Niederschrift - Stadt Braunschweig
Niederschrift - Stadt Braunschweig
Niederschrift - Stadt Braunschweig
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Der Oberbürgermeister <strong>Braunschweig</strong>, 15. August 2013<br />
Bezirksgeschäftsstelle Mitte<br />
10-311/35<br />
P r o t o k o l l<br />
über die Sitzung des <strong>Stadt</strong>bezirksrates 310 – Westliches Ringgebiet<br />
lfd. Nr. Datum Ort Zeit<br />
18 13. August 2013 Städtisches Klinikum gGmbH,<br />
Freisestraße 9, Konferenzraum 3<br />
18:40 – 22:20 Uhr<br />
Anwesende: s. Anlage<br />
siehe Änderung<br />
Abwesend ist Frau von Kalm.<br />
gem. Protokoll<br />
vom<br />
10.09.13<br />
Nach Durchführung der Einwohnerfragestunde eröffnet Herr Bezirksbürgermeister Dölz die<br />
Sitzung. Er stellt die ordnungsgemäße Ladung und die Beschlussfähigkeit des <strong>Stadt</strong>bezirksrates<br />
fest. Anschließend lässt Herr Dölz über die Tagesordnung abstimmen. Vorab weist<br />
Herr Siano darauf hin, dass er sich bei TOP 8 für befangen erklärt und an der Abstimmung<br />
nicht teilnehmen wird.<br />
Abstimmungsergebnis: 18 dafür 0 dagegen 0 Enthaltungen<br />
Öffentliche Sitzung<br />
Punkt 1: Genehmigung des Protokolls über die 17. Sitzung vom 4. Juni 2013<br />
Die Verwaltung weist darauf hin, dass im Zusammenhang mit dem Antrag zur<br />
Beleuchtung der Erschließungsstraßen am Füllerkamp, Weg 1 bis 4 (DS<br />
2732/13) beim Beschluss eine redaktionelle Änderung vorgenommen werden<br />
muss. Es handelt sich nicht wie im Protokoll zunächst dargestellt um eine Entscheidung<br />
gem. § 93 Abs. 1 NKomVG, sondern um die Wahrnehmung eines<br />
Initiativrechtes nach § 94 Abs. 3 NKomVG.<br />
Der Bezirksrat spricht sich dafür aus, den Antrag als Vorschlag zu behandeln.<br />
Eine entsprechende Änderung wird im Protokoll vorgenommen. Weitere Einwände<br />
werden nicht erhoben.<br />
Abstimmungsergebnis: 15 dafür 0 dagegen 3 Enthaltungen<br />
Punkt 2:<br />
Mitteilungen<br />
2.1 des Bezirksbürgermeisters<br />
2.1.1 Veröffentlichung einer Kontakt-E-Mail-Adresse für den Bezirksrat<br />
Westliches Ringgebiet<br />
In der Neuen Westpost, Ausgabe Juli/August 2013, wurde darauf<br />
hingewiesen, dass der <strong>Stadt</strong>bezirksrat 310 – Westliches<br />
Ringgebiet – unter der E-Mail-Adresse bezirksrat-wrg-bs@gmx.de<br />
kontaktiert werden kann. Im Nachhinein hat sich herausgestellt,
2<br />
dass Verfahrensregeln in Bezug auf die Behandlung der Eingänge<br />
vorab nicht vereinbart wurden. Nach eingehender Diskussion verständigt<br />
sich der <strong>Stadt</strong>bezirksrat darauf, dass eine zentrale Bearbeitung<br />
durch den Bezirksbürgermeister erfolgt. Er wird bei Bedarf den<br />
Kontakt mit den Fraktionen im <strong>Stadt</strong>bezirksrat herstellen und auch<br />
ggf. Verbindung mit der Verwaltung aufnehmen. Dazu soll eine automatische<br />
Umleitung von dieser E-Mail-Adresse auf den Account<br />
von Herrn Dölz vorgenommen werden. Die technische Klärung wird<br />
zwischen Herrn Dölz und Herrn Flügel vorgenommen.<br />
2.1.2 Da der Okerwanderweg bislang nicht bzw. nur sporadisch begehbar<br />
wurde, weil die Tore abgeschlossen waren, erfolgte ein Schreiben<br />
an den Eigentümer mit der Bitte, die Tore zu öffnen und die Öffnungszeiten<br />
zu visualisieren.<br />
2.1.3 Ringgleisbrücke über die Oker im Bereich Heizkraftwerk<br />
Beim Ortstermin am 10. Juni 2013 war von der Verwaltung in Aussicht<br />
gestellt worden, dass die <strong>Stadt</strong>bezirksräte Westliches Ringgebiet<br />
und Nordstadt nach der Sommerpause eine Vorlage zur Anhörung<br />
erhalten. Dies ist bislang nicht geschehen, da offensichtlich eine<br />
Finanzierungslücke im Umfang von bis zu 135 000 Euro aufgetreten<br />
ist, die vor der Einbringung einer Vorlage zunächst geschlossen<br />
werden muss.<br />
2.1.4 Einweihung der Haltestelle an der HBK<br />
Herr Dölz informiert die Bezirksratsmitglieder darüber, dass keine<br />
eigene Einweihung der Haltestelle an der HBK stattgefunden hat,<br />
