Gesundheitsbericht 2013 - 5. Basisbericht - Kreis Euskirchen

Gesundheitsbericht 2013 - 5. Basisbericht - Kreis Euskirchen Gesundheitsbericht 2013 - 5. Basisbericht - Kreis Euskirchen

kreis.euskirchen.de
von kreis.euskirchen.de Mehr von diesem Publisher
28.02.2014 Aufrufe

Basisdaten zum Gesundheitszustand der Bevölkerung im Kreis Euskirchen 3 Vorbemerkungen Für eine effiziente und effektive Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ist eine kontinuierliche Analyse der gesundheitlichen Versorgungsfelder unerlässlich. Aus diesem Grund ist die kommunale Gesundheitsberichterstattung ein wichtiges Instrument für gesundheitspolitische Planungen. Im hier vorliegenden Basisgesundheitsbericht finden Sie eine speziell für den Kreis Euskirchen vorgenommene Auswahl gesundheitsrelevanter Basisdaten. Hintergrund dieser Zusammenstellung von Gesundheitsindikatoren im Rahmen eines Basisgesundheitsberichtes ist die Aufgabe der kommunalen Gesundheitsberichterstattung für die Politik, die Fachöffentlichkeit und die Bevölkerung Informationen über die gesundheitliche Situation der Bevölkerung, über Gesundheitsrisiken und über die Versorgung mit Gesundheitsleistungen zur Verfügung zu stellen. Der Darstellung von „harten“ Daten, wie es im Landesgesundheitsbericht (Bardehle & Annuß, 1993) formuliert wurde, die auf der Basis von Indikatorensätzen zusammengestellt wurden, kommt im Rahmen der kommunalen Gesundheitsberichterstattung eine besondere Bedeutung zu. Sie ermöglicht nicht nur eine Vergleichbarkeit zwischen den Kommunen und dem Land, sondern ebenso durch langfristige Fortschreibungen der einzelnen Indikatoren einen Vergleich über die Zeit (vergleiche Bardehle & Annuß, 1993). Der Ursprung der hier dargestellten Basisdaten zum Gesundheitszustand der Bevölkerung auf der Grundlage des GMK-Indikatorensatzes liegt im Jahre 1991, als die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) der Länder einen Indikatorensatz für einen Gesundheitsrahmenbericht beschloss, der von der Arbeitsgemeinschaft der Leitenden Medizinalbeamten des Bundes (AGLMB) ausgearbeitet worden war. Dieser Indikatorensatz stellt die Grundlage für eine Gesundheitsberichterstattung in allen Bundesländern dar. Er wurde entwickelt, um eine Vergleichbarkeit von gesundheitsbezogenen Daten auf verschiedenen Ebenen, z.B. national und regional, zu erreichen. Der „Indikatorensatz für die Gesundheitsberichterstattung der Länder“ wurde ständig weiterentwickelt und ergänzt. Die aktuelle dritte Fassung des Indikatorensatzes wurde 2003 unter der Federführung Nordrhein- Westfalens erarbeitet. Dabei wurde die Systematik verändert. Eine Vergleichbarkeit der in dem vorliegenden Bericht aufgeführten Indikatoren mit den vor 2003 geführten „alten“ Indikatoren ist daher, wenn überhaupt, nur eingeschränkt möglich. Eine Tabelle für „Umsteiger“ zur Vergleichbarkeit des alten mit dem neuen Indikatorensatz findet sich unter www.lzg.gc.nrw.de (genaue Quellenangabe siehe Literaturliste). Aktuell sind in diesem Bericht 69 kommunale Indikatoren aus 7 von 10 Themenfeldern dargestellt. Themenfeld 1 enthält keine Indikatoren, hier werden in freier Form die gesundheitlichen Rahmenbedingungen der Länder im Berichtszeitraum beschrieben. Tabelle 1. Indikatoren nach Themenfeldern Themenfeld Beschreibung 2 Bevölkerung und bevölkerungsspezifische Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens 3 Gesundheitszustand der Bevölkerung I Allgemeine Übersicht zur Mortalität und Morbidität II Krankheiten/ Krankheitsgruppen 4 Gesundheitsrelevante Verhaltensweisen 5 Gesundheitsrisiken aus der natürlichen und technischen Umwelt 6 Einrichtungen des Gesundheitswesens 7 Inanspruchnahme von Leistungen des Gesundheitswesen 8 Beschäftigte im Gesundheitswesen 9 Ausbildung im Gesundheitswesen 10 Ausgaben und Finanzierung 11 Kosten Quelle: www.lzg.gc.nrw.de (Stand 04. Oktober 2012, genaue Quellenangabe siehe Literaturliste) Herkunft Alle im vorliegenden Bericht dargestellten Daten und zugehörigen Kommentare wurden den Veröffentlichungen des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalens -LZG.NRW- (früher: LIGA NRW/davor Landesinstitut für den öffentlichen Gesundheitsdienst -lögd nrw-) entnommen. Angaben zu den Datenhaltern und Datenquellen finden sich an entsprechender Stelle und sind als solche kenntlich gemacht. Auswahl Die Auswahl der hier dargestellten Indikatoren richtet sich in erster Linie nach der Verfügbarkeit des vorhandenen Datenmaterials für den Kreis Euskirchen.

