Komplettes Magazin als E-Paper - Flotte.de
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DAS FACHMAGAZIN FÜR INNOVATIVES FUHRPARK- UND MOBILITÄTSMANAGEMENT<br />
<br />
<br />
2/<br />
APRIL/MAI<br />
Special:<br />
Auslandsfahrten<br />
LEASING:<br />
Vertragsoptimierung<br />
FLOTTEN-STRATEGIEN:<br />
Volvo, Fiat-Konzern<br />
STUDIE:<br />
Motivationsflotte<br />
FLUGGASTRECHTE:<br />
Dienstleistungsangebot
www.volkswagen.<strong>de</strong>/grosskun<strong>de</strong>n<br />
Die Volkswagen <strong>Flotte</strong>nfahrzeuge. Ihre Erfolgswagen.<br />
Der up! 4-Türer 1 zeigt, dass nur 3,54 Meter Länge genug Platz für außergewöhnlich<br />
viele Vorteile bieten: mit <strong>de</strong>m größten Innenraum seiner Klasse o<strong>de</strong>r<br />
Technologien, die Sie sonst nur bei <strong>de</strong>n Großen fin<strong>de</strong>n. Wie zum Beispiel<br />
die optionale City-Notbremsfunktion o<strong>de</strong>r das auf Wunsch erhältliche intelligente<br />
Navigations- und Infotainmentsystem maps + more. Nur bei einer<br />
Sache bleibt <strong>de</strong>r up! so klein, wie es seine Maße versprechen: bei <strong>de</strong>n Kosten.<br />
1<br />
Kraftstoffverbrauch <strong>de</strong>s up! in l/100 km: kombiniert 4,7– 4,1, CO 2-Emissionen in<br />
g/km: kombiniert 108 – 95. Abbildung zeigt Son<strong>de</strong>rausstattung gegen Mehrpreis.
Editorial<br />
Ralph Wuttke,<br />
Chefredakteur<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement<br />
Dauerthema<br />
ALLES GUT!<br />
MUSST NICHT KOMMEN.<br />
JUNITED HOLT & BRINGT.<br />
PERFEKT!<br />
Nachhaltigkeit, alternative Antriebe und Umweltschutz<br />
waren in <strong>de</strong>n letzten Jahren zumin<strong>de</strong>st<br />
mediale Dauerthemen und sorgten<br />
auch in <strong>de</strong>n Unternehmen immer wie<strong>de</strong>r für<br />
ernste Diskussionen. Nicht zuletzt, weil Kraftstoff<br />
sparen und CO 2 -Ausstoß reduzieren auch<br />
immer gleichbe<strong>de</strong>utend ist mit Kosten sparen.<br />
Eine klassische Win-win-Situation, sollte man<br />
<strong>de</strong>nken. In<strong>de</strong>s: Die Absatzzahlen von Elektrofahrzeugen<br />
wollen nicht richtig explodieren,<br />
und im Vorgriff auf <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Elektro-<br />
Hype wur<strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>ne, <strong>de</strong>utlich nutzwertigere<br />
Antriebsalternativen oft ignoriert.<br />
Doch dieses Jahr tut sich was in Sachen alternative<br />
Antriebe: Die Angebote sind da, und<br />
auch die Absatzzahlen steigen. Auf <strong>de</strong>r einen<br />
Seite erlebt Erdgas eine Renaissance: Die in<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen <strong>Flotte</strong> so beliebten Anbieter<br />
wie Volkswagen mit <strong>de</strong>m Golf, Audi mit <strong>de</strong>m<br />
A3 und Škoda mit <strong>de</strong>m Octavia gibt es 2013<br />
serienmäßig mit Erdgasantrieb, auch in <strong>de</strong>n<br />
unteren Segmenten legt <strong>de</strong>r VW-Konzern vor:<br />
VW eco up!, Seat Mii Ecofuel und Škoda Citigo<br />
CNG sind <strong>de</strong>utliche Statements, was <strong>de</strong>rzeit<br />
angesagt ist. Unter an<strong>de</strong>rem durch die Offensive<br />
<strong>de</strong>s Marktführers in <strong>de</strong>utschen <strong>Flotte</strong>n<br />
wird eine Verdopplung <strong>de</strong>r verkauften Erdgasfahrzeuge<br />
bis 2014 erwartet.<br />
Parallel dazu gibt die Automobilbranche auch<br />
mächtig Strom: VW e-up!, BMW i3, Audi e-<br />
tron, Ford Focus Electric, Smart electric drive,<br />
<strong>de</strong>r neue Nissan Leaf, Toyota iQ Electric Vehicle,<br />
Renault ZOE – all diese neuen Mo<strong>de</strong>lle sollen<br />
ab 2013 <strong>de</strong>n Weg auch in die <strong>Flotte</strong> fin<strong>de</strong>n.<br />
Dazu passt, dass es mit <strong>de</strong>m Citroën C-Zero<br />
erstm<strong>als</strong> ein Elektroauto in unser Ranking <strong>de</strong>r<br />
beliebtesten <strong>Flotte</strong>nfahrzeuge geschafft hat<br />
(Seite 52). Die neuen Elektrofahrzeuge wer<strong>de</strong>n<br />
ten<strong>de</strong>nziell preisgünstiger, somit auch<br />
unter wirtschaftlichen Aspekten interessant –<br />
und endlich nutzwertiger. Denn die nervigen<br />
La<strong>de</strong>zeiten verkürzen sich teilweise <strong>de</strong>utlich:<br />
Toyota verspricht mit <strong>de</strong>m iQ Electric Vehicle<br />
sogar eine 80-Prozent-Aufladung in nur 15<br />
Minuten, <strong>de</strong>r Smart electric drive soll über<br />
eine Schnellla<strong>de</strong>station in einer Stun<strong>de</strong> komplett<br />
aufgela<strong>de</strong>n sein.<br />
Dennoch wer<strong>de</strong>n die herkömmlichen Antriebe<br />
in <strong>de</strong>n nächsten Jahren <strong>de</strong>n Markt weiter<br />
dominieren. Daher haben wir auch in unserer<br />
neuen TCO-Serie in Zusammenarbeit mit EurotaxSchwacke<br />
(ab Seite 26) auch eher die konventionellen<br />
Fahrzeuge im Blick. Cent-genaue<br />
Vollkostenprognosen bietet <strong>de</strong>r neue Fleet-<br />
CostExpert Report von Eurotax – wir bringen<br />
ab sofort in je<strong>de</strong>r Ausgabe exklusive Beispielrechnungen.<br />
Ebenfalls exklusiv durften wir <strong>als</strong> erster <strong>Flotte</strong>ntitel<br />
die neue E-Klasse von Merce<strong>de</strong>s testen,<br />
die für viele Vielfahrer ja immer noch <strong>de</strong>n<br />
„Merce<strong>de</strong>s unter <strong>de</strong>n Business-Limousinen“<br />
darstellt (ab Seite 101). Auch wenn es oft ein<br />
Kombi ist.<br />
Wer eine Geschäftsreise mit <strong>de</strong>m Flugzeug<br />
macht, kennt das Problem: Streiks, Schnee,<br />
technische Probleme, verpasste Anschlussflüge<br />
o<strong>de</strong>r einfach Überlastung <strong>de</strong>r Airports – es<br />
gibt viele Grün<strong>de</strong>, warum man oft erst Stun<strong>de</strong>n<br />
später <strong>als</strong> geplant am Zielort eintrifft. Dafür<br />
gibt es zu Recht verpflichten<strong>de</strong> Entschädigungszahlungen<br />
<strong>de</strong>r Fluggesellschaften, die –<br />
je nach Vereinbarung – sogar <strong>de</strong>m Unternehmen<br />
zustehen können. Da Fluggesellschaften<br />
diese Ansprüche aber gern abblocken und die<br />
Anspruchsinhaber mit langwierigen Gerichtsverfahren<br />
abschrecken, verfallen diese Entschädigungen<br />
oft. Einige Dienstleister bieten<br />
nun das Inkasso gegen reine Provision an –<br />
völlig risikofrei für <strong>de</strong>n Fluggast (ab Seite 86).<br />
Ralph Wuttke<br />
Chefredakteur<br />
www.junited.<strong>de</strong><br />
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Mit Abstandsfunktion,<br />
Einparkfunktion und Vorbildfunktion.<br />
Das neue E-Klasse T-Mo<strong>de</strong>ll. Effizienz in Bestform.<br />
Der neue Maßstab für Effizienz. Mit einem kombinierten Verbrauch von nur 4,4 l/100 km und 116 g CO₂/km erreicht<br />
das E 300 BlueTEC HYBRID T-Mo<strong>de</strong>ll die Energieeffizienzklasse A+. Damit ist es eins <strong>de</strong>r sparsamsten Mo<strong>de</strong>lle seiner<br />
Fahrzeugklasse und das i<strong>de</strong>ale Fahrzeug für je<strong>de</strong> <strong>Flotte</strong>. www.merce<strong>de</strong>s-benz.<strong>de</strong>/geschaeftskun<strong>de</strong>n<br />
Eine Marke <strong>de</strong>r Daimler AG<br />
Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 13,1–4,5/7,4–4,4/9,5–4,4 l/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert: 222–116 g/km; Effizienzklasse: E–A+.<br />
Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil <strong>de</strong>s Angebots, son<strong>de</strong>rn dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschie<strong>de</strong>nen Fahrzeugtypen. Das abgebil<strong>de</strong>te Fahr<br />
Anbieter: Daimler AG, Merce<strong>de</strong>sstraße 137, 70327 Stuttgart
zeug enthält Son<strong>de</strong>rausstattungen.
INHALT<br />
<br />
14<br />
Jürgen Haustein<br />
(COMPASS) und Niels<br />
Krüger (Technology<br />
Content Services)<br />
veranschaulichen<br />
<strong>Flotte</strong>ndienstleistungen<br />
im Bereich<br />
Halterpflichten<br />
102<br />
Schon vor <strong>de</strong>m Verkaufsstart im <strong>Flotte</strong>nmanagement-Test:<br />
Das T-Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r Merce<strong>de</strong>s-Benz E-Klasse<br />
26<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement<br />
sprach mit Rudolf<br />
Pröger (links) und<br />
Christoph Ruhland<br />
(rechts) über das<br />
Kostenreporting <strong>de</strong>r<br />
EurotaxSchwacke<br />
GmbH<br />
30<br />
Rüdiger Hüttemann<br />
über Kernwerte <strong>de</strong>r<br />
Volvo Car Germany<br />
GmbH im Großkun<strong>de</strong>ngeschäft<br />
Praxis<br />
14 Umfassend geprüft – Jürgen Haustein (COMPASS Private<br />
Pflegeberatung GmbH) und Niels Krüger (Technology Content Services<br />
GmbH) geben Einblick in die Geschäftsbeziehung<br />
Leasing<br />
20 Gängige Praxis – Leasingvertragsanpassung<br />
24 Einfach für alle?<br />
GEZ-Abwicklung nach <strong>de</strong>r Rundfunkbeitragsreform<br />
Management<br />
26 Der TCO-Report<br />
Interview mit Christoph Ruhland (Direktor Marketing und<br />
Presse EurotaxSchwacke GmbH) und Rudolf Pröger<br />
(ProduktManager TCO)<br />
30 Begehrte Speerspitze<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement im Gespräch mit Rüdiger Hüttemann (Leiter<br />
Vertrieb Großkun<strong>de</strong>n Volvo Car Germany GmbH)<br />
34 Bestmögliche Vermarktung<br />
Interview mit Sebastian Lins (Director Sales & Marketing BCA<br />
Autoauktionen GmbH) und Detlef Hochgeschurz<br />
(National Sales Manager)<br />
36 Gut beraten – Rechtsberatung in <strong>de</strong>r Fuhrparkpraxis<br />
34<br />
Detlef Hochgeschurz<br />
(2.v.li.) und Sebastian<br />
Lins (2.v.re.)<br />
erläutern die<br />
umfassen<strong>de</strong>n<br />
Remarketing-Leistungen<br />
<strong>de</strong>r BCA Autoauktionen<br />
GmbH<br />
für <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n<br />
104<br />
Sparsamer Lifestyle-<br />
Kombi im neuen<br />
Gewand: Der Mazda6<br />
Kombi<br />
38 Dienstleistungsstrategie ausgebaut<br />
Start <strong>de</strong>r Autovermietung von Euromobil<br />
40 BME-Thementag 2013<br />
„Intelligent, ökonomisch und ökologisch“ –<br />
Ansätze zur langfristigen Kostensenkung<br />
42 Neu aufgestellt – Umstrukturierung <strong>de</strong>s Geschäftskun<strong>de</strong>nbereiches<br />
<strong>de</strong>r Fiat-Gruppe<br />
44 Der Preis entschei<strong>de</strong>t<br />
Ergebnisse <strong>de</strong>r Online-Umfrage zur Reifenwahl im Fuhrpark<br />
48 Aktives Fuhrparkmanagement – Interview mit Thomas Mitsch<br />
(Gesellschafter-Geschäftsführer <strong>de</strong>r Coralix GmbH Fleet Solutions)<br />
50 Leistung und Motivation durch die richtige Mobilität<br />
VMF-Studie über das Motivationsinstrument Dienstwagen<br />
52 <strong>Flotte</strong>n-Trends – Ranking <strong>de</strong>r beliebtesten Mo<strong>de</strong>lle in <strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong><br />
Extra<br />
54 And the winners are ...?<br />
Kostenvergleich <strong>de</strong>r Kompakt- und Großraumvans mit Dieselmotor<br />
Innovation<br />
6 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013<br />
www.flotte.<strong>de</strong><br />
67 Startpunkt<br />
Neuaufstellung <strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong>nstrategie bei Toyota<br />
Special Auslandsfahrten<br />
69 Uneinheitlich – Einleitung
70 Geschützt – Leistungsspektrum Auslandsschutzbrief<br />
71 Auslandsfahrten<br />
Umfrage zur grenzüberschreiten<strong>de</strong>n Nutzung von Dienstwagen<br />
72 Grenzwertig<br />
Län<strong>de</strong>rspezifische Beson<strong>de</strong>rheiten, die es bei Auslandsfahrten<br />
zu beachten gilt<br />
86<br />
74 Jenseits <strong>de</strong>r Grenze – <strong>Flotte</strong>ndienstleistungen im Ausland<br />
76 Aufgetankt<br />
Marktübersicht <strong>de</strong>r Tankkarten mit internationaler Akzeptanz<br />
80 Auslands- und Urlaubsfahrten mit <strong>de</strong>m Dienstwagen?<br />
Aktuelle Rechtsprechung<br />
Dienstreise<br />
85 Nachrichten<br />
86 Recht haben, Entschädigung bekommen<br />
Dienstleister zur Durchsetzung von Fluggastrechten bei Flugausfall,<br />
-verspätung und -überbuchung<br />
Reifen<br />
88 Wechselzeit<br />
Der richtige Zeitpunkt für <strong>de</strong>n Wechsel auf Sommerreifen<br />
Marktübersicht<br />
95 Nachhaltige Mobilität<br />
Marktübersicht flottenrelevanter Fahrzeuge von Volkswagen<br />
Fahrbericht<br />
100 Spaß und sparsam – Infiniti M35h<br />
Spotlight<br />
101 Der Merce<strong>de</strong>s unter <strong>de</strong>n Business-Limousinen<br />
Interview mit Dr. Joachim Schmidt (Mitglied <strong>de</strong>r Geschäftsleitung<br />
Merce<strong>de</strong>s-Benz Cars, Vertrieb und Marketing)<br />
Test<br />
102 Stern an <strong>de</strong>r Basis – Merce<strong>de</strong>s-Benz E 220 CDI T-Mo<strong>de</strong>ll<br />
104 6-Appeal – Mazda6 Kombi 2.2 SKYACTIV-D Automatik<br />
106 Erfolgsgeheimnis – Opel Mokka 1.7 CDTi<br />
Fahrtelegramme<br />
108 Škoda Octavia 2.0 TDI/Kia Carens 1.7 CRDi<br />
109 Volvo V60 D6 Plug-in Hybrid/Hyundai i30 Coupe 1.6 CRDi<br />
110 Jaguar XF 3.0 V6 Kompressor AWD/Seat Toledo 1.6 TDI<br />
111 Toyota RAV4 2.2 D-4D<br />
Rubriken<br />
3 Editorial<br />
8 Nachrichten<br />
18 Nachrichten Management/Leasing<br />
64 Nachrichten Kommunikation<br />
65 Nachrichten Innovation<br />
68 Nachrichten Europa<br />
90 Nachrichten Reifen<br />
91 Salon<br />
94 Nachrichten Transporter<br />
112 Kolumne<br />
114 Gastkommentar/Impressum<br />
Autos gehören auf<br />
die Straße, nicht<br />
in die Werkstatt.<br />
Nur einer von vielen Carglass ® Vorteilen: unsere Schnelligkeit. Reparatur von<br />
Steinschlägen in 30 Minuten, neues Fahrzeugglas eingesetzt in nur zwei Stun<strong>de</strong>n.<br />
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CARGLASS ® und das Logo sind registrierte Marken <strong>de</strong>r Belron S.A. und ihrer Konzerngesellschaften.
NACHRICHTEN<br />
Kurzmeldungen<br />
+++ <strong>Flotte</strong>npaket +++<br />
Mit <strong>de</strong>m E-Klasse-<strong>Flotte</strong>npaket und <strong>de</strong>m E-<br />
Klasse-<strong>Flotte</strong>npaket PLUS bietet Merce<strong>de</strong>s-<br />
Benz Großkun<strong>de</strong>n wichtige Son<strong>de</strong>rausstattungen<br />
mit einem attraktiven Preisvorteil.<br />
Zum <strong>Flotte</strong>npaket gehören beispielsweise<br />
das vollintegrierte Navigationsmodul Becker<br />
Map Pilot, <strong>de</strong>r aktive Parkassistent<br />
inklusive Parktronic, die Sitzheizung <strong>de</strong>r<br />
Vor<strong>de</strong>rsitze und ein größerer Kraftstofftank<br />
mit 80 Litern Volumen. Das E-Klasse-<br />
<strong>Flotte</strong>npaket PLUS enthält noch umfangreichere<br />
Son<strong>de</strong>rausstattungen.<br />
+++ Gewerbewochen +++<br />
Business-Kun<strong>de</strong>n erhalten jetzt bei allen<br />
teilnehmen<strong>de</strong>n Peugeot-Händlern bis zum<br />
30. April ein kostenloses Business-Upgra<strong>de</strong>:<br />
Peugeot hat für <strong>de</strong>n 208, <strong>de</strong>n 3008,<br />
<strong>de</strong>n 5008, <strong>de</strong>n 508 und <strong>de</strong>n Full-Hybrid-<br />
Diesel 508 RXH günstige Pakete <strong>de</strong>s Easy<br />
Professional Leasing mit umfassen<strong>de</strong>n<br />
Services geschnürt.<br />
+++ Digitalisiert +++<br />
Das Fleet <strong>Magazin</strong>e <strong>de</strong>s Volkswagen-Konzerns<br />
erscheint pünktlich zum 30. Geburtstag<br />
<strong>de</strong>r Printpublikation <strong>als</strong> App für das<br />
iPad, die ab sofort im iTunes-Store erhältlich<br />
ist. Die multimediale, digitale Edition<br />
richtet sich speziell an Dienstwagenfahrer.<br />
In zukünftigen Updates wird die App<br />
außer<strong>de</strong>m durch leistungsstarke Features<br />
ergänzt, die <strong>de</strong>n Dienstwagenfahrer bei<br />
seinem täglichen Job unterstützen sollen.<br />
+++ Gewerbeoffensive +++<br />
Ford startet mit einer neuen Gewerbeoffensive<br />
ins Frühjahr. Die Ford Bank hält dabei<br />
attraktive Angebote aus Finanzierung,<br />
Finanzleasing o<strong>de</strong>r Full-Service-Leasing<br />
für Betreiber kleiner und mittlerer Fahrzeugflotten<br />
in Handwerk, Han<strong>de</strong>l und Gewerbe<br />
bereit. So gilt bei einer Finanzierung<br />
für alle Ford-Pkw-Mo<strong>de</strong>lle (außer Ka) und<br />
Nutzfahrzeuge (außer Ranger) ein effektiver<br />
Jahreszins von 1,99 Prozent. Nutzfahrzeugkun<strong>de</strong>n<br />
und Käufer ausgewählter Mo<strong>de</strong>lle<br />
profitieren darüber hinaus von einem<br />
Gewerbebonus in Höhe von 1.000 Euro.<br />
+++ Ausgeliefert +++<br />
Die Maske Fleet GmbH kauft 40 Neuwagen<br />
bei Dello. 20 Opel Astra Sports Tourer und<br />
20 Opel Insignia lieferte Dello an das inhabergeführte<br />
Familienunternehmen für<br />
Auto-Langzeitmiete aus.<br />
+++ Gestartet +++<br />
Audi startet im Spätsommer 2013 mit <strong>de</strong>r<br />
A3-Limousine in das global größte Marktsegment,<br />
die Klasse <strong>de</strong>r kompakten Limousinen.<br />
Der dynamische Viertürer soll alle<br />
Stärken <strong>de</strong>r A3-Baureihe mitbringen – niedriges<br />
Gewicht dank Leichtbau, starke und<br />
hocheffiziente Antriebe sowie zahlreiche<br />
High-End-Lösungen beim Infotainment<br />
und bei <strong>de</strong>n Fahrerassistenzsystemen.<br />
+++ Umbenannt +++<br />
Die HPI Remarketing GmbH firmiert seit<br />
<strong>de</strong>m 12. März 2013 unter <strong>de</strong>m neuen<br />
Firmennamen fleet4sale GmbH. Bereits<br />
seit 2010 wur<strong>de</strong>n alle Fahrzeuge unter<br />
<strong>de</strong>m Markennamen fleet4sale verkauft,<br />
nun wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Markenname auch zum<br />
Firmennamen. Die fleet4sale GmbH ist<br />
ein Vermarkter von Fahrzeugflotten im<br />
B2B-Segment und verkauft Gebrauchtfahrzeuge<br />
im Auftrag verschie<strong>de</strong>ner Fuhrparkbetreiber.<br />
Intensiv<br />
Nahezu je<strong>de</strong>s Unternehmen mit eigener <strong>Flotte</strong> muss sich tagtäglich neuen Herausfor<strong>de</strong>rungen stellen. Dabei geht<br />
es längst nicht mehr nur darum, die Finanzen in <strong>de</strong>n Griff zu bekommen, son<strong>de</strong>rn auch alle rechtlichen Aspekte<br />
zu beachten und die Mitarbeiter zu einem umwelt- und kostenbewussten Umgang mit <strong>de</strong>m anvertrauten Fahrzeug<br />
zu motivieren. Doch wie motiviert man Mitarbeiter? Wie senkt man Kosten? Welche Zukunft hat <strong>de</strong>r heutige<br />
Fuhrpark? Sollte man nicht längst über Alternativen nach<strong>de</strong>nken? Viele dieser Fragen bleiben meist unbeantwortet.<br />
Mit <strong>de</strong>m Intensivseminar <strong>de</strong>r e-flotte Aca<strong>de</strong>my wird Fuhrparkentschei<strong>de</strong>rn die Möglichkeit gegeben, offen<br />
Fragen zu klären, Alternativen zu diskutieren und zukunftsträchtige Konzepte zu erarbeiten. Referent Thilo von<br />
Ulmenstein gibt wertvolle Informationen und lässt die Teilnehmer von seiner Erfahrung im nationalen und internationalen<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement partizipieren. Die Intensivseminare fin<strong>de</strong>n am 29.05.2013 in <strong>de</strong>r Elb Lounge,<br />
Hamburg, am 24.07.2013 im Tagungshotel Schindlerhof, Nürnberg und am 04.09.2013 in Schloss Lembeck, Lembeck<br />
bei Dorsten, statt. Weitere Informationen fin<strong>de</strong>n Sie unter: www.e-flotte.<strong>de</strong><br />
Transparenz<br />
Mit <strong>de</strong>m neuen Scha<strong>de</strong>nmanagement-Tool esrBIB 2.0 macht die AFC Auto Fleet Control<br />
GmbH - nach eigenen Angaben Marktführer im Bereich Scha<strong>de</strong>nmanagement<br />
- die Verwaltung von Scha<strong>de</strong>nakten noch einfacher und Scha<strong>de</strong>nmanagement-<br />
Prozesse noch transparenter für <strong>de</strong>n Fuhrparkleiter. Die individualisierbare Software bietet neben einer einfachen<br />
Verwaltung von Scha<strong>de</strong>nakten sowie einer innovativen Gestaltung zusätzlich auch eine Vielzahl von Möglichkeiten<br />
für das Risk Management: Scha<strong>de</strong>nschwerpunkte lassen sich auf Google Maps lokalisieren, relevante Scha<strong>de</strong>nereignisse<br />
können automatisch per SMS in Echtzeit an <strong>de</strong>n Fuhrparkleiter gemel<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, per Suchfunktion lassen sich<br />
komfortabel bestimmte Scha<strong>de</strong>nakten o<strong>de</strong>r Details aufrufen, sodass <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter die für ihn relevanten Daten<br />
in Echtzeit je<strong>de</strong>rzeit im Überblick behält. Weitere Informationen gibt es unter www.esrbib2.<strong>de</strong>.<br />
Partnerschaft<br />
Die Admin Solution Service GmbH gibt die<br />
Kooperation mit <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>s<strong>de</strong>utschen Arbeitskreis<br />
für Umweltbewusstes Management<br />
e.V. (B.A.U.M.) bekannt. Als Entwickler und<br />
Vertreiber <strong>de</strong>s eSave 3G, einem elektronischen<br />
Fahrtrainer, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Fahrer zu einer<br />
nachhaltigen, Kraftstoff sparen<strong>de</strong>n Fahrweise<br />
verhelfen soll, verspricht sich Admin Solution<br />
Zugang zu Unternehmen mit Fuhrparks, die<br />
Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz<br />
legen. B.A.U.M. e.V. unterstützt Unternehmen,<br />
Kommunen und an<strong>de</strong>re Organisationen<br />
durch Informationen, Serviceangebote, Empfehlungen<br />
und Vermittlung von Kontakten bei<br />
<strong>de</strong>r Umsetzung von Umweltmanagement- und<br />
Nachhaltigkeitsstrategien in die Praxis.<br />
Weggekürzt<br />
Im Special Fuhrparksoftware <strong>de</strong>r Ausgabe 1/2013, Seiten<br />
69 bis 75, wur<strong>de</strong>n versehentlich unvollständige Angaben<br />
bei einigen Leistungskomponenten <strong>de</strong>s Softwareherstellers<br />
community4you GmbH in <strong>de</strong>r Tabelle „Auswahl herstellerunabhängiger<br />
Fuhrparkmanagement-Softwarelösungen“ gedruckt.<br />
So besticht das Produkt „comm.fleet“ bei <strong>de</strong>n Systemvoraussetzungen<br />
nicht nur durch Betriebssystem- (zum Beispiel Windows,<br />
Linux) und Datenbankunabhängigkeit (beispielsweise<br />
Oracle, Microsoft SQL Server, PostgreSQL), son<strong>de</strong>rn bietet<br />
daneben auch eine komplette Unterstützung für Virtualisierungslösungen<br />
wie beispielsweise Windows Terminal Server<br />
und Citrix. Zu<strong>de</strong>m können Daten aus LDAP, Microsoft Active<br />
Directory, JATO, NSD, SAP sowie aus externen CRM-/DMS- und<br />
ERP-Systemen automatisch integriert wer<strong>de</strong>n. Die kompletten<br />
Informationen zum Leistungsspektrum <strong>de</strong>r Fuhrparkmanagement-Software<br />
sind online unter www.commfleet.eu zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Preiswert<br />
Gewerbekun<strong>de</strong>n und Fuhrparkbetreiber können das neue Topmo<strong>de</strong>ll<br />
<strong>de</strong>s japanischen Automobilherstellers in <strong>de</strong>r Kombi-<br />
Version mit 2,2-Liter-SKYACTIV-D-Dieselmotor (110 kW/150 PS)<br />
und Prime-Line-Ausstattung schon ab 249 Euro netto im Monat<br />
leasen – ohne Son<strong>de</strong>rzahlung und bei 36 Monaten Laufzeit<br />
sowie einer Gesamtlaufleistung von 60.000 Kilometern. Speziell<br />
auf die Bedürfnisse von <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n zugeschnitten ist<br />
darüber hinaus das neue „Business-Line“-Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>s Mazda6.<br />
Zu <strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>ren Merkmalen dieser Ausstattungsvariante<br />
zählen das Mazda-SD-Navigationssystem mit TomTom-Technologie, 5,8-Zoll-Farb-Touchscreen-Display und Bluetooth-<br />
Freisprecheinrichtung sowie eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Nebelscheinwerfer und die Geschwindigkeitsregelanlage<br />
Cruisematic. Die „Business-Line“ basiert auf <strong>de</strong>m Ausstattungsniveau Prime-Line und lässt sich mit <strong>de</strong>m 2,0-Liter-SKYACTIV-<br />
G-Benzinmotor (107 kW/145 PS) mit einem Verbrauch (Limousine) von lediglich 5,5 l/100 km (CO 2<br />
-Emissionen: 129 g/km)<br />
und <strong>de</strong>m für Vielfahrer beson<strong>de</strong>rs interessanten 2,2-Liter-SKYACTIV-D mit 110 kW/150 PS kombinieren.<br />
8 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
www.aral-cardplus.<strong>de</strong><br />
André Hoffmann<br />
Fuhrparkmanager<br />
„Unsere Firma braucht viel, in<br />
<strong>de</strong>r Aral CardPlus steckt alles.“<br />
Das Komplettpaket, das mehr kann.<br />
Mit <strong>de</strong>r Aral CardPlus bekommen Sie mehr: zuverlässige<br />
Kontrolle und Sicherheit, übersichtliche Analysen, europaweite<br />
Flexibilität, elektronische Führerscheinkontrolle sowie<br />
das größte Tankstellennetz Deutschlands. Ganz ohne Extrakosten.<br />
Aral CardPlus: Einfach mehr drin.
NACHRICHTEN<br />
Personalien<br />
Anfang März rückte Michael Bogateck<br />
<strong>als</strong> Direktor an die Spitze im Verkauf<br />
beim Reifen- und Autoserviceexperten<br />
Euromaster. Der bisherige Bereichsleiter<br />
Verkauf für Leasing- und PKW-<br />
<strong>Flotte</strong>n folgt damit auf Axel Vögele, <strong>de</strong>r<br />
das Unternehmen nach acht Jahren auf<br />
eigenen Wunsch verlässt. Michael Bogateck<br />
ist bereits seit Anfang 2007 für<br />
Euromaster tätig.<br />
Alexan<strong>de</strong>r Trautmann verstärkt seit Februar<br />
die Geschäftsführung <strong>de</strong>r Car-Mobility<br />
GmbH. Der studierte Raumfahrttechniker<br />
wird in Zukunft die Weiterentwicklung<br />
<strong>de</strong>s Dienstleistungsgeschäfts<br />
für die Lkw-Sparte betreuen. Vor seiner<br />
neuen Aufgabe bei <strong>de</strong>r CarMobility<br />
GmbH verantwortete Alexan<strong>de</strong>r Trautmann<br />
<strong>als</strong> CEO die strategische Ausrichtung<br />
<strong>de</strong>s Egrima-Konzerns. Zusätzlich<br />
leitete er <strong>als</strong> Geschäftsführer <strong>de</strong>n DKV<br />
Euro Service.<br />
Oliver Baier ist seit November 2012 bei<br />
<strong>de</strong>r Sortimo International GmbH tätig.<br />
Herr Baier übernimmt die Leitung <strong>de</strong>s<br />
neu gegrün<strong>de</strong>ten Bereichs Business<br />
Solutions. Er ist dafür verantwortlich,<br />
die Bereiche Sortimo Automotive, Sortimo<br />
Key Account Direktkun<strong>de</strong>n und die<br />
Speedwave GmbH miteinan<strong>de</strong>r zu verbin<strong>de</strong>n<br />
und <strong>de</strong>n Vertrieb <strong>de</strong>r drei Sparten<br />
zu koordinieren. Oliver Baier war zuvor<br />
in leiten<strong>de</strong>n Positionen im Bereich<br />
LCV Um- und Aufbauten bei führen<strong>de</strong>n<br />
Automobilherstellern aktiv.<br />
Pitstop stellt sich im <strong>Flotte</strong>ngeschäft<br />
mit Lutz Bromba, Leiter Key Account<br />
Management, Sebastian König und<br />
Özcan Yalili, bei<strong>de</strong> Key Account Manager,<br />
neu auf. Lutz Bromba verfügt über<br />
reichhaltige Erfahrungen im <strong>Flotte</strong>ngeschäft<br />
und kennt die Ansprüche <strong>de</strong>r Gewerbetreiben<strong>de</strong>n<br />
genau. Aufgrund seiner<br />
jahrelangen Praxiserfahrung in <strong>de</strong>r<br />
Akquise, <strong>de</strong>r nachhaltigen Kun<strong>de</strong>nbetreuung<br />
und vor allem im technischen<br />
Verständnis richtet sich pitstop mit<br />
seinen rund 330 Standorten in diesem<br />
wichtigen Geschäftsfeld neu aus.<br />
Die Daimler Fleet Management GmbH<br />
bestellt Gero Goetzenberger zum<br />
Geschäftsführer. In seiner neuen<br />
Funktion verantwortet Goetzenberger<br />
künftig das <strong>Flotte</strong>nmanagement von<br />
Daimlers Finanzdienstleistungssparte<br />
in Deutschland und Europa. Daimler<br />
Fleet Management wird sich stärker<br />
international ausrichten und zu<strong>de</strong>m<br />
markenübergreifen<strong>de</strong> Fuhrparklösungen<br />
anbieten. Goetzenberger ist seit<br />
1999 in verschie<strong>de</strong>nen Funktionen für<br />
Daimler tätig. 2005 wechselte er zur<br />
Finanzdienstleistungssparte Daimler<br />
Financial Services.<br />
Guido Kutschera ist zum Geschäftsführer<br />
<strong>de</strong>s Dekra Tochterunternehmens GKK<br />
Gutachtenzentrale ernannt wor<strong>de</strong>n. Er<br />
ist in dieser Funktion verantwortlich für<br />
die Ressorts Vertrieb und Marketing. Er<br />
teilt sich die Geschäftsführung mit <strong>de</strong>m<br />
bisherigen Geschäftsführer Thorsten<br />
Thiel, <strong>de</strong>r die Verantwortung für das<br />
operative Geschäft und die Ressorts Finanzen<br />
und Personal behält. Kutschera<br />
ist seit 1. Januar 2013 Bereichsleiter<br />
Gutachten <strong>de</strong>r Dekra Automobil GmbH.<br />
Erfolgsspur<br />
Der Makler für Leasing- und Langzeitmiete,<br />
belmoto, erweitert sein Angebot um<br />
die Vermittlung von Kauffahrzeugen. Das<br />
Hamburger Unternehmen vermittelt Spitzenfahrzeuge<br />
aller Klassen an Unternehmen<br />
und private Kun<strong>de</strong>n zu attraktiven<br />
Konditionen. Möglich wird das durch ein<br />
intelligentes Konzept, das belmoto gemeinsam<br />
mit Partnern im Leasing- und<br />
Mietsegment entwickelt hat. Im vergangenen<br />
Jahr konnte das Unternehmen im<br />
Bereich Langzeitmiete zahlreiche Großkun<strong>de</strong>n<br />
hinzugewinnen. Beson<strong>de</strong>rs im<br />
Mietwagensegment hat belmoto seine<br />
Marktposition stark ausgebaut. Als Makler<br />
vermittelte das Unternehmen mehr<br />
<strong>als</strong> 250.000 Mietwagentage. In <strong>de</strong>n Segmenten<br />
Leasing und Langzeitmiete wur<strong>de</strong>n<br />
im vergangenen Jahr mehr <strong>als</strong> 1.400<br />
Fahrzeuge ausgeliefert. Dieses führte zu<br />
mehr <strong>als</strong> einer Verdoppelung <strong>de</strong>s Umsatzes.<br />
Um die ambitionierten Ziele zu<br />
erreichen, setzt Geschäftsführer Philip<br />
Kneissler nicht nur weiterhin auf die eigene<br />
Online-Plattform www.belmoto.<strong>de</strong>,<br />
son<strong>de</strong>rn stellt auch personell die Weichen<br />
und verpflichtete zum 1. Januar Dr. Hans-<br />
Ulrich Sachenbacher <strong>als</strong> Beirat.<br />
Geschult & getroffen<br />
Als erstes Unternehmen <strong>de</strong>r Branche mit <strong>de</strong>utschlandweitem<br />
Filialnetz startet A.T.U die Zertifizierung von<br />
Autoglas-Monteuren. Damit reagiert A.T.U auf die steigen<strong>de</strong>n<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen im Markt und will sicherstellen,<br />
dass bei Autoglas-Arbeiten bestmögliche Qualität geboten<br />
wird, so Hans-Peter Knierim, Leiter <strong>de</strong>r A.T.U First<br />
Glass. Gleichzeitig will man damit ein starkes Zeichen<br />
für Service und Kompetenz im Autoglas-Bereich setzen.<br />
Zu <strong>de</strong>n Voraussetzungen für die Zertifizierung zum<br />
A.T.U-Autoglas-Spezialisten (Dekra) müssen die Kandidaten<br />
beispielsweise eine minimale Reklamationsquote<br />
und min<strong>de</strong>stens drei Jahre Erfahrung <strong>als</strong> Autoglaser bei<br />
A.T.U nachweisen.<br />
Zu einem weiteren Aushängeschild in <strong>de</strong>r Branche hat<br />
sich <strong>de</strong>r A.T.U-Fuhrpark-Treff entwickelt. Zum zehnten<br />
Mal trafen sich Fuhrparkverantwortliche – dieses Mal im<br />
Kölner RheinEnergieStadion. Vorträge zu <strong>de</strong>n Themen<br />
„Unfallverhütungsvorschrift Fahrzeuge BGV D29“ und<br />
„Gewährleistungsrecht im Fuhrpark anhand von Praxisbeispielen“<br />
gehörten zu <strong>de</strong>n Programmpunkten sowie<br />
<strong>de</strong>r Austausch über die täglichen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
im <strong>Flotte</strong>nalltag. Veranstalter Guido Grewe konnte sich<br />
über die Rekordteilnehmerzahl von 64 Gästen freuen.<br />
Der nächste Fuhrpark-Treff ist für <strong>de</strong>n 4. Juli geplant,<br />
nähere Informationen fin<strong>de</strong>n Sie unter<br />
www.atu-fuhrpark-treff.<strong>de</strong><br />
Auslieferung<br />
Gut ein Vierteljahr dauerte die Ausschreibung und die Partnersuche für die <strong>Flotte</strong>nneuzugänge, im<br />
März war es dann soweit: Die Unternehmensgruppe Bleker hat 15 von 21 Fahrzeugen an die German<br />
Assistance Versicherung AG in Coesfeld, ein Unternehmen <strong>de</strong>r DEVK Versicherungen, übergeben.<br />
Weitere sechs Fahrzeuge sollen im Rahmen <strong>de</strong>r Expansion <strong>de</strong>s Außendienstes im Laufe <strong>de</strong>s Jahres<br />
ausgeliefert wer<strong>de</strong>n. Für <strong>de</strong>n Außendienst hat das Unternehmen mit einer speziell abgestimmten<br />
Business-Ausstattung zehn Renault Mégane Grandtour und fünf Citroën C5 Tourer in seinen Fuhrpark<br />
aufgenommen. Die Topmo<strong>de</strong>lle, <strong>de</strong>r C5 Tourer HDi 200 FAP, verfügen über einen 204 PS starken<br />
Motor samt Sechsstufen-Automatik. Die Car Policy sieht für die angestellten Mitarbeiter ein Automatikgetriebe<br />
mit geringem C0 2<br />
-Ausstoß vor. Als Entscheidungsgrün<strong>de</strong> für die Anschaffung nennt<br />
<strong>de</strong>r Versicherer neben <strong>de</strong>m guten Service bei Bleker das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Restwerte. Laut <strong>Flotte</strong>nchef Olaf Ludwig wird die Citroën-<strong>Flotte</strong> über Athlon geleast,<br />
die Renault-Mo<strong>de</strong>lle über ALD. Die Laufzeit beträgt jeweils 24 Monate mit einer Jahresfahrleistung<br />
von 60.000 Kilometern. Bei allen Mo<strong>de</strong>llen ist Wartung und Verschleiß enthalten, <strong>de</strong>r Reifenservice<br />
wird im Full-Service über A.T.U abgewickelt. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Rückgabe <strong>de</strong>r alten<br />
Fahrzeugmo<strong>de</strong>lle. Fuhrparkleiter Olaf Ludwig hat zu<strong>de</strong>m mit <strong>de</strong>m TÜV Süd einen Dienstleister gewinnen<br />
können, <strong>de</strong>r die Fahrzeugaussteuerung<br />
<strong>de</strong>r ausgedienten<br />
<strong>Flotte</strong> zuverlässig und punktgenau<br />
übernommen hat: „So konnten<br />
wir uns über die neuen Wagen<br />
freuen, während <strong>de</strong>r TÜV Süd die<br />
alten Fahrzeuge bereits aufgela<strong>de</strong>n<br />
und die zeitgenaue Rückgabe<br />
inklusive Gutachten und Aufbereitung<br />
an die ehemalige Leasinggesellschaft<br />
terminiert hat.“<br />
10 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
NACHRICHTEN<br />
Erweitert<br />
Alphabet baut <strong>de</strong>n Umfang <strong>de</strong>r Corporate-<br />
CarSharing-<strong>Flotte</strong> bei <strong>de</strong>m Chiphersteller Infineon<br />
Technologies weiter aus. Der Standort<br />
Regensburg mit rund 2.000 Beschäftigten<br />
führt <strong>als</strong> weiterer Standort – neben Neubiberg,<br />
Warstein und Regensburg – das Corporate-CarSharing<br />
von AlphaCity mit vier 1er<br />
BMW ein. Ausschlaggebend für die Erweiterung<br />
waren für Infineon die gute Auslastung<br />
aller Fahrzeuge sowie die nachweisliche Reduktion<br />
<strong>de</strong>r Mobilitätskosten <strong>de</strong>s Unternehmens.<br />
Bei entsprechen<strong>de</strong>r Auslastung plant<br />
Infineon <strong>de</strong>n CarSharing-Pool in Regensburg<br />
nach und nach bis auf 14 Fahrzeuge zu erhöhen<br />
und größere Mo<strong>de</strong>lle wie beispielsweise<br />
<strong>de</strong>n BMW 3er Touring zu nutzen. Laut Jörg<br />
Gerhardt, Director Mobility Service Management<br />
bei Infineon Technologies AG, nehmen<br />
die Mitarbeiter das Angebot sehr gut an und<br />
schätzen <strong>de</strong>n hohen Nutzungskomfort wie<br />
auch die Mo<strong>de</strong>llsicherheit. Die Autos sind<br />
mit einem intelligenten Telematik-System<br />
von BMW ausgestattet und wer<strong>de</strong>n über eine<br />
eigene Fleet-Management-Plattform verwaltet.<br />
Darüber hinaus können die Fahrzeuge<br />
sowohl für geschäftliche <strong>als</strong> auch private<br />
Fahrten ganz einfach gebucht wer<strong>de</strong>n.<br />
Kooperation<br />
Die Werkstattkette pitstop setzt ihren Weg <strong>de</strong>r Neuausrichtung<br />
konsequent fort und will gegenüber<br />
ihren Kun<strong>de</strong>n das Angebot an serviceorientierten<br />
Leistungen weiter mit hoher Qualität und Kompetenz<br />
ausbauen. Im Bereich Autoglas kooperiert pitstop<br />
ab <strong>de</strong>m 1. Mai exklusiv mit junited Autoglas. Bei<strong>de</strong><br />
Unternehmen setzen auf die persönliche Dienstleistung<br />
und die umgehen<strong>de</strong> Scha<strong>de</strong>nbeseitigung. Die<br />
Kun<strong>de</strong>n von pitstop sollen dabei von <strong>de</strong>r Erfahrung<br />
und <strong>de</strong>m Know-how <strong>de</strong>r inhabergeführten junited-<br />
Stationen sowie <strong>de</strong>r unkomplizierten Scha<strong>de</strong>nabwicklung<br />
gegenüber <strong>de</strong>n Versicherungen profitieren.<br />
Ausgebaut<br />
Die Christoph Kroschke GmbH hat<br />
eine Mehrheitsbeteiligung an <strong>de</strong>r<br />
Online-Gebrauchtwagenplattform<br />
Carsale24 erworben und setzt damit<br />
ihren Expansionskurs fort. Ziel <strong>de</strong>s<br />
Unternehmens ist es, das Leistungsspektrum<br />
für Autohäuser, Kfz-Betriebe<br />
und Privatpersonen zu erweitern und zusätzliche Services bieten zu können. Über Carsale24<br />
können Händler unkompliziert Fahrzeuge mit unabhängig erstellten Kfz-Gutachten erwerben.<br />
Privatpersonen profitieren von einem schnellen, bequemen und sicheren Verkauf. Laut Matthias<br />
Gauglitz, Geschäftsführer Vertrieb bei Kroschke, verfolgt Carsale24 ein innovatives Geschäftsmo<strong>de</strong>ll<br />
mit interessantem Marktpotenzial, das perfekt zur Christoph Kroschke GmbH passt. Denn<br />
nicht nur bei <strong>de</strong>n Zielgruppen gibt es Übereinstimmung, son<strong>de</strong>rn auch beim Ansatz, alle Beteiligten<br />
online zu verbin<strong>de</strong>n und Abläufe einfacher, schneller und sicherer zu machen. Zugleich soll<br />
das Portal helfen, das eigene Kerngeschäft mit einer Million Privatkun<strong>de</strong>n pro Jahr und 12.000<br />
Autohäusern zu stärken.<br />
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PRAXIS<br />
Fuhrparkleiter Jürgen Haustein (links)<br />
und Niels Krüger (Geschäftsleitung<br />
Technology Content Services GmbH,<br />
rechts) zeigen, wie bei <strong>de</strong>r COMPASS<br />
Private Pflegeberatung GmbH die<br />
vereinfachten Mechanismen <strong>de</strong>r<br />
elektronischen Führerscheinkontrolle<br />
und <strong>de</strong>r Fahrzeugprüfung gemäß<br />
Unfallverhütungsvorschrift funktionieren.<br />
Umfassend<br />
geprüft<br />
(Quelle: MEAG/Foto: Markus Bollen)<br />
Ein Gebäu<strong>de</strong>komplex mit geschwungener Linienführung<br />
in <strong>de</strong>r unmittelbaren Nähe <strong>de</strong>s Rheins<br />
beherbergt die Zentrale <strong>de</strong>r COMPASS Private<br />
Pflegeberatung GmbH in Köln. Die Cologne Oval<br />
Offices, so <strong>de</strong>r Name dieses lebendigen Bauwerkes,<br />
sollen ein durchdachtes, ökologisches Konzept<br />
und ein effektiv nutzbares Innenleben zu einem<br />
inspirieren<strong>de</strong>n Ganzen zusammenfügen. Als<br />
Inspiration kann man auch die Überlegungen <strong>de</strong>s<br />
Gesetzgebers zu Ansprüchen auf Pflegeberatung<br />
bezeichnen, die bereits ein gutes halbes Jahr vor<br />
Inkrafttreten <strong>de</strong>r gesetzlichen Grundlagen 2009<br />
zur Gründung <strong>de</strong>r COMPASS Private Pflegeberatung<br />
<strong>als</strong> Tochter <strong>de</strong>s PKV-Verban<strong>de</strong>s führten.<br />
Mit 200 Fahrzeugen sind Pflegeberater <strong>de</strong>utschlandweit<br />
für Ratsuchen<strong>de</strong> in einer Pflegesituation<br />
o<strong>de</strong>r im Vorfeld <strong>de</strong>r Pflegebedürftigkeit unterwegs.<br />
Herr über diesen fast ausschließlich aus<br />
Ford Fiesta und Opel Corsa bestehen<strong>de</strong>n Fuhrpark<br />
ist Jürgen Haustein. Als Fuhrparkleiter stellt er<br />
COMPASS Private<br />
Pflegeberatung GmbH<br />
Die COMPASS Private Pflegeberatung GmbH, <strong>als</strong><br />
Tochterunternehmen <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Privaten<br />
Krankenversicherung 2008 gegrün<strong>de</strong>t, bietet<br />
bun<strong>de</strong>sweit – kostenfrei und unabhängig – Pflegeberatung<br />
auf zwei Wegen für privat Pflegeversicherte:<br />
Zum einen steht allen Ratsuchen<strong>de</strong>n<br />
eine telefonische Pflegeberatung unter <strong>de</strong>r gebührenfreien<br />
Servicenummer 0800 101 88 00<br />
bun<strong>de</strong>sweit zur Verfügung. Auf Wunsch vermitteln<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch<br />
eine Pflegeberatung vor Ort. Die persönliche<br />
Pflegeberatung reicht von einem einmaligen Gespräch<br />
bis hin zu einer umfassen<strong>de</strong>n Begleitung.<br />
ausschließlich Pflegeberatern im Außendienst<br />
einen in Ausstattung i<strong>de</strong>ntischen Kleinwagen zur<br />
Verfügung. Eigentlich müsste das umfassen<strong>de</strong><br />
Leistungspaket <strong>de</strong>r im Full-Service-Leasing mit<br />
einer jährlichen Laufleistung von etwa 30.000 Kilometer<br />
laufen<strong>de</strong>n Fahrzeuge aus <strong>de</strong>m B-Segment<br />
keine Wünsche <strong>de</strong>s Fuhrparkleiters offenlassen.<br />
Doch wären da nicht die Pflichten eines Halters<br />
bezüglich <strong>de</strong>r Prüfung auf <strong>de</strong>n betriebssicheren<br />
Zustand <strong>de</strong>s Dienstwagens (UVV) und die min<strong>de</strong>stens<br />
halbjährliche Führerscheinkontrolle bei <strong>de</strong>n<br />
Dienstwagennutzern.<br />
Bereits seit Oktober 2009 hat das junge Unternehmen<br />
mit <strong>de</strong>r Technology Content Services<br />
GmbH (TCS) einen Partner an <strong>de</strong>r Hand, <strong>de</strong>r es bei<br />
<strong>de</strong>r Wahrnehmung seiner Pflichten unterstützt.<br />
Ausgangspunkt für diese Zusammenarbeit war<br />
<strong>de</strong>r Kontakt über eine Unternehmensberatung.<br />
Neben <strong>de</strong>m Konzept <strong>de</strong>r unter <strong>de</strong>r Marke e-flotte®<br />
laufen<strong>de</strong>n Leistungen hat insbeson<strong>de</strong>re die<br />
Kooperation mit Euromaster gefallen: „Für unseren<br />
Ablauf war es wichtig, dass wir auch nach<br />
16 Uhr und samstags ohne Einschränkungen die<br />
Kontrollen durchführen lassen können. Passen<strong>de</strong>rweise<br />
befin<strong>de</strong>n sich die e-flotte®-Termin<strong>als</strong>,<br />
an <strong>de</strong>nen die Führerscheine kontrolliert wer<strong>de</strong>n,<br />
bun<strong>de</strong>sweit in über 330 Euromasterservicecentern,<br />
einem Unternehmen, <strong>de</strong>m wir bereits <strong>de</strong>n<br />
Reifenservice unserer Pkw anvertrauen“, erklärt<br />
Jürgen Haustein. Zusätzliche Zeitersparnis<br />
könnte in <strong>de</strong>r Tat die Koppelung von Reifenservice<br />
und Führerscheinkontrolle bringen, <strong>de</strong>r<br />
Dienstwagenberechtigte kann so beim halbjährlichen<br />
Reifenwechsel auch gleich <strong>de</strong>n Besitz <strong>de</strong>r<br />
Fahrerlaubnis dokumentieren. Doch so wür<strong>de</strong>n<br />
für die Mitarbeiter die Zeiten für die Führerscheinkontrolle<br />
vorhersehbar.<br />
Kontrollorgan<br />
Seit mehr <strong>als</strong> drei Jahren steht die Technology<br />
Content Services GmbH mit Rat und Tat <strong>de</strong>r<br />
COMPASS Pflegeberatung bei allen Fragen rund<br />
um die Halterpflichten zur Seite. Dabei hat sich<br />
ein fast schon freundschaftliches Miteinan<strong>de</strong>r<br />
entwickelt, was natürlich auch <strong>de</strong>r Arbeit zugutekommt.<br />
Mehrm<strong>als</strong> im Jahr, beson<strong>de</strong>rs in<br />
<strong>de</strong>n Peakzeiten <strong>de</strong>r Führerscheinkontrollen und<br />
UVV-Prüfung, steht Jürgen Haustein mit seiner<br />
persönlichen Ansprechpartnerin, Gabriele Ringer,<br />
in Kontakt: „Noch bevor TCS eine E-Mail-<br />
Benachrichtigung zur anstehen<strong>de</strong>n Prüfung<br />
an unsere Mitarbeiter in <strong>de</strong>r Pflegeberatung<br />
verschickt, versuchen wir zusammen mit Frau<br />
Ringer einen günstigen Termin zu fin<strong>de</strong>n. Beispielsweise<br />
können wir so auch neue Mitarbeiter<br />
14<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
PRAXIS<br />
Das e-flotte®-<br />
Terminal (li.)<br />
Offene Fragen zu<br />
neuen Leistungskomponenten<br />
<strong>de</strong>r<br />
Marke e-flotte®<br />
klärten Jürgen<br />
Haustein (COMPASS,<br />
re.) und Niels Krüger<br />
(e-flotte®, li.) direkt<br />
im Gespräch<br />
gleich nach ihrem Einstieg ins Unternehmen in<br />
die Führerscheinkontrolle einbeziehen. Auf diese<br />
Weise vermei<strong>de</strong>n wir einen zweiten Durchlauf<br />
eigens für die neuen Mitarbeiter“, stellt Jürgen<br />
Haustein positiv heraus.<br />
Die Ersterfassung ist in diesem Prozess eine <strong>de</strong>r<br />
komplexesten Aufgaben, die es zu bewältigen<br />
gilt. Neben <strong>de</strong>m Namen, möglichen Titeln, <strong>de</strong>r<br />
Anre<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r firmeninternen E-Mail-Adresse<br />
wer<strong>de</strong>n seitens <strong>de</strong>r Technology Content Services<br />
keine weiteren persönlichen Daten benötigt.<br />
Zu<strong>de</strong>m steht mit <strong>de</strong>r umfangreichen Verpflichtungserklärung<br />
<strong>de</strong>r Marke e-flotte® zum Thema<br />
Datenschutz und Datensicherheit auf Basis <strong>de</strong>r<br />
von <strong>de</strong>r TÜV Rheinland Group erstellten Auftragsdatenschutzrichtlinien<br />
(ADV) ein weiterer<br />
Schutz <strong>de</strong>r sensiblen Daten bereit: „Bereits<br />
in ersten Gesprächen legen wir sauber dar, wie<br />
Datenflüsse ablaufen. Dabei klären wir unseren<br />
Kun<strong>de</strong>n darüber auf, wo welche Daten gespeichert<br />
wer<strong>de</strong>n, und klären ab, wer von Auftraggeberseite<br />
Zugriff hat. Daneben beantworten<br />
wir vorbehaltlos alle Fragen <strong>de</strong>r firmeneigenen<br />
Datenschützer und Betriebsräte. Seitens <strong>de</strong>r<br />
e-flotte®-Geschäftsführung können wir rechtsverbindliche<br />
Auskünfte geben“, so Niels Krüger,<br />
Geschäftsführer <strong>de</strong>r TCS GmbH. Persönliche und<br />
fahrzeugbezogene Daten sowie die Postleitzahl<br />
<strong>de</strong>s Fahrzeugnutzers – zur Lokalisierung <strong>de</strong>r drei<br />
nächstgelegenen Euromaster-Stationen – wer<strong>de</strong>n<br />
bei <strong>de</strong>r Ersterfassung in einer vorgedruckten<br />
Excel-Tabelle erfasst und vom TCS-Betreuer in<br />
die Datenbank eingepflegt.<br />
Die TCS-Datenbank funktioniert dabei losgelöst<br />
vom Fuhrparkmanagementsystem <strong>de</strong>s Leasinggebers,<br />
so wünscht es <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>. „Da wir im<br />
Full-Service-Leasing ein System von unserem<br />
Leasinggeber gestellt bekommen, war die Verknüpfung<br />
mit <strong>de</strong>r TCS-Datenbank bisher noch<br />
kein Thema bei unseren Gesprächen. Zu<strong>de</strong>m erlaubt<br />
uns das Ampelsystem für die Führerscheinkontrolle<br />
und Prüfung <strong>de</strong>r Unfallverhütungsvorschriften<br />
in <strong>de</strong>r Datenbank einen schnellen<br />
und unkomplizierten Überblick über <strong>de</strong>n Status<br />
aller für uns relevanten Vorgänge und Daten“,<br />
gibt Jürgen Haustein an. So ist <strong>de</strong>r COMPASS-<br />
Fuhrparkmanager je<strong>de</strong>rzeit darüber informiert,<br />
welche Dienstwagennutzer noch nicht zu <strong>de</strong>r<br />
jeweiligen Prüfung erschienen sind. Im Regelfall<br />
ist aber ein Puffer von vier Wochen für die Kontrollen<br />
eingeplant, danach wird <strong>de</strong>r Außendienstmitarbeiter<br />
in einer freundlichen E-Mail daran<br />
erinnert, dass er sich in <strong>de</strong>r nächstgelegenen<br />
Euromasterstation zur Prüfung einfin<strong>de</strong>n soll.<br />
„Bisher haben die zwei Eskalationsstufen ausgereicht.<br />
Wir haben aber auch noch die Möglichkeit,<br />
<strong>de</strong>n Vorgesetzten zu informieren“, erklärt<br />
Jürgen Haustein.<br />
Die Handhabung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Prozesse ist für <strong>de</strong>n<br />
Dienstwagenberechtigten dabei <strong>de</strong>nkbar einfach.<br />
Nach <strong>de</strong>m Erhalt <strong>de</strong>r E-Mail-Auffor<strong>de</strong>rungen<br />
zur Prüfung kann <strong>de</strong>r Außendienstmitarbeiter an<br />
eine <strong>de</strong>r 330 Euromaster-Stationen mit e-flotte®-<br />
Terminal fahren, um dort die jeweilige Kontrolle<br />
durchführen zu lassen. Im Falle <strong>de</strong>r elektronischen<br />
Führerscheinprüfung ist es ausreichend,<br />
<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Trustrack®-Siegel-Label – einer<br />
Technologie zum Schutz gegen Fälschungen, wie<br />
sie aus <strong>de</strong>m Bereich <strong>de</strong>r Banknoten o<strong>de</strong>r Ausweise<br />
bekannt ist<br />
– ausgestatteten<br />
Führerschein<br />
in das<br />
Terminal zu<br />
stecken. Die<br />
Prüfung <strong>de</strong>s<br />
betriebssicheren<br />
Zustan<strong>de</strong>s<br />
gemäß<br />
UVV BGV D29<br />
ist hingegen<br />
nicht mehr<br />
durch <strong>de</strong>n<br />
Dienstwagenberechtigten<br />
durchzuführen.<br />
Zur Fahrzeugprüfung<br />
gemäß Unfallverhütungsvorschrift<br />
untersucht<br />
ein<br />
Sachkundiger<br />
von Euromaster<br />
das Fahrzeug<br />
hinsichtlich<br />
seiner<br />
technischen<br />
und arbeitstechnischen<br />
Betriebssicherheit.<br />
Dabei<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
unter an<strong>de</strong>rem<br />
Motor, Getriebe,<br />
Lenkung,<br />
Bremsen sowie<br />
Warn- und Sicherheitsausrüstung überprüft.<br />
„Die Prüfung gemäß UVV ist bei Euromaster sehr<br />
gründlich. Mitunter vergeht eine Dreiviertelstun<strong>de</strong>,<br />
bis das Fahrzeug die Kontrolle überstan<strong>de</strong>n<br />
hat“, erzählt Jürgen Haustein über seine<br />
Erfahrungen mit <strong>de</strong>r UVV-Prüfung. Alle Prüfergebnisse<br />
wer<strong>de</strong>n dabei dokumentiert und stehen<br />
autorisierten Mitarbeitern zur Einsicht und Verwaltung<br />
in <strong>de</strong>r Online-Dokumentation zur Verfügung.<br />
Für die COMPASS Private Pflegeberatung war<br />
<strong>de</strong>r E-Mail-Versand die passen<strong>de</strong> Möglichkeit,<br />
ihre Mitarbeiter zeitnah und ohne zusätzliche<br />
Störung über anstehen<strong>de</strong> Termine zu informieren.<br />
Alternativ wer<strong>de</strong>n seitens e-flotte® auch<br />
(Fortsetzung auf Seite 16)<br />
Zum Durchstarten ist<br />
es nie zu früh.<br />
Fuhrparkmanagement ist kein Kin<strong>de</strong>rspiel. Organisation, Verwaltung<br />
und Finanzierung erfor<strong>de</strong>rn einiges an Know-how. Ob<br />
große o<strong>de</strong>r kleine <strong>Flotte</strong>n: Wir bieten Ihnen einen leistungsstarken<br />
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vom 19. bis 20. Juni
PRAXIS<br />
die schriftliche Benachrichtigung <strong>als</strong> Brief o<strong>de</strong>r<br />
SMS angeboten. Die dienstwagenberechtigten<br />
Pflegeberater verfügen an ihrem Heimarbeitsplatz<br />
über einen Laptop und Drucker, worüber<br />
auch gleich ein Beleg ausgedruckt wer<strong>de</strong>n kann,<br />
<strong>de</strong>r insbeson<strong>de</strong>re für die erste Registrierung bei<br />
Euromaster benötigt wird. Unabhängig von diesen<br />
Prozessen kann sich Jürgen Haustein voll<br />
und ganz <strong>de</strong>r Kontrolle widmen, <strong>de</strong>nn die Halterpflichten<br />
kann e-flotte® nicht übernehmen,<br />
son<strong>de</strong>rn nur Leistungen anbieten, die daraus<br />
resultieren<strong>de</strong>n Aufgaben – Prüfung auf <strong>de</strong>n betriebssicheren<br />
Zustand <strong>de</strong>s Dienstwagens und<br />
Führerscheinkontrolle – zu vereinfachen. Für<br />
Jürgen Haustein heißt dies, dass er die Daten in<br />
<strong>de</strong>r Datenbank immer auf <strong>de</strong>m aktuellsten Stand<br />
halten muss: „85 Prozent unserer Mitarbeiter<br />
sind weiblich. Da än<strong>de</strong>rt sich schon einmal <strong>de</strong>r<br />
Nachname und damit die firmeninterne E-Mail-<br />
Adresse“, sagt <strong>de</strong>r COMPASS-Fuhrparkleiter.<br />
Niels Krüger fügt hinzu: „Wir können auch nur so<br />
gut sein, wie es uns die Datenlage erlaubt. Daher<br />
ist ein aktueller Datensatz das A und O für einen<br />
reibungslosen Ablauf.“<br />
Treffen in <strong>de</strong>n Cologne Oval Offices: (v. re. n. li.) Steven Bohg<br />
(<strong>Flotte</strong>nmanagement), Jürgen Haustein (COMPASS Private Pflegeberatung)<br />
und Niels Krüger (Technology Content Services)<br />
Schutzmechanismen<br />
Nur wenige Male seit Beginn <strong>de</strong>r Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>r Technology Content Services<br />
GmbH kam es vor, dass ein Mitarbeiter seinen<br />
Führerschein nicht zeigen konnte. In <strong>de</strong>n meisten<br />
Fällen kann dieser auch plausible Grün<strong>de</strong><br />
nennen, da zu<strong>de</strong>m noch einige an<strong>de</strong>re wichtige<br />
Dokumente wie beispielsweise Fahrzeugpapiere<br />
in diesem Zusammenhang abhan<strong>de</strong>ngekommen<br />
sind. Jedoch bietet die Führerscheinkontrolle<br />
<strong>de</strong>r e-flotte® einige Schutzmechanismen, die<br />
einen Betrug ausschließen sollen. So erfolgt<br />
die Prüfung auf <strong>de</strong>n Besitz eines gültigen Führerscheines<br />
zwar halbjährlich, aber variiert in<br />
seinen Terminen und kann erst mit <strong>de</strong>r Einladung<br />
erfolgen. Damit ist sichergestellt, dass<br />
ein Dienstwagenfahrer nicht noch kurz vor <strong>de</strong>m<br />
Entzug <strong>de</strong>s Führerscheins diesen kontrollieren<br />
lässt und ohne Kenntnis <strong>de</strong>s Betriebes über die<br />
fehlen<strong>de</strong> Fahrerlaubnis mit <strong>de</strong>m Dienstfahrzeug<br />
fährt. Zwar ist es auch mit dieser Terminierung<br />
möglich, dass ein Außendienstmitarbeiter einmal<br />
ohne Führerschein unterwegs ist, jedoch ist<br />
in diesem Fall <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter im Falle eines<br />
Unfalls rechtlich abgesichert, da er alles Mögliche<br />
getan hat, um seinen Halterpflichten nach<br />
§ 21 StVG nachzukommen. Die Pflichtverletzung<br />
und Verantwortlichkeit liegt dann einzig beim<br />
Fahrer.<br />
e-flotte®<br />
Mit einem umfassen<strong>de</strong>n Leistungspaket, das<br />
unter an<strong>de</strong>rem aus <strong>de</strong>r elektronischen Führerscheinkontrolle,<br />
<strong>de</strong>r Prüfung <strong>de</strong>r Unfallverhütungsvorschriften,<br />
<strong>de</strong>m Fuhrparkmanagementsystem<br />
e-fleet sowie <strong>de</strong>r Ausbildung und<br />
TÜV-Zertifizierung zum Fuhrparkmanager besteht,<br />
möchte e-flotte® – eine Marke <strong>de</strong>r Technology<br />
Content Services GmbH – insbeson<strong>de</strong>re<br />
Pkw-<strong>Flotte</strong>n, Leasinggesellschaften und Speditionen<br />
ansprechen. Daneben wer<strong>de</strong>n über<br />
die e-flotte® Aca<strong>de</strong>my zahlreiche Workshops<br />
zu allen Themen <strong>de</strong>s Fuhrparkmanagements<br />
und Fuhrparkrechts angeboten.<br />
Neben diesem ersten Schutz ist auch ein physischer,<br />
elektronischer Schutzmechanismus auf<br />
<strong>de</strong>m Führerschein aufgebracht – das Trustrack®-<br />
Siegel-Label. Das Siegel wird im Zuge <strong>de</strong>r Erstausstattung<br />
durch eine autorisierte Euromaster-<br />
Station auf <strong>de</strong>n Führerschein geklebt. Damit<br />
garantiert Euromaster, dass es sich bei <strong>de</strong>m vorgelegten<br />
und geprüften Dokument um das Original<br />
han<strong>de</strong>lt und <strong>de</strong>r Schutzmechanismus gut mit<br />
<strong>de</strong>m Führerschein verbun<strong>de</strong>n ist. „Aus unserer<br />
Sicht han<strong>de</strong>lt es sich bei diesem Verfahren um<br />
eine sichere Variante, <strong>de</strong>n Besitz einer gültigen<br />
Fahrerlaubnis zu bestätigen. Eine Anfrage bei<br />
Behör<strong>de</strong>n wäre sicherlich eine für bei<strong>de</strong> Seiten<br />
unkomplizierte Metho<strong>de</strong>, die jedoch nicht nur<br />
aus datenschutzrechtlichen Grün<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn<br />
auch teilweise wegen bestehen<strong>de</strong>r Verbote <strong>de</strong>r<br />
Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>r – wie beispielsweise in Hessen –<br />
so in einem bun<strong>de</strong>sweit aufgestellten Fuhrpark<br />
nicht durchführbar ist. Auch die oft praktizierte<br />
Metho<strong>de</strong>, ein Siegel an <strong>de</strong>n Dienstwagenberechtigten<br />
zu schicken, bietet aus unserer Sicht nicht<br />
ausreichend Schutz“, gibt Niels Krüger in seinen<br />
Ausführungen zu unterschiedlichen Schutzmechanismen<br />
zu verstehen.<br />
Im Falle eines verlorenen Führerscheins wird<br />
auf das neue Dokument auch ein neues Siegel<br />
mit einer an<strong>de</strong>ren Kennung aufgetragen. Dadurch<br />
erlischt zugleich die Funktionalität <strong>de</strong>s<br />
alten Siegels. Dies kann zwar noch ausgelesen<br />
wer<strong>de</strong>n, aber es wird nicht mehr bei Kontrollen<br />
registriert. Bei allen Vorgängen behält Jürgen<br />
Haustein stets <strong>de</strong>n Überblick: „Dank einer gut<br />
aufgeschlüsselten Rechnung ist es für uns ein<br />
Leichtes, alle Prozesse nachzuvollziehen. Aus<br />
<strong>de</strong>r Rechnung gehen nicht nur die reinen Kosten<br />
hervor, son<strong>de</strong>rn sie gibt Aufschlüsse, welcher<br />
Fahrer ein neues Siegel brauchte, welche Leistungen<br />
von einem Fahrer genutzt wur<strong>de</strong>n und<br />
wie viele Fahrer auf ein Kennzeichen gemel<strong>de</strong>t<br />
sind.“<br />
Neben <strong>de</strong>r ausführlichen Rechnung stellt ein<br />
weiteres Dokument für COMPASS eine gute Absicherung<br />
dar: So bekommen neue Mitarbeiter<br />
im Zuge <strong>de</strong>r Dienstwagenberechtigung auch<br />
ein Schreiben in die Hand, das alle Fragen zum<br />
Trustrack®-Siegel-Label beantwortet. In <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />
war auch einigen Behör<strong>de</strong>n nicht die<br />
Rechtmäßigkeit eines solchen Siegels bekannt,<br />
dabei wur<strong>de</strong> beispielsweise eine aus <strong>de</strong>r Aufbringung<br />
resultieren<strong>de</strong> Ungültigkeit <strong>de</strong>s Führerscheins<br />
unterstellt. Das Siegel <strong>de</strong>r e-flotte®<br />
beeinträchtigt jedoch in keiner Weise die Gültigkeit<br />
<strong>de</strong>s Dokumentes, da es sich rückstandslos<br />
entfernen lässt und sich dabei zerstört. Auf <strong>de</strong>r<br />
an<strong>de</strong>ren Seite sind TCS auch Fälle bekannt, dass<br />
sich Mitarbeiter in an<strong>de</strong>ren Unternehmen zunächst<br />
weigern, ein solches Siegel auf <strong>de</strong>n Führerschein<br />
kleben zu lassen. Das Unternehmen<br />
ist aber dazu berechtigt, die Aufbringung <strong>de</strong>s<br />
Schutzmechanismus zu verlangen, sofern <strong>de</strong>r<br />
Dienstwagenberechtigte ein Fahrzeug aus <strong>de</strong>m<br />
Fuhrpark nutzt. Darüber hinaus han<strong>de</strong>lt es sich<br />
bei <strong>de</strong>m Führerschein um Staatseigentum, das<br />
lediglich über <strong>de</strong>n Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis<br />
informiert.<br />
Der übrige Baukasten <strong>de</strong>r e-flotte®-Dienstleistungen,<br />
<strong>de</strong>r auch COMPASS offensteht, ist<br />
reichlich gefüllt. Neben <strong>de</strong>n Prozessen für die<br />
effiziente Erfüllung <strong>de</strong>r Halterpflichten bietet<br />
e-flotte® beispielsweise ein umfassen<strong>de</strong>s Fuhrparkmanagementsystem<br />
mit kompletter Fahrzeugverwaltung<br />
sowie einen Zulassungsservice,<br />
<strong>de</strong>r An-, Ab- und Ummeldungen von Fahrzeugen<br />
bun<strong>de</strong>sweit übernimmt, an. „Wir können <strong>de</strong>m<br />
Fuhrparkkun<strong>de</strong>n im Prinzip alle lästigen Pflichten<br />
abnehmen und bieten mit unseren Informationsveranstaltungen<br />
sowie Workshops zu<strong>de</strong>m<br />
je<strong>de</strong>m Interessenten die Möglichkeit, neue I<strong>de</strong>en<br />
für <strong>de</strong>n Fuhrpark zu sammeln“, so Niels Krüger.<br />
Insgesamt betrachtet bietet die elektronische<br />
Führerscheinkontrolle und die Prüfung <strong>de</strong>r<br />
Unfallverhütungsvorschriften durch die Marke<br />
e-flotte® nicht nur eine zeitliche Entlastung für<br />
<strong>de</strong>n Fuhrparkleiter, son<strong>de</strong>rn zu<strong>de</strong>m auch die nötige<br />
rechtliche Absicherung seiner Halterpflichten.<br />
16<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
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und Verschleißreparaturen (gemäß AGB) für die Vertragslaufzeit ab. Bei allen teilnehmen<strong>de</strong>n Renault Partnern. Abbildung zeigt Mégane GT.
