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Komplettes Magazin als E-Paper - Flotte.de

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DAS FACHMAGAZIN FÜR INNOVATIVES FUHRPARK- UND MOBILITÄTSMANAGEMENT<br />

<br />

<br />

2/<br />

APRIL/MAI<br />

Special:<br />

Auslandsfahrten<br />

LEASING:<br />

Vertragsoptimierung<br />

FLOTTEN-STRATEGIEN:<br />

Volvo, Fiat-Konzern<br />

STUDIE:<br />

Motivationsflotte<br />

FLUGGASTRECHTE:<br />

Dienstleistungsangebot


www.volkswagen.<strong>de</strong>/grosskun<strong>de</strong>n<br />

Die Volkswagen <strong>Flotte</strong>nfahrzeuge. Ihre Erfolgswagen.<br />

Der up! 4-Türer 1 zeigt, dass nur 3,54 Meter Länge genug Platz für außergewöhnlich<br />

viele Vorteile bieten: mit <strong>de</strong>m größten Innenraum seiner Klasse o<strong>de</strong>r<br />

Technologien, die Sie sonst nur bei <strong>de</strong>n Großen fin<strong>de</strong>n. Wie zum Beispiel<br />

die optionale City-Notbremsfunktion o<strong>de</strong>r das auf Wunsch erhältliche intelligente<br />

Navigations- und Infotainmentsystem maps + more. Nur bei einer<br />

Sache bleibt <strong>de</strong>r up! so klein, wie es seine Maße versprechen: bei <strong>de</strong>n Kosten.<br />

1<br />

Kraftstoffverbrauch <strong>de</strong>s up! in l/100 km: kombiniert 4,7– 4,1, CO 2-Emissionen in<br />

g/km: kombiniert 108 – 95. Abbildung zeigt Son<strong>de</strong>rausstattung gegen Mehrpreis.


Editorial<br />

Ralph Wuttke,<br />

Chefredakteur<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement<br />

Dauerthema<br />

ALLES GUT!<br />

MUSST NICHT KOMMEN.<br />

JUNITED HOLT & BRINGT.<br />

PERFEKT!<br />

Nachhaltigkeit, alternative Antriebe und Umweltschutz<br />

waren in <strong>de</strong>n letzten Jahren zumin<strong>de</strong>st<br />

mediale Dauerthemen und sorgten<br />

auch in <strong>de</strong>n Unternehmen immer wie<strong>de</strong>r für<br />

ernste Diskussionen. Nicht zuletzt, weil Kraftstoff<br />

sparen und CO 2 -Ausstoß reduzieren auch<br />

immer gleichbe<strong>de</strong>utend ist mit Kosten sparen.<br />

Eine klassische Win-win-Situation, sollte man<br />

<strong>de</strong>nken. In<strong>de</strong>s: Die Absatzzahlen von Elektrofahrzeugen<br />

wollen nicht richtig explodieren,<br />

und im Vorgriff auf <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Elektro-<br />

Hype wur<strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>ne, <strong>de</strong>utlich nutzwertigere<br />

Antriebsalternativen oft ignoriert.<br />

Doch dieses Jahr tut sich was in Sachen alternative<br />

Antriebe: Die Angebote sind da, und<br />

auch die Absatzzahlen steigen. Auf <strong>de</strong>r einen<br />

Seite erlebt Erdgas eine Renaissance: Die in<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen <strong>Flotte</strong> so beliebten Anbieter<br />

wie Volkswagen mit <strong>de</strong>m Golf, Audi mit <strong>de</strong>m<br />

A3 und Škoda mit <strong>de</strong>m Octavia gibt es 2013<br />

serienmäßig mit Erdgasantrieb, auch in <strong>de</strong>n<br />

unteren Segmenten legt <strong>de</strong>r VW-Konzern vor:<br />

VW eco up!, Seat Mii Ecofuel und Škoda Citigo<br />

CNG sind <strong>de</strong>utliche Statements, was <strong>de</strong>rzeit<br />

angesagt ist. Unter an<strong>de</strong>rem durch die Offensive<br />

<strong>de</strong>s Marktführers in <strong>de</strong>utschen <strong>Flotte</strong>n<br />

wird eine Verdopplung <strong>de</strong>r verkauften Erdgasfahrzeuge<br />

bis 2014 erwartet.<br />

Parallel dazu gibt die Automobilbranche auch<br />

mächtig Strom: VW e-up!, BMW i3, Audi e-<br />

tron, Ford Focus Electric, Smart electric drive,<br />

<strong>de</strong>r neue Nissan Leaf, Toyota iQ Electric Vehicle,<br />

Renault ZOE – all diese neuen Mo<strong>de</strong>lle sollen<br />

ab 2013 <strong>de</strong>n Weg auch in die <strong>Flotte</strong> fin<strong>de</strong>n.<br />

Dazu passt, dass es mit <strong>de</strong>m Citroën C-Zero<br />

erstm<strong>als</strong> ein Elektroauto in unser Ranking <strong>de</strong>r<br />

beliebtesten <strong>Flotte</strong>nfahrzeuge geschafft hat<br />

(Seite 52). Die neuen Elektrofahrzeuge wer<strong>de</strong>n<br />

ten<strong>de</strong>nziell preisgünstiger, somit auch<br />

unter wirtschaftlichen Aspekten interessant –<br />

und endlich nutzwertiger. Denn die nervigen<br />

La<strong>de</strong>zeiten verkürzen sich teilweise <strong>de</strong>utlich:<br />

Toyota verspricht mit <strong>de</strong>m iQ Electric Vehicle<br />

sogar eine 80-Prozent-Aufladung in nur 15<br />

Minuten, <strong>de</strong>r Smart electric drive soll über<br />

eine Schnellla<strong>de</strong>station in einer Stun<strong>de</strong> komplett<br />

aufgela<strong>de</strong>n sein.<br />

Dennoch wer<strong>de</strong>n die herkömmlichen Antriebe<br />

in <strong>de</strong>n nächsten Jahren <strong>de</strong>n Markt weiter<br />

dominieren. Daher haben wir auch in unserer<br />

neuen TCO-Serie in Zusammenarbeit mit EurotaxSchwacke<br />

(ab Seite 26) auch eher die konventionellen<br />

Fahrzeuge im Blick. Cent-genaue<br />

Vollkostenprognosen bietet <strong>de</strong>r neue Fleet-<br />

CostExpert Report von Eurotax – wir bringen<br />

ab sofort in je<strong>de</strong>r Ausgabe exklusive Beispielrechnungen.<br />

Ebenfalls exklusiv durften wir <strong>als</strong> erster <strong>Flotte</strong>ntitel<br />

die neue E-Klasse von Merce<strong>de</strong>s testen,<br />

die für viele Vielfahrer ja immer noch <strong>de</strong>n<br />

„Merce<strong>de</strong>s unter <strong>de</strong>n Business-Limousinen“<br />

darstellt (ab Seite 101). Auch wenn es oft ein<br />

Kombi ist.<br />

Wer eine Geschäftsreise mit <strong>de</strong>m Flugzeug<br />

macht, kennt das Problem: Streiks, Schnee,<br />

technische Probleme, verpasste Anschlussflüge<br />

o<strong>de</strong>r einfach Überlastung <strong>de</strong>r Airports – es<br />

gibt viele Grün<strong>de</strong>, warum man oft erst Stun<strong>de</strong>n<br />

später <strong>als</strong> geplant am Zielort eintrifft. Dafür<br />

gibt es zu Recht verpflichten<strong>de</strong> Entschädigungszahlungen<br />

<strong>de</strong>r Fluggesellschaften, die –<br />

je nach Vereinbarung – sogar <strong>de</strong>m Unternehmen<br />

zustehen können. Da Fluggesellschaften<br />

diese Ansprüche aber gern abblocken und die<br />

Anspruchsinhaber mit langwierigen Gerichtsverfahren<br />

abschrecken, verfallen diese Entschädigungen<br />

oft. Einige Dienstleister bieten<br />

nun das Inkasso gegen reine Provision an –<br />

völlig risikofrei für <strong>de</strong>n Fluggast (ab Seite 86).<br />

Ralph Wuttke<br />

Chefredakteur<br />

www.junited.<strong>de</strong><br />

freecall 0800 586 48 33<br />

junited ® AUTOGLAS<br />

Deutschland GmbH & Co. KG<br />

Rudolf-Amelunxen-Str. 51<br />

50939 Köln<br />

info@junited.<strong>de</strong>


Mit Abstandsfunktion,<br />

Einparkfunktion und Vorbildfunktion.<br />

Das neue E-Klasse T-Mo<strong>de</strong>ll. Effizienz in Bestform.<br />

Der neue Maßstab für Effizienz. Mit einem kombinierten Verbrauch von nur 4,4 l/100 km und 116 g CO₂/km erreicht<br />

das E 300 BlueTEC HYBRID T-Mo<strong>de</strong>ll die Energieeffizienzklasse A+. Damit ist es eins <strong>de</strong>r sparsamsten Mo<strong>de</strong>lle seiner<br />

Fahrzeugklasse und das i<strong>de</strong>ale Fahrzeug für je<strong>de</strong> <strong>Flotte</strong>. www.merce<strong>de</strong>s-benz.<strong>de</strong>/geschaeftskun<strong>de</strong>n<br />

Eine Marke <strong>de</strong>r Daimler AG<br />

Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 13,1–4,5/7,4–4,4/9,5–4,4 l/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert: 222–116 g/km; Effizienzklasse: E–A+.<br />

Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil <strong>de</strong>s Angebots, son<strong>de</strong>rn dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschie<strong>de</strong>nen Fahrzeugtypen. Das abgebil<strong>de</strong>te Fahr<br />

Anbieter: Daimler AG, Merce<strong>de</strong>sstraße 137, 70327 Stuttgart


zeug enthält Son<strong>de</strong>rausstattungen.


INHALT<br />

<br />

14<br />

Jürgen Haustein<br />

(COMPASS) und Niels<br />

Krüger (Technology<br />

Content Services)<br />

veranschaulichen<br />

<strong>Flotte</strong>ndienstleistungen<br />

im Bereich<br />

Halterpflichten<br />

102<br />

Schon vor <strong>de</strong>m Verkaufsstart im <strong>Flotte</strong>nmanagement-Test:<br />

Das T-Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r Merce<strong>de</strong>s-Benz E-Klasse<br />

26<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement<br />

sprach mit Rudolf<br />

Pröger (links) und<br />

Christoph Ruhland<br />

(rechts) über das<br />

Kostenreporting <strong>de</strong>r<br />

EurotaxSchwacke<br />

GmbH<br />

30<br />

Rüdiger Hüttemann<br />

über Kernwerte <strong>de</strong>r<br />

Volvo Car Germany<br />

GmbH im Großkun<strong>de</strong>ngeschäft<br />

Praxis<br />

14 Umfassend geprüft – Jürgen Haustein (COMPASS Private<br />

Pflegeberatung GmbH) und Niels Krüger (Technology Content Services<br />

GmbH) geben Einblick in die Geschäftsbeziehung<br />

Leasing<br />

20 Gängige Praxis – Leasingvertragsanpassung<br />

24 Einfach für alle?<br />

GEZ-Abwicklung nach <strong>de</strong>r Rundfunkbeitragsreform<br />

Management<br />

26 Der TCO-Report<br />

Interview mit Christoph Ruhland (Direktor Marketing und<br />

Presse EurotaxSchwacke GmbH) und Rudolf Pröger<br />

(ProduktManager TCO)<br />

30 Begehrte Speerspitze<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement im Gespräch mit Rüdiger Hüttemann (Leiter<br />

Vertrieb Großkun<strong>de</strong>n Volvo Car Germany GmbH)<br />

34 Bestmögliche Vermarktung<br />

Interview mit Sebastian Lins (Director Sales & Marketing BCA<br />

Autoauktionen GmbH) und Detlef Hochgeschurz<br />

(National Sales Manager)<br />

36 Gut beraten – Rechtsberatung in <strong>de</strong>r Fuhrparkpraxis<br />

34<br />

Detlef Hochgeschurz<br />

(2.v.li.) und Sebastian<br />

Lins (2.v.re.)<br />

erläutern die<br />

umfassen<strong>de</strong>n<br />

Remarketing-Leistungen<br />

<strong>de</strong>r BCA Autoauktionen<br />

GmbH<br />

für <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n<br />

104<br />

Sparsamer Lifestyle-<br />

Kombi im neuen<br />

Gewand: Der Mazda6<br />

Kombi<br />

38 Dienstleistungsstrategie ausgebaut<br />

Start <strong>de</strong>r Autovermietung von Euromobil<br />

40 BME-Thementag 2013<br />

„Intelligent, ökonomisch und ökologisch“ –<br />

Ansätze zur langfristigen Kostensenkung<br />

42 Neu aufgestellt – Umstrukturierung <strong>de</strong>s Geschäftskun<strong>de</strong>nbereiches<br />

<strong>de</strong>r Fiat-Gruppe<br />

44 Der Preis entschei<strong>de</strong>t<br />

Ergebnisse <strong>de</strong>r Online-Umfrage zur Reifenwahl im Fuhrpark<br />

48 Aktives Fuhrparkmanagement – Interview mit Thomas Mitsch<br />

(Gesellschafter-Geschäftsführer <strong>de</strong>r Coralix GmbH Fleet Solutions)<br />

50 Leistung und Motivation durch die richtige Mobilität<br />

VMF-Studie über das Motivationsinstrument Dienstwagen<br />

52 <strong>Flotte</strong>n-Trends – Ranking <strong>de</strong>r beliebtesten Mo<strong>de</strong>lle in <strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong><br />

Extra<br />

54 And the winners are ...?<br />

Kostenvergleich <strong>de</strong>r Kompakt- und Großraumvans mit Dieselmotor<br />

Innovation<br />

6 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013<br />

www.flotte.<strong>de</strong><br />

67 Startpunkt<br />

Neuaufstellung <strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong>nstrategie bei Toyota<br />

Special Auslandsfahrten<br />

69 Uneinheitlich – Einleitung


70 Geschützt – Leistungsspektrum Auslandsschutzbrief<br />

71 Auslandsfahrten<br />

Umfrage zur grenzüberschreiten<strong>de</strong>n Nutzung von Dienstwagen<br />

72 Grenzwertig<br />

Län<strong>de</strong>rspezifische Beson<strong>de</strong>rheiten, die es bei Auslandsfahrten<br />

zu beachten gilt<br />

86<br />

74 Jenseits <strong>de</strong>r Grenze – <strong>Flotte</strong>ndienstleistungen im Ausland<br />

76 Aufgetankt<br />

Marktübersicht <strong>de</strong>r Tankkarten mit internationaler Akzeptanz<br />

80 Auslands- und Urlaubsfahrten mit <strong>de</strong>m Dienstwagen?<br />

Aktuelle Rechtsprechung<br />

Dienstreise<br />

85 Nachrichten<br />

86 Recht haben, Entschädigung bekommen<br />

Dienstleister zur Durchsetzung von Fluggastrechten bei Flugausfall,<br />

-verspätung und -überbuchung<br />

Reifen<br />

88 Wechselzeit<br />

Der richtige Zeitpunkt für <strong>de</strong>n Wechsel auf Sommerreifen<br />

Marktübersicht<br />

95 Nachhaltige Mobilität<br />

Marktübersicht flottenrelevanter Fahrzeuge von Volkswagen<br />

Fahrbericht<br />

100 Spaß und sparsam – Infiniti M35h<br />

Spotlight<br />

101 Der Merce<strong>de</strong>s unter <strong>de</strong>n Business-Limousinen<br />

Interview mit Dr. Joachim Schmidt (Mitglied <strong>de</strong>r Geschäftsleitung<br />

Merce<strong>de</strong>s-Benz Cars, Vertrieb und Marketing)<br />

Test<br />

102 Stern an <strong>de</strong>r Basis – Merce<strong>de</strong>s-Benz E 220 CDI T-Mo<strong>de</strong>ll<br />

104 6-Appeal – Mazda6 Kombi 2.2 SKYACTIV-D Automatik<br />

106 Erfolgsgeheimnis – Opel Mokka 1.7 CDTi<br />

Fahrtelegramme<br />

108 Škoda Octavia 2.0 TDI/Kia Carens 1.7 CRDi<br />

109 Volvo V60 D6 Plug-in Hybrid/Hyundai i30 Coupe 1.6 CRDi<br />

110 Jaguar XF 3.0 V6 Kompressor AWD/Seat Toledo 1.6 TDI<br />

111 Toyota RAV4 2.2 D-4D<br />

Rubriken<br />

3 Editorial<br />

8 Nachrichten<br />

18 Nachrichten Management/Leasing<br />

64 Nachrichten Kommunikation<br />

65 Nachrichten Innovation<br />

68 Nachrichten Europa<br />

90 Nachrichten Reifen<br />

91 Salon<br />

94 Nachrichten Transporter<br />

112 Kolumne<br />

114 Gastkommentar/Impressum<br />

Autos gehören auf<br />

die Straße, nicht<br />

in die Werkstatt.<br />

Nur einer von vielen Carglass ® Vorteilen: unsere Schnelligkeit. Reparatur von<br />

Steinschlägen in 30 Minuten, neues Fahrzeugglas eingesetzt in nur zwei Stun<strong>de</strong>n.<br />

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CARGLASS ® und das Logo sind registrierte Marken <strong>de</strong>r Belron S.A. und ihrer Konzerngesellschaften.


NACHRICHTEN<br />

Kurzmeldungen<br />

+++ <strong>Flotte</strong>npaket +++<br />

Mit <strong>de</strong>m E-Klasse-<strong>Flotte</strong>npaket und <strong>de</strong>m E-<br />

Klasse-<strong>Flotte</strong>npaket PLUS bietet Merce<strong>de</strong>s-<br />

Benz Großkun<strong>de</strong>n wichtige Son<strong>de</strong>rausstattungen<br />

mit einem attraktiven Preisvorteil.<br />

Zum <strong>Flotte</strong>npaket gehören beispielsweise<br />

das vollintegrierte Navigationsmodul Becker<br />

Map Pilot, <strong>de</strong>r aktive Parkassistent<br />

inklusive Parktronic, die Sitzheizung <strong>de</strong>r<br />

Vor<strong>de</strong>rsitze und ein größerer Kraftstofftank<br />

mit 80 Litern Volumen. Das E-Klasse-<br />

<strong>Flotte</strong>npaket PLUS enthält noch umfangreichere<br />

Son<strong>de</strong>rausstattungen.<br />

+++ Gewerbewochen +++<br />

Business-Kun<strong>de</strong>n erhalten jetzt bei allen<br />

teilnehmen<strong>de</strong>n Peugeot-Händlern bis zum<br />

30. April ein kostenloses Business-Upgra<strong>de</strong>:<br />

Peugeot hat für <strong>de</strong>n 208, <strong>de</strong>n 3008,<br />

<strong>de</strong>n 5008, <strong>de</strong>n 508 und <strong>de</strong>n Full-Hybrid-<br />

Diesel 508 RXH günstige Pakete <strong>de</strong>s Easy<br />

Professional Leasing mit umfassen<strong>de</strong>n<br />

Services geschnürt.<br />

+++ Digitalisiert +++<br />

Das Fleet <strong>Magazin</strong>e <strong>de</strong>s Volkswagen-Konzerns<br />

erscheint pünktlich zum 30. Geburtstag<br />

<strong>de</strong>r Printpublikation <strong>als</strong> App für das<br />

iPad, die ab sofort im iTunes-Store erhältlich<br />

ist. Die multimediale, digitale Edition<br />

richtet sich speziell an Dienstwagenfahrer.<br />

In zukünftigen Updates wird die App<br />

außer<strong>de</strong>m durch leistungsstarke Features<br />

ergänzt, die <strong>de</strong>n Dienstwagenfahrer bei<br />

seinem täglichen Job unterstützen sollen.<br />

+++ Gewerbeoffensive +++<br />

Ford startet mit einer neuen Gewerbeoffensive<br />

ins Frühjahr. Die Ford Bank hält dabei<br />

attraktive Angebote aus Finanzierung,<br />

Finanzleasing o<strong>de</strong>r Full-Service-Leasing<br />

für Betreiber kleiner und mittlerer Fahrzeugflotten<br />

in Handwerk, Han<strong>de</strong>l und Gewerbe<br />

bereit. So gilt bei einer Finanzierung<br />

für alle Ford-Pkw-Mo<strong>de</strong>lle (außer Ka) und<br />

Nutzfahrzeuge (außer Ranger) ein effektiver<br />

Jahreszins von 1,99 Prozent. Nutzfahrzeugkun<strong>de</strong>n<br />

und Käufer ausgewählter Mo<strong>de</strong>lle<br />

profitieren darüber hinaus von einem<br />

Gewerbebonus in Höhe von 1.000 Euro.<br />

+++ Ausgeliefert +++<br />

Die Maske Fleet GmbH kauft 40 Neuwagen<br />

bei Dello. 20 Opel Astra Sports Tourer und<br />

20 Opel Insignia lieferte Dello an das inhabergeführte<br />

Familienunternehmen für<br />

Auto-Langzeitmiete aus.<br />

+++ Gestartet +++<br />

Audi startet im Spätsommer 2013 mit <strong>de</strong>r<br />

A3-Limousine in das global größte Marktsegment,<br />

die Klasse <strong>de</strong>r kompakten Limousinen.<br />

Der dynamische Viertürer soll alle<br />

Stärken <strong>de</strong>r A3-Baureihe mitbringen – niedriges<br />

Gewicht dank Leichtbau, starke und<br />

hocheffiziente Antriebe sowie zahlreiche<br />

High-End-Lösungen beim Infotainment<br />

und bei <strong>de</strong>n Fahrerassistenzsystemen.<br />

+++ Umbenannt +++<br />

Die HPI Remarketing GmbH firmiert seit<br />

<strong>de</strong>m 12. März 2013 unter <strong>de</strong>m neuen<br />

Firmennamen fleet4sale GmbH. Bereits<br />

seit 2010 wur<strong>de</strong>n alle Fahrzeuge unter<br />

<strong>de</strong>m Markennamen fleet4sale verkauft,<br />

nun wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Markenname auch zum<br />

Firmennamen. Die fleet4sale GmbH ist<br />

ein Vermarkter von Fahrzeugflotten im<br />

B2B-Segment und verkauft Gebrauchtfahrzeuge<br />

im Auftrag verschie<strong>de</strong>ner Fuhrparkbetreiber.<br />

Intensiv<br />

Nahezu je<strong>de</strong>s Unternehmen mit eigener <strong>Flotte</strong> muss sich tagtäglich neuen Herausfor<strong>de</strong>rungen stellen. Dabei geht<br />

es längst nicht mehr nur darum, die Finanzen in <strong>de</strong>n Griff zu bekommen, son<strong>de</strong>rn auch alle rechtlichen Aspekte<br />

zu beachten und die Mitarbeiter zu einem umwelt- und kostenbewussten Umgang mit <strong>de</strong>m anvertrauten Fahrzeug<br />

zu motivieren. Doch wie motiviert man Mitarbeiter? Wie senkt man Kosten? Welche Zukunft hat <strong>de</strong>r heutige<br />

Fuhrpark? Sollte man nicht längst über Alternativen nach<strong>de</strong>nken? Viele dieser Fragen bleiben meist unbeantwortet.<br />

Mit <strong>de</strong>m Intensivseminar <strong>de</strong>r e-flotte Aca<strong>de</strong>my wird Fuhrparkentschei<strong>de</strong>rn die Möglichkeit gegeben, offen<br />

Fragen zu klären, Alternativen zu diskutieren und zukunftsträchtige Konzepte zu erarbeiten. Referent Thilo von<br />

Ulmenstein gibt wertvolle Informationen und lässt die Teilnehmer von seiner Erfahrung im nationalen und internationalen<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement partizipieren. Die Intensivseminare fin<strong>de</strong>n am 29.05.2013 in <strong>de</strong>r Elb Lounge,<br />

Hamburg, am 24.07.2013 im Tagungshotel Schindlerhof, Nürnberg und am 04.09.2013 in Schloss Lembeck, Lembeck<br />

bei Dorsten, statt. Weitere Informationen fin<strong>de</strong>n Sie unter: www.e-flotte.<strong>de</strong><br />

Transparenz<br />

Mit <strong>de</strong>m neuen Scha<strong>de</strong>nmanagement-Tool esrBIB 2.0 macht die AFC Auto Fleet Control<br />

GmbH - nach eigenen Angaben Marktführer im Bereich Scha<strong>de</strong>nmanagement<br />

- die Verwaltung von Scha<strong>de</strong>nakten noch einfacher und Scha<strong>de</strong>nmanagement-<br />

Prozesse noch transparenter für <strong>de</strong>n Fuhrparkleiter. Die individualisierbare Software bietet neben einer einfachen<br />

Verwaltung von Scha<strong>de</strong>nakten sowie einer innovativen Gestaltung zusätzlich auch eine Vielzahl von Möglichkeiten<br />

für das Risk Management: Scha<strong>de</strong>nschwerpunkte lassen sich auf Google Maps lokalisieren, relevante Scha<strong>de</strong>nereignisse<br />

können automatisch per SMS in Echtzeit an <strong>de</strong>n Fuhrparkleiter gemel<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, per Suchfunktion lassen sich<br />

komfortabel bestimmte Scha<strong>de</strong>nakten o<strong>de</strong>r Details aufrufen, sodass <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter die für ihn relevanten Daten<br />

in Echtzeit je<strong>de</strong>rzeit im Überblick behält. Weitere Informationen gibt es unter www.esrbib2.<strong>de</strong>.<br />

Partnerschaft<br />

Die Admin Solution Service GmbH gibt die<br />

Kooperation mit <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>s<strong>de</strong>utschen Arbeitskreis<br />

für Umweltbewusstes Management<br />

e.V. (B.A.U.M.) bekannt. Als Entwickler und<br />

Vertreiber <strong>de</strong>s eSave 3G, einem elektronischen<br />

Fahrtrainer, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Fahrer zu einer<br />

nachhaltigen, Kraftstoff sparen<strong>de</strong>n Fahrweise<br />

verhelfen soll, verspricht sich Admin Solution<br />

Zugang zu Unternehmen mit Fuhrparks, die<br />

Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz<br />

legen. B.A.U.M. e.V. unterstützt Unternehmen,<br />

Kommunen und an<strong>de</strong>re Organisationen<br />

durch Informationen, Serviceangebote, Empfehlungen<br />

und Vermittlung von Kontakten bei<br />

<strong>de</strong>r Umsetzung von Umweltmanagement- und<br />

Nachhaltigkeitsstrategien in die Praxis.<br />

Weggekürzt<br />

Im Special Fuhrparksoftware <strong>de</strong>r Ausgabe 1/2013, Seiten<br />

69 bis 75, wur<strong>de</strong>n versehentlich unvollständige Angaben<br />

bei einigen Leistungskomponenten <strong>de</strong>s Softwareherstellers<br />

community4you GmbH in <strong>de</strong>r Tabelle „Auswahl herstellerunabhängiger<br />

Fuhrparkmanagement-Softwarelösungen“ gedruckt.<br />

So besticht das Produkt „comm.fleet“ bei <strong>de</strong>n Systemvoraussetzungen<br />

nicht nur durch Betriebssystem- (zum Beispiel Windows,<br />

Linux) und Datenbankunabhängigkeit (beispielsweise<br />

Oracle, Microsoft SQL Server, PostgreSQL), son<strong>de</strong>rn bietet<br />

daneben auch eine komplette Unterstützung für Virtualisierungslösungen<br />

wie beispielsweise Windows Terminal Server<br />

und Citrix. Zu<strong>de</strong>m können Daten aus LDAP, Microsoft Active<br />

Directory, JATO, NSD, SAP sowie aus externen CRM-/DMS- und<br />

ERP-Systemen automatisch integriert wer<strong>de</strong>n. Die kompletten<br />

Informationen zum Leistungsspektrum <strong>de</strong>r Fuhrparkmanagement-Software<br />

sind online unter www.commfleet.eu zu fin<strong>de</strong>n.<br />

Preiswert<br />

Gewerbekun<strong>de</strong>n und Fuhrparkbetreiber können das neue Topmo<strong>de</strong>ll<br />

<strong>de</strong>s japanischen Automobilherstellers in <strong>de</strong>r Kombi-<br />

Version mit 2,2-Liter-SKYACTIV-D-Dieselmotor (110 kW/150 PS)<br />

und Prime-Line-Ausstattung schon ab 249 Euro netto im Monat<br />

leasen – ohne Son<strong>de</strong>rzahlung und bei 36 Monaten Laufzeit<br />

sowie einer Gesamtlaufleistung von 60.000 Kilometern. Speziell<br />

auf die Bedürfnisse von <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n zugeschnitten ist<br />

darüber hinaus das neue „Business-Line“-Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>s Mazda6.<br />

Zu <strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>ren Merkmalen dieser Ausstattungsvariante<br />

zählen das Mazda-SD-Navigationssystem mit TomTom-Technologie, 5,8-Zoll-Farb-Touchscreen-Display und Bluetooth-<br />

Freisprecheinrichtung sowie eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Nebelscheinwerfer und die Geschwindigkeitsregelanlage<br />

Cruisematic. Die „Business-Line“ basiert auf <strong>de</strong>m Ausstattungsniveau Prime-Line und lässt sich mit <strong>de</strong>m 2,0-Liter-SKYACTIV-<br />

G-Benzinmotor (107 kW/145 PS) mit einem Verbrauch (Limousine) von lediglich 5,5 l/100 km (CO 2<br />

-Emissionen: 129 g/km)<br />

und <strong>de</strong>m für Vielfahrer beson<strong>de</strong>rs interessanten 2,2-Liter-SKYACTIV-D mit 110 kW/150 PS kombinieren.<br />

8 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


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André Hoffmann<br />

Fuhrparkmanager<br />

„Unsere Firma braucht viel, in<br />

<strong>de</strong>r Aral CardPlus steckt alles.“<br />

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NACHRICHTEN<br />

Personalien<br />

Anfang März rückte Michael Bogateck<br />

<strong>als</strong> Direktor an die Spitze im Verkauf<br />

beim Reifen- und Autoserviceexperten<br />

Euromaster. Der bisherige Bereichsleiter<br />

Verkauf für Leasing- und PKW-<br />

<strong>Flotte</strong>n folgt damit auf Axel Vögele, <strong>de</strong>r<br />

das Unternehmen nach acht Jahren auf<br />

eigenen Wunsch verlässt. Michael Bogateck<br />

ist bereits seit Anfang 2007 für<br />

Euromaster tätig.<br />

Alexan<strong>de</strong>r Trautmann verstärkt seit Februar<br />

die Geschäftsführung <strong>de</strong>r Car-Mobility<br />

GmbH. Der studierte Raumfahrttechniker<br />

wird in Zukunft die Weiterentwicklung<br />

<strong>de</strong>s Dienstleistungsgeschäfts<br />

für die Lkw-Sparte betreuen. Vor seiner<br />

neuen Aufgabe bei <strong>de</strong>r CarMobility<br />

GmbH verantwortete Alexan<strong>de</strong>r Trautmann<br />

<strong>als</strong> CEO die strategische Ausrichtung<br />

<strong>de</strong>s Egrima-Konzerns. Zusätzlich<br />

leitete er <strong>als</strong> Geschäftsführer <strong>de</strong>n DKV<br />

Euro Service.<br />

Oliver Baier ist seit November 2012 bei<br />

<strong>de</strong>r Sortimo International GmbH tätig.<br />

Herr Baier übernimmt die Leitung <strong>de</strong>s<br />

neu gegrün<strong>de</strong>ten Bereichs Business<br />

Solutions. Er ist dafür verantwortlich,<br />

die Bereiche Sortimo Automotive, Sortimo<br />

Key Account Direktkun<strong>de</strong>n und die<br />

Speedwave GmbH miteinan<strong>de</strong>r zu verbin<strong>de</strong>n<br />

und <strong>de</strong>n Vertrieb <strong>de</strong>r drei Sparten<br />

zu koordinieren. Oliver Baier war zuvor<br />

in leiten<strong>de</strong>n Positionen im Bereich<br />

LCV Um- und Aufbauten bei führen<strong>de</strong>n<br />

Automobilherstellern aktiv.<br />

Pitstop stellt sich im <strong>Flotte</strong>ngeschäft<br />

mit Lutz Bromba, Leiter Key Account<br />

Management, Sebastian König und<br />

Özcan Yalili, bei<strong>de</strong> Key Account Manager,<br />

neu auf. Lutz Bromba verfügt über<br />

reichhaltige Erfahrungen im <strong>Flotte</strong>ngeschäft<br />

und kennt die Ansprüche <strong>de</strong>r Gewerbetreiben<strong>de</strong>n<br />

genau. Aufgrund seiner<br />

jahrelangen Praxiserfahrung in <strong>de</strong>r<br />

Akquise, <strong>de</strong>r nachhaltigen Kun<strong>de</strong>nbetreuung<br />

und vor allem im technischen<br />

Verständnis richtet sich pitstop mit<br />

seinen rund 330 Standorten in diesem<br />

wichtigen Geschäftsfeld neu aus.<br />

Die Daimler Fleet Management GmbH<br />

bestellt Gero Goetzenberger zum<br />

Geschäftsführer. In seiner neuen<br />

Funktion verantwortet Goetzenberger<br />

künftig das <strong>Flotte</strong>nmanagement von<br />

Daimlers Finanzdienstleistungssparte<br />

in Deutschland und Europa. Daimler<br />

Fleet Management wird sich stärker<br />

international ausrichten und zu<strong>de</strong>m<br />

markenübergreifen<strong>de</strong> Fuhrparklösungen<br />

anbieten. Goetzenberger ist seit<br />

1999 in verschie<strong>de</strong>nen Funktionen für<br />

Daimler tätig. 2005 wechselte er zur<br />

Finanzdienstleistungssparte Daimler<br />

Financial Services.<br />

Guido Kutschera ist zum Geschäftsführer<br />

<strong>de</strong>s Dekra Tochterunternehmens GKK<br />

Gutachtenzentrale ernannt wor<strong>de</strong>n. Er<br />

ist in dieser Funktion verantwortlich für<br />

die Ressorts Vertrieb und Marketing. Er<br />

teilt sich die Geschäftsführung mit <strong>de</strong>m<br />

bisherigen Geschäftsführer Thorsten<br />

Thiel, <strong>de</strong>r die Verantwortung für das<br />

operative Geschäft und die Ressorts Finanzen<br />

und Personal behält. Kutschera<br />

ist seit 1. Januar 2013 Bereichsleiter<br />

Gutachten <strong>de</strong>r Dekra Automobil GmbH.<br />

Erfolgsspur<br />

Der Makler für Leasing- und Langzeitmiete,<br />

belmoto, erweitert sein Angebot um<br />

die Vermittlung von Kauffahrzeugen. Das<br />

Hamburger Unternehmen vermittelt Spitzenfahrzeuge<br />

aller Klassen an Unternehmen<br />

und private Kun<strong>de</strong>n zu attraktiven<br />

Konditionen. Möglich wird das durch ein<br />

intelligentes Konzept, das belmoto gemeinsam<br />

mit Partnern im Leasing- und<br />

Mietsegment entwickelt hat. Im vergangenen<br />

Jahr konnte das Unternehmen im<br />

Bereich Langzeitmiete zahlreiche Großkun<strong>de</strong>n<br />

hinzugewinnen. Beson<strong>de</strong>rs im<br />

Mietwagensegment hat belmoto seine<br />

Marktposition stark ausgebaut. Als Makler<br />

vermittelte das Unternehmen mehr<br />

<strong>als</strong> 250.000 Mietwagentage. In <strong>de</strong>n Segmenten<br />

Leasing und Langzeitmiete wur<strong>de</strong>n<br />

im vergangenen Jahr mehr <strong>als</strong> 1.400<br />

Fahrzeuge ausgeliefert. Dieses führte zu<br />

mehr <strong>als</strong> einer Verdoppelung <strong>de</strong>s Umsatzes.<br />

Um die ambitionierten Ziele zu<br />

erreichen, setzt Geschäftsführer Philip<br />

Kneissler nicht nur weiterhin auf die eigene<br />

Online-Plattform www.belmoto.<strong>de</strong>,<br />

son<strong>de</strong>rn stellt auch personell die Weichen<br />

und verpflichtete zum 1. Januar Dr. Hans-<br />

Ulrich Sachenbacher <strong>als</strong> Beirat.<br />

Geschult & getroffen<br />

Als erstes Unternehmen <strong>de</strong>r Branche mit <strong>de</strong>utschlandweitem<br />

Filialnetz startet A.T.U die Zertifizierung von<br />

Autoglas-Monteuren. Damit reagiert A.T.U auf die steigen<strong>de</strong>n<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen im Markt und will sicherstellen,<br />

dass bei Autoglas-Arbeiten bestmögliche Qualität geboten<br />

wird, so Hans-Peter Knierim, Leiter <strong>de</strong>r A.T.U First<br />

Glass. Gleichzeitig will man damit ein starkes Zeichen<br />

für Service und Kompetenz im Autoglas-Bereich setzen.<br />

Zu <strong>de</strong>n Voraussetzungen für die Zertifizierung zum<br />

A.T.U-Autoglas-Spezialisten (Dekra) müssen die Kandidaten<br />

beispielsweise eine minimale Reklamationsquote<br />

und min<strong>de</strong>stens drei Jahre Erfahrung <strong>als</strong> Autoglaser bei<br />

A.T.U nachweisen.<br />

Zu einem weiteren Aushängeschild in <strong>de</strong>r Branche hat<br />

sich <strong>de</strong>r A.T.U-Fuhrpark-Treff entwickelt. Zum zehnten<br />

Mal trafen sich Fuhrparkverantwortliche – dieses Mal im<br />

Kölner RheinEnergieStadion. Vorträge zu <strong>de</strong>n Themen<br />

„Unfallverhütungsvorschrift Fahrzeuge BGV D29“ und<br />

„Gewährleistungsrecht im Fuhrpark anhand von Praxisbeispielen“<br />

gehörten zu <strong>de</strong>n Programmpunkten sowie<br />

<strong>de</strong>r Austausch über die täglichen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

im <strong>Flotte</strong>nalltag. Veranstalter Guido Grewe konnte sich<br />

über die Rekordteilnehmerzahl von 64 Gästen freuen.<br />

Der nächste Fuhrpark-Treff ist für <strong>de</strong>n 4. Juli geplant,<br />

nähere Informationen fin<strong>de</strong>n Sie unter<br />

www.atu-fuhrpark-treff.<strong>de</strong><br />

Auslieferung<br />

Gut ein Vierteljahr dauerte die Ausschreibung und die Partnersuche für die <strong>Flotte</strong>nneuzugänge, im<br />

März war es dann soweit: Die Unternehmensgruppe Bleker hat 15 von 21 Fahrzeugen an die German<br />

Assistance Versicherung AG in Coesfeld, ein Unternehmen <strong>de</strong>r DEVK Versicherungen, übergeben.<br />

Weitere sechs Fahrzeuge sollen im Rahmen <strong>de</strong>r Expansion <strong>de</strong>s Außendienstes im Laufe <strong>de</strong>s Jahres<br />

ausgeliefert wer<strong>de</strong>n. Für <strong>de</strong>n Außendienst hat das Unternehmen mit einer speziell abgestimmten<br />

Business-Ausstattung zehn Renault Mégane Grandtour und fünf Citroën C5 Tourer in seinen Fuhrpark<br />

aufgenommen. Die Topmo<strong>de</strong>lle, <strong>de</strong>r C5 Tourer HDi 200 FAP, verfügen über einen 204 PS starken<br />

Motor samt Sechsstufen-Automatik. Die Car Policy sieht für die angestellten Mitarbeiter ein Automatikgetriebe<br />

mit geringem C0 2<br />

-Ausstoß vor. Als Entscheidungsgrün<strong>de</strong> für die Anschaffung nennt<br />

<strong>de</strong>r Versicherer neben <strong>de</strong>m guten Service bei Bleker das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Restwerte. Laut <strong>Flotte</strong>nchef Olaf Ludwig wird die Citroën-<strong>Flotte</strong> über Athlon geleast,<br />

die Renault-Mo<strong>de</strong>lle über ALD. Die Laufzeit beträgt jeweils 24 Monate mit einer Jahresfahrleistung<br />

von 60.000 Kilometern. Bei allen Mo<strong>de</strong>llen ist Wartung und Verschleiß enthalten, <strong>de</strong>r Reifenservice<br />

wird im Full-Service über A.T.U abgewickelt. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Rückgabe <strong>de</strong>r alten<br />

Fahrzeugmo<strong>de</strong>lle. Fuhrparkleiter Olaf Ludwig hat zu<strong>de</strong>m mit <strong>de</strong>m TÜV Süd einen Dienstleister gewinnen<br />

können, <strong>de</strong>r die Fahrzeugaussteuerung<br />

<strong>de</strong>r ausgedienten<br />

<strong>Flotte</strong> zuverlässig und punktgenau<br />

übernommen hat: „So konnten<br />

wir uns über die neuen Wagen<br />

freuen, während <strong>de</strong>r TÜV Süd die<br />

alten Fahrzeuge bereits aufgela<strong>de</strong>n<br />

und die zeitgenaue Rückgabe<br />

inklusive Gutachten und Aufbereitung<br />

an die ehemalige Leasinggesellschaft<br />

terminiert hat.“<br />

10 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


NACHRICHTEN<br />

Erweitert<br />

Alphabet baut <strong>de</strong>n Umfang <strong>de</strong>r Corporate-<br />

CarSharing-<strong>Flotte</strong> bei <strong>de</strong>m Chiphersteller Infineon<br />

Technologies weiter aus. Der Standort<br />

Regensburg mit rund 2.000 Beschäftigten<br />

führt <strong>als</strong> weiterer Standort – neben Neubiberg,<br />

Warstein und Regensburg – das Corporate-CarSharing<br />

von AlphaCity mit vier 1er<br />

BMW ein. Ausschlaggebend für die Erweiterung<br />

waren für Infineon die gute Auslastung<br />

aller Fahrzeuge sowie die nachweisliche Reduktion<br />

<strong>de</strong>r Mobilitätskosten <strong>de</strong>s Unternehmens.<br />

Bei entsprechen<strong>de</strong>r Auslastung plant<br />

Infineon <strong>de</strong>n CarSharing-Pool in Regensburg<br />

nach und nach bis auf 14 Fahrzeuge zu erhöhen<br />

und größere Mo<strong>de</strong>lle wie beispielsweise<br />

<strong>de</strong>n BMW 3er Touring zu nutzen. Laut Jörg<br />

Gerhardt, Director Mobility Service Management<br />

bei Infineon Technologies AG, nehmen<br />

die Mitarbeiter das Angebot sehr gut an und<br />

schätzen <strong>de</strong>n hohen Nutzungskomfort wie<br />

auch die Mo<strong>de</strong>llsicherheit. Die Autos sind<br />

mit einem intelligenten Telematik-System<br />

von BMW ausgestattet und wer<strong>de</strong>n über eine<br />

eigene Fleet-Management-Plattform verwaltet.<br />

Darüber hinaus können die Fahrzeuge<br />

sowohl für geschäftliche <strong>als</strong> auch private<br />

Fahrten ganz einfach gebucht wer<strong>de</strong>n.<br />

Kooperation<br />

Die Werkstattkette pitstop setzt ihren Weg <strong>de</strong>r Neuausrichtung<br />

konsequent fort und will gegenüber<br />

ihren Kun<strong>de</strong>n das Angebot an serviceorientierten<br />

Leistungen weiter mit hoher Qualität und Kompetenz<br />

ausbauen. Im Bereich Autoglas kooperiert pitstop<br />

ab <strong>de</strong>m 1. Mai exklusiv mit junited Autoglas. Bei<strong>de</strong><br />

Unternehmen setzen auf die persönliche Dienstleistung<br />

und die umgehen<strong>de</strong> Scha<strong>de</strong>nbeseitigung. Die<br />

Kun<strong>de</strong>n von pitstop sollen dabei von <strong>de</strong>r Erfahrung<br />

und <strong>de</strong>m Know-how <strong>de</strong>r inhabergeführten junited-<br />

Stationen sowie <strong>de</strong>r unkomplizierten Scha<strong>de</strong>nabwicklung<br />

gegenüber <strong>de</strong>n Versicherungen profitieren.<br />

Ausgebaut<br />

Die Christoph Kroschke GmbH hat<br />

eine Mehrheitsbeteiligung an <strong>de</strong>r<br />

Online-Gebrauchtwagenplattform<br />

Carsale24 erworben und setzt damit<br />

ihren Expansionskurs fort. Ziel <strong>de</strong>s<br />

Unternehmens ist es, das Leistungsspektrum<br />

für Autohäuser, Kfz-Betriebe<br />

und Privatpersonen zu erweitern und zusätzliche Services bieten zu können. Über Carsale24<br />

können Händler unkompliziert Fahrzeuge mit unabhängig erstellten Kfz-Gutachten erwerben.<br />

Privatpersonen profitieren von einem schnellen, bequemen und sicheren Verkauf. Laut Matthias<br />

Gauglitz, Geschäftsführer Vertrieb bei Kroschke, verfolgt Carsale24 ein innovatives Geschäftsmo<strong>de</strong>ll<br />

mit interessantem Marktpotenzial, das perfekt zur Christoph Kroschke GmbH passt. Denn<br />

nicht nur bei <strong>de</strong>n Zielgruppen gibt es Übereinstimmung, son<strong>de</strong>rn auch beim Ansatz, alle Beteiligten<br />

online zu verbin<strong>de</strong>n und Abläufe einfacher, schneller und sicherer zu machen. Zugleich soll<br />

das Portal helfen, das eigene Kerngeschäft mit einer Million Privatkun<strong>de</strong>n pro Jahr und 12.000<br />

Autohäusern zu stärken.<br />

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Restwert <strong>de</strong>r Fahrzeuge stabil halten und Ihre Kun<strong>de</strong>n<br />

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PRAXIS<br />

Fuhrparkleiter Jürgen Haustein (links)<br />

und Niels Krüger (Geschäftsleitung<br />

Technology Content Services GmbH,<br />

rechts) zeigen, wie bei <strong>de</strong>r COMPASS<br />

Private Pflegeberatung GmbH die<br />

vereinfachten Mechanismen <strong>de</strong>r<br />

elektronischen Führerscheinkontrolle<br />

und <strong>de</strong>r Fahrzeugprüfung gemäß<br />

Unfallverhütungsvorschrift funktionieren.<br />

Umfassend<br />

geprüft<br />

(Quelle: MEAG/Foto: Markus Bollen)<br />

Ein Gebäu<strong>de</strong>komplex mit geschwungener Linienführung<br />

in <strong>de</strong>r unmittelbaren Nähe <strong>de</strong>s Rheins<br />

beherbergt die Zentrale <strong>de</strong>r COMPASS Private<br />

Pflegeberatung GmbH in Köln. Die Cologne Oval<br />

Offices, so <strong>de</strong>r Name dieses lebendigen Bauwerkes,<br />

sollen ein durchdachtes, ökologisches Konzept<br />

und ein effektiv nutzbares Innenleben zu einem<br />

inspirieren<strong>de</strong>n Ganzen zusammenfügen. Als<br />

Inspiration kann man auch die Überlegungen <strong>de</strong>s<br />

Gesetzgebers zu Ansprüchen auf Pflegeberatung<br />

bezeichnen, die bereits ein gutes halbes Jahr vor<br />

Inkrafttreten <strong>de</strong>r gesetzlichen Grundlagen 2009<br />

zur Gründung <strong>de</strong>r COMPASS Private Pflegeberatung<br />

<strong>als</strong> Tochter <strong>de</strong>s PKV-Verban<strong>de</strong>s führten.<br />

Mit 200 Fahrzeugen sind Pflegeberater <strong>de</strong>utschlandweit<br />

für Ratsuchen<strong>de</strong> in einer Pflegesituation<br />

o<strong>de</strong>r im Vorfeld <strong>de</strong>r Pflegebedürftigkeit unterwegs.<br />

Herr über diesen fast ausschließlich aus<br />

Ford Fiesta und Opel Corsa bestehen<strong>de</strong>n Fuhrpark<br />

ist Jürgen Haustein. Als Fuhrparkleiter stellt er<br />

COMPASS Private<br />

Pflegeberatung GmbH<br />

Die COMPASS Private Pflegeberatung GmbH, <strong>als</strong><br />

Tochterunternehmen <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Privaten<br />

Krankenversicherung 2008 gegrün<strong>de</strong>t, bietet<br />

bun<strong>de</strong>sweit – kostenfrei und unabhängig – Pflegeberatung<br />

auf zwei Wegen für privat Pflegeversicherte:<br />

Zum einen steht allen Ratsuchen<strong>de</strong>n<br />

eine telefonische Pflegeberatung unter <strong>de</strong>r gebührenfreien<br />

Servicenummer 0800 101 88 00<br />

bun<strong>de</strong>sweit zur Verfügung. Auf Wunsch vermitteln<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch<br />

eine Pflegeberatung vor Ort. Die persönliche<br />

Pflegeberatung reicht von einem einmaligen Gespräch<br />

bis hin zu einer umfassen<strong>de</strong>n Begleitung.<br />

ausschließlich Pflegeberatern im Außendienst<br />

einen in Ausstattung i<strong>de</strong>ntischen Kleinwagen zur<br />

Verfügung. Eigentlich müsste das umfassen<strong>de</strong><br />

Leistungspaket <strong>de</strong>r im Full-Service-Leasing mit<br />

einer jährlichen Laufleistung von etwa 30.000 Kilometer<br />

laufen<strong>de</strong>n Fahrzeuge aus <strong>de</strong>m B-Segment<br />

keine Wünsche <strong>de</strong>s Fuhrparkleiters offenlassen.<br />

Doch wären da nicht die Pflichten eines Halters<br />

bezüglich <strong>de</strong>r Prüfung auf <strong>de</strong>n betriebssicheren<br />

Zustand <strong>de</strong>s Dienstwagens (UVV) und die min<strong>de</strong>stens<br />

halbjährliche Führerscheinkontrolle bei <strong>de</strong>n<br />

Dienstwagennutzern.<br />

Bereits seit Oktober 2009 hat das junge Unternehmen<br />

mit <strong>de</strong>r Technology Content Services<br />

GmbH (TCS) einen Partner an <strong>de</strong>r Hand, <strong>de</strong>r es bei<br />

<strong>de</strong>r Wahrnehmung seiner Pflichten unterstützt.<br />

Ausgangspunkt für diese Zusammenarbeit war<br />

<strong>de</strong>r Kontakt über eine Unternehmensberatung.<br />

Neben <strong>de</strong>m Konzept <strong>de</strong>r unter <strong>de</strong>r Marke e-flotte®<br />

laufen<strong>de</strong>n Leistungen hat insbeson<strong>de</strong>re die<br />

Kooperation mit Euromaster gefallen: „Für unseren<br />

Ablauf war es wichtig, dass wir auch nach<br />

16 Uhr und samstags ohne Einschränkungen die<br />

Kontrollen durchführen lassen können. Passen<strong>de</strong>rweise<br />

befin<strong>de</strong>n sich die e-flotte®-Termin<strong>als</strong>,<br />

an <strong>de</strong>nen die Führerscheine kontrolliert wer<strong>de</strong>n,<br />

bun<strong>de</strong>sweit in über 330 Euromasterservicecentern,<br />

einem Unternehmen, <strong>de</strong>m wir bereits <strong>de</strong>n<br />

Reifenservice unserer Pkw anvertrauen“, erklärt<br />

Jürgen Haustein. Zusätzliche Zeitersparnis<br />

könnte in <strong>de</strong>r Tat die Koppelung von Reifenservice<br />

und Führerscheinkontrolle bringen, <strong>de</strong>r<br />

Dienstwagenberechtigte kann so beim halbjährlichen<br />

Reifenwechsel auch gleich <strong>de</strong>n Besitz <strong>de</strong>r<br />

Fahrerlaubnis dokumentieren. Doch so wür<strong>de</strong>n<br />

für die Mitarbeiter die Zeiten für die Führerscheinkontrolle<br />

vorhersehbar.<br />

Kontrollorgan<br />

Seit mehr <strong>als</strong> drei Jahren steht die Technology<br />

Content Services GmbH mit Rat und Tat <strong>de</strong>r<br />

COMPASS Pflegeberatung bei allen Fragen rund<br />

um die Halterpflichten zur Seite. Dabei hat sich<br />

ein fast schon freundschaftliches Miteinan<strong>de</strong>r<br />

entwickelt, was natürlich auch <strong>de</strong>r Arbeit zugutekommt.<br />

Mehrm<strong>als</strong> im Jahr, beson<strong>de</strong>rs in<br />

<strong>de</strong>n Peakzeiten <strong>de</strong>r Führerscheinkontrollen und<br />

UVV-Prüfung, steht Jürgen Haustein mit seiner<br />

persönlichen Ansprechpartnerin, Gabriele Ringer,<br />

in Kontakt: „Noch bevor TCS eine E-Mail-<br />

Benachrichtigung zur anstehen<strong>de</strong>n Prüfung<br />

an unsere Mitarbeiter in <strong>de</strong>r Pflegeberatung<br />

verschickt, versuchen wir zusammen mit Frau<br />

Ringer einen günstigen Termin zu fin<strong>de</strong>n. Beispielsweise<br />

können wir so auch neue Mitarbeiter<br />

14<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


PRAXIS<br />

Das e-flotte®-<br />

Terminal (li.)<br />

Offene Fragen zu<br />

neuen Leistungskomponenten<br />

<strong>de</strong>r<br />

Marke e-flotte®<br />

klärten Jürgen<br />

Haustein (COMPASS,<br />

re.) und Niels Krüger<br />

(e-flotte®, li.) direkt<br />

im Gespräch<br />

gleich nach ihrem Einstieg ins Unternehmen in<br />

die Führerscheinkontrolle einbeziehen. Auf diese<br />

Weise vermei<strong>de</strong>n wir einen zweiten Durchlauf<br />

eigens für die neuen Mitarbeiter“, stellt Jürgen<br />

Haustein positiv heraus.<br />

Die Ersterfassung ist in diesem Prozess eine <strong>de</strong>r<br />

komplexesten Aufgaben, die es zu bewältigen<br />

gilt. Neben <strong>de</strong>m Namen, möglichen Titeln, <strong>de</strong>r<br />

Anre<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r firmeninternen E-Mail-Adresse<br />

wer<strong>de</strong>n seitens <strong>de</strong>r Technology Content Services<br />

keine weiteren persönlichen Daten benötigt.<br />

Zu<strong>de</strong>m steht mit <strong>de</strong>r umfangreichen Verpflichtungserklärung<br />

<strong>de</strong>r Marke e-flotte® zum Thema<br />

Datenschutz und Datensicherheit auf Basis <strong>de</strong>r<br />

von <strong>de</strong>r TÜV Rheinland Group erstellten Auftragsdatenschutzrichtlinien<br />

(ADV) ein weiterer<br />

Schutz <strong>de</strong>r sensiblen Daten bereit: „Bereits<br />

in ersten Gesprächen legen wir sauber dar, wie<br />

Datenflüsse ablaufen. Dabei klären wir unseren<br />

Kun<strong>de</strong>n darüber auf, wo welche Daten gespeichert<br />

wer<strong>de</strong>n, und klären ab, wer von Auftraggeberseite<br />

Zugriff hat. Daneben beantworten<br />

wir vorbehaltlos alle Fragen <strong>de</strong>r firmeneigenen<br />

Datenschützer und Betriebsräte. Seitens <strong>de</strong>r<br />

e-flotte®-Geschäftsführung können wir rechtsverbindliche<br />

Auskünfte geben“, so Niels Krüger,<br />

Geschäftsführer <strong>de</strong>r TCS GmbH. Persönliche und<br />

fahrzeugbezogene Daten sowie die Postleitzahl<br />

<strong>de</strong>s Fahrzeugnutzers – zur Lokalisierung <strong>de</strong>r drei<br />

nächstgelegenen Euromaster-Stationen – wer<strong>de</strong>n<br />

bei <strong>de</strong>r Ersterfassung in einer vorgedruckten<br />

Excel-Tabelle erfasst und vom TCS-Betreuer in<br />

die Datenbank eingepflegt.<br />

Die TCS-Datenbank funktioniert dabei losgelöst<br />

vom Fuhrparkmanagementsystem <strong>de</strong>s Leasinggebers,<br />

so wünscht es <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>. „Da wir im<br />

Full-Service-Leasing ein System von unserem<br />

Leasinggeber gestellt bekommen, war die Verknüpfung<br />

mit <strong>de</strong>r TCS-Datenbank bisher noch<br />

kein Thema bei unseren Gesprächen. Zu<strong>de</strong>m erlaubt<br />

uns das Ampelsystem für die Führerscheinkontrolle<br />

und Prüfung <strong>de</strong>r Unfallverhütungsvorschriften<br />

in <strong>de</strong>r Datenbank einen schnellen<br />

und unkomplizierten Überblick über <strong>de</strong>n Status<br />

aller für uns relevanten Vorgänge und Daten“,<br />

gibt Jürgen Haustein an. So ist <strong>de</strong>r COMPASS-<br />

Fuhrparkmanager je<strong>de</strong>rzeit darüber informiert,<br />

welche Dienstwagennutzer noch nicht zu <strong>de</strong>r<br />

jeweiligen Prüfung erschienen sind. Im Regelfall<br />

ist aber ein Puffer von vier Wochen für die Kontrollen<br />

eingeplant, danach wird <strong>de</strong>r Außendienstmitarbeiter<br />

in einer freundlichen E-Mail daran<br />

erinnert, dass er sich in <strong>de</strong>r nächstgelegenen<br />

Euromasterstation zur Prüfung einfin<strong>de</strong>n soll.<br />

„Bisher haben die zwei Eskalationsstufen ausgereicht.<br />

Wir haben aber auch noch die Möglichkeit,<br />

<strong>de</strong>n Vorgesetzten zu informieren“, erklärt<br />

Jürgen Haustein.<br />

Die Handhabung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Prozesse ist für <strong>de</strong>n<br />

Dienstwagenberechtigten dabei <strong>de</strong>nkbar einfach.<br />

Nach <strong>de</strong>m Erhalt <strong>de</strong>r E-Mail-Auffor<strong>de</strong>rungen<br />

zur Prüfung kann <strong>de</strong>r Außendienstmitarbeiter an<br />

eine <strong>de</strong>r 330 Euromaster-Stationen mit e-flotte®-<br />

Terminal fahren, um dort die jeweilige Kontrolle<br />

durchführen zu lassen. Im Falle <strong>de</strong>r elektronischen<br />

Führerscheinprüfung ist es ausreichend,<br />

<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Trustrack®-Siegel-Label – einer<br />

Technologie zum Schutz gegen Fälschungen, wie<br />

sie aus <strong>de</strong>m Bereich <strong>de</strong>r Banknoten o<strong>de</strong>r Ausweise<br />

bekannt ist<br />

– ausgestatteten<br />

Führerschein<br />

in das<br />

Terminal zu<br />

stecken. Die<br />

Prüfung <strong>de</strong>s<br />

betriebssicheren<br />

Zustan<strong>de</strong>s<br />

gemäß<br />

UVV BGV D29<br />

ist hingegen<br />

nicht mehr<br />

durch <strong>de</strong>n<br />

Dienstwagenberechtigten<br />

durchzuführen.<br />

Zur Fahrzeugprüfung<br />

gemäß Unfallverhütungsvorschrift<br />

untersucht<br />

ein<br />

Sachkundiger<br />

von Euromaster<br />

das Fahrzeug<br />

hinsichtlich<br />

seiner<br />

technischen<br />

und arbeitstechnischen<br />

Betriebssicherheit.<br />

Dabei<br />

wer<strong>de</strong>n<br />

unter an<strong>de</strong>rem<br />

Motor, Getriebe,<br />

Lenkung,<br />

Bremsen sowie<br />

Warn- und Sicherheitsausrüstung überprüft.<br />

„Die Prüfung gemäß UVV ist bei Euromaster sehr<br />

gründlich. Mitunter vergeht eine Dreiviertelstun<strong>de</strong>,<br />

bis das Fahrzeug die Kontrolle überstan<strong>de</strong>n<br />

hat“, erzählt Jürgen Haustein über seine<br />

Erfahrungen mit <strong>de</strong>r UVV-Prüfung. Alle Prüfergebnisse<br />

wer<strong>de</strong>n dabei dokumentiert und stehen<br />

autorisierten Mitarbeitern zur Einsicht und Verwaltung<br />

in <strong>de</strong>r Online-Dokumentation zur Verfügung.<br />

Für die COMPASS Private Pflegeberatung war<br />

<strong>de</strong>r E-Mail-Versand die passen<strong>de</strong> Möglichkeit,<br />

ihre Mitarbeiter zeitnah und ohne zusätzliche<br />

Störung über anstehen<strong>de</strong> Termine zu informieren.<br />

Alternativ wer<strong>de</strong>n seitens e-flotte® auch<br />

(Fortsetzung auf Seite 16)<br />

Zum Durchstarten ist<br />

es nie zu früh.<br />

Fuhrparkmanagement ist kein Kin<strong>de</strong>rspiel. Organisation, Verwaltung<br />

und Finanzierung erfor<strong>de</strong>rn einiges an Know-how. Ob<br />

große o<strong>de</strong>r kleine <strong>Flotte</strong>n: Wir bieten Ihnen einen leistungsstarken<br />

Versicherungsschutz mit umfassen<strong>de</strong>m Service.<br />

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PRAXIS<br />

die schriftliche Benachrichtigung <strong>als</strong> Brief o<strong>de</strong>r<br />

SMS angeboten. Die dienstwagenberechtigten<br />

Pflegeberater verfügen an ihrem Heimarbeitsplatz<br />

über einen Laptop und Drucker, worüber<br />

auch gleich ein Beleg ausgedruckt wer<strong>de</strong>n kann,<br />

<strong>de</strong>r insbeson<strong>de</strong>re für die erste Registrierung bei<br />

Euromaster benötigt wird. Unabhängig von diesen<br />

Prozessen kann sich Jürgen Haustein voll<br />

und ganz <strong>de</strong>r Kontrolle widmen, <strong>de</strong>nn die Halterpflichten<br />

kann e-flotte® nicht übernehmen,<br />

son<strong>de</strong>rn nur Leistungen anbieten, die daraus<br />

resultieren<strong>de</strong>n Aufgaben – Prüfung auf <strong>de</strong>n betriebssicheren<br />

Zustand <strong>de</strong>s Dienstwagens und<br />

Führerscheinkontrolle – zu vereinfachen. Für<br />

Jürgen Haustein heißt dies, dass er die Daten in<br />

<strong>de</strong>r Datenbank immer auf <strong>de</strong>m aktuellsten Stand<br />

halten muss: „85 Prozent unserer Mitarbeiter<br />

sind weiblich. Da än<strong>de</strong>rt sich schon einmal <strong>de</strong>r<br />

Nachname und damit die firmeninterne E-Mail-<br />

Adresse“, sagt <strong>de</strong>r COMPASS-Fuhrparkleiter.<br />

Niels Krüger fügt hinzu: „Wir können auch nur so<br />

gut sein, wie es uns die Datenlage erlaubt. Daher<br />

ist ein aktueller Datensatz das A und O für einen<br />

reibungslosen Ablauf.“<br />

Treffen in <strong>de</strong>n Cologne Oval Offices: (v. re. n. li.) Steven Bohg<br />

(<strong>Flotte</strong>nmanagement), Jürgen Haustein (COMPASS Private Pflegeberatung)<br />

und Niels Krüger (Technology Content Services)<br />

Schutzmechanismen<br />

Nur wenige Male seit Beginn <strong>de</strong>r Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>r Technology Content Services<br />

GmbH kam es vor, dass ein Mitarbeiter seinen<br />

Führerschein nicht zeigen konnte. In <strong>de</strong>n meisten<br />

Fällen kann dieser auch plausible Grün<strong>de</strong><br />

nennen, da zu<strong>de</strong>m noch einige an<strong>de</strong>re wichtige<br />

Dokumente wie beispielsweise Fahrzeugpapiere<br />

in diesem Zusammenhang abhan<strong>de</strong>ngekommen<br />

sind. Jedoch bietet die Führerscheinkontrolle<br />

<strong>de</strong>r e-flotte® einige Schutzmechanismen, die<br />

einen Betrug ausschließen sollen. So erfolgt<br />

die Prüfung auf <strong>de</strong>n Besitz eines gültigen Führerscheines<br />

zwar halbjährlich, aber variiert in<br />

seinen Terminen und kann erst mit <strong>de</strong>r Einladung<br />

erfolgen. Damit ist sichergestellt, dass<br />

ein Dienstwagenfahrer nicht noch kurz vor <strong>de</strong>m<br />

Entzug <strong>de</strong>s Führerscheins diesen kontrollieren<br />

lässt und ohne Kenntnis <strong>de</strong>s Betriebes über die<br />

fehlen<strong>de</strong> Fahrerlaubnis mit <strong>de</strong>m Dienstfahrzeug<br />

fährt. Zwar ist es auch mit dieser Terminierung<br />

möglich, dass ein Außendienstmitarbeiter einmal<br />

ohne Führerschein unterwegs ist, jedoch ist<br />

in diesem Fall <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter im Falle eines<br />

Unfalls rechtlich abgesichert, da er alles Mögliche<br />

getan hat, um seinen Halterpflichten nach<br />

§ 21 StVG nachzukommen. Die Pflichtverletzung<br />

und Verantwortlichkeit liegt dann einzig beim<br />

Fahrer.<br />

e-flotte®<br />

Mit einem umfassen<strong>de</strong>n Leistungspaket, das<br />

unter an<strong>de</strong>rem aus <strong>de</strong>r elektronischen Führerscheinkontrolle,<br />

<strong>de</strong>r Prüfung <strong>de</strong>r Unfallverhütungsvorschriften,<br />

<strong>de</strong>m Fuhrparkmanagementsystem<br />

e-fleet sowie <strong>de</strong>r Ausbildung und<br />

TÜV-Zertifizierung zum Fuhrparkmanager besteht,<br />

möchte e-flotte® – eine Marke <strong>de</strong>r Technology<br />

Content Services GmbH – insbeson<strong>de</strong>re<br />

Pkw-<strong>Flotte</strong>n, Leasinggesellschaften und Speditionen<br />

ansprechen. Daneben wer<strong>de</strong>n über<br />

die e-flotte® Aca<strong>de</strong>my zahlreiche Workshops<br />

zu allen Themen <strong>de</strong>s Fuhrparkmanagements<br />

und Fuhrparkrechts angeboten.<br />

Neben diesem ersten Schutz ist auch ein physischer,<br />

elektronischer Schutzmechanismus auf<br />

<strong>de</strong>m Führerschein aufgebracht – das Trustrack®-<br />

Siegel-Label. Das Siegel wird im Zuge <strong>de</strong>r Erstausstattung<br />

durch eine autorisierte Euromaster-<br />

Station auf <strong>de</strong>n Führerschein geklebt. Damit<br />

garantiert Euromaster, dass es sich bei <strong>de</strong>m vorgelegten<br />

und geprüften Dokument um das Original<br />

han<strong>de</strong>lt und <strong>de</strong>r Schutzmechanismus gut mit<br />

<strong>de</strong>m Führerschein verbun<strong>de</strong>n ist. „Aus unserer<br />

Sicht han<strong>de</strong>lt es sich bei diesem Verfahren um<br />

eine sichere Variante, <strong>de</strong>n Besitz einer gültigen<br />

Fahrerlaubnis zu bestätigen. Eine Anfrage bei<br />

Behör<strong>de</strong>n wäre sicherlich eine für bei<strong>de</strong> Seiten<br />

unkomplizierte Metho<strong>de</strong>, die jedoch nicht nur<br />

aus datenschutzrechtlichen Grün<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn<br />

auch teilweise wegen bestehen<strong>de</strong>r Verbote <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>r – wie beispielsweise in Hessen –<br />

so in einem bun<strong>de</strong>sweit aufgestellten Fuhrpark<br />

nicht durchführbar ist. Auch die oft praktizierte<br />

Metho<strong>de</strong>, ein Siegel an <strong>de</strong>n Dienstwagenberechtigten<br />

zu schicken, bietet aus unserer Sicht nicht<br />

ausreichend Schutz“, gibt Niels Krüger in seinen<br />

Ausführungen zu unterschiedlichen Schutzmechanismen<br />

zu verstehen.<br />

Im Falle eines verlorenen Führerscheins wird<br />

auf das neue Dokument auch ein neues Siegel<br />

mit einer an<strong>de</strong>ren Kennung aufgetragen. Dadurch<br />

erlischt zugleich die Funktionalität <strong>de</strong>s<br />

alten Siegels. Dies kann zwar noch ausgelesen<br />

wer<strong>de</strong>n, aber es wird nicht mehr bei Kontrollen<br />

registriert. Bei allen Vorgängen behält Jürgen<br />

Haustein stets <strong>de</strong>n Überblick: „Dank einer gut<br />

aufgeschlüsselten Rechnung ist es für uns ein<br />

Leichtes, alle Prozesse nachzuvollziehen. Aus<br />

<strong>de</strong>r Rechnung gehen nicht nur die reinen Kosten<br />

hervor, son<strong>de</strong>rn sie gibt Aufschlüsse, welcher<br />

Fahrer ein neues Siegel brauchte, welche Leistungen<br />

von einem Fahrer genutzt wur<strong>de</strong>n und<br />

wie viele Fahrer auf ein Kennzeichen gemel<strong>de</strong>t<br />

sind.“<br />

Neben <strong>de</strong>r ausführlichen Rechnung stellt ein<br />

weiteres Dokument für COMPASS eine gute Absicherung<br />

dar: So bekommen neue Mitarbeiter<br />

im Zuge <strong>de</strong>r Dienstwagenberechtigung auch<br />

ein Schreiben in die Hand, das alle Fragen zum<br />

Trustrack®-Siegel-Label beantwortet. In <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />

war auch einigen Behör<strong>de</strong>n nicht die<br />

Rechtmäßigkeit eines solchen Siegels bekannt,<br />

dabei wur<strong>de</strong> beispielsweise eine aus <strong>de</strong>r Aufbringung<br />

resultieren<strong>de</strong> Ungültigkeit <strong>de</strong>s Führerscheins<br />

unterstellt. Das Siegel <strong>de</strong>r e-flotte®<br />

beeinträchtigt jedoch in keiner Weise die Gültigkeit<br />

<strong>de</strong>s Dokumentes, da es sich rückstandslos<br />

entfernen lässt und sich dabei zerstört. Auf <strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>ren Seite sind TCS auch Fälle bekannt, dass<br />

sich Mitarbeiter in an<strong>de</strong>ren Unternehmen zunächst<br />

weigern, ein solches Siegel auf <strong>de</strong>n Führerschein<br />

kleben zu lassen. Das Unternehmen<br />

ist aber dazu berechtigt, die Aufbringung <strong>de</strong>s<br />

Schutzmechanismus zu verlangen, sofern <strong>de</strong>r<br />

Dienstwagenberechtigte ein Fahrzeug aus <strong>de</strong>m<br />

Fuhrpark nutzt. Darüber hinaus han<strong>de</strong>lt es sich<br />

bei <strong>de</strong>m Führerschein um Staatseigentum, das<br />

lediglich über <strong>de</strong>n Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis<br />

informiert.<br />

Der übrige Baukasten <strong>de</strong>r e-flotte®-Dienstleistungen,<br />

<strong>de</strong>r auch COMPASS offensteht, ist<br />

reichlich gefüllt. Neben <strong>de</strong>n Prozessen für die<br />

effiziente Erfüllung <strong>de</strong>r Halterpflichten bietet<br />

e-flotte® beispielsweise ein umfassen<strong>de</strong>s Fuhrparkmanagementsystem<br />

mit kompletter Fahrzeugverwaltung<br />

sowie einen Zulassungsservice,<br />

<strong>de</strong>r An-, Ab- und Ummeldungen von Fahrzeugen<br />

bun<strong>de</strong>sweit übernimmt, an. „Wir können <strong>de</strong>m<br />

Fuhrparkkun<strong>de</strong>n im Prinzip alle lästigen Pflichten<br />

abnehmen und bieten mit unseren Informationsveranstaltungen<br />

sowie Workshops zu<strong>de</strong>m<br />

je<strong>de</strong>m Interessenten die Möglichkeit, neue I<strong>de</strong>en<br />

für <strong>de</strong>n Fuhrpark zu sammeln“, so Niels Krüger.<br />

Insgesamt betrachtet bietet die elektronische<br />

Führerscheinkontrolle und die Prüfung <strong>de</strong>r<br />

Unfallverhütungsvorschriften durch die Marke<br />

e-flotte® nicht nur eine zeitliche Entlastung für<br />

<strong>de</strong>n Fuhrparkleiter, son<strong>de</strong>rn zu<strong>de</strong>m auch die nötige<br />

rechtliche Absicherung seiner Halterpflichten.<br />

16<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


DAS HERZ SAGT: JA.<br />

DER KOPF SAGT: STIMMT GENAU.<br />

DER RENAULT MÉGANE GRANDTOUR<br />

ALS FIRMENWAGEN.<br />

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<strong>Flotte</strong>nmanagement<br />

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22529 Hamburg in Kooperation mit <strong>de</strong>r RCI Banque S.A. Nie<strong>de</strong>rlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. ² Der Technik-Service <strong>de</strong>ckt die Kosten für alle Wartungsarbeiten, Wartungskosten<br />

und Verschleißreparaturen (gemäß AGB) für die Vertragslaufzeit ab. Bei allen teilnehmen<strong>de</strong>n Renault Partnern. Abbildung zeigt Mégane GT.


