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Mit <br />
Schöner Wohnen<br />
Mit gutem Rat ins Eigenheim<br />
So wird der Hausbau nicht zur Reise ins Ungewisse<br />
(djd/pt). Immer wieder verunsichern<br />
Meldungen über nahezu unbewohnbare<br />
Neubauten Menschen, die sich<br />
für den Bau oder Kauf eines Eigenheims<br />
interessieren. Wahr ist, dass<br />
www.sparkasse-nuernberg.de<br />
Neubau einer<br />
Eigentumswohnanlage<br />
„Am Strengenberg in<br />
Rückersdorf“<br />
4-Zi.-ETWs von ca. 112 m 2 bis<br />
121 m 2 Wohnfläche mit durchdachten<br />
Grundrissen, alle Wohnungen<br />
nach Süd/Westen ausgerichtet,<br />
KFW 70 Standard,<br />
Blockkraftheizwerk mit Gas<br />
betrieben, Baubeginn ist erfolgt.<br />
– keine Käuferprovision –<br />
Bauträger: Fa. Draft Gesellschaft<br />
für Projektentwicklung mbH<br />
Wellanger 5; 91242 Ottensoos<br />
Vertrieb über:<br />
Sparkasse<br />
Nürnberg<br />
Tel. 0911 230 - 2240<br />
Dieter Greißel, ImmobilienCenter Lauf<br />
Baumängel und unklare vertragliche<br />
Regelungen keine Ausnahme sind.<br />
Unwahr ist, dass der Verbraucher<br />
den schwarzen Schafen unter den<br />
Hausbauunternehmen hilflos ausgeliefert<br />
sei. In dem Ratgeber „Schritt<br />
für Schritt – von der Idee zum<br />
fertigen Haus“ listet die Verbraucherschutzorganisation<br />
Bauherren-<br />
Schutzbund e.V. (BSB) auf, wo auf<br />
dem Weg ins Eigenheim typische<br />
Fallstricke lauern und wie Bauherren<br />
sich schützen können.<br />
Überarbeitete Neuauflage<br />
In einer aktuellen Neuauflage wurde<br />
der Ratgeber überarbeitet und an<br />
aktuelle Gesetze, Regeln und Entwicklungen<br />
angepasst.<br />
Der Weg zum Haus beginnt schon<br />
lange, bevor die Bauarbeiten anfangen.<br />
So gilt es, schon vor der<br />
konkreten Planung den verfügbaren<br />
finanziellen Spielraum richtig einzuschätzen<br />
und mit den eigenen<br />
Wünschen und Vorstellungen in<br />
Einklang zu bringen. Je besser die<br />
Anforderungen an das künftige<br />
Haus definiert sind, desto leichter<br />
wird es, die Angebote verschiedener<br />
Unternehmen zu vergleichen.<br />
In der Entscheidungsphase für einen<br />
Anbieter kommt es darauf an, die<br />
Vertragswerke genau unter die Lupe<br />
zu nehmen und gegebenenfalls<br />
nachzuverhandeln. Hilfreich ist hier<br />
die Unterstützung eines Vertrauensanwalts<br />
oder eines unabhängigen<br />
Bauherrenberaters.<br />
Der Berater kann auch die eigentliche<br />
Bauphase begleiten. So lassen<br />
sich Baumängel frühzeitig erkennen<br />
und beheben, bevor sie „überbaut“<br />
Damit der Weg ins Eigenheim nicht zum Horrortrip wird: Ein guter Rat vom Sachverständigen<br />
gibt Sicherheit. <br />
Foto: djd/Bauherren-Schutzbund<br />
werden und später einmal für Ärger<br />
sorgen. Wer durch Eigenleistungen<br />
in der Bauphase Kosten sparen<br />
möchte, sollte seine Fähigkeiten<br />
und die verfügbare Zeit realistisch<br />
einschätzen und Eigenleistungen<br />
auch klar im Vertrag definieren,<br />
denn sonst kann es später zu Streitigkeiten<br />
über die Verantwortung bei<br />