MANAGEMENT/LEASING<br />
<br />
Blitzschnell<br />
Die Mobilität <strong>de</strong>r Firmenfahrzeuge ist eines <strong>de</strong>r wichtigsten<br />
Ziele von Fuhrparkleitern. Daher müssen Warteprozesse<br />
beim Servicecheck, <strong>de</strong>r Inspektion o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Reparatur<br />
für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n so gering wie möglich gehalten, die Abläufe<br />
beschleunigt und durch schnellere Zahlungsflüsse<br />
die Liquidität <strong>de</strong>r Werkstattbetreiber verbessert wer<strong>de</strong>n.<br />
Beson<strong>de</strong>rs wichtige Servicepunkte und Zufrie<strong>de</strong>nheitsfaktoren<br />
<strong>de</strong>r Zusammenarbeit sind <strong>de</strong>r Reparaturfreigabeprozess<br />
und die Anerkennung von Rechnungen ohne<br />
Reklamation. Mit VMF Service Plus, <strong>de</strong>m automatisierten<br />
Managementprozess für Wartung und Inspektion <strong>de</strong>s<br />
Verbands <strong>de</strong>r markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften<br />
e. V. (VMF), und <strong>de</strong>m C€-PostMaster<br />
<strong>als</strong> technischem Tool hat nun auch Opel die Voraussetzungen<br />
auf seinem Service Portal geschaffen, um<br />
Werkstattfreigaben und -rechnungen effizient mit <strong>de</strong>n<br />
VMF-Mitglie<strong>de</strong>rn abzuwickeln. Die markenunabhängigen<br />
Leasinggesellschaften sind für die Markenhersteller und<br />
ihre Werkstätten wichtige Geschäftspartner. Wie auch<br />
für an<strong>de</strong>re Markenhersteller sind für Opel verzahnte und<br />
reibungslose Prozesse sowie Kun<strong>de</strong>nbindung wichtig.<br />
Überleitung<br />
Die zur Sparkassen-Finanzgruppe gehören<strong>de</strong> Deutsche<br />
Leasing (DL), Bad Homburg v. d. H., refinanziert<br />
<strong>de</strong>n Leasing-Fahrzeugbestand <strong>de</strong>r Hannover Leasing<br />
Automotive (HLA). Aus Sicht <strong>de</strong>r Parteien ist dies ein<br />
erster Schritt zur vollständigen Überleitung <strong>de</strong>r Full-<br />
Service-Leasingaktivitäten auf die Deutsche Leasing.<br />
Das Neugeschäft in diesem Segment wird künftig bei<br />
<strong>de</strong>r Deutschen Leasing abgeschlossen. Ziel ist eine<br />
stärkere Bün<strong>de</strong>lung <strong>de</strong>r Aktivitäten im <strong>Flotte</strong>n-Leasing<br />
innerhalb <strong>de</strong>r Sparkassen-Finanzgruppe bei <strong>de</strong>r<br />
Deutschen Leasing, die über ihr Tochterunternehmen<br />
Deutsche Leasing Fleet seit mehr <strong>als</strong> 20 Jahren im<br />
<strong>Flotte</strong>n-Leasinggeschäft tätig ist. Die Vertragsunterzeichnung<br />
sei laut Kai Ostermann, Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Deutschen Leasing, ein weiterer konsequenter<br />
Schritt in <strong>de</strong>r Sparkassen-Finanzgruppe, die<br />
Schwerpunkte <strong>de</strong>r einzelnen Verbundpartner sinnvoll<br />
zu bün<strong>de</strong>ln.<br />
Bedürfnisorientiert<br />
Sixt Leasing will das Motivationsleasing jetzt noch attraktiver<br />
machen und ergänzt das Gehaltsumwandlungsmo<strong>de</strong>ll<br />
durch zusätzliche Services und Produkte und richtet<br />
sich damit ganz nach <strong>de</strong>n Wünschen und Bedürfnissen<br />
<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n. Die Neuerungen umfassen eine eingehen<strong>de</strong><br />
Information und Beratung im Kun<strong>de</strong>nportal, einen praktischen<br />
Vorteilsrechner sowie eine Risikopauschale, die<br />
Arbeitgeber bei <strong>de</strong>r vorzeitigen Fahrzeugrückgabe absichert.<br />
Der Full-Service-Leasing-Anbieter versucht, Fuhrparkmanagern<br />
wie Fahrzeugnutzern somit ein ganzheitliches<br />
Mobilitätsmo<strong>de</strong>ll zu bieten, das einfacher und transparenter<br />
sein soll <strong>de</strong>nn je. Das Kun<strong>de</strong>nportal beispielsweise<br />
bietet – geson<strong>de</strong>rt nach <strong>de</strong>n Interessen von Arbeitnehmern<br />
und Arbeitgebern – nützliche Informationen und<br />
Tools rund um das Motivationsleasing. Neben <strong>de</strong>m praktischen<br />
Fahrzeugkonfigurator sollen Arbeitnehmer somit<br />
Antworten auf sämtliche Fragen zur Gehaltsumwandlung<br />
und <strong>de</strong>n zahlreichen Vorteilen fin<strong>de</strong>n. Fuhrparkmanager<br />
können darüber hinaus intelligente Self Services nutzen<br />
und sich schnell und einfach über verschie<strong>de</strong>ne Themen<br />
informieren. Abgerun<strong>de</strong>t wird das Angebot von einer persönlichen<br />
Beratung und Betreuung durch Sixt Leasing vor<br />
und während <strong>de</strong>r Laufzeiten.<br />
Reporting<br />
In Zeiten von Smartphones und Tablets verän<strong>de</strong>rn sich auch die Nutzeransprüche<br />
an Reportingprogramme. Nach<strong>de</strong>m festgestellt wur<strong>de</strong>, dass Kun<strong>de</strong>n einen noch<br />
schnelleren Überblick über<br />
relevante Fuhrparkdaten<br />
erhalten möchten, wur<strong>de</strong>,<br />
um <strong>de</strong>n Erwartungen an ein<br />
mo<strong>de</strong>rnes Fuhrpark-Controlling<br />
gerecht zu wer<strong>de</strong>n, das<br />
Programm FleetReporting<br />
<strong>de</strong>r LeasePlan Deutschland<br />
optimiert. Die neue Version<br />
von FleetReporting steht<br />
Kun<strong>de</strong>n ab sofort zur Verfügung.<br />
Auf <strong>de</strong>r neuen Benutzeroberfläche<br />
wer<strong>de</strong>n die relevanten Fuhrparkdaten im Dashboard-Format<br />
angezeigt. Übersichtliche Diagramme sollen Fuhrparkleitern damit einen noch<br />
schnelleren Überblick über die wichtigsten Kennzahlen, die sie im Tagesgeschäft<br />
benötigen, geben. Informationen, die darüber hinaus erfor<strong>de</strong>rlich sind, können<br />
mit wenigen Mausklicks individuell hinzugefügt wer<strong>de</strong>n. „Mit <strong>de</strong>r neuen Version<br />
von FleetReporting möchten wir <strong>de</strong>n neuen Anfor<strong>de</strong>rungen gerecht wer<strong>de</strong>n und<br />
die Erwartungen unserer Kun<strong>de</strong>n erfüllen”, so Gunter Glück, Geschäftsleitung<br />
Vertrieb und Kun<strong>de</strong>nbetreuung bei <strong>de</strong>r LeasePlan Deutschland GmbH.<br />
Gebün<strong>de</strong>lt<br />
Der Full-Service-Leasing-Anbieter<br />
Arval hat seinen Kun<strong>de</strong>nservice<br />
neu strukturiert.<br />
Mit <strong>de</strong>n „Account Teams“ hat<br />
das Unternehmen ein in <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>utschen Fuhrparkbranche<br />
einmaliges Servicekonzept<br />
eingeführt. Seit Kurzem sitzen<br />
bei Arval die Mitarbeiter aller am Fuhrparkprozess beteiligten Fachabteilungen<br />
an einem Tisch und wollen gemeinschaftlich die Zufrie<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r<br />
Kun<strong>de</strong>n sicherstellen. Im Fokus steht dabei die ganzheitliche Betreuung <strong>de</strong>r<br />
<strong>Flotte</strong>. Dies soll eine Beratung, die direkt auf die individuellen Bedürfnisse<br />
<strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong>nmanager und ihrer Fahrer optimiert ist, sicherstellen. Wie bisher<br />
hat <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> dabei einen festen Ansprechpartner. Dieser kann nun unmittelbar<br />
auf ein Spezialistenteam zurückgreifen, das ausschließlich <strong>de</strong>n Fuhrpark<br />
eines bestimmten Kun<strong>de</strong>nkreises betreut. Abstimmungsprozesse mit <strong>de</strong>m<br />
Kun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n durch die kurzen Kommunikationswege effizienter und <strong>de</strong>r<br />
Informationsaustausch interaktiver. Der Kun<strong>de</strong> soll dadurch von schnelleren<br />
Reaktionszeiten und zielgerichteten Handlungsempfehlungen profitieren.<br />
Erfolgreich<br />
Für Alphabet war 2012 erneut ein Rekordjahr: Der Business-Mobility-Anbieter<br />
steigerte die Anzahl <strong>de</strong>r Leasingverträge um 5,4 Prozent auf über 112.000<br />
Stück. Neben <strong>de</strong>r positiven Entwicklung <strong>de</strong>r Bestandszahlen war 2012 für<br />
Alphabet vor allem durch die Einführung neuer, intelligenter Mobilitätskonzepte<br />
wie AlphaCity geprägt. Das Corporate Carsharing startete unter an<strong>de</strong>rem<br />
bei <strong>de</strong>n Unternehmen Infineon, Microsoft und Serviceplan. Marco Lessacher,<br />
Geschäftsführer Alphabet Deutschland, ist sich sicher, dass sich das<br />
Leasingunternehmen durch das Ergebnis in 2012 eine gute Ausgangslage<br />
für die künftige Entwicklung verschafft hat und das Wachstum <strong>de</strong>n notwendigen<br />
Handlungsspielraum gibt, um <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n innovative Lösungen für<br />
ihre Bedürfnisse zu bieten. Ein weiterer Erfolgsfaktor <strong>de</strong>s Business-Mobility-<br />
Anbieters ist das konsequente und starke Mehrmarkenprofil. Als Multimake-<br />
Dienstleister hat Alphabet aktuell etwa 53.000 Fahrzeuge an<strong>de</strong>rer Hersteller<br />
im Bestand, das ist ein Anteil von rund 47 Prozent. Großen Zuwachs verzeichnete<br />
das Unternehmen bei <strong>de</strong>r Marke Ford, die mit über 12.000 Fahrzeugen<br />
rund 11 Prozent <strong>de</strong>s Bestands ausmacht. Fahrzeuge <strong>de</strong>r BMW Group (BMW und<br />
Mini) sind mit circa 60.000 Einheiten im Portfolio vertreten.<br />
18<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
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LEASING<br />
Gängige Praxis<br />
Vertragsanpassungen kommen<br />
nicht selten vor und wer<strong>de</strong>n relativ<br />
flexibel von <strong>de</strong>n Leasinggesellschaften<br />
gehandhabt<br />
Vertragsanpassungen gehören<br />
zum Tagesgeschäft <strong>de</strong>r Leasinggesellschaften.<br />
Was jedoch ist<br />
dabei entschei<strong>de</strong>nd?<br />
Zwischen zehn und 30 Prozent <strong>de</strong>r Leasingverträge<br />
wer<strong>de</strong>n während ihrer Laufzeit angepasst,<br />
teilen uns die befragten Leasinggesellschaften<br />
mit. Dabei spielen sämtliche Konstellationen<br />
eine Rolle: Laufleistungen sollen nach oben<br />
o<strong>de</strong>r unten modifiziert, Laufzeiten verkürzt o<strong>de</strong>r<br />
verlängert wer<strong>de</strong>n. Die Leasinggesellschaften<br />
zeigen sich dabei flexibel und gehen auf die<br />
Wünsche und Anfor<strong>de</strong>rungen ihrer Kun<strong>de</strong>n ein,<br />
allerdings nicht immer uneingeschränkt. Für wenig<br />
sinnvoll erachten einige Anbieter eine zu frühe<br />
Anpassung, etwa in <strong>de</strong>n ersten zwölf Monaten<br />
seit Beginn <strong>de</strong>r Leasingdauer, wie es Arval und<br />
Alphabet sehen. „Häufig reguliert sich das Fahrverhalten<br />
über <strong>de</strong>n weiteren Vertragszeitraum,<br />
sodass eine Anpassung zu diesem frühen Zeitpunkt<br />
nicht ratsam ist und unnötigen Aufwand<br />
für bei<strong>de</strong> Seiten be<strong>de</strong>utet“, so Uwe Hildinger,<br />
Leiter Vertrieb und Marketing bei <strong>de</strong>r Alphabet<br />
Fuhrparkmanagement GmbH. Bei <strong>de</strong>r Daimler<br />
Fleet Management empfiehlt man eine Vertragsän<strong>de</strong>rung<br />
auch erst nach min<strong>de</strong>stens zwölf Monaten<br />
und legt nahe, dass wichtige Grün<strong>de</strong> wie<br />
strukturelle Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Unternehmens,<br />
geän<strong>de</strong>rte Außendienststrukturen o<strong>de</strong>r Ähnliches<br />
und signifikante Anpassungen, die eine<br />
Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Parameter von 20 Prozent und<br />
mehr beinhalten, vorliegen sollten. Darunter rät<br />
<strong>de</strong>r Leasinggeber seinen Kun<strong>de</strong>n eher zu einer<br />
Abrechnung über Mehr- o<strong>de</strong>r Min<strong>de</strong>rkilometer,<br />
diese seien gemäß Unternehmensangaben sehr<br />
fair berechnet. Die Deutsche Leasing Fleet betrachtet<br />
sogar die ersten 18 Monate <strong>als</strong> nicht<br />
empfehlenswert für eine Modifikation.<br />
Vertragsumstellung<br />
Ist eine Anpassung erfor<strong>de</strong>rlich beziehungsweise<br />
vom Kun<strong>de</strong>n gewünscht und von <strong>de</strong>r<br />
Leasinggesellschaft akzeptiert, kann die Vertragsumstellung<br />
erfolgen. Karsten Rösel, Geschäftsführer<br />
ALD AutoLeasing Deutschland<br />
GmbH: „Wir passen die monatliche Leasingrate<br />
zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Vertragsumstellung rückwirkend<br />
zum Vertragsbeginn <strong>als</strong> einmalige Rechnung<br />
o<strong>de</strong>r Gutschrift an. Dann berechnen wir bis<br />
zum Vertragsen<strong>de</strong> die neue Rate.“ So verfahren<br />
auch Athlon Car Lease, Arval, Deutsche Leasing<br />
Fleet, GE Capital Auto Service Leasing und Hannover<br />
Leasing Automotive, ebenso die Daimler<br />
Fleet Management GmbH, die die Anpassung auf<br />
Basis <strong>de</strong>r damaligen Restwerttabellen vornimmt<br />
und somit gegenüber <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n größtmögliche<br />
Fairness und Transparenz beweist. Alphabet<br />
bietet zwei Varianten an: entwe<strong>de</strong>r, dass<br />
<strong>de</strong>r Vertrag zum Vertragsbeginn modifiziert wird<br />
o<strong>de</strong>r zu einem bestimmten Stichtag. „Wird rückwirkend<br />
zum Vertragsbeginn modifiziert, unterstellen<br />
wir, dass <strong>de</strong>r Vertrag von Beginn an mit<br />
<strong>de</strong>r neuen Laufzeits/Laufleistungskombination<br />
berechnet wur<strong>de</strong>. Zum Modifikationszeitpunkt<br />
erfolgt eine Nachbelastung beziehungsweise<br />
Gutschrift <strong>de</strong>r Ratendifferenzen ‚alte zu neuer<br />
Rate‘. Mit <strong>de</strong>m nächsten Fakturalauf wird die<br />
neue Rate monatlich vorschüssig berechnet.<br />
Wird zum Stichtag modifiziert, erfolgt die Berechnung<br />
<strong>de</strong>r neuen Leasingrate zum Modifikationszeitpunkt.<br />
Es gibt keine Nachbelastung beziehungsweise<br />
Gutschrift für <strong>de</strong>n vergangenen<br />
Vertragszeitraum. Die Anpassung wird komplett<br />
über die Restlaufzeit auf die neue Leasingrate<br />
verteilt“, so Uwe Hildinger. Ähnliche zwei Möglichkeiten<br />
offeriert auch LeasePlan <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n.<br />
Bei Sixt Leasing erhält <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> auf Anfrage ein<br />
entsprechen<strong>de</strong>s Vertragsanpassungsangebot,<br />
das seinen Wünschen nachkommt. Volkswagen<br />
Leasing rechnet die Anpassung zur nächsten<br />
Fälligkeit o<strong>de</strong>r rückwirkend zum Vertragsbeginn.<br />
„Bei nur noch drei zu berechnen<strong>de</strong>n Leasingraten<br />
o<strong>de</strong>r weniger erstellen wir keine Angebote<br />
mehr“, so Gerhard Künne, Sprecher <strong>de</strong>r Geschäftsführung<br />
<strong>de</strong>r Volkswagen Leasing GmbH.<br />
Prävention<br />
Um von Vertragsanpassungen so selten wie<br />
möglich Gebrauch machen zu müssen, sollten<br />
Leasingnehmer im Vorfeld einiges beachten: Vor<br />
Abschluss sollte sich <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter ausführlich<br />
damit beschäftigen, welche Faktoren auftreten,<br />
die die Laufzeit beziehungsweise Laufleistung<br />
<strong>de</strong>s Fahrzeuges beeinflussen können.<br />
Dabei sollte nicht nur die aktuelle Ist-Situation<br />
Berücksichtigung fin<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn auch die Vergangenheit<br />
und die nahe Zukunft betrachtet<br />
wer<strong>de</strong>n. Uwe Hildinger von Alphabet nennt konkrete<br />
Fragen: „Ist die private Nutzung <strong>de</strong>s Pkw<br />
20<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
LEASING<br />
erlaubt? Wie viele Kilometer nutzt <strong>de</strong>r Fahrer das<br />
Fahrzeug geschäftlich und darüber hinaus privat?<br />
Wie hat sich die Laufleistung <strong>de</strong>s Fahrzeugnutzers<br />
in <strong>de</strong>r Vergangenheit entwickelt? Stehen<br />
im Zeitraum <strong>de</strong>s Leasingvertrages firmeninterne<br />
Verän<strong>de</strong>rungen an, die Einfluss auf die Laufleistung<br />
haben? Vergrößert o<strong>de</strong>r verkleinert sich<br />
das Einsatzgebiet? Steht ein Tätigkeitswechsel,<br />
alternativ <strong>de</strong>r Ruhestand beziehungsweise ein<br />
Arbeitgeberwechsel <strong>de</strong>s Fahrzeugnutzers an?“<br />
In enger Abstimmung zwischen Fuhrparkleiter<br />
und Leasinggesellschaft beziehungsweise Händlerpartner<br />
lassen sich dann die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
ermitteln. Häufig spielen hier die langjährigen<br />
Erfahrungen aus <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>nbeziehung und die<br />
bisher erhobenen Fuhrparkdaten mit herein.<br />
„Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>n Fuhrparkleitern gelingt in beinahe allen<br />
Fällen die adäquate Einstufung <strong>de</strong>r Leasingverträge<br />
bereits von Anfang an. Vertragsanpassungen<br />
kommen dabei immer wie<strong>de</strong>r vor und<br />
wer<strong>de</strong>n unter Berücksichtigung wirtschaftlicher<br />
Gesichtspunkte für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n vorgenommen“,<br />
weiß Gero Goetzenberger, Geschäftsführer bei<br />
Daimler Fleet Management. Bei Neukun<strong>de</strong>n muss<br />
sich <strong>de</strong>r Leasinggeber auf die gelieferten Daten<br />
verlassen, <strong>de</strong>shalb sei an dieser Stelle einmal<br />
mehr auf das fuhrparkeigene Datenmanagement<br />
mittels Fuhrparkmanagement-Software hingewiesen,<br />
die Auswertungen und exakte Daten nach<br />
Bedarf liefern kann, welche wie<strong>de</strong>rum die Basis<br />
für eine optimale Leasingvertragsgestaltung<br />
bil<strong>de</strong>n. Die Laufzeiten und Laufleistungen aus<br />
vorherigen Verträgen erweisen sich ebenfalls <strong>als</strong><br />
hilfreich. Gunter Glück, Geschäftsleitung Vertrieb<br />
und Kun<strong>de</strong>nbetreuung LeasePlan Deutschland,<br />
weist auf die Wichtigkeit eines professionellen<br />
Kraftstoffmanagements hin: „Wichtig für die<br />
Bestimmung <strong>de</strong>r jährlichen Laufleistungen sind<br />
korrekte und regelmäßige Kilometerangaben,<br />
die am häufigsten bei Tankvorgängen gesammelt<br />
wer<strong>de</strong>n können. Die gelieferten Daten bil<strong>de</strong>n die<br />
Grundlage für vielfältige Fuhrparkanalysen.“<br />
Durch eine Vertragsanpassung lassen<br />
sich die Fahrzeugkosten optimieren<br />
Hilfestellung<br />
Während <strong>de</strong>r Vertragslaufzeit haben die Leasinggesellschaften<br />
in regelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n ein<br />
Auge auf die Laufleistungsdaten. Ebenso sind<br />
<strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n seitens <strong>de</strong>r Leasinggesellschaft<br />
Möglichkeiten via Reporting-Tools an die Hand<br />
gegeben, selbst die Übersicht zu behalten. „Die<br />
ALD Automotive teilt <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n permanent<br />
die Ergebnisse <strong>de</strong>s Monitorings in umfassen<strong>de</strong>n<br />
Reportings mit. Deuten sich während <strong>de</strong>r Vertragslaufzeit<br />
auffällige Abweichungen an, stellen<br />
wir das schnell fest und fin<strong>de</strong>n gemeinsam mit<br />
<strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n passen<strong>de</strong> Lösungen, die bei Bedarf<br />
(Fortsetzung auf S. 22)<br />
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Industriepreis 2012
LEASING<br />
Die Kun<strong>de</strong>nberater <strong>de</strong>r Leasinggesellschaften<br />
kontrollieren – proaktiv<br />
und auf Kun<strong>de</strong>nwunsch – die<br />
Verträge regelmäßig auf<br />
Abweichungen<br />
auch zur Anpassung <strong>de</strong>r Vertragsparameter führen<br />
können“, so Geschäftsführer Karsten Rösel.<br />
Über Alphabet Online erhält <strong>de</strong>r Alphabet-Kun<strong>de</strong><br />
Reportings, die die aktuellen Kilometerlaufleistungen<br />
<strong>de</strong>s geleasten Fuhrparks aufzeigen und<br />
die Differenzen zum Sollzustand ermitteln. Ist<br />
die Nutzung von Alphabet Online nicht mit <strong>de</strong>m<br />
Kun<strong>de</strong>n vereinbart, besteht auch die Möglichkeit<br />
über <strong>de</strong>n Ansprechpartner in <strong>de</strong>n Geschäftsstellen<br />
einen entsprechen<strong>de</strong>n Report anzufor<strong>de</strong>rn.<br />
Darüber hinaus geht Alphabet auch direkt auf<br />
<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n zu, falls Auffälligkeiten bei <strong>de</strong>r Kilometerentwicklung<br />
<strong>de</strong>s Fuhrparks festgestellt<br />
wer<strong>de</strong>n, und unterbreitet <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n ein unverbindliches<br />
Angebot zur Vertragsanpassung. Mit<br />
einigen Kun<strong>de</strong>n sind regelmäßige, feststehen<strong>de</strong><br />
Termine im Jahr vereinbart, in <strong>de</strong>nen Abweichungen<br />
und die sich hieraus ergeben<strong>de</strong>n Möglichkeiten<br />
besprochen wer<strong>de</strong>n.<br />
Athlon Car Lease führt generell je<strong>de</strong>s Quartal eine<br />
Ausreißerkontrolle aller Kun<strong>de</strong>nfuhrparks durch.<br />
Arval Deutschland stellt laut Klaus Pfeiffer, Commercial<br />
Director, ebenfalls regelmäßige Laufleistungsanalysen<br />
respektive Ausreißeranalysen<br />
zur Verfügung. Bei <strong>de</strong>r Daimler Fleet Management<br />
setzt man auf das Online-Reporting <strong>de</strong>r<br />
Fuhrparkverwaltung von xFleet, in <strong>de</strong>m Kilometerausreißer<br />
je<strong>de</strong>rzeit auf Abruf ersichtlich sind.<br />
Auch die Auswertung von Tankabrechnungen und<br />
Servicerechnungen gibt einen Überblick über die<br />
zu erwarten<strong>de</strong>n Kilometer am Vertragsen<strong>de</strong>. Michael<br />
Velte, Geschäftsführer Deutsche Leasing<br />
Fleet GmbH, zur Praxis in seinem Unternehmen:<br />
„Wir stellen auf <strong>de</strong>r einen Seite unser System<br />
Fleet Live zur Verfügung, mit <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> seinen<br />
Fuhrpark analysieren kann und auf Vertragsabweichungen<br />
hingewiesen wird. Unabhängig<br />
davon weisen wir über unseren Außendienst in<br />
regelmäßigen Gesprächen mit unseren Kun<strong>de</strong>n<br />
auf mögliche Ausreißer hin und machen auch<br />
gleichzeitig einen wirtschaftlich sinnvollen Alternativvorschlag.“<br />
Die GE Capital Auto Service<br />
Leasing GmbH geht folgen<strong>de</strong>n Weg: „Neben <strong>de</strong>r<br />
strategischen Fuhrparkberatung KeySolutions<br />
bieten wir mit unserem FlexKey-Produkt die<br />
Möglichkeit, die maximale Flexibilität bei absoluter<br />
Kostentransparenz zu nutzen, da alle gewünschten<br />
Laufzeit-/Laufleistungskombinationen<br />
bereits Vertragsbestandteil sind. Dadurch<br />
entfällt eine Vertragsanpassung. Zu<strong>de</strong>m stellen<br />
wir über unseren Außendienst sicher, dass <strong>de</strong>r<br />
Fuhrpark unserer Kun<strong>de</strong>n an die Bedürfnisse<br />
angepasst wird. Automatisiert wird die Entwicklung<br />
<strong>de</strong>r tatsächlichen Laufleistungen überwacht,<br />
ergänzt unter an<strong>de</strong>rem durch regelmäßige<br />
Review-Meetings und Online-Reportings<br />
mit tagesaktuellen Ausreißeranalysen“, fasst<br />
Ludger Reffgen, Vertriebsleiter und Mitglied<br />
<strong>de</strong>r Geschäftsführung von ASL Fleet Services<br />
zusammen.<br />
Bei LeasePlan analysieren die Kun<strong>de</strong>nbetreuer<br />
ein- bis zweimal jährlich die Fuhrparks hinsichtlich<br />
Laufleistungsabweichungen. Bei signifikanten<br />
Differenzen, <strong>als</strong>o jenseits <strong>de</strong>r von Lease-<br />
Plan festgelegten Grenze von zehn Prozent<br />
Abweichung nach oben o<strong>de</strong>r unten, unterbreitet<br />
<strong>de</strong>r Leasinggeber Vorschläge für Vertragsanpassungen,<br />
die mit <strong>de</strong>r neuen Laufleistung <strong>de</strong>n optimalen<br />
Austauschzeitpunkt berücksichtigen.<br />
„Kun<strong>de</strong>nindividuelle Vereinbarungen, insbeson<strong>de</strong>re<br />
zu maximalen Laufzeiten fin<strong>de</strong>n selbstverständlich<br />
Berücksichtigung“, so Gunter Glück.<br />
Der Key-Account-Manager <strong>de</strong>r Sixt-Leasing-<br />
Kun<strong>de</strong>n ermittelt durch regelmäßige Analysen<br />
ebenfalls einen Vergleich zwischen vereinbarter<br />
und prognostizierter Gesamtlaufleistung.<br />
„Sollten sich dabei Diskrepanzen ergeben, wird<br />
<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> proaktiv darüber informiert und das<br />
weitere Vorgehen bezüglich <strong>de</strong>r notwendigen<br />
Vertragsanpassungen abgestimmt. Daneben hat<br />
<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> die Möglichkeit, im Reporting-Tool<br />
Fleet Intelligence taggenau auf einen Klick eine<br />
Übersicht über die prognostizierten Kilometerausreißer<br />
zu erhalten. In einem mit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n<br />
abgestimmten Turnus erstellen wir einen<br />
Management-Report, in <strong>de</strong>m wir ebenfalls aktiv<br />
auf <strong>de</strong>n möglichen Bedarf von Anpassungen<br />
hinweisen“, erklärt Dr. Rudolf Rizzolli, Vorstand<br />
Sixt Leasing AG. Den Kun<strong>de</strong>n von Volkswagen<br />
Leasing steht neben <strong>de</strong>r Inanspruchnahme entsprechen<strong>de</strong>r<br />
Beratungsleistungen durch <strong>de</strong>n<br />
Außendienst beziehungsweise die Händlerpartner<br />
das Reporting-Tool FleetCARS zur Verfügung.<br />
Durch <strong>de</strong>ssen Nutzung können sie sich<br />
regelmäßig Ausreißerlisten generieren und auf<br />
einen Blick erkennen, für welche Fahrzeuge Anpassungen<br />
notwendig wer<strong>de</strong>n.<br />
Frühzeitige Vertragsanpassungen durch Laufzeit-<br />
o<strong>de</strong>r Laufleistungsoptimierung helfen<br />
<strong>de</strong>m Fuhrparkleiter, Geld zu sparen. In erster<br />
Linie sind seine Erfahrung und sein Datenmanagement<br />
dabei gefragt, <strong>de</strong>nn wesentlich für<br />
die möglichst genaue, auf die Bedürfnisse <strong>de</strong>s<br />
einzelnen Dienstwagennutzers ausgerichtete<br />
Vertragsgestaltung sind möglichst präzise Daten.<br />
In zweiter Linie bringen die Leasinggesellschaften<br />
nicht nur eigene Erfahrungen mit ein,<br />
son<strong>de</strong>rn auch eigene Controlling-Mechanismen<br />
wie Reporting-Tools. Denn, darauf subsummiert<br />
es sich ja häufig, nur ein zufrie<strong>de</strong>ner Kun<strong>de</strong> ist<br />
ein treuer Kun<strong>de</strong>.<br />
22<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
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LEASING<br />
Einfach für alle?<br />
Welche Auswirkungen hat die<br />
Umstellung <strong>de</strong>r GEZ-Gebühr zum<br />
Rundfunkbeitrag in <strong>de</strong>n <strong>Flotte</strong>n?<br />
Wie läuft <strong>de</strong>r Service über die<br />
Leasinggesellschaft ab?<br />
Je<strong>de</strong>r administrative Aufwand, <strong>de</strong>r sich an eine<br />
an<strong>de</strong>re Instanz <strong>de</strong>legieren lässt, fällt nicht mehr<br />
<strong>de</strong>m Fuhrparkleiter zur Last. Nach diesem Motto<br />
scheinen auch die <strong>Flotte</strong>nbetreiber zu verfahren,<br />
die nach <strong>de</strong>r Umgestaltung <strong>de</strong>s Rundfunkbeitrags<br />
stets <strong>de</strong>r Gebührenverwaltung über<br />
die Leasingverträge vertrauen. Das ergab eine<br />
spontane Umfrage unter einigen unserer Leser.<br />
Und das ist auch <strong>de</strong>r Tenor, <strong>de</strong>n uns ausgewählte<br />
Leasinggesellschaften vermittelten. Auf die<br />
Dienstleistungsübernahme durch <strong>de</strong>n Leasinggeber<br />
setzen die <strong>Flotte</strong>nbetreiber wie gehabt.<br />
Das heißt, <strong>de</strong>r Leasinggeber übernimmt die Anmeldung<br />
<strong>de</strong>r Fahrzeuge für die Rundfunkgebühr<br />
sowie die laufen<strong>de</strong> Abrechnung <strong>de</strong>s Beitrages<br />
pro Vertrag. Dass diese Art <strong>de</strong>r Abwicklung nach<br />
wie vor möglich bleibt, hat die Volkswagen Leasing<br />
GmbH gemeinsam mit <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sverband<br />
Deutscher Leasingunternehmen in Gesprächen<br />
mit <strong>de</strong>n Verantwortlichen <strong>de</strong>s ARD ZDF Deutschlandradio<br />
Beitragsservices ausgehan<strong>de</strong>lt. „Mit<br />
<strong>de</strong>r Einigung über die zukünftige Abwicklung <strong>de</strong>s<br />
Rundfunkbeitrags für gewerblich genutzte Pkw<br />
im Rahmen <strong>de</strong>s Full-Service-Leasings nimmt die<br />
Volkswagen Leasing GmbH eine Vorreiterrolle in<br />
<strong>de</strong>r Branche ein. Denn das gemeinsame Übereinkommen<br />
können auch an<strong>de</strong>re Leasingunternehmen<br />
für sich nutzen, um die GEZ-Abwicklung im<br />
Dienstleistungsportfolio aufrechtzuerhalten”.<br />
Die einzige Einschränkung, die die Kun<strong>de</strong>n mit<br />
<strong>de</strong>r Abwicklung im Full-Service-Leasing auf sich<br />
nehmen müssen, ist, dass <strong>de</strong>r Vorteil <strong>de</strong>s beitragsfreien<br />
Fahrzeugs pro Betriebsstätte nicht<br />
realisiert wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Und so haben die bekannten Full-Service-Leasinggesellschaften<br />
kurz nach dieser Einigung<br />
begonnen, ihre Kun<strong>de</strong>n über die Än<strong>de</strong>rungen<br />
und Neuerungen zu informieren. Innerhalb <strong>de</strong>s<br />
vierten Quart<strong>als</strong> 2012 mussten sich die Fuhrparkleiter<br />
dann entschei<strong>de</strong>n, ob sie weiterhin<br />
die Servicekomponente in Anspruch nehmen<br />
wollten o<strong>de</strong>r nicht. Rund 95 Prozent <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n<br />
sämtlicher Leasinggesellschaften sprachen sich<br />
für die Beibehaltung <strong>de</strong>s Services aus und mussten<br />
dafür ergänzend zum Erhebungsbogen für<br />
die Rundfunkanstalt eine Mitteilung an die GEZ<br />
über die Teilnahme am Full-Service-Leasing mit<br />
<strong>de</strong>r jeweiligen Teilnehmernummer <strong>de</strong>s Leasinggebers<br />
ausfüllen. Dieser übernahm beziehungsweise<br />
übernimmt weiterhin die Anmeldung aller<br />
beitragspflichtigen Fahrzeuge inklusive <strong>de</strong>r re-<br />
levanten Daten. Als beitragspflichtige Fahrzeuge<br />
gelten im Sinne <strong>de</strong>s Rundfunkbeitragsstaatsvertrages<br />
alle zugelassenen Personen- und Lastkraftwagen<br />
sowie Omnibusse (Fahrzeuge <strong>de</strong>r EG-<br />
Klassen M, M1-3, N und Symbol G). Än<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>s Fahrzeugbestands sind umgehend mitzuteilen,<br />
was die Leasinggesellschaft bei Einschluss<br />
<strong>de</strong>r Dienstleistung dann übernimmt.<br />
Die Leasingverträge wur<strong>de</strong>n dann zum<br />
01.01.2013 an die geän<strong>de</strong>rten Bedingungen angepasst.<br />
Sprich, wünscht <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> eine Fortführung<br />
<strong>de</strong>r Beitragsabwicklung, erhält er eine<br />
neue Vorausrechnung beziehungsweise eine<br />
entsprechen<strong>de</strong> Differenzratenrechnung für die<br />
betroffenen Leasingverträge, da sich <strong>de</strong>r Rundfunkbeitrag<br />
von monatlich 5,67 auf 5,99 Euro<br />
pro Fahrzeug erhöht hat. Kun<strong>de</strong>n, die sich gegen<br />
eine Abwicklung durch die Leasinggesellschaft<br />
entschie<strong>de</strong>n haben, erhielten eine außeror<strong>de</strong>ntliche<br />
Kündigung aufgrund <strong>de</strong>r geän<strong>de</strong>rten gesetzlichen<br />
Rahmenbedingungen, die Fahrzeuge<br />
Rundfunkbeitrag<br />
pro Fahrzeug statt<br />
pro Rundfunkgerät<br />
wur<strong>de</strong>n abgemel<strong>de</strong>t. Die bestehen<strong>de</strong>n Leasingverträge<br />
sowie die weiteren Servicekomponenten<br />
je Fahrzeug blieben von <strong>de</strong>r Kündigung unberührt.<br />
Die Abgabe <strong>de</strong>r Rundfunkgebührenabwicklung<br />
lohnt sich grundsätzlich für alle Kun<strong>de</strong>n, da <strong>de</strong>r<br />
administrative Aufwand somit aus einer Hand<br />
erfolgt und entsprechend <strong>de</strong>r Komplexität <strong>de</strong>r<br />
Prozesse möglichst gering gehalten wird. „In beson<strong>de</strong>rer<br />
Weise trifft dies auf <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n zu,<br />
die kaum Freifahrzeuge anrechnen können“, sagt<br />
Dr. Rudolf Rizzolli, Vorstand Sixt Leasing AG. Bei<br />
Arval gibt man zu be<strong>de</strong>nken, ob die zusätzliche<br />
Ersparnis durch <strong>de</strong>n Freibetrag für ein Fahrzeug<br />
pro Betriebsstätte <strong>de</strong>n Mehraufwand für die Eigenverwaltung<br />
<strong>de</strong>s Rundfunkbeitrags für die<br />
Gesamtflotte rechtfertigen wür<strong>de</strong>. „Leasingnehmern<br />
mit einem großen Fuhrpark und wenigen<br />
Betriebsstätten raten wir, auf die Gebührenfreiheit<br />
zu verzichten und <strong>de</strong>n Beitrag über uns<br />
abzuwickeln. Zur selbstständigen Abwicklung<br />
24<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
<strong>de</strong>s Beitrags tendieren eher die kleineren<br />
Fuhrparks.“ So lässt es sich auf einen Nenner<br />
bringen: Gemäß rein wirtschaftlicher Aspekte<br />
lohnt sich die Übertragung <strong>de</strong>r Abwicklung an<br />
einen Dienstleister vor allem für größere Unternehmen<br />
mit mehrere Betriebsstätten und<br />
einem großen Fahrzeugbestand, eventuell sogar<br />
mit höherer Fluktuation.<br />
Auch während <strong>de</strong>r Vertragslaufzeit lassen sich<br />
die Verträge noch än<strong>de</strong>rn, das bestätigen uns<br />
alle befragten Leasinggesellschaften. Größtmögliche<br />
Flexibilität hinsichtlich Einbezug<br />
o<strong>de</strong>r Abwahl <strong>de</strong>r Dienstleistung „Rundfunkgebührenabwicklung“<br />
bieten alle an. Bei <strong>de</strong>r<br />
ALD können die Kun<strong>de</strong>n zu je<strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>n Service<br />
für ihre Fahrzeuge hinzu- o<strong>de</strong>r abwählen.<br />
Es bedarf einer Vertragsän<strong>de</strong>rung und bei<br />
neu hinzukommen<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n und Betriebsstätten<br />
einer Information an <strong>de</strong>n „ARD ZDF<br />
Deutschlandradio Beitragsservice“. Dieses<br />
Verfahren ist für die Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r ALD mit einem<br />
sehr geringen einmaligen Aufwand verbun<strong>de</strong>n.<br />
Alphabet wie auch Arval geben diesbezüglich<br />
keine weiteren Vorgaben bekannt.<br />
Daimler Fleet Management bietet eine Än<strong>de</strong>rung<br />
zum vom Kun<strong>de</strong>n gewünschten Stichtag<br />
an. Zum Ersten <strong>de</strong>s gewünschten Monats wird<br />
<strong>de</strong>r Vertrag angepasst durch Aufnahme o<strong>de</strong>r<br />
Ausschluss <strong>de</strong>r Servicekomponente zum Stichtag.<br />
Die Deutsche Leasing Fleet erbittet eine<br />
geringe Vorlaufzeit zur Abwicklung, ansonsten<br />
steht <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n je<strong>de</strong>rzeit eine Än<strong>de</strong>rung<br />
zur Wahl. Monatlich kann sich <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> von<br />
GE Capital/ ASL für o<strong>de</strong>r gegen die Komponente<br />
Rundfunkbeitrag entschei<strong>de</strong>n, die Anpassung<br />
wird zum nächsten Monatsrechnungslauf<br />
umgesetzt. Der Kun<strong>de</strong> erhält eine entsprechen<strong>de</strong><br />
Vertragsän<strong>de</strong>rung. Jeweils zum<br />
nächsten Quartal kann die Hannover Leasing<br />
Automotive die Umstellung eines Vertrages<br />
mit o<strong>de</strong>r ohne Abwicklung <strong>de</strong>r Rundfunkgebühr<br />
veranlassen. Da die Beiträge quart<strong>als</strong>weise<br />
im Voraus abgeführt wer<strong>de</strong>n, sollte sich<br />
<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> min<strong>de</strong>stens vier Wochen vor Quart<strong>als</strong>beginn<br />
bei seinem Berater mel<strong>de</strong>n. Bei<br />
einer Vertragsumstellung wer<strong>de</strong>n dann Kun<strong>de</strong><br />
und Rundfunkanstalten über die jeweilige Än<strong>de</strong>rung<br />
informiert. Bei Sixt Leasing erbittet<br />
man vom Kun<strong>de</strong>n die Information, inwiefern<br />
<strong>de</strong>r Vertrag zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />
umgestellt wer<strong>de</strong>n soll, darüber hinaus informiert<br />
<strong>de</strong>r Leasinggeber auch <strong>de</strong>n Beitragsservice<br />
über die Umstellung. Volkswagen Leasing<br />
bietet die Umstellung je<strong>de</strong>rzeit an, zum vereinbarten<br />
Zeitpunkt wird die Dienstleistung<br />
ein- o<strong>de</strong>r ausgeschlossen.<br />
Da sich <strong>de</strong>r Rundfunkbeitrag sowohl auf <strong>Flotte</strong>nfahrzeuge<br />
<strong>als</strong> auch auf die Mitarbeiterzahl<br />
bezieht, gibt es wohl in je<strong>de</strong>m Unternehmen<br />
trotz<strong>de</strong>m noch eine Instanz, die sich um die<br />
Abwicklung min<strong>de</strong>stens <strong>de</strong>r mitarbeiterabhängigen<br />
Gebühren kümmert. Wer <strong>als</strong>o auch<br />
die <strong>Flotte</strong> ebenfalls unter diese Gebührenverwaltung<br />
stellen möchte, sollte einige Punkte<br />
beachten: Bei fehlen<strong>de</strong>n Angaben zur <strong>Flotte</strong>ngröße<br />
erhält das Unternehmen von <strong>de</strong>r Rundfunkanstalt<br />
für 2013 eine pauschale Abrechnung.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen<br />
kann wie bisher in sogenannten Großkun<strong>de</strong>nvereinbarungen<br />
festgehalten wer<strong>de</strong>n, dass<br />
Än<strong>de</strong>rungen nur einmal jährlich gesammelt zu<br />
erfolgen haben. Son<strong>de</strong>rregelungen bestehen<br />
für bestimmte Einrichtungen insbeson<strong>de</strong>re<br />
gemeinnützige sowie für gemeinnützige eingetragene<br />
Vereine und Stiftungen, Schulen<br />
und Hochschulen wie auch Feuerwehr, Polizei,<br />
Bun<strong>de</strong>swehr, Zivil- und Katastrophenschutz.<br />
Neben <strong>de</strong>m hoffentlich einmaligen Mehraufwand,<br />
<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r Umstellung in <strong>de</strong>n Unternehmen<br />
einherging, beklagen die selbst verwalten<strong>de</strong>n<br />
Betriebe natürlich auch die gestiegenen<br />
Kosten, nicht nur die von 5,67 auf 5,99<br />
Euro. Denn es gibt keinen Unterschied mehr<br />
zwischen Fahrzeugen mit eingebautem beziehungsweise<br />
ohne eingebautes Radio. Und<br />
<strong>als</strong> fuhrparkfahrzeugberechtigter Mitarbeiter<br />
kann man immer noch nur einfach <strong>de</strong>n Rundfunk<br />
nutzen, entwe<strong>de</strong>r am Büroarbeitsplatz<br />
o<strong>de</strong>r im Fahrzeug.<br />
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MANAGEMENT<br />
Der TCO-Report<br />
Interview<br />
mit Christoph Ruhland<br />
(Direktor Marketing und Presse, re.) und<br />
Rudolf Pröger (ProduktManager TCO, li.)<br />
<strong>de</strong>r EurotaxSchwacke GmbH<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: EurotaxSchwacke verfügt<br />
schon historisch über einen riesigen Datenpool.<br />
Durch Internet und Computer konnten Sie die<br />
Daten noch sinnvoller verknüpfen und in <strong>de</strong>m<br />
Total-Cost-of-Ownership-Tool CarCostExpert zusammenfassen.<br />
Was genau ist das, welche Daten<br />
beinhaltet das System?<br />
Christoph Ruhland: Unsere Daten glie<strong>de</strong>rn sich<br />
stark vereinfacht in drei Datentöpfe: Restwerte,<br />
Spezifikationsdaten, mit <strong>de</strong>nen man zum Beispiel<br />
einen CarKonfigurator befüllen kann und<br />
Reparatur- und Servicedaten. Mit unserem Total-<br />
Cost-of-Ownership-Tool CarCostExpert befin<strong>de</strong>n<br />
wir uns quasi in <strong>de</strong>r Königsdisziplin <strong>de</strong>r automobilen<br />
Daten, da hier alle drei Datentöpfe in einem<br />
Tool zusammengefasst wer<strong>de</strong>n. Dies ist datentechnisch<br />
eine Herkulesaufgabe, die auf <strong>de</strong>n<br />
ersten Blick leicht unterschätzt wird. Der Mehrwert<br />
für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n liegt auf <strong>de</strong>r Hand: CarCost-<br />
Expert ermöglicht eine <strong>de</strong>taillierte Berechnung<br />
und Simulation <strong>de</strong>r Betriebskosten (TCO) von aktuell<br />
450 Mo<strong>de</strong>llreihen in <strong>de</strong>rzeit sieben europäischen<br />
Län<strong>de</strong>rn. Wir sind sehr stolz darauf, dass<br />
wir <strong>als</strong> einziges Unternehmen am Markt diesen<br />
Service aus einer Hand anbieten können.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: CarCostExpert ist ja eher<br />
für Hersteller und Importeure gedacht. Was bietet<br />
EurotaxSchwacke in diesem Zusammenhang<br />
für <strong>de</strong>n Fuhrparkleiter?<br />
Rudolf Pröger: Im Gegensatz zu <strong>de</strong>n Herstellern<br />
und Importeuren benötigt <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter kein<br />
komplexes Analyse- und Simulationstool. Was er<br />
tatsächlich braucht ist Transparenz über die Betriebskosten<br />
seines Fuhrparks. Deswegen haben<br />
wir uns entschie<strong>de</strong>n, speziell für Fuhrparkleiter<br />
ein neues Produkt auf <strong>de</strong>n Markt zu bringen:<br />
FleetCostExpert Report. Dies ist ein Büroservice,<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Fuhrparkleiter auf Anfrage eine tabellarische<br />
Übersicht über die Betriebskosten <strong>de</strong>r für<br />
ihn relevanten Mo<strong>de</strong>lle zur Verfügung stellt.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Welche TCO-Bestandteile<br />
wer<strong>de</strong>n in FleetCostExpert Report <strong>de</strong>nn berücksichtigt?<br />
Rudolf Pröger: Bei FleetCostExpert Report han<strong>de</strong>lt<br />
es sich um einen individualisierten Report, <strong>de</strong>r<br />
sich grob in zwei Bereiche glie<strong>de</strong>rt. Bei<strong>de</strong> Bereiche<br />
wie<strong>de</strong>rum haben jeweils mehrere Unterkategorien:<br />
Der erste Bereich zeigt, welche Kosten durch <strong>de</strong>n<br />
Kauf <strong>de</strong>r Fahrzeuge entstehen. Hierbei können<br />
wir zwischen Kauf o<strong>de</strong>r Leasing unterschei<strong>de</strong>n.<br />
Weitere wichtige Unterkategorien <strong>de</strong>s ersten<br />
Bereiches sind <strong>de</strong>r Wertverlust und Kosten, die<br />
durch die Fremdfinanzierung entstehen. Der<br />
zweite Bereich zeigt, welche Kosten durch <strong>de</strong>n<br />
Betrieb <strong>de</strong>r Fahrzeuge entstehen. Hier zeigen<br />
wir <strong>de</strong>zidiert die Kosten für Versicherung, Kraftstoff,<br />
Reifen und Service und Verschleiß auf.<br />
Bei<strong>de</strong> Bereiche zusammen ergeben die kompletten<br />
TCO für ein Mo<strong>de</strong>ll.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Was sind die Vorteile,<br />
wenn <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter FleetCostExpert Report<br />
einsetzt und welchen konkreten Nutzwert hat er<br />
davon?<br />
Christoph Ruhland: FleetCostExpert Report<br />
verschafft <strong>de</strong>m Fuhrparkleiter die notwendige<br />
Transparenz über die Kosten seines Fuhrparks.<br />
Diese selbst zu ermitteln, ist oft sehr ressourcen-<br />
und zeitaufwendig – Geld und Zeit, welche<br />
er nun an an<strong>de</strong>rer Stelle investieren kann. Darüber<br />
hinaus unterstützt ihn FleetCostExpert<br />
Report bei <strong>de</strong>r Auswahl neuer Mo<strong>de</strong>lle in seinen<br />
Fuhrpark und letzten En<strong>de</strong>s auch bei <strong>de</strong>r Verhandlung<br />
mit Händlern o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n <strong>Flotte</strong>nabteilungen<br />
<strong>de</strong>r Hersteller. Unsere Analysen sind unabhängig<br />
und neutral und fin<strong>de</strong>n im Markt eine<br />
hohe Akzeptanz.<br />
Rudolf Pröger: „FleetCostExpert Report ist<br />
kein Produkt von <strong>de</strong>r Stange, son<strong>de</strong>rn eine auf<br />
die Bedürfnisse <strong>de</strong>s jeweiligen Fuhrparkleiters<br />
zugeschnittene Analyse“<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Kann <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter<br />
die Kalkulationen individualisieren, <strong>als</strong>o beispielsweise<br />
seine eigenen Finanzierungskonditionen<br />
und Einkaufsrabatte hinterlegen?<br />
Rudolf Pröger: Ja, FleetCostExpert Report ist<br />
kein Produkt von <strong>de</strong>r Stange, son<strong>de</strong>rn eine auf<br />
die Bedürfnisse <strong>de</strong>s jeweiligen Fuhrparkleiters<br />
26<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
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Technologien, <strong>de</strong>r intelligente Allradantrieb AWD sowie seine verbesserten<br />
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innovativsten SUV seiner Klasse. Und zum sichersten, <strong>de</strong>nn beim Euro NCAP-<br />
Crashtest ist <strong>de</strong>r neue Ford Kuga Klassenbester in <strong>de</strong>r Kategorie „Kompakte<br />
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DER NEUE FORD KUGA<br />
ford.<strong>de</strong>/firmenkun<strong>de</strong>n<br />
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007): 10,2–6,3 (innerorts), 6,3–4,7<br />
(außerorts), 7,7–5,3 (kombiniert). CO 2 -Emissionen: 179–139 g/km (kombiniert).<br />
Abbildung zeigt Wuschausstattung gegen Mehrpreis. 1 Kostenlos aus <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Fest- und Mobilfunknetz.<br />
2<br />
Quelle: euroncap.com 11/2012.
MANAGEMENT<br />
Vollkostenvergleich im A- und B-Segment (Auswahl)<br />
Auswahl aus <strong>de</strong>m A-Segment<br />
3-Türer<br />
rund 75 PS<br />
Schaltgetriebe<br />
Toyota<br />
Aygo<br />
(Cool)<br />
Citroën<br />
C1<br />
1.0<br />
(Tendance)<br />
Volkswagen<br />
up! BlueMotion<br />
Technology<br />
(move up!)<br />
Peugeot<br />
107<br />
(70) 68<br />
(Active)<br />
Kia<br />
Picanto<br />
1.0<br />
(Vision)<br />
Ford<br />
Ka 1.2 Start-<br />
Stopp-System<br />
(Trend)<br />
Renault<br />
Twingo 1.2 LEV<br />
16V 75 (Liberty<br />
Eco-Drive)<br />
Fiat<br />
500 1.2<br />
Start & Stopp<br />
(Lounge)<br />
Laufzeit 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate<br />
Laufleistung gesamt über 36 Monate 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km<br />
TCO – Total Cost of Ownership € 13.808,44 € 14.459,04 € 14.484,45 € 14.489,88 € 14.958,86 € 15.181,49 € 16.182,15 € 16.934,68<br />
Gesamtkosten pro Kilometer in Euro € 0,31 € 0,32 € 0,32 € 0,32 € 0,33 € 0,34 € 0,36 € 0,38<br />
Kaufpreis € 7.480,62 € 7.977,76 € 7.971,38 € 7.889,03 € 8.388,82 € 7.516,06 € 9.155,90 € 9.617,22<br />
Netto-Listenpreis € 8.857,15 € 9.084,03 € 9.947,06 € 9.294,12 € 9.713,44 € 8.336,14 € 10.403,36 € 11.722,69<br />
Wertverlust € 4.925,46 € 5.338,68 € 5.131,69 € 5.206,57 € 5.577,46 € 5.080,04 € 6.135,90 € 6.261,09<br />
Restwert in Prozent 44,4 % 41,2 % 48,4 % 44,0 % 42,6 % 39,1 % 41,0 % 46,6 %<br />
Restwert in Euro € 3.931,69 € 3.745,35 € 4.815,37 € 4.087,55 € 4.135,98 € 3.256,10 € 4.267,46 € 5.461,60<br />
Finanzierungskosten € 1.338,67 € 1.343,21 € 1.544,85 € 1.400,77 € 1.449,87 € 1.213,87 € 1.536,03 € 1.798,51<br />
Steuern auf <strong>de</strong>n Kauf € 1.183,74 € 1.253,58 € 1.288,20 € 1.252,18 € 1.138,67 € 1.183,57 € 1.439,22 € 1.557,62<br />
Nutzungskosten € 6.327,82 € 6.481,28 € 6.513,06 € 6.600,85 € 6.570,04 € 7.665,43 € 7.026,25 € 7.317,47<br />
Versicherung € 2.057,43 € 1.847,58 € 1.808,97 € 2.057,43 € 2.187,21 € 2.187,21 € 2.256,93 € 2.187,21<br />
Kraftstoff € 2.574,00 € 2.515,50 € 2.457,00 € 2.515,50 € 2.457,00 € 2.866,50 € 2.632,50 € 2.808,00<br />
Kraftstoffverbrauch pro 100 km 4,4 l 4,3 l 4,2 l 4,3 l 4,2 l 4,9 l 4,5 l 4,8 l<br />
Werkstattkosten € 285,48 € 584,04 € 407,54 € 562,66 € 425,36 € 739,70 € 522,78 € 312,87<br />
Ersatzteile € 202,53 € 263,27 € 219,69 € 260,69 € 245,56 € 321,20 € 320,28 € 179,56<br />
Arbeitskosten € 82,95 € 320,77 € 187,85 € 301,97 € 179,80 € 418,50 € 202,50 € 133,31<br />
Abnutzungskosten € 382,66 € 447,90 € 686,06 € 393,42 € 382,27 € 554,59 € 440,05 € 589,59<br />
Ersatzteile € 228,61 € 243,15 € 295,91 € 232,79 € 219,87 € 250,84 € 251,05 € 322,97<br />
Arbeitskosten € 154,05 € 204,75 € 390,15 € 160,63 € 162,40 € 303,75 € 189,00 € 266,62<br />
Reifen € 296,00 € 296,00 € 352,00 € 296,00 € 368,00 € 352,00 € 352,00 € 520,00<br />
Reifenspezifikation 155/65 R14 75T 155/65 R14 T 175/65 R14 T 155/65 R14 75T 165/60 R14 75H 175/65 R14 T 175/65 R14 S 185/55 R15 T<br />
Laufen<strong>de</strong> Steuern € 732,25 € 790,25 € 801,49 € 775,84 € 750,20 € 965,43 € 821,99 € 899,79<br />
Motorgröße in ccm 998 998 999 998 998 1.242 1.149 1.242<br />
Motorstärke in PS 68 68 75 68 69 69 75 69<br />
Quelle: EurotaxSchwacke<br />
Auswahl aus <strong>de</strong>m B-Segment<br />
3-Türer<br />
rund 100 PS<br />
Schaltgetriebe<br />
Toyota<br />
Yaris<br />
1.33 VVT-i<br />
(Life)<br />
Seat<br />
Ibiza SC<br />
1.2 TSI<br />
Ecomotive<br />
(Style)<br />
Peugeot<br />
208<br />
95<br />
VTi (Active)<br />
Mini<br />
One<br />
Minimalism<br />
Audi<br />
A1<br />
1.2<br />
TFSI<br />
(Ambition)<br />
Volkswagen<br />
Polo 1.2 TSI<br />
BlueMotion<br />
Technology<br />
(Comfortline)<br />
Alfa Romeo<br />
MiTo<br />
1.4<br />
16V MultiAir<br />
(Turismo)<br />
Opel<br />
Corsa<br />
1.4 16V<br />
ecoFLEX Start-<br />
Stop (Edition)<br />
Laufzeit 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate<br />
Laufleistung gesamt über 36 Monate 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km<br />
TCO – Total Cost of Ownership € 19.230,22 € 19.705,45 € 20.381,60 € 20.857,31 € 21.176,47 € 21.280,72 € 21.580,76 € 23.378,89<br />
Gesamtkosten pro Kilometer in Euro € 0,43 € 0,44 € 0,45 € 0,46 € 0,47 € 0,47 € 0,48 € 0,52<br />
Kaufpreis € 11.439,20 € 12.252,01 € 11.901,29 € 12.754,66 € 13.093,88 € 14.108,27 € 12.745,14 € 15.393,07<br />
Netto-Listenpreis € 13.689,08 € 14.941,17 € 14.268,89 € 18.016,81 € 17.205,86 € 17.361,36 € 16.302,51 € 17.306,70<br />
Wertverlust € 7.511,20 € 7.981,57 € 7.809,36 € 7.736,42 € 8.243,33 € 9.158,12 € 8.126,80 € 10.375,37<br />
Restwert in Prozent 45% 47% 45% 57% 52% 47% 50% 40%<br />
Restwert in Euro € 6.177,88 € 6.959,60 € 6.459,53 € 10.280,39 € 8.962,53 € 8.203,24 € 8.175,71 € 6.931,33<br />
Finanzierungskosten € 2.079,48 € 2.292,13 € 2.169,62 € 2.959,68 € 2.737,83 € 2.675,47 € 2.561,30 € 2.537,89<br />
Steuern auf <strong>de</strong>n Kauf € 1.736,67 € 1.805,94 € 1.678,89 € 1.666,14 € 1.840,14 € 1.903,58 € 1.821,52 € 1.944,92<br />
Nutzungskosten € 7.791,02 € 7.453,44 € 8.480,31 € 8.102,65 € 8.082,59 € 7.172,44 € 8.835,62 € 7.985,81<br />
Versicherung € 2.388,66 € 2.388,66 € 2.828,79 € 2.256,93 € 2.388,66 € 2.256,93 € 2.695,89 € 2.256,93<br />
Kraftstoff € 3.042,00 € 2.866,50 € 3.276,00 € 2.983,50 € 2.983,50 € 2.925,00 € 3.334,50 € 3.100,50<br />
Kraftstoffverbrauch pro 100 km 5,2 l 4,9 l 5,6 l 5,1 l 5,1 l 5,0 l 5,7 l 5,3 l<br />
Werkstattkosten € 346,27 € 356,50 € 527,23 € 607,00 € 225,20 € 154,62 € 410,37 € 500,11<br />
Ersatzteile € 233,69 € 205,30 € 295,93 € 362,00 € 137,30 € 96,82 € 203,26 € 245,96<br />
Arbeitskosten € 112,58 € 151,20 € 231,30 € 245,00 € 87,90 € 57,80 € 207,11 € 254,15<br />
Abnutzungskosten € 618,53 € 501,49 € 343,57 € 783,82 € 723,28 € 509,35 € 578,97 € 636,40<br />
Ersatzteile € 482,25 € 262,09 € 157,24 € 267,57 € 364,35 € 263,70 € 348,84 € 382,25<br />
Arbeitskosten € 136,28 € 239,40 € 186,33 € 516,25 € 358,93 € 245,65 € 230,13 € 254,15<br />
Reifen € 412,00 € 456,00 € 436,00 € 412,00 € 752,00 € 456,00 € 644,00 € 436,00<br />
Reifenspezifikation 175/65 R15 T 185/60 R15 H 185/65 R15 81H 175/65 R15 84H 215/45 R16 H 185/60 R15 H 195/55 R16 H 185/65 R15 T<br />
Laufen<strong>de</strong> Steuern € 983,57 € 884,29 € 1.068,73 € 1.059,40 € 1.009,96 € 870,54 € 1.171,89 € 1.055,87<br />
Motorgröße in ccm 1.328 1.197 1.397 1.598 1.197 1.197 1.368 1.398<br />
Motorstärke in PS 99 105 95 98 86 105 105 100<br />
Quelle: EurotaxSchwacke<br />
28<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
MANAGEMENT<br />
zugeschnittene Analyse. So kann <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter<br />
die für ihn relevanten Fahrzeuge bestimmen,<br />
welche dann Eingang in <strong>de</strong>n TCO-Report<br />
fin<strong>de</strong>n. Anschließend wer<strong>de</strong>n die Fahrzeuge mit<br />
min<strong>de</strong>stens vier unterschiedlichen Laufleistungs/Alters-Kombinationen<br />
verknüpft, um unterschiedliches<br />
Nutzungsverhalten abzu<strong>de</strong>cken.<br />
Zu<strong>de</strong>m sind wir in <strong>de</strong>r Lage, Rabatte darzustellen<br />
und unterschiedliche Finanzierungskonditionen<br />
zugrun<strong>de</strong> zu legen.<br />
Eine kleine Auswahl <strong>de</strong>r Datentiefe und <strong>de</strong>s Nutzwerts<br />
<strong>de</strong>r Analyse <strong>de</strong>s FleetCost Expert Reports zeigt <strong>de</strong>r<br />
Vergleich einiger flottenrelevanter Fahrzeuge im A- und<br />
B-Segment in unseren bei<strong>de</strong>n Tabellen. Die auf Basis von<br />
echten laufen<strong>de</strong>n Kosten und <strong>de</strong>n von EurotaxSchwacke<br />
prognostizierten Restwerten errechneten Gesamtkosten<br />
sind individuell anpassbar – so kann <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter<br />
seine echten Laufleistungen, Finanzierungskosten<br />
(Zinssatz) und Fahrzeugrabatte pro Marke und Mo<strong>de</strong>ll<br />
in die Berechnung einfließen lassen. In unserem kleinen<br />
mittels FleetCostExpert Report erstellten Kostenvergleich<br />
zeigen sich <strong>de</strong>utliche Unterschie<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>n Gesamtbeziehungsweise<br />
Kilometerkosten im Segment: So<br />
lassen sich im A-Segment mit <strong>de</strong>m Toyota Aygo gegenüber<br />
<strong>de</strong>m vergleichbaren Fiat 500 rund sieben Cent pro<br />
Kilometer sparen, was bei <strong>de</strong>r kalkulierten Laufleistung<br />
einem Betrag von gut 1.000 Euro pro Jahr (o<strong>de</strong>r 22<br />
Prozent) und pro Fahrzeug entspricht! Im B-Segment<br />
sind die Unterschie<strong>de</strong> noch höher: Hier kalkuliert<br />
EurotaxSchwacke für <strong>de</strong>n Toyota Yaris im Vergleich zu<br />
einem Opel Corsa einen Differenzbetrag von neun Cent<br />
pro Kilometer, was hier gut 1.300 Euro (wie<strong>de</strong>rum rund<br />
22 Prozent) pro Fahrzeug und Jahr entspricht.<br />
Christoph Ruhland: „Mit unserem Total-Costof-Ownership-Tool<br />
CarCostExpert befin<strong>de</strong>n<br />
wir uns quasi in <strong>de</strong>r Königsdisziplin <strong>de</strong>r<br />
automobilen Daten“<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Funktioniert FleetCostExpert<br />
Report auch bei grenzüberschreiten<strong>de</strong>n Fuhrparks,<br />
und wenn ja, in welchen Län<strong>de</strong>rn? Sind dann<br />
län<strong>de</strong>rspezifische Steuern, Versicherungen etcetera<br />
hinterlegt?<br />
Rudolf Pröger: Bei FleetCostExpert Report han<strong>de</strong>lt<br />
es sich um ein europäisches Produkt, welches<br />
aktuell neben Deutschland auch für Frankreich,<br />
Spanien, Italien, Großbritannien, Belgien<br />
und die Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> lieferbar ist. Bis En<strong>de</strong> 2014<br />
planen wir einen Ausbau um zwei weitere europäische<br />
Märkte. Selbstverständlich berücksichtigen<br />
wir die län<strong>de</strong>rspezifischen Parameter wie<br />
Steuern und Versicherungen. Gera<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>n<br />
Steuern gibt es in Europa große Unterschie<strong>de</strong>.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Welche Marken, welche<br />
Segmente und welche Fahrzeuge <strong>de</strong>ckt Fleet-<br />
CostExpert Report ab und was kostet es?<br />
Christoph Ruhland: Wir erweitern konsequent<br />
unser Angebot an verfügbaren Mo<strong>de</strong>llen. Aktuell<br />
bieten wir 450 verschie<strong>de</strong>ne Mo<strong>de</strong>llreihen<br />
getrennt nach Aufbauart an. Damit <strong>de</strong>cken wir<br />
schon <strong>de</strong>n Großteil <strong>de</strong>s Markts ab, quer über alle<br />
Segmente.<br />
Da FleetCostExpert Report ein individuelles Produkt<br />
ist, hat es auch keinen Einheitspreis. Der<br />
Preis richtet sich vielmehr nach Anzahl <strong>de</strong>r enthaltenen<br />
Mo<strong>de</strong>lle, Laufleistungskombinationen,<br />
Län<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r gewünschten Lieferungen.<br />
Es ist möglich, FleetCostExpert Report<br />
zum Beispiel quart<strong>als</strong>weise zu abonnieren. Wir<br />
sen<strong>de</strong>n auf Wunsch aber auch Einmallieferungen<br />
zu. Um Ihnen einen Anhaltspunkt zu geben: Eine<br />
Einmallieferung mit 15 Mo<strong>de</strong>llen in <strong>de</strong>r wir je<strong>de</strong>s<br />
dieser Mo<strong>de</strong>lle mit vier Laufleistungskombinationen<br />
darstellen kostet 900 €.<br />
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<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 29
MANAGEMENT<br />
Rüdiger Hüttemann (Leiter Vertrieb<br />
Großkun<strong>de</strong>n bei Volvo Car Germany<br />
GmbH) vor <strong>de</strong>m Volvo V40 Cross Country<br />
Begehrte<br />
Interview mit Rüdiger Hüttemann (Leiter Vertrieb<br />
Großkun<strong>de</strong>n bei Volvo Car Germany GmbH) in Köln<br />
Speerspitze<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Seit März 2005 sind Sie Leiter<br />
Vertrieb Großkun<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Volvo Car Germany<br />
GmbH. Welche langfristigen Strategien konnten<br />
Sie in diesem Zeitraum umsetzen? Auf welche<br />
kurz- und mittelfristigen Verän<strong>de</strong>rungen können<br />
und müssen Sie reagieren?<br />
Rüdiger Hüttemann: Da Volvo bereits vor meiner<br />
Zeit ein professionelles Großkun<strong>de</strong>ngeschäft aufgebaut<br />
und etabliert hatte, war und ist die Strategie<br />
bestimmt durch die Evolution von Prozessen<br />
und Strukturen sowie <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>s Großkun<strong>de</strong>nbestan<strong>de</strong>s.<br />
So haben wir heute ein dreistufiges<br />
Angebot, welches im Bereich Small Fleet bereits<br />
bei Firmen mit drei Fahrzeugen im Fuhrpark<br />
ansetzt und beson<strong>de</strong>re Konditionen ermöglicht.<br />
Das zweite Angebot richtet sich an <strong>Flotte</strong>ngrößen<br />
mit zehn bis 50 Pkw und bietet spezielle Leasingkonditionen<br />
an. Bei diesem Angebot ist kein Vertrag<br />
mit uns erfor<strong>de</strong>rlich, und das Angebot gilt<br />
sowohl bei Nutzung <strong>de</strong>s Volvo Car Financial Services<br />
<strong>als</strong> auch in Zusammenhang mit <strong>de</strong>n gängigen<br />
großen externen Leasinggebern. Die dritte Stufe<br />
unseres Angebotes richtet sich an Fuhrparkkun<strong>de</strong>n,<br />
die regelmäßig min<strong>de</strong>stens drei Volvo Neuwagen<br />
pro Jahr beziehen. Diesen Kun<strong>de</strong>n bieten<br />
wir <strong>als</strong> Importeur einen direkten Rahmenvertrag<br />
mit individuellen Konditionen in Abhängigkeit<br />
von Fuhrparkgröße und möglicher Abnahmemenge<br />
an. Zu speziellen Großkun<strong>de</strong>nkonditionen<br />
bieten wir in allen drei Stufen für verschie<strong>de</strong>ne<br />
Mo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>n Bezug von Businesspaketen an. Die<br />
Anzahl <strong>de</strong>r Großkun<strong>de</strong>n mit Volvo-Rahmenvertrag<br />
konnten wir in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren um ein<br />
Drittel auf heute 1.500 ausbauen. Über alle drei<br />
Großkun<strong>de</strong>nstufen haben wir heute über 15.000<br />
Volvo-<strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n.<br />
Weiterhin konnten wir eine Reihe an verbesserten<br />
Dienstleistungen zur Unterstützung <strong>de</strong>r Großkun<strong>de</strong>nverkäufer<br />
im Han<strong>de</strong>l etablieren. So ist die<br />
Volvo Car Germany Großkun<strong>de</strong>nabteilung zur Unterstützung<br />
<strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>ls täglich min<strong>de</strong>stens zehn<br />
Stun<strong>de</strong>n erreichbar und beantwortet auch samstags<br />
Konditionsanfragen im Bereich Small Fleet.<br />
Wir unterstützen <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l über verschie<strong>de</strong>ne<br />
Online-Funktionen und planen zukünftig noch<br />
schneller, einfacher und nahezu papierlos mit<br />
<strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>l zusammenzuarbeiten, um mehr Zeit<br />
für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n zu haben. Vor Ort unterstützen<br />
wir <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l mit fünf Distriktleitern Vertrieb<br />
Großkun<strong>de</strong>n sowie einer eigenen Testwagenflotte<br />
von ständig 40 bis 50 Fahrzeugen. Unser Schwerpunkt<br />
liegt dabei auf <strong>de</strong>n neuesten Mo<strong>de</strong>llen und<br />
längerfristigen Testfahrten für Großkun<strong>de</strong>n und<br />
Interessenten.<br />
Des Weiteren sind heute verschie<strong>de</strong>ne Seminare<br />
für Großkun<strong>de</strong>nverkäufer fest in unserem Trainingsangebot<br />
verankert. Darüber hinaus haben<br />
wir in <strong>de</strong>n vergangenen zwei Jahren diverse Großkun<strong>de</strong>nverkäufer<br />
mit individuellen Coachings vor<br />
Ort begleitet und gemeinsam ihre Dienstleistung<br />
für Großkun<strong>de</strong>n analysiert und optimiert.<br />
Insgesamt liegt die Kunst darin, neben längerfristig<br />
wirken<strong>de</strong>n Strategien schnell und flexibel zu<br />
bleiben, um sich auf stetige Än<strong>de</strong>rungen im Markt<br />
und wechseln<strong>de</strong> Kun<strong>de</strong>nanfor<strong>de</strong>rungen schnell<br />
genug einzustellen. Hier sehe ich auch zukünftig<br />
einen klaren Vorteil für uns <strong>als</strong> kleinerer Hersteller.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Als traditionsreicher Premiumhersteller<br />
bietet Volvo in Deutschland <strong>de</strong>rzeit<br />
zahlreiche Baureihen an. In welchen kommt die<br />
Markenstrategie „Designed Around You“ beson<strong>de</strong>rs<br />
zum Tragen und welche Vorteile resultieren<br />
daraus für die Vielfahrer im <strong>Flotte</strong>nalltag?<br />
Rüdiger Hüttemann: Auf <strong>de</strong>m Genfer Automobil-<br />
Salon im März feierte die umfassen<strong>de</strong> Überarbeitung<br />
von gleich sechs Volvo-Mo<strong>de</strong>llen Weltpremiere.<br />
Der Mensch im Mittelpunkt und die damit<br />
verbun<strong>de</strong>ne Volvo-Markenstrategie „Designed<br />
Around You“ prägt dabei umfangreiche Än<strong>de</strong>rungen<br />
an <strong>de</strong>r gesamten Volvo-„60er Familie“, die<br />
einen noch dynamischeren und hochwertigeren<br />
Auftritt sowie ein aufgewertetes Interieur und<br />
zahlreiche weitere Modifikationen erhält. Gleiches<br />
gilt für Volvo V70, XC70 und S80. Bei <strong>de</strong>n um-<br />
30<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
XC90 V40 V60<br />
fangreichen Neuerungen lag <strong>de</strong>r Fokus beson<strong>de</strong>rs<br />
auf <strong>de</strong>r weiteren Qualitätssteigerung und auf vielen<br />
Detailverbesserungen. Die Weiterentwicklung<br />
von Komfort und Bedienfreundlichkeit wer<strong>de</strong>n<br />
für Vielfahrer und <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />
stehen.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Bei welchen Mo<strong>de</strong>llen ist<br />
die Nachfrage <strong>de</strong>r Großkun<strong>de</strong>n am höchsten und<br />
wie spiegelt sich dies bei <strong>de</strong>r Verteilung im Bereich<br />
<strong>de</strong>r User Chooser beziehungsweise im Bereich<br />
<strong>de</strong>r Serviceflotten wi<strong>de</strong>r?<br />
Rüdiger Hüttemann: Der Volvo XC60 ist unverän<strong>de</strong>rt<br />
und mit Abstand unser Topseller, mit<br />
einem Anteil von über 30 Prozent an <strong>de</strong>n Volvo-<br />
<strong>Flotte</strong>nzulassungen im vergangenen Jahr. Nimmt<br />
man die gesamte „60er Familie“ und ergänzt <strong>de</strong>n<br />
Volvo V70, dann kommen diese vier Mo<strong>de</strong>lle auf<br />
rund 75 Prozent unserer <strong>Flotte</strong>nzulassungen. Das<br />
darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass<br />
auch die Mo<strong>de</strong>lle Volvo XC70 sowie Volvo XC90<br />
nahezu 50 Prozent ihrer Zulassungen im <strong>Flotte</strong>nbereich<br />
realisieren. Ich gehe davon aus, dass<br />
in diesem Jahr auch unser neuer Volvo V40 <strong>als</strong><br />
Bereicherung <strong>de</strong>r Premiumkompaktklasse eine<br />
gewichtige Rolle in unseren <strong>Flotte</strong>nzulassungen<br />
spielen wird. Der Volvo V40 steht jetzt im ersten<br />
vollen Jahr zur Verfügung und wur<strong>de</strong> gera<strong>de</strong> um<br />
die Varianten Volvo V40 R-Design sowie Volvo V40<br />
Cross Country ergänzt, wodurch wir noch <strong>de</strong>utlich<br />
mehr Interessenten in <strong>de</strong>r Zielgruppe Kompaktklasse<br />
ansprechen dürften. In Serviceflotten sind<br />
wir aber auch mit <strong>de</strong>m Volvo S60 und <strong>de</strong>m Volvo<br />
V60 vertreten. Diese bieten insbeson<strong>de</strong>re mit<br />
<strong>de</strong>n kleineren, hocheffizienten Dieselmotoren<br />
entsprechend günstige Unterhaltskosten. Überwiegend<br />
sind wir mit Volvo jedoch im Bereich <strong>de</strong>r<br />
User Chooser vertreten, <strong>als</strong>o dort, wo Dienstwagenfahrer<br />
frei o<strong>de</strong>r aus einer Auswahl an Herstellern<br />
wählen dürfen und verschie<strong>de</strong>ne Arten von<br />
Fahrerbudgets eine Rolle spielen.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Seit En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s letzten Jahres<br />
läuft <strong>de</strong>r neue Volvo V60 Plug-in-Hybrid in<br />
Serie vom Band. Worin zeichnet sich dieser aus<br />
und wie wird dieser im Verhältnis zu <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren<br />
V60-Varianten von <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n angenommen?<br />
Rüdiger Hüttemann: Man kann schon sagen,<br />
dass <strong>de</strong>r Volvo V60 D6 <strong>als</strong> weltweit erster Diesel-Plug-in-Hybrid<br />
<strong>de</strong>rzeit die technologische<br />
Speerspitze von Volvo ist, auf die wir sehr stolz<br />
sind. Es ist sicher etwas Beson<strong>de</strong>res für einen<br />
Hersteller in unserer Größe, dieses Fahrzeug bereits<br />
in Serie zu produzieren und an Endkun<strong>de</strong>n<br />
auszuliefern, während zum Beispiel <strong>de</strong>utsche<br />
Premiumhersteller erste seriennahe Mo<strong>de</strong>lle<br />
auf <strong>de</strong>n aktuellen Automobilmessen präsentieren.<br />
Der Volvo V60 Plug-in-Hybrid zeichnet sich<br />
durch drei Antriebstechniken in einem Fahrzeug<br />
aus. Die Modi Pure, Hybrid und Power können<br />
vom Fahrer per Knopfdruck gewählt wer<strong>de</strong>n. Im<br />
Hybrid-Modus besticht <strong>de</strong>r V60 D6 durch einen<br />
Rüdiger<br />
Hüttemann:<br />
„Man kann schon sagen,<br />
dass <strong>de</strong>r Volvo<br />
V60 D6 <strong>als</strong> weltweit<br />
erster Diesel Plugin-Hybrid<br />
<strong>de</strong>rzeit<br />
die technologische<br />
Speerspitze von<br />
Volvo ist, auf die wir<br />
sehr stolz sind“<br />
DIN-Verbrauch von 1,8 Litern auf 100 Kilometer,<br />
was 48 g/km CO 2<br />
entspricht. Im Puremodus kann<br />
<strong>de</strong>r Fahrer bis zu 50 Kilometer rein elektrisch zurücklegen,<br />
wobei <strong>de</strong>r 50 kW starke Elektromotor<br />
an <strong>de</strong>r Hinterachse eine Geschwindigkeit von<br />
bis zu 120 km/h ermöglicht. Im Powermodus<br />
erreichen <strong>de</strong>r 215-PS-Dieselmotor und <strong>de</strong>r Elektromotor<br />
gemeinsam eine Systemstärke von 285<br />
PS und machen aus <strong>de</strong>m Volvo V60 D6 ein Allradfahrzeug,<br />
das <strong>de</strong>m Modus Power gerecht wird.<br />
Der Volvo V60 Plug-in-Hybrid genießt auch bei<br />
unseren <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n eine hohe Aufmerksamkeit.<br />
Auch wenn unser Stammwerk in Göteborg<br />
die Produktion in diesem Jahr auf 4.000 bis 6.000<br />
Einheiten anhebt, be<strong>de</strong>utet das für Volvo Car<br />
Germany die Zuteilung eines begrenzten Kontingentes<br />
von rund 300 Fahrzeugen. Ich gehe davon<br />
aus, dass diese Stückzahl geringer sein wird <strong>als</strong><br />
die Nachfrage unserer Kun<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Mobilität ohne CO 2<br />
-Emission<br />
realisiert Volvo mit <strong>de</strong>m Volvo C30 Electric<br />
und kommt damit unter an<strong>de</strong>rem einem von Volvos<br />
Kernwerten, <strong>de</strong>m Umweltschutz, nach. Wie<br />
kommt dieses Elektrofahrzeug bei <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />
an?<br />
Rüdiger Hüttemann: Wie Sie richtig sagten, ist<br />
nachhaltige Mobilität neben Sicherheit, Design<br />
und Qualität einer <strong>de</strong>r Volvo-Kernwerte. Der Volvo<br />
C30 Electric hat für eine hohe Aufmerksamkeit<br />
gesorgt und unsere Entwicklungskompetenz auch<br />
im Bereich neuer Antriebstechnologien unterstrichen.<br />
Der Volvo C30 Electric war allerdings<br />
auch von Beginn an nur <strong>als</strong> Feldtest gedacht. Wir<br />
haben gesehen, dass hohes Interesse nicht automatisch<br />
in konkrete Nachfrage mün<strong>de</strong>t. Gera<strong>de</strong><br />
im <strong>Flotte</strong>nbereich überwiegen die konzeptionellen<br />
Einschränkungen. Dazu gehören die relativ<br />
geringen Reichweiten bei längeren La<strong>de</strong>zyklen.<br />
Die Folge war, dass trotz anfänglicher Euphorie<br />
nicht einmal ein Prozent <strong>de</strong>r Neuzulassungen im<br />
letzten Jahr in Deutschland auf Elektrofahrzeuge<br />
entfielen.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Welche alternativen Antriebsarten<br />
spielen zukünftig bei Volvo eine zentrale<br />
Rolle?<br />
Rüdiger Hüttemann: Die Zulassungen von Hybridfahrzeugen<br />
wuchsen in <strong>de</strong>n letzten Jahren<br />
kontinuierlich um rund 25 Prozent pro Jahr. Da<br />
die Nachfrage hier schneller steigt, wird das Angebot<br />
an Hybridfahrzeugen auch bei Volvo zunehmen.<br />
Bereits Anfang letzten Jahres haben wir<br />
auf <strong>de</strong>r Detroit Motorshow das Concept Car eines<br />
Volvo XC60 Plug-in-Hybrid mit einer Kombination<br />
aus Elektro- und Benzinmotor vorgestellt. Es ist<br />
<strong>als</strong>o davon auszugehen, dass es in <strong>de</strong>r Zukunft<br />
mehr Volvo-Hybrid-Mo<strong>de</strong>lle geben wird.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Sicherheit wird bei Volvo<br />
„großgeschrieben“. Das spiegelt beson<strong>de</strong>rs das<br />
Ergebnis <strong>de</strong>s NCAP-Crashtests mit <strong>de</strong>m neuen<br />
Volvo V40 wi<strong>de</strong>r. Ein Novum ist <strong>de</strong>r serienmäßige<br />
Fußgänger-Airbag, <strong>de</strong>r im V40 vorhan<strong>de</strong>n ist. Wie<br />
entschei<strong>de</strong>nd ist <strong>de</strong>r Sicherheitsaspekt für die<br />
Kun<strong>de</strong>n?<br />
Rüdiger Hüttemann: Der Euro NCAP-Crashtest<br />
unseres neuen Volvo V40 unterstreicht ganz<br />
beson<strong>de</strong>rs, dass Volvo in Sachen Sicherheit keine<br />
Kompromisse kennt. Das Ergebnis zeichnete<br />
sich nicht nur durch fünf Sterne aus, die für<br />
XC60 V60 Plug-in-Hybrid V70<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 31
MANAGEMENT<br />
Volvo eher Pflicht sind. Vielmehr erreichte <strong>de</strong>r<br />
Volvo V40 die höchste Punktzahl, die jem<strong>als</strong> von<br />
<strong>de</strong>r Organisation vergeben wur<strong>de</strong>. Mit <strong>de</strong>m besten<br />
Ergebnis beim Insassenschutz, <strong>de</strong>r höchsten<br />
Punktzahl beim Fußgängerschutz sowie Spitzenwerten<br />
bei <strong>de</strong>n Assistenzsystemen wur<strong>de</strong>n<br />
die Bemühungen unserer Entwickler und Ingenieure<br />
belohnt. Bereits unsere Gründungsväter<br />
sagten bei <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>r ersten Volvo-<br />
Pkw <strong>de</strong>n be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Satz: Volvo wer<strong>de</strong>n von<br />
Menschen gefahren, <strong>de</strong>shalb steht Sicherheit<br />
bei all unseren Entwicklungen an erster Stelle.<br />
Der Volvo V40 zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass<br />
dies bis heute gilt. Wir können unseren Kun<strong>de</strong>n<br />
<strong>als</strong>o gar nicht oft genug vermitteln, dass Volvo zu<br />
<strong>de</strong>n sichersten Pkw <strong>de</strong>r Welt zählen.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Allgegenwärtig haben<br />
Smartphones einen nahezu unverzichtbaren<br />
Platz in unserem Leben eingenommen. Wie nutzt<br />
Volvo die neuen Möglichkeiten <strong>de</strong>r mobilen Alleskönner?<br />
Welche speziellen Applikationen können<br />
Fuhrparkmanagern die Arbeit erleichtern?<br />
Verkaufte Einheiten Pkw 2012<br />
Prozentuale Verän<strong>de</strong>rung zum Vorjahr<br />
Verteilung <strong>de</strong>s <strong>Flotte</strong>ngeschäfts in %<br />
Topseller im <strong>Flotte</strong>ngeschäft<br />
<strong>Flotte</strong>nrelevante Produktneuheiten in<br />
<strong>de</strong>n nächsten 12 Monaten<br />
Anteile Leasing/Finanzierung ggü. Kauf<br />
Garantiebedingungen<br />
Inspektionsintervalle<br />
Kooperationspartner/Banken<br />
Ansprechpartner Key-Account-Geschäft<br />
Internetseite für <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n<br />
Volvo <strong>Flotte</strong>ngeschäft 2012<br />
ca. 11.000<br />
–<br />
30% Small Fleet, 20% mittlere <strong>Flotte</strong>n bis 50<br />
Pkw, 50% Großkun<strong>de</strong>n mit Volvo-Rahmenvertrag<br />
1. XC60, 2. S60/V60, 3. V70<br />
V60 Plug-in-Hybrid, V40 Cross Country<br />
75%/25%<br />
24 Monate<br />
nach Mo<strong>de</strong>ll 20.000–30.000 km<br />
Volvo Car Financial Services, die wesentlichen<br />
großen Leasinggeber<br />
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www.volvocars.com/<strong>de</strong>/sales-services/sales/<br />
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Rüdiger Hüttemann (Mitte) im Gespräch mit<br />
Bernd Franke (li.) und Stephan Hahnel (re.)<br />
über die neu vorgestellten Volvo-Mo<strong>de</strong>lle<br />
Rüdiger Hüttemann: Da wäre zum Beispiel Volvo<br />
On Call zu nennen, unser Notruf- und Kommunikationssystem,<br />
das im Ernstfall Leben retten<br />
kann, da es Unfälle o<strong>de</strong>r die Auslösung <strong>de</strong>s Airbags<br />
automatisch an eine Notrufzentrale mel<strong>de</strong>t.<br />
Mittels Smartphone erhalten Volvo-Fahrer<br />
zusätzlich etliche Fahrzeuginformationen wie<br />
Tankinhalt, Restreichweite, Verschlusszustand<br />
<strong>de</strong>s Fahrzeugs und so weiter. Weitere zusätzliche<br />
Funktionen können aus <strong>de</strong>r Ferne gesteuert wer<strong>de</strong>n.<br />
So zeigt ein Fahrzeugjournal die gefahrenen<br />
Routen <strong>de</strong>r vergangenen 40 Tage auf einer Karte<br />
an und liefert neben <strong>de</strong>m Fahrtverlauf genaue<br />
Angaben zu Geschwindigkeit und Spritverbrauch.<br />
Ebenso ist eine Kategorisierung in private und<br />
dienstliche Fahrten möglich, die beispielsweise<br />
für ein Fahrtenbuch o<strong>de</strong>r die Spesenaufstellung<br />
abgespeichert wer<strong>de</strong>n können. Weiterhin kann<br />
die App <strong>de</strong>n Standort <strong>de</strong>s Fahrzeuges, und ob<br />
sich dieses gera<strong>de</strong> bewegt, anzeigen, was zum<br />
Beispiel interessant sein kann, wenn mehrere<br />
Personen ein Fahrzeug abwechselnd nutzen. In<br />
<strong>de</strong>r kalten Jahreszeit kann über die App auch <strong>de</strong>r<br />
Timer <strong>de</strong>r Standheizung programmiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Neben diesen interessanten Funktionen wird mit<br />
<strong>de</strong>m bevorstehen<strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>lljahresupdate mit<br />
Volvo Connected Touch die nächste Generation<br />
von Internet-Connectivity-Systemen in viele unserer<br />
Mo<strong>de</strong>lle einziehen, was<br />
teils auch für ältere Mo<strong>de</strong>lle<br />
nachrüstbar sein wird.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Wie wichtig<br />
eine gut funktionieren<strong>de</strong><br />
Service- und Infrastruktur für<br />
Fuhrparkbetreiber ist, ist hinreichend<br />
bekannt. Mit welchen<br />
Serviceleistungen kann Volvo<br />
beson<strong>de</strong>rs im <strong>Flotte</strong>ngeschäft<br />
punkten? Welche speziell auf<br />
Fuhrparkbetreiber zugeschnittenen<br />
Finanzierungs- und Leasingangebote<br />
gibt es aktuell?<br />
Rüdiger Hüttemann: Unsere<br />
Han<strong>de</strong>lsorganisation weiß um<br />
die Anfor<strong>de</strong>rungen von Fuhrparkkun<strong>de</strong>n<br />
und wur<strong>de</strong> auf eine<br />
hohe Servicequalität geschult,<br />
wobei Zusatzleistungen wie<br />
Werkstattersatzwagen, Hol- und Bringservice<br />
und Reifeneinlagerung meist Standard sind. Beson<strong>de</strong>rs<br />
zu erwähnen ist die exzellente Volvo-<br />
Teile-Versorgung, die wir in <strong>de</strong>n letzten Jahren<br />
aufgebaut haben. Für je<strong>de</strong> Art von geplanten<br />
Werkstattterminen wer<strong>de</strong>n Teile in <strong>de</strong>r Nacht<br />
zuvor angeliefert und pro Werkstattkun<strong>de</strong> und<br />
Fahrzeug bereits vorsortiert verpackt direkt an<br />
die Hebebühne geliefert. Diese „Just in Time“-<br />
Belieferung wird durch eine Eilbelieferung für<br />
ungeplante Werkstattbesuche ergänzt, welche<br />
eine Belieferung je<strong>de</strong>s Servicestützpunktes mit<br />
nahezu je<strong>de</strong>m Teil innerhalb von zwei Stun<strong>de</strong>n<br />
ermöglicht. Diese hohe Serviceverlässlichkeit<br />
liefert einen wichtigen Beitrag für hohe Kun<strong>de</strong>nzufrie<strong>de</strong>nheit<br />
und sichert die Mobilität von Fuhrparkkun<strong>de</strong>n.<br />
Im Bereich Leasing haben wir für<br />
<strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n gemeinsam mit Volvo Car Financial<br />
Services (Santan<strong>de</strong>r Consumer Bank) beson<strong>de</strong>re<br />
Son<strong>de</strong>rleasingkonditionen entwickelt. Darüber<br />
hinaus bieten wir spezielle Großkun<strong>de</strong>nkonditionen<br />
auch für Volvo PRO, unser Volvo-eigenes<br />
Festpreis-Serviceangebot, an. Ergänzt wird das<br />
Angebot durch Volvo-Leasingunterstützungen<br />
speziell für Großkun<strong>de</strong>n, die sich für eine externe<br />
Leasinggesellschaft entschei<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Mit welchen Maßnahmen<br />
reagiert Volvo auf die Trends <strong>de</strong>s Motor-Downsizings<br />
und <strong>de</strong>r Optimierung <strong>de</strong>r Total Cost of Ownership<br />
(TCO)?<br />
Rüdiger Hüttemann: Volvo arbeitet stetig an <strong>de</strong>r<br />
Weiterentwicklung <strong>de</strong>r Motoren und <strong>de</strong>r Reduktion<br />
<strong>de</strong>s Kraftstoffverbrauchs und damit verbun<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r CO 2<br />
-Emissionen. Im vergangenen Jahr<br />
betrug unsere CO 2<br />
-Reduktion über alle Mo<strong>de</strong>lle<br />
8 g/km, dies entspricht sechs Prozent. Der Volvo<br />
V40 profitiert ab sofort von <strong>de</strong>n Verbesserungen<br />
im Bereich Verbrauch und CO 2<br />
-Emissionen. Das<br />
kompakte Schrägheckmo<strong>de</strong>ll ist in <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>rs<br />
sparsamen Version <strong>de</strong>s D2-Dieselmotors<br />
(84 kW/115 PS) noch nachhaltiger unterwegs.<br />
Die CO 2<br />
-Emissionen sinken auf 88 g/km, was einem<br />
durchschnittlichen Verbrauch von 3,4 Litern<br />
entspricht. Weitere <strong>de</strong>taillierte Modifikationen<br />
steigern nun auch <strong>de</strong>n Wirkungsgrad <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />
Common-Rail-Direkteinspritzer D3 (100 kW/136<br />
PS) und D4 (120 kW/163 PS) in Verbindung mit<br />
<strong>de</strong>m Sechsgang-Automatikgetriebe und Geartronic.<br />
Im Volvo S60 kommen die bei<strong>de</strong>n Dieselmotoren<br />
jetzt mit 4,8 Litern pro 100 Kilometer<br />
beziehungsweise einer CO 2<br />
-Emission von 126 g/<br />
km aus. Die Werte für <strong>de</strong>n Volvo V60 betragen 4,9<br />
Liter pro 100 Kilometer und 129 g/km CO 2<br />
.<br />
Ebenfalls optimiert wur<strong>de</strong>n die Verbrauchswerte<br />
dieser Triebwerke bei <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llen Volvo S80 und<br />
Volvo V70. Für <strong>de</strong>n Volvo XC60 konnten die Verbrauchswerte<br />
für die Motorisierungen D3 und D4<br />
mit Automatikgetriebe sowie für die Allradversion<br />
mit <strong>de</strong>n Motoren D4 und D5 in Verbindung mit<br />
einem Sechsgang-Schaltgetriebe auf jeweils 5,3<br />
Liter (139 g/km CO 2<br />
) gesenkt wer<strong>de</strong>n. Dies gilt<br />
ebenso für <strong>de</strong>n Volvo XC70. Sie sehen, dass wir<br />
unheimlich viel unternommen haben, um unsere<br />
Mo<strong>de</strong>lle hinsichtlich Verbrauch und Emissionen<br />
nachhaltig zu optimieren – und zum Jahresen<strong>de</strong><br />
2013 kommen dann die ersten, komplett neu entwickelten<br />
VEA-Triebwerke auf <strong>de</strong>n Markt, die Verbrauch<br />
und Emissionen nochm<strong>als</strong> <strong>de</strong>utlich senken<br />
wer<strong>de</strong>n. Lassen auch Sie sich überraschen.<br />
32<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
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MANAGEMENT<br />
Bestmögliche Vermarktung<br />
Interview mit Sebastian Lins (Director Sales & Marketing, 2.v.r.) und Detlef<br />
Hochgeschurz (National Sales Manager, 2.v.l.) bei <strong>de</strong>r BCA Autoauktionen<br />
GmbH<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Wie ist BCA bezüglich <strong>de</strong>s<br />
Themas <strong>Flotte</strong>nvermarktung in Deutschland aufgestellt?<br />
Sebastian Lins: BCA ist in Deutschland an acht<br />
Standorten mit insgesamt 200.000 qm Standfläche<br />
vertreten. Das sichert uns Kun<strong>de</strong>nnähe und<br />
ausreichen<strong>de</strong> Kapazität, um <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n eine<br />
Vielzahl von Services zu bieten. Unser Portfolio<br />
bil<strong>de</strong>t die gesamte Prozesskette ab – von <strong>de</strong>r<br />
Abholung, Abmeldung, sicheren Einlagerung<br />
und Briefverwaltung bis zur Vermarktung <strong>de</strong>r<br />
<strong>Flotte</strong> mit anschließen<strong>de</strong>r Rechnungsstellung<br />
und Inkasso. Unser Credo lautet, Lösungen zu<br />
entwickeln, die unseren Einlieferern und Käufern<br />
einen echten Mehrwert bieten. Das Thema<br />
Full-Service-Remarketing steht hierbei im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />
und soll weiter ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
Unser Angebot ist modular aufgebaut, sodass<br />
je<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> frei aus unserem Paket wählen kann,<br />
was er aktuell benötigt. Durch unser profun<strong>de</strong>s<br />
Marktverständnis, haben wir ein ausgereiftes<br />
Portfolio, mit <strong>de</strong>m wir <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n Qualität gemäß<br />
seiner individuellen Wünsche bieten können.<br />
Detlef Hochgeschurz: Die bun<strong>de</strong>sweite Präsenz<br />
von BCA ermöglicht Kun<strong>de</strong>nnähe und Effizienz<br />
zugleich. Das be<strong>de</strong>utet, dass Fahrzeuge schneller<br />
begutachtet, aufbereitet, besichtigt und<br />
letztlich schneller vermarktet wer<strong>de</strong>n können.<br />
Wir sehen uns <strong>als</strong> proaktiver Partner <strong>de</strong>s <strong>Flotte</strong>nbetreibers<br />
in <strong>de</strong>r gesamten Vermarktungsprozesskette.<br />
Unser Anspruch ist es, sämtliche<br />
Prozesse für unsere Kun<strong>de</strong>n zu steuern und<br />
zu koordinieren. Insbeson<strong>de</strong>re unseren <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n<br />
ermöglichen wir hierdurch die Fokussierung<br />
auf <strong>de</strong>ren Kerngeschäft <strong>Flotte</strong>nmanagement.<br />
Durch die Multi-Channel-Strategie<br />
von BCA realisieren wir die bestmögliche<br />
Vermarktung von <strong>Flotte</strong>nfahrzeugen. In<br />
unsere Softwarelösung Fleet Control Monitor<br />
lassen sich unterschiedliche Dienstleister<br />
einbin<strong>de</strong>n und zentral steuern. Das macht<br />
<strong>de</strong>n Remarketing-Prozess für <strong>de</strong>n <strong>Flotte</strong>nbetreiber<br />
einfacher, schneller, transparenter<br />
und nicht zuletzt kostengünstiger.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Auf welche speziellen<br />
Produkte, Mittel und Maßnahmen können Sie<br />
zurückgreifen, um <strong>Flotte</strong>nbetreibern das Remarketing<br />
ihrer Fahrzeuge zu erleichtern?<br />
Detlef Hochgeschurz: Neben <strong>de</strong>r Vermarktung<br />
geben wir <strong>de</strong>m <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n weitere Hilfsmittel<br />
an die Hand. Mit unserer MarktPreis-Kompetenz<br />
bieten wir <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n eine spezielle<br />
Beratungsleistung, um <strong>de</strong>n optimalen Aussteuerungszeitpunkt<br />
für die Fahrzeuge zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Pro Jahr vermarkten wir bei BCA über 1,4 Millionen<br />
Fahrzeuge und stehen in engem Kontakt<br />
mit sämtlichen Herstellern. Dadurch kennen wir<br />
die tagesaktuellen Verkaufspreise und können<br />
hiermit sehr genau aufzeigen, welche Einflussfaktoren<br />
auf <strong>de</strong>n Verkaufserlös wirken und wann<br />
<strong>de</strong>r optimale Zeitpunkt für <strong>de</strong>n Verkauf <strong>de</strong>r Fahrzeuge<br />
ist. Außer<strong>de</strong>m behält <strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong>nbetreiber<br />
mittels unserer <strong>Flotte</strong>nmanagement-Software<br />
Fleet Control Monitor (FCM) in Echtzeit <strong>de</strong>n<br />
Überblick über sämtliche Remarketing-Prozesse.<br />
Detlef Hochgeschurz:<br />
„Wir können<br />
sehr genau<br />
aufzeigen, welche<br />
Einflussfaktoren auf<br />
<strong>de</strong>n Verkaufserlös<br />
wirken und wann <strong>de</strong>r<br />
optimale Zeitpunkt<br />
für <strong>de</strong>n Verkauf <strong>de</strong>r<br />
Fahrzeuge ist“<br />
Der FCM ermöglicht <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n, auch Prozesse<br />
mit bestehen<strong>de</strong>n Dienstleitern zu managen.<br />
Ebenso lassen sich dort Dokumente wie Übergabeprotokolle,<br />
Abmeldung und Gutachten ablegen,<br />
sodass kontinuierlich für Transparenz und<br />
Revisionssicherheit gesorgt ist.<br />
Zu <strong>de</strong>n gängigen Softwareprodukten für die<br />
Fuhrparkverwaltung können wir Schnittstellen<br />
schaffen, damit auch die Remarketing-Prozessdaten<br />
ohne Medienbruch dort einfließen und<br />
für die üblichen Verwaltungsprozesse genutzt<br />
34<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
Sebastian Lins:<br />
„Durch unser<br />
profun<strong>de</strong>s Marktverständnis,<br />
haben<br />
wir ein ausgereiftes<br />
Portfolio, mit <strong>de</strong>m<br />
wir <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n<br />
Qualität gemäß<br />
seiner individuellen<br />
Wünsche bieten<br />
können“<br />
wer<strong>de</strong>n können. Für alle vereinbarten Vorgänge<br />
erhält <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter über uns <strong>als</strong> Generalunternehmer<br />
eine einzige Rechnung.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Welche Vermarktungskanäle<br />
nutzen Sie? Wie groß ist <strong>de</strong>ren Reichweite?<br />
Sebastian Lins: Die Wurzeln von BCA liegen im<br />
klassischen Vermarktungsgeschäft, bei <strong>de</strong>m<br />
die Fahrzeuge in physischen Auktionen verkauft<br />
wur<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n letzten Jahren hat das<br />
Thema Online jedoch zunehmend an Be<strong>de</strong>utung<br />
gewonnen, um schneller und gezielter an verschie<strong>de</strong>nen<br />
Auktionen teilnehmen zu können.<br />
In Deutschland wer<strong>de</strong>n bereits mehr <strong>als</strong> 50<br />
Prozent <strong>de</strong>r Fahrzeuge über <strong>de</strong>n Online-Kanal<br />
vermarktet. Dabei sind unsere Vermarktungskanäle<br />
so aufgebaut, dass sie immer eine internationale<br />
Käuferschicht ansprechen. Dies erreichen<br />
wir durch unsere Echtzeitübertragung von<br />
physischen Auktionen – BCA LiveOnline – einerseits<br />
und die multilinguale Darstellung unserer<br />
Online-Auktionen an<strong>de</strong>rerseits. Wir erreichen<br />
mehr <strong>als</strong> 8.000 aktive Käufer in Deutschland,<br />
beziehungsweise 27.000 in Kontinentaleuropa,<br />
und sind in <strong>de</strong>r Lage, bestmögliche Restwerte<br />
zu erzielen.<br />
Es gibt aber entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Vorteile <strong>de</strong>r physischen<br />
Auktion: Zum einen die Interaktion mit<br />
<strong>de</strong>m Auktionator, <strong>als</strong>o das Erleben <strong>de</strong>r Auktion<br />
vor Ort, zum an<strong>de</strong>ren, die Fahrzeuge real anschauen<br />
zu können. Folglich wird die physische<br />
Auktion beständig sein, da sie eine Berechtigung<br />
für bestimmte Fahrzeugsegmente hat.<br />
Um die Vorteile bei<strong>de</strong>r Auktionformen zu vereinen,<br />
haben wir zusätzlich BCA LiveBid entwickelt.<br />
Damit vermarkten wir segmentiert „Chargen“<br />
von circa 50 Fahrzeugen. Der Auktionator<br />
spricht von einem Sen<strong>de</strong>studio in <strong>de</strong>r Neusser<br />
BCA Zentrale direkt zu <strong>de</strong>n zugeschalteten<br />
Händlern. Er beschreibt die Fahrzeuge <strong>de</strong>tailliert<br />
wie auf einer Vor-Ort-Auktion, gibt <strong>de</strong>n<br />
Zuschlag aber mit einem virtuellen Hammer.<br />
Auktionsteilnehmer sehen auf einem „Splitscreen“<br />
sowohl <strong>de</strong>n Auktionator <strong>als</strong> auch das<br />
aktuell zur Auktion stehen<strong>de</strong> Fahrzeug sowie<br />
ausführliche Zustandsbeschreibungen und können<br />
unter mehreren Gebotsschritten wählen.<br />
Je<strong>de</strong>r Teilnehmer bietet in Echtzeit mit.<br />
Eine Chat-Funktion ermöglicht es, mit<br />
<strong>de</strong>m Auktionator in Kontakt zu treten,<br />
um zum Beispiel unmittelbar Fragen zu<br />
einem Fahrzeug zu stellen – und das von<br />
je<strong>de</strong>m Punkt <strong>de</strong>r Welt aus. Die Teilnahme<br />
an einer LiveBid-Auktion ist somit standortunabhängig.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Welche <strong>Flotte</strong>n<br />
betrachten Sie <strong>als</strong> Zielgruppe für Ihr Angebot?<br />
Wie sieht die Betreuung Ihrer<br />
Kun<strong>de</strong>n aus? Wenn eine <strong>Flotte</strong> international<br />
aufgestellt ist, wie erfolgt dann die<br />
Betreuung?<br />
Detlef Hochgeschurz: Hauptzielgruppe sind<br />
Kauf- und Mischfuhrparks mit einem Bestand<br />
von mehreren Hun<strong>de</strong>rt Fahrzeugen. Wir sind<br />
<strong>de</strong>r Überzeugung, dass unser Angebot sowohl<br />
für kleinere <strong>als</strong> auch für große Fuhrparks hoch<br />
attraktiv ist. Nach eingehen<strong>de</strong>r Beratung <strong>de</strong>s<br />
Kun<strong>de</strong>n und Feststellung seines Bedarfs übernehmen<br />
wir die Organisation und Umsetzung<br />
sämtlicher Vermarktungsprozesse. Dieser muss<br />
sich, außer um die Beauftragung <strong>de</strong>r Dienstleistungen<br />
seiner Wahl, um nichts kümmern.<br />
Als Ansprechpartner steht ihm stets eine Kontaktperson<br />
zur Seite. Für die Vermarktung international<br />
aufgestellter <strong>Flotte</strong>n können wir in<br />
<strong>de</strong>n jeweiligen BCA-Län<strong>de</strong>rn das Remarketing<br />
mit hoher Qualität sicherstellen, <strong>de</strong>nn wir sind<br />
in sämtlichen Märkten mit eigenen Standorten<br />
vertreten.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Wie lauten Ihre Empfehlungen<br />
bezüglich einer restwertstabilen Fahrzeugwahl,<br />
aber auch einer optimalen Laufzeit<br />
und Laufleistung, wenn Sie auf so viele „reale<br />
Restwertdaten“ zurückgreifen können?<br />
Sebastian Lins: Ausgehend vom Käuferverhalten<br />
können wir Trends beobachten, beispielsweise,<br />
dass mittlerweile in Osteuropa<br />
auch Kombimo<strong>de</strong>lle gefragt sind. Wenn die Gesetzgebung<br />
in an<strong>de</strong>ren Län<strong>de</strong>rn, etwa auf <strong>de</strong>n<br />
Schadstoffausstoß o<strong>de</strong>r Hubraum bezogen,<br />
angepasst wird, än<strong>de</strong>rt sich insgesamt auch<br />
das Interesse an bestimmten Fahrzeugmo<strong>de</strong>llen.<br />
Das kann wie<strong>de</strong>rum <strong>de</strong>n Abflusskanal<br />
gewisser klassischer <strong>Flotte</strong>nfahrzeuge behin<strong>de</strong>rn.<br />
An<strong>de</strong>rerseits gelten gewisse Ausstattungsmerkmale<br />
heute <strong>als</strong> wesentlich, ohne die<br />
die Vermarktung schwierig wird. Wir können<br />
<strong>de</strong>n tagesaktuellen Wert von <strong>Flotte</strong>nfahrzeugen<br />
bestimmen und somit Empfehlungen hinsichtlich<br />
eines optimalen Aussteuerungszeitpunkts<br />
aussprechen. So kann es auch sinnvoll<br />
sein, ein Fahrzeug länger o<strong>de</strong>r kürzer <strong>als</strong> geplant<br />
zu nutzen – diese Flexibilität besteht ja<br />
in einem Kauffuhrpark. Deshalb ist es wichtig,<br />
dass ein <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong> nicht erst kurz vor <strong>de</strong>m<br />
geplanten En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fahrzeugnutzung mit uns<br />
in Kontakt tritt.<br />
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MANAGEMENT<br />
Gut beraten<br />
Wie sorgen Unternehmen für die verkehrsrechtliche Unterstützung<br />
ihrer Dienstwagennutzer? Welche Möglichkeiten <strong>de</strong>s Verkehrsrechtsschutzes<br />
gibt es?<br />
Der Straßenverkehr gilt <strong>als</strong> risikoreiches Terrain.<br />
Hier herrschen Unruhe, Stress und Hektik.<br />
Selbst wenn <strong>de</strong>r Dienstwagennutzer sich <strong>als</strong><br />
besonnener und <strong>de</strong>fensiver Fahrer bezeichnet,<br />
fährt er doch ständig Gefahr, unverschul<strong>de</strong>t in<br />
einen Unfall zu geraten. Dass ein Unfall, egal<br />
wie bagatellhaft er ist, Aufwand be<strong>de</strong>utet, sollte<br />
unbestritten sein. Doch welche Unterstützung<br />
bietet <strong>de</strong>r Arbeitgeber, um seine Fahrer<br />
und seinen Fuhrparkleiter weitestgehend zu<br />
entlasten?<br />
Generell unterschei<strong>de</strong>n die Firmen zwischen<br />
dienstlich erlittenen Vorfällen, auf Privatfahrten<br />
selbst verschul<strong>de</strong>ten Ereignissen o<strong>de</strong>r<br />
klaren Rechtsverstößen wie Ampel-Rot-Missachtung,<br />
alkoholisiertes Fahren et cetera. Die<br />
Unterstützung, die die Unternehmen ihren<br />
Dienstwagennutzern bei Rechtsberatungsbedarf<br />
anbieten, reichen dabei, wie uns einige<br />
Fuhrparkleiter in einer Umfrage mitteilten, von<br />
<strong>de</strong>r Erstberatung durch die unternehmenseigene<br />
Rechtsabteilung, <strong>de</strong>r Konsultation eines externen,<br />
kooperieren<strong>de</strong>n Verkehrsrechtsanwalts<br />
– mit o<strong>de</strong>r ohne Rechtsschutzversicherung<br />
– über die Zusammenarbeit mit einem Dienstleister<br />
für Scha<strong>de</strong>nmanagement bis hin zur<br />
kostenlosen, telefonischen Erstberatung durch<br />
einen Verkehrsrechtsanwalt <strong>als</strong> Service einer<br />
Leasinggesellschaft. Wesentlich für die Unterstützung,<br />
die firmenseitig gewährt wird, ist die<br />
Einhaltung <strong>de</strong>r im Dienstwagenüberlassungsvertrag<br />
nie<strong>de</strong>rgelegten Fahrerpflichten beziehungsweise<br />
<strong>de</strong>r Straßenverkehrsordnung. Ansonsten<br />
wird eine Rechtsangelegenheit schnell<br />
zum „Privatvergnügen“.<br />
Da die hauseigenen Anwälte in Sachen Verkehrsrecht<br />
meist schnell an ihre Spezialisierungsgrenzen<br />
stoßen, können sie lediglich mit<br />
einer Einschätzung weiterhelfen und die Sache<br />
an einen Fachanwalt weitergeben. Eine Ver-<br />
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MANAGEMENT<br />
Bei einem Unfall geht es schnell um<br />
Recht und Unrecht, ein Anwalt kann<br />
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kehrsrechtsschutzversicherung für Dienstwagennutzer<br />
min<strong>de</strong>rt das Kostenrisiko, das durch<br />
langwierige Rechtsstreitigkeiten und Anwaltsbeziehungsweise<br />
Prozesskosten entstehen<br />
kann. Die unterschiedlichen Anbieter gewährleisten<br />
Rechtsschutz rund um Verkehrssachen<br />
wie auch Verkehrsunfälle bei Scha<strong>de</strong>nersatzansprüchen,<br />
Berufsunfähigkeit infolge eines<br />
Verkehrsunfalls, strafrechtliche Ermittlungen<br />
wie Vorwurf <strong>de</strong>r fahrlässigen Körperverletzung,<br />
Ordnungswidrigkeiten und mehr. In <strong>de</strong>r Regel<br />
wer<strong>de</strong>n die gesetzlichen Gebühren <strong>de</strong>s eigenen,<br />
wenn nötig auch die <strong>de</strong>s gegnerischen Rechtsanwalts,<br />
Gerichtskosten, Zeugengebühren, Sachverständigenkosten,<br />
Strafkaution sowie sämtliche<br />
angemessene Honorarkosten übernommen.<br />
Für <strong>de</strong>n Fall, dass die Dienstwagennutzer auch<br />
im Ausland unterwegs sein müssen, sollte eine<br />
Ausweitung <strong>de</strong>s Rechtsschutzes auch für das<br />
Ausland vereinbart wer<strong>de</strong>n.<br />
Hat das Unternehmen im Falle von Fuhrparkschä<strong>de</strong>n<br />
einen Dienstleister für Scha<strong>de</strong>nmanagement<br />
engagiert, wird über diesen die Prozesskette <strong>de</strong>r<br />
Regulierung in Gang gesetzt. Unter Umstän<strong>de</strong>n<br />
lässt sich hierüber auch die anwaltliche Vertretung<br />
für <strong>de</strong>n Dienstwagennutzer veranlassen,<br />
die Kostenübernahme ist aber wie<strong>de</strong>rum eine<br />
Frage <strong>de</strong>s Rechtsschutzes, <strong>de</strong>r aber ebenfalls in<br />
Versicherungs- o<strong>de</strong>r Dienstleistungspaketen angeboten<br />
wird.<br />
Einige Leasinggesellschaften bieten zwar die<br />
Empfehlung von Verkehrsanwälten an, verweisen<br />
aber ansonsten auf die Dienstleistung Scha<strong>de</strong>nmanagement,<br />
bei <strong>de</strong>r die Hinzuziehung von<br />
anwaltlicher Beratung wie schon oben erwähnt<br />
ein Inhaltspunkt sein kann. Einzig LeasePlan hat<br />
<strong>als</strong> neues Produkt zum 1.1.2013 die kostenlose<br />
telefonische Erstberatung in Sachen Verkehrsrecht<br />
für Nutzer eines mit diesem Leasinggeber<br />
vertraglich verbun<strong>de</strong>nen Fahrzeugs im Portfolio.<br />
Laut Unternehmensaussagen sollen damit die<br />
Kun<strong>de</strong>nzufrie<strong>de</strong>nheit gesteigert und <strong>de</strong>m Fuhrparkleiter<br />
weitere administrative Entlastung<br />
verschafft wer<strong>de</strong>n. Eine Einschränkung gibt es:<br />
Zur Vermeidung von Interessenkonflikten können<br />
Anfragen zu Unfällen mit Fahrzeugen, für<br />
die LeasePlan vertragsgemäß <strong>de</strong>n Scha<strong>de</strong>nservice<br />
abwickelt, nicht beantwortet wer<strong>de</strong>n. Und<br />
so funktioniert die Dienstleistung Rechtsberatung:<br />
Unter www.leaseplan.<strong>de</strong> gelangen Fahrer<br />
über <strong>de</strong>n Reiter „Fahrerservice” und <strong>de</strong>n Menüpunkt<br />
„Verkehrsrechtsberatung” zum entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Formular. Wur<strong>de</strong> eine Online-Anfrage<br />
gestellt, dann erfolgt von montags bis freitags<br />
innerhalb von 24 Stun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Rückruf einer Partnerkanzlei,<br />
die auf Verkehrsrecht spezialisiert<br />
ist. Die Online-Anfrage wird direkt zur Kanzlei<br />
weitergeleitet, um Fahrern vollste Vertraulichkeit<br />
zu gewährleisten. In <strong>de</strong>r Beratung erhalten<br />
Fahrer eine kostenfreie anwaltschaftliche Sachverhaltsbewertung<br />
sowie eine Empfehlung. Die<br />
Erstberatung ist völlig unverbindlich und verpflichtet<br />
nicht zur Übertragung <strong>de</strong>s Mandats.<br />
Auch im Fall von drohen<strong>de</strong>n Bußgel<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r<br />
Fahrverboten kann <strong>de</strong>r Service hilfreich sein.<br />
Besser jedoch ist es, unfall- und vorfallfrei seine<br />
Dienstfahrten zu vollbringen, gelassen und <strong>de</strong>fensiv.<br />
Dafür wünschen wir je<strong>de</strong>rzeit viel Glück<br />
und Erfolg.<br />
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Angebot gültig für Bestellungen von nicht bereits zugelassenen Neufahrzeugen bis 30.06.2013. Nicht kombinierbar mit an<strong>de</strong>ren Angeboten. Nur bei teilnehmen<strong>de</strong>n Fiat Händlern. Abbildung zeigt Son<strong>de</strong>rausstattung.