MANAGEMENT/LEASING<br />

<br />

Blitzschnell<br />

Die Mobilität <strong>de</strong>r Firmenfahrzeuge ist eines <strong>de</strong>r wichtigsten<br />

Ziele von Fuhrparkleitern. Daher müssen Warteprozesse<br />

beim Servicecheck, <strong>de</strong>r Inspektion o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Reparatur<br />

für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n so gering wie möglich gehalten, die Abläufe<br />

beschleunigt und durch schnellere Zahlungsflüsse<br />

die Liquidität <strong>de</strong>r Werkstattbetreiber verbessert wer<strong>de</strong>n.<br />

Beson<strong>de</strong>rs wichtige Servicepunkte und Zufrie<strong>de</strong>nheitsfaktoren<br />

<strong>de</strong>r Zusammenarbeit sind <strong>de</strong>r Reparaturfreigabeprozess<br />

und die Anerkennung von Rechnungen ohne<br />

Reklamation. Mit VMF Service Plus, <strong>de</strong>m automatisierten<br />

Managementprozess für Wartung und Inspektion <strong>de</strong>s<br />

Verbands <strong>de</strong>r markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften<br />

e. V. (VMF), und <strong>de</strong>m C€-PostMaster<br />

<strong>als</strong> technischem Tool hat nun auch Opel die Voraussetzungen<br />

auf seinem Service Portal geschaffen, um<br />

Werkstattfreigaben und -rechnungen effizient mit <strong>de</strong>n<br />

VMF-Mitglie<strong>de</strong>rn abzuwickeln. Die markenunabhängigen<br />

Leasinggesellschaften sind für die Markenhersteller und<br />

ihre Werkstätten wichtige Geschäftspartner. Wie auch<br />

für an<strong>de</strong>re Markenhersteller sind für Opel verzahnte und<br />

reibungslose Prozesse sowie Kun<strong>de</strong>nbindung wichtig.<br />

Überleitung<br />

Die zur Sparkassen-Finanzgruppe gehören<strong>de</strong> Deutsche<br />

Leasing (DL), Bad Homburg v. d. H., refinanziert<br />

<strong>de</strong>n Leasing-Fahrzeugbestand <strong>de</strong>r Hannover Leasing<br />

Automotive (HLA). Aus Sicht <strong>de</strong>r Parteien ist dies ein<br />

erster Schritt zur vollständigen Überleitung <strong>de</strong>r Full-<br />

Service-Leasingaktivitäten auf die Deutsche Leasing.<br />

Das Neugeschäft in diesem Segment wird künftig bei<br />

<strong>de</strong>r Deutschen Leasing abgeschlossen. Ziel ist eine<br />

stärkere Bün<strong>de</strong>lung <strong>de</strong>r Aktivitäten im <strong>Flotte</strong>n-Leasing<br />

innerhalb <strong>de</strong>r Sparkassen-Finanzgruppe bei <strong>de</strong>r<br />

Deutschen Leasing, die über ihr Tochterunternehmen<br />

Deutsche Leasing Fleet seit mehr <strong>als</strong> 20 Jahren im<br />

<strong>Flotte</strong>n-Leasinggeschäft tätig ist. Die Vertragsunterzeichnung<br />

sei laut Kai Ostermann, Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Deutschen Leasing, ein weiterer konsequenter<br />

Schritt in <strong>de</strong>r Sparkassen-Finanzgruppe, die<br />

Schwerpunkte <strong>de</strong>r einzelnen Verbundpartner sinnvoll<br />

zu bün<strong>de</strong>ln.<br />

Bedürfnisorientiert<br />

Sixt Leasing will das Motivationsleasing jetzt noch attraktiver<br />

machen und ergänzt das Gehaltsumwandlungsmo<strong>de</strong>ll<br />

durch zusätzliche Services und Produkte und richtet<br />

sich damit ganz nach <strong>de</strong>n Wünschen und Bedürfnissen<br />

<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n. Die Neuerungen umfassen eine eingehen<strong>de</strong><br />

Information und Beratung im Kun<strong>de</strong>nportal, einen praktischen<br />

Vorteilsrechner sowie eine Risikopauschale, die<br />

Arbeitgeber bei <strong>de</strong>r vorzeitigen Fahrzeugrückgabe absichert.<br />

Der Full-Service-Leasing-Anbieter versucht, Fuhrparkmanagern<br />

wie Fahrzeugnutzern somit ein ganzheitliches<br />

Mobilitätsmo<strong>de</strong>ll zu bieten, das einfacher und transparenter<br />

sein soll <strong>de</strong>nn je. Das Kun<strong>de</strong>nportal beispielsweise<br />

bietet – geson<strong>de</strong>rt nach <strong>de</strong>n Interessen von Arbeitnehmern<br />

und Arbeitgebern – nützliche Informationen und<br />

Tools rund um das Motivationsleasing. Neben <strong>de</strong>m praktischen<br />

Fahrzeugkonfigurator sollen Arbeitnehmer somit<br />

Antworten auf sämtliche Fragen zur Gehaltsumwandlung<br />

und <strong>de</strong>n zahlreichen Vorteilen fin<strong>de</strong>n. Fuhrparkmanager<br />

können darüber hinaus intelligente Self Services nutzen<br />

und sich schnell und einfach über verschie<strong>de</strong>ne Themen<br />

informieren. Abgerun<strong>de</strong>t wird das Angebot von einer persönlichen<br />

Beratung und Betreuung durch Sixt Leasing vor<br />

und während <strong>de</strong>r Laufzeiten.<br />

Reporting<br />

In Zeiten von Smartphones und Tablets verän<strong>de</strong>rn sich auch die Nutzeransprüche<br />

an Reportingprogramme. Nach<strong>de</strong>m festgestellt wur<strong>de</strong>, dass Kun<strong>de</strong>n einen noch<br />

schnelleren Überblick über<br />

relevante Fuhrparkdaten<br />

erhalten möchten, wur<strong>de</strong>,<br />

um <strong>de</strong>n Erwartungen an ein<br />

mo<strong>de</strong>rnes Fuhrpark-Controlling<br />

gerecht zu wer<strong>de</strong>n, das<br />

Programm FleetReporting<br />

<strong>de</strong>r LeasePlan Deutschland<br />

optimiert. Die neue Version<br />

von FleetReporting steht<br />

Kun<strong>de</strong>n ab sofort zur Verfügung.<br />

Auf <strong>de</strong>r neuen Benutzeroberfläche<br />

wer<strong>de</strong>n die relevanten Fuhrparkdaten im Dashboard-Format<br />

angezeigt. Übersichtliche Diagramme sollen Fuhrparkleitern damit einen noch<br />

schnelleren Überblick über die wichtigsten Kennzahlen, die sie im Tagesgeschäft<br />

benötigen, geben. Informationen, die darüber hinaus erfor<strong>de</strong>rlich sind, können<br />

mit wenigen Mausklicks individuell hinzugefügt wer<strong>de</strong>n. „Mit <strong>de</strong>r neuen Version<br />

von FleetReporting möchten wir <strong>de</strong>n neuen Anfor<strong>de</strong>rungen gerecht wer<strong>de</strong>n und<br />

die Erwartungen unserer Kun<strong>de</strong>n erfüllen”, so Gunter Glück, Geschäftsleitung<br />

Vertrieb und Kun<strong>de</strong>nbetreuung bei <strong>de</strong>r LeasePlan Deutschland GmbH.<br />

Gebün<strong>de</strong>lt<br />

Der Full-Service-Leasing-Anbieter<br />

Arval hat seinen Kun<strong>de</strong>nservice<br />

neu strukturiert.<br />

Mit <strong>de</strong>n „Account Teams“ hat<br />

das Unternehmen ein in <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>utschen Fuhrparkbranche<br />

einmaliges Servicekonzept<br />

eingeführt. Seit Kurzem sitzen<br />

bei Arval die Mitarbeiter aller am Fuhrparkprozess beteiligten Fachabteilungen<br />

an einem Tisch und wollen gemeinschaftlich die Zufrie<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r<br />

Kun<strong>de</strong>n sicherstellen. Im Fokus steht dabei die ganzheitliche Betreuung <strong>de</strong>r<br />

<strong>Flotte</strong>. Dies soll eine Beratung, die direkt auf die individuellen Bedürfnisse<br />

<strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong>nmanager und ihrer Fahrer optimiert ist, sicherstellen. Wie bisher<br />

hat <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> dabei einen festen Ansprechpartner. Dieser kann nun unmittelbar<br />

auf ein Spezialistenteam zurückgreifen, das ausschließlich <strong>de</strong>n Fuhrpark<br />

eines bestimmten Kun<strong>de</strong>nkreises betreut. Abstimmungsprozesse mit <strong>de</strong>m<br />

Kun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n durch die kurzen Kommunikationswege effizienter und <strong>de</strong>r<br />

Informationsaustausch interaktiver. Der Kun<strong>de</strong> soll dadurch von schnelleren<br />

Reaktionszeiten und zielgerichteten Handlungsempfehlungen profitieren.<br />

Erfolgreich<br />

Für Alphabet war 2012 erneut ein Rekordjahr: Der Business-Mobility-Anbieter<br />

steigerte die Anzahl <strong>de</strong>r Leasingverträge um 5,4 Prozent auf über 112.000<br />

Stück. Neben <strong>de</strong>r positiven Entwicklung <strong>de</strong>r Bestandszahlen war 2012 für<br />

Alphabet vor allem durch die Einführung neuer, intelligenter Mobilitätskonzepte<br />

wie AlphaCity geprägt. Das Corporate Carsharing startete unter an<strong>de</strong>rem<br />

bei <strong>de</strong>n Unternehmen Infineon, Microsoft und Serviceplan. Marco Lessacher,<br />

Geschäftsführer Alphabet Deutschland, ist sich sicher, dass sich das<br />

Leasingunternehmen durch das Ergebnis in 2012 eine gute Ausgangslage<br />

für die künftige Entwicklung verschafft hat und das Wachstum <strong>de</strong>n notwendigen<br />

Handlungsspielraum gibt, um <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n innovative Lösungen für<br />

ihre Bedürfnisse zu bieten. Ein weiterer Erfolgsfaktor <strong>de</strong>s Business-Mobility-<br />

Anbieters ist das konsequente und starke Mehrmarkenprofil. Als Multimake-<br />

Dienstleister hat Alphabet aktuell etwa 53.000 Fahrzeuge an<strong>de</strong>rer Hersteller<br />

im Bestand, das ist ein Anteil von rund 47 Prozent. Großen Zuwachs verzeichnete<br />

das Unternehmen bei <strong>de</strong>r Marke Ford, die mit über 12.000 Fahrzeugen<br />

rund 11 Prozent <strong>de</strong>s Bestands ausmacht. Fahrzeuge <strong>de</strong>r BMW Group (BMW und<br />

Mini) sind mit circa 60.000 Einheiten im Portfolio vertreten.<br />

18<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


Business-Mo<strong>de</strong>ll<br />

Full-Service-<br />

Leasing<br />

ab 209 EUR/mtl. 1<br />

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Mietfahrzeuge gelten mo<strong>de</strong>llabhängige Son<strong>de</strong>rregelungen.<br />

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LEASING<br />

Gängige Praxis<br />

Vertragsanpassungen kommen<br />

nicht selten vor und wer<strong>de</strong>n relativ<br />

flexibel von <strong>de</strong>n Leasinggesellschaften<br />

gehandhabt<br />

Vertragsanpassungen gehören<br />

zum Tagesgeschäft <strong>de</strong>r Leasinggesellschaften.<br />

Was jedoch ist<br />

dabei entschei<strong>de</strong>nd?<br />

Zwischen zehn und 30 Prozent <strong>de</strong>r Leasingverträge<br />

wer<strong>de</strong>n während ihrer Laufzeit angepasst,<br />

teilen uns die befragten Leasinggesellschaften<br />

mit. Dabei spielen sämtliche Konstellationen<br />

eine Rolle: Laufleistungen sollen nach oben<br />

o<strong>de</strong>r unten modifiziert, Laufzeiten verkürzt o<strong>de</strong>r<br />

verlängert wer<strong>de</strong>n. Die Leasinggesellschaften<br />

zeigen sich dabei flexibel und gehen auf die<br />

Wünsche und Anfor<strong>de</strong>rungen ihrer Kun<strong>de</strong>n ein,<br />

allerdings nicht immer uneingeschränkt. Für wenig<br />

sinnvoll erachten einige Anbieter eine zu frühe<br />

Anpassung, etwa in <strong>de</strong>n ersten zwölf Monaten<br />

seit Beginn <strong>de</strong>r Leasingdauer, wie es Arval und<br />

Alphabet sehen. „Häufig reguliert sich das Fahrverhalten<br />

über <strong>de</strong>n weiteren Vertragszeitraum,<br />

sodass eine Anpassung zu diesem frühen Zeitpunkt<br />

nicht ratsam ist und unnötigen Aufwand<br />

für bei<strong>de</strong> Seiten be<strong>de</strong>utet“, so Uwe Hildinger,<br />

Leiter Vertrieb und Marketing bei <strong>de</strong>r Alphabet<br />

Fuhrparkmanagement GmbH. Bei <strong>de</strong>r Daimler<br />

Fleet Management empfiehlt man eine Vertragsän<strong>de</strong>rung<br />

auch erst nach min<strong>de</strong>stens zwölf Monaten<br />

und legt nahe, dass wichtige Grün<strong>de</strong> wie<br />

strukturelle Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Unternehmens,<br />

geän<strong>de</strong>rte Außendienststrukturen o<strong>de</strong>r Ähnliches<br />

und signifikante Anpassungen, die eine<br />

Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Parameter von 20 Prozent und<br />

mehr beinhalten, vorliegen sollten. Darunter rät<br />

<strong>de</strong>r Leasinggeber seinen Kun<strong>de</strong>n eher zu einer<br />

Abrechnung über Mehr- o<strong>de</strong>r Min<strong>de</strong>rkilometer,<br />

diese seien gemäß Unternehmensangaben sehr<br />

fair berechnet. Die Deutsche Leasing Fleet betrachtet<br />

sogar die ersten 18 Monate <strong>als</strong> nicht<br />

empfehlenswert für eine Modifikation.<br />

Vertragsumstellung<br />

Ist eine Anpassung erfor<strong>de</strong>rlich beziehungsweise<br />

vom Kun<strong>de</strong>n gewünscht und von <strong>de</strong>r<br />

Leasinggesellschaft akzeptiert, kann die Vertragsumstellung<br />

erfolgen. Karsten Rösel, Geschäftsführer<br />

ALD AutoLeasing Deutschland<br />

GmbH: „Wir passen die monatliche Leasingrate<br />

zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Vertragsumstellung rückwirkend<br />

zum Vertragsbeginn <strong>als</strong> einmalige Rechnung<br />

o<strong>de</strong>r Gutschrift an. Dann berechnen wir bis<br />

zum Vertragsen<strong>de</strong> die neue Rate.“ So verfahren<br />

auch Athlon Car Lease, Arval, Deutsche Leasing<br />

Fleet, GE Capital Auto Service Leasing und Hannover<br />

Leasing Automotive, ebenso die Daimler<br />

Fleet Management GmbH, die die Anpassung auf<br />

Basis <strong>de</strong>r damaligen Restwerttabellen vornimmt<br />

und somit gegenüber <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n größtmögliche<br />

Fairness und Transparenz beweist. Alphabet<br />

bietet zwei Varianten an: entwe<strong>de</strong>r, dass<br />

<strong>de</strong>r Vertrag zum Vertragsbeginn modifiziert wird<br />

o<strong>de</strong>r zu einem bestimmten Stichtag. „Wird rückwirkend<br />

zum Vertragsbeginn modifiziert, unterstellen<br />

wir, dass <strong>de</strong>r Vertrag von Beginn an mit<br />

<strong>de</strong>r neuen Laufzeits/Laufleistungskombination<br />

berechnet wur<strong>de</strong>. Zum Modifikationszeitpunkt<br />

erfolgt eine Nachbelastung beziehungsweise<br />

Gutschrift <strong>de</strong>r Ratendifferenzen ‚alte zu neuer<br />

Rate‘. Mit <strong>de</strong>m nächsten Fakturalauf wird die<br />

neue Rate monatlich vorschüssig berechnet.<br />

Wird zum Stichtag modifiziert, erfolgt die Berechnung<br />

<strong>de</strong>r neuen Leasingrate zum Modifikationszeitpunkt.<br />

Es gibt keine Nachbelastung beziehungsweise<br />

Gutschrift für <strong>de</strong>n vergangenen<br />

Vertragszeitraum. Die Anpassung wird komplett<br />

über die Restlaufzeit auf die neue Leasingrate<br />

verteilt“, so Uwe Hildinger. Ähnliche zwei Möglichkeiten<br />

offeriert auch LeasePlan <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n.<br />

Bei Sixt Leasing erhält <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> auf Anfrage ein<br />

entsprechen<strong>de</strong>s Vertragsanpassungsangebot,<br />

das seinen Wünschen nachkommt. Volkswagen<br />

Leasing rechnet die Anpassung zur nächsten<br />

Fälligkeit o<strong>de</strong>r rückwirkend zum Vertragsbeginn.<br />

„Bei nur noch drei zu berechnen<strong>de</strong>n Leasingraten<br />

o<strong>de</strong>r weniger erstellen wir keine Angebote<br />

mehr“, so Gerhard Künne, Sprecher <strong>de</strong>r Geschäftsführung<br />

<strong>de</strong>r Volkswagen Leasing GmbH.<br />

Prävention<br />

Um von Vertragsanpassungen so selten wie<br />

möglich Gebrauch machen zu müssen, sollten<br />

Leasingnehmer im Vorfeld einiges beachten: Vor<br />

Abschluss sollte sich <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter ausführlich<br />

damit beschäftigen, welche Faktoren auftreten,<br />

die die Laufzeit beziehungsweise Laufleistung<br />

<strong>de</strong>s Fahrzeuges beeinflussen können.<br />

Dabei sollte nicht nur die aktuelle Ist-Situation<br />

Berücksichtigung fin<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn auch die Vergangenheit<br />

und die nahe Zukunft betrachtet<br />

wer<strong>de</strong>n. Uwe Hildinger von Alphabet nennt konkrete<br />

Fragen: „Ist die private Nutzung <strong>de</strong>s Pkw<br />

20<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


LEASING<br />

erlaubt? Wie viele Kilometer nutzt <strong>de</strong>r Fahrer das<br />

Fahrzeug geschäftlich und darüber hinaus privat?<br />

Wie hat sich die Laufleistung <strong>de</strong>s Fahrzeugnutzers<br />

in <strong>de</strong>r Vergangenheit entwickelt? Stehen<br />

im Zeitraum <strong>de</strong>s Leasingvertrages firmeninterne<br />

Verän<strong>de</strong>rungen an, die Einfluss auf die Laufleistung<br />

haben? Vergrößert o<strong>de</strong>r verkleinert sich<br />

das Einsatzgebiet? Steht ein Tätigkeitswechsel,<br />

alternativ <strong>de</strong>r Ruhestand beziehungsweise ein<br />

Arbeitgeberwechsel <strong>de</strong>s Fahrzeugnutzers an?“<br />

In enger Abstimmung zwischen Fuhrparkleiter<br />

und Leasinggesellschaft beziehungsweise Händlerpartner<br />

lassen sich dann die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

ermitteln. Häufig spielen hier die langjährigen<br />

Erfahrungen aus <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>nbeziehung und die<br />

bisher erhobenen Fuhrparkdaten mit herein.<br />

„Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>n Fuhrparkleitern gelingt in beinahe allen<br />

Fällen die adäquate Einstufung <strong>de</strong>r Leasingverträge<br />

bereits von Anfang an. Vertragsanpassungen<br />

kommen dabei immer wie<strong>de</strong>r vor und<br />

wer<strong>de</strong>n unter Berücksichtigung wirtschaftlicher<br />

Gesichtspunkte für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n vorgenommen“,<br />

weiß Gero Goetzenberger, Geschäftsführer bei<br />

Daimler Fleet Management. Bei Neukun<strong>de</strong>n muss<br />

sich <strong>de</strong>r Leasinggeber auf die gelieferten Daten<br />

verlassen, <strong>de</strong>shalb sei an dieser Stelle einmal<br />

mehr auf das fuhrparkeigene Datenmanagement<br />

mittels Fuhrparkmanagement-Software hingewiesen,<br />

die Auswertungen und exakte Daten nach<br />

Bedarf liefern kann, welche wie<strong>de</strong>rum die Basis<br />

für eine optimale Leasingvertragsgestaltung<br />

bil<strong>de</strong>n. Die Laufzeiten und Laufleistungen aus<br />

vorherigen Verträgen erweisen sich ebenfalls <strong>als</strong><br />

hilfreich. Gunter Glück, Geschäftsleitung Vertrieb<br />

und Kun<strong>de</strong>nbetreuung LeasePlan Deutschland,<br />

weist auf die Wichtigkeit eines professionellen<br />

Kraftstoffmanagements hin: „Wichtig für die<br />

Bestimmung <strong>de</strong>r jährlichen Laufleistungen sind<br />

korrekte und regelmäßige Kilometerangaben,<br />

die am häufigsten bei Tankvorgängen gesammelt<br />

wer<strong>de</strong>n können. Die gelieferten Daten bil<strong>de</strong>n die<br />

Grundlage für vielfältige Fuhrparkanalysen.“<br />

Durch eine Vertragsanpassung lassen<br />

sich die Fahrzeugkosten optimieren<br />

Hilfestellung<br />

Während <strong>de</strong>r Vertragslaufzeit haben die Leasinggesellschaften<br />

in regelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n ein<br />

Auge auf die Laufleistungsdaten. Ebenso sind<br />

<strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n seitens <strong>de</strong>r Leasinggesellschaft<br />

Möglichkeiten via Reporting-Tools an die Hand<br />

gegeben, selbst die Übersicht zu behalten. „Die<br />

ALD Automotive teilt <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n permanent<br />

die Ergebnisse <strong>de</strong>s Monitorings in umfassen<strong>de</strong>n<br />

Reportings mit. Deuten sich während <strong>de</strong>r Vertragslaufzeit<br />

auffällige Abweichungen an, stellen<br />

wir das schnell fest und fin<strong>de</strong>n gemeinsam mit<br />

<strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n passen<strong>de</strong> Lösungen, die bei Bedarf<br />

(Fortsetzung auf S. 22)<br />

So sieht das Scha<strong>de</strong>nmanagement von morgen aus.<br />

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Industriepreis 2012


LEASING<br />

Die Kun<strong>de</strong>nberater <strong>de</strong>r Leasinggesellschaften<br />

kontrollieren – proaktiv<br />

und auf Kun<strong>de</strong>nwunsch – die<br />

Verträge regelmäßig auf<br />

Abweichungen<br />

auch zur Anpassung <strong>de</strong>r Vertragsparameter führen<br />

können“, so Geschäftsführer Karsten Rösel.<br />

Über Alphabet Online erhält <strong>de</strong>r Alphabet-Kun<strong>de</strong><br />

Reportings, die die aktuellen Kilometerlaufleistungen<br />

<strong>de</strong>s geleasten Fuhrparks aufzeigen und<br />

die Differenzen zum Sollzustand ermitteln. Ist<br />

die Nutzung von Alphabet Online nicht mit <strong>de</strong>m<br />

Kun<strong>de</strong>n vereinbart, besteht auch die Möglichkeit<br />

über <strong>de</strong>n Ansprechpartner in <strong>de</strong>n Geschäftsstellen<br />

einen entsprechen<strong>de</strong>n Report anzufor<strong>de</strong>rn.<br />

Darüber hinaus geht Alphabet auch direkt auf<br />

<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n zu, falls Auffälligkeiten bei <strong>de</strong>r Kilometerentwicklung<br />

<strong>de</strong>s Fuhrparks festgestellt<br />

wer<strong>de</strong>n, und unterbreitet <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n ein unverbindliches<br />

Angebot zur Vertragsanpassung. Mit<br />

einigen Kun<strong>de</strong>n sind regelmäßige, feststehen<strong>de</strong><br />

Termine im Jahr vereinbart, in <strong>de</strong>nen Abweichungen<br />

und die sich hieraus ergeben<strong>de</strong>n Möglichkeiten<br />

besprochen wer<strong>de</strong>n.<br />

Athlon Car Lease führt generell je<strong>de</strong>s Quartal eine<br />

Ausreißerkontrolle aller Kun<strong>de</strong>nfuhrparks durch.<br />

Arval Deutschland stellt laut Klaus Pfeiffer, Commercial<br />

Director, ebenfalls regelmäßige Laufleistungsanalysen<br />

respektive Ausreißeranalysen<br />

zur Verfügung. Bei <strong>de</strong>r Daimler Fleet Management<br />

setzt man auf das Online-Reporting <strong>de</strong>r<br />

Fuhrparkverwaltung von xFleet, in <strong>de</strong>m Kilometerausreißer<br />

je<strong>de</strong>rzeit auf Abruf ersichtlich sind.<br />

Auch die Auswertung von Tankabrechnungen und<br />

Servicerechnungen gibt einen Überblick über die<br />

zu erwarten<strong>de</strong>n Kilometer am Vertragsen<strong>de</strong>. Michael<br />

Velte, Geschäftsführer Deutsche Leasing<br />

Fleet GmbH, zur Praxis in seinem Unternehmen:<br />

„Wir stellen auf <strong>de</strong>r einen Seite unser System<br />

Fleet Live zur Verfügung, mit <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> seinen<br />

Fuhrpark analysieren kann und auf Vertragsabweichungen<br />

hingewiesen wird. Unabhängig<br />

davon weisen wir über unseren Außendienst in<br />

regelmäßigen Gesprächen mit unseren Kun<strong>de</strong>n<br />

auf mögliche Ausreißer hin und machen auch<br />

gleichzeitig einen wirtschaftlich sinnvollen Alternativvorschlag.“<br />

Die GE Capital Auto Service<br />

Leasing GmbH geht folgen<strong>de</strong>n Weg: „Neben <strong>de</strong>r<br />

strategischen Fuhrparkberatung KeySolutions<br />

bieten wir mit unserem FlexKey-Produkt die<br />

Möglichkeit, die maximale Flexibilität bei absoluter<br />

Kostentransparenz zu nutzen, da alle gewünschten<br />

Laufzeit-/Laufleistungskombinationen<br />

bereits Vertragsbestandteil sind. Dadurch<br />

entfällt eine Vertragsanpassung. Zu<strong>de</strong>m stellen<br />

wir über unseren Außendienst sicher, dass <strong>de</strong>r<br />

Fuhrpark unserer Kun<strong>de</strong>n an die Bedürfnisse<br />

angepasst wird. Automatisiert wird die Entwicklung<br />

<strong>de</strong>r tatsächlichen Laufleistungen überwacht,<br />

ergänzt unter an<strong>de</strong>rem durch regelmäßige<br />

Review-Meetings und Online-Reportings<br />

mit tagesaktuellen Ausreißeranalysen“, fasst<br />

Ludger Reffgen, Vertriebsleiter und Mitglied<br />

<strong>de</strong>r Geschäftsführung von ASL Fleet Services<br />

zusammen.<br />

Bei LeasePlan analysieren die Kun<strong>de</strong>nbetreuer<br />

ein- bis zweimal jährlich die Fuhrparks hinsichtlich<br />

Laufleistungsabweichungen. Bei signifikanten<br />

Differenzen, <strong>als</strong>o jenseits <strong>de</strong>r von Lease-<br />

Plan festgelegten Grenze von zehn Prozent<br />

Abweichung nach oben o<strong>de</strong>r unten, unterbreitet<br />

<strong>de</strong>r Leasinggeber Vorschläge für Vertragsanpassungen,<br />

die mit <strong>de</strong>r neuen Laufleistung <strong>de</strong>n optimalen<br />

Austauschzeitpunkt berücksichtigen.<br />

„Kun<strong>de</strong>nindividuelle Vereinbarungen, insbeson<strong>de</strong>re<br />

zu maximalen Laufzeiten fin<strong>de</strong>n selbstverständlich<br />

Berücksichtigung“, so Gunter Glück.<br />

Der Key-Account-Manager <strong>de</strong>r Sixt-Leasing-<br />

Kun<strong>de</strong>n ermittelt durch regelmäßige Analysen<br />

ebenfalls einen Vergleich zwischen vereinbarter<br />

und prognostizierter Gesamtlaufleistung.<br />

„Sollten sich dabei Diskrepanzen ergeben, wird<br />

<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> proaktiv darüber informiert und das<br />

weitere Vorgehen bezüglich <strong>de</strong>r notwendigen<br />

Vertragsanpassungen abgestimmt. Daneben hat<br />

<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> die Möglichkeit, im Reporting-Tool<br />

Fleet Intelligence taggenau auf einen Klick eine<br />

Übersicht über die prognostizierten Kilometerausreißer<br />

zu erhalten. In einem mit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n<br />

abgestimmten Turnus erstellen wir einen<br />

Management-Report, in <strong>de</strong>m wir ebenfalls aktiv<br />

auf <strong>de</strong>n möglichen Bedarf von Anpassungen<br />

hinweisen“, erklärt Dr. Rudolf Rizzolli, Vorstand<br />

Sixt Leasing AG. Den Kun<strong>de</strong>n von Volkswagen<br />

Leasing steht neben <strong>de</strong>r Inanspruchnahme entsprechen<strong>de</strong>r<br />

Beratungsleistungen durch <strong>de</strong>n<br />

Außendienst beziehungsweise die Händlerpartner<br />

das Reporting-Tool FleetCARS zur Verfügung.<br />

Durch <strong>de</strong>ssen Nutzung können sie sich<br />

regelmäßig Ausreißerlisten generieren und auf<br />

einen Blick erkennen, für welche Fahrzeuge Anpassungen<br />

notwendig wer<strong>de</strong>n.<br />

Frühzeitige Vertragsanpassungen durch Laufzeit-<br />

o<strong>de</strong>r Laufleistungsoptimierung helfen<br />

<strong>de</strong>m Fuhrparkleiter, Geld zu sparen. In erster<br />

Linie sind seine Erfahrung und sein Datenmanagement<br />

dabei gefragt, <strong>de</strong>nn wesentlich für<br />

die möglichst genaue, auf die Bedürfnisse <strong>de</strong>s<br />

einzelnen Dienstwagennutzers ausgerichtete<br />

Vertragsgestaltung sind möglichst präzise Daten.<br />

In zweiter Linie bringen die Leasinggesellschaften<br />

nicht nur eigene Erfahrungen mit ein,<br />

son<strong>de</strong>rn auch eigene Controlling-Mechanismen<br />

wie Reporting-Tools. Denn, darauf subsummiert<br />

es sich ja häufig, nur ein zufrie<strong>de</strong>ner Kun<strong>de</strong> ist<br />

ein treuer Kun<strong>de</strong>.<br />

22<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


DIE SEAT FLOTTE.<br />

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LEASING<br />

Einfach für alle?<br />

Welche Auswirkungen hat die<br />

Umstellung <strong>de</strong>r GEZ-Gebühr zum<br />

Rundfunkbeitrag in <strong>de</strong>n <strong>Flotte</strong>n?<br />

Wie läuft <strong>de</strong>r Service über die<br />

Leasinggesellschaft ab?<br />

Je<strong>de</strong>r administrative Aufwand, <strong>de</strong>r sich an eine<br />

an<strong>de</strong>re Instanz <strong>de</strong>legieren lässt, fällt nicht mehr<br />

<strong>de</strong>m Fuhrparkleiter zur Last. Nach diesem Motto<br />

scheinen auch die <strong>Flotte</strong>nbetreiber zu verfahren,<br />

die nach <strong>de</strong>r Umgestaltung <strong>de</strong>s Rundfunkbeitrags<br />

stets <strong>de</strong>r Gebührenverwaltung über<br />

die Leasingverträge vertrauen. Das ergab eine<br />

spontane Umfrage unter einigen unserer Leser.<br />

Und das ist auch <strong>de</strong>r Tenor, <strong>de</strong>n uns ausgewählte<br />

Leasinggesellschaften vermittelten. Auf die<br />

Dienstleistungsübernahme durch <strong>de</strong>n Leasinggeber<br />

setzen die <strong>Flotte</strong>nbetreiber wie gehabt.<br />

Das heißt, <strong>de</strong>r Leasinggeber übernimmt die Anmeldung<br />

<strong>de</strong>r Fahrzeuge für die Rundfunkgebühr<br />

sowie die laufen<strong>de</strong> Abrechnung <strong>de</strong>s Beitrages<br />

pro Vertrag. Dass diese Art <strong>de</strong>r Abwicklung nach<br />

wie vor möglich bleibt, hat die Volkswagen Leasing<br />

GmbH gemeinsam mit <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sverband<br />

Deutscher Leasingunternehmen in Gesprächen<br />

mit <strong>de</strong>n Verantwortlichen <strong>de</strong>s ARD ZDF Deutschlandradio<br />

Beitragsservices ausgehan<strong>de</strong>lt. „Mit<br />

<strong>de</strong>r Einigung über die zukünftige Abwicklung <strong>de</strong>s<br />

Rundfunkbeitrags für gewerblich genutzte Pkw<br />

im Rahmen <strong>de</strong>s Full-Service-Leasings nimmt die<br />

Volkswagen Leasing GmbH eine Vorreiterrolle in<br />

<strong>de</strong>r Branche ein. Denn das gemeinsame Übereinkommen<br />

können auch an<strong>de</strong>re Leasingunternehmen<br />

für sich nutzen, um die GEZ-Abwicklung im<br />

Dienstleistungsportfolio aufrechtzuerhalten”.<br />

Die einzige Einschränkung, die die Kun<strong>de</strong>n mit<br />

<strong>de</strong>r Abwicklung im Full-Service-Leasing auf sich<br />

nehmen müssen, ist, dass <strong>de</strong>r Vorteil <strong>de</strong>s beitragsfreien<br />

Fahrzeugs pro Betriebsstätte nicht<br />

realisiert wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Und so haben die bekannten Full-Service-Leasinggesellschaften<br />

kurz nach dieser Einigung<br />

begonnen, ihre Kun<strong>de</strong>n über die Än<strong>de</strong>rungen<br />

und Neuerungen zu informieren. Innerhalb <strong>de</strong>s<br />

vierten Quart<strong>als</strong> 2012 mussten sich die Fuhrparkleiter<br />

dann entschei<strong>de</strong>n, ob sie weiterhin<br />

die Servicekomponente in Anspruch nehmen<br />

wollten o<strong>de</strong>r nicht. Rund 95 Prozent <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n<br />

sämtlicher Leasinggesellschaften sprachen sich<br />

für die Beibehaltung <strong>de</strong>s Services aus und mussten<br />

dafür ergänzend zum Erhebungsbogen für<br />

die Rundfunkanstalt eine Mitteilung an die GEZ<br />

über die Teilnahme am Full-Service-Leasing mit<br />

<strong>de</strong>r jeweiligen Teilnehmernummer <strong>de</strong>s Leasinggebers<br />

ausfüllen. Dieser übernahm beziehungsweise<br />

übernimmt weiterhin die Anmeldung aller<br />

beitragspflichtigen Fahrzeuge inklusive <strong>de</strong>r re-<br />

levanten Daten. Als beitragspflichtige Fahrzeuge<br />

gelten im Sinne <strong>de</strong>s Rundfunkbeitragsstaatsvertrages<br />

alle zugelassenen Personen- und Lastkraftwagen<br />

sowie Omnibusse (Fahrzeuge <strong>de</strong>r EG-<br />

Klassen M, M1-3, N und Symbol G). Än<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>s Fahrzeugbestands sind umgehend mitzuteilen,<br />

was die Leasinggesellschaft bei Einschluss<br />

<strong>de</strong>r Dienstleistung dann übernimmt.<br />

Die Leasingverträge wur<strong>de</strong>n dann zum<br />

01.01.2013 an die geän<strong>de</strong>rten Bedingungen angepasst.<br />

Sprich, wünscht <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> eine Fortführung<br />

<strong>de</strong>r Beitragsabwicklung, erhält er eine<br />

neue Vorausrechnung beziehungsweise eine<br />

entsprechen<strong>de</strong> Differenzratenrechnung für die<br />

betroffenen Leasingverträge, da sich <strong>de</strong>r Rundfunkbeitrag<br />

von monatlich 5,67 auf 5,99 Euro<br />

pro Fahrzeug erhöht hat. Kun<strong>de</strong>n, die sich gegen<br />

eine Abwicklung durch die Leasinggesellschaft<br />

entschie<strong>de</strong>n haben, erhielten eine außeror<strong>de</strong>ntliche<br />

Kündigung aufgrund <strong>de</strong>r geän<strong>de</strong>rten gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen, die Fahrzeuge<br />

Rundfunkbeitrag<br />

pro Fahrzeug statt<br />

pro Rundfunkgerät<br />

wur<strong>de</strong>n abgemel<strong>de</strong>t. Die bestehen<strong>de</strong>n Leasingverträge<br />

sowie die weiteren Servicekomponenten<br />

je Fahrzeug blieben von <strong>de</strong>r Kündigung unberührt.<br />

Die Abgabe <strong>de</strong>r Rundfunkgebührenabwicklung<br />

lohnt sich grundsätzlich für alle Kun<strong>de</strong>n, da <strong>de</strong>r<br />

administrative Aufwand somit aus einer Hand<br />

erfolgt und entsprechend <strong>de</strong>r Komplexität <strong>de</strong>r<br />

Prozesse möglichst gering gehalten wird. „In beson<strong>de</strong>rer<br />

Weise trifft dies auf <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n zu,<br />

die kaum Freifahrzeuge anrechnen können“, sagt<br />

Dr. Rudolf Rizzolli, Vorstand Sixt Leasing AG. Bei<br />

Arval gibt man zu be<strong>de</strong>nken, ob die zusätzliche<br />

Ersparnis durch <strong>de</strong>n Freibetrag für ein Fahrzeug<br />

pro Betriebsstätte <strong>de</strong>n Mehraufwand für die Eigenverwaltung<br />

<strong>de</strong>s Rundfunkbeitrags für die<br />

Gesamtflotte rechtfertigen wür<strong>de</strong>. „Leasingnehmern<br />

mit einem großen Fuhrpark und wenigen<br />

Betriebsstätten raten wir, auf die Gebührenfreiheit<br />

zu verzichten und <strong>de</strong>n Beitrag über uns<br />

abzuwickeln. Zur selbstständigen Abwicklung<br />

24<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


<strong>de</strong>s Beitrags tendieren eher die kleineren<br />

Fuhrparks.“ So lässt es sich auf einen Nenner<br />

bringen: Gemäß rein wirtschaftlicher Aspekte<br />

lohnt sich die Übertragung <strong>de</strong>r Abwicklung an<br />

einen Dienstleister vor allem für größere Unternehmen<br />

mit mehrere Betriebsstätten und<br />

einem großen Fahrzeugbestand, eventuell sogar<br />

mit höherer Fluktuation.<br />

Auch während <strong>de</strong>r Vertragslaufzeit lassen sich<br />

die Verträge noch än<strong>de</strong>rn, das bestätigen uns<br />

alle befragten Leasinggesellschaften. Größtmögliche<br />

Flexibilität hinsichtlich Einbezug<br />

o<strong>de</strong>r Abwahl <strong>de</strong>r Dienstleistung „Rundfunkgebührenabwicklung“<br />

bieten alle an. Bei <strong>de</strong>r<br />

ALD können die Kun<strong>de</strong>n zu je<strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>n Service<br />

für ihre Fahrzeuge hinzu- o<strong>de</strong>r abwählen.<br />

Es bedarf einer Vertragsän<strong>de</strong>rung und bei<br />

neu hinzukommen<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n und Betriebsstätten<br />

einer Information an <strong>de</strong>n „ARD ZDF<br />

Deutschlandradio Beitragsservice“. Dieses<br />

Verfahren ist für die Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r ALD mit einem<br />

sehr geringen einmaligen Aufwand verbun<strong>de</strong>n.<br />

Alphabet wie auch Arval geben diesbezüglich<br />

keine weiteren Vorgaben bekannt.<br />

Daimler Fleet Management bietet eine Än<strong>de</strong>rung<br />

zum vom Kun<strong>de</strong>n gewünschten Stichtag<br />

an. Zum Ersten <strong>de</strong>s gewünschten Monats wird<br />

<strong>de</strong>r Vertrag angepasst durch Aufnahme o<strong>de</strong>r<br />

Ausschluss <strong>de</strong>r Servicekomponente zum Stichtag.<br />

Die Deutsche Leasing Fleet erbittet eine<br />

geringe Vorlaufzeit zur Abwicklung, ansonsten<br />

steht <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n je<strong>de</strong>rzeit eine Än<strong>de</strong>rung<br />

zur Wahl. Monatlich kann sich <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> von<br />

GE Capital/ ASL für o<strong>de</strong>r gegen die Komponente<br />

Rundfunkbeitrag entschei<strong>de</strong>n, die Anpassung<br />

wird zum nächsten Monatsrechnungslauf<br />

umgesetzt. Der Kun<strong>de</strong> erhält eine entsprechen<strong>de</strong><br />

Vertragsän<strong>de</strong>rung. Jeweils zum<br />

nächsten Quartal kann die Hannover Leasing<br />

Automotive die Umstellung eines Vertrages<br />

mit o<strong>de</strong>r ohne Abwicklung <strong>de</strong>r Rundfunkgebühr<br />

veranlassen. Da die Beiträge quart<strong>als</strong>weise<br />

im Voraus abgeführt wer<strong>de</strong>n, sollte sich<br />

<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> min<strong>de</strong>stens vier Wochen vor Quart<strong>als</strong>beginn<br />

bei seinem Berater mel<strong>de</strong>n. Bei<br />

einer Vertragsumstellung wer<strong>de</strong>n dann Kun<strong>de</strong><br />

und Rundfunkanstalten über die jeweilige Än<strong>de</strong>rung<br />

informiert. Bei Sixt Leasing erbittet<br />

man vom Kun<strong>de</strong>n die Information, inwiefern<br />

<strong>de</strong>r Vertrag zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

umgestellt wer<strong>de</strong>n soll, darüber hinaus informiert<br />

<strong>de</strong>r Leasinggeber auch <strong>de</strong>n Beitragsservice<br />

über die Umstellung. Volkswagen Leasing<br />

bietet die Umstellung je<strong>de</strong>rzeit an, zum vereinbarten<br />

Zeitpunkt wird die Dienstleistung<br />

ein- o<strong>de</strong>r ausgeschlossen.<br />

Da sich <strong>de</strong>r Rundfunkbeitrag sowohl auf <strong>Flotte</strong>nfahrzeuge<br />

<strong>als</strong> auch auf die Mitarbeiterzahl<br />

bezieht, gibt es wohl in je<strong>de</strong>m Unternehmen<br />

trotz<strong>de</strong>m noch eine Instanz, die sich um die<br />

Abwicklung min<strong>de</strong>stens <strong>de</strong>r mitarbeiterabhängigen<br />

Gebühren kümmert. Wer <strong>als</strong>o auch<br />

die <strong>Flotte</strong> ebenfalls unter diese Gebührenverwaltung<br />

stellen möchte, sollte einige Punkte<br />

beachten: Bei fehlen<strong>de</strong>n Angaben zur <strong>Flotte</strong>ngröße<br />

erhält das Unternehmen von <strong>de</strong>r Rundfunkanstalt<br />

für 2013 eine pauschale Abrechnung.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen<br />

kann wie bisher in sogenannten Großkun<strong>de</strong>nvereinbarungen<br />

festgehalten wer<strong>de</strong>n, dass<br />

Än<strong>de</strong>rungen nur einmal jährlich gesammelt zu<br />

erfolgen haben. Son<strong>de</strong>rregelungen bestehen<br />

für bestimmte Einrichtungen insbeson<strong>de</strong>re<br />

gemeinnützige sowie für gemeinnützige eingetragene<br />

Vereine und Stiftungen, Schulen<br />

und Hochschulen wie auch Feuerwehr, Polizei,<br />

Bun<strong>de</strong>swehr, Zivil- und Katastrophenschutz.<br />

Neben <strong>de</strong>m hoffentlich einmaligen Mehraufwand,<br />

<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r Umstellung in <strong>de</strong>n Unternehmen<br />

einherging, beklagen die selbst verwalten<strong>de</strong>n<br />

Betriebe natürlich auch die gestiegenen<br />

Kosten, nicht nur die von 5,67 auf 5,99<br />

Euro. Denn es gibt keinen Unterschied mehr<br />

zwischen Fahrzeugen mit eingebautem beziehungsweise<br />

ohne eingebautes Radio. Und<br />

<strong>als</strong> fuhrparkfahrzeugberechtigter Mitarbeiter<br />

kann man immer noch nur einfach <strong>de</strong>n Rundfunk<br />

nutzen, entwe<strong>de</strong>r am Büroarbeitsplatz<br />

o<strong>de</strong>r im Fahrzeug.<br />

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MANAGEMENT<br />

Der TCO-Report<br />

Interview<br />

mit Christoph Ruhland<br />

(Direktor Marketing und Presse, re.) und<br />

Rudolf Pröger (ProduktManager TCO, li.)<br />

<strong>de</strong>r EurotaxSchwacke GmbH<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: EurotaxSchwacke verfügt<br />

schon historisch über einen riesigen Datenpool.<br />

Durch Internet und Computer konnten Sie die<br />

Daten noch sinnvoller verknüpfen und in <strong>de</strong>m<br />

Total-Cost-of-Ownership-Tool CarCostExpert zusammenfassen.<br />

Was genau ist das, welche Daten<br />

beinhaltet das System?<br />

Christoph Ruhland: Unsere Daten glie<strong>de</strong>rn sich<br />

stark vereinfacht in drei Datentöpfe: Restwerte,<br />

Spezifikationsdaten, mit <strong>de</strong>nen man zum Beispiel<br />

einen CarKonfigurator befüllen kann und<br />

Reparatur- und Servicedaten. Mit unserem Total-<br />

Cost-of-Ownership-Tool CarCostExpert befin<strong>de</strong>n<br />

wir uns quasi in <strong>de</strong>r Königsdisziplin <strong>de</strong>r automobilen<br />

Daten, da hier alle drei Datentöpfe in einem<br />

Tool zusammengefasst wer<strong>de</strong>n. Dies ist datentechnisch<br />

eine Herkulesaufgabe, die auf <strong>de</strong>n<br />

ersten Blick leicht unterschätzt wird. Der Mehrwert<br />

für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n liegt auf <strong>de</strong>r Hand: CarCost-<br />

Expert ermöglicht eine <strong>de</strong>taillierte Berechnung<br />

und Simulation <strong>de</strong>r Betriebskosten (TCO) von aktuell<br />

450 Mo<strong>de</strong>llreihen in <strong>de</strong>rzeit sieben europäischen<br />

Län<strong>de</strong>rn. Wir sind sehr stolz darauf, dass<br />

wir <strong>als</strong> einziges Unternehmen am Markt diesen<br />

Service aus einer Hand anbieten können.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: CarCostExpert ist ja eher<br />

für Hersteller und Importeure gedacht. Was bietet<br />

EurotaxSchwacke in diesem Zusammenhang<br />

für <strong>de</strong>n Fuhrparkleiter?<br />

Rudolf Pröger: Im Gegensatz zu <strong>de</strong>n Herstellern<br />

und Importeuren benötigt <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter kein<br />

komplexes Analyse- und Simulationstool. Was er<br />

tatsächlich braucht ist Transparenz über die Betriebskosten<br />

seines Fuhrparks. Deswegen haben<br />

wir uns entschie<strong>de</strong>n, speziell für Fuhrparkleiter<br />

ein neues Produkt auf <strong>de</strong>n Markt zu bringen:<br />

FleetCostExpert Report. Dies ist ein Büroservice,<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Fuhrparkleiter auf Anfrage eine tabellarische<br />

Übersicht über die Betriebskosten <strong>de</strong>r für<br />

ihn relevanten Mo<strong>de</strong>lle zur Verfügung stellt.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Welche TCO-Bestandteile<br />

wer<strong>de</strong>n in FleetCostExpert Report <strong>de</strong>nn berücksichtigt?<br />

Rudolf Pröger: Bei FleetCostExpert Report han<strong>de</strong>lt<br />

es sich um einen individualisierten Report, <strong>de</strong>r<br />

sich grob in zwei Bereiche glie<strong>de</strong>rt. Bei<strong>de</strong> Bereiche<br />

wie<strong>de</strong>rum haben jeweils mehrere Unterkategorien:<br />

Der erste Bereich zeigt, welche Kosten durch <strong>de</strong>n<br />

Kauf <strong>de</strong>r Fahrzeuge entstehen. Hierbei können<br />

wir zwischen Kauf o<strong>de</strong>r Leasing unterschei<strong>de</strong>n.<br />

Weitere wichtige Unterkategorien <strong>de</strong>s ersten<br />

Bereiches sind <strong>de</strong>r Wertverlust und Kosten, die<br />

durch die Fremdfinanzierung entstehen. Der<br />

zweite Bereich zeigt, welche Kosten durch <strong>de</strong>n<br />

Betrieb <strong>de</strong>r Fahrzeuge entstehen. Hier zeigen<br />

wir <strong>de</strong>zidiert die Kosten für Versicherung, Kraftstoff,<br />

Reifen und Service und Verschleiß auf.<br />

Bei<strong>de</strong> Bereiche zusammen ergeben die kompletten<br />

TCO für ein Mo<strong>de</strong>ll.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Was sind die Vorteile,<br />

wenn <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter FleetCostExpert Report<br />

einsetzt und welchen konkreten Nutzwert hat er<br />

davon?<br />

Christoph Ruhland: FleetCostExpert Report<br />

verschafft <strong>de</strong>m Fuhrparkleiter die notwendige<br />

Transparenz über die Kosten seines Fuhrparks.<br />

Diese selbst zu ermitteln, ist oft sehr ressourcen-<br />

und zeitaufwendig – Geld und Zeit, welche<br />

er nun an an<strong>de</strong>rer Stelle investieren kann. Darüber<br />

hinaus unterstützt ihn FleetCostExpert<br />

Report bei <strong>de</strong>r Auswahl neuer Mo<strong>de</strong>lle in seinen<br />

Fuhrpark und letzten En<strong>de</strong>s auch bei <strong>de</strong>r Verhandlung<br />

mit Händlern o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n <strong>Flotte</strong>nabteilungen<br />

<strong>de</strong>r Hersteller. Unsere Analysen sind unabhängig<br />

und neutral und fin<strong>de</strong>n im Markt eine<br />

hohe Akzeptanz.<br />

Rudolf Pröger: „FleetCostExpert Report ist<br />

kein Produkt von <strong>de</strong>r Stange, son<strong>de</strong>rn eine auf<br />

die Bedürfnisse <strong>de</strong>s jeweiligen Fuhrparkleiters<br />

zugeschnittene Analyse“<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Kann <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter<br />

die Kalkulationen individualisieren, <strong>als</strong>o beispielsweise<br />

seine eigenen Finanzierungskonditionen<br />

und Einkaufsrabatte hinterlegen?<br />

Rudolf Pröger: Ja, FleetCostExpert Report ist<br />

kein Produkt von <strong>de</strong>r Stange, son<strong>de</strong>rn eine auf<br />

die Bedürfnisse <strong>de</strong>s jeweiligen Fuhrparkleiters<br />

26<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


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DER NEUE FORD KUGA<br />

ford.<strong>de</strong>/firmenkun<strong>de</strong>n<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007): 10,2–6,3 (innerorts), 6,3–4,7<br />

(außerorts), 7,7–5,3 (kombiniert). CO 2 -Emissionen: 179–139 g/km (kombiniert).<br />

Abbildung zeigt Wuschausstattung gegen Mehrpreis. 1 Kostenlos aus <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Fest- und Mobilfunknetz.<br />

2<br />

Quelle: euroncap.com 11/2012.


MANAGEMENT<br />

Vollkostenvergleich im A- und B-Segment (Auswahl)<br />

Auswahl aus <strong>de</strong>m A-Segment<br />

3-Türer<br />

rund 75 PS<br />

Schaltgetriebe<br />

Toyota<br />

Aygo<br />

(Cool)<br />

Citroën<br />

C1<br />

1.0<br />

(Tendance)<br />

Volkswagen<br />

up! BlueMotion<br />

Technology<br />

(move up!)<br />

Peugeot<br />

107<br />

(70) 68<br />

(Active)<br />

Kia<br />

Picanto<br />

1.0<br />

(Vision)<br />

Ford<br />

Ka 1.2 Start-<br />

Stopp-System<br />

(Trend)<br />

Renault<br />

Twingo 1.2 LEV<br />

16V 75 (Liberty<br />

Eco-Drive)<br />

Fiat<br />

500 1.2<br />

Start & Stopp<br />

(Lounge)<br />

Laufzeit 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate<br />

Laufleistung gesamt über 36 Monate 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km<br />

TCO – Total Cost of Ownership € 13.808,44 € 14.459,04 € 14.484,45 € 14.489,88 € 14.958,86 € 15.181,49 € 16.182,15 € 16.934,68<br />

Gesamtkosten pro Kilometer in Euro € 0,31 € 0,32 € 0,32 € 0,32 € 0,33 € 0,34 € 0,36 € 0,38<br />

Kaufpreis € 7.480,62 € 7.977,76 € 7.971,38 € 7.889,03 € 8.388,82 € 7.516,06 € 9.155,90 € 9.617,22<br />

Netto-Listenpreis € 8.857,15 € 9.084,03 € 9.947,06 € 9.294,12 € 9.713,44 € 8.336,14 € 10.403,36 € 11.722,69<br />

Wertverlust € 4.925,46 € 5.338,68 € 5.131,69 € 5.206,57 € 5.577,46 € 5.080,04 € 6.135,90 € 6.261,09<br />

Restwert in Prozent 44,4 % 41,2 % 48,4 % 44,0 % 42,6 % 39,1 % 41,0 % 46,6 %<br />

Restwert in Euro € 3.931,69 € 3.745,35 € 4.815,37 € 4.087,55 € 4.135,98 € 3.256,10 € 4.267,46 € 5.461,60<br />

Finanzierungskosten € 1.338,67 € 1.343,21 € 1.544,85 € 1.400,77 € 1.449,87 € 1.213,87 € 1.536,03 € 1.798,51<br />

Steuern auf <strong>de</strong>n Kauf € 1.183,74 € 1.253,58 € 1.288,20 € 1.252,18 € 1.138,67 € 1.183,57 € 1.439,22 € 1.557,62<br />

Nutzungskosten € 6.327,82 € 6.481,28 € 6.513,06 € 6.600,85 € 6.570,04 € 7.665,43 € 7.026,25 € 7.317,47<br />

Versicherung € 2.057,43 € 1.847,58 € 1.808,97 € 2.057,43 € 2.187,21 € 2.187,21 € 2.256,93 € 2.187,21<br />

Kraftstoff € 2.574,00 € 2.515,50 € 2.457,00 € 2.515,50 € 2.457,00 € 2.866,50 € 2.632,50 € 2.808,00<br />

Kraftstoffverbrauch pro 100 km 4,4 l 4,3 l 4,2 l 4,3 l 4,2 l 4,9 l 4,5 l 4,8 l<br />

Werkstattkosten € 285,48 € 584,04 € 407,54 € 562,66 € 425,36 € 739,70 € 522,78 € 312,87<br />

Ersatzteile € 202,53 € 263,27 € 219,69 € 260,69 € 245,56 € 321,20 € 320,28 € 179,56<br />

Arbeitskosten € 82,95 € 320,77 € 187,85 € 301,97 € 179,80 € 418,50 € 202,50 € 133,31<br />

Abnutzungskosten € 382,66 € 447,90 € 686,06 € 393,42 € 382,27 € 554,59 € 440,05 € 589,59<br />

Ersatzteile € 228,61 € 243,15 € 295,91 € 232,79 € 219,87 € 250,84 € 251,05 € 322,97<br />

Arbeitskosten € 154,05 € 204,75 € 390,15 € 160,63 € 162,40 € 303,75 € 189,00 € 266,62<br />

Reifen € 296,00 € 296,00 € 352,00 € 296,00 € 368,00 € 352,00 € 352,00 € 520,00<br />

Reifenspezifikation 155/65 R14 75T 155/65 R14 T 175/65 R14 T 155/65 R14 75T 165/60 R14 75H 175/65 R14 T 175/65 R14 S 185/55 R15 T<br />

Laufen<strong>de</strong> Steuern € 732,25 € 790,25 € 801,49 € 775,84 € 750,20 € 965,43 € 821,99 € 899,79<br />

Motorgröße in ccm 998 998 999 998 998 1.242 1.149 1.242<br />

Motorstärke in PS 68 68 75 68 69 69 75 69<br />

Quelle: EurotaxSchwacke<br />

Auswahl aus <strong>de</strong>m B-Segment<br />

3-Türer<br />

rund 100 PS<br />

Schaltgetriebe<br />

Toyota<br />

Yaris<br />

1.33 VVT-i<br />

(Life)<br />

Seat<br />

Ibiza SC<br />

1.2 TSI<br />

Ecomotive<br />

(Style)<br />

Peugeot<br />

208<br />

95<br />

VTi (Active)<br />

Mini<br />

One<br />

Minimalism<br />

Audi<br />

A1<br />

1.2<br />

TFSI<br />

(Ambition)<br />

Volkswagen<br />

Polo 1.2 TSI<br />

BlueMotion<br />

Technology<br />

(Comfortline)<br />

Alfa Romeo<br />

MiTo<br />

1.4<br />

16V MultiAir<br />

(Turismo)<br />

Opel<br />

Corsa<br />

1.4 16V<br />

ecoFLEX Start-<br />

Stop (Edition)<br />

Laufzeit 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate<br />

Laufleistung gesamt über 36 Monate 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km 45.000 km<br />

TCO – Total Cost of Ownership € 19.230,22 € 19.705,45 € 20.381,60 € 20.857,31 € 21.176,47 € 21.280,72 € 21.580,76 € 23.378,89<br />

Gesamtkosten pro Kilometer in Euro € 0,43 € 0,44 € 0,45 € 0,46 € 0,47 € 0,47 € 0,48 € 0,52<br />

Kaufpreis € 11.439,20 € 12.252,01 € 11.901,29 € 12.754,66 € 13.093,88 € 14.108,27 € 12.745,14 € 15.393,07<br />

Netto-Listenpreis € 13.689,08 € 14.941,17 € 14.268,89 € 18.016,81 € 17.205,86 € 17.361,36 € 16.302,51 € 17.306,70<br />

Wertverlust € 7.511,20 € 7.981,57 € 7.809,36 € 7.736,42 € 8.243,33 € 9.158,12 € 8.126,80 € 10.375,37<br />

Restwert in Prozent 45% 47% 45% 57% 52% 47% 50% 40%<br />

Restwert in Euro € 6.177,88 € 6.959,60 € 6.459,53 € 10.280,39 € 8.962,53 € 8.203,24 € 8.175,71 € 6.931,33<br />

Finanzierungskosten € 2.079,48 € 2.292,13 € 2.169,62 € 2.959,68 € 2.737,83 € 2.675,47 € 2.561,30 € 2.537,89<br />

Steuern auf <strong>de</strong>n Kauf € 1.736,67 € 1.805,94 € 1.678,89 € 1.666,14 € 1.840,14 € 1.903,58 € 1.821,52 € 1.944,92<br />

Nutzungskosten € 7.791,02 € 7.453,44 € 8.480,31 € 8.102,65 € 8.082,59 € 7.172,44 € 8.835,62 € 7.985,81<br />

Versicherung € 2.388,66 € 2.388,66 € 2.828,79 € 2.256,93 € 2.388,66 € 2.256,93 € 2.695,89 € 2.256,93<br />

Kraftstoff € 3.042,00 € 2.866,50 € 3.276,00 € 2.983,50 € 2.983,50 € 2.925,00 € 3.334,50 € 3.100,50<br />

Kraftstoffverbrauch pro 100 km 5,2 l 4,9 l 5,6 l 5,1 l 5,1 l 5,0 l 5,7 l 5,3 l<br />

Werkstattkosten € 346,27 € 356,50 € 527,23 € 607,00 € 225,20 € 154,62 € 410,37 € 500,11<br />

Ersatzteile € 233,69 € 205,30 € 295,93 € 362,00 € 137,30 € 96,82 € 203,26 € 245,96<br />

Arbeitskosten € 112,58 € 151,20 € 231,30 € 245,00 € 87,90 € 57,80 € 207,11 € 254,15<br />

Abnutzungskosten € 618,53 € 501,49 € 343,57 € 783,82 € 723,28 € 509,35 € 578,97 € 636,40<br />

Ersatzteile € 482,25 € 262,09 € 157,24 € 267,57 € 364,35 € 263,70 € 348,84 € 382,25<br />

Arbeitskosten € 136,28 € 239,40 € 186,33 € 516,25 € 358,93 € 245,65 € 230,13 € 254,15<br />

Reifen € 412,00 € 456,00 € 436,00 € 412,00 € 752,00 € 456,00 € 644,00 € 436,00<br />

Reifenspezifikation 175/65 R15 T 185/60 R15 H 185/65 R15 81H 175/65 R15 84H 215/45 R16 H 185/60 R15 H 195/55 R16 H 185/65 R15 T<br />

Laufen<strong>de</strong> Steuern € 983,57 € 884,29 € 1.068,73 € 1.059,40 € 1.009,96 € 870,54 € 1.171,89 € 1.055,87<br />

Motorgröße in ccm 1.328 1.197 1.397 1.598 1.197 1.197 1.368 1.398<br />

Motorstärke in PS 99 105 95 98 86 105 105 100<br />

Quelle: EurotaxSchwacke<br />

28<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


MANAGEMENT<br />

zugeschnittene Analyse. So kann <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter<br />

die für ihn relevanten Fahrzeuge bestimmen,<br />

welche dann Eingang in <strong>de</strong>n TCO-Report<br />

fin<strong>de</strong>n. Anschließend wer<strong>de</strong>n die Fahrzeuge mit<br />

min<strong>de</strong>stens vier unterschiedlichen Laufleistungs/Alters-Kombinationen<br />

verknüpft, um unterschiedliches<br />

Nutzungsverhalten abzu<strong>de</strong>cken.<br />

Zu<strong>de</strong>m sind wir in <strong>de</strong>r Lage, Rabatte darzustellen<br />

und unterschiedliche Finanzierungskonditionen<br />

zugrun<strong>de</strong> zu legen.<br />

Eine kleine Auswahl <strong>de</strong>r Datentiefe und <strong>de</strong>s Nutzwerts<br />

<strong>de</strong>r Analyse <strong>de</strong>s FleetCost Expert Reports zeigt <strong>de</strong>r<br />

Vergleich einiger flottenrelevanter Fahrzeuge im A- und<br />

B-Segment in unseren bei<strong>de</strong>n Tabellen. Die auf Basis von<br />

echten laufen<strong>de</strong>n Kosten und <strong>de</strong>n von EurotaxSchwacke<br />

prognostizierten Restwerten errechneten Gesamtkosten<br />

sind individuell anpassbar – so kann <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter<br />

seine echten Laufleistungen, Finanzierungskosten<br />

(Zinssatz) und Fahrzeugrabatte pro Marke und Mo<strong>de</strong>ll<br />

in die Berechnung einfließen lassen. In unserem kleinen<br />

mittels FleetCostExpert Report erstellten Kostenvergleich<br />

zeigen sich <strong>de</strong>utliche Unterschie<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>n Gesamtbeziehungsweise<br />

Kilometerkosten im Segment: So<br />

lassen sich im A-Segment mit <strong>de</strong>m Toyota Aygo gegenüber<br />

<strong>de</strong>m vergleichbaren Fiat 500 rund sieben Cent pro<br />

Kilometer sparen, was bei <strong>de</strong>r kalkulierten Laufleistung<br />

einem Betrag von gut 1.000 Euro pro Jahr (o<strong>de</strong>r 22<br />

Prozent) und pro Fahrzeug entspricht! Im B-Segment<br />

sind die Unterschie<strong>de</strong> noch höher: Hier kalkuliert<br />

EurotaxSchwacke für <strong>de</strong>n Toyota Yaris im Vergleich zu<br />

einem Opel Corsa einen Differenzbetrag von neun Cent<br />

pro Kilometer, was hier gut 1.300 Euro (wie<strong>de</strong>rum rund<br />

22 Prozent) pro Fahrzeug und Jahr entspricht.<br />

Christoph Ruhland: „Mit unserem Total-Costof-Ownership-Tool<br />

CarCostExpert befin<strong>de</strong>n<br />

wir uns quasi in <strong>de</strong>r Königsdisziplin <strong>de</strong>r<br />

automobilen Daten“<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Funktioniert FleetCostExpert<br />

Report auch bei grenzüberschreiten<strong>de</strong>n Fuhrparks,<br />

und wenn ja, in welchen Län<strong>de</strong>rn? Sind dann<br />

län<strong>de</strong>rspezifische Steuern, Versicherungen etcetera<br />

hinterlegt?<br />

Rudolf Pröger: Bei FleetCostExpert Report han<strong>de</strong>lt<br />

es sich um ein europäisches Produkt, welches<br />

aktuell neben Deutschland auch für Frankreich,<br />

Spanien, Italien, Großbritannien, Belgien<br />

und die Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> lieferbar ist. Bis En<strong>de</strong> 2014<br />

planen wir einen Ausbau um zwei weitere europäische<br />

Märkte. Selbstverständlich berücksichtigen<br />

wir die län<strong>de</strong>rspezifischen Parameter wie<br />

Steuern und Versicherungen. Gera<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>n<br />

Steuern gibt es in Europa große Unterschie<strong>de</strong>.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Welche Marken, welche<br />

Segmente und welche Fahrzeuge <strong>de</strong>ckt Fleet-<br />

CostExpert Report ab und was kostet es?<br />

Christoph Ruhland: Wir erweitern konsequent<br />

unser Angebot an verfügbaren Mo<strong>de</strong>llen. Aktuell<br />

bieten wir 450 verschie<strong>de</strong>ne Mo<strong>de</strong>llreihen<br />

getrennt nach Aufbauart an. Damit <strong>de</strong>cken wir<br />

schon <strong>de</strong>n Großteil <strong>de</strong>s Markts ab, quer über alle<br />

Segmente.<br />

Da FleetCostExpert Report ein individuelles Produkt<br />

ist, hat es auch keinen Einheitspreis. Der<br />

Preis richtet sich vielmehr nach Anzahl <strong>de</strong>r enthaltenen<br />

Mo<strong>de</strong>lle, Laufleistungskombinationen,<br />

Län<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r gewünschten Lieferungen.<br />

