Gesundheitsbericht 2013 - 5. Basisbericht - Kreis Euskirchen

Gesundheitsbericht 2013 - 5. Basisbericht - Kreis Euskirchen Gesundheitsbericht 2013 - 5. Basisbericht - Kreis Euskirchen

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Basisdaten zum Gesundheitszustand der Bevölkerung im Kreis Euskirchen 91 Indikator 3.62_01 Neuerkrankungen an bakteriell gesicherter Lungentuberkulose, Nordrhein-Westfalen nach Verwaltungsbezirken, 2011 Bakteriell gesicherte Lungentuberkulose (A 15.0 und A 15.1) Verwaltungsbezirk weiblich männlich insgesamt Anzahl je 100 000 weibl. Einw. Anzahl je 100 000 männl. Einw. Anzahl je 100 000 Einwohner Kreis Euskirchen – – 3 3,2 3 1,6 StR Aachen 1 7 4,5 13 8,6 20 6,5 Kreis Düren 6 4,5 2 1,5 8 3,0 Kreis Heinsberg 1 0,8 3 2,4 4 1,6 Reg.-Bez. Köln 72 3,2 104 4,8 176 4,0 Nordrhein- Westfalen 285 3,1 411 4,7 696 3,9 Datenquelle/Copyright: * vorläufige Zahlen Abteilung für Infektionsepidemiologie des Robert Koch-Instituts: 1 StädteRegion Aachen ohne Stadt Aachen Statistik der meldepflichtigen Krankheiten ● Zahlenwert unbekannt "–" nichts vorhanden (genau null) je 100 000 Einwohner 7 6 5 4 3 2 1 0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Kr. EU Abbildung 37: Neuerkrankungen an bakteriell gesicherter Lungentuberkulose je 100.000 Einwohner, Kreis Euskirchen im Vergleich zu NRW, 2003- 2011 NRW

92 Basisdaten zum Gesundheitszustand der Bevölkerung im Kreis Euskirchen Indikator 3.87_01 Einweisungen nach dem PsychKG, nach Geschlecht, Nordrhein- Westfalen Definition GVP Mit dem 1992 in Kraft getretenen Betreuungsgesetz (Gesetz zur Reform des Rechts der Vormundschaft und Pflegschaft für Volljährige) wurde das alte zweistufige System von Pflegschaft und Vormundschaft durch das einheitliche Rechtsinstitut der Betreuung ersetzt. Gleichzeitig wurde auch im Gesetz über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FGG) ein einheitliches Verfahrensrecht für die zivilrechtliche Unterbringung (nach dem Betreuungsgesetz) und die öffentlich-rechtliche Unterbringung (nach den Unterbringungsgesetzen der Länder) geschaffen. Bei der rechtlichen Betreuung nach dem Betreuungsgesetz geht es im Kern um die Unterstützung und Interessenwahrnehmung eines Menschen in den vom Gericht festgelegten Aufgabenkreisen. Leitbild ist dabei die persönliche Betreuung, die sich am Wohl des Betreuten orientiert. Der gerichtlich bestellte Betreuer hat die Wünsche des Betroffenen zu respektieren (Betreuung). In jedem Bundesland gibt es ein Gesetz, das die Unterbringung von psychisch Kranken ermöglicht, die eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung darstellen, weil sie sich selbst oder bedeutende Rechtsgüter anderer in erheblichem Maße gegenwärtig gefährden (PsychKG: Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen für psychisch Kranke). Vorgesehene Maßnahmen sind vorsorgende Hilfe zur Vermeidung einer Unterbringung und rechtzeitige ärztliche Behandlung einer Störung oder beginnenden Krankheit, nachsorgende Hilfe nach Abschluss stationärer Behandlung in Gestalt individueller Beratung und Betreuung, Auflagen und Weisungen des Gesundheitsamtes. Maßnahmen zur Gefahrenabwehr sind Zwangsmaßnahmen, die nicht der Heilung von psychischer Krankheit oder Sucht, sondern allein zur Abwendung einer Gefahr für Leib oder Leben des Untergebrachten oder seiner Umgebung dienen. Die Unterbringung wird von den Ordnungsbehörden beantragt, wobei das ärztliche Gutachten durch Klinikärzte (überwiegend) oder niedergelassene Neurologen ausgestellt wird. Im Indikator 3.87 werden Einweisungen nach dem Betreuungsgesetz bzw. den Unterbringungsgesetzen der Länder nach Alter und Geschlecht in Absolutzahlen und als Rate je 100 000 der durchschnittlichen Bevölkerung im Zeitvergleich ausgewiesen. Die Angaben werden auf den Wohnort des Untergebrachten/ Eingewiesenen bezogen. Daten zur Unterbringung nach dem PsychKG liegen teilweise in den Gesundheitsämtern und teilweise in den Landschaftsverbänden Rheinland und Westfalen-Lippe vor. Im vorliegenden Indikator sind bis zum Jahre 2002 nur die Angaben der Gesundheitsämter enthalten. Ab dem Berichtsjahr 2003 werden Angaben der Landschaftsverbände mit aufgeführt. Datenhalter Landesinstitut für den Öffentlichen Gesundheitsdienst des Landes Nordrhein-Westfalen Landschaftsverband Rheinland (ab 2003) Landschaftsverband Westfalen-Lippe (ab 2003) Datenquellen Dokumentation zu den Unterbringungsgesetzen der Länder (PsychKG) Dokumentation zum Betreuungsgesetz Periodizität Jährlich, 31.12. Validität Seit dem Inkrafttreten des Betreuungsgesetzes (Betreuung) im Jahr 1992 ist das Verfahren bei zivilrechtlichen Unterbringungen (nach dem Betreuungsrecht) und öffentlich-rechtlichen Unterbringungen (nach Unterbringungsgesetz des Landes bzw. PsychKG) bundesweit einheitlich geregelt. Ein Landesgesetz in Nordrhein- Westfalen regelt das Unterbringungsverfahren. Die zuständigen Amtsgerichte melden in Zusammenarbeit mit den örtlichen Ordnungsbehörden und den Gesundheitsämtern den jeweiligen Justizministerien der Länder die Fallübersichten über die Unterbringung nach dem PsychKG. Die Zahlen sind nur auf Amtsgerichtsbezirksebene verfügbar, diese decken sich aber nicht immer mit den Grenzen der Gebietskörperschaften. In den Angaben können auch Fälle enthalten sein, die nicht zu einer Unterbringung geführt haben. Die Daten sind nicht vollständig und nur begrenzt aussagefähig. Es gehen nur die Angaben der Kommunen in diesen Indikator ein, die die Daten entsprechend den Vorgaben geliefert haben.