sondern dieses Ereignis mit dem Festakt zum 50. Bestehen am 4.<br />
Juli 2013 verbunden wurde. Herr Rau kritisiert, dass der <strong>Stadt</strong>bezirksrat<br />
in vielen Fällen zu offiziellen Anlässen im <strong>Stadt</strong>bezirk nicht<br />
eingeladen und somit ignoriert wird. Er schlägt vor, dass sich der<br />
Bezirksbürgermeister bezüglich des konkreten Falles mit einem<br />
Schreiben an die HBK wendet. Herr Dölz teilt mit, dass er ohnehin<br />
in nächster Zeit ein Gespräch mit der HBK suchen wird und das<br />
Thema bei dieser Angelegenheit anspricht.<br />
2.1.5 Herr Schöbel vom Friedenszentrum hat mit dem Bezirksbürgermeister<br />
wegen der Anbringung einer Gedenktafel am Gebäude<br />
Juliusstraße 1 Kontakt aufgenommen. 1944 wurden hier 73<br />
Zwangsarbeiterinnen durch einen Kellerdeckeneinbruch in der<br />
Blechwarenfabrik Bremer und Brückmann getötet. Weitere Kontakte<br />
mit Herrn Schöbel hat es in dieser Angelegenheit noch nicht gegeben.<br />
2.1.6 Herr Dölz weist darauf hin, dass am 9. Oktober 2013 die Beratung<br />
des Haushalts im <strong>Stadt</strong>bezirksrat Westliches Ringgebiet vorgesehen<br />
ist. Die Verwaltung bittet darum, zu dieser Sitzung möglichst<br />
weniger Anfragen und Anträge abseits bzw. neben dem Haushalt<br />
einzubringen, da in der Woche alle <strong>Stadt</strong>bezirksräte tagen und die<br />
Sitzungen möglichst stringent durchgeführt werden sollen.<br />
2.1.7 Der Kleingartenverein Schwarzer Kamp hatte den Bezirksrat gebeten,<br />
die Kosten des KGV für die Aufstellung eines Containers im<br />
Zusammenhang mit dem Hochwasser im Frühsommer durch einen<br />
Zuschuss zu minimieren. Unabhängig davon, dass dem <strong>Stadt</strong>bezirksrat<br />
keine Mittel für derartige Unterstützungsmaßnahmen zur<br />
__________________________________________________________________________<br />
Protokoll StBezR 310 vom 13. August 2013
3<br />
Verfügung stehen, hat Herr Dölz darauf verwiesen, dass Alba eine<br />
kostenfreie Abfuhr von Sperrmüll und Ähnlichem in Folge des<br />
Hochwassers angeboten hatte. Dieses Angebot hat der Kleingartenverein<br />
offensichtlich nicht aufgegriffen. In einem nachgehenden<br />
Telefonat hat der Vereinsvorsitzende erklärt, dass der Antrag als zurückgezogen<br />
zu betrachten sei.<br />
2.1.8 Die part-AG (Entwicklung von gewerblichen und sozialen Immobilienprojekten)<br />
aus Bad Gandersheim hat mit dem Bezirksbürgermeister<br />
Kontakt wegen einer geplanten Bebauung an der Hildesheimer<br />
Straße aufgenommen. Neben einer Wohnbebauung soll<br />
auch ein Hotel, ein Lebensmittelladen sowie ein gastronomischer<br />
Bereich und Büros gebaut werden. Die AG hat mittlerweile eine<br />
Bauvoranfrage gestellt.<br />
2.1.9 Es liegt eine Einladung zum Kulturschaufenster vom 13. bis<br />
15.09.2013 unter dem Titel „Neunraumkunst in der Jahnstraße“ vor.<br />
2.1.10 Die <strong>Stadt</strong>teilkonferenz Süd hat stattgefunden.<br />
2.1.11 Am 9. August 2013 wurde im Straßenbereich Ganderhals ein Ortstermin<br />
gemeinsam mit der Verwaltung und dem <strong>Stadt</strong>bezirksrat<br />
Weststadt durchgeführt. Hierzu hat die Verwaltung vor Eintritt in die<br />
Tagesordnung einen Vermerk vorgelegt. Daraus geht hervor, dass<br />
derzeit mehrere Prüfaufträge in der Verwaltung in Bearbeitung sind.<br />
2.2 der Verwaltung<br />
2.2.1 DS 9314/13 Erneuerung der Haltelinie auf der Celler Straße an der Einmündung<br />
Amalienstraße<br />
Die Stellungnahme wird ohne weitere Aussprache zur Kenntnis genommen.<br />
2.2.2 DS 9272/13 Neubau von Wohneinheiten und Sanierungen im <strong>Stadt</strong>bezirk<br />
310<br />
Frau Ohnesorge stellt hierzu fest, dass der auf Seite 3 genannte Weinbergweg<br />
nicht im Westlichen Ringgebiet, sondern im <strong>Stadt</strong>bezirk Nordstadt<br />
liegt. Frau Schulze bezieht sich auf die Rubrik „sonstige einzelne<br />
Grundstücke“, bei der unter der Spalte Zeitplan ‚Geschäft der laufenden<br />