Es ist möglich, FleetCostExpert Report<br />

zum Beispiel quart<strong>als</strong>weise zu abonnieren. Wir<br />

sen<strong>de</strong>n auf Wunsch aber auch Einmallieferungen<br />

zu. Um Ihnen einen Anhaltspunkt zu geben: Eine<br />

Einmallieferung mit 15 Mo<strong>de</strong>llen in <strong>de</strong>r wir je<strong>de</strong>s<br />

dieser Mo<strong>de</strong>lle mit vier Laufleistungskombinationen<br />

darstellen kostet 900 €.<br />

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<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 29


MANAGEMENT<br />

Rüdiger Hüttemann (Leiter Vertrieb<br />

Großkun<strong>de</strong>n bei Volvo Car Germany<br />

GmbH) vor <strong>de</strong>m Volvo V40 Cross Country<br />

Begehrte<br />

Interview mit Rüdiger Hüttemann (Leiter Vertrieb<br />

Großkun<strong>de</strong>n bei Volvo Car Germany GmbH) in Köln<br />

Speerspitze<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Seit März 2005 sind Sie Leiter<br />

Vertrieb Großkun<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Volvo Car Germany<br />

GmbH. Welche langfristigen Strategien konnten<br />

Sie in diesem Zeitraum umsetzen? Auf welche<br />

kurz- und mittelfristigen Verän<strong>de</strong>rungen können<br />

und müssen Sie reagieren?<br />

Rüdiger Hüttemann: Da Volvo bereits vor meiner<br />

Zeit ein professionelles Großkun<strong>de</strong>ngeschäft aufgebaut<br />

und etabliert hatte, war und ist die Strategie<br />

bestimmt durch die Evolution von Prozessen<br />

und Strukturen sowie <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>s Großkun<strong>de</strong>nbestan<strong>de</strong>s.<br />

So haben wir heute ein dreistufiges<br />

Angebot, welches im Bereich Small Fleet bereits<br />

bei Firmen mit drei Fahrzeugen im Fuhrpark<br />

ansetzt und beson<strong>de</strong>re Konditionen ermöglicht.<br />

Das zweite Angebot richtet sich an <strong>Flotte</strong>ngrößen<br />

mit zehn bis 50 Pkw und bietet spezielle Leasingkonditionen<br />

an. Bei diesem Angebot ist kein Vertrag<br />

mit uns erfor<strong>de</strong>rlich, und das Angebot gilt<br />

sowohl bei Nutzung <strong>de</strong>s Volvo Car Financial Services<br />

<strong>als</strong> auch in Zusammenhang mit <strong>de</strong>n gängigen<br />

großen externen Leasinggebern. Die dritte Stufe<br />

unseres Angebotes richtet sich an Fuhrparkkun<strong>de</strong>n,<br />

die regelmäßig min<strong>de</strong>stens drei Volvo Neuwagen<br />

pro Jahr beziehen. Diesen Kun<strong>de</strong>n bieten<br />

wir <strong>als</strong> Importeur einen direkten Rahmenvertrag<br />

mit individuellen Konditionen in Abhängigkeit<br />

von Fuhrparkgröße und möglicher Abnahmemenge<br />

an. Zu speziellen Großkun<strong>de</strong>nkonditionen<br />

bieten wir in allen drei Stufen für verschie<strong>de</strong>ne<br />

Mo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>n Bezug von Businesspaketen an. Die<br />

Anzahl <strong>de</strong>r Großkun<strong>de</strong>n mit Volvo-Rahmenvertrag<br />

konnten wir in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren um ein<br />

Drittel auf heute 1.500 ausbauen. Über alle drei<br />

Großkun<strong>de</strong>nstufen haben wir heute über 15.000<br />

Volvo-<strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n.<br />

Weiterhin konnten wir eine Reihe an verbesserten<br />

Dienstleistungen zur Unterstützung <strong>de</strong>r Großkun<strong>de</strong>nverkäufer<br />

im Han<strong>de</strong>l etablieren. So ist die<br />

Volvo Car Germany Großkun<strong>de</strong>nabteilung zur Unterstützung<br />

<strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>ls täglich min<strong>de</strong>stens zehn<br />

Stun<strong>de</strong>n erreichbar und beantwortet auch samstags<br />

Konditionsanfragen im Bereich Small Fleet.<br />

Wir unterstützen <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l über verschie<strong>de</strong>ne<br />

Online-Funktionen und planen zukünftig noch<br />

schneller, einfacher und nahezu papierlos mit<br />

<strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>l zusammenzuarbeiten, um mehr Zeit<br />

für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n zu haben. Vor Ort unterstützen<br />

wir <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l mit fünf Distriktleitern Vertrieb<br />

Großkun<strong>de</strong>n sowie einer eigenen Testwagenflotte<br />

von ständig 40 bis 50 Fahrzeugen. Unser Schwerpunkt<br />

liegt dabei auf <strong>de</strong>n neuesten Mo<strong>de</strong>llen und<br />

längerfristigen Testfahrten für Großkun<strong>de</strong>n und<br />

Interessenten.<br />

Des Weiteren sind heute verschie<strong>de</strong>ne Seminare<br />

für Großkun<strong>de</strong>nverkäufer fest in unserem Trainingsangebot<br />

verankert. Darüber hinaus haben<br />

wir in <strong>de</strong>n vergangenen zwei Jahren diverse Großkun<strong>de</strong>nverkäufer<br />

mit individuellen Coachings vor<br />

Ort begleitet und gemeinsam ihre Dienstleistung<br />

für Großkun<strong>de</strong>n analysiert und optimiert.<br />

Insgesamt liegt die Kunst darin, neben längerfristig<br />

wirken<strong>de</strong>n Strategien schnell und flexibel zu<br />

bleiben, um sich auf stetige Än<strong>de</strong>rungen im Markt<br />

und wechseln<strong>de</strong> Kun<strong>de</strong>nanfor<strong>de</strong>rungen schnell<br />

genug einzustellen. Hier sehe ich auch zukünftig<br />

einen klaren Vorteil für uns <strong>als</strong> kleinerer Hersteller.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Als traditionsreicher Premiumhersteller<br />

bietet Volvo in Deutschland <strong>de</strong>rzeit<br />

zahlreiche Baureihen an. In welchen kommt die<br />

Markenstrategie „Designed Around You“ beson<strong>de</strong>rs<br />

zum Tragen und welche Vorteile resultieren<br />

daraus für die Vielfahrer im <strong>Flotte</strong>nalltag?<br />

Rüdiger Hüttemann: Auf <strong>de</strong>m Genfer Automobil-<br />

Salon im März feierte die umfassen<strong>de</strong> Überarbeitung<br />

von gleich sechs Volvo-Mo<strong>de</strong>llen Weltpremiere.<br />

Der Mensch im Mittelpunkt und die damit<br />

verbun<strong>de</strong>ne Volvo-Markenstrategie „Designed<br />

Around You“ prägt dabei umfangreiche Än<strong>de</strong>rungen<br />

an <strong>de</strong>r gesamten Volvo-„60er Familie“, die<br />

einen noch dynamischeren und hochwertigeren<br />

Auftritt sowie ein aufgewertetes Interieur und<br />

zahlreiche weitere Modifikationen erhält. Gleiches<br />

gilt für Volvo V70, XC70 und S80. Bei <strong>de</strong>n um-<br />

30<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


XC90 V40 V60<br />

fangreichen Neuerungen lag <strong>de</strong>r Fokus beson<strong>de</strong>rs<br />

auf <strong>de</strong>r weiteren Qualitätssteigerung und auf vielen<br />

Detailverbesserungen. Die Weiterentwicklung<br />

von Komfort und Bedienfreundlichkeit wer<strong>de</strong>n<br />

für Vielfahrer und <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />

stehen.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Bei welchen Mo<strong>de</strong>llen ist<br />

die Nachfrage <strong>de</strong>r Großkun<strong>de</strong>n am höchsten und<br />

wie spiegelt sich dies bei <strong>de</strong>r Verteilung im Bereich<br />

<strong>de</strong>r User Chooser beziehungsweise im Bereich<br />

<strong>de</strong>r Serviceflotten wi<strong>de</strong>r?<br />

Rüdiger Hüttemann: Der Volvo XC60 ist unverän<strong>de</strong>rt<br />

und mit Abstand unser Topseller, mit<br />

einem Anteil von über 30 Prozent an <strong>de</strong>n Volvo-<br />

<strong>Flotte</strong>nzulassungen im vergangenen Jahr. Nimmt<br />

man die gesamte „60er Familie“ und ergänzt <strong>de</strong>n<br />

Volvo V70, dann kommen diese vier Mo<strong>de</strong>lle auf<br />

rund 75 Prozent unserer <strong>Flotte</strong>nzulassungen. Das<br />

darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass<br />

auch die Mo<strong>de</strong>lle Volvo XC70 sowie Volvo XC90<br />

nahezu 50 Prozent ihrer Zulassungen im <strong>Flotte</strong>nbereich<br />

realisieren. Ich gehe davon aus, dass<br />

in diesem Jahr auch unser neuer Volvo V40 <strong>als</strong><br />

Bereicherung <strong>de</strong>r Premiumkompaktklasse eine<br />

gewichtige Rolle in unseren <strong>Flotte</strong>nzulassungen<br />

spielen wird. Der Volvo V40 steht jetzt im ersten<br />

vollen Jahr zur Verfügung und wur<strong>de</strong> gera<strong>de</strong> um<br />

die Varianten Volvo V40 R-Design sowie Volvo V40<br />

Cross Country ergänzt, wodurch wir noch <strong>de</strong>utlich<br />

mehr Interessenten in <strong>de</strong>r Zielgruppe Kompaktklasse<br />

ansprechen dürften. In Serviceflotten sind<br />

wir aber auch mit <strong>de</strong>m Volvo S60 und <strong>de</strong>m Volvo<br />

V60 vertreten. Diese bieten insbeson<strong>de</strong>re mit<br />

<strong>de</strong>n kleineren, hocheffizienten Dieselmotoren<br />

entsprechend günstige Unterhaltskosten. Überwiegend<br />

sind wir mit Volvo jedoch im Bereich <strong>de</strong>r<br />

User Chooser vertreten, <strong>als</strong>o dort, wo Dienstwagenfahrer<br />

frei o<strong>de</strong>r aus einer Auswahl an Herstellern<br />

wählen dürfen und verschie<strong>de</strong>ne Arten von<br />

Fahrerbudgets eine Rolle spielen.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Seit En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s letzten Jahres<br />

läuft <strong>de</strong>r neue Volvo V60 Plug-in-Hybrid in<br />

Serie vom Band. Worin zeichnet sich dieser aus<br />

und wie wird dieser im Verhältnis zu <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren<br />

V60-Varianten von <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n angenommen?<br />

Rüdiger Hüttemann: Man kann schon sagen,<br />

dass <strong>de</strong>r Volvo V60 D6 <strong>als</strong> weltweit erster Diesel-Plug-in-Hybrid<br />

<strong>de</strong>rzeit die technologische<br />

Speerspitze von Volvo ist, auf die wir sehr stolz<br />

sind. Es ist sicher etwas Beson<strong>de</strong>res für einen<br />

Hersteller in unserer Größe, dieses Fahrzeug bereits<br />

in Serie zu produzieren und an Endkun<strong>de</strong>n<br />

auszuliefern, während zum Beispiel <strong>de</strong>utsche<br />

Premiumhersteller erste seriennahe Mo<strong>de</strong>lle<br />

auf <strong>de</strong>n aktuellen Automobilmessen präsentieren.<br />

Der Volvo V60 Plug-in-Hybrid zeichnet sich<br />

durch drei Antriebstechniken in einem Fahrzeug<br />

aus. Die Modi Pure, Hybrid und Power können<br />

vom Fahrer per Knopfdruck gewählt wer<strong>de</strong>n. Im<br />

Hybrid-Modus besticht <strong>de</strong>r V60 D6 durch einen<br />

Rüdiger<br />

Hüttemann:<br />

„Man kann schon sagen,<br />

dass <strong>de</strong>r Volvo<br />

V60 D6 <strong>als</strong> weltweit<br />

erster Diesel Plugin-Hybrid<br />

<strong>de</strong>rzeit<br />

die technologische<br />

Speerspitze von<br />

Volvo ist, auf die wir<br />

sehr stolz sind“<br />

DIN-Verbrauch von 1,8 Litern auf 100 Kilometer,<br />

was 48 g/km CO 2<br />

entspricht. Im Puremodus kann<br />

<strong>de</strong>r Fahrer bis zu 50 Kilometer rein elektrisch zurücklegen,<br />

wobei <strong>de</strong>r 50 kW starke Elektromotor<br />

an <strong>de</strong>r Hinterachse eine Geschwindigkeit von<br />

bis zu 120 km/h ermöglicht. Im Powermodus<br />

erreichen <strong>de</strong>r 215-PS-Dieselmotor und <strong>de</strong>r Elektromotor<br />

gemeinsam eine Systemstärke von 285<br />

PS und machen aus <strong>de</strong>m Volvo V60 D6 ein Allradfahrzeug,<br />

das <strong>de</strong>m Modus Power gerecht wird.<br />

Der Volvo V60 Plug-in-Hybrid genießt auch bei<br />

unseren <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n eine hohe Aufmerksamkeit.<br />

Auch wenn unser Stammwerk in Göteborg<br />

die Produktion in diesem Jahr auf 4.000 bis 6.000<br />

Einheiten anhebt, be<strong>de</strong>utet das für Volvo Car<br />

Germany die Zuteilung eines begrenzten Kontingentes<br />

von rund 300 Fahrzeugen. Ich gehe davon<br />

aus, dass diese Stückzahl geringer sein wird <strong>als</strong><br />

die Nachfrage unserer Kun<strong>de</strong>n.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Mobilität ohne CO 2<br />

-Emission<br />

realisiert Volvo mit <strong>de</strong>m Volvo C30 Electric<br />

und kommt damit unter an<strong>de</strong>rem einem von Volvos<br />

Kernwerten, <strong>de</strong>m Umweltschutz, nach. Wie<br />

kommt dieses Elektrofahrzeug bei <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />

an?<br />

Rüdiger Hüttemann: Wie Sie richtig sagten, ist<br />

nachhaltige Mobilität neben Sicherheit, Design<br />

und Qualität einer <strong>de</strong>r Volvo-Kernwerte. Der Volvo<br />

C30 Electric hat für eine hohe Aufmerksamkeit<br />

gesorgt und unsere Entwicklungskompetenz auch<br />

im Bereich neuer Antriebstechnologien unterstrichen.<br />

Der Volvo C30 Electric war allerdings<br />

auch von Beginn an nur <strong>als</strong> Feldtest gedacht. Wir<br />

haben gesehen, dass hohes Interesse nicht automatisch<br />

in konkrete Nachfrage mün<strong>de</strong>t. Gera<strong>de</strong><br />

im <strong>Flotte</strong>nbereich überwiegen die konzeptionellen<br />

Einschränkungen. Dazu gehören die relativ<br />

geringen Reichweiten bei längeren La<strong>de</strong>zyklen.<br />

Die Folge war, dass trotz anfänglicher Euphorie<br />

nicht einmal ein Prozent <strong>de</strong>r Neuzulassungen im<br />

letzten Jahr in Deutschland auf Elektrofahrzeuge<br />

entfielen.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Welche alternativen Antriebsarten<br />

spielen zukünftig bei Volvo eine zentrale<br />

Rolle?<br />

Rüdiger Hüttemann: Die Zulassungen von Hybridfahrzeugen<br />

wuchsen in <strong>de</strong>n letzten Jahren<br />

kontinuierlich um rund 25 Prozent pro Jahr. Da<br />

die Nachfrage hier schneller steigt, wird das Angebot<br />

an Hybridfahrzeugen auch bei Volvo zunehmen.<br />

Bereits Anfang letzten Jahres haben wir<br />

auf <strong>de</strong>r Detroit Motorshow das Concept Car eines<br />

Volvo XC60 Plug-in-Hybrid mit einer Kombination<br />

aus Elektro- und Benzinmotor vorgestellt. Es ist<br />

<strong>als</strong>o davon auszugehen, dass es in <strong>de</strong>r Zukunft<br />

mehr Volvo-Hybrid-Mo<strong>de</strong>lle geben wird.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Sicherheit wird bei Volvo<br />

„großgeschrieben“. Das spiegelt beson<strong>de</strong>rs das<br />

Ergebnis <strong>de</strong>s NCAP-Crashtests mit <strong>de</strong>m neuen<br />

Volvo V40 wi<strong>de</strong>r. Ein Novum ist <strong>de</strong>r serienmäßige<br />

Fußgänger-Airbag, <strong>de</strong>r im V40 vorhan<strong>de</strong>n ist. Wie<br />

entschei<strong>de</strong>nd ist <strong>de</strong>r Sicherheitsaspekt für die<br />

Kun<strong>de</strong>n?<br />

Rüdiger Hüttemann: Der Euro NCAP-Crashtest<br />

unseres neuen Volvo V40 unterstreicht ganz<br />

beson<strong>de</strong>rs, dass Volvo in Sachen Sicherheit keine<br />

Kompromisse kennt. Das Ergebnis zeichnete<br />

sich nicht nur durch fünf Sterne aus, die für<br />

XC60 V60 Plug-in-Hybrid V70<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 31


MANAGEMENT<br />

Volvo eher Pflicht sind. Vielmehr erreichte <strong>de</strong>r<br />

Volvo V40 die höchste Punktzahl, die jem<strong>als</strong> von<br />

<strong>de</strong>r Organisation vergeben wur<strong>de</strong>. Mit <strong>de</strong>m besten<br />

Ergebnis beim Insassenschutz, <strong>de</strong>r höchsten<br />

Punktzahl beim Fußgängerschutz sowie Spitzenwerten<br />

bei <strong>de</strong>n Assistenzsystemen wur<strong>de</strong>n<br />

die Bemühungen unserer Entwickler und Ingenieure<br />

belohnt. Bereits unsere Gründungsväter<br />

sagten bei <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>r ersten Volvo-<br />

Pkw <strong>de</strong>n be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Satz: Volvo wer<strong>de</strong>n von<br />

Menschen gefahren, <strong>de</strong>shalb steht Sicherheit<br />

bei all unseren Entwicklungen an erster Stelle.<br />

Der Volvo V40 zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass<br />

dies bis heute gilt. Wir können unseren Kun<strong>de</strong>n<br />

<strong>als</strong>o gar nicht oft genug vermitteln, dass Volvo zu<br />

<strong>de</strong>n sichersten Pkw <strong>de</strong>r Welt zählen.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Allgegenwärtig haben<br />

Smartphones einen nahezu unverzichtbaren<br />

Platz in unserem Leben eingenommen. Wie nutzt<br />

Volvo die neuen Möglichkeiten <strong>de</strong>r mobilen Alleskönner?<br />

Welche speziellen Applikationen können<br />

Fuhrparkmanagern die Arbeit erleichtern?<br />

Verkaufte Einheiten Pkw 2012<br />

Prozentuale Verän<strong>de</strong>rung zum Vorjahr<br />

Verteilung <strong>de</strong>s <strong>Flotte</strong>ngeschäfts in %<br />

Topseller im <strong>Flotte</strong>ngeschäft<br />

<strong>Flotte</strong>nrelevante Produktneuheiten in<br />

<strong>de</strong>n nächsten 12 Monaten<br />

Anteile Leasing/Finanzierung ggü. Kauf<br />

Garantiebedingungen<br />

Inspektionsintervalle<br />

Kooperationspartner/Banken<br />

Ansprechpartner Key-Account-Geschäft<br />

Internetseite für <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n<br />

Volvo <strong>Flotte</strong>ngeschäft 2012<br />

ca. 11.000<br />

–<br />

30% Small Fleet, 20% mittlere <strong>Flotte</strong>n bis 50<br />

Pkw, 50% Großkun<strong>de</strong>n mit Volvo-Rahmenvertrag<br />

1. XC60, 2. S60/V60, 3. V70<br />

V60 Plug-in-Hybrid, V40 Cross Country<br />

75%/25%<br />

24 Monate<br />

nach Mo<strong>de</strong>ll 20.000–30.000 km<br />

Volvo Car Financial Services, die wesentlichen<br />

großen Leasinggeber<br />

Christian Donnerstag,<br />

christian.donnerstag@volvocars.com<br />

www.volvocars.com/<strong>de</strong>/sales-services/sales/<br />

fleet-sales<br />

Rüdiger Hüttemann (Mitte) im Gespräch mit<br />

Bernd Franke (li.) und Stephan Hahnel (re.)<br />

über die neu vorgestellten Volvo-Mo<strong>de</strong>lle<br />

Rüdiger Hüttemann: Da wäre zum Beispiel Volvo<br />

On Call zu nennen, unser Notruf- und Kommunikationssystem,<br />

das im Ernstfall Leben retten<br />

kann, da es Unfälle o<strong>de</strong>r die Auslösung <strong>de</strong>s Airbags<br />

automatisch an eine Notrufzentrale mel<strong>de</strong>t.<br />

Mittels Smartphone erhalten Volvo-Fahrer<br />

zusätzlich etliche Fahrzeuginformationen wie<br />

Tankinhalt, Restreichweite, Verschlusszustand<br />

<strong>de</strong>s Fahrzeugs und so weiter. Weitere zusätzliche<br />

Funktionen können aus <strong>de</strong>r Ferne gesteuert wer<strong>de</strong>n.<br />

So zeigt ein Fahrzeugjournal die gefahrenen<br />

Routen <strong>de</strong>r vergangenen 40 Tage auf einer Karte<br />

an und liefert neben <strong>de</strong>m Fahrtverlauf genaue<br />

Angaben zu Geschwindigkeit und Spritverbrauch.<br />

Ebenso ist eine Kategorisierung in private und<br />

dienstliche Fahrten möglich, die beispielsweise<br />

für ein Fahrtenbuch o<strong>de</strong>r die Spesenaufstellung<br />

abgespeichert wer<strong>de</strong>n können. Weiterhin kann<br />

die App <strong>de</strong>n Standort <strong>de</strong>s Fahrzeuges, und ob<br />

sich dieses gera<strong>de</strong> bewegt, anzeigen, was zum<br />

Beispiel interessant sein kann, wenn mehrere<br />

Personen ein Fahrzeug abwechselnd nutzen. In<br />

<strong>de</strong>r kalten Jahreszeit kann über die App auch <strong>de</strong>r<br />

Timer <strong>de</strong>r Standheizung programmiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Neben diesen interessanten Funktionen wird mit<br />

<strong>de</strong>m bevorstehen<strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>lljahresupdate mit<br />

Volvo Connected Touch die nächste Generation<br />

von Internet-Connectivity-Systemen in viele unserer<br />

Mo<strong>de</strong>lle einziehen, was<br />

teils auch für ältere Mo<strong>de</strong>lle<br />

nachrüstbar sein wird.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Wie wichtig<br />

eine gut funktionieren<strong>de</strong><br />

Service- und Infrastruktur für<br />

Fuhrparkbetreiber ist, ist hinreichend<br />

bekannt. Mit welchen<br />

Serviceleistungen kann Volvo<br />

beson<strong>de</strong>rs im <strong>Flotte</strong>ngeschäft<br />

punkten? Welche speziell auf<br />

Fuhrparkbetreiber zugeschnittenen<br />

Finanzierungs- und Leasingangebote<br />

gibt es aktuell?<br />

Rüdiger Hüttemann: Unsere<br />

Han<strong>de</strong>lsorganisation weiß um<br />

die Anfor<strong>de</strong>rungen von Fuhrparkkun<strong>de</strong>n<br />

und wur<strong>de</strong> auf eine<br />

hohe Servicequalität geschult,<br />

wobei Zusatzleistungen wie<br />

Werkstattersatzwagen, Hol- und Bringservice<br />

und Reifeneinlagerung meist Standard sind. Beson<strong>de</strong>rs<br />

zu erwähnen ist die exzellente Volvo-<br />

Teile-Versorgung, die wir in <strong>de</strong>n letzten Jahren<br />

aufgebaut haben. Für je<strong>de</strong> Art von geplanten<br />

Werkstattterminen wer<strong>de</strong>n Teile in <strong>de</strong>r Nacht<br />

zuvor angeliefert und pro Werkstattkun<strong>de</strong> und<br />

Fahrzeug bereits vorsortiert verpackt direkt an<br />

die Hebebühne geliefert. Diese „Just in Time“-<br />

Belieferung wird durch eine Eilbelieferung für<br />

ungeplante Werkstattbesuche ergänzt, welche<br />

eine Belieferung je<strong>de</strong>s Servicestützpunktes mit<br />

nahezu je<strong>de</strong>m Teil innerhalb von zwei Stun<strong>de</strong>n<br />

ermöglicht. Diese hohe Serviceverlässlichkeit<br />

liefert einen wichtigen Beitrag für hohe Kun<strong>de</strong>nzufrie<strong>de</strong>nheit<br />

und sichert die Mobilität von Fuhrparkkun<strong>de</strong>n.<br />

Im Bereich Leasing haben wir für<br />

<strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n gemeinsam mit Volvo Car Financial<br />

Services (Santan<strong>de</strong>r Consumer Bank) beson<strong>de</strong>re<br />

Son<strong>de</strong>rleasingkonditionen entwickelt. Darüber<br />

hinaus bieten wir spezielle Großkun<strong>de</strong>nkonditionen<br />

auch für Volvo PRO, unser Volvo-eigenes<br />

Festpreis-Serviceangebot, an. Ergänzt wird das<br />

Angebot durch Volvo-Leasingunterstützungen<br />

speziell für Großkun<strong>de</strong>n, die sich für eine externe<br />

Leasinggesellschaft entschei<strong>de</strong>n.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Mit welchen Maßnahmen<br />

reagiert Volvo auf die Trends <strong>de</strong>s Motor-Downsizings<br />

und <strong>de</strong>r Optimierung <strong>de</strong>r Total Cost of Ownership<br />

(TCO)?<br />

Rüdiger Hüttemann: Volvo arbeitet stetig an <strong>de</strong>r<br />

Weiterentwicklung <strong>de</strong>r Motoren und <strong>de</strong>r Reduktion<br />

<strong>de</strong>s Kraftstoffverbrauchs und damit verbun<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r CO 2<br />

-Emissionen. Im vergangenen Jahr<br />

betrug unsere CO 2<br />

-Reduktion über alle Mo<strong>de</strong>lle<br />

8 g/km, dies entspricht sechs Prozent. Der Volvo<br />

V40 profitiert ab sofort von <strong>de</strong>n Verbesserungen<br />

im Bereich Verbrauch und CO 2<br />

-Emissionen. Das<br />

kompakte Schrägheckmo<strong>de</strong>ll ist in <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>rs<br />

sparsamen Version <strong>de</strong>s D2-Dieselmotors<br />

(84 kW/115 PS) noch nachhaltiger unterwegs.<br />

Die CO 2<br />

-Emissionen sinken auf 88 g/km, was einem<br />

durchschnittlichen Verbrauch von 3,4 Litern<br />

entspricht. Weitere <strong>de</strong>taillierte Modifikationen<br />

steigern nun auch <strong>de</strong>n Wirkungsgrad <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />

Common-Rail-Direkteinspritzer D3 (100 kW/136<br />

PS) und D4 (120 kW/163 PS) in Verbindung mit<br />

<strong>de</strong>m Sechsgang-Automatikgetriebe und Geartronic.<br />

Im Volvo S60 kommen die bei<strong>de</strong>n Dieselmotoren<br />

jetzt mit 4,8 Litern pro 100 Kilometer<br />

beziehungsweise einer CO 2<br />

-Emission von 126 g/<br />

km aus. Die Werte für <strong>de</strong>n Volvo V60 betragen 4,9<br />

Liter pro 100 Kilometer und 129 g/km CO 2<br />

.<br />

Ebenfalls optimiert wur<strong>de</strong>n die Verbrauchswerte<br />

dieser Triebwerke bei <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llen Volvo S80 und<br />

Volvo V70. Für <strong>de</strong>n Volvo XC60 konnten die Verbrauchswerte<br />

für die Motorisierungen D3 und D4<br />

mit Automatikgetriebe sowie für die Allradversion<br />

mit <strong>de</strong>n Motoren D4 und D5 in Verbindung mit<br />

einem Sechsgang-Schaltgetriebe auf jeweils 5,3<br />

Liter (139 g/km CO 2<br />

) gesenkt wer<strong>de</strong>n. Dies gilt<br />

ebenso für <strong>de</strong>n Volvo XC70. Sie sehen, dass wir<br />

unheimlich viel unternommen haben, um unsere<br />

Mo<strong>de</strong>lle hinsichtlich Verbrauch und Emissionen<br />

nachhaltig zu optimieren – und zum Jahresen<strong>de</strong><br />

2013 kommen dann die ersten, komplett neu entwickelten<br />

VEA-Triebwerke auf <strong>de</strong>n Markt, die Verbrauch<br />

und Emissionen nochm<strong>als</strong> <strong>de</strong>utlich senken<br />

wer<strong>de</strong>n. Lassen auch Sie sich überraschen.<br />

32<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


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6,6/5,2/5,7 l/100 km<br />

CO 2<br />

-Emission komb.: 147 g / km<br />

Opel Insignia 2.0 CDTI Sports Tourer Kombi<br />

Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert:<br />

6,2/4,1/4,9 l/100 km<br />

CO 2<br />

-Emission komb.: 129 g / km<br />

Audi A4 Avant 2.0 TDI Ambition Kombi<br />

Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert:<br />

5,3/3,9/4,4 l/100 km<br />

CO 2<br />

-Emission komb.: 116 g / km<br />

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30.06.2013 (unter Vorbehalt herstellerbedingter Preisän<strong>de</strong>rungen).<br />

arval.<strong>de</strong>/autoflotte


MANAGEMENT<br />

Bestmögliche Vermarktung<br />

Interview mit Sebastian Lins (Director Sales & Marketing, 2.v.r.) und Detlef<br />

Hochgeschurz (National Sales Manager, 2.v.l.) bei <strong>de</strong>r BCA Autoauktionen<br />

GmbH<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Wie ist BCA bezüglich <strong>de</strong>s<br />

Themas <strong>Flotte</strong>nvermarktung in Deutschland aufgestellt?<br />

Sebastian Lins: BCA ist in Deutschland an acht<br />

Standorten mit insgesamt 200.000 qm Standfläche<br />

vertreten. Das sichert uns Kun<strong>de</strong>nnähe und<br />

ausreichen<strong>de</strong> Kapazität, um <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n eine<br />

Vielzahl von Services zu bieten. Unser Portfolio<br />

bil<strong>de</strong>t die gesamte Prozesskette ab – von <strong>de</strong>r<br />

Abholung, Abmeldung, sicheren Einlagerung<br />

und Briefverwaltung bis zur Vermarktung <strong>de</strong>r<br />

<strong>Flotte</strong> mit anschließen<strong>de</strong>r Rechnungsstellung<br />

und Inkasso. Unser Credo lautet, Lösungen zu<br />

entwickeln, die unseren Einlieferern und Käufern<br />

einen echten Mehrwert bieten. Das Thema<br />

Full-Service-Remarketing steht hierbei im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />

und soll weiter ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

Unser Angebot ist modular aufgebaut, sodass<br />

je<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> frei aus unserem Paket wählen kann,<br />

was er aktuell benötigt. Durch unser profun<strong>de</strong>s<br />

Marktverständnis, haben wir ein ausgereiftes<br />

Portfolio, mit <strong>de</strong>m wir <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n Qualität gemäß<br />

seiner individuellen Wünsche bieten können.<br />

Detlef Hochgeschurz: Die bun<strong>de</strong>sweite Präsenz<br />

von BCA ermöglicht Kun<strong>de</strong>nnähe und Effizienz<br />

zugleich. Das be<strong>de</strong>utet, dass Fahrzeuge schneller<br />

begutachtet, aufbereitet, besichtigt und<br />

letztlich schneller vermarktet wer<strong>de</strong>n können.<br />

Wir sehen uns <strong>als</strong> proaktiver Partner <strong>de</strong>s <strong>Flotte</strong>nbetreibers<br />

in <strong>de</strong>r gesamten Vermarktungsprozesskette.<br />

Unser Anspruch ist es, sämtliche<br />

Prozesse für unsere Kun<strong>de</strong>n zu steuern und<br />

zu koordinieren. Insbeson<strong>de</strong>re unseren <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n<br />

ermöglichen wir hierdurch die Fokussierung<br />

auf <strong>de</strong>ren Kerngeschäft <strong>Flotte</strong>nmanagement.<br />

Durch die Multi-Channel-Strategie<br />

von BCA realisieren wir die bestmögliche<br />

Vermarktung von <strong>Flotte</strong>nfahrzeugen. In<br />

unsere Softwarelösung Fleet Control Monitor<br />

lassen sich unterschiedliche Dienstleister<br />

einbin<strong>de</strong>n und zentral steuern. Das macht<br />

<strong>de</strong>n Remarketing-Prozess für <strong>de</strong>n <strong>Flotte</strong>nbetreiber<br />

einfacher, schneller, transparenter<br />

und nicht zuletzt kostengünstiger.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Auf welche speziellen<br />

Produkte, Mittel und Maßnahmen können Sie<br />

zurückgreifen, um <strong>Flotte</strong>nbetreibern das Remarketing<br />

ihrer Fahrzeuge zu erleichtern?<br />

Detlef Hochgeschurz: Neben <strong>de</strong>r Vermarktung<br />

geben wir <strong>de</strong>m <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n weitere Hilfsmittel<br />

an die Hand. Mit unserer MarktPreis-Kompetenz<br />

bieten wir <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n eine spezielle<br />

Beratungsleistung, um <strong>de</strong>n optimalen Aussteuerungszeitpunkt<br />

für die Fahrzeuge zu fin<strong>de</strong>n.<br />

Pro Jahr vermarkten wir bei BCA über 1,4 Millionen<br />

Fahrzeuge und stehen in engem Kontakt<br />

mit sämtlichen Herstellern. Dadurch kennen wir<br />

die tagesaktuellen Verkaufspreise und können<br />

hiermit sehr genau aufzeigen, welche Einflussfaktoren<br />

auf <strong>de</strong>n Verkaufserlös wirken und wann<br />

<strong>de</strong>r optimale Zeitpunkt für <strong>de</strong>n Verkauf <strong>de</strong>r Fahrzeuge<br />

ist. Außer<strong>de</strong>m behält <strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong>nbetreiber<br />

mittels unserer <strong>Flotte</strong>nmanagement-Software<br />

Fleet Control Monitor (FCM) in Echtzeit <strong>de</strong>n<br />

Überblick über sämtliche Remarketing-Prozesse.<br />

Detlef Hochgeschurz:<br />

„Wir können<br />

sehr genau<br />

aufzeigen, welche<br />

Einflussfaktoren auf<br />

<strong>de</strong>n Verkaufserlös<br />

wirken und wann <strong>de</strong>r<br />

optimale Zeitpunkt<br />

für <strong>de</strong>n Verkauf <strong>de</strong>r<br />

Fahrzeuge ist“<br />

Der FCM ermöglicht <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n, auch Prozesse<br />

mit bestehen<strong>de</strong>n Dienstleitern zu managen.<br />

Ebenso lassen sich dort Dokumente wie Übergabeprotokolle,<br />

Abmeldung und Gutachten ablegen,<br />

sodass kontinuierlich für Transparenz und<br />

Revisionssicherheit gesorgt ist.<br />

Zu <strong>de</strong>n gängigen Softwareprodukten für die<br />

Fuhrparkverwaltung können wir Schnittstellen<br />

schaffen, damit auch die Remarketing-Prozessdaten<br />

ohne Medienbruch dort einfließen und<br />

für die üblichen Verwaltungsprozesse genutzt<br />

34<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


Sebastian Lins:<br />

„Durch unser<br />

profun<strong>de</strong>s Marktverständnis,<br />

haben<br />

wir ein ausgereiftes<br />

Portfolio, mit <strong>de</strong>m<br />

wir <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n<br />

Qualität gemäß<br />

seiner individuellen<br />

Wünsche bieten<br />

können“<br />

wer<strong>de</strong>n können. Für alle vereinbarten Vorgänge<br />

erhält <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter über uns <strong>als</strong> Generalunternehmer<br />

eine einzige Rechnung.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Welche Vermarktungskanäle<br />

nutzen Sie? Wie groß ist <strong>de</strong>ren Reichweite?<br />

Sebastian Lins: Die Wurzeln von BCA liegen im<br />

klassischen Vermarktungsgeschäft, bei <strong>de</strong>m<br />

die Fahrzeuge in physischen Auktionen verkauft<br />

wur<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n letzten Jahren hat das<br />

Thema Online jedoch zunehmend an Be<strong>de</strong>utung<br />

gewonnen, um schneller und gezielter an verschie<strong>de</strong>nen<br />

Auktionen teilnehmen zu können.<br />

In Deutschland wer<strong>de</strong>n bereits mehr <strong>als</strong> 50<br />

Prozent <strong>de</strong>r Fahrzeuge über <strong>de</strong>n Online-Kanal<br />

vermarktet. Dabei sind unsere Vermarktungskanäle<br />

so aufgebaut, dass sie immer eine internationale<br />

Käuferschicht ansprechen. Dies erreichen<br />

wir durch unsere Echtzeitübertragung von<br />

physischen Auktionen – BCA LiveOnline – einerseits<br />

und die multilinguale Darstellung unserer<br />

Online-Auktionen an<strong>de</strong>rerseits. Wir erreichen<br />

mehr <strong>als</strong> 8.000 aktive Käufer in Deutschland,<br />

beziehungsweise 27.000 in Kontinentaleuropa,<br />

und sind in <strong>de</strong>r Lage, bestmögliche Restwerte<br />

zu erzielen.<br />

Es gibt aber entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Vorteile <strong>de</strong>r physischen<br />

Auktion: Zum einen die Interaktion mit<br />

<strong>de</strong>m Auktionator, <strong>als</strong>o das Erleben <strong>de</strong>r Auktion<br />

vor Ort, zum an<strong>de</strong>ren, die Fahrzeuge real anschauen<br />

zu können. Folglich wird die physische<br />

Auktion beständig sein, da sie eine Berechtigung<br />

für bestimmte Fahrzeugsegmente hat.<br />

Um die Vorteile bei<strong>de</strong>r Auktionformen zu vereinen,<br />

haben wir zusätzlich BCA LiveBid entwickelt.<br />

Damit vermarkten wir segmentiert „Chargen“<br />

von circa 50 Fahrzeugen. Der Auktionator<br />

spricht von einem Sen<strong>de</strong>studio in <strong>de</strong>r Neusser<br />

BCA Zentrale direkt zu <strong>de</strong>n zugeschalteten<br />

Händlern. Er beschreibt die Fahrzeuge <strong>de</strong>tailliert<br />

wie auf einer Vor-Ort-Auktion, gibt <strong>de</strong>n<br />

Zuschlag aber mit einem virtuellen Hammer.<br />

Auktionsteilnehmer sehen auf einem „Splitscreen“<br />

sowohl <strong>de</strong>n Auktionator <strong>als</strong> auch das<br />

aktuell zur Auktion stehen<strong>de</strong> Fahrzeug sowie<br />

ausführliche Zustandsbeschreibungen und können<br />

unter mehreren Gebotsschritten wählen.<br />

Je<strong>de</strong>r Teilnehmer bietet in Echtzeit mit.<br />

Eine Chat-Funktion ermöglicht es, mit<br />

<strong>de</strong>m Auktionator in Kontakt zu treten,<br />

um zum Beispiel unmittelbar Fragen zu<br />

einem Fahrzeug zu stellen – und das von<br />

je<strong>de</strong>m Punkt <strong>de</strong>r Welt aus. Die Teilnahme<br />

an einer LiveBid-Auktion ist somit standortunabhängig.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Welche <strong>Flotte</strong>n<br />

betrachten Sie <strong>als</strong> Zielgruppe für Ihr Angebot?<br />

Wie sieht die Betreuung Ihrer<br />

Kun<strong>de</strong>n aus? Wenn eine <strong>Flotte</strong> international<br />

aufgestellt ist, wie erfolgt dann die<br />

Betreuung?<br />

Detlef Hochgeschurz: Hauptzielgruppe sind<br />

Kauf- und Mischfuhrparks mit einem Bestand<br />

von mehreren Hun<strong>de</strong>rt Fahrzeugen. Wir sind<br />

<strong>de</strong>r Überzeugung, dass unser Angebot sowohl<br />

für kleinere <strong>als</strong> auch für große Fuhrparks hoch<br />

attraktiv ist. Nach eingehen<strong>de</strong>r Beratung <strong>de</strong>s<br />

Kun<strong>de</strong>n und Feststellung seines Bedarfs übernehmen<br />

wir die Organisation und Umsetzung<br />

sämtlicher Vermarktungsprozesse. Dieser muss<br />

sich, außer um die Beauftragung <strong>de</strong>r Dienstleistungen<br />

seiner Wahl, um nichts kümmern.<br />

Als Ansprechpartner steht ihm stets eine Kontaktperson<br />

zur Seite. Für die Vermarktung international<br />

aufgestellter <strong>Flotte</strong>n können wir in<br />

<strong>de</strong>n jeweiligen BCA-Län<strong>de</strong>rn das Remarketing<br />

mit hoher Qualität sicherstellen, <strong>de</strong>nn wir sind<br />

in sämtlichen Märkten mit eigenen Standorten<br />

vertreten.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Wie lauten Ihre Empfehlungen<br />

bezüglich einer restwertstabilen Fahrzeugwahl,<br />

aber auch einer optimalen Laufzeit<br />

und Laufleistung, wenn Sie auf so viele „reale<br />

Restwertdaten“ zurückgreifen können?<br />

Sebastian Lins: Ausgehend vom Käuferverhalten<br />

können wir Trends beobachten, beispielsweise,<br />

dass mittlerweile in Osteuropa<br />

auch Kombimo<strong>de</strong>lle gefragt sind. Wenn die Gesetzgebung<br />

in an<strong>de</strong>ren Län<strong>de</strong>rn, etwa auf <strong>de</strong>n<br />

Schadstoffausstoß o<strong>de</strong>r Hubraum bezogen,<br />

angepasst wird, än<strong>de</strong>rt sich insgesamt auch<br />

das Interesse an bestimmten Fahrzeugmo<strong>de</strong>llen.<br />

Das kann wie<strong>de</strong>rum <strong>de</strong>n Abflusskanal<br />

gewisser klassischer <strong>Flotte</strong>nfahrzeuge behin<strong>de</strong>rn.<br />

An<strong>de</strong>rerseits gelten gewisse Ausstattungsmerkmale<br />

heute <strong>als</strong> wesentlich, ohne die<br />

die Vermarktung schwierig wird. Wir können<br />

<strong>de</strong>n tagesaktuellen Wert von <strong>Flotte</strong>nfahrzeugen<br />

bestimmen und somit Empfehlungen hinsichtlich<br />

eines optimalen Aussteuerungszeitpunkts<br />

aussprechen. So kann es auch sinnvoll<br />

sein, ein Fahrzeug länger o<strong>de</strong>r kürzer <strong>als</strong> geplant<br />

zu nutzen – diese Flexibilität besteht ja<br />

in einem Kauffuhrpark. Deshalb ist es wichtig,<br />

dass ein <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong> nicht erst kurz vor <strong>de</strong>m<br />

geplanten En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fahrzeugnutzung mit uns<br />

in Kontakt tritt.<br />

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MANAGEMENT<br />

Gut beraten<br />

Wie sorgen Unternehmen für die verkehrsrechtliche Unterstützung<br />

ihrer Dienstwagennutzer? Welche Möglichkeiten <strong>de</strong>s Verkehrsrechtsschutzes<br />

gibt es?<br />

Der Straßenverkehr gilt <strong>als</strong> risikoreiches Terrain.<br />

Hier herrschen Unruhe, Stress und Hektik.<br />

Selbst wenn <strong>de</strong>r Dienstwagennutzer sich <strong>als</strong><br />

besonnener und <strong>de</strong>fensiver Fahrer bezeichnet,<br />

fährt er doch ständig Gefahr, unverschul<strong>de</strong>t in<br />

einen Unfall zu geraten. Dass ein Unfall, egal<br />

wie bagatellhaft er ist, Aufwand be<strong>de</strong>utet, sollte<br />

unbestritten sein. Doch welche Unterstützung<br />

bietet <strong>de</strong>r Arbeitgeber, um seine Fahrer<br />

und seinen Fuhrparkleiter weitestgehend zu<br />

entlasten?<br />

Generell unterschei<strong>de</strong>n die Firmen zwischen<br />

dienstlich erlittenen Vorfällen, auf Privatfahrten<br />

selbst verschul<strong>de</strong>ten Ereignissen o<strong>de</strong>r<br />

klaren Rechtsverstößen wie Ampel-Rot-Missachtung,<br />

alkoholisiertes Fahren et cetera. Die<br />

Unterstützung, die die Unternehmen ihren<br />

Dienstwagennutzern bei Rechtsberatungsbedarf<br />

anbieten, reichen dabei, wie uns einige<br />

Fuhrparkleiter in einer Umfrage mitteilten, von<br />

<strong>de</strong>r Erstberatung durch die unternehmenseigene<br />

Rechtsabteilung, <strong>de</strong>r Konsultation eines externen,<br />

kooperieren<strong>de</strong>n Verkehrsrechtsanwalts<br />

– mit o<strong>de</strong>r ohne Rechtsschutzversicherung<br />

– über die Zusammenarbeit mit einem Dienstleister<br />

für Scha<strong>de</strong>nmanagement bis hin zur<br />

kostenlosen, telefonischen Erstberatung durch<br />

einen Verkehrsrechtsanwalt <strong>als</strong> Service einer<br />

Leasinggesellschaft. Wesentlich für die Unterstützung,<br />

die firmenseitig gewährt wird, ist die<br />

Einhaltung <strong>de</strong>r im Dienstwagenüberlassungsvertrag<br />

nie<strong>de</strong>rgelegten Fahrerpflichten beziehungsweise<br />

<strong>de</strong>r Straßenverkehrsordnung. Ansonsten<br />

wird eine Rechtsangelegenheit schnell<br />

zum „Privatvergnügen“.<br />

Da die hauseigenen Anwälte in Sachen Verkehrsrecht<br />

meist schnell an ihre Spezialisierungsgrenzen<br />

stoßen, können sie lediglich mit<br />

einer Einschätzung weiterhelfen und die Sache<br />

an einen Fachanwalt weitergeben. Eine Ver-<br />

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MANAGEMENT<br />

Bei einem Unfall geht es schnell um<br />

Recht und Unrecht, ein Anwalt kann<br />

helfen<br />

kehrsrechtsschutzversicherung für Dienstwagennutzer<br />

min<strong>de</strong>rt das Kostenrisiko, das durch<br />

langwierige Rechtsstreitigkeiten und Anwaltsbeziehungsweise<br />

Prozesskosten entstehen<br />

kann. Die unterschiedlichen Anbieter gewährleisten<br />

Rechtsschutz rund um Verkehrssachen<br />

wie auch Verkehrsunfälle bei Scha<strong>de</strong>nersatzansprüchen,<br />

Berufsunfähigkeit infolge eines<br />

Verkehrsunfalls, strafrechtliche Ermittlungen<br />

wie Vorwurf <strong>de</strong>r fahrlässigen Körperverletzung,<br />

Ordnungswidrigkeiten und mehr. In <strong>de</strong>r Regel<br />

wer<strong>de</strong>n die gesetzlichen Gebühren <strong>de</strong>s eigenen,<br />

wenn nötig auch die <strong>de</strong>s gegnerischen Rechtsanwalts,<br />

Gerichtskosten, Zeugengebühren, Sachverständigenkosten,<br />

Strafkaution sowie sämtliche<br />

angemessene Honorarkosten übernommen.<br />

Für <strong>de</strong>n Fall, dass die Dienstwagennutzer auch<br />

im Ausland unterwegs sein müssen, sollte eine<br />

Ausweitung <strong>de</strong>s Rechtsschutzes auch für das<br />

Ausland vereinbart wer<strong>de</strong>n.<br />

Hat das Unternehmen im Falle von Fuhrparkschä<strong>de</strong>n<br />

einen Dienstleister für Scha<strong>de</strong>nmanagement<br />

engagiert, wird über diesen die Prozesskette <strong>de</strong>r<br />

Regulierung in Gang gesetzt. Unter Umstän<strong>de</strong>n<br />

lässt sich hierüber auch die anwaltliche Vertretung<br />

für <strong>de</strong>n Dienstwagennutzer veranlassen,<br />

die Kostenübernahme ist aber wie<strong>de</strong>rum eine<br />

Frage <strong>de</strong>s Rechtsschutzes, <strong>de</strong>r aber ebenfalls in<br />

Versicherungs- o<strong>de</strong>r Dienstleistungspaketen angeboten<br />

wird.<br />

Einige Leasinggesellschaften bieten zwar die<br />

Empfehlung von Verkehrsanwälten an, verweisen<br />

aber ansonsten auf die Dienstleistung Scha<strong>de</strong>nmanagement,<br />

bei <strong>de</strong>r die Hinzuziehung von<br />

anwaltlicher Beratung wie schon oben erwähnt<br />

ein Inhaltspunkt sein kann. Einzig LeasePlan hat<br />

<strong>als</strong> neues Produkt zum 1.1.2013 die kostenlose<br />

telefonische Erstberatung in Sachen Verkehrsrecht<br />

für Nutzer eines mit diesem Leasinggeber<br />

vertraglich verbun<strong>de</strong>nen Fahrzeugs im Portfolio.<br />

Laut Unternehmensaussagen sollen damit die<br />

Kun<strong>de</strong>nzufrie<strong>de</strong>nheit gesteigert und <strong>de</strong>m Fuhrparkleiter<br />

weitere administrative Entlastung<br />

verschafft wer<strong>de</strong>n. Eine Einschränkung gibt es:<br />

Zur Vermeidung von Interessenkonflikten können<br />

Anfragen zu Unfällen mit Fahrzeugen, für<br />

die LeasePlan vertragsgemäß <strong>de</strong>n Scha<strong>de</strong>nservice<br />

abwickelt, nicht beantwortet wer<strong>de</strong>n. Und<br />

so funktioniert die Dienstleistung Rechtsberatung:<br />

Unter www.leaseplan.<strong>de</strong> gelangen Fahrer<br />

über <strong>de</strong>n Reiter „Fahrerservice” und <strong>de</strong>n Menüpunkt<br />

„Verkehrsrechtsberatung” zum entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Formular. Wur<strong>de</strong> eine Online-Anfrage<br />

gestellt, dann erfolgt von montags bis freitags<br />

innerhalb von 24 Stun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Rückruf einer Partnerkanzlei,<br />

die auf Verkehrsrecht spezialisiert<br />

ist. Die Online-Anfrage wird direkt zur Kanzlei<br />

weitergeleitet, um Fahrern vollste Vertraulichkeit<br />

zu gewährleisten. In <strong>de</strong>r Beratung erhalten<br />

Fahrer eine kostenfreie anwaltschaftliche Sachverhaltsbewertung<br />

sowie eine Empfehlung. Die<br />

Erstberatung ist völlig unverbindlich und verpflichtet<br />

nicht zur Übertragung <strong>de</strong>s Mandats.<br />

Auch im Fall von drohen<strong>de</strong>n Bußgel<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r<br />

Fahrverboten kann <strong>de</strong>r Service hilfreich sein.<br />

Besser jedoch ist es, unfall- und vorfallfrei seine<br />

Dienstfahrten zu vollbringen, gelassen und <strong>de</strong>fensiv.<br />

Dafür wünschen wir je<strong>de</strong>rzeit viel Glück<br />

und Erfolg.<br />

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UNBEGRENZTE MÖGLICHKEITEN.<br />

Als Kombination aus Minivan und SUV begeistert <strong>de</strong>r Fiat 500L mit beispielloser Variabilität: asymmetrisch<br />

umklappbare und versenkbare Rücksitzbank, einzeln verschiebbare Rücksitze, zum Tisch umklappbare<br />

Beifahrersitzlehne. Serienmäßig an Bord sind<br />

Klimaanlage<br />

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Le<strong>de</strong>rlenkrad mit Multifunktionstasten Elektrische Fensterheber vorn u. v. m.<br />

Auch bei <strong>de</strong>r Individualisierung haben Sie die Wahl: 11 Karosseriefarben, 3 Dachfarben und 3 Felgenfarben<br />

ergeben 333 Farbkombinationen. Ent<strong>de</strong>cken Sie <strong>de</strong>n Fiat 500L und unsere einzigartige Mo<strong>de</strong>llvielfalt auf<br />

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Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach RL 80/1268/EWG: innerorts 8,3; außerorts 5,0; kombiniert 6,2. CO 2 -Emission (g/km): kombiniert 145.<br />

* Ein gewerbliches Leasingangebot <strong>de</strong>r FGA Bank Germany GmbH, Salzstraße 138, 74076 Heilbronn, zzgl. Überführungskosten für <strong>de</strong>n Fiat 500L EASY 1.4 16V mit 70 kW (95 PS): 36 Monate Laufzeit,<br />

30.000 km Gesamtfahrleistung, € 3.192,54 Son<strong>de</strong>rzahlung, ab € 149,00 monatliche Leasingrate.<br />

Angebot gültig für Bestellungen von nicht bereits zugelassenen Neufahrzeugen bis 30.06.2013. Nicht kombinierbar mit an<strong>de</strong>ren Angeboten. Nur bei teilnehmen<strong>de</strong>n Fiat Händlern. Abbildung zeigt Son<strong>de</strong>rausstattung.


MANAGEMENT<br />

Beim Pressegespräch (v.li.)<br />

Gerhard Künne,<br />

Dr. Frank Woesthoff,<br />

Alexan<strong>de</strong>r Trautmann<br />

Dienstleistungsstrategie ausgebaut<br />

Mitte März eröffnete die Euromobil Autovermietung GmbH in Hannover ihre erste<br />

Mietwagenstation an einem Flughafen und geht damit neue Wege. Mit diesem<br />

Schritt tritt Euromobil jetzt auch <strong>als</strong> eigenständiger Autovermieter mit eigenen<br />

Stationen und eigenem Personal auf und begibt sich damit in direkten Wettbewerb<br />

mit <strong>de</strong>n dort ansässigen internationalen Autovermietern. In <strong>de</strong>r Vergangenheit bot<br />

das Unternehmen ausschließlich Autovermietung <strong>als</strong> Franchisekonzept in Autohäusern<br />

von Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Audi, Seat und Škoda an.<br />

„Unser Fokus lag in <strong>de</strong>r Vergangenheit auf <strong>de</strong>m<br />

Werkstattersatzgeschäft in <strong>de</strong>n Autohäusern unserer<br />

Partner“, erklärte Dr. Frank Woesthoff (Geschäftsführer<br />

<strong>de</strong>r Euromobil GmbH). „Zukünftig<br />

wollen wir jedoch viel stärker auch im klassischen<br />

Autovermietgeschäft präsent sein. Deswegen gehen<br />

wir dahin, wo viele Menschen kurzfristig ein<br />

Auto brauchen.“<br />

Bis Mai 2013 sollen sechs weitere Vermietstationen<br />

in Hannover eröffnet wer<strong>de</strong>n. Der bun<strong>de</strong>sweite<br />

Ausbau <strong>de</strong>r Filialen soll in <strong>de</strong>n nächsten<br />

Jahren vorangetrieben wer<strong>de</strong>n. Ziel ist es, sich<br />

aus <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschlandweiten Top 5 <strong>de</strong>r Autovermieter<br />

an die Spitze zu setzen. Mit 2.450 Stationen,<br />

größtenteils in <strong>de</strong>n Autohäusern, hat Euromobil<br />

ein gutes Fundament für dieses Vorhaben<br />

bereits gelegt und kann mit <strong>de</strong>m Aus- und Umbau<br />

<strong>de</strong>r Filialinfrastruktur bei <strong>de</strong>r Umsetzung dieses<br />

Ziels punkten, da zurzeit kein an<strong>de</strong>rer Mitbewerber<br />

ein so großflächiges Netz anbieten kann. Die<br />

Stationen sollen zukünftig in drei verschie<strong>de</strong>ne<br />

Kategorien unterteilt wer<strong>de</strong>n. Angefangen mit<br />

<strong>de</strong>n zahlreichen Stationen für das Werkstattersatzgeschäft<br />

sind 300 Autovermietstationen<br />

sowie 50 Premiumstationen mit beispielsweise<br />

verlängerten Öffnungszeiten und eigenen Stores<br />

geplant. Dienstleistungen wie zum Beispiel die<br />

Einwegmiete konnten bisher im Euromobil-Netz<br />

nicht realisiert wer<strong>de</strong>n, hier soll <strong>de</strong>r Ausbau <strong>de</strong>r<br />

Logistik jedoch Abhilfe schaffen.<br />

Dieses breit gefächerte Netz will vor allem auch<br />

<strong>de</strong>n Servicegedanken transportieren und <strong>de</strong>n<br />

Kun<strong>de</strong>n näher bringen, <strong>de</strong>nn das Dienstleistungsangebot<br />

<strong>de</strong>r Volkswagen Leasing GmbH<br />

wird ebenfalls ausgebaut. Immer relevanter wer<strong>de</strong>n<br />

für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n neben <strong>de</strong>n klassischen Full-<br />

Service-Bausteinen wie Wartung und Verschleiß,<br />

Reifen o<strong>de</strong>r Tankkarten zusätzliche Services. Deshalb<br />

bietet Volkswagen Leasing zum Beispiel im<br />

neuen Dienstleistungsmix <strong>de</strong>n KaskoSchutz <strong>als</strong><br />

Alternative zur herkömmlichen Kaskoversicherung<br />

an. Auch bei Bestandsfahrzeugen soll im<br />

Laufe dieses Jahres diese Option wählbar sein.<br />

Aber auch die Vermietstrategie von Euromobil<br />

wird im Zusammenspiel mit Volkswagen Leasing<br />

erweitert. So können Fahrzeuge für einen Zeit-<br />

Beetleflotte auf <strong>de</strong>m Rollfeld<br />

Dr. Frank Woesthoff bei <strong>de</strong>r feierlichen Abendveranstaltung<br />

(o.)<br />

raum von einem Tag bis zu einem Monat bei Euromobil<br />

angemietet o<strong>de</strong>r bei einer längeren Nutzung<br />

über <strong>de</strong>n Leasing-Partner bezogen wer<strong>de</strong>n.<br />

Dabei will man in Zukunft auch an<strong>de</strong>re Marken<br />

einbeziehen und nicht nur auf Fahrzeuge <strong>de</strong>s VW-<br />

Konzerns zurückgreifen.<br />

38<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


Der neue Mazda6.<br />

EmotiON und KraftstOFF<br />

380 Nm Drehmoment<br />

14:1 Verdichtungsverhältnish Chassis<br />

Leichtbau<br />

1)<br />

Motorleistung<br />

Automatikgetriebe<br />

110 kW (150 PS) Leistung104 g CO 2 /km 1)<br />

Fahrspaß<br />

/<br />

Der Mazda6.<br />

Platz 1 bei <strong>de</strong>r AUTO TROPHY 2012<br />

in <strong>de</strong>r Kategorie Mittelklasse Import.<br />

MAZDA FLEET. QUALITÄT ERLEBEN. EFFIZIENZ ERFAHREN.<br />

Ob <strong>als</strong> Dienstwagen, Taxi o<strong>de</strong>r für die <strong>Flotte</strong>: Beim neuen Mazda6 harmoniert<br />

das athletische, aerodynamische Design perfekt mit <strong>de</strong>r innovativen SKYACTIV<br />

Technologie und <strong>de</strong>r neuen i-ELOOP Bremsenergierückgewinnung. Das rechnet sich für Sie:<br />

Der leistungsstarke Dieselmotor mit 110 kW (150 PS) und einem beeindrucken<strong>de</strong>n Drehmoment<br />

von 380 Nm verbraucht nur ab 3,9 l/100 km. Auf Wunsch auch <strong>als</strong> Diesel Automatik verfügbar. Am<br />

besten informieren Sie sich gleich unter mazda.<strong>de</strong> über unsere Angebote für Firmenkun<strong>de</strong>n.<br />

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1) Kraftstoffverbrauch im kombinierten Testzyklus: 6,4 – 3,9 l/100 km; CO 2 -Emissionen im kombinierten Testzyklus: 150 – 104 g/km.<br />

2) Ein gewerbliches Leasingangebot <strong>de</strong>r Mazda Finance – einem Service-Center <strong>de</strong>r Santan<strong>de</strong>r Consumer Bank AG, Santan<strong>de</strong>r-Platz 1, 41064 Mönchengladbach – bei NULL Leasing mit € 0 Son<strong>de</strong>rzahlung,<br />

36 Monaten Laufzeit und 60.000 km Gesamtlaufleistung für einen Mazda6 Kombi 2.2 l SKYACTIV-D Diesel, 110 kW (150 PS), Prime-Line. 3) Gewerbliches Leasingangebot wie unter 2) inkl.<br />

aller Service- und Inspektionsarbeiten, GAP-Versicherung, aller anfallen<strong>de</strong>n Verschleißreparaturen und <strong>de</strong>r Kosten für die fällige Abgas- und Hauptuntersuchung. Gemäß <strong>de</strong>n aktuellen Vertragsbedingungen.<br />

4) UPE <strong>de</strong>r Mazda Motors (Deutschland) GmbH für einen Mazda6 Kombi 2.2 l SKYACTIV-D Diesel, 110 kW (150 PS), Prime-Line.<br />

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MANAGEMENT<br />

BME-Thementag „Fuhrpark- und Mobilitätsmanagement“<br />

Jörg Gerhardt (Director Purchasing Mobility Service<br />

Management bei Infineon Technologies AG)<br />

hieß die Teilnehmer willkommen und führte <strong>als</strong><br />

Mo<strong>de</strong>rator durch die Veranstaltung. Unter <strong>de</strong>r<br />

Überschrift „Intelligent, Ökonomisch und Ökologisch“<br />

wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Teilnehmern in zahlreichen<br />

Expertenvorträgen und Workshops Ansätze zur<br />

langfristigen Kostensenkung, Effekte durch die<br />

Nutzung neuer Technologien und die Gestaltung<br />

nachhaltiger Mobilitätskonzepte nähergebracht.<br />

Aber auch in Diskussionen mit Ausstellern und<br />

Vortragen<strong>de</strong>n konnten sich die Fuhrparkinteressierten<br />

ein Bild über neue Lösungen im <strong>Flotte</strong>nalltag<br />

machen.<br />

Gleich zu Beginn zeigte Jörg Gerhardt mit seinem<br />

Vortrag „Der Weg vom klassischen Fuhrparkmanagement<br />

zum integrierten Mobilitätsmanagement“<br />

anhand eines Pilotprojektes neue Wege<br />

auf, wie ein Fuhrpark in Zukunft aussehen kann.<br />

Beson<strong>de</strong>rs interessant wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Vortrag, <strong>als</strong> es<br />

darum ging, mit <strong>de</strong>m Fuhrpark Geld zu verdienen,<br />

anstatt Kosten zu verursachen. Dies geschieht<br />

bei <strong>de</strong>m Pilotprojekt, in<strong>de</strong>m die Pool Cars an Wochenen<strong>de</strong>n<br />

und Feiertagen <strong>de</strong>n Mitarbeitern zu<br />

günstigen Mietkonditionen zur Verfügung gestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. Laut Jörg Gerhardt rechnet sich<br />

das Projekt ab einer Auslastung von 75 Prozent.<br />

Aber auch die Vorträge von Jost Ammon (Key<br />

Account Manager bei Renault Deutschland AG)<br />

zum Thema „Machen Elektrofahrzeuge im Fuhrpark<br />

überhaupt Sinn?“ und von Petra Dannenberg<br />

(Fuhrparkmanagerin bei Altran) zum Thema<br />

„Ansätze zur nachhaltigen Kostensenkung im<br />

Fuhrparkmanagement“ zeigten beeindruckend,<br />

mit welchem Facettenreichtum in einem Fuhrpark<br />

gearbeitet wer<strong>de</strong>n kann und auch sollte, um das<br />

Fuhrparkgeschäft zu optimieren. Zum Beispiel<br />

mit <strong>de</strong>r Umstellung auf Dieselmotoren, <strong>de</strong>r Einführung<br />

energieeffizienter Fahrzeugmo<strong>de</strong>lle,<br />

<strong>de</strong>r Durchführung von Fahrertrainings und <strong>de</strong>r<br />

Streichung von SUV- und Luxusmo<strong>de</strong>llen aus <strong>de</strong>m<br />

Portfolio konnten die Kosten nachhaltig gesenkt<br />

und die Umwelt langfristig geschont wer<strong>de</strong>n.<br />

Am 5. März 2013 war es wie<strong>de</strong>r so weit, <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sverband Materialwirtschaft,<br />

Einkauf und Logistik e.V. (BME) begrüßte im Dorint Hotel Frankfurt am<br />

Main-Taunus-Zentrum Fach- und Führungskräfte aus <strong>de</strong>m Bereich <strong>de</strong>s Fuhrpark-<br />

und Mobilitätsmanagements. <strong>Flotte</strong>nmanagement war <strong>als</strong> Medienpartner<br />

exklusiv vor Ort.<br />

Nicht umsonst wur<strong>de</strong> Altran durch <strong>de</strong>n Naturschutzbund<br />

Deutschland (NABU) mit <strong>de</strong>m Umweltpreis<br />

„Die Grüne <strong>Flotte</strong>“ ausgezeichnet.<br />

Nach einer Mittagspause, die die meisten Teilnehmer<br />

nutzten, um neue Kontakte zu knüpfen<br />

o<strong>de</strong>r alte wie<strong>de</strong>r aufleben zulassen, ging das<br />

Programm mit <strong>de</strong>m gemeinsamen Vortrag „Mobilität<br />

von morgen: Wie können Unternehmen sich<br />

darauf einstellen?“ von Norman Natzke (Leiter<br />

Produktion Carano Software Solutions GmbH)<br />

und Krešimir Vidaškovi (Senior Researcher und<br />

Projektleiter <strong>de</strong>s Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft<br />

und Organisation IAO) weiter. In<br />

diesem analysierten die bei<strong>de</strong>n zum Beispiel die<br />

Möglichkeit, E-Fahrzeugflotten über Firmengrenzen<br />

hinweg zu nutzen und somit optimaler auszulasten.<br />

Denn genau darin liegt das Potenzial,<br />

Elektrofahrzeuge wirtschaftlich zu nutzen.<br />

Parallel dazu hielt Stefan Du<strong>de</strong>k (Leitung Marketing/Kommunikation<br />

bei Volkswagen Leasing<br />

GmbH) einen Workshop über professionelles Versicherungs-<br />

und Risikomanagement in <strong>de</strong>r Praxis.<br />

Dabei wur<strong>de</strong> auch <strong>de</strong>tailliert auf die Frage „Welche<br />

Versicherungen sind für meinen Fuhrpark wichtig?“<br />

und „Wie kann ich die Versicherungsbeiträge<br />

reduzieren?“ eingegangen. So spielte die<br />

Einsparung <strong>de</strong>r Versicherungssteuer zum Beispiel<br />

durch Eigentragungsmo<strong>de</strong>lle eine Rolle. Zusätzlich<br />

gab es zahlreiche Tipps und Tricks zum Thema<br />

Risikomanagement. Erstaunlich war das Resümee<br />

bezüglich <strong>de</strong>r Verwendung von Einparkhilfen<br />

(Park Distance Control), <strong>de</strong>nn diese brachten so<br />

gut wie keine Vermin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>nhöhe bei<br />

Rückwärtsfahrten. Dies resultiert beispielsweise<br />

aus <strong>de</strong>n höheren Kosten für die Instandsetzung<br />

<strong>de</strong>r Stoßstange mit <strong>de</strong>r Einparkhilfe.<br />

Weitere Vorträge und Diskussionsrun<strong>de</strong>n im<br />

Rahmen von Round Tables vervollständigten das<br />

Rahmenprogramm. Der Schwerpunkt im Round<br />

Table mit Gunter Glück (Geschäftsleitung Vertrieb<br />

und Kun<strong>de</strong>nbetreuung LeasePlan Deutschland<br />

GmbH) lautete: „Von <strong>de</strong>r Car Police zur Mobility<br />

Police: Wirkungsvolle Waffe im War for Talents?“<br />

Die Vielzahl <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen I<strong>de</strong>en und Ansätze<br />

zu diesem Thema machte <strong>de</strong>utlich, wie individuell<br />

die Anfor<strong>de</strong>rungen und Aufgaben <strong>de</strong>r einzelnen<br />

Fuhrparkleiter sind. So stellte sich heraus, dass<br />

es oft ein gemeinsames Ziel gibt, aber viele verschie<strong>de</strong>ne<br />

Wege, dieses zu erreichen.<br />

Aber auch jenseits <strong>de</strong>r Vorträge und Workshops<br />

boten die zahlreichen Aussteller allen Teilnehmern<br />

die Möglichkeit, aktuelle Informationen<br />

zu neuen Produkten und Dienstleistungen zu<br />

erhalten. So stand zum Beispiel Thomas von Blumenthal<br />

(Key Account Manager <strong>Flotte</strong>nvermarktung<br />

AUTOonline GmbH) allen Interessierten zur<br />

Verfügung, wenn es unter an<strong>de</strong>rem um <strong>de</strong>n Einkauf<br />

und die Wie<strong>de</strong>rvermarktung <strong>de</strong>s Fuhrparks<br />

ging, und stellte dabei eine schnelle Online-Lösung<br />

zur Gebrauchtwagenvermarktung vor.<br />

Fazit: Die <strong>Flotte</strong>nwelt befin<strong>de</strong>t sich im permanenten<br />

Wan<strong>de</strong>l – mehr <strong>de</strong>nn je. Schlagworte wie „War<br />

for talents“ o<strong>de</strong>r „Corporate Car Sharing“ wer<strong>de</strong>n<br />

Fuhrparkmanager dazu bringen, gefestigte Strukturen<br />

und Mechanismen in ihrer <strong>Flotte</strong> zu än<strong>de</strong>rn.<br />

Flexibilität wird im <strong>Flotte</strong>nalltag zunehmend eine<br />

signifikante Rolle spielen, aber zu welchem Preis?<br />

Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz bleiben nach<br />

wie vor Messlatten, an <strong>de</strong>nen sich die Fuhrparks<br />

messen lassen müssen. Wie bereits im Vortrag<br />

von Carano erwähnt, än<strong>de</strong>rn sich die Dinge, aber<br />

manchmal dauert es etwas länger.<br />

40<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


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Abb. enthalten Son<strong>de</strong>rausstattung.