MANAGEMENT<br />
Beim Pressegespräch (v.li.)<br />
Gerhard Künne,<br />
Dr. Frank Woesthoff,<br />
Alexan<strong>de</strong>r Trautmann<br />
Dienstleistungsstrategie ausgebaut<br />
Mitte März eröffnete die Euromobil Autovermietung GmbH in Hannover ihre erste<br />
Mietwagenstation an einem Flughafen und geht damit neue Wege. Mit diesem<br />
Schritt tritt Euromobil jetzt auch <strong>als</strong> eigenständiger Autovermieter mit eigenen<br />
Stationen und eigenem Personal auf und begibt sich damit in direkten Wettbewerb<br />
mit <strong>de</strong>n dort ansässigen internationalen Autovermietern. In <strong>de</strong>r Vergangenheit bot<br />
das Unternehmen ausschließlich Autovermietung <strong>als</strong> Franchisekonzept in Autohäusern<br />
von Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Audi, Seat und Škoda an.<br />
„Unser Fokus lag in <strong>de</strong>r Vergangenheit auf <strong>de</strong>m<br />
Werkstattersatzgeschäft in <strong>de</strong>n Autohäusern unserer<br />
Partner“, erklärte Dr. Frank Woesthoff (Geschäftsführer<br />
<strong>de</strong>r Euromobil GmbH). „Zukünftig<br />
wollen wir jedoch viel stärker auch im klassischen<br />
Autovermietgeschäft präsent sein. Deswegen gehen<br />
wir dahin, wo viele Menschen kurzfristig ein<br />
Auto brauchen.“<br />
Bis Mai 2013 sollen sechs weitere Vermietstationen<br />
in Hannover eröffnet wer<strong>de</strong>n. Der bun<strong>de</strong>sweite<br />
Ausbau <strong>de</strong>r Filialen soll in <strong>de</strong>n nächsten<br />
Jahren vorangetrieben wer<strong>de</strong>n. Ziel ist es, sich<br />
aus <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschlandweiten Top 5 <strong>de</strong>r Autovermieter<br />
an die Spitze zu setzen. Mit 2.450 Stationen,<br />
größtenteils in <strong>de</strong>n Autohäusern, hat Euromobil<br />
ein gutes Fundament für dieses Vorhaben<br />
bereits gelegt und kann mit <strong>de</strong>m Aus- und Umbau<br />
<strong>de</strong>r Filialinfrastruktur bei <strong>de</strong>r Umsetzung dieses<br />
Ziels punkten, da zurzeit kein an<strong>de</strong>rer Mitbewerber<br />
ein so großflächiges Netz anbieten kann. Die<br />
Stationen sollen zukünftig in drei verschie<strong>de</strong>ne<br />
Kategorien unterteilt wer<strong>de</strong>n. Angefangen mit<br />
<strong>de</strong>n zahlreichen Stationen für das Werkstattersatzgeschäft<br />
sind 300 Autovermietstationen<br />
sowie 50 Premiumstationen mit beispielsweise<br />
verlängerten Öffnungszeiten und eigenen Stores<br />
geplant. Dienstleistungen wie zum Beispiel die<br />
Einwegmiete konnten bisher im Euromobil-Netz<br />
nicht realisiert wer<strong>de</strong>n, hier soll <strong>de</strong>r Ausbau <strong>de</strong>r<br />
Logistik jedoch Abhilfe schaffen.<br />
Dieses breit gefächerte Netz will vor allem auch<br />
<strong>de</strong>n Servicegedanken transportieren und <strong>de</strong>n<br />
Kun<strong>de</strong>n näher bringen, <strong>de</strong>nn das Dienstleistungsangebot<br />
<strong>de</strong>r Volkswagen Leasing GmbH<br />
wird ebenfalls ausgebaut. Immer relevanter wer<strong>de</strong>n<br />
für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n neben <strong>de</strong>n klassischen Full-<br />
Service-Bausteinen wie Wartung und Verschleiß,<br />
Reifen o<strong>de</strong>r Tankkarten zusätzliche Services. Deshalb<br />
bietet Volkswagen Leasing zum Beispiel im<br />
neuen Dienstleistungsmix <strong>de</strong>n KaskoSchutz <strong>als</strong><br />
Alternative zur herkömmlichen Kaskoversicherung<br />
an. Auch bei Bestandsfahrzeugen soll im<br />
Laufe dieses Jahres diese Option wählbar sein.<br />
Aber auch die Vermietstrategie von Euromobil<br />
wird im Zusammenspiel mit Volkswagen Leasing<br />
erweitert. So können Fahrzeuge für einen Zeit-<br />
Beetleflotte auf <strong>de</strong>m Rollfeld<br />
Dr. Frank Woesthoff bei <strong>de</strong>r feierlichen Abendveranstaltung<br />
(o.)<br />
raum von einem Tag bis zu einem Monat bei Euromobil<br />
angemietet o<strong>de</strong>r bei einer längeren Nutzung<br />
über <strong>de</strong>n Leasing-Partner bezogen wer<strong>de</strong>n.<br />
Dabei will man in Zukunft auch an<strong>de</strong>re Marken<br />
einbeziehen und nicht nur auf Fahrzeuge <strong>de</strong>s VW-<br />
Konzerns zurückgreifen.<br />
38<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
Der neue Mazda6.<br />
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MANAGEMENT<br />
BME-Thementag „Fuhrpark- und Mobilitätsmanagement“<br />
Jörg Gerhardt (Director Purchasing Mobility Service<br />
Management bei Infineon Technologies AG)<br />
hieß die Teilnehmer willkommen und führte <strong>als</strong><br />
Mo<strong>de</strong>rator durch die Veranstaltung. Unter <strong>de</strong>r<br />
Überschrift „Intelligent, Ökonomisch und Ökologisch“<br />
wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Teilnehmern in zahlreichen<br />
Expertenvorträgen und Workshops Ansätze zur<br />
langfristigen Kostensenkung, Effekte durch die<br />
Nutzung neuer Technologien und die Gestaltung<br />
nachhaltiger Mobilitätskonzepte nähergebracht.<br />
Aber auch in Diskussionen mit Ausstellern und<br />
Vortragen<strong>de</strong>n konnten sich die Fuhrparkinteressierten<br />
ein Bild über neue Lösungen im <strong>Flotte</strong>nalltag<br />
machen.<br />
Gleich zu Beginn zeigte Jörg Gerhardt mit seinem<br />
Vortrag „Der Weg vom klassischen Fuhrparkmanagement<br />
zum integrierten Mobilitätsmanagement“<br />
anhand eines Pilotprojektes neue Wege<br />
auf, wie ein Fuhrpark in Zukunft aussehen kann.<br />
Beson<strong>de</strong>rs interessant wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Vortrag, <strong>als</strong> es<br />
darum ging, mit <strong>de</strong>m Fuhrpark Geld zu verdienen,<br />
anstatt Kosten zu verursachen. Dies geschieht<br />
bei <strong>de</strong>m Pilotprojekt, in<strong>de</strong>m die Pool Cars an Wochenen<strong>de</strong>n<br />
und Feiertagen <strong>de</strong>n Mitarbeitern zu<br />
günstigen Mietkonditionen zur Verfügung gestellt<br />
wer<strong>de</strong>n. Laut Jörg Gerhardt rechnet sich<br />
das Projekt ab einer Auslastung von 75 Prozent.<br />
Aber auch die Vorträge von Jost Ammon (Key<br />
Account Manager bei Renault Deutschland AG)<br />
zum Thema „Machen Elektrofahrzeuge im Fuhrpark<br />
überhaupt Sinn?“ und von Petra Dannenberg<br />
(Fuhrparkmanagerin bei Altran) zum Thema<br />
„Ansätze zur nachhaltigen Kostensenkung im<br />
Fuhrparkmanagement“ zeigten beeindruckend,<br />
mit welchem Facettenreichtum in einem Fuhrpark<br />
gearbeitet wer<strong>de</strong>n kann und auch sollte, um das<br />
Fuhrparkgeschäft zu optimieren. Zum Beispiel<br />
mit <strong>de</strong>r Umstellung auf Dieselmotoren, <strong>de</strong>r Einführung<br />
energieeffizienter Fahrzeugmo<strong>de</strong>lle,<br />
<strong>de</strong>r Durchführung von Fahrertrainings und <strong>de</strong>r<br />
Streichung von SUV- und Luxusmo<strong>de</strong>llen aus <strong>de</strong>m<br />
Portfolio konnten die Kosten nachhaltig gesenkt<br />
und die Umwelt langfristig geschont wer<strong>de</strong>n.<br />
Am 5. März 2013 war es wie<strong>de</strong>r so weit, <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sverband Materialwirtschaft,<br />
Einkauf und Logistik e.V. (BME) begrüßte im Dorint Hotel Frankfurt am<br />
Main-Taunus-Zentrum Fach- und Führungskräfte aus <strong>de</strong>m Bereich <strong>de</strong>s Fuhrpark-<br />
und Mobilitätsmanagements. <strong>Flotte</strong>nmanagement war <strong>als</strong> Medienpartner<br />
exklusiv vor Ort.<br />
Nicht umsonst wur<strong>de</strong> Altran durch <strong>de</strong>n Naturschutzbund<br />
Deutschland (NABU) mit <strong>de</strong>m Umweltpreis<br />
„Die Grüne <strong>Flotte</strong>“ ausgezeichnet.<br />
Nach einer Mittagspause, die die meisten Teilnehmer<br />
nutzten, um neue Kontakte zu knüpfen<br />
o<strong>de</strong>r alte wie<strong>de</strong>r aufleben zulassen, ging das<br />
Programm mit <strong>de</strong>m gemeinsamen Vortrag „Mobilität<br />
von morgen: Wie können Unternehmen sich<br />
darauf einstellen?“ von Norman Natzke (Leiter<br />
Produktion Carano Software Solutions GmbH)<br />
und Krešimir Vidaškovi (Senior Researcher und<br />
Projektleiter <strong>de</strong>s Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft<br />
und Organisation IAO) weiter. In<br />
diesem analysierten die bei<strong>de</strong>n zum Beispiel die<br />
Möglichkeit, E-Fahrzeugflotten über Firmengrenzen<br />
hinweg zu nutzen und somit optimaler auszulasten.<br />
Denn genau darin liegt das Potenzial,<br />
Elektrofahrzeuge wirtschaftlich zu nutzen.<br />
Parallel dazu hielt Stefan Du<strong>de</strong>k (Leitung Marketing/Kommunikation<br />
bei Volkswagen Leasing<br />
GmbH) einen Workshop über professionelles Versicherungs-<br />
und Risikomanagement in <strong>de</strong>r Praxis.<br />
Dabei wur<strong>de</strong> auch <strong>de</strong>tailliert auf die Frage „Welche<br />
Versicherungen sind für meinen Fuhrpark wichtig?“<br />
und „Wie kann ich die Versicherungsbeiträge<br />
reduzieren?“ eingegangen. So spielte die<br />
Einsparung <strong>de</strong>r Versicherungssteuer zum Beispiel<br />
durch Eigentragungsmo<strong>de</strong>lle eine Rolle. Zusätzlich<br />
gab es zahlreiche Tipps und Tricks zum Thema<br />
Risikomanagement. Erstaunlich war das Resümee<br />
bezüglich <strong>de</strong>r Verwendung von Einparkhilfen<br />
(Park Distance Control), <strong>de</strong>nn diese brachten so<br />
gut wie keine Vermin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>nhöhe bei<br />
Rückwärtsfahrten. Dies resultiert beispielsweise<br />
aus <strong>de</strong>n höheren Kosten für die Instandsetzung<br />
<strong>de</strong>r Stoßstange mit <strong>de</strong>r Einparkhilfe.<br />
Weitere Vorträge und Diskussionsrun<strong>de</strong>n im<br />
Rahmen von Round Tables vervollständigten das<br />
Rahmenprogramm. Der Schwerpunkt im Round<br />
Table mit Gunter Glück (Geschäftsleitung Vertrieb<br />
und Kun<strong>de</strong>nbetreuung LeasePlan Deutschland<br />
GmbH) lautete: „Von <strong>de</strong>r Car Police zur Mobility<br />
Police: Wirkungsvolle Waffe im War for Talents?“<br />
Die Vielzahl <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen I<strong>de</strong>en und Ansätze<br />
zu diesem Thema machte <strong>de</strong>utlich, wie individuell<br />
die Anfor<strong>de</strong>rungen und Aufgaben <strong>de</strong>r einzelnen<br />
Fuhrparkleiter sind. So stellte sich heraus, dass<br />
es oft ein gemeinsames Ziel gibt, aber viele verschie<strong>de</strong>ne<br />
Wege, dieses zu erreichen.<br />
Aber auch jenseits <strong>de</strong>r Vorträge und Workshops<br />
boten die zahlreichen Aussteller allen Teilnehmern<br />
die Möglichkeit, aktuelle Informationen<br />
zu neuen Produkten und Dienstleistungen zu<br />
erhalten. So stand zum Beispiel Thomas von Blumenthal<br />
(Key Account Manager <strong>Flotte</strong>nvermarktung<br />
AUTOonline GmbH) allen Interessierten zur<br />
Verfügung, wenn es unter an<strong>de</strong>rem um <strong>de</strong>n Einkauf<br />
und die Wie<strong>de</strong>rvermarktung <strong>de</strong>s Fuhrparks<br />
ging, und stellte dabei eine schnelle Online-Lösung<br />
zur Gebrauchtwagenvermarktung vor.<br />
Fazit: Die <strong>Flotte</strong>nwelt befin<strong>de</strong>t sich im permanenten<br />
Wan<strong>de</strong>l – mehr <strong>de</strong>nn je. Schlagworte wie „War<br />
for talents“ o<strong>de</strong>r „Corporate Car Sharing“ wer<strong>de</strong>n<br />
Fuhrparkmanager dazu bringen, gefestigte Strukturen<br />
und Mechanismen in ihrer <strong>Flotte</strong> zu än<strong>de</strong>rn.<br />
Flexibilität wird im <strong>Flotte</strong>nalltag zunehmend eine<br />
signifikante Rolle spielen, aber zu welchem Preis?<br />
Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz bleiben nach<br />
wie vor Messlatten, an <strong>de</strong>nen sich die Fuhrparks<br />
messen lassen müssen. Wie bereits im Vortrag<br />
von Carano erwähnt, än<strong>de</strong>rn sich die Dinge, aber<br />
manchmal dauert es etwas länger.<br />
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Abb. enthalten Son<strong>de</strong>rausstattung.
MANAGEMENT<br />
Die Nutzfahrzeuge sind für Fiat ein<br />
guter Einstieg in die Fuhrparks<br />
Neu aufgestellt<br />
Die Fiat-Gruppe, die <strong>de</strong>rzeit die Marken Fiat, Alfa Romeo, Lancia und Jeep umfasst<br />
(bei Chrysler ist Fiat Mehrheitsaktionär), rüstet sich neu für <strong>de</strong>n <strong>Flotte</strong>nmarkt<br />
in Deutschland. Nach teilweise zweistelligen Absatzeinbrüchen <strong>de</strong>r<br />
Konzernmarken im Jahr 2012 sollen die Fahrzeuge <strong>de</strong>r Fiat-Gruppe in diesem<br />
Jahr auch wie<strong>de</strong>r verstärkt in <strong>de</strong>utschen Fuhrparks vorfahren. Die Basis ist<br />
durchaus vorhan<strong>de</strong>n.<br />
Neben <strong>de</strong>r grundsätzlichen Italophilie <strong>de</strong>r Deutschen<br />
– nicht umsonst ist Italien schon seit<br />
Ewigkeiten <strong>de</strong>s Deutschen Urlaubstraumland<br />
Nummer eins – spricht gera<strong>de</strong> das italienische<br />
Design <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Autofahrer an. Denn in<br />
einem italienischen Wagen steckt immer ein<br />
bisschen Dolce Vita, da ist immer ein bisschen<br />
Urlaubsfeeling inkludiert.<br />
Die italienische Marktoffensive wird unterstützt<br />
von <strong>de</strong>m verstärkten Aufbau von sogenannten<br />
Business Centern in Deutschland, die speziell<br />
kleine und mittlere <strong>Flotte</strong>n im Fokus haben<br />
wer<strong>de</strong>n. Unter <strong>de</strong>m Logo „Gewerbespezialisten“<br />
sollen in diesem Jahr zunächst zehn bis zwanzig<br />
Vertragshändler speziell mittlere <strong>Flotte</strong>nbetreiber<br />
aktiv angehen. Dort kann <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter<br />
dann all die Wohlfühlservices für <strong>de</strong>n professionellen<br />
gewerblichen Kun<strong>de</strong>n erwarten, die er<br />
auch in <strong>de</strong>n Business Centern an<strong>de</strong>rer großer<br />
Marken gewohnt ist. Denn bisher wur<strong>de</strong>n nur<br />
große <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n von spezialisierten Kun-<br />
Rainhard Happel ist seit <strong>de</strong>m<br />
1. April 2013 neuer Direktor Großkun<strong>de</strong>n<br />
und Gebrauchtwagen<br />
<strong>de</strong>nbetreuern direkt von <strong>de</strong>r Geschäftskun<strong>de</strong>nzentrale<br />
in Deutschland betreut. Jetzt kommen<br />
auch kleinere und mittlere Fuhrparks in <strong>de</strong>n<br />
Genuss einer Spezialbehandlung, und das dazu<br />
noch direkt vor Ort, in eben diesen neuen Business<br />
Centern.<br />
Parallel dazu kreiert die Fiat-Gruppe gera<strong>de</strong> eine<br />
neue Gebrauchtwagenmarke, die 2014 gelauncht<br />
wer<strong>de</strong>n soll. Dadurch soll nicht zuletzt <strong>de</strong>r Restwert<br />
<strong>de</strong>r Konzernmarken gestützt wer<strong>de</strong>n – wodurch<br />
die Mo<strong>de</strong>lle nochm<strong>als</strong> attraktiver gera<strong>de</strong><br />
für <strong>de</strong>n <strong>Flotte</strong>nmarkt wer<strong>de</strong>n.<br />
Passend zum neuen Kurs <strong>de</strong>r Fiat-Gruppe im<br />
<strong>de</strong>utschen <strong>Flotte</strong>nmarkt gibt es seit <strong>de</strong>m 1. April<br />
2013 mit Reinhard Happel auch einen neuen<br />
Direktor Großkun<strong>de</strong>n und Gebrauchtwagen für<br />
Deutschland. Reinhard Happel war seit 2002 in<br />
verschie<strong>de</strong>nen verantwortlichen Positionen <strong>de</strong>r<br />
Arval Deutschland GmbH tätig, zuletzt <strong>als</strong> Sales<br />
Director in <strong>de</strong>r erweiterten Geschäftsführung.<br />
In seiner Position <strong>als</strong> Direktor Großkun<strong>de</strong>n, RAC<br />
und Gebrauchtwagen <strong>de</strong>r Fiat Group Automobiles<br />
Germany AG erhält er Prokura und wird Mitglied<br />
<strong>de</strong>r erweiterten Geschäftsführung.<br />
Beson<strong>de</strong>re Business-/<strong>Flotte</strong>nmo<strong>de</strong>lle gibt es in<br />
<strong>de</strong>r Fiat-Gruppe mit Ausnahme von Fiat Professional<br />
zumin<strong>de</strong>st <strong>de</strong>rzeit noch nicht. Dennoch<br />
42<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
Die<br />
Topseller<br />
<strong>de</strong>s Fiat-Konzerns<br />
im <strong>Flotte</strong>nmarkt<br />
Fiat 500<br />
Jeep Grand Cherokee<br />
Lancia Voyager<br />
Alfa Romeo Giulietta<br />
hat <strong>de</strong>r Konzern durchaus Mo<strong>de</strong>lle<br />
im Portfolio, die auf <strong>de</strong>n<br />
Fuhrparkkun<strong>de</strong>n zugeschnitten<br />
sind: Panda, 500L, Doblò und<br />
Punto sind beispielsweise mit<br />
<strong>de</strong>m CO2-sparen<strong>de</strong>n Erdgasantrieb<br />
erhältlich, außer<strong>de</strong>m gibt<br />
es mit eco:Drive und eco:Drive<br />
Fleet spezielle Kraftstoff sparen<strong>de</strong><br />
Mo<strong>de</strong>lle. Als Marke hat<br />
Fiat <strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeit geringsten CO2-<br />
Ausstoß.<br />
Fiat und Fiat Professional<br />
Die Marke Fiat ist im <strong>Flotte</strong>ngeschäft<br />
beson<strong>de</strong>rs mit seinen<br />
Nutzfahrzeugen erfolgreich.<br />
Dazu passt, dass <strong>de</strong>r Fiat Ducato<br />
gera<strong>de</strong> erneut zum <strong>Flotte</strong>nfahrzeug<br />
<strong>de</strong>s Jahres gewählt wor<strong>de</strong>n<br />
ist. Auch beson<strong>de</strong>rs pfiffige<br />
Fahrzeugkonzepte können in<br />
Deutschland überzeugen: Der<br />
Fiat 500 gewann vor Kurzem<br />
ebenfalls <strong>de</strong>n Titel <strong>Flotte</strong>nfahrzeug<br />
<strong>de</strong>s Jahres – zum sechsten<br />
Mal in Folge – und kommt jetzt<br />
in <strong>de</strong>r Version 500L mit neuen<br />
Motoren, inklusive einem flottentauglichen<br />
Diesel mit 105<br />
PS, in <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l.<br />
Jeep<br />
Mit Jeep hat sich Fiat ein Filetstück<br />
<strong>de</strong>r automobilen Marken<br />
gesichert. Nicht nur, dass im<br />
Volksmund quasi alle Gelän<strong>de</strong>wagen<br />
zunächst mal <strong>als</strong> „Jeep“<br />
bezeichnet wer<strong>de</strong>n (so wie das<br />
„Tempo“ für je<strong>de</strong>s Taschentuch<br />
gilt), <strong>de</strong>r SUV-Markt boomt auch<br />
gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>utschen Fuhrparks.<br />
Passend dazu ist in <strong>de</strong>n nächsten<br />
Jahren von Jeep eine Mo<strong>de</strong>lloffensive<br />
zu erwarten.<br />
Lancia<br />
Auch Lancia gibt auf seine Mo<strong>de</strong>lle<br />
nun vier Jahre Garantie<br />
ohne Kilometerbegrenzung. Topseller<br />
ist <strong>de</strong>r geräumige Voyager,<br />
Lancia konnte letztes Jahr seine<br />
Marktanteile in <strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong> mehr<br />
<strong>als</strong> verdoppeln.<br />
Alfa Romeo<br />
Neben <strong>de</strong>m oft unübertroffenen<br />
Fahrzeug<strong>de</strong>sign <strong>de</strong>r Alfa<br />
Romeo, die in einigen Kreisen<br />
durchaus Kultstatus genießen,<br />
gibt Alfa Romeo nun eine Vier-<br />
Jahres-Neuwagengarantie ohne<br />
Kilometerbegrenzung. Das be<strong>de</strong>utet<br />
neben <strong>de</strong>r Kostensicherheit<br />
während <strong>de</strong>r Nutzungsdauer<br />
auch noch ein schlagen<strong>de</strong>s<br />
Verkaufsargument für <strong>de</strong>n Gebrauchten:<br />
Denn nach <strong>de</strong>n klassischen<br />
drei Jahren in <strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong>,<br />
bleibt <strong>de</strong>m Käufer noch ein<br />
volles Jahr Garantie erhalten.<br />
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ständiger Produktverbesserung. Unsere Evolution fin<strong>de</strong>t sich<br />
in dynamischem Fahrverhalten, Zuverlässigkeit, Qualität und<br />
umweltfreundlichen Technologien. Wir erfin<strong>de</strong>n das Rad neu –<br />
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MANAGEMENT<br />
Der Preis<br />
entschei<strong>de</strong>t<br />
Unsere letzte Online-Umfrage beschäftigte<br />
sich mit <strong>de</strong>n Kriterien <strong>de</strong>r<br />
Reifenwahl in <strong>de</strong>utschen Fuhrparks.<br />
Beteiligt haben sich an <strong>de</strong>r diesmal<br />
etwas längeren und komplexeren<br />
Umfrage gut 100 Fuhrparkleiter mit<br />
Fuhrparks von einigen wenigen bis<br />
über 500 Fahrzeuge. Gefragt hatten<br />
wir nach <strong>de</strong>n Regeln <strong>de</strong>r Reifenwahl<br />
für User-Chooser-Fahrzeuge, Servicefahrzeuge<br />
sowie Kleintransporter.<br />
je 24 Prozent <strong>de</strong>r Nennungen stehen Felgenpreis<br />
und <strong>de</strong>r Preis <strong>de</strong>s Reifens selbst ganz oben auf<br />
<strong>de</strong>r Liste <strong>de</strong>r Einschränkungen, gefolgt von zu<br />
erreichen<strong>de</strong>n Min<strong>de</strong>stkriterien gemäß <strong>de</strong>s neuen<br />
Reifenlabels sowie <strong>de</strong>n Einschränkungen gemäß<br />
<strong>de</strong>m Full-Service-Vertrag mit je 13 Prozent.<br />
Immerhin neun Prozent <strong>de</strong>r Fuhrparks schreiben<br />
Premiumreifen vor, vier Prozent <strong>de</strong>r Befragten<br />
wollen ausschließlich energieeffiziente Reifen<br />
auf ihren Fahrzeugen sehen. In nur zwei Prozent<br />
Grafik 1<br />
<strong>de</strong>r Fälle wur<strong>de</strong>n spezielle Reifenmarken o<strong>de</strong>r<br />
-mo<strong>de</strong>lle vorgeschrieben.<br />
Viele Dienstwagenfahrer haben eigene Lieblingsreifen<br />
o<strong>de</strong>r wollen bestimmte Felgen und<br />
sind auch bereit, dafür eine Zuzahlung zu leisten.<br />
Dies wird jedoch in 68 Prozent <strong>de</strong>r Fuhrparks<br />
abgelehnt (siehe Grafik 3). Lediglich bei 32 Prozent<br />
<strong>de</strong>r Befragten stellt das eine gangbare Option<br />
dar.<br />
User-Chooser-Fahrzeuge<br />
Auch bei <strong>de</strong>n Dienstwagen <strong>als</strong> Gehaltsbestandteil<br />
gibt es <strong>de</strong>utliche Einschränkungen bei <strong>de</strong>r<br />
Wahlmöglichkeit für die Reifen, und zwar bei 41<br />
Prozent <strong>de</strong>r befragten Fuhrparks. 59 Prozent <strong>de</strong>r<br />
Dienstwagennutzer sind hingegen bei <strong>de</strong>r Wahl<br />
ihrer Reifen völlig frei (siehe Grafik 1).<br />
Wo es Regeln und Vorschriften für die Wahl <strong>de</strong>r<br />
Fahrzeugbereifung gibt, beziehen diese sich im<br />
Wesentlichen auf <strong>de</strong>n Preis (siehe Grafik 2): Mit<br />
Grafik 2<br />
Ab sofort veröffentlicht<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement regelmäßig eigene<br />
Studien zu aktuellen Themen rund um<br />
<strong>de</strong>n Fuhrpark. Die Teilnehmer sind Sie,<br />
unsere Leser, die sich an <strong>de</strong>n Aufrufen<br />
im <strong>Magazin</strong> und im Internet beteiligen;<br />
abgestimmt wird online.<br />
44<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
MANAGEMENT<br />
Der klassische Wechsel von Sommer- auf Winterreifen<br />
ist für User-Chooser-Fahrzeuge Standard:<br />
98 Prozent <strong>de</strong>r Fuhrparks schreiben dies so<br />
vor, nur zwei Prozent <strong>de</strong>r Fahrzeuge wer<strong>de</strong>n mit<br />
Ganzjahresreifen ausgestattet. Ganzjährig nur<br />
mit Sommer- o<strong>de</strong>r Winterreifen ist erfreulicherweise<br />
niemand unterwegs (siehe Grafik 4).<br />
Als durchschnittliche Laufleistung von Sommerreifen<br />
errechneten wir unter <strong>de</strong>n Befragten<br />
32.454 Kilometer, bei Winterreifen waren es<br />
26.001 Kilometer (siehe Grafik 5). Dies liegt sicher<br />
auch daran, dass die Fuhrparkleiter in <strong>de</strong>r<br />
Regel bei Sommerreifen drei Millimeter und bei<br />
Winterreifen vier Millimeter <strong>als</strong> Min<strong>de</strong>stprofiltiefe<br />
<strong>de</strong>r Reifen vorgeben, ab <strong>de</strong>r die alten Reifen<br />
gar nicht mehr montiert wer<strong>de</strong>n und gleich ein<br />
neuer Satz aufgezogen wird (siehe Grafik 6).<br />
Service-Fahrzeuge<br />
Auch bei <strong>de</strong>n Servicefahrzeugen dominiert <strong>de</strong>r<br />
Preis die Reifenwahl mit 25 Prozent <strong>de</strong>r Nennungen<br />
(siehe Grafik 7). Dennoch schreiben ebenfalls<br />
25 Prozent <strong>de</strong>r Befragten Premiumreifen<br />
auch für Servicefahrzeuge vor, und gleich 17<br />
Prozent <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter orientieren sich hier<br />
bereits an <strong>de</strong>n Min<strong>de</strong>stkriterien gemäß <strong>de</strong>m<br />
neuen Reifenlabel. Immerhin 16 Prozent <strong>de</strong>r<br />
Befragten haben die Laufleistung <strong>als</strong> wichtiges<br />
Kriterium erkannt, 13 Prozent davon vertrauen<br />
dabei ihrer eigenen Erfahrung, nur drei Prozent<br />
hingegen <strong>de</strong>n Herstellerangaben.<br />
Grafik 3<br />
Grafik 4<br />
Grafik 5<br />
Grafik 6<br />
Wir legen noch eins drauf!<br />
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MANAGEMENT<br />
Grafik 7<br />
An <strong>de</strong>r Umfrage „Kriterien <strong>de</strong>r Reifenwahl“<br />
beteiligten sich rund 100 Fuhrparkleiter.<br />
Etwa 48 Prozent <strong>de</strong>r Teilnehmer haben<br />
bis zu zehn Fahrzeuge im Bestand, 29 Prozent<br />
zwischen elf und 50 Fahrzeugen, 22<br />
Prozent haben über 50 Fahrzeuge, sechs<br />
Prozent davon sogar über 500 Fahrzeuge.<br />
81 Prozent <strong>de</strong>r Fahrzeuge unser Studienteilnehmer<br />
waren Pkw, 16 Prozent Kleintransporter<br />
und Transporter, vier Prozent<br />
entfallen auf sonstige Fahrzeuge.<br />
Die nächste <strong>Flotte</strong>nmanagement-<br />
Umfrage fin<strong>de</strong>n Sie auf<br />
www.flotte.<strong>de</strong>/umfrage<br />
Das Thema dieses Mal lautet:<br />
Garantien <strong>de</strong>r Hersteller<br />
Grafik 8<br />
Grafik 9<br />
Grafik 10<br />
Grafik 11<br />
Generell sind die Fuhrparkleiter offenbar an<br />
neutraler Information über die Qualität <strong>de</strong>r<br />
Reifen interessiert (siehe Grafik 8): 34 Prozent<br />
vertrauen auf Reifentests <strong>de</strong>r großen Zeitschriften<br />
wie <strong>de</strong>r ADAC Motorwelt, 26 Prozent suchen<br />
Entscheidungskriterien in Fachmagazinen. Immerhin<br />
19 Prozent <strong>de</strong>r Befragten vertrauen am<br />
meisten <strong>de</strong>n eigenen Erfahrungen, zehn Prozent<br />
setzen auf Erfahrungsaustausch mit an<strong>de</strong>ren<br />
Fuhrparkleitern. Das neue Reifenlabel ist mit<br />
sechs Prozent dann doch keine Entscheidungshilfe,<br />
auch wenn es – wie oben beschrieben – oft<br />
Min<strong>de</strong>stkriterien <strong>de</strong>finiert.<br />
Servicefahrzeuge fahren zu 90 Prozent mit Sommer-<br />
und Winterbereifung in <strong>de</strong>r Saison, hier<br />
wer<strong>de</strong>n schon zu zehn Prozent Ganzjahresreifen<br />
eingesetzt (siehe Grafik 9). Die Sommerreifen<br />
halten mit durchschnittlich 28.790 Kilometern<br />
etwas weniger lange durch <strong>als</strong> bei <strong>de</strong>n User<br />
Choosern, dafür schaffen die Winterreifen mit<br />
durchschnittlich 33.881 Kilometern mehr Laufleistung<br />
(siehe Grafik 10).<br />
Transporter<br />
Nutzfahrzeuge wer<strong>de</strong>n noch mehr unter <strong>de</strong>m reinen<br />
Kostengesichtspunkt betrachtet <strong>als</strong> Pkw. So<br />
ist bei Transportern mit 32 Prozent <strong>de</strong>r Nennungen<br />
auch <strong>de</strong>r reine Reifenpreis mit Abstand <strong>de</strong>r<br />
Spitzenreiter <strong>de</strong>r Auswahlkriterien (siehe Grafik<br />
11). Weitere 16 Prozent <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter orientieren<br />
sich an <strong>de</strong>r – überwiegend selbst getesteten<br />
– Laufleistung, sechs Prozent <strong>de</strong>r Befragten<br />
haben selbst errechnete Reifen-Gesamtkosten<br />
<strong>als</strong> Kriterium. Dennoch wer<strong>de</strong>n bei 19 Prozent<br />
<strong>de</strong>r Fuhrparks wie<strong>de</strong>rum Premiummarken <strong>als</strong> Basis<br />
vorgeschrieben.<br />
Transporter fahren zu fast einem Drittel mit<br />
Ganzjahresreifen (siehe Grafik 12), 64 Prozent<br />
<strong>de</strong>r Befragten nutzen hier nur <strong>de</strong>n klassischen<br />
46<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
MANAGEMENT<br />
Mix aus Sommer- und Winterreifen. Und nur<br />
bei <strong>de</strong>n Transportern fahren immerhin sieben<br />
Prozent mit f<strong>als</strong>cher Bereifung: Ganzjährig mit<br />
Winterreifen – eine gefährliche Wahl, weil <strong>de</strong>ren<br />
Gummimischung im Sommer einfach zu weich ist,<br />
um ein adäquates Kurven- und Bremsverhalten,<br />
gera<strong>de</strong> bei voller Beladung, zu gewährleisten!<br />
Immerhin gelten in 94 Prozent <strong>de</strong>r befragten<br />
Fuhrparks gleiche Min<strong>de</strong>stprofiltiefen für Pkw<br />
und Transporter (siehe Grafik 13).<br />
Reifenservice<br />
73 Prozent <strong>de</strong>r Reifenmontagen wer<strong>de</strong>n bei einem<br />
spezialisierten Reifendienstleister durchgeführt,<br />
davon 13 Prozent gemäß Vorgabe <strong>de</strong>r Leasinggesellschaften.<br />
Weitere 21 Prozent <strong>de</strong>r Reifen wer<strong>de</strong>n<br />
– gegebenenfalls gleich im Rahmen <strong>de</strong>r Inspektionen<br />
– im Autohaus ummontiert, und nur<br />
sechs Prozent <strong>de</strong>r befragten Fuhrparks erledigen<br />
dies in ihrer eigenen Werkstatt (siehe Grafik 14).<br />
Die Einlagerung <strong>de</strong>r Reifen erfolgt nicht immer<br />
dort, wo auch die Montage erfolgt (siehe Grafik<br />
15): Nur 49 Prozent <strong>de</strong>r Reifen wer<strong>de</strong>n auch bei<br />
<strong>de</strong>n Reifendienstleistern eingelagert und nur 18<br />
Prozent in <strong>de</strong>n ummontieren<strong>de</strong>n Autohäusern.<br />
Immerhin ein Drittel <strong>de</strong>r Reifen wird intern in <strong>de</strong>r<br />
Hauswerkstatt eingelagert.<br />
Grafik 12<br />
Grafik 13<br />
Grafik 14<br />
Grafik 15<br />
Unsere Umfrage zeigt <strong>de</strong>utlich: Der Preis <strong>de</strong>r Reifen<br />
– auch die Gesamtkosten über die Laufzeit –<br />
liegt im Fokus <strong>de</strong>r Reifenwahl. Dabei wird jedoch<br />
erfreulicherweise in aller Regel auf Sicherheit<br />
nicht verzichtet.<br />
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MANAGEMENT<br />
Aktives Fuhrparkmanagement<br />
Thomas Mitsch (Mitte) im Gespräch mit Bernd Franke (li.) und<br />
Stephan Hahnel (re.) über Prozessoptimierung im Fuhrparkalltag<br />
Interview mit Thomas Mitsch<br />
(Gesellschafter-Geschäftsführer<br />
<strong>de</strong>r Coralix GmbH Fleet Solutions)<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Herr Mitsch, können Sie<br />
bitte <strong>de</strong>n Lesern das Unternehmen Coralix kurz<br />
näherbringen?<br />
Thomas Mitsch: Coralix optimiert seit über 17<br />
Jahren mithilfe von Software-Lösungen unterschiedlichste<br />
Geschäftsprozesse namhafter,<br />
international tätiger Unternehmen. Der Fokus<br />
liegt dabei auf sämtlichen Prozessen <strong>de</strong>s Kfz-<br />
Fuhrpark-Managements. Aufgrund unserer Erfahrung<br />
und unseren technologischen Möglichkeiten<br />
im Bereich Fuhrparkmanagement bieten<br />
wir unseren Kun<strong>de</strong>n eine i<strong>de</strong>ale Integrationsplattform,<br />
um ihre Fuhrparkkosten weiter zu optimieren.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Was macht Ihre Dienstleistungen<br />
für Fuhrparkleiter beson<strong>de</strong>rs attraktiv?<br />
Wie kann man sich diese Prozesse vorstellen?<br />
Thomas Mitsch: Coralix Fleet Solutions ist ein<br />
„Full-Service-Fuhrparkdienstleister“, <strong>de</strong>r sämtliche<br />
Dienstleistungen in einem modularen System<br />
anbietet. Wir bieten unseren Kun<strong>de</strong>n durch<br />
die beson<strong>de</strong>re Verbindung von Fuhrparksoftware<br />
und Fuhrparkexperten strukturierte und geprüfte<br />
Daten sowie die Integration <strong>de</strong>r Fuhrparkdaten<br />
in die führen<strong>de</strong>n Firmensysteme. Das schafft<br />
effiziente Prozesse und generiert finanzielle und<br />
personelle Einsparpotenziale.<br />
Ein weiterer Erfolgsfaktor von Coralix ist das<br />
Schwesterunternehmen im Konzern – Community4you<br />
GmbH – ein weltweit erfolgreiches<br />
Full-Service-Software-Systemhaus, welches die<br />
Fuhrparksoftware entwickelt hat und für Coralix<br />
die gesamte IT-Infrastruktur inklusive <strong>de</strong>s technischen<br />
Supports abbil<strong>de</strong>t. Das versetzt uns in<br />
die Lage, sämtliche technischen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
unserer Kun<strong>de</strong>n zu erfüllen und technologische<br />
Trends im Fuhrpark zu setzen.<br />
Durch die permanente Weiterentwicklung unserer<br />
Technologie und die stetige Überprüfung <strong>de</strong>r<br />
Prozessanfor<strong>de</strong>rungen integrieren wir in unser<br />
Fuhrparkmanagement mehr und mehr auch mobile<br />
Anwendungen für Smartphones und Tablets.<br />
Relevante Fuhrparkdaten wer<strong>de</strong>n in Echtzeit am<br />
„Point of Work“ eingesammelt und dann in die<br />
Fuhrpark- o<strong>de</strong>r Unternehmenssysteme übergeben.<br />
Kun<strong>de</strong> und Dienstleister können dadurch<br />
auf Wunsch parallel in einer Fuhrparksoftware<br />
arbeiten o<strong>de</strong>r Informationen in Echtzeit abrufen.<br />
Diese Integration und Anbindung an die<br />
Kun<strong>de</strong>nsysteme machen unser Fuhrparkmanagement<br />
so wertvoll und effizient. Dennoch, bei aller<br />
Technisierung bietet Coralix ein bo<strong>de</strong>nständiges<br />
und präsentes Fuhrparkmanagement an, das<br />
auf die Bedürfnisse und Strukturen unserer Kun<strong>de</strong>n<br />
abgestimmt ist. Die persönliche Ansprache<br />
und Betreuung von Fahrern wie auch Führungskräften<br />
ist durch die Kommunikation unserer<br />
Mitarbeiter sichergestellt.<br />
In Zeiten wie diesen wissen das unsere Kun<strong>de</strong>n<br />
zu schätzen – persönliche Erreichbarkeit und<br />
kompetenter und prompter Service run<strong>de</strong>n unsere<br />
Fuhrparkdienstleistungen ab. Ein weiterer<br />
Meilenstein unserer Fuhrparkservices ist die<br />
Beratung. Im Dialog mit unseren Kun<strong>de</strong>n i<strong>de</strong>ntifizieren<br />
wir Schwachstellen und Kostentreiber<br />
durch eine strukturierte Analyse <strong>de</strong>r existenten<br />
Fuhrparkstrukturen. Das Ergebnis ist eine Kombination<br />
aus Fuhrpark- und Software-Dienstleistungen<br />
für unsere Kun<strong>de</strong>n – natürlich integrieren<br />
wir auch bestehen<strong>de</strong>, externe Dienstleister<br />
unserer Kun<strong>de</strong>n in unser Fuhrparkmanagement<br />
und sorgen mit funktionalen Schnittstellen für<br />
die intelligente Anbindung und Integration <strong>de</strong>r<br />
Systeme. So kann sich unser Kun<strong>de</strong> auf die bewährten<br />
Fähigkeiten <strong>de</strong>s vorhan<strong>de</strong>nen Systems<br />
verlassen und <strong>de</strong>nnoch die Vorzüge <strong>de</strong>r neuen<br />
Systemkomponente erleben.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Wie stellen Sie die Transferleistungen<br />
in die jeweilige Zielinfrastruktur<br />
sicher und welche Ressourcen stehen Ihnen dafür<br />
zur Verfügung?<br />
Thomas Mitsch: Grundsätzlich verantworten<br />
zwei Serviceteams, dass alle Fuhrparkdaten optimal<br />
analysiert und ausgewertet wer<strong>de</strong>n. Zum<br />
einen steht uns das Serviceteam aus <strong>de</strong>m Bereich<br />
Fuhrparkmanagement, das sogenannte<br />
„Customer Service Center“, für alle inhaltlichen<br />
Belange zum Thema Fuhrpark zur Verfügung.<br />
Zum an<strong>de</strong>ren haben wir noch ein Team, das für<br />
die technische Umsetzung und Anbindung an die<br />
unterschiedlichen IT-Systeme verantwortlich<br />
ist. Bestehend aus IT-Experten und Integratoren<br />
sorgt dieses Team dafür, dass die Einbindung <strong>de</strong>r<br />
einzelnen Komponenten bei <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n technisch<br />
reibungslos vollzogen wird.<br />
48<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
MANAGEMENT<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Können Sie anhand eines<br />
Beispiels <strong>de</strong>n Einsatz mobiler Endgeräte erläutern<br />
und die Vorteile ver<strong>de</strong>utlichen?<br />
Thomas Mitsch: Die Struktur und die Anfor<strong>de</strong>rung<br />
an die Verarbeitung von Fuhrparkdaten<br />
hat sich in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren signifikant<br />
geän<strong>de</strong>rt. Analoge Zettel und Formulare wur<strong>de</strong>n<br />
weitestgehend durch digitale Alternativen<br />
ersetzt. Am Beispiel einer Fahrzeugrücknahme<br />
be<strong>de</strong>utete dies früher, dass <strong>de</strong>r Zustand <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs auf einem entsprechen<strong>de</strong>n Formular<br />
festgehalten wur<strong>de</strong>. Dass die Suche nach Mängeln<br />
auch immer eine Zeitfrage ist und <strong>de</strong>mentsprechend<br />
unterschiedlich durchgeführt wird,<br />
ist sicher für je<strong>de</strong>n nachvollziehbar. Somit kann<br />
es auch passieren, dass Beschädigungen erst<br />
nach <strong>de</strong>r erfolgten Übernahme festgestellt und<br />
in einer für <strong>de</strong>n Fuhrparkleiter überraschen<strong>de</strong>n<br />
Höhe in Rechnung gestellt wer<strong>de</strong>n. Um dies zu<br />
vermei<strong>de</strong>n beziehungsweise um Schä<strong>de</strong>n korrekt<br />
zuzuordnen und zu erfassen, können mobile Geräte<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Anhand von <strong>de</strong>finierten Standards wer<strong>de</strong>n die<br />
Fahrzeuge überprüft. Schä<strong>de</strong>n können mithilfe<br />
von Fotos und einem elektronischen Bericht direkt<br />
in die entsprechen<strong>de</strong>n Zielsysteme geleitet<br />
wer<strong>de</strong>n. Hier wer<strong>de</strong>n sie nach Kun<strong>de</strong>nwunsch<br />
verarbeitet und zugeordnet. Die erfassten Daten<br />
wer<strong>de</strong>n in Echtzeit in die Fuhrparksoftware<br />
übergeben und erhalten dabei einen digitalen<br />
Eingangsstempel. Damit wird <strong>de</strong>r „Gefahrenübergang“<br />
klar <strong>de</strong>finiert, und spätere Mängel<br />
wer<strong>de</strong>n nicht mehr <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n zugeordnet –<br />
das sorgt für eine erhebliche Reduzierung <strong>de</strong>r<br />
Min<strong>de</strong>rwerte und verkürzt die Prozesse bei <strong>de</strong>r<br />
Fahrzeugrückgabe.<br />
Dieses Beispiel ver<strong>de</strong>utlicht, dass <strong>de</strong>r Technisierungsprozess<br />
in <strong>de</strong>n Fuhrparks unaufhaltsam<br />
auf <strong>de</strong>m Vormarsch ist. Die Anfor<strong>de</strong>rungen an ein<br />
professionelles Fuhrparkmanagement ebenso<br />
wie an <strong>de</strong>n Fuhrparkleiter steigen stetig – mehr<br />
und mehr kommt <strong>de</strong>r Fuhrparkchef in die Rolle<br />
<strong>de</strong>s Controllers.<br />
Genau hier setzt die Dienstleistung von Coralix<br />
an – wir übernehmen Fuhrparkdienstleistungen<br />
und versetzen <strong>de</strong>n Fuhrparkleiter mithilfe von<br />
mo<strong>de</strong>rnster Fuhrparktechnologie in die Lage,<br />
seinen Fuhrpark auf Grundlage von strukturierten<br />
und geprüften Daten aktiv zu steuern. „Negativtrends“<br />
wer<strong>de</strong>n durch Hochrechnungen<br />
Thomas Mitsch: „… mehr und mehr kommt <strong>de</strong>r<br />
Fuhrparkchef in die Rolle <strong>de</strong>s Controllers“<br />
prognostiziert und dadurch können frühzeitig<br />
geeignete Gegenmaßnahmen im Fuhrpark eingeleitet<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Aktives Han<strong>de</strong>ln und nicht abwarten, lautet das<br />
Credo von Coralix.<br />
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*GS 450h: 3,5-l-V6-Benzintriebwerk, ein Hochleistungs-Elektromotor, Gesamtsystemleistung: 254 kW (345 PS).<br />
** RX 450h: 3,5-l-V6-Benzintriebwerk und zwei drehmomentstarke Elektromotoren, Gesamtsystemleistung: 220 kW (299 PS). Kraftstoffverbrauch <strong>de</strong>r hier gezeigten<br />
Mo<strong>de</strong>lle kombiniert 6,3–5,9 l/100 km, CO 2 -Emissionen kombiniert 145–137 g/km (nach EU-Messverfahren). Abb. zeigt GS 450h F Sport und RX 450h F Sport.<br />
1<br />
Unser Mittelstandsleasingangebot 3 für <strong>de</strong>n GS 450h, Leasingson<strong>de</strong>rzahlung 0 §, Laufzeit 36 Monate, Gesamtlaueistung 45.000 km.<br />
2<br />
Unser Mittelstandsleasingangebot 3 für <strong>de</strong>n RX 450h, Leasingson<strong>de</strong>rzahlung 0 §, Laufzeit 36 Monate, Gesamtlaueistung 45.000 km.<br />
3<br />
Ein Leasingangebot <strong>de</strong>r Lexus Financial Services (eine Marke <strong>de</strong>r Toyota Leasing GmbH, Toyota-Allee 5, 50858 Köln) für gewerbliche Kun<strong>de</strong>n ab einem Fahrzeug im<br />
Bestand. Nur bei teilnehmen<strong>de</strong>n Lexus Vertragshändlern. Gilt bei Anfrage und Genehmigung bis zum 30.06.2013. Auf Basis <strong>de</strong>r unverbindlichen Preisempfehlung <strong>de</strong>r<br />
Toyota Deutschland GmbH (Lexus Division, Toyota-Allee 1, 50858 Köln) per Januar 2013 exkl. MwSt. und Überführung.
MANAGEMENT<br />
Leistung & Motivation durch die richtige Mobilität<br />
VMF-Studie<br />
„Trends im <strong>Flotte</strong>nmarkt 2012“<br />
Sicherzustellen, dass die Mitarbeiter ihre Aufgaben<br />
erfolgreich erfüllen können, ist und bleibt<br />
eine <strong>de</strong>r wichtigsten Aufgaben eines erfolgreichen<br />
Managers. Wer motivierte Mitarbeiter haben<br />
möchte, <strong>de</strong>r muss die entsprechen<strong>de</strong>n Rahmenbedingungen<br />
schaffen. Das gilt sowohl für<br />
die bestehen<strong>de</strong>n Mitarbeiter, wie auch für neu<br />
zu rekrutieren<strong>de</strong>. Aufgrund <strong>de</strong>s <strong>de</strong>mografischen<br />
Wan<strong>de</strong>ls und <strong>de</strong>m damit einhergehen<strong>de</strong>n Fachund<br />
Führungskräftemangel konkurrieren Unternehmen<br />
im sogenannten „war for talents“ immer<br />
stärker um die besten Mitarbeiter.<br />
Ein Dienstwagenangebot verknüpft mit einem<br />
Nachhaltigkeitskonzept kann die Motivation <strong>de</strong>r<br />
Belegschaft steigern und bleibt ein wichtiger<br />
Anreiz. Der Dienstwagen wird in vielen Unternehmen<br />
<strong>als</strong> Motivationsinstrument eingesetzt.<br />
„Dies kann dadurch gesteigert wer<strong>de</strong>n, je mehr<br />
Auswahlmöglichkeiten <strong>de</strong>r Fahrer hinsichtlich<br />
Fahrzeugtyp und Ausstattung hat. Eine großzügige<br />
Regelung <strong>de</strong>r privaten Nutzung ist ebenfalls<br />
ein wesentlicher Motivationsfaktor“, bestätigt<br />
ein Kun<strong>de</strong> von ALD Automotive.<br />
Das Wort „Motivation“ ist abgeleitet vom lateinischen<br />
Wort „movere“, seine Energie auf ein<br />
bestimmtes Ziel ausrichten und bewegen. Die<br />
Fachwelt unterschei<strong>de</strong>t „intrinsische Motivation“,<br />
die Eigenmotivation, die von innen aus <strong>de</strong>r<br />
Person kommt, wie Neugier, Interesse, Lust, und<br />
„extrinsische Motivation“, die von außen erzeugt<br />
wird, beispielsweise mittels Belohnung,<br />
Druck o<strong>de</strong>r Angst. Die intrinsische Motivation<br />
ist meist ein Selbstläufer, während bei <strong>de</strong>r extrinsischen<br />
Motivation immer „nachgelegt“ wer<strong>de</strong>n<br />
muss. Deshalb ist ein wichtiger Aspekt <strong>de</strong>r<br />
Führungskunst eines Vorgesetzten, dass er die<br />
ursprünglich extrinsische Motivation seiner Mitarbeiter<br />
in eine intrinsische Motivation wan<strong>de</strong>lt.<br />
Das Wichtigste seien die Wertschätzung und das<br />
Vertrauen, die sich in einem Dienstwagen zeigen,<br />
sagt <strong>de</strong>r Diplom-Psychologe Werner Gross<br />
vom Psychologischen Forum Offenbach (PFO).<br />
Der Dienstwagen ist ein sichtbares Symbol <strong>de</strong>r<br />
Verbun<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>s Angestellten mit „seiner“<br />
Firma. „Ich bin <strong>de</strong>m Unternehmen so viel wert,<br />
dass es mir einen so guten Firmenwagen zur Verfügung<br />
stellt“, fasst Gross die Be<strong>de</strong>utung zusammen.<br />
Weitere treiben<strong>de</strong> Faktoren für nachhaltiges Engagement<br />
bei Mitarbeitern sind laut <strong>de</strong>r aktuellen<br />
Global Workforce Studie von Towers Watson<br />
Führung, Work-Life-Balance und Arbeitsbelastung,<br />
Aufgabenstellung, Vorgesetzte und das<br />
Image <strong>de</strong>r Organisation. Motiviertes Personal<br />
bringt laut <strong>de</strong>r Studie mehr Leistung, was sich<br />
positiv im Umsatz bemerkbar macht sowie beim<br />
Kun<strong>de</strong>nservice, einem geringeren Krankheitsstand<br />
sowie geringerer Mitarbeiterfluktuation.<br />
Und damit auch ein erheblicher Kostenfaktor ist.<br />
Ein attraktiver Firmenwagen kann aus verschie<strong>de</strong>nen<br />
Grün<strong>de</strong>n ein wichtiger Anreiz für Mitarbeiter<br />
sein. Da erstens die Kosten für Fahrzeuge<br />
steigen, können sich immer weniger Leute privat<br />
ein neues Auto leisten. Insbeson<strong>de</strong>re in Großstädten:<br />
Zusatzhür<strong>de</strong>n und -kosten wie Umweltplaketten,<br />
Park- o<strong>de</strong>r Stellplatzgebühren o<strong>de</strong>r<br />
City-Maut-Konzepte, die für die nahe Zukunft<br />
diskutiert wer<strong>de</strong>n, sind weitere abschrecken<strong>de</strong><br />
Kostentreiber. Zweitens investieren junge Leute<br />
ihr begrenztes privates Budget bevorzugt in an<strong>de</strong>re<br />
Konsumgüter – man zeigt, dass man „in“ ist<br />
über an<strong>de</strong>re Symbole <strong>als</strong> das Auto, ist aber diesem<br />
nicht abgeneigt. Im Gegenteil: Ein Dienstwagen<br />
ersetzt das private Fahrzeug kostengünstig. So<br />
hat die junge Fachkraft bei<strong>de</strong>s – das „In-Symbol“<br />
und ein Fahrzeug, auf das sie stolz ist. Wie<strong>de</strong>rum<br />
auch ein Plus für die Work-Life-Balance, <strong>de</strong>nn es<br />
muss nicht auf Mobilität verzichtet wer<strong>de</strong>n. Und<br />
in <strong>de</strong>r Geschäftswelt gelten noch häufig konservative<br />
Werte. „Der Dienstwagen zeigt nach wie<br />
vor die eigene Wichtigkeit im Unternehmen und<br />
unterstreicht das Image <strong>de</strong>r Organisation“, sagt<br />
Michael Velte, VMF-Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r und<br />
Geschäftsführer <strong>de</strong>r Deutschen Leasing Fleet.<br />
Beliebte Motivationskonzepte<br />
Zu <strong>de</strong>n beliebtesten Motivationskonzepten zählen<br />
Spritspartrainings, Gehaltsumwandlung o<strong>de</strong>r<br />
Zuzahlungsmo<strong>de</strong>lle. Meist standardmäßig wer<strong>de</strong>n<br />
in <strong>de</strong>n Unternehmen Fahrer- und Spritspartrainings<br />
angeboten, in <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>n Mitarbeitern<br />
wirtschaftliches, vorausschauen<strong>de</strong>s und somit<br />
umweltschonen<strong>de</strong>s Fahren praxisorientiert vermittelt<br />
wird. „Das hat noch weitere Vorteile“,<br />
sagt Dieter Jacobs, VMF-Vorstandsmitglied und<br />
Geschäftsleitung Fuhrparkmanagement Lease-<br />
Plan Deutschland: „Zusätzlich zur Spritersparnis<br />
von bis zu zehn Prozent minimiert die neu<br />
gelernte Fahrweise auch unfallbedingte Fahrzeugschä<strong>de</strong>n<br />
und <strong>de</strong>n Fahrzeugverschleiß – und<br />
stärkt die Kostenersparnis für <strong>de</strong>n Arbeitgeber<br />
beziehungsweise für das Unternehmen.“ Die<br />
Neusser von LeasePlan setzen bei ihrem Training<br />
auf die dauerhafte Umsetzung <strong>de</strong>s Gelernten:<br />
Die Fahrer, die dank einer ökonomischen und umweltbewussten<br />
Fahrweise ihren Durchschnittsverbrauch<br />
am stärksten senken können, wer<strong>de</strong>n<br />
mit attraktiven Preisen belohnt.<br />
Auch eine Gehaltsumwandlung – <strong>als</strong> „Cafeteria“-<br />
o<strong>de</strong>r „Motivations“-Mo<strong>de</strong>ll bezeichnet – hat<br />
sich <strong>als</strong> Motivationsschub bewährt. Grundsätzlich<br />
können die Mitarbeiter aus verschie<strong>de</strong>nen<br />
Angeboten <strong>de</strong>s Unternehmens ihre Entlohnung<br />
individuell zusammenzustellen: Bruttogehalt,<br />
Zusatzversicherungen, erhöhte Freizeit- und<br />
Urlaubsansprüche o<strong>de</strong>r eben <strong>de</strong>r Dienstwagen.<br />
Das Unternehmen bietet dann auch Mitarbeitern<br />
ein Firmenfahrzeug zur privaten Nutzung an, die<br />
aufgrund ihrer hierarchischen o<strong>de</strong>r Aufgabenstellung<br />
eigentlich nicht dazu berechtigt wären.<br />
Der Mitarbeiter wie<strong>de</strong>rum verwen<strong>de</strong>t einen Gehaltsanteil<br />
direkt für die Nutzung <strong>de</strong>s Firmenautos.<br />
„Die Motivation kann gesteigert wer<strong>de</strong>n,<br />
je mehr Auswahlmöglichkeiten <strong>de</strong>r Fahrer hinsichtlich<br />
Fahrzeugtyp und Ausstattung hat“, so<br />
<strong>de</strong>r ALD-Automotive-Kun<strong>de</strong>. „Eine großzügige<br />
Regelung <strong>de</strong>r privaten Nutzung ist ebenfalls ein<br />
wesentlicher Motivationsfaktor.“<br />
Das Zuzahlungsmo<strong>de</strong>ll erlaubt Mitarbeitern,<br />
sich ein höherwertigeres Fahrzeug zu bestellen<br />
<strong>als</strong> in <strong>de</strong>r Car Policy vorgesehen. Upgra<strong>de</strong>s müssen<br />
selbst bezahlt wer<strong>de</strong>n. So kann eine höhere<br />
Fahrzeugklasse gewählt und <strong>de</strong>r Umfang <strong>de</strong>r<br />
Son<strong>de</strong>rausstattung erweitert wer<strong>de</strong>n.<br />
Positiv auf Motivation <strong>de</strong>r Mitarbeiter sowie auf<br />
das Image <strong>de</strong>r Organisation wirkt sich nachhaltiges<br />
Verhalten aus. Im Jahr 2010 veröffentlichten,<br />
laut Universität <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr, bereits 31<br />
50<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
Prozent <strong>de</strong>r umsatzstärksten Unternehmen<br />
einen Nachhaltigkeitsbericht, und die Gesellschaft<br />
für Konsumforschung (GfK) stellt<br />
aktuell fest, dass zwei Drittel <strong>de</strong>r Verbraucher<br />
bereit seien, einen Aufpreis zugunsten <strong>de</strong>r<br />
Nachhaltigkeit zu zahlen. Daher muss auch <strong>de</strong>r<br />
Fuhrpark seinen Beitrag leisten, weil immer<br />
mehr Dienstwagenfahrer Wert auf umweltfreundliche<br />
Fahrzeuge legen. Hier kann am<br />
Dienstwagen direkt mit Faktoren wie geringem<br />
Verbrauch und geringen Emissionswerten<br />
angesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Lieber mehr Ausstattung<br />
Immer mehr Fuhrparks wer<strong>de</strong>n auf geringen<br />
CO 2<br />
-Verbrauch getrimmt, um Kosten zu sparen.<br />
Für die Athlon-Car-Lease-<strong>Flotte</strong> heißt<br />
das Ziel, <strong>de</strong>n Ausstoß pro Fahrzeug unter<br />
130 Gramm CO 2<br />
pro gefahrenem Kilometer zu<br />
bringen. Zwei Euro ist je<strong>de</strong>s Gramm wert, das<br />
weniger ausgestoßen wird. Das Bonus-Malus-<br />
System greift für alle Hierarchiestufen – bei<br />
<strong>de</strong>r Gehaltsumwandlung und innerhalb <strong>de</strong>r<br />
regulären Dienstwagenordnung. Beispiel:<br />
Ein Fahrer erzielte durch seine Fahrweise<br />
108 Gramm CO 2<br />
pro Kilometer. Das entspricht<br />
22 Gramm Einsparung x 2 Euro x 36 Monate<br />
Laufzeit ergibt 1.584 Euro. Für diesen Betrag<br />
kann die Ausstattung erweitert wer<strong>de</strong>n. Bei<br />
<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n von Athlon Car Lease nehmen an<br />
diesem Leasingmotivationsmo<strong>de</strong>ll rund 80<br />
Prozent <strong>de</strong>r Mitarbeiter teil, die sonst keine<br />
Dienstwagenberechtigung haben. Einen<br />
weiteren Ansporn soll es ab 2013 über eine<br />
Umweltprämie geben: Wird nicht das gesamte<br />
Budget genutzt, erhält <strong>de</strong>r Mitarbeiter die<br />
Einsparung über die Laufzeit seines Fahrzeugs<br />
<strong>als</strong> „Umweltprämie“ zusätzlich zu seinem<br />
Bruttoentgelt ausgezahlt.<br />
Die Mitarbeiter einbeziehen<br />
Motivierte Mitarbeiter stehen hinter ihrem<br />
Unternehmen. Das zeigt sich auch in einem<br />
kostenbewussten Verhalten. Bonus-Malus-<br />
Mo<strong>de</strong>lle bieten hier einen guten Anreiz: An-<br />
Zur Zukunftsstudie<br />
Um die relevanten Trends zu ermitteln,<br />
die die Branche in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n<br />
fünf Jahren beeinflussen<br />
wer<strong>de</strong>n, hat das CAR – Center Automotive<br />
Research – an <strong>de</strong>r Universität<br />
Duisburg-Essen im Auftrag <strong>de</strong>s VMF<br />
die Studie „Trends im <strong>Flotte</strong>nmarkt<br />
2012“ durch geführt. Die Informationen<br />
wur<strong>de</strong>n aus umfangreichen<br />
Analysen, einer Online-Befragung<br />
und einem intensiven Experten-<br />
Workshop gewonnen. Bei <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />
Letzteren wur<strong>de</strong>n Fuhrparkverantwortliche<br />
und Entschei<strong>de</strong>r<br />
großer Kun<strong>de</strong>nfuhrparks von VMF-<br />
Mitglieds unternehmen und Kun<strong>de</strong>n<br />
von Captives befragt und die Auswirkungen<br />
dieser Trends auf die Unternehmen<br />
diskutiert.<br />
gestellte, die das Fahrzeug in einem guten<br />
Zustand zurückgeben, können gegenüber <strong>de</strong>nen,<br />
die weniger pfleglich damit umgegangen<br />
sind, belohnt wer<strong>de</strong>n. Richtlinie bietet „Die<br />
Faire Fahrzeugbewertung VMF“ <strong>de</strong>s Verbands<br />
<strong>de</strong>r markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften<br />
e.V. (VMF). Sie zeigt schon<br />
bei Vertragsbeginn wie die Schä<strong>de</strong>n am En<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Laufzeit bewertet wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>m Kriterienkatalog,<br />
<strong>de</strong>r vom VMF <strong>als</strong> Verband und<br />
Kompetenzzentrum für Fuhrparkmanagement<br />
mit <strong>de</strong>m RWTÜV entwickelt wur<strong>de</strong>, ist die Abrechnung<br />
<strong>de</strong>r Nutzungsschä<strong>de</strong>n klar geregelt.<br />
Anhand dieser Kriterien können Mitarbeiter<br />
ihren Bonus erhalten, wenn <strong>de</strong>r Wagen in einem<br />
besseren Zustand <strong>als</strong> vorgegeben retourniert<br />
wird. Ebenso kann Kraftstoff sparen<strong>de</strong>s<br />
Fahren durch Spritsparwettbewerbe geför<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n und so <strong>de</strong>n Mitarbeiter <strong>als</strong> kostenbewussten<br />
Unternehmer mit in die Pflicht nehmen.<br />
Mobilität ist Trumpf<br />
Neben an<strong>de</strong>ren Möglichkeiten bietet auch die<br />
Arval Deutschland GmbH ein User-Chooser-<br />
Mo<strong>de</strong>ll. Dadurch haben immer mehr Angestellte<br />
aller Hierarchiestufen die Möglichkeit, sich<br />
über <strong>de</strong>n Arbeitgeber einen privat nutzbaren<br />
Firmenwagen zu bestellen. Die Dienstwagennutzer<br />
können zwischen einem gut ausgestatteten<br />
Standardfahrzeug für einen vom Arbeitgeber<br />
gezahlten monatlichen Referenzbetrag<br />
o<strong>de</strong>r ein höherwertiges Mo<strong>de</strong>ll mit gehobener<br />
Ausstattung gegen monatliche Zuzahlung<br />
wählen. Die Dienstwagenrichtlinie gibt hierfür<br />
<strong>de</strong>n Rahmen vor.<br />
Ein Dienstwagen wird für Mitarbeiter umso<br />
interessanter, je mehr eigene Wünsche in die<br />
Fahrzeugkonfiguration einfließen können.<br />
Der freien Entfaltung <strong>de</strong>s Mitarbeiters sind allerdings<br />
Grenzen gesetzt: Wirtschaftlichkeit,<br />
Unternehmensimage und die Außenwirkung<br />
eines Fuhrparks spielen hier <strong>als</strong> Faktoren auf<br />
Unternehmensseite in die Entscheidung mit<br />
hinein. Zwar schließen daher die meisten Arbeitgeber<br />
ein Cabrio, einen Sportboli<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />
eine allzu exotische Ausstattung aus, lassen<br />
aber oft <strong>de</strong>nnoch sehr viele Auswahlmöglichkeiten.<br />
Die Mobilitätsgewohnheiten <strong>de</strong>r Arbeitnehmer<br />
verän<strong>de</strong>rn sich, worauf immer mehr Unternehmen<br />
und Leasinggesellschaften mit<br />
einem „intelligenten“ Mobilitätsmix antworten.<br />
Bei <strong>de</strong>r Hekatron Vertriebs GmbH in Süd<strong>de</strong>utschland<br />
sind – neben Leasingfahrzeugen<br />
für <strong>de</strong>n Außendienst – die Bahncard wie auch<br />
ein Shuttle-Service zur nächsten Bahnstation<br />
Teil <strong>de</strong>s Mobilitätspaketes. „Für dienstliche<br />
Fahrten auf Kurzstrecken stehen zwei elektrische<br />
Dienstwagen zur Verfügung“, sagt Heike<br />
Pieldner, Fuhrparkleiterin bei Hekatron. „Mit<br />
rund 4.500 Kilometer Jahresfahrtleistung reduzieren<br />
sie <strong>de</strong>n Dieselverbrauch immerhin<br />
um rund 350 Liter“, führt sie weiter aus. Der<br />
Arbeitgeber – Experte für anlagentechnischen<br />
Brandschutz – beteiligt sich zu<strong>de</strong>m an <strong>de</strong>n<br />
Kosten für das Regionalticket und motiviert<br />
Mitarbeiter aus <strong>de</strong>r näheren Umgebung zur<br />
Anfahrt mit <strong>de</strong>m Fahrrad.<br />
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MANAGEMENT<br />
Die Merce<strong>de</strong>s A-Klasse machte<br />
<strong>de</strong>n größten Sprung nach vorn<br />
<strong>Flotte</strong>n-Trends<br />
Zwei Monate besitzen noch keine<br />
absolute Aussagekraft, aber <strong>de</strong>nnoch<br />
zeigen sich bereits jetzt einige<br />
Trends bei <strong>de</strong>n beliebtesten<br />
Mo<strong>de</strong>llen in <strong>de</strong>utschen <strong>Flotte</strong>n ab.<br />
Verglichen haben wir die ersten<br />
zwei Monate <strong>de</strong>s Jahres mit <strong>de</strong>n Gesamtvorjahreswerten.<br />
Vor allem die<br />
Neueinsteiger in <strong>de</strong>n Rankings <strong>de</strong>r<br />
beliebtesten Mo<strong>de</strong>lle sollte sich <strong>de</strong>r<br />
Fuhrparkleiter vielleicht etwas näher<br />
ansehen.<br />
Die 25 beliebtesten Mo<strong>de</strong>lle 2013 in <strong>de</strong>utschen<br />
Fuhrparks sind mit drei Ausnahmen exakt die<br />
Gleichen, die auch 2012 diesen Titel trugen.<br />
Natürlich gab es – sicher unter an<strong>de</strong>rem saisonbedingt<br />
– einige Verschiebungen im Ranking<br />
(siehe Tabelle 1), und natürlich sind auf<br />
Platz 1 und 2 weiterhin <strong>de</strong>r VW Passat und <strong>de</strong>r<br />
VW Golf. Dennoch gab es drei Neueinsteiger in<br />
<strong>de</strong>n Top 25: Der Audi Q5 fuhr von Platz 26 <strong>de</strong>s<br />
Vorjahres auf Rang 17, <strong>de</strong>r Ford Fiesta von Rang<br />
36 auf Platz 23. Den größten Sprung schaffte<br />
jedoch Merce<strong>de</strong>s mit seiner neu gezeichneten<br />
A-Klasse: von Platz 44 auf Platz 19 <strong>de</strong>r beliebtesten<br />
Mo<strong>de</strong>lle in <strong>de</strong>utschen Fuhrparks.<br />
Neu in <strong>de</strong>n Top 10 <strong>de</strong>r beliebtesten <strong>Flotte</strong>nmo<strong>de</strong>lle<br />
ist <strong>de</strong>r Ford Focus, <strong>de</strong>r VW Polo konnte<br />
sich 2013 mit Platz 11 vor <strong>de</strong>m Opel Astra<br />
platzieren. Auch 2013 zeigt sich wie<strong>de</strong>r die<br />
Dominanz von Volkswagen: 13 <strong>de</strong>r 25 Topmo<strong>de</strong>lle<br />
in <strong>de</strong>utschen Fuhrparks entstammen <strong>de</strong>m<br />
VW-Konzern. Der konzernzugehörige Škoda<br />
Octavia konnte auch <strong>als</strong> einziger Importeur in<br />
die Top 25 erreichen. Alle an<strong>de</strong>ren beliebtesten<br />
Mo<strong>de</strong>lle entstammten <strong>de</strong>utschen Schmie<strong>de</strong>n,<br />
mit zwölf Mo<strong>de</strong>llen ist fast die Hälfte <strong>de</strong>r be-<br />
Tabelle 1: Die 25 beliebtesten Mo<strong>de</strong>lle in <strong>de</strong>utschen Fuhrparks<br />
Rang<br />
Mo<strong>de</strong>ll<br />
Echte gewerbliche<br />
Verkäufe<br />
Platzierung<br />
2012<br />
1 VW Passat 6.126 1<br />
2 VW Golf, VW Jetta 5.371 2<br />
3 Audi A4, S4, RS4 4.783 6<br />
4 BMW 3er 3.498 5<br />
5 Audi A6, S6, RS6, A7 2.868 3<br />
6 BMW 5er 2.712 4<br />
7 VW Touran 2.387 8<br />
8 Merce<strong>de</strong>s C-Klasse 2.152 7<br />
9 Ford Focus 2.068 14<br />
10 Škoda Octavia 2.063 9<br />
11 VW Polo 2.030 13<br />
12 Opel Astra 1.994 10<br />
13 VW Transporter, Caravelle 1.903 15<br />
14 BMW 1er 1.807 11<br />
15 VW Tiguan 1.769 17<br />
16 VW up! 1.447 19<br />
Verän<strong>de</strong>rung<br />
zum Vorjahr<br />
17 Audi Q5 1.285 26 NEU<br />
18 Merce<strong>de</strong>s E-Klasse 1.250 12<br />
19 Merce<strong>de</strong>s A-Klasse 1.173 44 NEU<br />
20 VW Caddy 1.149 16<br />
21 Opel Insignia 1.102 24<br />
22 Audi A5, S5, RS5 1.011 20<br />
23 Ford Fiesta 996 36 NEU<br />
24 Merce<strong>de</strong>s B-Klasse 925 23<br />
25 BMW Mini 924 25<br />
•<br />
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Quelle: KBA, Zeitraum Januar bis Februar 2013<br />
52<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
MANAGEMENT<br />
liebtesten Fahrzeuge <strong>de</strong>n sogenannten Premiumherstellern<br />
zuzuordnen.<br />
Im Ranking <strong>de</strong>r 25 beliebtesten Importmo<strong>de</strong>lle<br />
gab es etwas mehr Bewegung: Gleich fünf neue<br />
Mo<strong>de</strong>lle schafften es in die Top 25, das sind immerhin<br />
20 Prozent Neueinsteiger (siehe Tabelle<br />
2). Dazu gehört auf Platz 7 <strong>de</strong>r Mazda CX-5 (von<br />
35), auf Platz 10 <strong>de</strong>r Kia Sportage (von 27), <strong>de</strong>r<br />
Škoda Citigo auf Rang 17 (von 33) sowie <strong>de</strong>r<br />
Seat Mii auf Rang 22 (von 52). Die Sensation ist<br />
jedoch <strong>de</strong>r Citroën C-Zero, <strong>de</strong>r damit <strong>als</strong> erstes<br />
Elektrofahrzeug überhaupt in unseren Toprankings<br />
auftaucht: Er hat sich von Rang 144 im<br />
Vorjahr auf Platz 21 gekämpft.<br />
Marktführer auch bei <strong>de</strong>n Importeuren ist <strong>de</strong>r<br />
VW-Konzern: Mit neun Mo<strong>de</strong>llen von Škoda<br />
und Seat sind ein gutes Drittel <strong>de</strong>r beliebtesten<br />
Importmo<strong>de</strong>lle eigentlich irgendwo auch<br />
ein bisschen <strong>de</strong>utsch. Erfolgreichster „echter“<br />
Importeur ist Renault, <strong>de</strong>r gleich vier Fahrzeuge<br />
plus einen konzernzugehörigen Nissan in<br />
die Top 25 schickte. Auch auf Platz zwei <strong>de</strong>r<br />
erfolgreichsten echten Importeure stehen<br />
unsere französischen Freun<strong>de</strong>: Peugeot und<br />
Citroën waren ebenfalls mit je zwei Mo<strong>de</strong>llen<br />
in <strong>de</strong>n Top 25 vertreten. Daneben dominieren<br />
die asiatischen Hersteller mit ebenfalls vier<br />
Mo<strong>de</strong>llen das Ranking: zwei von Toyota und je<br />
eines von Mazda und Kia. Immerhin mit noch<br />
je einem Vertreter in unserem Top 25 Ranking<br />
<strong>de</strong>r beliebtesten Importmo<strong>de</strong>lle können Volvo,<br />
Fiat und Land Rover aufwarten.<br />
Tabelle 2: Die 25 beliebtesten Importmo<strong>de</strong>lle in <strong>de</strong>utschen Fuhrparks<br />
Rang<br />
Mo<strong>de</strong>lle<br />
Echte<br />
gewerbliche Verkäufe<br />
Platzierung<br />
2012<br />
Verän<strong>de</strong>rung<br />
zum Vorjahr<br />
•<br />
1 Škoda Octavia 2.063 1<br />
2 Škoda Superb 873 3<br />
<br />
3 Renault Mégane 690 2<br />
<br />
4 Škoda Fabia 669 5<br />
<br />
5 Renault Scénic 606 4<br />
<br />
6 Volvo XC60 496 7<br />
<br />
7 Mazda CX-5 486 35 NEU<br />
8 Seat Ibiza 425 12<br />
<br />
9 Nissan Qashqai 407 8<br />
<br />
10 Kia Sportage 349 27 NEU<br />
11 Peugeot 308 349 9<br />
<br />
12 Seat Alhambra 346 15<br />
<br />
13 Renault Twingo 339 14<br />
<br />
14 Citroën Berlingo 304 20<br />
<br />
15 Škoda Yeti 300 10<br />
<br />
16 Toyota Aygo 291 19<br />
<br />
17 Škoda Citigo 289 33 NEU<br />
18 Toyota Yaris 285 21<br />
<br />
19 Fiat 500 264 18<br />
<br />
20 Land Rover Range Rover Evo. 262 22<br />
<br />
21 Citroën C-Zero 256 144 NEU<br />
22 Seat Mii 255 52 NEU<br />
23 Peugeot 508 249 16<br />
<br />
24 Škoda Roomster 240 17<br />
<br />
25 Renault Kangoo 233 24<br />
<br />
Quelle: KBA, Zeitraum Januar bis Februar 2013<br />
Der A.T.U Rundum-Service für Ihren Fuhrpark<br />
Mit mehr <strong>als</strong> 600 Standorten<br />
garantiert in <strong>de</strong>r Nähe Ihres<br />
Fuhrparks.<br />
A.T.U bietet eine unschlagbare Kombination<br />
an Vorteilen:<br />
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» Kompetente Beratung rund um das Thema Reifen und Felgen<br />
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» Professionelle Reifenmontage in je<strong>de</strong>r A.T.U-Filiale<br />
» Reifeneinlagerung in je<strong>de</strong>r A.T.U-Filiale vor Ort<br />
Gol<strong>de</strong>ne Flottina 2012<br />
Erster Platz in <strong>de</strong>r Kategorie<br />
„Beliebteste freie Werkstatt“<br />
www.atu.<strong>de</strong>/b2b o<strong>de</strong>r unter 0180/5 33 44 00*<br />
( * 0,14 Euro/Min. , aus dt. Festnetz, Mobil max. 42 Ct./Min. )
EXTRA<br />
… <strong>de</strong>r Ford C-MAX 1.6 TDCi<br />
Start-Stopp-System Trend<br />
bei <strong>de</strong>n Kompaktvans mit Dieselmotor<br />
And the winners are ...<br />
und <strong>de</strong>r Ford S-MAX 2.0 l TDCi<br />
Champions Edition bei <strong>de</strong>n<br />
Großraumvans mit Dieselmotor<br />
in <strong>de</strong>r 64. Folge <strong>de</strong>r großen<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement-Vergleichsserie.<br />
Der Kostenvergleich basiert wesentlich<br />
auf <strong>de</strong>n Full-Service-Leasingraten und<br />
<strong>de</strong>n Treibstoffkosten.<br />
Das Segment <strong>de</strong>r Vans gehört zu <strong>de</strong>n umfangreichen<br />
im <strong>Flotte</strong>nmarkt, <strong>de</strong>nn es reicht von <strong>de</strong>n<br />
Mini- bis zu <strong>de</strong>n Großraumvans. Etwas Schwierigkeiten<br />
bereitet jedoch die Abgrenzung zu<br />
an<strong>de</strong>ren Segmenten. Laut Du<strong>de</strong>n bezeichnet <strong>de</strong>r<br />
Begriff Van einen Pkw mit beson<strong>de</strong>rs großem<br />
Innenraum, <strong>de</strong>r meist mit Sitzmöglichkeiten für<br />
mehr <strong>als</strong> fünf Personen und teilweise herausnehmbaren<br />
Sitzen ausgestattet ist. Neben <strong>de</strong>n<br />
Mini- bis Großraumvans zählen somit auch Hochdachkombis,<br />
Großraumlimousinen, Kleinbusse<br />
und einige Crossover-Mo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r Begriffsbe<strong>de</strong>utung<br />
nach in das Van-Segment. In unserem<br />
Kostenvergleich haben wir uns jedoch an <strong>de</strong>r<br />
Determination <strong>de</strong>s Kraftfahrt-Bun<strong>de</strong>samtes orientiert,<br />
wobei wir nicht nur zwischen Mini- und<br />
Großraumvans unterschei<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn zusätzlich<br />
die Kompaktvans abgrenzen.<br />
Mit rund elf Prozent bei <strong>de</strong>n Neuzulassungen<br />
(Februar 2013) gemäß KBA-Angaben zählen Vans<br />
nicht unbedingt zu <strong>de</strong>n stärksten Segmenten auf<br />
<strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Gesamtfahrzeugmarkt. Auch auf<br />
<strong>de</strong>m <strong>Flotte</strong>nmarkt hat die Van-Kategorie – abgesehen<br />
