Diplomarbeit Annelie Strietz - Staatliche Studienakademie Glauchau

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Diplomarbeit: Erstellung eines Brandschutzkonzeptes 6 Brandschutzkonzept ___________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Die fehlenden Brandmelde- und Alarmierungsanlagen im Bestandsgebäude können nicht im vollen Umfang nach den zurzeit geltenden Bestimmungen umgesetzt werden. Besonderes Augenmerk liegt auf der Personengruppe und -zahl im Gebäude und die technischen Mittel, die zur Rettung nicht ausreichen. Durch die Gebäude Erweiterung sowie Umbau- und Ertüchtigungsmaßnahmen im Bestandsgebäude wird das Sicherheitsniveau deutlich erhöht. Durch Anbringung von Brandschutzverkleidungen können die vorhandenen Mängel an den Decken beseitigt werden und das Brandrisiko als gering eingestuft werden. ___________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Strietz, Annelie 08.08.2013 Seite 32
Diplomarbeit: Erstellung eines Brandschutzkonzeptes 6 Brandschutzkonzept ___________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ 6.4 Maßnahmenkatalog und brandschutztechnischer Nachweis 6.4.1 Brandschutztechnische Gliederung 6.4.1.1 Brandwände Brandwände laut § 30, Absatz 2, Ziffer 1 SächsBO, als Gebäudeabschlusswände sind nicht erforderlich, da es sich bei dem Gebäude um ein freistehendes Gebäude, mit ausreichend Abstand zu Grundstücksgrenzen und benachbarten Gebäuden handelt. Eine innere Brandabschnittsbildung nach § 30 Absatz 2, Ziffer 2 SächsBO ist nicht erforderlich, da die größte Gebäudeausdehnung im Bestandsgebäude 37,43 m beträgt und somit 40 m nicht überschreitet. Bei Betrachtung des Gesamtkomplexes Bestand + Anbau wird die ehemalige Bestandsaußenwand nach § 30 Absatz 2, Ziffer 2 SächsBO als innere Brandwand ausgebildet, da die Gebäudeausdehnung dann 53,42 m beträgt. Aufgrund eines Brandüberschlagrisikos muss die Brandwand 0,30 m über die Bedachung des Bestandsdaches geführt werden. Dieser Wert muss bei dem Dach des Anbaus nicht eingehalten werden, da es sich um eine nichtbrennbare Dachhaut handelt. Die Öffnungen in der inneren Brandwand werden laut § 30 Absatz 8 SächsBO als feuerbeständige, dichtund selbstschließende Abschlüsse ausgeführt. 6.4.1.2 Trennwände mit Feuerwiderstand Trennwände nach § 29 Absatz 2, Ziffer 1 SächsBO müssen nicht ausgebildet werden, da in dem Gebäude nur eine Nutzungseinheit untergebracht ist. Der Heizungsverteilerraum, Aufzugsschacht, Maschinenraum des Aufzuges und der Hauptsicherung – Hauptverteiler stellen gemäß § 29 Absatz 2, Ziffer 2 SächsBO Räume mit erhöhter Brandgefahr dar. Nach § 29 Absatz 3, Satz 2 SächsBO müssen die Wände der o.g. Räume als feuerbeständig ausgeführt werden. Öffnungen in Trennwänden sind nach § 29 Absatz 5, Satz 2 SächsBO als feuerhemmende, dichtund selbstschließende Abschlüsse auszubilden. Die im Kellergeschoss befindlichen Aufenthaltsräume sind durch Trennwände nach § 29 Absatz 2, Ziffer 3 von anders genutzten Räumen abzuteilen. Im Bestand wird die Wand zwischen Heizung (Verteiler) und Umkleide nicht den Anforderungen gerecht. Im Zuge der Umnutzung / Erweiterung werden die Aufenthaltsräume aus dem Keller in das Erdgeschoss verlegt, sodass der § 29 Absatz 2, Ziffer 3 nicht mehr greift. ___________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Strietz, Annelie 08.08.2013 Seite 33
Seite 1 und 2: Diplomarbeit: Erstellung eines Bran
Seite 39: Diplomarbeit: Erstellung eines Bran

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