MANAGEMENT<br />

Die Nutzfahrzeuge sind für Fiat ein<br />

guter Einstieg in die Fuhrparks<br />

Neu aufgestellt<br />

Die Fiat-Gruppe, die <strong>de</strong>rzeit die Marken Fiat, Alfa Romeo, Lancia und Jeep umfasst<br />

(bei Chrysler ist Fiat Mehrheitsaktionär), rüstet sich neu für <strong>de</strong>n <strong>Flotte</strong>nmarkt<br />

in Deutschland. Nach teilweise zweistelligen Absatzeinbrüchen <strong>de</strong>r<br />

Konzernmarken im Jahr 2012 sollen die Fahrzeuge <strong>de</strong>r Fiat-Gruppe in diesem<br />

Jahr auch wie<strong>de</strong>r verstärkt in <strong>de</strong>utschen Fuhrparks vorfahren. Die Basis ist<br />

durchaus vorhan<strong>de</strong>n.<br />

Neben <strong>de</strong>r grundsätzlichen Italophilie <strong>de</strong>r Deutschen<br />

– nicht umsonst ist Italien schon seit<br />

Ewigkeiten <strong>de</strong>s Deutschen Urlaubstraumland<br />

Nummer eins – spricht gera<strong>de</strong> das italienische<br />

Design <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Autofahrer an. Denn in<br />

einem italienischen Wagen steckt immer ein<br />

bisschen Dolce Vita, da ist immer ein bisschen<br />

Urlaubsfeeling inkludiert.<br />

Die italienische Marktoffensive wird unterstützt<br />

von <strong>de</strong>m verstärkten Aufbau von sogenannten<br />

Business Centern in Deutschland, die speziell<br />

kleine und mittlere <strong>Flotte</strong>n im Fokus haben<br />

wer<strong>de</strong>n. Unter <strong>de</strong>m Logo „Gewerbespezialisten“<br />

sollen in diesem Jahr zunächst zehn bis zwanzig<br />

Vertragshändler speziell mittlere <strong>Flotte</strong>nbetreiber<br />

aktiv angehen. Dort kann <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter<br />

dann all die Wohlfühlservices für <strong>de</strong>n professionellen<br />

gewerblichen Kun<strong>de</strong>n erwarten, die er<br />

auch in <strong>de</strong>n Business Centern an<strong>de</strong>rer großer<br />

Marken gewohnt ist. Denn bisher wur<strong>de</strong>n nur<br />

große <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n von spezialisierten Kun-<br />

Rainhard Happel ist seit <strong>de</strong>m<br />

1. April 2013 neuer Direktor Großkun<strong>de</strong>n<br />

und Gebrauchtwagen<br />

<strong>de</strong>nbetreuern direkt von <strong>de</strong>r Geschäftskun<strong>de</strong>nzentrale<br />

in Deutschland betreut. Jetzt kommen<br />

auch kleinere und mittlere Fuhrparks in <strong>de</strong>n<br />

Genuss einer Spezialbehandlung, und das dazu<br />

noch direkt vor Ort, in eben diesen neuen Business<br />

Centern.<br />

Parallel dazu kreiert die Fiat-Gruppe gera<strong>de</strong> eine<br />

neue Gebrauchtwagenmarke, die 2014 gelauncht<br />

wer<strong>de</strong>n soll. Dadurch soll nicht zuletzt <strong>de</strong>r Restwert<br />

<strong>de</strong>r Konzernmarken gestützt wer<strong>de</strong>n – wodurch<br />

die Mo<strong>de</strong>lle nochm<strong>als</strong> attraktiver gera<strong>de</strong><br />

für <strong>de</strong>n <strong>Flotte</strong>nmarkt wer<strong>de</strong>n.<br />

Passend zum neuen Kurs <strong>de</strong>r Fiat-Gruppe im<br />

<strong>de</strong>utschen <strong>Flotte</strong>nmarkt gibt es seit <strong>de</strong>m 1. April<br />

2013 mit Reinhard Happel auch einen neuen<br />

Direktor Großkun<strong>de</strong>n und Gebrauchtwagen für<br />

Deutschland. Reinhard Happel war seit 2002 in<br />

verschie<strong>de</strong>nen verantwortlichen Positionen <strong>de</strong>r<br />

Arval Deutschland GmbH tätig, zuletzt <strong>als</strong> Sales<br />

Director in <strong>de</strong>r erweiterten Geschäftsführung.<br />

In seiner Position <strong>als</strong> Direktor Großkun<strong>de</strong>n, RAC<br />

und Gebrauchtwagen <strong>de</strong>r Fiat Group Automobiles<br />

Germany AG erhält er Prokura und wird Mitglied<br />

<strong>de</strong>r erweiterten Geschäftsführung.<br />

Beson<strong>de</strong>re Business-/<strong>Flotte</strong>nmo<strong>de</strong>lle gibt es in<br />

<strong>de</strong>r Fiat-Gruppe mit Ausnahme von Fiat Professional<br />

zumin<strong>de</strong>st <strong>de</strong>rzeit noch nicht. Dennoch<br />

42<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


Die<br />

Topseller<br />

<strong>de</strong>s Fiat-Konzerns<br />

im <strong>Flotte</strong>nmarkt<br />

Fiat 500<br />

Jeep Grand Cherokee<br />

Lancia Voyager<br />

Alfa Romeo Giulietta<br />

hat <strong>de</strong>r Konzern durchaus Mo<strong>de</strong>lle<br />

im Portfolio, die auf <strong>de</strong>n<br />

Fuhrparkkun<strong>de</strong>n zugeschnitten<br />

sind: Panda, 500L, Doblò und<br />

Punto sind beispielsweise mit<br />

<strong>de</strong>m CO2-sparen<strong>de</strong>n Erdgasantrieb<br />

erhältlich, außer<strong>de</strong>m gibt<br />

es mit eco:Drive und eco:Drive<br />

Fleet spezielle Kraftstoff sparen<strong>de</strong><br />

Mo<strong>de</strong>lle. Als Marke hat<br />

Fiat <strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeit geringsten CO2-<br />

Ausstoß.<br />

Fiat und Fiat Professional<br />

Die Marke Fiat ist im <strong>Flotte</strong>ngeschäft<br />

beson<strong>de</strong>rs mit seinen<br />

Nutzfahrzeugen erfolgreich.<br />

Dazu passt, dass <strong>de</strong>r Fiat Ducato<br />

gera<strong>de</strong> erneut zum <strong>Flotte</strong>nfahrzeug<br />

<strong>de</strong>s Jahres gewählt wor<strong>de</strong>n<br />

ist. Auch beson<strong>de</strong>rs pfiffige<br />

Fahrzeugkonzepte können in<br />

Deutschland überzeugen: Der<br />

Fiat 500 gewann vor Kurzem<br />

ebenfalls <strong>de</strong>n Titel <strong>Flotte</strong>nfahrzeug<br />

<strong>de</strong>s Jahres – zum sechsten<br />

Mal in Folge – und kommt jetzt<br />

in <strong>de</strong>r Version 500L mit neuen<br />

Motoren, inklusive einem flottentauglichen<br />

Diesel mit 105<br />

PS, in <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l.<br />

Jeep<br />

Mit Jeep hat sich Fiat ein Filetstück<br />

<strong>de</strong>r automobilen Marken<br />

gesichert. Nicht nur, dass im<br />

Volksmund quasi alle Gelän<strong>de</strong>wagen<br />

zunächst mal <strong>als</strong> „Jeep“<br />

bezeichnet wer<strong>de</strong>n (so wie das<br />

„Tempo“ für je<strong>de</strong>s Taschentuch<br />

gilt), <strong>de</strong>r SUV-Markt boomt auch<br />

gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>utschen Fuhrparks.<br />

Passend dazu ist in <strong>de</strong>n nächsten<br />

Jahren von Jeep eine Mo<strong>de</strong>lloffensive<br />

zu erwarten.<br />

Lancia<br />

Auch Lancia gibt auf seine Mo<strong>de</strong>lle<br />

nun vier Jahre Garantie<br />

ohne Kilometerbegrenzung. Topseller<br />

ist <strong>de</strong>r geräumige Voyager,<br />

Lancia konnte letztes Jahr seine<br />

Marktanteile in <strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong> mehr<br />

<strong>als</strong> verdoppeln.<br />

Alfa Romeo<br />

Neben <strong>de</strong>m oft unübertroffenen<br />

Fahrzeug<strong>de</strong>sign <strong>de</strong>r Alfa<br />

Romeo, die in einigen Kreisen<br />

durchaus Kultstatus genießen,<br />

gibt Alfa Romeo nun eine Vier-<br />

Jahres-Neuwagengarantie ohne<br />

Kilometerbegrenzung. Das be<strong>de</strong>utet<br />

neben <strong>de</strong>r Kostensicherheit<br />

während <strong>de</strong>r Nutzungsdauer<br />

auch noch ein schlagen<strong>de</strong>s<br />

Verkaufsargument für <strong>de</strong>n Gebrauchten:<br />

Denn nach <strong>de</strong>n klassischen<br />

drei Jahren in <strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong>,<br />

bleibt <strong>de</strong>m Käufer noch ein<br />

volles Jahr Garantie erhalten.<br />

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ständiger Produktverbesserung. Unsere Evolution fin<strong>de</strong>t sich<br />

in dynamischem Fahrverhalten, Zuverlässigkeit, Qualität und<br />

umweltfreundlichen Technologien. Wir erfin<strong>de</strong>n das Rad neu –<br />

Tag für Tag.<br />

EINS MIT DER STRASSE


MANAGEMENT<br />

Der Preis<br />

entschei<strong>de</strong>t<br />

Unsere letzte Online-Umfrage beschäftigte<br />

sich mit <strong>de</strong>n Kriterien <strong>de</strong>r<br />

Reifenwahl in <strong>de</strong>utschen Fuhrparks.<br />

Beteiligt haben sich an <strong>de</strong>r diesmal<br />

etwas längeren und komplexeren<br />

Umfrage gut 100 Fuhrparkleiter mit<br />

Fuhrparks von einigen wenigen bis<br />

über 500 Fahrzeuge. Gefragt hatten<br />

wir nach <strong>de</strong>n Regeln <strong>de</strong>r Reifenwahl<br />

für User-Chooser-Fahrzeuge, Servicefahrzeuge<br />

sowie Kleintransporter.<br />

je 24 Prozent <strong>de</strong>r Nennungen stehen Felgenpreis<br />

und <strong>de</strong>r Preis <strong>de</strong>s Reifens selbst ganz oben auf<br />

<strong>de</strong>r Liste <strong>de</strong>r Einschränkungen, gefolgt von zu<br />

erreichen<strong>de</strong>n Min<strong>de</strong>stkriterien gemäß <strong>de</strong>s neuen<br />

Reifenlabels sowie <strong>de</strong>n Einschränkungen gemäß<br />

<strong>de</strong>m Full-Service-Vertrag mit je 13 Prozent.<br />

Immerhin neun Prozent <strong>de</strong>r Fuhrparks schreiben<br />

Premiumreifen vor, vier Prozent <strong>de</strong>r Befragten<br />

wollen ausschließlich energieeffiziente Reifen<br />

auf ihren Fahrzeugen sehen. In nur zwei Prozent<br />

Grafik 1<br />

<strong>de</strong>r Fälle wur<strong>de</strong>n spezielle Reifenmarken o<strong>de</strong>r<br />

-mo<strong>de</strong>lle vorgeschrieben.<br />

Viele Dienstwagenfahrer haben eigene Lieblingsreifen<br />

o<strong>de</strong>r wollen bestimmte Felgen und<br />

sind auch bereit, dafür eine Zuzahlung zu leisten.<br />

Dies wird jedoch in 68 Prozent <strong>de</strong>r Fuhrparks<br />

abgelehnt (siehe Grafik 3). Lediglich bei 32 Prozent<br />

<strong>de</strong>r Befragten stellt das eine gangbare Option<br />

dar.<br />

User-Chooser-Fahrzeuge<br />

Auch bei <strong>de</strong>n Dienstwagen <strong>als</strong> Gehaltsbestandteil<br />

gibt es <strong>de</strong>utliche Einschränkungen bei <strong>de</strong>r<br />

Wahlmöglichkeit für die Reifen, und zwar bei 41<br />

Prozent <strong>de</strong>r befragten Fuhrparks. 59 Prozent <strong>de</strong>r<br />

Dienstwagennutzer sind hingegen bei <strong>de</strong>r Wahl<br />

ihrer Reifen völlig frei (siehe Grafik 1).<br />

Wo es Regeln und Vorschriften für die Wahl <strong>de</strong>r<br />

Fahrzeugbereifung gibt, beziehen diese sich im<br />

Wesentlichen auf <strong>de</strong>n Preis (siehe Grafik 2): Mit<br />

Grafik 2<br />

Ab sofort veröffentlicht<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement regelmäßig eigene<br />

Studien zu aktuellen Themen rund um<br />

<strong>de</strong>n Fuhrpark. Die Teilnehmer sind Sie,<br />

unsere Leser, die sich an <strong>de</strong>n Aufrufen<br />

im <strong>Magazin</strong> und im Internet beteiligen;<br />

abgestimmt wird online.<br />

44<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


MANAGEMENT<br />

Der klassische Wechsel von Sommer- auf Winterreifen<br />

ist für User-Chooser-Fahrzeuge Standard:<br />

98 Prozent <strong>de</strong>r Fuhrparks schreiben dies so<br />

vor, nur zwei Prozent <strong>de</strong>r Fahrzeuge wer<strong>de</strong>n mit<br />

Ganzjahresreifen ausgestattet. Ganzjährig nur<br />

mit Sommer- o<strong>de</strong>r Winterreifen ist erfreulicherweise<br />

niemand unterwegs (siehe Grafik 4).<br />

Als durchschnittliche Laufleistung von Sommerreifen<br />

errechneten wir unter <strong>de</strong>n Befragten<br />

32.454 Kilometer, bei Winterreifen waren es<br />

26.001 Kilometer (siehe Grafik 5). Dies liegt sicher<br />

auch daran, dass die Fuhrparkleiter in <strong>de</strong>r<br />

Regel bei Sommerreifen drei Millimeter und bei<br />

Winterreifen vier Millimeter <strong>als</strong> Min<strong>de</strong>stprofiltiefe<br />

<strong>de</strong>r Reifen vorgeben, ab <strong>de</strong>r die alten Reifen<br />

gar nicht mehr montiert wer<strong>de</strong>n und gleich ein<br />

neuer Satz aufgezogen wird (siehe Grafik 6).<br />

Service-Fahrzeuge<br />

Auch bei <strong>de</strong>n Servicefahrzeugen dominiert <strong>de</strong>r<br />

Preis die Reifenwahl mit 25 Prozent <strong>de</strong>r Nennungen<br />

(siehe Grafik 7). Dennoch schreiben ebenfalls<br />

25 Prozent <strong>de</strong>r Befragten Premiumreifen<br />

auch für Servicefahrzeuge vor, und gleich 17<br />

Prozent <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter orientieren sich hier<br />

bereits an <strong>de</strong>n Min<strong>de</strong>stkriterien gemäß <strong>de</strong>m<br />

neuen Reifenlabel. Immerhin 16 Prozent <strong>de</strong>r<br />

Befragten haben die Laufleistung <strong>als</strong> wichtiges<br />

Kriterium erkannt, 13 Prozent davon vertrauen<br />

dabei ihrer eigenen Erfahrung, nur drei Prozent<br />

hingegen <strong>de</strong>n Herstellerangaben.<br />

Grafik 3<br />

Grafik 4<br />

Grafik 5<br />

Grafik 6<br />

Wir legen noch eins drauf!<br />

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MANAGEMENT<br />

Grafik 7<br />

An <strong>de</strong>r Umfrage „Kriterien <strong>de</strong>r Reifenwahl“<br />

beteiligten sich rund 100 Fuhrparkleiter.<br />

Etwa 48 Prozent <strong>de</strong>r Teilnehmer haben<br />

bis zu zehn Fahrzeuge im Bestand, 29 Prozent<br />

zwischen elf und 50 Fahrzeugen, 22<br />

Prozent haben über 50 Fahrzeuge, sechs<br />

Prozent davon sogar über 500 Fahrzeuge.<br />

81 Prozent <strong>de</strong>r Fahrzeuge unser Studienteilnehmer<br />

waren Pkw, 16 Prozent Kleintransporter<br />

und Transporter, vier Prozent<br />

entfallen auf sonstige Fahrzeuge.<br />

Die nächste <strong>Flotte</strong>nmanagement-<br />

Umfrage fin<strong>de</strong>n Sie auf<br />

www.flotte.<strong>de</strong>/umfrage<br />

Das Thema dieses Mal lautet:<br />

Garantien <strong>de</strong>r Hersteller<br />

Grafik 8<br />

Grafik 9<br />

Grafik 10<br />

Grafik 11<br />

Generell sind die Fuhrparkleiter offenbar an<br />

neutraler Information über die Qualität <strong>de</strong>r<br />

Reifen interessiert (siehe Grafik 8): 34 Prozent<br />

vertrauen auf Reifentests <strong>de</strong>r großen Zeitschriften<br />

wie <strong>de</strong>r ADAC Motorwelt, 26 Prozent suchen<br />

Entscheidungskriterien in Fachmagazinen. Immerhin<br />

19 Prozent <strong>de</strong>r Befragten vertrauen am<br />

meisten <strong>de</strong>n eigenen Erfahrungen, zehn Prozent<br />

setzen auf Erfahrungsaustausch mit an<strong>de</strong>ren<br />

Fuhrparkleitern. Das neue Reifenlabel ist mit<br />

sechs Prozent dann doch keine Entscheidungshilfe,<br />

auch wenn es – wie oben beschrieben – oft<br />

Min<strong>de</strong>stkriterien <strong>de</strong>finiert.<br />

Servicefahrzeuge fahren zu 90 Prozent mit Sommer-<br />

und Winterbereifung in <strong>de</strong>r Saison, hier<br />

wer<strong>de</strong>n schon zu zehn Prozent Ganzjahresreifen<br />

eingesetzt (siehe Grafik 9). Die Sommerreifen<br />

halten mit durchschnittlich 28.790 Kilometern<br />

etwas weniger lange durch <strong>als</strong> bei <strong>de</strong>n User<br />

Choosern, dafür schaffen die Winterreifen mit<br />

durchschnittlich 33.881 Kilometern mehr Laufleistung<br />

(siehe Grafik 10).<br />

Transporter<br />

Nutzfahrzeuge wer<strong>de</strong>n noch mehr unter <strong>de</strong>m reinen<br />

Kostengesichtspunkt betrachtet <strong>als</strong> Pkw. So<br />

ist bei Transportern mit 32 Prozent <strong>de</strong>r Nennungen<br />

auch <strong>de</strong>r reine Reifenpreis mit Abstand <strong>de</strong>r<br />

Spitzenreiter <strong>de</strong>r Auswahlkriterien (siehe Grafik<br />

11). Weitere 16 Prozent <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter orientieren<br />

sich an <strong>de</strong>r – überwiegend selbst getesteten<br />

– Laufleistung, sechs Prozent <strong>de</strong>r Befragten<br />

haben selbst errechnete Reifen-Gesamtkosten<br />

<strong>als</strong> Kriterium. Dennoch wer<strong>de</strong>n bei 19 Prozent<br />

<strong>de</strong>r Fuhrparks wie<strong>de</strong>rum Premiummarken <strong>als</strong> Basis<br />

vorgeschrieben.<br />

Transporter fahren zu fast einem Drittel mit<br />

Ganzjahresreifen (siehe Grafik 12), 64 Prozent<br />

<strong>de</strong>r Befragten nutzen hier nur <strong>de</strong>n klassischen<br />

46<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


MANAGEMENT<br />

Mix aus Sommer- und Winterreifen. Und nur<br />

bei <strong>de</strong>n Transportern fahren immerhin sieben<br />

Prozent mit f<strong>als</strong>cher Bereifung: Ganzjährig mit<br />

Winterreifen – eine gefährliche Wahl, weil <strong>de</strong>ren<br />

Gummimischung im Sommer einfach zu weich ist,<br />

um ein adäquates Kurven- und Bremsverhalten,<br />

gera<strong>de</strong> bei voller Beladung, zu gewährleisten!<br />

Immerhin gelten in 94 Prozent <strong>de</strong>r befragten<br />

Fuhrparks gleiche Min<strong>de</strong>stprofiltiefen für Pkw<br />

und Transporter (siehe Grafik 13).<br />

Reifenservice<br />

73 Prozent <strong>de</strong>r Reifenmontagen wer<strong>de</strong>n bei einem<br />

spezialisierten Reifendienstleister durchgeführt,<br />

davon 13 Prozent gemäß Vorgabe <strong>de</strong>r Leasinggesellschaften.<br />

Weitere 21 Prozent <strong>de</strong>r Reifen wer<strong>de</strong>n<br />

– gegebenenfalls gleich im Rahmen <strong>de</strong>r Inspektionen<br />

– im Autohaus ummontiert, und nur<br />

sechs Prozent <strong>de</strong>r befragten Fuhrparks erledigen<br />

dies in ihrer eigenen Werkstatt (siehe Grafik 14).<br />

Die Einlagerung <strong>de</strong>r Reifen erfolgt nicht immer<br />

dort, wo auch die Montage erfolgt (siehe Grafik<br />

15): Nur 49 Prozent <strong>de</strong>r Reifen wer<strong>de</strong>n auch bei<br />

<strong>de</strong>n Reifendienstleistern eingelagert und nur 18<br />

Prozent in <strong>de</strong>n ummontieren<strong>de</strong>n Autohäusern.<br />

Immerhin ein Drittel <strong>de</strong>r Reifen wird intern in <strong>de</strong>r<br />

Hauswerkstatt eingelagert.<br />

Grafik 12<br />

Grafik 13<br />

Grafik 14<br />

Grafik 15<br />

Unsere Umfrage zeigt <strong>de</strong>utlich: Der Preis <strong>de</strong>r Reifen<br />

– auch die Gesamtkosten über die Laufzeit –<br />

liegt im Fokus <strong>de</strong>r Reifenwahl. Dabei wird jedoch<br />

erfreulicherweise in aller Regel auf Sicherheit<br />

nicht verzichtet.<br />

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MANAGEMENT<br />

Aktives Fuhrparkmanagement<br />

Thomas Mitsch (Mitte) im Gespräch mit Bernd Franke (li.) und<br />

Stephan Hahnel (re.) über Prozessoptimierung im Fuhrparkalltag<br />

Interview mit Thomas Mitsch<br />

(Gesellschafter-Geschäftsführer<br />

<strong>de</strong>r Coralix GmbH Fleet Solutions)<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Herr Mitsch, können Sie<br />

bitte <strong>de</strong>n Lesern das Unternehmen Coralix kurz<br />

näherbringen?<br />

Thomas Mitsch: Coralix optimiert seit über 17<br />

Jahren mithilfe von Software-Lösungen unterschiedlichste<br />

Geschäftsprozesse namhafter,<br />

international tätiger Unternehmen. Der Fokus<br />

liegt dabei auf sämtlichen Prozessen <strong>de</strong>s Kfz-<br />

Fuhrpark-Managements. Aufgrund unserer Erfahrung<br />

und unseren technologischen Möglichkeiten<br />

im Bereich Fuhrparkmanagement bieten<br />

wir unseren Kun<strong>de</strong>n eine i<strong>de</strong>ale Integrationsplattform,<br />

um ihre Fuhrparkkosten weiter zu optimieren.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Was macht Ihre Dienstleistungen<br />

für Fuhrparkleiter beson<strong>de</strong>rs attraktiv?<br />

Wie kann man sich diese Prozesse vorstellen?<br />

Thomas Mitsch: Coralix Fleet Solutions ist ein<br />

„Full-Service-Fuhrparkdienstleister“, <strong>de</strong>r sämtliche<br />

Dienstleistungen in einem modularen System<br />

anbietet. Wir bieten unseren Kun<strong>de</strong>n durch<br />

die beson<strong>de</strong>re Verbindung von Fuhrparksoftware<br />

und Fuhrparkexperten strukturierte und geprüfte<br />

Daten sowie die Integration <strong>de</strong>r Fuhrparkdaten<br />

in die führen<strong>de</strong>n Firmensysteme. Das schafft<br />

effiziente Prozesse und generiert finanzielle und<br />

personelle Einsparpotenziale.<br />

Ein weiterer Erfolgsfaktor von Coralix ist das<br />

Schwesterunternehmen im Konzern – Community4you<br />

GmbH – ein weltweit erfolgreiches<br />

Full-Service-Software-Systemhaus, welches die<br />

Fuhrparksoftware entwickelt hat und für Coralix<br />

die gesamte IT-Infrastruktur inklusive <strong>de</strong>s technischen<br />

Supports abbil<strong>de</strong>t. Das versetzt uns in<br />

die Lage, sämtliche technischen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

unserer Kun<strong>de</strong>n zu erfüllen und technologische<br />

Trends im Fuhrpark zu setzen.<br />

Durch die permanente Weiterentwicklung unserer<br />

Technologie und die stetige Überprüfung <strong>de</strong>r<br />

Prozessanfor<strong>de</strong>rungen integrieren wir in unser<br />

Fuhrparkmanagement mehr und mehr auch mobile<br />

Anwendungen für Smartphones und Tablets.<br />

Relevante Fuhrparkdaten wer<strong>de</strong>n in Echtzeit am<br />

„Point of Work“ eingesammelt und dann in die<br />

Fuhrpark- o<strong>de</strong>r Unternehmenssysteme übergeben.<br />

Kun<strong>de</strong> und Dienstleister können dadurch<br />

auf Wunsch parallel in einer Fuhrparksoftware<br />

arbeiten o<strong>de</strong>r Informationen in Echtzeit abrufen.<br />

Diese Integration und Anbindung an die<br />

Kun<strong>de</strong>nsysteme machen unser Fuhrparkmanagement<br />

so wertvoll und effizient. Dennoch, bei aller<br />

Technisierung bietet Coralix ein bo<strong>de</strong>nständiges<br />

und präsentes Fuhrparkmanagement an, das<br />

auf die Bedürfnisse und Strukturen unserer Kun<strong>de</strong>n<br />

abgestimmt ist. Die persönliche Ansprache<br />

und Betreuung von Fahrern wie auch Führungskräften<br />

ist durch die Kommunikation unserer<br />

Mitarbeiter sichergestellt.<br />

In Zeiten wie diesen wissen das unsere Kun<strong>de</strong>n<br />

zu schätzen – persönliche Erreichbarkeit und<br />

kompetenter und prompter Service run<strong>de</strong>n unsere<br />

Fuhrparkdienstleistungen ab. Ein weiterer<br />

Meilenstein unserer Fuhrparkservices ist die<br />

Beratung. Im Dialog mit unseren Kun<strong>de</strong>n i<strong>de</strong>ntifizieren<br />

wir Schwachstellen und Kostentreiber<br />

durch eine strukturierte Analyse <strong>de</strong>r existenten<br />

Fuhrparkstrukturen. Das Ergebnis ist eine Kombination<br />

aus Fuhrpark- und Software-Dienstleistungen<br />

für unsere Kun<strong>de</strong>n – natürlich integrieren<br />

wir auch bestehen<strong>de</strong>, externe Dienstleister<br />

unserer Kun<strong>de</strong>n in unser Fuhrparkmanagement<br />

und sorgen mit funktionalen Schnittstellen für<br />

die intelligente Anbindung und Integration <strong>de</strong>r<br />

Systeme. So kann sich unser Kun<strong>de</strong> auf die bewährten<br />

Fähigkeiten <strong>de</strong>s vorhan<strong>de</strong>nen Systems<br />

verlassen und <strong>de</strong>nnoch die Vorzüge <strong>de</strong>r neuen<br />

Systemkomponente erleben.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Wie stellen Sie die Transferleistungen<br />

in die jeweilige Zielinfrastruktur<br />

sicher und welche Ressourcen stehen Ihnen dafür<br />

zur Verfügung?<br />

Thomas Mitsch: Grundsätzlich verantworten<br />

zwei Serviceteams, dass alle Fuhrparkdaten optimal<br />

analysiert und ausgewertet wer<strong>de</strong>n. Zum<br />

einen steht uns das Serviceteam aus <strong>de</strong>m Bereich<br />

Fuhrparkmanagement, das sogenannte<br />

„Customer Service Center“, für alle inhaltlichen<br />

Belange zum Thema Fuhrpark zur Verfügung.<br />

Zum an<strong>de</strong>ren haben wir noch ein Team, das für<br />

die technische Umsetzung und Anbindung an die<br />

unterschiedlichen IT-Systeme verantwortlich<br />

ist. Bestehend aus IT-Experten und Integratoren<br />

sorgt dieses Team dafür, dass die Einbindung <strong>de</strong>r<br />

einzelnen Komponenten bei <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n technisch<br />

reibungslos vollzogen wird.<br />

48<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


MANAGEMENT<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Können Sie anhand eines<br />

Beispiels <strong>de</strong>n Einsatz mobiler Endgeräte erläutern<br />

und die Vorteile ver<strong>de</strong>utlichen?<br />

Thomas Mitsch: Die Struktur und die Anfor<strong>de</strong>rung<br />

an die Verarbeitung von Fuhrparkdaten<br />

hat sich in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren signifikant<br />

geän<strong>de</strong>rt. Analoge Zettel und Formulare wur<strong>de</strong>n<br />

weitestgehend durch digitale Alternativen<br />

ersetzt. Am Beispiel einer Fahrzeugrücknahme<br />

be<strong>de</strong>utete dies früher, dass <strong>de</strong>r Zustand <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs auf einem entsprechen<strong>de</strong>n Formular<br />

festgehalten wur<strong>de</strong>. Dass die Suche nach Mängeln<br />

auch immer eine Zeitfrage ist und <strong>de</strong>mentsprechend<br />

unterschiedlich durchgeführt wird,<br />

ist sicher für je<strong>de</strong>n nachvollziehbar. Somit kann<br />

es auch passieren, dass Beschädigungen erst<br />

nach <strong>de</strong>r erfolgten Übernahme festgestellt und<br />

in einer für <strong>de</strong>n Fuhrparkleiter überraschen<strong>de</strong>n<br />

Höhe in Rechnung gestellt wer<strong>de</strong>n. Um dies zu<br />

vermei<strong>de</strong>n beziehungsweise um Schä<strong>de</strong>n korrekt<br />

zuzuordnen und zu erfassen, können mobile Geräte<br />

eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Anhand von <strong>de</strong>finierten Standards wer<strong>de</strong>n die<br />

Fahrzeuge überprüft. Schä<strong>de</strong>n können mithilfe<br />

von Fotos und einem elektronischen Bericht direkt<br />

in die entsprechen<strong>de</strong>n Zielsysteme geleitet<br />

wer<strong>de</strong>n. Hier wer<strong>de</strong>n sie nach Kun<strong>de</strong>nwunsch<br />

verarbeitet und zugeordnet. Die erfassten Daten<br />

wer<strong>de</strong>n in Echtzeit in die Fuhrparksoftware<br />

übergeben und erhalten dabei einen digitalen<br />

Eingangsstempel. Damit wird <strong>de</strong>r „Gefahrenübergang“<br />

klar <strong>de</strong>finiert, und spätere Mängel<br />

wer<strong>de</strong>n nicht mehr <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n zugeordnet –<br />

das sorgt für eine erhebliche Reduzierung <strong>de</strong>r<br />

Min<strong>de</strong>rwerte und verkürzt die Prozesse bei <strong>de</strong>r<br />

Fahrzeugrückgabe.<br />

Dieses Beispiel ver<strong>de</strong>utlicht, dass <strong>de</strong>r Technisierungsprozess<br />

in <strong>de</strong>n Fuhrparks unaufhaltsam<br />

auf <strong>de</strong>m Vormarsch ist. Die Anfor<strong>de</strong>rungen an ein<br />

professionelles Fuhrparkmanagement ebenso<br />

wie an <strong>de</strong>n Fuhrparkleiter steigen stetig – mehr<br />

und mehr kommt <strong>de</strong>r Fuhrparkchef in die Rolle<br />

<strong>de</strong>s Controllers.<br />

Genau hier setzt die Dienstleistung von Coralix<br />

an – wir übernehmen Fuhrparkdienstleistungen<br />

und versetzen <strong>de</strong>n Fuhrparkleiter mithilfe von<br />

mo<strong>de</strong>rnster Fuhrparktechnologie in die Lage,<br />

seinen Fuhrpark auf Grundlage von strukturierten<br />

und geprüften Daten aktiv zu steuern. „Negativtrends“<br />

wer<strong>de</strong>n durch Hochrechnungen<br />

Thomas Mitsch: „… mehr und mehr kommt <strong>de</strong>r<br />

Fuhrparkchef in die Rolle <strong>de</strong>s Controllers“<br />

prognostiziert und dadurch können frühzeitig<br />

geeignete Gegenmaßnahmen im Fuhrpark eingeleitet<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Aktives Han<strong>de</strong>ln und nicht abwarten, lautet das<br />

Credo von Coralix.<br />

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*GS 450h: 3,5-l-V6-Benzintriebwerk, ein Hochleistungs-Elektromotor, Gesamtsystemleistung: 254 kW (345 PS).<br />

** RX 450h: 3,5-l-V6-Benzintriebwerk und zwei drehmomentstarke Elektromotoren, Gesamtsystemleistung: 220 kW (299 PS). Kraftstoffverbrauch <strong>de</strong>r hier gezeigten<br />

Mo<strong>de</strong>lle kombiniert 6,3–5,9 l/100 km, CO 2 -Emissionen kombiniert 145–137 g/km (nach EU-Messverfahren). Abb. zeigt GS 450h F Sport und RX 450h F Sport.<br />

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Unser Mittelstandsleasingangebot 3 für <strong>de</strong>n GS 450h, Leasingson<strong>de</strong>rzahlung 0 §, Laufzeit 36 Monate, Gesamtlaueistung 45.000 km.<br />

2<br />

Unser Mittelstandsleasingangebot 3 für <strong>de</strong>n RX 450h, Leasingson<strong>de</strong>rzahlung 0 §, Laufzeit 36 Monate, Gesamtlaueistung 45.000 km.<br />

3<br />

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Toyota Deutschland GmbH (Lexus Division, Toyota-Allee 1, 50858 Köln) per Januar 2013 exkl. MwSt. und Überführung.


MANAGEMENT<br />

Leistung & Motivation durch die richtige Mobilität<br />

VMF-Studie<br />

„Trends im <strong>Flotte</strong>nmarkt 2012“<br />

Sicherzustellen, dass die Mitarbeiter ihre Aufgaben<br />

erfolgreich erfüllen können, ist und bleibt<br />

eine <strong>de</strong>r wichtigsten Aufgaben eines erfolgreichen<br />

Managers. Wer motivierte Mitarbeiter haben<br />

möchte, <strong>de</strong>r muss die entsprechen<strong>de</strong>n Rahmenbedingungen<br />

schaffen. Das gilt sowohl für<br />

die bestehen<strong>de</strong>n Mitarbeiter, wie auch für neu<br />

zu rekrutieren<strong>de</strong>. Aufgrund <strong>de</strong>s <strong>de</strong>mografischen<br />

Wan<strong>de</strong>ls und <strong>de</strong>m damit einhergehen<strong>de</strong>n Fachund<br />

Führungskräftemangel konkurrieren Unternehmen<br />

im sogenannten „war for talents“ immer<br />

stärker um die besten Mitarbeiter.<br />

Ein Dienstwagenangebot verknüpft mit einem<br />

Nachhaltigkeitskonzept kann die Motivation <strong>de</strong>r<br />

Belegschaft steigern und bleibt ein wichtiger<br />

Anreiz. Der Dienstwagen wird in vielen Unternehmen<br />

<strong>als</strong> Motivationsinstrument eingesetzt.<br />

„Dies kann dadurch gesteigert wer<strong>de</strong>n, je mehr<br />

Auswahlmöglichkeiten <strong>de</strong>r Fahrer hinsichtlich<br />

Fahrzeugtyp und Ausstattung hat. Eine großzügige<br />

Regelung <strong>de</strong>r privaten Nutzung ist ebenfalls<br />

ein wesentlicher Motivationsfaktor“, bestätigt<br />

ein Kun<strong>de</strong> von ALD Automotive.<br />

Das Wort „Motivation“ ist abgeleitet vom lateinischen<br />

Wort „movere“, seine Energie auf ein<br />

bestimmtes Ziel ausrichten und bewegen. Die<br />

Fachwelt unterschei<strong>de</strong>t „intrinsische Motivation“,<br />

die Eigenmotivation, die von innen aus <strong>de</strong>r<br />

Person kommt, wie Neugier, Interesse, Lust, und<br />

„extrinsische Motivation“, die von außen erzeugt<br />

wird, beispielsweise mittels Belohnung,<br />

Druck o<strong>de</strong>r Angst. Die intrinsische Motivation<br />

ist meist ein Selbstläufer, während bei <strong>de</strong>r extrinsischen<br />

Motivation immer „nachgelegt“ wer<strong>de</strong>n<br />

muss. Deshalb ist ein wichtiger Aspekt <strong>de</strong>r<br />

Führungskunst eines Vorgesetzten, dass er die<br />

ursprünglich extrinsische Motivation seiner Mitarbeiter<br />

in eine intrinsische Motivation wan<strong>de</strong>lt.<br />

Das Wichtigste seien die Wertschätzung und das<br />

Vertrauen, die sich in einem Dienstwagen zeigen,<br />

sagt <strong>de</strong>r Diplom-Psychologe Werner Gross<br />

vom Psychologischen Forum Offenbach (PFO).<br />

Der Dienstwagen ist ein sichtbares Symbol <strong>de</strong>r<br />

Verbun<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>s Angestellten mit „seiner“<br />

Firma. „Ich bin <strong>de</strong>m Unternehmen so viel wert,<br />

dass es mir einen so guten Firmenwagen zur Verfügung<br />

stellt“, fasst Gross die Be<strong>de</strong>utung zusammen.<br />

Weitere treiben<strong>de</strong> Faktoren für nachhaltiges Engagement<br />

bei Mitarbeitern sind laut <strong>de</strong>r aktuellen<br />

Global Workforce Studie von Towers Watson<br />

Führung, Work-Life-Balance und Arbeitsbelastung,<br />

Aufgabenstellung, Vorgesetzte und das<br />

Image <strong>de</strong>r Organisation. Motiviertes Personal<br />

bringt laut <strong>de</strong>r Studie mehr Leistung, was sich<br />

positiv im Umsatz bemerkbar macht sowie beim<br />

Kun<strong>de</strong>nservice, einem geringeren Krankheitsstand<br />

sowie geringerer Mitarbeiterfluktuation.<br />

Und damit auch ein erheblicher Kostenfaktor ist.<br />

Ein attraktiver Firmenwagen kann aus verschie<strong>de</strong>nen<br />

Grün<strong>de</strong>n ein wichtiger Anreiz für Mitarbeiter<br />

sein. Da erstens die Kosten für Fahrzeuge<br />

steigen, können sich immer weniger Leute privat<br />

ein neues Auto leisten. Insbeson<strong>de</strong>re in Großstädten:<br />

Zusatzhür<strong>de</strong>n und -kosten wie Umweltplaketten,<br />

Park- o<strong>de</strong>r Stellplatzgebühren o<strong>de</strong>r<br />

City-Maut-Konzepte, die für die nahe Zukunft<br />

diskutiert wer<strong>de</strong>n, sind weitere abschrecken<strong>de</strong><br />

Kostentreiber. Zweitens investieren junge Leute<br />

ihr begrenztes privates Budget bevorzugt in an<strong>de</strong>re<br />

Konsumgüter – man zeigt, dass man „in“ ist<br />

über an<strong>de</strong>re Symbole <strong>als</strong> das Auto, ist aber diesem<br />

nicht abgeneigt. Im Gegenteil: Ein Dienstwagen<br />

ersetzt das private Fahrzeug kostengünstig. So<br />

hat die junge Fachkraft bei<strong>de</strong>s – das „In-Symbol“<br />

und ein Fahrzeug, auf das sie stolz ist. Wie<strong>de</strong>rum<br />

auch ein Plus für die Work-Life-Balance, <strong>de</strong>nn es<br />

muss nicht auf Mobilität verzichtet wer<strong>de</strong>n. Und<br />

in <strong>de</strong>r Geschäftswelt gelten noch häufig konservative<br />

Werte. „Der Dienstwagen zeigt nach wie<br />

vor die eigene Wichtigkeit im Unternehmen und<br />

unterstreicht das Image <strong>de</strong>r Organisation“, sagt<br />

Michael Velte, VMF-Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r und<br />

Geschäftsführer <strong>de</strong>r Deutschen Leasing Fleet.<br />

Beliebte Motivationskonzepte<br />

Zu <strong>de</strong>n beliebtesten Motivationskonzepten zählen<br />

Spritspartrainings, Gehaltsumwandlung o<strong>de</strong>r<br />

Zuzahlungsmo<strong>de</strong>lle. Meist standardmäßig wer<strong>de</strong>n<br />

in <strong>de</strong>n Unternehmen Fahrer- und Spritspartrainings<br />

angeboten, in <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>n Mitarbeitern<br />

wirtschaftliches, vorausschauen<strong>de</strong>s und somit<br />

umweltschonen<strong>de</strong>s Fahren praxisorientiert vermittelt<br />

wird. „Das hat noch weitere Vorteile“,<br />

sagt Dieter Jacobs, VMF-Vorstandsmitglied und<br />

Geschäftsleitung Fuhrparkmanagement Lease-<br />

Plan Deutschland: „Zusätzlich zur Spritersparnis<br />

von bis zu zehn Prozent minimiert die neu<br />

gelernte Fahrweise auch unfallbedingte Fahrzeugschä<strong>de</strong>n<br />

und <strong>de</strong>n Fahrzeugverschleiß – und<br />

stärkt die Kostenersparnis für <strong>de</strong>n Arbeitgeber<br />

beziehungsweise für das Unternehmen.“ Die<br />

Neusser von LeasePlan setzen bei ihrem Training<br />

auf die dauerhafte Umsetzung <strong>de</strong>s Gelernten:<br />

Die Fahrer, die dank einer ökonomischen und umweltbewussten<br />

Fahrweise ihren Durchschnittsverbrauch<br />

am stärksten senken können, wer<strong>de</strong>n<br />

mit attraktiven Preisen belohnt.<br />

Auch eine Gehaltsumwandlung – <strong>als</strong> „Cafeteria“-<br />

o<strong>de</strong>r „Motivations“-Mo<strong>de</strong>ll bezeichnet – hat<br />

sich <strong>als</strong> Motivationsschub bewährt. Grundsätzlich<br />

können die Mitarbeiter aus verschie<strong>de</strong>nen<br />

Angeboten <strong>de</strong>s Unternehmens ihre Entlohnung<br />

individuell zusammenzustellen: Bruttogehalt,<br />

Zusatzversicherungen, erhöhte Freizeit- und<br />

Urlaubsansprüche o<strong>de</strong>r eben <strong>de</strong>r Dienstwagen.<br />

Das Unternehmen bietet dann auch Mitarbeitern<br />

ein Firmenfahrzeug zur privaten Nutzung an, die<br />

aufgrund ihrer hierarchischen o<strong>de</strong>r Aufgabenstellung<br />

eigentlich nicht dazu berechtigt wären.<br />

Der Mitarbeiter wie<strong>de</strong>rum verwen<strong>de</strong>t einen Gehaltsanteil<br />

direkt für die Nutzung <strong>de</strong>s Firmenautos.<br />

„Die Motivation kann gesteigert wer<strong>de</strong>n,<br />

je mehr Auswahlmöglichkeiten <strong>de</strong>r Fahrer hinsichtlich<br />

Fahrzeugtyp und Ausstattung hat“, so<br />

<strong>de</strong>r ALD-Automotive-Kun<strong>de</strong>. „Eine großzügige<br />

Regelung <strong>de</strong>r privaten Nutzung ist ebenfalls ein<br />

wesentlicher Motivationsfaktor.“<br />

Das Zuzahlungsmo<strong>de</strong>ll erlaubt Mitarbeitern,<br />

sich ein höherwertigeres Fahrzeug zu bestellen<br />

<strong>als</strong> in <strong>de</strong>r Car Policy vorgesehen. Upgra<strong>de</strong>s müssen<br />

selbst bezahlt wer<strong>de</strong>n. So kann eine höhere<br />

Fahrzeugklasse gewählt und <strong>de</strong>r Umfang <strong>de</strong>r<br />

Son<strong>de</strong>rausstattung erweitert wer<strong>de</strong>n.<br />

Positiv auf Motivation <strong>de</strong>r Mitarbeiter sowie auf<br />

das Image <strong>de</strong>r Organisation wirkt sich nachhaltiges<br />

Verhalten aus. Im Jahr 2010 veröffentlichten,<br />

laut Universität <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr, bereits 31<br />

50<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


Prozent <strong>de</strong>r umsatzstärksten Unternehmen<br />

einen Nachhaltigkeitsbericht, und die Gesellschaft<br />

für Konsumforschung (GfK) stellt<br />

aktuell fest, dass zwei Drittel <strong>de</strong>r Verbraucher<br />

bereit seien, einen Aufpreis zugunsten <strong>de</strong>r<br />

Nachhaltigkeit zu zahlen. Daher muss auch <strong>de</strong>r<br />

Fuhrpark seinen Beitrag leisten, weil immer<br />

mehr Dienstwagenfahrer Wert auf umweltfreundliche<br />

Fahrzeuge legen. Hier kann am<br />

Dienstwagen direkt mit Faktoren wie geringem<br />

Verbrauch und geringen Emissionswerten<br />

angesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Lieber mehr Ausstattung<br />

Immer mehr Fuhrparks wer<strong>de</strong>n auf geringen<br />

CO 2<br />

-Verbrauch getrimmt, um Kosten zu sparen.<br />

Für die Athlon-Car-Lease-<strong>Flotte</strong> heißt<br />

das Ziel, <strong>de</strong>n Ausstoß pro Fahrzeug unter<br />

130 Gramm CO 2<br />

pro gefahrenem Kilometer zu<br />

bringen. Zwei Euro ist je<strong>de</strong>s Gramm wert, das<br />

weniger ausgestoßen wird. Das Bonus-Malus-<br />

System greift für alle Hierarchiestufen – bei<br />

<strong>de</strong>r Gehaltsumwandlung und innerhalb <strong>de</strong>r<br />

regulären Dienstwagenordnung. Beispiel:<br />

Ein Fahrer erzielte durch seine Fahrweise<br />

108 Gramm CO 2<br />

pro Kilometer. Das entspricht<br />

22 Gramm Einsparung x 2 Euro x 36 Monate<br />

Laufzeit ergibt 1.584 Euro. Für diesen Betrag<br />

kann die Ausstattung erweitert wer<strong>de</strong>n. Bei<br />

<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n von Athlon Car Lease nehmen an<br />

diesem Leasingmotivationsmo<strong>de</strong>ll rund 80<br />

Prozent <strong>de</strong>r Mitarbeiter teil, die sonst keine<br />

Dienstwagenberechtigung haben. Einen<br />

weiteren Ansporn soll es ab 2013 über eine<br />

Umweltprämie geben: Wird nicht das gesamte<br />

Budget genutzt, erhält <strong>de</strong>r Mitarbeiter die<br />

Einsparung über die Laufzeit seines Fahrzeugs<br />

<strong>als</strong> „Umweltprämie“ zusätzlich zu seinem<br />

Bruttoentgelt ausgezahlt.<br />

Die Mitarbeiter einbeziehen<br />

Motivierte Mitarbeiter stehen hinter ihrem<br />

Unternehmen. Das zeigt sich auch in einem<br />

kostenbewussten Verhalten. Bonus-Malus-<br />

Mo<strong>de</strong>lle bieten hier einen guten Anreiz: An-<br />

Zur Zukunftsstudie<br />

Um die relevanten Trends zu ermitteln,<br />

die die Branche in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n<br />

fünf Jahren beeinflussen<br />

wer<strong>de</strong>n, hat das CAR – Center Automotive<br />

Research – an <strong>de</strong>r Universität<br />

Duisburg-Essen im Auftrag <strong>de</strong>s VMF<br />

die Studie „Trends im <strong>Flotte</strong>nmarkt<br />

2012“ durch geführt. Die Informationen<br />

wur<strong>de</strong>n aus umfangreichen<br />

Analysen, einer Online-Befragung<br />

und einem intensiven Experten-<br />

Workshop gewonnen. Bei <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />

Letzteren wur<strong>de</strong>n Fuhrparkverantwortliche<br />

und Entschei<strong>de</strong>r<br />

großer Kun<strong>de</strong>nfuhrparks von VMF-<br />

Mitglieds unternehmen und Kun<strong>de</strong>n<br />

von Captives befragt und die Auswirkungen<br />

dieser Trends auf die Unternehmen<br />

diskutiert.<br />

gestellte, die das Fahrzeug in einem guten<br />

Zustand zurückgeben, können gegenüber <strong>de</strong>nen,<br />

die weniger pfleglich damit umgegangen<br />

sind, belohnt wer<strong>de</strong>n. Richtlinie bietet „Die<br />

Faire Fahrzeugbewertung VMF“ <strong>de</strong>s Verbands<br />

<strong>de</strong>r markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften<br />

e.V. (VMF). Sie zeigt schon<br />

bei Vertragsbeginn wie die Schä<strong>de</strong>n am En<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Laufzeit bewertet wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>m Kriterienkatalog,<br />

<strong>de</strong>r vom VMF <strong>als</strong> Verband und<br />

Kompetenzzentrum für Fuhrparkmanagement<br />

mit <strong>de</strong>m RWTÜV entwickelt wur<strong>de</strong>, ist die Abrechnung<br />

<strong>de</strong>r Nutzungsschä<strong>de</strong>n klar geregelt.<br />

Anhand dieser Kriterien können Mitarbeiter<br />

ihren Bonus erhalten, wenn <strong>de</strong>r Wagen in einem<br />

besseren Zustand <strong>als</strong> vorgegeben retourniert<br />

wird. Ebenso kann Kraftstoff sparen<strong>de</strong>s<br />

Fahren durch Spritsparwettbewerbe geför<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n und so <strong>de</strong>n Mitarbeiter <strong>als</strong> kostenbewussten<br />

Unternehmer mit in die Pflicht nehmen.<br />

Mobilität ist Trumpf<br />

Neben an<strong>de</strong>ren Möglichkeiten bietet auch die<br />

Arval Deutschland GmbH ein User-Chooser-<br />

Mo<strong>de</strong>ll. Dadurch haben immer mehr Angestellte<br />

aller Hierarchiestufen die Möglichkeit, sich<br />

über <strong>de</strong>n Arbeitgeber einen privat nutzbaren<br />

Firmenwagen zu bestellen. Die Dienstwagennutzer<br />

können zwischen einem gut ausgestatteten<br />

Standardfahrzeug für einen vom Arbeitgeber<br />

gezahlten monatlichen Referenzbetrag<br />

o<strong>de</strong>r ein höherwertiges Mo<strong>de</strong>ll mit gehobener<br />

Ausstattung gegen monatliche Zuzahlung<br />

wählen. Die Dienstwagenrichtlinie gibt hierfür<br />

<strong>de</strong>n Rahmen vor.<br />

Ein Dienstwagen wird für Mitarbeiter umso<br />

interessanter, je mehr eigene Wünsche in die<br />

Fahrzeugkonfiguration einfließen können.<br />

Der freien Entfaltung <strong>de</strong>s Mitarbeiters sind allerdings<br />

Grenzen gesetzt: Wirtschaftlichkeit,<br />

Unternehmensimage und die Außenwirkung<br />

eines Fuhrparks spielen hier <strong>als</strong> Faktoren auf<br />

Unternehmensseite in die Entscheidung mit<br />

hinein. Zwar schließen daher die meisten Arbeitgeber<br />

ein Cabrio, einen Sportboli<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />

eine allzu exotische Ausstattung aus, lassen<br />

aber oft <strong>de</strong>nnoch sehr viele Auswahlmöglichkeiten.<br />

Die Mobilitätsgewohnheiten <strong>de</strong>r Arbeitnehmer<br />

verän<strong>de</strong>rn sich, worauf immer mehr Unternehmen<br />

und Leasinggesellschaften mit<br />

einem „intelligenten“ Mobilitätsmix antworten.<br />

Bei <strong>de</strong>r Hekatron Vertriebs GmbH in Süd<strong>de</strong>utschland<br />

sind – neben Leasingfahrzeugen<br />

für <strong>de</strong>n Außendienst – die Bahncard wie auch<br />

ein Shuttle-Service zur nächsten Bahnstation<br />

Teil <strong>de</strong>s Mobilitätspaketes. „Für dienstliche<br />

Fahrten auf Kurzstrecken stehen zwei elektrische<br />

Dienstwagen zur Verfügung“, sagt Heike<br />

Pieldner, Fuhrparkleiterin bei Hekatron. „Mit<br />

rund 4.500 Kilometer Jahresfahrtleistung reduzieren<br />

sie <strong>de</strong>n Dieselverbrauch immerhin<br />

um rund 350 Liter“, führt sie weiter aus. Der<br />

Arbeitgeber – Experte für anlagentechnischen<br />

Brandschutz – beteiligt sich zu<strong>de</strong>m an <strong>de</strong>n<br />

Kosten für das Regionalticket und motiviert<br />

Mitarbeiter aus <strong>de</strong>r näheren Umgebung zur<br />

Anfahrt mit <strong>de</strong>m Fahrrad.<br />

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MANAGEMENT<br />

Die Merce<strong>de</strong>s A-Klasse machte<br />

<strong>de</strong>n größten Sprung nach vorn<br />

<strong>Flotte</strong>n-Trends<br />

Zwei Monate besitzen noch keine<br />

absolute Aussagekraft, aber <strong>de</strong>nnoch<br />

zeigen sich bereits jetzt einige<br />

Trends bei <strong>de</strong>n beliebtesten<br />

Mo<strong>de</strong>llen in <strong>de</strong>utschen <strong>Flotte</strong>n ab.<br />

Verglichen haben wir die ersten<br />

zwei Monate <strong>de</strong>s Jahres mit <strong>de</strong>n Gesamtvorjahreswerten.<br />

Vor allem die<br />

Neueinsteiger in <strong>de</strong>n Rankings <strong>de</strong>r<br />

beliebtesten Mo<strong>de</strong>lle sollte sich <strong>de</strong>r<br />

Fuhrparkleiter vielleicht etwas näher<br />

ansehen.<br />

Die 25 beliebtesten Mo<strong>de</strong>lle 2013 in <strong>de</strong>utschen<br />

Fuhrparks sind mit drei Ausnahmen exakt die<br />

Gleichen, die auch 2012 diesen Titel trugen.<br />

Natürlich gab es – sicher unter an<strong>de</strong>rem saisonbedingt<br />

– einige Verschiebungen im Ranking<br />

(siehe Tabelle 1), und natürlich sind auf<br />

Platz 1 und 2 weiterhin <strong>de</strong>r VW Passat und <strong>de</strong>r<br />

VW Golf. Dennoch gab es drei Neueinsteiger in<br />

<strong>de</strong>n Top 25: Der Audi Q5 fuhr von Platz 26 <strong>de</strong>s<br />

Vorjahres auf Rang 17, <strong>de</strong>r Ford Fiesta von Rang<br />

36 auf Platz 23. Den größten Sprung schaffte<br />

jedoch Merce<strong>de</strong>s mit seiner neu gezeichneten<br />

A-Klasse: von Platz 44 auf Platz 19 <strong>de</strong>r beliebtesten<br />

Mo<strong>de</strong>lle in <strong>de</strong>utschen Fuhrparks.<br />

Neu in <strong>de</strong>n Top 10 <strong>de</strong>r beliebtesten <strong>Flotte</strong>nmo<strong>de</strong>lle<br />

ist <strong>de</strong>r Ford Focus, <strong>de</strong>r VW Polo konnte<br />

sich 2013 mit Platz 11 vor <strong>de</strong>m Opel Astra<br />

platzieren. Auch 2013 zeigt sich wie<strong>de</strong>r die<br />

Dominanz von Volkswagen: 13 <strong>de</strong>r 25 Topmo<strong>de</strong>lle<br />

in <strong>de</strong>utschen Fuhrparks entstammen <strong>de</strong>m<br />

VW-Konzern. Der konzernzugehörige Škoda<br />

Octavia konnte auch <strong>als</strong> einziger Importeur in<br />

die Top 25 erreichen. Alle an<strong>de</strong>ren beliebtesten<br />

Mo<strong>de</strong>lle entstammten <strong>de</strong>utschen Schmie<strong>de</strong>n,<br />

mit zwölf Mo<strong>de</strong>llen ist fast die Hälfte <strong>de</strong>r be-<br />

Tabelle 1: Die 25 beliebtesten Mo<strong>de</strong>lle in <strong>de</strong>utschen Fuhrparks<br />

Rang<br />

Mo<strong>de</strong>ll<br />

Echte gewerbliche<br />

Verkäufe<br />

Platzierung<br />

2012<br />

1 VW Passat 6.126 1<br />

2 VW Golf, VW Jetta 5.371 2<br />

3 Audi A4, S4, RS4 4.783 6<br />

4 BMW 3er 3.498 5<br />

5 Audi A6, S6, RS6, A7 2.868 3<br />

6 BMW 5er 2.712 4<br />

7 VW Touran 2.387 8<br />

8 Merce<strong>de</strong>s C-Klasse 2.152 7<br />

9 Ford Focus 2.068 14<br />

10 Škoda Octavia 2.063 9<br />

11 VW Polo 2.030 13<br />

12 Opel Astra 1.994 10<br />

13 VW Transporter, Caravelle 1.903 15<br />

14 BMW 1er 1.807 11<br />

15 VW Tiguan 1.769 17<br />

16 VW up! 1.447 19<br />

Verän<strong>de</strong>rung<br />

zum Vorjahr<br />

17 Audi Q5 1.285 26 NEU<br />

18 Merce<strong>de</strong>s E-Klasse 1.250 12<br />

19 Merce<strong>de</strong>s A-Klasse 1.173 44 NEU<br />

20 VW Caddy 1.149 16<br />

21 Opel Insignia 1.102 24<br />

22 Audi A5, S5, RS5 1.011 20<br />

23 Ford Fiesta 996 36 NEU<br />

24 Merce<strong>de</strong>s B-Klasse 925 23<br />

25 BMW Mini 924 25<br />

•<br />

•<br />

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<br />

<br />

•<br />

Quelle: KBA, Zeitraum Januar bis Februar 2013<br />

52<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


MANAGEMENT<br />

liebtesten Fahrzeuge <strong>de</strong>n sogenannten Premiumherstellern<br />

zuzuordnen.<br />

Im Ranking <strong>de</strong>r 25 beliebtesten Importmo<strong>de</strong>lle<br />

gab es etwas mehr Bewegung: Gleich fünf neue<br />

Mo<strong>de</strong>lle schafften es in die Top 25, das sind immerhin<br />

20 Prozent Neueinsteiger (siehe Tabelle<br />

2). Dazu gehört auf Platz 7 <strong>de</strong>r Mazda CX-5 (von<br />

35), auf Platz 10 <strong>de</strong>r Kia Sportage (von 27), <strong>de</strong>r<br />

Škoda Citigo auf Rang 17 (von 33) sowie <strong>de</strong>r<br />

Seat Mii auf Rang 22 (von 52). Die Sensation ist<br />

jedoch <strong>de</strong>r Citroën C-Zero, <strong>de</strong>r damit <strong>als</strong> erstes<br />

Elektrofahrzeug überhaupt in unseren Toprankings<br />

auftaucht: Er hat sich von Rang 144 im<br />

Vorjahr auf Platz 21 gekämpft.<br />

Marktführer auch bei <strong>de</strong>n Importeuren ist <strong>de</strong>r<br />

VW-Konzern: Mit neun Mo<strong>de</strong>llen von Škoda<br />

und Seat sind ein gutes Drittel <strong>de</strong>r beliebtesten<br />

Importmo<strong>de</strong>lle eigentlich irgendwo auch<br />

ein bisschen <strong>de</strong>utsch. Erfolgreichster „echter“<br />

Importeur ist Renault, <strong>de</strong>r gleich vier Fahrzeuge<br />

plus einen konzernzugehörigen Nissan in<br />

die Top 25 schickte. Auch auf Platz zwei <strong>de</strong>r<br />

erfolgreichsten echten Importeure stehen<br />

unsere französischen Freun<strong>de</strong>: Peugeot und<br />

Citroën waren ebenfalls mit je zwei Mo<strong>de</strong>llen<br />

in <strong>de</strong>n Top 25 vertreten. Daneben dominieren<br />

die asiatischen Hersteller mit ebenfalls vier<br />

Mo<strong>de</strong>llen das Ranking: zwei von Toyota und je<br />

eines von Mazda und Kia. Immerhin mit noch<br />

je einem Vertreter in unserem Top 25 Ranking<br />

<strong>de</strong>r beliebtesten Importmo<strong>de</strong>lle können Volvo,<br />

Fiat und Land Rover aufwarten.<br />

Tabelle 2: Die 25 beliebtesten Importmo<strong>de</strong>lle in <strong>de</strong>utschen Fuhrparks<br />

Rang<br />

Mo<strong>de</strong>lle<br />

Echte<br />

gewerbliche Verkäufe<br />

Platzierung<br />

2012<br />

Verän<strong>de</strong>rung<br />

zum Vorjahr<br />

•<br />

1 Škoda Octavia 2.063 1<br />

2 Škoda Superb 873 3<br />

<br />

3 Renault Mégane 690 2<br />

<br />

4 Škoda Fabia 669 5<br />

<br />

5 Renault Scénic 606 4<br />

<br />

6 Volvo XC60 496 7<br />

<br />

7 Mazda CX-5 486 35 NEU<br />

8 Seat Ibiza 425 12<br />

<br />

9 Nissan Qashqai 407 8<br />

<br />

10 Kia Sportage 349 27 NEU<br />

11 Peugeot 308 349 9<br />

<br />

12 Seat Alhambra 346 15<br />

<br />

13 Renault Twingo 339 14<br />

<br />

14 Citroën Berlingo 304 20<br />

<br />

15 Škoda Yeti 300 10<br />

<br />

16 Toyota Aygo 291 19<br />

<br />

17 Škoda Citigo 289 33 NEU<br />

18 Toyota Yaris 285 21<br />

<br />

19 Fiat 500 264 18<br />

<br />

20 Land Rover Range Rover Evo. 262 22<br />

<br />

21 Citroën C-Zero 256 144 NEU<br />

22 Seat Mii 255 52 NEU<br />

23 Peugeot 508 249 16<br />

<br />

24 Škoda Roomster 240 17<br />

<br />

25 Renault Kangoo 233 24<br />

<br />

Quelle: KBA, Zeitraum Januar bis Februar 2013<br />

Der A.T.U Rundum-Service für Ihren Fuhrpark<br />

Mit mehr <strong>als</strong> 600 Standorten<br />

garantiert in <strong>de</strong>r Nähe Ihres<br />

Fuhrparks.<br />

A.T.U bietet eine unschlagbare Kombination<br />

an Vorteilen:<br />

» Riesiges Sortiment an Reifen und Felgen in <strong>de</strong>r A.T.U-Filiale<br />

» Kompetente Beratung rund um das Thema Reifen und Felgen<br />

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» Professionelle Reifenmontage in je<strong>de</strong>r A.T.U-Filiale<br />

» Reifeneinlagerung in je<strong>de</strong>r A.T.U-Filiale vor Ort<br />

Gol<strong>de</strong>ne Flottina 2012<br />

Erster Platz in <strong>de</strong>r Kategorie<br />

„Beliebteste freie Werkstatt“<br />

www.atu.<strong>de</strong>/b2b o<strong>de</strong>r unter 0180/5 33 44 00*<br />

( * 0,14 Euro/Min. , aus dt. Festnetz, Mobil max. 42 Ct./Min. )


EXTRA<br />

… <strong>de</strong>r Ford C-MAX 1.6 TDCi<br />

Start-Stopp-System Trend<br />

bei <strong>de</strong>n Kompaktvans mit Dieselmotor<br />

And the winners are ...<br />

und <strong>de</strong>r Ford S-MAX 2.0 l TDCi<br />

Champions Edition bei <strong>de</strong>n<br />

Großraumvans mit Dieselmotor<br />

in <strong>de</strong>r 64. Folge <strong>de</strong>r großen<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement-Vergleichsserie.<br />

Der Kostenvergleich basiert wesentlich<br />

auf <strong>de</strong>n Full-Service-Leasingraten und<br />

<strong>de</strong>n Treibstoffkosten.<br />

Das Segment <strong>de</strong>r Vans gehört zu <strong>de</strong>n umfangreichen<br />

im <strong>Flotte</strong>nmarkt, <strong>de</strong>nn es reicht von <strong>de</strong>n<br />

Mini- bis zu <strong>de</strong>n Großraumvans. Etwas Schwierigkeiten<br />

bereitet jedoch die Abgrenzung zu<br />

an<strong>de</strong>ren Segmenten. Laut Du<strong>de</strong>n bezeichnet <strong>de</strong>r<br />

Begriff Van einen Pkw mit beson<strong>de</strong>rs großem<br />

Innenraum, <strong>de</strong>r meist mit Sitzmöglichkeiten für<br />

mehr <strong>als</strong> fünf Personen und teilweise herausnehmbaren<br />

Sitzen ausgestattet ist. Neben <strong>de</strong>n<br />

Mini- bis Großraumvans zählen somit auch Hochdachkombis,<br />

Großraumlimousinen, Kleinbusse<br />

und einige Crossover-Mo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r Begriffsbe<strong>de</strong>utung<br />

nach in das Van-Segment. In unserem<br />

Kostenvergleich haben wir uns jedoch an <strong>de</strong>r<br />

Determination <strong>de</strong>s Kraftfahrt-Bun<strong>de</strong>samtes orientiert,<br />

wobei wir nicht nur zwischen Mini- und<br />

Großraumvans unterschei<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn zusätzlich<br />

die Kompaktvans abgrenzen.<br />

Mit rund elf Prozent bei <strong>de</strong>n Neuzulassungen<br />

(Februar 2013) gemäß KBA-Angaben zählen Vans<br />

nicht unbedingt zu <strong>de</strong>n stärksten Segmenten auf<br />

<strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Gesamtfahrzeugmarkt. Auch auf<br />

<strong>de</strong>m <strong>Flotte</strong>nmarkt hat die Van-Kategorie – abgesehen<br />

vom Personentransport in beispielsweise<br />

Taxiunternehmen – gegenwärtig eine<br />

nachrangige Be<strong>de</strong>utung, <strong>de</strong>nnoch mag es für<br />

die <strong>Flotte</strong>nrelevanz eines Fahrzeugherstellers<br />

zumin<strong>de</strong>st imageför<strong>de</strong>rnd sein, dort alternativ<br />

mit Produkten für die Familienmütter und -väter<br />

unter <strong>de</strong>n User Choosern aufwarten zu können.<br />

Der Kostenvergleich betrachtet daher die größten<br />

Vertreter <strong>de</strong>s Van-Segments – die Kompaktund<br />

Großraumvans. Insgesamt haben wir neun<br />

Kompakt- und sieben Großraumvans in unserem<br />

Kostenvergleich gegenübergestellt.<br />

Kompaktvans<br />

Zumin<strong>de</strong>st auf <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Gesamtfahrzeugmarkt<br />

scheinen Kompaktvans zunehmend für die<br />

Automobilhersteller an Relevanz zu gewinnen,<br />

<strong>de</strong>nn an<strong>de</strong>rs ist es nicht zu erklären, dass neben<br />

<strong>de</strong>n neun betrachteten Fahrzeugen gleich<br />

drei Facelifts beziehungsweise Neukonstruk-<br />

tionen noch in diesem Jahr auf <strong>de</strong>n Markt kommen.<br />

Bereits im Frühjahr 2013 schickt Kia <strong>de</strong>n<br />

neuen Carens und Toyota das Facelift <strong>de</strong>s Verso<br />

auf <strong>de</strong>n Markt. In <strong>de</strong>r zweiten Hälfte folgt <strong>de</strong>r<br />

Nachfolger <strong>de</strong>s Citroën C4 Picasso, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m auf<br />

<strong>de</strong>m diesjährigen Genfer Auto-Salon vorgestellten<br />

Concept Car Technospace in vielen Punkten<br />

ähneln soll. Mit <strong>de</strong>m geplanten Active Tourer,<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement-Vorgabe<br />

Min<strong>de</strong>stausstattung<br />

• Airbags rundum<br />

• Klimaautomatik<br />

• Navigationssystem<br />

• Nebelscheinwerfer<br />

• Parksensoren hinten<br />

• Radio mit CD<br />

• Telefon mit Freisprechanlage<br />

54<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


EXTRA<br />

Kostenvergleich:<br />

Ein Service von<br />

Kosten netto in Euro<br />

(bei einer Laufleistung von<br />

36 Monaten ohne Anzahlung)<br />

ab Werk<br />

Betriebskosten mtl.<br />

(inkl. Treibstoffkosten)<br />

Ford C-MAX<br />

1.6 TDCi Start-Stopp-System<br />

6-Gang<br />

Renault Scénic ENERGY<br />

dCi 110 eco 2<br />

6-Gang<br />

Volkswagen Touran<br />

1.6 TDI BlueMotion Technology<br />

6-Gang<br />

Seat Altea XL<br />

1.6 TDI CR Ecomotive<br />

5-Gang<br />

Schaltgetriebe 20.000 km<br />

30.000 km<br />

50.000 km<br />

453,41<br />

542,53<br />

701,69<br />

447,53<br />

537,52<br />

697,23<br />

479,38<br />

572,39<br />

738,02<br />

459,59<br />

551,04<br />

714,67<br />

Automatik 20.000 km<br />

30.000 km<br />

50.000 km<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

498,35<br />

592,11<br />

758,05<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Full-Service-Leasingrate mtl.*<br />

