Kapitel 2 Lineare und nichtlineare Gleichungen - Institut für ...
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54 <strong>Lineare</strong> <strong>und</strong> <strong>nichtlineare</strong> <strong>Gleichungen</strong><br />
Hier erhalten wir<br />
k<br />
z k<br />
0 1.00000000000000 + 1.00000000000000i<br />
1 0.41956978951242 + 1.08597257226218i<br />
2 0.27943162439556 + 1.33130774424201i<br />
3 0.31877394181938 + 1.33694557803917i<br />
4 0.31813150923617 + 1.33723547391984i<br />
5 0.31813150520475 + 1.33723570143070i<br />
6 0.31813150520476 + 1.33723570143069i<br />
Entsprechend kann man auch in Maple vorgehen, weil auch in Maple reelle Zahlen<br />
nicht vor komplexen ausgezeichnet sind. Am einfachsten ist hier die Anwendung<br />
von fsolve, allerding sollte man Maple sagen, dass man im Komplexen nach einer<br />
Lösung sucht:<br />
> fsolve(exp(z)=z,z);<br />
fsolve(e z = z, z)<br />
> fsolve(exp(z)=z,z,complex);<br />
.3181315052 − 1.337235701 I<br />
Die MATLAB-Funktion fzero geht von einer Nullstellenaufgabe <strong>für</strong> eine reellwertige<br />
Funktion aus.<br />
✷<br />
2.2.2 Nichtlineare <strong>Gleichungen</strong><br />
In diesem Unterabschnitt betrachten wir den eindimensionalen Spezialfall, genauer eine<br />
<strong>nichtlineare</strong> Gleichung<br />
f(x) =0<br />
in einer unabhängigen reellen Variablen x. Da<strong>nichtlineare</strong><strong>Gleichungen</strong>inderRegel<br />
nicht geschlossen gelöst werden können, ihre Lösungen also nicht in endlich vielen<br />
Schritten berechenbar sind, ist man auf Iterationsverfahren zur Approximation der<br />
Lösung angewiesen. Dies gilt natürlich erst Rrecht <strong>für</strong> den mehrdimensionalen Fall.<br />
Wir werden auf drei Verfahren etwas genauer eingehen.<br />
Sind a < b zwei Punkte, in denen f unterschiedliches Vorzeichen har, ist also<br />
f(a)f(b) < 0, istferner:[a, b] −→ R stetig, so liefert der Zwischenwertsatz die Existenz<br />
einer Nullstelle x ∗ von f in (a, b). DiesekannmitHilfedesBisektionsverfahrens<br />
berechnet werden:<br />
• Input: Reelle Zahlen a0, die die gewünschte Genauigkeit steuert. Ferner sei >0<br />
die sogenannte Maschinengenauigkeit. In MATLAB ist eps der Abstand von 1.0<br />
zur nächst größeren Gleitkommazahl, es ist eps=2.220446049250313e-16.<br />
• Berechne f a := f(a), f b := f(b).<br />
• Solange b − a>δ+ max(|a|, |b|):