Lehrbuch der Pharmakognosie

Digitale Bibliothek Braunschweig
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134 Dicotyledoneae. Ranales. Lauraceae.
verlaufen zahlreiche, einander genäherte, schmale, gerade, hellere Markstrahlen
(ms).
Anatomie. Sehr charakteristisch ist in dieser Droge der Unterschied
zwischen :Frühjahrs- und Spätjahrsholz (Abb. 138). In ersterem sind die
oft Thyllen führenden Gefäße sehr weit (sie nehmen oft die Hälfte des Raumes
zwischen den Markstrahlen ein), die Holzfasern dünnwandig und weitlumig,
in letzterem die Gefäße sehr viel enger, die Fasern dickwandiger.
1 D.
ALL. 139. Lignum Sassafras. 1. Tangentialer Längsschnitt, II. Ra1ialer JJangssclmitt. oe ÖlzelleJl,
(Je Gefaße, ma Markstrahlen, "0 Ersatzfasern, pa Holzparenchymzellen, stil Starke.
Vergr. "'j,. (Gllg.)
Die Markstrahlen (Abb. 138 u. 139 ma) sind 1-4 Zellen breit, die einen
rotbraunen Inhalt führenden Zellen stark radial gestreckt und reichlich getüpfelt.
Die Gefäße sind dicht spaltenförmig bchöft getüpfelt (Abb. 139 ge).
Die Fasern (ho) zeigen nur spärliche, kleine Tüpfel. In die Holzstränge
(oft auch in das Markstrahlgewebe) eingelagert findet man häufig große
Ölzellen (oe) mit verkorkterWandung und farblosem oder gelblichem Sekret.
Die Parenchymzellen und die Fasern (Ersatzfasern) des Holzes enthalten
reichlich kleine Stärkekörner (stä) , welche einzeln rundlich sind und
eine Kernspalte zeigen oder aber zu wenigen zusammengesetzt und dann
kantig erscheinen.
llIerkmale des Pulvers. Im bräunlich-gelben Pulver sind die Stärkekörner
sehr häufig, ferner die meist verhältnismäßig dünnwandigen Ersatzfasern
und Bruchstücke dieser, häufig mit Ansichten der Markstrahlen,