Verwaltung‘ angegeben ist. Frau Schulze bittet hier um weiterführende<br />
zumindest summarische Angaben, da die Informationen sehr pauschal<br />
gefasst sind. Minimal sollte aufgelistet werden, um wie viele Anträge es<br />
sich handelt.<br />
2.2.3 Beschilderung Varrentrappstraße<br />
Im Rahmen der Einwohnerfragestunde am 4. Juni 2013 hatte ein Besucher<br />
auf die seiner Ansicht nach unbefriedigende Parksituation im Bereich<br />
des Kleingartenvereins Eichtal und der Moschee hingewiesen, da<br />
abends die Parkplätze mit Lkw zugeparkt sind. Die Verwaltung hat die<br />
Angelegenheit geprüft. In der Varrentrappstraße befand sich bislang<br />
zwischen der Einfahrt des Kleingartenvereins und der Moschee ein<br />
Parkstreifen mit einem Parkgebot für Pkw (gleichbedeutend mit einem<br />
Parkverbot für Lkw) und einer tageszeitlichen Beschränkung für Montag<br />
bis Freitag. Aufgrund einer erneuten Prüfung wird die zeitliche Einschränkung<br />
entfernt. Somit gilt die Beschränkung an jedem Tag der Woche<br />
rund um die Uhr. Im Ergebnis dürften dadurch sechs bis sieben<br />
__________________________________________________________________________<br />
Protokoll StBezR 310 vom 13. August 2013
4<br />
Stellplätze zur Verfügung stehen.<br />
2.2.4 DS 9343/13 Lärmschutz in der Weststadt und im Westlichen Ringgebiet<br />
Die Stellungnahme wird ohne weitere Aussprache zur Kenntnis genommen.<br />
2.2.5 Sanierung „Westliches Ringgebiet – Soziale <strong>Stadt</strong>“<br />
„Zu Fuß unterwegs in der Sozialen <strong>Stadt</strong> – Qualitätsverbesserung im<br />
Hauptfußwegenetz und am Frankfurter Platz“, Ergebnisse des Gutachtens<br />
Als Gäste sind hierzu anwesend Frau Hugo vom Gleichstellungsreferat<br />
der <strong>Stadt</strong> sowie Frau Krause und Frau Hilmer von plan&rat. Der Tagesordnungspunkt<br />
wird nach TOP 2.2.13 aufgerufen, wird im Protokoll jedoch<br />
in der numerischen Reihenfolge dargestellt.<br />
Herr Wendroth verlässt die Sitzung um 19:40 Uhr. Herr Rau verlässt die Sitzung um 19:43<br />
Uhr.<br />
Frau Krause und Frau Hilmer erläutern abwechselnd anhand einer<br />
Beamer-Präsentation die Ergebnisse der Bestandsaufnahme der Bevölkerungsbeteiligung<br />
und der Maßnahmenvorschläge sowie die Situationsanalyse<br />
am Frankfurter Platz. Frau Knüsting von der Fachverwaltung<br />
teilt ergänzend mit, dass die Verwaltung derzeit die Umsetzungsmöglichkeiten<br />
der unterbreiteten Vorschläge prüft. Im Zusammenhang mit<br />
der Attraktivitätssteigerung des Frankfurter Platzes erfordern die vorgeschlagene<br />
Reinigungsintensivierung und die Marktausweitung die Beteiligung<br />
anderer Fachbereiche. Aus dem Bezirksrat heraus wird vorgeschlagen,<br />
die Verbindung Helenenstraße, Frankfurter Straße für den<br />
Kfz-Verkehr sofort zu verhindern. Die Bezirksratsmitglieder bitten die<br />
Fachverwaltung, das Gutachten in digitaler Form dem <strong>Stadt</strong>bezirksrat<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Herr Rau nimmt an der Sitzung ab 19:46 Uhr wieder teil. Herr Wendroth kehrt um 19:50 Uhr<br />
in den Sitzungsraum zurück.<br />
2.2.6 Wiedereinrichtung der Schadstoffsammelstelle am Madamenweg<br />
Die hierzu ergangene formlose Mitteilung wird von den <strong>Stadt</strong>bezirksratsmitgliedern<br />
ohne weitere Aussprache zur Kenntnis genommen.<br />
2.2.7 Zustand der Fahrbahn Amalienstraße, Zusatzfragen aus der <strong>Stadt</strong>bezirksratssitzung<br />
vom 4. Juni 2013<br />
Hierzu liegt den <strong>Stadt</strong>bezirksratsmitgliedern eine formlose Stellungnahme<br />
vor. Aus den Reihen des <strong>Stadt</strong>bezirksrates wird an dem Inhalt der<br />
Mitteilung Kritik geübt. Der Bezirksrat sieht einen Widerspruch in der<br />
jetzt getroffenen Feststellung, dass unter Berücksichtigung von mittelbzw.<br />
langfristig geplanten Sanierungen der betroffenen Straßenabschnitte<br />
auf die Methode der Oberflächenegalisierung mittels Kaltasphalts zurückgegriffen<br />
wird, da die Verwaltung vorher festgestellt hatte, dass eine<br />
