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Lehrbuch der Pharmakognosie

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Digitale Bibliothek Braunschweig<br />

http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00038692<br />

156 Uicotyledoneae. Rosales. ltosaceae.<br />

des inneren Kreises unscheinbar, kaum 3 mm lang iOind und sich im Gegensatz<br />

zu den ausgebreiteten äußeren Kelchblättern bei <strong>der</strong> trockenen Droge<br />

über den noch kleineren Blumenblättern und den zwei borstigen Griffeln<br />

zusammenneigen. Die Blumenblätter sind in <strong>der</strong> Droge fast stets schon<br />

abgefallen. Kelchblätter und Blumenblätter, ferner zahlreiche verkümmerte,<br />

unfruchtbare Staubblätter stehen am oberen Ende <strong>der</strong> krugförmigen, am<br />

oberen Rande verengerten, außen behaarten Blütenachse, in <strong>der</strong>en Grunde<br />

A<br />

B o D<br />

Abb. 159. Hagcnia abyssinica. A llltitenzweig mit dem hängenden Blütenstand. B mannliehe, 5 zahllge<br />

Blüte mit den großen Kelchblattern, die den Nebenkelch verdecken (darf als Droge nicht Verwendung<br />

finden I). 0 weibliche, 4 zählige Blüte mit vergrößertem Nebenkelch und dem auf diesem aufliegenden<br />

normalen Kelch. Die kleinen linealischen Blumenblätter sind weggelassen, resp. Behan abgefallen.<br />

D weibliche Blute im Längsschnitt ('/,).<br />

zwei freie Fruchtblätter eingefügt sind, von denen aber nur eines zur Entwicklung<br />

gelangt und sich manchmal schon mehr o<strong>der</strong> weniger weit zur<br />

Frucht (Nüßchen) entwickelt hat. Die beiden langen Griffel mit kräftigen<br />

Narben ragen weit aus dem Achsenbecher hervor.<br />

llIikroskopische Verhältnisse. (Vgl. Abb. 160.) Vorblätter und Kelchblätter<br />

tragen am Rande einzellige, englumige, dickwandige Borstenhaare<br />

(2 und 4) und kleine Drüsenhaare (6). Auf <strong>der</strong> Unterseite <strong>der</strong> Vorblätter<br />

treten dagegen große Drüsenhaare mit mehrzelligem Stiel und dick angeschwollenem,<br />

einzelligem Kopf (6) auf. Auf <strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong> Kelchblätter<br />

finden sich eigenartige, dicke, einzellige Keulenhaare. Im sehr locker<br />

liegenden und große Intercellularen aufweisenden Mesophyll dieser Blatt-

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