vom Personentransport in beispielsweise<br />
Taxiunternehmen – gegenwärtig eine<br />
nachrangige Be<strong>de</strong>utung, <strong>de</strong>nnoch mag es für<br />
die <strong>Flotte</strong>nrelevanz eines Fahrzeugherstellers<br />
zumin<strong>de</strong>st imageför<strong>de</strong>rnd sein, dort alternativ<br />
mit Produkten für die Familienmütter und -väter<br />
unter <strong>de</strong>n User Choosern aufwarten zu können.<br />
Der Kostenvergleich betrachtet daher die größten<br />
Vertreter <strong>de</strong>s Van-Segments – die Kompaktund<br />
Großraumvans. Insgesamt haben wir neun<br />
Kompakt- und sieben Großraumvans in unserem<br />
Kostenvergleich gegenübergestellt.<br />
Kompaktvans<br />
Zumin<strong>de</strong>st auf <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Gesamtfahrzeugmarkt<br />
scheinen Kompaktvans zunehmend für die<br />
Automobilhersteller an Relevanz zu gewinnen,<br />
<strong>de</strong>nn an<strong>de</strong>rs ist es nicht zu erklären, dass neben<br />
<strong>de</strong>n neun betrachteten Fahrzeugen gleich<br />
drei Facelifts beziehungsweise Neukonstruk-<br />
tionen noch in diesem Jahr auf <strong>de</strong>n Markt kommen.<br />
Bereits im Frühjahr 2013 schickt Kia <strong>de</strong>n<br />
neuen Carens und Toyota das Facelift <strong>de</strong>s Verso<br />
auf <strong>de</strong>n Markt. In <strong>de</strong>r zweiten Hälfte folgt <strong>de</strong>r<br />
Nachfolger <strong>de</strong>s Citroën C4 Picasso, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m auf<br />
<strong>de</strong>m diesjährigen Genfer Auto-Salon vorgestellten<br />
Concept Car Technospace in vielen Punkten<br />
ähneln soll. Mit <strong>de</strong>m geplanten Active Tourer,<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement-Vorgabe<br />
Min<strong>de</strong>stausstattung<br />
• Airbags rundum<br />
• Klimaautomatik<br />
• Navigationssystem<br />
• Nebelscheinwerfer<br />
• Parksensoren hinten<br />
• Radio mit CD<br />
• Telefon mit Freisprechanlage<br />
54<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
EXTRA<br />
Kostenvergleich:<br />
Ein Service von<br />
Kosten netto in Euro<br />
(bei einer Laufleistung von<br />
36 Monaten ohne Anzahlung)<br />
ab Werk<br />
Betriebskosten mtl.<br />
(inkl. Treibstoffkosten)<br />
Ford C-MAX<br />
1.6 TDCi Start-Stopp-System<br />
6-Gang<br />
Renault Scénic ENERGY<br />
dCi 110 eco 2<br />
6-Gang<br />
Volkswagen Touran<br />
1.6 TDI BlueMotion Technology<br />
6-Gang<br />
Seat Altea XL<br />
1.6 TDI CR Ecomotive<br />
5-Gang<br />
Schaltgetriebe 20.000 km<br />
30.000 km<br />
50.000 km<br />
453,41<br />
542,53<br />
701,69<br />
447,53<br />
537,52<br />
697,23<br />
479,38<br />
572,39<br />
738,02<br />
459,59<br />
551,04<br />
714,67<br />
Automatik 20.000 km<br />
30.000 km<br />
50.000 km<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
498,35<br />
592,11<br />
758,05<br />
–<br />
–<br />
–<br />
Full-Service-Leasingrate mtl.*<br />
Schaltgetriebe 20.000 km<br />
30.000 km<br />
50.000 km<br />
364,76<br />
409,56<br />
480,07<br />
363,00<br />
410,73<br />
485,91<br />
384,55<br />
430,14<br />
500,93<br />
366,82<br />
411,88<br />
482,74<br />
Automatik 20.000 km<br />
30.000 km<br />
50.000 km<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
405,58<br />
452,95<br />
526,12<br />
–<br />
–<br />
–<br />
Treibstoffkosten mtl.<br />
Schaltgetriebe 20.000 km<br />
30.000 km<br />
50.000 km<br />
88,65<br />
132,97<br />
221,62<br />
84,53<br />
126,79<br />
211,32<br />
94,83<br />
142,25<br />
237,09<br />
92,77<br />
139,16<br />
231,93<br />
Automatik 20.000 km<br />
30.000 km<br />
50.000 km<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
92,77<br />
139,16<br />
231,93<br />
–<br />
–<br />
–<br />
Technische Daten**<br />
Außenmaße (L x B x H), mm<br />
Motorleistung kW/PS<br />
Beschleunigung 0–100 km/h<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
Durchschnittsverbr. in l/100 km<br />
Reichweite in km<br />
max. Kofferraumvolumen in l<br />
Zuladung in kg<br />
CO2-Ausstoß in g/km<br />
Energieeffizienzklasse<br />
Dichte Servicenetz<br />
4.380 x 1.858 x 1.626<br />
85/115<br />
11,3<br />
184<br />
4,3<br />
1.233<br />
1.723<br />
525<br />
112<br />
A<br />
1.926<br />
4.366 x 1.845 x 1.678<br />
81/110<br />
12,5<br />
180<br />
4,1<br />
1.463<br />
1.870<br />
507<br />
105<br />
A+<br />
1.400<br />
4.494 x 1.794 x 1.674<br />
77/105<br />
12,3<br />
186<br />
4,6<br />
1.304<br />
1.989<br />
711<br />
121<br />
A<br />
2.300<br />
4.467 x 1.768 x 1.581<br />
77/105<br />
12,2<br />
183<br />
4,5<br />
1.222<br />
1.604<br />
544<br />
119<br />
A<br />
1.859<br />
Garantiebedingungen<br />
Fahrzeug<br />
Lack<br />
Rost<br />
Inspektion/Wartung<br />
2 Jahre<br />
2 Jahre<br />
12 Jahre<br />
1 Jahr/20.000 km<br />
2 Jahre<br />
2 Jahre<br />
12 Jahre<br />
2 Jahre/30.000 km<br />
2 Jahre<br />
3 Jahre<br />
12 Jahre<br />
1 Jahr/15.000 km<br />
2 Jahre<br />
2 Jahre<br />
12 Jahre<br />
2 Jahre/30.000 km<br />
Abweichen<strong>de</strong> Ausstattung<br />
In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie „Trend“<br />
mit <strong>de</strong>n Son<strong>de</strong>rausstattungen<br />
„Nebelscheinwerfer“, „Paket<br />
Business I“ und „Paket Trend-<br />
Komfort I“<br />
In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie „Dynamique“<br />
mit <strong>de</strong>n Son<strong>de</strong>rausstattungen<br />
„Navigationssystem Carminat<br />
Tom Tom 2.0 Live“ und „Paket:<br />
Confort (Klimaautomatik)“<br />
In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie „Trendline“<br />
mit „Mobiltelefonvorbereitung“,<br />
„Navigationsfunktion“,<br />
„Nebelscheinwerfer“ und „Park<br />
Pilot hinten“<br />
In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie<br />
„Style Copa“<br />
Listenpreis in Euro<br />
(netto; ohne Son<strong>de</strong>rausstattung)<br />
19.680,67<br />
20.210,08<br />
21.512,61<br />
21.336,13<br />
56<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013<br />
= Plätze 1 bis 3 bzw. alles lieferbar<br />
= Plätze 7 bis 9 bzw. nicht alles lieferbar
Kompaktvans<br />
EXTRA<br />
Opel Zafira Tourer<br />
2.0 CDTI ecoFLEX Start/Stopp<br />
6-Gang<br />
Merce<strong>de</strong>s-Benz B 180<br />
CDI BlueEFFICIENCY<br />
6-Gang<br />
Citroën C4 Picasso<br />
HDi 110 FAP<br />
6-Gang<br />
Mazda5<br />
1.6 l MZ-CD<br />
6-Gang<br />
Peugeot 5008<br />
HDi FAP 115<br />
6-Gang<br />
478,94<br />
572,85<br />
738,98<br />
561,68<br />
662,47<br />
840,63<br />
420,73<br />
519,38<br />
696,17<br />
459,15<br />
559,35<br />
739,45<br />
477,39<br />
584,41<br />
777,15<br />
–<br />
–<br />
–<br />
589,18<br />
692,06<br />
873,00<br />
418,81<br />
513,28<br />
681,34<br />
–<br />
–<br />
–<br />
479,88<br />
582,75<br />
765,86<br />
386,17<br />
433,69<br />
507,05<br />
470,97<br />
526,40<br />
613,85<br />
315,59<br />
361,67<br />
433,31<br />
351,95<br />
398,54<br />
471,44<br />
370,19<br />
423,60<br />
509,14<br />
–<br />
–<br />
–<br />
498,47<br />
555,99<br />
646,22<br />
323,98<br />
371,03<br />
444,25<br />
–<br />
–<br />
–<br />
389,17<br />
446,68<br />
539,08<br />
92,77<br />
139,16<br />
231,93<br />
90,71<br />
136,07<br />
226,78<br />
105,14<br />
157,71<br />
262,86<br />
107,20<br />
160,81<br />
268,01<br />
107,20<br />
160,81<br />
268,01<br />
–<br />
–<br />
–<br />
90,71<br />
136,07<br />
226,78<br />
94,83<br />
142,25<br />
237,09<br />
–<br />
–<br />
–<br />
90,71<br />
136,07<br />
226,78<br />
4.656 x 1.928 x 1.685<br />
96/130<br />
11,4<br />
193<br />
4,5<br />
1.333<br />
1.860<br />
639<br />
119<br />
A+<br />
1.945<br />
4.359 x 1.786 x 1.557<br />
80/109<br />
10,9<br />
190<br />
4,4<br />
1.273<br />
1.547<br />
555<br />
114<br />
A<br />
1.130<br />
4.468 x 1.831 x 1.665<br />
82/112<br />
14,2<br />
181<br />
5,1<br />
1.176<br />
1.734<br />
500<br />
132<br />
B<br />
732<br />
4.585 x 1.750 x 1.615<br />
85/115<br />
13,7<br />
180<br />
5,2<br />
1.115<br />
1.597<br />
735<br />
138<br />
B<br />
827<br />
4.529 x 1.837 x 1.622<br />
84/115<br />
12,3<br />
185<br />
5,2<br />
1.154<br />
1.754<br />
400<br />
135<br />
B<br />
814<br />
2 Jahre<br />
2 Jahre<br />
12 Jahre<br />
1 Jahr/30.000 km<br />
2 Jahre<br />
2 Jahre<br />
30 Jahre<br />
1 Jahr/25.000 km<br />
2 Jahre<br />
3 Jahre<br />
12 Jahre<br />
2 Jahre/30.000 km<br />
3 Jahre/100.000 km<br />
3 Jahre<br />
12 Jahre<br />
1 Jahr/20.000 km<br />
2 Jahre<br />
3 Jahre<br />
12 Jahre<br />
1 Jahr/20.000 km<br />
In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie „Selection“<br />
mit „Klimaautomatik“, „Mobiltelefonvorbereitung“,<br />
„Nebelscheinwerfer“,<br />
„Parkpilot (vorn & hinten)“<br />
und „Radio: Navi 600 Deutschland“<br />
In <strong>de</strong>r Grundausstattung<br />
mit „Klimaautomatik“,<br />
„Navigation: Becker Map<br />
Pilot“,„Nebelscheinwerfer rund“<br />
und „Rückfahrkamera“<br />
In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie<br />
„Selection“ mit <strong>de</strong>r<br />
Son<strong>de</strong>rausstattung<br />
„Navigationssystem ‚eMyWay‘“<br />
In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie<br />
„Edition 40 Jahre”<br />
In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie „Family“<br />
mit <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rausstattung<br />
„Navigationssystem WIP Nav<br />
Plus“<br />
22.861,34<br />
23.750,00<br />
22.084,03<br />
22.672,27<br />
21.756,30<br />
* Kalkulation erfolgte über <strong>de</strong>n ALD Automotive CarConfigurator bei einer Laufzeit von 36 Monaten ohne Anzahlung<br />
** Herstellerangaben<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 57
EXTRA<br />
Kostenvergleich:<br />
Ein Service von<br />
Kosten netto in Euro<br />
(bei einer Laufleistung von<br />
36 Monaten ohne Anzahlung)<br />
ab Werk<br />
Betriebskosten mtl.<br />
(inkl. Treibstoffkosten)<br />
Ford S-MAX<br />
2.0 l TDCi<br />
6-Gang<br />
Citroën C8<br />
HDi 165<br />
6-Gang<br />
Ford Galaxy<br />
2.0 l TDCi<br />
6-Gang<br />
Seat Alhambra<br />
2.0 TDI Ecomotive<br />
6-Gang<br />
Schaltgetriebe 20.000 km<br />
30.000 km<br />
50.000 km<br />
594,93<br />
706,42<br />
903,60<br />
591,46<br />
717,09<br />
940,89<br />
630,91<br />
744,06<br />
943,45<br />
622,05<br />
745,23<br />
964,27<br />
Automatik 20.000 km<br />
30.000 km<br />
50.000 km<br />
628,35<br />
747,96<br />
960,08<br />
630,48<br />
770,87<br />
1.023,26<br />
652,86<br />
772,95<br />
985,09<br />
653,00<br />
782,11<br />
1.011,31<br />
Full-Service-Leasingrate mtl.*<br />
Schaltgetriebe 20.000 km<br />
30.000 km<br />
50.000 km<br />
483,60<br />
539,43<br />
625,28<br />
469,82<br />
534,64<br />
636,80<br />
519,58<br />
577,07<br />
665,13<br />
502,48<br />
565,87<br />
665,33<br />
Automatik 20.000 km<br />
30.000 km<br />
50.000 km<br />
504,65<br />
562,41<br />
650,84<br />
482,04<br />
548,21<br />
652,17<br />
529,16<br />
587,40<br />
675,85<br />
531,36<br />
599,66<br />
707,22<br />
Treibstoffkosten mtl.<br />
Schaltgetriebe 20.000 km<br />
30.000 km<br />
50.000 km<br />
111,33<br />
166,99<br />
278,32<br />
121,64<br />
182,45<br />
304,09<br />
111,33<br />
166,99<br />
278,32<br />
119,57<br />
179,36<br />
298,94<br />
Automatik 20.000 km<br />
30.000 km<br />
50.000 km<br />
123,70<br />
185,55<br />
309,24<br />
148,44<br />
222,66<br />
371,09<br />
123,70<br />
185,55<br />
309,24<br />
121,64<br />
182,45<br />
304,09<br />
Technische Daten**<br />
Außenmaße (L x B x H), mm<br />
Motorleistung kW/PS<br />
Beschleunigung 0–100 km/h<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
Durchschnittsverbr. in l/100 km<br />
Reichweite in km<br />
max. Kofferraumvolumen in l<br />
Zuladung in kg<br />
CO2-Ausstoß in g/km<br />
Energieeffizienzklasse<br />
Dichte Servicenetz<br />
4.772 x 1.884 x 1.660<br />
120/163<br />
9,5<br />
205<br />
5,4<br />
1.296<br />
2.100<br />
815<br />
143<br />
B<br />
1.926<br />
4.727 x 1.850 x 1.759<br />
120/163<br />
11,2<br />
203<br />
5,9<br />
1.356<br />
2.948<br />
692<br />
155<br />
B<br />
732<br />
4.819 x 1.884 x 1.811<br />
120/163<br />
9,8<br />
203<br />
5,4<br />
1.296<br />
2.325<br />
772<br />
143<br />
B<br />
1.926<br />
4.854 x 1.904 x 1.720<br />
130/177<br />
9,3<br />
208<br />
5,8<br />
1.207<br />
2.430<br />
573<br />
152<br />
B<br />
1.859<br />
Garantiebedingungen<br />
Fahrzeug<br />
Lack<br />
Rost<br />
Inspektion/Wartung<br />
2 Jahre<br />
2 Jahre<br />
12 Jahre<br />
1 Jahr/20.000 km<br />
2 Jahre<br />
3 Jahre<br />
12 Jahre<br />
2 Jahre/30.000 km<br />
2 Jahre<br />
2 Jahre<br />
12 Jahre<br />
1 Jahr/20.000 km<br />
2 Jahre<br />
2 Jahre<br />
12 Jahre<br />
2 Jahre/30.000 km<br />
Abweichen<strong>de</strong> Ausstattung<br />
In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie<br />
„Champions Edition“<br />
In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie<br />
„Tendance“ mit <strong>de</strong>r<br />
Son<strong>de</strong>rausstattung<br />
„Navigationssystem ‚My Way‘“<br />
In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie<br />
„Champions Edition“<br />
In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie „Style“<br />
mit „Mobiltelefonvorbereitung“,<br />
„Paket: Technologie Paket 2“ und<br />
„Ultraschall-Einparkhilfe vorn<br />
und hinten“<br />
Listenpreis in Euro<br />
(netto; ohne Son<strong>de</strong>rausstattung)<br />
29.705,88<br />
29.621,85<br />
31.151,26<br />
29.487,39<br />
58<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013<br />
= Plätze 1 bis 3 bzw. alles lieferbar<br />
= Plätze 5 bis 7 bzw. nicht alles lieferbar
Großraumvans<br />
EXTRA<br />
So haben wir gewertet<br />
Fiat Freemont<br />
2.0 MultiJet 16V<br />
6-Gang<br />
597,51<br />
716,32<br />
931,16<br />
657,50<br />
788,95<br />
1.026,85<br />
Volkswagen Sharan<br />
2.0 TDI BlueMotion Technology<br />
6-Gang<br />
639,35<br />
764,65<br />
986,68<br />
676,01<br />
807,34<br />
1.039,66<br />
Renault Espace<br />
2.0 dCi 175 FAP<br />
6-Gang<br />
630,53<br />
753,00<br />
968,83<br />
673,65<br />
807,71<br />
1.045,21<br />
Der Fokus <strong>de</strong>r Bewertung liegt auf <strong>de</strong>n Leasing-, Betriebs-<br />
und Treibstoffkosten. Die jeweils drei günstigsten<br />
Fahrzeuge erhalten eine grüne, die jeweils<br />
drei teuersten eine rote Markierung. Ebenfalls in die<br />
Grün-Rot-Bewertung fließen neben <strong>de</strong>n Ladungsdaten<br />
wie Zuladung und <strong>de</strong>m Kofferraumvolumen <strong>de</strong>r<br />
Durchschnittsverbrauch, <strong>de</strong>r CO 2<br />
-Ausstoß sowie die<br />
Reichweite mit ein, da auch dies wichtige Kriterien<br />
für die Nutzung in <strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong> sind. Gleiches gilt für<br />
die Dichte <strong>de</strong>s Servicenetzes, <strong>de</strong>nn das entschei<strong>de</strong>t,<br />
wie lange das Fahrzeug im Falle einer Panne o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
normalen Services nicht zur Verfügung steht. Signifikante<br />
Abweichungen bei <strong>de</strong>r Garantiezeit o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
Inspektionsintervalls haben wir ebenso bewertet wie<br />
das Nichterfüllen <strong>de</strong>r Min<strong>de</strong>stausstattung. Auch <strong>de</strong>r<br />
Listenpreis ist ein Kriterium, entschei<strong>de</strong>t dieser doch<br />
über die steuerliche Belastung bei <strong>de</strong>r Ein-Prozent-<br />
Regelung. Alle an<strong>de</strong>ren angegebenen Werte dienen<br />
nur <strong>de</strong>r Information.<br />
465,57<br />
518,40<br />
601,30<br />
507,00<br />
563,20<br />
650,60<br />
519,78<br />
585,29<br />
687,74<br />
554,37<br />
624,89<br />
735,57<br />
513,02<br />
576,73<br />
675,05<br />
541,71<br />
609,79<br />
715,35<br />
welcher Raumfunktionalität mit dynamischem<br />
Design verbin<strong>de</strong>n soll, will BMW spätestens 2014<br />
das Van-Segment revolutionieren und dies ganz<br />
untypisch mit Frontantrieb und einem Plug-in-<br />
Hybridsystem.<br />
131,94<br />
197,92<br />
329,86<br />
150,50<br />
225,75<br />
376,25<br />
4.910 x 1.878 x 1.705<br />
125/170<br />
11,0<br />
197<br />
6,4<br />
1.250<br />
1.461<br />
422<br />
169<br />
B<br />
776<br />
2 Jahre<br />
3 Jahre<br />
8 Jahre<br />
2 Jahre/30.000 km<br />
In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie „Urban“<br />
mit <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rausstattung<br />
„Radio: Audiosystem<br />
mit 8,4“ Touchscreen“<br />
(Navigationssystem)<br />
24.613,45<br />
119,57<br />
179,36<br />
298,94<br />
121,64<br />
182,45<br />
304,09<br />
4.952 x 1.904 x 1.720<br />
130/177<br />
9,3<br />
208<br />
5,8<br />
1.207<br />
2.430<br />
645<br />
152<br />
B<br />
2.300<br />
2 Jahre<br />
3 Jahre<br />
12 Jahre<br />
1 Jahr/15.000 km<br />
In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie<br />
„Comfortline“ mit „Mobiltelefonvorbereitung“,<br />
„Nebelscheinwerfer“,<br />
„Navigationssystem“ und<br />
„Rückfahrkamera“<br />
30.441,18<br />
117,51<br />
176,27<br />
293,78<br />
131,94<br />
197,92<br />
329,86<br />
4.656 x 1.894 x 1.728<br />
127/173<br />
10,6<br />
200<br />
5,7<br />
1.456<br />
2.860<br />
629<br />
150<br />
B<br />
1.400<br />
2 Jahre<br />
2 Jahre<br />
12 Jahre<br />
1 Jahr/30.000 km<br />
In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie<br />
„Edition 25th“ inklusive zwei<br />
in <strong>de</strong>n vor<strong>de</strong>ren Kopfstützen<br />
integrierten Farbbildschirmen<br />
und zwei Infrarot-Kopfhörern<br />
33.226,89<br />
Abgesehen von <strong>de</strong>n bevorstehen<strong>de</strong>n Neuerscheinungen<br />
zeigt sich das Segment <strong>de</strong>r Diesel-Kompaktvans<br />
sehr flexibel. Mit einem maximalen<br />
Kofferraumvolumen von 1.547 bis 1.989 Litern<br />
sowie einer Zuladung von 400 bis 735 Kilogramm<br />
können neben Personen auch sperrige Güter<br />
transportiert wer<strong>de</strong>n. Die für <strong>de</strong>n Vergleich ausgewählte<br />
Diesel-Motorisierung von etwa 85 kW<br />
(115 PS) war bis auf wenige Ausnahmen bei allen<br />
Mo<strong>de</strong>llen verfügbar. Mit diesen Motorisierungen<br />
läuft ein kompakter Familientransporter in <strong>de</strong>r<br />
Spitze zwischen 180 und 193 km/h bei Durchschnittsverbräuchen<br />
zwischen 4,1 und 5,2 Liter<br />
auf 100 Kilometern (Werksangaben).<br />
Neben <strong>de</strong>r Motorisierung setzten wir für unseren<br />
Kostenvergleich rundum Airbagschutz, Klimaautomatik,<br />
Navigationssystem, Nebelscheinwerfer,<br />
Radio mit CD, Telefon mit Freisprechanlage<br />
sowie min<strong>de</strong>stens Parksensoren hinten<br />
voraus. Der Einstieg bei <strong>de</strong>n Kompaktvans mit<br />
entsprechen<strong>de</strong>r Ausstattung beginnt mit <strong>de</strong>m<br />
Ford C-MAX und einem Netto-Listenpreis von<br />
etwa 19.680 Euro. In <strong>de</strong>r Regel jedoch bewegen<br />
sich die Nettopreise zwischen 20.210 und 23.750<br />
Euro.<br />
In unserem Vergleich liegen beim „maximalen<br />
Kofferraumvolumen“ knapp die Hälfte <strong>de</strong>r neun<br />
Konkurrenten überdurchschnittlich (<strong>als</strong>o über<br />
1.742 Liter), bei <strong>de</strong>r „Zuladung“ sind es hingegen<br />
noch drei, die über 568 Kilogramm bieten. In bei<strong>de</strong>n<br />
Kategorien überdurchschnittlich liegen <strong>de</strong>r<br />
Volkswagen Touran und <strong>de</strong>r Opel Zafira Tourer.<br />
Wer <strong>als</strong>o häufiger dachhoch und dann noch relativ<br />
schwer bela<strong>de</strong>n muss, wird wohl diese zwei<br />
Konkurrenten in die engere Auswahl einbeziehen.<br />
Dies bestätigt auch die In<strong>de</strong>x-Wertung – ermittelt<br />
aus <strong>de</strong>m Durchschnitt <strong>de</strong>r Platzierungen in <strong>de</strong>n<br />
Son<strong>de</strong>rwertungen. Dort rangiert <strong>de</strong>r Volkswagen<br />
* Kalkulation erfolgte über <strong>de</strong>n ALD Automotive CarConfigurator bei einer Laufzeit von 36 Monaten ohne Anzahlung<br />
** Herstellerangaben<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 59
EXTRA<br />
Touran neben <strong>de</strong>m Renault Scénic – <strong>de</strong>r jeweils<br />
<strong>de</strong>n ersten Platz beim Durchschnittsverbrauch<br />
und <strong>de</strong>r Reichweite belegt – mit einem In<strong>de</strong>x-<br />
Wert von 2,75 auf Platz eins vor <strong>de</strong>m Opel Zafira<br />
Tourer (3,25).<br />
Über alle Vergleichskriterien betrachtet, setzt<br />
sich am En<strong>de</strong> jedoch <strong>de</strong>r Ford C-MAX durch, <strong>de</strong>r<br />
zwar bei <strong>de</strong>r In<strong>de</strong>x-Wertung nur auf <strong>de</strong>m vierten<br />
Platz rangiert, sich aber in fast allen Kostenbereichen<br />
unter <strong>de</strong>n drei Besten platziert. Dem<br />
kompakten Kölner Familientransporter dicht<br />
gefolgt, auf Platz 2 liegt <strong>de</strong>r Renault Scénic,<br />
<strong>de</strong>ssen Full-Service-Leasingraten sich zwar nur<br />
im Mittelfeld bewegen, <strong>de</strong>r aber dafür mit einem<br />
Durchschnittsverbrauch von 4,1 Liter auf 100<br />
Kilometer und einer Reichweite von 1.463 Kilometern<br />
die Bestmarken liefert.<br />
Auf <strong>de</strong>m dritten Platz folgt <strong>de</strong>r Volkswagen Touran,<br />
<strong>de</strong>r zwar in einigen Kostenkriterien im letzten<br />
Drittel liegt, aber sich durch die Reichweite,<br />
die Ladungsdaten und die Servicedichte gegenüber<br />
seinem ungleichen Konzernbru<strong>de</strong>r Seat Altea<br />
XL durchsetzen kann. Die höchste Zuladung<br />
im Vergleichsfeld bietet das Facelift <strong>de</strong>s Mazda5,<br />
<strong>de</strong>ssen günstige Full-Service-Leasingraten<br />
ihn zwischen die Mo<strong>de</strong>lle aus <strong>de</strong>m PSA-Konzern<br />
schiebt. Insgesamt zeigt sich, dass man in diesem<br />
Segment für gute Ladungsdaten nicht unbedingt<br />
tief in <strong>de</strong>n Geldbeutel greifen muss. So<br />
bietet Ford mit <strong>de</strong>m C-MAX durchschnittlich gute<br />
Daten für <strong>de</strong>n Transport und kann sich zu<strong>de</strong>m<br />
mit Kraftstoff sparen<strong>de</strong>n Motoren, günstigen<br />
Full-Service-Leasingraten sowie <strong>de</strong>m niedrigsten<br />
Netto-Einstiegspreis <strong>de</strong>n Platz an <strong>de</strong>r Sonne<br />
sichern.<br />
Son<strong>de</strong>rwertungen: Kompaktvans<br />
Großraumvans<br />
Im Vergleich zu <strong>de</strong>n kompakten Versionen scheint<br />
es im Segment <strong>de</strong>r klassischen Familienvans<br />
etwas ruhiger zuzugehen. Einzig Fiat schickt<br />
mit <strong>de</strong>m Freemont gegenüber <strong>de</strong>m letzten Van-<br />
Kostenvergleich (Ausgabe 3/2011) einen neuen<br />
Konkurrenten ins Feld. Das Crossover-Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r<br />
Marke Fiat, welches bereits seit Sommer 2011<br />
auf <strong>de</strong>m europäischen Markt angeboten wird,<br />
ist in Zusammenarbeit mit Chrysler geboren<br />
und gleicht äußerlich seinem Schwestermo<strong>de</strong>ll<br />
Dodge Journey, <strong>de</strong>r wie die Marke Dodge nicht<br />
mehr in Europa vertreten ist.<br />
Kraftstoffverbrauch l/100 km<br />
1. Renault Scénic 4,1<br />
2. Ford C-MAX 4,3<br />
3. Merce<strong>de</strong>s-Benz B-Klasse 4,4<br />
4. Opel Zafira Tourer 4,5<br />
Seat Altea XL 4,5<br />
6. Volkswagen Touran 4,6<br />
7. Citroën C4 Picasso 5,1<br />
8. Peugeot 5008 5,2<br />
Mazda5 5,2<br />
La<strong>de</strong>volumina in l<br />
1. Volkswagen Touran 1.989<br />
2. Renault Scénic 1.870<br />
3. Opel Zafira Tourer 1.860<br />
4. Peugeot 5008 1.754<br />
5. Citroën C4 Picasso 1.734<br />
6. Ford C-MAX 1.723<br />
7. Seat Altea XL 1.604<br />
8. Mazda5 1.597<br />
9. Merce<strong>de</strong>s-Benz B-Klasse 1.547<br />
maximale Zuladung in kg<br />
1. Mazda5 735<br />
2. Volkswagen Touran 711<br />
3. Opel Zafira Tourer 639<br />
4. Merce<strong>de</strong>s-Benz B-Klasse 555<br />
5. Seat Altea XL 544<br />
6. Ford C-MAX 525<br />
7. Renault Scénic 507<br />
8. Citroën C4 Picasso 500<br />
9. Peugeot 5008 400<br />
Reichweite in km<br />
1. Renault Scénic 1.463<br />
2. Volkswagen Touran 1.304<br />
3. Opel Zafira Tourer 1.289<br />
4. Merce<strong>de</strong>s-Benz B-Klasse 1.273<br />
5. Ford C-MAX 1.233<br />
6. Seat Altea XL 1.222<br />
7. Citroën C4 Picasso 1.176<br />
8. Peugeot 5008 1.154<br />
Mazda5 1.154<br />
In diesem Segment stehen sich sieben Mo<strong>de</strong>lle<br />
in <strong>Flotte</strong>nmanagement-Kostenvergleich gegenüber,<br />
dabei unter an<strong>de</strong>rem zwei aus <strong>de</strong>m Hause<br />
Ford. Unberücksichtigt hingegen bleiben <strong>de</strong>r<br />
Chevrolet Orlando, <strong>de</strong>r Lancia Voyager und <strong>de</strong>r<br />
Peugeot 807, die entwe<strong>de</strong>r nicht unseren Vorgaben<br />
entsprachen o<strong>de</strong>r nicht kalkulierbar waren.<br />
Bei <strong>de</strong>r Motorisierung haben wir uns an <strong>de</strong>n 125-<br />
kW-(170 PS)-Dieselmotoren orientiert, welche<br />
<strong>de</strong>n Großraumvans noch genügend Spritzigkeit<br />
verleihen soll. In puncto Ausstattung haben<br />
wir einen beson<strong>de</strong>ren Wert auf rundum Airbagschutz,<br />
Klimaautomatik, Navigationssystem,<br />
Nebelscheinwerfer, Radio mit CD, Telefon mit<br />
Freisprechanlage sowie Parksensoren hinten gelegt.<br />
Der Einstieg bei <strong>de</strong>n Familienvans in unserem<br />
Vergleich beginnt mit <strong>de</strong>m Fiat Freemont und<br />
einem Netto-Listenpreis von rund 24.613 Euro –<br />
durchschnittlich sollte man aber mit einem Einstiegspreis<br />
von etwa 30.000 Euro netto rechnen.<br />
Bei <strong>de</strong>n Ladungsdaten liegen beim „maximalen<br />
Kofferraumvolumen“ über die Hälfte <strong>de</strong>r Konkurrenten<br />
überdurchschnittlich (<strong>als</strong>o über 2.365<br />
Liter), bei <strong>de</strong>r „Zuladung“ sind es noch drei (über<br />
650 Kilogramm). In bei<strong>de</strong>n Kriterien, etwas abgeschlagen,<br />
liegt <strong>de</strong>r Fiat Freemont, <strong>de</strong>r, bedingt<br />
durch seine Konzeption, zwischen Van und SUV<br />
hier etwas weniger Flexibilität bieten kann.<br />
Insgesamt betrachtet, setzt sich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Ford S-MAX durch, <strong>de</strong>ssen Kofferraumvolumen<br />
zwar etwas geringer ausfällt, was aber in Anbetracht<br />
<strong>de</strong>r durchweg günstigen Kosten schnell<br />
zu verschmerzen sein sollte. Schon mit etwas<br />
Abstand folgt <strong>de</strong>r Citroën C8, <strong>de</strong>r mit seinen hohen<br />
Verbrauchswerten <strong>de</strong>n sonst positiven Ein-<br />
60<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
1%<br />
Monatsrate 1 €<br />
0<br />
Son<strong>de</strong>rzahlung 1<br />
Der OPEL INSIGNIA BiTURBO<br />
Abb. zeigt Son<strong>de</strong>rausstattung.<br />
DIE KRAFT DER<br />
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bzw. <strong>de</strong>r Abschluss eines neuen Lieferabkommens. Än<strong>de</strong>rungen und Irrtümer vorbehalten. Stand: Februar 2013.<br />
² Kraftstoffverbrauch Opel Insignia 2.0 BiTurbo CDTI-Mo<strong>de</strong>lle kombiniert 6,6–4,9 l/100 km;<br />
CO 2 -Emission kombiniert 174–129 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse C–A
EXTRA<br />
Son<strong>de</strong>rwertungen: Großraumvans<br />
Kraftstoffverbrauch l/100 km<br />
1. Ford S-MAX 5,4<br />
Ford Galaxy 5,4<br />
3. Renault Espace 5,7<br />
4. Seat Alhambra 5,8<br />
Volkswagen Sharan 5,8<br />
6. Citroën C8 5,9<br />
7. Fiat Freemont 6,4<br />
maximale Zuladung in kg<br />
1. Ford S-MAX 815<br />
2. Ford Galaxy 772<br />
3. Citroën C8 692<br />
4. Volkswagen Sharan 645<br />
5. Renault Espace 629<br />
6. Seat Alhambra 573<br />
7. Fiat Freemont 422<br />
Korrektur<br />
Im Kostenvergleich Benzin-Kleinstwagen <strong>de</strong>r Ausgabe<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 1/2013, Seiten 49 bis 53, hat<br />
sich versehentlich <strong>de</strong>r Fehlerteufel eingeschlichen.<br />
Danach wur<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n Erstplatzierten Škoda Citigo<br />
1.0 l MPI Green tec ein zu hoher Nachlass bei <strong>de</strong>n Full-<br />
Service-Leasingraten gewährt. Die korrekten Werte<br />
für die jährlichen Laufleistungen 20.000, 30.000<br />
und 50.000 Kilometer betragen 215,76 Euro (statt<br />
188,43), 241,76 Euro (statt 214,84) und 304,14 Euro<br />
(statt 278,05). Damit steigen auch die entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Gesamtbetriebskosten auf 311,61 Euro (statt<br />
284,28), 385,17 Euro (statt 358,59) und 543,75 Euro<br />
(statt 517,65). Mit <strong>de</strong>n korrekten Full-Service-Leasingraten<br />
liegt <strong>de</strong>r Škoda Citigo lei<strong>de</strong>r nur noch auf<br />
<strong>de</strong>m dritten Platz. Die Spitzenposition sichert sich<br />
hingegen <strong>de</strong>r Kia Picanto 1.0 Edition, noch vor <strong>de</strong>m<br />
Seat Mii 1.0 Ecomotive Style Via und <strong>de</strong>m nun Drittplatzierten<br />
Škoda Citigo. Die korrigierte Version <strong>de</strong>r<br />
Kostenvergleich-Tabelle ist online unter<br />
www.flotte.<strong>de</strong> veranschaulicht.<br />
La<strong>de</strong>volumina in l<br />
1. Citroën C8 2.948<br />
2. Renault Espace 2.860<br />
3. Seat Alhambra 2.430<br />
Volkswagen Sharan 2.430<br />
5. Ford Galaxy 2.325<br />
6. Ford S-MAX 2.100<br />
7. Fiat Freemont 1.461<br />
Reichweite in km<br />
1. Renault Espace 1.456<br />
2. Citroën C8 1.356<br />
3. Ford S-MAX 1.296<br />
Ford Galaxy 1.296<br />
5. Fiat Freemont 1.250<br />
6. Seat Alhambra 1.207<br />
Volkswagen Sharan 1.207<br />
druck etwas min<strong>de</strong>rt. Den dritten Platz belegt<br />
das zweite Mo<strong>de</strong>ll aus <strong>de</strong>m Hause Ford, <strong>de</strong>r Galaxy,<br />
welcher im Gegensatz zu <strong>de</strong>m sportlichen<br />
Schwestermo<strong>de</strong>ll eher das Image eines Familienvans<br />
bedient.<br />
Über alle Son<strong>de</strong>rwertungen hinweg lieferten<br />
sich die bei<strong>de</strong>n Kölner und <strong>de</strong>r Renault Espace<br />
sowie <strong>de</strong>r Citroën C8 einen spannen<strong>de</strong>n Schlagabtausch.<br />
So belegen die Ford-Mo<strong>de</strong>lle in <strong>de</strong>n<br />
Son<strong>de</strong>rwertungen „Durchschnittsverbrauch“<br />
und „Zuladung“ die Spitzenposition. Dienstwagenfahrer<br />
die hingegen einen gesteigerten Wert<br />
auf ein maximales Kofferraumvolumen und eine<br />
hohe Reichweite legen, kommen an <strong>de</strong>n französischen<br />
Konkurrenten nicht vorbei.<br />
And the winners are ...<br />
Ford C-MAX 1.6 TDCi Start-Stopp-System Trend<br />
Ford S-MAX 2.0 l TDCi Champions Edition<br />
62<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
Transparenz schaffen –<br />
Es ist nie zu früh für <strong>de</strong>n nächsten Schritt.<br />
von <strong>de</strong>r Rechnungskontrolle<br />
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<strong>de</strong>n Audiopegel automatisch an.<br />
Die neue „Jabra Motion UC“-Serie<br />
hat Jabra speziell für Mobile Worker<br />
konzipiert und für intuitive<br />
Bedienbarkeit und hohen Komfort<br />
optimiert: Über die intelligente<br />
Bewegungssensor–Technologie<br />
registriert das Headset, ob es getragen<br />
wird. Nehmen Nutzer das<br />
Jabra Motion UC vom Schreibtisch o<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>station, kommt auch <strong>de</strong>r Anruf automatisch<br />
im Headset an und lässt sich durch Aufsetzen einfach annehmen. Die „Jabra<br />
Motion UC“-Serie integriert sich nahtlos in UC-Anwendungen und lässt Nutzer zwischen<br />
Telefonaten von PCs und Mobiltelefonen wechseln und hält bei<strong>de</strong> Gespräche aktiv.<br />
Jukebox<br />
Volvo Cars präsentierte im Rahmen <strong>de</strong>s Genfer Automobilsalons in Zusammenarbeit mit<br />
<strong>de</strong>m digitalen Musik-Streaming-Dienst Spotify eine völlig neue, über Sprachbefehle steuerbare<br />
Musikdatenbank. In Kombination mit <strong>de</strong>m neuen Bediensystem Sensus Connected<br />
Touch soll im Fahrzeug je<strong>de</strong>r beliebige<br />
Song über Spotify angehört wer<strong>de</strong>n<br />
können. Die erfor<strong>de</strong>rliche Internetverbindung<br />
für das Musik-Streaming<br />
wird über einen 3G/4G-Internet-Stick<br />
mit Anschluss im Handschuhfach o<strong>de</strong>r<br />
über das Mobiltelefon <strong>de</strong>s Fahrers bereitgestellt.<br />
Dank <strong>de</strong>r Sprachsteuerung<br />
gestaltet sich die Nutzung während <strong>de</strong>r<br />
Fahrt einfach und sicher, weil <strong>de</strong>r Fahrer<br />
<strong>de</strong>n Blick auf die Straße gerichtet<br />
und gleichzeitig die Hän<strong>de</strong> am Lenkrad<br />
lassen kann. Neben <strong>de</strong>m Musik-Streaming-Dienst<br />
Spotify bietet die Technik über Apps, wie beispielsweise TuneIn, auch Zugang<br />
zu Tausen<strong>de</strong>n Internet-Radiosen<strong>de</strong>rn weltweit. Volvo Sensus Connected Touch ermöglicht<br />
so beispielsweise: Surfen im Internet, Kartenfunktionen via Google Maps, 3D-Navigation<br />
mit Online-Verkehrsinformationen und Gefahrenwarnungen, die Anzeige freier Parkplätze<br />
und aktueller Wetterinformationen, Lokalisierung <strong>de</strong>s nächsten Volvo-Partners.<br />
Gut geplant<br />
In <strong>de</strong>n letzten Jahren hat Vispiron <strong>de</strong>n Fokus stark auf die Weiterentwicklung und Optimierung<br />
<strong>de</strong>s Fahrtenbuch-Management-Systems CarSync-Log gelegt. Die Erfahrungen<br />
<strong>de</strong>r letzten Jahre bestätigt, dass die Gewährleistung <strong>de</strong>r Rechts- und Steuersicherheit<br />
sowie <strong>de</strong>r Datenschutz die Kaufentscheidung aus technischer Hinsicht am meisten beeinflussen.<br />
Die Rechtssicherheit gewährleistet das System mit <strong>de</strong>r integrierten Führerscheinkontrolle<br />
über ein Klebsiegel auf <strong>de</strong>r gültigen Fahrerlaubnis. Hier wur<strong>de</strong> das Leistungsportfolio<br />
um die Führerscheinkontrolle<br />
via USB-Stick und externer<br />
Lesestation erweitert. Zur Einhaltung<br />
<strong>de</strong>r Privatsphäre bei <strong>de</strong>r Einführung<br />
einer neuen Systemlösung wur<strong>de</strong><br />
ein Maßnahmenkonzept erarbeitet,<br />
welches auch kritische Betriebsräte<br />
überzeugen soll. Um auch alle Dienstwagennutzer<br />
von <strong>de</strong>r neuen Lösung zu<br />
überzeugen, ist dieser Prozess lange im<br />
Voraus mit allen Beteiligten zu planen.<br />
Vereinfacht<br />
TÜV Nord optimiert die Rückgabe von Fahrzeugen im<br />
Autohaus. Die Software wird bereits für Nutzfahrzeuge<br />
von MAN erfolgreich eingesetzt. Entwickelt hat es<br />
TÜV Nord gemeinsam mit <strong>de</strong>m Softwarehaus AutoDo!.<br />
TÜV Nord Frits steht für „Fahrzeugrücknahme interaktiv<br />
terminieren und steuern“. In <strong>de</strong>r Pilotphase hat<br />
das System im BMW- und Mini-Autohaus B&K in Celle<br />
überzeugt. Die webbasierte Fahrzeugdatenaufbereitung<br />
und Terminkoordination funktioniert komplikationslos.<br />
Andreas Köhl vom Gebrauchtwagenmanagement<br />
ist sich sicher, dass die Software <strong>de</strong>n Rückgabeprozess<br />
bei Leasingfahrzeugen <strong>de</strong>utlich vereinfacht.<br />
Mit <strong>de</strong>r Software haben alle Beteiligten je<strong>de</strong>rzeit online<br />
Zugriff auf alle aktuellen Daten und Dokumente<br />
<strong>de</strong>r digitalen Fahrzeugakte. Die Gutachter überprüfen<br />
die Fahrzeuge, schreiben die Protokolle und auf<br />
<strong>de</strong>ren Basis die Gutachten über die aktuellen Fahrzeugwerte<br />
<strong>de</strong>r Leasingrückläufer. Dabei arbeiten sie<br />
ihre Checklisten ab und stellen die Ergebnisse online<br />
in <strong>de</strong>m Fahrzeug-Management-System TÜV Nord Frits<br />
bereit.<br />
Online<br />
Mit Hertz können Geschäftsreisen<strong>de</strong> jetzt auch im<br />
Mietwagen surfen. An vielen Destinationen in Großbritannien,<br />
Spanien, Italien, Island, Australien,<br />
Neuseeland und auf <strong>de</strong>n Kanarischen Inseln bietet<br />
die Autovermietung ihren Kun<strong>de</strong>n mobiles Wi-Fi bei<br />
<strong>de</strong>r Mietwagenbuchung an. In Deutschland steht <strong>de</strong>r<br />
Service an <strong>de</strong>n Flughäfen Frankfurt und München zur<br />
Verfügung. Die tragbaren und handlichen Reisebegleiter<br />
können dort direkt an <strong>de</strong>r Station hinzugebucht<br />
wer<strong>de</strong>n. Mit <strong>de</strong>r Wi-Fi-Technologie möchte die<br />
Hertz Autovermietung ihren Kun<strong>de</strong>n die Wünsche,<br />
E-Mails zu lesen, Fotos hochzula<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r spontan im<br />
Internet zu surfen, schnell und unkompliziert erfüllen.<br />
Die aufladbaren Wi-Fi-Geräte ermöglichen einen<br />
sicheren und schnellen Internetzugang und passen<br />
bequem in eine Hosentasche. Laptops, Tablet-PCs<br />
o<strong>de</strong>r Smartphones bleiben damit auch unterwegs<br />
online.<br />
Vernetzt<br />
Laut einer Studie von Oliver Wyman steht die Automobilindustrie<br />
kurz vor <strong>de</strong>m Durchbruch, vernetzte<br />
Services rund um das Fahrzeug zu etablieren. Erste<br />
Angebote sind bereits auf <strong>de</strong>m Markt. Sie wer<strong>de</strong>n<br />
sich laut <strong>de</strong>r Studie in <strong>de</strong>n nächsten Jahren vervielfachen.<br />
Die verschie<strong>de</strong>nen Dienste und Inhalte<br />
zu bün<strong>de</strong>ln, zu betreiben und <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n über<br />
Abo-Mo<strong>de</strong>lle für sich zu gewinnen, ist eine enorme<br />
Herausfor<strong>de</strong>rung für alle Autobauer. Am lukrativen<br />
Connected-Service-Geschäft <strong>de</strong>r Zukunft entschei<strong>de</strong>nd<br />
partizipieren zu können, setzt voraus, sich auf<br />
die Kernkompetenzen zu besinnen und <strong>de</strong>n Fokus<br />
auf die Services mit realistischem Business Case zu<br />
legen. Für die Premium-OEMs be<strong>de</strong>utet das, ihrer<br />
Vorreiterrolle <strong>als</strong> Systemintegrator auch auf <strong>de</strong>r neuen<br />
Ebene <strong>de</strong>r Serviceintegration gerecht zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Volumenhersteller wie<strong>de</strong>rum sind auf <strong>de</strong>n Schulterschluss<br />
mit starken Service- und Plattformanbietern<br />
angewiesen. In seiner aktuellen Studie hat Oliver<br />
Wyman sieben Service-Geschäftsfel<strong>de</strong>r i<strong>de</strong>ntifiziert,<br />
die mittelfristig das Fahrzeug erobern wer<strong>de</strong>n. Im<br />
Einzelnen han<strong>de</strong>lt es sich um die Themen Sicherheit<br />
und Fernwartung, <strong>Flotte</strong>nmanagement, Mobilität,<br />
Navigation, Infotainment, Versicherungen sowie Bezahlsysteme.<br />
64<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
INNOVATION<br />
Erdgas ab Werk<br />
Mit <strong>de</strong>m neuen Škoda Citigo CNG<br />
Green tec ist zum ersten Mal ein Mo<strong>de</strong>ll<br />
<strong>de</strong>r tschechischen Traditionsmarke<br />
direkt ab Werk mit einem Erdgasantrieb<br />
erhältlich. Die Bezeichnung<br />
CNG im Mo<strong>de</strong>llnamen steht<br />
für „compressed natural gas“ und<br />
kennzeichnet <strong>de</strong>n Erdgasantrieb,<br />
<strong>de</strong>r Zusatz „Green tec“ weist aus,<br />
dass <strong>de</strong>r Citigo zu<strong>de</strong>m serienmäßig<br />
über Start-Stopp-Automatik und Bremsenergierückgewinnung verfügt. Der beson<strong>de</strong>rs<br />
umweltschonen<strong>de</strong> Škoda Citigo CNG Green tec ist ab sofort in <strong>de</strong>n Ausstattungslinien<br />
Active, Ambition und Elegance bestellbar. Bei <strong>de</strong>r Erdgasvariante arbeitet das von <strong>de</strong>n<br />
Otto-Motoren <strong>de</strong>s Citigo bekannte 1,0-Liter-Dreizylin<strong>de</strong>raggregat, das speziell auf<br />
<strong>de</strong>n Betrieb mit Erdgas optimiert wur<strong>de</strong> und 50 kW (68 PS) leistet. Die Verbindung aus<br />
Erdgasantrieb und Green-tec-Technologie macht das kleinste Škoda-Mo<strong>de</strong>ll beson<strong>de</strong>rs<br />
sparsam und umweltschonend. Der Citigo kommt mit nur 2,9 Kilogramm Erdgas (entspricht<br />
4,4 m³) auf 100 Kilometer aus. Dabei emittiert er gera<strong>de</strong> einmal 79 g/km CO 2 und<br />
glänzt bei <strong>de</strong>r Energieeffizienzklasse mit <strong>de</strong>m Bestwert A+.<br />
Temperamentvoll<br />
Die neue Merce<strong>de</strong>s-Benz-B-Klasse Electric<br />
Drive präsentiert sich mit dynamischem<br />
Design, hochwertigem Interieur und einem<br />
drehmomentstarken Elektromotor für<br />
lokal schadstofffreies Fahren. Damit soll<br />
sie temperamentvollen und souveränen<br />
Fahrspaß für rund 200 Kilometer Reichweite<br />
ermöglichen. Zu<strong>de</strong>m ist die B-Klasse<br />
Electric Drive digital vernetzt und lässt<br />
sich dank Connected Services bequem via<br />
Internet einstellen und konfigurieren. Als<br />
echter Merce<strong>de</strong>s soll sie außer<strong>de</strong>m <strong>de</strong>utliche<br />
Maßstäbe in puncto Komfort, Qualität<br />
und Sicherheit setzen und kommt Anfang<br />
2014 zuerst in <strong>de</strong>n USA – und da ausschließlich<br />
<strong>als</strong> Elektrovariante – auf <strong>de</strong>n<br />
Markt. Die neue Merce<strong>de</strong>s-Benz-B-Klasse<br />
Electric Drive basiert auf <strong>de</strong>r konventionell<br />
angetriebenen B-Klasse.<br />
Vollhybrid<br />
Ab Sommer 2013 schließt Lexus<br />
mit <strong>de</strong>m neuen IS 300h die Lücke<br />
seiner Vollhybridpalette. Damit<br />
bietet die japanische Premium-<br />
Automobilmarke künftig in allen<br />
Baureihen ein Mo<strong>de</strong>ll mit Vollhybridantrieb<br />
an. Mit <strong>de</strong>m alternativen<br />
Antriebskonzept möchte<br />
Lexus auch in <strong>de</strong>r IS-Baureihe<br />
hohe Systemleistung mit geringem Kraftstoffverbrauch und damit niedrigen<br />
Schadstoff-Emissionen verbin<strong>de</strong>n. Die 164 kW (223 PS) starke Vollhybridlimousine<br />
sprintet in 8,3 Sekun<strong>de</strong>n von 0 auf 100 Stun<strong>de</strong>nkilometer und erreicht<br />
eine Höchstgeschwindigkeit von 200 Kilometer pro Stun<strong>de</strong>. Zugleich begnügt<br />
sich <strong>de</strong>r mit einem 105 kW starken Elektromotor ausgestattete Lexus IS 300h<br />
im Durchschnitt mit nur 4,3 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer und stößt dabei<br />
lediglich 99 g/km CO 2<br />
aus. Im Betrieb kann <strong>de</strong>r Fahrer zu<strong>de</strong>m auf Tastendruck<br />
aus fünf verschie<strong>de</strong>nen Fahrmodi auswählen: EV (rein elektrischer Antrieb),<br />
ECO (optimale Kraftstoffeffizienz), Normal, Sport beziehungsweise Sport<br />
S (geschärftes Ansprechverhalten von Lenkung und Gaspedal) und Sport S+<br />
(straffere Fahrwerksabstimmung; exklusiv für <strong>de</strong>n IS 300h F Sport). Das Kofferraumvolumen<br />
(450 l) differiert beim IS 300h gegenüber <strong>de</strong>m konventionell<br />
angetriebenen IS 250 um lediglich 30 Liter.<br />
Elektrisch<br />
Toyota stellte auf <strong>de</strong>m diesjährigen Genfer Autosalon<br />
<strong>de</strong>n brandneuen, vollelektrischen i-ROAD vor.<br />
Das sogenannte Personal Mobility Vehicle (PMV)<br />
stellt nach Unternehmensaussagen eine ganz neue<br />
Art <strong>de</strong>r Fortbewegung dar und soll insbeson<strong>de</strong>re<br />
im urbanen Umfeld die größte Flexibilität bieten.<br />
Durch die „Active Lean“-Technologie möchte Toyota<br />
Nutzern <strong>de</strong>s Zweisitzers nicht nur ein komfortables,<br />
son<strong>de</strong>rn auch intuitives und sicheres Fahrerlebnis<br />
vermitteln. Zu<strong>de</strong>m bewegt sich <strong>de</strong>r hinterradgesteuerte<br />
City-Stromer nahezu geräuschlos und bietet<br />
nach einer nur dreistündigen La<strong>de</strong>zeit auf bis<br />
zu 50 Kilometern völlig emissionsfreien Fahrspaß.<br />
Obgleich sich <strong>de</strong>r Zweisitzer noch in <strong>de</strong>r Entwicklungsphase<br />
befin<strong>de</strong>t, wird Toyota kompakte Personal<br />
Mobility Vehicles basierend auf <strong>de</strong>m i-ROAD <strong>als</strong><br />
Teil eines Versuchsprojekts herausbringen, um die<br />
Marktresonanz zu bewerten. Das dreijährige Projekt<br />
wird En<strong>de</strong> 2014 in Grenoble, Frankreich starten.<br />
Online ist <strong>de</strong>r i-ROAD schon in Aktion zu erleben:<br />
http://www.youtube.com/watch?v=p4ZnaDE4Fxk<br />
Innovativ<br />
Größer wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Städte ziehen auch einen<br />
größer wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Bedarf an Transportlösungen<br />
nach sich. Immer mehr Waren<br />
und Güter müssen in die Städte geliefert<br />
und wie<strong>de</strong>r abtransportiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Gleichzeitig for<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>r Gesetzgeber eine<br />
<strong>de</strong>utliche Reduzierung von Treibhausgasen<br />
und Emissionen sowie die Einhaltung<br />
sich weiter verschärfen<strong>de</strong>r CO 2 -Grenzwerte.<br />
Zu<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n immer mehr Großstädte<br />
mit Einfahrbeschränkungen belegt, um Smog und Feinstaubbelastung entgegenzuwirken. Die<br />
Studie e-Co-Motion, ein elektrisch angetriebener Stadtlieferwagen von Volkswagen Nutzfahrzeuge,<br />
soll sich <strong>als</strong> Lösung anbieten. Dieser soll ausschließlich für <strong>de</strong>n E-Antrieb konzipiert sein,<br />
um eine Vielzahl nutzerrelevanter Fahrzeugeigenschaften zu erschließen und beispielsweise<br />
Wendigkeit bei geringer Verkehrsfläche und eine sehr gute Übersichtlichkeit durch eine hohe<br />
Sitzposition zu bieten. Im I<strong>de</strong>alfall soll das Gesamtkonzept so entwickelt wer<strong>de</strong>n, dass sich auf<br />
einer weitgehend einheitlichen Bo<strong>de</strong>ngruppe möglichst viele Derivate, <strong>als</strong>o unterschiedlichste<br />
Aufbaukonzepte und Kun<strong>de</strong>nlösungen, umsetzen lassen.<br />
Zukunftsweisend<br />
Mit <strong>de</strong>r zweiten Generation <strong>de</strong>s Gran Turismo Panamera<br />
führt Porsche <strong>de</strong>n Plug-in-Hybrid in <strong>de</strong>r Luxusklasse ein.<br />
Neue und weiterentwickelte Technologien sollen <strong>de</strong>n NEFZ-<br />
Verbrauch von 7,1 l/100 km um 56 Prozent auf 3,1 l/100 km<br />
senken. Das entspricht einer CO 2 -Emission von 71 g/km. Die<br />
elektrische Reichweite <strong>de</strong>s Panamera S E-Hybrid beträgt im<br />
NEFZ 36 Kilometer. Die neue Generation <strong>de</strong>s Gran Turismo<br />
feiert ihre Weltpremiere auf <strong>de</strong>r Auto China in Schanghai.<br />
Der Panamera S E-Hybrid ist die konsequente Weiterentwicklung<br />
<strong>de</strong>s Parallel-Vollhybrids mit kraftvollerem Elektromotor,<br />
leistungsfähigerer und energiereicherer Batterie<br />
sowie externer Aufla<strong>de</strong>möglichkeit am Stromnetz. Der<br />
Elektroantrieb leistet mit 95 PS (70 kW) mehr <strong>als</strong> doppelt so<br />
viel wie die 47 PS (34 kW) starke E-Maschine <strong>de</strong>s Vorgängermo<strong>de</strong>lls.<br />
Er bezieht seine Energie aus <strong>de</strong>r neu entwickelten<br />
Lithium-Ionen-Batterie, die mit 9,4 kWh über mehr <strong>als</strong> <strong>de</strong>n<br />
fünffachen Energieinhalt <strong>de</strong>r bisherigen 1,7-kWh-Batterie<br />
in Nickel-Metallhydrid-Technik verfügt. An einer Industriesteckdose<br />
kann sie über <strong>de</strong>n integrierten On-board-La<strong>de</strong>r<br />
und das serienmäßige Porsche-Universal-La<strong>de</strong>gerät (AC)<br />
innerhalb von rund zweieinhalb Stun<strong>de</strong>n aufgela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n,<br />
an einem haushaltsüblichen Anschluss in weniger <strong>als</strong><br />
vier Stun<strong>de</strong>n.<br />
<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 65
INNOVATION<br />
<br />
Ausgeliefert<br />
Der neue Volvo V60 Plug-in Hybrid in <strong>de</strong>r exklusiven Pure Limited Version mit <strong>de</strong>r Seriennummer<br />
„001” im Lenkrad wur<strong>de</strong> En<strong>de</strong> Februar im Autohaus Markötter an das Sachverständigenbüro<br />
Buschhorn<br />
+ Schäfers aus Pa<strong>de</strong>rborn<br />
übergeben. Die<br />
bei<strong>de</strong>n Geschäftsführer<br />
Dieter Buschhorn und Michael<br />
Schäfers gehören<br />
damit zu <strong>de</strong>n ersten Kun<strong>de</strong>n,<br />
die mit einem Volvo<br />
V60 Plug-in Hybrid auf<br />
Deutschlands Straßen<br />
unterwegs sind. Die Volvo<br />
Car Group hat die Editionsserie<br />
auf weltweit 1.000 Fahrzeuge limitiert, 94 davon wer<strong>de</strong>n nach Deutschland<br />
geliefert. Für Buschhorn + Schäfers ist die Kombination aus Elektro- und Dieselmotor<br />
für die nächsten zehn Jahre <strong>de</strong>r Antrieb <strong>de</strong>r Zukunft. Auf <strong>de</strong>m Dach <strong>de</strong>s Sachverständigenbüros<br />
ist eine Solaranlage angebracht, die unter an<strong>de</strong>rem an eine La<strong>de</strong>säule von<br />
Vattenfall gekoppelt ist. So kann die Batterie <strong>de</strong>s Elektromotors mit Sonnenenergie<br />
aufgela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Elektrifiziert<br />
Die Marke Volkswagen präsentiert ihr erstes vollelektrisches Serienfahrzeug: <strong>de</strong>n neuen<br />
e-up!. Dieser soll eine Reichweite von bis zu 150 Kilometern haben und damit auch<br />
alltagstauglich sein. Der e-up! mit Elektroantrieb und vier Sitzplätzen soll ein Auto für<br />
<strong>de</strong>n täglichen Gebrauch in <strong>de</strong>r Stadt, aber auch i<strong>de</strong>al für Pendler o<strong>de</strong>r <strong>als</strong> Zweitwagen<br />
sein. In 30 Minuten kann <strong>de</strong>r e-up! auf 80 Prozent seiner Speicherkapazität wie<strong>de</strong>r<br />
aufgela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Nahezu lautlos wird er von einem Elektromotor mit 60 kW/82 PS<br />
Spitzenleistung angetrieben – ohne stören<strong>de</strong> Schaltunterbrechungen o<strong>de</strong>r Motorgeräusche.<br />
Die Dauerleistung beträgt 40 kW/55 PS. So beschleunigt er von 0 auf 100 km/h<br />
innerhalb von 13 Sekun<strong>de</strong>n und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Die<br />
Schnittstelle zum Aufla<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Batterie verbirgt sich im e-up! hinter <strong>de</strong>m „Tank<strong>de</strong>ckel“.<br />
Dabei kommt optional das von<br />
Volkswagen und weiteren Herstellern<br />
standardisierte La<strong>de</strong>system<br />
CCS (Combined Charging<br />
System) zum Einsatz. Im<br />
Herbst wird <strong>de</strong>r e-up! auf <strong>de</strong>r<br />
IAA (Internationale Automobil<br />
Ausstellung) in Frankfurt seine<br />
Messepremiere feiern und anschließend<br />
bestellbar sein.<br />
1.300 Kilometer Reichweite<br />
Der Audi A3 Sportback g-tron transportiert die Technologiekompetenz von Audi – von<br />
<strong>de</strong>r ultra-Leichtbautechnologie über das Infotainment bis zu <strong>de</strong>n Fahrerassistenzsystemen.<br />
Seine bei<strong>de</strong>n Tanks unter <strong>de</strong>m Gepäckraumbo<strong>de</strong>n können je sieben Kilogramm<br />
Gas speichern. Im Sinne <strong>de</strong>s ultra-Leichtbauprinzips wiegt je<strong>de</strong>r Tank 27 Kilogramm<br />
weniger <strong>als</strong> ein konventionelles Pendant. Ein weiteres Highlight <strong>de</strong>s Audi A3 Sportback<br />
g-tron ist <strong>de</strong>r elektronische Gasdruckregler. Das Bauteil verringert <strong>de</strong>n hohen Druck<br />
in zwei Stufen auf etwa fünf bis neun bar. Dadurch steht im Gasrail und in <strong>de</strong>n Einblasventilen<br />
stets <strong>de</strong>r richtige Druck bereit – beim effizienten Fahren im unteren Drehzahlbereich<br />
ist er niedrig; wenn <strong>de</strong>r Fahrer Leistung und Drehmoment abruft, steigt er an.<br />
Die Leistungswerte sind im<br />
Gas- und im Benzinbetrieb<br />
i<strong>de</strong>ntisch. Mit Gas fährt er<br />
im Normverbrauch etwa<br />
400 Kilometer weit, bei<br />
Bedarf mit Benzin weitere<br />
900 Kilometer. Der Motor<br />
basiert auf <strong>de</strong>m neuen 1.4<br />
TFSI und hat eine Leistung<br />
von 81 kW (110 PS) und 200<br />
Nm Drehmoment.<br />
Vision Zero<br />
Die BMW Group und <strong>de</strong>r internationale Automobilzulieferer<br />
Continental intensivieren ihre Zusammenarbeit<br />
im Bereich Fahrerassistenz. Bei<strong>de</strong> Unternehmen<br />
unterzeichneten im Januar einen Vertrag zur gemeinsamen<br />
Entwicklung eines elektronischen Co-Piloten<br />
zum hochautomatisierten Fahren. Übergeordnetes<br />
Ziel <strong>de</strong>r Forschungspartnerschaft ist es, <strong>de</strong>n Weg<br />
für hochautomatisierte Fahrfunktionen zu bereiten.<br />
Denn die Leitvisionen von Gesellschaft, Politik, Wirtschaft<br />
und Wissenschaft für <strong>de</strong>n Straßenverkehr sind<br />
klar <strong>de</strong>finiert: „Vision Zero (Unfallfreie Mobilität)“<br />
und „Sicherheit für alle“. Das Forschungsprojekt zum<br />
hochautomatisierten Fahren strebt die Umsetzung<br />
dieser Visionen an und soll einen großen Beitrag<br />
dazu leisten, <strong>de</strong>r unfallfreien Mobilität ein Stück näher<br />
zu kommen. Neben <strong>de</strong>m Sicherheitsaspekt sehen<br />
die Spezialisten auch Möglichkeiten für einen maßgeblichen<br />
Komfortgewinn sowie eine verbesserte<br />
Effizienz beim Fahren. Bis En<strong>de</strong> 2014 sollen mehrere<br />
prototypische Versuchsfahrzeuge zum hochautomatisierten<br />
Fahren auf <strong>de</strong>r Autobahn getestet wer<strong>de</strong>n.<br />
Rahmenvertrag<br />
Die Renault Bank und <strong>de</strong>r Full-Service-Leasingspezialist<br />
Arval Deutschland GmbH haben<br />
einen Rahmenvertrag über die Batterielangzeitvermietung<br />
für Elektrofahrzeuge abgeschlossen.<br />
Das Abkommen ermöglicht ab sofort<br />
<strong>de</strong>n Vertrieb <strong>de</strong>r rein elektrisch betriebenen<br />
Renault-Z.E.-(Zero Emission)-Mo<strong>de</strong>lle über <strong>de</strong>n<br />
Fuhrparkspezialisten Arval. Damit erhalten<br />
Kun<strong>de</strong>n Full-Service-Leasing und Batteriemiete<br />
aus einer Hand. Mit insgesamt vier Renault-<br />
Mo<strong>de</strong>llen kann die Renault Bank zusammen mit<br />
ihrem Partner Arval Leasingkun<strong>de</strong>n eine große<br />
Auswahl an Elektrofahrzeugen anbieten. Dazu<br />
zählt auch <strong>de</strong>r ZOE. Der Fünftürer im Format <strong>de</strong>s<br />
Renault Clio wur<strong>de</strong> von Anfang an ausschließlich<br />
für <strong>de</strong>n Elektroantrieb konzipiert. Erstm<strong>als</strong><br />
ließen sich daher wegweisen<strong>de</strong> E-Technik-<br />
Innovationen in einem Großserienfahrzeug<br />
verwirklichen. Zum Preis eines vergleichbaren<br />
Kompaktmo<strong>de</strong>lls mit Dieselmotor macht <strong>de</strong>r<br />
ZOE Elektromobilität für breite Kun<strong>de</strong>nkreise<br />
erschwinglich.<br />
Weiterentwickelt<br />
Der neue Leaf mag <strong>de</strong>r ersten Auflage täuschend<br />
ähnlich sehen – unter <strong>de</strong>r Haut verbirgt die Neuauflage<br />
<strong>de</strong>s ersten in Großserie produzierten, rein<br />
elektrisch angetriebenen Kompaktfahrzeugs eine<br />
Vielzahl von Neuerungen. Mit Start <strong>de</strong>r Fertigung<br />
in Nordamerika und Europa fließen über 100 kleine,<br />
aber entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Verbesserungen in <strong>de</strong>n Nissan<br />
Leaf ein. Zu <strong>de</strong>n Effekten zählen eine größere Reichweite,<br />
ein geräumigerer Kofferraum sowie größere<br />
Wahlmöglichkeiten durch drei Ausstattungsstufen.<br />
Der cw-Wert wur<strong>de</strong> ebenfalls optimiert und dabei<br />
von 0,29 auf 0,28 gesenkt. Viele Än<strong>de</strong>rungen hat<br />
Nissan auf Basis konkreter Verbesserungsvorschläge<br />
aus Kun<strong>de</strong>nkreisen vorgenommen und hier beson<strong>de</strong>rs<br />
von <strong>de</strong>n Erfahrungen <strong>de</strong>r „Leaf Community“<br />
profitiert, aber auch die vom bor<strong>de</strong>igenen Telematiksystem<br />
Carwings gesammelten Daten unterstützten<br />
die Weiterentwicklung maßgeblich. Der neue<br />
Leaf rollt Mitte <strong>de</strong>s Jahres zu <strong>de</strong>n Händlern.<br />
66<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
INNOVATION<br />
Am 28. Februar 2013 stellte Toyota die neue<br />
<strong>Flotte</strong>nstrategie für Deutschland in Köln vor.<br />
Einen gewichtigen Schwerpunkt bil<strong>de</strong>n dabei<br />
die neuen Mo<strong>de</strong>lle sowohl von Toyota <strong>als</strong> auch<br />
von Lexus. Mit diesen sowie <strong>de</strong>m personellen<br />
Ausbau <strong>de</strong>s Bereichs „Toyota Geschäftskun<strong>de</strong>n<br />
Service“ will sich Toyota mittelfristig zwei Prozent<br />
Marktanteile sichern, was circa 14.000 Einheiten<br />
pro Jahr entspricht. Der neue Auris soll<br />
dabei erstm<strong>als</strong> auch <strong>als</strong> Kombi im sogenannten<br />
C-Segment Fuhrparkleiter und Vielfahrer überzeugen.<br />
Mit 285 Millimeter mehr an Gesamtlänge<br />
wächst <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>raum auf 530 Liter gegenüber<br />
<strong>de</strong>r Schrägheckvariante mit 360 Liter, und durch<br />
die 100 Millimeter tiefere La<strong>de</strong>kante kann <strong>de</strong>r<br />
Kofferraum <strong>de</strong>utlich leichter bela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Angetrieben wird <strong>de</strong>r Neue, ebenfalls wie die Limousine,<br />
durch einen 1,8-Liter-Benziner mit 99<br />
PS und einem 82 PS starken Elektromotor.<br />
Startpunkt<br />
Als erster Kombi in <strong>de</strong>r Kompaktklasse mit Vollhybrid<br />
hat beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r Auris Touring Sports<br />
das Potenzial dazu, für Fuhrparkmanager bei<br />
<strong>de</strong>r Auswahl zukünftiger Fahrzeuge in die engere<br />
Wahl zu gelangen. Ein weiterer Pluspunkt soll<br />
das speziell auf Geschäftskun<strong>de</strong>n zugeschnittene<br />
Businesspaket im Wert von 1.000 Euro, mit<br />
einem Kun<strong>de</strong>nvorteil von bis zu 900 Euro, darstellen.<br />
Dieses umfasst das Navigationssystem<br />
Touch&Go TM , Parksensoren (vorn und hinten),<br />
Automatische Einparkfunktion, Privacy Glas,<br />
Sitzheizung (vorn), Lordosenstütze (Fahrer) und<br />
elektrisch heranklappbare Außenspiegel.<br />
Toshiaki Yasuda (Geschäftsführer Toyota Deutschland)<br />
sagte: „Mit <strong>de</strong>m Toyota Auris Touring Sport<br />
haben wir eine Lücke in unserem Portfolio geschlossen<br />
und können nun stärker in diesem<br />
Markt agieren und somit Marktanteile ausbauen.“<br />
Aber auch <strong>de</strong>r neue Lexus CT 200h in <strong>de</strong>r Business<br />
Edition soll weitere Businesskun<strong>de</strong>n ansprechen.<br />
Einen min<strong>de</strong>stens ebenso wichtigen<br />
Baustein <strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong>nstrategie (wie die neuen<br />
Mo<strong>de</strong>lle) bil<strong>de</strong>t das Toyota Service Leasing. Das<br />
neu erstellte Full-Service-Angebot ist auf kleine<br />
und mittlere Fuhrparks ausgerichtet. Toyota<br />
reagierte damit auf <strong>de</strong>n ständig wachsen<strong>de</strong>n ge-<br />
Vor <strong>de</strong>m neuen Auris: (v.li.n.re.) Toshiaki Yasuda (Geschäftsführer<br />
Toyota Deutschland), Claus Keller (Leiter<br />
Geschäftskun<strong>de</strong>n Service Toyota Deutschland) und<br />
Stephan Hahnel (<strong>Flotte</strong>nmanagement)<br />
Vorstellung <strong>de</strong>r neuen <strong>Flotte</strong>nstrategie im Detail (u.)<br />
werblichen Markt und setzt hier <strong>de</strong>n Fokus neu.<br />
Lösungen für größere <strong>Flotte</strong>n realisiert Toyota<br />
nach wie vor in Zusammenarbeit mit ALD. Das Toyota<br />
Service Leasing soll im Zusammenspiel mit<br />
<strong>de</strong>r Toyota Kreditbank sowohl <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n <strong>als</strong><br />
auch <strong>de</strong>n Händlern Vorteile<br />
sichern. So steht die Toyota<br />
Kreditbank immer an <strong>de</strong>r<br />
Seite <strong>de</strong>s Händlers, wenn es<br />
um Genehmigungen, Restwerte<br />
o<strong>de</strong>r Rücknahmen<br />
geht. Aber auch <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong><br />
soll von dieser Zusammenarbeit<br />
profitieren. Durch die<br />
modulare Zusammenstellung<br />
zum Beispiel, kann das<br />
Angebot zielgenau an die<br />
Bedürfnisse und Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n angepasst<br />
wer<strong>de</strong>n und optional<br />
mit einem Versicherungsbaustein<br />
versehen wer<strong>de</strong>n. Damit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n<br />
ein solches passgenaues Angebot erstellt wer<strong>de</strong>n<br />
kann, wer<strong>de</strong>n Händler in <strong>de</strong>n neuen Segmenten<br />
zusätzlich geschult.
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In <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Monaten liefert Merce<strong>de</strong>s-Benz<br />
Danmark 50 neue batteriebetriebene<br />
Elektrofahrzeuge vom Typ Merce<strong>de</strong>s-<br />
Benz Vito E-CELL an die Dänische Post (Post<br />
Danmark) aus. Dabei han<strong>de</strong>lt es sich um die<br />
bislang größte Bestellung von Vito-E-CELL-<br />
Kastenwagen innerhalb Europas. Laut Klaus<br />
Maier, Leiter Sales und Marketing Merce<strong>de</strong>s-<br />
Benz Vans, unterstreicht <strong>de</strong>r erfolgreiche Abschluss, dass sich <strong>de</strong>r Vito E-CELL in <strong>de</strong>n zurückliegen<strong>de</strong>n<br />
Monaten für einen großflächigen Einsatz innerhalb Dänemarks bewährt hat.<br />
Der Pilotbetrieb bei <strong>de</strong>r Post Danmark startete Mitte 2011 mit drei Fahrzeugen auf <strong>de</strong>r Insel<br />
Bornholm. Maßgeblich für die Entscheidung zugunsten <strong>de</strong>s Merce<strong>de</strong>s-Benz Vito E-CELL war<br />
die Kombination <strong>de</strong>r Vorteile eines klassischen Transporters mit <strong>de</strong>nen eines mo<strong>de</strong>rnen,<br />
elektrischen Antriebskonzepts. Der Elektromotor <strong>de</strong>s Vito E-CELL verfügt über eine Leistung<br />
von 60 kW und ein Drehmoment von 280 Nm. Die Lithium-Ionen-Batterie mit einer Gesamtkapazität<br />
von 36 kWh befin<strong>de</strong>t sich geschützt unter <strong>de</strong>m La<strong>de</strong>bo<strong>de</strong>n. Der uneingeschränkt<br />
nutzbare La<strong>de</strong>raum erlaubt eine Zuladung von bis zu 850 Kilogramm. Die Höchstgeschwindigkeit<br />
ist auf 89 Stun<strong>de</strong>nkilometer begrenzt. Davon profitiert die Reichweite, sie liegt bei<br />
130 Kilometern nach NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus).<br />
Expandiert<br />
Am 27. Februar eröffnete A.T.U in<br />
Suhr im Kanton Aargau eine neue<br />
Filiale. Damit verfügt die Werkstattkette<br />
über fünf Nie<strong>de</strong>rlassungen<br />
in <strong>de</strong>r Eidgenossenschaft.<br />
Laut Manfred Ries, Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r A.T.U-Geschäftsführung, ist<br />
die Schweiz für A.T.U ein sehr attraktiver<br />
Markt, da dort das Geschäftsmo<strong>de</strong>ll<br />
beson<strong>de</strong>rs gut ankommt.<br />
Deshalb wird <strong>de</strong>r Ausbau <strong>de</strong>s Filialnetzes in <strong>de</strong>r Schweiz vorangetrieben. Ziel von<br />
Geschäftsleiter Johannes Siefer und <strong>de</strong>m 15-köpfigen Team ist eine größtmögliche Kun<strong>de</strong>nzufrie<strong>de</strong>nheit<br />
von Anfang an. Neue Kun<strong>de</strong>n in Suhr sollen von <strong>de</strong>r hohen Qualität <strong>de</strong>r<br />
Leistungen und Produkte zu überzeugt wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r mit mo<strong>de</strong>rnster Technik ausgestatteten<br />
Garage können die acht Kfz-Mechaniker auf sechs Montageplätzen Kun<strong>de</strong>nfahrzeuge<br />
warten und reparieren. Auch die innovative Lackreparaturmetho<strong>de</strong> Smart Repair für Kratzer<br />
und Dellen kommt hier zum Einsatz. Der angeschlossene Zubehörshop bietet auf 250<br />
Quadratmeter Fläche Artikel rund um <strong>de</strong>n Kfz-Bereich. Für eine hohe Warenverfügbarkeit<br />
sorgt das im Gebäu<strong>de</strong> integrierte Lager auf rund 500 Quadratmeter Fläche. Hier stehen<br />
circa 15.000 verschie<strong>de</strong>ne Artikel bereit.<br />
Wachstum<br />
Im Februar 2013 hat Alphabet das 500.000ste<br />
Fahrzeug an einen Mitarbeiter von Deloitte Polen<br />
übergeben. Gemeinsam überreichten Norbert van<br />
<strong>de</strong>n Eijn<strong>de</strong>n und Ed Fre<strong>de</strong>riks, CEOs von Alphabet<br />
International, sowie Leszek Pomorski, CEO von Alphabet<br />
Polen, <strong>de</strong>n BMW 320d Touring. Im vergangenen<br />
Jahr konnte das Unternehmen die Anzahl<br />
<strong>de</strong>r Verträge um rund sechs Prozent steigern. Aufgrund<br />
anhalten<strong>de</strong>n Wachstums seit Jahresbeginn<br />
betreut Alphabet mittlerweile sogar über eine halbe<br />
Million Fahrzeuge in 19 Län<strong>de</strong>rn. Laut Norbert<br />
van <strong>de</strong>n Eijn<strong>de</strong>n ist das kontinuierliche Wachstum<br />
eng mit <strong>de</strong>r strategischen Ausrichtung von Alphabet<br />
<strong>als</strong> Business-Mobility-Anbieter verbun<strong>de</strong>n.<br />
Bereits seit zwölf Jahren gehört die Deloitte<br />
Group zum Kun<strong>de</strong>nstamm von Alphabet, und seit<br />
2003 betreut <strong>de</strong>r Dienstleister auch die polnische<br />
Tochtergesellschaft <strong>de</strong>r Consulting-Gruppe. Aktuell<br />
bewegt Alphabet rund 700 Mitarbeiter <strong>de</strong>s<br />
Beratungsunternehmens in sieben Län<strong>de</strong>rn. Rund<br />
100 Dienstwagen sind dabei für Deloitte Polen<br />
auf <strong>de</strong>r Straße unterwegs. Ein beson<strong>de</strong>rs wichtiger<br />
Grund, warum Alphabet <strong>de</strong>rzeit <strong>de</strong>r alleinige<br />
Fuhrparkdienstleister bei Deloitte in Polen ist, ist<br />
die schnelle Kommunikation mit <strong>de</strong>n Alphabet-<br />
Beratern und die Flexibilität <strong>de</strong>s Unternehmens,<br />
sagte Leszek Tokarski, Partner bei Deloitte.<br />
Neuorganisiert<br />
Olivier Dardart verantwortet ab <strong>de</strong>m 2. Mai 2013<br />
bei PSA Peugeot Citroën <strong>de</strong>n Bereich Human Ressources<br />
für <strong>de</strong>n Automobilvertrieb auf Europaebene.<br />
In dieser Funktion ist er in allen Personalbelangen<br />
für die europäischen Lan<strong>de</strong>sfilialen <strong>de</strong>r<br />
Marken Peugeot und Citroën, die Zentralbereiche<br />
sowie die Nie<strong>de</strong>rlassungen zuständig. Die Funktion<br />
eines Generaldirektors auf Lan<strong>de</strong>sebene, die<br />
Olivier Dardart zuvor für Peugeot und Citroën in<br />
Deutschland ausgeübt hatte, ist durch die vor<br />
Kurzem bekannt gegebene Neuorganisation <strong>de</strong>s<br />
PSA-Konzerns in ganz Europa entfallen. Olivier<br />
Dardart hat die Marken Peugeot und Citroën in<br />
Deutschland an einem gemeinsamen Standort in<br />
Köln zusammengeführt und die Zentralfunktionen<br />
etabliert.