Sanierung nicht geplant ist. Darüber hinaus wird festgestellt, dass<br />
Grundlagen für Entscheidungen zur Verwendung der Mittel des budgetierten<br />
<strong>Stadt</strong>bezirksrates Westliches Ringgebiet durch solche Mitteilungen<br />
nicht geschaffen werden. Der Bezirksrat erwartet in diesem Zusammenhang<br />
eine Klarstellung.<br />
__________________________________________________________________________<br />
Protokoll StBezR 310 vom 13. August 2013
5<br />
2.2.8 Erneuerung der öffentlichen Abwasseranlage in der Weinbergstraße und<br />
Altfeldstraße sowie Am Alten Bahnhof<br />
Die Verwaltung weist drauf hin, dass Ende August 2013 mit der Erneuerung<br />
der Abwasserkanäle in der Weinbergstraße und der Altfeldstraße<br />
begonnen wird. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im Herbst 2014 abgeschlossen<br />
sein. Die Eigentümer der betroffenen Grundstücke wurden<br />
informiert. Darüber hinaus findet eine Erneuerung der öffentlichen Abwasseranlage<br />
in der Straße Am Alten Bahnhof statt. Die Arbeiten beginnen<br />
voraussichtlich im September 2013 und enden im November 2014.<br />
Auch hier wurden die Einwohner informiert.<br />
2.2.9 Diverse Nutzungsüberlassungen<br />
Für unterschiedliche Veranstaltungen wurden Nutzungsüberlassungen<br />
genehmigt. Dazu zählen: Kultur im Zeit (Teilbereich des Bürgerparks)<br />
vom 23. August bis 22. September 2013, eine Kletteraktion im Juni 2013<br />
durch den Bund der Deutschen Katholischen Jugend <strong>Braunschweig</strong>, die<br />
School's Out Party im Bürgerpark am 26. Juni 2013, eine Veranstaltung<br />
von Undercover GmbH im Bürgerpark am 15. Juni 2013.<br />
2.2.10 Prüfauftrag zum Bebauungsplan Hildesheimer Straße, DS 9168/13<br />
Hierzu liegt eine schriftliche Stellungnahme der Verwaltung vor. Sie wird<br />
ohne weitere Aussprache zur Kenntnis genommen.<br />
2.2.11 Verkehrssituation Pippelweg/Alter Pippelweg<br />
Die Verwaltung teilt hier mit, dass die Benutzungspflicht des<br />
Rad-/Gehweges Pippelweg in Richtung HBK aufgehoben wird. Zum Anschluss<br />
an das Ringgleis wird der nördliche Gehweg in Richtung Alter<br />
Pippelweg für die Benutzung von Radfahrern freigegeben.<br />
2.2.12 Entwidmung der Bezirkssportanlage Kälberwiese<br />
Hierzu liegt eine formlose Mitteilung der Verwaltung an den <strong>Stadt</strong>bezirksrat<br />
vor. Sie wird ohne weitere Aussprache zur Kenntnis genommen.<br />
2.2.13 Abstufung von Bundesstraßen<br />
In der Sitzung am 3. April 2013 ist eine Frage zu den Auswirkungen bei<br />
der Abstufung von Bundesstraßen auf Erschließung und Straßenausbaubeiträge<br />
vom <strong>Stadt</strong>bezirksrat gestellt worden. Die Verwaltung teilt<br />
nunmehr mit, dass nach der gelten Rechtslage die Abstufung der Bundessstraßen<br />
B1 und B4 keine Auswirkung auf Erschließung und Straßenausbaubeiträge<br />
hat.<br />
Punkt 3:<br />
Jahresbericht des <strong>Stadt</strong>teilheimatpflegers Herrn Hoffmann<br />
Der <strong>Stadt</strong>teilheimatpfleger, Herr Hoffmann, bedankt sich für die Möglichkeit,<br />
seine Tätigkeiten dem Bezirksrat bei dieser Gelegenheit vorzustellen. Nach<br />
einer kurzen persönlichen Einführung geht Herr Hoffmann auf sein vielfältiges<br />
Engagement im Zusammenhang von Ausstellungen, Vorträgen, Chroniken,<br />
Festschriften und sonstigen Publikationen sowie auf Fotodokumentationen,<br />
seine monatlichen Beiträge in der Neuen Westpost, <strong>Stadt</strong>teilführungen und<br />
das Erzählcafé ein. Besondere Erwähnung findet das Kontorhaus, das seiner<br />
Ansicht nach unbedingt erhalten bleiben soll. Besonders freut Herrn Hoffmann,<br />
dass seine Anregung zur Anbringung einer Gedenktafel für den Ehrenbürger<br />
der <strong>Stadt</strong> Otto Bennemann in der Hugo-Luther-Straße offensichtlich einen<br />
erfolgreichen Abschluss finden wird.<br />
__________________________________________________________________________<br />
Protokoll StBezR 310 vom 13. August 2013
6<br />