Basisdaten zum Gesundheitszustand der Bevölkerung im <strong>Kreis</strong> <strong>Euskirchen</strong> 91<br />

Indikator<br />

3.62_01<br />

Neuerkrankungen an bakteriell gesicherter Lungentuberkulose,<br />

Nordrhein-Westfalen nach Verwaltungsbezirken, 2011<br />

Bakteriell gesicherte Lungentuberkulose (A 1<strong>5.</strong>0 und A 1<strong>5.</strong>1)<br />

Verwaltungsbezirk weiblich männlich insgesamt<br />

Anzahl<br />

je 100 000<br />

weibl. Einw.<br />

Anzahl<br />

je 100 000<br />

männl.<br />

Einw.<br />

Anzahl<br />

je 100 000<br />

Einwohner<br />

<strong>Kreis</strong> <strong>Euskirchen</strong> – – 3 3,2 3 1,6<br />

StR Aachen 1 7 4,5 13 8,6 20 6,5<br />

<strong>Kreis</strong> Düren 6 4,5 2 1,5 8 3,0<br />

<strong>Kreis</strong> Heinsberg 1 0,8 3 2,4 4 1,6<br />

Reg.-Bez. Köln 72 3,2 104 4,8 176 4,0<br />

Nordrhein-<br />

Westfalen 285 3,1 411 4,7 696 3,9<br />

Datenquelle/Copyright: * vorläufige Zahlen<br />

Abteilung für Infektionsepidemiologie des Robert Koch-Instituts:<br />

1<br />

StädteRegion Aachen ohne Stadt Aachen<br />

Statistik der meldepflichtigen Krankheiten ● Zahlenwert unbekannt<br />

"–" nichts vorhanden (genau null)<br />

je 100 000 Einwohner<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

Kr. EU<br />

Abbildung 37: Neuerkrankungen an bakteriell gesicherter Lungentuberkulose je 100.000<br />

Einwohner, <strong>Kreis</strong> <strong>Euskirchen</strong> im Vergleich zu NRW, 2003- 2011<br />

NRW

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