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Diplomarbeit Annelie Strietz - Staatliche Studienakademie Glauchau

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<strong>Diplomarbeit</strong>:<br />

Erstellung eines Brandschutzkonzeptes<br />

6 Brandschutzkonzept<br />

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Gründung<br />

Die Bodenplatte des Bestandsgebäudes wurde auf Streifenfundamente gegossen.<br />

Die Gründung des Anbaus erfolgt auf gleiche Art und Weise.<br />

Wandkonstruktion<br />

Die Außenwände des bestehenden Gebäudes wurden im Sockelbereich aus einem<br />

2 – Schichtsystem (Granitstein und Hintermauerung aus Ziegel) errichtet. Der<br />

restliche Wandbereich wurde in Ziegelbauweise weitergeführt.<br />

Für die Außenwände des Anbaus stehen 2 Varianten zur Auswahl. Zum einen die<br />

Verwendung von Kalksandstein – Mauerwerk mit WDVS – System. Bei der<br />

Anwendung dieser Variante muss berücksichtigt werden, dass am Bestandsgebäude<br />

ebenfalls Wärmedämmung angebracht ist. Deshalb muss darauf geachtet werden,<br />

dass im Bereich der Brandwand ein Brandüberschlag mittels Abtrennung zu<br />

vermeiden ist. Die 2. Variante ist Plan – T 12 – Ziegelmauerwerk. In diesem Stein ist<br />

die Dämmung bereits enthalten, sodass kein Brandüberschlag der Dämmung zu<br />

befürchten ist. Aus statischen Gründen wird ein KS – Mauerwerk mit<br />

WDVS – System gewählt. Die Spannbeton – Massivbaudecken werden größtenteils<br />

auf den Außenwänden gelagert, um in den Etagen große offene Räume ausbilden zu<br />

können. Aus diesem Grund muss bei der Wahl der Außenwandkonstruktion ein<br />

fester Mauerwerksstein verwendet werden.<br />

Dach<br />

Die Dachform des Bestandsgebäudes ist als Satteldach ausgeführt und mit 2 Lagen<br />

Dachpappe (bituminöse Dacheindeckung) gedeckt. Als Unterkonstruktion dienen<br />

Nagelbrettbinder mit einer Neigung von 14°. Aufgrund der noch aus DDR – Zeiten<br />

stammenden Dacheindeckung sind die brandschutztechnischen Anforderungen an<br />

das Dach nicht erfüllt. Im Zuge der nächsten Dacherneuerung, soll dem Abhilfe<br />

geschaffen werden. Den Abschluss zum Obergeschoss bilden zementgebundene<br />

HWL – Platten mit Deckenputz.<br />

Auf dem Anbau entsteht ein Flachdach in Stahlbeton – Massivbauweise mit<br />

Polymerabdichtung, Dämmung und Bekiesung. Aufgrund des geringen Abstandes<br />

zum Wald wird die Massivbaudecke als Kompensationsmaßnahme erforderlich.<br />

Decke<br />

Die Decke über dem Kellergeschoss wurde als Stahlbetonhohldielendecke in einer<br />

Stärke von 16 cm ausgeführt. Die Decke zwischen Erd- und Obergeschoss wurde in<br />

Form einer Leonhardtbalkendecke mit einer Stärke von 15 cm errichtet.<br />

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<strong>Strietz</strong>, <strong>Annelie</strong> 08.08.2013 Seite 20

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