Mängeln kommen.<br />
„Die fachliche Begleitung eines<br />
Bausachverständigen gibt dem<br />
Bauherren Sicherheit – auch beim<br />
wichtigen Termin der Bauabnahme“,<br />
erläutert Peter Mauel, erster<br />
Vorsitzender des BSB. Denn nach<br />
der Bauabnahme wird es schwierig,<br />
später auftretende Mängel noch zu<br />
reklamieren. Der BSB-Ratgeber kann<br />
unter www.bsb-ev.de gegen eine<br />
Schutzgebühr von drei Euro plus<br />
Portokosten angefordert werden. Auf<br />
der Website sind auch Adressen von<br />
Bauherrenberatern und Vertrauensanwälten<br />
zu finden.<br />
Was Mieter bei Renovierungsarbeiten beachten sollten<br />
Frühjahrskur für Haus und<br />
Wohnung<br />
(djd/pt). Schon bald bringt es die<br />
Frühlingssonne ans Licht: Die<br />
Räume wirken plötzlich verstaubt<br />
und vergilbt. Da ist es mit dem<br />
Frühjahrs putz allein oft nicht getan<br />
– Renovieren ist angesagt.<br />
Bei Mietobjekten stellt sich die Frage,<br />
wer die Schönheitsreparaturen<br />
durchzuführen hat. Grundsätzlich ist<br />
der Vermieter dazu verpflichtet, da<br />
sie zur Instandhaltung der Mietsache<br />
gehören. Allerdings kann er die<br />
Pflicht auf den Mieter übertragen.<br />
Voraussetzung ist eine wirksame<br />
Vereinbarung.<br />
Unwirksame Klauseln zu<br />
Schönheitsreparaturen<br />
Viele Klauseln zu Schönheitsreparaturen<br />
in Mietverträgen sind jedoch<br />
unwirksam. Sollen etwa die Arbeiten<br />
laut Mietvertrag innerhalb von bestimmten<br />
Zeiträumen erfolgen und<br />
es fehlen Zusätze wie „in aller Regel“<br />
oder „im Allgemeinen“, ist die Klausel<br />
ungültig. Silvia Jörg vom Interessenverband<br />
Mieterschutz: „Hierbei<br />
handelt es sich um feste Fristen, der<br />
tatsächliche Zustand der Mieträume<br />
bleibt unberücksichtigt.<br />
Ein starrer Fristenplan führt nach<br />
der gefestigten Rechtsprechung<br />
des Bundesgerichtshofs (BGH) zur<br />
Unwirksamkeit der Schönheitsreparaturklausel<br />
insgesamt.“ Auch<br />
Formulierungen, nach denen der<br />
Mieter verpflichtet ist, bei seinem<br />
Auszug alle von ihm angebrachten<br />
oder vom Vormieter übernommenen<br />
Tapeten zu beseitigen, seien wegen<br />
unangemessener Benachteiligung<br />
des Mieters nicht rechtens.<br />
Aufgrund der Vielzahl entsprechend<br />
unwirksamer Klauseln ist eine Beratung<br />
im Vorfeld einer Renovierung<br />
empfehlenswert. Informationen dazu<br />
gibt es unter www.iv-mieterschutz.de.<br />
Auch wer in Sachen Renovierung<br />
mehr tun möchte als streichen, sollte<br />
sich vorher schlaumachen - besonders<br />
dann, wenn es um größere<br />
Maßnahmen wie das Durchbrechen<br />
von Wänden oder den Einbau eines<br />
neuen Bads geht.<br />
Will ein Mieter bauliche Veränderungen<br />
in der Wohnung auf eigene<br />
Kosten durchführen, muss er sich<br />
vom Wohnungseigentümer die<br />
schriftliche Erlaubnis holen. Trotz der<br />
vermieterseits erteilten Zustimmung<br />
ist nicht ausgeschlossen, dass der<br />
Vermieter bei Auszug einen Rückbau<br />
zulässigerweise verlangt.<br />
44 Januar 2014