Schaltgetriebe 20.000 km<br />

30.000 km<br />

50.000 km<br />

364,76<br />

409,56<br />

480,07<br />

363,00<br />

410,73<br />

485,91<br />

384,55<br />

430,14<br />

500,93<br />

366,82<br />

411,88<br />

482,74<br />

Automatik 20.000 km<br />

30.000 km<br />

50.000 km<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

405,58<br />

452,95<br />

526,12<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Treibstoffkosten mtl.<br />

Schaltgetriebe 20.000 km<br />

30.000 km<br />

50.000 km<br />

88,65<br />

132,97<br />

221,62<br />

84,53<br />

126,79<br />

211,32<br />

94,83<br />

142,25<br />

237,09<br />

92,77<br />

139,16<br />

231,93<br />

Automatik 20.000 km<br />

30.000 km<br />

50.000 km<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

92,77<br />

139,16<br />

231,93<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Technische Daten**<br />

Außenmaße (L x B x H), mm<br />

Motorleistung kW/PS<br />

Beschleunigung 0–100 km/h<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

Durchschnittsverbr. in l/100 km<br />

Reichweite in km<br />

max. Kofferraumvolumen in l<br />

Zuladung in kg<br />

CO2-Ausstoß in g/km<br />

Energieeffizienzklasse<br />

Dichte Servicenetz<br />

4.380 x 1.858 x 1.626<br />

85/115<br />

11,3<br />

184<br />

4,3<br />

1.233<br />

1.723<br />

525<br />

112<br />

A<br />

1.926<br />

4.366 x 1.845 x 1.678<br />

81/110<br />

12,5<br />

180<br />

4,1<br />

1.463<br />

1.870<br />

507<br />

105<br />

A+<br />

1.400<br />

4.494 x 1.794 x 1.674<br />

77/105<br />

12,3<br />

186<br />

4,6<br />

1.304<br />

1.989<br />

711<br />

121<br />

A<br />

2.300<br />

4.467 x 1.768 x 1.581<br />

77/105<br />

12,2<br />

183<br />

4,5<br />

1.222<br />

1.604<br />

544<br />

119<br />

A<br />

1.859<br />

Garantiebedingungen<br />

Fahrzeug<br />

Lack<br />

Rost<br />

Inspektion/Wartung<br />

2 Jahre<br />

2 Jahre<br />

12 Jahre<br />

1 Jahr/20.000 km<br />

2 Jahre<br />

2 Jahre<br />

12 Jahre<br />

2 Jahre/30.000 km<br />

2 Jahre<br />

3 Jahre<br />

12 Jahre<br />

1 Jahr/15.000 km<br />

2 Jahre<br />

2 Jahre<br />

12 Jahre<br />

2 Jahre/30.000 km<br />

Abweichen<strong>de</strong> Ausstattung<br />

In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie „Trend“<br />

mit <strong>de</strong>n Son<strong>de</strong>rausstattungen<br />

„Nebelscheinwerfer“, „Paket<br />

Business I“ und „Paket Trend-<br />

Komfort I“<br />

In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie „Dynamique“<br />

mit <strong>de</strong>n Son<strong>de</strong>rausstattungen<br />

„Navigationssystem Carminat<br />

Tom Tom 2.0 Live“ und „Paket:<br />

Confort (Klimaautomatik)“<br />

In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie „Trendline“<br />

mit „Mobiltelefonvorbereitung“,<br />

„Navigationsfunktion“,<br />

„Nebelscheinwerfer“ und „Park<br />

Pilot hinten“<br />

In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie<br />

„Style Copa“<br />

Listenpreis in Euro<br />

(netto; ohne Son<strong>de</strong>rausstattung)<br />

19.680,67<br />

20.210,08<br />

21.512,61<br />

21.336,13<br />

56<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013<br />

= Plätze 1 bis 3 bzw. alles lieferbar<br />

= Plätze 7 bis 9 bzw. nicht alles lieferbar


Kompaktvans<br />

EXTRA<br />

Opel Zafira Tourer<br />

2.0 CDTI ecoFLEX Start/Stopp<br />

6-Gang<br />

Merce<strong>de</strong>s-Benz B 180<br />

CDI BlueEFFICIENCY<br />

6-Gang<br />

Citroën C4 Picasso<br />

HDi 110 FAP<br />

6-Gang<br />

Mazda5<br />

1.6 l MZ-CD<br />

6-Gang<br />

Peugeot 5008<br />

HDi FAP 115<br />

6-Gang<br />

478,94<br />

572,85<br />

738,98<br />

561,68<br />

662,47<br />

840,63<br />

420,73<br />

519,38<br />

696,17<br />

459,15<br />

559,35<br />

739,45<br />

477,39<br />

584,41<br />

777,15<br />

–<br />

–<br />

–<br />

589,18<br />

692,06<br />

873,00<br />

418,81<br />

513,28<br />

681,34<br />

–<br />

–<br />

–<br />

479,88<br />

582,75<br />

765,86<br />

386,17<br />

433,69<br />

507,05<br />

470,97<br />

526,40<br />

613,85<br />

315,59<br />

361,67<br />

433,31<br />

351,95<br />

398,54<br />

471,44<br />

370,19<br />

423,60<br />

509,14<br />

–<br />

–<br />

–<br />

498,47<br />

555,99<br />

646,22<br />

323,98<br />

371,03<br />

444,25<br />

–<br />

–<br />

–<br />

389,17<br />

446,68<br />

539,08<br />

92,77<br />

139,16<br />

231,93<br />

90,71<br />

136,07<br />

226,78<br />

105,14<br />

157,71<br />

262,86<br />

107,20<br />

160,81<br />

268,01<br />

107,20<br />

160,81<br />

268,01<br />

–<br />

–<br />

–<br />

90,71<br />

136,07<br />

226,78<br />

94,83<br />

142,25<br />

237,09<br />

–<br />

–<br />

–<br />

90,71<br />

136,07<br />

226,78<br />

4.656 x 1.928 x 1.685<br />

96/130<br />

11,4<br />

193<br />

4,5<br />

1.333<br />

1.860<br />

639<br />

119<br />

A+<br />

1.945<br />

4.359 x 1.786 x 1.557<br />

80/109<br />

10,9<br />

190<br />

4,4<br />

1.273<br />

1.547<br />

555<br />

114<br />

A<br />

1.130<br />

4.468 x 1.831 x 1.665<br />

82/112<br />

14,2<br />

181<br />

5,1<br />

1.176<br />

1.734<br />

500<br />

132<br />

B<br />

732<br />

4.585 x 1.750 x 1.615<br />

85/115<br />

13,7<br />

180<br />

5,2<br />

1.115<br />

1.597<br />

735<br />

138<br />

B<br />

827<br />

4.529 x 1.837 x 1.622<br />

84/115<br />

12,3<br />

185<br />

5,2<br />

1.154<br />

1.754<br />

400<br />

135<br />

B<br />

814<br />

2 Jahre<br />

2 Jahre<br />

12 Jahre<br />

1 Jahr/30.000 km<br />

2 Jahre<br />

2 Jahre<br />

30 Jahre<br />

1 Jahr/25.000 km<br />

2 Jahre<br />

3 Jahre<br />

12 Jahre<br />

2 Jahre/30.000 km<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

3 Jahre<br />

12 Jahre<br />

1 Jahr/20.000 km<br />

2 Jahre<br />

3 Jahre<br />

12 Jahre<br />

1 Jahr/20.000 km<br />

In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie „Selection“<br />

mit „Klimaautomatik“, „Mobiltelefonvorbereitung“,<br />

„Nebelscheinwerfer“,<br />

„Parkpilot (vorn & hinten)“<br />

und „Radio: Navi 600 Deutschland“<br />

In <strong>de</strong>r Grundausstattung<br />

mit „Klimaautomatik“,<br />

„Navigation: Becker Map<br />

Pilot“,„Nebelscheinwerfer rund“<br />

und „Rückfahrkamera“<br />

In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie<br />

„Selection“ mit <strong>de</strong>r<br />

Son<strong>de</strong>rausstattung<br />

„Navigationssystem ‚eMyWay‘“<br />

In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie<br />

„Edition 40 Jahre”<br />

In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie „Family“<br />

mit <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rausstattung<br />

„Navigationssystem WIP Nav<br />

Plus“<br />

22.861,34<br />

23.750,00<br />

22.084,03<br />

22.672,27<br />

21.756,30<br />

* Kalkulation erfolgte über <strong>de</strong>n ALD Automotive CarConfigurator bei einer Laufzeit von 36 Monaten ohne Anzahlung<br />

** Herstellerangaben<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 57


EXTRA<br />

Kostenvergleich:<br />

Ein Service von<br />

Kosten netto in Euro<br />

(bei einer Laufleistung von<br />

36 Monaten ohne Anzahlung)<br />

ab Werk<br />

Betriebskosten mtl.<br />

(inkl. Treibstoffkosten)<br />

Ford S-MAX<br />

2.0 l TDCi<br />

6-Gang<br />

Citroën C8<br />

HDi 165<br />

6-Gang<br />

Ford Galaxy<br />

2.0 l TDCi<br />

6-Gang<br />

Seat Alhambra<br />

2.0 TDI Ecomotive<br />

6-Gang<br />

Schaltgetriebe 20.000 km<br />

30.000 km<br />

50.000 km<br />

594,93<br />

706,42<br />

903,60<br />

591,46<br />

717,09<br />

940,89<br />

630,91<br />

744,06<br />

943,45<br />

622,05<br />

745,23<br />

964,27<br />

Automatik 20.000 km<br />

30.000 km<br />

50.000 km<br />

628,35<br />

747,96<br />

960,08<br />

630,48<br />

770,87<br />

1.023,26<br />

652,86<br />

772,95<br />

985,09<br />

653,00<br />

782,11<br />

1.011,31<br />

Full-Service-Leasingrate mtl.*<br />

Schaltgetriebe 20.000 km<br />

30.000 km<br />

50.000 km<br />

483,60<br />

539,43<br />

625,28<br />

469,82<br />

534,64<br />

636,80<br />

519,58<br />

577,07<br />

665,13<br />

502,48<br />

565,87<br />

665,33<br />

Automatik 20.000 km<br />

30.000 km<br />

50.000 km<br />

504,65<br />

562,41<br />

650,84<br />

482,04<br />

548,21<br />

652,17<br />

529,16<br />

587,40<br />

675,85<br />

531,36<br />

599,66<br />

707,22<br />

Treibstoffkosten mtl.<br />

Schaltgetriebe 20.000 km<br />

30.000 km<br />

50.000 km<br />

111,33<br />

166,99<br />

278,32<br />

121,64<br />

182,45<br />

304,09<br />

111,33<br />

166,99<br />

278,32<br />

119,57<br />

179,36<br />

298,94<br />

Automatik 20.000 km<br />

30.000 km<br />

50.000 km<br />

123,70<br />

185,55<br />

309,24<br />

148,44<br />

222,66<br />

371,09<br />

123,70<br />

185,55<br />

309,24<br />

121,64<br />

182,45<br />

304,09<br />

Technische Daten**<br />

Außenmaße (L x B x H), mm<br />

Motorleistung kW/PS<br />

Beschleunigung 0–100 km/h<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

Durchschnittsverbr. in l/100 km<br />

Reichweite in km<br />

max. Kofferraumvolumen in l<br />

Zuladung in kg<br />

CO2-Ausstoß in g/km<br />

Energieeffizienzklasse<br />

Dichte Servicenetz<br />

4.772 x 1.884 x 1.660<br />

120/163<br />

9,5<br />

205<br />

5,4<br />

1.296<br />

2.100<br />

815<br />

143<br />

B<br />

1.926<br />

4.727 x 1.850 x 1.759<br />

120/163<br />

11,2<br />

203<br />

5,9<br />

1.356<br />

2.948<br />

692<br />

155<br />

B<br />

732<br />

4.819 x 1.884 x 1.811<br />

120/163<br />

9,8<br />

203<br />

5,4<br />

1.296<br />

2.325<br />

772<br />

143<br />

B<br />

1.926<br />

4.854 x 1.904 x 1.720<br />

130/177<br />

9,3<br />

208<br />

5,8<br />

1.207<br />

2.430<br />

573<br />

152<br />

B<br />

1.859<br />

Garantiebedingungen<br />

Fahrzeug<br />

Lack<br />

Rost<br />

Inspektion/Wartung<br />

2 Jahre<br />

2 Jahre<br />

12 Jahre<br />

1 Jahr/20.000 km<br />

2 Jahre<br />

3 Jahre<br />

12 Jahre<br />

2 Jahre/30.000 km<br />

2 Jahre<br />

2 Jahre<br />

12 Jahre<br />

1 Jahr/20.000 km<br />

2 Jahre<br />

2 Jahre<br />

12 Jahre<br />

2 Jahre/30.000 km<br />

Abweichen<strong>de</strong> Ausstattung<br />

In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie<br />

„Champions Edition“<br />

In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie<br />

„Tendance“ mit <strong>de</strong>r<br />

Son<strong>de</strong>rausstattung<br />

„Navigationssystem ‚My Way‘“<br />

In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie<br />

„Champions Edition“<br />

In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie „Style“<br />

mit „Mobiltelefonvorbereitung“,<br />

„Paket: Technologie Paket 2“ und<br />

„Ultraschall-Einparkhilfe vorn<br />

und hinten“<br />

Listenpreis in Euro<br />

(netto; ohne Son<strong>de</strong>rausstattung)<br />

29.705,88<br />

29.621,85<br />

31.151,26<br />

29.487,39<br />

58<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013<br />

= Plätze 1 bis 3 bzw. alles lieferbar<br />

= Plätze 5 bis 7 bzw. nicht alles lieferbar


Großraumvans<br />

EXTRA<br />

So haben wir gewertet<br />

Fiat Freemont<br />

2.0 MultiJet 16V<br />

6-Gang<br />

597,51<br />

716,32<br />

931,16<br />

657,50<br />

788,95<br />

1.026,85<br />

Volkswagen Sharan<br />

2.0 TDI BlueMotion Technology<br />

6-Gang<br />

639,35<br />

764,65<br />

986,68<br />

676,01<br />

807,34<br />

1.039,66<br />

Renault Espace<br />

2.0 dCi 175 FAP<br />

6-Gang<br />

630,53<br />

753,00<br />

968,83<br />

673,65<br />

807,71<br />

1.045,21<br />

Der Fokus <strong>de</strong>r Bewertung liegt auf <strong>de</strong>n Leasing-, Betriebs-<br />

und Treibstoffkosten. Die jeweils drei günstigsten<br />

Fahrzeuge erhalten eine grüne, die jeweils<br />

drei teuersten eine rote Markierung. Ebenfalls in die<br />

Grün-Rot-Bewertung fließen neben <strong>de</strong>n Ladungsdaten<br />

wie Zuladung und <strong>de</strong>m Kofferraumvolumen <strong>de</strong>r<br />

Durchschnittsverbrauch, <strong>de</strong>r CO 2<br />

-Ausstoß sowie die<br />

Reichweite mit ein, da auch dies wichtige Kriterien<br />

für die Nutzung in <strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong> sind. Gleiches gilt für<br />

die Dichte <strong>de</strong>s Servicenetzes, <strong>de</strong>nn das entschei<strong>de</strong>t,<br />

wie lange das Fahrzeug im Falle einer Panne o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

normalen Services nicht zur Verfügung steht. Signifikante<br />

Abweichungen bei <strong>de</strong>r Garantiezeit o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Inspektionsintervalls haben wir ebenso bewertet wie<br />

das Nichterfüllen <strong>de</strong>r Min<strong>de</strong>stausstattung. Auch <strong>de</strong>r<br />

Listenpreis ist ein Kriterium, entschei<strong>de</strong>t dieser doch<br />

über die steuerliche Belastung bei <strong>de</strong>r Ein-Prozent-<br />

Regelung. Alle an<strong>de</strong>ren angegebenen Werte dienen<br />

nur <strong>de</strong>r Information.<br />

465,57<br />

518,40<br />

601,30<br />

507,00<br />

563,20<br />

650,60<br />

519,78<br />

585,29<br />

687,74<br />

554,37<br />

624,89<br />

735,57<br />

513,02<br />

576,73<br />

675,05<br />

541,71<br />

609,79<br />

715,35<br />

welcher Raumfunktionalität mit dynamischem<br />

Design verbin<strong>de</strong>n soll, will BMW spätestens 2014<br />

das Van-Segment revolutionieren und dies ganz<br />

untypisch mit Frontantrieb und einem Plug-in-<br />

Hybridsystem.<br />

131,94<br />

197,92<br />

329,86<br />

150,50<br />

225,75<br />

376,25<br />

4.910 x 1.878 x 1.705<br />

125/170<br />

11,0<br />

197<br />

6,4<br />

1.250<br />

1.461<br />

422<br />

169<br />

B<br />

776<br />

2 Jahre<br />

3 Jahre<br />

8 Jahre<br />

2 Jahre/30.000 km<br />

In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie „Urban“<br />

mit <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rausstattung<br />

„Radio: Audiosystem<br />

mit 8,4“ Touchscreen“<br />

(Navigationssystem)<br />

24.613,45<br />

119,57<br />

179,36<br />

298,94<br />

121,64<br />

182,45<br />

304,09<br />

4.952 x 1.904 x 1.720<br />

130/177<br />

9,3<br />

208<br />

5,8<br />

1.207<br />

2.430<br />

645<br />

152<br />

B<br />

2.300<br />

2 Jahre<br />

3 Jahre<br />

12 Jahre<br />

1 Jahr/15.000 km<br />

In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie<br />

„Comfortline“ mit „Mobiltelefonvorbereitung“,<br />

„Nebelscheinwerfer“,<br />

„Navigationssystem“ und<br />

„Rückfahrkamera“<br />

30.441,18<br />

117,51<br />

176,27<br />

293,78<br />

131,94<br />

197,92<br />

329,86<br />

4.656 x 1.894 x 1.728<br />

127/173<br />

10,6<br />

200<br />

5,7<br />

1.456<br />

2.860<br />

629<br />

150<br />

B<br />

1.400<br />

2 Jahre<br />

2 Jahre<br />

12 Jahre<br />

1 Jahr/30.000 km<br />

In <strong>de</strong>r Ausstattungslinie<br />

„Edition 25th“ inklusive zwei<br />

in <strong>de</strong>n vor<strong>de</strong>ren Kopfstützen<br />

integrierten Farbbildschirmen<br />

und zwei Infrarot-Kopfhörern<br />

33.226,89<br />

Abgesehen von <strong>de</strong>n bevorstehen<strong>de</strong>n Neuerscheinungen<br />

zeigt sich das Segment <strong>de</strong>r Diesel-Kompaktvans<br />

sehr flexibel. Mit einem maximalen<br />

Kofferraumvolumen von 1.547 bis 1.989 Litern<br />

sowie einer Zuladung von 400 bis 735 Kilogramm<br />

können neben Personen auch sperrige Güter<br />

transportiert wer<strong>de</strong>n. Die für <strong>de</strong>n Vergleich ausgewählte<br />

Diesel-Motorisierung von etwa 85 kW<br />

(115 PS) war bis auf wenige Ausnahmen bei allen<br />

Mo<strong>de</strong>llen verfügbar. Mit diesen Motorisierungen<br />

läuft ein kompakter Familientransporter in <strong>de</strong>r<br />

Spitze zwischen 180 und 193 km/h bei Durchschnittsverbräuchen<br />

zwischen 4,1 und 5,2 Liter<br />

auf 100 Kilometern (Werksangaben).<br />

Neben <strong>de</strong>r Motorisierung setzten wir für unseren<br />

Kostenvergleich rundum Airbagschutz, Klimaautomatik,<br />

Navigationssystem, Nebelscheinwerfer,<br />

Radio mit CD, Telefon mit Freisprechanlage<br />

sowie min<strong>de</strong>stens Parksensoren hinten<br />

voraus. Der Einstieg bei <strong>de</strong>n Kompaktvans mit<br />

entsprechen<strong>de</strong>r Ausstattung beginnt mit <strong>de</strong>m<br />

Ford C-MAX und einem Netto-Listenpreis von<br />

etwa 19.680 Euro. In <strong>de</strong>r Regel jedoch bewegen<br />

sich die Nettopreise zwischen 20.210 und 23.750<br />

Euro.<br />

In unserem Vergleich liegen beim „maximalen<br />

Kofferraumvolumen“ knapp die Hälfte <strong>de</strong>r neun<br />

Konkurrenten überdurchschnittlich (<strong>als</strong>o über<br />

1.742 Liter), bei <strong>de</strong>r „Zuladung“ sind es hingegen<br />

noch drei, die über 568 Kilogramm bieten. In bei<strong>de</strong>n<br />

Kategorien überdurchschnittlich liegen <strong>de</strong>r<br />

Volkswagen Touran und <strong>de</strong>r Opel Zafira Tourer.<br />

Wer <strong>als</strong>o häufiger dachhoch und dann noch relativ<br />

schwer bela<strong>de</strong>n muss, wird wohl diese zwei<br />

Konkurrenten in die engere Auswahl einbeziehen.<br />

Dies bestätigt auch die In<strong>de</strong>x-Wertung – ermittelt<br />

aus <strong>de</strong>m Durchschnitt <strong>de</strong>r Platzierungen in <strong>de</strong>n<br />

Son<strong>de</strong>rwertungen. Dort rangiert <strong>de</strong>r Volkswagen<br />

* Kalkulation erfolgte über <strong>de</strong>n ALD Automotive CarConfigurator bei einer Laufzeit von 36 Monaten ohne Anzahlung<br />

** Herstellerangaben<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 59


EXTRA<br />

Touran neben <strong>de</strong>m Renault Scénic – <strong>de</strong>r jeweils<br />

<strong>de</strong>n ersten Platz beim Durchschnittsverbrauch<br />

und <strong>de</strong>r Reichweite belegt – mit einem In<strong>de</strong>x-<br />

Wert von 2,75 auf Platz eins vor <strong>de</strong>m Opel Zafira<br />

Tourer (3,25).<br />

Über alle Vergleichskriterien betrachtet, setzt<br />

sich am En<strong>de</strong> jedoch <strong>de</strong>r Ford C-MAX durch, <strong>de</strong>r<br />

zwar bei <strong>de</strong>r In<strong>de</strong>x-Wertung nur auf <strong>de</strong>m vierten<br />

Platz rangiert, sich aber in fast allen Kostenbereichen<br />

unter <strong>de</strong>n drei Besten platziert. Dem<br />

kompakten Kölner Familientransporter dicht<br />

gefolgt, auf Platz 2 liegt <strong>de</strong>r Renault Scénic,<br />

<strong>de</strong>ssen Full-Service-Leasingraten sich zwar nur<br />

im Mittelfeld bewegen, <strong>de</strong>r aber dafür mit einem<br />

Durchschnittsverbrauch von 4,1 Liter auf 100<br />

Kilometer und einer Reichweite von 1.463 Kilometern<br />

die Bestmarken liefert.<br />

Auf <strong>de</strong>m dritten Platz folgt <strong>de</strong>r Volkswagen Touran,<br />

<strong>de</strong>r zwar in einigen Kostenkriterien im letzten<br />

Drittel liegt, aber sich durch die Reichweite,<br />

die Ladungsdaten und die Servicedichte gegenüber<br />

seinem ungleichen Konzernbru<strong>de</strong>r Seat Altea<br />

XL durchsetzen kann. Die höchste Zuladung<br />

im Vergleichsfeld bietet das Facelift <strong>de</strong>s Mazda5,<br />

<strong>de</strong>ssen günstige Full-Service-Leasingraten<br />

ihn zwischen die Mo<strong>de</strong>lle aus <strong>de</strong>m PSA-Konzern<br />

schiebt. Insgesamt zeigt sich, dass man in diesem<br />

Segment für gute Ladungsdaten nicht unbedingt<br />

tief in <strong>de</strong>n Geldbeutel greifen muss. So<br />

bietet Ford mit <strong>de</strong>m C-MAX durchschnittlich gute<br />

Daten für <strong>de</strong>n Transport und kann sich zu<strong>de</strong>m<br />

mit Kraftstoff sparen<strong>de</strong>n Motoren, günstigen<br />

Full-Service-Leasingraten sowie <strong>de</strong>m niedrigsten<br />

Netto-Einstiegspreis <strong>de</strong>n Platz an <strong>de</strong>r Sonne<br />

sichern.<br />

Son<strong>de</strong>rwertungen: Kompaktvans<br />

Großraumvans<br />

Im Vergleich zu <strong>de</strong>n kompakten Versionen scheint<br />

es im Segment <strong>de</strong>r klassischen Familienvans<br />

etwas ruhiger zuzugehen. Einzig Fiat schickt<br />

mit <strong>de</strong>m Freemont gegenüber <strong>de</strong>m letzten Van-<br />

Kostenvergleich (Ausgabe 3/2011) einen neuen<br />

Konkurrenten ins Feld. Das Crossover-Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r<br />

Marke Fiat, welches bereits seit Sommer 2011<br />

auf <strong>de</strong>m europäischen Markt angeboten wird,<br />

ist in Zusammenarbeit mit Chrysler geboren<br />

und gleicht äußerlich seinem Schwestermo<strong>de</strong>ll<br />

Dodge Journey, <strong>de</strong>r wie die Marke Dodge nicht<br />

mehr in Europa vertreten ist.<br />

Kraftstoffverbrauch l/100 km<br />

1. Renault Scénic 4,1<br />

2. Ford C-MAX 4,3<br />

3. Merce<strong>de</strong>s-Benz B-Klasse 4,4<br />

4. Opel Zafira Tourer 4,5<br />

Seat Altea XL 4,5<br />

6. Volkswagen Touran 4,6<br />

7. Citroën C4 Picasso 5,1<br />

8. Peugeot 5008 5,2<br />

Mazda5 5,2<br />

La<strong>de</strong>volumina in l<br />

1. Volkswagen Touran 1.989<br />

2. Renault Scénic 1.870<br />

3. Opel Zafira Tourer 1.860<br />

4. Peugeot 5008 1.754<br />

5. Citroën C4 Picasso 1.734<br />

6. Ford C-MAX 1.723<br />

7. Seat Altea XL 1.604<br />

8. Mazda5 1.597<br />

9. Merce<strong>de</strong>s-Benz B-Klasse 1.547<br />

maximale Zuladung in kg<br />

1. Mazda5 735<br />

2. Volkswagen Touran 711<br />

3. Opel Zafira Tourer 639<br />

4. Merce<strong>de</strong>s-Benz B-Klasse 555<br />

5. Seat Altea XL 544<br />

6. Ford C-MAX 525<br />

7. Renault Scénic 507<br />

8. Citroën C4 Picasso 500<br />

9. Peugeot 5008 400<br />

Reichweite in km<br />

1. Renault Scénic 1.463<br />

2. Volkswagen Touran 1.304<br />

3. Opel Zafira Tourer 1.289<br />

4. Merce<strong>de</strong>s-Benz B-Klasse 1.273<br />

5. Ford C-MAX 1.233<br />

6. Seat Altea XL 1.222<br />

7. Citroën C4 Picasso 1.176<br />

8. Peugeot 5008 1.154<br />

Mazda5 1.154<br />

In diesem Segment stehen sich sieben Mo<strong>de</strong>lle<br />

in <strong>Flotte</strong>nmanagement-Kostenvergleich gegenüber,<br />

dabei unter an<strong>de</strong>rem zwei aus <strong>de</strong>m Hause<br />

Ford. Unberücksichtigt hingegen bleiben <strong>de</strong>r<br />

Chevrolet Orlando, <strong>de</strong>r Lancia Voyager und <strong>de</strong>r<br />

Peugeot 807, die entwe<strong>de</strong>r nicht unseren Vorgaben<br />

entsprachen o<strong>de</strong>r nicht kalkulierbar waren.<br />

Bei <strong>de</strong>r Motorisierung haben wir uns an <strong>de</strong>n 125-<br />

kW-(170 PS)-Dieselmotoren orientiert, welche<br />

<strong>de</strong>n Großraumvans noch genügend Spritzigkeit<br />

verleihen soll. In puncto Ausstattung haben<br />

wir einen beson<strong>de</strong>ren Wert auf rundum Airbagschutz,<br />

Klimaautomatik, Navigationssystem,<br />

Nebelscheinwerfer, Radio mit CD, Telefon mit<br />

Freisprechanlage sowie Parksensoren hinten gelegt.<br />

Der Einstieg bei <strong>de</strong>n Familienvans in unserem<br />

Vergleich beginnt mit <strong>de</strong>m Fiat Freemont und<br />

einem Netto-Listenpreis von rund 24.613 Euro –<br />

durchschnittlich sollte man aber mit einem Einstiegspreis<br />

von etwa 30.000 Euro netto rechnen.<br />

Bei <strong>de</strong>n Ladungsdaten liegen beim „maximalen<br />

Kofferraumvolumen“ über die Hälfte <strong>de</strong>r Konkurrenten<br />

überdurchschnittlich (<strong>als</strong>o über 2.365<br />

Liter), bei <strong>de</strong>r „Zuladung“ sind es noch drei (über<br />

650 Kilogramm). In bei<strong>de</strong>n Kriterien, etwas abgeschlagen,<br />

liegt <strong>de</strong>r Fiat Freemont, <strong>de</strong>r, bedingt<br />

durch seine Konzeption, zwischen Van und SUV<br />

hier etwas weniger Flexibilität bieten kann.<br />

Insgesamt betrachtet, setzt sich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Ford S-MAX durch, <strong>de</strong>ssen Kofferraumvolumen<br />

zwar etwas geringer ausfällt, was aber in Anbetracht<br />

<strong>de</strong>r durchweg günstigen Kosten schnell<br />

zu verschmerzen sein sollte. Schon mit etwas<br />

Abstand folgt <strong>de</strong>r Citroën C8, <strong>de</strong>r mit seinen hohen<br />

Verbrauchswerten <strong>de</strong>n sonst positiven Ein-<br />

60<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


1%<br />

Monatsrate 1 €<br />

0<br />

Son<strong>de</strong>rzahlung 1<br />

Der OPEL INSIGNIA BiTURBO<br />

Abb. zeigt Son<strong>de</strong>rausstattung.<br />

DIE KRAFT DER<br />

ZWEI TURBOS.<br />

400 Nm. 230 km/h Spitze. Nur 4,9 l Verbrauch 2 .<br />

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und Überführungskosten, die Berechnung <strong>de</strong>r Leasingrate bezieht sich auf die unverbindliche Preisempfehlung <strong>de</strong>r Adam Opel AG. Angebot<br />

freibleibend und nur gültig bei Vertragseingang beim Leasinggeber bis 30. 06. 2013. Voraussetzung ist <strong>de</strong>r Bezug über ein gültiges Lieferabkommen<br />

bzw. <strong>de</strong>r Abschluss eines neuen Lieferabkommens. Än<strong>de</strong>rungen und Irrtümer vorbehalten. Stand: Februar 2013.<br />

² Kraftstoffverbrauch Opel Insignia 2.0 BiTurbo CDTI-Mo<strong>de</strong>lle kombiniert 6,6–4,9 l/100 km;<br />

CO 2 -Emission kombiniert 174–129 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse C–A


EXTRA<br />

Son<strong>de</strong>rwertungen: Großraumvans<br />

Kraftstoffverbrauch l/100 km<br />

1. Ford S-MAX 5,4<br />

Ford Galaxy 5,4<br />

3. Renault Espace 5,7<br />

4. Seat Alhambra 5,8<br />

Volkswagen Sharan 5,8<br />

6. Citroën C8 5,9<br />

7. Fiat Freemont 6,4<br />

maximale Zuladung in kg<br />

1. Ford S-MAX 815<br />

2. Ford Galaxy 772<br />

3. Citroën C8 692<br />

4. Volkswagen Sharan 645<br />

5. Renault Espace 629<br />

6. Seat Alhambra 573<br />

7. Fiat Freemont 422<br />

Korrektur<br />

Im Kostenvergleich Benzin-Kleinstwagen <strong>de</strong>r Ausgabe<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 1/2013, Seiten 49 bis 53, hat<br />

sich versehentlich <strong>de</strong>r Fehlerteufel eingeschlichen.<br />

Danach wur<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n Erstplatzierten Škoda Citigo<br />

1.0 l MPI Green tec ein zu hoher Nachlass bei <strong>de</strong>n Full-<br />

Service-Leasingraten gewährt. Die korrekten Werte<br />

für die jährlichen Laufleistungen 20.000, 30.000<br />

und 50.000 Kilometer betragen 215,76 Euro (statt<br />

188,43), 241,76 Euro (statt 214,84) und 304,14 Euro<br />

(statt 278,05). Damit steigen auch die entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Gesamtbetriebskosten auf 311,61 Euro (statt<br />

284,28), 385,17 Euro (statt 358,59) und 543,75 Euro<br />

(statt 517,65). Mit <strong>de</strong>n korrekten Full-Service-Leasingraten<br />

liegt <strong>de</strong>r Škoda Citigo lei<strong>de</strong>r nur noch auf<br />

<strong>de</strong>m dritten Platz. Die Spitzenposition sichert sich<br />

hingegen <strong>de</strong>r Kia Picanto 1.0 Edition, noch vor <strong>de</strong>m<br />

Seat Mii 1.0 Ecomotive Style Via und <strong>de</strong>m nun Drittplatzierten<br />

Škoda Citigo. Die korrigierte Version <strong>de</strong>r<br />

Kostenvergleich-Tabelle ist online unter<br />

www.flotte.<strong>de</strong> veranschaulicht.<br />

La<strong>de</strong>volumina in l<br />

1. Citroën C8 2.948<br />

2. Renault Espace 2.860<br />

3. Seat Alhambra 2.430<br />

Volkswagen Sharan 2.430<br />

5. Ford Galaxy 2.325<br />

6. Ford S-MAX 2.100<br />

7. Fiat Freemont 1.461<br />

Reichweite in km<br />

1. Renault Espace 1.456<br />

2. Citroën C8 1.356<br />

3. Ford S-MAX 1.296<br />

Ford Galaxy 1.296<br />

5. Fiat Freemont 1.250<br />

6. Seat Alhambra 1.207<br />

Volkswagen Sharan 1.207<br />

druck etwas min<strong>de</strong>rt. Den dritten Platz belegt<br />

das zweite Mo<strong>de</strong>ll aus <strong>de</strong>m Hause Ford, <strong>de</strong>r Galaxy,<br />

welcher im Gegensatz zu <strong>de</strong>m sportlichen<br />

Schwestermo<strong>de</strong>ll eher das Image eines Familienvans<br />

bedient.<br />

Über alle Son<strong>de</strong>rwertungen hinweg lieferten<br />

sich die bei<strong>de</strong>n Kölner und <strong>de</strong>r Renault Espace<br />

sowie <strong>de</strong>r Citroën C8 einen spannen<strong>de</strong>n Schlagabtausch.<br />

So belegen die Ford-Mo<strong>de</strong>lle in <strong>de</strong>n<br />

Son<strong>de</strong>rwertungen „Durchschnittsverbrauch“<br />

und „Zuladung“ die Spitzenposition. Dienstwagenfahrer<br />

die hingegen einen gesteigerten Wert<br />

auf ein maximales Kofferraumvolumen und eine<br />

hohe Reichweite legen, kommen an <strong>de</strong>n französischen<br />

Konkurrenten nicht vorbei.<br />

And the winners are ...<br />

Ford C-MAX 1.6 TDCi Start-Stopp-System Trend<br />

Ford S-MAX 2.0 l TDCi Champions Edition<br />

62<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


Transparenz schaffen –<br />

Es ist nie zu früh für <strong>de</strong>n nächsten Schritt.<br />

von <strong>de</strong>r Rechnungskontrolle<br />

über die Buchung bis hin zum Zahlungsverkehr und Reporting. Mit <strong>de</strong>r CarMobility<br />

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KOMMUNIKATION<br />

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o<strong>de</strong>r Tablets und lassen sich über <strong>de</strong>n mitgelieferten USB-Bluetooth-Adapter<br />

installationsfrei an PCs o<strong>de</strong>r Laptops<br />

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Lautstärkenanpassung analysiert<br />

Umgebungsgeräusche und passt<br />

<strong>de</strong>n Audiopegel automatisch an.<br />

Die neue „Jabra Motion UC“-Serie<br />

hat Jabra speziell für Mobile Worker<br />

konzipiert und für intuitive<br />

Bedienbarkeit und hohen Komfort<br />

optimiert: Über die intelligente<br />

Bewegungssensor–Technologie<br />

registriert das Headset, ob es getragen<br />

wird. Nehmen Nutzer das<br />

Jabra Motion UC vom Schreibtisch o<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>station, kommt auch <strong>de</strong>r Anruf automatisch<br />

im Headset an und lässt sich durch Aufsetzen einfach annehmen. Die „Jabra<br />

Motion UC“-Serie integriert sich nahtlos in UC-Anwendungen und lässt Nutzer zwischen<br />

Telefonaten von PCs und Mobiltelefonen wechseln und hält bei<strong>de</strong> Gespräche aktiv.<br />

Jukebox<br />

Volvo Cars präsentierte im Rahmen <strong>de</strong>s Genfer Automobilsalons in Zusammenarbeit mit<br />

<strong>de</strong>m digitalen Musik-Streaming-Dienst Spotify eine völlig neue, über Sprachbefehle steuerbare<br />

Musikdatenbank. In Kombination mit <strong>de</strong>m neuen Bediensystem Sensus Connected<br />

Touch soll im Fahrzeug je<strong>de</strong>r beliebige<br />

Song über Spotify angehört wer<strong>de</strong>n<br />

können. Die erfor<strong>de</strong>rliche Internetverbindung<br />

für das Musik-Streaming<br />

wird über einen 3G/4G-Internet-Stick<br />

mit Anschluss im Handschuhfach o<strong>de</strong>r<br />

über das Mobiltelefon <strong>de</strong>s Fahrers bereitgestellt.<br />

Dank <strong>de</strong>r Sprachsteuerung<br />

gestaltet sich die Nutzung während <strong>de</strong>r<br />

Fahrt einfach und sicher, weil <strong>de</strong>r Fahrer<br />

<strong>de</strong>n Blick auf die Straße gerichtet<br />

und gleichzeitig die Hän<strong>de</strong> am Lenkrad<br />

lassen kann. Neben <strong>de</strong>m Musik-Streaming-Dienst<br />

Spotify bietet die Technik über Apps, wie beispielsweise TuneIn, auch Zugang<br />

zu Tausen<strong>de</strong>n Internet-Radiosen<strong>de</strong>rn weltweit. Volvo Sensus Connected Touch ermöglicht<br />

so beispielsweise: Surfen im Internet, Kartenfunktionen via Google Maps, 3D-Navigation<br />

mit Online-Verkehrsinformationen und Gefahrenwarnungen, die Anzeige freier Parkplätze<br />

und aktueller Wetterinformationen, Lokalisierung <strong>de</strong>s nächsten Volvo-Partners.<br />

Gut geplant<br />

In <strong>de</strong>n letzten Jahren hat Vispiron <strong>de</strong>n Fokus stark auf die Weiterentwicklung und Optimierung<br />

<strong>de</strong>s Fahrtenbuch-Management-Systems CarSync-Log gelegt. Die Erfahrungen<br />

<strong>de</strong>r letzten Jahre bestätigt, dass die Gewährleistung <strong>de</strong>r Rechts- und Steuersicherheit<br />

sowie <strong>de</strong>r Datenschutz die Kaufentscheidung aus technischer Hinsicht am meisten beeinflussen.<br />

Die Rechtssicherheit gewährleistet das System mit <strong>de</strong>r integrierten Führerscheinkontrolle<br />

über ein Klebsiegel auf <strong>de</strong>r gültigen Fahrerlaubnis. Hier wur<strong>de</strong> das Leistungsportfolio<br />

um die Führerscheinkontrolle<br />

via USB-Stick und externer<br />

Lesestation erweitert. Zur Einhaltung<br />

<strong>de</strong>r Privatsphäre bei <strong>de</strong>r Einführung<br />

einer neuen Systemlösung wur<strong>de</strong><br />

ein Maßnahmenkonzept erarbeitet,<br />

welches auch kritische Betriebsräte<br />

überzeugen soll. Um auch alle Dienstwagennutzer<br />

von <strong>de</strong>r neuen Lösung zu<br />

überzeugen, ist dieser Prozess lange im<br />

Voraus mit allen Beteiligten zu planen.<br />

Vereinfacht<br />

TÜV Nord optimiert die Rückgabe von Fahrzeugen im<br />

Autohaus. Die Software wird bereits für Nutzfahrzeuge<br />

von MAN erfolgreich eingesetzt. Entwickelt hat es<br />

TÜV Nord gemeinsam mit <strong>de</strong>m Softwarehaus AutoDo!.<br />

TÜV Nord Frits steht für „Fahrzeugrücknahme interaktiv<br />

terminieren und steuern“. In <strong>de</strong>r Pilotphase hat<br />

das System im BMW- und Mini-Autohaus B&K in Celle<br />

überzeugt. Die webbasierte Fahrzeugdatenaufbereitung<br />

und Terminkoordination funktioniert komplikationslos.<br />

Andreas Köhl vom Gebrauchtwagenmanagement<br />

ist sich sicher, dass die Software <strong>de</strong>n Rückgabeprozess<br />

bei Leasingfahrzeugen <strong>de</strong>utlich vereinfacht.<br />

Mit <strong>de</strong>r Software haben alle Beteiligten je<strong>de</strong>rzeit online<br />

Zugriff auf alle aktuellen Daten und Dokumente<br />

<strong>de</strong>r digitalen Fahrzeugakte. Die Gutachter überprüfen<br />

die Fahrzeuge, schreiben die Protokolle und auf<br />

<strong>de</strong>ren Basis die Gutachten über die aktuellen Fahrzeugwerte<br />

<strong>de</strong>r Leasingrückläufer. Dabei arbeiten sie<br />

ihre Checklisten ab und stellen die Ergebnisse online<br />

in <strong>de</strong>m Fahrzeug-Management-System TÜV Nord Frits<br />

bereit.<br />

Online<br />

Mit Hertz können Geschäftsreisen<strong>de</strong> jetzt auch im<br />

Mietwagen surfen. An vielen Destinationen in Großbritannien,<br />

Spanien, Italien, Island, Australien,<br />

Neuseeland und auf <strong>de</strong>n Kanarischen Inseln bietet<br />

die Autovermietung ihren Kun<strong>de</strong>n mobiles Wi-Fi bei<br />

<strong>de</strong>r Mietwagenbuchung an. In Deutschland steht <strong>de</strong>r<br />

Service an <strong>de</strong>n Flughäfen Frankfurt und München zur<br />

Verfügung. Die tragbaren und handlichen Reisebegleiter<br />

können dort direkt an <strong>de</strong>r Station hinzugebucht<br />

wer<strong>de</strong>n. Mit <strong>de</strong>r Wi-Fi-Technologie möchte die<br />

Hertz Autovermietung ihren Kun<strong>de</strong>n die Wünsche,<br />

E-Mails zu lesen, Fotos hochzula<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r spontan im<br />

Internet zu surfen, schnell und unkompliziert erfüllen.<br />

Die aufladbaren Wi-Fi-Geräte ermöglichen einen<br />

sicheren und schnellen Internetzugang und passen<br />

bequem in eine Hosentasche. Laptops, Tablet-PCs<br />

o<strong>de</strong>r Smartphones bleiben damit auch unterwegs<br />

online.<br />

Vernetzt<br />

Laut einer Studie von Oliver Wyman steht die Automobilindustrie<br />

kurz vor <strong>de</strong>m Durchbruch, vernetzte<br />

Services rund um das Fahrzeug zu etablieren. Erste<br />

Angebote sind bereits auf <strong>de</strong>m Markt. Sie wer<strong>de</strong>n<br />

sich laut <strong>de</strong>r Studie in <strong>de</strong>n nächsten Jahren vervielfachen.<br />

Die verschie<strong>de</strong>nen Dienste und Inhalte<br />

zu bün<strong>de</strong>ln, zu betreiben und <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n über<br />

Abo-Mo<strong>de</strong>lle für sich zu gewinnen, ist eine enorme<br />

Herausfor<strong>de</strong>rung für alle Autobauer. Am lukrativen<br />

Connected-Service-Geschäft <strong>de</strong>r Zukunft entschei<strong>de</strong>nd<br />

partizipieren zu können, setzt voraus, sich auf<br />

die Kernkompetenzen zu besinnen und <strong>de</strong>n Fokus<br />

auf die Services mit realistischem Business Case zu<br />

legen. Für die Premium-OEMs be<strong>de</strong>utet das, ihrer<br />

Vorreiterrolle <strong>als</strong> Systemintegrator auch auf <strong>de</strong>r neuen<br />

Ebene <strong>de</strong>r Serviceintegration gerecht zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Volumenhersteller wie<strong>de</strong>rum sind auf <strong>de</strong>n Schulterschluss<br />

mit starken Service- und Plattformanbietern<br />

angewiesen. In seiner aktuellen Studie hat Oliver<br />

Wyman sieben Service-Geschäftsfel<strong>de</strong>r i<strong>de</strong>ntifiziert,<br />

die mittelfristig das Fahrzeug erobern wer<strong>de</strong>n. Im<br />

Einzelnen han<strong>de</strong>lt es sich um die Themen Sicherheit<br />

und Fernwartung, <strong>Flotte</strong>nmanagement, Mobilität,<br />

Navigation, Infotainment, Versicherungen sowie Bezahlsysteme.<br />

64<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


INNOVATION<br />

Erdgas ab Werk<br />

Mit <strong>de</strong>m neuen Škoda Citigo CNG<br />

Green tec ist zum ersten Mal ein Mo<strong>de</strong>ll<br />

<strong>de</strong>r tschechischen Traditionsmarke<br />

direkt ab Werk mit einem Erdgasantrieb<br />

erhältlich. Die Bezeichnung<br />

CNG im Mo<strong>de</strong>llnamen steht<br />

für „compressed natural gas“ und<br />

kennzeichnet <strong>de</strong>n Erdgasantrieb,<br />

<strong>de</strong>r Zusatz „Green tec“ weist aus,<br />

dass <strong>de</strong>r Citigo zu<strong>de</strong>m serienmäßig<br />

über Start-Stopp-Automatik und Bremsenergierückgewinnung verfügt. Der beson<strong>de</strong>rs<br />

umweltschonen<strong>de</strong> Škoda Citigo CNG Green tec ist ab sofort in <strong>de</strong>n Ausstattungslinien<br />

Active, Ambition und Elegance bestellbar. Bei <strong>de</strong>r Erdgasvariante arbeitet das von <strong>de</strong>n<br />

Otto-Motoren <strong>de</strong>s Citigo bekannte 1,0-Liter-Dreizylin<strong>de</strong>raggregat, das speziell auf<br />

<strong>de</strong>n Betrieb mit Erdgas optimiert wur<strong>de</strong> und 50 kW (68 PS) leistet. Die Verbindung aus<br />

Erdgasantrieb und Green-tec-Technologie macht das kleinste Škoda-Mo<strong>de</strong>ll beson<strong>de</strong>rs<br />

sparsam und umweltschonend. Der Citigo kommt mit nur 2,9 Kilogramm Erdgas (entspricht<br />

4,4 m³) auf 100 Kilometer aus. Dabei emittiert er gera<strong>de</strong> einmal 79 g/km CO 2 und<br />

glänzt bei <strong>de</strong>r Energieeffizienzklasse mit <strong>de</strong>m Bestwert A+.<br />

Temperamentvoll<br />

Die neue Merce<strong>de</strong>s-Benz-B-Klasse Electric<br />

Drive präsentiert sich mit dynamischem<br />

Design, hochwertigem Interieur und einem<br />

drehmomentstarken Elektromotor für<br />

lokal schadstofffreies Fahren. Damit soll<br />

sie temperamentvollen und souveränen<br />

Fahrspaß für rund 200 Kilometer Reichweite<br />

ermöglichen. Zu<strong>de</strong>m ist die B-Klasse<br />

Electric Drive digital vernetzt und lässt<br />

sich dank Connected Services bequem via<br />

Internet einstellen und konfigurieren. Als<br />

echter Merce<strong>de</strong>s soll sie außer<strong>de</strong>m <strong>de</strong>utliche<br />

Maßstäbe in puncto Komfort, Qualität<br />

und Sicherheit setzen und kommt Anfang<br />

2014 zuerst in <strong>de</strong>n USA – und da ausschließlich<br />

<strong>als</strong> Elektrovariante – auf <strong>de</strong>n<br />

Markt. Die neue Merce<strong>de</strong>s-Benz-B-Klasse<br />

Electric Drive basiert auf <strong>de</strong>r konventionell<br />

angetriebenen B-Klasse.<br />

Vollhybrid<br />

Ab Sommer 2013 schließt Lexus<br />

mit <strong>de</strong>m neuen IS 300h die Lücke<br />

seiner Vollhybridpalette. Damit<br />

bietet die japanische Premium-<br />

Automobilmarke künftig in allen<br />

Baureihen ein Mo<strong>de</strong>ll mit Vollhybridantrieb<br />

an. Mit <strong>de</strong>m alternativen<br />

Antriebskonzept möchte<br />

Lexus auch in <strong>de</strong>r IS-Baureihe<br />

hohe Systemleistung mit geringem Kraftstoffverbrauch und damit niedrigen<br />

Schadstoff-Emissionen verbin<strong>de</strong>n. Die 164 kW (223 PS) starke Vollhybridlimousine<br />

sprintet in 8,3 Sekun<strong>de</strong>n von 0 auf 100 Stun<strong>de</strong>nkilometer und erreicht<br />

eine Höchstgeschwindigkeit von 200 Kilometer pro Stun<strong>de</strong>. Zugleich begnügt<br />

sich <strong>de</strong>r mit einem 105 kW starken Elektromotor ausgestattete Lexus IS 300h<br />

im Durchschnitt mit nur 4,3 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer und stößt dabei<br />

lediglich 99 g/km CO 2<br />

aus. Im Betrieb kann <strong>de</strong>r Fahrer zu<strong>de</strong>m auf Tastendruck<br />

aus fünf verschie<strong>de</strong>nen Fahrmodi auswählen: EV (rein elektrischer Antrieb),<br />

ECO (optimale Kraftstoffeffizienz), Normal, Sport beziehungsweise Sport<br />

S (geschärftes Ansprechverhalten von Lenkung und Gaspedal) und Sport S+<br />

(straffere Fahrwerksabstimmung; exklusiv für <strong>de</strong>n IS 300h F Sport). Das Kofferraumvolumen<br />

(450 l) differiert beim IS 300h gegenüber <strong>de</strong>m konventionell<br />

angetriebenen IS 250 um lediglich 30 Liter.<br />

Elektrisch<br />

Toyota stellte auf <strong>de</strong>m diesjährigen Genfer Autosalon<br />

<strong>de</strong>n brandneuen, vollelektrischen i-ROAD vor.<br />

Das sogenannte Personal Mobility Vehicle (PMV)<br />

stellt nach Unternehmensaussagen eine ganz neue<br />

Art <strong>de</strong>r Fortbewegung dar und soll insbeson<strong>de</strong>re<br />

im urbanen Umfeld die größte Flexibilität bieten.<br />

Durch die „Active Lean“-Technologie möchte Toyota<br />

Nutzern <strong>de</strong>s Zweisitzers nicht nur ein komfortables,<br />

son<strong>de</strong>rn auch intuitives und sicheres Fahrerlebnis<br />

vermitteln. Zu<strong>de</strong>m bewegt sich <strong>de</strong>r hinterradgesteuerte<br />

City-Stromer nahezu geräuschlos und bietet<br />

nach einer nur dreistündigen La<strong>de</strong>zeit auf bis<br />

zu 50 Kilometern völlig emissionsfreien Fahrspaß.<br />

Obgleich sich <strong>de</strong>r Zweisitzer noch in <strong>de</strong>r Entwicklungsphase<br />

befin<strong>de</strong>t, wird Toyota kompakte Personal<br />

Mobility Vehicles basierend auf <strong>de</strong>m i-ROAD <strong>als</strong><br />

Teil eines Versuchsprojekts herausbringen, um die<br />

Marktresonanz zu bewerten. Das dreijährige Projekt<br />

wird En<strong>de</strong> 2014 in Grenoble, Frankreich starten.<br />

Online ist <strong>de</strong>r i-ROAD schon in Aktion zu erleben:<br />

http://www.youtube.com/watch?v=p4ZnaDE4Fxk<br />

Innovativ<br />

Größer wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Städte ziehen auch einen<br />

größer wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Bedarf an Transportlösungen<br />

nach sich. Immer mehr Waren<br />

und Güter müssen in die Städte geliefert<br />

und wie<strong>de</strong>r abtransportiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Gleichzeitig for<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>r Gesetzgeber eine<br />

<strong>de</strong>utliche Reduzierung von Treibhausgasen<br />

und Emissionen sowie die Einhaltung<br />

sich weiter verschärfen<strong>de</strong>r CO 2 -Grenzwerte.<br />

Zu<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n immer mehr Großstädte<br />

mit Einfahrbeschränkungen belegt, um Smog und Feinstaubbelastung entgegenzuwirken. Die<br />

Studie e-Co-Motion, ein elektrisch angetriebener Stadtlieferwagen von Volkswagen Nutzfahrzeuge,<br />

soll sich <strong>als</strong> Lösung anbieten. Dieser soll ausschließlich für <strong>de</strong>n E-Antrieb konzipiert sein,<br />

um eine Vielzahl nutzerrelevanter Fahrzeugeigenschaften zu erschließen und beispielsweise<br />

Wendigkeit bei geringer Verkehrsfläche und eine sehr gute Übersichtlichkeit durch eine hohe<br />

Sitzposition zu bieten. Im I<strong>de</strong>alfall soll das Gesamtkonzept so entwickelt wer<strong>de</strong>n, dass sich auf<br />

einer weitgehend einheitlichen Bo<strong>de</strong>ngruppe möglichst viele Derivate, <strong>als</strong>o unterschiedlichste<br />

Aufbaukonzepte und Kun<strong>de</strong>nlösungen, umsetzen lassen.<br />

Zukunftsweisend<br />

Mit <strong>de</strong>r zweiten Generation <strong>de</strong>s Gran Turismo Panamera<br />

führt Porsche <strong>de</strong>n Plug-in-Hybrid in <strong>de</strong>r Luxusklasse ein.<br />

Neue und weiterentwickelte Technologien sollen <strong>de</strong>n NEFZ-<br />

Verbrauch von 7,1 l/100 km um 56 Prozent auf 3,1 l/100 km<br />

senken. Das entspricht einer CO 2 -Emission von 71 g/km. Die<br />

elektrische Reichweite <strong>de</strong>s Panamera S E-Hybrid beträgt im<br />

NEFZ 36 Kilometer. Die neue Generation <strong>de</strong>s Gran Turismo<br />

feiert ihre Weltpremiere auf <strong>de</strong>r Auto China in Schanghai.<br />

Der Panamera S E-Hybrid ist die konsequente Weiterentwicklung<br />

<strong>de</strong>s Parallel-Vollhybrids mit kraftvollerem Elektromotor,<br />

leistungsfähigerer und energiereicherer Batterie<br />

sowie externer Aufla<strong>de</strong>möglichkeit am Stromnetz. Der<br />

Elektroantrieb leistet mit 95 PS (70 kW) mehr <strong>als</strong> doppelt so<br />

viel wie die 47 PS (34 kW) starke E-Maschine <strong>de</strong>s Vorgängermo<strong>de</strong>lls.<br />

Er bezieht seine Energie aus <strong>de</strong>r neu entwickelten<br />

Lithium-Ionen-Batterie, die mit 9,4 kWh über mehr <strong>als</strong> <strong>de</strong>n<br />

fünffachen Energieinhalt <strong>de</strong>r bisherigen 1,7-kWh-Batterie<br />

in Nickel-Metallhydrid-Technik verfügt. An einer Industriesteckdose<br />

kann sie über <strong>de</strong>n integrierten On-board-La<strong>de</strong>r<br />

und das serienmäßige Porsche-Universal-La<strong>de</strong>gerät (AC)<br />

innerhalb von rund zweieinhalb Stun<strong>de</strong>n aufgela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n,<br />

an einem haushaltsüblichen Anschluss in weniger <strong>als</strong><br />

vier Stun<strong>de</strong>n.<br />

<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 65


INNOVATION<br />

<br />

Ausgeliefert<br />

Der neue Volvo V60 Plug-in Hybrid in <strong>de</strong>r exklusiven Pure Limited Version mit <strong>de</strong>r Seriennummer<br />

„001” im Lenkrad wur<strong>de</strong> En<strong>de</strong> Februar im Autohaus Markötter an das Sachverständigenbüro<br />

Buschhorn<br />

+ Schäfers aus Pa<strong>de</strong>rborn<br />

übergeben. Die<br />

bei<strong>de</strong>n Geschäftsführer<br />

Dieter Buschhorn und Michael<br />

Schäfers gehören<br />

damit zu <strong>de</strong>n ersten Kun<strong>de</strong>n,<br />

die mit einem Volvo<br />

V60 Plug-in Hybrid auf<br />

Deutschlands Straßen<br />

unterwegs sind. Die Volvo<br />

Car Group hat die Editionsserie<br />

auf weltweit 1.000 Fahrzeuge limitiert, 94 davon wer<strong>de</strong>n nach Deutschland<br />

geliefert. Für Buschhorn + Schäfers ist die Kombination aus Elektro- und Dieselmotor<br />

für die nächsten zehn Jahre <strong>de</strong>r Antrieb <strong>de</strong>r Zukunft. Auf <strong>de</strong>m Dach <strong>de</strong>s Sachverständigenbüros<br />

ist eine Solaranlage angebracht, die unter an<strong>de</strong>rem an eine La<strong>de</strong>säule von<br />

Vattenfall gekoppelt ist. So kann die Batterie <strong>de</strong>s Elektromotors mit Sonnenenergie<br />

aufgela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

Elektrifiziert<br />

Die Marke Volkswagen präsentiert ihr erstes vollelektrisches Serienfahrzeug: <strong>de</strong>n neuen<br />

e-up!. Dieser soll eine Reichweite von bis zu 150 Kilometern haben und damit auch<br />

alltagstauglich sein. Der e-up! mit Elektroantrieb und vier Sitzplätzen soll ein Auto für<br />

<strong>de</strong>n täglichen Gebrauch in <strong>de</strong>r Stadt, aber auch i<strong>de</strong>al für Pendler o<strong>de</strong>r <strong>als</strong> Zweitwagen<br />

sein. In 30 Minuten kann <strong>de</strong>r e-up! auf 80 Prozent seiner Speicherkapazität wie<strong>de</strong>r<br />

aufgela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Nahezu lautlos wird er von einem Elektromotor mit 60 kW/82 PS<br />

Spitzenleistung angetrieben – ohne stören<strong>de</strong> Schaltunterbrechungen o<strong>de</strong>r Motorgeräusche.<br />

Die Dauerleistung beträgt 40 kW/55 PS. So beschleunigt er von 0 auf 100 km/h<br />

innerhalb von 13 Sekun<strong>de</strong>n und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Die<br />

Schnittstelle zum Aufla<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Batterie verbirgt sich im e-up! hinter <strong>de</strong>m „Tank<strong>de</strong>ckel“.<br />

Dabei kommt optional das von<br />

Volkswagen und weiteren Herstellern<br />

standardisierte La<strong>de</strong>system<br />

CCS (Combined Charging<br />

System) zum Einsatz. Im<br />

Herbst wird <strong>de</strong>r e-up! auf <strong>de</strong>r<br />

IAA (Internationale Automobil<br />

Ausstellung) in Frankfurt seine<br />

Messepremiere feiern und anschließend<br />

bestellbar sein.<br />

1.300 Kilometer Reichweite<br />

Der Audi A3 Sportback g-tron transportiert die Technologiekompetenz von Audi – von<br />

<strong>de</strong>r ultra-Leichtbautechnologie über das Infotainment bis zu <strong>de</strong>n Fahrerassistenzsystemen.<br />

Seine bei<strong>de</strong>n Tanks unter <strong>de</strong>m Gepäckraumbo<strong>de</strong>n können je sieben Kilogramm<br />

Gas speichern. Im Sinne <strong>de</strong>s ultra-Leichtbauprinzips wiegt je<strong>de</strong>r Tank 27 Kilogramm<br />

weniger <strong>als</strong> ein konventionelles Pendant. Ein weiteres Highlight <strong>de</strong>s Audi A3 Sportback<br />

g-tron ist <strong>de</strong>r elektronische Gasdruckregler. Das Bauteil verringert <strong>de</strong>n hohen Druck<br />

in zwei Stufen auf etwa fünf bis neun bar. Dadurch steht im Gasrail und in <strong>de</strong>n Einblasventilen<br />

stets <strong>de</strong>r richtige Druck bereit – beim effizienten Fahren im unteren Drehzahlbereich<br />

ist er niedrig; wenn <strong>de</strong>r Fahrer Leistung und Drehmoment abruft, steigt er an.<br />

Die Leistungswerte sind im<br />

Gas- und im Benzinbetrieb<br />

i<strong>de</strong>ntisch. Mit Gas fährt er<br />

im Normverbrauch etwa<br />

400 Kilometer weit, bei<br />

Bedarf mit Benzin weitere<br />

900 Kilometer. Der Motor<br />

basiert auf <strong>de</strong>m neuen 1.4<br />

TFSI und hat eine Leistung<br />

von 81 kW (110 PS) und 200<br />

Nm Drehmoment.<br />

Vision Zero<br />

Die BMW Group und <strong>de</strong>r internationale Automobilzulieferer<br />

Continental intensivieren ihre Zusammenarbeit<br />

im Bereich Fahrerassistenz. Bei<strong>de</strong> Unternehmen<br />

unterzeichneten im Januar einen Vertrag zur gemeinsamen<br />

Entwicklung eines elektronischen Co-Piloten<br />

zum hochautomatisierten Fahren. Übergeordnetes<br />

Ziel <strong>de</strong>r Forschungspartnerschaft ist es, <strong>de</strong>n Weg<br />

für hochautomatisierte Fahrfunktionen zu bereiten.<br />

Denn die Leitvisionen von Gesellschaft, Politik, Wirtschaft<br />

und Wissenschaft für <strong>de</strong>n Straßenverkehr sind<br />

klar <strong>de</strong>finiert: „Vision Zero (Unfallfreie Mobilität)“<br />

und „Sicherheit für alle“. Das Forschungsprojekt zum<br />

hochautomatisierten Fahren strebt die Umsetzung<br />

dieser Visionen an und soll einen großen Beitrag<br />

dazu leisten, <strong>de</strong>r unfallfreien Mobilität ein Stück näher<br />

zu kommen. Neben <strong>de</strong>m Sicherheitsaspekt sehen<br />

die Spezialisten auch Möglichkeiten für einen maßgeblichen<br />

Komfortgewinn sowie eine verbesserte<br />

Effizienz beim Fahren. Bis En<strong>de</strong> 2014 sollen mehrere<br />

prototypische Versuchsfahrzeuge zum hochautomatisierten<br />

Fahren auf <strong>de</strong>r Autobahn getestet wer<strong>de</strong>n.<br />

Rahmenvertrag<br />

Die Renault Bank und <strong>de</strong>r Full-Service-Leasingspezialist<br />

Arval Deutschland GmbH haben<br />

einen Rahmenvertrag über die Batterielangzeitvermietung<br />

für Elektrofahrzeuge abgeschlossen.<br />

Das Abkommen ermöglicht ab sofort<br />

<strong>de</strong>n Vertrieb <strong>de</strong>r rein elektrisch betriebenen<br />

Renault-Z.E.-(Zero Emission)-Mo<strong>de</strong>lle über <strong>de</strong>n<br />

Fuhrparkspezialisten Arval. Damit erhalten<br />

Kun<strong>de</strong>n Full-Service-Leasing und Batteriemiete<br />

aus einer Hand. Mit insgesamt vier Renault-<br />

Mo<strong>de</strong>llen kann die Renault Bank zusammen mit<br />

ihrem Partner Arval Leasingkun<strong>de</strong>n eine große<br />

Auswahl an Elektrofahrzeugen anbieten. Dazu<br />

zählt auch <strong>de</strong>r ZOE. Der Fünftürer im Format <strong>de</strong>s<br />

Renault Clio wur<strong>de</strong> von Anfang an ausschließlich<br />

für <strong>de</strong>n Elektroantrieb konzipiert. Erstm<strong>als</strong><br />

ließen sich daher wegweisen<strong>de</strong> E-Technik-<br />

Innovationen in einem Großserienfahrzeug<br />

verwirklichen. Zum Preis eines vergleichbaren<br />

Kompaktmo<strong>de</strong>lls mit Dieselmotor macht <strong>de</strong>r<br />

ZOE Elektromobilität für breite Kun<strong>de</strong>nkreise<br />

erschwinglich.<br />

Weiterentwickelt<br />

Der neue Leaf mag <strong>de</strong>r ersten Auflage täuschend<br />

ähnlich sehen – unter <strong>de</strong>r Haut verbirgt die Neuauflage<br />

<strong>de</strong>s ersten in Großserie produzierten, rein<br />

elektrisch angetriebenen Kompaktfahrzeugs eine<br />

Vielzahl von Neuerungen. Mit Start <strong>de</strong>r Fertigung<br />

in Nordamerika und Europa fließen über 100 kleine,<br />

aber entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Verbesserungen in <strong>de</strong>n Nissan<br />

Leaf ein. Zu <strong>de</strong>n Effekten zählen eine größere Reichweite,<br />

ein geräumigerer Kofferraum sowie größere<br />

Wahlmöglichkeiten durch drei Ausstattungsstufen.<br />

Der cw-Wert wur<strong>de</strong> ebenfalls optimiert und dabei<br />

von 0,29 auf 0,28 gesenkt. Viele Än<strong>de</strong>rungen hat<br />

Nissan auf Basis konkreter Verbesserungsvorschläge<br />

aus Kun<strong>de</strong>nkreisen vorgenommen und hier beson<strong>de</strong>rs<br />

von <strong>de</strong>n Erfahrungen <strong>de</strong>r „Leaf Community“<br />

profitiert, aber auch die vom bor<strong>de</strong>igenen Telematiksystem<br />

Carwings gesammelten Daten unterstützten<br />

die Weiterentwicklung maßgeblich. Der neue<br />

Leaf rollt Mitte <strong>de</strong>s Jahres zu <strong>de</strong>n Händlern.<br />

66<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


INNOVATION<br />

Am 28. Februar 2013 stellte Toyota die neue<br />

<strong>Flotte</strong>nstrategie für Deutschland in Köln vor.<br />

Einen gewichtigen Schwerpunkt bil<strong>de</strong>n dabei<br />

die neuen Mo<strong>de</strong>lle sowohl von Toyota <strong>als</strong> auch<br />

von Lexus. Mit diesen sowie <strong>de</strong>m personellen<br />

Ausbau <strong>de</strong>s Bereichs „Toyota Geschäftskun<strong>de</strong>n<br />

Service“ will sich Toyota mittelfristig zwei Prozent<br />

Marktanteile sichern, was circa 14.000 Einheiten<br />

pro Jahr entspricht. Der neue Auris soll<br />

dabei erstm<strong>als</strong> auch <strong>als</strong> Kombi im sogenannten<br />

C-Segment Fuhrparkleiter und Vielfahrer überzeugen.<br />

Mit 285 Millimeter mehr an Gesamtlänge<br />

wächst <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>raum auf 530 Liter gegenüber<br />

<strong>de</strong>r Schrägheckvariante mit 360 Liter, und durch<br />

die 100 Millimeter tiefere La<strong>de</strong>kante kann <strong>de</strong>r<br />

Kofferraum <strong>de</strong>utlich leichter bela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

Angetrieben wird <strong>de</strong>r Neue, ebenfalls wie die Limousine,<br />

durch einen 1,8-Liter-Benziner mit 99<br />

PS und einem 82 PS starken Elektromotor.<br />

Startpunkt<br />

Als erster Kombi in <strong>de</strong>r Kompaktklasse mit Vollhybrid<br />

hat beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r Auris Touring Sports<br />

das Potenzial dazu, für Fuhrparkmanager bei<br />

<strong>de</strong>r Auswahl zukünftiger Fahrzeuge in die engere<br />

Wahl zu gelangen. Ein weiterer Pluspunkt soll<br />

das speziell auf Geschäftskun<strong>de</strong>n zugeschnittene<br />

Businesspaket im Wert von 1.000 Euro, mit<br />

einem Kun<strong>de</strong>nvorteil von bis zu 900 Euro, darstellen.<br />

Dieses umfasst das Navigationssystem<br />

Touch&Go TM , Parksensoren (vorn und hinten),<br />

Automatische Einparkfunktion, Privacy Glas,<br />

Sitzheizung (vorn), Lordosenstütze (Fahrer) und<br />

elektrisch heranklappbare Außenspiegel.<br />

Toshiaki Yasuda (Geschäftsführer Toyota Deutschland)<br />

sagte: „Mit <strong>de</strong>m Toyota Auris Touring Sport<br />

haben wir eine Lücke in unserem Portfolio geschlossen<br />

und können nun stärker in diesem<br />

Markt agieren und somit Marktanteile ausbauen.“<br />

Aber auch <strong>de</strong>r neue Lexus CT 200h in <strong>de</strong>r Business<br />

Edition soll weitere Businesskun<strong>de</strong>n ansprechen.<br />

Einen min<strong>de</strong>stens ebenso wichtigen<br />

Baustein <strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong>nstrategie (wie die neuen<br />

Mo<strong>de</strong>lle) bil<strong>de</strong>t das Toyota Service Leasing. Das<br />

neu erstellte Full-Service-Angebot ist auf kleine<br />

und mittlere Fuhrparks ausgerichtet. Toyota<br />

reagierte damit auf <strong>de</strong>n ständig wachsen<strong>de</strong>n ge-<br />

Vor <strong>de</strong>m neuen Auris: (v.li.n.re.) Toshiaki Yasuda (Geschäftsführer<br />

Toyota Deutschland), Claus Keller (Leiter<br />

Geschäftskun<strong>de</strong>n Service Toyota Deutschland) und<br />

Stephan Hahnel (<strong>Flotte</strong>nmanagement)<br />

Vorstellung <strong>de</strong>r neuen <strong>Flotte</strong>nstrategie im Detail (u.)<br />

werblichen Markt und setzt hier <strong>de</strong>n Fokus neu.<br />

Lösungen für größere <strong>Flotte</strong>n realisiert Toyota<br />

nach wie vor in Zusammenarbeit mit ALD. Das Toyota<br />

Service Leasing soll im Zusammenspiel mit<br />

<strong>de</strong>r Toyota Kreditbank sowohl <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n <strong>als</strong><br />

auch <strong>de</strong>n Händlern Vorteile<br />

sichern. So steht die Toyota<br />

Kreditbank immer an <strong>de</strong>r<br />

Seite <strong>de</strong>s Händlers, wenn es<br />

um Genehmigungen, Restwerte<br />

o<strong>de</strong>r Rücknahmen<br />

geht. Aber auch <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong><br />

soll von dieser Zusammenarbeit<br />

profitieren. Durch die<br />

modulare Zusammenstellung<br />

zum Beispiel, kann das<br />

Angebot zielgenau an die<br />

Bedürfnisse und Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n angepasst<br />

wer<strong>de</strong>n und optional<br />

mit einem Versicherungsbaustein<br />

versehen wer<strong>de</strong>n. Damit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n<br />

ein solches passgenaues Angebot erstellt wer<strong>de</strong>n<br />

kann, wer<strong>de</strong>n Händler in <strong>de</strong>n neuen Segmenten<br />

zusätzlich geschult.


