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Gesundheitsbericht 2013 - 5. Basisbericht - Kreis Euskirchen

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56 Basisdaten zum Gesundheitszustand der Bevölkerung im <strong>Kreis</strong> <strong>Euskirchen</strong><br />

Indikator<br />

3.36<br />

Definition<br />

Datenhalter<br />

Datenquelle<br />

Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und sonstige Leistungen<br />

zur Teilhabe nach Geschlecht (unter 65 Jahre), Nordrhein-<br />

Westfalen nach Verwaltungsbezirken<br />

GVa<br />

Die medizinische Rehabilitation ist ein wichtiger Bestandteil der medizinischen<br />

Versorgung. Ihr Ziel ist es, eine Schwächung der Gesundheit, die in<br />

absehbarer Zeit voraussichtlich zu einer Krankheit führen würde, zu beseitigen<br />

oder einer Gefährdung der gesundheitlichen Entwicklung entgegenzuwirken<br />

(Vorsorge) oder eine Krankheit zu heilen, ihre Verschlimmerung zu<br />

verhüten und Krankheitsbeschwerden zu lindern oder im Anschluss an eine<br />

Krankenhausbehandlung den dabei erzielten Behandlungserfolg zu sichern.<br />

Dabei soll auch eine drohende Behinderung oder Pflegebedürftigkeit abgewendet,<br />

beseitigt, gemindert oder ausgeglichen werden, um eine Verschlimmerung<br />

zu verhüten oder ihre Folgen zu mildern.<br />

Rehabilitative Maßnahmen werden unterteilt in medizinische, berufsfördernde<br />

und soziale Rehabilitation zur Teilhabe. Häufige Rehabilitationsmaßnahmen<br />

sind z. B. Anschlussheilbehandlungen im Anschluss an eine stationäre Behandlung,<br />

Kinderheilbehandlungen und Entwöhnungsbehandlungen. Die<br />

medizinischen Rehabilitationsmaßnahmen werden als stationäre, ambulante<br />

oder gemischt stationär/ ambulante Behandlungen in Einrichtungen durchgeführt.<br />

Die Organisation der gesetzlichen Rentenversicherung wurde durch<br />

das Gesetz zur Organisationsreform in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

(RVOrgG) ab 1.10.2005 grundlegend neu strukturiert. Die Aufgaben der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung werden ab dem Zeitpunkt von zwei Bundesträgern<br />

sowie Regionalträgern unter dem Dach der Deutschen Rentenversicherung<br />

wahrgenommen.<br />

Einer der Bundesträger und gleichzeitig Datenhalter für die Indikatoren zu<br />

Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und sonstige Leistungen zur<br />

Teilhabe ist die Deutsche Rentenversicherung Bund, ein Zusammenschluss<br />

der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) und des Verbandes<br />

Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR). Grundlagen der Statistik der<br />

deutschen gesetzlichen Rentenversicherung sind im Sozialgesetzbuch<br />

Sechstes Buch (SGB VI) enthalten.<br />

Deutsche Rentenversicherung Bund<br />

Statistik über abgeschlossene Leistungen zur Teilhabe<br />

Periodizität jährlich, 31.12.<br />

Validität<br />

Kommentar<br />

Es besteht für alle Rehabilitationsleistungen Berichtspflicht, so dass von einer<br />

Vollständigkeit der Daten ausgegangen werden kann. Die Qualität der Daten<br />

wird durch Qualitätssicherungsprogramme der Deutschen Rentenversicherung<br />

Bund gewährleistet.<br />

Rehabilitationsleistungen der gesetzlichen Rentenversicherung beziehen sich<br />

nur auf Personen im arbeitsfähigen Alter, d. h. die Altersgruppen 15 bis 64<br />

Jahre. Die Angaben der Rehabilitation liegen auf Länder- und kommunaler<br />

Ebene nach Wohnort der Rehabilitanden vor. Als Bezugspopulation werden<br />

die aktiv versicherten Personen der gesetzlichen Rentenversicherung genommen.<br />

Ab dem Jahre 1999 werden zu den aktiv Versicherten auch die geringfügig<br />

Verdienenden gezählt. Dadurch ist es zu einem starken Anstieg der Versichertenzahl,<br />

insbesondere bei den Frauen gekommen. Dies führt durch die<br />

Zunahme der Nenner-Population zu niedrigeren Raten der Rehabilitationsleistungen.<br />

Der vorliegende Indikator ist ein Ergebnisindikator.

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