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Quantenmechanik II - Fachschaft Physik - KIT

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4.4 Störungstheorie 1. Ordnung<br />

4.4.1 Übergangsamplitude zwischen stationären Zuständen<br />

Wir setzen t 0 zur Vereinfachung Null. Für t < 0 sei das System im Eigenzustand |m〉 von<br />

H 0 . Die Zeitentwicklung ist dann<br />

|m, t〉 = e −iEmt/ |m〉<br />

Gesucht ist jetzt die Übergangsamplitude in den Eigenzustand |n〉 von H 0 nach dem<br />

Wirken von V (t). In erster Ordnung Störungstheorie ist der neue Zustand im WW-Bild<br />

gegeben durch<br />

da<br />

|ψ, t〉 I<br />

= |m〉 + 1 ∫ t<br />

i 0<br />

dt ′ V I (t ′ ) |m〉<br />

|ψ, 0〉 I<br />

= e iH 0t/ |m, t〉 ∣ ∣<br />

t=0<br />

= |m, t = 0〉 = |m〉<br />

Die Übergangswahrscheinlichkeit für eine Zeit t > 0 ist gegeben durch mit der Zeitentwicklung<br />

des |n〉-Zustandes:<br />

Die Störungstheorie eingesetzt ergibt sich:<br />

〈n, t|ψ, t〉 = 〈n| e iH 0t/ |ψ, t〉<br />

} {{ }<br />

=|ψ,t〉 I<br />

= 〈n|ψ, t〉<br />

= δ nm + 1 ∫ t<br />

i 0<br />

dt ′ 〈n| V I (t ′ ) |m〉<br />

Setzen wir die Definition des Potentials im Wechselwirkungsbild ein, so erhalten wir<br />

Hamiltonoperatoren im Exponenten, welche wir wieder auf die beiden Eigenzustände n<br />

und m wirken lassen können:<br />

= δ nm + 1 ∫ t<br />

i 0<br />

dt ′ e i(En−Em)t′ / 〈n| V (t ′ ) |m〉<br />

Die Übergangswahrscheinlichkeit P mn (t) für den Übergang des Zustandes m nach n (für<br />

m ≠ n) ist dann gegeben durch<br />

P mn (t) = 1 2 ∣ ∣∣∣<br />

∫ t<br />

0<br />

dt ′ e i(En−Em)t′ / 〈n| V (t ′ ) |m〉<br />

∣<br />

99<br />

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