AUSLANDSFAHRTEN SPECIAL<br />
Uneinheitlich<br />
Nur wenige Fuhrparkleiter können <strong>de</strong>n Gebrauch <strong>de</strong>s Dienstfahrzeugs im<br />
Ausland sinnvoll verhin<strong>de</strong>rn. Zum einen wächst Europa seit <strong>de</strong>m Fall <strong>de</strong>r<br />
innereuropäischen Grenzen immer mehr zusammen und damit fallen auch<br />
verstärkt Kun<strong>de</strong>n- o<strong>de</strong>r Lieferantenbesuche jenseits <strong>de</strong>r Grenzen an. Zum<br />
an<strong>de</strong>ren lässt die Motivation <strong>de</strong>s Motivationsmo<strong>de</strong>lls Firmenwagen <strong>de</strong>utlich<br />
nach, wenn <strong>de</strong>ssen Benutzung im Ausland untersagt wird. Damit steht<br />
<strong>de</strong>r Fuhrparkleiter vor neuen, internationalen Problemen: Was tun, wenn<br />
es im Ausland eine Panne o<strong>de</strong>r einen Unfall gibt, wer hilft weiter und wie<br />
organisiert man das am besten, was sagt die <strong>de</strong>utsche Leasinggesellschaft<br />
dazu, und wer kommt für eventuelle Mehrkosten auf? Und wie hän<strong>de</strong>le ich<br />
die uneinheitlichen Regelungen im vereinten Europa?<br />
Hier stehen bereits die auch aus Deutschland gewohnten Dienstleister<br />
„Gewehr bei Fuß“. Ob Hersteller-Werkstatt o<strong>de</strong>r freie Dienstleister: Meist<br />
ist die eventuell anfallen<strong>de</strong> Reparatur unbürokratisch machbar. Allerdings<br />
nicht immer bargeldfrei, <strong>de</strong>nn bei einigen Diensten und Dienstleistern<br />
muss <strong>de</strong>r Fahrer vor Ort in Vorkasse treten. Eine entsprechen<strong>de</strong> Kreditkarte<br />
sollte <strong>als</strong>o immer an Bord sein. Unproblematisch hingegen ist das<br />
europaweite Betanken <strong>de</strong>r Dienstfahrzeuge mit <strong>de</strong>r gewohnten Tankkarte.<br />
Alle großen Mineralölgesellschaften verfügen über ein ausge<strong>de</strong>hntes<br />
Tankstellennetz in Europa, in <strong>de</strong>m bargeldloses Tanken und – wenn zugelassen<br />
– <strong>de</strong>r Bezug von Schmierstoffen o<strong>de</strong>r die Bezahlung von Mautgebühren<br />
möglich ist. Eine Übersicht ausgewählter Dienstleister fin<strong>de</strong>n Sie<br />
in unserem Special.<br />
Aufwändiger ist da schon die Frage, was man im Ausland mitführen muss<br />
(beispielsweise je nach Land Warnwesten, Feuerlöscher o<strong>de</strong>r Alkoholtes-<br />
ter), o<strong>de</strong>r was man eben nicht mitführen darf (wie <strong>de</strong>n Reservekanister in<br />
einigen Län<strong>de</strong>rn). Hier gilt es, sich vor <strong>de</strong>r Abfahrt <strong>de</strong>tailliert zu informieren,<br />
um später keine an sich leicht vermeidbaren Probleme zu bekommen.<br />
Eine kleine Übersicht dazu fin<strong>de</strong>n Sie ebenfalls in unserem Special.<br />
Schließlich sind auch noch rechtliche Fragen zu beachten, die unser Anwalt<br />
für Sie <strong>de</strong>tailliert aufgearbeitet hat. Neben <strong>de</strong>r grundsätzlichen Frage,<br />
die nicht nur juristisch, son<strong>de</strong>rn auch im Hause politisch entschie<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n muss – nämlich was erlaubt sein soll und was nicht – geht es hierbei<br />
auch um Unfallkosten im Ausland, Tankkosten sowie die unvermeidbaren<br />
steuerlichen Aspekte.<br />
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Geschützt<br />
Wer mit <strong>de</strong>m Dienstwagen<br />
in <strong>de</strong>n Auslandsurlaub aufbricht,<br />
sollte einen Schutzbrief<br />
im Gepäck haben<br />
Viele Unternehmen schließen für ihre Dienstwagennutzer, insbeson<strong>de</strong>re die<br />
User Chooser, einen Auslandsschutzbrief ab. Welche Leistungen kann <strong>de</strong>r<br />
Fahrer damit erwarten?<br />
Kun<strong>de</strong>nservice wird bei Leasinggesellschaften<br />
und Automobilherstellern sehr großgeschrieben.<br />
Sie kümmern sich um <strong>de</strong>n Fahrer ihres Fahrzeugs<br />
im Falle eines Unfalls o<strong>de</strong>r einer Panne und<br />
bieten einen sofortigen Mobilitätsservice. Doch<br />
irgendwann stoßen auch sie an gewisse (Kosten-)Grenzen,<br />
gera<strong>de</strong> wenn sich <strong>de</strong>r Vorfall im<br />
Ausland ereignet hat und beispielsweise ebenfalls<br />
die Familie während einer Urlaubsfahrt,<br />
möglicherweise sogar durch einen Unfall, mit<br />
betroffen ist. Leichter und für <strong>de</strong>n Nutzer günstiger<br />
wird es, wenn er auf einen Schutzbrief zurückgreifen<br />
kann, <strong>de</strong>r insbeson<strong>de</strong>re bei Extremfällen<br />
wie einer Panne o<strong>de</strong>r einem Unfall, einem<br />
Diebstahl und bei Erkrankung o<strong>de</strong>r Tod <strong>de</strong>s Fahrers<br />
zum Einsatz kommen kann und <strong>de</strong>r zumeist<br />
folgen<strong>de</strong>s Leistungsspektrum enthält:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
und/o<strong>de</strong>r Kfz-Abschleppkosten<br />
<br />
lung, falls das Auto einen Tot<strong>als</strong>cha<strong>de</strong>n<br />
erlitten hat<br />
<br />
aufgrund eines Unfalls entstehen<br />
<br />
<br />
<br />
zum Unfallort im Ausland<br />
<br />
te nach Deutschland, soweit dies medizinisch<br />
notwendig ist<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>Flotte</strong>nversicherungspaketen für die Dienstwagennutzer<br />
bezieht o<strong>de</strong>r über die Mitgliedschaften<br />
<strong>de</strong>r Fahrer in Automobilclubs, steht<br />
je<strong>de</strong>m selbst zur Wahl und hängt sicherlich von<br />
<strong>de</strong>n Konditionen ab, die in einer bestimmten<br />
Größenordnung verhan<strong>de</strong>lbar sind. Für <strong>de</strong>n<br />
einzelnen Schutzbrief wer<strong>de</strong>n beispielsweise<br />
<br />
Pkw fällig, <strong>de</strong>r Schutzbrief Plus, <strong>als</strong>o inklusive<br />
Auslandsscha<strong>de</strong>n-Versicherung, liegt bei 30,50<br />
Euro. Die Auslandsscha<strong>de</strong>nregulierung beinhaltet<br />
die Scha<strong>de</strong>nregulierung nach <strong>de</strong>utschem<br />
Scha<strong>de</strong>nersatzrecht. Aber: Ein Schutzbrief über<br />
eine Versicherung wird regelmäßig nur in Verbindung<br />
mit einem Fahrzeug ausgestellt und gilt<br />
für <strong>de</strong>n Fahrer und die Insassen. Eine Automobilclub-Mitgliedschaft<br />
ist oft ungleich teurer,<br />
dafür gelten die damit verbun<strong>de</strong>nen Leistungen<br />
auch unabhängig vom Fahrzeug, beispielsweise<br />
<br />
nach Leistungspaket können (Ehe-)Partner und<br />
Familie mit eingeschlossen wer<strong>de</strong>n, Firmenkun<strong>de</strong>ntarife<br />
gibt es ebenfalls. Die Vertragsdauer<br />
<br />
automatisch, wenn keine Kündigung ausgesprochen<br />
wird. Prüfen und vergleichen Sie in je<strong>de</strong>m<br />
Fall die individuellen Leistungen beziehungsweise<br />
die Einschränkung <strong>de</strong>r Leistungen <strong>de</strong>s Anbieters,<br />
<strong>de</strong>nn manche Firmen- o<strong>de</strong>r Fuhrparktarife<br />
beinhalten lediglich eine Pannenhilfe. Eine<br />
<br />
bieten die Automobilhersteller zumeist innerhalb<br />
<strong>de</strong>r Neuwagengarantie, respektive Verlängerungsmöglichkeiten<br />
– und das für kleines Geld<br />
<br />
um reine Unterstützung im Falle einer Panne,<br />
bergung<br />
und -transport, Ersatzfahrzeuggestel-<br />
<br />
tung,<br />
Taxifahrten et cetera.<br />
Aber nicht vergessen: Kosten, die <strong>de</strong>r Arbeitgeber<br />
übernimmt, die auch <strong>de</strong>m Privatnutzen <strong>de</strong>s<br />
Dienstwagenfahrers zugute kommen, müssen<br />
versteuert wer<strong>de</strong>n. Ein Schutzbrief zählt laut<br />
<br />
<br />
<br />
Eine umfassen<strong>de</strong> Absicherung sollte auf je<strong>de</strong>n<br />
<br />
<br />
Mitglied in einem Automobilclub ist und somit<br />
stets auf <strong>de</strong>ssen Leistungen zählen kann, sollte<br />
einmal beim Arbeitgeber solch o<strong>de</strong>r ein ähnliches<br />
Produkt anfragen. Denn wenn lediglich die<br />
<br />
<br />
<br />
70<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
AUSLANDSFAHRTEN SPECIAL<br />
Auslandsfahrten<br />
Ein Europa, grenzenlos frei! Gilt das auch<br />
für Auslandsfahrten mit Dienstfahrzeugen,<br />
o<strong>de</strong>r gibt es hier Einschränkungen?<br />
Der Trend zeigt, dass die meisten Fuhrparkbetreiber<br />
ihren Fahrern bezüglich Auslandsfahrten<br />
keine Grenzen auferlegen. 90 Prozent <strong>de</strong>r von uns<br />
befragten Fuhrparkleiter erlauben eine grundsätzliche<br />
Nutzung <strong>de</strong>r Dienstfahrzeuge auch für<br />
Auslandsfahrten. Dabei unterschei<strong>de</strong>t keiner <strong>de</strong>r<br />
Befragten zwischen dienstlichen und privaten<br />
Fahrten im Ausland. Sobald dienstliche Auslandsfahrten<br />
erlaubt sind, schließen diese auch <strong>de</strong>n<br />
privaten Gebrauch <strong>de</strong>r Fahrzeuge ein. Sollten<br />
Nutzer die Fahrzeuge anhand <strong>de</strong>r Ein-Prozent-Regelung<br />
beziehen, kann eine private Nutzung nicht<br />
eingeschränkt wer<strong>de</strong>n.<br />
In diesem Punkt sind sich die meisten Fuhrparkmanager<br />
einig. Stellt man allerdings die Frage,<br />
ob einige Län<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>r Fahrzeuge<br />
ausgeschlossen sind, sieht dies schon ein wenig<br />
an<strong>de</strong>rs aus. Die Mehrheit <strong>de</strong>r Befragten, immerhin<br />
noch circa 65 Prozent, schränkt die Auswahl<br />
<strong>de</strong>r Reiselän<strong>de</strong>r nicht ein (vielleicht im Bewusstsein,<br />
dass kaum jemand in ein Krisengebiet<br />
fährt, außer wenn er es muss). Im Fuhrpark <strong>de</strong>r<br />
ArjoHuntleigh GmbH, geführt durch Petra Barth-<br />
Lankau, zum Beispiel, können die Dienstfahrzeuge<br />
uneingeschränkt im Ausland bewegt wer<strong>de</strong>n.<br />
Nichts<strong>de</strong>stotrotz machen die übrigen <strong>Flotte</strong>n<br />
Einschränkungen, wenn es sich beispielsweise um<br />
Län<strong>de</strong>r mit Risikoeinstufung o<strong>de</strong>r Krisengebiete<br />
han<strong>de</strong>lt. Län<strong>de</strong>r wie Serbien, Afghanistan o<strong>de</strong>r<br />
auch <strong>de</strong>r türkische Teil von Zypern sind solch risikobehaftete<br />
Gebiete. Im Falle von Ralf Welter,<br />
<strong>de</strong>r für die Leitung <strong>de</strong>s Fuhrparks <strong>de</strong>r AXA Konzern<br />
AG verantwortlich zeichnet, be<strong>de</strong>utet dies, dass<br />
Fahrten in Län<strong>de</strong>r, die auf <strong>de</strong>r internationalen<br />
Versicherungskarte ausgeschlossen sind, mit <strong>de</strong>n<br />
flotteneigenen Fahrzeugen nicht bereist wer<strong>de</strong>n<br />
dürfen.<br />
Obwohl die Grenzen <strong>de</strong>r europäischen Staaten geöffnet<br />
sind, heißt dies nicht, dass die einzelnen<br />
Län<strong>de</strong>r ohne Einschränkungen bereist wer<strong>de</strong>n<br />
dürfen. So ist es beispielsweise in Polen und Dä-<br />
nemark Pflicht, eine Vollmacht <strong>de</strong>s Fahrzeugbesitzers<br />
mitzuführen, wenn man nicht selbst <strong>de</strong>r<br />
Besitzer ist. Dieses wird zwar nicht regelmäßig<br />
überprüft, könnte aber im Falle einer Kontrolle<br />
die Weiterreise verhin<strong>de</strong>rn. Deshalb sollten dies<br />
alle Dienstwagenfahrer und Fuhrparkleiter vor<br />
<strong>de</strong>m Fahrtantritt berücksichtigen. Dokumentvorlagen<br />
mit Ausfertigungen in zahlreichen Sprachen<br />
wer<strong>de</strong>n kostenlos im Internet zur Verfügung<br />
gestellt. Die Ausgabe dieser Vollmacht wird in <strong>de</strong>n<br />
meisten Fuhrparks mit <strong>de</strong>r Regelung im Dienstwagennutzungsvertrag<br />
gewährleistet. Die Nutzfahrzeugrichtlinien<br />
<strong>de</strong>r unterschiedlichen <strong>Flotte</strong>n<br />
beinhalten ebenfalls, ob es <strong>de</strong>m Fahrer generell<br />
erlaubt ist, das Fahrzeug im Ausland zu bewegen.<br />
Ohne <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Passus im Vertrag sollte<br />
von einer Nutzung <strong>de</strong>s Kfz im Ausland abgesehen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Nahezu selbstverständlich ist es, die Internationale<br />
Versicherungskarte für Kraftverkehr, meist<br />
besser bekannt <strong>als</strong> grüne Versicherungskarte,<br />
für das jeweilige Fahrzeug mitzuführen. Mit <strong>de</strong>m<br />
Mitführen <strong>de</strong>r Vollmacht sowie <strong>de</strong>r Internationalen<br />
Versicherungskarte und <strong>de</strong>m entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Passus im Dienstwagennutzungsvertrag ist <strong>de</strong>r<br />
Fahrer bei eintreten<strong>de</strong>n Problemen, wie zum Beispiel<br />
einem Verkehrsunfall, rechtlich abgesichert.<br />
Aber was tun, wenn sich die Tankanzeige <strong>de</strong>m<br />
En<strong>de</strong> nähert? Dürfen die dienstlichen Tankkarten<br />
im Ausland genutzt wer<strong>de</strong>n? Dürfen<br />
sie auch bei privater Benutzung <strong>de</strong>s Dienstwagens<br />
im Ausland verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n?<br />
Mehr <strong>als</strong> 71 Prozent <strong>de</strong>r befragten Fuhrparkleiter<br />
machen auch hier keine Einschränkungen und erlauben<br />
ihren Dienstwagenfahrern die Nutzung <strong>de</strong>r<br />
Tankkarten im Ausland. Selbstverständlich mit<br />
<strong>de</strong>n gleichen Einschränkungen wie in Deutschland,<br />
so sind beispielsweise Shop-Artikel nach<br />
wie vor vom Erwerb mit einer Tankkarte ausgeschlossen.<br />
Ob beziehungsweise wo die Tankkarte<br />
im Ausland akzeptiert wird, sollte jedoch vor <strong>de</strong>r<br />
Nutzung in Erfahrung gebracht wer<strong>de</strong>n. Hierbei<br />
kann <strong>de</strong>r Artikel dieser Ausgabe „Tankkarten im<br />
Ausland“ ab Seite 76 weiterhelfen. Ebenfalls hilfreich<br />
ist die direkte Nachfrage beim Fuhrparkleiter,<br />
<strong>de</strong>nn dieser weiß über die gewählten Modalitäten<br />
<strong>de</strong>r Tankkarten Bescheid und kann gegebenenfalls<br />
über das Tankstellennetz im Reiseland<br />
Auskunft geben. Mittlerweile gibt es auch hier<br />
Apps, welche die Suche nach <strong>de</strong>r passen<strong>de</strong>n Tankstelle<br />
erleichtern. Rund 14 Prozent <strong>de</strong>r befragten<br />
Fuhrparkleiter schlossen die private Betankung<br />
mit <strong>de</strong>r Tankkarte aus. Und einzelne Fuhrparkbetreiber<br />
untersagen lediglich die Bezahlung <strong>de</strong>r<br />
Mautgebühren für Privatfahrten.<br />
Was ist, wenn das Fahrzeug nicht wegen eines<br />
leeren Tanks, son<strong>de</strong>rn wegen eines Defekts o<strong>de</strong>r<br />
eines Unfalls nicht mehr weiterfahren kann?<br />
Dann haben über die Hälfte <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter<br />
mit einem Auslandsschutzbrief vorgesorgt und<br />
ermöglichen somit eine schnelle und unkomplizierte<br />
Regelung <strong>de</strong>s Problems. Teilweise sind die<br />
Auslandsschutzbriefe automatisch Bestandteil<br />
<strong>de</strong>r Versicherungspolicen. Und nicht zuletzt bieten<br />
die Leasinggeber stets unbürokratische Hilfe<br />
(siehe auch ab Seite 74).<br />
bott vario,<br />
die Fahrzeugeinrichtung<br />
Kaffee o<strong>de</strong>r Tee?<br />
Wun<strong>de</strong>rn Sie sich nicht, wenn Ihnen die Beamten bei einer Verkehrskontrolle Kaffee<br />
und Kuchen anbieten. Sie wollen Sie nur aufhalten, um an<strong>de</strong>ren Verkehrsteilnehmern<br />
Ihr Fahrzeug <strong>als</strong> Vorbild für Ladungssicherung zeigen zu können.<br />
bott. effizient arbeiten.
SPECIAL AUSLANDSFAHRTEN<br />
Grenzwertig<br />
Wer davon ausgeht, dass mit <strong>de</strong>m Wegfall <strong>de</strong>r innereuropäischen Grenzkontrollen,<br />
<strong>de</strong>r Einführung eines einheitlichen Zahlungsmittels und <strong>de</strong>r Bildung<br />
gemeinsamer europäischer Regierungsapparate eine gewisse Gleichheit auch<br />
im Straßenverkehr Einzug hält, <strong>de</strong>r hat nur bedingt recht.<br />
Mit Sicherheit ist es heutzutage <strong>de</strong>utlich einfacher<br />
gewor<strong>de</strong>n, in und durch die an Deutschland<br />
angrenzen<strong>de</strong>n Staaten zu reisen, aber vielen<br />
Autofahrern ist dabei nicht bewusst, welche nationalen<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten gelten und unter Umstän<strong>de</strong>n<br />
bei Nichtbeachtung hohe Bußgel<strong>de</strong>r<br />
verursachen können. Es gibt aber auch zahlreiche<br />
Punkte, die Autofahrern durch die Umsetzung<br />
<strong>de</strong>s europäischen Gedankens gravieren<strong>de</strong> Vorteile<br />
bringen. Mit <strong>de</strong>r Einführung <strong>de</strong>r einheitlichen<br />
Notrufnummer 112 zum Beispiel erreicht man bei<br />
einem Unfall in ganz Europa die notwendigen Ansprechstellen,<br />
um entsprechen<strong>de</strong> Hilfe zu bekommen.<br />
Aber auch die Nutzung <strong>de</strong>r grünen Internationalen<br />
Versicherungskarte erleichtert im Scha<strong>de</strong>nsfall<br />
die Kommunikation und entspannt eine<br />
womöglich gereizte Situation, in<strong>de</strong>m die Beteiligten<br />
eine gemeinsame Schnittstelle zur Abwicklung<br />
<strong>de</strong>s Scha<strong>de</strong>ns nutzen können, auch wenn<br />
sie nicht immer die gleiche Sprache sprechen.<br />
Ebenfalls einfacher wird damit auch die spätere<br />
Abarbeitung <strong>de</strong>s Vorgangs mit <strong>de</strong>n Versicherun-<br />
Belgien Dänemark Deutschland England/Irland Frankreich Italien<br />
Warnwesten<br />
Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />
und Anlegen beim<br />
Verlassen <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
(z.B. bei einer Panne) ist<br />
Pflicht. Das Bußgeld für<br />
das Nichtanlegen beträgt<br />
min<strong>de</strong>stens 50 Euro,<br />
sanktionsfrei ist hingegen<br />
das Nichtmitführen.<br />
Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />
ist Pflicht.<br />
Das Mitführen ist für alle<br />
gewerblich genutzten,<br />
mehrspurigen Kraftfahrzeuge<br />
Pflicht.<br />
Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />
ist Pflicht.<br />
Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />
und Anlegen beim<br />
Verlassen <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
(z.B. bei einer Panne)<br />
ist Pflicht. Das Bußgeld<br />
für das Nichtanlegen <strong>de</strong>r<br />
Weste beträgt min<strong>de</strong>stens<br />
90 Euro.<br />
Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />
und Anlegen beim<br />
Verlassen <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
ist für alle Insassen (z.B.<br />
bei einer Panne) Pflicht.<br />
Das Bußgeld für das<br />
Nichtanlegen <strong>de</strong>r Weste<br />
beträgt min<strong>de</strong>stens 38<br />
Euro, sanktionsfrei ist<br />
hingegen das bloße<br />
Nichtmitführen.<br />
Reserveglühlampen empfohlen empfohlen - empfohlen empfohlen empfohlen<br />
Feuerlöscher<br />
Für in Belgien gemel<strong>de</strong>te Mitführpflicht - - - -<br />
Autos Mitführpflicht<br />
Reservekanister erlaubt (max. 10 l) erlaubt (max. 10 l) erlaubt (max. 20 l) verboten erlaubt (max. 10 l) verboten<br />
Vignette/Maut<br />
Noch gibt es keine Maut<br />
o<strong>de</strong>r Vignetten-Pflicht<br />
(vermutlich ab 2016).<br />
Lediglich für einige<br />
Tunnel (z.B. Liefkenshoektunnel)<br />
muss für<br />
die Durchfahrt bezahlt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Maut muss für einige Brücken<br />
(z.B. Storebaelt und<br />
Öeresundbrücke) bezahlt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Maut gilt nur für Lkw.<br />
Der Warnowtunnel<br />
bei Rostock und <strong>de</strong>r<br />
Herrentunnel bei Lübeck<br />
sind jedoch auch für Pkw<br />
mautpflichtig.<br />
Vereinzelte Tunnel<br />
sind gebührenpflichtig<br />
ebenso wie die Londoner<br />
Innenstadt (Citymaut<br />
circa 8 Euro pro Tag).<br />
Mautgebühren müssen<br />
für das Befahren von<br />
vielen Autobahnen<br />
entrichtet wer<strong>de</strong>n.<br />
Mautgebühren müssen<br />
für das Befahren von<br />
Autobahnen entrichtet<br />
wer<strong>de</strong>n. Für die Einfahrt<br />
in die Städte Mailand und<br />
Bologna fällt ebenfalls<br />
noch eine Gebühr<br />
(Citymaut) an.<br />
Links-/Rechtsverkehr Rechtsverkehr Rechtsverkehr Rechtsverkehr Linksverkehr Rechtsverkehr Rechtsverkehr<br />
Verbandskasten Pflicht Pflicht Pflicht Pflicht Pflicht Pflicht<br />
Winterreifen/Schneeketten<br />
keine generelle Winterreifenpflicht,<br />
Schneeketten<br />
bei schnee- o<strong>de</strong>r<br />
eisbe<strong>de</strong>ckter Fahrbahn<br />
erlaubt<br />
keine generelle Winterreifenpflicht,<br />
Schneeketten<br />
<strong>als</strong> Alternative zu<br />
Winterreifen bei schneeo<strong>de</strong>r<br />
eisbe<strong>de</strong>ckter<br />
Fahrbahn erlaubt<br />
situative Winterreifenpflicht,<br />
Schneeketten<br />
sind erlaubt. Schneekettenpflicht<br />
wird<br />
durch entsprechen<strong>de</strong> Verkehrsschil<strong>de</strong>r<br />
angezeigt<br />
(Tempolimit 50 km/h)<br />
keine generelle Winterreifenpflicht;<br />
Schneeketten<br />
bei schnee- o<strong>de</strong>r eisbe<strong>de</strong>ckter<br />
Fahrbahn erlaubt<br />
keine generelle Winterreifenpflicht,<br />
Benutzung<br />
von Winterreifen kann<br />
kurzfristig durch entsprechen<strong>de</strong><br />
Beschil<strong>de</strong>rung<br />
vorgeschrieben wer<strong>de</strong>n,<br />
Schneeketten sind erlaubt;<br />
Schneekettenpflicht<br />
wird durch entsprechen<strong>de</strong><br />
Verkehrsschil<strong>de</strong>r angezeigt<br />
Lichtpflicht nein ja nein nein empfohlen ja<br />
Tempolimit (in km/h) - 112 (70 mph)<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten Rauchen am Steuer ist<br />
verboten.<br />
- -<br />
Wird das Fahrzeug nicht<br />
vom Eigentümer selbst<br />
benutzt, muss <strong>de</strong>r Fahrer<br />
im Besitz einer Benutzungsvollmacht<br />
<strong>de</strong>s<br />
Eigentümers sein.<br />
- Da in <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn Linksverkehr<br />
gilt, sind die<br />
Scheinwerfer nach rechts<br />
abzublen<strong>de</strong>n.<br />
Winterreifenpflicht<br />
besteht im Aostatal vom<br />
15.10. bis 15.04. und kann<br />
kurzfristig angeordnet<br />
wer<strong>de</strong>n. Alternative<br />
Nutzung von Schneeketten<br />
möglich, Schneekettenpflicht<br />
wird durch entsprechen<strong>de</strong><br />
Verkehrsschil<strong>de</strong>r<br />
angezeigt<br />
72<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
AUSLANDSFAHRTEN SPECIAL<br />
das einzige europäische Land, das je<strong>de</strong>n Führer<br />
eines Pkw dazu verpflichtet, einen Alkohol-<br />
Schnelltester mitzuführen. Da diese Regelung<br />
aber noch sehr umstritten ist, wird vorerst von<br />
einer Bestrafung abgesehen. Nicht so glimpflich<br />
kommt ein Fahrer davon, wenn er in Spanien die<br />
f<strong>als</strong>che Freisprecheinrichtung benutzt. Wie in<br />
<strong>de</strong>n meisten an Deutschland angrenzen<strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn<br />
ist die Freisprechanlage zum Telefonieren<br />
Pflicht, aber speziell in Spanien dürfen nur sogenannte<br />
Hands-free-Versionen benutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Verwendung von Kopfhörern kann bis zu 200<br />
Euro Bußgeld kosten. Ebenfalls abweichend ist<br />
in Spanien die Mitführpflicht für Warndreiecke.<br />
Bei allen hier betrachteten Län<strong>de</strong>rn ist das Mitführen<br />
eines Warndreiecks verpflichtend, egal<br />
ob im Kofferraum o<strong>de</strong>r, wie in <strong>de</strong>r Schweiz, griffbereit<br />
im Fahrzeuginnenraum. Für in Spanien zugelassene<br />
Fahrzeuge ist aber sogar die Mitnahme<br />
von zwei Warndreiecken vorgeschrieben, was sicherlich<br />
in manch einer Situation Sinn macht. Ob<br />
es in je<strong>de</strong>m Fall sinnvoll ist, wie in einigen Längen,<br />
<strong>de</strong>nen dann ein standardisiertes Dokument<br />
vorliegt. Unentspannt wird es allerdings, wenn<br />
man sich die Unterschie<strong>de</strong> <strong>de</strong>r einzelnen Län<strong>de</strong>r<br />
vor Augen hält. So ist zum Beispiel Frankreich<br />
<strong>de</strong>rn empfohlen, ein Reservelampenset dabeizuhaben,<br />
obwohl ein Austausch <strong>de</strong>r Leuchtmittel<br />
nur über eine Fachwerkstatt erfolgen kann o<strong>de</strong>r<br />
die im Reservelampenset enthaltenen Leuchten<br />
gar nicht zu <strong>de</strong>n Scheinwerfern passen, sei dahingestellt.<br />
Nichts<strong>de</strong>stotrotz sollte je<strong>de</strong>m bewusst sein,<br />
dass, so unterschiedlich die Vorgaben <strong>de</strong>r einzelnen<br />
Län<strong>de</strong>r auch sind, es wohl nie zum Nachteil<br />
ist, einen Verbandskasten, eine o<strong>de</strong>r mehrere<br />
Warnweste(n), gegebenenfalls auch einen Kfz-<br />
Feuerlöscher o<strong>de</strong>r ein an<strong>de</strong>res sicherheitsför<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>s<br />
Utensil im Straßenverkehr mehr dabeizuhaben<br />
<strong>als</strong> vorgeschrieben. Von Vorteil ist es<br />
auch, wenn man sich vor Fahrtantritt über die<br />
nationalen Beson<strong>de</strong>rheiten informiert. O<strong>de</strong>r<br />
wussten Sie, dass das Rauchen am Steuer in Belgien<br />
verboten ist? Einen weiteren Überblick über<br />
die unterschiedlichen Regelungen im Ausland<br />
fin<strong>de</strong>n Sie in <strong>de</strong>r Tabelle.<br />
Luxemburg Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> Österreich Polen Schweiz Spanien Tschechien<br />
Das Mitführen <strong>de</strong>r<br />
Warnweste und Anlegen<br />
beim Verlassen <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs ist für alle<br />
Insassen (z.B. bei<br />
einer Panne) Pflicht.<br />
Das Bußgeld für das<br />
Nichtanlegen <strong>de</strong>r Weste<br />
beträgt min<strong>de</strong>stens 49<br />
Euro, sanktionsfrei ist<br />
hingegen das bloße<br />
Nichtmitführen.<br />
Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />
ist Pflicht.<br />
Das Mitführen <strong>de</strong>r<br />
Warnweste ist Pflicht.<br />
Die Warnweste muss<br />
vom Fahrersitz leicht<br />
erreichbar sein! Das<br />
Bußgeld bei Verstößen<br />
kostet zwischen 14 und<br />
36 Euro.<br />
Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />
ist Pflicht.<br />
Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />
ist Pflicht.<br />
Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />
und Anlegen beim<br />
Verlassen <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
(z.B. bei einer Panne)<br />
ist Pflicht. Alternativ zur<br />
Warnweste sind auch fluoreszieren<strong>de</strong><br />
Hosenträger<br />
zugelassen! Die Warnweste<br />
sollte vom Fahrersitz leicht<br />
erreichbar sein! Das Bußgeld<br />
bei Verstößen kann<br />
bis zu 90 Euro betragen.<br />
Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />
und Anlegen beim<br />
Verlassen <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
ist für alle Insassen (z.B.<br />
bei einer Panne) Pflicht.<br />
empfohlen - empfohlen - empfohlen empfohlen Mitführpflicht<br />
freiwillig - - für in Polen gemel<strong>de</strong>te<br />
Autos Mitführpflicht,<br />
allen an<strong>de</strong>ren wird es<br />
empfohlen<br />
freiwillig freiwillig freiwillig<br />
verboten erlaubt (max. 10 l) erlaubt (max. 10 l) verboten erlaubt (max. 25 l) erlaubt (max. 10 l) erlaubt (max. 10 l)<br />
Mautgebühren wer<strong>de</strong>n<br />
nur für Lkw erhoben.<br />
Autobahnen sind teilweise<br />
gebührenpflichtig. Das<br />
Durch-/Überfahren einiger<br />
Tunnel und Brücken<br />
muss bezahlt wer<strong>de</strong>n.<br />
Autobahnen sind gebührenpflichtig.<br />
Die Gebühr<br />
muss mittels Erwerb<br />
einer Vignette entrichtet<br />
wer<strong>de</strong>n (7,90 – 76,50<br />
Euro).<br />
Es gibt sowohl Mautgebühr<br />
<strong>als</strong> auch Vignettenpflicht.<br />
Für Fahrzeuge<br />
bis 3,5 Tonnen ist die<br />
streckenabhängige Mautgebühr<br />
relevant!<br />
Autobahnen und Schnellstraßen<br />
sind gebührenpflichtig.<br />
Die Maut wird<br />
in Form einer Vignette<br />
verrechnet und gilt für<br />
Fahrzeuge (inkl. Anhänger)<br />
mit einem Gewicht<br />
bis 3,5 Tonnen.<br />
Die meisten Autobahnen<br />
und Schnellstraßen<br />
sind gebührenpflichtig.<br />
Ausnahmen bil<strong>de</strong>n die<br />
Ringautobahnen in <strong>de</strong>n<br />
Ballungszentren.<br />
Autobahnen und<br />
Schnellstraßen sind<br />
gebührenpflichtig. Die<br />
Vignettenpflicht gilt für<br />
Pkw bis 3,5 Tonnen und<br />
die Mautpflicht für Fahrzeuge<br />
über 3,5 Tonnen.<br />
Rechtsverkehr Rechtsverkehr Rechtsverkehr Rechtsverkehr Rechtsverkehr Rechtsverkehr Rechtsverkehr<br />
Pflicht Pflicht Pflicht Pflicht Pflicht Pflicht Pflicht<br />
situative Winterreifenpflicht,<br />
Schneeketten<br />
sind erlaubt<br />
keine generelle Winterreifenpflicht,<br />
Schneeketten<br />
bei schnee- o<strong>de</strong>r<br />
eisbe<strong>de</strong>ckter Fahrbahn<br />
erlaubt<br />
situative Winterreifenpflicht<br />
(Min<strong>de</strong>stprofiltiefe<br />
4 mm), Schneeketten<br />
sind erlaubt<br />
keine generelle Winterreifenpflicht,<br />
Schneeketten<br />
bei schnee- o<strong>de</strong>r<br />
eisbe<strong>de</strong>ckter Fahrbahn<br />
erlaubt, Schneekettenpflicht<br />
wird durch<br />
entsprechen<strong>de</strong> Verkehrsschil<strong>de</strong>r<br />
angezeigt<br />
keine generelle Winterreifenpflicht,<br />
Schneekettenpflicht<br />
wird durch<br />
entsprechen<strong>de</strong> Verkehrsschil<strong>de</strong>r<br />
angezeigt (bei<br />
Verkehrsbehin<strong>de</strong>rungen<br />
durch ungeeignete Bereifung<br />
wer<strong>de</strong>n Bußgel<strong>de</strong>r<br />
verhängt, bei Unfällen<br />
droht eine erhebliche<br />
Mithaftung)<br />
keine generelle Winterreifenpflicht,<br />
Schneeketten<br />
bei schnee- o<strong>de</strong>r eisbe<strong>de</strong>ckter<br />
Fahrbahn erlaubt<br />
(Tempolimit 50 km/h)<br />
empfohlen nein nein ja empfohlen empfohlen ja<br />
situative Winterreifenpflicht<br />
(1. November bis<br />
31. März), Schneeketten<br />
bei schnee- o<strong>de</strong>r eisbe<strong>de</strong>ckter<br />
Fahrbahn erlaubt<br />
Navigationsgeräte sind<br />
nur erlaubt, wenn sie<br />
das Sichtfeld <strong>de</strong>s Fahrers<br />
nicht einschränken.<br />
Verstöße wer<strong>de</strong>n<br />
mit Bußgeld geahn<strong>de</strong>t.<br />
Für Anhängerkupplungen<br />
sind Losreißvorrichtungen<br />
vorgeschrieben.<br />
Wird die Polizei nach einem<br />
leichten Verkehrsunfall<br />
gerufen, obwohl <strong>de</strong>r<br />
Austausch <strong>de</strong>r Personalien<br />
zwischen <strong>de</strong>n Beteiligten<br />
ausreichend und möglich<br />
ist, so wird eine Unfallmel<strong>de</strong>gebühr<br />
(36 Euro)<br />
erhoben. Auf österreichischen<br />
Autobahnen ist die<br />
Bildung einer Rettungsgasse<br />
Pflicht.<br />
Wird das Fahrzeug nicht<br />
vom Eigentümer selbst<br />
benutzt, müssen ausländische<br />
Fahrer im Besitz<br />
einer Benutzungsvollmacht<br />
<strong>de</strong>s Eigentümers<br />
sein.<br />
Auf Bergstraßen hat<br />
das bergauffahren<strong>de</strong><br />
Fahrzeug Vorfahrt. Ausnahme:<br />
Postbusse haben<br />
immer Vorfahrt!<br />
Es besteht die Pflicht,<br />
einen Ersatzreifen mitzuführen.<br />
Wenn ein Reservereifen<br />
nicht serienmäßig<br />
vorhan<strong>de</strong>n ist, muss ein<br />
Reparaturset o<strong>de</strong>r ein<br />
Reparaturspray mitgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Rauchen am Steuer ist<br />
verboten.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 73
SPECIAL AUSLANDSFAHRTEN<br />
Wer jenseits <strong>de</strong>r Grenze technische Probleme mit seinem Dienstwagen<br />
hat, erhält in je<strong>de</strong>m Fall unbürokratisch Hilfe<br />
Dienstwagennutzer<br />
fahren auch<br />
schon einmal ins<br />
Ausland. Welche<br />
Dienstleistungen<br />
können sie dort<br />
erwarten – von bestimmten<br />
Reifeno<strong>de</strong>r<br />
Glasdienstleistern,<br />
aber auch<br />
über das Full-Service-Leasing?<br />
Jenseits <strong>de</strong>r Grenze<br />
Dass <strong>Flotte</strong>nbetreiber o<strong>de</strong>r gar Leasinggesellschaften<br />
die Nutzung von Fahrzeugen, insbeson<strong>de</strong>re<br />
von User Choosern, im europäischen<br />
Ausland generell untersagen, kommt so gut wie<br />
nicht vor. So kann es <strong>als</strong>o sein, dass <strong>de</strong>r Dienstwagen<br />
auf Dienstfahrten das nahe gelegene Ausland<br />
passiert o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Dienstwagennutzer, wie in<br />
vielen Unternehmen gestattet, <strong>als</strong> User Chooser<br />
<strong>de</strong>n Wagen für eine Urlaubsfahrt verwen<strong>de</strong>t.<br />
Doch wie reagiert <strong>de</strong>r Fahrer am besten im Falle<br />
eines Unfalls o<strong>de</strong>r einer Panne, <strong>de</strong>ren Behebung<br />
nicht mehr bis zur Rückkehr auf <strong>de</strong>utschen Bo<strong>de</strong>n<br />
warten kann? Welche Vorgaben beziehungsweise<br />
welche Anfor<strong>de</strong>rungen gibt es seitens <strong>de</strong>r Leasinggesellschaften?<br />
Welche Beson<strong>de</strong>rheiten gibt<br />
es bezüglich <strong>de</strong>r Tankkartennutzung? Was bieten<br />
an<strong>de</strong>re Dienstleister, mit <strong>de</strong>nen vertragliche Beziehungen<br />
bestehen?<br />
Full-Service-Leasing<br />
Wesentlich bei Abschluss eines Leasingvertrages<br />
mit einer <strong>de</strong>utschen Leasinggesellschaft<br />
ist, dass die hauptsächliche Nutzung <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
im Inland erfolgt. Für Pannen und Unfälle<br />
steht zuallererst die 24-Stun<strong>de</strong>n-Hotline <strong>de</strong>r<br />
Anbieter zur Hilfe bereit, über die die Mobilität<br />
schnell wie<strong>de</strong>rhergestellt wird. Dennoch steht<br />
<strong>de</strong>r Fahrzeugnutzer beziehungsweise Fuhrparkleiter<br />
nicht vor einem unüberwindbaren Berg<br />
von Bürokratie, wenn er außerhalb eines Notfalls<br />
die Dienste ausländischer Servicebetriebe in<br />
Anspruch genommen hat. Zumeist erlauben die<br />
Leasinggesellschaften die Dienstleistung von Kooperationspartnern<br />
und herstellergebun<strong>de</strong>nen<br />
Werkstätten im Ausland, an die sie <strong>de</strong>n Dienstwagennutzer<br />
über die unternehmenseigene Hotline<br />
vermitteln. Bei einigen Anbietern müssen die Betroffenen<br />
die Kosten in Vorkasse begleichen. Diese<br />
wer<strong>de</strong>n bei Einreichung <strong>de</strong>r relevanten Belege<br />
erstattet, allerdings nur in <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>r Kosten,<br />
die für die gleichen Arbeiten in Deutschland angefallen<br />
wären. So bieten es beispielsweise die<br />
Unternehmen ALD, Alphabet, Athlon und Deutsche<br />
Leasing an.<br />
Ohne Vorkasse verfährt Arval in <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn,<br />
in <strong>de</strong>nen es eine Tochtergesellschaft gibt. „Die<br />
Rechnungsstellung erfolgt an Arval vor Ort, <strong>de</strong>r<br />
Kun<strong>de</strong> hat somit keine Zahlungen an eine ausländische<br />
Werkstatt zu leisten. Die betroffenen<br />
Arval-Gesellschaften verrechnen die Zahlungen<br />
untereinan<strong>de</strong>r. Sollten Kosten für Dienstleistungen<br />
entstehen, die nicht im Rahmen <strong>de</strong>s<br />
Full-Service-Leasing abge<strong>de</strong>ckt sind, wer<strong>de</strong>n<br />
diese <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n nachschüssig von <strong>de</strong>r Arval<br />
Deutschland GmbH in Rechnung gestellt“, erläutert<br />
Klaus Pfeiffer, Commercial Director. Auch bei<br />
<strong>de</strong>r Daimler Fleet Management GmbH kann <strong>de</strong>r<br />
Kun<strong>de</strong> sich auf bargeldlose Vorgänge verlassen.<br />
Die Servicecard kann bei allen europäischen Servicestationen<br />
vorgelegt wer<strong>de</strong>n. Sollte die Karte<br />
in Ausnahmefällen nicht akzeptiert wer<strong>de</strong>n,<br />
geht <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> in Vorleistung und bekommt die<br />
Kosten erstattet, die eine gleichartige Reparatur<br />
in Deutschland gekostet hätte. Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
Sixt Leasing empfiehlt Günther Wenzel, Leitung<br />
Full Service, im Vorfeld mit <strong>de</strong>r Werkstatt zu<br />
klären, ob diese <strong>de</strong>n Werkstattauftrag von Sixt<br />
Leasing anerkennt und die Leistung auf Rechnung<br />
durchführt. Sollte dies nicht <strong>de</strong>r Fall sein,<br />
kann sich <strong>de</strong>r Fahrer entstan<strong>de</strong>ne Kosten von<br />
Sixt Leasing ersetzen lassen. Wer bei Volkswagen<br />
Leasing einen entsprechen<strong>de</strong>n Full-Service-<br />
Vertrag abschließt, bekommt automatisch die<br />
Europa-Service-Abwicklung inklusive – ohne<br />
zusätzliche Kosten. Alle in <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Dienstleistungspaketen inkludierten Wartungen<br />
und/o<strong>de</strong>r Verschleißreparaturen <strong>als</strong> auch Reifen,<br />
Einlagerungen und Umrüstungen können so auch<br />
innerhalb Europas in Anspruch genommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Somit hat <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> die Möglichkeit, die mit<br />
<strong>de</strong>r Volkswagen Leasing vereinbarten Leistungen<br />
auch im Ausland zahlungsmittelfrei zu erhalten.<br />
„Die Abrechnung erfolgt komplett automatisiert.<br />
Der Kostenvoranschlag <strong>de</strong>s ausländischen Händlerpartners<br />
wird über <strong>de</strong>n jeweiligen Importeur<br />
an uns weitergeleitet. Wir prüfen dann die Vertragsdaten<br />
und geben <strong>de</strong>n Auftrag bei einer Basisabwicklung<br />
innerhalb maximal einer Stun<strong>de</strong><br />
frei. Diese Information wird im Anschluss wie<strong>de</strong>r<br />
vom koordinieren<strong>de</strong>n Importeur an <strong>de</strong>n Händlerbetrieb<br />
weitergegeben. Danach kann die Reparatur<br />
sehr zeitnah beginnen“, so Gerhard Künne<br />
Sprecher <strong>de</strong>r Geschäftsführung <strong>de</strong>r Volkswagen<br />
Leasing GmbH.<br />
Eine an<strong>de</strong>re Sache ist die Nutzung <strong>de</strong>r Tankkarte<br />
im Ausland. Bei <strong>de</strong>n meisten Leasinggesellschaften<br />
kann <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> bei Vertragsabschluss wählen,<br />
ob die Tankkarte <strong>de</strong>s jeweiligen Nutzers national<br />
o<strong>de</strong>r auch international nutzbar sein soll.<br />
Das wie<strong>de</strong>rum hängt auch von <strong>de</strong>r gewünschten<br />
Tankkarte ab, <strong>de</strong>nn nicht alle verfügen über ein<br />
grenzübergreifend nutzbares Tankstellennetz<br />
(nähere Infos im Artikel ab Seite 76). Schwierig<br />
wird es, wenn die Umsatz- beziehungsweise<br />
Mehrwertsteuer rückerstattet wer<strong>de</strong>n soll. Hier<br />
verweisen einige Leasinggeber darauf, dass sie<br />
von ausländischen Tankrechnungen nur die Bruttobeträge<br />
ohne Ausweis <strong>de</strong>r Umsatzsteuer abrechnen.<br />
Ein Anspruch <strong>de</strong>s Leasingnehmers auf<br />
die Originalrechnungsbelege <strong>de</strong>r ausländischen<br />
Mineralölgesellschaften an die Leasinggesellschaft<br />
besteht nicht, wie es auch regelmäßig in<br />
<strong>de</strong>n AGB <strong>de</strong>r Leasingunternehmen ausgewiesen<br />
ist.<br />
Externe Dienstleister<br />
Wer in seinem Fuhrpark auf externe Dienstleister<br />
beispielsweise beim Reifen- o<strong>de</strong>r Autoglasservice<br />
74<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
AUSLANDSFAHRTEN SPECIAL<br />
Europäisches Dienstleisternetz<br />
Unternehmen A.T.U Carglass Euromaster 4Fleet<br />
Branche<br />
Servicepartner<br />
im<br />
Ausland<br />
In welchen<br />
europäischen<br />
Län<strong>de</strong>rn?<br />
Werkstatt/Glas<br />
Reifen<br />
50 eigene<br />
Filialen<br />
junited<br />
Autoglas<br />
point S<br />
Top Service<br />
Team<br />
Autoglas Reifen Reifen Autoglas Reifen Reifen Reifen<br />
1.042 eigene<br />
(International<br />
Service Process<br />
Team) +<br />
Franchisepartner<br />
A, CH, CZ, I, NL ISPT: A, B, CH,<br />
DK, E, F, HU, I,<br />
IRL, L, N, NL, P,<br />
S, UK + CRO, EST,<br />
FIN, LT, RO, SB<br />
2.072 eigene<br />
Partner<br />
A, CH, CZ, D, DK,<br />
E, F, FIN, HU, I,<br />
N, NL, P, PL, RO,<br />
S, TR<br />
Vergölst<br />
4.000 Partner ca. 450 Partner 3.000 Betriebe 3.500 Outlets > 3.000<br />
ContiTra<strong>de</strong><br />
Partner<br />
A, BeNeLux, CH,<br />
CZ, E, F, HU, I,<br />
P, PL, RO, S, SK,<br />
SLO, UK<br />
A, BeNeLux,<br />
CH, CZ, E, GB, I<br />
in fast allen<br />
europ. Län<strong>de</strong>rn<br />
in 14 europ.<br />
Staaten<br />
in fast allen europ.<br />
Län<strong>de</strong>rn<br />
setzt, kann in <strong>de</strong>r Regel ebenfalls von unbürokratischer<br />
Hilfe ausgehen, falls im Ausland ein<br />
Reparatur- o<strong>de</strong>r Austauschfall auftritt. Allroun<strong>de</strong>r<br />
A.T.U bietet seinen Vertragskun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />
ausländischen Betrieben <strong>de</strong>n gleichen Dienstleistungsumfang<br />
wie aus Deutschland bekannt.<br />
„Für Österreich, die Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> und die Schweiz<br />
erhält <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> eine geson<strong>de</strong>rte Kun<strong>de</strong>nnummer,<br />
mit <strong>de</strong>r er die Dienstleistungen in Anspruch<br />
nehmen kann, die Abrechnung erfolgt nach Absprache<br />
mit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n. Die von uns befragten<br />
Autoglas-Spezialisten berufen sich ebenfalls auf<br />
ein Netz internationaler Betriebe.“ Bei Carglass<br />
<strong>als</strong> Teil <strong>de</strong>r Belron Gruppe kann <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche<br />
Kun<strong>de</strong> in 15 europäischen Län<strong>de</strong>rn bei insgesamt<br />
1.042 Servicecentern dieselben Dienstleistungen<br />
in Anspruch nehmen wie in Deutschland. Dazu<br />
genügt ein Anruf bei Carglass zur Scha<strong>de</strong>nsmeldung.<br />
Alles Weitere regelt <strong>de</strong>r Dienstleister – von<br />
<strong>de</strong>r Auftragsannahme über die Behebung <strong>de</strong>s<br />
Scha<strong>de</strong>ns bis hin zur Regulierung <strong>de</strong>s Scha<strong>de</strong>ns<br />
mit <strong>de</strong>r Versicherung. Die einzigen Bedingungen<br />
lauten: Der Kun<strong>de</strong> wohnt in Deutschland, sein<br />
Fahrzeug ist hier zugelassen, und <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> hat<br />
eine <strong>de</strong>utsche Versicherung o<strong>de</strong>r eine <strong>de</strong>utsche<br />
Leasinggesellschaft. In <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn, die nicht<br />
an das Netzwerk angeschlossen sind, sorgen<br />
Franchisepartner für <strong>de</strong>n gewohnten Service. Allerdings<br />
gelten spezielle Bestimmungen, die im<br />
Einzelfall vorab geklärt wer<strong>de</strong>n müssten. junited<br />
Autoglas bietet seinen Kun<strong>de</strong>n zu <strong>de</strong>nselben Konditionen<br />
wie in Deutschland auch grenzübergreifend<br />
in vielen europäischen Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>n Reparatur-<br />
und Austauschservice an. Diese Services sind<br />
in <strong>de</strong>r Regel nicht Bestandteil <strong>de</strong>s Vertrages mit<br />
<strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Kun<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn eine zusätzliche<br />
Leistung. „Wenn sich <strong>de</strong>r Fahrer an das <strong>de</strong>utsche<br />
Servicecenter wen<strong>de</strong>t, geben wir <strong>de</strong>n Auftrag an<br />
unseren Partner im jeweiligen Land weiter. Diese<br />
gehen umgehend auf <strong>de</strong>n Fahrer zu und beheben<br />
<strong>de</strong>n Scha<strong>de</strong>n. Die Berechnung erfolgt dann an<br />
<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n über junited zu <strong>de</strong>n in Deutschland<br />
vertraglich geregelten Konditionen“, beschreibt<br />
Ralf Koeppe, Leiter Marketing & Vertrieb, die Prozessvorgabe.<br />
Reifendienstleister handhaben Auslandsdienstleistungen<br />
unterschiedlich. Euromaster bietet<br />
einen Umbrella-Vertrag an, bei <strong>de</strong>m lokal jeweils<br />
die einzelnen gesetzlichen und steuerlichen Regelungen<br />
gelten. Alle Konditionsbestandteile<br />
wer<strong>de</strong>n pro Land festgelegt und europaweit gebün<strong>de</strong>lt<br />
zusammengefasst, aber nicht vereinheitlicht.<br />
In grenznahen Gebieten können ausländische<br />
<strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n ganz unbürokratisch<br />
auch über eine <strong>de</strong>utsche Kun<strong>de</strong>nnummer Dienstleistungen<br />
in Anspruch nehmen. Intern fin<strong>de</strong>t<br />
dann eine Abrechnungsmethodik zwischen <strong>de</strong>n<br />
Euromaster-Län<strong>de</strong>rn statt, sodass <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> nur<br />
vom ursprünglichen Euromastervertragspartner<br />
seine Rechnungen erhält. Bei <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen<br />
First-Stop-<strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n bestand laut Arnd<br />
Metzler, Teamleiter <strong>Flotte</strong>n & Leasing, bislang<br />
kein Bedarf nach einer europäischen Dienstleistungslösung.<br />
Es gibt jedoch die Möglichkeit individueller<br />
Vereinbarungen, immerhin besteht das<br />
First-Stop-Netzwerk aus 1.700 Stationen in Europa.<br />
Auch bei Driver Fleet Solutions verweist man<br />
auf <strong>de</strong>n Mangel an Nachfrage. Dennoch: Europäische<br />
Abkommen sind auf Online-Basis möglich.<br />
Christian Fischer, Leiter 4Fleet Group Deutschland,<br />
gibt ebenfalls fehlen<strong>de</strong> Nachfrage an: „Im<br />
Pkw-Bereich bietet die 4Fleet Group momentan<br />
ausschließlich eine nationale Abrechnung an,<br />
da es bisher seitens <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n noch keine For<strong>de</strong>rung<br />
nach einer Abrechnungsmöglichkeit für<br />
Auslandsfahrten gab.“ <strong>Flotte</strong>nfahrzeuge, die in<br />
Deutschland vertraglich mit <strong>de</strong>r Abrechnungsplattform<br />
<strong>de</strong>r Servicequadrat GmbH & Co. KG<br />
verbun<strong>de</strong>n sind, sollten sämtliche Leistungen,<br />
die im Ausland beansprucht wer<strong>de</strong>n, in Verträgen<br />
und Vereinbarungen <strong>de</strong>finieren. Die Berechnung<br />
dieser Leistungen erfolgt dann über die jeweilige<br />
Lan<strong>de</strong>szentrale o<strong>de</strong>r über die Servicequadrat.<br />
point S verfügt über rund 3.000 Betriebe in fast<br />
allen europäischen Län<strong>de</strong>rn. Top Service Team ist<br />
in 14 europäischen Staaten mit mehr <strong>als</strong> 3.500<br />
Outlets im TEN (Tyre European Network) vertreten.<br />
Auch die Kun<strong>de</strong>n von Vergölst müssen Auslandsdienstleistungen<br />
individuell abstimmen.<br />
Die entsprechen<strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n dann ermittelt<br />
und für die Kun<strong>de</strong>n das optimale Netzwerk<br />
und die Servicebausteine hinterlegt und kommuniziert.<br />
Dass dringen<strong>de</strong> Reparaturen, Pannen o<strong>de</strong>r Unfälle<br />
mit Dienstfahrzeugen im Ausland vorkommen,<br />
lässt sich nur durch die Untersagung <strong>de</strong>r Nutzung<br />
jenseits <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Grenze verhin<strong>de</strong>rn. Aber<br />
das wi<strong>de</strong>rspricht eigentlich <strong>de</strong>m Motivationsgedanken<br />
bei User-Chooser-Fahrzeugen. Wie für das<br />
Inland auch, sind die Leasinggeber und an<strong>de</strong>ren<br />
<strong>Flotte</strong>ndiensleister hierfür gut aufgestellt und<br />
sorgen unbürokratisch für Mobilität und an<strong>de</strong>re<br />
Unterstützung.
SPECIAL AUSLANDSFAHRTEN<br />
Insbeson<strong>de</strong>re bei häufigen Fahrten ins Ausland lohnt sich<br />
<strong>de</strong>r Einsatz einer Tankkarte mit europaweiter Akzeptanz.<br />
Auf welche Beson<strong>de</strong>rheiten Sie hierbei achten sollten, erklären<br />
wir in dieser Übersicht.<br />
Aufgetankt<br />
Kraftstoffkosten machen im Fuhrpark einen <strong>de</strong>r<br />
größten Kostenblöcke aus. Gut, wenn <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter<br />
<strong>de</strong>n Überblick behält, wie sich diese<br />
Kosten entwickeln. Gera<strong>de</strong> bei Auslandsfahrten<br />
bieten Tankkarten einige Vorteile: Insbeson<strong>de</strong>re<br />
<strong>de</strong>r bargeld- und einzelbeleglose Bezug von<br />
Kraftstoffen, Waren und Dienstleistungen verhin<strong>de</strong>rt<br />
nicht nur unnötigen Zeitaufwand vor<br />
Ort und die mögliche Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit<br />
Wechselkursen, son<strong>de</strong>rn spart am En<strong>de</strong> auch die<br />
Belegprüfung. Zusätzlich sorgen tagesaktuelle<br />
Analysen via webbasiertem Kun<strong>de</strong>nportal für<br />
einen Überblick <strong>de</strong>r anfallen<strong>de</strong>n Kosten o<strong>de</strong>r<br />
ermöglichen <strong>de</strong>n Eingriff bei ungewöhnlichen<br />
Verbrauchswerten. Weitere Vorteile bei <strong>de</strong>m Gebrauch<br />
von Tankkarten im Ausland sind beispielsweise<br />
die Abrechnung von Maut-, Tunnel- und<br />
Brückengebühren sowie die Mehrwertsteuer-<br />
Rückerstattung, die zur Entlastung <strong>de</strong>s internen<br />
Fuhrparkmanagements beitragen können.<br />
Jedoch gibt es auch Beson<strong>de</strong>rheiten, auf welche<br />
Dienstwagenfahrer im Ausland achten sollten.<br />
So können unterschiedliche Kraftstoffbezeichnungen<br />
<strong>de</strong>n Fahrer schon einmal vor kleinere<br />
Herausfor<strong>de</strong>rungen stellen, <strong>de</strong>nn die <strong>de</strong>utschen<br />
Bezeichnungen wie Super, Super plus o<strong>de</strong>r Diesel<br />
sind im Ausland eher selten zu fin<strong>de</strong>n. Diesel<br />
stellt hierbei doch eher das kleinste Problem<br />
dar, da es meist nur eine Qualität gibt und neben<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Bezeichnung weitestgehend<br />
<strong>als</strong> Gasoil bezeichnet wird. Hingegen wird Benzin<br />
beispielsweise in Großbritannien <strong>als</strong> Gasoline, in<br />
Frankreich <strong>als</strong> Essence o<strong>de</strong>r in Spanien <strong>als</strong> Carburante<br />
bezeichnet, was durchaus zu Verwirrungen<br />
führen kann. Bei <strong>de</strong>r Orientierung kann hier<br />
die Oktanzahl dienen, die meist mit abgebil<strong>de</strong>t<br />
wird: 91 für Normalbenzin, 95 für Super und 98<br />
für Super plus. Die Betankung mit einem hochwertigeren<br />
Kraftstoff wie zum Beispiel Super<br />
plus statt Super führt in <strong>de</strong>n wenigsten Fällen zu<br />
Problemen, da heutige Motoren sich auf die unterschiedlichen<br />
Kraftstoffqualitäten einstellen<br />
können. Hingegen kann eine Verwechslung von<br />
Benzin und Diesel nicht nur die Weiterfahrt verhin<strong>de</strong>rn,<br />
son<strong>de</strong>rn auch zu irreparablen Schä<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>s Motors führen.<br />
Auch <strong>de</strong>r Kraftstoffpreis im Ausland kann teilweise<br />
zu Irritationen führen. So wer<strong>de</strong>n in einigen<br />
europäischen Län<strong>de</strong>rn die Kraftstoffe per<br />
Listenpreis – ein Durchschnittspreis für ein Land<br />
beziehungsweise eine Region – abgerechnet.<br />
Dies erspart <strong>de</strong>m Fahrer zum einen die lästige<br />
Suche nach <strong>de</strong>r günstigsten Tankstelle, kann<br />
aber zum an<strong>de</strong>ren beim erstmaligen Auftreten<br />
zu Verwirrungen auf <strong>de</strong>r Kostenstelle führen, da<br />
die Beträge auf <strong>de</strong>r Rechnung mit <strong>de</strong>nen auf <strong>de</strong>m<br />
Tankbeleg nicht übereinstimmen.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement stellt in einem<br />
Überblick die Tankkartenangebote<br />
für Auslandsfahrten<br />
vor:<br />
Routex-Verbund: Mit <strong>de</strong>r europäischen<br />
Allianz <strong>de</strong>r Tankstellen-Netze<br />
von Aral/BP, Agip/<br />
Eni, OMV und Statoil bietet <strong>de</strong>r<br />
Routex-Verbund Dienstwagenfahrern<br />
nahezu 20.000 Akzeptanzpunkte<br />
in über 30 Län<strong>de</strong>rn.<br />
An allen Stationen <strong>de</strong>s Verbun<strong>de</strong>s wer<strong>de</strong>n nach<br />
eigenen Angaben durchgängig Markenkraftstoffe<br />
sowie einheitliche Qualitätsstandards angeboten.<br />
Mit <strong>de</strong>n europaweiten Services – beispielsweise<br />
<strong>de</strong>r Aral CardPlus – können Tankkartennutzer<br />
bereits in <strong>de</strong>r niedrigsten Leistungsstufe von<br />
zusätzlichen Serviceleistungen wie <strong>de</strong>r Entrichtung<br />
<strong>de</strong>r Autobahn- und Straßenmaut, Begleichung<br />
<strong>de</strong>r Nutzungsgebühren von Brücken und<br />
Straßentunnel sowie <strong>de</strong>r Mehrwertsteuer-Rückerstattung<br />
für Waren und Dienstleistungen profitieren.<br />
Zu<strong>de</strong>m schützt das Online Autorisierung<br />
Center (OAC) – welches Anwendung bei einigen<br />
Mitglie<strong>de</strong>rn fin<strong>de</strong>t – über eine Gültigkeitsabfrage<br />
in Echtzeit vor Tankkartenmissbrauch im In- und<br />
Ausland.<br />
AVIA: Konzipiert für <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Markt bietet<br />
die Ring-Card zu einem Netz von etwa 1.800<br />
Tankstellen in Deutschland zusätzlich 250 Akzeptanzstellen<br />
bei AVIA Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>. Somit ist<br />
dieses Angebot insbeson<strong>de</strong>re für <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n<br />
interessant, <strong>de</strong>ren Auslandsfahrten sich auf die<br />
Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> konzentrieren.<br />
euroShell: Ab <strong>de</strong>m Frühjahr 2013 steht durch die<br />
Kooperation mit Total <strong>de</strong>n Nutzern <strong>de</strong>r euroShell<br />
Multi Card ein Akzeptanzstellen-Netz von circa<br />
22.000 Punkten in 36 Län<strong>de</strong>rn zur Verfügung.<br />
Durch das einheitliche Branding sowie die einheitliche<br />
Angebotspalette <strong>de</strong>r Kraftstoffe soll es<br />
laut Shell für Dienstwagenfahrer auch im Ausland<br />
beson<strong>de</strong>rs einfach sein, das richtige Kraftstoffprodukt<br />
zu fin<strong>de</strong>n. Mit <strong>de</strong>r Shell Motorist App<br />
fin<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n zu<strong>de</strong>m auch unterwegs immer<br />
schnell die nächste Shell-Tankstelle.<br />
Esso: Mit <strong>de</strong>r Esso Card stehen <strong>Flotte</strong>n Akzeptanzstellen<br />
in zurzeit 19 Län<strong>de</strong>rn Europas offen.<br />
Von Norwegen bis Süditalien können Dienstwagennutzer<br />
die Karte an rund 15.000 Tankstellen<br />
von Esso und Shell nutzen. Die gesamte Tankkartenverwaltung<br />
mit zahlreichen Analyse- und<br />
Kontrolltools – samt Kartensperrung – ist Fuhrparkleitern<br />
dabei je<strong>de</strong>rzeit über das webbasierte<br />
Kun<strong>de</strong>nportal zugänglich.<br />
Total: Durch die gegenseitige Tankkartenakzeptanz<br />
mit Shell stehen Total-Card-Nutzern seit diesem<br />
Jahr rund 15.000 Tankstellen in 16 Län<strong>de</strong>rn<br />
Europas zur Verfügung. Neben <strong>de</strong>n üblichen Serviceangeboten<br />
können Fuhrparkleiter über Total<br />
auch die Führerscheinkontrolle durchführen lassen,<br />
dazu erfolgt zwei Mal jährlich automatisch<br />
eine Behör<strong>de</strong>nanfrage. Somit wird nicht nur <strong>de</strong>r<br />
Fuhrparkmanager, son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>r Fahrer von<br />
sämtlichem organisatorischen Aufwand befreit –<br />
kein Aufkleben von Prüfsiegeln, kein Anfahren<br />
von Prüfstationen, kein wie<strong>de</strong>rholtes Erinnern<br />
von Fahrern.<br />
EuroToll: Mit <strong>de</strong>r Pan-European-Card können<br />
Dienstwagenfahrern von einem breiten, markenunabhängigen<br />
Tankstellennetz von mehr <strong>als</strong><br />
4.000 Tankstellen in 16 europäischen Län<strong>de</strong>rn<br />
profitieren. Daneben steht <strong>de</strong>n Nutzern eine<br />
24-Stun<strong>de</strong>n-Hotline und ein 24-Stun<strong>de</strong>n-Pannendienst<br />
in ganz Europa zur Verfügung. Nicht<br />
zuletzt sollen Fuhrparkleiter auch von <strong>de</strong>r Miner<strong>als</strong>teuer-Rückerstattung<br />
in verschie<strong>de</strong>nen Län<strong>de</strong>rn<br />
Europas profitieren können.<br />
Novofleet: Seit diesem Frühjahr steht Novofleet<br />
Tankkartennutzern durch die Kooperation mit<br />
<strong>de</strong>n österreichischen Diskont-Tankstellen nun ein<br />
Netz von über 3.000 Akzeptanzstellen in Deutschland<br />
und Österreich zur Verfügung. Neben <strong>de</strong>n<br />
Produkten und Leistungen an Tankstellen können<br />
über die Karte zusätzlich Reifenservices an 320<br />
Euromaster Servicepoints abgewickelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Volkswagen Leasing: Mit <strong>de</strong>n Europa Tank & Service<br />
Karten in Kombination mit einem Großkun<strong>de</strong>n-Leasing-Vertrag<br />
tanken Dienstwagenfahrer<br />
bargeldlos und bequem an über 19.000 ausgewiesenen<br />
Tankstellen in ganz Europa (in Kooperation<br />
mit euroShell/Multinetz und Agip/Routex-<br />
Verbund). Gleichzeitig verfügen alle Tankkarten<br />
über die zusätzliche Funktion eines europaweiten<br />
Serviceausweises. So können Dienstwagennutzer<br />
abgeschlossene Dienstleistungen wie zum Beispiel<br />
Wartung und Verschleiß komfortabel und in<br />
ganz Europa bei über 9.000 Markenwerkstätten<br />
bargeldlos in Anspruch nehmen.<br />
76<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
SPECIAL AUSLANDSFAHRTEN<br />
Unternehmen Aral AG Deutsche AVIA<br />
Mineralöl-GmbH<br />
Eni S.p.A.<br />
ExxonMobil<br />
Central Europe Holding GmbH<br />
euroShell<br />
Deutschland GmbH & Co.KG<br />
Name <strong>de</strong>r Tankkarte Aral CardPlus AVIA R-Card multicard Esso Card euroShell Multi Card<br />
Akzeptanzstellen in<br />
4.000 1.800 3.333 3.200 5.000 (inkl. Esso, Avia und Total)<br />
Deutschland<br />
Akzeptanzstellen in Europa 20.000 2.050 18.000 13.750 22.000<br />
Größtes<br />
Akzeptanzstellen-Netz<br />
In welchen Län<strong>de</strong>rn<br />
einsetzbar?<br />
Kooperationspartner<br />
Voraussetzungen<br />
Leistungsumfang<br />
Italien (4.415). Frankreich (1.302);<br />
Vereinigtes Königreich (1.183);<br />
Österreich (967); Polen (797)<br />
Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> (250)<br />
Italien (4.479); Großbritannien<br />
(1.302); Österreich (1.242); Frankreich<br />
(766); Schweiz (725)<br />
Esso-Stationen: Italien (2.900);<br />
Großbritannien (900);<br />
Frankreich (740); Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> (320);<br />
Norwegen (300)<br />
Shell-Stationen: Italien (856);<br />
Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> (675); Polen (378);<br />
Österreich (259); Belgien (229)<br />
In 36 Län<strong>de</strong>rn Europas Deutschland, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> In 32 Län<strong>de</strong>rn Europas In 18 Län<strong>de</strong>rn Europas In 36 Län<strong>de</strong>rn Europas<br />
Routex-Allianz (Aral/BP, Eni, OMV<br />
und Statoil), Westfalen<br />
Min<strong>de</strong>stfuhrparkgröße von 5 Fahrzeugen<br />
o<strong>de</strong>r Min<strong>de</strong>stabnahmemenge<br />
von 700 Liter Kraftstoff pro Monat.<br />
Gewerbliche Nutzung. Gesicherte<br />
Bonität<br />
Bargeldloser Bezug von Kraft- und<br />
Schmierstoffen, Waren o<strong>de</strong>r sonstige<br />
Dienstleistungen. Mautabrechnung,<br />
Tunnel- und Brückengebühren,<br />
Mehrwertsteuer-Rückerstattung,<br />
Pannenservice<br />
Deutschland: Total.<br />
Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>: AVIA Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong><br />
Gewerbliche Nutzung.<br />
Gesicherte Bonität<br />
4 Warenberechtigungsstufen. Kraftund<br />
Schmierstoffe, KfZ-Zubehör.<br />
Dienstleistungen rund um das<br />
Fahrzeug, Shopwaren. Verbrauchsanalyse.<br />
Mehrwertsteuer-Rückerstattungsservice<br />
Routex-Allianz<br />
(Aral/BP, Eni, OMV und Statoil)<br />
Min<strong>de</strong>stabnahmemenge von 900<br />
Litern pro Monat. Gewerbliche<br />
Nutzung. Gesicherte Bonität<br />
Bargeldloser Bezug von Kraftund<br />
Schmierstoffen, Waren o<strong>de</strong>r<br />
sonstigen Dienstleistungen.<br />
Mautabrechnung, Tunnel- und<br />
Brückengebühren, Mehrwertsteuer-<br />
Rückerstattung, Pannenservice<br />
Deutschland: Shell.<br />
Europa: ausgewählte Stationen<br />
von GALP<br />
<strong>Flotte</strong> mit min<strong>de</strong>stens einem Lkw/<br />
Bus o<strong>de</strong>r mehreren Pkw. Min<strong>de</strong>stabnahmemenge<br />
von 2.000 Litern<br />
pro Jahr. Gewerbliche Nutzung.<br />
Gesicherte Bonität<br />
Bargeldloser Bezug von Kraftund<br />
Schmierstoffen, Waren o<strong>de</strong>r<br />
sonstigen Dienstleistungen.<br />
Mautabrechnung, Tunnel- und<br />
Brückengebühren, Mehrwertsteuer-<br />
Rückerstattung, Pannenservice<br />
Deutschland: Esso, Total und Avia.<br />
Europa: län<strong>de</strong>rspezifische Kooperationen<br />
Keine Min<strong>de</strong>stfuhrparkgröße.<br />
Konzipiert für überregionalen bzw.<br />
län<strong>de</strong>rübergreifen<strong>de</strong>n Bedarf.<br />
Gewerbliche Nutzung. Gesicherte<br />
Bonität<br />
Bargeldloser Bezug von Kraftund<br />
Schmierstoffen, Waren o<strong>de</strong>r<br />
sonstigen Dienstleistungen.<br />
Mautabrechnung, Tunnel- und<br />
Brückengebühren, Mehrwertsteuer-<br />
Rückerstattung, Pannenservice.<br />
Zusatzleistungen sind gegen Gebühr<br />
verfügbar<br />
Kosten<br />
2,50 € je Tankkarte pro Monat im Aral<br />
CardPlus Komplettpaket<br />
Auf Anfrage<br />
2 € je Tankkarte pro Monat (Rabatt je<br />
nach Volumen)<br />
1 % <strong>de</strong>s Netto-Rechnungsbetrages<br />
o<strong>de</strong>r alternative Kartengebühr für<br />
Pkw-<strong>Flotte</strong>n von 2 € pro Karte<br />
2,50 € je Tankkarte pro Monat.<br />
Zusatzdienstleistungen wer<strong>de</strong>n<br />
separat berechnet<br />
Karten-Zuordnung Individuell möglich Auf Anfrage Individuell möglich Individuell möglich Individuell möglich<br />
Restriktionsstufen<br />
6 Berechtigungsstufen: Nur Diesel<br />
und Ad Blue/+ Benzin einschl.<br />
LPG und CNG/+ Schmierstoffe/+<br />
Car Wash/+ Fahrzeugzubehör und<br />
-serviceleistungen/Alle verfügbaren<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
4 Restriktionsstufen: Kraft- und<br />
Schmierstoffe, KfZ-Zubehör, Dienstleistungen<br />
rund um das Fahrzeug,<br />
Shopwaren<br />
6 Berechtigungsstufen: Nur Diesel<br />
und Ad Blue/+ Benzin einschl.<br />
LPG und CNG/+ Schmierstoffe/+<br />
Car Wash/+ Fahrzeugzubehör und<br />
-serviceleistungen/Alle verfügbaren<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
4 Berechtigungsstufen: Nur Kraftstoffe/+<br />
Dienstleistungen/+ kraftfahrzeugbezogene<br />
Waren/+ Shop<br />
4 Berechtigungsstufen: Nur Diesel<br />
und Tunnel, Maut, Fähren (TMF)/<br />
+ alle an<strong>de</strong>ren Kraftstoffe/+ Autozubehör/Ohne<br />
Einschränkung<br />
Abrechnungszyklus 14-tägig 14-tägig 2x monatlich (15. und En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Monats)<br />
Mehrwertsteuer-<br />
Rückerstattung<br />
2x monatlich<br />
Vertragsabhängig<br />
Ja, über Alfa Transport Service (ATS) Ja Ja Ja, über Dienstleister möglich Nein, nur unter bestimmten Voraussetzungen<br />
für Speditionen<br />
Mauterfassung Ja Nein Ja Ja, in Deutschland, Österreich,<br />
Frankreich. Schweiz (Schwerlastabgabe)<br />
und Benelux-Staaten<br />
24-h-/europaweiter Service Ja Nein Ja Keine 24-Std.-Hotline/Reparaturservice<br />
24 Std. erreichbar<br />
Ja, rund um die Uhr Kartensperrservice<br />
Reportings<br />
Ja Auf Anfrage Ja Ja Ja<br />
bei europaweiter Nutzung<br />
Online-Services Ja Nein Ja Ja Ja<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten/<br />
sonstige Dienstleistungen<br />
Webbasiertes Kun<strong>de</strong>nportal mit<br />
Kartenanalyse, -verwaltung und<br />
-kontrolle. Kostenlose Führerscheinkontrolle<br />
an 2.500 Aral-Tankstellen<br />
in Deutschland. 24-Std.-Reparaturund<br />
Pannenservice<br />
– Webbasiertes Kun<strong>de</strong>nportal mit<br />
Kartenanalyse, -verwaltung und<br />
-kontrolle. Individualisiertes Alarmsystem<br />
bei Unregelmäßigkeiten per<br />
E-Mail/SMS<br />
Webbasiertes Kun<strong>de</strong>nportal mit<br />
Kartenanalyse, -verwaltung und<br />
-kontrolle. Dienstleistungen rund<br />
um das Fahrzeug. Pannen- und<br />
Abschleppservice. Glasbruchund<br />
Havarieservice. Tunnel- und<br />
Mautservice<br />
Ja<br />
Webbasiertes Kun<strong>de</strong>nportal mit<br />
Kartenanalyse, -verwaltung und<br />
-kontrolle. LapID Führerscheinkontrolle.<br />
Arktik (Klimaneutrales<br />
Tanken). ADAC-Schutz. ClubSmart.<br />
A.T.U Werkstattservice<br />
Haftung/Risikoschutz<br />
Kontakt<br />
Sicherung gegen Missbrauch durch<br />
fahrzeuggebun<strong>de</strong>ne PIN o<strong>de</strong>r fahrerund<br />
fahrzeuggebun<strong>de</strong>ne PIN. Bei<br />
Kartenverlust haftet <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> bis<br />
24 Std. nach Eingang <strong>de</strong>r schriftl.<br />
Verlustmeldung. Kartensperrung/<br />
-verwaltung rund um die Uhr online<br />
über Kun<strong>de</strong>nportal möglich<br />
Aral AG<br />
Aral Card Service<br />
Wittener Str. 45<br />
44789 Bochum<br />
Tel.: (0800) 7237115 (kostenlos)<br />
www.aral-card.<strong>de</strong><br />
Schutz mittels PIN-Co<strong>de</strong>-Abfrage.<br />
Haftung en<strong>de</strong>t bei Eingang <strong>de</strong>r<br />
Verlustmeldung. Kartensperrung<br />
möglich<br />
Deutsche AVIA Mineralöl-GmbH<br />
Einsteinstr. 169<br />
81677 München<br />
Tel.: (089) 45 50 45 51<br />
info@avia.<strong>de</strong><br />
www.avia.<strong>de</strong><br />
Sicherung gegen Missbrauch durch<br />
fahrzeuggebun<strong>de</strong>ne PIN o<strong>de</strong>r fahrerund<br />
fahrzeuggebun<strong>de</strong>ne PIN. Bei<br />
Kartenverlust haftet <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> bis<br />
24 Std. nach Eingang <strong>de</strong>r schriftl.<br />
Verlustmeldung. Kartensperrung/<br />
-verwaltung rund um die Uhr online<br />
über Kun<strong>de</strong>nportal möglich<br />
Eni Deutschland GmbH<br />
Sonnenstr. 23<br />
80331 München<br />
Tel.: (089) 5907470<br />
cardservice@agip.<strong>de</strong><br />
www.multicard.eni.com<br />
Sicherung gegen Missbrauch<br />
durch individuelle Karten-PIN. Bei<br />
Kartenverlust haftet Kun<strong>de</strong> bis zum<br />
Eingang <strong>de</strong>r schriftl. Verlustmeldung.<br />
Kartensperrung/-verwaltung<br />
rund um die Uhr über E-Business<br />
möglich<br />
Esso Deutschland GmbH<br />
Caffamacherreihe 5<br />
20355 Hamburg<br />
Tel.: (0800) 4273412<br />
essocard.dl@exxonmobil.com<br />
www.essocard.com/Europe-German/<br />
EssoCard/HomePage.aspx<br />
Sicherung gegen Missbrauch durch<br />
PIN-Co<strong>de</strong> und voreingestellten Kartenlimit.<br />
Auffällige Transaktionen<br />
wer<strong>de</strong>n im webbasierten Kun<strong>de</strong>nportal<br />
automatisch erkannt. Nach<br />
Eingang <strong>de</strong>r Sperrmeldung via Shell<br />
Card Online o<strong>de</strong>r per Telefon geht die<br />
Haftung auf euroShell über<br />
euroShell<br />
Deutschland GmbH & Co. KG<br />
Suhrenkamp 71–77<br />
22335 Hamburg<br />
Tel.: (01805) 69409-2<br />
www.euroshell.<strong>de</strong><br />
78<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
AUSLANDSFAHRTEN SPECIAL<br />
EuroToll Service GmbH NOVOFLEET GmbH + Co. KG OMV Deutschland GmbH Total Deutschland GmbH Volkswagen Leasing GmbH Unternehmen<br />
Pan-European Card Novofleet Tankkarte OMV Business Card Total Card Europa Tank & Service Karten Name <strong>de</strong>r Tankkarte<br />
2.200 3.000 3.308 (inkl. Avanti) 4.400 Je nach Tankkarte analog <strong>de</strong>n<br />
Mineralölgesellschaften<br />
4.000 3.047 18.000 (inkl. Avanti, Petrom) 15.000 Je nach Tankkarte analog <strong>de</strong>n<br />
Mineralölgesellschaften<br />
Frankreich (700); Schwe<strong>de</strong>n (500);<br />
Dänemark (460); Polen (230);<br />
Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> (150)<br />
Diskont-Tankstellen (Österreich): 47<br />
Italien (4.424); Großbritannien<br />
(1.185); Frankreich (1.181);<br />
Österreich (1.069 inkl. Avanti);<br />
Polen (781)<br />
Frankreich (4.100); Italien (3.400);<br />
Spanien (1.400); Großbritannien<br />
(914); Belgien (500)<br />
Je nach Tankkarte analog <strong>de</strong>n M<br />
ineralölgesellschaften<br />
In 16 Län<strong>de</strong>rn Europas Deutschland, Österreich In 33 Län<strong>de</strong>rn Europas In 16 Län<strong>de</strong>rn Europas Je nach Tankkarte analog <strong>de</strong>n<br />
Mineralölgesellschaften<br />
Über 60 (z.B. JET, Tamoil, Tankpool24,<br />
Orlen, Repsol)<br />
Gewerbliche Nutzung.<br />
Gesicherte Bonität<br />
Deutschland: mehr <strong>als</strong> 20 Partner<br />
(u.a. JET, Star, HEM, OIL!).<br />
Österreich: Diskont<br />
Gewerbliche Nutzung.<br />
Gesicherte Bonität<br />
Routex-Allianz<br />
(Aral/BP, Eni, OMV und Statoil)<br />
Min<strong>de</strong>stumsatz von 10.000 Litern<br />
pro Jahr. Gewerbliche Nutzung.<br />
Gesicherte Bonität<br />
Deutschland: Avia, Shell und Westfalen.<br />
Europa: län<strong>de</strong>rspezifische<br />
Kooperationen<br />
Gewerbliche Nutzung.<br />
Gesicherte Bonität<br />
Routex-Allianz (Aral/BP, Eni, OMV<br />
und Statoil). Multinetz <strong>de</strong>r euroShell-<strong>Flotte</strong>nkarte<br />
o<strong>de</strong>r EssoCard<br />
Gewerbliche Nutzung.<br />
Gesicherte Bonität<br />
Akzeptanzstellen in<br />
Deutschland<br />
Akzeptanzstellen in Europa<br />
Größtes<br />
Akzeptanzstellen-Netz<br />
In welchen Län<strong>de</strong>rn<br />
einsetzbar?<br />
Kooperationspartner<br />
Voraussetzungen<br />
Bargeldloser Bezug von Kraftund<br />
Schmierstoffen, Waren o<strong>de</strong>r<br />
sonstigen Dienstleistungen.<br />
Mautabrechnung, Tunnel- und<br />
Brückengebühren, Mehrwertsteuer-<br />
Rückerstattung, Pannenservice<br />
Keine Kartengebühren.<br />
0,5 % Servicegebühr<br />
Kraft- und Schmierstoffe, fahrzeugbezogene<br />
Waren & Services.<br />
Reifenservices an 320 Euromaster-<br />
Servicestellen. Fahrzeugwäsche<br />
im CleanCar-Waschstraßen-Netz.<br />
Fahrzeugaufbereitung in <strong>de</strong>n Filialen<br />
<strong>de</strong>s LPS Service Center. Scheibenreparatur<br />
und -austausch in über 50<br />
Carlofon-Filialen<br />
Bargeldloser Bezug von Kraftund<br />
Schmierstoffen, Waren o<strong>de</strong>r<br />
sonstigen Dienstleistungen.<br />
Mautabrechnung, Tunnel- und<br />
Brückengebühren, Mehrwertsteuer-<br />
Rückerstattung, Pannenservice<br />
2 € je Tankkarte pro Monat 2 € je Tankkarte pro Monat zuzüglich<br />
0,9 % Prozent Systembeitrag (vom<br />
Gesamtbetrag <strong>de</strong>r Sammelabrechnung)<br />
Bargeldloser Bezug von Kraft- und<br />
Schmierstoffen, Waren o<strong>de</strong>r sonstigen<br />
Dienstleistungen. Monatliche<br />
o<strong>de</strong>r halbmonatliche Rechnung über<br />
alle Ausgaben über die Karte, per<br />
Post o<strong>de</strong>r elektronisch<br />
Ab 2 € je Tankkarte pro Monat<br />
(abhängig vom gewählten Leistungspaket)<br />
Bargeldloser Bezug von Kraft- und<br />
Schmierstoffen, fahrzeugbezogenen<br />
Waren o<strong>de</strong>r Dienstleistungen. Bezug<br />
von nicht fahrzeugbezogenen Shopartikeln<br />
ist nicht möglich. Kombiniert<br />
Tankkarte <strong>de</strong>s Routex-Verbunds<br />
mit <strong>de</strong>n Multinetzen <strong>de</strong>r euroShell-<br />
<strong>Flotte</strong>nkarte o<strong>de</strong>r EssoCard<br />
Abhängig vom Tankkartenprodukt<br />
Individuell möglich Fahrzeugbezogen Individuell möglich Individuell möglich Grundsätzlich Zuordnung zum Fahrzeug,<br />
auf Wunsch auch zum Fahrer<br />
6 Berechtigungsstufen: Von <strong>de</strong>m<br />
ausschließlichen Bezug von Diesel<br />
und <strong>de</strong>r bargeldlosen Bezahlung von<br />
Mauten bis zur Berechtigung ohne<br />
Einschränkung<br />
2 Warenberechtigungsstufen:<br />
Nur Kraftstoffe, Schmierstoffe,<br />
Kühlerfrostschutz/+ fahrzeugbezogenes<br />
Zubehör, Fahrzeugservices<br />
wie Wagenwäsche/-reinigung und<br />
Reifenservices<br />
6 Berechtigungsstufen: Von <strong>de</strong>m<br />
ausschließlichen Bezug von Diesel<br />
und Ad Blue und <strong>de</strong>r bargeldlosen<br />
Bezahlung von Mauten, Abgaben<br />
und Gebühren sowie Parken, Notreparaturen<br />
bis zur Berechtigung ohne<br />
Einschränkung<br />
6 Warenberechtigungsgruppen für<br />
Kraft- und Schmierstoffe: Von <strong>de</strong>r<br />
Einschränkung auf bestimmte Kraftund/o<strong>de</strong>r<br />
Schmierstoffe bis zur<br />
Berechtigung ohne Einschränkung.<br />
Zusätzlich 5 Serviceniveaus: Von<br />
keiner Berechtigung für Serviceleistungen<br />
bis zur Berechtigung<br />
für Serviceleistungen und Shop bis<br />
400 €<br />
Volkswagen Leasing <strong>de</strong>finiert keine<br />
eigenständigen Restriktionsstufen,<br />
es gelten die Restriktionsstufen <strong>de</strong>r<br />
Mineralölgesellschaften<br />
Leistungsumfang<br />
Kosten<br />
Karten-Zuordnung<br />
Restriktionsstufen<br />
2x monatlich 14-tägig 1 o<strong>de</strong>r 2x monatlich halb- o<strong>de</strong>r monatlich 14-tägig o<strong>de</strong>r monatlich Abrechnungszyklus<br />
Ja Nein Ja Ja Nein Mehrwertsteuer-<br />
Rückerstattung<br />
Ja, in 14 Län<strong>de</strong>rn Europas Nein Ja Ja Nein, in Umsetzung Mauterfassung<br />
Ja Ja Ja Ja 24-Std.-Tankkarten-Hotline 24-h-/europaweiter Service<br />
Ja Ja Ja Ja Ja Reportings<br />
bei europaweiter Nutzung<br />
Ja Ja Ja Ja Ja Online-Services<br />
Webbasiertes Kun<strong>de</strong>nportal mit<br />
Kartenanalyse, -verwaltung und<br />
-kontrolle<br />
Sicherung gegen Missbrauch durch<br />
PIN-Co<strong>de</strong>. Bei Kartenverlust haftet<br />
<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> bis zur schriftlichen<br />
Sperrmitteilung<br />
Webbasiertes Kun<strong>de</strong>nportal mit<br />
Kartenanalyse, -verwaltung und<br />
-kontrolle. NOVOFLEET Stationsfin<strong>de</strong>r<br />
listet <strong>als</strong> Webapplikation und<br />
Smartphone-App alle Servicestellen<br />
in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Standorts sowie<br />
Zusatzinformationen zur Station<br />
und bietet eine Wegbeschreibung<br />
dorthin<br />
Sicherung gegen Missbrauch durch<br />
PIN-Co<strong>de</strong>. Bei Kartenverlust haftet<br />
<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> bis zur schriftlichen<br />
Sperrmitteilung o<strong>de</strong>r Kartensperrung<br />
per Webformular<br />
Webbasiertes Kun<strong>de</strong>nportal mit<br />
Kartenanalyse, -verwaltung und<br />
-kontrolle in Echtzeit<br />
Eingabe <strong>de</strong>s persönliche PIN-Co<strong>de</strong>s<br />
nach je<strong>de</strong>r Transaktion. Kartensperrung<br />
durch webbasiertes Kun<strong>de</strong>nportal<br />
in Echtzeit. Bei Kartenverlust<br />
haftet <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> bis zur schriftlichen<br />
Sperrmitteilung<br />
Webbasiertes Kun<strong>de</strong>nportal mit<br />
Kartenanalyse, -verwaltung und<br />
-kontrolle. Führerscheinkontrolle<br />
