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Amtsblatt Nr. 4 vom 21.01.2014 - Kreis Unna

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04<br />

<strong>Amtsblatt</strong><br />

des <strong>Kreis</strong>es <strong>Unna</strong><br />

<strong>21.01.2014</strong><br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Bekanntmachung des Wahlleiters zur Aufforderung zur Einreichung von 31<br />

Wahlvorschlägen für die Wahl zum Landrat des <strong>Kreis</strong>es <strong>Unna</strong> am 25. Mai 2014<br />

<strong>Amtsblatt</strong> <strong>Nr</strong>. 04 <strong>vom</strong> <strong>21.01.2014</strong>


Landratswahl 2014<br />

Bekanntmachung des Wahlleiters<br />

Aufforderung zur Einreichung von Wahlvorschlägen<br />

für die Wahl zum Landrat des <strong>Kreis</strong>es <strong>Unna</strong><br />

am 25. Mai 2014<br />

Gemäß § 75b KWahlO 1 fordere ich hiermit auf, für die Landratswahl am 25. Mai 2014 möglichst frühzeitig,<br />

spätestens jedoch bis<br />

Montag, 7. April 2014, 18.00 Uhr (Ausschlussfrist)<br />

die Wahlvorschläge für die Direktwahl des Landrates beim Wahlleiter des <strong>Kreis</strong>es <strong>Unna</strong>, Friedrich-Ebert-<br />

Straße 17, 59425 <strong>Unna</strong>, Raum E.106, einzureichen. Hier sind auch die erforderlichen Vordrucke kostenlos<br />

erhältlich.<br />

Die Einreichungsfrist ist eine Ausschlussfrist. Ein verspätet eingereichter Wahlvorschlag ist <strong>vom</strong> Wahlausschuss<br />

zurückzuweisen.<br />

Es wird dringend empfohlen, den Wahlvorschlag so rechtzeitig einzureichen, dass mögliche Mängel, die die<br />

Gültigkeit des Wahlvorschlags berühren, noch vor Ablauf der Einreichungsfrist beseitigt werden können.<br />

Ich weise darauf hin, dass Unionsbürger unter den gleichen Voraussetzungen wie Deutsche wählbar sind.<br />

Wenn in dieser amtlichen Bekanntmachung bei geschlechtsspezifischen Bezeichnungen nur die männliche<br />

Form verwandt wird, geschieht dies ausschließlich zur Erleichterung der Lesbarkeit und soll keinerlei Diskriminierung<br />

darstellen. Selbstverständlich sind Frauen in gleichem Maße wie Männer aufgefordert, sich um<br />

das Amt des Landrates zu bewerben.<br />

Für das Wahlvorschlagsverfahren sind insbesondere die §§ 15, 17, 46b und 46d KWahlG 2 sowie die §§<br />

25, 26, 75a und 75b KWahlO zu beachten.<br />

Nachstehend werden aus den genannten Paragraphen auszugsweise einige Bestimmungen aufgeführt.<br />

1. Wahlvorschläge können von politischen Parteien im Sinne des Artikels 21 des Grundgesetzes (Parteien),<br />

von mitgliedschaftlich organisierten Gruppen von Wahlberechtigten (Wählergruppen) und von einzelnen<br />

Wahlberechtigten eingereicht werden. Wer gemäß <strong>Kreis</strong>ordnung für das Amt des Landrates<br />

wählbar ist, kann sich selbst vorschlagen (Selbstbewerber).<br />

1 Kommunalwahlordnung (KWahlO) in der Fassung der Bekanntmachung <strong>vom</strong> 31. August 1993 (GV. NRW. S. 592, ber. S. 967), zuletzt<br />

geändert durch 11. Änderungsverordnung <strong>vom</strong> 3. Dezember 2013 (GV. NRW. S. 730)<br />

2 Kommunalwahlgesetz (KWahlG) in der Fassung der Bekanntmachung <strong>vom</strong> 30. Juni 1998 (GV. NRW. S. 454, ber. S. 509 und 1999<br />

S. 70), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes zur Änderung des Kommunalwahlgesetzes und zur Änderung kommunalverfassungsrechtlicher<br />

Vorschriften <strong>vom</strong> 1. Oktober 2013 (GV. NRW. S. 564)<br />

31


Jeder Wahlvorschlag darf nur einen Bewerber enthalten. Bewerber können nicht gleichzeitig für die<br />

Wahl zum Landrat in mehreren <strong>Kreis</strong>en kandidieren.<br />

Wahlvorschläge können auch von Parteien und Wählergruppen gemeinsam eingereicht werden. In diesem<br />

Fall ist der Bewerber entweder in einer gemeinsamen Versammlung oder in getrennten Versammlungen<br />

der beteiligten Wahlvorschlagsträger zu wählen. Die Wahlvorschlagsträger des gemeinsamen<br />