Herr Bezirksbürgermeister Dölz bedankt sich im Namen des gesamten Gremiums<br />
für den Vortrag und das gezeigte Engagement des <strong>Stadt</strong>teilheimatpflegers.<br />
Das Westliche Ringgebiet hat eine deutliche Aufwertung und optimierte<br />
Wahrnehmbarkeit durch seine Tätigkeit erfahren.<br />
Punkt 4:<br />
Anfragen<br />
1. DS 2363/13 Beleuchtung der Feldstraße (SPD)<br />
Die Anfrage wird begründet durch Herrn Johannes. Die Verwaltung teilt<br />
hierzu mit, dass eine Beantwortung in der Sitzung am 10. September 2013<br />
erfolgen wird.<br />
2. DS 2364/13 Hochwassersituation im <strong>Stadt</strong>bezirk (SPD)<br />
Die Begründung erfolgt durch Herrn Hillger. Die Stellungnahme der Fachverwaltung,<br />
DS 9425/13, liegt den Mitgliedern des <strong>Stadt</strong>bezirksrates vor.<br />
3. DS 2365/13 Beleuchtung des Ringgleisabschnitts bis zum Harz- und Heide-Gelände<br />
(SPD)<br />
Die Anfrage wird begründet durch Herrn Johannes. Dazu liegt den Bezirksratsmitgliedern<br />
eine Stellungnahme der Verwaltung, DS 9417/13, vor.<br />
Der Bezirksrat stellt hierzu fest, dass eine Beleuchtung primär für Sicherheit<br />
sorgen soll und insofern die Argumentation, dass der Gleisabschnitt<br />
nicht auf der originären Ringgleistrasse liegt und somit nicht für eine Beleuchtung<br />
vorgesehen ist, nicht nachvollzogen werden kann.<br />
4. DS 2366/13 Fahrradverkehr Glückstraße Richtung Thomaestraße (SPD)<br />
Die Begründung erfolgt durch Herrn Johannes. Hierzu liegt eine Stellungnahme<br />
der Verwaltung, DS 9399/13, vor. Die Antwort der Fachverwaltung<br />
wird ohne weitere Aussprache zur Kenntnis genommen<br />
Punkt 5: DS 16197/13<br />
Bebauungsplan „Frankfurter Straße-Südost, 1. Änderung“, WI 104<br />
<strong>Stadt</strong>gebiet zwischen Frankfurter Straße, Kramerstraße und Bergfeldstraße<br />
Auslegungsbeschluss<br />
- Anhörung –<br />
Beschluss:<br />
(Anhörung gemäß § 94 Abs. 1 NKomVG)<br />
„Dem Entwurf des Bebauungsplanes „Frankfurter Straße-Südost, 1. Änderung“,<br />
WI 104 sowie der Begründung wird zugestimmt. Die Entwürfe sind gem.<br />
§ 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) öffentlich auszulegen.“<br />
Abstimmungsergebnis: 18 dafür 0 dagegen 0 Enthaltungen<br />
Punkt 6: DS 16246/13<br />
EFRE-Revitalisierungsmaßnahme „Westbahnhof“<br />
Einzelprojekt „Garten ohne Grenzen“<br />
- Anhörung –<br />
Frau Knüsting von der Fachverwaltung stellt gestrafft die Konzeption und die<br />
Ziele des Projektes vor. Sie geht insbesondere auf den konzeptionellen Ansatz,<br />
älteren Bevölkerungsgruppen einschließlich Migranten in einer kleinen<br />
Parzelle die Möglichkeit zu bieten, eigene Erzeugnisse anzubauen und dann<br />
auch zu verarbeiten, ein. Die Parzellen sollen eine Größe von 10 bis 40 qm<br />
__________________________________________________________________________<br />
Protokoll StBezR 310 vom 13. August 2013
7<br />
haben. Die nachfolgende intensive Diskussion im <strong>Stadt</strong>bezirksrat wird kritisch<br />
geführt. Herr Rau vermisst eine Durchlässigkeit des Konzeptes sowie Ansätze<br />
zur Wahrnehmbarkeit des Projekts. Frau Knüsting führt hierzu aus, dass Abgrenzungen<br />
zum Schutz und zur Sicherheit einzuplanen sind. Ob die Schaffung<br />
eines weiteren Zugangs möglich ist, soll geprüft werden.<br />
Auf die Frage von Frau Ohnesorge, ob der Garten ohne Grenzen öffentlich<br />
zugänglich oder zumindest einsehbar ist, teilt Frau Knüsting mit, dass<br />
Einblicke durchaus möglich sind und die Konzeption auch darauf angelegt ist,<br />
dass die Parzellenbesitzer Angehörige und Freunde mit in die Anlage bringen<br />
können. Auf Nachfrage teilt Frau Notter (plankontor) als Sachverständige mit,<br />
dass sich die künftige Nutzerklientel je zur Hälfte aus Migranten und Einheimischen<br />
zusammensetzen wird. Frau Knüsting ergänzt auf Nachfrage, dass ein<br />
ähnliches Projekt in Göttingen zumindest teilweise als Modell gedient hat.<br />