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E-Mail<br />

In <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Monaten liefert Merce<strong>de</strong>s-Benz<br />

Danmark 50 neue batteriebetriebene<br />

Elektrofahrzeuge vom Typ Merce<strong>de</strong>s-<br />

Benz Vito E-CELL an die Dänische Post (Post<br />

Danmark) aus. Dabei han<strong>de</strong>lt es sich um die<br />

bislang größte Bestellung von Vito-E-CELL-<br />

Kastenwagen innerhalb Europas. Laut Klaus<br />

Maier, Leiter Sales und Marketing Merce<strong>de</strong>s-<br />

Benz Vans, unterstreicht <strong>de</strong>r erfolgreiche Abschluss, dass sich <strong>de</strong>r Vito E-CELL in <strong>de</strong>n zurückliegen<strong>de</strong>n<br />

Monaten für einen großflächigen Einsatz innerhalb Dänemarks bewährt hat.<br />

Der Pilotbetrieb bei <strong>de</strong>r Post Danmark startete Mitte 2011 mit drei Fahrzeugen auf <strong>de</strong>r Insel<br />

Bornholm. Maßgeblich für die Entscheidung zugunsten <strong>de</strong>s Merce<strong>de</strong>s-Benz Vito E-CELL war<br />

die Kombination <strong>de</strong>r Vorteile eines klassischen Transporters mit <strong>de</strong>nen eines mo<strong>de</strong>rnen,<br />

elektrischen Antriebskonzepts. Der Elektromotor <strong>de</strong>s Vito E-CELL verfügt über eine Leistung<br />

von 60 kW und ein Drehmoment von 280 Nm. Die Lithium-Ionen-Batterie mit einer Gesamtkapazität<br />

von 36 kWh befin<strong>de</strong>t sich geschützt unter <strong>de</strong>m La<strong>de</strong>bo<strong>de</strong>n. Der uneingeschränkt<br />

nutzbare La<strong>de</strong>raum erlaubt eine Zuladung von bis zu 850 Kilogramm. Die Höchstgeschwindigkeit<br />

ist auf 89 Stun<strong>de</strong>nkilometer begrenzt. Davon profitiert die Reichweite, sie liegt bei<br />

130 Kilometern nach NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus).<br />

Expandiert<br />

Am 27. Februar eröffnete A.T.U in<br />

Suhr im Kanton Aargau eine neue<br />

Filiale. Damit verfügt die Werkstattkette<br />

über fünf Nie<strong>de</strong>rlassungen<br />

in <strong>de</strong>r Eidgenossenschaft.<br />

Laut Manfred Ries, Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r A.T.U-Geschäftsführung, ist<br />

die Schweiz für A.T.U ein sehr attraktiver<br />

Markt, da dort das Geschäftsmo<strong>de</strong>ll<br />

beson<strong>de</strong>rs gut ankommt.<br />

Deshalb wird <strong>de</strong>r Ausbau <strong>de</strong>s Filialnetzes in <strong>de</strong>r Schweiz vorangetrieben. Ziel von<br />

Geschäftsleiter Johannes Siefer und <strong>de</strong>m 15-köpfigen Team ist eine größtmögliche Kun<strong>de</strong>nzufrie<strong>de</strong>nheit<br />

von Anfang an. Neue Kun<strong>de</strong>n in Suhr sollen von <strong>de</strong>r hohen Qualität <strong>de</strong>r<br />

Leistungen und Produkte zu überzeugt wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r mit mo<strong>de</strong>rnster Technik ausgestatteten<br />

Garage können die acht Kfz-Mechaniker auf sechs Montageplätzen Kun<strong>de</strong>nfahrzeuge<br />

warten und reparieren. Auch die innovative Lackreparaturmetho<strong>de</strong> Smart Repair für Kratzer<br />

und Dellen kommt hier zum Einsatz. Der angeschlossene Zubehörshop bietet auf 250<br />

Quadratmeter Fläche Artikel rund um <strong>de</strong>n Kfz-Bereich. Für eine hohe Warenverfügbarkeit<br />

sorgt das im Gebäu<strong>de</strong> integrierte Lager auf rund 500 Quadratmeter Fläche. Hier stehen<br />

circa 15.000 verschie<strong>de</strong>ne Artikel bereit.<br />

Wachstum<br />

Im Februar 2013 hat Alphabet das 500.000ste<br />

Fahrzeug an einen Mitarbeiter von Deloitte Polen<br />

übergeben. Gemeinsam überreichten Norbert van<br />

<strong>de</strong>n Eijn<strong>de</strong>n und Ed Fre<strong>de</strong>riks, CEOs von Alphabet<br />

International, sowie Leszek Pomorski, CEO von Alphabet<br />

Polen, <strong>de</strong>n BMW 320d Touring. Im vergangenen<br />

Jahr konnte das Unternehmen die Anzahl<br />

<strong>de</strong>r Verträge um rund sechs Prozent steigern. Aufgrund<br />

anhalten<strong>de</strong>n Wachstums seit Jahresbeginn<br />

betreut Alphabet mittlerweile sogar über eine halbe<br />

Million Fahrzeuge in 19 Län<strong>de</strong>rn. Laut Norbert<br />

van <strong>de</strong>n Eijn<strong>de</strong>n ist das kontinuierliche Wachstum<br />

eng mit <strong>de</strong>r strategischen Ausrichtung von Alphabet<br />

<strong>als</strong> Business-Mobility-Anbieter verbun<strong>de</strong>n.<br />

Bereits seit zwölf Jahren gehört die Deloitte<br />

Group zum Kun<strong>de</strong>nstamm von Alphabet, und seit<br />

2003 betreut <strong>de</strong>r Dienstleister auch die polnische<br />

Tochtergesellschaft <strong>de</strong>r Consulting-Gruppe. Aktuell<br />

bewegt Alphabet rund 700 Mitarbeiter <strong>de</strong>s<br />

Beratungsunternehmens in sieben Län<strong>de</strong>rn. Rund<br />

100 Dienstwagen sind dabei für Deloitte Polen<br />

auf <strong>de</strong>r Straße unterwegs. Ein beson<strong>de</strong>rs wichtiger<br />

Grund, warum Alphabet <strong>de</strong>rzeit <strong>de</strong>r alleinige<br />

Fuhrparkdienstleister bei Deloitte in Polen ist, ist<br />

die schnelle Kommunikation mit <strong>de</strong>n Alphabet-<br />

Beratern und die Flexibilität <strong>de</strong>s Unternehmens,<br />

sagte Leszek Tokarski, Partner bei Deloitte.<br />

Neuorganisiert<br />

Olivier Dardart verantwortet ab <strong>de</strong>m 2. Mai 2013<br />

bei PSA Peugeot Citroën <strong>de</strong>n Bereich Human Ressources<br />

für <strong>de</strong>n Automobilvertrieb auf Europaebene.<br />

In dieser Funktion ist er in allen Personalbelangen<br />

für die europäischen Lan<strong>de</strong>sfilialen <strong>de</strong>r<br />

Marken Peugeot und Citroën, die Zentralbereiche<br />

sowie die Nie<strong>de</strong>rlassungen zuständig. Die Funktion<br />

eines Generaldirektors auf Lan<strong>de</strong>sebene, die<br />

Olivier Dardart zuvor für Peugeot und Citroën in<br />

Deutschland ausgeübt hatte, ist durch die vor<br />

Kurzem bekannt gegebene Neuorganisation <strong>de</strong>s<br />

PSA-Konzerns in ganz Europa entfallen. Olivier<br />

Dardart hat die Marken Peugeot und Citroën in<br />

Deutschland an einem gemeinsamen Standort in<br />

Köln zusammengeführt und die Zentralfunktionen<br />

etabliert.


AUSLANDSFAHRTEN SPECIAL<br />

Uneinheitlich<br />

Nur wenige Fuhrparkleiter können <strong>de</strong>n Gebrauch <strong>de</strong>s Dienstfahrzeugs im<br />

Ausland sinnvoll verhin<strong>de</strong>rn. Zum einen wächst Europa seit <strong>de</strong>m Fall <strong>de</strong>r<br />

innereuropäischen Grenzen immer mehr zusammen und damit fallen auch<br />

verstärkt Kun<strong>de</strong>n- o<strong>de</strong>r Lieferantenbesuche jenseits <strong>de</strong>r Grenzen an. Zum<br />

an<strong>de</strong>ren lässt die Motivation <strong>de</strong>s Motivationsmo<strong>de</strong>lls Firmenwagen <strong>de</strong>utlich<br />

nach, wenn <strong>de</strong>ssen Benutzung im Ausland untersagt wird. Damit steht<br />

<strong>de</strong>r Fuhrparkleiter vor neuen, internationalen Problemen: Was tun, wenn<br />

es im Ausland eine Panne o<strong>de</strong>r einen Unfall gibt, wer hilft weiter und wie<br />

organisiert man das am besten, was sagt die <strong>de</strong>utsche Leasinggesellschaft<br />

dazu, und wer kommt für eventuelle Mehrkosten auf? Und wie hän<strong>de</strong>le ich<br />

die uneinheitlichen Regelungen im vereinten Europa?<br />

Hier stehen bereits die auch aus Deutschland gewohnten Dienstleister<br />

„Gewehr bei Fuß“. Ob Hersteller-Werkstatt o<strong>de</strong>r freie Dienstleister: Meist<br />

ist die eventuell anfallen<strong>de</strong> Reparatur unbürokratisch machbar. Allerdings<br />

nicht immer bargeldfrei, <strong>de</strong>nn bei einigen Diensten und Dienstleistern<br />

muss <strong>de</strong>r Fahrer vor Ort in Vorkasse treten. Eine entsprechen<strong>de</strong> Kreditkarte<br />

sollte <strong>als</strong>o immer an Bord sein. Unproblematisch hingegen ist das<br />

europaweite Betanken <strong>de</strong>r Dienstfahrzeuge mit <strong>de</strong>r gewohnten Tankkarte.<br />

Alle großen Mineralölgesellschaften verfügen über ein ausge<strong>de</strong>hntes<br />

Tankstellennetz in Europa, in <strong>de</strong>m bargeldloses Tanken und – wenn zugelassen<br />

– <strong>de</strong>r Bezug von Schmierstoffen o<strong>de</strong>r die Bezahlung von Mautgebühren<br />

möglich ist. Eine Übersicht ausgewählter Dienstleister fin<strong>de</strong>n Sie<br />

in unserem Special.<br />

Aufwändiger ist da schon die Frage, was man im Ausland mitführen muss<br />

(beispielsweise je nach Land Warnwesten, Feuerlöscher o<strong>de</strong>r Alkoholtes-<br />

ter), o<strong>de</strong>r was man eben nicht mitführen darf (wie <strong>de</strong>n Reservekanister in<br />

einigen Län<strong>de</strong>rn). Hier gilt es, sich vor <strong>de</strong>r Abfahrt <strong>de</strong>tailliert zu informieren,<br />

um später keine an sich leicht vermeidbaren Probleme zu bekommen.<br />

Eine kleine Übersicht dazu fin<strong>de</strong>n Sie ebenfalls in unserem Special.<br />

Schließlich sind auch noch rechtliche Fragen zu beachten, die unser Anwalt<br />

für Sie <strong>de</strong>tailliert aufgearbeitet hat. Neben <strong>de</strong>r grundsätzlichen Frage,<br />

die nicht nur juristisch, son<strong>de</strong>rn auch im Hause politisch entschie<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n muss – nämlich was erlaubt sein soll und was nicht – geht es hierbei<br />

auch um Unfallkosten im Ausland, Tankkosten sowie die unvermeidbaren<br />

steuerlichen Aspekte.<br />

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SPECIAL AUSLANDSFAHRTEN<br />

Geschützt<br />

Wer mit <strong>de</strong>m Dienstwagen<br />

in <strong>de</strong>n Auslandsurlaub aufbricht,<br />

sollte einen Schutzbrief<br />

im Gepäck haben<br />

Viele Unternehmen schließen für ihre Dienstwagennutzer, insbeson<strong>de</strong>re die<br />

User Chooser, einen Auslandsschutzbrief ab. Welche Leistungen kann <strong>de</strong>r<br />

Fahrer damit erwarten?<br />

Kun<strong>de</strong>nservice wird bei Leasinggesellschaften<br />

und Automobilherstellern sehr großgeschrieben.<br />

Sie kümmern sich um <strong>de</strong>n Fahrer ihres Fahrzeugs<br />

im Falle eines Unfalls o<strong>de</strong>r einer Panne und<br />

bieten einen sofortigen Mobilitätsservice. Doch<br />

irgendwann stoßen auch sie an gewisse (Kosten-)Grenzen,<br />

gera<strong>de</strong> wenn sich <strong>de</strong>r Vorfall im<br />

Ausland ereignet hat und beispielsweise ebenfalls<br />

die Familie während einer Urlaubsfahrt,<br />

möglicherweise sogar durch einen Unfall, mit<br />

betroffen ist. Leichter und für <strong>de</strong>n Nutzer günstiger<br />

wird es, wenn er auf einen Schutzbrief zurückgreifen<br />

kann, <strong>de</strong>r insbeson<strong>de</strong>re bei Extremfällen<br />

wie einer Panne o<strong>de</strong>r einem Unfall, einem<br />

Diebstahl und bei Erkrankung o<strong>de</strong>r Tod <strong>de</strong>s Fahrers<br />

zum Einsatz kommen kann und <strong>de</strong>r zumeist<br />

folgen<strong>de</strong>s Leistungsspektrum enthält:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

und/o<strong>de</strong>r Kfz-Abschleppkosten<br />

<br />

lung, falls das Auto einen Tot<strong>als</strong>cha<strong>de</strong>n<br />

erlitten hat<br />

<br />

aufgrund eines Unfalls entstehen<br />

<br />

<br />

<br />

zum Unfallort im Ausland<br />

<br />

te nach Deutschland, soweit dies medizinisch<br />

notwendig ist<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Flotte</strong>nversicherungspaketen für die Dienstwagennutzer<br />

bezieht o<strong>de</strong>r über die Mitgliedschaften<br />

<strong>de</strong>r Fahrer in Automobilclubs, steht<br />

je<strong>de</strong>m selbst zur Wahl und hängt sicherlich von<br />

<strong>de</strong>n Konditionen ab, die in einer bestimmten<br />

Größenordnung verhan<strong>de</strong>lbar sind. Für <strong>de</strong>n<br />

einzelnen Schutzbrief wer<strong>de</strong>n beispielsweise<br />

<br />

Pkw fällig, <strong>de</strong>r Schutzbrief Plus, <strong>als</strong>o inklusive<br />

Auslandsscha<strong>de</strong>n-Versicherung, liegt bei 30,50<br />

Euro. Die Auslandsscha<strong>de</strong>nregulierung beinhaltet<br />

die Scha<strong>de</strong>nregulierung nach <strong>de</strong>utschem<br />

Scha<strong>de</strong>nersatzrecht. Aber: Ein Schutzbrief über<br />

eine Versicherung wird regelmäßig nur in Verbindung<br />

mit einem Fahrzeug ausgestellt und gilt<br />

für <strong>de</strong>n Fahrer und die Insassen. Eine Automobilclub-Mitgliedschaft<br />

ist oft ungleich teurer,<br />

dafür gelten die damit verbun<strong>de</strong>nen Leistungen<br />

auch unabhängig vom Fahrzeug, beispielsweise<br />

<br />

nach Leistungspaket können (Ehe-)Partner und<br />

Familie mit eingeschlossen wer<strong>de</strong>n, Firmenkun<strong>de</strong>ntarife<br />

gibt es ebenfalls. Die Vertragsdauer<br />

<br />

automatisch, wenn keine Kündigung ausgesprochen<br />

wird. Prüfen und vergleichen Sie in je<strong>de</strong>m<br />

Fall die individuellen Leistungen beziehungsweise<br />

die Einschränkung <strong>de</strong>r Leistungen <strong>de</strong>s Anbieters,<br />

<strong>de</strong>nn manche Firmen- o<strong>de</strong>r Fuhrparktarife<br />

beinhalten lediglich eine Pannenhilfe. Eine<br />

<br />

bieten die Automobilhersteller zumeist innerhalb<br />

<strong>de</strong>r Neuwagengarantie, respektive Verlängerungsmöglichkeiten<br />

– und das für kleines Geld<br />

<br />

um reine Unterstützung im Falle einer Panne,<br />

bergung<br />

und -transport, Ersatzfahrzeuggestel-<br />

<br />

tung,<br />

Taxifahrten et cetera.<br />

Aber nicht vergessen: Kosten, die <strong>de</strong>r Arbeitgeber<br />

übernimmt, die auch <strong>de</strong>m Privatnutzen <strong>de</strong>s<br />

Dienstwagenfahrers zugute kommen, müssen<br />

versteuert wer<strong>de</strong>n. Ein Schutzbrief zählt laut<br />

<br />

<br />

<br />

Eine umfassen<strong>de</strong> Absicherung sollte auf je<strong>de</strong>n<br />

<br />

<br />

Mitglied in einem Automobilclub ist und somit<br />

stets auf <strong>de</strong>ssen Leistungen zählen kann, sollte<br />

einmal beim Arbeitgeber solch o<strong>de</strong>r ein ähnliches<br />

Produkt anfragen. Denn wenn lediglich die<br />

<br />

<br />

<br />

70<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


AUSLANDSFAHRTEN SPECIAL<br />

Auslandsfahrten<br />

Ein Europa, grenzenlos frei! Gilt das auch<br />

für Auslandsfahrten mit Dienstfahrzeugen,<br />

o<strong>de</strong>r gibt es hier Einschränkungen?<br />

Der Trend zeigt, dass die meisten Fuhrparkbetreiber<br />

ihren Fahrern bezüglich Auslandsfahrten<br />

keine Grenzen auferlegen. 90 Prozent <strong>de</strong>r von uns<br />

befragten Fuhrparkleiter erlauben eine grundsätzliche<br />

Nutzung <strong>de</strong>r Dienstfahrzeuge auch für<br />

Auslandsfahrten. Dabei unterschei<strong>de</strong>t keiner <strong>de</strong>r<br />

Befragten zwischen dienstlichen und privaten<br />

Fahrten im Ausland. Sobald dienstliche Auslandsfahrten<br />

erlaubt sind, schließen diese auch <strong>de</strong>n<br />

privaten Gebrauch <strong>de</strong>r Fahrzeuge ein. Sollten<br />

Nutzer die Fahrzeuge anhand <strong>de</strong>r Ein-Prozent-Regelung<br />

beziehen, kann eine private Nutzung nicht<br />

eingeschränkt wer<strong>de</strong>n.<br />

In diesem Punkt sind sich die meisten Fuhrparkmanager<br />

einig. Stellt man allerdings die Frage,<br />

ob einige Län<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>r Fahrzeuge<br />

ausgeschlossen sind, sieht dies schon ein wenig<br />

an<strong>de</strong>rs aus. Die Mehrheit <strong>de</strong>r Befragten, immerhin<br />

noch circa 65 Prozent, schränkt die Auswahl<br />

<strong>de</strong>r Reiselän<strong>de</strong>r nicht ein (vielleicht im Bewusstsein,<br />

dass kaum jemand in ein Krisengebiet<br />

fährt, außer wenn er es muss). Im Fuhrpark <strong>de</strong>r<br />

ArjoHuntleigh GmbH, geführt durch Petra Barth-<br />

Lankau, zum Beispiel, können die Dienstfahrzeuge<br />

uneingeschränkt im Ausland bewegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Nichts<strong>de</strong>stotrotz machen die übrigen <strong>Flotte</strong>n<br />

Einschränkungen, wenn es sich beispielsweise um<br />

Län<strong>de</strong>r mit Risikoeinstufung o<strong>de</strong>r Krisengebiete<br />

han<strong>de</strong>lt. Län<strong>de</strong>r wie Serbien, Afghanistan o<strong>de</strong>r<br />

auch <strong>de</strong>r türkische Teil von Zypern sind solch risikobehaftete<br />

Gebiete. Im Falle von Ralf Welter,<br />

<strong>de</strong>r für die Leitung <strong>de</strong>s Fuhrparks <strong>de</strong>r AXA Konzern<br />

AG verantwortlich zeichnet, be<strong>de</strong>utet dies, dass<br />

Fahrten in Län<strong>de</strong>r, die auf <strong>de</strong>r internationalen<br />

Versicherungskarte ausgeschlossen sind, mit <strong>de</strong>n<br />

flotteneigenen Fahrzeugen nicht bereist wer<strong>de</strong>n<br />

dürfen.<br />

Obwohl die Grenzen <strong>de</strong>r europäischen Staaten geöffnet<br />

sind, heißt dies nicht, dass die einzelnen<br />

Län<strong>de</strong>r ohne Einschränkungen bereist wer<strong>de</strong>n<br />

dürfen. So ist es beispielsweise in Polen und Dä-<br />

nemark Pflicht, eine Vollmacht <strong>de</strong>s Fahrzeugbesitzers<br />

mitzuführen, wenn man nicht selbst <strong>de</strong>r<br />

Besitzer ist. Dieses wird zwar nicht regelmäßig<br />

überprüft, könnte aber im Falle einer Kontrolle<br />

die Weiterreise verhin<strong>de</strong>rn. Deshalb sollten dies<br />

alle Dienstwagenfahrer und Fuhrparkleiter vor<br />

<strong>de</strong>m Fahrtantritt berücksichtigen. Dokumentvorlagen<br />

mit Ausfertigungen in zahlreichen Sprachen<br />

wer<strong>de</strong>n kostenlos im Internet zur Verfügung<br />

gestellt. Die Ausgabe dieser Vollmacht wird in <strong>de</strong>n<br />

meisten Fuhrparks mit <strong>de</strong>r Regelung im Dienstwagennutzungsvertrag<br />

gewährleistet. Die Nutzfahrzeugrichtlinien<br />

<strong>de</strong>r unterschiedlichen <strong>Flotte</strong>n<br />

beinhalten ebenfalls, ob es <strong>de</strong>m Fahrer generell<br />

erlaubt ist, das Fahrzeug im Ausland zu bewegen.<br />

Ohne <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Passus im Vertrag sollte<br />

von einer Nutzung <strong>de</strong>s Kfz im Ausland abgesehen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Nahezu selbstverständlich ist es, die Internationale<br />

Versicherungskarte für Kraftverkehr, meist<br />

besser bekannt <strong>als</strong> grüne Versicherungskarte,<br />

für das jeweilige Fahrzeug mitzuführen. Mit <strong>de</strong>m<br />

Mitführen <strong>de</strong>r Vollmacht sowie <strong>de</strong>r Internationalen<br />

Versicherungskarte und <strong>de</strong>m entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Passus im Dienstwagennutzungsvertrag ist <strong>de</strong>r<br />

Fahrer bei eintreten<strong>de</strong>n Problemen, wie zum Beispiel<br />

einem Verkehrsunfall, rechtlich abgesichert.<br />

Aber was tun, wenn sich die Tankanzeige <strong>de</strong>m<br />

En<strong>de</strong> nähert? Dürfen die dienstlichen Tankkarten<br />

im Ausland genutzt wer<strong>de</strong>n? Dürfen<br />

sie auch bei privater Benutzung <strong>de</strong>s Dienstwagens<br />

im Ausland verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n?<br />

Mehr <strong>als</strong> 71 Prozent <strong>de</strong>r befragten Fuhrparkleiter<br />

machen auch hier keine Einschränkungen und erlauben<br />

ihren Dienstwagenfahrern die Nutzung <strong>de</strong>r<br />

Tankkarten im Ausland. Selbstverständlich mit<br />

<strong>de</strong>n gleichen Einschränkungen wie in Deutschland,<br />

so sind beispielsweise Shop-Artikel nach<br />

wie vor vom Erwerb mit einer Tankkarte ausgeschlossen.<br />

Ob beziehungsweise wo die Tankkarte<br />

im Ausland akzeptiert wird, sollte jedoch vor <strong>de</strong>r<br />

Nutzung in Erfahrung gebracht wer<strong>de</strong>n. Hierbei<br />

kann <strong>de</strong>r Artikel dieser Ausgabe „Tankkarten im<br />

Ausland“ ab Seite 76 weiterhelfen. Ebenfalls hilfreich<br />

ist die direkte Nachfrage beim Fuhrparkleiter,<br />

<strong>de</strong>nn dieser weiß über die gewählten Modalitäten<br />

<strong>de</strong>r Tankkarten Bescheid und kann gegebenenfalls<br />

über das Tankstellennetz im Reiseland<br />

Auskunft geben. Mittlerweile gibt es auch hier<br />

Apps, welche die Suche nach <strong>de</strong>r passen<strong>de</strong>n Tankstelle<br />

erleichtern. Rund 14 Prozent <strong>de</strong>r befragten<br />

Fuhrparkleiter schlossen die private Betankung<br />

mit <strong>de</strong>r Tankkarte aus. Und einzelne Fuhrparkbetreiber<br />

untersagen lediglich die Bezahlung <strong>de</strong>r<br />

Mautgebühren für Privatfahrten.<br />

Was ist, wenn das Fahrzeug nicht wegen eines<br />

leeren Tanks, son<strong>de</strong>rn wegen eines Defekts o<strong>de</strong>r<br />

eines Unfalls nicht mehr weiterfahren kann?<br />

Dann haben über die Hälfte <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter<br />

mit einem Auslandsschutzbrief vorgesorgt und<br />

ermöglichen somit eine schnelle und unkomplizierte<br />

Regelung <strong>de</strong>s Problems. Teilweise sind die<br />

Auslandsschutzbriefe automatisch Bestandteil<br />

<strong>de</strong>r Versicherungspolicen. Und nicht zuletzt bieten<br />

die Leasinggeber stets unbürokratische Hilfe<br />

(siehe auch ab Seite 74).<br />

bott vario,<br />

die Fahrzeugeinrichtung<br />

Kaffee o<strong>de</strong>r Tee?<br />

Wun<strong>de</strong>rn Sie sich nicht, wenn Ihnen die Beamten bei einer Verkehrskontrolle Kaffee<br />

und Kuchen anbieten. Sie wollen Sie nur aufhalten, um an<strong>de</strong>ren Verkehrsteilnehmern<br />

Ihr Fahrzeug <strong>als</strong> Vorbild für Ladungssicherung zeigen zu können.<br />

bott. effizient arbeiten.


SPECIAL AUSLANDSFAHRTEN<br />

Grenzwertig<br />

Wer davon ausgeht, dass mit <strong>de</strong>m Wegfall <strong>de</strong>r innereuropäischen Grenzkontrollen,<br />

<strong>de</strong>r Einführung eines einheitlichen Zahlungsmittels und <strong>de</strong>r Bildung<br />

gemeinsamer europäischer Regierungsapparate eine gewisse Gleichheit auch<br />

im Straßenverkehr Einzug hält, <strong>de</strong>r hat nur bedingt recht.<br />

Mit Sicherheit ist es heutzutage <strong>de</strong>utlich einfacher<br />

gewor<strong>de</strong>n, in und durch die an Deutschland<br />

angrenzen<strong>de</strong>n Staaten zu reisen, aber vielen<br />

Autofahrern ist dabei nicht bewusst, welche nationalen<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten gelten und unter Umstän<strong>de</strong>n<br />

bei Nichtbeachtung hohe Bußgel<strong>de</strong>r<br />

verursachen können. Es gibt aber auch zahlreiche<br />

Punkte, die Autofahrern durch die Umsetzung<br />

<strong>de</strong>s europäischen Gedankens gravieren<strong>de</strong> Vorteile<br />

bringen. Mit <strong>de</strong>r Einführung <strong>de</strong>r einheitlichen<br />

Notrufnummer 112 zum Beispiel erreicht man bei<br />

einem Unfall in ganz Europa die notwendigen Ansprechstellen,<br />

um entsprechen<strong>de</strong> Hilfe zu bekommen.<br />

Aber auch die Nutzung <strong>de</strong>r grünen Internationalen<br />

Versicherungskarte erleichtert im Scha<strong>de</strong>nsfall<br />

die Kommunikation und entspannt eine<br />

womöglich gereizte Situation, in<strong>de</strong>m die Beteiligten<br />

eine gemeinsame Schnittstelle zur Abwicklung<br />

<strong>de</strong>s Scha<strong>de</strong>ns nutzen können, auch wenn<br />

sie nicht immer die gleiche Sprache sprechen.<br />

Ebenfalls einfacher wird damit auch die spätere<br />

Abarbeitung <strong>de</strong>s Vorgangs mit <strong>de</strong>n Versicherun-<br />

Belgien Dänemark Deutschland England/Irland Frankreich Italien<br />

Warnwesten<br />

Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />

und Anlegen beim<br />

Verlassen <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

(z.B. bei einer Panne) ist<br />

Pflicht. Das Bußgeld für<br />

das Nichtanlegen beträgt<br />

min<strong>de</strong>stens 50 Euro,<br />

sanktionsfrei ist hingegen<br />

das Nichtmitführen.<br />

Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />

ist Pflicht.<br />

Das Mitführen ist für alle<br />

gewerblich genutzten,<br />

mehrspurigen Kraftfahrzeuge<br />

Pflicht.<br />

Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />

ist Pflicht.<br />

Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />

und Anlegen beim<br />

Verlassen <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

(z.B. bei einer Panne)<br />

ist Pflicht. Das Bußgeld<br />

für das Nichtanlegen <strong>de</strong>r<br />

Weste beträgt min<strong>de</strong>stens<br />

90 Euro.<br />

Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />

und Anlegen beim<br />

Verlassen <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

ist für alle Insassen (z.B.<br />

bei einer Panne) Pflicht.<br />

Das Bußgeld für das<br />

Nichtanlegen <strong>de</strong>r Weste<br />

beträgt min<strong>de</strong>stens 38<br />

Euro, sanktionsfrei ist<br />

hingegen das bloße<br />

Nichtmitführen.<br />

Reserveglühlampen empfohlen empfohlen - empfohlen empfohlen empfohlen<br />

Feuerlöscher<br />

Für in Belgien gemel<strong>de</strong>te Mitführpflicht - - - -<br />

Autos Mitführpflicht<br />

Reservekanister erlaubt (max. 10 l) erlaubt (max. 10 l) erlaubt (max. 20 l) verboten erlaubt (max. 10 l) verboten<br />

Vignette/Maut<br />

Noch gibt es keine Maut<br />

o<strong>de</strong>r Vignetten-Pflicht<br />

(vermutlich ab 2016).<br />

Lediglich für einige<br />

Tunnel (z.B. Liefkenshoektunnel)<br />

muss für<br />

die Durchfahrt bezahlt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Maut muss für einige Brücken<br />

(z.B. Storebaelt und<br />

Öeresundbrücke) bezahlt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Maut gilt nur für Lkw.<br />

Der Warnowtunnel<br />

bei Rostock und <strong>de</strong>r<br />

Herrentunnel bei Lübeck<br />

sind jedoch auch für Pkw<br />

mautpflichtig.<br />

Vereinzelte Tunnel<br />

sind gebührenpflichtig<br />

ebenso wie die Londoner<br />

Innenstadt (Citymaut<br />

circa 8 Euro pro Tag).<br />

Mautgebühren müssen<br />

für das Befahren von<br />

vielen Autobahnen<br />

entrichtet wer<strong>de</strong>n.<br />

Mautgebühren müssen<br />

für das Befahren von<br />

Autobahnen entrichtet<br />

wer<strong>de</strong>n. Für die Einfahrt<br />

in die Städte Mailand und<br />

Bologna fällt ebenfalls<br />

noch eine Gebühr<br />

(Citymaut) an.<br />

Links-/Rechtsverkehr Rechtsverkehr Rechtsverkehr Rechtsverkehr Linksverkehr Rechtsverkehr Rechtsverkehr<br />

Verbandskasten Pflicht Pflicht Pflicht Pflicht Pflicht Pflicht<br />

Winterreifen/Schneeketten<br />

keine generelle Winterreifenpflicht,<br />

Schneeketten<br />

bei schnee- o<strong>de</strong>r<br />

eisbe<strong>de</strong>ckter Fahrbahn<br />

erlaubt<br />

keine generelle Winterreifenpflicht,<br />

Schneeketten<br />

<strong>als</strong> Alternative zu<br />

Winterreifen bei schneeo<strong>de</strong>r<br />

eisbe<strong>de</strong>ckter<br />

Fahrbahn erlaubt<br />

situative Winterreifenpflicht,<br />

Schneeketten<br />

sind erlaubt. Schneekettenpflicht<br />

wird<br />

durch entsprechen<strong>de</strong> Verkehrsschil<strong>de</strong>r<br />

angezeigt<br />

(Tempolimit 50 km/h)<br />

keine generelle Winterreifenpflicht;<br />

Schneeketten<br />

bei schnee- o<strong>de</strong>r eisbe<strong>de</strong>ckter<br />

Fahrbahn erlaubt<br />

keine generelle Winterreifenpflicht,<br />

Benutzung<br />

von Winterreifen kann<br />

kurzfristig durch entsprechen<strong>de</strong><br />

Beschil<strong>de</strong>rung<br />

vorgeschrieben wer<strong>de</strong>n,<br />

Schneeketten sind erlaubt;<br />

Schneekettenpflicht<br />

wird durch entsprechen<strong>de</strong><br />

Verkehrsschil<strong>de</strong>r angezeigt<br />

Lichtpflicht nein ja nein nein empfohlen ja<br />

Tempolimit (in km/h) - 112 (70 mph)<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten Rauchen am Steuer ist<br />

verboten.<br />

- -<br />

Wird das Fahrzeug nicht<br />

vom Eigentümer selbst<br />

benutzt, muss <strong>de</strong>r Fahrer<br />

im Besitz einer Benutzungsvollmacht<br />

<strong>de</strong>s<br />

Eigentümers sein.<br />

- Da in <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn Linksverkehr<br />

gilt, sind die<br />

Scheinwerfer nach rechts<br />

abzublen<strong>de</strong>n.<br />

Winterreifenpflicht<br />

besteht im Aostatal vom<br />

15.10. bis 15.04. und kann<br />

kurzfristig angeordnet<br />

wer<strong>de</strong>n. Alternative<br />

Nutzung von Schneeketten<br />

möglich, Schneekettenpflicht<br />

wird durch entsprechen<strong>de</strong><br />

Verkehrsschil<strong>de</strong>r<br />

angezeigt<br />

72<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


AUSLANDSFAHRTEN SPECIAL<br />

das einzige europäische Land, das je<strong>de</strong>n Führer<br />

eines Pkw dazu verpflichtet, einen Alkohol-<br />

Schnelltester mitzuführen. Da diese Regelung<br />

aber noch sehr umstritten ist, wird vorerst von<br />

einer Bestrafung abgesehen. Nicht so glimpflich<br />

kommt ein Fahrer davon, wenn er in Spanien die<br />

f<strong>als</strong>che Freisprecheinrichtung benutzt. Wie in<br />

<strong>de</strong>n meisten an Deutschland angrenzen<strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn<br />

ist die Freisprechanlage zum Telefonieren<br />

Pflicht, aber speziell in Spanien dürfen nur sogenannte<br />

Hands-free-Versionen benutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Verwendung von Kopfhörern kann bis zu 200<br />

Euro Bußgeld kosten. Ebenfalls abweichend ist<br />

in Spanien die Mitführpflicht für Warndreiecke.<br />

Bei allen hier betrachteten Län<strong>de</strong>rn ist das Mitführen<br />

eines Warndreiecks verpflichtend, egal<br />

ob im Kofferraum o<strong>de</strong>r, wie in <strong>de</strong>r Schweiz, griffbereit<br />

im Fahrzeuginnenraum. Für in Spanien zugelassene<br />

Fahrzeuge ist aber sogar die Mitnahme<br />

von zwei Warndreiecken vorgeschrieben, was sicherlich<br />

in manch einer Situation Sinn macht. Ob<br />

es in je<strong>de</strong>m Fall sinnvoll ist, wie in einigen Längen,<br />

<strong>de</strong>nen dann ein standardisiertes Dokument<br />

vorliegt. Unentspannt wird es allerdings, wenn<br />

man sich die Unterschie<strong>de</strong> <strong>de</strong>r einzelnen Län<strong>de</strong>r<br />

vor Augen hält. So ist zum Beispiel Frankreich<br />

<strong>de</strong>rn empfohlen, ein Reservelampenset dabeizuhaben,<br />

obwohl ein Austausch <strong>de</strong>r Leuchtmittel<br />

nur über eine Fachwerkstatt erfolgen kann o<strong>de</strong>r<br />

die im Reservelampenset enthaltenen Leuchten<br />

gar nicht zu <strong>de</strong>n Scheinwerfern passen, sei dahingestellt.<br />

Nichts<strong>de</strong>stotrotz sollte je<strong>de</strong>m bewusst sein,<br />

dass, so unterschiedlich die Vorgaben <strong>de</strong>r einzelnen<br />

Län<strong>de</strong>r auch sind, es wohl nie zum Nachteil<br />

ist, einen Verbandskasten, eine o<strong>de</strong>r mehrere<br />

Warnweste(n), gegebenenfalls auch einen Kfz-<br />

Feuerlöscher o<strong>de</strong>r ein an<strong>de</strong>res sicherheitsför<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>s<br />

Utensil im Straßenverkehr mehr dabeizuhaben<br />

<strong>als</strong> vorgeschrieben. Von Vorteil ist es<br />

auch, wenn man sich vor Fahrtantritt über die<br />

nationalen Beson<strong>de</strong>rheiten informiert. O<strong>de</strong>r<br />

wussten Sie, dass das Rauchen am Steuer in Belgien<br />

verboten ist? Einen weiteren Überblick über<br />

die unterschiedlichen Regelungen im Ausland<br />

fin<strong>de</strong>n Sie in <strong>de</strong>r Tabelle.<br />

Luxemburg Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> Österreich Polen Schweiz Spanien Tschechien<br />

Das Mitführen <strong>de</strong>r<br />

Warnweste und Anlegen<br />

beim Verlassen <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs ist für alle<br />

Insassen (z.B. bei<br />

einer Panne) Pflicht.<br />

Das Bußgeld für das<br />

Nichtanlegen <strong>de</strong>r Weste<br />

beträgt min<strong>de</strong>stens 49<br />

Euro, sanktionsfrei ist<br />

hingegen das bloße<br />

Nichtmitführen.<br />

Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />

ist Pflicht.<br />

Das Mitführen <strong>de</strong>r<br />

Warnweste ist Pflicht.<br />

Die Warnweste muss<br />

vom Fahrersitz leicht<br />

erreichbar sein! Das<br />

Bußgeld bei Verstößen<br />

kostet zwischen 14 und<br />

36 Euro.<br />

Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />

ist Pflicht.<br />

Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />

ist Pflicht.<br />

Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />

und Anlegen beim<br />

Verlassen <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

(z.B. bei einer Panne)<br />

ist Pflicht. Alternativ zur<br />

Warnweste sind auch fluoreszieren<strong>de</strong><br />

Hosenträger<br />

zugelassen! Die Warnweste<br />

sollte vom Fahrersitz leicht<br />

erreichbar sein! Das Bußgeld<br />

bei Verstößen kann<br />

bis zu 90 Euro betragen.<br />

Das Mitführen <strong>de</strong>r Warnweste<br />

und Anlegen beim<br />

Verlassen <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

ist für alle Insassen (z.B.<br />

bei einer Panne) Pflicht.<br />

empfohlen - empfohlen - empfohlen empfohlen Mitführpflicht<br />

freiwillig - - für in Polen gemel<strong>de</strong>te<br />

Autos Mitführpflicht,<br />

allen an<strong>de</strong>ren wird es<br />

empfohlen<br />

freiwillig freiwillig freiwillig<br />

verboten erlaubt (max. 10 l) erlaubt (max. 10 l) verboten erlaubt (max. 25 l) erlaubt (max. 10 l) erlaubt (max. 10 l)<br />

Mautgebühren wer<strong>de</strong>n<br />

nur für Lkw erhoben.<br />

Autobahnen sind teilweise<br />

gebührenpflichtig. Das<br />

Durch-/Überfahren einiger<br />

Tunnel und Brücken<br />

muss bezahlt wer<strong>de</strong>n.<br />

Autobahnen sind gebührenpflichtig.<br />

Die Gebühr<br />

muss mittels Erwerb<br />

einer Vignette entrichtet<br />

wer<strong>de</strong>n (7,90 – 76,50<br />

Euro).<br />

Es gibt sowohl Mautgebühr<br />

<strong>als</strong> auch Vignettenpflicht.<br />

Für Fahrzeuge<br />

bis 3,5 Tonnen ist die<br />

streckenabhängige Mautgebühr<br />

relevant!<br />

Autobahnen und Schnellstraßen<br />

sind gebührenpflichtig.<br />

Die Maut wird<br />

in Form einer Vignette<br />

verrechnet und gilt für<br />

Fahrzeuge (inkl. Anhänger)<br />

mit einem Gewicht<br />

bis 3,5 Tonnen.<br />

Die meisten Autobahnen<br />

und Schnellstraßen<br />

sind gebührenpflichtig.<br />

Ausnahmen bil<strong>de</strong>n die<br />

Ringautobahnen in <strong>de</strong>n<br />

Ballungszentren.<br />

Autobahnen und<br />

Schnellstraßen sind<br />

gebührenpflichtig. Die<br />

Vignettenpflicht gilt für<br />

Pkw bis 3,5 Tonnen und<br />

die Mautpflicht für Fahrzeuge<br />

über 3,5 Tonnen.<br />

Rechtsverkehr Rechtsverkehr Rechtsverkehr Rechtsverkehr Rechtsverkehr Rechtsverkehr Rechtsverkehr<br />

Pflicht Pflicht Pflicht Pflicht Pflicht Pflicht Pflicht<br />

situative Winterreifenpflicht,<br />

Schneeketten<br />

sind erlaubt<br />

keine generelle Winterreifenpflicht,<br />

Schneeketten<br />

bei schnee- o<strong>de</strong>r<br />

eisbe<strong>de</strong>ckter Fahrbahn<br />

erlaubt<br />

situative Winterreifenpflicht<br />

(Min<strong>de</strong>stprofiltiefe<br />

4 mm), Schneeketten<br />

sind erlaubt<br />

keine generelle Winterreifenpflicht,<br />

Schneeketten<br />

bei schnee- o<strong>de</strong>r<br />

eisbe<strong>de</strong>ckter Fahrbahn<br />

erlaubt, Schneekettenpflicht<br />

wird durch<br />

entsprechen<strong>de</strong> Verkehrsschil<strong>de</strong>r<br />

angezeigt<br />

keine generelle Winterreifenpflicht,<br />

Schneekettenpflicht<br />

wird durch<br />

entsprechen<strong>de</strong> Verkehrsschil<strong>de</strong>r<br />

angezeigt (bei<br />

Verkehrsbehin<strong>de</strong>rungen<br />

durch ungeeignete Bereifung<br />

wer<strong>de</strong>n Bußgel<strong>de</strong>r<br />

verhängt, bei Unfällen<br />

droht eine erhebliche<br />

Mithaftung)<br />

keine generelle Winterreifenpflicht,<br />

Schneeketten<br />

bei schnee- o<strong>de</strong>r eisbe<strong>de</strong>ckter<br />

Fahrbahn erlaubt<br />

(Tempolimit 50 km/h)<br />

empfohlen nein nein ja empfohlen empfohlen ja<br />

situative Winterreifenpflicht<br />

(1. November bis<br />

31. März), Schneeketten<br />

bei schnee- o<strong>de</strong>r eisbe<strong>de</strong>ckter<br />

Fahrbahn erlaubt<br />

Navigationsgeräte sind<br />

nur erlaubt, wenn sie<br />

das Sichtfeld <strong>de</strong>s Fahrers<br />

nicht einschränken.<br />

Verstöße wer<strong>de</strong>n<br />

mit Bußgeld geahn<strong>de</strong>t.<br />

Für Anhängerkupplungen<br />

sind Losreißvorrichtungen<br />

vorgeschrieben.<br />

Wird die Polizei nach einem<br />

leichten Verkehrsunfall<br />

gerufen, obwohl <strong>de</strong>r<br />

Austausch <strong>de</strong>r Personalien<br />

zwischen <strong>de</strong>n Beteiligten<br />

ausreichend und möglich<br />

ist, so wird eine Unfallmel<strong>de</strong>gebühr<br />

(36 Euro)<br />

erhoben. Auf österreichischen<br />

Autobahnen ist die<br />

Bildung einer Rettungsgasse<br />

Pflicht.<br />

Wird das Fahrzeug nicht<br />

vom Eigentümer selbst<br />

benutzt, müssen ausländische<br />

Fahrer im Besitz<br />

einer Benutzungsvollmacht<br />

<strong>de</strong>s Eigentümers<br />

sein.<br />

Auf Bergstraßen hat<br />

das bergauffahren<strong>de</strong><br />

Fahrzeug Vorfahrt. Ausnahme:<br />

Postbusse haben<br />

immer Vorfahrt!<br />

Es besteht die Pflicht,<br />

einen Ersatzreifen mitzuführen.<br />

Wenn ein Reservereifen<br />

nicht serienmäßig<br />

vorhan<strong>de</strong>n ist, muss ein<br />

Reparaturset o<strong>de</strong>r ein<br />

Reparaturspray mitgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Rauchen am Steuer ist<br />

verboten.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 73


SPECIAL AUSLANDSFAHRTEN<br />

Wer jenseits <strong>de</strong>r Grenze technische Probleme mit seinem Dienstwagen<br />

hat, erhält in je<strong>de</strong>m Fall unbürokratisch Hilfe<br />

Dienstwagennutzer<br />

fahren auch<br />

schon einmal ins<br />

Ausland. Welche<br />

Dienstleistungen<br />

können sie dort<br />

erwarten – von bestimmten<br />

Reifeno<strong>de</strong>r<br />

Glasdienstleistern,<br />

aber auch<br />

über das Full-Service-Leasing?<br />

Jenseits <strong>de</strong>r Grenze<br />

Dass <strong>Flotte</strong>nbetreiber o<strong>de</strong>r gar Leasinggesellschaften<br />

die Nutzung von Fahrzeugen, insbeson<strong>de</strong>re<br />

von User Choosern, im europäischen<br />

Ausland generell untersagen, kommt so gut wie<br />

nicht vor. So kann es <strong>als</strong>o sein, dass <strong>de</strong>r Dienstwagen<br />

auf Dienstfahrten das nahe gelegene Ausland<br />

passiert o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Dienstwagennutzer, wie in<br />

vielen Unternehmen gestattet, <strong>als</strong> User Chooser<br />

<strong>de</strong>n Wagen für eine Urlaubsfahrt verwen<strong>de</strong>t.<br />

Doch wie reagiert <strong>de</strong>r Fahrer am besten im Falle<br />

eines Unfalls o<strong>de</strong>r einer Panne, <strong>de</strong>ren Behebung<br />

nicht mehr bis zur Rückkehr auf <strong>de</strong>utschen Bo<strong>de</strong>n<br />

warten kann? Welche Vorgaben beziehungsweise<br />

welche Anfor<strong>de</strong>rungen gibt es seitens <strong>de</strong>r Leasinggesellschaften?<br />

Welche Beson<strong>de</strong>rheiten gibt<br />

es bezüglich <strong>de</strong>r Tankkartennutzung? Was bieten<br />

an<strong>de</strong>re Dienstleister, mit <strong>de</strong>nen vertragliche Beziehungen<br />

bestehen?<br />

Full-Service-Leasing<br />

Wesentlich bei Abschluss eines Leasingvertrages<br />

mit einer <strong>de</strong>utschen Leasinggesellschaft<br />

ist, dass die hauptsächliche Nutzung <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

im Inland erfolgt. Für Pannen und Unfälle<br />

steht zuallererst die 24-Stun<strong>de</strong>n-Hotline <strong>de</strong>r<br />

Anbieter zur Hilfe bereit, über die die Mobilität<br />

schnell wie<strong>de</strong>rhergestellt wird. Dennoch steht<br />

<strong>de</strong>r Fahrzeugnutzer beziehungsweise Fuhrparkleiter<br />

nicht vor einem unüberwindbaren Berg<br />

von Bürokratie, wenn er außerhalb eines Notfalls<br />

die Dienste ausländischer Servicebetriebe in<br />

Anspruch genommen hat. Zumeist erlauben die<br />

Leasinggesellschaften die Dienstleistung von Kooperationspartnern<br />

und herstellergebun<strong>de</strong>nen<br />

Werkstätten im Ausland, an die sie <strong>de</strong>n Dienstwagennutzer<br />

über die unternehmenseigene Hotline<br />

vermitteln. Bei einigen Anbietern müssen die Betroffenen<br />

die Kosten in Vorkasse begleichen. Diese<br />

wer<strong>de</strong>n bei Einreichung <strong>de</strong>r relevanten Belege<br />

erstattet, allerdings nur in <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>r Kosten,<br />

die für die gleichen Arbeiten in Deutschland angefallen<br />

wären. So bieten es beispielsweise die<br />

Unternehmen ALD, Alphabet, Athlon und Deutsche<br />

Leasing an.<br />

Ohne Vorkasse verfährt Arval in <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn,<br />

in <strong>de</strong>nen es eine Tochtergesellschaft gibt. „Die<br />

Rechnungsstellung erfolgt an Arval vor Ort, <strong>de</strong>r<br />

Kun<strong>de</strong> hat somit keine Zahlungen an eine ausländische<br />

Werkstatt zu leisten. Die betroffenen<br />

Arval-Gesellschaften verrechnen die Zahlungen<br />

untereinan<strong>de</strong>r. Sollten Kosten für Dienstleistungen<br />

entstehen, die nicht im Rahmen <strong>de</strong>s<br />

Full-Service-Leasing abge<strong>de</strong>ckt sind, wer<strong>de</strong>n<br />

diese <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n nachschüssig von <strong>de</strong>r Arval<br />

Deutschland GmbH in Rechnung gestellt“, erläutert<br />

Klaus Pfeiffer, Commercial Director. Auch bei<br />

<strong>de</strong>r Daimler Fleet Management GmbH kann <strong>de</strong>r<br />

Kun<strong>de</strong> sich auf bargeldlose Vorgänge verlassen.<br />

Die Servicecard kann bei allen europäischen Servicestationen<br />

vorgelegt wer<strong>de</strong>n. Sollte die Karte<br />

in Ausnahmefällen nicht akzeptiert wer<strong>de</strong>n,<br />

geht <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> in Vorleistung und bekommt die<br />

Kosten erstattet, die eine gleichartige Reparatur<br />

in Deutschland gekostet hätte. Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

Sixt Leasing empfiehlt Günther Wenzel, Leitung<br />

Full Service, im Vorfeld mit <strong>de</strong>r Werkstatt zu<br />

klären, ob diese <strong>de</strong>n Werkstattauftrag von Sixt<br />

Leasing anerkennt und die Leistung auf Rechnung<br />

durchführt. Sollte dies nicht <strong>de</strong>r Fall sein,<br />

kann sich <strong>de</strong>r Fahrer entstan<strong>de</strong>ne Kosten von<br />

Sixt Leasing ersetzen lassen. Wer bei Volkswagen<br />

Leasing einen entsprechen<strong>de</strong>n Full-Service-<br />

Vertrag abschließt, bekommt automatisch die<br />

Europa-Service-Abwicklung inklusive – ohne<br />

zusätzliche Kosten. Alle in <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Dienstleistungspaketen inkludierten Wartungen<br />

und/o<strong>de</strong>r Verschleißreparaturen <strong>als</strong> auch Reifen,<br />

Einlagerungen und Umrüstungen können so auch<br />

innerhalb Europas in Anspruch genommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Somit hat <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> die Möglichkeit, die mit<br />

<strong>de</strong>r Volkswagen Leasing vereinbarten Leistungen<br />

auch im Ausland zahlungsmittelfrei zu erhalten.<br />

„Die Abrechnung erfolgt komplett automatisiert.<br />

Der Kostenvoranschlag <strong>de</strong>s ausländischen Händlerpartners<br />

wird über <strong>de</strong>n jeweiligen Importeur<br />

an uns weitergeleitet. Wir prüfen dann die Vertragsdaten<br />

und geben <strong>de</strong>n Auftrag bei einer Basisabwicklung<br />

innerhalb maximal einer Stun<strong>de</strong><br />

frei. Diese Information wird im Anschluss wie<strong>de</strong>r<br />

vom koordinieren<strong>de</strong>n Importeur an <strong>de</strong>n Händlerbetrieb<br />

weitergegeben. Danach kann die Reparatur<br />

sehr zeitnah beginnen“, so Gerhard Künne<br />

Sprecher <strong>de</strong>r Geschäftsführung <strong>de</strong>r Volkswagen<br />

Leasing GmbH.<br />

Eine an<strong>de</strong>re Sache ist die Nutzung <strong>de</strong>r Tankkarte<br />

im Ausland. Bei <strong>de</strong>n meisten Leasinggesellschaften<br />

kann <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> bei Vertragsabschluss wählen,<br />

ob die Tankkarte <strong>de</strong>s jeweiligen Nutzers national<br />

o<strong>de</strong>r auch international nutzbar sein soll.<br />

Das wie<strong>de</strong>rum hängt auch von <strong>de</strong>r gewünschten<br />

Tankkarte ab, <strong>de</strong>nn nicht alle verfügen über ein<br />

grenzübergreifend nutzbares Tankstellennetz<br />

(nähere Infos im Artikel ab Seite 76). Schwierig<br />

wird es, wenn die Umsatz- beziehungsweise<br />

Mehrwertsteuer rückerstattet wer<strong>de</strong>n soll. Hier<br />

verweisen einige Leasinggeber darauf, dass sie<br />

von ausländischen Tankrechnungen nur die Bruttobeträge<br />

ohne Ausweis <strong>de</strong>r Umsatzsteuer abrechnen.<br />

Ein Anspruch <strong>de</strong>s Leasingnehmers auf<br />

die Originalrechnungsbelege <strong>de</strong>r ausländischen<br />

Mineralölgesellschaften an die Leasinggesellschaft<br />

besteht nicht, wie es auch regelmäßig in<br />

<strong>de</strong>n AGB <strong>de</strong>r Leasingunternehmen ausgewiesen<br />

ist.<br />

Externe Dienstleister<br />

Wer in seinem Fuhrpark auf externe Dienstleister<br />

beispielsweise beim Reifen- o<strong>de</strong>r Autoglasservice<br />

74<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


AUSLANDSFAHRTEN SPECIAL<br />

Europäisches Dienstleisternetz<br />

Unternehmen A.T.U Carglass Euromaster 4Fleet<br />

Branche<br />

Servicepartner<br />

im<br />

Ausland<br />

In welchen<br />

europäischen<br />

Län<strong>de</strong>rn?<br />

Werkstatt/Glas<br />

Reifen<br />

50 eigene<br />

Filialen<br />

junited<br />

Autoglas<br />

point S<br />

Top Service<br />

Team<br />

Autoglas Reifen Reifen Autoglas Reifen Reifen Reifen<br />

1.042 eigene<br />

(International<br />

Service Process<br />

Team) +<br />

Franchisepartner<br />

A, CH, CZ, I, NL ISPT: A, B, CH,<br />

DK, E, F, HU, I,<br />

IRL, L, N, NL, P,<br />

S, UK + CRO, EST,<br />

FIN, LT, RO, SB<br />

2.072 eigene<br />

Partner<br />

A, CH, CZ, D, DK,<br />

E, F, FIN, HU, I,<br />

N, NL, P, PL, RO,<br />

S, TR<br />

Vergölst<br />

4.000 Partner ca. 450 Partner 3.000 Betriebe 3.500 Outlets > 3.000<br />

ContiTra<strong>de</strong><br />

Partner<br />

A, BeNeLux, CH,<br />

CZ, E, F, HU, I,<br />

P, PL, RO, S, SK,<br />

SLO, UK<br />

A, BeNeLux,<br />

CH, CZ, E, GB, I<br />

in fast allen<br />

europ. Län<strong>de</strong>rn<br />

in 14 europ.<br />

Staaten<br />

in fast allen europ.<br />

Län<strong>de</strong>rn<br />

setzt, kann in <strong>de</strong>r Regel ebenfalls von unbürokratischer<br />

Hilfe ausgehen, falls im Ausland ein<br />

Reparatur- o<strong>de</strong>r Austauschfall auftritt. Allroun<strong>de</strong>r<br />

A.T.U bietet seinen Vertragskun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />

ausländischen Betrieben <strong>de</strong>n gleichen Dienstleistungsumfang<br />

wie aus Deutschland bekannt.<br />

„Für Österreich, die Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> und die Schweiz<br />

erhält <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> eine geson<strong>de</strong>rte Kun<strong>de</strong>nnummer,<br />

mit <strong>de</strong>r er die Dienstleistungen in Anspruch<br />

nehmen kann, die Abrechnung erfolgt nach Absprache<br />

mit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n. Die von uns befragten<br />

Autoglas-Spezialisten berufen sich ebenfalls auf<br />

ein Netz internationaler Betriebe.“ Bei Carglass<br />

<strong>als</strong> Teil <strong>de</strong>r Belron Gruppe kann <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche<br />

Kun<strong>de</strong> in 15 europäischen Län<strong>de</strong>rn bei insgesamt<br />

1.042 Servicecentern dieselben Dienstleistungen<br />

in Anspruch nehmen wie in Deutschland. Dazu<br />

genügt ein Anruf bei Carglass zur Scha<strong>de</strong>nsmeldung.<br />

Alles Weitere regelt <strong>de</strong>r Dienstleister – von<br />

<strong>de</strong>r Auftragsannahme über die Behebung <strong>de</strong>s<br />

Scha<strong>de</strong>ns bis hin zur Regulierung <strong>de</strong>s Scha<strong>de</strong>ns<br />

mit <strong>de</strong>r Versicherung. Die einzigen Bedingungen<br />

lauten: Der Kun<strong>de</strong> wohnt in Deutschland, sein<br />

Fahrzeug ist hier zugelassen, und <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> hat<br />

eine <strong>de</strong>utsche Versicherung o<strong>de</strong>r eine <strong>de</strong>utsche<br />

Leasinggesellschaft. In <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn, die nicht<br />

an das Netzwerk angeschlossen sind, sorgen<br />

Franchisepartner für <strong>de</strong>n gewohnten Service. Allerdings<br />

gelten spezielle Bestimmungen, die im<br />

Einzelfall vorab geklärt wer<strong>de</strong>n müssten. junited<br />

Autoglas bietet seinen Kun<strong>de</strong>n zu <strong>de</strong>nselben Konditionen<br />

wie in Deutschland auch grenzübergreifend<br />

in vielen europäischen Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>n Reparatur-<br />

und Austauschservice an. Diese Services sind<br />

in <strong>de</strong>r Regel nicht Bestandteil <strong>de</strong>s Vertrages mit<br />

<strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Kun<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn eine zusätzliche<br />

Leistung. „Wenn sich <strong>de</strong>r Fahrer an das <strong>de</strong>utsche<br />

Servicecenter wen<strong>de</strong>t, geben wir <strong>de</strong>n Auftrag an<br />

unseren Partner im jeweiligen Land weiter. Diese<br />

gehen umgehend auf <strong>de</strong>n Fahrer zu und beheben<br />

<strong>de</strong>n Scha<strong>de</strong>n. Die Berechnung erfolgt dann an<br />

<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n über junited zu <strong>de</strong>n in Deutschland<br />

vertraglich geregelten Konditionen“, beschreibt<br />

Ralf Koeppe, Leiter Marketing & Vertrieb, die Prozessvorgabe.<br />

Reifendienstleister handhaben Auslandsdienstleistungen<br />

unterschiedlich. Euromaster bietet<br />

einen Umbrella-Vertrag an, bei <strong>de</strong>m lokal jeweils<br />

die einzelnen gesetzlichen und steuerlichen Regelungen<br />

gelten. Alle Konditionsbestandteile<br />

wer<strong>de</strong>n pro Land festgelegt und europaweit gebün<strong>de</strong>lt<br />

zusammengefasst, aber nicht vereinheitlicht.<br />

In grenznahen Gebieten können ausländische<br />

<strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n ganz unbürokratisch<br />

auch über eine <strong>de</strong>utsche Kun<strong>de</strong>nnummer Dienstleistungen<br />

in Anspruch nehmen. Intern fin<strong>de</strong>t<br />

dann eine Abrechnungsmethodik zwischen <strong>de</strong>n<br />

Euromaster-Län<strong>de</strong>rn statt, sodass <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> nur<br />

vom ursprünglichen Euromastervertragspartner<br />

seine Rechnungen erhält. Bei <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen<br />

First-Stop-<strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n bestand laut Arnd<br />

Metzler, Teamleiter <strong>Flotte</strong>n & Leasing, bislang<br />

kein Bedarf nach einer europäischen Dienstleistungslösung.<br />

Es gibt jedoch die Möglichkeit individueller<br />

Vereinbarungen, immerhin besteht das<br />

First-Stop-Netzwerk aus 1.700 Stationen in Europa.<br />

Auch bei Driver Fleet Solutions verweist man<br />

auf <strong>de</strong>n Mangel an Nachfrage. Dennoch: Europäische<br />

Abkommen sind auf Online-Basis möglich.<br />

Christian Fischer, Leiter 4Fleet Group Deutschland,<br />

gibt ebenfalls fehlen<strong>de</strong> Nachfrage an: „Im<br />

Pkw-Bereich bietet die 4Fleet Group momentan<br />

ausschließlich eine nationale Abrechnung an,<br />

da es bisher seitens <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n noch keine For<strong>de</strong>rung<br />

nach einer Abrechnungsmöglichkeit für<br />

Auslandsfahrten gab.“ <strong>Flotte</strong>nfahrzeuge, die in<br />

Deutschland vertraglich mit <strong>de</strong>r Abrechnungsplattform<br />

<strong>de</strong>r Servicequadrat GmbH & Co. KG<br />

verbun<strong>de</strong>n sind, sollten sämtliche Leistungen,<br />

die im Ausland beansprucht wer<strong>de</strong>n, in Verträgen<br />

und Vereinbarungen <strong>de</strong>finieren. Die Berechnung<br />

dieser Leistungen erfolgt dann über die jeweilige<br />

Lan<strong>de</strong>szentrale o<strong>de</strong>r über die Servicequadrat.<br />

point S verfügt über rund 3.000 Betriebe in fast<br />

allen europäischen Län<strong>de</strong>rn. Top Service Team ist<br />

in 14 europäischen Staaten mit mehr <strong>als</strong> 3.500<br />

Outlets im TEN (Tyre European Network) vertreten.<br />

Auch die Kun<strong>de</strong>n von Vergölst müssen Auslandsdienstleistungen<br />

individuell abstimmen.<br />

Die entsprechen<strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n dann ermittelt<br />

und für die Kun<strong>de</strong>n das optimale Netzwerk<br />

und die Servicebausteine hinterlegt und kommuniziert.<br />

Dass dringen<strong>de</strong> Reparaturen, Pannen o<strong>de</strong>r Unfälle<br />

mit Dienstfahrzeugen im Ausland vorkommen,<br />

lässt sich nur durch die Untersagung <strong>de</strong>r Nutzung<br />

jenseits <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Grenze verhin<strong>de</strong>rn. Aber<br />

das wi<strong>de</strong>rspricht eigentlich <strong>de</strong>m Motivationsgedanken<br />

bei User-Chooser-Fahrzeugen. Wie für das<br />

Inland auch, sind die Leasinggeber und an<strong>de</strong>ren<br />

<strong>Flotte</strong>ndiensleister hierfür gut aufgestellt und<br />

sorgen unbürokratisch für Mobilität und an<strong>de</strong>re<br />

Unterstützung.