Wahlvorschlags dürfen keinen anderen als den gemeinsamen Bewerber wählen und zur Wahl vorschlagen.<br />

2. Der Wahlvorschlag soll nach dem Muster der Anlage 11d KWahlO eingereicht werden. Er muss enthalten:<br />

• Den Namen und ggf. die Kurzbezeichnung der Partei oder Wählergruppe, die den Wahlvorschlag<br />

einreicht. Für gemeinsame Wahlvorschläge sind alle Wahlvorschlagsträger zu benennen.<br />

Andere Wahlvorschläge können durch ein Kennwort des Wahlvorschlagsträgers gekennzeichnet<br />

werden.<br />

• Familiennamen, Vornamen, Beruf, Geburtsdatum, Geburtsort und Anschrift (Hauptwohnung)<br />

sowie Staatsangehörigkeit des Bewerbers.<br />

• Der Wahlvorschlag soll ferner Namen und Anschrift der Vertrauensperson und der stellvertretenden<br />

Vertrauensperson enthalten.<br />

3. Der Wahlvorschlag einer Partei oder Wählergruppe muss von der für das Wahlgebiet zuständigen<br />

Leitung unterzeichnet sein. Ein gemeinsamer Wahlvorschlag muss von der jeweiligen für das Wahlgebiet<br />

zuständigen Leitung aller Wahlvorschlagsträger unterzeichnet sein.<br />

Bei anderen Wahlvorschlägen muss der Unterzeichner des Wahlvorschlags im Wahlgebiet wahlberechtigt<br />

sein.<br />

Ist die Partei oder Wählergruppe in der im Zeitpunkt der Wahlausschreibung laufenden Wahlperiode<br />

nicht ununterbrochen im <strong>Kreis</strong>tag, im Landtag oder aufgrund eines Wahlvorschlages aus dem Land im<br />

Bundestag vertreten, so kann sie gemäß § 15 Abs. 2 Satz 2 KWahlG einen Wahlvorschlag nur einreichen,<br />

wenn sie nachweist, dass sie einen nach demokratischen Grundsätzen gewählten Vorstand, eine<br />

schriftliche Satzung und ein Programm hat; dies gilt nicht für Parteien, die die Unterlagen gemäß § 6<br />

Abs.3 und 4 des Parteiengesetzes bis zum Tage der Wahlausschreibung ordnungsgemäß beim Bundeswahlleiter<br />

eingereicht haben.<br />

Das für Inneres zuständige Ministerium macht öffentlich bekannt,<br />

• welche Parteien, die auf Landesebene organisiert sind, dem Bundeswahlleiter die Unterlagen<br />

eingereicht haben,<br />

• wo und bis zu welchem Zeitpunkt Anträge auf Bestätigung der ordnungsgemäßen Einreichung<br />

von Satzung und Programm eingereicht werden können,<br />

• wer hierfür antragsberechtigt ist.<br />

Der Wahlvorschlag einer Partei oder Wählergruppe sowie von einzelnen Wahlberechtigten gem. § 15<br />

Abs. 2 Satz 2 i. V. m. § 46 d Abs. 1 KWahlG muss ferner von 330 Wahlberechtigten des Wahlbezirks<br />

persönlich und handschriftlich unterzeichnet sein (Unterstützungsunterschriften); dies gilt auch für<br />

Wahlvorschläge von Selbstbewerbern. Für gemeinsame Wahlvorschläge von Parteien oder Wählergruppen<br />

sind gem. § 75 b Abs. 5 KWahlO Unterstützungsunterschriften ebenfalls beizubringen, sofern<br />

keiner der Wahlvorschlagsträger die Voraussetzungen des § 15 Abs. 2 Satz 2 KWahlG erfüllt.<br />

32


Die Wahlberechtigung ist nachzuweisen. Die ordnungsgemäße Unterzeichnung mit dem Nachweis der<br />

Wahlberechtigung der Unterzeichner bis zum Ablauf der Einreichungsfrist ist Voraussetzung für das<br />

Vorliegen eines gültigen Wahlvorschlages, es sei denn, der Nachweis kann infolge von Umständen, die<br />

der Wahlvorschlagsberechtigte nicht zu vertreten hat, nicht rechtzeitig erbracht werden.<br />

4. Muss ein Wahlvorschlag von Wahlberechtigten unterzeichnet sein (Unterstützungsunterschriften), so<br />

sind die Unterschriften auf amtlichen Formblättern nach Anlage 14c KWahlO unter Beachtung folgender<br />

Vorschriften zu erbringen:<br />

• Die Formblätter werden auf Anforderung <strong>vom</strong> Wahlleiter kostenfrei geliefert. Bei der Anforderung<br />

sind die Bezeichnung des Wahlvorschlagsträgers, bei Parteien und Wählergruppen auch<br />

deren Kurzbezeichnung, bei Einzelbewerbern ggf. das Kennwort, sowie Familiennamen, Vornamen<br />

und Wohnort des vorzuschlagenden Bewerbers anzugeben. Parteien und Wählergruppen<br />

haben ferner die Aufstellung des Bewerbers in einer Mitglieder- oder Vertreterversammlung<br />

zu bestätigen.<br />

• Die Wahlberechtigten, die einen Wahlvorschlag unterstützen, müssen die Erklärung auf dem<br />