Der <strong>Stadt</strong>bezirksrat stellt in Frage, ob es praxisnah ist, davon auszugehen,<br />
dass Pflegekosten nicht anfallen. Besonders kritisch wird hinterfragt, was passieren<br />
soll, wenn ein Parzellenbesitzer auch bei gutem Willen nicht mehr in<br />
der Lage ist, seinen Gartenanteil weiter zu bearbeiten. Darüber hinaus werden<br />
Fragen nach der Organisation (Vorstand) gestellt. Insbesondere werden Angaben<br />
zur strukturierten Kontrolle der Anlage vermisst.<br />
Herr Glaser vertritt die Auffassung, dass es sich um ein nicht ausgereiftes<br />
Konzept handelt, bei dem das Gesamtverfahren durchaus kritikwürdig ist.<br />
11 000 Euro an Kosten für eine Parzelle im Durchschnitt sind unverhältnismäßig<br />
hoch. Zudem resultieren aus der vorgestellten Konzeptionierung viele Unabwägbarkeiten.<br />
Ferner kritisiert Herr Glaser die mannigfaltige Verwendung<br />
von Anglizismen in der Vorlage (z. B. Workshop, Office etc.).<br />
Frau Sewella appelliert an die Bezirksratsmitglieder, dem Projekt und den daran<br />
Beteiligten eine Chance zu geben, zumal die Senioren seit einem sehr<br />
frühen Projektstadium aktiv beteiligt werden.<br />
Besonders intensiv und kontrovers wird die Notwendigkeit einer Nutzungsordnung<br />
diskutiert. Herr Dölz hält es für unbedingt notwendig, sich zumindest einen<br />
grundsätzlichen Handlungsrahmen, wie z. B. Regelungen zur Tierhaltung<br />
zu geben. Ferner wird die Frage nach Vorgaben für die Bepflanzung gestellt.<br />
Frau Knüsting und Frau Notter teilen mit, dass derzeit von den künftigen Nutzern<br />
eine Nutzungsordnung entworfen wird. Spielräume für Beteiligungen sind<br />
durchaus vorhanden. Es handelt sich nicht um ein geschlossenes System.<br />
Auf Antrag von Herrn Mueller wird die Sitzung einvernehmlich für 10 Minuten<br />
unterbrochen, um den Fraktionen eine interne Beratung zu diesem<br />
Tagesordnungspunkt zu ermöglichen. Anschließend tritt der Bezirksrat<br />
wieder in die Tagesordnung ein.<br />
Die SPD-Fraktion stellt den Antrag, den vorliegenden Beschluss zu erweitern.<br />
siehe Änderung<br />
gem. Protokoll<br />
vom<br />
10.09.13<br />
Beschluss:<br />
(Anhörung gemäß § 94 Abs. 1 NKomVG)<br />
„Der Planung und Realisierung des Einzelprojekts „Garten ohne Grenzen“ als<br />
Bestandteil der EFRE-Revitalisierungsmaßnahme Westbahnhof mit Gesamtkosten<br />
von rd. 355 000 Euro wird zugestimmt.<br />
Weitere Informationen über den Fortlauf werden dem <strong>Stadt</strong>bezirksrat übermittelt.“<br />
Abstimmungsergebnis: 13 dafür 5 dagegen 0 Enthaltungen<br />
__________________________________________________________________________<br />
Protokoll StBezR 310 vom 13. August 2013
8<br />
Punkt 7: DS 15640/12<br />
Sanierungsgebiet „Westliches Ringgebiet – Soziale <strong>Stadt</strong>“,<br />
Entwicklungskonzept „Westliches Ringgebiet - Soziale <strong>Stadt</strong>“<br />
- Anhörung –<br />
Nach kurzer Diskussion wird fraktionsübergreifend festgestellt, dass ein weiterer<br />
Beratungsbedarf besteht und der Tagesordnungspunkt am 10. September<br />
2013 erneut auf die Tagesordnung gesetzt werden soll. Eine Beschlussfassung<br />
in der heutigen Sitzung findet nicht statt. Die Verwaltung weist darauf<br />
hin, dass die Angelegenheit bereits am 14.08.2013 in den Planungs- und<br />
Umweltausschuss, am 20.08.2013 in den Verwaltungsausschuss und am<br />
27.08.2013 in den Rat gehen soll. Die im Bezirksrat vertretenen Ratsmitglieder<br />
weisen darauf hin, dass sie sich in diesen Gremien für eine Vertagung der<br />
Beratung einsetzen werden. Die neuerliche Aufnahme dieses Beratungspunktes<br />
in die Tagesordnung zur Sitzung am 10. September 2013 wird einstimmig<br />
beschlossen.<br />
Punkt 8: DS 16272/13<br />
Verkauf der Liegenschaft „Ernst-Amme-Straße 24 A“ an die Städtisches<br />
Klinikum <strong>Braunschweig</strong> gGmbH<br />
- Anhörung –<br />
Beschluss:<br />
(Anhörung gemäß § 94 Abs. 1 NKomVG)<br />
„Dem Verkauf der Liegenschaft „Ernst-Amme-Straße 24 A“ an die Städtisches<br />