SPECIAL AUSLANDSFAHRTEN<br />

Insbeson<strong>de</strong>re bei häufigen Fahrten ins Ausland lohnt sich<br />

<strong>de</strong>r Einsatz einer Tankkarte mit europaweiter Akzeptanz.<br />

Auf welche Beson<strong>de</strong>rheiten Sie hierbei achten sollten, erklären<br />

wir in dieser Übersicht.<br />

Aufgetankt<br />

Kraftstoffkosten machen im Fuhrpark einen <strong>de</strong>r<br />

größten Kostenblöcke aus. Gut, wenn <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter<br />

<strong>de</strong>n Überblick behält, wie sich diese<br />

Kosten entwickeln. Gera<strong>de</strong> bei Auslandsfahrten<br />

bieten Tankkarten einige Vorteile: Insbeson<strong>de</strong>re<br />

<strong>de</strong>r bargeld- und einzelbeleglose Bezug von<br />

Kraftstoffen, Waren und Dienstleistungen verhin<strong>de</strong>rt<br />

nicht nur unnötigen Zeitaufwand vor<br />

Ort und die mögliche Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit<br />

Wechselkursen, son<strong>de</strong>rn spart am En<strong>de</strong> auch die<br />

Belegprüfung. Zusätzlich sorgen tagesaktuelle<br />

Analysen via webbasiertem Kun<strong>de</strong>nportal für<br />

einen Überblick <strong>de</strong>r anfallen<strong>de</strong>n Kosten o<strong>de</strong>r<br />

ermöglichen <strong>de</strong>n Eingriff bei ungewöhnlichen<br />

Verbrauchswerten. Weitere Vorteile bei <strong>de</strong>m Gebrauch<br />

von Tankkarten im Ausland sind beispielsweise<br />

die Abrechnung von Maut-, Tunnel- und<br />

Brückengebühren sowie die Mehrwertsteuer-<br />

Rückerstattung, die zur Entlastung <strong>de</strong>s internen<br />

Fuhrparkmanagements beitragen können.<br />

Jedoch gibt es auch Beson<strong>de</strong>rheiten, auf welche<br />

Dienstwagenfahrer im Ausland achten sollten.<br />

So können unterschiedliche Kraftstoffbezeichnungen<br />

<strong>de</strong>n Fahrer schon einmal vor kleinere<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen stellen, <strong>de</strong>nn die <strong>de</strong>utschen<br />

Bezeichnungen wie Super, Super plus o<strong>de</strong>r Diesel<br />

sind im Ausland eher selten zu fin<strong>de</strong>n. Diesel<br />

stellt hierbei doch eher das kleinste Problem<br />

dar, da es meist nur eine Qualität gibt und neben<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Bezeichnung weitestgehend<br />

<strong>als</strong> Gasoil bezeichnet wird. Hingegen wird Benzin<br />

beispielsweise in Großbritannien <strong>als</strong> Gasoline, in<br />

Frankreich <strong>als</strong> Essence o<strong>de</strong>r in Spanien <strong>als</strong> Carburante<br />

bezeichnet, was durchaus zu Verwirrungen<br />

führen kann. Bei <strong>de</strong>r Orientierung kann hier<br />

die Oktanzahl dienen, die meist mit abgebil<strong>de</strong>t<br />

wird: 91 für Normalbenzin, 95 für Super und 98<br />

für Super plus. Die Betankung mit einem hochwertigeren<br />

Kraftstoff wie zum Beispiel Super<br />

plus statt Super führt in <strong>de</strong>n wenigsten Fällen zu<br />

Problemen, da heutige Motoren sich auf die unterschiedlichen<br />

Kraftstoffqualitäten einstellen<br />

können. Hingegen kann eine Verwechslung von<br />

Benzin und Diesel nicht nur die Weiterfahrt verhin<strong>de</strong>rn,<br />

son<strong>de</strong>rn auch zu irreparablen Schä<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Motors führen.<br />

Auch <strong>de</strong>r Kraftstoffpreis im Ausland kann teilweise<br />

zu Irritationen führen. So wer<strong>de</strong>n in einigen<br />

europäischen Län<strong>de</strong>rn die Kraftstoffe per<br />

Listenpreis – ein Durchschnittspreis für ein Land<br />

beziehungsweise eine Region – abgerechnet.<br />

Dies erspart <strong>de</strong>m Fahrer zum einen die lästige<br />

Suche nach <strong>de</strong>r günstigsten Tankstelle, kann<br />

aber zum an<strong>de</strong>ren beim erstmaligen Auftreten<br />

zu Verwirrungen auf <strong>de</strong>r Kostenstelle führen, da<br />

die Beträge auf <strong>de</strong>r Rechnung mit <strong>de</strong>nen auf <strong>de</strong>m<br />

Tankbeleg nicht übereinstimmen.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement stellt in einem<br />

Überblick die Tankkartenangebote<br />

für Auslandsfahrten<br />

vor:<br />

Routex-Verbund: Mit <strong>de</strong>r europäischen<br />

Allianz <strong>de</strong>r Tankstellen-Netze<br />

von Aral/BP, Agip/<br />

Eni, OMV und Statoil bietet <strong>de</strong>r<br />

Routex-Verbund Dienstwagenfahrern<br />

nahezu 20.000 Akzeptanzpunkte<br />

in über 30 Län<strong>de</strong>rn.<br />

An allen Stationen <strong>de</strong>s Verbun<strong>de</strong>s wer<strong>de</strong>n nach<br />

eigenen Angaben durchgängig Markenkraftstoffe<br />

sowie einheitliche Qualitätsstandards angeboten.<br />

Mit <strong>de</strong>n europaweiten Services – beispielsweise<br />

<strong>de</strong>r Aral CardPlus – können Tankkartennutzer<br />

bereits in <strong>de</strong>r niedrigsten Leistungsstufe von<br />

zusätzlichen Serviceleistungen wie <strong>de</strong>r Entrichtung<br />

<strong>de</strong>r Autobahn- und Straßenmaut, Begleichung<br />

<strong>de</strong>r Nutzungsgebühren von Brücken und<br />

Straßentunnel sowie <strong>de</strong>r Mehrwertsteuer-Rückerstattung<br />

für Waren und Dienstleistungen profitieren.<br />

Zu<strong>de</strong>m schützt das Online Autorisierung<br />

Center (OAC) – welches Anwendung bei einigen<br />

Mitglie<strong>de</strong>rn fin<strong>de</strong>t – über eine Gültigkeitsabfrage<br />

in Echtzeit vor Tankkartenmissbrauch im In- und<br />

Ausland.<br />

AVIA: Konzipiert für <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Markt bietet<br />

die Ring-Card zu einem Netz von etwa 1.800<br />

Tankstellen in Deutschland zusätzlich 250 Akzeptanzstellen<br />

bei AVIA Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>. Somit ist<br />

dieses Angebot insbeson<strong>de</strong>re für <strong>Flotte</strong>nkun<strong>de</strong>n<br />

interessant, <strong>de</strong>ren Auslandsfahrten sich auf die<br />

Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> konzentrieren.<br />

euroShell: Ab <strong>de</strong>m Frühjahr 2013 steht durch die<br />

Kooperation mit Total <strong>de</strong>n Nutzern <strong>de</strong>r euroShell<br />

Multi Card ein Akzeptanzstellen-Netz von circa<br />

22.000 Punkten in 36 Län<strong>de</strong>rn zur Verfügung.<br />

Durch das einheitliche Branding sowie die einheitliche<br />

Angebotspalette <strong>de</strong>r Kraftstoffe soll es<br />

laut Shell für Dienstwagenfahrer auch im Ausland<br />

beson<strong>de</strong>rs einfach sein, das richtige Kraftstoffprodukt<br />

zu fin<strong>de</strong>n. Mit <strong>de</strong>r Shell Motorist App<br />

fin<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n zu<strong>de</strong>m auch unterwegs immer<br />

schnell die nächste Shell-Tankstelle.<br />

Esso: Mit <strong>de</strong>r Esso Card stehen <strong>Flotte</strong>n Akzeptanzstellen<br />

in zurzeit 19 Län<strong>de</strong>rn Europas offen.<br />

Von Norwegen bis Süditalien können Dienstwagennutzer<br />

die Karte an rund 15.000 Tankstellen<br />

von Esso und Shell nutzen. Die gesamte Tankkartenverwaltung<br />

mit zahlreichen Analyse- und<br />

Kontrolltools – samt Kartensperrung – ist Fuhrparkleitern<br />

dabei je<strong>de</strong>rzeit über das webbasierte<br />

Kun<strong>de</strong>nportal zugänglich.<br />

Total: Durch die gegenseitige Tankkartenakzeptanz<br />

mit Shell stehen Total-Card-Nutzern seit diesem<br />

Jahr rund 15.000 Tankstellen in 16 Län<strong>de</strong>rn<br />

Europas zur Verfügung. Neben <strong>de</strong>n üblichen Serviceangeboten<br />

können Fuhrparkleiter über Total<br />

auch die Führerscheinkontrolle durchführen lassen,<br />

dazu erfolgt zwei Mal jährlich automatisch<br />

eine Behör<strong>de</strong>nanfrage. Somit wird nicht nur <strong>de</strong>r<br />

Fuhrparkmanager, son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>r Fahrer von<br />

sämtlichem organisatorischen Aufwand befreit –<br />

kein Aufkleben von Prüfsiegeln, kein Anfahren<br />

von Prüfstationen, kein wie<strong>de</strong>rholtes Erinnern<br />

von Fahrern.<br />

EuroToll: Mit <strong>de</strong>r Pan-European-Card können<br />

Dienstwagenfahrern von einem breiten, markenunabhängigen<br />

Tankstellennetz von mehr <strong>als</strong><br />

4.000 Tankstellen in 16 europäischen Län<strong>de</strong>rn<br />

profitieren. Daneben steht <strong>de</strong>n Nutzern eine<br />

24-Stun<strong>de</strong>n-Hotline und ein 24-Stun<strong>de</strong>n-Pannendienst<br />

in ganz Europa zur Verfügung. Nicht<br />

zuletzt sollen Fuhrparkleiter auch von <strong>de</strong>r Miner<strong>als</strong>teuer-Rückerstattung<br />

in verschie<strong>de</strong>nen Län<strong>de</strong>rn<br />

Europas profitieren können.<br />

Novofleet: Seit diesem Frühjahr steht Novofleet<br />

Tankkartennutzern durch die Kooperation mit<br />

<strong>de</strong>n österreichischen Diskont-Tankstellen nun ein<br />

Netz von über 3.000 Akzeptanzstellen in Deutschland<br />

und Österreich zur Verfügung. Neben <strong>de</strong>n<br />

Produkten und Leistungen an Tankstellen können<br />

über die Karte zusätzlich Reifenservices an 320<br />

Euromaster Servicepoints abgewickelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Volkswagen Leasing: Mit <strong>de</strong>n Europa Tank & Service<br />

Karten in Kombination mit einem Großkun<strong>de</strong>n-Leasing-Vertrag<br />

tanken Dienstwagenfahrer<br />

bargeldlos und bequem an über 19.000 ausgewiesenen<br />

Tankstellen in ganz Europa (in Kooperation<br />

mit euroShell/Multinetz und Agip/Routex-<br />

Verbund). Gleichzeitig verfügen alle Tankkarten<br />

über die zusätzliche Funktion eines europaweiten<br />

Serviceausweises. So können Dienstwagennutzer<br />

abgeschlossene Dienstleistungen wie zum Beispiel<br />

Wartung und Verschleiß komfortabel und in<br />

ganz Europa bei über 9.000 Markenwerkstätten<br />

bargeldlos in Anspruch nehmen.<br />

76<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


SPECIAL AUSLANDSFAHRTEN<br />

Unternehmen Aral AG Deutsche AVIA<br />

Mineralöl-GmbH<br />

Eni S.p.A.<br />

ExxonMobil<br />

Central Europe Holding GmbH<br />

euroShell<br />

Deutschland GmbH & Co.KG<br />

Name <strong>de</strong>r Tankkarte Aral CardPlus AVIA R-Card multicard Esso Card euroShell Multi Card<br />

Akzeptanzstellen in<br />

4.000 1.800 3.333 3.200 5.000 (inkl. Esso, Avia und Total)<br />

Deutschland<br />

Akzeptanzstellen in Europa 20.000 2.050 18.000 13.750 22.000<br />

Größtes<br />

Akzeptanzstellen-Netz<br />

In welchen Län<strong>de</strong>rn<br />

einsetzbar?<br />

Kooperationspartner<br />

Voraussetzungen<br />

Leistungsumfang<br />

Italien (4.415). Frankreich (1.302);<br />

Vereinigtes Königreich (1.183);<br />

Österreich (967); Polen (797)<br />

Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> (250)<br />

Italien (4.479); Großbritannien<br />

(1.302); Österreich (1.242); Frankreich<br />

(766); Schweiz (725)<br />

Esso-Stationen: Italien (2.900);<br />

Großbritannien (900);<br />

Frankreich (740); Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> (320);<br />

Norwegen (300)<br />

Shell-Stationen: Italien (856);<br />

Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> (675); Polen (378);<br />

Österreich (259); Belgien (229)<br />

In 36 Län<strong>de</strong>rn Europas Deutschland, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> In 32 Län<strong>de</strong>rn Europas In 18 Län<strong>de</strong>rn Europas In 36 Län<strong>de</strong>rn Europas<br />

Routex-Allianz (Aral/BP, Eni, OMV<br />

und Statoil), Westfalen<br />

Min<strong>de</strong>stfuhrparkgröße von 5 Fahrzeugen<br />

o<strong>de</strong>r Min<strong>de</strong>stabnahmemenge<br />

von 700 Liter Kraftstoff pro Monat.<br />

Gewerbliche Nutzung. Gesicherte<br />

Bonität<br />

Bargeldloser Bezug von Kraft- und<br />

Schmierstoffen, Waren o<strong>de</strong>r sonstige<br />

Dienstleistungen. Mautabrechnung,<br />

Tunnel- und Brückengebühren,<br />

Mehrwertsteuer-Rückerstattung,<br />

Pannenservice<br />

Deutschland: Total.<br />

Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>: AVIA Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong><br />

Gewerbliche Nutzung.<br />

Gesicherte Bonität<br />

4 Warenberechtigungsstufen. Kraftund<br />

Schmierstoffe, KfZ-Zubehör.<br />

Dienstleistungen rund um das<br />

Fahrzeug, Shopwaren. Verbrauchsanalyse.<br />

Mehrwertsteuer-Rückerstattungsservice<br />

Routex-Allianz<br />

(Aral/BP, Eni, OMV und Statoil)<br />

Min<strong>de</strong>stabnahmemenge von 900<br />

Litern pro Monat. Gewerbliche<br />

Nutzung. Gesicherte Bonität<br />

Bargeldloser Bezug von Kraftund<br />

Schmierstoffen, Waren o<strong>de</strong>r<br />

sonstigen Dienstleistungen.<br />

Mautabrechnung, Tunnel- und<br />

Brückengebühren, Mehrwertsteuer-<br />

Rückerstattung, Pannenservice<br />

Deutschland: Shell.<br />

Europa: ausgewählte Stationen<br />

von GALP<br />

<strong>Flotte</strong> mit min<strong>de</strong>stens einem Lkw/<br />

Bus o<strong>de</strong>r mehreren Pkw. Min<strong>de</strong>stabnahmemenge<br />

von 2.000 Litern<br />

pro Jahr. Gewerbliche Nutzung.<br />

Gesicherte Bonität<br />

Bargeldloser Bezug von Kraftund<br />

Schmierstoffen, Waren o<strong>de</strong>r<br />

sonstigen Dienstleistungen.<br />

Mautabrechnung, Tunnel- und<br />

Brückengebühren, Mehrwertsteuer-<br />

Rückerstattung, Pannenservice<br />

Deutschland: Esso, Total und Avia.<br />

Europa: län<strong>de</strong>rspezifische Kooperationen<br />

Keine Min<strong>de</strong>stfuhrparkgröße.<br />

Konzipiert für überregionalen bzw.<br />

län<strong>de</strong>rübergreifen<strong>de</strong>n Bedarf.<br />

Gewerbliche Nutzung. Gesicherte<br />

Bonität<br />

Bargeldloser Bezug von Kraftund<br />

Schmierstoffen, Waren o<strong>de</strong>r<br />

sonstigen Dienstleistungen.<br />

Mautabrechnung, Tunnel- und<br />

Brückengebühren, Mehrwertsteuer-<br />

Rückerstattung, Pannenservice.<br />

Zusatzleistungen sind gegen Gebühr<br />

verfügbar<br />

Kosten<br />

2,50 € je Tankkarte pro Monat im Aral<br />

CardPlus Komplettpaket<br />

Auf Anfrage<br />

2 € je Tankkarte pro Monat (Rabatt je<br />

nach Volumen)<br />

1 % <strong>de</strong>s Netto-Rechnungsbetrages<br />

o<strong>de</strong>r alternative Kartengebühr für<br />

Pkw-<strong>Flotte</strong>n von 2 € pro Karte<br />

2,50 € je Tankkarte pro Monat.<br />

Zusatzdienstleistungen wer<strong>de</strong>n<br />

separat berechnet<br />

Karten-Zuordnung Individuell möglich Auf Anfrage Individuell möglich Individuell möglich Individuell möglich<br />

Restriktionsstufen<br />

6 Berechtigungsstufen: Nur Diesel<br />

und Ad Blue/+ Benzin einschl.<br />

LPG und CNG/+ Schmierstoffe/+<br />

Car Wash/+ Fahrzeugzubehör und<br />

-serviceleistungen/Alle verfügbaren<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

4 Restriktionsstufen: Kraft- und<br />

Schmierstoffe, KfZ-Zubehör, Dienstleistungen<br />

rund um das Fahrzeug,<br />

Shopwaren<br />

6 Berechtigungsstufen: Nur Diesel<br />

und Ad Blue/+ Benzin einschl.<br />

LPG und CNG/+ Schmierstoffe/+<br />

Car Wash/+ Fahrzeugzubehör und<br />

-serviceleistungen/Alle verfügbaren<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

4 Berechtigungsstufen: Nur Kraftstoffe/+<br />

Dienstleistungen/+ kraftfahrzeugbezogene<br />

Waren/+ Shop<br />

4 Berechtigungsstufen: Nur Diesel<br />

und Tunnel, Maut, Fähren (TMF)/<br />

+ alle an<strong>de</strong>ren Kraftstoffe/+ Autozubehör/Ohne<br />

Einschränkung<br />

Abrechnungszyklus 14-tägig 14-tägig 2x monatlich (15. und En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Monats)<br />

Mehrwertsteuer-<br />

Rückerstattung<br />

2x monatlich<br />

Vertragsabhängig<br />

Ja, über Alfa Transport Service (ATS) Ja Ja Ja, über Dienstleister möglich Nein, nur unter bestimmten Voraussetzungen<br />

für Speditionen<br />

Mauterfassung Ja Nein Ja Ja, in Deutschland, Österreich,<br />

Frankreich. Schweiz (Schwerlastabgabe)<br />

und Benelux-Staaten<br />

24-h-/europaweiter Service Ja Nein Ja Keine 24-Std.-Hotline/Reparaturservice<br />

24 Std. erreichbar<br />

Ja, rund um die Uhr Kartensperrservice<br />

Reportings<br />

Ja Auf Anfrage Ja Ja Ja<br />

bei europaweiter Nutzung<br />

Online-Services Ja Nein Ja Ja Ja<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten/<br />

sonstige Dienstleistungen<br />

Webbasiertes Kun<strong>de</strong>nportal mit<br />

Kartenanalyse, -verwaltung und<br />

-kontrolle. Kostenlose Führerscheinkontrolle<br />

an 2.500 Aral-Tankstellen<br />

in Deutschland. 24-Std.-Reparaturund<br />

Pannenservice<br />

– Webbasiertes Kun<strong>de</strong>nportal mit<br />

Kartenanalyse, -verwaltung und<br />

-kontrolle. Individualisiertes Alarmsystem<br />

bei Unregelmäßigkeiten per<br />

E-Mail/SMS<br />

Webbasiertes Kun<strong>de</strong>nportal mit<br />

Kartenanalyse, -verwaltung und<br />

-kontrolle. Dienstleistungen rund<br />

um das Fahrzeug. Pannen- und<br />

Abschleppservice. Glasbruchund<br />

Havarieservice. Tunnel- und<br />

Mautservice<br />

Ja<br />

Webbasiertes Kun<strong>de</strong>nportal mit<br />

Kartenanalyse, -verwaltung und<br />

-kontrolle. LapID Führerscheinkontrolle.<br />

Arktik (Klimaneutrales<br />

Tanken). ADAC-Schutz. ClubSmart.<br />

A.T.U Werkstattservice<br />

Haftung/Risikoschutz<br />

Kontakt<br />

Sicherung gegen Missbrauch durch<br />

fahrzeuggebun<strong>de</strong>ne PIN o<strong>de</strong>r fahrerund<br />

fahrzeuggebun<strong>de</strong>ne PIN. Bei<br />

Kartenverlust haftet <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> bis<br />

24 Std. nach Eingang <strong>de</strong>r schriftl.<br />

Verlustmeldung. Kartensperrung/<br />

-verwaltung rund um die Uhr online<br />

über Kun<strong>de</strong>nportal möglich<br />

Aral AG<br />

Aral Card Service<br />

Wittener Str. 45<br />

44789 Bochum<br />

Tel.: (0800) 7237115 (kostenlos)<br />

www.aral-card.<strong>de</strong><br />

Schutz mittels PIN-Co<strong>de</strong>-Abfrage.<br />

Haftung en<strong>de</strong>t bei Eingang <strong>de</strong>r<br />

Verlustmeldung. Kartensperrung<br />

möglich<br />

Deutsche AVIA Mineralöl-GmbH<br />

Einsteinstr. 169<br />

81677 München<br />

Tel.: (089) 45 50 45 51<br />

info@avia.<strong>de</strong><br />

www.avia.<strong>de</strong><br />

Sicherung gegen Missbrauch durch<br />

fahrzeuggebun<strong>de</strong>ne PIN o<strong>de</strong>r fahrerund<br />

fahrzeuggebun<strong>de</strong>ne PIN. Bei<br />

Kartenverlust haftet <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> bis<br />

24 Std. nach Eingang <strong>de</strong>r schriftl.<br />

Verlustmeldung. Kartensperrung/<br />

-verwaltung rund um die Uhr online<br />

über Kun<strong>de</strong>nportal möglich<br />

Eni Deutschland GmbH<br />

Sonnenstr. 23<br />

80331 München<br />

Tel.: (089) 5907470<br />

cardservice@agip.<strong>de</strong><br />

www.multicard.eni.com<br />

Sicherung gegen Missbrauch<br />

durch individuelle Karten-PIN. Bei<br />

Kartenverlust haftet Kun<strong>de</strong> bis zum<br />

Eingang <strong>de</strong>r schriftl. Verlustmeldung.<br />

Kartensperrung/-verwaltung<br />

rund um die Uhr über E-Business<br />

möglich<br />

Esso Deutschland GmbH<br />

Caffamacherreihe 5<br />

20355 Hamburg<br />

Tel.: (0800) 4273412<br />

essocard.dl@exxonmobil.com<br />

www.essocard.com/Europe-German/<br />

EssoCard/HomePage.aspx<br />

Sicherung gegen Missbrauch durch<br />

PIN-Co<strong>de</strong> und voreingestellten Kartenlimit.<br />

Auffällige Transaktionen<br />

wer<strong>de</strong>n im webbasierten Kun<strong>de</strong>nportal<br />

automatisch erkannt. Nach<br />

Eingang <strong>de</strong>r Sperrmeldung via Shell<br />

Card Online o<strong>de</strong>r per Telefon geht die<br />

Haftung auf euroShell über<br />

euroShell<br />

Deutschland GmbH & Co. KG<br />

Suhrenkamp 71–77<br />

22335 Hamburg<br />

Tel.: (01805) 69409-2<br />

www.euroshell.<strong>de</strong><br />

78<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


AUSLANDSFAHRTEN SPECIAL<br />

EuroToll Service GmbH NOVOFLEET GmbH + Co. KG OMV Deutschland GmbH Total Deutschland GmbH Volkswagen Leasing GmbH Unternehmen<br />

Pan-European Card Novofleet Tankkarte OMV Business Card Total Card Europa Tank & Service Karten Name <strong>de</strong>r Tankkarte<br />

2.200 3.000 3.308 (inkl. Avanti) 4.400 Je nach Tankkarte analog <strong>de</strong>n<br />

Mineralölgesellschaften<br />

4.000 3.047 18.000 (inkl. Avanti, Petrom) 15.000 Je nach Tankkarte analog <strong>de</strong>n<br />

Mineralölgesellschaften<br />

Frankreich (700); Schwe<strong>de</strong>n (500);<br />

Dänemark (460); Polen (230);<br />

Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> (150)<br />

Diskont-Tankstellen (Österreich): 47<br />

Italien (4.424); Großbritannien<br />

(1.185); Frankreich (1.181);<br />

Österreich (1.069 inkl. Avanti);<br />

Polen (781)<br />

Frankreich (4.100); Italien (3.400);<br />

Spanien (1.400); Großbritannien<br />

(914); Belgien (500)<br />

Je nach Tankkarte analog <strong>de</strong>n M<br />

ineralölgesellschaften<br />

In 16 Län<strong>de</strong>rn Europas Deutschland, Österreich In 33 Län<strong>de</strong>rn Europas In 16 Län<strong>de</strong>rn Europas Je nach Tankkarte analog <strong>de</strong>n<br />

Mineralölgesellschaften<br />

Über 60 (z.B. JET, Tamoil, Tankpool24,<br />

Orlen, Repsol)<br />

Gewerbliche Nutzung.<br />

Gesicherte Bonität<br />

Deutschland: mehr <strong>als</strong> 20 Partner<br />

(u.a. JET, Star, HEM, OIL!).<br />

Österreich: Diskont<br />

Gewerbliche Nutzung.<br />

Gesicherte Bonität<br />

Routex-Allianz<br />

(Aral/BP, Eni, OMV und Statoil)<br />

Min<strong>de</strong>stumsatz von 10.000 Litern<br />

pro Jahr. Gewerbliche Nutzung.<br />

Gesicherte Bonität<br />

Deutschland: Avia, Shell und Westfalen.<br />

Europa: län<strong>de</strong>rspezifische<br />

Kooperationen<br />

Gewerbliche Nutzung.<br />

Gesicherte Bonität<br />

Routex-Allianz (Aral/BP, Eni, OMV<br />

und Statoil). Multinetz <strong>de</strong>r euroShell-<strong>Flotte</strong>nkarte<br />

o<strong>de</strong>r EssoCard<br />

Gewerbliche Nutzung.<br />

Gesicherte Bonität<br />

Akzeptanzstellen in<br />

Deutschland<br />

Akzeptanzstellen in Europa<br />

Größtes<br />

Akzeptanzstellen-Netz<br />

In welchen Län<strong>de</strong>rn<br />

einsetzbar?<br />

Kooperationspartner<br />

Voraussetzungen<br />

Bargeldloser Bezug von Kraftund<br />

Schmierstoffen, Waren o<strong>de</strong>r<br />

sonstigen Dienstleistungen.<br />

Mautabrechnung, Tunnel- und<br />

Brückengebühren, Mehrwertsteuer-<br />

Rückerstattung, Pannenservice<br />

Keine Kartengebühren.<br />

0,5 % Servicegebühr<br />

Kraft- und Schmierstoffe, fahrzeugbezogene<br />

Waren & Services.<br />

Reifenservices an 320 Euromaster-<br />

Servicestellen. Fahrzeugwäsche<br />

im CleanCar-Waschstraßen-Netz.<br />

Fahrzeugaufbereitung in <strong>de</strong>n Filialen<br />

<strong>de</strong>s LPS Service Center. Scheibenreparatur<br />

und -austausch in über 50<br />

Carlofon-Filialen<br />

Bargeldloser Bezug von Kraftund<br />

Schmierstoffen, Waren o<strong>de</strong>r<br />

sonstigen Dienstleistungen.<br />

Mautabrechnung, Tunnel- und<br />

Brückengebühren, Mehrwertsteuer-<br />

Rückerstattung, Pannenservice<br />

2 € je Tankkarte pro Monat 2 € je Tankkarte pro Monat zuzüglich<br />

0,9 % Prozent Systembeitrag (vom<br />

Gesamtbetrag <strong>de</strong>r Sammelabrechnung)<br />

Bargeldloser Bezug von Kraft- und<br />

Schmierstoffen, Waren o<strong>de</strong>r sonstigen<br />

Dienstleistungen. Monatliche<br />

o<strong>de</strong>r halbmonatliche Rechnung über<br />

alle Ausgaben über die Karte, per<br />

Post o<strong>de</strong>r elektronisch<br />

Ab 2 € je Tankkarte pro Monat<br />

(abhängig vom gewählten Leistungspaket)<br />

Bargeldloser Bezug von Kraft- und<br />

Schmierstoffen, fahrzeugbezogenen<br />

Waren o<strong>de</strong>r Dienstleistungen. Bezug<br />

von nicht fahrzeugbezogenen Shopartikeln<br />

ist nicht möglich. Kombiniert<br />

Tankkarte <strong>de</strong>s Routex-Verbunds<br />

mit <strong>de</strong>n Multinetzen <strong>de</strong>r euroShell-<br />

<strong>Flotte</strong>nkarte o<strong>de</strong>r EssoCard<br />

Abhängig vom Tankkartenprodukt<br />

Individuell möglich Fahrzeugbezogen Individuell möglich Individuell möglich Grundsätzlich Zuordnung zum Fahrzeug,<br />

auf Wunsch auch zum Fahrer<br />

6 Berechtigungsstufen: Von <strong>de</strong>m<br />

ausschließlichen Bezug von Diesel<br />

und <strong>de</strong>r bargeldlosen Bezahlung von<br />

Mauten bis zur Berechtigung ohne<br />

Einschränkung<br />

2 Warenberechtigungsstufen:<br />

Nur Kraftstoffe, Schmierstoffe,<br />

Kühlerfrostschutz/+ fahrzeugbezogenes<br />

Zubehör, Fahrzeugservices<br />

wie Wagenwäsche/-reinigung und<br />

Reifenservices<br />

6 Berechtigungsstufen: Von <strong>de</strong>m<br />

ausschließlichen Bezug von Diesel<br />

und Ad Blue und <strong>de</strong>r bargeldlosen<br />

Bezahlung von Mauten, Abgaben<br />

und Gebühren sowie Parken, Notreparaturen<br />

bis zur Berechtigung ohne<br />

Einschränkung<br />

6 Warenberechtigungsgruppen für<br />

Kraft- und Schmierstoffe: Von <strong>de</strong>r<br />

Einschränkung auf bestimmte Kraftund/o<strong>de</strong>r<br />

Schmierstoffe bis zur<br />

Berechtigung ohne Einschränkung.<br />

Zusätzlich 5 Serviceniveaus: Von<br />

keiner Berechtigung für Serviceleistungen<br />

bis zur Berechtigung<br />

für Serviceleistungen und Shop bis<br />

400 €<br />

Volkswagen Leasing <strong>de</strong>finiert keine<br />

eigenständigen Restriktionsstufen,<br />

es gelten die Restriktionsstufen <strong>de</strong>r<br />

Mineralölgesellschaften<br />

Leistungsumfang<br />

Kosten<br />

Karten-Zuordnung<br />

Restriktionsstufen<br />

2x monatlich 14-tägig 1 o<strong>de</strong>r 2x monatlich halb- o<strong>de</strong>r monatlich 14-tägig o<strong>de</strong>r monatlich Abrechnungszyklus<br />

Ja Nein Ja Ja Nein Mehrwertsteuer-<br />

Rückerstattung<br />

Ja, in 14 Län<strong>de</strong>rn Europas Nein Ja Ja Nein, in Umsetzung Mauterfassung<br />

Ja Ja Ja Ja 24-Std.-Tankkarten-Hotline 24-h-/europaweiter Service<br />

Ja Ja Ja Ja Ja Reportings<br />

bei europaweiter Nutzung<br />

Ja Ja Ja Ja Ja Online-Services<br />

Webbasiertes Kun<strong>de</strong>nportal mit<br />

Kartenanalyse, -verwaltung und<br />

-kontrolle<br />

Sicherung gegen Missbrauch durch<br />

PIN-Co<strong>de</strong>. Bei Kartenverlust haftet<br />

<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> bis zur schriftlichen<br />

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Tel.: (0531) 21203<br />

Fax: (0531) 2123148<br />

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Kontakt<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 79


SPECIAL AUSLANDSFAHRTEN<br />

Auslands- und Urlaubsfahrten<br />

mit <strong>de</strong>m Dienstwagen?<br />

In <strong>de</strong>r Werbung heißt ein gängiger Slogan: „Ab<br />

in <strong>de</strong>n Urlaub!“ Doch wie ist es eigentlich in<br />

rechtlicher Hinsicht um Auslands- und Urlaubsfahrten<br />

mit <strong>de</strong>m Dienstwagen bestellt? Darf ein<br />

Dienstwagennutzer nur zu dienstlichen Zwecken<br />

in Verbindung mit konkreten dienstlichen Anlässen<br />

ins Ausland fahren? O<strong>de</strong>r darf er einfach mit<br />

„seinem“ Dienstwagen am Wochenen<strong>de</strong> aus privater<br />

Veranlassung ins benachbarte Ausland zum<br />

Shopping fahren? Darf er damit auch einen mehrwöchigen<br />

Urlaub – auch im Ausland – antreten?<br />

Und wenn ja, wie ist es in diesen Fällen um die<br />

Kosten, insbeson<strong>de</strong>re die Tankkosten und um <strong>de</strong>n<br />

Versicherungsschutz, bestellt? Der Beitrag gibt<br />

eine Übersicht zu <strong>de</strong>n wichtigsten rechtlichen Aspekten,<br />

die bei Urlaubs- und Auslandsfahrten mit<br />

<strong>de</strong>m Dienstwagen zu beachten sind.<br />

Nur dienstliche o<strong>de</strong>r auch private Nutzung <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs?<br />

Für die Frage, was im Zusammenhang mit <strong>de</strong>r<br />

Dienstwagennutzung während <strong>de</strong>s Urlaubs gilt,<br />

ist grundsätzlich entschei<strong>de</strong>nd, ob <strong>de</strong>m Arbeitnehmer<br />

das Fahrzeug ausschließlich zu dienstlichen<br />

Zwecken o<strong>de</strong>r auch zur privaten Nutzung<br />

überlassen wur<strong>de</strong>.<br />

Wird ein Fahrzeug zu rein dienstlichen Zwecken<br />

überlassen, besteht grundsätzlich kein Recht<br />

<strong>de</strong>s Arbeitnehmers auf eine private Nutzung zu<br />

privat veranlassten Urlaubs- o<strong>de</strong>r Auslandsfahrten.<br />

Soweit ein Dienstwagen <strong>als</strong>o ein reines Arbeitsmittel<br />

ist, das <strong>de</strong>m Arbeitnehmer nicht zu<br />

Privatfahrten zur Verfügung steht, kann <strong>de</strong>r Arbeitgeber<br />

<strong>de</strong>n Dienstwagen je<strong>de</strong>rzeit kraft seines<br />

Direktions- und Weisungsrechts herausverlangen.<br />

Ein solcher Herausgabeanspruch gegen<br />

<strong>de</strong>n Arbeitnehmer besteht insbeson<strong>de</strong>re dann,<br />

wenn <strong>de</strong>r Arbeitnehmer in Urlaub fährt und<br />

während dieser Zeit keinerlei Arbeitsleistung<br />

erbringt. In solchen Fällen schul<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Arbeitgeber<br />

auch keine Abgeltung <strong>de</strong>s Nutzungsausfalls<br />

nach § 11 Abs. 1 S. 4 Bun<strong>de</strong>surlaubsgesetz<br />

(BUrlG), weil die Fahrzeugüberlassung bei rein<br />

dienstlich genutzten Fahrzeugen eben keinen<br />

Sachbezug darstellt, <strong>de</strong>r zum Arbeitsentgelt<br />

gehört. Die Herausgabe in Bezug auf ein rein<br />

dienstlich genutztes Fahrzeug weist daher auch<br />

im Urlaubsfalle regelmäßig keine Beson<strong>de</strong>rheiten<br />

auf.<br />

An<strong>de</strong>rs ist die Rechtslage aber bei einem Dienstwagen<br />

mit gestatteter Privatnutzung. Wur<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>m Arbeitnehmer auch die private Nutzung<br />

<strong>de</strong>s Dienstfahrzeugs gestattet, stellt die Überlassung<br />

<strong>de</strong>s Dienstwagens auch zur privaten<br />

Nutzung einen geldwerten Vorteil für <strong>de</strong>n Arbeitnehmer<br />

dar, <strong>de</strong>r <strong>als</strong> Teil <strong>de</strong>r Vergütung<br />

(Sachbezug) anzusehen ist. Der Lohn- und Vergütungsanspruch<br />

<strong>de</strong>s Arbeitnehmers besteht<br />

auch während <strong>de</strong>r Urlaubszeit fort, was gewährte<br />

Sachleistungen – einschließlich eines auch<br />

zur Privatnutzung überlassenen Dienstwagens<br />

– mit einschließt. Die grundlose Entziehung eines<br />

auch privat nutzbaren Dienstwagens wäre<br />

<strong>de</strong>shalb durchaus mit <strong>de</strong>r teilweisen Kürzung <strong>de</strong>s<br />

Arbeitsentgelts vergleichbar.<br />

Die Faustformel für Fuhrparkprofis lautet <strong>de</strong>shalb:<br />

So lange ein Mitarbeiter Arbeitsentgelt<br />

erhält, darf er bei Einräumung <strong>de</strong>r Gestattung<br />

einer Privatnutzung <strong>de</strong>n Dienstwagen auch weiterhin<br />

privat nutzen. Haben die Arbeitsvertragsparteien<br />

<strong>als</strong>o nichts Abweichen<strong>de</strong>s zum Umfang<br />

<strong>de</strong>s Nutzungsrechts am Dienstwagen während<br />

<strong>de</strong>s Urlaubs vereinbart, dann sind <strong>de</strong>m Arbeitnehmer<br />

auch private Urlaubsreisen mit <strong>de</strong>m<br />

Dienstwagen – sogar ins Ausland – erlaubt.<br />

80 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


AUSLANDSFAHRTEN SPECIAL<br />

Regelungsmöglichkeiten für Urlaubsfahrten<br />

<strong>de</strong>s Arbeitnehmers<br />

Dennoch ist <strong>de</strong>r Arbeitgeber nicht in je<strong>de</strong>m Falle<br />

gehalten, Urlaubsfahrten <strong>de</strong>s Arbeitnehmers zu<br />

tolerieren. Hier gibt es gesetzliche Regelungen,<br />

die es zu beachten gilt: So hat <strong>de</strong>r Arbeitgeber<br />

nach § 11 Abs. 1 S. 4 BUrlG die Möglichkeit, für<br />

die Dauer <strong>de</strong>s Urlaubs zum Arbeitsentgelt gehören<strong>de</strong>n<br />

Sachbezüge – <strong>als</strong>o auch einen zur Privatnutzung<br />

überlassenen Dienstwagen –, die<br />

während <strong>de</strong>r Urlaubsdauer nicht weitergewährt<br />

wer<strong>de</strong>n, in bar abzugelten.<br />

Auszug aus <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>surlaubsgesetz<br />

§ 11 Urlaubsentgelt: (1) Das Urlaubsentgelt bemisst<br />

sich nach <strong>de</strong>m durchschnittlichen Arbeitsverdienst,<br />

das <strong>de</strong>r Arbeitnehmer in <strong>de</strong>n letzten<br />

dreizehn Wochen vor <strong>de</strong>m Beginn <strong>de</strong>s Urlaubs<br />

erhalten hat, mit Ausnahme <strong>de</strong>s zusätzlich für<br />

Überstun<strong>de</strong>n gezahlten Arbeitsverdienstes. Bei<br />

Verdiensterhöhungen nicht nur vorübergehen<strong>de</strong>r<br />

Natur, die während <strong>de</strong>s Berechnungszeitraums<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Urlaubs eintreten, ist von <strong>de</strong>m erhöhten<br />

Verdienst auszugehen. Verdienstkürzungen,<br />

die im Berechnungszeitraum infolge von Kurzarbeit,<br />

Arbeitsausfällen o<strong>de</strong>r unverschul<strong>de</strong>ter<br />

Arbeitsversäumnis eintreten, bleiben für die Berechnung<br />

<strong>de</strong>s Urlaubsentgelts außer Betracht.<br />

Zum Arbeitsentgelt gehören<strong>de</strong> Sachbezüge, die<br />

während <strong>de</strong>s Urlaubs nicht weitergewährt wer<strong>de</strong>n,<br />

sind für die Dauer <strong>de</strong>s Urlaubs angemessen<br />

in bar abzugelten.*(2) Das Urlaubsentgelt ist vor<br />

Antritt <strong>de</strong>s Urlaubs auszuzahlen.<br />

Eine sogenannte Wi<strong>de</strong>rrufsklausel, die zur Rückfor<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Dienstwagens berechtigt, muss<br />

daher klar und verständlich formuliert sein und<br />

überdies auch die Arbeitnehmerinteressen angemessen<br />

berücksichtigen. Die vorübergehen<strong>de</strong><br />

Entziehung <strong>de</strong>s Dienstfahrzeugs im Urlaub<br />

gehört <strong>de</strong>shalb zu <strong>de</strong>n regelungsbedürftigen<br />

Konstellationen. Insoweit kann nämlich eine<br />

Rückgabepflicht in Bezug auf <strong>de</strong>n Dienstwagen<br />

für <strong>de</strong>n Urlaubszeitraum ausdrücklich vereinbart<br />

wer<strong>de</strong>n. Wirksam ist eine entsprechen<strong>de</strong> Regelung<br />

allerdings nur dann, wenn sich <strong>de</strong>r Arbeitgeber<br />

im Gegenzug verpflichtet, für <strong>de</strong>n Entzug<br />

<strong>de</strong>s Dienstwagens im Rahmen <strong>de</strong>r sogenannten<br />

Ersetzungsbefugnis während <strong>de</strong>r Urlaubszeit einen<br />

angemessenen Ausgleich in bar zu zahlen. In<br />

solchen Fällen besteht dann eine rechtliche Verpflichtung<br />

<strong>de</strong>s Arbeitnehmers, das Dienstfahrzeug<br />

während <strong>de</strong>r Urlaubszeit herauszugeben.<br />

Da das Bun<strong>de</strong>surlaubsgesetz in § 11 Abs. 1 S. 4<br />

bereits ein gesetzliches Abgeltungsrecht <strong>de</strong>s<br />

Arbeitgebers für <strong>de</strong>n Entzug von Sachleistungen<br />

während <strong>de</strong>s Urlaubs vorsieht, dürfte <strong>de</strong>r Arbeitnehmer<br />

durch eine entsprechen<strong>de</strong> Rückgaberegelung<br />

auch nicht im Sinne von § 307 Abs. 2<br />

Nr. 1 BGB unangemessen beteiligt wer<strong>de</strong>n. Der<br />

vollkommen entschädigungslose Entzug <strong>de</strong>s<br />

Dienstwagens während <strong>de</strong>s Urlaubs ist hingegen<br />

nicht zulässig, da von <strong>de</strong>r gesetzlichen Abgeltungspflicht<br />

<strong>de</strong>s § 11 Abs. 1 Nr. 4 BUrlG nicht<br />

abgewichen wer<strong>de</strong>n darf; vgl. § 13 Abs. 1 BUrlG.<br />

Ist die Regelung im Übrigen hinreichend klar und<br />

transparent formuliert –, für AGB gilt das sogenannte<br />

Transparenzgebot – kann sich <strong>de</strong>r Mitarbeiter<br />

von vornherein darauf einstellen, dass<br />

ihm <strong>de</strong>r Dienstwagen während seiner Urlaubszeit<br />

nicht für Privatfahrten zur Verfügung steht.<br />

Denn § 307 Abs. 1 S. 2 BGB gibt insoweit vor, dass<br />

<strong>de</strong>r Arbeitnehmer wissen muss, in welchen Fällen<br />

er mit <strong>de</strong>r Ausübung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rrufs durch <strong>de</strong>n<br />

Arbeitgeber zu rechnen hat. Dabei darf sich <strong>de</strong>r<br />

Arbeitgeber <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rruf nur für solche Konstellationen<br />

vorbehalten, in <strong>de</strong>nen sein Interesse,<br />

wie<strong>de</strong>r über das Fahrzeug verfügen zu können,<br />

(Fortsetzung S. 82)<br />

Das be<strong>de</strong>utet, <strong>de</strong>r Arbeitgeber kann <strong>de</strong>m Arbeitnehmer<br />

entwe<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Dienstwagen im Urlaub<br />

weiter belassen, o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Arbeitgeber verlangt<br />

<strong>de</strong>n Dienstwagen für die Dauer <strong>de</strong>s Urlaubs heraus<br />

und zahlt <strong>de</strong>m Arbeitnehmer dafür eine<br />

Abgeltung gemäß § 11 Abs. 1 Nr. 4 BUrlG. Aber<br />

Achtung: Das Bun<strong>de</strong>surlaubsgesetz gilt nicht<br />

für GmbH-Geschäftsführer und Vorstän<strong>de</strong> einer<br />

Aktiengesellschaft, es sei <strong>de</strong>nn, <strong>de</strong>ren Anstellungsvertrag<br />

wür<strong>de</strong> auf die Vorschriften <strong>de</strong>s<br />

Bun<strong>de</strong>surlaubsgesetzes verweisen.<br />

Herausgabeklausel: Wi<strong>de</strong>rrufsrecht für <strong>de</strong>n Urlaubsfall<br />

vereinbaren<br />

Will <strong>de</strong>r Arbeitgeber insoweit Vorkehrungen<br />

treffen, weil beispielsweise das Dienstfahrzeug<br />

während <strong>de</strong>r Urlaubsdauer <strong>de</strong>s Mitarbeiters für<br />

an<strong>de</strong>rweitige dienstliche Aufgaben benötigt<br />

wird o<strong>de</strong>r eine Vertretung beziehungsweise Ersatzkraft<br />

damit geschäftliche Fahrten unternehmen<br />

soll, muss dies entwe<strong>de</strong>r im Arbeitsvertrag<br />

o<strong>de</strong>r im Dienstwagenüberlassungsvertrag geregelt<br />

wer<strong>de</strong>n. Es muss <strong>als</strong>o hinsichtlich <strong>de</strong>r Privatnutzung<br />

ein Wi<strong>de</strong>rrufsrecht mit <strong>de</strong>m Dienstwagenberechtigten<br />

vereinbart wer<strong>de</strong>n. Weil die<br />

üblichen Muster <strong>de</strong>r Arbeits- und Dienstwagenüberlassungsverträge<br />

häufig wie Allgemeine<br />

Geschäftsbedingungen (AGB) zu werten sind,<br />

unterliegen <strong>de</strong>rartige Wi<strong>de</strong>rrufsvorbehalte <strong>de</strong>r<br />

AGB-Kontrolle (Inhaltskontrolle) nach §§ 307 ff.<br />

BGB.<br />

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SPECIAL AUSLANDSFAHRTEN<br />

Rechtsprechung<br />

das Interesse <strong>de</strong>s Arbeitnehmers am „Behaltendürfen“<br />

<strong>de</strong>s Dienstwagens überwiegt.<br />

1%-Regelung auf Grundlage <strong>de</strong>s Bruttolistenneupreises<br />

verfassungsrechtlich unbe<strong>de</strong>nklich<br />

Der Bun<strong>de</strong>sfinanzhof (BFH) hat mit Urteil vom 13.<br />

12.2012 VI R 51/11 erneut bekräftigt, dass verfassungsrechtliche<br />

Be<strong>de</strong>nken gegen die 1%-Regelung<br />

nicht bestehen.<br />

Zum Arbeitslohn gehören auch die Vorteile aus <strong>de</strong>r<br />

Überlassung eines Dienstwagens, soweit ihn <strong>de</strong>r<br />

Arbeitnehmer privat nutzen kann. Zu bewerten ist<br />

dieser Vorteil entwe<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n durch die private<br />

Nutzung verursachten Kosten <strong>de</strong>s Fahrzeugs (Fahrtenbuchmetho<strong>de</strong>)<br />

o<strong>de</strong>r, wenn ein Fahrtenbuch<br />

nicht geführt wird, mit 1% <strong>de</strong>s Bruttolistenneupreises<br />

(sog. 1%-Regelung).<br />

Im Streitfall durfte <strong>de</strong>r nicht selbstständig tätige<br />

Kläger einen von seinem Arbeitgeber zur Verfügung<br />

gestellten Dienstwagen auch für private Fahrten<br />

nutzen. Der Arbeitgeber hatte ihn <strong>als</strong> Gebrauchtfahrzeug<br />

mit einer Fahrleistung von 58.000 Kilometern<br />

für drei Jahre geleast und dafür monatliche<br />

Leasingraten von rund 720 Euro zu leisten. Zu<br />

Beginn <strong>de</strong>r Nutzungszeit hatte das Fahrzeug noch<br />

einen Wert von rund 32.000 Euro. Der Bruttolistenneupreis<br />

belief sich auf 81.400 Euro. Das Finanzamt<br />

setzte <strong>als</strong> geldwerten Vorteil aus <strong>de</strong>r Überlassung<br />

<strong>de</strong>s Dienstwagens entsprechend <strong>de</strong>r 1%-Regelung<br />

auf Grundlage <strong>de</strong>s Bruttolistenneupreises einen Betrag<br />

in Höhe von 814 Euro monatlich an. Dagegen<br />

machte <strong>de</strong>r Kläger geltend, dass bei <strong>de</strong>r Berechnung<br />

<strong>de</strong>s Vorteils nicht <strong>de</strong>r Listenneupreis, son<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>r Gebrauchtwagenwert zugrun<strong>de</strong> zu legen sei.<br />

Außer<strong>de</strong>m wür<strong>de</strong>n Neufahrzeuge kaum noch zum<br />

Bruttolistenpreis veräußert. Der Gesetzgeber müsse<br />

<strong>de</strong>shalb aus verfassungsrechtlichen Grün<strong>de</strong>n einen<br />

Abschlag vorsehen.<br />

Die dagegen vom Kläger erhobene Klage war ebenso<br />

erfolglos wie die vom Kläger eingelegte Revision.<br />

Der BFH hielt an <strong>de</strong>r Rechtsprechung fest, dass<br />

die 1%-Regelung <strong>als</strong> grundsätzlich zwingen<strong>de</strong> und<br />

stark typisieren<strong>de</strong> und pauschalieren<strong>de</strong> Bewertungsregelung<br />

individuelle Beson<strong>de</strong>rheiten in Bezug<br />

auf die Art und die Nutzung <strong>de</strong>s Dienstwagens<br />

grundsätzlich unberücksichtigt lasse. Schon früher<br />

hatte <strong>de</strong>r BFH entschie<strong>de</strong>n, dass nachträgliche<br />

Än<strong>de</strong>rungen am Fahrzeug unabhängig davon, ob<br />

werterhöhend o<strong>de</strong>r wertverringernd, grundsätzlich<br />

unerheblich bleiben, sodass auch bei einem<br />

vom Arbeitgeber gebraucht erworbenen Fahrzeug<br />

grundsätzlich <strong>de</strong>r Bruttolistenneupreis anzusetzen<br />

ist. Der BFH folgte auch nicht <strong>de</strong>m Einwand <strong>de</strong>s Klägers,<br />

dass heutzutage auch Neufahrzeuge praktisch<br />

kaum noch zum ausgewiesenen Bruttolistenneupreis<br />

verkauft wür<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Gesetzgeber <strong>de</strong>shalb<br />

von Verfassungs wegen gehalten sei, Anpassungen<br />

vorzunehmen, etwa durch einen Abschlag vom<br />

Bruttolistenneupreis. Insoweit sei zu berücksichtigen,<br />

dass <strong>de</strong>r Vorteil <strong>de</strong>s Arbeitnehmers nicht nur<br />

in <strong>de</strong>r Fahrzeugüberlassung selbst liege, son<strong>de</strong>rn<br />

auch in <strong>de</strong>r Übernahme sämtlicher damit verbun<strong>de</strong>ner<br />

Kosten wie Steuern, Versicherungsprämien,<br />

Reparatur und Wartungskosten sowie insbeson<strong>de</strong>re<br />

<strong>de</strong>r Treibstoffkosten. Alle diese Aufwendungen seien<br />

ohnehin we<strong>de</strong>r im Bruttolistenneupreis noch in<br />

<strong>de</strong>n tatsächlichen, möglicherweise geringeren Anschaffungskosten<br />

abgebil<strong>de</strong>t. Soweit <strong>de</strong>r BFH in an<strong>de</strong>rem<br />

Zusammenhang auf die tatsächlichen Fahrzeugpreise<br />

abstelle, nämlich bei <strong>de</strong>r Besteuerung<br />

<strong>de</strong>s Vorteils durch Rabatte beim Neuwagenkauf<br />

(Jahreswagenbesteuerung), wer<strong>de</strong> hier <strong>de</strong>r Vorteil<br />

nicht nach Maßgabe einer grob typisieren<strong>de</strong>n Regelung,<br />

son<strong>de</strong>rn auf Grundlage <strong>de</strong>s tatsächlich verwirklichten<br />

Sachverhalts ermittelt und besteuert.<br />

Diese Möglichkeit hat <strong>de</strong>r Arbeitnehmer im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r Nutzungsüberlassung eines Dienstwagens<br />

ebenfalls, wenn er sich für die Fahrtenbuchmetho<strong>de</strong><br />

entschei<strong>de</strong>t.<br />

BFH-Urteil vom 13.12.2012, Az. VI R 51/11 (Pressemitteilung<br />

<strong>de</strong>s BFH Nr. 14 vom 06.03.2013)<br />

Nachbesserungsverlangen beim Kauf eines Neuwagens<br />

Der Bun<strong>de</strong>sgerichtshof hat sich am 06.02.2013 in<br />

einer Entscheidung mit <strong>de</strong>r Frage befasst, ob sich<br />

<strong>de</strong>r Käufer eines Neuwagens noch auf die fehlen<strong>de</strong><br />

Fabrikneuheit <strong>de</strong>s Fahrzeugs berufen kann, wenn<br />

er die Abnahme <strong>de</strong>s an Lackierung und Karosserie<br />

beschädigten Fahrzeugs nicht generell abgelehnt,<br />

son<strong>de</strong>rn zunächst eine Beseitigung <strong>de</strong>r Schä<strong>de</strong>n<br />

verlangt hat und diese anschließend nur unzureichend<br />

gelungen ist.<br />

Der Kläger bestellte im November 2009 bei <strong>de</strong>r Beklagten,<br />

einer BMW-Vertragshändlerin, zum Preis<br />

von 39.000 Euro einen BMW 320d <strong>als</strong> Neuwagen.<br />

Im Dezember 2009 verweigerte er die Annahme<br />

<strong>de</strong>s Fahrzeugs wegen Schä<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r Lackierung<br />

und <strong>de</strong>r Karosserie und verlangte unter Fristsetzung<br />

Nachbesserung. Gestützt auf ein Sachverständigengutachten,<br />

das die daraufhin vorgenommene<br />

Nachbesserung für nicht ordnungsgemäß erachtet<br />

hatte, lehnte er Mitte Januar 2010 eine Übernahme<br />

<strong>de</strong>s Fahrzeug erneut ab und trat vom Vertrag<br />

zurück, nach<strong>de</strong>m die Beklagte sich darauf berufen<br />

hatte, dass das Fahrzeugs nunmehr mängelfrei sei.<br />

Der Kläger hat die Beklagte auf Rückzahlung <strong>de</strong>r<br />

von ihm geleisteten Anzahlung in Höhe von 10.000<br />

Euro, Freistellung von <strong>de</strong>n zur Fahrzeugfinanzierung<br />

eingegangenen Darlehensverbindlichkeiten<br />

sowie Ersatz von Sachverständigenkosten in Anspruch<br />

genommen. Das Landgericht hat <strong>de</strong>r Klage<br />

stattgegeben. Das Berufungsgericht hat die Klage<br />

abgewiesen, weil <strong>de</strong>r Kläger sich angesichts seines<br />

Nachbesserungsverlangens nicht mehr auf die fehlen<strong>de</strong><br />

Fabrikneuheit <strong>de</strong>s Fahrzeugs berufen könne<br />

und die verbliebenen Mängel, auch wenn zu <strong>de</strong>ren<br />

Beseitigung Kosten von bis zu sieben Prozent <strong>de</strong>s<br />

Kaufpreises anfallen könnten, lediglich optischer<br />

Natur und kaum wahrnehmbar seien.<br />

Die vom Bun<strong>de</strong>sgerichtshof zugelassene Revision<br />

<strong>de</strong>s Klägers hatte Erfolg. Der unter an<strong>de</strong>rem für<br />

das Kaufrecht zuständige VIII. Zivilsenat <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sgerichtshofs<br />

hat entschie<strong>de</strong>n, dass <strong>de</strong>r Käufer<br />

eines Neuwagens grundsätzlich erwarten kann,<br />

dass die von ihm verlangte Nachbesserung technisch<br />

<strong>de</strong>n Zustand herbeiführt, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m werkseitigen<br />

Auslieferungsstandard entspricht. Verlangt<br />

<strong>de</strong>r Käufer eines Neuwagens die Beseitigung von<br />

Mängeln, verzichtet er damit nicht auf die mit <strong>de</strong>r<br />

Neuwagenbestellung vereinbarte Beschaffenheit<br />

einer Fabrikneuheit <strong>de</strong>s Fahrzeugs. Wird durch die<br />

Nachbesserungsarbeiten ein Fahrzeugzustand, wie<br />

er normalerweise bei einer werkseitigen Auslieferung<br />

besteht, nicht erreicht, kann <strong>de</strong>r Käufer vom<br />

Vertrag zurücktreten. Der Rücktritt ist dabei auch<br />

nicht durch § 323 Abs. 5 S. 2 BGB* ausgeschlossen.<br />

Denn <strong>de</strong>r <strong>als</strong> Beschaffenheit vereinbarte fabrikneue<br />

Zustand <strong>de</strong>s Fahrzeugs ist ein maßgeblicher<br />

Gesichtspunkt bei <strong>de</strong>r Kaufentscheidung und spielt<br />

auch wirtschaftlich eine Rolle, da Fahrzeuge, die<br />

nicht mehr <strong>als</strong> fabrikneu gelten, mit <strong>de</strong>utlichen<br />

Preisabschlägen gehan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n.<br />

(Fortsetzung auf S. 84)<br />

Im Falle <strong>de</strong>s Entzugs <strong>de</strong>s Dienstwagens im Urlaub<br />

versetzt die Ausgleichszahlung <strong>de</strong>s Arbeitgebers<br />

<strong>de</strong>n Mitarbeiter aber durchaus dazu in die Lage,<br />

sich für <strong>de</strong>n Urlaubszeitraum einen fahrbaren<br />

Untersatz <strong>als</strong> Ersatz zu beschaffen. Als angemessener<br />

Ausgleich ist hier zumin<strong>de</strong>st <strong>de</strong>r Betrag<br />

anzusehen, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Arbeitnehmer nach <strong>de</strong>r<br />

sogenannten 1%-Regelung versteuern muss.<br />

Unzureichend wäre es <strong>de</strong>mgegenüber, dass sich<br />

<strong>de</strong>r Arbeitgeber im Rahmen <strong>de</strong>r Dienstwagenüberlassung<br />

<strong>de</strong>n „je<strong>de</strong>rzeitigen Wi<strong>de</strong>rruf <strong>de</strong>r<br />

Privatnutzung“ <strong>de</strong>s Dienstwagens vorbehält,<br />

weil dies nach <strong>de</strong>r Rechtsprechung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sarbeitsgerichts<br />

unangemessen und daher<br />

<strong>als</strong> rechtsunwirksam anzusehen ist (BAG-Urteil<br />

vom 19.12.2006, Az. 9 AZR 294/06).<br />

Herausgabeklausel für Urlaubsfälle – ein Formulierungsbeispiel:<br />

Eine entsprechen<strong>de</strong> Herausgabeklausel <strong>de</strong>s auch<br />

privat genutzten Dienstwagens für Urlaubszeiten<br />

könnte im Dienstwagenüberlassungsvertrag<br />

wie folgt formuliert wer<strong>de</strong>n:<br />

„Der Arbeitnehmer ist während <strong>de</strong>s Urlaubs<br />

nicht zur Nutzung <strong>de</strong>s Fahrzeugs berechtigt,<br />

es sei <strong>de</strong>nn, <strong>de</strong>r Arbeitgeber verzichtet für die<br />

Urlaubsdauer schriftlich auf die Rückgabe <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs. Der Arbeitnehmer hat das Fahrzeug<br />

vor Antritt eines Urlaubs (ggf. Zusatz:, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />

Zeitraum von drei Tagen überschreitet,) an <strong>de</strong>n<br />

Arbeitgeber zurückzugeben. Zum Ausgleich für<br />

die bisherige Privatnutzung wird <strong>de</strong>m Arbeitnehmer<br />

eine Nutzungsentschädigung <strong>de</strong>s geldwerten<br />

steuerlichen Basis-Nutzungsvorteils<br />

von <strong>de</strong>rzeit 1 Prozent <strong>de</strong>s Bruttolistenpreises<br />

<strong>de</strong>s Fahrzeugs pro Monat anteilig für <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Urlaubszeitraum erstattet.“<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten bei Auslandsreisen<br />

Haben die Arbeitsvertragsparteien nichts zum<br />

Umfang <strong>de</strong>s Nutzungsrechts am Dienstwagen<br />

für Auslandsreisen geregelt, ist im Zweifel davon<br />

auszugehen, dass <strong>de</strong>m Arbeitnehmer bei<br />

einem auch zur privaten Nutzung überlassenen<br />

Dienstwagen eben auch (private) Fahrten mit<br />

<strong>de</strong>m Dienstwagen ins Ausland erlaubt sind.<br />

Deshalb sollte <strong>de</strong>r Arbeitgeber <strong>als</strong> Minimum<br />

stets die Regelung treffen, dass für Fahrten ins<br />

Ausland die vorherige Zustimmung <strong>de</strong>s Arbeitgebers<br />

einzuholen ist. Je<strong>de</strong>nfalls eine Regelung<br />

zum eventuellen dienstlichen Auslandseinsatz<br />

ist anzuraten – in <strong>de</strong>r Praxis hat sich die Klausel,<br />

dass das Dienstfahrzeug nur nach vorheriger<br />

Genehmigung <strong>de</strong>s Arbeitgebers zu dienstlichen<br />

Zwecken im Ausland genutzt wer<strong>de</strong>n darf,<br />

bewährt. Insoweit behält <strong>de</strong>r Arbeitgeber dann<br />

zumin<strong>de</strong>st eine gewisse „informative Kontrolle“<br />

über das Fahrzeug und kann gegebenenfalls<br />

noch verhin<strong>de</strong>rn, dass Reisen in beson<strong>de</strong>rs<br />

„diebstahlgefähr<strong>de</strong>te“ Regionen unternommen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Will <strong>de</strong>r Arbeitgeber Auslandsreisen gestatten,<br />

sollte zur Vermeidung von Komplikationen bei<br />

<strong>de</strong>r späteren Abwicklung von Unfallschä<strong>de</strong>n<br />

82 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


AUSLANDSFAHRTEN SPECIAL<br />

mit <strong>de</strong>r Versicherung eine Nutzungsvereinbarung<br />

dahingehend geschlossen wer<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>n<br />

Dienstwagennutzer auch dazu berechtigt, mit<br />

<strong>de</strong>m Dienstfahrzeug ins Ausland zu fahren – sei<br />

es zu geschäftlichen o<strong>de</strong>r zu privaten Zwecken.<br />

Ohne eine entsprechen<strong>de</strong> Vereinbarung kann<br />

<strong>de</strong>r Fahrer nämlich durchaus in <strong>de</strong>n Verdacht<br />

geraten, das Fahrzeug unterschlagen zu haben<br />

(LG Dortmund, Urteil vom 27.06.2007, Az. 22 O<br />

12/07). Um eine solche Nutzungsvereinbarung<br />

auch vor Ort – an <strong>de</strong>r Unfallstelle – im Ausland<br />

nachweisen zu können, ist zumin<strong>de</strong>st eine entsprechen<strong>de</strong>,<br />

gegebenenfalls mehrsprachige Auslandsvollmacht<br />

hilfreich, die <strong>de</strong>r Dienstwagennutzer<br />

im Ausland mit sich führen kann.<br />

Außer<strong>de</strong>m ist ferner zu be<strong>de</strong>nken, ob <strong>de</strong>r Abschluss<br />

zusätzlicher Versicherungen sinnvoll ist.<br />

Hier kommt insbeson<strong>de</strong>re eine Verkehrsrechtsschutzversicherung<br />

für das Ausland sowie für das<br />

Fahrzeug – bei geleasten Geschäftsfahrzeugen<br />

ist dies ohnehin regelmäßig <strong>de</strong>r Fall – eine Vollkasko<br />

(wenigstens aber eine Teilkaskoversicherung)<br />

in Betracht. Ferner sollte bedacht wer<strong>de</strong>n,<br />

ob unter Umstän<strong>de</strong>n weitere Versicherungen für<br />

<strong>de</strong>n Dienstwagennutzer wie eine Insassenunfallversicherung,<br />

eine Auslandskrankenversicherung<br />

o<strong>de</strong>r eine Reisegepäckversicherung für das<br />

Ausland benötigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Abwicklung von Auslandsunfällen ist jedoch<br />

nicht selten kompliziert, da sich die Scha<strong>de</strong>nregulierung<br />

und <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>nsersatz in aller Regel<br />

nach <strong>de</strong>m am Unfallort gelten<strong>de</strong>n ausländischen<br />

Recht richten. Für manchen Arbeitgeber ist eben<br />

dies <strong>de</strong>r Anreiz, zur Vermeidung von erhöhtem<br />

Verwaltungsaufwand in Bezug auf die Regulierung<br />

von Auslandsunfällen, ein explizites Verbot<br />

auszusprechen, mit <strong>de</strong>m auch zur Privatnutzung<br />

überlassenen Dienstwagen zu privaten Zwecken<br />

ins Ausland zu reisen – sei es für einen Wochenendtrip<br />

o<strong>de</strong>r für eine Urlaubsfahrt.<br />

In <strong>de</strong>r Tat können im Dienstwagenüberlassungsvertrag<br />

grundsätzlich auch Vereinbarungen dahingehend<br />

getroffen wer<strong>de</strong>n, dass das Dienstfahrzeug<br />

nur zur (geschäftlichen und) privaten<br />

Nutzung im Inland überlassen wird. Da <strong>de</strong>m Arbeitnehmer<br />

in diesem Fall von vornherein nur <strong>de</strong>r<br />

geldwerte Vorteil für die inländische Fahrzeugnutzung<br />

gewährt wird, kann er vom Arbeitgeber<br />

dann auch keinen finanziellen Ausgleich dafür<br />

in Anspruch nehmen, wenn er mit <strong>de</strong>m Dienstfahrzeug<br />

nur im Inland fahren, hingegen aber<br />

keine privaten (Urlaubs-)Reisen ins Ausland unternehmen<br />

darf. Eine solche Verbotsklausel für<br />

Auslandsreisen ist für Arbeitgeber auch unter finanziellen<br />

Aspekten nicht uninteressant, da das<br />

Dienstfahrzeug während <strong>de</strong>s Urlaubs dann praktisch<br />

geschont wird, statt auf einer gegebenenfalls<br />

mehrere tausend Kilometer langen Fahrt im<br />

Ausland abgenutzt zu wer<strong>de</strong>n, wenn <strong>de</strong>r Mitarbeiter<br />

dann insoweit im Ausland „an<strong>de</strong>rweitig“<br />

unterwegs ist. Außer<strong>de</strong>m kostet ein solches Verbot<br />

von Auslandsfahrten das Unternehmen praktisch<br />

nichts – soweit das Fahrzeug <strong>de</strong>m Mitarbeiter<br />

während seines Urlaubs im Inland eben nicht<br />

völlig entschädigungslos entzogen wird.<br />

Eine entsprechen<strong>de</strong> Verbotsklausel für private<br />

Auslandsreisen kann im Überlassungsvertrag<br />

dahingehend gestaltet wer<strong>de</strong>n, dass die oben<br />

genannte Musterklausel modifiziert wird. Der<br />

Mitarbeiter ist dann während <strong>de</strong>s Urlaubs nicht<br />

zur Nutzung <strong>de</strong>s Fahrzeugs berechtigt, soweit<br />

<strong>de</strong>r Arbeitgeber das Fahrzeug vor Urlaubsantritt<br />

herausverlangt. Für die bisherige private Nutzung<br />

wird <strong>de</strong>m Mitarbeiter im Falle <strong>de</strong>s Entzugs<br />

eine Nutzungsentschädigung <strong>de</strong>s geldwerten<br />

steuerlichen Basis-Nutzungsvorteils von <strong>de</strong>rzeit<br />

1% <strong>de</strong>s Bruttolistenpreises pro Monat für<br />

<strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Urlaubszeitraum anteilig<br />

gezahlt. Verbleibt das Fahrzeug während <strong>de</strong>s<br />

Urlaubs im Besitz <strong>de</strong>s Mitarbeiters, darf er das<br />

Fahrzeug auch zu Urlaubsreisen nutzen, allerdings<br />

nur innerhalb <strong>de</strong>r Grenzen <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik<br />

Deutschland. Mit einer entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Schlussformulierung ist hinreichend klargestellt,<br />

dass Auslandsreisen auch im Urlaub generell<br />

untersagt sind.<br />

Als <strong>de</strong>nkbare Variante ist <strong>de</strong>swegen auch eine<br />

beschränkte Verbotsklausel für Auslandsreisen<br />

in bestimmte Län<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Län<strong>de</strong>rgruppen, die<br />

dann in einer Anlage zum Dienstwagenüberlassungsvertrag<br />

o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Car Policy im Einzelnen<br />

konkret aufzuzählen sind, „erst recht“ <strong>als</strong> zulässig<br />

anzusehen.<br />

Tankkosten bei Auslandsfahrten<br />

Üblich ist es auch, die Kosten für privat veranlasste<br />

Fahrten ins Ausland <strong>de</strong>m Arbeitnehmer<br />

(Fortsetzung auf S. 84)<br />

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SPECIAL AUSLANDSFAHRTEN<br />

Rechtsprechung<br />

Der Bun<strong>de</strong>sgerichtshof hat das Urteil <strong>de</strong>s Berufungsgerichts<br />

aufgehoben und die Sache zur Klärung<br />

neu aufgetretener Umstän<strong>de</strong>, die aus prozessualen<br />

Grün<strong>de</strong>n im Revisionsverfahren nicht<br />

berücksichtigt wer<strong>de</strong>n konnten, an das Berufungsgericht<br />

zurückverwiesen.<br />

BGH, Urteil vom 06.02.2013, Az. VIII ZR 374/11<br />

(Pressemitteilung Nr. 23/2013 <strong>de</strong>s Gerichts)<br />

Kfz-Vollversicherung: Zur Beschädigung <strong>de</strong>s<br />

Pkw durch <strong>de</strong>n gezogenen Anhänger<br />

Aufgrund unerwartet starker Spurrillen geriet<br />

ein Pkw mit angehängtem Wohnwagen auf einer<br />

Autobahn ins Schleu<strong>de</strong>rn. Dabei kollidierte <strong>de</strong>r<br />

Wohnanhänger mit <strong>de</strong>m Pkw und beschädigte<br />

diesen. Der Versicherer lehnte eine Leistung mit<br />

<strong>de</strong>r Begründung ab, dass es sich um einen nicht<br />

versicherten Betriebsscha<strong>de</strong>n han<strong>de</strong>le. Der Bun<strong>de</strong>sgerichtshof<br />

(BGH) hat entschie<strong>de</strong>n, dass die<br />

begehrte Entschädigung aus <strong>de</strong>r Kraftfahrzeugvollversicherung<br />

versagt wor<strong>de</strong>n ist.<br />

Eine Einwirkung von außen ist in <strong>de</strong>n unerwartet<br />

starken Spurrillen zu sehen, durch die <strong>de</strong>r Wohnanhänger<br />

ins Schleu<strong>de</strong>rn geriet. Spurrillen sind<br />

Unebenheiten in <strong>de</strong>r Fahrbahn, die die Richtungsstabilität<br />

eines Fahrzeugs nachteilig beeinflussen<br />

und somit eine äußere, mechanische Einwirkung<br />

auf das Fahrzeug darstellen. Da <strong>de</strong>r Anhänger infolge<br />

<strong>de</strong>r Spurrillen ins Schleu<strong>de</strong>rn geriet und dann<br />

gegen <strong>de</strong>n Pkw prallte, wur<strong>de</strong> dieser durch eine von<br />

außen kommen<strong>de</strong> Einwirkung beschädigt.<br />

Der durchschnittliche Versicherungsnehmer kann<br />

<strong>de</strong>m Wortlaut <strong>de</strong>s § 12 Abs. 1 II e AKB a.F. <strong>de</strong>r §<br />

12 Abs. 6 a) S. 1 AKB 2005 nicht entnehmen, dass<br />

Schä<strong>de</strong>n durch einen Aufprall <strong>de</strong>s Anhängers auf<br />

<strong>de</strong>n ihn ziehen<strong>de</strong>n Pkw, die <strong>als</strong>o Schä<strong>de</strong>n durch ein<br />

plötzlich von außen einwirken<strong>de</strong>s Ereignis seien,<br />

<strong>als</strong> nicht versicherte Betriebsschä<strong>de</strong>n angesehen<br />

wer<strong>de</strong>n sollten. Der durchschnittliche Versicherungsnehmer<br />

sieht trotz <strong>de</strong>r Verbindung von Pkw<br />

und Camping-Anhänger in diesen zwei Fahrzeuge,<br />

von <strong>de</strong>nen eines auf das an<strong>de</strong>re mit mechanischer<br />

Gewalt von außen eingewirkt habe. Die<br />

starre Verbindung dieser bei<strong>de</strong>n Fahrzeuge führe<br />

im Verständnis <strong>de</strong>s durchschnittlichen Versicherungsnehmers<br />

noch nicht dazu, Pkw und Anhänger<br />

<strong>als</strong> eine Betriebseinheit im technischen Sinne zu<br />

sehen; dies umso weniger, <strong>als</strong> <strong>de</strong>r Pkw auch allein<br />

zum Betrieb geeignet und bestimmt sei.<br />

Diese Beurteilung verän<strong>de</strong>rt sich durch <strong>de</strong>n in § 12<br />

Abs. 6 a) AKB 2005 hinzugefügten Satz 2 nur insoweit,<br />

<strong>als</strong> gegenseitige Schä<strong>de</strong>n zwischen ziehen<strong>de</strong>m<br />

und gezogenem Fahrzeug ohne Einwirkung<br />

von außen <strong>als</strong> Betriebsschä<strong>de</strong>n anzusehen und daher<br />

vom Versicherungsschutz ausgeschlossen sind.<br />

Nach <strong>de</strong>m Wortlaut, von <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r durchschnittliche<br />