per Behör<strong>de</strong>nanfrage. 24-Std. europaweiter<br />
Pannen- und Bußgeldservice<br />
mit einheitlicher Rufnummer<br />
Sicherung gegen Missbrauch<br />
durch PIN-Co<strong>de</strong> und individuelle<br />
Sperrlimits. 24 Std. Kartensperrung<br />
per Hotline o<strong>de</strong>r online. Bei<br />
Kartenverlust haftet <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> bis<br />
zur Verlustmeldung<br />
Sämtliche Tankkartenumsätze<br />
wer<strong>de</strong>n in FleetCARS übertragen.<br />
Bestellung und Sperrung <strong>de</strong>r Tankkarte<br />
über FleetCARS möglich<br />
Analog <strong>de</strong>n Bedingungen <strong>de</strong>r<br />
Mineralölgesellschaften<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten/<br />
sonstige Dienstleistungen<br />
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www.volkswagenleasing.<strong>de</strong><br />
Kontakt<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 79
SPECIAL AUSLANDSFAHRTEN<br />
Auslands- und Urlaubsfahrten<br />
mit <strong>de</strong>m Dienstwagen?<br />
In <strong>de</strong>r Werbung heißt ein gängiger Slogan: „Ab<br />
in <strong>de</strong>n Urlaub!“ Doch wie ist es eigentlich in<br />
rechtlicher Hinsicht um Auslands- und Urlaubsfahrten<br />
mit <strong>de</strong>m Dienstwagen bestellt? Darf ein<br />
Dienstwagennutzer nur zu dienstlichen Zwecken<br />
in Verbindung mit konkreten dienstlichen Anlässen<br />
ins Ausland fahren? O<strong>de</strong>r darf er einfach mit<br />
„seinem“ Dienstwagen am Wochenen<strong>de</strong> aus privater<br />
Veranlassung ins benachbarte Ausland zum<br />
Shopping fahren? Darf er damit auch einen mehrwöchigen<br />
Urlaub – auch im Ausland – antreten?<br />
Und wenn ja, wie ist es in diesen Fällen um die<br />
Kosten, insbeson<strong>de</strong>re die Tankkosten und um <strong>de</strong>n<br />
Versicherungsschutz, bestellt? Der Beitrag gibt<br />
eine Übersicht zu <strong>de</strong>n wichtigsten rechtlichen Aspekten,<br />
die bei Urlaubs- und Auslandsfahrten mit<br />
<strong>de</strong>m Dienstwagen zu beachten sind.<br />
Nur dienstliche o<strong>de</strong>r auch private Nutzung <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs?<br />
Für die Frage, was im Zusammenhang mit <strong>de</strong>r<br />
Dienstwagennutzung während <strong>de</strong>s Urlaubs gilt,<br />
ist grundsätzlich entschei<strong>de</strong>nd, ob <strong>de</strong>m Arbeitnehmer<br />
das Fahrzeug ausschließlich zu dienstlichen<br />
Zwecken o<strong>de</strong>r auch zur privaten Nutzung<br />
überlassen wur<strong>de</strong>.<br />
Wird ein Fahrzeug zu rein dienstlichen Zwecken<br />
überlassen, besteht grundsätzlich kein Recht<br />
<strong>de</strong>s Arbeitnehmers auf eine private Nutzung zu<br />
privat veranlassten Urlaubs- o<strong>de</strong>r Auslandsfahrten.<br />
Soweit ein Dienstwagen <strong>als</strong>o ein reines Arbeitsmittel<br />
ist, das <strong>de</strong>m Arbeitnehmer nicht zu<br />
Privatfahrten zur Verfügung steht, kann <strong>de</strong>r Arbeitgeber<br />
<strong>de</strong>n Dienstwagen je<strong>de</strong>rzeit kraft seines<br />
Direktions- und Weisungsrechts herausverlangen.<br />
Ein solcher Herausgabeanspruch gegen<br />
<strong>de</strong>n Arbeitnehmer besteht insbeson<strong>de</strong>re dann,<br />
wenn <strong>de</strong>r Arbeitnehmer in Urlaub fährt und<br />
während dieser Zeit keinerlei Arbeitsleistung<br />
erbringt. In solchen Fällen schul<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Arbeitgeber<br />
auch keine Abgeltung <strong>de</strong>s Nutzungsausfalls<br />
nach § 11 Abs. 1 S. 4 Bun<strong>de</strong>surlaubsgesetz<br />
(BUrlG), weil die Fahrzeugüberlassung bei rein<br />
dienstlich genutzten Fahrzeugen eben keinen<br />
Sachbezug darstellt, <strong>de</strong>r zum Arbeitsentgelt<br />
gehört. Die Herausgabe in Bezug auf ein rein<br />
dienstlich genutztes Fahrzeug weist daher auch<br />
im Urlaubsfalle regelmäßig keine Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
auf.<br />
An<strong>de</strong>rs ist die Rechtslage aber bei einem Dienstwagen<br />
mit gestatteter Privatnutzung. Wur<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>m Arbeitnehmer auch die private Nutzung<br />
<strong>de</strong>s Dienstfahrzeugs gestattet, stellt die Überlassung<br />
<strong>de</strong>s Dienstwagens auch zur privaten<br />
Nutzung einen geldwerten Vorteil für <strong>de</strong>n Arbeitnehmer<br />
dar, <strong>de</strong>r <strong>als</strong> Teil <strong>de</strong>r Vergütung<br />
(Sachbezug) anzusehen ist. Der Lohn- und Vergütungsanspruch<br />
<strong>de</strong>s Arbeitnehmers besteht<br />
auch während <strong>de</strong>r Urlaubszeit fort, was gewährte<br />
Sachleistungen – einschließlich eines auch<br />
zur Privatnutzung überlassenen Dienstwagens<br />
– mit einschließt. Die grundlose Entziehung eines<br />
auch privat nutzbaren Dienstwagens wäre<br />
<strong>de</strong>shalb durchaus mit <strong>de</strong>r teilweisen Kürzung <strong>de</strong>s<br />
Arbeitsentgelts vergleichbar.<br />
Die Faustformel für Fuhrparkprofis lautet <strong>de</strong>shalb:<br />
So lange ein Mitarbeiter Arbeitsentgelt<br />
erhält, darf er bei Einräumung <strong>de</strong>r Gestattung<br />
einer Privatnutzung <strong>de</strong>n Dienstwagen auch weiterhin<br />
privat nutzen. Haben die Arbeitsvertragsparteien<br />
<strong>als</strong>o nichts Abweichen<strong>de</strong>s zum Umfang<br />
<strong>de</strong>s Nutzungsrechts am Dienstwagen während<br />
<strong>de</strong>s Urlaubs vereinbart, dann sind <strong>de</strong>m Arbeitnehmer<br />
auch private Urlaubsreisen mit <strong>de</strong>m<br />
Dienstwagen – sogar ins Ausland – erlaubt.<br />
80 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
AUSLANDSFAHRTEN SPECIAL<br />
Regelungsmöglichkeiten für Urlaubsfahrten<br />
<strong>de</strong>s Arbeitnehmers<br />
Dennoch ist <strong>de</strong>r Arbeitgeber nicht in je<strong>de</strong>m Falle<br />
gehalten, Urlaubsfahrten <strong>de</strong>s Arbeitnehmers zu<br />
tolerieren. Hier gibt es gesetzliche Regelungen,<br />
die es zu beachten gilt: So hat <strong>de</strong>r Arbeitgeber<br />
nach § 11 Abs. 1 S. 4 BUrlG die Möglichkeit, für<br />
die Dauer <strong>de</strong>s Urlaubs zum Arbeitsentgelt gehören<strong>de</strong>n<br />
Sachbezüge – <strong>als</strong>o auch einen zur Privatnutzung<br />
überlassenen Dienstwagen –, die<br />
während <strong>de</strong>r Urlaubsdauer nicht weitergewährt<br />
wer<strong>de</strong>n, in bar abzugelten.<br />
Auszug aus <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>surlaubsgesetz<br />
§ 11 Urlaubsentgelt: (1) Das Urlaubsentgelt bemisst<br />
sich nach <strong>de</strong>m durchschnittlichen Arbeitsverdienst,<br />
das <strong>de</strong>r Arbeitnehmer in <strong>de</strong>n letzten<br />
dreizehn Wochen vor <strong>de</strong>m Beginn <strong>de</strong>s Urlaubs<br />
erhalten hat, mit Ausnahme <strong>de</strong>s zusätzlich für<br />
Überstun<strong>de</strong>n gezahlten Arbeitsverdienstes. Bei<br />
Verdiensterhöhungen nicht nur vorübergehen<strong>de</strong>r<br />
Natur, die während <strong>de</strong>s Berechnungszeitraums<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Urlaubs eintreten, ist von <strong>de</strong>m erhöhten<br />
Verdienst auszugehen. Verdienstkürzungen,<br />
die im Berechnungszeitraum infolge von Kurzarbeit,<br />
Arbeitsausfällen o<strong>de</strong>r unverschul<strong>de</strong>ter<br />
Arbeitsversäumnis eintreten, bleiben für die Berechnung<br />
<strong>de</strong>s Urlaubsentgelts außer Betracht.<br />
Zum Arbeitsentgelt gehören<strong>de</strong> Sachbezüge, die<br />
während <strong>de</strong>s Urlaubs nicht weitergewährt wer<strong>de</strong>n,<br />
sind für die Dauer <strong>de</strong>s Urlaubs angemessen<br />
in bar abzugelten.*(2) Das Urlaubsentgelt ist vor<br />
Antritt <strong>de</strong>s Urlaubs auszuzahlen.<br />
Eine sogenannte Wi<strong>de</strong>rrufsklausel, die zur Rückfor<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>s Dienstwagens berechtigt, muss<br />
daher klar und verständlich formuliert sein und<br />
überdies auch die Arbeitnehmerinteressen angemessen<br />
berücksichtigen. Die vorübergehen<strong>de</strong><br />
Entziehung <strong>de</strong>s Dienstfahrzeugs im Urlaub<br />
gehört <strong>de</strong>shalb zu <strong>de</strong>n regelungsbedürftigen<br />
Konstellationen. Insoweit kann nämlich eine<br />
Rückgabepflicht in Bezug auf <strong>de</strong>n Dienstwagen<br />
für <strong>de</strong>n Urlaubszeitraum ausdrücklich vereinbart<br />
wer<strong>de</strong>n. Wirksam ist eine entsprechen<strong>de</strong> Regelung<br />
allerdings nur dann, wenn sich <strong>de</strong>r Arbeitgeber<br />
im Gegenzug verpflichtet, für <strong>de</strong>n Entzug<br />
<strong>de</strong>s Dienstwagens im Rahmen <strong>de</strong>r sogenannten<br />
Ersetzungsbefugnis während <strong>de</strong>r Urlaubszeit einen<br />
angemessenen Ausgleich in bar zu zahlen. In<br />
solchen Fällen besteht dann eine rechtliche Verpflichtung<br />
<strong>de</strong>s Arbeitnehmers, das Dienstfahrzeug<br />
während <strong>de</strong>r Urlaubszeit herauszugeben.<br />
Da das Bun<strong>de</strong>surlaubsgesetz in § 11 Abs. 1 S. 4<br />
bereits ein gesetzliches Abgeltungsrecht <strong>de</strong>s<br />
Arbeitgebers für <strong>de</strong>n Entzug von Sachleistungen<br />
während <strong>de</strong>s Urlaubs vorsieht, dürfte <strong>de</strong>r Arbeitnehmer<br />
durch eine entsprechen<strong>de</strong> Rückgaberegelung<br />
auch nicht im Sinne von § 307 Abs. 2<br />
Nr. 1 BGB unangemessen beteiligt wer<strong>de</strong>n. Der<br />
vollkommen entschädigungslose Entzug <strong>de</strong>s<br />
Dienstwagens während <strong>de</strong>s Urlaubs ist hingegen<br />
nicht zulässig, da von <strong>de</strong>r gesetzlichen Abgeltungspflicht<br />
<strong>de</strong>s § 11 Abs. 1 Nr. 4 BUrlG nicht<br />
abgewichen wer<strong>de</strong>n darf; vgl. § 13 Abs. 1 BUrlG.<br />
Ist die Regelung im Übrigen hinreichend klar und<br />
transparent formuliert –, für AGB gilt das sogenannte<br />
Transparenzgebot – kann sich <strong>de</strong>r Mitarbeiter<br />
von vornherein darauf einstellen, dass<br />
ihm <strong>de</strong>r Dienstwagen während seiner Urlaubszeit<br />
nicht für Privatfahrten zur Verfügung steht.<br />
Denn § 307 Abs. 1 S. 2 BGB gibt insoweit vor, dass<br />
<strong>de</strong>r Arbeitnehmer wissen muss, in welchen Fällen<br />
er mit <strong>de</strong>r Ausübung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rrufs durch <strong>de</strong>n<br />
Arbeitgeber zu rechnen hat. Dabei darf sich <strong>de</strong>r<br />
Arbeitgeber <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rruf nur für solche Konstellationen<br />
vorbehalten, in <strong>de</strong>nen sein Interesse,<br />
wie<strong>de</strong>r über das Fahrzeug verfügen zu können,<br />
(Fortsetzung S. 82)<br />
Das be<strong>de</strong>utet, <strong>de</strong>r Arbeitgeber kann <strong>de</strong>m Arbeitnehmer<br />
entwe<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Dienstwagen im Urlaub<br />
weiter belassen, o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Arbeitgeber verlangt<br />
<strong>de</strong>n Dienstwagen für die Dauer <strong>de</strong>s Urlaubs heraus<br />
und zahlt <strong>de</strong>m Arbeitnehmer dafür eine<br />
Abgeltung gemäß § 11 Abs. 1 Nr. 4 BUrlG. Aber<br />
Achtung: Das Bun<strong>de</strong>surlaubsgesetz gilt nicht<br />
für GmbH-Geschäftsführer und Vorstän<strong>de</strong> einer<br />
Aktiengesellschaft, es sei <strong>de</strong>nn, <strong>de</strong>ren Anstellungsvertrag<br />
wür<strong>de</strong> auf die Vorschriften <strong>de</strong>s<br />
Bun<strong>de</strong>surlaubsgesetzes verweisen.<br />
Herausgabeklausel: Wi<strong>de</strong>rrufsrecht für <strong>de</strong>n Urlaubsfall<br />
vereinbaren<br />
Will <strong>de</strong>r Arbeitgeber insoweit Vorkehrungen<br />
treffen, weil beispielsweise das Dienstfahrzeug<br />
während <strong>de</strong>r Urlaubsdauer <strong>de</strong>s Mitarbeiters für<br />
an<strong>de</strong>rweitige dienstliche Aufgaben benötigt<br />
wird o<strong>de</strong>r eine Vertretung beziehungsweise Ersatzkraft<br />
damit geschäftliche Fahrten unternehmen<br />
soll, muss dies entwe<strong>de</strong>r im Arbeitsvertrag<br />
o<strong>de</strong>r im Dienstwagenüberlassungsvertrag geregelt<br />
wer<strong>de</strong>n. Es muss <strong>als</strong>o hinsichtlich <strong>de</strong>r Privatnutzung<br />
ein Wi<strong>de</strong>rrufsrecht mit <strong>de</strong>m Dienstwagenberechtigten<br />
vereinbart wer<strong>de</strong>n. Weil die<br />
üblichen Muster <strong>de</strong>r Arbeits- und Dienstwagenüberlassungsverträge<br />
häufig wie Allgemeine<br />
Geschäftsbedingungen (AGB) zu werten sind,<br />
unterliegen <strong>de</strong>rartige Wi<strong>de</strong>rrufsvorbehalte <strong>de</strong>r<br />
AGB-Kontrolle (Inhaltskontrolle) nach §§ 307 ff.<br />
BGB.<br />
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Rechtsprechung<br />
das Interesse <strong>de</strong>s Arbeitnehmers am „Behaltendürfen“<br />
<strong>de</strong>s Dienstwagens überwiegt.<br />
1%-Regelung auf Grundlage <strong>de</strong>s Bruttolistenneupreises<br />
verfassungsrechtlich unbe<strong>de</strong>nklich<br />
Der Bun<strong>de</strong>sfinanzhof (BFH) hat mit Urteil vom 13.<br />
12.2012 VI R 51/11 erneut bekräftigt, dass verfassungsrechtliche<br />
Be<strong>de</strong>nken gegen die 1%-Regelung<br />
nicht bestehen.<br />
Zum Arbeitslohn gehören auch die Vorteile aus <strong>de</strong>r<br />
Überlassung eines Dienstwagens, soweit ihn <strong>de</strong>r<br />
Arbeitnehmer privat nutzen kann. Zu bewerten ist<br />
dieser Vorteil entwe<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n durch die private<br />
Nutzung verursachten Kosten <strong>de</strong>s Fahrzeugs (Fahrtenbuchmetho<strong>de</strong>)<br />
o<strong>de</strong>r, wenn ein Fahrtenbuch<br />
nicht geführt wird, mit 1% <strong>de</strong>s Bruttolistenneupreises<br />
(sog. 1%-Regelung).<br />
Im Streitfall durfte <strong>de</strong>r nicht selbstständig tätige<br />
Kläger einen von seinem Arbeitgeber zur Verfügung<br />
gestellten Dienstwagen auch für private Fahrten<br />
nutzen. Der Arbeitgeber hatte ihn <strong>als</strong> Gebrauchtfahrzeug<br />
mit einer Fahrleistung von 58.000 Kilometern<br />
für drei Jahre geleast und dafür monatliche<br />
Leasingraten von rund 720 Euro zu leisten. Zu<br />
Beginn <strong>de</strong>r Nutzungszeit hatte das Fahrzeug noch<br />
einen Wert von rund 32.000 Euro. Der Bruttolistenneupreis<br />
belief sich auf 81.400 Euro. Das Finanzamt<br />
setzte <strong>als</strong> geldwerten Vorteil aus <strong>de</strong>r Überlassung<br />
<strong>de</strong>s Dienstwagens entsprechend <strong>de</strong>r 1%-Regelung<br />
auf Grundlage <strong>de</strong>s Bruttolistenneupreises einen Betrag<br />
in Höhe von 814 Euro monatlich an. Dagegen<br />
machte <strong>de</strong>r Kläger geltend, dass bei <strong>de</strong>r Berechnung<br />
<strong>de</strong>s Vorteils nicht <strong>de</strong>r Listenneupreis, son<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>r Gebrauchtwagenwert zugrun<strong>de</strong> zu legen sei.<br />
Außer<strong>de</strong>m wür<strong>de</strong>n Neufahrzeuge kaum noch zum<br />
Bruttolistenpreis veräußert. Der Gesetzgeber müsse<br />
<strong>de</strong>shalb aus verfassungsrechtlichen Grün<strong>de</strong>n einen<br />
Abschlag vorsehen.<br />
Die dagegen vom Kläger erhobene Klage war ebenso<br />
erfolglos wie die vom Kläger eingelegte Revision.<br />
Der BFH hielt an <strong>de</strong>r Rechtsprechung fest, dass<br />
die 1%-Regelung <strong>als</strong> grundsätzlich zwingen<strong>de</strong> und<br />
stark typisieren<strong>de</strong> und pauschalieren<strong>de</strong> Bewertungsregelung<br />
individuelle Beson<strong>de</strong>rheiten in Bezug<br />
auf die Art und die Nutzung <strong>de</strong>s Dienstwagens<br />
grundsätzlich unberücksichtigt lasse. Schon früher<br />
hatte <strong>de</strong>r BFH entschie<strong>de</strong>n, dass nachträgliche<br />
Än<strong>de</strong>rungen am Fahrzeug unabhängig davon, ob<br />
werterhöhend o<strong>de</strong>r wertverringernd, grundsätzlich<br />
unerheblich bleiben, sodass auch bei einem<br />
vom Arbeitgeber gebraucht erworbenen Fahrzeug<br />
grundsätzlich <strong>de</strong>r Bruttolistenneupreis anzusetzen<br />
ist. Der BFH folgte auch nicht <strong>de</strong>m Einwand <strong>de</strong>s Klägers,<br />
dass heutzutage auch Neufahrzeuge praktisch<br />
kaum noch zum ausgewiesenen Bruttolistenneupreis<br />
verkauft wür<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Gesetzgeber <strong>de</strong>shalb<br />
von Verfassungs wegen gehalten sei, Anpassungen<br />
vorzunehmen, etwa durch einen Abschlag vom<br />
Bruttolistenneupreis. Insoweit sei zu berücksichtigen,<br />
dass <strong>de</strong>r Vorteil <strong>de</strong>s Arbeitnehmers nicht nur<br />
in <strong>de</strong>r Fahrzeugüberlassung selbst liege, son<strong>de</strong>rn<br />
auch in <strong>de</strong>r Übernahme sämtlicher damit verbun<strong>de</strong>ner<br />
Kosten wie Steuern, Versicherungsprämien,<br />
Reparatur und Wartungskosten sowie insbeson<strong>de</strong>re<br />
<strong>de</strong>r Treibstoffkosten. Alle diese Aufwendungen seien<br />
ohnehin we<strong>de</strong>r im Bruttolistenneupreis noch in<br />
<strong>de</strong>n tatsächlichen, möglicherweise geringeren Anschaffungskosten<br />
abgebil<strong>de</strong>t. Soweit <strong>de</strong>r BFH in an<strong>de</strong>rem<br />
Zusammenhang auf die tatsächlichen Fahrzeugpreise<br />
abstelle, nämlich bei <strong>de</strong>r Besteuerung<br />
<strong>de</strong>s Vorteils durch Rabatte beim Neuwagenkauf<br />
(Jahreswagenbesteuerung), wer<strong>de</strong> hier <strong>de</strong>r Vorteil<br />
nicht nach Maßgabe einer grob typisieren<strong>de</strong>n Regelung,<br />
son<strong>de</strong>rn auf Grundlage <strong>de</strong>s tatsächlich verwirklichten<br />
Sachverhalts ermittelt und besteuert.<br />
Diese Möglichkeit hat <strong>de</strong>r Arbeitnehmer im Rahmen<br />
<strong>de</strong>r Nutzungsüberlassung eines Dienstwagens<br />
ebenfalls, wenn er sich für die Fahrtenbuchmetho<strong>de</strong><br />
entschei<strong>de</strong>t.<br />
BFH-Urteil vom 13.12.2012, Az. VI R 51/11 (Pressemitteilung<br />
<strong>de</strong>s BFH Nr. 14 vom 06.03.2013)<br />
Nachbesserungsverlangen beim Kauf eines Neuwagens<br />
Der Bun<strong>de</strong>sgerichtshof hat sich am 06.02.2013 in<br />
einer Entscheidung mit <strong>de</strong>r Frage befasst, ob sich<br />
<strong>de</strong>r Käufer eines Neuwagens noch auf die fehlen<strong>de</strong><br />
Fabrikneuheit <strong>de</strong>s Fahrzeugs berufen kann, wenn<br />
er die Abnahme <strong>de</strong>s an Lackierung und Karosserie<br />
beschädigten Fahrzeugs nicht generell abgelehnt,<br />
son<strong>de</strong>rn zunächst eine Beseitigung <strong>de</strong>r Schä<strong>de</strong>n<br />
verlangt hat und diese anschließend nur unzureichend<br />
gelungen ist.<br />
Der Kläger bestellte im November 2009 bei <strong>de</strong>r Beklagten,<br />
einer BMW-Vertragshändlerin, zum Preis<br />
von 39.000 Euro einen BMW 320d <strong>als</strong> Neuwagen.<br />
Im Dezember 2009 verweigerte er die Annahme<br />
<strong>de</strong>s Fahrzeugs wegen Schä<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r Lackierung<br />
und <strong>de</strong>r Karosserie und verlangte unter Fristsetzung<br />
Nachbesserung. Gestützt auf ein Sachverständigengutachten,<br />
das die daraufhin vorgenommene<br />
Nachbesserung für nicht ordnungsgemäß erachtet<br />
hatte, lehnte er Mitte Januar 2010 eine Übernahme<br />
<strong>de</strong>s Fahrzeug erneut ab und trat vom Vertrag<br />
zurück, nach<strong>de</strong>m die Beklagte sich darauf berufen<br />
hatte, dass das Fahrzeugs nunmehr mängelfrei sei.<br />
Der Kläger hat die Beklagte auf Rückzahlung <strong>de</strong>r<br />
von ihm geleisteten Anzahlung in Höhe von 10.000<br />
Euro, Freistellung von <strong>de</strong>n zur Fahrzeugfinanzierung<br />
eingegangenen Darlehensverbindlichkeiten<br />
sowie Ersatz von Sachverständigenkosten in Anspruch<br />
genommen. Das Landgericht hat <strong>de</strong>r Klage<br />
stattgegeben. Das Berufungsgericht hat die Klage<br />
abgewiesen, weil <strong>de</strong>r Kläger sich angesichts seines<br />
Nachbesserungsverlangens nicht mehr auf die fehlen<strong>de</strong><br />
Fabrikneuheit <strong>de</strong>s Fahrzeugs berufen könne<br />
und die verbliebenen Mängel, auch wenn zu <strong>de</strong>ren<br />
Beseitigung Kosten von bis zu sieben Prozent <strong>de</strong>s<br />
Kaufpreises anfallen könnten, lediglich optischer<br />
Natur und kaum wahrnehmbar seien.<br />
Die vom Bun<strong>de</strong>sgerichtshof zugelassene Revision<br />
<strong>de</strong>s Klägers hatte Erfolg. Der unter an<strong>de</strong>rem für<br />
das Kaufrecht zuständige VIII. Zivilsenat <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sgerichtshofs<br />
hat entschie<strong>de</strong>n, dass <strong>de</strong>r Käufer<br />
eines Neuwagens grundsätzlich erwarten kann,<br />
dass die von ihm verlangte Nachbesserung technisch<br />
<strong>de</strong>n Zustand herbeiführt, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m werkseitigen<br />
Auslieferungsstandard entspricht. Verlangt<br />
<strong>de</strong>r Käufer eines Neuwagens die Beseitigung von<br />
Mängeln, verzichtet er damit nicht auf die mit <strong>de</strong>r<br />
Neuwagenbestellung vereinbarte Beschaffenheit<br />
einer Fabrikneuheit <strong>de</strong>s Fahrzeugs. Wird durch die<br />
Nachbesserungsarbeiten ein Fahrzeugzustand, wie<br />
er normalerweise bei einer werkseitigen Auslieferung<br />
besteht, nicht erreicht, kann <strong>de</strong>r Käufer vom<br />
Vertrag zurücktreten. Der Rücktritt ist dabei auch<br />
nicht durch § 323 Abs. 5 S. 2 BGB* ausgeschlossen.<br />
Denn <strong>de</strong>r <strong>als</strong> Beschaffenheit vereinbarte fabrikneue<br />
Zustand <strong>de</strong>s Fahrzeugs ist ein maßgeblicher<br />
Gesichtspunkt bei <strong>de</strong>r Kaufentscheidung und spielt<br />
auch wirtschaftlich eine Rolle, da Fahrzeuge, die<br />
nicht mehr <strong>als</strong> fabrikneu gelten, mit <strong>de</strong>utlichen<br />
Preisabschlägen gehan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n.<br />
(Fortsetzung auf S. 84)<br />
Im Falle <strong>de</strong>s Entzugs <strong>de</strong>s Dienstwagens im Urlaub<br />
versetzt die Ausgleichszahlung <strong>de</strong>s Arbeitgebers<br />
<strong>de</strong>n Mitarbeiter aber durchaus dazu in die Lage,<br />
sich für <strong>de</strong>n Urlaubszeitraum einen fahrbaren<br />
Untersatz <strong>als</strong> Ersatz zu beschaffen. Als angemessener<br />
Ausgleich ist hier zumin<strong>de</strong>st <strong>de</strong>r Betrag<br />
anzusehen, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Arbeitnehmer nach <strong>de</strong>r<br />
sogenannten 1%-Regelung versteuern muss.<br />
Unzureichend wäre es <strong>de</strong>mgegenüber, dass sich<br />
<strong>de</strong>r Arbeitgeber im Rahmen <strong>de</strong>r Dienstwagenüberlassung<br />
<strong>de</strong>n „je<strong>de</strong>rzeitigen Wi<strong>de</strong>rruf <strong>de</strong>r<br />
Privatnutzung“ <strong>de</strong>s Dienstwagens vorbehält,<br />
weil dies nach <strong>de</strong>r Rechtsprechung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sarbeitsgerichts<br />
unangemessen und daher<br />
<strong>als</strong> rechtsunwirksam anzusehen ist (BAG-Urteil<br />
vom 19.12.2006, Az. 9 AZR 294/06).<br />
Herausgabeklausel für Urlaubsfälle – ein Formulierungsbeispiel:<br />
Eine entsprechen<strong>de</strong> Herausgabeklausel <strong>de</strong>s auch<br />
privat genutzten Dienstwagens für Urlaubszeiten<br />
könnte im Dienstwagenüberlassungsvertrag<br />
wie folgt formuliert wer<strong>de</strong>n:<br />
„Der Arbeitnehmer ist während <strong>de</strong>s Urlaubs<br />
nicht zur Nutzung <strong>de</strong>s Fahrzeugs berechtigt,<br />
es sei <strong>de</strong>nn, <strong>de</strong>r Arbeitgeber verzichtet für die<br />
Urlaubsdauer schriftlich auf die Rückgabe <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs. Der Arbeitnehmer hat das Fahrzeug<br />
vor Antritt eines Urlaubs (ggf. Zusatz:, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />
Zeitraum von drei Tagen überschreitet,) an <strong>de</strong>n<br />
Arbeitgeber zurückzugeben. Zum Ausgleich für<br />
die bisherige Privatnutzung wird <strong>de</strong>m Arbeitnehmer<br />
eine Nutzungsentschädigung <strong>de</strong>s geldwerten<br />
steuerlichen Basis-Nutzungsvorteils<br />
von <strong>de</strong>rzeit 1 Prozent <strong>de</strong>s Bruttolistenpreises<br />
<strong>de</strong>s Fahrzeugs pro Monat anteilig für <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Urlaubszeitraum erstattet.“<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten bei Auslandsreisen<br />
Haben die Arbeitsvertragsparteien nichts zum<br />
Umfang <strong>de</strong>s Nutzungsrechts am Dienstwagen<br />
für Auslandsreisen geregelt, ist im Zweifel davon<br />
auszugehen, dass <strong>de</strong>m Arbeitnehmer bei<br />
einem auch zur privaten Nutzung überlassenen<br />
Dienstwagen eben auch (private) Fahrten mit<br />
<strong>de</strong>m Dienstwagen ins Ausland erlaubt sind.<br />
Deshalb sollte <strong>de</strong>r Arbeitgeber <strong>als</strong> Minimum<br />
stets die Regelung treffen, dass für Fahrten ins<br />
Ausland die vorherige Zustimmung <strong>de</strong>s Arbeitgebers<br />
einzuholen ist. Je<strong>de</strong>nfalls eine Regelung<br />
zum eventuellen dienstlichen Auslandseinsatz<br />
ist anzuraten – in <strong>de</strong>r Praxis hat sich die Klausel,<br />
dass das Dienstfahrzeug nur nach vorheriger<br />
Genehmigung <strong>de</strong>s Arbeitgebers zu dienstlichen<br />
Zwecken im Ausland genutzt wer<strong>de</strong>n darf,<br />
bewährt. Insoweit behält <strong>de</strong>r Arbeitgeber dann<br />
zumin<strong>de</strong>st eine gewisse „informative Kontrolle“<br />
über das Fahrzeug und kann gegebenenfalls<br />
noch verhin<strong>de</strong>rn, dass Reisen in beson<strong>de</strong>rs<br />
„diebstahlgefähr<strong>de</strong>te“ Regionen unternommen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Will <strong>de</strong>r Arbeitgeber Auslandsreisen gestatten,<br />
sollte zur Vermeidung von Komplikationen bei<br />
<strong>de</strong>r späteren Abwicklung von Unfallschä<strong>de</strong>n<br />
82 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
AUSLANDSFAHRTEN SPECIAL<br />
mit <strong>de</strong>r Versicherung eine Nutzungsvereinbarung<br />
dahingehend geschlossen wer<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>n<br />
Dienstwagennutzer auch dazu berechtigt, mit<br />
<strong>de</strong>m Dienstfahrzeug ins Ausland zu fahren – sei<br />
es zu geschäftlichen o<strong>de</strong>r zu privaten Zwecken.<br />
Ohne eine entsprechen<strong>de</strong> Vereinbarung kann<br />
<strong>de</strong>r Fahrer nämlich durchaus in <strong>de</strong>n Verdacht<br />
geraten, das Fahrzeug unterschlagen zu haben<br />
(LG Dortmund, Urteil vom 27.06.2007, Az. 22 O<br />
12/07). Um eine solche Nutzungsvereinbarung<br />
auch vor Ort – an <strong>de</strong>r Unfallstelle – im Ausland<br />
nachweisen zu können, ist zumin<strong>de</strong>st eine entsprechen<strong>de</strong>,<br />
gegebenenfalls mehrsprachige Auslandsvollmacht<br />
hilfreich, die <strong>de</strong>r Dienstwagennutzer<br />
im Ausland mit sich führen kann.<br />
Außer<strong>de</strong>m ist ferner zu be<strong>de</strong>nken, ob <strong>de</strong>r Abschluss<br />
zusätzlicher Versicherungen sinnvoll ist.<br />
Hier kommt insbeson<strong>de</strong>re eine Verkehrsrechtsschutzversicherung<br />
für das Ausland sowie für das<br />
Fahrzeug – bei geleasten Geschäftsfahrzeugen<br />
ist dies ohnehin regelmäßig <strong>de</strong>r Fall – eine Vollkasko<br />
(wenigstens aber eine Teilkaskoversicherung)<br />
in Betracht. Ferner sollte bedacht wer<strong>de</strong>n,<br />
ob unter Umstän<strong>de</strong>n weitere Versicherungen für<br />
<strong>de</strong>n Dienstwagennutzer wie eine Insassenunfallversicherung,<br />
eine Auslandskrankenversicherung<br />
o<strong>de</strong>r eine Reisegepäckversicherung für das<br />
Ausland benötigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Abwicklung von Auslandsunfällen ist jedoch<br />
nicht selten kompliziert, da sich die Scha<strong>de</strong>nregulierung<br />
und <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>nsersatz in aller Regel<br />
nach <strong>de</strong>m am Unfallort gelten<strong>de</strong>n ausländischen<br />
Recht richten. Für manchen Arbeitgeber ist eben<br />
dies <strong>de</strong>r Anreiz, zur Vermeidung von erhöhtem<br />
Verwaltungsaufwand in Bezug auf die Regulierung<br />
von Auslandsunfällen, ein explizites Verbot<br />
auszusprechen, mit <strong>de</strong>m auch zur Privatnutzung<br />
überlassenen Dienstwagen zu privaten Zwecken<br />
ins Ausland zu reisen – sei es für einen Wochenendtrip<br />
o<strong>de</strong>r für eine Urlaubsfahrt.<br />
In <strong>de</strong>r Tat können im Dienstwagenüberlassungsvertrag<br />
grundsätzlich auch Vereinbarungen dahingehend<br />
getroffen wer<strong>de</strong>n, dass das Dienstfahrzeug<br />
nur zur (geschäftlichen und) privaten<br />
Nutzung im Inland überlassen wird. Da <strong>de</strong>m Arbeitnehmer<br />
in diesem Fall von vornherein nur <strong>de</strong>r<br />
geldwerte Vorteil für die inländische Fahrzeugnutzung<br />
gewährt wird, kann er vom Arbeitgeber<br />
dann auch keinen finanziellen Ausgleich dafür<br />
in Anspruch nehmen, wenn er mit <strong>de</strong>m Dienstfahrzeug<br />
nur im Inland fahren, hingegen aber<br />
keine privaten (Urlaubs-)Reisen ins Ausland unternehmen<br />
darf. Eine solche Verbotsklausel für<br />
Auslandsreisen ist für Arbeitgeber auch unter finanziellen<br />
Aspekten nicht uninteressant, da das<br />
Dienstfahrzeug während <strong>de</strong>s Urlaubs dann praktisch<br />
geschont wird, statt auf einer gegebenenfalls<br />
mehrere tausend Kilometer langen Fahrt im<br />
Ausland abgenutzt zu wer<strong>de</strong>n, wenn <strong>de</strong>r Mitarbeiter<br />
dann insoweit im Ausland „an<strong>de</strong>rweitig“<br />
unterwegs ist. Außer<strong>de</strong>m kostet ein solches Verbot<br />
von Auslandsfahrten das Unternehmen praktisch<br />
nichts – soweit das Fahrzeug <strong>de</strong>m Mitarbeiter<br />
während seines Urlaubs im Inland eben nicht<br />
völlig entschädigungslos entzogen wird.<br />
Eine entsprechen<strong>de</strong> Verbotsklausel für private<br />
Auslandsreisen kann im Überlassungsvertrag<br />
dahingehend gestaltet wer<strong>de</strong>n, dass die oben<br />
genannte Musterklausel modifiziert wird. Der<br />
Mitarbeiter ist dann während <strong>de</strong>s Urlaubs nicht<br />
zur Nutzung <strong>de</strong>s Fahrzeugs berechtigt, soweit<br />
<strong>de</strong>r Arbeitgeber das Fahrzeug vor Urlaubsantritt<br />
herausverlangt. Für die bisherige private Nutzung<br />
wird <strong>de</strong>m Mitarbeiter im Falle <strong>de</strong>s Entzugs<br />
eine Nutzungsentschädigung <strong>de</strong>s geldwerten<br />
steuerlichen Basis-Nutzungsvorteils von <strong>de</strong>rzeit<br />
1% <strong>de</strong>s Bruttolistenpreises pro Monat für<br />
<strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Urlaubszeitraum anteilig<br />
gezahlt. Verbleibt das Fahrzeug während <strong>de</strong>s<br />
Urlaubs im Besitz <strong>de</strong>s Mitarbeiters, darf er das<br />
Fahrzeug auch zu Urlaubsreisen nutzen, allerdings<br />
nur innerhalb <strong>de</strong>r Grenzen <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik<br />
Deutschland. Mit einer entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Schlussformulierung ist hinreichend klargestellt,<br />
dass Auslandsreisen auch im Urlaub generell<br />
untersagt sind.<br />
Als <strong>de</strong>nkbare Variante ist <strong>de</strong>swegen auch eine<br />
beschränkte Verbotsklausel für Auslandsreisen<br />
in bestimmte Län<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Län<strong>de</strong>rgruppen, die<br />
dann in einer Anlage zum Dienstwagenüberlassungsvertrag<br />
o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Car Policy im Einzelnen<br />
konkret aufzuzählen sind, „erst recht“ <strong>als</strong> zulässig<br />
anzusehen.<br />
Tankkosten bei Auslandsfahrten<br />
Üblich ist es auch, die Kosten für privat veranlasste<br />
Fahrten ins Ausland <strong>de</strong>m Arbeitnehmer<br />
(Fortsetzung auf S. 84)<br />
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Auftanken und wohlfühlen
SPECIAL AUSLANDSFAHRTEN<br />
Rechtsprechung<br />
Der Bun<strong>de</strong>sgerichtshof hat das Urteil <strong>de</strong>s Berufungsgerichts<br />
aufgehoben und die Sache zur Klärung<br />
neu aufgetretener Umstän<strong>de</strong>, die aus prozessualen<br />
Grün<strong>de</strong>n im Revisionsverfahren nicht<br />
berücksichtigt wer<strong>de</strong>n konnten, an das Berufungsgericht<br />
zurückverwiesen.<br />
BGH, Urteil vom 06.02.2013, Az. VIII ZR 374/11<br />
(Pressemitteilung Nr. 23/2013 <strong>de</strong>s Gerichts)<br />
Kfz-Vollversicherung: Zur Beschädigung <strong>de</strong>s<br />
Pkw durch <strong>de</strong>n gezogenen Anhänger<br />
Aufgrund unerwartet starker Spurrillen geriet<br />
ein Pkw mit angehängtem Wohnwagen auf einer<br />
Autobahn ins Schleu<strong>de</strong>rn. Dabei kollidierte <strong>de</strong>r<br />
Wohnanhänger mit <strong>de</strong>m Pkw und beschädigte<br />
diesen. Der Versicherer lehnte eine Leistung mit<br />
<strong>de</strong>r Begründung ab, dass es sich um einen nicht<br />
versicherten Betriebsscha<strong>de</strong>n han<strong>de</strong>le. Der Bun<strong>de</strong>sgerichtshof<br />
(BGH) hat entschie<strong>de</strong>n, dass die<br />
begehrte Entschädigung aus <strong>de</strong>r Kraftfahrzeugvollversicherung<br />
versagt wor<strong>de</strong>n ist.<br />
Eine Einwirkung von außen ist in <strong>de</strong>n unerwartet<br />
starken Spurrillen zu sehen, durch die <strong>de</strong>r Wohnanhänger<br />
ins Schleu<strong>de</strong>rn geriet. Spurrillen sind<br />
Unebenheiten in <strong>de</strong>r Fahrbahn, die die Richtungsstabilität<br />
eines Fahrzeugs nachteilig beeinflussen<br />
und somit eine äußere, mechanische Einwirkung<br />
auf das Fahrzeug darstellen. Da <strong>de</strong>r Anhänger infolge<br />
<strong>de</strong>r Spurrillen ins Schleu<strong>de</strong>rn geriet und dann<br />
gegen <strong>de</strong>n Pkw prallte, wur<strong>de</strong> dieser durch eine von<br />
außen kommen<strong>de</strong> Einwirkung beschädigt.<br />
Der durchschnittliche Versicherungsnehmer kann<br />
<strong>de</strong>m Wortlaut <strong>de</strong>s § 12 Abs. 1 II e AKB a.F. <strong>de</strong>r §<br />
12 Abs. 6 a) S. 1 AKB 2005 nicht entnehmen, dass<br />
Schä<strong>de</strong>n durch einen Aufprall <strong>de</strong>s Anhängers auf<br />
<strong>de</strong>n ihn ziehen<strong>de</strong>n Pkw, die <strong>als</strong>o Schä<strong>de</strong>n durch ein<br />
plötzlich von außen einwirken<strong>de</strong>s Ereignis seien,<br />
<strong>als</strong> nicht versicherte Betriebsschä<strong>de</strong>n angesehen<br />
wer<strong>de</strong>n sollten. Der durchschnittliche Versicherungsnehmer<br />
sieht trotz <strong>de</strong>r Verbindung von Pkw<br />
und Camping-Anhänger in diesen zwei Fahrzeuge,<br />
von <strong>de</strong>nen eines auf das an<strong>de</strong>re mit mechanischer<br />
Gewalt von außen eingewirkt habe. Die<br />
starre Verbindung dieser bei<strong>de</strong>n Fahrzeuge führe<br />
im Verständnis <strong>de</strong>s durchschnittlichen Versicherungsnehmers<br />
noch nicht dazu, Pkw und Anhänger<br />
<strong>als</strong> eine Betriebseinheit im technischen Sinne zu<br />
sehen; dies umso weniger, <strong>als</strong> <strong>de</strong>r Pkw auch allein<br />
zum Betrieb geeignet und bestimmt sei.<br />
Diese Beurteilung verän<strong>de</strong>rt sich durch <strong>de</strong>n in § 12<br />
Abs. 6 a) AKB 2005 hinzugefügten Satz 2 nur insoweit,<br />
<strong>als</strong> gegenseitige Schä<strong>de</strong>n zwischen ziehen<strong>de</strong>m<br />
und gezogenem Fahrzeug ohne Einwirkung<br />
von außen <strong>als</strong> Betriebsschä<strong>de</strong>n anzusehen und daher<br />
vom Versicherungsschutz ausgeschlossen sind.<br />
Nach <strong>de</strong>m Wortlaut, von <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r durchschnittliche<br />
Versicherungsnehmer ausgeht, kommt es allerdings<br />
bei solchen Schä<strong>de</strong>n ebenso wie bei an<strong>de</strong>ren<br />
Betriebsschä<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r in § 12 Abs. 6 a) Satz 1 Halbsatz<br />
2 AKB 2005 beschriebenen Art darauf an, ob<br />
sie „ohne Einwirkung von außen“ verursacht wor<strong>de</strong>n<br />
sind. Dies wird er etwa bei Material- o<strong>de</strong>r Bedienungsfehlern<br />
annehmen, die sich auf eines <strong>de</strong>r<br />
zu <strong>de</strong>m Gespann gehören<strong>de</strong>n Fahrzeuge beziehen.<br />
Als Einwirkung von außen wird er hingegen Ursachen<br />
ansehen, die we<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>m ziehen<strong>de</strong>n noch<br />
von <strong>de</strong>m gezogenen Fahrzeug ausgehen. Solche<br />
Ursachen können auch in <strong>de</strong>r Fahrbahnbeschaffenheit<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Witterungsverhältnissen liegen.<br />
BGH, Urteil vom 18.12.2012, Az. IV ZR 21/11<br />
aufzuerlegen, beispielsweise durch eine<br />
Regelung im Dienstwagenüberlassungsvertrag,<br />
dass Tankkosten nur dann übernommen<br />
o<strong>de</strong>r zurückerstattet wer<strong>de</strong>n<br />
können, wenn eine inländische Tankrechnung<br />
beigebracht o<strong>de</strong>r im Inland mit <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>m Arbeitnehmer zum Fahrzeug überlassenen<br />
Tankkarte getankt wird.<br />
Steuerliche Aspekte<br />
In steuerrechtlicher Hinsicht ist zu beachten,<br />
dass in <strong>de</strong>m Fall, dass eine Rückgabepflicht<br />
für <strong>de</strong>n Urlaubszeitraum vertraglich<br />
mit <strong>de</strong>m Arbeitgeber vereinbart ist,<br />
<strong>de</strong>r Arbeitnehmer <strong>de</strong>n entgeltlichen Vorteil<br />
<strong>de</strong>r Privatnutzung eines Dienstwagens<br />
für die Dauer <strong>de</strong>s Urlaubs eben gera<strong>de</strong><br />
nicht versteuern muss. Steuerpflichtig ist<br />
in<strong>de</strong>ssen aber <strong>de</strong>r Ausgleichsbetrag, <strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Arbeitgeber gemäß § 11 Abs. 1 Nr. 4<br />
BUrlG für die unterlassene Privatnutzung<br />
an <strong>de</strong>n Arbeitnehmer zu bezahlen hat.<br />
Abwälzung von Unfallkosten –<br />
Selbstbeteiligungsklausel?<br />
Gera<strong>de</strong> bei Auslandsunfällen muss man<br />
sich wegen <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>nsregulierung aufgrund<br />
ausländischer Rechtsordnungen<br />
darüber im Klaren sein, dass es durchaus<br />
Scha<strong>de</strong>npositionen gibt, die im Ausland<br />
nicht <strong>als</strong> erstattungsfähig angesehen wer<strong>de</strong>n.<br />
Deshalb gibt es immer wie<strong>de</strong>r Fälle,<br />
in <strong>de</strong>nen Arbeitgeber auf Schä<strong>de</strong>n „sitzen<br />
bleiben“, obwohl Kosten angefallen sind.<br />
In diesem Zusammenhang mag man darüber<br />
nach<strong>de</strong>nken, ob zumin<strong>de</strong>st bei einem<br />
selbst verschul<strong>de</strong>ten Unfall eine Selbstbeteiligungsklausel<br />
in die Dienstwagenüberlassungsvereinbarung<br />
aufgenommen wer<strong>de</strong>n soll.<br />
Dass solche Klauseln grundsätzlich zulässig sein<br />
können, zeigt eine Entscheidung <strong>de</strong>s ArbG Hamburg<br />
(Urteil vom 22.04.2008, Az. 20 Ca 174/07),<br />
nach <strong>de</strong>r eine Vereinbarung in einem Dienstwagenüberlassungsvertrag,<br />
die vorsieht, dass <strong>de</strong>r<br />
Dienstwagenfahrer bei einem selbst verschul<strong>de</strong>ten<br />
Unfall mit <strong>de</strong>m vollkaskoversicherten<br />
Dienstwagen eine Selbstbeteiligung in Höhe<br />
von 500 Euro zu tragen hat, für zulässig erklärt<br />
wur<strong>de</strong>. Die vereinbarte Selbstbeteiligung wur<strong>de</strong><br />
fällig, wenn eine Scha<strong>de</strong>nsregulierung aus <strong>de</strong>m<br />
Vollkasko<strong>de</strong>ckungsbereich bezahlt wird. Das<br />
Arbeitsgericht verstand dabei die Formulierung<br />
„bei einem selbst verschul<strong>de</strong>ten Unfall“ nicht<br />
in <strong>de</strong>m Sinne, dass „nur vollständig selbst verschul<strong>de</strong>te<br />
Unfälle „davon erfasst sind.“ Gemeint<br />
sind nach Überzeugung <strong>de</strong>s Gerichts vielmehr<br />
solche Unfälle, die durch <strong>de</strong>n Dienstwagenfahrer<br />
verschul<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n, in welchem Umfang auch<br />
immer. Diese Vereinbarung sei auch nicht unverhältnismäßig.<br />
Der Arbeitgeber habe mit <strong>de</strong>r<br />
Vollkaskoversicherung <strong>de</strong>s vom Arbeitnehmer<br />
genutzten Dienstfahrzeugs eine angemessene<br />
Vorsichtsmaßnahme zum Ersatz bzw. zur Reduzierung<br />
etwaiger Unfallschä<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>m Fahrzeug<br />
getroffen. Durch die Selbstbeteiligungsklausel<br />
wer<strong>de</strong> die Haftung <strong>de</strong>s Arbeitnehmers<br />
auf einen maßvollen Umfang beschränkt.<br />
Damit mit einer solchen Selbstbeteiligungsklausel<br />
nicht zum Nachteil <strong>de</strong>s Arbeitnehmers<br />
von <strong>de</strong>n Grundsätzen <strong>de</strong>s sogenannten innerbetrieblichen<br />
Scha<strong>de</strong>nsausgleichs abgewichen<br />
wird (das wäre unzulässig, vgl. nur LAG Köln,<br />
Urteil vom 25.01.2011, Az. 5 Sa 1291/10), könnte<br />
ein <strong>de</strong>rartiger Selbstkostenbeitrag aber zum<br />
Beispiel auf privat veranlasste Auslandsfahrten<br />
beschränkt wer<strong>de</strong>n.<br />
Risikomanagement im Fuhrpark<br />
Die Überlegungen zu <strong>de</strong>n rechtlichen Aspekten<br />
betreffend die Gestattung von Urlaubsfahrten<br />
beziehungsweise von privat veranlassten Auslandsfahrten<br />
zeigen <strong>de</strong>utlich, dass entsprechen<strong>de</strong><br />
Regelungen entwe<strong>de</strong>r im Arbeitsvertrag, im<br />
Dienstwagenüberlassungsvertrag o<strong>de</strong>r aber in<br />
<strong>de</strong>r Car Policy eigentlich zwingend erfor<strong>de</strong>rlich<br />
sind. Für das Fuhrparkmanagement ist ein entsprechen<strong>de</strong>s<br />
Regelwerk sowohl Handlungsanweisung<br />
im Umgang mit Urlaubs- und Auslandsfahrten,<br />
<strong>als</strong> auch ein geeignetes Instrument zur<br />
Risikosteuerung und zum Risikomanagement im<br />
Fuhrpark, wenn es beispielsweise darum geht, Ärger,<br />
Aufwand und Kosten durch Auslandsunfälle<br />
bereits dadurch von vornherein zu vermei<strong>de</strong>n,<br />
dass beispielsweise privat veranlasste Fahrten ins<br />
Ausland grundsätzlich untersagt wer<strong>de</strong>n. Gegebenenfalls<br />
sollte man sich hier rechtlich beraten<br />
lassen, damit entsprechen<strong>de</strong> vertragliche Regelungen<br />
möglichst „wasserdicht“ gestaltet wer<strong>de</strong>n<br />
und insoweit einer gerichtlichen Nachprüfung im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r AGB-Kontrolle standhalten.<br />
Rechtsanwalt Lutz D. Fischer, Lohmar<br />
Kontakt: kanzlei@fischer-lohmar.<strong>de</strong><br />
Internet: www.fischer-lohmar.<strong>de</strong><br />
84 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
DIENSTREISE<br />
<br />
Ausgezeichnet<br />
Die Rezidor Hotel Group wur<strong>de</strong> für ihre<br />
konzernweite Energiespar-Initiative<br />
‚Think Planet’ mit <strong>de</strong>m ‚Best Practice<br />
Award 2013‘ <strong>de</strong>s Travel Industry Club<br />
ausgezeichnet. Das Hotelunternehmen<br />
mit über 430 Hotels und 95.000 Zimmern<br />
in 70 Län<strong>de</strong>rn belegte <strong>de</strong>n 1. Platz<br />
für seine innovativen und zukunftsorientierten Maßnahmen in Bezug auf<br />
Ökonomie, Ökologie und gesellschaftliche Verantwortung. Die Preisträger<br />
wur<strong>de</strong>n von einer 33 Mitglie<strong>de</strong>r umfassen<strong>de</strong>n Expertenjury aus Wirtschaft,<br />
Trendforschung und Medien bestimmt. Das ambitionierte Programm ‚Think<br />
Planet‘ zielt auf eine Reduzierung <strong>de</strong>s Energieverbrauchs um 25 Prozent in<br />
fünf Jahren. Innerhalb <strong>de</strong>s Hotelbetriebs konzentriert sich ‚Think Planet‘<br />
auf die Umsetzung intelligenter Energie-Nutzungsgewohnheiten. Ein weiterer<br />
Grund zur Freu<strong>de</strong> bei Rezidor ist die Neubesetzung mit André Wiehe<br />
<strong>als</strong> Regional Director of Sales Central Europe <strong>de</strong>r Rezidor Hotel Group. Er<br />
war bereits seit Juni 2012 <strong>als</strong> Deputy Global Sales Director sowie Regional<br />
Director of Sales für die Region Deutschland-Österreich-Schweiz tätig.<br />
<br />
Stabil<br />
Laut <strong>de</strong>r diesjährigen VDR-Geschäftsreiseanalyse soll auch 2014 die Dienstreiseaktivität<br />
<strong>de</strong>utscher Unternehmen stabil bleiben. Die ersten Schätzungen<br />
aus <strong>de</strong>r Erhebung zeigen, dass Geschäftsreisen mit <strong>de</strong>m Flugzeug am meisten<br />
zunehmen wer<strong>de</strong>n. Und 33 Prozent <strong>de</strong>r befragten Großunternehmen<br />
nehmen an, dass die Bahn <strong>als</strong> Verkehrsmittel 2014 stark aufholen wird.<br />
Sparpotenzial sehen 67 Prozent <strong>de</strong>r Befragten vor allem bei Übernachtungen.<br />
Bei <strong>de</strong>r Verpflegung scheint das Kostensenkungspotenzial ausgereizt<br />
zu sein. Die vollständige VDR-Geschäftsreiseanalyse 2013 veröffentlicht <strong>de</strong>r<br />
Geschäftsreiseverband VDR am 12. Juni 2013 im Haus <strong>de</strong>r Wirtschaft in Berlin.<br />
<br />
Niedrigpreismarke<br />
Ab April 2013 spricht Europcar mit <strong>de</strong>r Niedrigpreismarke InterRent und<br />
mit einem einfachen und kostengünstigen Geschäftsmo<strong>de</strong>ll insbeson<strong>de</strong>re<br />
die preissensiblen Kun<strong>de</strong>n an. Schlanker Service und einfache Produkte<br />
kennzeichnen das InterRent-Angebot, mit <strong>de</strong>m Europcar versucht, <strong>de</strong>n individuellen<br />
Mobilitätsbedürfnissen all seiner Kun<strong>de</strong>n gerecht zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Laut Roland Keppler, CEO <strong>de</strong>r Europcar Gruppe, ist <strong>de</strong>r Launch von InterRent<br />
ein zentraler Bestandteil <strong>de</strong>r Gruppen-Strategie. Man will damit<br />
gezielt auf Kun<strong>de</strong>nbedürfnisse eingehen, das Angebot ausbauen und das<br />
Markenportfolio erweitern, um somit in <strong>de</strong>n wachsen<strong>de</strong>n Markt <strong>de</strong>s Niedrigpreis-Segmentes<br />
in <strong>de</strong>r Autovermietung einzusteigen. In Deutschland<br />
startete <strong>de</strong>r InterRent-Betrieb am 9. April mit <strong>de</strong>r ersten eigenen Station<br />
in Hamburg-Wandsbek. Der Ausbau weiterer Stationen wird im Laufe <strong>de</strong>s<br />
Jahres erfolgen. Geplant ist die Eröffnung von insgesamt elf Stationen in<br />
<strong>de</strong>utschen Großstädten.<br />
<br />
Verstecktes Sparpotenzial<br />
Carlson Wagonlit Travel (CWT) nimmt mit <strong>de</strong>m Hotelbuchungssystem CRS<br />
by CWT versteckte Sparpotenziale bei Hotelbuchungen ins Visier. Mit <strong>de</strong>m<br />
System integriert CWT nun Hotels in Online-Buchungstools und Reisebürosysteme,<br />
die bislang nicht über die globalen Reservierungssysteme<br />
buchbar waren. Damit wer<strong>de</strong>n auch die mit unabhängigen Hotels ausgehan<strong>de</strong>lten<br />
Tarife buchbar, was wie<strong>de</strong>rum zu einer verbesserten Einhaltung<br />
<strong>de</strong>r Reiserichtlinien führt, da die bevorzugten Hotels über die vorgegebenen<br />
Buchungswege gebucht wer<strong>de</strong>n können. Laut einer internationalen<br />
Untersuchung von CWT aus <strong>de</strong>m Jahr 2012 buchen 54 Prozent <strong>de</strong>r Reisen<strong>de</strong>n<br />
ihre Hotels noch nicht über die vom Unternehmen gewünschten<br />
Kanäle. CRS by CWT steht sowohl Firmen zur Verfügung, die ein Online-<br />
Buchungssystem im Einsatz haben, <strong>als</strong> auch <strong>de</strong>nen, die Hotelbuchungen<br />
über ihren CWT-Reiseberater durchführen.<br />
Das Wetter.<br />
Der Verkehr.<br />
Das Hotel.<br />
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DIENSTREISE<br />
Recht haben,<br />
Entschädigung bekommen<br />
Stau auf <strong>de</strong>r Startbahn kann auf<br />
Verspätungen hin<strong>de</strong>uten<br />
Bei Verspätungen und an<strong>de</strong>ren Unannehmlichkeiten im<br />
Zusammenhang mit Flugreisen stehen Passagieren unter<br />
bestimmten Bedingungen Entschädigungen von <strong>de</strong>n<br />
Fluggesellschaften zu. Wie sie diese Zahlungen am besten<br />
erreichen, erklären wir hier.<br />
Die letzten Wochen haben es wie<strong>de</strong>r einmal bewiesen: Wer mit <strong>de</strong>m Flugzeug<br />
unterwegs sein musste, bei <strong>de</strong>m war Geduld gefragt. Streiks, Winterwetter<br />
und an<strong>de</strong>re Widrigkeiten sorgten regelmäßig für Verzögerungen auf <strong>de</strong>r<br />
Flugreise. Dass Flugausfälle und –verspätungen nicht immer tragbar für <strong>de</strong>n<br />
Passagier sein müssen, sagt sogar die EU-Rechtsprechung, welche wie<strong>de</strong>rum<br />
in einer Verordnung festgesetzt wur<strong>de</strong>. Die EU-Verordnung 261/2004 spricht<br />
Betroffenen von Flugausfällen, -überbuchungen und -verspätungen eine Wie<strong>de</strong>rgutmachung<br />
durch die Fluggesellschaft zu. Dazu muss sich <strong>de</strong>r Vorfall bei<br />
einem in <strong>de</strong>r EU starten<strong>de</strong>n Flug (unabhängig vom Sitz <strong>de</strong>r Fluggesellschaft)<br />
o<strong>de</strong>r bei einem in <strong>de</strong>r EU lan<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Flug aus Drittstaaten ereignet haben,<br />
wenn die Fluggesellschaft ihren Sitz in <strong>de</strong>r EU hat. Ausgeschlossen von <strong>de</strong>r<br />
EU-Verordnung sind Spezialtarife, das heißt, wenn Fluggäste kostenlos o<strong>de</strong>r<br />
zu einem reduzierten Tarif reisen, <strong>de</strong>r für die Öffentlichkeit nicht unmittelbar<br />
o<strong>de</strong>r mittelbar verfügbar ist. Ein typisches Beispiel sind Großkun<strong>de</strong>ntarife<br />
von Firmen, die speziell mit <strong>de</strong>n Luftfahrtgesellschaften ausgehan<strong>de</strong>lt wur<strong>de</strong>n,<br />
o<strong>de</strong>r verbilligte Tarife für Reisebüromitarbeiter.<br />
Die Wie<strong>de</strong>rgutmachung beläuft sich je nach Grund und Flugstrecke auf einen<br />
Betrag zwischen 250 und 600 Euro. Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass die<br />
Fluggesellschaften nicht immer einsichtig und zahlungswillig sind, sodass die<br />
Geschädigten auch nach zeitrauben<strong>de</strong>r Kommunikation mit <strong>de</strong>n Airlines kein<br />
Geld erhalten, aus Kostengrün<strong>de</strong>n aber <strong>de</strong>n Gang vor Gericht scheuen. Einige<br />
Dienstleister haben hier eine Marktlücke erkannt und bieten spezialisierte<br />
Services an, mit <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r betroffene Fluggast ohne viel Aufwand zu seinem<br />
Recht und zu einem Großteil seines Entschädigungsanspruchs kommen soll.<br />
Immerhin ergeben sich bei rund 800 von 100.000 Flugbuchungen finanzielle<br />
Ansprüche, wie es die flightright GmbH ermittelt hat. Derzeit bieten die<br />
Unternehmen EUclaim Deutschland, Fairplane, flightright, PassagierPartner,<br />
refund.me und Verbraucherinkasso ihre Dienste in Deutschland an.<br />
Das Proze<strong>de</strong>re ist <strong>de</strong>nkbar einfach. Schon auf <strong>de</strong>n jeweiligen Unternehmensseiten<br />
im Internet können Betroffene über eine Flugdatenbank mittels ihrer<br />
Flugdaten überprüfen, ob die erlittenen Beeinträchtigungen entschädigungswürdig<br />
sind. Dies funktioniert automatisiert durch einen Abgleich internationaler<br />
Daten und bezieht Hintergrün<strong>de</strong> einer Verspätung o<strong>de</strong>r Annullierung<br />
wie Länge <strong>de</strong>r Verspätung, Wetterdaten o<strong>de</strong>r Streiks mit ein. Stellt sich ein<br />
Anspruch heraus, können die Geschädigten das jeweilige Unternehmen beauftragen,<br />
tätig zu wer<strong>de</strong>n. Per Online-Formular o<strong>de</strong>r auch App wer<strong>de</strong>n die<br />
wichtigsten Passagier- und Flugdaten und -dokumente übermittelt, auf Basis<br />
<strong>de</strong>rer <strong>de</strong>r Dienstleister mithilfe eigener o<strong>de</strong>r kooperieren<strong>de</strong>r Rechtsanwälte<br />
mit <strong>de</strong>r Fluggesellschaft in Kontakt treten kann. Scheitert <strong>de</strong>r außergerichtliche<br />
Weg, übernehmen die spezialisierten Anwälte die Durchsetzung <strong>de</strong>r For<strong>de</strong>rungen<br />
vor Gericht. Für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n beziehungsweise Mandanten entsteht<br />
kein Kostenrisiko, da sich die Dienstleister die Arbeit erfolgsabhängig bezahlen<br />
lassen (siehe Tabelle). Das heißt, im Falle eines Erfolges, <strong>de</strong>ren Wahrscheinlichkeit<br />
die Unternehmen laut eigenen Aussagen auf 80 bis 90 Prozent<br />
einschätzen, behalten sie etwa ein Viertel <strong>de</strong>r Anspruchssumme ein. Im Falle<br />
einer Nie<strong>de</strong>rlage tragen die Unternehmen die Prozesskosten selbst.<br />
Anspruchsberechtigter ist in erster Linie <strong>de</strong>r Ticketinhaber. Das be<strong>de</strong>utet,<br />
ein Geschäftsreisen<strong>de</strong>r muss Entschädigungsansprüche innerhalb <strong>de</strong>s Verjährungszeitraums<br />
von drei Jahren (gültig für Deutschland, zwischen zwei<br />
und zehn Jahren in <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren EU-Mitgliedsstaaten) selbst einfor<strong>de</strong>rn,<br />
es sei <strong>de</strong>nn, er tritt sie an seinen Arbeitgeber ab. Ob dies <strong>de</strong>r Fall ist, legen<br />
Unternehmen in Dienstreiserichtlinien, im Reiseantrag beziehungsweise im<br />
Dienstvertrag fest. Einige Dienstleister sehen Konzepte vor, die Beteiligun-<br />
86<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
I<br />
DIENSTREISE<br />
Entschädigungsdienstleister<br />
Unternehmen<br />
EUclaim Deutschland<br />
GmbH & Co. For<strong>de</strong>rungsmanagement<br />
KG<br />
Fairplane FP Passenger<br />
Service GmbH<br />
Anspruchsrechner ja, auf www.euclaim.<strong>de</strong> ja, auf www.fairplane.net<br />
o<strong>de</strong>r App<br />
Tools für<br />
Firmenreisestellen<br />
Kosten<br />
flightright GmbH<br />
ja, auf www.flightright.<strong>de</strong><br />
k.A. ja ja, maßgeschnei<strong>de</strong>rte<br />
Systeme<br />
je nach Produkt: „Geld“:<br />
50% d. nominellen Wertes<br />
durch Abtretung, „Nur<br />
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verbraucherinkasso.<strong>de</strong><br />
gen <strong>de</strong>s Arbeitgebers an <strong>de</strong>n Entschädigungsentgelten beinhalten. Im Übrigen<br />
müssen Entschädigungszahlungen nicht versteuert wer<strong>de</strong>n.<br />
Des Weiteren bieten oben genannte Dienstleister ihre Services mittels Softwaretools<br />
o<strong>de</strong>r individueller Überprüfung von Flugdaten ebenfalls für Unternehmensreisestellen<br />
an, sodass diese schnell die Ansprüche bei Behin<strong>de</strong>rungen<br />
während durch sie gebuchter Flüge feststellen und unmittelbar<br />
<strong>de</strong>n Auftrag zur Scha<strong>de</strong>nsregulierung weitergeben können. Gera<strong>de</strong> wenn es<br />
um zu zahlen<strong>de</strong>s Geld geht, arbeiten die Verwaltungsmühlen <strong>de</strong>r Fluggesellschaften<br />
langsam. Mit Entschädigungszahlungen sollten die Betroffenen<br />
nicht so zügig rechnen, das hängt stets von <strong>de</strong>r Reaktion und Kooperationsbeziehungsweise<br />
Vergleichsbereitschaft <strong>de</strong>r Fluggesellschaften ab. Auf genaue<br />
Angaben will sich kein Dienstleister einlassen, Richtwerte nennen einige<br />
<strong>de</strong>nnoch: EUclaim setzt sich beispielsweise zum Ziel, innerhalb von sechs<br />
Monaten eine Klärung für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n zu erreichen. Bei Fairplane liegt <strong>de</strong>r<br />
Zeitrahmen im Durchschnitt zwischen neun und zwölf Wochen. Passagier-<br />
Partner spricht von vier bis sieben Monaten. Alle Dienstleister sorgen für regelmäßige<br />
Information ihrer Kun<strong>de</strong>n, das reicht von E-Mails bis hin zum persönlichen<br />
Account, worüber Statusupdates und Verfahrensstän<strong>de</strong> bekannt<br />
gegeben wer<strong>de</strong>n. Daneben stehen die Unternehmen selbstverständlich telefonisch<br />
und per E-Mail beratend zur Verfügung. Wichtige Entscheidungen in<br />
Bezug auf ein Gerichtsverfahren wer<strong>de</strong>n natürlich immer persönlich mit <strong>de</strong>m<br />
Kun<strong>de</strong>n beziehungsweise Mandanten besprochen.<br />
Nach etlichen erfolgreich been<strong>de</strong>ten Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen mit <strong>de</strong>n Fluggesellschaften<br />
ziehen die Dienstleister auch schon Zwischenbilanzen. Dr. Philipp<br />
Ka<strong>de</strong>lbach, Rechtsexperte und Mitbegrün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r flightright GmbH: „Seit<br />
<strong>de</strong>m Bestehen von flightright ist bei einigen Fluggesellschaften die Ten<strong>de</strong>nz<br />
bemerkbar, schneller zu zahlen und es nicht zu gerichtlichen Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen<br />
kommen zu lassen. Viele Airlines reagieren jedoch immer noch<br />
nicht o<strong>de</strong>r nicht angemessen auf die Erhebung von berechtigten Entschädigungsansprüchen.“<br />
Auch Andreas Sernetz, Grün<strong>de</strong>r und Geschäftsführer von<br />
Fairplane, stellt fest: „Die Unzahl <strong>de</strong>r Fälle, welche in <strong>de</strong>n letzten zwei Jahren<br />
von Fairplane positiv gelöst wur<strong>de</strong>n, hat mittlerweile mit vielen Airlines <strong>de</strong>n<br />
außergerichtlichen Weg geebnet, obwohl es noch immer Airlines gibt, die<br />
diesen Weg auch in ganz klaren Fällen verneinen und ein Urteil vor Gericht<br />
anstreben.“ Bei PassagierPartner beobachtet man Ähnliches: „Die meisten<br />
Fluggesellschaften blocken momentan noch jeglichen Anspruch pauschal<br />
und ohne nähere Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>m Einzelfall ab. Durch die Konversation<br />
‚auf Augenhöhe’ zeigt sich ein leichter Trend zu außergerichtlichen<br />
Streitbeilegungen“, so Geschäftsführer Daniel Kohtes.<br />
Bleibt zu hoffen, dass sich <strong>de</strong>r Trend verbessert und die Verbraucherrechte<br />
auch von <strong>de</strong>n Airlines ernst genommen wer<strong>de</strong>n. Eine Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r EU-Verordnung,<br />
die eine Verschlechterung <strong>de</strong>r Entschädigungsgrundlagen beinhaltet,<br />
wie es die EU-Kommission jüngst vorgeschlagen hat, wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Verbraucher<br />
schließlich wie<strong>de</strong>r schlechter stellen. Das sollte wohlüberlegt sein,<br />
schließlich han<strong>de</strong>lt es sich bei Geschäftskun<strong>de</strong>n um Vielflieger, die wichtige<br />
Termine für ihr Unternehmen wahrnehmen müssen, und nicht zuletzt auch<br />
um Privatkun<strong>de</strong>n, die mit ihrer Familie einen angenehmen Urlaub erleben<br />
möchten, <strong>de</strong>r nicht von Widrigkeiten rund um <strong>de</strong>n Flug geprägt ist.<br />
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REIFEN<br />
Laut <strong>de</strong>r Faustregel<br />
„von O bis O“ –<br />
von Oktober bis Ostern<br />
– ist es nun die richtige<br />
Zeit <strong>de</strong>n Wechsel von<br />
Winter- auf Sommerreifen<br />
vorzunehmen.<br />
Doch macht ein Wechsel<br />
bei diesen sich<br />
ständig än<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n<br />
Witterungen überhaupt<br />
Sinn? In unserer<br />
Übersicht gehen wir<br />
zusammen mit Experten<br />
<strong>de</strong>r Reifenindustrie<br />
auf diese Frage ein.<br />
Wechselzeit<br />
Die Faustregel von Oktober bis Ostern<br />
ist sicherlich eine erste einfache Orientierungshilfe<br />
für <strong>de</strong>n Verbraucher,<br />
um <strong>de</strong>n richtigen Umrüstzeitpunkt zu<br />
bestimmen. Aus <strong>de</strong>r Sicht von Dipl.-<br />
Ing. Matthias Hartwig, Senior Manager<br />
OE Development bei Hankook, ist<br />
auch die sogenannte 7-Grad-Regel ein<br />
weiterer Anhaltspunkt für das Wechseldatum.<br />
„Sobald die Temperaturen<br />
<strong>de</strong>utlich über sieben Grad steigen und<br />
auch keine Wintereinbrüche mehr zu<br />
befürchten sind, kann <strong>de</strong>r Wechsel auf Sommerreifen<br />
stattfin<strong>de</strong>n und umgekehrt“, erläutert er.<br />
Damit ist natürlich <strong>de</strong>r optimale Zeitpunkt regional<br />
verschie<strong>de</strong>n. So trifft die Faustregel „von<br />
Oktober bis Ostern“ vor allem für Süd<strong>de</strong>utschland,<br />
Österreich und die Schweiz zu, hingegen ist<br />
<strong>de</strong>r Einsatz von Winterreifen in Nord<strong>de</strong>utschland<br />
oftm<strong>als</strong> auch schon von November bis März ausreichend.<br />
Nur gera<strong>de</strong> dieses Jahr nicht, aber die<br />
<strong>de</strong>rzeitigen Wetterkapriolen sollen im März laut<br />
Meteorologie ja auch nur alle 20 bis 30 Jahre auftreten.<br />
Neben <strong>de</strong>r Frage nach <strong>de</strong>m richtigen Zeitpunkt für<br />
<strong>de</strong>n Reifenwechsel sollte vor allem das Restprofil<br />
<strong>de</strong>r alten Sommerreifen vor <strong>de</strong>m Wechsel beachtet<br />
wer<strong>de</strong>n. „Sollten sie drei o<strong>de</strong>r weniger Millimeter<br />
Restprofil haben, empfiehlt sich die Anschaffung<br />
neuer Pneus, da die Neigung zu Aquaplaning<br />
unter dieser Grenze <strong>de</strong>utlich zunimmt<br />
und die Bremswege auf Nässe länger wer<strong>de</strong>n“,<br />
empfiehlt Klaus Engelhart, Pressesprecher Pkw-/<br />
Zweiradreifen D/A/CH bei Continental.<br />
Doch wieso ist ein Wechsel von Winter- auf Sommerreifen<br />
überhaupt nötig? Generell gilt, dass die<br />
<strong>de</strong>utlich weicheren Gummimischungen für Winterreifen<br />
umso weniger geeignet sind, optimales<br />
Fahrverhalten und Sicherheit zu garantieren, je<br />
wärmer es wird. Die Nass- und Trockenbremsleistung<br />
wird bereits im Frühjahr und Herbst <strong>de</strong>utlich<br />
schlechter, im Sommer sollten die Winterreifen<br />
auf keinen Fall zum Einsatz kommen. Zu<strong>de</strong>m nehmen<br />
auch Kraftstoffverbrauch und Abnutzung<br />
mit steigen<strong>de</strong>n Temperaturen zu, da die <strong>de</strong>utlich<br />
weicheren Winterreifen bei wärmeren Temperaturen<br />
mehr Reibung <strong>als</strong> notwendig erzeugen und<br />
damit auch schneller verschleißen. Umgekehrt<br />
gilt für Sommerreifen, dass hier bei Umgebungstemperaturen<br />
von <strong>de</strong>utlich unter sieben Grad<br />
Celsius ein zunehmen<strong>de</strong>r Performanceabfall bei<br />
<strong>de</strong>n sicherheitsrelevanten Reifeneigenschaften<br />
zu beobachten ist. Insbeson<strong>de</strong>re Grip sowie Nassund<br />
Trockenbremsvermögen nehmen ab, da <strong>de</strong>r<br />
Reifen „steifer“ wird und sich nicht mehr optimal<br />
mit <strong>de</strong>r Straße „verzahnt“.<br />
Laut Dipl.-Ing. Matthias Hartwig ist <strong>de</strong>r Unterschied<br />
zwischen Sommer- und Winterreifen heute<br />
<strong>de</strong>utlich „erfahrbarer“ <strong>als</strong> früher, da Reifenmischungen<br />
immer hoch entwickelter und immer<br />
besser auf die jeweiligen Einsatzanfor<strong>de</strong>rungen<br />
hin angepasst sind, um dort größtmögliche Sicherheit<br />
und Fahrleistung zu garantieren. Das<br />
Umrüsten auf einen <strong>de</strong>r Jahreszeit entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Reifen ist <strong>als</strong>o dringend anzuraten. In Gegen<strong>de</strong>n<br />
mit eher geringer Schneeneigung und<br />
eher gemäßigtem Klima sowie im städtischen Bereich<br />
kann die Verwendung von Ganzjahresreifen<br />
eine sinnvolle Alternative sein. Ganzjahresreifen<br />
mit Schneeflockensymbol bieten beispielsweise<br />
ein Sommerprofil auf <strong>de</strong>r bei zügigerer Fahrweise<br />
generell stärker belasteten äußeren Profilhälfte.<br />
Die Reifeninnenseite entspricht einem Winterprofil<br />
mit höherer Lamellenanzahl und kommt<br />
sicherem Bremsen bei herbstlichen- o<strong>de</strong>r winterlichen<br />
Bedingungen zugute. Damit sind Ganzjahresreifen<br />
eine sinnvolle Alternative für alle,<br />
die <strong>de</strong>n jährlichen Reifenwechsel scheuen, aber<br />
trotz<strong>de</strong>m sicher und legal unterwegs sein wollen.<br />
Die Grün<strong>de</strong> pro Wechsel fasst Kester Gron<strong>de</strong>y,<br />
Leiter externe Kommunikation bei <strong>de</strong>r Pirelli<br />
Deutschland GmbH, in einigen Worten zusammen:<br />
„Winterreifen besitzen in <strong>de</strong>n warmen Monaten<br />
eine geringere Haftung, die neben länge-<br />
Bremswegvergleich von Sommer- zu Winterreifen<br />
Temperatur Geschwindigkeit Fahrbahnbeschaffenheit Bremsweg Resultat<br />
16° C 100 km/h trockene Fahrbahn 5 m kürzerer Bremsweg Sommerreifen besser<br />
16° C 100 km/h nasse Fahrbahn 3 m kürzerer Bremsweg Sommerreifen besser<br />
5° C 100 km/h trockene Fahrbahn gleicher Bremsweg ausgeglichen<br />
5° C 100 km/h nasse Fahrbahn 5 m längerer Bremsweg Winterreifen besser<br />
Quelle: Vre<strong>de</strong>stein GmbH<br />
88<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
REIFEN<br />
ren Bremswegen auch zu einem erhöhten Aquaplaning-Risiko<br />
führt. Damit fehlt es <strong>de</strong>n Reifen<br />
vor allem an <strong>de</strong>r nötigen Fahrstabilität in dieser<br />
Zeit. Zu<strong>de</strong>m erhöht sich gegenüber Sommerreifen<br />
auch <strong>de</strong>r Verschleiß und Rollwi<strong>de</strong>rstand, was wie<strong>de</strong>rum<br />
zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch<br />
und zu einem höheren CO 2 -Ausstoß führt.“<br />
Seit Anfang November müssen alle neu homologierten<br />
Fahrzeuge mit einem Reifendruckkontrollsystem<br />
ausgestattet sein. Wie sich dies auf<br />
<strong>de</strong>n Reifenwechsel auswirkt, wird momentan von<br />
einigen Reifenherstellern untersucht. So kann<br />
sich <strong>de</strong>r Prozess für die Umrüstung je nach Art<br />
und Hersteller verän<strong>de</strong>rn. „Bei manchen Reifendruckkontrollsystemen<br />
funktioniert dies über <strong>de</strong>n<br />
ABS-Sensor, <strong>de</strong>r eine Abweichung eines Ra<strong>de</strong>s zu<br />
<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren erkennt, was auf einen Druckverlust<br />
hinweist. Hier muss nach je<strong>de</strong>m Reifenwechsel<br />
das System richtig kalibriert wer<strong>de</strong>n, bei <strong>de</strong>r<br />
Montage selbst kommt aber keine Beson<strong>de</strong>rheit<br />
zum Einsatz. Bei Systemen mit Sensor im Reifen<br />
wie<strong>de</strong>rum muss dieser Sen<strong>de</strong>r natürlich während<br />
<strong>de</strong>r Montage im Reifen angebracht wer<strong>de</strong>n, was<br />
zu einem Mehraufwand führt. Auch hier muss danach<br />
natürlich eine Kalibrierung vorgenommen<br />
wer<strong>de</strong>n“, erklärt David Plättner, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Dunlop bei <strong>de</strong>r Goodyear Dunlop<br />
Tires Germany GmbH.<br />
Durch die Kalibration und <strong>de</strong>n Mehraufwand bei<br />
<strong>de</strong>r Reifenmontage entstehen im Vergleich zu <strong>de</strong>n<br />
vergangenen Jahren auch zusätzliche Kosten. So<br />
benötigt ein Verbraucher, <strong>de</strong>r von solch ausgestatteten<br />
Winterreifen auf Sommerreifen wechselt,<br />
auch vier neue Sensoren. Marc Philippzik,<br />
Leiter technischer Kun<strong>de</strong>ndienst bei Vre<strong>de</strong>stein,<br />
weist darauf hin, dass ein Sensor zurzeit zwischen<br />
50 und 170 Euro kostet. Dieser Betrag mal<br />
vier Sensoren wird zusätzlich zu <strong>de</strong>n Kosten für<br />
neue Reifen fällig. Bei Vre<strong>de</strong>stein geht man daher<br />
davon aus, dass sich viele Verbraucher aus Kostengrün<strong>de</strong>n<br />
für einen Satz Ganzjahresreifen entschei<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n, wenn ab November 2014 alle<br />
neu zugelassenen Fahrzeuge gesetzlich zu Reifendruckkontrollsystemen<br />
verpflichtet wer<strong>de</strong>n.<br />
Nach<strong>de</strong>m das im November 2012 eingeführte EU-<br />
Reifenlabel noch wenig Be<strong>de</strong>utung für die Winterreifen<br />
besaß, kann das Label bei <strong>de</strong>n neuen<br />
Sommerreifen eine erste Entscheidungshilfe bieten.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement stellt eine Auswahl neuer<br />
rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierter Sommerreifen vor:<br />
Continental EcoContact 5<br />
Kurze Bremswege auf nasser und trockener Straße<br />
mit niedrigem Rollwi<strong>de</strong>rstand zu kombinieren,<br />
galt bisher <strong>als</strong> höchst problematisch. Mit<br />
<strong>de</strong>m neuen ContiEcoContact 5 stellt Continental<br />
nun ein Produkt vor, das bei<strong>de</strong>s problemlos<br />
zusammenbringen soll. Dabei mussten die Reifenentwickler<br />
bei allen Bestandteilen <strong>de</strong>s Pneus<br />
– Karkasse, Mischung, Reifenkontur und Profil<strong>de</strong>sign<br />
– neue Wege gehen.<br />
Dunlop Sport BluResponse<br />
Der neue Dunlop Sport BluResponse, ein High-<br />
Performance-Sommerreifen für Mittelklassefahrzeuge,<br />
soll neben beeindrucken<strong>de</strong>n Leistungswerten<br />
bei Nässe sowie beim Rollwi<strong>de</strong>rstand auch<br />
keinen Kompromiss bei <strong>de</strong>r Laufleistung eingehen.<br />
Bei <strong>de</strong>m seit November 2012 verpflichten<strong>de</strong>n<br />
EU-Reifenlabel erreicht <strong>de</strong>r Sport BluResponse in<br />
gleich 30 Dimensionen die Bewertung „B“ beim<br />
Rollwi<strong>de</strong>rstand und „A“ in <strong>de</strong>r Nasshaftung.<br />
Goodyear EfficientGrip Performance<br />
Goodyear erneuert sein Sortiment an Pkw-Sommerreifen<br />
durch die Einführung <strong>de</strong>r EfficientGrip<br />
Performance-Palette. Mit einer A-Einstufung<br />
beim Nassgrip und einem „B“ beim Rollwi<strong>de</strong>rstand<br />
gehört <strong>de</strong>r in 90 Größen verfügbare neue<br />
EfficientGrip Performance laut Unternehmensaussage<br />
zu <strong>de</strong>n Reifen mit <strong>de</strong>r besten Label-Einstufung,<br />
die im Han<strong>de</strong>l erhältlich sind. Bei <strong>de</strong>r<br />
Geräuschemission, <strong>de</strong>m dritten Label-Kriterium,<br />
gehören die Werte <strong>de</strong>s EfficientGrip Performance<br />
zu <strong>de</strong>n Niedrigsten.<br />
Hankook Kinergy eco K425<br />
Die spritsparen<strong>de</strong> Technologie <strong>de</strong>s Kinergy eco<br />
basiert auf einer Kombination neuer Materialien<br />
wie Silica-Nanopartikeln unter Verwendung einer<br />
neuen Mischtechnologie. Die Technologien sollen<br />
dabei sowohl die Kraftstoffeffizienz <strong>als</strong> auch die<br />
Bremsleistung auf nasser Fahrbahn steigern. Zusätzlich<br />
ermöglicht die Antivibrationstechnologie<br />
laut Hankook einen hohen Fahrkomfort.<br />
Pirelli Cinturato P7<br />
Der Cinturato P7 soll nach Unternehmensaussagen<br />
die perfekte Synergie zwischen Sicherheit,<br />
Fahrspaß und Achtung <strong>de</strong>r Umwelt darstellen. Mit<br />
<strong>de</strong>m Sommerreifen möchte Pirelli beson<strong>de</strong>rs Verbraucher<br />
ansprechen, die einen leistungsstarken<br />
und umweltverträglichen Reifen für Mittel- bis<br />
Oberklassewagen suchen.<br />
Vre<strong>de</strong>stein Sportrac 5<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Laufflächen-Designer<br />
Giugiaro entwickelte Vre<strong>de</strong>stein einen Reifen,<br />
<strong>de</strong>r neben hohem Komfort auch extrem leise sein<br />
soll. Der Sportrac 5 bietet nach Unternehmensaussagen<br />
nicht nur ein exzellentes Handling<br />
sowohl auf nasser <strong>als</strong> auch trockener Straße<br />
son<strong>de</strong>rn punktet daneben auch mit geringer Geräuschemission<br />
und guter Energieeffizienz.<br />
Reifenvergleich bei ausgewählten Herstellern<br />
Reifenhersteller Continental Dunlop Goodyear Hankook Pirelli Vre<strong>de</strong>stein<br />
Reifengröße 205/55 R16 91V 205/55 R16 91V 205/55 R16 91V 205/55 R16 91H 205/55 R16 91H 205/55 R16 91H<br />
Mo<strong>de</strong>ll Sommerreifen EcoContact 5 Sport BluResponse EfficientGrip<br />
Kinergy eco K425 Cinturato P7 Sportrac 5<br />
Performance<br />
EU-Reifenlabelwerte<br />
Kraftstoffverbrauch B B B C E C<br />
Nasshaftung B A A E B B<br />
Geräusch in dB 71 68 68 71 71 70<br />
Treibstoffkostenersparnis<br />
in Euro pro Jahr*<br />
20.000 km 86,00 86,00 86,00 58,00 27,00 58,00<br />
30.000 km 129,00 129,00 129,00 87,00 40,00 87,00<br />
50.000 km 214,00 214,00 214,00 145,00 67,00 145,00<br />
* Die Treibstoffkostenersparnis wur<strong>de</strong> mithilfe <strong>de</strong>s Spritspar-Rechners von LANXESS (http://sprit-sparen.lanxess.<strong>de</strong>) berechnet auf <strong>de</strong>r Grundlage eines Netto-Dieselpreises von 1,24 Euro je Liter<br />
(Stand: Februar 2013) sowie einem kombinierten Verbrauch von 4,3 Litern auf 100 Kilometer (VW Passat 1.6 TDI BlueMotion Technology) und einem Standard-Sommerreifen mit <strong>de</strong>m Labelwert „F“<br />
im Kraftstoffverbrauch.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 89
REIFEN<br />
<br />
Optimiert<br />
Bereits im vergangenen Jahr präsentierte Pirelli <strong>de</strong>n neuen Cinturato<br />
P7 Blue, einen Reifen, <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m neuen EU-Reifenlabel<br />
eine A/A-Benotung vorweisen kann. Mit diesen Werten verkürzt<br />
sich <strong>de</strong>r Bremsweg beim Nassbremsen gegenüber einem Reifen,<br />
<strong>de</strong>r in dieser Leistungskategorie auf <strong>de</strong>m Reifenlabel ein „B“ aufweist,<br />
um bis zu 2,6 Meter. Sein Rollwi<strong>de</strong>rstand soll zu<strong>de</strong>m um<br />
23 Prozent geringer <strong>als</strong> bei einem mit „C“ in diesem Label-Kriterium<br />
ausgezeichneten Reifen sein, was zu jährlichen Kraftstoffeinsparungen<br />
von 5,1 Prozent führen kann. Für das diesjährige<br />
Sommerreifengeschäft<br />
ist <strong>de</strong>r Pirelli Cinturato<br />
P7 Blue in zahlreichen<br />
Dimensionen für <strong>de</strong>n<br />
16-, 17- und 18-Zollbereich<br />
ab sofort verfügbar.<br />
Transportspezialisten<br />
Mit zwei neuen Reifen für <strong>de</strong>n Einsatz an Vans und Transportern<br />
geht Continental in diesem Jahr an <strong>de</strong>n Markt. Auch schlechtere<br />
Wegstrecken unter schweren Lasten sollen mit <strong>de</strong>m ContiVanContact<br />
100 problemlos absolviert wer<strong>de</strong>n. Seine beson<strong>de</strong>rs verstärkte<br />