Klinikum <strong>Braunschweig</strong> gGmbH wird zu den in der Vorlage genannten Konditionen<br />
zugestimmt.“<br />
Herr Siano nimmt als Mitarbeiter der Städtischen Klinikum <strong>Braunschweig</strong><br />
gGmbH an der Abstimmung nicht teil.<br />
Abstimmungsergebnis: 17 dafür 0 dagegen 0 Enthaltungen<br />
Punkt 9: DS 16148/13<br />
Verkehrsberuhigung Goslarsche Straße und Petristraße - Anhörung –<br />
Herr Dr. Linnenberg vom Fachbereich Tiefbau und Verkehr stellt mündlich<br />
nochmals den Inhalt der Vorlage vor. Der <strong>Stadt</strong>bezirksrat äußert sich zufrieden<br />
über die Tatsache, dass der Probebetrieb nunmehr beendet werden kann.<br />
Herr Johannes regt an, die Beschilderung mit Hinweis auf Linksabbieger von<br />
der Tangente aus kommend Richtung Rudolfplatz vorzuziehen. Die Fachverwaltung<br />
wird diese Anregung aufgreifen und soweit möglich umsetzen. Herr<br />
Dr. Linnenberg erläutert, dass möglichst staufreies Fahren eine hohe Priorität<br />
genießt. Es erfolgen noch mehrere Anregungen zu Ampelschaltungen, die von<br />
der Fachverwaltung überprüft werden sollen. Der Bezirksrat äußert sich anerkennend<br />
über die hier geleistete Arbeit der Verwaltung und regt abschließend<br />
an, dass Tempo 30-Schild auf der Goslarschen Straße näher an die Straße zu<br />
bringen, da es in der bisherigen Position zu weit von der Straße entfernt steht<br />
und von vielen Verkehrsteilnehmern nicht wahrgenommen wird.<br />
Beschluss:<br />
(Anhörung gemäß § 94 Abs. 1 NKomVG)<br />
„1. Die Probephase wird beendet.<br />
2. Vom Rudolfplatz in die Goslarsche Straße führt nur noch eine Geradeausspur.<br />
Die versuchsweise eingeführte Spuraufteilung auf der Hildesheimer<br />
Straße wird beibehalten.<br />
__________________________________________________________________________<br />
Protokoll StBezR 310 vom 13. August 2013
9<br />
3. In der Goslarschen Straße im Abschnitt zwischen Rudolfplatz und Petristraße<br />
bleiben die Parkplätze in Schrägaufstellung markiert.<br />
4. Der Linksabbieger aus der Celler Straße in die Petristraße wird weiterhin<br />
durch Modifizierung der Signalschaltung reduziert.“<br />
Abstimmungsergebnis: 18 dafür 0 dagegen 0 Enthaltungen<br />
Punkt 10:<br />
Gewährung von Zuwendungen<br />
10.1 Herr Bezirksbürgermeister Dölz teilt mit, dass zur heutigen Sitzung ein<br />
Zuschussantrag des Kleingartenvereins Schwarzer Kamp e. V. vorliegt.<br />
Der Kleingartenverein hat in diesem Jahr sein 90jähriges Jubiläum und<br />
möchte aus diesem Anlass am 17. August 2013 ein großes Kinderfest<br />
durchführen. Es sind insgesamt 120 Kinder angemeldet. Herr Dölz<br />
schlägt vor, dem Kleingartenverein einen Zuschuss in Höhe von 500 Euro<br />
zu gewähren.<br />
Beschluss:<br />
(Entscheidung gem. § 93 Abs. 1 NKomVG)<br />
„Der Kleingartenverein Schwarzer Kamp e. V. erhält für das Kinderfest<br />
im Rahmen seines 90jährigen Jubiläums am 17.August 2013 einen Zuschuss<br />
von 500 Euro.<br />
Abstimmungsergebnis: 18 dafür 0 dagegen 0 Enthaltungen<br />
10.2 Anbringung einer Gedenktafel am Haus Hugo-Luther-Straße 59 a für<br />
Otto Bennemann<br />
10.2.1 Der Bezirksbürgermeister teilt mit, dass ihm ein weiterer Zuschussantrag<br />
vorliegt. Der <strong>Stadt</strong>teilheimatpfleger, Herr Hoffmann, hat angeregt,<br />
am Gebäude Hugo-Luther-Straße 59 a eine Gedenktafel für den Ehrenbürger<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Braunschweig</strong>, Herrn Otto Bennemann, anzubringen<br />
und dafür die Kosten vom Bezirksrat übernehmen zu lassen. Diese<br />
liegen bei maximal 450 Euro.<br />
Vor der Beschlussfassung weist die Verwaltung darauf hin, dass es bereits<br />
eine offizielle Persönlichkeitstafel für den Ehrenbürger Otto<br />
Bennemann in der Hänselmannstraße 7 gibt. Konzeptionell ist die Anbringung<br />
von weiteren Tafeln für bereits gewürdigte Persönlichkeiten<br />
an anderen Gebäuden nicht vorgesehen. Die Fachverwaltung legt daher<br />
Wert auf die Feststellung, dass es sich bei der künftigen Tafel am<br />
