Schriftliche Unterrichtsplanung - Hamburg
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<strong>Schriftliche</strong> <strong>Unterrichtsplanung</strong><br />
Für die Rückmeldung und qualitative Weiterentwicklung der schriftlichen <strong>Unterrichtsplanung</strong> werden<br />
Seminarleitungen und Lehrkräften im Vorbereitungsdienst Leitfragen zur Verfügung gestellt (s.u.).<br />
Das planerische Vorgehen der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst kann sich in der Gestaltung der<br />
schriftlichen <strong>Unterrichtsplanung</strong> widerspiegeln (Fließtext, Tabelle …). Eine formale Gestaltung ist<br />
nicht vorgeschrieben.<br />
Zu welchen Bedingungsfeldern muss die schriftliche <strong>Unterrichtsplanung</strong><br />
Auskunft geben?<br />
Um welche Lerngruppe geht es und wie sind die Lernvoraussetzungen - bezogen auf den Lerninhalt /<br />
die Sache - einzuschätzen?<br />
Welche Kompetenzen soll diese Lerngruppe / sollen ggfs. einzelne Schüler erwerben? Welches<br />
Schwerpunktlernziel wird verfolgt?<br />
Welche Stellung hat die Einzelstunde im Rahmen der UE? (Komprimierter Überblick!)<br />
Warum wird ausgerechnet diese Sache / dieser Lerninhalt für ausgerechnet diese Lerngruppe gewählt<br />
und auf diese Weise durchgeführt?<br />
Wie sieht der grobe Ablauf der Stunde / Sequenz aus? (Stundenverlauf)<br />
In den Anhang gehört:<br />
Sitzplan der Lerngruppe<br />
Individuelle Lernvoraussetzungen (sukzessiv wachsend)<br />
ggfs.: Tafelbild, Arbeitsmaterialien (exemplarisch), Originaltext (mit Quellenangabe) bzw. Inhaltsangabe<br />
(wenn für das Verständnis nötig)<br />
Leitfragen<br />
Werden die Vernetzungen zwischen inhaltlichen, lerngruppenspezifischen und methodischen<br />
Entscheidungen deutlich?<br />
Werden die Herausforderung und die Relevanz der „Sache“ / des „Inhalts“ für diese Lerngruppe<br />
geklärt?<br />
Wird das Schwerpunktziel klar formuliert? Wird die Kompetenzorientierung in der Formulierung des<br />
Schwerpunktlernziels deutlich?<br />
Werden die für diese Stunde relevanten fachlichen und überfachlichen Lernvoraussetzungen deutlich<br />
herausgestellt?<br />
Knüpfen die didaktischen und methodischen Entscheidungen an den Stand der Erarbeitung im Rahmen<br />
der Einheit an?<br />
Sind unterschiedliche Zugänge, Aneignungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten für Schülerinnen und<br />
Schüler geplant?<br />
Passen die dargestellten Lehrerrollen / Aufgaben der Lehrkraft zu den geplanten Lehr-Lernsituationen?<br />
Lässt die Verlaufsplanung Raum für situative Entscheidungen?<br />
Thomas Krall; LIA 1<br />
<strong>Hamburg</strong>