Karkasse und eine stabile Seitenwand machen ihn laut Unternehmensaussagen<br />
zu einem<br />
beson<strong>de</strong>rs robusten Lastenträger.<br />
Der für hohe Laufleistungen<br />
konzipierte Reifen ist<br />
ab sofort in 14 Dimensionen<br />
mit Abmessungen zwischen<br />
14 und 16 Zoll sowie einer<br />
Tragfähigkeit bis zum Lastin<strong>de</strong>x<br />
115 (1.215 kg je Reifen)<br />
verfügbar. Sicherheit in allen<br />
Fahrsituationen – auch auf<br />
regennasser Straße – soll <strong>de</strong>r<br />
ContiVanContact 200 durch Lamellen in <strong>de</strong>r Profilmitte und Rillen<br />
bieten. Zu<strong>de</strong>m bieten Makroblockprofil und eine stabile Profilmitte<br />
laut Hersteller präzises Handling auch unter schweren Lasten und<br />
helfen, <strong>de</strong>n Rollwi<strong>de</strong>rstand sowie <strong>de</strong>n damit verbun<strong>de</strong>nen Kraftstoffverbrauch<br />
um 15 Prozent gegenüber <strong>de</strong>m Vorgängermo<strong>de</strong>ll<br />
zu senken. Continental stellt zum Produktstart zehn Dimensionen<br />
her, geeignet für Felgen zwischen 15 und 16 Zoll, frei bis 210 km/h.<br />
Geprüft<br />
Der TÜV Rheinland hat sämtliche Maschinen und Geräte <strong>de</strong>s Reifen-<br />
und Autoserviceexperten Euromaster mit <strong>de</strong>m TÜV-Siegel<br />
versehen. Der Auszeichnung mit <strong>de</strong>m Zertifikat gingen wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>,<br />
jährliche Kontrollen in allen Servicefilialen voraus. Die TÜV-<br />
Rheinland-Zertifizierung ist ein wichtiger Baustein in <strong>de</strong>r neuen<br />
Qualitäts- und Serviceoffensive von Euromaster. Laut Dr. Matthias<br />
Schubert, Geschäftsführer Euromaster, wur<strong>de</strong> die Organisation in<br />
<strong>de</strong>n letzten Monaten noch<br />
stärker auf <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />
ausgerichtet. Bei Reifendiensten<br />
und im Autoservice<br />
verwen<strong>de</strong>t Euromaster<br />
ausschließlich Originalersatzteile<br />
in Erstausrüsterqualität.<br />
Sämtliche Maschinen<br />
und Geräte stammen<br />
von europäischen<br />
Qualitätsherstellern.<br />
Neuentwicklung<br />
Mit gleich zwei neuen Hochleistungsreifen startet Hankook in die<br />
Sommerreifen-Saison. Der Ventus S1 evo 2 ist <strong>de</strong>r erste UHP-Reifen,<br />
<strong>de</strong>r auf Basis von DTM-Renntechnologie entwickelt wur<strong>de</strong>. Dabei<br />
sollen Fahrer <strong>de</strong>s in 40 Größen vornehmlich im 17-, 18- und 19-Zollbereich<br />
erhältlichen Reifens beson<strong>de</strong>rs von <strong>de</strong>r Ausgewogenheit<br />
zwischen Nass- und Trockeneigenschaften profitieren. Zu<strong>de</strong>m ermöglicht<br />
eine vollkommen neue und hoch griffige Styrene-Polymer-Formel<br />
laut Unternehmensaussagen verbesserte Nässe-Eigenschaften,<br />
während gleichzeitig <strong>de</strong>r Rollwi<strong>de</strong>rstand für noch mehr<br />
Umweltfreundlichkeit verringert wird. Für das wachsen<strong>de</strong> Segment<br />
<strong>de</strong>r Sport Utility Vehicles wur<strong>de</strong> hingegen <strong>de</strong>r Hankook Dynapro HP2<br />
entwickelt. Ein beson<strong>de</strong>rer Wert soll dabei auf die im SUV-Segment<br />
gestiegenen Anfor<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>n Bereichen Rollwi<strong>de</strong>rstand und<br />
Abrollgeräusch gelegt wor<strong>de</strong>n sein. Daneben zählten auch hoher<br />
Nassgriff und guter Komfort zu <strong>de</strong>n Entwicklungszielen. Das Lineup<br />
<strong>de</strong>s sowohl für die Erstausrüstung <strong>als</strong> auch für <strong>de</strong>n Ersatzmarkt<br />
vorgesehenen Profils <strong>de</strong>ckt dabei die Hauptgrößen von 15 bis 19 Zoll<br />
ab, viele davon mit XL-Markierung für erhöhte Tragkraft.<br />
Orientierungshilfe<br />
Temperaturen über sieben Grad Celsius geben einen nicht zu vernachlässigen<strong>de</strong>n<br />
Hinweis darauf, dass es Zeit für <strong>de</strong>n Wechsel auf Sommerreifen<br />
ist. Neben <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utlichen Verkürzung <strong>de</strong>s Bremsweges auf trockener<br />
Straße senken „grüne“ Sommerreifen gegenüber ihren winterlichen<br />
Pendants auch <strong>de</strong>n Spritverbrauch. Bei <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>s richtigen Sommerreifens<br />
kann die Spritspar-App <strong>de</strong>s Spezialchemie-Konzerns Lanxess<br />
helfen. Die Software soll pünktlich zum Start <strong>de</strong>r Sommerreifen-Saison<br />
nicht nur das Sparpotenzial von „grünen“ Reifen und <strong>de</strong>r Reduzierung<br />
<strong>de</strong>s CO 2 -Ausstoßes kalkulieren können, son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n<br />
Wechsel auf „grüne“ Hochleistungsreifen verän<strong>de</strong>rten Bremsweg auf<br />
nasser Fahrbahn. Die Software kann im App Store heruntergela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Als Mobile- und <strong>als</strong> Web-Version ist die Anwendung aufrufbar unter:<br />
http://app.green-mobility.<strong>de</strong>/.<br />
Ausgezeichnet<br />
Auch 2012 haben die Kooperationspartner ServiceValue GmbH, Goethe-<br />
Universität Frankfurt am Main und Die Welt wie<strong>de</strong>r Deutschlands größtes<br />
Service-Ranking erstellt, die „Service-Champions“. Dabei wur<strong>de</strong>n über<br />
1.200 Unternehmen aus 128 Branchen in Deutschland untersucht und <strong>de</strong>ren<br />
Service-Qualitäten gemessen, die Konsumenten und Verbraucher im<br />
Alltag erleben. Die besten 100 Unternehmen/Marken aller untersuchten<br />
Anbieter (branchenübergreifend) wer<strong>de</strong>n auf einem Gold-Rang platziert.<br />
Branchengewinner im Ranking <strong>de</strong>r Autoservices ist zum zweiten Mal in<br />
Folge nach 2011 die First Stop Reifen Auto Service GmbH mit über 230<br />
Standorten bun<strong>de</strong>sweit. Im Gesamtranking liegt First Stop auf Platz 52.<br />
Weitere Informationen fin<strong>de</strong>n Sie unter: www.service-champions.<strong>de</strong>.<br />
Ausbalanciert<br />
Goodyear hat mit <strong>de</strong>m EfficientGrip Performance einen neuen Sommerreifen<br />
für Fahrzeuge <strong>de</strong>r Kompakt-, Mittel- und Oberklasse entwickelt.<br />
Der Spritsparreifen soll sich durch seinen niedrigen Rollwi<strong>de</strong>rstand<br />
und damit reduzierten Kraftstoffverbrauch auszeichnen<br />
und gleichzeitig einen hohen Grip auf nasser Fahrbahn sowie kurze<br />
Bremswege bieten. Dabei wur<strong>de</strong> erstm<strong>als</strong> die WearControl-Technology<br />
eingesetzt. Bei dieser Technologie han<strong>de</strong>lt es sich um eine hochwertige<br />
Laufflächenmischung die eine geringe Hysterese aufweist.<br />
Dies be<strong>de</strong>utet, dass bei <strong>de</strong>r Verformung <strong>de</strong>s Reifens infolge <strong>de</strong>s Abrollens<br />
die Gummimoleküle <strong>de</strong>s Reifens weniger aneinan<strong>de</strong>rreiben<br />
und somit weniger Energie in Form von Reibungswärme verloren<br />
geht und zu einem niedrigeren Rollwi<strong>de</strong>rstand führen soll. Zur Verkürzung<br />
<strong>de</strong>s Bremswegs kommt die ActiveBraking-Technology zum<br />
Einsatz. Diese vergrößert <strong>de</strong>n Straßenkontakt <strong>de</strong>r Reifenaufstandsfläche<br />
unter <strong>de</strong>r durch das Bremsen verursachten höheren Belastung<br />
und sorgt so für einen <strong>de</strong>utlich verkürzten Bremsweg.<br />
90<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
SALON<br />
Praktische Kombination<br />
Was wäre <strong>de</strong>r Škoda Octavia ohne die Kombiversion im Mo<strong>de</strong>llprogramm. Die<br />
jüngst vorgestellte Serie ist in puncto La<strong>de</strong>raumvolumen natürlich besser <strong>als</strong><br />
<strong>de</strong>r Vorgänger und schluckt nun bis zu 1.740 Liter Gepäck bei umgeklappten<br />
Sitzen. Analog zur Limousine steht eine reichhaltige Motorenpalette zur Verfügung<br />
mit Triebwerken zwischen 85 und 180 PS. Außer<strong>de</strong>m wird <strong>de</strong>r Octavia<br />
Combi <strong>als</strong> Greenline-Variante mit einem Verbrauch von 3,3 Litern Diesel (87 g<br />
CO 2 ) und 110 PS zu haben sein. Um <strong>de</strong>m Tschechen einen luxuriösen Anstrich<br />
zu versehen, kann man ihn mit einer elektrischen Heckklappe or<strong>de</strong>rn. Darüber<br />
hinaus gibt es ab sofort einen aktiven Tempomat und die neue Entertainment-<br />
Generation <strong>de</strong>s Konzerns, zu <strong>de</strong>r auch eine Navigation mit großem Touchscreen<br />
samt Annäherungssensor gehört.<br />
Exot auf <strong>de</strong>r Straße<br />
Volkswagen hat sein Versprechen wahr gemacht und eine Serienproduktion<br />
<strong>de</strong>s lange angekündigten Einliter-Autos gestartet. Es hört auf <strong>de</strong>n<br />
Namen XL1 und kommt <strong>als</strong> Plugin-Hybrid mit <strong>de</strong>r Kombination aus einem<br />
48 PS starken Zweizylin<strong>de</strong>r-TDI sowie einer 27 PS leisten<strong>de</strong>n E-Maschine.<br />
Bei<strong>de</strong> Aggregate geben ihre Kraft an ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.<br />
Der mit einem cw-Wert von 0,189 gesegnete Zweisitzer kann<br />
etwa 50 km rein elektrisch fahren und kommt auf einen gemittelten Verbrauch<br />
von 0,9 Litern Diesel je 100 km. Die Höchstgeschwindigkeit <strong>de</strong>s<br />
795 kg wiegen<strong>de</strong>n Exoten beträgt laut Volkswagen 160 km/h (abgeregelt),<br />
und Landstraßentempo soll innerhalb von 12,7 Sekun<strong>de</strong>n erreicht<br />
wer<strong>de</strong>n. Vorerst ist eine Fertigung von 250 Exemplaren angedacht, die zu<br />
speziellen Leasing-Konditionen vergeben wer<strong>de</strong>n.<br />
Die spinnen ja …<br />
… so eine versponnene Anzeige zu schalten, nur um aufzufallen! Wie Sie sehen, hat es aber funktioniert. Und wo Sie sich<br />
gera<strong>de</strong> so mit uns beschäftigen – informieren Sie sich doch einmal über unseren auffallend guten <strong>Flotte</strong>n- und Leasing-Service.<br />
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SALON<br />
La<strong>de</strong> gut<br />
Es ist so weit: Volkswagen geht nach exakt 20 Jahren mit einer Neuauflage<br />
<strong>de</strong>s Golf Variant an <strong>de</strong>n Start. Der Newcomer basiert freilich auf <strong>de</strong>m aktuellen<br />
modularen Querbaukasten und orientiert sich <strong>de</strong>signtechnisch an <strong>de</strong>r<br />
Limousine <strong>de</strong>r siebenten Generation. In <strong>de</strong>r 110 PS starken BlueMotion-<br />
Version könnte <strong>de</strong>r mit 1.620 Litern nun mehr Gepäck fassen<strong>de</strong> Kombi für<br />
<strong>Flotte</strong>nbetreiber interessant wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn die Verantwortlichen versprechen<br />
einen Kraftstoffkonsum von 3,3 Litern (87 g CO 2 ) pro 100 km. Natürlich ist <strong>de</strong>r<br />
Variant analog zu <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Mo<strong>de</strong>llbrü<strong>de</strong>rn ebenso um bis zu einhun<strong>de</strong>rt<br />
Kilogramm leichter gewor<strong>de</strong>n. Zur hohen Effizienz tragen auch Systeme wie<br />
Bremsenergie-Rückgewinnung sowie Start-Stopp-Funktion bei. Kombi fahren<br />
be<strong>de</strong>utet bei Volkswagen keinen Sicherheitsverzicht, <strong>de</strong>mnach sind auch<br />
City-Notbremsassistent und Müdigkeitserkennung verfügbar.<br />
Klein-SUV<br />
Mit einem auf <strong>de</strong>m Peugeot 208 basieren<strong>de</strong>n SUV schickt sich Peugeot an, Marktanteile<br />
in diesem umkämpften Segment zu erhaschen. Das reichhaltige Motorenprogramm<br />
sorgt für eine große Auswahl. Dabei bedient sich <strong>de</strong>r Hersteller seines<br />
Aggregate-Reg<strong>als</strong>, das inzwischen auch die bei<strong>de</strong>n sparsamen Dreizylin<strong>de</strong>r-<br />
Benziner umfasst mit attraktivem CO 2 -Wert (99 g je km). Der 92 PS starke 1,6<br />
e-HDI glänzt laut Hersteller gar mit 98 g CO 2 je km bei einem Verbrauch von 3,8<br />
Litern pro 100 Kilometern. Um auf rutschigem Untergrund or<strong>de</strong>ntlich voranzukommen,<br />
spendierten die Techniker <strong>de</strong>m kleinen Alleskönner ein erweitertes Stabilitätsprogramm,<br />
das für eine optimierte Drehmoment-Zuweisung sorgen soll.<br />
Übersichtliche Instrumente samt großem TFT-Bildschirm in <strong>de</strong>r Mitte dürften die<br />
Bedienung simpel halten und sorgen für einen mo<strong>de</strong>rnen Touch.<br />
Elektrisiert<br />
Mit <strong>de</strong>m A3 e-Tron installiert Audi einen Hybri<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r gefragten Kompaktklasse.<br />
Der Plugin-Vertreter (Durchschnittsverbrauch von 1,5 Litern je<br />
100 km) kommt auf eine Systemleistung von 204 PS und dürfte damit nicht<br />
nur Spar-, son<strong>de</strong>rn auch Fahrspaß erzeugen. Der Hersteller beziffert <strong>de</strong>n<br />
Standard-Sprint auf 100 km/h mit 7,6 Sekun<strong>de</strong>n, und die Höchstgeschwindigkeit<br />
soll 222 Stun<strong>de</strong>nkilometer betragen. Die je nach La<strong>de</strong>gerät binnen<br />
zweieinhalb Stun<strong>de</strong>n vollgela<strong>de</strong>ne Lithium-Ionen-Batterie soll gut sein für<br />
50 km rein elektrisch betriebene Fahrt. Statt Drehzahlmesser gibt es ein<br />
Powermeter, um verschie<strong>de</strong>ne Betriebszustän<strong>de</strong> darzustellen. Ein bisschen<br />
Praxistauglichkeit kann <strong>de</strong>r mit Technik vollgepackte Ingolstädter ebenfalls<br />
vorweisen: Bei umgeklappter Sitzbank schluckt er bis zu eintausend<br />
Liter Gepäck. Der Verkauf startet Anfang 2014.<br />
Fesselnd nützlich<br />
Auch Renault stößt nun in die Welt <strong>de</strong>r kleinen SUV vor und stellt <strong>de</strong>n Captur auf die<br />
Rä<strong>de</strong>r. Mit einer Außenlänge von nur 4,12 m soll das Crossover in <strong>de</strong>r City eine gute<br />
Figur machen, ohne <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n ausgeprägte Allround-Fähigkeiten vorzuenthalten.<br />
Ein ausgeklügeltes Ablagenkonzept erhöht die Praxistauglichkeit laut Hersteller<br />
drastisch. Vier verschie<strong>de</strong>ne Motoren sorgen für eine or<strong>de</strong>ntliche Auswahl,<br />
darunter befin<strong>de</strong>t sich auch ein 90 PS starker Diesel mit einem CO 2 -Ausstoß von<br />
95 Gramm je km, was einem Verbrauch von 3,7 Litern pro 100 km entspricht. Der<br />
auf <strong>de</strong>m Clio aufbauen<strong>de</strong> Captur ist wahlweise mit einem Doppelkupplungsgetriebe<br />
zu haben. Umfangreiche Sicherheitsfunktionen sowie ein Navigationssystem mit<br />
Internet-Anbindung inklusive Touchscreen erklären <strong>de</strong>n neuen Renault zu einem<br />
mo<strong>de</strong>rnen Fahrzeug.<br />
92 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
SALON<br />
Neue Transportmöglichkeit<br />
Personentransport auf gehobenem Niveau möchte Ford mit seinem neuen Tourneo<br />
Custom ermöglichen. Der frische Kleinbus soll beispielsweise mit einem<br />
innovativen Sitzkonzept glänzen, das beson<strong>de</strong>re Flexibilität verspricht. Es gibt<br />
über 30 verschie<strong>de</strong>ne Sitzkonfigurationen vom Sechssitzer bis zu einer ebenen<br />
La<strong>de</strong>fläche. Darüber hinaus bekommt <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> ein neuartiges Dachgepäcksystem,<br />
<strong>de</strong>ssen Träger im Dach versenkt wer<strong>de</strong>n kann und <strong>de</strong>r bis zu 130 kg aushält.<br />
Unter <strong>de</strong>r Haube stecken mo<strong>de</strong>rne Dieseltriebwerke mit 2,2 Litern Hubraum und<br />
verschie<strong>de</strong>nen Leistungsstufen bis zu 155 PS. Die Preise starten ab netto 31.850<br />
Euro mit einer reichhaltigen Ausstattung, die sogar Klimaanlage, Sitzheizung<br />
und Tempomat umfasst. Ab 1.085 Euro gibt es ein umfangreiches Bildschirm-<br />
Navigationssystem inklusive Digitalradio.<br />
Die Chinesen kommen<br />
Der Qoros 3 könnte <strong>als</strong> erster Vertreter einer chinesischen Marke tatsächlich auch<br />
in Europa Erfolg haben. Das liegt möglicherweise daran, dass er geballte europäische<br />
Kompetenz vereint, <strong>de</strong>nn die Verantwortlichen haben namhaftes Personal<br />
sowie renommierte Zulieferer aus unseren Gefil<strong>de</strong>n verpflichtet, zu <strong>de</strong>nen auch<br />
Größen wie Bosch o<strong>de</strong>r Continental gehören. Ex-Mini-Designer Gert Volker Hil<strong>de</strong>brand<br />
hat das Design <strong>de</strong>s frischen Mittelklässlers gezeichnet, und Klaus Schmidt<br />
(früher bei <strong>de</strong>r BMW M GmbH) kümmert sich um die Technik. Und die kann sich für<br />
ein Erstlingswerk sehen lassen: Der Qoros ist mit anspruchsvollen Features wie Direkteinspritzung<br />
und Doppelkupplungsgetriebe angekündigt. Darüber hinaus gibt<br />
es mo<strong>de</strong>rne Bor<strong>de</strong>lektronik, zu <strong>de</strong>r auch ein Bildschirm-Navigationssystem gehört.<br />
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TRANSPORTER<br />
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Wirtschaftlich<br />
Volkswagen Nutzfahrzeuge bietet für Caddy, Transporter,<br />
Amarok und Crafter interessante Angebote für<br />
Gewerbetreiben<strong>de</strong>, Handwerksbetriebe und Innungsmitglie<strong>de</strong>r.<br />
Neben günstigen Leasingraten soll zur Reduzierung<br />
<strong>de</strong>r Unterhaltskosten auch eine Wartungsund<br />
Verschleißaktion von CarePort beitragen. Je<strong>de</strong>s<br />
Mo<strong>de</strong>ll soll ganz auf die individuellen Bedürfnisse<br />
abgestimmt und für die branchenüblichen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
ausgestattet wer<strong>de</strong>n – egal, ob es sich um <strong>de</strong>n<br />
„HandwerksCaddy“, <strong>de</strong>n „HandwerksTransporter“,<br />
<strong>de</strong>n „HandswerksCrafter“ o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n „HandwerksAmarok“<br />
han<strong>de</strong>lt. Neben <strong>de</strong>n günstigen Preisen sind für<br />
alle Mo<strong>de</strong>lle weitere Ausstattungspakete erhältlich.<br />
Die monatlichen Leasingraten für die Profi-Mo<strong>de</strong>lle<br />
beginnen bei 129 Euro (netto) für <strong>de</strong>n Caddy. Zur Reduzierung<br />
<strong>de</strong>r Unterhaltskosten trägt die Wartungsund<br />
Verschleißaktion von CarePort bei, die ab 18 Euro<br />
monatlich erhältlich ist.<br />
Angepasst<br />
Ab sofort sind die Proline- und Transline-Son<strong>de</strong>rmo<strong>de</strong>lle<br />
auch für die bei<strong>de</strong>n Citroën Transporter<br />
Nemo und Berlingo erhältlich. Die Son<strong>de</strong>rmo<strong>de</strong>lle,<br />
die bisher nur für <strong>de</strong>n Citroën Jumpy und<br />
Jumper verfügbar waren, sollen sich vor allem<br />
durch einen attraktiven Preisvorteil auszeichnen.<br />
Während die Proline-Mo<strong>de</strong>lle im Wesentlichen die<br />
am häufigsten gefragten Wunschausstattungen<br />
serienmäßig bieten, setzen die Transline-Mo<strong>de</strong>lle<br />
mit einer Komplett-La<strong>de</strong>raumverkleidung und<br />
Ladungssicherungssystemen vor allem auf Sicherheit.<br />
Die Son<strong>de</strong>rmo<strong>de</strong>llreihe Proline verfügt<br />
ab sofort grundsätzlich in allen Citroën-Nutzfahrzeugmo<strong>de</strong>llen<br />
über eine Connecting-Box mit einer<br />
Bluetooth-Freisprecheinrichtung samt USB- und<br />
Mini-Klinken-Anschluss.<br />
Son<strong>de</strong>rmo<strong>de</strong>ll<br />
Merce<strong>de</strong>s-Benz erweitert sein Angebotsportfolio im<br />
Segment <strong>de</strong>r Transporter: Seit März steht <strong>de</strong>r Merce<strong>de</strong>s-Benz<br />
Citan WORKER <strong>als</strong> neues Son<strong>de</strong>rmo<strong>de</strong>ll<br />
zur Verfügung. Das Son<strong>de</strong>rmo<strong>de</strong>ll basiert auf einem<br />
Citan-108-CDI-Kastenwagen und ist auf die Bedürfnisse<br />
von Dienstleistung, Han<strong>de</strong>l und Gewerbe abgestimmt.<br />
Neben seiner funktionalen Ausstattung mit<br />
Armlehne inklusive Staufach o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Verzurrösen in<br />
<strong>de</strong>n Seitenwän<strong>de</strong>n überzeugt <strong>de</strong>r Citan WORKER vor<br />
allem durch seine kompakten Abmessungen. Mit einer<br />
maximalen Gesamtlänge von nur 4,32 Metern zeigt er<br />
auch in engen Citylagen seine Vorzüge und bietet dabei<br />
mit bis zu 3,1 Kubikmeter La<strong>de</strong>volumen reichlich<br />
Stauraum. Mit seinem sparsamen Dieselmotor mit 55<br />
kW (75 PS) und langen Wartungsintervallen von bis<br />
zu 40.000 Kilometern soll er sich auch auf lange Sicht<br />
lohnen. Das neue Son<strong>de</strong>rmo<strong>de</strong>ll ist bereits ab 11.990<br />
Euro (netto) erhältlich. Als Leasingfahrzeug ist er<br />
monatlich schon ab 89 Euro verfügbar.<br />
Raumgewinn<br />
Der Einrichtungsspezialist ALUCA zeigt mit seinem neuen Unterbo<strong>de</strong>nsystem, ALUCA<br />
dimension2, wie man einen Merce<strong>de</strong>s Citan in ein wahres Raumwun<strong>de</strong>r verwan<strong>de</strong>ln<br />
kann. Die Raum gewinnen<strong>de</strong><br />
neue Einrichtungslösung<br />
mit <strong>de</strong>m doppelten Bo<strong>de</strong>n<br />
soll Stauraum und La<strong>de</strong>volumen<br />
in überzeugen<strong>de</strong>r Verarbeitung<br />
bieten. ALUCA integrierte<br />
in <strong>de</strong>n kompakten<br />
Merce<strong>de</strong>s Citan die jüngste<br />
Einrichtungsdimension, einen<br />
doppelten Bo<strong>de</strong>n mit<br />
geräumigem Schubla<strong>de</strong>nelement.<br />
Die zweite Bo<strong>de</strong>nplatte<br />
ist je nach Ausführung bis zu<br />
30 Zentimeter höhergelegt<br />
und schließt passgenau mit <strong>de</strong>r Karosserie ab. Jetzt hat <strong>de</strong>r neue Merce<strong>de</strong>s einen<br />
glatten La<strong>de</strong>raumbo<strong>de</strong>n ohne Radkastenausschnitte. Die tragfähige Deckplatte von<br />
ALUCA dimension2 eignet sich i<strong>de</strong>al zum Transport schwerer und sperriger Güter, da<br />
sie bis zu 700 Kilogramm belastbar ist und flexibel mit Zurrschienen zur schnellen<br />
Ladungssicherung ausgestattet wer<strong>de</strong>n kann. Zusätzlich bietet diese Deckplatte die<br />
Möglichkeit zur Befestigung weiterer Einbaumodule <strong>de</strong>s klassischen Systems ALUCA.<br />
Sparsam<br />
Mit <strong>de</strong>n neuen, wirtschaftlichen<br />
Dieselmotoren Energy dCi 100<br />
und Energy dCi 125 soll <strong>de</strong>r Renault<br />
Transporter Master noch<br />
sparsamer wer<strong>de</strong>n. Der robuste<br />
Kastenwagen benötigt mit <strong>de</strong>m<br />
durchzugsstarken Common-Rail-<br />
Selbstzün<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Leistungsstufen<br />
mit 74 kW/100 PS und<br />
92 kW/125 PS lediglich 7,4 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer, was CO 2<br />
-Emissionen<br />
von 195 Gramm pro Kilometer entspricht. Basis für <strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>raten Verbrauch sind<br />
mo<strong>de</strong>rne Effizienztechnologien von Renault wie das serienmäßige Start & Stopp-System<br />
und das Energy Smart Management zur Rückgewinnung von Bewegungsenergie<br />
(Rekuperation). Die neuen Energy-Motoren für <strong>de</strong>n Master basieren auf <strong>de</strong>m 2010<br />
präsentierten 2,3-Liter-Selbstzün<strong>de</strong>r. Im Vergleich zur ersten Evolutionsstufe sank<br />
<strong>de</strong>r Verbrauch um 1,0 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer, gleichzeitig reduzierte sich<br />
<strong>de</strong>r CO 2 -Ausstoß um 26 Gramm pro Kilometer. Der Master ermöglicht mit <strong>de</strong>n neuen<br />
Energy-Motorisierungen in Verbindung mit <strong>de</strong>m 105 Liter fassen<strong>de</strong>n Kraft stofftank<br />
eine durchschnittliche Reichweite von 1.418 Kilometern.<br />
Weltpremiere<br />
Vom 9. bis 11. April fand in Birmingham/Großbritannien die „Commercial Vehicle<br />
Show 2013“ statt. Ford hat auf dieser Nutzfahrzeugmesse unter an<strong>de</strong>rem die komplette<br />
neue „Transit“-Mo<strong>de</strong>llfamilie vorgestellt. Im Mittelpunkt stand dabei <strong>de</strong>r<br />
Ford Transit Courier, <strong>de</strong>r vor Ort seine Weltpremiere feierte. Der Ford Transit Courier<br />
ist ein kompaktes Nutzfahrzeug auf Ford-Fiesta-Basis, das speziell für <strong>de</strong>n innerstädtischen<br />
Liefer- und Verteilerverkehr entwickelt wur<strong>de</strong>. Die Markteinführung in<br />
Deutschland ist für Anfang 2014 vorgesehen. Die Pkw-Variante, <strong>de</strong>r Ford Tourneo<br />
Courier, feierte vor wenigen<br />
Wochen auf <strong>de</strong>m Genfer Automobil-Salon<br />
Weltpremiere. Die<br />
geplante Markteinführung ist<br />
ebenfalls Anfang 2014. Darüber<br />
hinaus zeigte Ford in Birmingham<br />
unter an<strong>de</strong>rem <strong>de</strong>n<br />
neuen Ford Fiesta Van (seit<br />
Anfang 2013 im Han<strong>de</strong>l) und<br />
<strong>de</strong>n neuen Ford Transit Connect<br />
(Markteinführung En<strong>de</strong><br />
2013).<br />
94<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
MARKTÜBERSICHT<br />
Kurzinterview<br />
Sven Kunath<br />
Leitung Vertrieb<br />
Groß- und Direktkun<strong>de</strong>n<br />
bei Volkswagen Pkw<br />
Tel.: (05361) 9-42541<br />
E-Mail: sven.kunath@<br />
volkswagen.<strong>de</strong><br />
Nachhaltige Mobilität<br />
Marktübersicht flottenrelevanter Fahrzeuge von Volkswagen<br />
Mit fast 673.000 Neuzulassungen (Ganzjahreszeitraum)<br />
gemäß KBA-Angaben trug im vergangenen<br />
Jahr mehr <strong>als</strong> je<strong>de</strong>s fünfte neu zugelassene<br />
Fahrzeug das Volkswagen-Emblem. Neben<br />
<strong>de</strong>r Position <strong>als</strong> größter Automobilhersteller<br />
Deutschlands möchte <strong>de</strong>r Volkswagen Konzern<br />
nach eigenen Aussagen bis 2018 auch <strong>de</strong>r ökologisch<br />
nachhaltigste Autohersteller <strong>de</strong>r Welt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, will <strong>de</strong>r<br />
Wolfsburger Konzern <strong>de</strong>n Kohlenstoffdioxidausstoß<br />
seiner Neuwagenflotte in Europa bis 2015<br />
auf unter 120 Gramm pro Kilometer senken.<br />
Schon heute bietet die Marke ihren Kun<strong>de</strong>n 245<br />
Mo<strong>de</strong>llvarianten mit unter 120 g/km CO 2<br />
an –<br />
bereits 36 Mo<strong>de</strong>llvarianten liegen dabei unter<br />
100 g/km CO 2<br />
. Zu erkennen sind diese beson<strong>de</strong>rs<br />
energieeffizienten Mo<strong>de</strong>lle an <strong>de</strong>n Konzeptmarken<br />
BlueMotion beziehungsweise BlueMotion<br />
<strong>Flotte</strong>nrelevante Fakten<br />
Händleranzahl: 1.151 Vertragshändler (davon 215<br />
Großkun<strong>de</strong>n Leistungszentren)<br />
Bedingungen für <strong>de</strong>n Großkun<strong>de</strong>n: Relevant ist neben<br />
einem Fuhrpark von mind. 15 Fahrzeugen die Min<strong>de</strong>stabnahmemenge<br />
von fünf fabrikneuen Konzernmo<strong>de</strong>llen<br />
Verkaufte Einheiten in 2012: rund 153.400 Neuzulassungen<br />
(Fuhrpark ≥ 1)<br />
Prozentuale Verän<strong>de</strong>rung zum Vorjahr: k.A.<br />
Garantiebedingungen: zwei Jahre bei Neufahrzeugkauf;<br />
drei Jahre gegen Lackmängel; zwölf Jahre durch<br />
Korrosion; darüber hinaus Mobilitätsgarantie zwischen<br />
Serviceereignissen (bei Durchführung von Servicearbeiten<br />
beim autorisierten Volkswagen Servicepartner)<br />
Inspektionsintervalle: Ölwechsel-Service nach flexibler<br />
Serviceintervallanzeige, spätestens nach zwei Jahren<br />
(mit Wartungsintervallverlängerung) o<strong>de</strong>r einem Jahr<br />
bzw. 15.000 km<br />
Kontakt Großkun<strong>de</strong>nbetreuung:<br />
Internet: www.volkswagen.<strong>de</strong>/grosskun<strong>de</strong>n<br />
Der neue Golf Variant<br />
Technology, BlueTDI und TGI BlueMotion – ehem<strong>als</strong><br />
TSI EcoFuel. Neben diesen Konzeptmarken,<br />
die unter <strong>de</strong>r Dachmarke BlueMotion Technologies<br />
angeboten wer<strong>de</strong>n, sollen auch Hybridantriebe<br />
sowie reine Elektrofahrzeuge einen entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Beitrag zum ökologischen Umbau<br />
<strong>de</strong>s Volkswagen-Konzerns leisten.<br />
Einen ersten Vorgeschmack auf die Fortsetzung<br />
<strong>de</strong>r Volkswagen-Mo<strong>de</strong>lloffensive bil<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r<br />
diesjährige Genfer Auto-Salon. Im Rampenlicht<br />
stan<strong>de</strong>n dabei neben gleich sieben neuen Mo<strong>de</strong>llen<br />
<strong>de</strong>s Golf – unter an<strong>de</strong>rem <strong>de</strong>r neue Golf<br />
Variant – auch <strong>de</strong>r neue Jetta Hybrid, die Serienversion<br />
<strong>de</strong>s XL1 und <strong>de</strong>r cross up! Insbeson<strong>de</strong>re<br />
für <strong>de</strong>n <strong>Flotte</strong>nalltag dürfte <strong>de</strong>r neue Golf<br />
Variant von Interesse sein, <strong>de</strong>r gegenüber seinem<br />
Vorgänger um bis zu 105 Kilogramm leichter<br />
wur<strong>de</strong>. Neben <strong>de</strong>r Gewichtsreduktion wird <strong>de</strong>r<br />
Kombi auch erstm<strong>als</strong> <strong>als</strong> extrem sparsamer TDI<br />
BlueMotion angeboten. So soll <strong>de</strong>r 110 PS starke<br />
und via 6-Gang-Getriebe geschaltete Kombi mit<br />
einem Durchschnittsverbrauch von 3,3 Liter auf<br />
100 Kilometer (87 g/km CO 2<br />
) <strong>de</strong>r sparsamste Golf<br />
Variant aller Zeiten sein. Neben <strong>de</strong>n niedrigen<br />
Verbrauchswerten stieg das Kofferraumvolumen<br />
gegenüber <strong>de</strong>m Vorgänger von 505 auf 605 Liter<br />
(bis zur Rücksitzlehne bela<strong>de</strong>n) beziehungsweise<br />
bei Beladung bis unter das Dach und an die<br />
Lehne <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rsitze um 125 auf 1.620 Liter.<br />
Seine Europa-Premiere auf <strong>de</strong>m Genfer Auto-Salon<br />
feierte zu<strong>de</strong>m die Europa-Variante <strong>de</strong>s Jetta<br />
Hybrid. Angetrieben wird die Hybridversion <strong>de</strong>r<br />
Limousine durch einen 150 PS starken Benzinmotor<br />
und eine auch im XL1 verwen<strong>de</strong>te 20 kW<br />
starke E-Maschine. Mit rund 4,1 Liter auf 100 Kilometer<br />
(95 g/km CO 2<br />
) benötigt die sportliche Limousine<br />
laut Volkswagen rund 20 Prozent weniger<br />
Kraftstoff <strong>als</strong> ein vergleichbar motorisierter<br />
Wagen mit konventionellem Antrieb. Der e-up!<br />
und e-Golf läuten 2013 für Volkswagen zu<strong>de</strong>m<br />
das Zeitalter <strong>de</strong>r rein elektrisch betriebenen Serienfahrzeuge<br />
ein.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Welche Position nimmt<br />
<strong>de</strong>r Bereich <strong>Flotte</strong> bei Ihnen im Gesamtabsatz in<br />
Deutschland ein (prozentual; ohne Händlerzulassungen<br />
und Vermietgeschäft)?<br />
Sven Kunath: Der Anteil <strong>de</strong>r Fahrzeugzulassungen<br />
im <strong>Flotte</strong>nbereich am <strong>de</strong>utschen Gesamtabsatz von<br />
Volkswagen Pkw liegt bei rund 41 Prozent.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Für welche Mo<strong>de</strong>lle bieten Sie<br />
Businesspakete an und was beinhalten diese?<br />
Sven Kunath: Für die gewerblichen Kun<strong>de</strong>n sind auf<br />
ihre Bedürfnisse zugeschnittene Businesspakete für<br />
eine Vielzahl <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>lle verfügbar. Dazu gehören<br />
Polo, Jetta, Eos, Beetle, Scirocco, Touran, Tiguan,<br />
Sharan sowie Mo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r Passat- und Golf-Familie.<br />
Zu<strong>de</strong>m sind für einige <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>lle attraktive „Business<br />
Premium”-Pakete, die auf die „Business”-<br />
Pakete aufbauen und das „Professional”-Paket<br />
verfügbar.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Welche „grünen“ Mo<strong>de</strong>lle mit<br />
spezieller Spritspartechnik bieten Sie an?<br />
Sven Kunath: Parallel zum neuen TDI BlueMotion –<br />
<strong>de</strong>ssen 110-PS-Motor durchschnittlich nur 3,2 Liter<br />
Kraftstoff verbraucht – <strong>de</strong>bütierte <strong>de</strong>r Golf TGI Blue-<br />
Motion. Angetrieben wird er von einem neu entwickelten<br />
110-PS-Motor, <strong>de</strong>r sowohl mit Erdgas <strong>als</strong><br />
auch mit Benzin betrieben wer<strong>de</strong>n kann und insgesamt<br />
eine Reichweite von über 1.300 Kilometern<br />
erzielt.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Mit welchen Serviceangeboten<br />
unterstützen Sie <strong>de</strong>n Fuhrparkleiter?<br />
Sven Kunath: Um <strong>de</strong>n Fuhrparkmanager in seiner<br />
täglichen Arbeit zu unterstützen, bieten wir in<br />
Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Volkswagen Leasing<br />
verschie<strong>de</strong>ne Dienstleistungen an. Beispielsweise<br />
beinhaltet das Wartung und Verschleißpaket unter<br />
an<strong>de</strong>rem neben Rundumschutz vor planmäßigen<br />
und außerplanmäßigen Reparaturkosten und einem<br />
außergewöhnlichen Preis-Leistungs-Verhältnis auch<br />
die dokumentierte Fahrzeugprüfung gemäß UVV<br />
§ 57 BGV D29.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Welche wichtigen Neuerungen<br />
kann <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter in <strong>de</strong>n nächsten zwölf<br />
Monaten erwarten?<br />
Sven Kunath: Die wichtigsten Neuerungen für die<br />
Zielgruppe waren auf <strong>de</strong>m Genfer Auto-Salon mit<br />
<strong>de</strong>r Erweiterung <strong>de</strong>r Golf-Familie zu sehen. Neben<br />
<strong>de</strong>m neuen Golf Variant mit maximal 1.620 Litern<br />
La<strong>de</strong>volumen wird für Fuhrparkmanager vor allem<br />
<strong>de</strong>r neue Golf GTD von Interesse sein. Der 184 PS<br />
starke Diesel sprintet in nur 7,5 Sekun<strong>de</strong>n von 0 auf<br />
100 Stun<strong>de</strong>nkilometer, begnügt sich aber im Gegenzug<br />
mit einem Durchschnittsverbrauch von lediglich<br />
4,2 (analog 109 g/km CO 2<br />
).<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Welche großen Trends sehen<br />
Sie <strong>de</strong>rzeit im <strong>de</strong>utschen <strong>Flotte</strong>nmarkt?<br />
Sven Kunath: Das Interesse an <strong>de</strong>r „grünen Mobilität“<br />
ist nach wie vor ein großes Thema auch bei<br />
Fuhrparks. Durch die <strong>de</strong>rzeitigen Einschränkungen<br />
bei Elektrofahrzeugen, was Infrastruktur und Reichweite<br />
betrifft, sehen wir das Thema CNG in Kombination<br />
mit Biokraftstoffen und Plug-in-Hybri<strong>de</strong> <strong>als</strong><br />
relevante Antriebstechniken <strong>de</strong>r nächsten Jahre.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 95
<strong>Flotte</strong>nfahrzeu g<br />
MARKTÜBERSICHT<br />
up! 1.0 BlueMotion Technology<br />
Motorleistung kW/PS: 44/60<br />
Zuladung in kg: 425<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
951<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 4,1<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
B (CO 2<br />
: 95 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 8.719 €<br />
Restwert in Prozent*: 48,7<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; ca. 15<br />
mm tiefergelegt; Start-Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): eco up! CNG (10.883 €)<br />
„Business“-Pakete: –<br />
„Professional“-Pakete: –<br />
Polo 1.2 TDI BlueMotion 87g<br />
Motorleistung kW/PS: 55/75<br />
Zuladung in kg: 515<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
952<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 3,3<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
A+ (CO 2<br />
: 87 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 14.202 €<br />
Restwert in Prozent*: 48,2<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; Geschwindigkeitsregelanlage;<br />
Start-Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Polo 1.2 Benzin (10.462 €); Polo 1.6<br />
BiFuel (14.391 €)<br />
„Business“-Pakete: „Business“-Paket (Geschwindigkeitsregelanlage, Mobiltelefonvorbereitung,<br />
Navigationssystem mit USB, Mittelarmlehne vorn mit Ablagebox)<br />
„Professional“-Pakete: –<br />
Golf 1.6 TDI BMT**<br />
Motorleistung kW/PS: 77/105<br />
Zuladung in kg: 580<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
1.270<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 3,8<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
A (CO 2<br />
: 99 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 17.416 €<br />
Restwert in Prozent*: 56,9<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; Start-<br />
Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Golf 1.2 TSI BMT Benzin (14.265 €)<br />
„Business“-Pakete: „Business“-Paket (Geschwindigkeitsregelanlage, Multifunktionsanzeige<br />
Plus, Radio „Composition Media“, Vor<strong>de</strong>rsitze beheizbar, Winterpaket,<br />
Mittelarmlehne vorn); „Business Premium“-Paket (wie „Business“, zusätzlich mit<br />
Navigationsfunktion und proaktivem Insassenschutzsystem)<br />
„Professional“-Pakete: –<br />
Golf Plus 1.6 TDI BMT**<br />
Motorleistung kW/PS: 77/105<br />
Zuladung in kg: 595<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
1.450<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 4,3<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
A (CO 2<br />
: 114 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 19.769 €<br />
Restwert in Prozent*: 45,3<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; Start-<br />
Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Golf Plus 1.4 Benzin (15.966 €); Golf<br />
Plus 1.6 BiFuel (19.685 €)<br />
„Business“-Pakete: „Business“-Paket (automatische Fahrlichtschaltung, Innenspiegel<br />
automatisch abblen<strong>de</strong>nd, Mobiltelefonvorbereitung, Regensensor, Vor<strong>de</strong>rsitze<br />
beheizbar)<br />
„Professional“-Pakete: –<br />
Golf Variant 1.6 TDI BMT**<br />
Motorleistung kW/PS: 77/105<br />
Zuladung in kg: 583<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
1.495<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 4,2<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
A (CO 2<br />
: 109 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 19.685 €<br />
Restwert in Prozent*: 50,8<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; Start-<br />
Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Golf Variant 1.4 Benzin (15.924 €)<br />
„Business“-Pakete: „Business“-Paket (automatische Fahrlichtschaltung, Gepäcknetz,<br />
Innenspiegel automatisch abblen<strong>de</strong>nd, Mobiltelefonvorbereitung, Regensensor,<br />
Vor<strong>de</strong>rsitze beheizbar); „Business Premium“-Paket (wie „Business“, zusätzlich mit<br />
Geschwindigkeitsregelanlage, Mittelarmlehne vorn, Radio/CD-Player mit Navigationsfunktion<br />
und USB)<br />
„Professional“-Pakete: –<br />
Basismotorisierung in unserer Marktübersicht ist jeweils <strong>de</strong>r kleinste verfügbare Dieselmotor<br />
96<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
MARKTÜBERSICHT<br />
ge Volkswagen<br />
Motorleistung kW/PS: 77/105<br />
Zuladung in kg: 467<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
905<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 4,3<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
A (CO 2<br />
: 113 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 16.807 €<br />
Restwert in Prozent*: 52,5<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; Start-<br />
Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Beetle 1.2 l Benzin (14.412 €)<br />
„Business“-Pakete: „Business“-Paket (Innenspiegel automatisch abblen<strong>de</strong>nd,<br />
Mobiltelefonvorbereitung, Regensensor, Vor<strong>de</strong>rsitze beheizbar); „Business Premium“-<br />
Paket (wie „Business“, zusätzlich mit Geschwindigkeitsregelanlage, Radio/CD-Player<br />
mit Navigationsfunktion und USB)<br />
„Professional“-Pakete: –<br />
Beetle 1.6 TDI BMT**<br />
Motorleistung kW/PS: 103/140<br />
Zuladung in kg: 446<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
1.006<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 4,5<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
B (CO 2<br />
: 118 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 22.983 €<br />
Restwert in Prozent*: 53,4<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: Start-Stopp-System mit Bremsenergie-<br />
Rückgewinnung<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Scirocco 1.4 TSI Benzin (19.412 €)<br />
„Business“-Pakete: „Business“-Paket (automatische Fahrlichtschaltung, Innenspiegel<br />
automatisch abblen<strong>de</strong>nd, Mobiltelefonvorbereitung, Regensensor, Vor<strong>de</strong>rsitze<br />
beheizbar); „Business Premium“-Paket (wie „Business“, zusätzlich mit Geschwindigkeitsregelanlage<br />
inkl. Müdigkeitserkennung, Radio/CD-Player mit Navigationsfunktion<br />
und USB)<br />
„Professional“-Pakete: –<br />
Scirocco 2.0 TDI BMT**<br />
Motorleistung kW/PS: 77/105<br />
Zuladung in kg: 580<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
510<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 4,2<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
A (CO 2<br />
: 109 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 20.252 €<br />
Restwert in Prozent*: 48,8<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; Start-<br />
Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Jetta 1.2 TSI Benzin (18.046 €)<br />
„Business“-Pakete: „Business“-Paket (automatische Fahrlichtschaltung, Gepäcknetz,<br />
Innenspiegel automatisch abblen<strong>de</strong>nd, Mobiltelefonvorbereitung, Regensensor,<br />
Vor<strong>de</strong>rsitze beheizbar); „Business Premium“-Paket (wie „Business“, zusätzlich mit<br />
Mittelarmlehne vorn mit Ablagebox, Geschwindigkeitsregelanlage, Radio/CD-Player<br />
mit Navigationsfunktion und USB)<br />
„Professional“-Pakete: –<br />
Jetta 1.6 TDI BMT**<br />
Motorleistung kW/PS: 125/170<br />
(System)<br />
Zuladung in kg: 590<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
374<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 4,1<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
A+ (CO 2<br />
: 95 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 26.303 €<br />
Restwert in Prozent*: 39,8<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; Bremsenergie-Rückgewinnung;<br />
Energieflussanzeige im Display; rein elektrisch bis 60 km/h<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): –<br />
„Business“-Pakete: –<br />
„Professional“-Pakete: –<br />
Jetta Hybrid 1.4 TSI<br />
Motorleistung kW/PS: 77/105<br />
Zuladung in kg: 580<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
565<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 4,1<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
A (CO 2<br />
: 109 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 22.815 €<br />
Restwert in Prozent*: 49,7<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: ca. 15 mm (vorn) und 7,5 mm (hinten)<br />
tiefergelegt; Start-Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Passat 1.4 TSI Benzin (21.072 €);<br />
Passat 2.0 BlueTDI mit reduziertem Stickstoffausstoß (25.189 €); Passat 1.4 TSI<br />
EcoFuel (25.735 €)<br />
„Business“-Pakete: „Business“-Paket (Gummi/Stoff Gepäckraumwen<strong>de</strong>matte,<br />
Klimaanlage „Climatronic“ mit automatischer Umluftschaltung mittels Luftgütesensor,<br />
Mobiltelefonvorbereitung auf <strong>de</strong>r Instrumententafel, Vor<strong>de</strong>rsitze beheizbar);<br />
„Business Premium“-Paket (wie „Business“, zusätzlich mit Geschwindigkeitsregelanlage<br />
inkl. Müdigkeitserkennung, Radio/CD-Player mit Navigationsfunktion und USB,<br />
Reifenkontrollanzeige)<br />
„Professional“-Pakete: „Professional“-Paket (verschie<strong>de</strong>ne Le<strong>de</strong>rausstattungen<br />
mit Komfortsitzen o<strong>de</strong>r Sportsitzen vorn, Xenon-Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer,<br />
Navigationssystem, Parklenkassistent, Rückfahrkamera, Schiebe/Ausstell-Glasdach)<br />
Passat 1.6 TDI BlueMotion<br />
* Laufzeit: 36 Monate ohne Anzahlung bei 30.000 km Laufleistung pro Jahr, Quelle: EurotaxSchwacke<br />
** BMT ist eine Abkürzung für BlueMotion Technology<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 97
<strong>Flotte</strong>nfahrzeu g<br />
MARKTÜBERSICHT<br />
Passat Variant 1.6 TDI BlueMotion<br />
Motorleistung kW/PS: 77/105<br />
Zuladung in kg: 618<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
1.731<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 4,3<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
A (CO 2<br />
: 113 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 23.635€<br />
Restwert in Prozent*: 52,4<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: ca. 15 mm (vorn) und 7,5 mm (hinten)<br />
tiefergelegt; Start-Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Passat Variant 1.4 TSI Benzin<br />
(21.933 €); Passat Variant 2.0 BlueTDI mit reduziertem Stickstoffausstoß (26.051 €);<br />
Passat Variant 1.4 TSI EcoFuel (26.597 €)<br />
„Business“-Pakete: „Business“-Paket (Gepäcknetz, herausnehmbare Gepäckraum-Schutzmatte<br />
und Rückseite <strong>de</strong>r Rücksitzbanklehne mit Gummibelag in Schwarz, Netztrennwand,<br />
Klimaanlage „Climatronic“ mit automatischer Umluftschaltung mittels Luftgütesensor,<br />
Mobiltelefonvorbereitung auf <strong>de</strong>r Instrumententafel, Vor<strong>de</strong>rsitze beheizbar); „Business<br />
Premium“-Paket (wie „Business“, zusätzlich mit Geschwindigkeitsregelanlage inkl. Müdigkeitserkennung,<br />
Radio/CD-Player mit Navigationsfunktion und USB, Reifenkontrollanzeige)<br />
„Professional“-Pakete: „Professional“-Paket (verschie<strong>de</strong>ne Le<strong>de</strong>rausstattungen<br />
mit Komfortsitzen o<strong>de</strong>r Sportsitzen vorn, Xenon-Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer,<br />
Navigationssystem, Parklenkassistent, Rückfahrkamera, Schiebe/Ausstell-Glasdach)<br />
Volkswagen CC 2.0 TDI BMT**<br />
Motorleistung kW/PS: 103/140<br />
Zuladung in kg: 495<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
532<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 4,6<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
A (CO 2<br />
: 120 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 27.794 €<br />
Restwert in Prozent*: 57,7<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: –<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Volkswagen CC 1.4 TSI Benzin<br />
(27.059 €); Volkswagen CC 2.0 BlueTDI mit reduziertem Stickstoffausstoß<br />
(28.803 €)<br />
„Business“-Pakete: „Business“-Paket (Gepäckraumwen<strong>de</strong>matte, Klimaanlage<br />
„Climatronic“ mit automatischer Umluftschaltung mittels Luftgütesensor, Mobiltelefonvorbereitung,<br />
Vor<strong>de</strong>rsitze beheizbar); „Business Premium“-Paket (wie „Business“,<br />
zusätzlich mit Geschwindigkeitsregelanlage, Radio/CD-Player mit Navigationsfunktion<br />
und USB)<br />
„Professional“-Pakete: „Professional“-Paket (Le<strong>de</strong>rausstattung mit Komfortsitzen<br />
vorn, Xenon-Scheinwerfer, Navigationssystem, Parklenkassistent, Rückfahrkamera,<br />
Panorama-Ausstelldach)<br />
Phaeton 3.0 V6 TDI 4MOTION<br />
Motorleistung kW/PS: 176/240<br />
Zuladung in kg: 602<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
500<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 8,5<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
D (CO 2<br />
: 224 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 58.109 €<br />
Restwert in Prozent*: 45,2<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: –<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Phaeton 3.6 V6 4MOTION Benzin<br />
(62.185 €)<br />
„Business“-Pakete: –<br />
„Professional“-Pakete: –<br />
Tiguan 2.0 TDI BMT**<br />
Motorleistung kW/PS: 81/110<br />
Zuladung in kg: 612<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
1.510<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 5,3<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
B (CO 2<br />
: 139 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 22.143 €<br />
Restwert in Prozent*: 56,0<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: Start-Stopp-System mit Bremsenergie-<br />
Rückgewinnung<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Tiguan 1.4 TSI BlueMotion Technology<br />
Benzin (20.546 €)<br />
„Business“-Pakete: „Business“-Paket (Ambiente-Paket, Gummi/Stoff Gepäckraumwen<strong>de</strong>matte,<br />
Mobiltelefonvorbereitung, Netztrennwand, Winterpaket); „Business<br />
Premium“-Paket (wie „Business“, zusätzlich mit Geschwindigkeitsregelanlage inkl.<br />
Müdigkeitserkennung, Mittelarmlehne, Radio/CD-Player mit Navigationsfunktion und<br />
USB)<br />
„Professional“-Pakete: „Professional“-Paket (Le<strong>de</strong>rausstattung mit Sportsitzen<br />
vorn, Xenon-Scheinwerfer, Navigationssystem, Parklenkassistent, Rückfahrkamera,<br />
Panorama-Ausstell/Schiebedach)<br />
Touareg 3.0 V6 TDI BMT**<br />
Motorleistung kW/PS: 150/204<br />
Zuladung in kg: 762<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
1.642<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 7,0<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
B (CO 2<br />
: 184 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 42.206 €<br />
Restwert in Prozent*: 59,1<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: –<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Touareg 3.6 V6 BlueMotion Technology<br />
Benzin (43.613 €)<br />
„Business“-Pakete: –<br />
„Professional“-Pakete: –<br />
Basismotorisierung in unserer Marktübersicht ist jeweils <strong>de</strong>r kleinste verfügbare Dieselmotor<br />
98<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
MARKTÜBERSICHT<br />
ge Volkswagen<br />
Motorleistung kW/PS: 279/380<br />
(System)<br />
Zuladung in kg: 670<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
1.555<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 8,2<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
B (CO 2<br />
: 193 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 64.244 €<br />
Restwert in Prozent*: 42,5<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rein elektrisch mit einer Reichweite von ca.<br />
2 km und bis ca. 50 km/h<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): –<br />
„Business“-Pakete: –<br />
„Professional“-Pakete: –<br />
Touareg 3.0 V6 TSI Hybrid<br />
Motorleistung kW/PS: 77/105<br />
Zuladung in kg: 711<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
1.989<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 4,6<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
A (CO 2<br />
: 121 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 21.513 €<br />
Restwert in Prozent*: 52,1<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; Start-<br />
Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Touran 1.2 TSI Benzin (18.698 €);<br />
Touran 1.4 TSI EcoFuel (24.076 €)<br />
„Business“-Pakete: „Business“-Paket (Mobiltelefonvorbereitung, Nebelscheinwerfer<br />
mit Abbiegelicht, Netztrennwand, Vor<strong>de</strong>rsitze beheizbar); „Business Premium“-Paket<br />
(wie „Business“, zusätzlich mit Geschwindigkeitsregelanlage inkl. Müdigkeitserkennung,<br />
Mittelarmlehne, Radio/CD-Player mit Navigationsfunktion und USB)<br />
„Professional“-Pakete: –<br />
Touran 1.6 TDI BMT**<br />
Motorleistung kW/PS: 85/115<br />
Zuladung in kg: 663<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
2.430<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 5,5<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
B (CO 2<br />
: 143 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 26.366 €<br />
Restwert in Prozent*: 54,0<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: –<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Sharan 1.4 TSI BlueMotion Technology<br />
Benzin (25.357 €)<br />
„Business“-Pakete: „Business“-Paket (Außenspiegel elektr. anklapp- und beheizbar<br />
mit Umfeldbeleuchtung, Gepäcknetz, Netztrennwand, Mobiltelefonvorbereitung,<br />
Vor<strong>de</strong>rsitze beheizbar); „Business Premium“-Paket (wie „Business“, zusätzlich mit<br />
Geschwindigkeitsregelanlage inkl. Müdigkeitserkennung, Radio/CD-Player mit Navigationsfunktion<br />
und USB)<br />
„Professional“-Pakete: „Professional Paket“ (Le<strong>de</strong>rausstattung mit Sport-Komfortsitzen<br />
vorn, Xenon-Scheinwerfer, Navigationssystem, Parklenkassistent, Rückfahrkamera,<br />
Panorama-Ausstell/Schiebedach)<br />
Sharan 2.0 TDI BMT**<br />
Motorleistung kW/PS: 55/75<br />
Zuladung in kg: 486<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
3.200<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 5,3<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
C (CO 2<br />
: 139 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 16.385 €<br />
Restwert in Prozent*: 55,9<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: Geschwindigkeitsregelanlage; Start-Stopp-<br />
System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Caddy 1.2 TSI Benzin (14.720 €);<br />
Caddy 2.0 EcoFuel (18.945 €); Caddy 1.6 BiFuel (18.055 €)<br />
„Business“-Pakete: –<br />
„Professional“-Pakete: –<br />
Caddy 1.6 TDI BMT**<br />
Motorleistung kW/PS: 62/84<br />
Zuladung in kg: 943<br />
max. Kofferraumvolumen in l:<br />
4.300<br />
Durchschnittsverbrauch<br />
in l/100 km: 6,8<br />
Energieeffizienzklasse:<br />
C (CO 2<br />
: 179 g/km)<br />
Netto-Einstiegspreis: 26.950 €<br />
Restwert in Prozent*: 53,2<br />
techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; Geschwindigkeitsregelanlage;<br />
Start-Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />
alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Multivan 2,0-l-Ottomotor (26.555 €)<br />
„Business“-Pakete: –<br />
„Professional“-Pakete: –<br />
Multivan 2.0 TDI BMT**<br />
* Laufzeit: 36 Monate ohne Anzahlung bei 30.000 km Laufleistung pro Jahr, Quelle: EurotaxSchwacke<br />
** BMT ist eine Abkürzung für BlueMotion Technology<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 99
FAHRBERICHT<br />
Infiniti, Nissans Nobeldivision, hat<br />
genau die richtigen Fahrzeuge, wenn<br />
lange Strecken möglichst komfortabel<br />
abgespult wer<strong>de</strong>n sollen. Wer<br />
auf einen Diesel ebenso wie hohe<br />
Tankrechnungen verzichten möchte,<br />
nicht aber auf gediegene Performance,<br />
sollte <strong>de</strong>n M35h einmal prüfen.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement hat genau<br />
das getan.<br />
Spaß und sparen<br />
Wer <strong>de</strong>m Infiniti-Händler einen Besuch abstattet,<br />
erwartet von einem Auto mehr <strong>als</strong> nur<br />
zweckmäßige Fortbewegung. An<strong>de</strong>rerseits ist<br />
auch klar: Dick auftragen ist nicht das Ziel, <strong>de</strong>nn<br />
diese luxuriösen Japaner sind alles an<strong>de</strong>re <strong>als</strong><br />
protzig unterwegs. Mit <strong>de</strong>zent-eigenwilliger Designnote<br />
– beson<strong>de</strong>rs die geschwungenen Linien<br />
fallen auf – vermitteln sie eine Portion Extravaganz<br />
auf betont zurückhalten<strong>de</strong> Weise. An dieses<br />
Prinzip hält sich natürlich auch <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m<br />
Buchstaben „M“ versehene Businessklässler.<br />
Und wer vor <strong>de</strong>m Einsteigen auf die wohlgeformten<br />
Kotflügel achtet, wird selbiges Muster auch<br />
innen wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>n. Überall geschwungene Elemente<br />
nebst schicken E<strong>de</strong>lhölzern – so weit das<br />
Auge reicht. Aber schon Sekun<strong>de</strong>n später nimmt<br />
<strong>de</strong>r Passagier die himmlisch weichen Fauteuils<br />
wahr und stellt fest: Dieser Infiniti ist für weite<br />
Reisen gera<strong>de</strong>zu prä<strong>de</strong>stiniert.<br />
Vor allem <strong>als</strong> Hybridvariante 35h. Für Vortrieb<br />
sorgen ein 3,5 Liter großer, wohlklingen<strong>de</strong>r<br />
Sechszylin<strong>de</strong>r (306 PS) sowie ein 68 PS starker<br />
Elektromotor. Vereint kommen bei<strong>de</strong> auf eine<br />
Systemleistung von satten 364 PS und geben<br />
ihren Punch über ein siebenstufiges Automatikgetriebe<br />
an die Hinterrä<strong>de</strong>r. Dass hier in puncto<br />
Längsperformance keine Langeweile entsteht,<br />
liegt auf <strong>de</strong>r Hand. Gaspedalbefehle setzt <strong>de</strong>r<br />
Infiniti gera<strong>de</strong>zu ungestüm um und presst seine<br />
menschliche Fracht bis zur begrenzten Höchstgeschwindigkeit<br />
von 250 km/h in die Sitze.<br />
Zwar lässt <strong>de</strong>r Vorwärtsdrang jenseits <strong>de</strong>r 200<br />
Sachen naturgemäß nach, aber selbst gestan<strong>de</strong>ne<br />
Sportwagen beschleunigen nicht besser. Mit<br />
<strong>de</strong>m Unterschied, dass <strong>de</strong>r M35h <strong>de</strong>n Insassen<br />
keine Kompromisse beim Komfort aufbrummt<br />
und <strong>de</strong>n ausgeprägten Gleiter gibt.<br />
Auf Knopfdruck kann man die Antriebseinheit dynamischer<br />
o<strong>de</strong>r im Charakter gemächlicher stimmen.<br />
Und dabei bedienten sich die Techniker einer<br />
unkonventionellen Metho<strong>de</strong>: Abgesehen von<br />
<strong>de</strong>r verän<strong>de</strong>rten Schaltstrategie <strong>de</strong>s Getriebes<br />
wird das Gaspedal im Normalmodus (Eco) ab einem<br />
gewissen Punkt schwergängiger, sodass <strong>de</strong>r<br />
Automat eher im großen Gang bleibt und statt<br />
Drehzahl Drehmoment zum Einsatz kommt. Den<br />
gemittelten Verbrauch geben die Verantwortlichen<br />
übrigens mit beeindrucken<strong>de</strong>n 6,9 Litern<br />
an – das sind sogar 0,6 Liter weniger <strong>als</strong> beim<br />
Diesel. Und sonst? Viele Knöpfchen, viel Platz<br />
und gute Verarbeitung – so in etwa lässt sich<br />
<strong>de</strong>r Eindruck vom M-Innenleben zusammenfassen.<br />
Den gibt es ab netto 46.630 Euro mit vielen<br />
Annehmlichkeiten. Ein Navigationssystem muss<br />
in<strong>de</strong>s zugekauf t wer<strong>de</strong>n für 2.016 Euro net to.<br />
Die Auspuffrohre <strong>de</strong>s Infiniti halten, was sie versprechen:<br />
Nach 5,5 Sekun<strong>de</strong>n steht die Tachona<strong>de</strong>l auf 100 km/h<br />
(o.li.)<br />
Beim Kofferraumvolumen müssen Hybrid-Kun<strong>de</strong>n noch<br />
immer Abstriche machen (li.)<br />
Hübsche, geschwungene Linien prägen die Innenarchitektur<br />
(re.)<br />
Infiniti M35h<br />
Motor/Hubraum in ccm:<br />
Sechszyl.-Otto/3.498<br />
E-Motor<br />
kW (PS): 50/68<br />
Drehmoment:<br />
k.A.<br />
Systemleistung: kW (PS) 268 (364)<br />
kW (PS) bei U/min: 225 (306) bei 6.800<br />
Drehmoment bei U/min: 350 Nm bei 5.000<br />
Getriebe:<br />
Siebenstufen-Autom.<br />
Schadstoffklasse/CO 2<br />
-Ausstoß: Euro 5/159 g/km<br />
0–100 in sek/V-max. in km/h: 5,5/250<br />
EU-Verbrauch/Reichweite: 6,9 l/1.015 km (70 l)<br />
Zuladung kg/La<strong>de</strong>volumen l: 570/350<br />
Typklasse HP/VK/TK: 22/29/27<br />
Firmenfahrzeuganteil gesamt*: k.A.<br />
Dieselanteil: –<br />
Basispreis (netto):<br />
46.630 Euro<br />
Betriebskosten pro Monat/km**: k.A.<br />
*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate<br />
100 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
SPOTLIGHT<br />
Der Merce<strong>de</strong>s unter <strong>de</strong>n<br />
Interview mit<br />
Dr. Joachim Schmidt<br />
(Mitglied <strong>de</strong>r Geschäftsleitung<br />
Merce<strong>de</strong>s-Benz Cars,<br />
Vertrieb und Marketing)<br />
Business-Limousinen<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Das Facelift <strong>de</strong>r neuen<br />
E-Klasse wur<strong>de</strong> diesmal mit hohem Aufwand betrieben,<br />
gerüchteweise wur<strong>de</strong> bis zu einer Milliar<strong>de</strong><br />
Euro in die Entwicklung gesteckt. Wozu dieser<br />
Aufwand in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s Lebenszyklus?<br />
Dr. Joachim Schmidt: Diese Summe können wir<br />
so nicht bestätigen. Die E-Klasse ist für uns das<br />
Herz <strong>de</strong>r Marke Merce<strong>de</strong>s-Benz und für uns eines<br />
<strong>de</strong>r wichtigsten Autos. Insofern haben wir sehr<br />
viel Know-how, und damit natürlich auch Geld<br />
in dieses Fahrzeug gesteckt. Die neue E-Klasse<br />
wur<strong>de</strong> sowohl vom Design <strong>als</strong> auch bei <strong>de</strong>r Technik<br />
massiv aufgewertet. Unter <strong>de</strong>m Gesichtspunkt<br />
<strong>de</strong>s Designs ist die E-Klasse ein neues Auto, gera<strong>de</strong><br />
weil wir ja mit Avantgar<strong>de</strong> und Elegance<br />
zwei eigenständige Gesichter haben: Der Kun<strong>de</strong><br />
kann jetzt wählen zwischen sportlicher o<strong>de</strong>r klassischer<br />
Note. Weiterhin haben wir die Motoren<br />
stark überarbeitet: So haben wir nun <strong>als</strong> einziges<br />
Fahrzeug in dieser Klasse einen Vierzylin<strong>de</strong>r-<br />
Benzinmotormit <strong>de</strong>r Effizienzklasse A, erreichen<br />
bereits jetzt die Euro-6-Norm und verbrauchen<br />
nach NEFZ nur 5,8 l/100 km o<strong>de</strong>r in CO 2 -Emission<br />
gesprochen nur 135 g/km, das ist absolut sensationell.<br />
Als weiteres Highlight bieten wir einen<br />
ebenfalls Euro-6-zertifizierten Sechszylin<strong>de</strong>r-<br />
Biturbo-Motor an, <strong>de</strong>r mit seinem enorm hohen<br />
Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen neue<br />
Maßstäbe setzt. Und natürlich haben wir auch<br />
<strong>de</strong>n für uns ganz wichtigen E 300 BlueTEC HYB-<br />
RID noch mal leicht verbessert auf jetzt nur noch<br />
107g/km CO 2 .<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Die E-Klasse ist ja bekannt<br />
für Sicherheit und <strong>de</strong>n Einsatz neuester Assistenzsysteme.<br />
Was gibt es hier Neues?<br />
Dr. Joachim Schmidt: Unter <strong>de</strong>m Dachbegriff<br />
„Intelligent Drive“ haben wir eine Fülle von Sicherheits-<br />
und Komfort-Features zusammengestellt,<br />
die wir teilweise auch komplett neu entwickelt<br />
haben und die in <strong>de</strong>r neuen E-Klasse in <strong>de</strong>r<br />
Ausprägung erstm<strong>als</strong> zum Einsatz kommen. Ganz<br />
herausragend für mich ist <strong>de</strong>r 360-Grad-Rundumblick<br />
und speziell unsere neue Stereokamera, die<br />
es ermöglicht, queren<strong>de</strong>, entgegenkommen<strong>de</strong>,<br />
vorausfahren<strong>de</strong> und stehen<strong>de</strong> Objekte und Fußgänger<br />
räumlich zu erfassen. Dadurch hat die<br />
E-Klasse z.B. die Möglichkeit, auf vorausstehen<strong>de</strong><br />
Objekte bis zu einer Geschwindigkeit von 50<br />
km/h autonom zu bremsen o<strong>de</strong>r auch bei entgegenkommen<strong>de</strong>n<br />
Fahrzeugen automatisch auszuweichen.<br />
Der Kreuzungsassistent warnt ebenfalls<br />
vor Gefahren und kann drohen<strong>de</strong> Kollisionen mit<br />
<strong>de</strong>m Querverkehr an Kreuzungen verhin<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r<br />
min<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Unfall zumin<strong>de</strong>st ganz erheblich ab.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Bei <strong>de</strong>m hohen Aufwand,<br />
<strong>de</strong>r jetzt betrieben wor<strong>de</strong>n ist – be<strong>de</strong>utet das,<br />
dass die nächste E-Klasse dann etwas später<br />
kommt?<br />
Dr. Joachim Schmidt: Wir sind mit <strong>de</strong>r jetzigen<br />
E-Klasse sehr glücklich und zufrie<strong>de</strong>n. Wann <strong>de</strong>r<br />
Nachfolger kommt, ist noch nicht entschie<strong>de</strong>n.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Was waren für Sie <strong>de</strong>nn<br />
die Hauptziele bei <strong>de</strong>r Überarbeitung <strong>de</strong>r neuen<br />
E-Klasse, was sind Ihre persönlichen Highlights<br />
<strong>de</strong>r neuen E-Klasse?<br />
Dr. Joachim Schmidt: Da wäre aus meiner Sicht<br />
zunächst das Design, das viel sportlicher und dynamischer<br />
gewor<strong>de</strong>n ist. Das Zweite sind die sehr<br />
effizienten und abgasarmen Motoren, die einfach<br />
heute in die Zeit passen. Und das Dritte sind die<br />
vielen neuen Features, die wir sowohl auf <strong>de</strong>r<br />
Komfort- wie auch auf <strong>de</strong>r Sicherheitsseite eingebracht<br />
haben und die wir unter <strong>de</strong>m Stichwort<br />
„Intelligent Drive“ zusammenfassen. Die E-Klasse<br />
ist ein Vielfahrerfahrzeug, ein <strong>Flotte</strong>nfahrzeug<br />
für Menschen, die viele Zehntausend Kilometer<br />
pro Jahr unterwegs sind – mit unseren technologischen<br />
Innovationen entlasten wir sie <strong>de</strong>utlich!<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Unter Komfort verstehen<br />
immer mehr Dienstwagenfahrer auch die Einbindung<br />
<strong>de</strong>r Smartphones. Bei Merce<strong>de</strong>s gibt es jetzt<br />
das neue Drive Kit für das iPhone. Was kann das<br />
neue Drive Kit, was das alte nicht konnte?<br />
Dr. Joachim Schmidt: Das Drive Kit ermöglicht<br />
zusammen mit <strong>de</strong>r Digital-DriveStyle-App – die<br />
übrigens von unseren Kollegen in Palo Alto selbst<br />
entwickelt und programmiert wur<strong>de</strong> – eine umfängliche<br />
Einbindung <strong>de</strong>s iPhones in die Fahrzeugarchitektur.<br />
Die wesentlichen Inhalte <strong>de</strong>s<br />
iPhones wie beispielsweise eine Navigation mit<br />
Echtzeitverkehrsdaten, Internetradio und Social-<br />
Media-Anwendungen wie Facebook, Twitter und<br />
Glympse lassen sich so während <strong>de</strong>r Fahrt sicher<br />
Dr. Joachim Schmidt: „Die E-Klasse ist ein Vielfahrerfahrzeug,<br />
ein <strong>Flotte</strong>nfahrzeug für Menschen, die viele<br />
Zehntausend Kilometer pro Jahr unterwegs sind“<br />
und komfortabel mit unserem COMAND-Controller<br />
bedienen, die Inhalte wer<strong>de</strong>n im Zentraldisplay<br />
<strong>de</strong>s Fahrzeugs dargestellt. Das neue Drive Kit<br />
unterstützt nun auch Apples digitale Assistentin<br />
„Siri“, Sie können <strong>als</strong>o viele Funktionen <strong>de</strong>r Digital-DriveStyle-App<br />
nun per Sprachbefehl nutzen.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement: Gibt es diese Funktionen<br />
nur für das iPhone o<strong>de</strong>r auch für an<strong>de</strong>re Smartphone-Betriebssysteme<br />
wie Android?<br />
Dr. Joachim Schmidt: Derzeit unterstützt das<br />
Drive Kit nur das iPhone, aber wir arbeiten natürlich<br />
auch an einer Lösung für Android-basierte<br />
Smartphones und schauen uns selbstverständlich<br />
auch <strong>de</strong>n Markt an<strong>de</strong>rer mobiler Betriebssysteme<br />
an.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 101
TEST<br />
1 2<br />
3<br />
Stern an <strong>de</strong>r Basis<br />
4<br />
Das Merce<strong>de</strong>s-Benz E-Klasse T-Mo<strong>de</strong>ll<br />
ist zwar nicht weniger luxuriös<br />
<strong>als</strong> die Limousine, gilt aber <strong>als</strong> bo<strong>de</strong>nständige<br />
Lösung für Menschen<br />
mit <strong>de</strong>m Wunsch nach einem soli<strong>de</strong>n<br />
Auto und hohem Nutzwert. <strong>Flotte</strong>nmanagement<br />
testete die mittlere <strong>de</strong>r<br />
drei Vierzylin<strong>de</strong>r-Dieselversionen mit<br />
manuellem Schaltgetriebe.<br />
E<br />
in flüchtiger Blick ins Innere dieses gera<strong>de</strong><br />
frisch renovierten Kombi-W212 lässt kurz<br />
stutzen und noch einmal genau hinsehen:<br />
Richtig, hier müssen die sechs Vorwärtsgänge<br />
manuell sortiert wer<strong>de</strong>n. Auch anno 2013 keine<br />
Seltenheit, doch in <strong>de</strong>r oberen Mittelklasse nicht<br />
mehr ganz gewöhnlich. Demnach ist klar, dass<br />
dieses T-Mo<strong>de</strong>ll keinen Sechszylin<strong>de</strong>r unter <strong>de</strong>r<br />
Haube trägt, <strong>de</strong>nn die nobleren Ausführungen<br />
verfügen frei Haus über eine Getriebeautomatik.<br />
Es ist <strong>als</strong>o <strong>de</strong>r E 220 CDI – nicht die absolute Basis,<br />
aber auch keineswegs abgehoben. Mit 170 PS<br />
aus 2,1 Liter Volumen reißt <strong>de</strong>r Praxisprofi keine<br />
Bäume aus, ist aber alles an<strong>de</strong>re <strong>als</strong> untermotorisiert.<br />
Längst gibt es bei <strong>de</strong>n großen Baureihen<br />
nur noch eine Hubraumstufe <strong>de</strong>s bürgerlichen<br />
Selbstzün<strong>de</strong>rs mit <strong>de</strong>r Kennung OM651, <strong>de</strong>r in<br />
<strong>de</strong>r Spitze immerhin 204 ausgewachsene Pfer<strong>de</strong><br />
sattelt und sodann für giftigen Vortrieb sorgt.<br />
Aber jetzt heißt es Platz nehmen im Zwozwanziger.<br />
Im Gegensatz zur Bezeichnung ist <strong>de</strong>r Schalthebel<br />
nicht mehr ganz so klassisch – <strong>de</strong>nnoch<br />
liegt <strong>de</strong>r rundliche Griff gut in <strong>de</strong>r Hand. Scha<strong>de</strong><br />
nur, dass die Rückwärtsgangsperre ausgerechnet<br />
beim Traditionsmo<strong>de</strong>ll nicht mehr nach alter<br />
Tradition funktioniert: Statt <strong>de</strong>n Knüppel nach<br />
oben zu ziehen, muss er einfach kräftig nach<br />
links gedrückt wer<strong>de</strong>n. Der gera<strong>de</strong> vorgestellte<br />
CLA dagegen beweist, dass es auch an<strong>de</strong>rs geht<br />
– dort nämlich muss nach oben gezogen wer<strong>de</strong>n.<br />
Wenigstens verzichtet Merce<strong>de</strong>s beim Serie-II-<br />
W212 auf die elektrische Parkbremse; <strong>de</strong>nnoch<br />
gibt es keinen Hebel in <strong>de</strong>r Mitte, son<strong>de</strong>rn die<br />
berühmte Fußfeststellbremse. Manche eingebürgerten<br />
Dinge sterben eben nicht so schnell<br />
aus. Übrigens wird die geniale Hold-Funktion<br />
auch ohne Automatik verbaut. Bremspedal etwas<br />
fester durchtreten an <strong>de</strong>r Ampel, und das System<br />
hält die E-Klasse zuverlässig bis zum Anfahren.<br />
Wie schlägt sich <strong>de</strong>r Diesel nun in Eintracht mit<br />
<strong>de</strong>r klassischen Sechsgangbox? Je<strong>de</strong>nfalls kann<br />
<strong>de</strong>r 170-PS-Kandidat seine Verbrennungsart<br />
kaum verleugnen; ein bisschen rustikal knurrend,<br />
aber <strong>de</strong>nnoch charmant in <strong>de</strong>r Akustik strömt die<br />
Na<strong>de</strong>l <strong>de</strong>r linken Rundskala <strong>de</strong>r 4.000er-Marke<br />
entgegen, ohne auch nur ansatzweise zu stören,<br />
selbst in hohen Sphären. Mit <strong>de</strong>r Kupplungsabstimmung<br />
kommt man gut zurecht, und <strong>de</strong>r<br />
Taktstock in <strong>de</strong>r Mittelkonsole verrichtet seine<br />
Arbeit geschmeidig, aber erwartungsgemäß<br />
nicht sportlich. Das verpasst <strong>de</strong>m Fahrcharakter<br />
ein komfortbetontes Naturell. Und 400 Nm<br />
Drehmoment ab 1.400 Touren tragen darüber hinaus<br />
zur Entspannung bei. Da die Zugkraftspitze<br />
erst jenseits <strong>de</strong>r 2.800 Umdrehungen abebbt, ist<br />
entspanntes und schaltfaules Gleiten Alltag im<br />
nützlichsten Schwaben. Hektisches Ausdrehen<br />
steht ihm nicht zu Gesicht und wür<strong>de</strong> in diesem<br />
Fall auch wenig bringen, außer einem verkürzten<br />
Tankintervall. Immerhin nennt das Werk sportive<br />
8,8 Sekun<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n Sprint auf 100 Sachen<br />
– nicht von schlechten Eltern.<br />
Noch wichtiger <strong>als</strong> das Spurtvermögen aber<br />
dürfte <strong>de</strong>n potenziellen Kun<strong>de</strong>n das Thema<br />
Verbrauch sein. Exakt fünf Liter nennt <strong>de</strong>r Hersteller<br />
für <strong>de</strong>n gemittelten Konsum; etwas über<br />
sechs offenbart die Testrun<strong>de</strong> – allerdings ist<br />
<strong>de</strong>m E<strong>de</strong>llaster das „A“ bei <strong>de</strong>r Energieeinstufung<br />
sicher. Und die 132 Gramm CO2 je Kilome-<br />
102<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
TEST<br />
ter sind eine ambitionierte Marke gemessen an<br />
<strong>de</strong>r gehobenen Kategorie, immerhin wiegt <strong>de</strong>r<br />
Businessgleiter run<strong>de</strong> 1,8 Tonnen leer. Das Komfortkapitel<br />
schnei<strong>de</strong>t zweifelsohne exzellent ab.<br />
Niedrige Fahrgeräusche selbst <strong>de</strong>utlich oberhalb<br />
von Richtgeschwindigkeit lassen Unterhaltungen<br />
in Zimmerlautstärke zu, und zwar zwischen<br />
sämtlichen Insassen. Das sanfte Fahrwerk eliminiert<br />
Bo<strong>de</strong>nwellen jeglicher Art und wird damit<br />
seiner Bezeichnung in <strong>de</strong>r Preisliste gerecht –<br />
„Komfort-Fahrwerk“ ist die serienmäßig gelieferte<br />
Option. Dazu gesellt sich eine leichtgängige<br />
Servolenkung mit elektrischem Antrieb, um<br />
<strong>de</strong>n Hecktriebler präzise über windungsreiches<br />
Geläuf zu dirigieren.<br />
Feine Sitze machen <strong>de</strong>n Stern-Kombi zum perfekten<br />
Langstreckenexperten. Die Sessel dürfen<br />
mit Fug und Recht <strong>als</strong> Vorstufe zu <strong>de</strong>n S-Klasse-<br />
Fauteuils betrachtet wer<strong>de</strong>n; angenehme Polster<br />
mit <strong>de</strong>r gekonnt dosierten Mischung zwischen<br />
flauschiger Sänfte und hinreichen<strong>de</strong>r Straffheit<br />
sorgen für einen bequemen Aufenthalt. Enge ist<br />
in <strong>de</strong>r E-Klasse übrigens absolut kein Thema – erste<br />
Reihe be<strong>de</strong>utet erste Klasse, <strong>de</strong>r Fond offeriert<br />
or<strong>de</strong>ntlich Raum selbst für die Beine groß gewachsener<br />
Personen. Eine saubere Verarbeitung<br />
run<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n gelungenen Eindruck ab. Zu<strong>de</strong>m haben<br />
die Verantwortlichen versucht, die Tastenlandschaft<br />
aufgeräumt zu halten, ohne zu viele<br />
Funktionen auf das Menü zu übertragen. So sind<br />
sämtliche Grundfeatures ohne Controller in <strong>de</strong>r<br />
Mitte zu bewältigen. Wer jedoch die komplette<br />
Bandbreite <strong>de</strong>r Entertainment- und Telematikmöglichkeiten<br />
beherrschen will, kommt um ein<br />
Studium <strong>de</strong>r Gebrauchsanweisung kaum herum.<br />
Ab netto 39.075 Euro gibt es <strong>de</strong>n E 220 CDI <strong>als</strong><br />
T-Mo<strong>de</strong>ll, <strong>de</strong>r ab Werk bereits eine reichhaltige<br />
Ausstattung bietet. Das schönste Merkmal ist für<br />
praktisch orientierte Kun<strong>de</strong>n sicher das maximale<br />
La<strong>de</strong>raumvolumen von fast 2.000 Litern, das<br />
kein Wettbewerber übertrifft. Selbstverständlich<br />
sind darüber hinaus Bluetooth-Freisprechanlage,<br />
Klimaautomatik, Radio, elektrisch einstellbare<br />
Vor<strong>de</strong>rsitze sowie Tempomat. Viel LED-Technik<br />
inklusive einem markanten Licht<strong>de</strong>sign vorn und<br />
hinten dienen <strong>de</strong>r Sicherheit und erzeugen Hingucker-Faktor.<br />
LED-Hauptscheinwerfer mit variabler<br />
Lichtverteilung erfor<strong>de</strong>rn dagegen 1.450<br />
Euro (netto) Mehrpreis. Zahlreiche Assistenzsysteme<br />
wie Spurhalte-Kontrolle (450 Euro netto)<br />
und Totwinkel-Warner (ebenfalls 450 Euro) kosten<br />
außer<strong>de</strong>m Aufpreis. Wer das Komplettpaket<br />
mit aktiver Bremse und Lenkung sowie aktivem<br />
Tempomat or<strong>de</strong>rt, muss 2.250 Euro (netto) extra<br />
bezahlen. Eine umfangreiche Sicherheitsausrüstung<br />
ist natürlich obligat.<br />