4 Basisdaten zum Gesundheitszustand der Bevölkerung im Kreis Euskirchen Aktualität Die Aktualität der Daten ist bedingt durch die Bearbeitungszeit in den verschiedenen Institutionen, da alle Daten validiert, korrigiert, z. T. standardisiert und auf Plausibilität überprüft werden müssen. Dies ist bei der enormen Datenmenge sehr zeitintensiv. Indikatoren, deren aktueller Bezug vor 2009 lag, wurden nicht berücksichtigt. Alle hier dargestellten Daten geben den Stand vom 01. Juli 2013 wieder (Redaktionsschluss). Vergleichsoptionen Die Daten werden zur Vergleichbarkeit und besseren Einschätzung den entsprechenden Werten der um den Kreis Euskirchen liegenden Kommunen StädteRegion Aachen, Kreis Düren, Kreis Heinsberg sowie den Daten des Regierungsbezirkes Köln und des Landes Nordrhein-Westfalen gegenübergestellt. Wenn es möglich ist und sinnvoll erscheint, werden die Tabellen durch eine grafische Darstellung der Daten für den Kreis Euskirchen im zeitlichen Verlauf über mehrere Jahre ergänzt, um eine mögliche Entwicklung bzw. einen Trend aufzuzeigen. Hierbei wird in der Regel mit den umliegenden Kreisen/kreisfreien Städten verglichen. Informationen zu den Indikatoren Den Darstellungen der Datentabellen zu den einzelnen Indikatoren ist jeweils eine verkürzte Form der ausführlichen und umfangreichen, nach einheitlichen Kriterien vorgenommenen Kommentierung des Indikators, wie sie vom LZG publiziert wurde, vorangestellt. Diese enthalten in der vorliegenden, verkürzten Form die Bezeichnung des Indikators, die genaue Definition, den Datenhalter, die Datenquelle, die Periodizität, die Validität sowie den Kommentar des LZG mit Hinweisen zur Bedeutung des Indikators im Rahmen der Gesundheitsberichterstattung. Systematik Jeder Indikator wird durch eine eindeutige Indikatornummer identifiziert. Die ersten zwei Stellen bezeichnen das Themenfeld, nach dem Trennzeichen folgen zwei bzw. drei weitere Stellen für die laufende Nummerierung der Indikatoren. Als Beschreibung wird eine Kurzfassung des Indikator- Titels angegeben. Weiteren Informationen und die vollständigen Kommentare zu den jeweiligen Indikatoren können den entsprechenden Veröffentlichungen entnommen werden bzw. sind auch im Internet unter http://www.lzg.gc.nrw.de einzusehen.

4 Basisdaten zum Gesundheitszustand der Bevölkerung im <strong>Kreis</strong> <strong>Euskirchen</strong><br />

Aktualität<br />

Die Aktualität der Daten ist bedingt durch die<br />

Bearbeitungszeit in den verschiedenen Institutionen,<br />

da alle Daten validiert, korrigiert, z. T. standardisiert<br />

und auf Plausibilität überprüft werden<br />

müssen. Dies ist bei der enormen Datenmenge<br />

sehr zeitintensiv. Indikatoren, deren aktueller<br />

Bezug vor 2009 lag, wurden nicht berücksichtigt.<br />

Alle hier dargestellten Daten geben den Stand<br />

vom 01. Juli <strong>2013</strong> wieder (Redaktionsschluss).<br />

Vergleichsoptionen<br />

Die Daten werden zur Vergleichbarkeit und besseren<br />

Einschätzung den entsprechenden Werten<br />

der um den <strong>Kreis</strong> <strong>Euskirchen</strong> liegenden Kommunen<br />

StädteRegion Aachen, <strong>Kreis</strong> Düren, <strong>Kreis</strong><br />

Heinsberg sowie den Daten des Regierungsbezirkes<br />

Köln und des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

gegenübergestellt.<br />

Wenn es möglich ist und sinnvoll erscheint, werden<br />

die Tabellen durch eine grafische Darstellung<br />

der Daten für den <strong>Kreis</strong> <strong>Euskirchen</strong> im zeitlichen<br />

Verlauf über mehrere Jahre ergänzt, um eine<br />

mögliche Entwicklung bzw. einen Trend aufzuzeigen.<br />

Hierbei wird in der Regel mit den umliegenden<br />

<strong>Kreis</strong>en/kreisfreien Städten verglichen.<br />

Informationen zu den Indikatoren<br />

Den Darstellungen der Datentabellen zu den einzelnen<br />

Indikatoren ist jeweils eine verkürzte Form<br />

der ausführlichen und umfangreichen, nach<br />

einheitlichen Kriterien vorgenommenen Kommentierung<br />

des Indikators, wie sie vom LZG publiziert<br />

wurde, vorangestellt. Diese enthalten in der vorliegenden,<br />

verkürzten Form<br />

die Bezeichnung des Indikators,<br />

die genaue Definition,<br />

den Datenhalter,<br />

die Datenquelle,<br />

die Periodizität,<br />

die Validität sowie<br />

den Kommentar des LZG mit Hinweisen<br />

zur Bedeutung des Indikators im Rahmen<br />

der <strong>Gesundheitsbericht</strong>erstattung.<br />

Systematik<br />

Jeder Indikator wird durch eine eindeutige Indikatornummer<br />

identifiziert. Die ersten zwei Stellen<br />

bezeichnen das Themenfeld, nach dem Trennzeichen<br />

folgen zwei bzw. drei weitere Stellen für die<br />

laufende Nummerierung der Indikatoren. Als Beschreibung<br />

wird eine Kurzfassung des Indikator-<br />

Titels angegeben.<br />

Weiteren Informationen und die vollständigen<br />

Kommentare zu den jeweiligen Indikatoren können<br />

den entsprechenden Veröffentlichungen entnommen<br />

werden bzw. sind auch im Internet unter<br />

http://www.lzg.gc.nrw.de einzusehen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!