Diplomarbeit Annelie Strietz - Staatliche Studienakademie Glauchau
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<strong>Diplomarbeit</strong>:<br />
Erstellung eines Brandschutzkonzeptes<br />
6 Brandschutzkonzept<br />
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Nach LAR Punkt 4.1.2 sind Leitungen durch Abschottungen zu führen, die<br />
mindestens die gleiche Feuerwiderstandsfähigkeit aufweisen wie die<br />
raumabschließenden Bauteile oder innerhalb von Installationsschächten oder -kanäle<br />
zu führen, die einschließlich der Öffnungsabschlüsse mindestens die gleiche<br />
Feuerwiderstandsfähigkeit aufweisen, wie die zu durchdringenden raumabschließenden<br />
Bauteile und aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen.<br />
Funktionserhalt von elektrischen Anlagen im Brandfall<br />
Für sicherheitstechnische Anlagen und Einrichtungen müssen die elektrischen<br />
Leitungsanlagen so beschaffen sein, das im Brandfall der Funktionserhalt<br />
ausreichend lang gewährleistet ist. Der Funktionserhalt von Sicherheitsbeleuchtung,<br />
BMA, Anlagen zur Alarmierung und Erteilung von Anweisungen und RWA muss<br />
dabei mindestens 30 Minuten betragen.<br />
6.4.5 Brandmelde- und Alarmierungsanlage<br />
Brandmeldeanlage<br />
Die Brandmeldeanlage bildet mit den Maßnahmen des vorbeugenden und<br />
abwehrenden Brandschutzes eine Gesamtheit und ist Bestandteil des<br />
Brandschutzkonzeptes des Gebäudes. Diese Gesamtheit dient zur Sicherheit von<br />
Personen und Sachen. Eingebaut werden soll eine nach DIN 14675 und<br />
DIN VDE 0833 geregelte vollwertige Brandmeldeanlage ohne Aufschaltung zur<br />
Feuerwehr.<br />
Für die Behindertenwerkstatt ist ein hoher Schutzumfang der BMA anzunehmen,<br />
daher wird nach DIN 14675 die Kategorie 1 – Vollschutz festgelegt. Die Kategorie 1<br />
bildet das Höchstmaß an Sicherheit, d.h. es werden sämtliche Bereiche im Gebäude,<br />
in denen ein Brand entstehen kann, automatisch überwacht. Eine besondere<br />
Überwachung gilt für den Keller, den ungenutzten Dachraum und nicht ständig<br />
genutzte Räume wie Krankenzimmer, Begleitender Dienst und Umkleideräume.<br />
Im Bestandsgebäude erfolgt die Alarmierung über ein manuell bedientes Megaphon.<br />
Es besteht zum aktuellen Zeitpunkt keine Möglichkeit der Früherkennung von<br />
Bränden und automaische Alarmierung.<br />
Im Brandfall wird durch die BMA eine Alarmierung des gesamten Gebäudekomplexes<br />
durch akustische Warnsignale gewährleistet.<br />
Die Brandmeldezentrale soll im Erdgeschoss des Anbaus unter der Treppe zum<br />
Obergeschoss angebracht werden. Der Standort ist gut von außen für die Feuerwehr<br />
zugänglich, da er direkt neben dem Haupteingang des Anbaus liegt. Die<br />
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<strong>Strietz</strong>, <strong>Annelie</strong> 08.08.2013 Seite 40