Formblatt persönlich und handschriftlich unterschreiben. Die Angaben zum Familiennamen,<br />

Vornamen, Geburtsdatum und zur Anschrift (Hauptwohnung) des Unterzeichners sowie der Tag<br />

der Unterzeichnung sollen <strong>vom</strong> Unterzeichner persönlich und handschriftlich ausgefüllt werden.<br />

• Für jeden Unterzeichner ist auf dem Formblatt oder gesondert eine Bescheinigung seiner Gemeinde<br />

nach dem Muster der Anlage 15 KWahlO beizufügen, dass er im Wahlbezirk wahlberechtigt<br />

ist. Gesonderte Bescheinigungen des Wahlrechts sind <strong>vom</strong> Träger des Wahlvorschlags<br />

bei der Einreichung des Wahlvorschlags mit den Unterstützungsunterschriften zu verbinden.<br />

Wer für einen anderen eine Bescheinigung des Wahlrechts beantragt, muss nachweisen, dass<br />

der Betreffende den Wahlvorschlag unterstützt.<br />

• Ein Wahlberechtigter darf nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Hat jemand mehrere Wahlvorschläge<br />

unterzeichnet, so ist seine Unterschrift auf allen weiteren Wahlvorschlägen ungültig.<br />

• Wahlvorschläge von Parteien und Wählergruppen dürfen erst nach Aufstellung des Bewerbers<br />

durch eine Mitglieder- oder Vertreterversammlung unterzeichnet werden. Vorher geleistete<br />

Unterschriften sind ungültig.<br />

5. Den Wahlvorschlägen sind ferner beizufügen:<br />

• Die Erklärung des vorgeschlagenen Bewerbers nach dem Muster der Anlage 12c KWahlO,<br />

dass er seiner Benennung als Bewerber zustimmt und für keine andere Wahl zum Landrat kandidiert.<br />

Die Erklärung kann auch auf dem Wahlvorschlag nach dem Muster der Anlage 11d<br />

KWahlO abgegeben werden.<br />

Die Zustimmung ist unwiderruflich. Die ordnungsgemäße Abgabe der Zustimmungserklärung<br />

bis zum Ablauf der Einreichungsfrist ist Voraussetzung für die Abgabe eines gültigen Wahlvorschlags.<br />

33


• Eine Bescheinigung der zuständigen Gemeinde nach dem Muster der Anlage 13b KWahlO,<br />

dass der Bewerber wählbar ist. Die Bescheinigung kann auch auf dem Wahlvorschlag nach<br />

dem Muster der Anlage 11d KWahlO erteilt werden.<br />

• Bei Wahlvorschlägen von Parteien oder Wählergruppen ist eine Ausfertigung der Niederschrift<br />

über die Versammlung der Partei oder Wählergruppe zur Wahl des Bewerbers mit Angaben<br />

über Ort und Zeit der Versammlung, Form der Einladung, Zahl der erschienenen Mitglieder,<br />

Vertreter oder Wahlberechtigten und Ergebnis der Abstimmung erforderlich. Hierbei haben der<br />

Leiter der Versammlung und zwei von dieser bestimmte Teilnehmer gegenüber dem Wahlleiter<br />

an Eides statt zu versichern, dass die Wahl des Bewerbers in geheimer Abstimmung erfolgt ist.<br />

Die Niederschrift soll nach dem Muster der Anlage 9c KWahlO gefertigt, die Versicherung an<br />

Eides statt nach dem Muster der Anlage 10c KWahlO abgegeben werden.<br />

Die Beibringung einer Ausfertigung der Niederschrift und der Versicherung an Eides statt bis<br />

zum Ablauf der Einreichungsfrist ist Voraussetzung für das Vorliegen eines gültigen Wahlvorschlages.<br />

<strong>Unna</strong>, 20.01.2014<br />

Der Wahlleiter<br />

Dr. Thomas Wilk<br />

<strong>Kreis</strong>direktor<br />

34


Herausgeber:<br />

Bestellungen sind<br />

zu richten an:<br />

<strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong> - Der Landrat<br />

Das <strong>Amtsblatt</strong> des <strong>Kreis</strong>es <strong>Unna</strong> kann einzeln und im Abonnement bezogen werden.<br />

Die Abonnementkosten betragen 13,00 € jährlich.<br />

<strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong> – Der Landrat<br />

Büro Landrat, <strong>Kreis</strong>tag, Gleichstellung<br />

Friedrich-Ebert-Straße 1759425 <strong>Unna</strong>Fon 0 23 03 / 27-14 17<br />

35

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