Haus Hugo-Luther-Straße 59 a um keine offizielle städtische Persönlichkeitstafel<br />
handelt. Weder für die Anbringung noch für den Text wird<br />
Verantwortung seitens der <strong>Stadt</strong> übernommen.<br />
Beschluss:<br />
(Entscheidung gem. § 93 Abs. 1 NKomVG)<br />
„Auf Vorschlag des <strong>Stadt</strong>teilheimatpflegers beschließt der <strong>Stadt</strong>bezirksrat<br />
Westliches Ringgebiet die Anbringung einer Gedenktafel für<br />
Otto Bennemann am Haus Hugo-Luther-Straße 59 a – vorbehaltlich<br />
der Zustimmung der Hauseigentümerin – auf eigene Veranlassung.<br />
Die Kosten für die Erstellung und Anbringung der Tafel werden als<br />
Vollkostenzuschuss aus dem Bezirksratsbudget übernommen.“<br />
Abstimmungsergebnis: 18 dafür 0 dagegen 0 Enthaltungen<br />
__________________________________________________________________________<br />
Protokoll StBezR 310 vom 13. August 2013
10<br />
10.2.2 Der Bezirksbürgermeister teilt den Bezirksratsmitgliedern mit, dass er<br />
einen Beschluss über den Text der Gedenktafel herbeiführen möchte.<br />
Er weist darauf hin, dass der von ihm nachfolgend verlesende Entwurf<br />
der Inschrift von der Otto-Bennemann-Stiftung gestaltet wurde. Der<br />
letzte Satz wurde auf ausdrückliche Empfehlung der Verwaltung aufgenommen.<br />
Die Verwaltung weist ergänzend zu 10.2.1 darauf hin, dass auch die<br />
Entscheidung über den Text alleinig dem <strong>Stadt</strong>bezirksrat obliegt. Auf<br />
Nachfrage aus dem Kreis des <strong>Stadt</strong>bezirksrates, ob die Texte auf der<br />
Tafel in der Hänselmannstraße 7 wie auch künftig in der Hugo-Luther-<br />
Straße 59 a deckungsgleich sind, teilt Herr Bezirksbürgermeister Dölz<br />
mit, dass der von ihm nunmehr für die Hugo-Luther-Straße 59 a vorgetragene<br />
Text von der Otto-Bennemann-Stiftung entworfen und somit<br />
auch autorisiert wurde. Insofern sei nachrangig, ob der jetzt zur Beschlussfassung<br />
anstehende Text dem der Persönlichkeitstafel in der<br />
Hänselmannstraße entspricht.<br />
Beschluss:<br />
(Entscheidung gem. § 93 Abs. 1 NKomVG)<br />
„Die unter 10.2.1 beschlossene Gedenktafel erhält folgende Inschrift:<br />
Im Haus Nr. 59 a der Hugo-Luther Straße wurde am 27. September<br />
1903 der spätere langjährige <strong>Braunschweig</strong>er Oberbürgermeister,<br />
Landtagsabgeordnete und Niedersächsische Innenminister,<br />
Otto Bennemann<br />
als eines von fünf Kindern eines Schlossers geboren. Gestorben ist er<br />
am 22. Mai 2003 im Alter von fast 100 Jahren.<br />
Otto Bennemann gestaltete unmittelbar nach Kriegsende, zurück aus<br />
der Emigration, in die er sich vor der Verfolgung durch die Schergen<br />
der NS -Diktatur hatte retten können, maßgeblich den Wiederaufbau<br />
der zerstörten <strong>Stadt</strong> <strong>Braunschweig</strong> mit. Von 1948 bis 1959, mit kurzer<br />
Unterbrechung, war er Oberbürgermeister.<br />
Danach war er 27 Jahre lang Abgeordneter des Niedersächsischen<br />
Landtages und acht Jahre Innenminister des Landes.<br />
1968, zum 65. Geburtstag, wurde er zum Ehrenbürger der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Braunschweig</strong> ernannt.<br />
Zur Erinnerung an sein Wirken wurden die Otto-Bennemann-Schule<br />
und die Bennemannstraße nach ihm benannt.<br />
Diese Gedenktafel wurde auf Initiative des <strong>Stadt</strong>teilheimatpflegers und<br />
auf Beschluss des <strong>Stadt</strong>bezirksrates Westliches Ringgebiet angebracht.“<br />
Abstimmungsergebnis: 18 dafür 0 dagegen 0 Enthaltungen<br />
Herr Bezirksbürgermeister Dölz schließt die Sitzung um 22:20 Uhr, bedankt sich für die rege<br />
Beteiligung und wünscht einen guten Heimweg.<br />
gez.<br />
Dölz<br />
Bezirksbürgermeister<br />
gez.<br />
Schimanski-Zurek<br />
Bezirksgeschäftsstellenleiterin,<br />
Abteilungsleiterin und zugleich<br />
Protokollführerin<br />
__________________________________________________________________________<br />
Protokoll StBezR 310 vom 13. August 2013