Merce<strong>de</strong>s-Benz E 220 CDI T-Mo<strong>de</strong>ll<br />
Motor<br />
Vierzylin<strong>de</strong>r-Diesel<br />
Hubraum in ccm 2.143<br />
kW (PS) bei U/min 125 (170) bei 3.000–4.200<br />
Nm bei U/min 400 bei 1.400–2.800<br />
Abgasnorm Euro 5<br />
Antrieb/Getriebe<br />
6-Gang-Schaltung<br />
Höchstgeschw. km/h 220<br />
Beschleunigung 0–100/h 8,8<br />
EU-Verbrauch<br />
5,0 l auf 100 km<br />
EU-Reichweite<br />
1.180 km<br />
Testverbrauch<br />
6,6 l auf 100 km<br />
CO2-Ausstoß<br />
132 g/km<br />
Effizienzklasse<br />
A<br />
Tankinhalt<br />
59 l<br />
Zuladung<br />
595 kg<br />
La<strong>de</strong>raumvolumen 695–1.950 l<br />
Kosten<br />
Steuer pro Jahr<br />
243,50 Euro<br />
Typklassen HP/VK/TK 18/25/28<br />
Garantie<br />
Fahrzeug<br />
2 Jahre<br />
Lack –<br />
Rost<br />
30 Jahre<br />
(Voraussetzung: regelmäßiger Service bei Merce<strong>de</strong>s)<br />
Sicherheit/Komfort<br />
Kopf- und Seiten-Airbags Serie<br />
Sitzbelüftung vorn 1.080 Euro<br />
Müdigkeitsassistent Serie<br />
aktiver Tempomat<br />
2.250 Euro<br />
schlüsselloses Schließsystem ab 790 Euro<br />
Park-Pilot<br />
1.400 Euro<br />
Internet an Bord<br />
500 Euro<br />
Spurhalte-Warnung 450 Euro<br />
Panorama-Schiebedach,<br />
elektrisch<br />
1.770 Euro<br />
adaptives Luftfahrwerk 1.130 Euro<br />
Lenkradheizung<br />
260 Euro<br />
LED-Vollscheinwerfer 1.450 Euro<br />
1. Viel Platz in <strong>de</strong>r zweiten Reihe macht die E-Klasse<br />
auch für große Insassen angenehm<br />
2. Markante LED-Tagfahrlichter sind en vogue<br />
3. Feine Hölzer sorgen für einen edlen Touch<br />
4. Den E-Klasse-Jahrgang 2013 erkennt man an <strong>de</strong>n<br />
mo<strong>de</strong>rat gelifteten Heckleuchten<br />
5 6<br />
5. Das T-Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r E-Klasse ist unangefochtener<br />
La<strong>de</strong>meister mit 1.950 Liter Volumen<br />
6. Aktiver Parkassistent mit Parktronic, 360°-Kamera<br />
und Rückfahrkamera erleichtern das Einparken<br />
7. Länge läuft: Mit rund 4,90 Meter Länge ist <strong>de</strong>r<br />
Business-Kombi eine stattliche Erscheinung<br />
Kommunikation<br />
Bluetooth-Freisprechanlage Serie<br />
Bildschirm-Navigation ab 870 Euro<br />
Basispreis netto<br />
Merce<strong>de</strong>s-Benz E 220<br />
CDI T-Mo<strong>de</strong>ll<br />
39.075 Euro<br />
(alle Preise netto)<br />
Betriebskosten Schaltgetriebe<br />
20.000/30.000/50.000 km k.A.<br />
Betriebskosten Automatik<br />
20.000/30.000/50.000 km k.A.<br />
Full-Service-Leasingrate Schaltgetriebe<br />
20.000/30.000/50.000 km k.A.<br />
Full-Service-Leasingrate Automatik<br />
20.000/30.000/50.000 km k.A.<br />
Firmenfahrzeuganteil k.A.<br />
Dieselanteil 80%<br />
Bewertung<br />
+<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
7<br />
Die ALD-Full-Service-Raten enthalten:<br />
Finanzrate, Wartung und Reparatur, Kfz-Steuer, Tankkarte<br />
und GEZ für eine Laufzeit von 36 Monaten<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 103
TEST<br />
1<br />
Der neue Mazda6 Kombi hat gute<br />
Chancen, wie<strong>de</strong>r eine große Rolle<br />
zu spielen in seinem Segment.<br />
Auch für viel fahren<strong>de</strong> Geschäftskun<strong>de</strong>n<br />
ist er attraktiv mit <strong>de</strong>m<br />
innovativen Euro-6-Diesel inklusive<br />
Automatikgetriebe. Außer<strong>de</strong>m<br />
sieht er auch noch richtig gut aus.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement testete die<br />
dynamische 175-PS-Version.<br />
23<br />
6-Appeal<br />
2<br />
K<br />
larer Fall: Wer im <strong>Flotte</strong>nbereich gut verkaufen<br />
will, braucht einen vorzüglichen<br />
Dieselmotor, <strong>de</strong>r mit Automatik kombinierbar<br />
ist. Denn Vielfahrer wollen we<strong>de</strong>r selbst<br />
schalten noch Dauergast an <strong>de</strong>r Tankstelle sein.<br />
Genau so eine Kombination kann Mazda ab sofort<br />
anbieten in <strong>de</strong>r Mittelklasse. Mit <strong>de</strong>m Mazda6<br />
<strong>de</strong>bütiert endlich wie<strong>de</strong>r ein starker Segmentvertreter;<br />
<strong>de</strong>r Fronttriebler hat das Zeug,<br />
<strong>de</strong>m Wettbewerb das Leben etwas schwerer zu<br />
machen. Bereits die Optik ist von kämpferischer<br />
Natur. Vorbei die Zeit, <strong>als</strong> die Marke noch rein<br />
funktionsorientierte Mauerblümchen-Ware an<br />
<strong>de</strong>n Mann (o<strong>de</strong>r die Frau) gebracht hat. Seit <strong>de</strong>m<br />
CX-5 spielen auch Emotionen wie<strong>de</strong>r eine Rolle<br />
und bringen frischen Wind in die Mo<strong>de</strong>llpalette.<br />
Schon ein kurzer Blick auf die dynamisch<br />
anmuten<strong>de</strong> Frontpartie zeigt, wie ernst es <strong>de</strong>r<br />
Hersteller meint. Gera<strong>de</strong>zu athletisch wirkt <strong>de</strong>r<br />
Kombi mit <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n ausgeprägten Kanten in<br />
<strong>de</strong>r Motorhaube. Schneidige Scheinwerfer sowie<br />
<strong>de</strong>r riesige Kühlergrill bekun<strong>de</strong>n neues Selbstbewusstsein.<br />
Vollkommen neu ist nicht nur die Außenhaut <strong>de</strong>s<br />
Mazda6, son<strong>de</strong>rn auch die Technik unter <strong>de</strong>m<br />
Blech. Ein innovativer Selbstzün<strong>de</strong>r – für Europa<br />
unerlässlich – mit ultraniedriger Verdichtung<br />
(14:1) und Euro-6-Einstufung sorgt für genügsamen<br />
Vortrieb. Mit einem gemittelten Konsum<br />
von unter fünf Litern (laut Werksangabe) wie<br />
einem Testverbrauch mit <strong>de</strong>r Sechs vor <strong>de</strong>m Komma<br />
kann sich <strong>de</strong>r 2,2 Liter große Common-Rail-<br />
Vierzylin<strong>de</strong>r sehen lassen und Bares sowohl beim<br />
Fiskus <strong>als</strong> auch an <strong>de</strong>r Tankstelle sparen. Der<br />
jetzt in Kombination mit <strong>de</strong>m Diesel erhältliche<br />
Sechsstufen-Automat ist ebenso eine technisch<br />
anspruchsvolle Neuentwicklung; das Getriebe<br />
baut beson<strong>de</strong>rs kompakt und leicht – zu<strong>de</strong>m<br />
ist die Überbrückungskupplung fast immer geschlossen,<br />
sodass <strong>de</strong>r wandlerbedingte Schlupf<br />
auf ein Minimum reduziert wer<strong>de</strong>n kann. Ohne<br />
Frage verfügt die Inhouse-Konstruktion über<br />
eine Stopp/Start-Funktion. Doch nun genug <strong>de</strong>r<br />
Theorie – wie gibt sich <strong>de</strong>r stärkste Diesel-Kombi<br />
von Mazda?<br />
Erhältlich sind zwei Leistungsstufen – entwe<strong>de</strong>r<br />
klotzen 150 o<strong>de</strong>r 175 PS an <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rachse.<br />
Die im Testwagen verbaute stärkere Variante erstickt<br />
die Vermutung, <strong>de</strong>r Kombi könnte im Alltag<br />
zu wenig Punch haben, im Keim. Wenn 420<br />
Nm Drehmoment (2.000 Touren) in <strong>de</strong>n Antriebsstrang<br />
gepumpt wer<strong>de</strong>n, können die Rä<strong>de</strong>r schon<br />
mal ungewollt Striche auf <strong>de</strong>n Asphalt zeichnen.<br />
Doch unter mo<strong>de</strong>ratem Pedaleinsatz verhält sich<br />
die Mittelklasse eher souverän <strong>als</strong> hektisch und<br />
gibt <strong>de</strong>n unangestrengten Tourer. Die Automatik<br />
4<br />
überzeugt ebenso durch weiche Schaltvorgänge<br />
wie spontanes Zurückschalten bei forcierter<br />
Gangart. Sanfter Druck im Rücken ist die Folge,<br />
wenn man das maximale Spurtvermögen ausnutzt<br />
– die Werksangabe für <strong>de</strong>n Standardsprint<br />
auf 100 km/h liegt bei drahtigen 8,6 Sekun<strong>de</strong>n,<br />
und das Spitzentempo beziffern die Verantwortlichen<br />
mit 215 Sachen.<br />
Wer mit Richtgeschwindigkeit über die Autobahn<br />
fährt, kann das mild abgestimmte Fahrwerk sowie<br />
leise Innengeräusche genießen. Vor allem<br />
lange Wellen nehmen die Fe<strong>de</strong>rn gelassen und<br />
quittieren sie mit sanftem Nachschwung <strong>de</strong>s<br />
Aufbaus. Naturgemäß wer<strong>de</strong>n Querfugen <strong>de</strong>utlicher<br />
spürbar, allerdings eliminiert die Dämpfereinheit<br />
auch diese Sorte Fahrbahnpatzer<br />
wirkungsvoll. Übrigens steckt auch in <strong>de</strong>r neu<br />
gestalteten Chassis-Struktur <strong>de</strong>r SKYACTIV-Gedanke,<br />
<strong>als</strong>o die von Mazda ins Leben gerufene<br />
104<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
TEST<br />
1. Im schlicht gehaltenen Cockpit gibt es keinerlei<br />
<br />
2.<br />
zu <strong>de</strong>n ausla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Exemplaren<br />
3.<br />
Litern gehört <strong>de</strong>r Kombi zu <strong>de</strong>n La<strong>de</strong>meistern<br />
4. Hier ist „SKYACTIV“ drin – dieses Badge steht für<br />
konsequenten Leichtbau<br />
Leichtbau-Philosophie, sodass die Masse <strong>de</strong>s<br />
Fahrwerks (und <strong>de</strong>s gesamten Fahrzeugs sowieso)<br />
gegenüber <strong>de</strong>m Vorgänger reduziert wer<strong>de</strong>n<br />
konnte. Die Basismo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r Baureihe sind mit<br />
unter 1,4 Tonnen rekordverdächtig leicht – allerdings<br />
kommt <strong>de</strong>r Diesel in Verbindung mit <strong>de</strong>m<br />
Automat dann doch auf knappe 1,5 Tonnen, was<br />
in<strong>de</strong>s <strong>als</strong> hervorragen<strong>de</strong>r Wert durchgeht und<br />
mit zur guten Ökonomie <strong>de</strong>s Japaners beiträgt.<br />
Eine recht direkt ausgelegte Servolenkung – natürlich<br />
mit elektrischem Antrieb – verleiht <strong>de</strong>m<br />
Nutzwert-Vertreter eine sportive Note.<br />
Der Innenraum ist dagegen sachlich gehalten<br />
und steht somit im Kontrast zur äußerlichen<br />
Erscheinung <strong>de</strong>s Allroun<strong>de</strong>rs. Trotz wahrer<br />
Knöpfchen-Massen haben die Gestalter es geschafft,<br />
die Bedienung simpel und intuitiv zu<br />
halten; <strong>de</strong>r Tacho ist schnörkellos-übersichtlich<br />
und <strong>de</strong>mnach gut abzulesen – rechts gibt es eine<br />
Multifunktionsanzeige, die je nach Einstellung<br />
die Abstandsempfindlichkeit <strong>de</strong>s aktiven Tempomats<br />
anzeigen kann o<strong>de</strong>r auch die Aktivitäten<br />
<strong>de</strong>r Bremsenergierückgewinnung mit <strong>de</strong>m<br />
innovativen Kon<strong>de</strong>nsator-Konzept „ELOOP“. Auf<br />
diese Weise lässt sich ein Teil <strong>de</strong>r kinetischen<br />
6<br />
5. Der elegante Japaner überzeugt durch gelungenes<br />
Design<br />
6. Der neue Mazda6 verwöhnt im Fond mit<br />
großzügiger Beinfreiheit<br />
7. Der riesenhafte Kühlergrill weckt mit seiner<br />
sportiven Optik Emotionen<br />
Energie in Sekun<strong>de</strong>nschnelle wie<strong>de</strong>r einfangen.<br />
Doch auch in <strong>de</strong>n klassischen Disziplinen gibt<br />
<strong>de</strong>r Wagon eine gute Figur ab. So fallen die Sitze<br />
absolut langstreckentauglich aus, und das Platzangebot<br />
kann sich sehen lassen. Beinfreiheit im<br />
Fond bleibt auch für langbeinige Personen kein<br />
Wunschtraum. Darüber hinaus gehört das Gepäckraumvolumen<br />
mit knapp 1.700 Litern zu <strong>de</strong>n<br />
starken Kompetenzen.<br />
Ab netto 31.084 Euro gibt es <strong>de</strong>n kräftigen Diesel<br />
mit Automatik. Demnach ist die Grundausrüstung<br />
außergewöhnlich komplett inklusive <strong>de</strong>r<br />
vollen Sicherheitsausstattung samt Notbremsassistent<br />
mit <strong>de</strong>r Fähigkeit, Aufprallunfälle in<br />
<strong>de</strong>r Stadt komplett zu verhin<strong>de</strong>rn, Bluetooth-<br />
Freisprechanlage, Klimaautomatik, Parksensor,<br />
schlüssellosem Schließsystem, Sitzheizung,<br />
Tempomat und Xenonlicht. Ein Navigationssystem<br />
gibt es für mo<strong>de</strong>rate 420 Euro netto; <strong>de</strong>r<br />
Radartempomat erfor<strong>de</strong>rt netto 1.008 Euro und<br />
umfasst ein Pre-Crash-System, das auch in höheren<br />
Geschwindigkeitsregionen (bis 145 km)<br />
automatische Bremseingriffe vornimmt und die<br />
Beläge darüber hinaus schon vorspannt, sodass<br />
<strong>de</strong>r Druck auf das Pedal schneller in Verzögerung<br />
umgesetzt wird. Zum Schluss noch etwas für die<br />
Sinne: Für 1.512 Euro (netto) bekommt <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong><br />
eine Voll-Le<strong>de</strong>rausstattung mit elektrischer<br />
Sitzverstellung samt Memory-Funktion. Für ein<br />
elektrisches Glas-Schiebedach wer<strong>de</strong>n 672 Euro<br />
(netto) extra fällig.<br />
5<br />
7<br />
Mazda6 Kombi 2.2 SKYACTIV-D Autom.<br />
Motor<br />
Vierzylin<strong>de</strong>r-Diesel<br />
Hubraum in ccm 2.191<br />
kW (PS) bei U/min 129 (175) bei 4.500<br />
Nm bei U/min 420 bei 2.000<br />
Abgasnorm Euro 6<br />
Antrieb/Getriebe<br />
6-Gang-Automatik<br />
Höchstgeschw. km/h 215<br />
Beschleunigung 0–100/h 8,6<br />
EU-Verbrauch<br />
4,9 l auf 100 km<br />
EU-Reichweite<br />
1.265 km<br />
Testverbrauch<br />
6,7 l auf 100 km<br />
CO2-Ausstoß<br />
129 g/km<br />
Effizienzklasse<br />
B<br />
Tankinhalt<br />
62 l<br />
Zuladung<br />
680 kg<br />
La<strong>de</strong>raumvolumen 522–1.664 l<br />
Kosten<br />
Steuer pro Jahr<br />
247 Euro<br />
Typklassen HP/VK/TK 17/25/23<br />
Garantie<br />
Fahrzeug<br />
Lack<br />
Rost<br />
Sicherheit/Komfort<br />
Kopf- und Seiten-Airbags Serie<br />
Klimaautomatik<br />
Serie<br />
Radioanlage mit CD Serie<br />
Tempomat<br />
Serie<br />
schlüsselloses Schließsystem Serie<br />
Rückfahrkamera<br />
Serie<br />
Parksensor<br />
Serie<br />
Spurhalte-Warnung Serie<br />
aktiver Geschwindigkeitsregler<br />
1.008 Euro<br />
Fernlichtassistent<br />
Serie<br />
beheizbare Sitze<br />
Serie<br />
Bi-Xenonlicht<br />
Serie<br />
Kommunikation<br />
Bluetooth-Freisprechanlage Serie<br />
Bildschirm-Navigation 420 Euro<br />
Basispreis netto<br />
Mazda6 Kombi 2.2<br />
SKYACTIV-D (Automatik)<br />
+<br />
3 Jahre/max. 100.000 km<br />
3 Jahre<br />
12 Jahre<br />
31.084 Euro<br />
(alle Preise netto)<br />
Betriebskosten Schaltgetriebe<br />
20.000/30.000/50.000 km 532,82/640,13/756,42<br />
Betriebskosten Automatik<br />
20.000/30.000/50.000 km 225,40/674,36/876,65<br />
Full-Service-Leasingrate Schaltgetriebe<br />
20.000/30.000/50.000 km 427,02/481,43/564,76<br />
Full-Service-Leasingrate Automatik<br />
20.000/30.000/50.000 km 447,01/505,31/594,90<br />
Firmenfahrzeuganteil 30%<br />
Dieselanteil 55%<br />
Bewertung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Die ALD-Full-Service-Raten enthalten:<br />
Finanzrate, Wartung und Reparatur, Kfz-Steuer, Tankkarte<br />
und GEZ für eine Laufzeit von 36 Monaten<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 105
TEST<br />
1<br />
2<br />
S<br />
UV – so viel steht fest – wer<strong>de</strong>n nicht gekauft,<br />
weil man damit so schön durch unwegbares<br />
Gelän<strong>de</strong> fahren kann. Die wenigsten<br />
ausgelieferten Gelän<strong>de</strong>wagen sehen jem<strong>als</strong> in<br />
ihrem Leben Matsch o<strong>de</strong>r Geröll. Das ist auch <strong>de</strong>r<br />
Grund, warum in diesem Lifestylesegment Allradantrieb<br />
keinesfalls an <strong>de</strong>r Tagesordnung ist.<br />
So kommt auch <strong>de</strong>r Mokka-Testwagen <strong>als</strong> Fronttriebler<br />
daher; das entspricht nicht nur <strong>de</strong>m Nutzungsprofil<br />
<strong>de</strong>r meisten Kun<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn hilft<br />
auch dabei, die schick gezeichnete Fuhre wirtschaftlicher<br />
zu machen. Mit einem kombinierten<br />
Verbrauch von 4,7 Litern (entspricht 124 g/<br />
km CO2) punktet <strong>de</strong>r Mokka an <strong>de</strong>r Tankstelle und<br />
hilft Opel, die Verbrauchsstatistik in Schach zu<br />
halten mit Hinblick auf die strenger wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
EU-Anfor<strong>de</strong>rungen. Dank einer Leistung von 130<br />
PS ist <strong>de</strong>r 1,4-Tonner angemessen motorisiert,<br />
ohne freilich giftig zu wirken. Den Standardsprint<br />
auf 100 Stun<strong>de</strong>nkilometer beziffert das Werk mit<br />
zehn Sekun<strong>de</strong>n, womit man leben kann.<br />
Also auf in die Praxis und prüfen, wie sich <strong>de</strong>r<br />
Selbstzün<strong>de</strong>r schlägt. Dass die Rüsselsheimer Effizienzmeister<br />
aus ihrer Arbeitsweise nicht gera<strong>de</strong><br />
einen Hehl machen, ist ja bekannt. Allerdings<br />
stört <strong>de</strong>r rustikal angehauchte Vierzylin<strong>de</strong>r nie,<br />
zumal er mit niedrigen Drehzahlen zufrie<strong>de</strong>n ist.<br />
Denn <strong>de</strong>r Zugkraftgipfel liegt in <strong>de</strong>m schmalen<br />
Band zwischen 2.000 und 2.500 Kurbelwellenrotationen.<br />
Angenehm beim Anfahren ist die automatische<br />
Anhebung <strong>de</strong>r Tourenzahl – <strong>de</strong>n Mokka<br />
abzuwürgen ist schon eine Kunst. Eine winzige<br />
Anfahrschwäche kann <strong>de</strong>r 1,7-Liter nicht verbergen,<br />
da geht es ihm wie fast allen Maschinen seiner<br />
Zunft. Wer übrigens auf <strong>de</strong>r 300 Nm großen<br />
Drehmomentwelle reitet, muss <strong>de</strong>n Schalthebel<br />
selten bedienen. Scha<strong>de</strong> eigentlich, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r<br />
Knüppel liegt gut zur Hand, und alle sechs Übersetzungen<br />
rasten geschmeidig, wenngleich nicht<br />
unbedingt in sportlicher Manier ein. Denn ein<br />
Dynamikbün<strong>de</strong>l ist und will <strong>de</strong>r Mokka gar nicht<br />
sein.<br />
Dafür glänzt <strong>de</strong>r kleine Lifestyle-Vertreter mit<br />
seiner leichtgängigen Servolenkung, die in <strong>de</strong>r<br />
City punktet. Dabei wirkt das 4,28 Längenmeter<br />
messen<strong>de</strong> Multitalent hinter <strong>de</strong>m Steuer durchaus<br />
eine Nummer massiger <strong>als</strong> die Papierwerte<br />
vorgeben. Ein simpler Kleinwagen ist dieser Opel<br />
<strong>als</strong>o nicht, zumal die Abmessungen eher an einen<br />
Kompakten erinnern, was <strong>de</strong>m Innenleben<br />
Erfolgsgeheimnis<br />
Der kleine Mokka könnte ein Erfolg<br />
für Opel wer<strong>de</strong>n, schließlich boomt<br />
das Segment <strong>de</strong>r SUV <strong>de</strong>rzeit wie<br />
kaum ein an<strong>de</strong>res. Und dank sparsamer<br />
Selbstzün<strong>de</strong>r müssen sich die<br />
Vertreter auch nicht <strong>als</strong> Umweltsün<strong>de</strong>r<br />
beschimpfen lassen. <strong>Flotte</strong>nmanagement<br />
testete die 1,7-Liter-Ausgabe<br />
mit Frontantrieb.<br />
3<br />
4<br />
106<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
TEST<br />
wie<strong>de</strong>rum gut bekommt. Denn <strong>als</strong> Langstreckenkandidat<br />
taugt <strong>de</strong>r Hesse sehr gut. Platzprobleme<br />
sind <strong>de</strong> facto nicht existent – das gilt auch für die<br />
kommo<strong>de</strong> Rückbank. Die zweite Reihe offeriert<br />
ein gerüttelt Maß Kniefreiheit, da müssen auch in<br />
die Höhe geschossene Insassen keine Not lei<strong>de</strong>n.<br />
Vorn gibt <strong>de</strong>r Mokka <strong>de</strong>n luftigen Partner. Und die<br />
Sessel können sich sehen lassen; mit einer komfortablen<br />
Note verwöhnen sie auf weiten Reisen –<br />
bieten in<strong>de</strong>s wenig Seitenhalt. Wer <strong>als</strong>o zwingend<br />
ruppig um enge Kurven prescht, ist mit einer an<strong>de</strong>ren<br />
Fahrzeugkategorie besser bedient.<br />
Allerdings sind die Stahlfe<strong>de</strong>rn gut darin, Bo<strong>de</strong>nwellen<br />
jeglicher Art wegzufiltern und <strong>de</strong>n<br />
Passagieren selbst vom Frost gebeutelte Straßen<br />
<strong>als</strong> erträglich zu verkaufen. Niedrige Fahrgeräusche<br />
um Richtgeschwindigkeit herum tragen zum<br />
Komfort an Bord bei. Der Gera<strong>de</strong>auslauf ist übrigens<br />
selbst bei höheren Tempi stabil, nur Wind<br />
greift <strong>de</strong>n hohen Aufbau (1,66 m) natürlich gerne<br />
an, <strong>als</strong>o Hän<strong>de</strong> bei Sturm unbedingt an das Lenkrad.<br />
Und das ist auf Wunsch sogar beheizt (268<br />
Euro netto) – hier gibt <strong>de</strong>r kleine Opel ganz <strong>de</strong>n<br />
luxuriösen Weggefährten. Auch in puncto Assistenz<br />
und Sicherheit lassen sich die Rüsselsheimer<br />
nicht lumpen und versorgen ihren stylischen<br />
Allroun<strong>de</strong>r mit je<strong>de</strong>r Menge Hightech, zu <strong>de</strong>m<br />
ein Antikollisionswarner ebenso gehört wie eine<br />
Frontkamera inklusive Verkehrszeichen-Erkennung<br />
(588 Euro netto). Die Ergebnisse erscheinen<br />
auf <strong>de</strong>m rot beleuchteten Punktmatrix-Feld<br />
in <strong>de</strong>r Tachoeinheit blickgünstig für <strong>de</strong>n Fahrer.<br />
Auch <strong>de</strong>m Beifahrer zugänglich dagegen ist <strong>de</strong>r<br />
große Bildschirm in <strong>de</strong>r Mitte.<br />
Womit die Themen Bedienung und Funktionalität<br />
angeschnitten wären – Klagen gibt es aber<br />
keine. Die Innenarchitektur zeigt eine <strong>de</strong>utliche<br />
Opel-Handschrift mit vielen Knöpfchen dicht an<br />
dicht, wie gemacht für verspielte Erwachsene.<br />
Schön an <strong>de</strong>r Sache: Man kommt ohne Anleitung<br />
aus und muss kein kompliziertes Controller-System<br />
erlernen. Für fast alle Features gibt es auch<br />
separate Tasten, das Drehrad wird natürlich bei<br />
Programmierung <strong>de</strong>r Navigation eingesetzt. Und<br />
sonst? Viele Ablagen helfen beim Verstauen kleiner<br />
alltäglicher Dinge, die auf großen Strecken<br />
eben so anfallen. Ein zweites Handschuhfach ist<br />
perfekt für Brieftaschen, Brillen o<strong>de</strong>r Mobiltelefone<br />
– nur bitte zum Schluss nichts vergessen.<br />
Maximal 1.392 Liter La<strong>de</strong>raumvolumen erscheinen<br />
angesichts <strong>de</strong>r Kleinwagen-Liga, zu <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Mokka letzten En<strong>de</strong>s ja gehört, angemessen. Eine<br />
1. Die Innenarchitektur zeigt typische Opel-Handschrift:<br />
viele Tasten, aber problemlose Bedienung<br />
2. Viel Platz im Fond machen lange Reisen zum<br />
Kin<strong>de</strong>rspiel<br />
3. Der Kofferraum <strong>de</strong>s Kleinwagen-SUV ist or<strong>de</strong>ntlich<br />
bemessen<br />
4. <br />
bullig<br />
5. <br />
Anhieb<br />
6. <br />
Schnauze<br />
or<strong>de</strong>ntliche Materialverarbeitung run<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n positiven<br />
Eindruck aus <strong>de</strong>r Fahrgastzelle ab.<br />
Ab 19.647 Euro (netto) gibt es <strong>de</strong>n Mokka in <strong>de</strong>r<br />
hier getesteten Version „Edition“ mit <strong>de</strong>m 1,7<br />
Liter großen Common-Rail-Selbstzün<strong>de</strong>r. Die Sicherheitsklassiker<br />
wie eine volle Airbag-Ausrüstung<br />
samt elektronischem Stabilitätsprogramm<br />
sind genauso an Bord wie Klimaanlage und Radio.<br />
Außer<strong>de</strong>m gibt es einen automatisch abblen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Innenspiegel und Regensensor. Zu<strong>de</strong>m<br />
berechnet Opel keinen Zusatz-Cent für ein Start-<br />
Stopp-System inklusive <strong>de</strong>r dahinterstehen<strong>de</strong>n<br />
Technik, die beispielsweise einen verstärkten Anlasser<br />
beinhaltet. Für das Auge gibt es Leichtmetallrä<strong>de</strong>r<br />
frei Haus. Gut investiert sind 1.250 Euro<br />
netto in Xenonscheinwerfer mit variabler Lichtverteilung<br />
für verschie<strong>de</strong>ne Straßenarten. Ohne<br />
Frage muss auch <strong>de</strong>r Elektroniklotse an Bord –<br />
588 Euro (netto) klingen wahrlich fair. Die 226<br />
Euro teure Rückfahrkamera hilft <strong>de</strong>finitiv beim<br />
Einparken, schließlich macht das inzwischen allgemein<br />
bekannte Unübersichtlichkeitsproblem<br />
auch vor <strong>de</strong>m Opel Mokka nicht halt.<br />
5<br />
6<br />
Opel Mokka 1.7 CDTi<br />
Motor<br />
Vierzylin<strong>de</strong>r-Diesel<br />
Hubraum in ccm 1.686<br />
kW (PS) bei U/min 96 (130) bei 4.000<br />
Nm bei U/min 300 bei 2.000–2.500<br />
Abgasnorm Euro 6<br />
Antrieb/Getriebe<br />
6-Gang-Schaltung<br />
Höchstgeschw. km/h 193<br />
Beschleunigung 0–100/h 10,0 sek<br />
EU-Verbrauch<br />
4,7 l auf 100 km<br />
EU-Reichweite<br />
1.106 km<br />
Testverbrauch<br />
6,8 l auf 100 km<br />
CO2-Ausstoß<br />
124 g/km<br />
Effizienzklasse<br />
B<br />
Tankinhalt<br />
52 l<br />
Zuladung<br />
395 kg<br />
La<strong>de</strong>raumvolumen 356–1.373 l<br />
Kosten<br />
Steuer pro Jahr<br />
189,50 Euro<br />
Typklassen HP/VK/TK 18/20/22<br />
Garantie<br />
Fahrzeug<br />
2 Jahre<br />
Lack –<br />
Rost<br />
12 Jahre<br />
Sicherheit/Komfort<br />
Kopf- und Seiten-Airbags<br />
Klimaanlage<br />
Radioanlage mit CD<br />
Regensensor<br />
Innenspiegel,<br />
automatisch abbl.<br />
Rückfahrkamera<br />
Parksensor<br />
Reifendruckkontrolle<br />
Schiebe-Hebedach, elektr.<br />
Digitalradio<br />
Fernlichtassistent<br />
beheizbare Sitze<br />
Bi-Xenonlicht<br />
+<br />
Serie<br />
Serie<br />
Serie<br />
Serie<br />
Kommunikation<br />
Bluetooth-Freisprechanlage Serie<br />
Bildschirm-Navigation 588 Euro<br />
Basispreis netto<br />
Opel Mokka 1.7 CDTi<br />
Serie<br />
226 Euro<br />
403 Euro (Paket)<br />
176 Euro<br />
546 Euro<br />
176 Euro<br />
Serie<br />
268 Euro (mit Lenkradheizung)<br />
1.050 Euro<br />
19.647 Euro<br />
(alle Preise netto)<br />
Betriebskosten Schaltgetriebe<br />
20.000/30.000/50.000 km 453,69/550,81/727,09<br />
Betriebskosten Automatik<br />
20.000/30.000/50.000 km 489,37/599,41/800,37<br />
Full-Service-Leasingrate Schaltgetriebe<br />
20.000/30.000/50.000 km 345,69/388,81/457,09<br />
Full-Service-Leasingrate Automatik<br />
20.000/30.000/50.000 km 362,17/408,61/482,37<br />
Firmenfahrzeuganteil k.A.<br />
Dieselanteil 39%<br />
Bewertung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Die ALD-Full-Service-Raten enthalten:<br />
Finanzrate, Wartung und Reparatur, Kfz-Steuer, Tankkarte<br />
und GEZ für eine Laufzeit von 36 Monaten<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 107
FAHRTELEGRAMM<br />
Kompakte Größe<br />
Škoda bringt nun die dritte Generation <strong>de</strong>s Octavia<br />
auf <strong>de</strong>n Markt. Der auf <strong>de</strong>m modularen Querbaukasten<br />
basieren<strong>de</strong> Kingsize-Kompaktklässler bezieht die<br />
Hardware freilich aus <strong>de</strong>m Konzernregal. Mit schickem<br />
Design tritt <strong>de</strong>r Tscheche an, um an <strong>de</strong>n Erfolg <strong>de</strong>r vergangenen<br />
Jahre anzuknüpfen. <strong>Flotte</strong>nmanagement<br />
drehte bereits einige Run<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Newcomer.<br />
Die Innen<br />
architektur<br />
<strong>de</strong>s neuen<br />
Octavia zeichnet<br />
sich durch<br />
akkurate<br />
Formen aus<br />
Ein Škoda Octavia – das ist das Schöne – kann<br />
kaum im Revier <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Konzernmarken-Kompaktklassen<br />
herumwil<strong>de</strong>rn. Denn mit einem <strong>de</strong>utlichen<br />
Längenüberschuss (rund 40 cm) spielt er<br />
schon fast in <strong>de</strong>r Mittelklasse. So auch die 4,66 m<br />
messen<strong>de</strong> dritte Generation; <strong>de</strong>r frühe Octavia<br />
<strong>de</strong>r Fünfziger zählt schließlich nicht. Was fällt auf<br />
beim Erstkontakt mit <strong>de</strong>m soli<strong>de</strong>n Tschechen? Die<br />
Designlinie entspricht mit ihrer klaren und kantigen<br />
Formensprache ganz <strong>de</strong>r neuen Ausrichtung,<br />
die mit <strong>de</strong>m Rapid ihren Einstand feierte. Innen<br />
gibt es neben lupenreiner Verarbeitungsqualität<br />
die neuesten Entertainment-Systeme, sodass<br />
man auf <strong>de</strong>m mo<strong>de</strong>rnsten Stand <strong>de</strong>r Technik ist.<br />
Beson<strong>de</strong>rs interessant ist <strong>de</strong>r Touchscreen mit<br />
Reaktion schon bei Annäherung <strong>de</strong>s Fingers – die<br />
Konsequenz ist eine aufpoppen<strong>de</strong> Menüleiste.<br />
Auch unter <strong>de</strong>r Haube entspricht <strong>de</strong>r frische Octavia<br />
freilich <strong>de</strong>m aktuellen Gruppenzeitalter –<br />
<strong>de</strong>mnach leistet <strong>de</strong>r zwei Liter große TDI jetzt<br />
150 PS, womit <strong>de</strong>r 1,3-Tonner angemessen motorisiert<br />
ist. Analog zu <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llbrü<strong>de</strong>rn verlor<br />
<strong>de</strong>r Fronttriebler bis zu 102 kg gegenüber <strong>de</strong>m<br />
Vorgängermo<strong>de</strong>ll, was ihn sowohl sparsamer <strong>als</strong><br />
auch spritziger macht. Nur wenig mehr <strong>als</strong> 100<br />
g CO 2 je Kilometer (4,1 l Diesel pro 100 km) sind<br />
ein ambitionierter Wert bei knackigen Fahrleistungen.<br />
Laut Werk sprintet <strong>de</strong>r Viertürer binnen<br />
8,5 Sekun<strong>de</strong>n auf 100 km/h – auch in <strong>de</strong>r Praxis<br />
fühlt sich die geräumige Limousine durchaus<br />
giftig an auf <strong>de</strong>m Drehmoment-Hoch (320 Nm).<br />
Min<strong>de</strong>stens 20.747 Euro (netto) muss <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong><br />
für <strong>de</strong>n 2.0 TDI überweisen – serienmäßig gibt es<br />
Klimaanlage und Radio. Ein Navigationssystem<br />
inklusive Bluetooth-Freisprechanlage kostet netto<br />
1.252 Euro.<br />
Škoda Octavia 2.0 TDI<br />
Motor/Hubraum in ccm: Vierzyl.-Diesel/1.968<br />
kW (PS) bei U/min: 110 (150) bei 3.500–4.000<br />
Drehmoment bei U/min: 320 Nm bei 1.750–3.000<br />
Getriebe:<br />
6-Gang-Schaltung<br />
Schadstoffklasse/CO 2<br />
-Ausstoß: Euro 5/106 g/km<br />
0–100 in sek/V-max. in km/h: 8,5/219<br />
EU-Verbrauch/Reichweite: 4,1 l/1.220 km (50 l)<br />
Zuladung kg/La<strong>de</strong>volumen l: 629/590–1.580<br />
Typklasse HP/VK/TK: 15/16/18<br />
Firmenfahrzeuganteil gesamt*: k.A.<br />
Dieselanteil:<br />
k.A.<br />
Basispreis (netto):<br />
20.747 Euro<br />
Betriebskosten pro Monat/km**: 545,18/0,22 Euro<br />
*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate<br />
Mach neu<br />
Mit <strong>de</strong>m neuen Kia Carens verwan<strong>de</strong>lt die koreanische Automarke<br />
ihren letzten Vertreter <strong>de</strong>r alten Schule in ein taufrisches<br />
Produkt, das die rundherum erneuerte Schmie<strong>de</strong><br />
mit <strong>de</strong>r Designphilosophie Peter Schreyers würdig vertreten<br />
kann. <strong>Flotte</strong>nmanagement war mit <strong>de</strong>m Fronttriebler<br />
bereits unterwegs.<br />
Der nun abgelöste Carens war das letzte Fahrzeug<br />
in <strong>de</strong>r Kia-Palette, <strong>de</strong>ssen I<strong>de</strong>ntität <strong>de</strong>r Unbedarfte<br />
möglicherweise auf <strong>de</strong>n ersten Blick nicht herausbekommen<br />
hätte. Denn die typische Designsprache<br />
<strong>de</strong>r Koreaner gilt längst auch in Europa<br />
<strong>als</strong> Lifestyleware erster Güte. Jetzt dürfen auch<br />
Carens-Kun<strong>de</strong>n in diesen Genuss kommen; und<br />
<strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llwechsel war wichtig, schließlich gilt<br />
das Kompaktvan-Segment in unseren Gefil<strong>de</strong>n <strong>als</strong><br />
durchaus wichtig. Wer Wert auf ein Plus an Flexibilität<br />
legt in <strong>de</strong>r unteren Mittelklasse, kommt<br />
kaum um die Kategorie herum. Etwas kürzer <strong>als</strong><br />
<strong>de</strong>r Vorgänger ist Kias Alleskönner gewor<strong>de</strong>n und<br />
dabei kein bisschen weniger nützlich. Viel Platz<br />
in allen Lebenslagen fin<strong>de</strong>n die Passagiere innen<br />
vor, auf Wunsch dürfen <strong>de</strong>ren sieben mit an Bord<br />
– okay, die bei<strong>de</strong>n Nischen in <strong>de</strong>r dritten Reihe<br />
sind nicht ganz so langstreckentauglich.<br />
Vorn und in <strong>de</strong>r Mitte gilt das umso mehr. Am<br />
besten, man kombiniert <strong>de</strong>n Flexibilitätsprofi<br />
mit <strong>de</strong>m bekannten Konzern-Diesel; <strong>de</strong>r laufruhige<br />
Vierzylin<strong>de</strong>r mit 1,7 Liter Hubraum leistet<br />
136 PS und bietet damit genug Punch, um <strong>de</strong>n<br />
Der Carens-Innenraum bietet die volle Ladung Knöpfchen<br />
1,6 Tonner angemessen<br />
voranzutreiben.<br />
Vor allem auf<br />
<strong>de</strong>m Drehmoment-Gipfel<br />
von 331 Nm zwischen 1.750 und<br />
2.500 Touren wird die Zugkraft spürbar. Sechs<br />
verschie<strong>de</strong>ne Übersetzungen rasten leichtgängig<br />
ein – so muss es sein. Klar, dass die Servolenkung<br />
bei einem 2013 auf <strong>de</strong>n Markt gebrachten Fahrzeug<br />
elektrisch angetrieben wird. Dabei gelang<br />
<strong>de</strong>n Ingenieuren eine harmonische Abstimmung,<br />
von synthetischer Anmutung keine Spur. Außer<strong>de</strong>m<br />
sehr angenehm: Der Grundpreis von 20.159<br />
Euro (netto) enthält eine or<strong>de</strong>ntliche Ausrüstung<br />
inklusive Bluetooth-Freisprechanlage, Klimaanlage,<br />
Radio sowie Tempomat.<br />
Kia Carens 1.7 CRDi<br />
Motor/Hubraum in ccm:<br />
Vierzyl.-Diesel/1.685<br />
kW (PS) bei U/min: 100 (136) bei 4.000<br />
Drehmoment bei U/min: 331 Nm bei 1.750–2.500<br />
Getriebe:<br />
6-Gang-Schaltung<br />
Schadstoffklasse/CO 2<br />
-Ausstoß: Euro 5/127 g/km<br />
0–100 in sek/V-max. in km/h: 10,4/191<br />
EU-Verbrauch/Reichweite: 4,8 l/1.208 km (58 l )<br />
Zuladung kg/La<strong>de</strong>volumen l: 659/536–1.694<br />
Typklasse HP/VK/TK: 16/20/20<br />
Firmenfahrzeuganteil gesamt*: 35%<br />
Dieselanteil: 35%<br />
Basispreis (netto):<br />
20.159 Euro<br />
Betriebskosten pro Monat/km**: k.A.<br />
*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate<br />
108 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
FAHRTELEGRAMM<br />
Einmal Strom bitte<br />
Wo<br />
Hybrid draufsteht, ist Power drin: Der Volvo V60 D6<br />
leistet 283 PS<br />
Sie heißen Plug-in-Hybri<strong>de</strong>, können rein elektrisch<br />
bewegt und an <strong>de</strong>r Haushaltssteckdose<br />
aufgela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. An<strong>de</strong>rs <strong>als</strong> reine Stromer<br />
hängen sie aber nicht an <strong>de</strong>r Leine, weil im Falle<br />
leerer Batterien einfach im Hybridmodus gefahren<br />
wird. Feine Sache, wenn man in <strong>de</strong>r Garage<br />
eine Steckdose hat und am Arbeitsplatz womöglich<br />
auch. Der Volvo V60 D6 ist so einer. Auto<br />
während <strong>de</strong>r Ruhezeit einfach anschließen, sodass<br />
<strong>de</strong>r Tankwart sich ärgert. Okay, für richtigen<br />
Fahrspaß muss dann doch <strong>de</strong>r kultivierte Fünfzylin<strong>de</strong>r-Common-Rail<br />
eingeschaltet wer<strong>de</strong>n, aber<br />
das geht ja auch in Ordnung. Nach offiziell gültigem<br />
Messzyklus kommt <strong>de</strong>r Schwe<strong>de</strong> dann mit<br />
1,8 Liter Diesel je 100 Kilometer hin. Wie das in<br />
<strong>de</strong>r Praxis tatsächlich aussieht, ist natürlich individuell<br />
stark unterschiedlich: Die Benutzung ent-<br />
Mit <strong>de</strong>m V60 D6 führt<br />
Volvo ein leistungsstarkes<br />
Hybridmo<strong>de</strong>ll ein, das<br />
bis zu 50 Kilometer rein<br />
elektrisch fahren kann.<br />
Dafür sorgt ein 68-PS-<br />
Stromer, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n hinteren Rä<strong>de</strong>rn verbun<strong>de</strong>n ist und <strong>de</strong>n<br />
Kombi zum Allradler macht. Aufgela<strong>de</strong>n wird <strong>de</strong>r zum System<br />
gehören<strong>de</strong> Lithium-Ionen-Akku an <strong>de</strong>r Steckdose. <strong>Flotte</strong>nmanagement<br />
fuhr <strong>de</strong>n 283-PS-Kombi bereits.<br />
schei<strong>de</strong>t. Doch wie fährt sich <strong>de</strong>r D6? Da sein E-Motor<br />
ausschließlich die Hinterachse antreibt, sind<br />
auch keine komplexen Kupplungssysteme nötig,<br />
um die Kraft <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Herzen zu verteilen. Also<br />
kann <strong>de</strong>r weich schalten<strong>de</strong> Sechsgang-Automat in<br />
Ruhe mit <strong>de</strong>m Selbstzün<strong>de</strong>r zusammenarbeiten,<br />
während die E-Maschine bei Bedarf boostet. Bei<br />
forcierter Fahrweise geht es binnen 6,1 Sekun<strong>de</strong>n<br />
auf Landstraßentempo, und <strong>de</strong>r Vortrieb en<strong>de</strong>t<br />
erst bei 230 km/h. Im Elektromodus geht es natürlich<br />
gemächlicher, aber <strong>de</strong>nnoch zügig voran. Ach<br />
ja, wer das Gaspedal etwas tiefer durchdrückt, ruft<br />
trotz entsprechen<strong>de</strong>r Einstellung <strong>de</strong>n Verbrenner<br />
auf <strong>de</strong>n Plan zwecks Unterstützung. Zwischen<br />
4.000 und 6.000 Exemplare möchte Volvo von seinem<br />
genügsamen Technologie-Profi losschlagen.<br />
Ab 47.815 Euro netto geht es los.<br />
Volvo V60 D6 Plug-in Hybrid<br />
Motor/Hubraum in ccm:<br />
Fünfzyl.-Diesel/2.400<br />
E-Motor<br />
kW (PS): 50/68<br />
Drehmoment:<br />
200 Nm<br />
Systemleistung: kW (PS) 208 (283)<br />
kW (PS) bei U/min: 158 (215) bei 4.000<br />
Drehmoment bei U/min: 440 Nm bei 1.500–3.000<br />
Getriebe:<br />
Sechsstufen-Automatik<br />
Schadstoffklasse/CO 2<br />
-Ausstoß: Euro 5/48 g/km<br />
0–100 in sek/V-max. in km/h: 6,1/230<br />
EU-Verbrauch/Reichweite: 1,8 l/2.500 km (45 l)<br />
Zuladung kg/La<strong>de</strong>volumen l: 453/305–1.126<br />
Typklasse HP/VK/TK: 17/21/23<br />
Firmenfahrzeuganteil gesamt*: 38%<br />
Dieselanteil: 93%<br />
Basispreis (netto):<br />
47.815 Euro<br />
Betriebskosten pro Monat/km**: k.A.<br />
*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate<br />
Mit <strong>de</strong>m dreitürigen Coupé komplettiert<br />
Hyundai die Mo<strong>de</strong>ll-Linie i30 und lässt<br />
sportlicher angehauchte Kun<strong>de</strong>n auf<br />
ihre Kosten kommen. Der schicke Kompaktklässler<br />
ist dabei ebenso ausgewogen<br />
wie <strong>de</strong>r sachlichere Fünftürer und<br />
<strong>de</strong>r nützliche Kombi.<br />
Normalerweise kosten Coupés mehr <strong>als</strong> ihre Limousinen-Pendants<br />
– Hyundai aber berechnet<br />
netto 336 Euro weniger für <strong>de</strong>n dreitürigen i30 <strong>als</strong><br />
für <strong>de</strong>n Fünftürer. Das ist schön für Ästhetikfans,<br />
die selten mit voll besetztem Wagen unterwegs<br />
sind. Dabei ist <strong>de</strong>r kompakte Fronttriebler in <strong>de</strong>r<br />
hübschesten Version kein bisschen weniger gutmütig<br />
zu seinen Passagieren; nur <strong>de</strong>r Durchstieg<br />
zur Fondbank gelingt hier etwas beschwerlicher<br />
ob <strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong>n Tür. Und die schick aussehen<strong>de</strong><br />
abfallen<strong>de</strong> Dachlinie schränkt die Kopffreiheit naturgemäß<br />
etwas ein, womit <strong>de</strong>r durchschnittliche<br />
Mitteleuropäer aber locker leben kann. Kommo<strong>de</strong><br />
Sitze machen <strong>de</strong>n Euro-Koreaner zum vollwertigen<br />
Langstreckenkandidaten, zumal die Fahrwerkabstimmung<br />
nicht von jenen <strong>de</strong>r restlichen<br />
Mo<strong>de</strong>llbrü<strong>de</strong>r abweicht.<br />
Im Ergebnis rollt <strong>de</strong>r 4,30-m-Vertreter sanft über<br />
Verwerfungen; sogar kurze, aggressive Wellen<br />
dringen <strong>de</strong>utlich entschärft in die Fahrgastzelle.<br />
Mit <strong>de</strong>r leichtgängigen Servolenkung ist das Coupé<br />
cityfreundlich – per Tastendruck lassen sich<br />
drei verschie<strong>de</strong>ne Kennlinien einstellen, doch<br />
selbst im Sportmodus ist sie nicht wirklich straff.<br />
Freilich ist <strong>de</strong>r i30 auch in <strong>de</strong>r dynamisch daherkommen<strong>de</strong>n<br />
Ausgabe nicht wirklich sportlich und<br />
gibt sich <strong>als</strong> kommo<strong>de</strong>r Tourer, zu <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r 128-PS-<br />
Weniger ist mehr<br />
und ein klimatisierter Innenraum. Gegen 941<br />
Euro (netto) Aufpreis gibt es ein Bildschirm-Navigationssystem<br />
inklusive Rückfahrkamera.<br />
Der Kompakte präsentiert sich innen ausgezeichnet<br />
verarbeitet<br />
Diesel wun<strong>de</strong>rbar passt. Dank 260 Nm Drehmoment<br />
ab 1.900 Umdrehungen ist schaltfaules Fahren<br />
an <strong>de</strong>r Tagesordnung. Ein kultivierter Lauf und<br />
entsprechend leise Fahrgeräusche unterstützen<br />
<strong>de</strong>n komfortablen Einschlag. Der Grundpreis für<br />
<strong>de</strong>n Diesel liegt bei 18.285 Euro netto, serienmäßig<br />
sind freilich die volle Sicherheitsausrüstung<br />
Hyundai i30 Coupe 1.6 CRDi<br />
Motor/Hubraum in ccm: Vierzyl.-Diesel/1.582<br />
kW (PS) bei U/min: 94 (128) bei 4.000<br />
Drehmoment bei U/min: 260 Nm bei 1.900–3.750<br />
Getriebe:<br />
6-Gang-Schaltung<br />
Schadstoffklasse/CO 2<br />
-Ausstoß: Euro 5/104 g/km<br />
0–100 in sek/V-max. in km/h: 10,9/197<br />
EU-Verbrauch/Reichweite: 4,1 l/1.293 km (53 l)<br />
Zuladung kg/La<strong>de</strong>volumen l: 555/378–1.316<br />
Typklasse HP/VK/TK: 18/20/21<br />
Firmenfahrzeuganteil gesamt*: k.A.<br />
Dieselanteil:<br />
k.A.<br />
Basispreis (netto):<br />
18.285 Euro<br />
Betriebskosten pro Monat/km**: 488,35/0,19 Euro<br />
*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 109
FAHRTELEGRAMM<br />
Jaguar bietet ab sofort Allrad-Varianten für die bei<strong>de</strong>n<br />
Toplimousinen XF und XJ an. Erhältlich sind sie<br />
in Verbindung mit <strong>de</strong>m ebenfalls neuen Dreiliter-<br />
Kompressor-V6. In dieser Kombination avancieren<br />
die Viertürer zur ausgesprochen spaßigen Angelegenheit.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement testete die taufrische<br />
Technik.<br />
Jetzt auch mit Allrad –<br />
<strong>de</strong>n XF-Grip-Meister gibt<br />
es ausschließlich mit<br />
<strong>de</strong>m Kompressor-V6<br />
Drucksache<br />
Jaguar mit Allrad-Antrieb? Warum nicht, die<br />
Kombination „große Limousine mit 4x4“ bieten<br />
schließlich auch alle an<strong>de</strong>ren Premiummarken<br />
längst an. Vor allem die Kun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n USA<br />
verlangen danach, und was in Amerika gut ist,<br />
kann in Europa nicht schlecht sein. Also auf zur<br />
Probefahrt mit <strong>de</strong>n neuen Grip-Limousinen aus<br />
Großbritannien. Nun gibt es diese ausschließlich<br />
in Verbindung mit <strong>de</strong>m neuen Dreiliter-V6. Auf einen<br />
Diesel muss zunächst verzichtet wer<strong>de</strong>n zum<br />
Leidwesen beson<strong>de</strong>rer Sparfüchse. Dafür kommt<br />
die Fahrspaß-Fraktion voll auf ihre Kosten, <strong>de</strong>nn<br />
die 340-PS-Boli<strong>de</strong>n wecken Emotionen. Es ist<br />
nicht nur <strong>de</strong>r reine Papierwert, <strong>de</strong>r fasziniert,<br />
son<strong>de</strong>rn auch die Art und Weise <strong>de</strong>r Kraftentfaltung.<br />
Satte 450 Nm Drehmoment ab 3.500 Touren<br />
gepaart mit ausgesprochener Benziner-Drehfreu-<br />
<strong>de</strong> geben Pluspunkte. Und dank vier angetriebener<br />
Rä<strong>de</strong>r kann die Kraft zu einhun<strong>de</strong>rt Prozent<br />
auf die Straße gebracht wer<strong>de</strong>n, was sich in <strong>de</strong>n<br />
Beschleunigungswerten wi<strong>de</strong>rspiegelt. Während<br />
<strong>de</strong>r XF gar knapp unter sechs Sekun<strong>de</strong>n auf 100<br />
km/h sprinten soll, genehmigt sich <strong>de</strong>r ausla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>re<br />
Oberklässler etwa eine halbe Sekun<strong>de</strong> mehr.<br />
Bei<strong>de</strong> Ausgaben nutzen die bekannte Achtstufenautomatik<br />
zwecks Kraftübertragung. Sei<strong>de</strong>nweiche<br />
Übersetzungswechsel sowie eine intelligente<br />
Schaltstrategie tragen zu einem Komfortgewinn<br />
bei. Komfort übrigens bietet <strong>de</strong>r XJ natürlich<br />
noch ein Quäntchen mehr <strong>als</strong> die Businessklasse<br />
– das liegt in <strong>de</strong>r Natur <strong>de</strong>r Sache. Dafür ist<br />
<strong>de</strong>r sportivere XF auch rund 30.000 Euro (netto)<br />
günstiger und ist ab 46.974 Euro zu haben. Für<br />
die 76.605 Euro <strong>de</strong>s XJ ist immerhin auch eine<br />
Festplatten-Navigation frei Haus – XF-Kun<strong>de</strong>n<br />
zahlen hierfür 2.092 Euro extra.<br />
Jaguar XF 3.0 Kompressor AWD<br />
Motor/Hubraum in ccm: Sechszyl.-Otto/2.995<br />
kW (PS) bei U/min: 250 (340) bei 6.500<br />
Drehmoment bei U/min: 450 Nm bei 3.500–5.000<br />
Getriebe:<br />
8-Gang-Automatik<br />
Schadstoffklasse/CO 2<br />
-Ausstoß: Euro 5/229 g/km<br />
0–100 in sek/V-max. in km/h: 5,9/250<br />
EU-Verbrauch/Reichweite: 9,8 l/714 km (70 l)<br />
Zuladung kg/La<strong>de</strong>volumen l: 535/540–923<br />
Typklasse HP/VK/TK: 21/28/24<br />
Firmenfahrzeuganteil gesamt*: k.A.<br />
Dieselanteil:<br />
k.A.<br />
Basispreis (netto):<br />
46.974 Euro<br />
Betriebskosten pro Monat/km**: 1.362,23/0,54 Euro<br />
*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate<br />
Der neue Seat Toledo<br />
ist die vierte Generation<br />
mit dieser Mo<strong>de</strong>llbezeichnung.<br />
Und<br />
nach <strong>de</strong>m Ausreißer<br />
<strong>de</strong>r letzten Generation,<br />
die eher ein ausgefallenes<br />
Raumkonzept<br />
darstellte, gibt<br />
es nun wie<strong>de</strong>r eine<br />
klassische Stufenheck-Limousine<br />
mit kompakten<br />
Abmessungen.<br />
Hier kommt die Vier<br />
Eigentlich ist Seat ja weg vom bie<strong>de</strong>ren Image<br />
<strong>de</strong>r Stufenheck-Kompaktwagen und bietet <strong>de</strong>n<br />
Kun<strong>de</strong>n eher feurige Emotionen mit scharfen<br />
Designeinlagen statt Langeweile. Da man aber<br />
in Sü<strong>de</strong>uropa durchaus kleine Limousinen mit<br />
Kofferraum schätzt, kann die Mo<strong>de</strong>llerweiterung<br />
ja nicht scha<strong>de</strong>n. Auch hierzulan<strong>de</strong> gibt<br />
es noch eine Klientel für diese Wagengattung,<br />
wenngleich sie rar ist. Doch kein Problem, dank<br />
Schwestermarke Škoda lässt sich ein solches<br />
Projekt offenbar finanziell erträglich auf die<br />
Beine stellen – <strong>de</strong>r Seat Toledo basiert nämlich<br />
auf <strong>de</strong>m akkurat gezeichneten Rapid und hat<br />
lediglich mo<strong>de</strong>rate Anpassungen erfahren, um<br />
fit zu wer<strong>de</strong>n für das spanische Portfolio. So<br />
gibt es einen spezifischen Kühlergrill samt Em-<br />
blem; innen dominiert natürlich die Hausfarbe<br />
Rot – <strong>de</strong>r Rest bleibt unberührt.<br />
Der Seat Toledo bietet Staufläche ohne En<strong>de</strong>:<br />
550 Liter sind eine Ansage (u.)<br />
Viel Platz ist das Motto <strong>de</strong>s Toledo, Luxus dagegen<br />
eher nicht. Ab netto 11.756 Euro gibt es ein kleines<br />
Raumwun<strong>de</strong>r mit 550 Litern La<strong>de</strong>kapazität<br />
und viel Beinfreiheit im Fond; dass vorne luftig<br />
gesessen wer<strong>de</strong>n kann, bedarf keiner Diskussion.<br />
Vielfahrer mit <strong>de</strong>m Wunsch nach einer Dieselmotorisierung<br />
zahlen naturgemäß mehr (16.739<br />
Euro netto), bekommen aber auch ein Plus an<br />
Ausstattung: Neben <strong>de</strong>r vollen Sicherheitsausrüstung<br />
gibt es zusätzlich Bordcomputer und<br />
Radio. Wenn <strong>de</strong>r laufruhige Drehmoment-Profi<br />
(250 Nm ab 1.500 Touren), <strong>de</strong>ssen 105 PS im Alltag<br />
locker ausreichen, über Klimaanlage, Leichtmetallrä<strong>de</strong>r<br />
und Tempomat verfügen soll, ist die<br />
„Style“-Ausführung gefragt für netto 1.596 Euro<br />
extra. Weitere 630 Euro (netto) bescheren <strong>de</strong>m<br />
Käufer eine Bluetooth-Freisprechanlage sowie<br />
Bildschirm-Navigationssystem.<br />
Seat Toledo 1.6 TDI<br />
Motor/Hubraum in ccm:<br />
Vierzyl.-Diesel/1.598<br />
kW (PS) bei U/min: 77 (105) bei 4.400<br />
Drehmoment bei U/min: 250 Nm bei 1.500–2.500<br />
Getriebe:<br />
5-Gang-Schaltung<br />
Schadstoffklasse/CO 2<br />
-Ausstoß: Euro 5/104 g/km<br />
0–100 in sek/V-max. in km/h: 10,4/190<br />
EU-Verbrauch/Reichweite: 3,9 l/1.410 km (55 l)<br />
Zuladung kg/La<strong>de</strong>volumen l: 460/550–1.490<br />
Typklasse HP/VK/TK: 19/21/17<br />
Firmenfahrzeuganteil gesamt*: 11,5%<br />
Dieselanteil: 30%<br />
Basispreis (netto):<br />
16.739 Euro<br />
Betriebskosten pro Monat/km**: k.A.<br />
*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate<br />
110 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
FAHRTELEGRAMM<br />
Geschichtsunterricht<br />
Knapp 20 Jahre, nach<strong>de</strong>m Toyota das Segment <strong>de</strong>r kleinen SUV ins<br />
Leben gerufen hat, kommt die vierte Generation auf <strong>de</strong>n Markt. Unauffällig<br />
wie eh und je,<br />
etwas mehr vanartig<br />
und geräumiger (weil<br />
größer) ist <strong>de</strong>r jüngste<br />
RAV4. <strong>Flotte</strong>nmanagement<br />
fuhr <strong>de</strong>n Japaner<br />
bereits.<br />
Vom Kleinwagen zur Mittelklasse – so wer<strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>r erwachsen, die automobilen Kin<strong>de</strong>r<br />
je<strong>de</strong>nfalls. Mit unter vier Längenmetern ist<br />
<strong>de</strong>r erste Toyota RAV4 seinerzeit angetreten,<br />
um <strong>de</strong>m Normal-User einen Gelän<strong>de</strong>wagen<br />
schmackhaft zu machen. Dam<strong>als</strong> war diese<br />
Fahrzeuggattung nämlich eher etwas für hartgesottene<br />
Fans. Der RAV4 basierte auf einer<br />
selbsttragen<strong>de</strong>n Karosserie, verzichtete auf<br />
eine Reduktion – aber es gab ihn immerhin ausschließlich<br />
mit vier angetriebenen Rä<strong>de</strong>rn. Das<br />
ist heute, da SUV so richtig in Mo<strong>de</strong> gekommen<br />
sind, an<strong>de</strong>rs. Viele Kun<strong>de</strong>n setzen auf Frontantrieb,<br />
weil sie ohnehin nie im Gelän<strong>de</strong> unterwegs<br />
sind und auf diese Weise Sprit sparen können.<br />
Aber das trifft auf nur eine Variante <strong>de</strong>s brandneuen<br />
RAV4 zu, bezeichnen<strong>de</strong>rweise auf <strong>de</strong>n<br />
Basis-Diesel mit zwei Liter Hubraum und 124 PS.<br />
Wer sich für 2,2 Liter und 150 PS entschei<strong>de</strong>t,<br />
bekommt permanenten Allradantrieb und auf<br />
Wunsch ein sechsstufiges Automatikgetriebe<br />
(1.428 Euro netto). Erste Testrun<strong>de</strong>n bescheinigen<br />
<strong>de</strong>m um circa 20 Zentimeter gewachsenen<br />
SUV, das übrigens Pkw-ähnlicher <strong>als</strong> je zuvor<br />
aussieht, großzügige Raumverhältnisse und damit<br />
besten Reisekomfort. Den unterstreicht die<br />
weich schalten<strong>de</strong> Wandlerautomatik in Kombination<br />
mit <strong>de</strong>m kräftigen Vierzylin<strong>de</strong>r-Diesel. Die<br />
D-Cat-Version mit 177 PS wird es in <strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n<br />
Generation nicht mehr geben mangels Nachfrage.<br />
Ganze 6.000 Einheiten <strong>de</strong>s unauffälligen<br />
Offroa<strong>de</strong>rs möchte Toyota Deutschland dieses<br />
Jahr gerne noch an potenzielle Kun<strong>de</strong>n ausliefern.<br />
Die Preise beginnen bei 22.394 Euro netto<br />
– Bluetooth-Freisprech- und Klimaanlage sind<br />
ebenso wie ein Radio serienmäßig.<br />
Kompakte SUV sind die i<strong>de</strong>alen Arbeitstiere – <strong>de</strong>r Gepäckraum<br />
<strong>de</strong>s neuen RAV4 schluckt über 1.700 Liter<br />
Toyota RAV4 2.2 D-4D<br />
Motor/Hubraum in ccm: Vierzyl.-Diesel/2.231<br />
kW (PS) bei U/min: 110 (150) bei 3.600<br />
Drehmoment bei U/min: 340 Nm bei 2.000–2.800<br />
Getriebe:<br />
6-Gang-Automatik<br />
Schadstoffklasse/CO 2<br />
-Ausstoß: Euro 5/173 g/km<br />
0–100 in sek/V-max. in km/h: 10,0/185<br />
EU-Verbrauch/Reichweite km: 6,6 l/909 km (60 l)<br />
Zuladung kg/La<strong>de</strong>volumen l: 600/506–1.267<br />
Typklasse HP/VK/TK:<br />
stehen noch nicht fest<br />
Firmenfahrzeuganteil gesamt*: k.A.<br />
Dieselanteil:<br />
k.A.<br />
Basispreis (netto):<br />
28.193 Euro<br />
Betriebskosten pro Monat/km**: 689,38/0,28 Euro<br />
*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate<br />
Süße Träume,<br />
sicheres Erwachen.<br />
Kurze Bremswege,<br />
wenn es drauf ankommt.<br />
www.continental-reifen.<strong>de</strong>
KOLUMNE<br />
Brückenplage<br />
Brücken sind genauso wie Tunnel eben keine<br />
normalen Straßenabschnitte. Nicht nur, dass<br />
sie viel mehr Kosten pro Kilometer bei Errichtung<br />
und Wartung erzeugen. Sie benötigen<br />
überhaupt auch viel mehr Pflege und Zuwendung.<br />
Und irgendwann sind sie reif fürs Altenteil,<br />
so nach vierzig, fünfzig Jahren. Und dann<br />
beginnt normalerweise <strong>de</strong>r Stress für alle Beteiligten.<br />
Für die Straßenbetriebe einerseits und<br />
natürlich für die Autofahrer an<strong>de</strong>rerseits. Vor<br />
allem aber für die Lkw-Kolonnen, <strong>de</strong>nn sie wer<strong>de</strong>n<br />
zuallererst vertrieben, da sie ja <strong>de</strong>r größte<br />
Feind <strong>de</strong>r Brücken sind, nutzt doch ein Lkw <strong>de</strong>n<br />
befahrenen Untergrund so ab wie um die 60.000<br />
Pkw, je nach Gewicht pro Achse. Und am En<strong>de</strong><br />
muss das alles ja schließlich auch noch finanziert<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Da Brücken häufig Stahlkonstruktionen sind,<br />
ist da bei <strong>de</strong>r Errichtung o<strong>de</strong>r zwischenzeitlicher<br />
Wartung mal geschweißt wor<strong>de</strong>n. Und diese<br />
Schweißnähte bekommen im Laufe <strong>de</strong>r Zeit<br />
kleine Risse, oft mit <strong>de</strong>m bloßen Auge nicht zu<br />
erkennen. Ständige Vibrationen zeigen halt irgendwann<br />
Wirkung. Und dann muss gehan<strong>de</strong>lt<br />
wer<strong>de</strong>n. Wenn überhaupt noch etwas geht und<br />
das Urteil nicht Abriss und Neubau heißt.<br />
Das Problem bei Brücken ist, dass man nicht<br />
einfach an ihnen vorbeifahren kann. Dies konnte<br />
ich noch im letzten Sommer hautnah erleben,<br />
<strong>als</strong> auf <strong>de</strong>r A5 Richtung Sü<strong>de</strong>n bei Rastatt<br />
zwar eine Baustelle gemel<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>, diese sich<br />
aber <strong>als</strong> waschechte Vollsperrung entpuppte.<br />
Hinterher stellt sich zu<strong>de</strong>m heraus, dass die<br />
Vollsperrung zur Einrichtung einer Baustelle<br />
Nun sind sie plötzlich in aller Mun<strong>de</strong> und auf <strong>de</strong>n Titelseiten <strong>de</strong>r Journale: die<br />
Brücken, insbeson<strong>de</strong>re unserer Fernstraßen. Früher waren sie nur Randbemerkungen<br />
wert, allenfalls wenn sie neu errichtet wur<strong>de</strong>n, o<strong>de</strong>r sich auf ihnen<br />
schwere Verkehrsunfälle ereigneten. Häufig bemerkt man kaum, wenn man<br />
über sie fährt. Aber wenn sie gesperrt wer<strong>de</strong>n, ist <strong>de</strong>r Aufschrei plötzlich groß.<br />
gedient hatte (und das an einem Samstag in<br />
<strong>de</strong>r Ferienzeit!). Das Umfahren be<strong>de</strong>utete dann<br />
eine dreistündige Durchquerung eines völlig<br />
zugestauten T<strong>als</strong>. Lediglich großräumig hätte<br />
man über Frankreich etwas ausrichten können,<br />
so gab es jedoch kein Entrinnen mehr.<br />
Brücken betreffen üblicherweise ja min<strong>de</strong>stens<br />
zwei Straßen (außer bei Trassenquerungen <strong>de</strong>r<br />
Bahn). So kann man auch von einer Brücke betroffen<br />
sein, über die man gar nicht fährt. Die<br />
A2 bei Bielefeld wur<strong>de</strong> im September 2010 gesperrt,<br />
weil ein Laster mit Mul<strong>de</strong>nkipper hinten<br />
drauf eine Fußgängerbrücke einfach einriss.<br />
Irgendwie (wahrscheinlich durch einen Bedienungsfehler<br />
<strong>de</strong>s Fahrers) war die Mul<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Kippers<br />
kurz vor <strong>de</strong>r Brücke nach oben gegangen<br />
und hatte <strong>de</strong>n Brückeneinsturz versursacht.<br />
Wie durch ein Wun<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong> niemand verletzt.<br />
Am schlimmsten aber kam es bei einem Unfall<br />
am 26. August 2004 auf <strong>de</strong>r A4, und zwar auf<br />
<strong>de</strong>r bis zu 60 Meter hohen Wiehltalbrücke. Dort<br />
wur<strong>de</strong> ein mit 32.000 Liter Kraftstoff bela<strong>de</strong>ner<br />
Tanklastzug von einem führerscheinlosen<br />
26-jährigen BMW-Fahrer unter Drogeneinfluss<br />
<strong>de</strong>rart abgedrängt, dass er aufgrund <strong>de</strong>r nur<br />
für 13 Tonnen ausgelegten Fangseile die Leitplanke<br />
durchbrach und herunterstürzte. Unten<br />
aufgeschlagen entzün<strong>de</strong>te sich das Fahrzeug,<br />
<strong>de</strong>r Fahrer kam bei <strong>de</strong>m Unglück ums Leben. Der<br />
Unfallverursacher wur<strong>de</strong> später wegen fahrlässiger<br />
Tötung zu 22 Monaten Haft ohne Bewährung<br />
verurteilt.<br />
Durch <strong>de</strong>n Brand wur<strong>de</strong> die Brücke so stark beschädigt,<br />
dass sie gesperrt wer<strong>de</strong>n musste. Ihre<br />
Reparatur war äußerst fraglich, und ein Abriss<br />
wur<strong>de</strong> befürchtet. Schließlich tauschte man<br />
in einer sensationellen, weltweit einmaligen<br />
Aktion ein 160 Tonnen schweres Teilstück <strong>de</strong>r<br />
Stahlkonstruktion, das aufgrund <strong>de</strong>r immensen<br />
Hitze erheblich <strong>de</strong>formiert war, „einfach“ aus.<br />
Erst gegen En<strong>de</strong> 2007 wur<strong>de</strong> die Brücke dann<br />
wie<strong>de</strong>r vollständig für <strong>de</strong>n Verkehr freigegeben.<br />
Nach Versicherungsangaben gilt dies mit<br />
einem Scha<strong>de</strong>n von 30 Millionen Euro wohl <strong>als</strong><br />
<strong>de</strong>r teuerste Verkehrsunfall <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Geschichte.<br />
Apropos teuerster Verkehrsunfall aller Zeiten:<br />
Diesen Titel beanspruchen anscheinend<br />
verschie<strong>de</strong>ne Crashs für sich. Schaut man im<br />
Internet nach, so begegnet einem direkt die<br />
kuriose Geschichte von Anfang Dezember 2011<br />
auf <strong>de</strong>m Chugoku Expressway in Shimonoseki<br />
112<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
KOLUMNE<br />
im Südwesten Japans. Dort fuhren 20 Autoenthusiasten<br />
in ihren Luxuskarossen auf regennasser<br />
Fahrbahn in einem Konvoi mit 160 km/h<br />
doppelt so schnell wie erlaubt war. Irgendwie<br />
kam <strong>de</strong>r erste Wagen ins Tru<strong>de</strong>ln und 14 „höherwertige“<br />
Fahrzeuge krachten schrottreif ineinan<strong>de</strong>r:<br />
darunter acht <strong>de</strong>r Marke Ferrari, ein<br />
Lamborghini und drei Merce<strong>de</strong>s. Ernsthaft zu<br />
Scha<strong>de</strong>n kam bei <strong>de</strong>m Unfall keiner <strong>de</strong>r Fahrer<br />
(außer finanziell vielleicht …). Die Scha<strong>de</strong>nssumme<br />
insgesamt belief sich schließlich auf<br />
knapp drei Millionen Euro. Also letztendlich<br />
international jenseits von Japan nicht wirklich<br />
rekordverdächtig.<br />
Es geht aber auch be<strong>de</strong>utend einfacher. Dies<br />
zeigte im Juli 2012 eindrucksvoll ein gewisser<br />
Christopher Cox, ein Geschäftsmann aus<br />
<strong>de</strong>n USA. Als sich auf <strong>de</strong>r Rennstrecke <strong>de</strong>r „Le<br />
Mans Classic“ mehrere Hun<strong>de</strong>rt Millionen Euro<br />
in Form von unwie<strong>de</strong>rbringlichen Oldtimern<br />
tummelten, „schrottete“ Herr Cox (mit Frau im<br />
Wagen) seinen Ferrari 250 GTO. Eigentlich war<br />
das Ganze <strong>als</strong> Jubiläumsfeier zum fünfzigsten<br />
Geburtstag dieses zwischen 1962 und 1964<br />
nur 39 Mal gebauten Dinosauriers gedacht. Der<br />
Wert dieses teuersten Autos <strong>de</strong>r Welt wur<strong>de</strong> anhand<br />
einer kurz zuvor stattgefun<strong>de</strong>nen Versteigerung<br />
auf min<strong>de</strong>stens 24 Millionen Euro geschätzt.<br />
Zu allem Überfluss brach sich bei <strong>de</strong>m<br />
Unfall seine Frau auch noch ein Bein …<br />
Das „O“ bei <strong>de</strong>r Typenbezeichnung <strong>de</strong>utet übrigens<br />
darauf hin, dass es sich bei <strong>de</strong>m Fahrzeug<br />
um die Rennversion eines Serienfahrzeugs han<strong>de</strong>lt<br />
(„omologato“, <strong>de</strong>utsch homologiert). Aber<br />
egal ob Straße o<strong>de</strong>r Rennstrecke, ich wür<strong>de</strong> mit<br />
so was nicht herumfahren wollen, <strong>de</strong>nn schon<br />
kleinste Kratzer an <strong>de</strong>r Außenhülle lassen die<br />
Herzen <strong>de</strong>r Fetischisten zerbrechen.<br />
Aber zurück zu <strong>de</strong>n Brücken, für die Feuer überhaupt<br />
eine Gefahr darstellt. Frisch in Erinnerung<br />
ist ja noch <strong>de</strong>r bis heute nicht aufgeklärte<br />
Fall eines Bran<strong>de</strong>s von Rohren unter <strong>de</strong>r A59 vor<br />
etwas mehr <strong>als</strong> einem Jahr, <strong>de</strong>r aufgrund <strong>de</strong>r<br />
erheblichen Rauchentwicklung zu einer Massenkarambolage<br />
von 21 Fahrzeugen mit einem<br />
To<strong>de</strong>sopfer und 13 zum Teil Schwerverletzten<br />
führte. Jugendliche stehen wohl nach wie vor<br />
im Verdacht, es gibt aber anscheinend nichts<br />
Belastbares. Die Brücke musste komplett abgerissen<br />
wer<strong>de</strong>n, und man baute innerhalb recht<br />
kurzer Zeit eine Behelfsbrücke.<br />
Belastbar ist jedoch, dass hier wie in vielen an<strong>de</strong>ren<br />
Fällen (die wir in Deutschland ja nun zur<br />
Genüge kennen) Zeitvorgaben, sagen wir mal<br />
vorsichtig, nur „mäßig“ eingehalten wer<strong>de</strong>n.<br />
Statt im zweiten Quartal dieses Jahres wird nun<br />
frühestens 2014 mit <strong>de</strong>m 5,5 Millionen Euro teuren<br />
Neubau begonnen, Fertigstellung irgendwann<br />
2016. Zuerst wird noch eine Behelfsbrücke<br />
gebaut und dann wird auch gleichzeitig auf<br />
sechs Spuren erweitert. Begründung in vielen<br />
Fällen für Zeitverzug: europaweite Ausschreibung.<br />
Schaut man mal genauer hin, kommt einem so<br />
manch gemeiner Gedanke. Beim letzten Blitzer-<br />
Marathon im Oktober vergangenen Jahres (für<br />
so etwas hat man in NRW ja regelrecht ein Faible)<br />
wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Presse „Tausen<strong>de</strong> Temposün<strong>de</strong>r<br />
an <strong>de</strong>r A57-Brücke“ gemel<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>r Sieger fuhr<br />
mit 180 km/h in <strong>de</strong>r Tempo-60-Zone 120 km/h<br />
zu schnell (bringt übrigens bei Ersttätern 660<br />
Euro Spen<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n Brückenbau plus drei Monate<br />
Radfahren). Vielleicht schwingt ja da ein<br />
neidischer Blick zum Bielefel<strong>de</strong>r Berg („Talbrücke<br />
Lämershagen“, ist die auch sanierungsbedürftig?)<br />
auf <strong>de</strong>r A2 mit, wo die „erfolgreichste<br />
Blitzanlage Deutschlands“ steht. Sie spülte<br />
2011 sage und schreibe 5,4 Millionen Euro in die<br />
leeren öffentlichen Kassen. Ja das wür<strong>de</strong> doch<br />
schon reichen …<br />
Allerdings sind das alles die bekannten Peanuts,<br />
schaut man sich das ganze Maß <strong>de</strong>r natürlichen<br />
Zerstörung an. Ein Großteil <strong>de</strong>r rund 38.800<br />
Brücken im Bun<strong>de</strong>sfernstraßennetz stammt<br />
aus <strong>de</strong>n Sechziger- und Siebzigerjahren, was<br />
auf erhebliche Alterserscheinungen schließen<br />
lässt. So startete letzten Dezember die SPD-<br />
Fraktion eine Kleine Anfrage an die Bun<strong>de</strong>sregierung<br />
(17/11729, die „17“ steht übrigens für<br />
die 17. Wahlperio<strong>de</strong>), welche dieser Brücken<br />
nun umgehend saniert wer<strong>de</strong>n müssten und wie<br />
groß <strong>de</strong>r finanzielle Aufwand für die nächsten<br />
15 Jahre sei.<br />
Die Bun<strong>de</strong>sregierung ließ sich nicht lumpen<br />
und antwortete binnen einer Woche mit Drucksache<br />
17/11924 (da sind im Bun<strong>de</strong>stag fast 200<br />
Drucksachen innerhalb einer Woche entstan<strong>de</strong>n,<br />
da soll noch mal einer etwas sagen …).<br />
Nach Durchsicht <strong>de</strong>r Unterlagen ist man nicht<br />
wirklich schlauer, da es weniger um Fakten <strong>als</strong><br />
mehr um Planungen geht. Und wie die aussehen<br />
können, sieht man ja bei Stuttgart 21, was<br />
nach jüngster Entscheidung <strong>de</strong>s Aufsichtsrates<br />
ja lustig weiter gebaut wird. Fertigstellung soll<br />
En<strong>de</strong> 2022 sein. Vielleicht sollte man das dann<br />
jetzt Stuttgart 22 nennen …<br />
Am wichtigsten ist aber die Klassifizierung von<br />
Brücken nach <strong>de</strong>m „Marodheitsgrad“. Das muss<br />
man sich so vorstellen wie Noten in <strong>de</strong>r Schule.<br />
Es gibt da auch sechs Stufen, von sehr gutem bis<br />
ungenügen<strong>de</strong>m Bauwerkszustand. Die Bezeichnungen<br />
sind <strong>als</strong>o dieselben bis auf „mangelhaft“,<br />
das klang dann wohl doch zu drastisch.<br />
So hat man einfach „nicht ausreichend“ daraus<br />
gemacht, das klingt doch wesentlich harmloser.<br />
Die Alarmglocken läuten <strong>de</strong>nn auch erst so richtig<br />
bei ungenügen<strong>de</strong>m Bauwerkszustand, <strong>de</strong>nn<br />
dann ist „umgehen<strong>de</strong> Instandsetzung bzw.<br />
Erneuerung“ erfor<strong>de</strong>rlich, <strong>als</strong>o kein Aufschub<br />
mehr möglich. Für diese Kategorie konnten<br />
sich bisher 221 Bauwerke qualifizieren, Ten<strong>de</strong>nz<br />
steigend, da immer weiter untersucht wird. Ein<br />
hektisches Treiben bun<strong>de</strong>sweit führte plötzlich<br />
zu Schreckensmeldungen aus allen Richtungen<br />
(o<strong>de</strong>r besser von allen Strecken). So wur<strong>de</strong> vermel<strong>de</strong>t,<br />
auf <strong>de</strong>r A45 („Sauerlandlinie“) müssten<br />
79 (!) Brücken saniert wer<strong>de</strong>n.<br />
Ja, man schreckte sogar nicht davor zurück,<br />
sensibelste Bereiche mit Maßnahmen zu belegen.<br />
Betroffen davon beispielsweise die<br />
Rheinquerung A1 bei Leverkusen o<strong>de</strong>r die A3<br />
am Leverkusener Kreuz. Dort ließ man sich was<br />
Autor<br />
Professor Michael Schreckenberg,<br />
geboren 1956 in Düsseldorf, studierte<br />
Theoretische Physik an <strong>de</strong>r Universität zu<br />
Köln, an <strong>de</strong>r er 1985 in Statistischer Physik<br />
promovierte. 1994 wechselte er zur Universität<br />
Duisburg-Essen, wo er 1997 die erste<br />
<strong>de</strong>utsche Professur für Physik von Transport<br />
und Verkehr erhielt. Seit mehr <strong>als</strong> 15 Jahren<br />
arbeitet er an <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llierung, Simulation<br />
und Optimierung von Transportsystemen in<br />
großen Netzwerken, beson<strong>de</strong>rs im Straßenverkehr,<br />
und <strong>de</strong>m Einfluss von menschlichem<br />
Verhalten darauf.<br />
Seine aktuellen Aktivitäten umfassen Online-Verkehrsprognosen<br />
für das Autobahnnetzwerk<br />
von Nordrhein-Westfalen, die<br />
Reaktion von Autofahrern auf Verkehrsinformationen<br />
und die Analyse von Menschenmengen<br />
bei Evakuierungen.<br />
beson<strong>de</strong>rs Feines einfallen: Um die Brücke nicht<br />
über Gebühr zu belasten, sollten die Lkw immer<br />
min<strong>de</strong>stens 25 Meter Abstand halten, auch im<br />
Stau! Doch dann flog <strong>de</strong>r ganze Schwin<strong>de</strong>l auf:<br />
Für so eine Anordnung gibt es überhaupt keine<br />
Rechtsgrundlage, und das Nichteinhalten kann<br />
gar nicht geahn<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, <strong>als</strong>o ein Papiertiger.<br />
Im Sommer nun kommen neue Experimente<br />
hinzu. Das aktuelle Geheimrezept heißt Vollsperrung,<br />
und keiner merkt es. So wird die<br />
Ruhrtalbrücke <strong>de</strong>r A52 Richtung Essen vom 1.<br />
Juli bis 30. September voll gesperrt. Die Aktion<br />
letzten Sommer auf <strong>de</strong>r A40 hat Lust auf mehr<br />
gemacht. Und man wollte keine Kollision mit<br />
<strong>de</strong>r Sanierung <strong>de</strong>r 1,8 Kilometer langen Berliner<br />
Brücke <strong>de</strong>r A59 in Duisburg. Wenn <strong>de</strong>r Name da<br />
mal nicht eine schlechtes Omen ist. Daher hat<br />
man wohl das ganze Projekt direkt auf 20 Jahre<br />
angelegt.<br />
Mal sehen, was wir noch so alles erleben wer<strong>de</strong>n<br />
in <strong>de</strong>n nächsten zehn Jahren, die von verschie<strong>de</strong>nen<br />
Seiten <strong>als</strong> beson<strong>de</strong>rs „hart“ prognostiziert<br />
wer<strong>de</strong>n. Wer immer auf <strong>de</strong>m Laufen<strong>de</strong>n<br />
sein möchte, <strong>de</strong>m sei „brueckenweb.<strong>de</strong>“ empfohlen.<br />
Dort kann man sich je<strong>de</strong>rzeit über <strong>de</strong>n<br />
Gesundheitszustand von „Brückjen“ (alternativ:<br />
<strong>de</strong>r geschun<strong>de</strong>nen Patienten) informieren.<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 113
GASTKOMMENTAR<br />
Schwarze Zahlen<br />
dank „grüner Reifen“<br />
Auf Dienstreise o<strong>de</strong>r während <strong>de</strong>r Privatfahrt, in<br />
<strong>de</strong>r Stadt, auf <strong>de</strong>r Landstraße und auf <strong>de</strong>r Autobahn:<br />
Das Thema Spritverbrauch spielt eine immer<br />
wichtigere Rolle für je<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Auto<br />
unterwegs ist. Zum einen, weil die CO 2 -Emissionen<br />
<strong>de</strong>s Straßenverkehrs zunehmend unser Klima<br />
und die Umwelt belasten. Darüber hinaus sorgen<br />
steigen<strong>de</strong> Treibstoffpreise und kilometerlange<br />
Staus angesichts <strong>de</strong>s hohen Verkehrsaufkommens<br />
(mehr <strong>als</strong> 60 Millionen Fahrzeuge sind <strong>de</strong>rzeit allein<br />
in Deutschland registriert) dafür, dass Mobilität<br />
ein immer größerer Kostenfaktor wird. Fuhrparkbetreiber<br />
mit ihren zahlreichen Fahrzeugen<br />
trifft diese Entwicklung beson<strong>de</strong>rs hart. Sie müssen<br />
auch bei steigen<strong>de</strong>n Ausgaben dafür sorgen,<br />
dass ihre <strong>Flotte</strong> wirtschaftlich bleibt. Von <strong>de</strong>n<br />
Innovationen <strong>de</strong>r Automobilhersteller und ihrer<br />
Zuliefererindustrie, mit <strong>de</strong>nen Fahrzeuge künftig<br />
energieeffizienter wer<strong>de</strong>n, profitieren sie <strong>de</strong>shalb<br />
in beson<strong>de</strong>rs hohem Maße.<br />
Mehrere Ansätze verfolgt die Branche, damit Autos<br />
künftig weniger Sprit verbrennen und weniger<br />
CO 2 ausstoßen, etwa neue Antriebskonzepte,<br />
Start-Stopp-Automatik o<strong>de</strong>r aerodynamischere<br />
Designlinien. Effizient und beson<strong>de</strong>rs einfach<br />
lässt sich <strong>de</strong>r Verbrauch durch das Umrüsten<br />
auf rollwi<strong>de</strong>rstandsarme Qualitätsreifen, auch<br />
„grüne Reifen“ genannt, reduzieren. Denn: Bei<br />
einem Pkw ist allein <strong>de</strong>r Fahrwi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r vier<br />
Pneus für 20 bis 30 Prozent <strong>de</strong>s gesamten Spritverbrauchs<br />
verantwortlich. „Grüne Reifen“ haben<br />
einen <strong>de</strong>utlich geringeren Rollwi<strong>de</strong>rstand <strong>als</strong> herkömmliche<br />
Reifen. Mit ihnen kann ein Fahrzeug<br />
bis zu sieben Prozent Kraftstoff sparen. Und: Sie<br />
lassen sich problemlos sowohl bei Neuwagen <strong>als</strong><br />
auch bei Bestandsfahrzeugen aufziehen.<br />
In <strong>de</strong>r Auslage beim Händler zeigt das EU-Reifenlabel,<br />
welche Reifen tatsächlich „grün“ sind: Die<br />
Kennzeichnung mit <strong>de</strong>m auffälligen Etikett, das<br />
in ähnlicher Form bereits dazu geführt hat, dass<br />
Hersteller Kühlschränke und Waschmaschinen zu<br />
echten Energiesparwun<strong>de</strong>rn machen, ist seit November<br />
2012 europaweit Pflicht für alle Fabrikate,<br />
die neu vom Band laufen. Das Label bewertet<br />
<strong>de</strong>n Spritverbrauch <strong>de</strong>r Pneus von A (optimal) bis<br />
G sowie die Nasshaftung (sprich Sicherheit) von<br />
A bis F. Zu<strong>de</strong>m gibt es die Lautstärke <strong>de</strong>s Rollgeräuschs<br />
an. „Grüne Reifen“ erhalten bei Verbrauch<br />
und Sicherheit beson<strong>de</strong>rs gute Bewertungen. Wie<br />
sehr sich <strong>de</strong>r Wechsel auf solche Hochleistungsreifen<br />
für Fuhrparkbetreiber auszahlt – übrigens<br />
auch bei einem höheren Anschaffungspreis –,<br />
zeigt ein Rechenbeispiel auf Grundlage von Studien<br />
<strong>de</strong>r Technischen Universität München (Wil<strong>de</strong>mann,<br />
Horst: Automobilreifen – Ökologische und<br />
ökonomische Wirkungen von EU-Verordnungen;<br />
Wil<strong>de</strong>mann, Horst: Nutzfahrzeugreifen – Ökologische<br />
und ökonomische Wirkungen von Reifenverordnungen<br />
in Europa und Südamerika):<br />
Bis zu 160.000 Liter Kraftstoff kann <strong>de</strong>mnach<br />
ein Fuhrpark mit 1.000 Pkw einsparen durch <strong>de</strong>n<br />
Wechsel auf Fabrikate, die mit einem A beim Spritverbrauch<br />
bewertet wer<strong>de</strong>n – bei einer jährlichen<br />
Fahrleistung von 20.000 Kilometern und einem<br />
Verbrauch von sieben Litern pro Fahrzeug. Umgerechnet<br />
ergibt sich für die <strong>Flotte</strong> so bei einem<br />
Benzinpreis von 1,60 Euro ein Sparpotenzial von<br />
mehr <strong>als</strong> 250.000 Euro. Angenommen, <strong>de</strong>r Kaufpreis<br />
pro „grünem Reifen“ ist um 40 Euro höher,<br />
sind die Mehrkosten bereits nach gut 12.500 Kilometern<br />
wie<strong>de</strong>r eingefahren.<br />
Weiterer positiver Folgeeffekt: Auch die Umwelt<br />
profitiert. So wür<strong>de</strong> oben genannte <strong>Flotte</strong> ihren<br />
jährlichen CO 2 -Ausstoß um bis zu 370 Tonnen reduzieren.<br />
„Grüne Reifen“ verbessern darüber hinaus<br />
die Fahrsicherheit eines Autos. So lässt sich<br />
mit ihnen <strong>de</strong>r Bremsweg auf nasser Fahrbahn bei<br />
einer Geschwindigkeit von 80 Stun<strong>de</strong>nkilometer<br />
um bis zu 19 Meter verringern – eine Eigenschaft,<br />
die in brenzligen Situationen Leben retten kann.<br />
Möglich wer<strong>de</strong>n „grüne Reifen“ dank innovativer<br />
Hochleistungs-Synthesekautschuke, die <strong>de</strong>r weltweit<br />
führen<strong>de</strong> Anbieter LANXESS herstellt. So verringert<br />
etwa die Verarbeitung von Neodymium-<br />
Performance-Butadien-Kautschuk (kurz Nd-PBR)<br />
dank seiner optimierten Molekülstruktur <strong>de</strong>n<br />
Abrieb eines Pneus – bei gleichzeitiger Verbesserung<br />
<strong>de</strong>s Rollwi<strong>de</strong>rstands. In Kombination mit<br />
speziellen Lösungs-Styrol-Butadien-Kautschuken<br />
(SSBR) kann <strong>de</strong>r Rollwi<strong>de</strong>rstand weiter reduziert<br />
und gleichzeitig die Nasshaftung erhöht wer<strong>de</strong>n.<br />
So verbessern Hochleistungskautschuke – zum<br />
Vorteil von <strong>Flotte</strong>nbetreibern – drei zentrale Eigenschaften<br />
von Reifen: Sicherheit, Lebensdauer<br />
und Spritverbrauch.<br />
Axel Vaßen,<br />
<strong>Flotte</strong>nexperte und Leiter<br />
Corporate Responsibility bei LANXESS<br />
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114 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013
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