GASTKOMMENTAR Schwarze Zahlen dank „grüner Reifen“ Auf Dienstreise o<strong>de</strong>r während <strong>de</strong>r Privatfahrt, in <strong>de</strong>r Stadt, auf <strong>de</strong>r Landstraße und auf <strong>de</strong>r Autobahn: Das Thema Spritverbrauch spielt eine immer wichtigere Rolle für je<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Auto unterwegs ist. Zum einen, weil die CO 2 -Emissionen <strong>de</strong>s Straßenverkehrs zunehmend unser Klima und die Umwelt belasten. Darüber hinaus sorgen steigen<strong>de</strong> Treibstoffpreise und kilometerlange Staus angesichts <strong>de</strong>s hohen Verkehrsaufkommens (mehr <strong>als</strong> 60 Millionen Fahrzeuge sind <strong>de</strong>rzeit allein in Deutschland registriert) dafür, dass Mobilität ein immer größerer Kostenfaktor wird. Fuhrparkbetreiber mit ihren zahlreichen Fahrzeugen trifft diese Entwicklung beson<strong>de</strong>rs hart. Sie müssen auch bei steigen<strong>de</strong>n Ausgaben dafür sorgen, dass ihre <strong>Flotte</strong> wirtschaftlich bleibt. Von <strong>de</strong>n Innovationen <strong>de</strong>r Automobilhersteller und ihrer Zuliefererindustrie, mit <strong>de</strong>nen Fahrzeuge künftig energieeffizienter wer<strong>de</strong>n, profitieren sie <strong>de</strong>shalb in beson<strong>de</strong>rs hohem Maße. Mehrere Ansätze verfolgt die Branche, damit Autos künftig weniger Sprit verbrennen und weniger CO 2 ausstoßen, etwa neue Antriebskonzepte, Start-Stopp-Automatik o<strong>de</strong>r aerodynamischere Designlinien. Effizient und beson<strong>de</strong>rs einfach lässt sich <strong>de</strong>r Verbrauch durch das Umrüsten auf rollwi<strong>de</strong>rstandsarme Qualitätsreifen, auch „grüne Reifen“ genannt, reduzieren. Denn: Bei einem Pkw ist allein <strong>de</strong>r Fahrwi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r vier Pneus für 20 bis 30 Prozent <strong>de</strong>s gesamten Spritverbrauchs verantwortlich. „Grüne Reifen“ haben einen <strong>de</strong>utlich geringeren Rollwi<strong>de</strong>rstand <strong>als</strong> herkömmliche Reifen. Mit ihnen kann ein Fahrzeug bis zu sieben Prozent Kraftstoff sparen. Und: Sie lassen sich problemlos sowohl bei Neuwagen <strong>als</strong> auch bei Bestandsfahrzeugen aufziehen. In <strong>de</strong>r Auslage beim Händler zeigt das EU-Reifenlabel, welche Reifen tatsächlich „grün“ sind: Die Kennzeichnung mit <strong>de</strong>m auffälligen Etikett, das in ähnlicher Form bereits dazu geführt hat, dass Hersteller Kühlschränke und Waschmaschinen zu echten Energiesparwun<strong>de</strong>rn machen, ist seit November 2012 europaweit Pflicht für alle Fabrikate, die neu vom Band laufen. Das Label bewertet <strong>de</strong>n Spritverbrauch <strong>de</strong>r Pneus von A (optimal) bis G sowie die Nasshaftung (sprich Sicherheit) von A bis F. Zu<strong>de</strong>m gibt es die Lautstärke <strong>de</strong>s Rollgeräuschs an. „Grüne Reifen“ erhalten bei Verbrauch und Sicherheit beson<strong>de</strong>rs gute Bewertungen. Wie sehr sich <strong>de</strong>r Wechsel auf solche Hochleistungsreifen für Fuhrparkbetreiber auszahlt – übrigens auch bei einem höheren Anschaffungspreis –, zeigt ein Rechenbeispiel auf Grundlage von Studien <strong>de</strong>r Technischen Universität München (Wil<strong>de</strong>mann, Horst: Automobilreifen – Ökologische und ökonomische Wirkungen von EU-Verordnungen; Wil<strong>de</strong>mann, Horst: Nutzfahrzeugreifen – Ökologische und ökonomische Wirkungen von Reifenverordnungen in Europa und Südamerika): Bis zu 160.000 Liter Kraftstoff kann <strong>de</strong>mnach ein Fuhrpark mit 1.000 Pkw einsparen durch <strong>de</strong>n Wechsel auf Fabrikate, die mit einem A beim Spritverbrauch bewertet wer<strong>de</strong>n – bei einer jährlichen Fahrleistung von 20.000 Kilometern und einem Verbrauch von sieben Litern pro Fahrzeug. Umgerechnet ergibt sich für die <strong>Flotte</strong> so bei einem Benzinpreis von 1,60 Euro ein Sparpotenzial von mehr <strong>als</strong> 250.000 Euro. Angenommen, <strong>de</strong>r Kaufpreis pro „grünem Reifen“ ist um 40 Euro höher, sind die Mehrkosten bereits nach gut 12.500 Kilometern wie<strong>de</strong>r eingefahren. Weiterer positiver Folgeeffekt: Auch die Umwelt profitiert. So