Ansicht und Download (PDF) - Deutsche Post
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Stempel & Informationen – das Informationsblatt der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Post</strong> PHILATELIE Ausgabe 07 - 2013<br />
1. Ersttagsstempel mit Neuausgaben sonder<strong>Post</strong>wertzeichen<br />
Sonderpostwertzeichen<br />
Serie: „Europa“<br />
Thema: „<strong>Post</strong>fahrzeuge“<br />
Anlass<br />
Der auf der Briefmarke abgebildete Lloyd-Paketzustellwagen wurde im Jahre 1908 in Bremen von der Norddeutschen Automobil<strong>und</strong><br />
Motorenfabrik AG (NAMAG) gebaut, den späteren Hansa Lloyd-Werken.<br />
Wie viele Zustellfahrzeuge der damaligen <strong>Deutsche</strong>n Reichspost verfügte der Lloyd über einen umweltfre<strong>und</strong>lichen Elektroantrieb.<br />
Der Benzinmotor war zu dieser Zeit noch nicht sehr weit entwickelt <strong>und</strong> im Stadtbetrieb mit häufigen Stopps <strong>und</strong> einer täglichen<br />
Fahrstrecke von r<strong>und</strong> 50 km war der Elektroantrieb im Vorteil. Daher setzte die Reichspost schon 1899 die ersten elektrisch<br />
angetriebenen Fahrzeuge ein.<br />
Für die Paketzustellung <strong>und</strong> Briefkastenleerung in den Großstädten nutzte die <strong>Post</strong> seit den 1920er Jahren mit 70% aller<br />
Fahrzeuge ganz überwiegend Elektrofahrzeuge. 1938 hatte die Reichspost über 2.600 Elektro-Lkw in Betrieb. Die Fahrzeuge<br />
waren außerordentlich robust <strong>und</strong> hatten eine unvorstellbar lange Lebensdauer: Viele der in den 1920er Jahren angeschafften<br />
Elektrofahrzeuge waren über 40 Jahre lang bis 1968 im Einsatz.<br />
Da LKW mit Diesel- oder Benzinmotor durch die Großserienfertigung in der Anschaffung immer günstiger wurden <strong>und</strong> die Preise<br />
für die regelmäßig auszutauschenden Batterien immer weiter anstiegen, wurde der Betrieb der kleinen Flotte von Elektro-LKW für<br />
die <strong>Post</strong> schließlich unwirtschaftlich. Ab 1954 wurden keine neuen Elektrofahrzeuge mehr beschafft.<br />
Ausgabetag 02.05.2013<br />
Wert (in Euro Cent) 58<br />
Motiv<br />
© Museum für Kommunikation Frankfurt<br />
Entwurf <strong>Post</strong>wertzeichen <strong>und</strong> Stempel Günter Gamroth, Nürnberg<br />
Papier<br />
Gestrichenes, weißes <strong>und</strong> fluoreszierendes <strong>Post</strong>wertzeichenpapier DP II<br />
Druck<br />
Mehrfarben-Offsetdruck der Giesecke & Devrient GmbH,<br />
Werk Wertpapierdruckerei Leipzig<br />
Größe <strong>Post</strong>wertzeichen<br />
44,20 x 26,20 mm<br />
Konfektionierung<br />
Zehnerbogengröße:<br />
115 x 158 mm<br />
Anordnung der PWz:<br />
2 PWz nebeneinander, 5 PWz untereinander<br />
Bestellnummer bei der Philatelie Weiden 004603<br />
Verkaufszeitraum<br />
Unbegrenzt, solange der Vorrat reicht<br />
Bestellung Tel.: 0961 3818 - 3818 Fax: 0961 3818 - 3819<br />
www.deutschepost.de/philatelie Seite 4