wür<strong>de</strong> oben genannte <strong>Flotte</strong> ihren jährlichen CO 2 -Ausstoß um bis zu 370 Tonnen reduzieren. „Grüne Reifen“ verbessern darüber hinaus die Fahrsicherheit eines Autos. So lässt sich mit ihnen <strong>de</strong>r Bremsweg auf nasser Fahrbahn bei einer Geschwindigkeit von 80 Stun<strong>de</strong>nkilometer um bis zu 19 Meter verringern – eine Eigenschaft, die in brenzligen Situationen Leben retten kann. Möglich wer<strong>de</strong>n „grüne Reifen“ dank innovativer Hochleistungs-Synthesekautschuke, die <strong>de</strong>r weltweit führen<strong>de</strong> Anbieter LANXESS herstellt. So verringert etwa die Verarbeitung von Neodymium- Performance-Butadien-Kautschuk (kurz Nd-PBR) dank seiner optimierten Molekülstruktur <strong>de</strong>n Abrieb eines Pneus – bei gleichzeitiger Verbesserung <strong>de</strong>s Rollwi<strong>de</strong>rstands. In Kombination mit speziellen Lösungs-Styrol-Butadien-Kautschuken (SSBR) kann <strong>de</strong>r Rollwi<strong>de</strong>rstand weiter reduziert und gleichzeitig die Nasshaftung erhöht wer<strong>de</strong>n. So verbessern Hochleistungskautschuke – zum Vorteil von <strong>Flotte</strong>nbetreibern – drei zentrale Eigenschaften von Reifen: Sicherheit, Lebensdauer und Spritverbrauch. Axel Vaßen, <strong>Flotte</strong>nexperte und Leiter Corporate Responsibility bei LANXESS IMPRESSUM Herausgeber, Verlag und Redaktion: <strong>Flotte</strong> Medien GmbH Theaterstraße 22, 53111 Bonn Telefon: 0228/28 62 94-10 Fax: 0228/28 62 94-29 E-Mail: post@flotte.<strong>de</strong> Internet: www.flotte.<strong>de</strong> Geschäftsführer: Bernd Franke, Dipl.-Kfm. Chefredakteur: Ralph Wuttke (V.i.S.d.P) E-Mail: rw@flotte.<strong>de</strong> Redaktionsbeirat: Wolfgang Bock, Stephan Faut, Egon Fortnagel, Claus-Peter Gotta, Burkhardt Langen, Andreas Nickel, Dieter Prohaska, Christian Scholz, Sven Schulze, Peter Stamm, Thomas Wagner, Bernd Wickel Redaktion: Julia Rose, Steven Bohg, Stephan Hahnel, Patrick Broich, Christian Löffler E-Mail: post@flotte.<strong>de</strong> Layout: Lisa Görner, E-Mail: lg@flotte.<strong>de</strong> Schlusskorrektur: Dorit Aurich, Susanne Kassung Mitarbeiter dieser Ausgabe: Natalia Ermakova, Lutz Fischer, Prof. Michael Schreckenberg Fotos: Patrick Broich, Julia Rose, Steven Bohg, Stephan Hahnel, MEAG/Markus Bollen ; Albachiaraa, B. Wylezich, <strong>de</strong>ll, dp@pic, Hero, Kurhan, Olexiy Voloshyn, Schlierner, seeyou | c. steps, Udo Kuehn, vom/fotolia.com Anzeigen: Bernd Franke (Leitung) Telefon: 0228/28 62 94-11 E-Mail: bf@flotte.<strong>de</strong> Florian Reker Telefon: 0228/28 62 94-12 E-Mail: fr@flotte.<strong>de</strong> Sekretariat und Leserservice: Nathalie Anhäuser E-Mail: na@flotte.<strong>de</strong> Druckauflage: 30.200 Exemplare Erscheinungsweise: <strong>Flotte</strong>nmanagement erscheint 6 x jährlich Bezugspreise 2013: Einzelheft 4,– Euro Inland jährlich 20,– Euro (inkl. MwSt.) Auslandspreise auf Anfrage Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie wer<strong>de</strong>n nur zurückversandt, wenn Porto beigefügt ist. Beiträge, die mit Namen gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung <strong>de</strong>r Redaktion dar. Alle Rechte, soweit nicht an<strong>de</strong>rs gekennzeichnet, liegen beim Verlag. Eine Verwertung ist nur im Rahmen <strong>de</strong>r gesetzlich zugelassenen Fälle möglich, eine weitere Verwertung ohne Einwilligung ist strafbar. Alle Rechte vorbehalten. © by <strong>Flotte</strong> Medien GmbH, Bonn. Gerichtsstand ist Bonn. 114 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
Die beste Performance bei Nässe seit „Singing in the Rain“. noch bessere Haftung bei Nässe. Mehr Informationen unter Nasshaftung mit A-Bewertung – die höchste Stufe, die ein Reifen laut EU-Vorschriften erreicht.* Das innovative 3D-Block<strong>de</strong>sign im Reifenprofil erhöht <strong>de</strong>n Straßenkontakt beim Bremsen. Die WearControl-Technologie sorgt für eine optimale Balance von Nasshaftung und Rollwi<strong>de</strong>rstand. * Die Mehrzahl <strong>de</strong>r Größen erzielt eine Rang-A-Bewertung für Nasshaftung unter Vorschrift Nr. 1222/2009, jedoch kann diese Klassierung bei bestimmten Größen variieren. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.goodyear.<strong>de</strong>