Versicherungsnehmer ausgeht, kommt es allerdings<br />

bei solchen Schä<strong>de</strong>n ebenso wie bei an<strong>de</strong>ren<br />

Betriebsschä<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r in § 12 Abs. 6 a) Satz 1 Halbsatz<br />

2 AKB 2005 beschriebenen Art darauf an, ob<br />

sie „ohne Einwirkung von außen“ verursacht wor<strong>de</strong>n<br />

sind. Dies wird er etwa bei Material- o<strong>de</strong>r Bedienungsfehlern<br />

annehmen, die sich auf eines <strong>de</strong>r<br />

zu <strong>de</strong>m Gespann gehören<strong>de</strong>n Fahrzeuge beziehen.<br />

Als Einwirkung von außen wird er hingegen Ursachen<br />

ansehen, die we<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>m ziehen<strong>de</strong>n noch<br />

von <strong>de</strong>m gezogenen Fahrzeug ausgehen. Solche<br />

Ursachen können auch in <strong>de</strong>r Fahrbahnbeschaffenheit<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Witterungsverhältnissen liegen.<br />

BGH, Urteil vom 18.12.2012, Az. IV ZR 21/11<br />

aufzuerlegen, beispielsweise durch eine<br />

Regelung im Dienstwagenüberlassungsvertrag,<br />

dass Tankkosten nur dann übernommen<br />

o<strong>de</strong>r zurückerstattet wer<strong>de</strong>n<br />

können, wenn eine inländische Tankrechnung<br />

beigebracht o<strong>de</strong>r im Inland mit <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>m Arbeitnehmer zum Fahrzeug überlassenen<br />

Tankkarte getankt wird.<br />

Steuerliche Aspekte<br />

In steuerrechtlicher Hinsicht ist zu beachten,<br />

dass in <strong>de</strong>m Fall, dass eine Rückgabepflicht<br />

für <strong>de</strong>n Urlaubszeitraum vertraglich<br />

mit <strong>de</strong>m Arbeitgeber vereinbart ist,<br />

<strong>de</strong>r Arbeitnehmer <strong>de</strong>n entgeltlichen Vorteil<br />

<strong>de</strong>r Privatnutzung eines Dienstwagens<br />

für die Dauer <strong>de</strong>s Urlaubs eben gera<strong>de</strong><br />

nicht versteuern muss. Steuerpflichtig ist<br />

in<strong>de</strong>ssen aber <strong>de</strong>r Ausgleichsbetrag, <strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Arbeitgeber gemäß § 11 Abs. 1 Nr. 4<br />

BUrlG für die unterlassene Privatnutzung<br />

an <strong>de</strong>n Arbeitnehmer zu bezahlen hat.<br />

Abwälzung von Unfallkosten –<br />

Selbstbeteiligungsklausel?<br />

Gera<strong>de</strong> bei Auslandsunfällen muss man<br />

sich wegen <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>nsregulierung aufgrund<br />

ausländischer Rechtsordnungen<br />

darüber im Klaren sein, dass es durchaus<br />

Scha<strong>de</strong>npositionen gibt, die im Ausland<br />

nicht <strong>als</strong> erstattungsfähig angesehen wer<strong>de</strong>n.<br />

Deshalb gibt es immer wie<strong>de</strong>r Fälle,<br />

in <strong>de</strong>nen Arbeitgeber auf Schä<strong>de</strong>n „sitzen<br />

bleiben“, obwohl Kosten angefallen sind.<br />

In diesem Zusammenhang mag man darüber<br />

nach<strong>de</strong>nken, ob zumin<strong>de</strong>st bei einem<br />

selbst verschul<strong>de</strong>ten Unfall eine Selbstbeteiligungsklausel<br />

in die Dienstwagenüberlassungsvereinbarung<br />

aufgenommen wer<strong>de</strong>n soll.<br />

Dass solche Klauseln grundsätzlich zulässig sein<br />

können, zeigt eine Entscheidung <strong>de</strong>s ArbG Hamburg<br />

(Urteil vom 22.04.2008, Az. 20 Ca 174/07),<br />

nach <strong>de</strong>r eine Vereinbarung in einem Dienstwagenüberlassungsvertrag,<br />

die vorsieht, dass <strong>de</strong>r<br />

Dienstwagenfahrer bei einem selbst verschul<strong>de</strong>ten<br />

Unfall mit <strong>de</strong>m vollkaskoversicherten<br />

Dienstwagen eine Selbstbeteiligung in Höhe<br />

von 500 Euro zu tragen hat, für zulässig erklärt<br />

wur<strong>de</strong>. Die vereinbarte Selbstbeteiligung wur<strong>de</strong><br />

fällig, wenn eine Scha<strong>de</strong>nsregulierung aus <strong>de</strong>m<br />

Vollkasko<strong>de</strong>ckungsbereich bezahlt wird. Das<br />

Arbeitsgericht verstand dabei die Formulierung<br />

„bei einem selbst verschul<strong>de</strong>ten Unfall“ nicht<br />

in <strong>de</strong>m Sinne, dass „nur vollständig selbst verschul<strong>de</strong>te<br />

Unfälle „davon erfasst sind.“ Gemeint<br />

sind nach Überzeugung <strong>de</strong>s Gerichts vielmehr<br />

solche Unfälle, die durch <strong>de</strong>n Dienstwagenfahrer<br />

verschul<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n, in welchem Umfang auch<br />

immer. Diese Vereinbarung sei auch nicht unverhältnismäßig.<br />

Der Arbeitgeber habe mit <strong>de</strong>r<br />

Vollkaskoversicherung <strong>de</strong>s vom Arbeitnehmer<br />

genutzten Dienstfahrzeugs eine angemessene<br />

Vorsichtsmaßnahme zum Ersatz bzw. zur Reduzierung<br />

etwaiger Unfallschä<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>m Fahrzeug<br />

getroffen. Durch die Selbstbeteiligungsklausel<br />

wer<strong>de</strong> die Haftung <strong>de</strong>s Arbeitnehmers<br />

auf einen maßvollen Umfang beschränkt.<br />

Damit mit einer solchen Selbstbeteiligungsklausel<br />

nicht zum Nachteil <strong>de</strong>s Arbeitnehmers<br />

von <strong>de</strong>n Grundsätzen <strong>de</strong>s sogenannten innerbetrieblichen<br />

Scha<strong>de</strong>nsausgleichs abgewichen<br />

wird (das wäre unzulässig, vgl. nur LAG Köln,<br />

Urteil vom 25.01.2011, Az. 5 Sa 1291/10), könnte<br />

ein <strong>de</strong>rartiger Selbstkostenbeitrag aber zum<br />

Beispiel auf privat veranlasste Auslandsfahrten<br />

beschränkt wer<strong>de</strong>n.<br />

Risikomanagement im Fuhrpark<br />

Die Überlegungen zu <strong>de</strong>n rechtlichen Aspekten<br />

betreffend die Gestattung von Urlaubsfahrten<br />

beziehungsweise von privat veranlassten Auslandsfahrten<br />

zeigen <strong>de</strong>utlich, dass entsprechen<strong>de</strong><br />

Regelungen entwe<strong>de</strong>r im Arbeitsvertrag, im<br />

Dienstwagenüberlassungsvertrag o<strong>de</strong>r aber in<br />

<strong>de</strong>r Car Policy eigentlich zwingend erfor<strong>de</strong>rlich<br />

sind. Für das Fuhrparkmanagement ist ein entsprechen<strong>de</strong>s<br />

Regelwerk sowohl Handlungsanweisung<br />

im Umgang mit Urlaubs- und Auslandsfahrten,<br />

<strong>als</strong> auch ein geeignetes Instrument zur<br />

Risikosteuerung und zum Risikomanagement im<br />

Fuhrpark, wenn es beispielsweise darum geht, Ärger,<br />

Aufwand und Kosten durch Auslandsunfälle<br />

bereits dadurch von vornherein zu vermei<strong>de</strong>n,<br />

dass beispielsweise privat veranlasste Fahrten ins<br />

Ausland grundsätzlich untersagt wer<strong>de</strong>n. Gegebenenfalls<br />

sollte man sich hier rechtlich beraten<br />

lassen, damit entsprechen<strong>de</strong> vertragliche Regelungen<br />

möglichst „wasserdicht“ gestaltet wer<strong>de</strong>n<br />

und insoweit einer gerichtlichen Nachprüfung im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r AGB-Kontrolle standhalten.<br />

Rechtsanwalt Lutz D. Fischer, Lohmar<br />

Kontakt: kanzlei@fischer-lohmar.<strong>de</strong><br />

Internet: www.fischer-lohmar.<strong>de</strong><br />

84 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


DIENSTREISE<br />

<br />

Ausgezeichnet<br />

Die Rezidor Hotel Group wur<strong>de</strong> für ihre<br />

konzernweite Energiespar-Initiative<br />

‚Think Planet’ mit <strong>de</strong>m ‚Best Practice<br />

Award 2013‘ <strong>de</strong>s Travel Industry Club<br />

ausgezeichnet. Das Hotelunternehmen<br />

mit über 430 Hotels und 95.000 Zimmern<br />

in 70 Län<strong>de</strong>rn belegte <strong>de</strong>n 1. Platz<br />

für seine innovativen und zukunftsorientierten Maßnahmen in Bezug auf<br />

Ökonomie, Ökologie und gesellschaftliche Verantwortung. Die Preisträger<br />

wur<strong>de</strong>n von einer 33 Mitglie<strong>de</strong>r umfassen<strong>de</strong>n Expertenjury aus Wirtschaft,<br />

Trendforschung und Medien bestimmt. Das ambitionierte Programm ‚Think<br />

Planet‘ zielt auf eine Reduzierung <strong>de</strong>s Energieverbrauchs um 25 Prozent in<br />

fünf Jahren. Innerhalb <strong>de</strong>s Hotelbetriebs konzentriert sich ‚Think Planet‘<br />

auf die Umsetzung intelligenter Energie-Nutzungsgewohnheiten. Ein weiterer<br />

Grund zur Freu<strong>de</strong> bei Rezidor ist die Neubesetzung mit André Wiehe<br />

<strong>als</strong> Regional Director of Sales Central Europe <strong>de</strong>r Rezidor Hotel Group. Er<br />

war bereits seit Juni 2012 <strong>als</strong> Deputy Global Sales Director sowie Regional<br />

Director of Sales für die Region Deutschland-Österreich-Schweiz tätig.<br />

<br />

Stabil<br />

Laut <strong>de</strong>r diesjährigen VDR-Geschäftsreiseanalyse soll auch 2014 die Dienstreiseaktivität<br />

<strong>de</strong>utscher Unternehmen stabil bleiben. Die ersten Schätzungen<br />

aus <strong>de</strong>r Erhebung zeigen, dass Geschäftsreisen mit <strong>de</strong>m Flugzeug am meisten<br />

zunehmen wer<strong>de</strong>n. Und 33 Prozent <strong>de</strong>r befragten Großunternehmen<br />

nehmen an, dass die Bahn <strong>als</strong> Verkehrsmittel 2014 stark aufholen wird.<br />

Sparpotenzial sehen 67 Prozent <strong>de</strong>r Befragten vor allem bei Übernachtungen.<br />

Bei <strong>de</strong>r Verpflegung scheint das Kostensenkungspotenzial ausgereizt<br />

zu sein. Die vollständige VDR-Geschäftsreiseanalyse 2013 veröffentlicht <strong>de</strong>r<br />

Geschäftsreiseverband VDR am 12. Juni 2013 im Haus <strong>de</strong>r Wirtschaft in Berlin.<br />

<br />

Niedrigpreismarke<br />

Ab April 2013 spricht Europcar mit <strong>de</strong>r Niedrigpreismarke InterRent und<br />

mit einem einfachen und kostengünstigen Geschäftsmo<strong>de</strong>ll insbeson<strong>de</strong>re<br />

die preissensiblen Kun<strong>de</strong>n an. Schlanker Service und einfache Produkte<br />

kennzeichnen das InterRent-Angebot, mit <strong>de</strong>m Europcar versucht, <strong>de</strong>n individuellen<br />

Mobilitätsbedürfnissen all seiner Kun<strong>de</strong>n gerecht zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Laut Roland Keppler, CEO <strong>de</strong>r Europcar Gruppe, ist <strong>de</strong>r Launch von InterRent<br />

ein zentraler Bestandteil <strong>de</strong>r Gruppen-Strategie. Man will damit<br />

gezielt auf Kun<strong>de</strong>nbedürfnisse eingehen, das Angebot ausbauen und das<br />

Markenportfolio erweitern, um somit in <strong>de</strong>n wachsen<strong>de</strong>n Markt <strong>de</strong>s Niedrigpreis-Segmentes<br />

in <strong>de</strong>r Autovermietung einzusteigen. In Deutschland<br />

startete <strong>de</strong>r InterRent-Betrieb am 9. April mit <strong>de</strong>r ersten eigenen Station<br />

in Hamburg-Wandsbek. Der Ausbau weiterer Stationen wird im Laufe <strong>de</strong>s<br />

Jahres erfolgen. Geplant ist die Eröffnung von insgesamt elf Stationen in<br />

<strong>de</strong>utschen Großstädten.<br />

<br />

Verstecktes Sparpotenzial<br />

Carlson Wagonlit Travel (CWT) nimmt mit <strong>de</strong>m Hotelbuchungssystem CRS<br />

by CWT versteckte Sparpotenziale bei Hotelbuchungen ins Visier. Mit <strong>de</strong>m<br />

System integriert CWT nun Hotels in Online-Buchungstools und Reisebürosysteme,<br />

die bislang nicht über die globalen Reservierungssysteme<br />

buchbar waren. Damit wer<strong>de</strong>n auch die mit unabhängigen Hotels ausgehan<strong>de</strong>lten<br />

Tarife buchbar, was wie<strong>de</strong>rum zu einer verbesserten Einhaltung<br />

<strong>de</strong>r Reiserichtlinien führt, da die bevorzugten Hotels über die vorgegebenen<br />

Buchungswege gebucht wer<strong>de</strong>n können. Laut einer internationalen<br />

Untersuchung von CWT aus <strong>de</strong>m Jahr 2012 buchen 54 Prozent <strong>de</strong>r Reisen<strong>de</strong>n<br />

ihre Hotels noch nicht über die vom Unternehmen gewünschten<br />

Kanäle. CRS by CWT steht sowohl Firmen zur Verfügung, die ein Online-<br />

Buchungssystem im Einsatz haben, <strong>als</strong> auch <strong>de</strong>nen, die Hotelbuchungen<br />

über ihren CWT-Reiseberater durchführen.<br />

Das Wetter.<br />

Der Verkehr.<br />

Das Hotel.<br />

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DIENSTREISE<br />

Recht haben,<br />

Entschädigung bekommen<br />

Stau auf <strong>de</strong>r Startbahn kann auf<br />

Verspätungen hin<strong>de</strong>uten<br />

Bei Verspätungen und an<strong>de</strong>ren Unannehmlichkeiten im<br />

Zusammenhang mit Flugreisen stehen Passagieren unter<br />

bestimmten Bedingungen Entschädigungen von <strong>de</strong>n<br />

Fluggesellschaften zu. Wie sie diese Zahlungen am besten<br />

erreichen, erklären wir hier.<br />

Die letzten Wochen haben es wie<strong>de</strong>r einmal bewiesen: Wer mit <strong>de</strong>m Flugzeug<br />

unterwegs sein musste, bei <strong>de</strong>m war Geduld gefragt. Streiks, Winterwetter<br />

und an<strong>de</strong>re Widrigkeiten sorgten regelmäßig für Verzögerungen auf <strong>de</strong>r<br />

Flugreise. Dass Flugausfälle und –verspätungen nicht immer tragbar für <strong>de</strong>n<br />

Passagier sein müssen, sagt sogar die EU-Rechtsprechung, welche wie<strong>de</strong>rum<br />

in einer Verordnung festgesetzt wur<strong>de</strong>. Die EU-Verordnung 261/2004 spricht<br />

Betroffenen von Flugausfällen, -überbuchungen und -verspätungen eine Wie<strong>de</strong>rgutmachung<br />

durch die Fluggesellschaft zu. Dazu muss sich <strong>de</strong>r Vorfall bei<br />

einem in <strong>de</strong>r EU starten<strong>de</strong>n Flug (unabhängig vom Sitz <strong>de</strong>r Fluggesellschaft)<br />

o<strong>de</strong>r bei einem in <strong>de</strong>r EU lan<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Flug aus Drittstaaten ereignet haben,<br />

wenn die Fluggesellschaft ihren Sitz in <strong>de</strong>r EU hat. Ausgeschlossen von <strong>de</strong>r<br />

EU-Verordnung sind Spezialtarife, das heißt, wenn Fluggäste kostenlos o<strong>de</strong>r<br />

zu einem reduzierten Tarif reisen, <strong>de</strong>r für die Öffentlichkeit nicht unmittelbar<br />

o<strong>de</strong>r mittelbar verfügbar ist. Ein typisches Beispiel sind Großkun<strong>de</strong>ntarife<br />

von Firmen, die speziell mit <strong>de</strong>n Luftfahrtgesellschaften ausgehan<strong>de</strong>lt wur<strong>de</strong>n,<br />

o<strong>de</strong>r verbilligte Tarife für Reisebüromitarbeiter.<br />

Die Wie<strong>de</strong>rgutmachung beläuft sich je nach Grund und Flugstrecke auf einen<br />

Betrag zwischen 250 und 600 Euro. Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass die<br />

Fluggesellschaften nicht immer einsichtig und zahlungswillig sind, sodass die<br />

Geschädigten auch nach zeitrauben<strong>de</strong>r Kommunikation mit <strong>de</strong>n Airlines kein<br />

Geld erhalten, aus Kostengrün<strong>de</strong>n aber <strong>de</strong>n Gang vor Gericht scheuen. Einige<br />

Dienstleister haben hier eine Marktlücke erkannt und bieten spezialisierte<br />

Services an, mit <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r betroffene Fluggast ohne viel Aufwand zu seinem<br />

Recht und zu einem Großteil seines Entschädigungsanspruchs kommen soll.<br />

Immerhin ergeben sich bei rund 800 von 100.000 Flugbuchungen finanzielle<br />

Ansprüche, wie es die flightright GmbH ermittelt hat. Derzeit bieten die<br />

Unternehmen EUclaim Deutschland, Fairplane, flightright, PassagierPartner,<br />

refund.me und Verbraucherinkasso ihre Dienste in Deutschland an.<br />

Das Proze<strong>de</strong>re ist <strong>de</strong>nkbar einfach. Schon auf <strong>de</strong>n jeweiligen Unternehmensseiten<br />

im Internet können Betroffene über eine Flugdatenbank mittels ihrer<br />

Flugdaten überprüfen, ob die erlittenen Beeinträchtigungen entschädigungswürdig<br />

sind. Dies funktioniert automatisiert durch einen Abgleich internationaler<br />

Daten und bezieht Hintergrün<strong>de</strong> einer Verspätung o<strong>de</strong>r Annullierung<br />

wie Länge <strong>de</strong>r Verspätung, Wetterdaten o<strong>de</strong>r Streiks mit ein. Stellt sich ein<br />

Anspruch heraus, können die Geschädigten das jeweilige Unternehmen beauftragen,<br />

tätig zu wer<strong>de</strong>n. Per Online-Formular o<strong>de</strong>r auch App wer<strong>de</strong>n die<br />

wichtigsten Passagier- und Flugdaten und -dokumente übermittelt, auf Basis<br />

<strong>de</strong>rer <strong>de</strong>r Dienstleister mithilfe eigener o<strong>de</strong>r kooperieren<strong>de</strong>r Rechtsanwälte<br />

mit <strong>de</strong>r Fluggesellschaft in Kontakt treten kann. Scheitert <strong>de</strong>r außergerichtliche<br />

Weg, übernehmen die spezialisierten Anwälte die Durchsetzung <strong>de</strong>r For<strong>de</strong>rungen<br />

vor Gericht. Für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n beziehungsweise Mandanten entsteht<br />

kein Kostenrisiko, da sich die Dienstleister die Arbeit erfolgsabhängig bezahlen<br />

lassen (siehe Tabelle). Das heißt, im Falle eines Erfolges, <strong>de</strong>ren Wahrscheinlichkeit<br />

die Unternehmen laut eigenen Aussagen auf 80 bis 90 Prozent<br />

einschätzen, behalten sie etwa ein Viertel <strong>de</strong>r Anspruchssumme ein. Im Falle<br />

einer Nie<strong>de</strong>rlage tragen die Unternehmen die Prozesskosten selbst.<br />

Anspruchsberechtigter ist in erster Linie <strong>de</strong>r Ticketinhaber. Das be<strong>de</strong>utet,<br />

ein Geschäftsreisen<strong>de</strong>r muss Entschädigungsansprüche innerhalb <strong>de</strong>s Verjährungszeitraums<br />

von drei Jahren (gültig für Deutschland, zwischen zwei<br />

und zehn Jahren in <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren EU-Mitgliedsstaaten) selbst einfor<strong>de</strong>rn,<br />

es sei <strong>de</strong>nn, er tritt sie an seinen Arbeitgeber ab. Ob dies <strong>de</strong>r Fall ist, legen<br />

Unternehmen in Dienstreiserichtlinien, im Reiseantrag beziehungsweise im<br />

Dienstvertrag fest. Einige Dienstleister sehen Konzepte vor, die Beteiligun-<br />

86<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


I<br />

DIENSTREISE<br />

Entschädigungsdienstleister<br />

Unternehmen<br />

EUclaim Deutschland<br />

GmbH & Co. For<strong>de</strong>rungsmanagement<br />

KG<br />

Fairplane FP Passenger<br />

Service GmbH<br />

Anspruchsrechner ja, auf www.euclaim.<strong>de</strong> ja, auf www.fairplane.net<br />

o<strong>de</strong>r App<br />

Tools für<br />

Firmenreisestellen<br />

Kosten<br />

flightright GmbH<br />

ja, auf www.flightright.<strong>de</strong><br />

k.A. ja ja, maßgeschnei<strong>de</strong>rte<br />

Systeme<br />

je nach Produkt: „Geld“:<br />

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gen <strong>de</strong>s Arbeitgebers an <strong>de</strong>n Entschädigungsentgelten beinhalten. Im Übrigen<br />

müssen Entschädigungszahlungen nicht versteuert wer<strong>de</strong>n.<br />

Des Weiteren bieten oben genannte Dienstleister ihre Services mittels Softwaretools<br />

o<strong>de</strong>r individueller Überprüfung von Flugdaten ebenfalls für Unternehmensreisestellen<br />

an, sodass diese schnell die Ansprüche bei Behin<strong>de</strong>rungen<br />

während durch sie gebuchter Flüge feststellen und unmittelbar<br />

<strong>de</strong>n Auftrag zur Scha<strong>de</strong>nsregulierung weitergeben können. Gera<strong>de</strong> wenn es<br />

um zu zahlen<strong>de</strong>s Geld geht, arbeiten die Verwaltungsmühlen <strong>de</strong>r Fluggesellschaften<br />

langsam. Mit Entschädigungszahlungen sollten die Betroffenen<br />

nicht so zügig rechnen, das hängt stets von <strong>de</strong>r Reaktion und Kooperationsbeziehungsweise<br />

Vergleichsbereitschaft <strong>de</strong>r Fluggesellschaften ab. Auf genaue<br />

Angaben will sich kein Dienstleister einlassen, Richtwerte nennen einige<br />

<strong>de</strong>nnoch: EUclaim setzt sich beispielsweise zum Ziel, innerhalb von sechs<br />

Monaten eine Klärung für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n zu erreichen. Bei Fairplane liegt <strong>de</strong>r<br />

Zeitrahmen im Durchschnitt zwischen neun und zwölf Wochen. Passagier-<br />

Partner spricht von vier bis sieben Monaten. Alle Dienstleister sorgen für regelmäßige<br />

Information ihrer Kun<strong>de</strong>n, das reicht von E-Mails bis hin zum persönlichen<br />

Account, worüber Statusupdates und Verfahrensstän<strong>de</strong> bekannt<br />

gegeben wer<strong>de</strong>n. Daneben stehen die Unternehmen selbstverständlich telefonisch<br />

und per E-Mail beratend zur Verfügung. Wichtige Entscheidungen in<br />

Bezug auf ein Gerichtsverfahren wer<strong>de</strong>n natürlich immer persönlich mit <strong>de</strong>m<br />

Kun<strong>de</strong>n beziehungsweise Mandanten besprochen.<br />

Nach etlichen erfolgreich been<strong>de</strong>ten Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen mit <strong>de</strong>n Fluggesellschaften<br />

ziehen die Dienstleister auch schon Zwischenbilanzen. Dr. Philipp<br />

Ka<strong>de</strong>lbach, Rechtsexperte und Mitbegrün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r flightright GmbH: „Seit<br />

<strong>de</strong>m Bestehen von flightright ist bei einigen Fluggesellschaften die Ten<strong>de</strong>nz<br />

bemerkbar, schneller zu zahlen und es nicht zu gerichtlichen Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen<br />

kommen zu lassen. Viele Airlines reagieren jedoch immer noch<br />

nicht o<strong>de</strong>r nicht angemessen auf die Erhebung von berechtigten Entschädigungsansprüchen.“<br />

Auch Andreas Sernetz, Grün<strong>de</strong>r und Geschäftsführer von<br />

Fairplane, stellt fest: „Die Unzahl <strong>de</strong>r Fälle, welche in <strong>de</strong>n letzten zwei Jahren<br />

von Fairplane positiv gelöst wur<strong>de</strong>n, hat mittlerweile mit vielen Airlines <strong>de</strong>n<br />

außergerichtlichen Weg geebnet, obwohl es noch immer Airlines gibt, die<br />

diesen Weg auch in ganz klaren Fällen verneinen und ein Urteil vor Gericht<br />

anstreben.“ Bei PassagierPartner beobachtet man Ähnliches: „Die meisten<br />

Fluggesellschaften blocken momentan noch jeglichen Anspruch pauschal<br />

und ohne nähere Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>m Einzelfall ab. Durch die Konversation<br />

‚auf Augenhöhe’ zeigt sich ein leichter Trend zu außergerichtlichen<br />

Streitbeilegungen“, so Geschäftsführer Daniel Kohtes.<br />

Bleibt zu hoffen, dass sich <strong>de</strong>r Trend verbessert und die Verbraucherrechte<br />

auch von <strong>de</strong>n Airlines ernst genommen wer<strong>de</strong>n. Eine Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r EU-Verordnung,<br />

die eine Verschlechterung <strong>de</strong>r Entschädigungsgrundlagen beinhaltet,<br />

wie es die EU-Kommission jüngst vorgeschlagen hat, wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Verbraucher<br />

schließlich wie<strong>de</strong>r schlechter stellen. Das sollte wohlüberlegt sein,<br />

schließlich han<strong>de</strong>lt es sich bei Geschäftskun<strong>de</strong>n um Vielflieger, die wichtige<br />

Termine für ihr Unternehmen wahrnehmen müssen, und nicht zuletzt auch<br />

um Privatkun<strong>de</strong>n, die mit ihrer Familie einen angenehmen Urlaub erleben<br />

möchten, <strong>de</strong>r nicht von Widrigkeiten rund um <strong>de</strong>n Flug geprägt ist.<br />

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REIFEN<br />

Laut <strong>de</strong>r Faustregel<br />

„von O bis O“ –<br />

von Oktober bis Ostern<br />

– ist es nun die richtige<br />

Zeit <strong>de</strong>n Wechsel von<br />

Winter- auf Sommerreifen<br />

vorzunehmen.<br />

Doch macht ein Wechsel<br />

bei diesen sich<br />

ständig än<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n<br />

Witterungen überhaupt<br />

Sinn? In unserer<br />

Übersicht gehen wir<br />

zusammen mit Experten<br />

<strong>de</strong>r Reifenindustrie<br />

auf diese Frage ein.<br />

Wechselzeit<br />

Die Faustregel von Oktober bis Ostern<br />

ist sicherlich eine erste einfache Orientierungshilfe<br />

für <strong>de</strong>n Verbraucher,<br />

um <strong>de</strong>n richtigen Umrüstzeitpunkt zu<br />

bestimmen. Aus <strong>de</strong>r Sicht von Dipl.-<br />

Ing. Matthias Hartwig, Senior Manager<br />

OE Development bei Hankook, ist<br />

auch die sogenannte 7-Grad-Regel ein<br />

weiterer Anhaltspunkt für das Wechseldatum.<br />

„Sobald die Temperaturen<br />

<strong>de</strong>utlich über sieben Grad steigen und<br />

auch keine Wintereinbrüche mehr zu<br />

befürchten sind, kann <strong>de</strong>r Wechsel auf Sommerreifen<br />

stattfin<strong>de</strong>n und umgekehrt“, erläutert er.<br />

Damit ist natürlich <strong>de</strong>r optimale Zeitpunkt regional<br />

verschie<strong>de</strong>n. So trifft die Faustregel „von<br />

Oktober bis Ostern“ vor allem für Süd<strong>de</strong>utschland,<br />

Österreich und die Schweiz zu, hingegen ist<br />

<strong>de</strong>r Einsatz von Winterreifen in Nord<strong>de</strong>utschland<br />

oftm<strong>als</strong> auch schon von November bis März ausreichend.<br />

Nur gera<strong>de</strong> dieses Jahr nicht, aber die<br />

<strong>de</strong>rzeitigen Wetterkapriolen sollen im März laut<br />

Meteorologie ja auch nur alle 20 bis 30 Jahre auftreten.<br />

Neben <strong>de</strong>r Frage nach <strong>de</strong>m richtigen Zeitpunkt für<br />

<strong>de</strong>n Reifenwechsel sollte vor allem das Restprofil<br />

<strong>de</strong>r alten Sommerreifen vor <strong>de</strong>m Wechsel beachtet<br />

wer<strong>de</strong>n. „Sollten sie drei o<strong>de</strong>r weniger Millimeter<br />

Restprofil haben, empfiehlt sich die Anschaffung<br />

neuer Pneus, da die Neigung zu Aquaplaning<br />

unter dieser Grenze <strong>de</strong>utlich zunimmt<br />

und die Bremswege auf Nässe länger wer<strong>de</strong>n“,<br />

empfiehlt Klaus Engelhart, Pressesprecher Pkw-/<br />

Zweiradreifen D/A/CH bei Continental.<br />

Doch wieso ist ein Wechsel von Winter- auf Sommerreifen<br />

überhaupt nötig? Generell gilt, dass die<br />

<strong>de</strong>utlich weicheren Gummimischungen für Winterreifen<br />

umso weniger geeignet sind, optimales<br />

Fahrverhalten und Sicherheit zu garantieren, je<br />

wärmer es wird. Die Nass- und Trockenbremsleistung<br />

wird bereits im Frühjahr und Herbst <strong>de</strong>utlich<br />

schlechter, im Sommer sollten die Winterreifen<br />

auf keinen Fall zum Einsatz kommen. Zu<strong>de</strong>m nehmen<br />

auch Kraftstoffverbrauch und Abnutzung<br />

mit steigen<strong>de</strong>n Temperaturen zu, da die <strong>de</strong>utlich<br />

weicheren Winterreifen bei wärmeren Temperaturen<br />

mehr Reibung <strong>als</strong> notwendig erzeugen und<br />

damit auch schneller verschleißen. Umgekehrt<br />

gilt für Sommerreifen, dass hier bei Umgebungstemperaturen<br />

von <strong>de</strong>utlich unter sieben Grad<br />

Celsius ein zunehmen<strong>de</strong>r Performanceabfall bei<br />

<strong>de</strong>n sicherheitsrelevanten Reifeneigenschaften<br />

zu beobachten ist. Insbeson<strong>de</strong>re Grip sowie Nassund<br />

Trockenbremsvermögen nehmen ab, da <strong>de</strong>r<br />

Reifen „steifer“ wird und sich nicht mehr optimal<br />

mit <strong>de</strong>r Straße „verzahnt“.<br />

Laut Dipl.-Ing. Matthias Hartwig ist <strong>de</strong>r Unterschied<br />

zwischen Sommer- und Winterreifen heute<br />

<strong>de</strong>utlich „erfahrbarer“ <strong>als</strong> früher, da Reifenmischungen<br />

immer hoch entwickelter und immer<br />

besser auf die jeweiligen Einsatzanfor<strong>de</strong>rungen<br />

hin angepasst sind, um dort größtmögliche Sicherheit<br />

und Fahrleistung zu garantieren. Das<br />

Umrüsten auf einen <strong>de</strong>r Jahreszeit entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Reifen ist <strong>als</strong>o dringend anzuraten. In Gegen<strong>de</strong>n<br />

mit eher geringer Schneeneigung und<br />

eher gemäßigtem Klima sowie im städtischen Bereich<br />

kann die Verwendung von Ganzjahresreifen<br />

eine sinnvolle Alternative sein. Ganzjahresreifen<br />

mit Schneeflockensymbol bieten beispielsweise<br />

ein Sommerprofil auf <strong>de</strong>r bei zügigerer Fahrweise<br />

generell stärker belasteten äußeren Profilhälfte.<br />

Die Reifeninnenseite entspricht einem Winterprofil<br />

mit höherer Lamellenanzahl und kommt<br />

sicherem Bremsen bei herbstlichen- o<strong>de</strong>r winterlichen<br />

Bedingungen zugute. Damit sind Ganzjahresreifen<br />

eine sinnvolle Alternative für alle,<br />

die <strong>de</strong>n jährlichen Reifenwechsel scheuen, aber<br />

trotz<strong>de</strong>m sicher und legal unterwegs sein wollen.<br />

Die Grün<strong>de</strong> pro Wechsel fasst Kester Gron<strong>de</strong>y,<br />

Leiter externe Kommunikation bei <strong>de</strong>r Pirelli<br />

Deutschland GmbH, in einigen Worten zusammen:<br />

„Winterreifen besitzen in <strong>de</strong>n warmen Monaten<br />

eine geringere Haftung, die neben länge-<br />

Bremswegvergleich von Sommer- zu Winterreifen<br />

Temperatur Geschwindigkeit Fahrbahnbeschaffenheit Bremsweg Resultat<br />

16° C 100 km/h trockene Fahrbahn 5 m kürzerer Bremsweg Sommerreifen besser<br />

16° C 100 km/h nasse Fahrbahn 3 m kürzerer Bremsweg Sommerreifen besser<br />

5° C 100 km/h trockene Fahrbahn gleicher Bremsweg ausgeglichen<br />

5° C 100 km/h nasse Fahrbahn 5 m längerer Bremsweg Winterreifen besser<br />

Quelle: Vre<strong>de</strong>stein GmbH<br />

88<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


REIFEN<br />

ren Bremswegen auch zu einem erhöhten Aquaplaning-Risiko<br />

führt. Damit fehlt es <strong>de</strong>n Reifen<br />

vor allem an <strong>de</strong>r nötigen Fahrstabilität in dieser<br />

Zeit. Zu<strong>de</strong>m erhöht sich gegenüber Sommerreifen<br />

auch <strong>de</strong>r Verschleiß und Rollwi<strong>de</strong>rstand, was wie<strong>de</strong>rum<br />

zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch<br />

und zu einem höheren CO 2 -Ausstoß führt.“<br />

Seit Anfang November müssen alle neu homologierten<br />

Fahrzeuge mit einem Reifendruckkontrollsystem<br />

ausgestattet sein. Wie sich dies auf<br />

<strong>de</strong>n Reifenwechsel auswirkt, wird momentan von<br />

einigen Reifenherstellern untersucht. So kann<br />

sich <strong>de</strong>r Prozess für die Umrüstung je nach Art<br />

und Hersteller verän<strong>de</strong>rn. „Bei manchen Reifendruckkontrollsystemen<br />

funktioniert dies über <strong>de</strong>n<br />

ABS-Sensor, <strong>de</strong>r eine Abweichung eines Ra<strong>de</strong>s zu<br />

<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren erkennt, was auf einen Druckverlust<br />

hinweist. Hier muss nach je<strong>de</strong>m Reifenwechsel<br />

das System richtig kalibriert wer<strong>de</strong>n, bei <strong>de</strong>r<br />

Montage selbst kommt aber keine Beson<strong>de</strong>rheit<br />

zum Einsatz. Bei Systemen mit Sensor im Reifen<br />

wie<strong>de</strong>rum muss dieser Sen<strong>de</strong>r natürlich während<br />

<strong>de</strong>r Montage im Reifen angebracht wer<strong>de</strong>n, was<br />

zu einem Mehraufwand führt. Auch hier muss danach<br />

natürlich eine Kalibrierung vorgenommen<br />

wer<strong>de</strong>n“, erklärt David Plättner, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Dunlop bei <strong>de</strong>r Goodyear Dunlop<br />

Tires Germany GmbH.<br />

Durch die Kalibration und <strong>de</strong>n Mehraufwand bei<br />

<strong>de</strong>r Reifenmontage entstehen im Vergleich zu <strong>de</strong>n<br />

vergangenen Jahren auch zusätzliche Kosten. So<br />

benötigt ein Verbraucher, <strong>de</strong>r von solch ausgestatteten<br />

Winterreifen auf Sommerreifen wechselt,<br />

auch vier neue Sensoren. Marc Philippzik,<br />

Leiter technischer Kun<strong>de</strong>ndienst bei Vre<strong>de</strong>stein,<br />

weist darauf hin, dass ein Sensor zurzeit zwischen<br />

50 und 170 Euro kostet. Dieser Betrag mal<br />

vier Sensoren wird zusätzlich zu <strong>de</strong>n Kosten für<br />

neue Reifen fällig. Bei Vre<strong>de</strong>stein geht man daher<br />

davon aus, dass sich viele Verbraucher aus Kostengrün<strong>de</strong>n<br />

für einen Satz Ganzjahresreifen entschei<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n, wenn ab November 2014 alle<br />

neu zugelassenen Fahrzeuge gesetzlich zu Reifendruckkontrollsystemen<br />

verpflichtet wer<strong>de</strong>n.<br />

Nach<strong>de</strong>m das im November 2012 eingeführte EU-<br />

Reifenlabel noch wenig Be<strong>de</strong>utung für die Winterreifen<br />

besaß, kann das Label bei <strong>de</strong>n neuen<br />

Sommerreifen eine erste Entscheidungshilfe bieten.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement stellt eine Auswahl neuer<br />

rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierter Sommerreifen vor:<br />

Continental EcoContact 5<br />

Kurze Bremswege auf nasser und trockener Straße<br />

mit niedrigem Rollwi<strong>de</strong>rstand zu kombinieren,<br />

galt bisher <strong>als</strong> höchst problematisch. Mit<br />

<strong>de</strong>m neuen ContiEcoContact 5 stellt Continental<br />

nun ein Produkt vor, das bei<strong>de</strong>s problemlos<br />

zusammenbringen soll. Dabei mussten die Reifenentwickler<br />

bei allen Bestandteilen <strong>de</strong>s Pneus<br />

– Karkasse, Mischung, Reifenkontur und Profil<strong>de</strong>sign<br />

– neue Wege gehen.<br />

Dunlop Sport BluResponse<br />

Der neue Dunlop Sport BluResponse, ein High-<br />

Performance-Sommerreifen für Mittelklassefahrzeuge,<br />

soll neben beeindrucken<strong>de</strong>n Leistungswerten<br />

bei Nässe sowie beim Rollwi<strong>de</strong>rstand auch<br />

keinen Kompromiss bei <strong>de</strong>r Laufleistung eingehen.<br />

Bei <strong>de</strong>m seit November 2012 verpflichten<strong>de</strong>n<br />

EU-Reifenlabel erreicht <strong>de</strong>r Sport BluResponse in<br />

gleich 30 Dimensionen die Bewertung „B“ beim<br />

Rollwi<strong>de</strong>rstand und „A“ in <strong>de</strong>r Nasshaftung.<br />

Goodyear EfficientGrip Performance<br />

Goodyear erneuert sein Sortiment an Pkw-Sommerreifen<br />

durch die Einführung <strong>de</strong>r EfficientGrip<br />

Performance-Palette. Mit einer A-Einstufung<br />

beim Nassgrip und einem „B“ beim Rollwi<strong>de</strong>rstand<br />

gehört <strong>de</strong>r in 90 Größen verfügbare neue<br />

EfficientGrip Performance laut Unternehmensaussage<br />

zu <strong>de</strong>n Reifen mit <strong>de</strong>r besten Label-Einstufung,<br />

die im Han<strong>de</strong>l erhältlich sind. Bei <strong>de</strong>r<br />

Geräuschemission, <strong>de</strong>m dritten Label-Kriterium,<br />

gehören die Werte <strong>de</strong>s EfficientGrip Performance<br />

zu <strong>de</strong>n Niedrigsten.<br />

Hankook Kinergy eco K425<br />

Die spritsparen<strong>de</strong> Technologie <strong>de</strong>s Kinergy eco<br />

basiert auf einer Kombination neuer Materialien<br />

wie Silica-Nanopartikeln unter Verwendung einer<br />

neuen Mischtechnologie. Die Technologien sollen<br />

dabei sowohl die Kraftstoffeffizienz <strong>als</strong> auch die<br />

Bremsleistung auf nasser Fahrbahn steigern. Zusätzlich<br />

ermöglicht die Antivibrationstechnologie<br />

laut Hankook einen hohen Fahrkomfort.<br />

Pirelli Cinturato P7<br />

Der Cinturato P7 soll nach Unternehmensaussagen<br />

die perfekte Synergie zwischen Sicherheit,<br />

Fahrspaß und Achtung <strong>de</strong>r Umwelt darstellen. Mit<br />

<strong>de</strong>m Sommerreifen möchte Pirelli beson<strong>de</strong>rs Verbraucher<br />

ansprechen, die einen leistungsstarken<br />

und umweltverträglichen Reifen für Mittel- bis<br />

Oberklassewagen suchen.<br />

Vre<strong>de</strong>stein Sportrac 5<br />

In Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Laufflächen-Designer<br />

Giugiaro entwickelte Vre<strong>de</strong>stein einen Reifen,<br />

<strong>de</strong>r neben hohem Komfort auch extrem leise sein<br />

soll. Der Sportrac 5 bietet nach Unternehmensaussagen<br />

nicht nur ein exzellentes Handling<br />

sowohl auf nasser <strong>als</strong> auch trockener Straße<br />

son<strong>de</strong>rn punktet daneben auch mit geringer Geräuschemission<br />

und guter Energieeffizienz.<br />

Reifenvergleich bei ausgewählten Herstellern<br />

Reifenhersteller Continental Dunlop Goodyear Hankook Pirelli Vre<strong>de</strong>stein<br />

Reifengröße 205/55 R16 91V 205/55 R16 91V 205/55 R16 91V 205/55 R16 91H 205/55 R16 91H 205/55 R16 91H<br />

Mo<strong>de</strong>ll Sommerreifen EcoContact 5 Sport BluResponse EfficientGrip<br />

Kinergy eco K425 Cinturato P7 Sportrac 5<br />

Performance<br />

EU-Reifenlabelwerte<br />

Kraftstoffverbrauch B B B C E C<br />

Nasshaftung B A A E B B<br />

Geräusch in dB 71 68 68 71 71 70<br />

Treibstoffkostenersparnis<br />

in Euro pro Jahr*<br />

20.000 km 86,00 86,00 86,00 58,00 27,00 58,00<br />

30.000 km 129,00 129,00 129,00 87,00 40,00 87,00<br />

50.000 km 214,00 214,00 214,00 145,00 67,00 145,00<br />

* Die Treibstoffkostenersparnis wur<strong>de</strong> mithilfe <strong>de</strong>s Spritspar-Rechners von LANXESS (http://sprit-sparen.lanxess.<strong>de</strong>) berechnet auf <strong>de</strong>r Grundlage eines Netto-Dieselpreises von 1,24 Euro je Liter<br />

(Stand: Februar 2013) sowie einem kombinierten Verbrauch von 4,3 Litern auf 100 Kilometer (VW Passat 1.6 TDI BlueMotion Technology) und einem Standard-Sommerreifen mit <strong>de</strong>m Labelwert „F“<br />

im Kraftstoffverbrauch.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 89


REIFEN<br />

<br />

Optimiert<br />

Bereits im vergangenen Jahr präsentierte Pirelli <strong>de</strong>n neuen Cinturato<br />

P7 Blue, einen Reifen, <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m neuen EU-Reifenlabel<br />

eine A/A-Benotung vorweisen kann. Mit diesen Werten verkürzt<br />

sich <strong>de</strong>r Bremsweg beim Nassbremsen gegenüber einem Reifen,<br />

<strong>de</strong>r in dieser Leistungskategorie auf <strong>de</strong>m Reifenlabel ein „B“ aufweist,<br />

um bis zu 2,6 Meter. Sein Rollwi<strong>de</strong>rstand soll zu<strong>de</strong>m um<br />

23 Prozent geringer <strong>als</strong> bei einem mit „C“ in diesem Label-Kriterium<br />

ausgezeichneten Reifen sein, was zu jährlichen Kraftstoffeinsparungen<br />

von 5,1 Prozent führen kann. Für das diesjährige<br />

Sommerreifengeschäft<br />

ist <strong>de</strong>r Pirelli Cinturato<br />

P7 Blue in zahlreichen<br />

Dimensionen für <strong>de</strong>n<br />

16-, 17- und 18-Zollbereich<br />

ab sofort verfügbar.<br />

Transportspezialisten<br />

Mit zwei neuen Reifen für <strong>de</strong>n Einsatz an Vans und Transportern<br />

geht Continental in diesem Jahr an <strong>de</strong>n Markt. Auch schlechtere<br />

Wegstrecken unter schweren Lasten sollen mit <strong>de</strong>m ContiVanContact<br />

100 problemlos absolviert wer<strong>de</strong>n. Seine beson<strong>de</strong>rs verstärkte<br />

Karkasse und eine stabile Seitenwand machen ihn laut Unternehmensaussagen<br />

zu einem<br />

beson<strong>de</strong>rs robusten Lastenträger.<br />

Der für hohe Laufleistungen<br />

konzipierte Reifen ist<br />

ab sofort in 14 Dimensionen<br />

mit Abmessungen zwischen<br />

14 und 16 Zoll sowie einer<br />

Tragfähigkeit bis zum Lastin<strong>de</strong>x<br />

115 (1.215 kg je Reifen)<br />

verfügbar. Sicherheit in allen<br />

Fahrsituationen – auch auf<br />

regennasser Straße – soll <strong>de</strong>r<br />

ContiVanContact 200 durch Lamellen in <strong>de</strong>r Profilmitte und Rillen<br />

bieten. Zu<strong>de</strong>m bieten Makroblockprofil und eine stabile Profilmitte<br />

laut Hersteller präzises Handling auch unter schweren Lasten und<br />

helfen, <strong>de</strong>n Rollwi<strong>de</strong>rstand sowie <strong>de</strong>n damit verbun<strong>de</strong>nen Kraftstoffverbrauch<br />

um 15 Prozent gegenüber <strong>de</strong>m Vorgängermo<strong>de</strong>ll<br />

zu senken. Continental stellt zum Produktstart zehn Dimensionen<br />

her, geeignet für Felgen zwischen 15 und 16 Zoll, frei bis 210 km/h.<br />

Geprüft<br />

Der TÜV Rheinland hat sämtliche Maschinen und Geräte <strong>de</strong>s Reifen-<br />

und Autoserviceexperten Euromaster mit <strong>de</strong>m TÜV-Siegel<br />

versehen. Der Auszeichnung mit <strong>de</strong>m Zertifikat gingen wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>,<br />

jährliche Kontrollen in allen Servicefilialen voraus. Die TÜV-<br />

Rheinland-Zertifizierung ist ein wichtiger Baustein in <strong>de</strong>r neuen<br />

Qualitäts- und Serviceoffensive von Euromaster. Laut Dr. Matthias<br />

Schubert, Geschäftsführer Euromaster, wur<strong>de</strong> die Organisation in<br />

<strong>de</strong>n letzten Monaten noch<br />

stärker auf <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />

ausgerichtet. Bei Reifendiensten<br />

und im Autoservice<br />

verwen<strong>de</strong>t Euromaster<br />

ausschließlich Originalersatzteile<br />

in Erstausrüsterqualität.<br />

Sämtliche Maschinen<br />

und Geräte stammen<br />

von europäischen<br />

Qualitätsherstellern.<br />

Neuentwicklung<br />

Mit gleich zwei neuen Hochleistungsreifen startet Hankook in die<br />

Sommerreifen-Saison. Der Ventus S1 evo 2 ist <strong>de</strong>r erste UHP-Reifen,<br />

<strong>de</strong>r auf Basis von DTM-Renntechnologie entwickelt wur<strong>de</strong>. Dabei<br />

sollen Fahrer <strong>de</strong>s in 40 Größen vornehmlich im 17-, 18- und 19-Zollbereich<br />

erhältlichen Reifens beson<strong>de</strong>rs von <strong>de</strong>r Ausgewogenheit<br />

zwischen Nass- und Trockeneigenschaften profitieren. Zu<strong>de</strong>m ermöglicht<br />

eine vollkommen neue und hoch griffige Styrene-Polymer-Formel<br />

laut Unternehmensaussagen verbesserte Nässe-Eigenschaften,<br />

während gleichzeitig <strong>de</strong>r Rollwi<strong>de</strong>rstand für noch mehr<br />

Umweltfreundlichkeit verringert wird. Für das wachsen<strong>de</strong> Segment<br />

<strong>de</strong>r Sport Utility Vehicles wur<strong>de</strong> hingegen <strong>de</strong>r Hankook Dynapro HP2<br />

entwickelt. Ein beson<strong>de</strong>rer Wert soll dabei auf die im SUV-Segment<br />

gestiegenen Anfor<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>n Bereichen Rollwi<strong>de</strong>rstand und<br />

Abrollgeräusch gelegt wor<strong>de</strong>n sein. Daneben zählten auch hoher<br />

Nassgriff und guter Komfort zu <strong>de</strong>n Entwicklungszielen. Das Lineup<br />

<strong>de</strong>s sowohl für die Erstausrüstung <strong>als</strong> auch für <strong>de</strong>n Ersatzmarkt<br />

vorgesehenen Profils <strong>de</strong>ckt dabei die Hauptgrößen von 15 bis 19 Zoll<br />

ab, viele davon mit XL-Markierung für erhöhte Tragkraft.<br />

Orientierungshilfe<br />

Temperaturen über sieben Grad Celsius geben einen nicht zu vernachlässigen<strong>de</strong>n<br />

Hinweis darauf, dass es Zeit für <strong>de</strong>n Wechsel auf Sommerreifen<br />

ist. Neben <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utlichen Verkürzung <strong>de</strong>s Bremsweges auf trockener<br />

Straße senken „grüne“ Sommerreifen gegenüber ihren winterlichen<br />

Pendants auch <strong>de</strong>n Spritverbrauch. Bei <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>s richtigen Sommerreifens<br />

kann die Spritspar-App <strong>de</strong>s Spezialchemie-Konzerns Lanxess<br />

helfen. Die Software soll pünktlich zum Start <strong>de</strong>r Sommerreifen-Saison<br />

nicht nur das Sparpotenzial von „grünen“ Reifen und <strong>de</strong>r Reduzierung<br />

<strong>de</strong>s CO 2 -Ausstoßes kalkulieren können, son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n<br />

Wechsel auf „grüne“ Hochleistungsreifen verän<strong>de</strong>rten Bremsweg auf<br />

nasser Fahrbahn. Die Software kann im App Store heruntergela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

Als Mobile- und <strong>als</strong> Web-Version ist die Anwendung aufrufbar unter:<br />

http://app.green-mobility.<strong>de</strong>/.<br />

Ausgezeichnet<br />

Auch 2012 haben die Kooperationspartner ServiceValue GmbH, Goethe-<br />

Universität Frankfurt am Main und Die Welt wie<strong>de</strong>r Deutschlands größtes<br />

Service-Ranking erstellt, die „Service-Champions“. Dabei wur<strong>de</strong>n über<br />

1.200 Unternehmen aus 128 Branchen in Deutschland untersucht und <strong>de</strong>ren<br />

Service-Qualitäten gemessen, die Konsumenten und Verbraucher im<br />

Alltag erleben. Die besten 100 Unternehmen/Marken aller untersuchten<br />

Anbieter (branchenübergreifend) wer<strong>de</strong>n auf einem Gold-Rang platziert.<br />

Branchengewinner im Ranking <strong>de</strong>r Autoservices ist zum zweiten Mal in<br />

Folge nach 2011 die First Stop Reifen Auto Service GmbH mit über 230<br />

Standorten bun<strong>de</strong>sweit. Im Gesamtranking liegt First Stop auf Platz 52.<br />

Weitere Informationen fin<strong>de</strong>n Sie unter: www.service-champions.<strong>de</strong>.<br />

Ausbalanciert<br />

Goodyear hat mit <strong>de</strong>m EfficientGrip Performance einen neuen Sommerreifen<br />

für Fahrzeuge <strong>de</strong>r Kompakt-, Mittel- und Oberklasse entwickelt.<br />

Der Spritsparreifen soll sich durch seinen niedrigen Rollwi<strong>de</strong>rstand<br />

und damit reduzierten Kraftstoffverbrauch auszeichnen<br />

und gleichzeitig einen hohen Grip auf nasser Fahrbahn sowie kurze<br />

Bremswege bieten. Dabei wur<strong>de</strong> erstm<strong>als</strong> die WearControl-Technology<br />

eingesetzt. Bei dieser Technologie han<strong>de</strong>lt es sich um eine hochwertige<br />

Laufflächenmischung die eine geringe Hysterese aufweist.<br />

Dies be<strong>de</strong>utet, dass bei <strong>de</strong>r Verformung <strong>de</strong>s Reifens infolge <strong>de</strong>s Abrollens<br />

die Gummimoleküle <strong>de</strong>s Reifens weniger aneinan<strong>de</strong>rreiben<br />

und somit weniger Energie in Form von Reibungswärme verloren<br />

geht und zu einem niedrigeren Rollwi<strong>de</strong>rstand führen soll. Zur Verkürzung<br />

<strong>de</strong>s Bremswegs kommt die ActiveBraking-Technology zum<br />

Einsatz. Diese vergrößert <strong>de</strong>n Straßenkontakt <strong>de</strong>r Reifenaufstandsfläche<br />

unter <strong>de</strong>r durch das Bremsen verursachten höheren Belastung<br />

und sorgt so für einen <strong>de</strong>utlich verkürzten Bremsweg.<br />

90<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


SALON<br />

Praktische Kombination<br />

Was wäre <strong>de</strong>r Škoda Octavia ohne die Kombiversion im Mo<strong>de</strong>llprogramm. Die<br />

jüngst vorgestellte Serie ist in puncto La<strong>de</strong>raumvolumen natürlich besser <strong>als</strong><br />

<strong>de</strong>r Vorgänger und schluckt nun bis zu 1.740 Liter Gepäck bei umgeklappten<br />

Sitzen. Analog zur Limousine steht eine reichhaltige Motorenpalette zur Verfügung<br />

mit Triebwerken zwischen 85 und 180 PS. Außer<strong>de</strong>m wird <strong>de</strong>r Octavia<br />

Combi <strong>als</strong> Greenline-Variante mit einem Verbrauch von 3,3 Litern Diesel (87 g<br />

CO 2 ) und 110 PS zu haben sein. Um <strong>de</strong>m Tschechen einen luxuriösen Anstrich<br />

zu versehen, kann man ihn mit einer elektrischen Heckklappe or<strong>de</strong>rn. Darüber<br />

hinaus gibt es ab sofort einen aktiven Tempomat und die neue Entertainment-<br />

Generation <strong>de</strong>s Konzerns, zu <strong>de</strong>r auch eine Navigation mit großem Touchscreen<br />

samt Annäherungssensor gehört.<br />

Exot auf <strong>de</strong>r Straße<br />

Volkswagen hat sein Versprechen wahr gemacht und eine Serienproduktion<br />

<strong>de</strong>s lange angekündigten Einliter-Autos gestartet. Es hört auf <strong>de</strong>n<br />

Namen XL1 und kommt <strong>als</strong> Plugin-Hybrid mit <strong>de</strong>r Kombination aus einem<br />

48 PS starken Zweizylin<strong>de</strong>r-TDI sowie einer 27 PS leisten<strong>de</strong>n E-Maschine.<br />

Bei<strong>de</strong> Aggregate geben ihre Kraft an ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.<br />

Der mit einem cw-Wert von 0,189 gesegnete Zweisitzer kann<br />

etwa 50 km rein elektrisch fahren und kommt auf einen gemittelten Verbrauch<br />

von 0,9 Litern Diesel je 100 km. Die Höchstgeschwindigkeit <strong>de</strong>s<br />

795 kg wiegen<strong>de</strong>n Exoten beträgt laut Volkswagen 160 km/h (abgeregelt),<br />

und Landstraßentempo soll innerhalb von 12,7 Sekun<strong>de</strong>n erreicht<br />

wer<strong>de</strong>n. Vorerst ist eine Fertigung von 250 Exemplaren angedacht, die zu<br />

speziellen Leasing-Konditionen vergeben wer<strong>de</strong>n.<br />

Die spinnen ja …<br />

… so eine versponnene Anzeige zu schalten, nur um aufzufallen! Wie Sie sehen, hat es aber funktioniert. Und wo Sie sich<br />

gera<strong>de</strong> so mit uns beschäftigen – informieren Sie sich doch einmal über unseren auffallend guten <strong>Flotte</strong>n- und Leasing-Service.<br />

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SALON<br />

La<strong>de</strong> gut<br />

Es ist so weit: Volkswagen geht nach exakt 20 Jahren mit einer Neuauflage<br />

<strong>de</strong>s Golf Variant an <strong>de</strong>n Start. Der Newcomer basiert freilich auf <strong>de</strong>m aktuellen<br />

modularen Querbaukasten und orientiert sich <strong>de</strong>signtechnisch an <strong>de</strong>r<br />

Limousine <strong>de</strong>r siebenten Generation. In <strong>de</strong>r 110 PS starken BlueMotion-<br />

Version könnte <strong>de</strong>r mit 1.620 Litern nun mehr Gepäck fassen<strong>de</strong> Kombi für<br />

<strong>Flotte</strong>nbetreiber interessant wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn die Verantwortlichen versprechen<br />

einen Kraftstoffkonsum von 3,3 Litern (87 g CO 2 ) pro 100 km. Natürlich ist <strong>de</strong>r<br />

Variant analog zu <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Mo<strong>de</strong>llbrü<strong>de</strong>rn ebenso um bis zu einhun<strong>de</strong>rt<br />

Kilogramm leichter gewor<strong>de</strong>n. Zur hohen Effizienz tragen auch Systeme wie<br />

Bremsenergie-Rückgewinnung sowie Start-Stopp-Funktion bei. Kombi fahren<br />

be<strong>de</strong>utet bei Volkswagen keinen Sicherheitsverzicht, <strong>de</strong>mnach sind auch<br />

City-Notbremsassistent und Müdigkeitserkennung verfügbar.<br />

Klein-SUV<br />

Mit einem auf <strong>de</strong>m Peugeot 208 basieren<strong>de</strong>n SUV schickt sich Peugeot an, Marktanteile<br />

in diesem umkämpften Segment zu erhaschen. Das reichhaltige Motorenprogramm<br />

sorgt für eine große Auswahl. Dabei bedient sich <strong>de</strong>r Hersteller seines<br />

Aggregate-Reg<strong>als</strong>, das inzwischen auch die bei<strong>de</strong>n sparsamen Dreizylin<strong>de</strong>r-<br />

Benziner umfasst mit attraktivem CO 2 -Wert (99 g je km). Der 92 PS starke 1,6<br />

e-HDI glänzt laut Hersteller gar mit 98 g CO 2 je km bei einem Verbrauch von 3,8<br />

Litern pro 100 Kilometern. Um auf rutschigem Untergrund or<strong>de</strong>ntlich voranzukommen,<br />

spendierten die Techniker <strong>de</strong>m kleinen Alleskönner ein erweitertes Stabilitätsprogramm,<br />

das für eine optimierte Drehmoment-Zuweisung sorgen soll.<br />

Übersichtliche Instrumente samt großem TFT-Bildschirm in <strong>de</strong>r Mitte dürften die<br />

Bedienung simpel halten und sorgen für einen mo<strong>de</strong>rnen Touch.<br />

Elektrisiert<br />

Mit <strong>de</strong>m A3 e-Tron installiert Audi einen Hybri<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r gefragten Kompaktklasse.<br />

Der Plugin-Vertreter (Durchschnittsverbrauch von 1,5 Litern je<br />

100 km) kommt auf eine Systemleistung von 204 PS und dürfte damit nicht<br />

nur Spar-, son<strong>de</strong>rn auch Fahrspaß erzeugen. Der Hersteller beziffert <strong>de</strong>n<br />

Standard-Sprint auf 100 km/h mit 7,6 Sekun<strong>de</strong>n, und die Höchstgeschwindigkeit<br />

soll 222 Stun<strong>de</strong>nkilometer betragen. Die je nach La<strong>de</strong>gerät binnen<br />

zweieinhalb Stun<strong>de</strong>n vollgela<strong>de</strong>ne Lithium-Ionen-Batterie soll gut sein für<br />

50 km rein elektrisch betriebene Fahrt. Statt Drehzahlmesser gibt es ein<br />

Powermeter, um verschie<strong>de</strong>ne Betriebszustän<strong>de</strong> darzustellen. Ein bisschen<br />

Praxistauglichkeit kann <strong>de</strong>r mit Technik vollgepackte Ingolstädter ebenfalls<br />

vorweisen: Bei umgeklappter Sitzbank schluckt er bis zu eintausend<br />

Liter Gepäck. Der Verkauf startet Anfang 2014.<br />

Fesselnd nützlich<br />

Auch Renault stößt nun in die Welt <strong>de</strong>r kleinen SUV vor und stellt <strong>de</strong>n Captur auf die<br />

Rä<strong>de</strong>r. Mit einer Außenlänge von nur 4,12 m soll das Crossover in <strong>de</strong>r City eine gute<br />

Figur machen, ohne <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n ausgeprägte Allround-Fähigkeiten vorzuenthalten.<br />

Ein ausgeklügeltes Ablagenkonzept erhöht die Praxistauglichkeit laut Hersteller<br />

drastisch. Vier verschie<strong>de</strong>ne Motoren sorgen für eine or<strong>de</strong>ntliche Auswahl,<br />

darunter befin<strong>de</strong>t sich auch ein 90 PS starker Diesel mit einem CO 2 -Ausstoß von<br />

95 Gramm je km, was einem Verbrauch von 3,7 Litern pro 100 km entspricht. Der<br />

auf <strong>de</strong>m Clio aufbauen<strong>de</strong> Captur ist wahlweise mit einem Doppelkupplungsgetriebe<br />

zu haben. Umfangreiche Sicherheitsfunktionen sowie ein Navigationssystem mit<br />

Internet-Anbindung inklusive Touchscreen erklären <strong>de</strong>n neuen Renault zu einem<br />

mo<strong>de</strong>rnen Fahrzeug.<br />

92 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


SALON<br />

Neue Transportmöglichkeit<br />

Personentransport auf gehobenem Niveau möchte Ford mit seinem neuen Tourneo<br />

Custom ermöglichen. Der frische Kleinbus soll beispielsweise mit einem<br />

innovativen Sitzkonzept glänzen, das beson<strong>de</strong>re Flexibilität verspricht. Es gibt<br />

über 30 verschie<strong>de</strong>ne Sitzkonfigurationen vom Sechssitzer bis zu einer ebenen<br />

La<strong>de</strong>fläche. Darüber hinaus bekommt <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> ein neuartiges Dachgepäcksystem,<br />

<strong>de</strong>ssen Träger im Dach versenkt wer<strong>de</strong>n kann und <strong>de</strong>r bis zu 130 kg aushält.<br />

Unter <strong>de</strong>r Haube stecken mo<strong>de</strong>rne Dieseltriebwerke mit 2,2 Litern Hubraum und<br />

verschie<strong>de</strong>nen Leistungsstufen bis zu 155 PS. Die Preise starten ab netto 31.850<br />

Euro mit einer reichhaltigen Ausstattung, die sogar Klimaanlage, Sitzheizung<br />

und Tempomat umfasst. Ab 1.085 Euro gibt es ein umfangreiches Bildschirm-<br />

Navigationssystem inklusive Digitalradio.<br />

Die Chinesen kommen<br />

Der Qoros 3 könnte <strong>als</strong> erster Vertreter einer chinesischen Marke tatsächlich auch<br />

in Europa Erfolg haben. Das liegt möglicherweise daran, dass er geballte europäische<br />

Kompetenz vereint, <strong>de</strong>nn die Verantwortlichen haben namhaftes Personal<br />

sowie renommierte Zulieferer aus unseren Gefil<strong>de</strong>n verpflichtet, zu <strong>de</strong>nen auch<br />

Größen wie Bosch o<strong>de</strong>r Continental gehören. Ex-Mini-Designer Gert Volker Hil<strong>de</strong>brand<br />

hat das Design <strong>de</strong>s frischen Mittelklässlers gezeichnet, und Klaus Schmidt<br />

(früher bei <strong>de</strong>r BMW M GmbH) kümmert sich um die Technik. Und die kann sich für<br />

ein Erstlingswerk sehen lassen: Der Qoros ist mit anspruchsvollen Features wie Direkteinspritzung<br />

und Doppelkupplungsgetriebe angekündigt. Darüber hinaus gibt<br />

es mo<strong>de</strong>rne Bor<strong>de</strong>lektronik, zu <strong>de</strong>r auch ein Bildschirm-Navigationssystem gehört.<br />

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TRANSPORTER<br />

<br />

Wirtschaftlich<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge bietet für Caddy, Transporter,<br />

Amarok und Crafter interessante Angebote für<br />

Gewerbetreiben<strong>de</strong>, Handwerksbetriebe und Innungsmitglie<strong>de</strong>r.<br />

Neben günstigen Leasingraten soll zur Reduzierung<br />

<strong>de</strong>r Unterhaltskosten auch eine Wartungsund<br />

Verschleißaktion von CarePort beitragen. Je<strong>de</strong>s<br />

Mo<strong>de</strong>ll soll ganz auf die individuellen Bedürfnisse<br />

abgestimmt und für die branchenüblichen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

ausgestattet wer<strong>de</strong>n – egal, ob es sich um <strong>de</strong>n<br />

„HandwerksCaddy“, <strong>de</strong>n „HandwerksTransporter“,<br />

<strong>de</strong>n „HandswerksCrafter“ o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n „HandwerksAmarok“<br />

han<strong>de</strong>lt. Neben <strong>de</strong>n günstigen Preisen sind für<br />

alle Mo<strong>de</strong>lle weitere Ausstattungspakete erhältlich.<br />

Die monatlichen Leasingraten für die Profi-Mo<strong>de</strong>lle<br />

beginnen bei 129 Euro (netto) für <strong>de</strong>n Caddy. Zur Reduzierung<br />

<strong>de</strong>r Unterhaltskosten trägt die Wartungsund<br />

Verschleißaktion von CarePort bei, die ab 18 Euro<br />

monatlich erhältlich ist.<br />

Angepasst<br />

Ab sofort sind die Proline- und Transline-Son<strong>de</strong>rmo<strong>de</strong>lle<br />

auch für die bei<strong>de</strong>n Citroën Transporter<br />

Nemo und Berlingo erhältlich. Die Son<strong>de</strong>rmo<strong>de</strong>lle,<br />

die bisher nur für <strong>de</strong>n Citroën Jumpy und<br />

Jumper verfügbar waren, sollen sich vor allem<br />

durch einen attraktiven Preisvorteil auszeichnen.<br />

Während die Proline-Mo<strong>de</strong>lle im Wesentlichen die<br />

am häufigsten gefragten Wunschausstattungen<br />

serienmäßig bieten, setzen die Transline-Mo<strong>de</strong>lle<br />

mit einer Komplett-La<strong>de</strong>raumverkleidung und<br />

Ladungssicherungssystemen vor allem auf Sicherheit.<br />

Die Son<strong>de</strong>rmo<strong>de</strong>llreihe Proline verfügt<br />

ab sofort grundsätzlich in allen Citroën-Nutzfahrzeugmo<strong>de</strong>llen<br />

über eine Connecting-Box mit einer<br />

Bluetooth-Freisprecheinrichtung samt USB- und<br />

Mini-Klinken-Anschluss.<br />

Son<strong>de</strong>rmo<strong>de</strong>ll<br />

Merce<strong>de</strong>s-Benz erweitert sein Angebotsportfolio im<br />

Segment <strong>de</strong>r Transporter: Seit März steht <strong>de</strong>r Merce<strong>de</strong>s-Benz<br />

Citan WORKER <strong>als</strong> neues Son<strong>de</strong>rmo<strong>de</strong>ll<br />

zur Verfügung. Das Son<strong>de</strong>rmo<strong>de</strong>ll basiert auf einem<br />

Citan-108-CDI-Kastenwagen und ist auf die Bedürfnisse<br />

von Dienstleistung, Han<strong>de</strong>l und Gewerbe abgestimmt.<br />

Neben seiner funktionalen Ausstattung mit<br />

Armlehne inklusive Staufach o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Verzurrösen in<br />

<strong>de</strong>n Seitenwän<strong>de</strong>n überzeugt <strong>de</strong>r Citan WORKER vor<br />

allem durch seine kompakten Abmessungen. Mit einer<br />

maximalen Gesamtlänge von nur 4,32 Metern zeigt er<br />

auch in engen Citylagen seine Vorzüge und bietet dabei<br />

mit bis zu 3,1 Kubikmeter La<strong>de</strong>volumen reichlich<br />

Stauraum. Mit seinem sparsamen Dieselmotor mit 55<br />

kW (75 PS) und langen Wartungsintervallen von bis<br />

zu 40.000 Kilometern soll er sich auch auf lange Sicht<br />

lohnen. Das neue Son<strong>de</strong>rmo<strong>de</strong>ll ist bereits ab 11.990<br />

Euro (netto) erhältlich. Als Leasingfahrzeug ist er<br />

monatlich schon ab 89 Euro verfügbar.<br />

Raumgewinn<br />

Der Einrichtungsspezialist ALUCA zeigt mit seinem neuen Unterbo<strong>de</strong>nsystem, ALUCA<br />

dimension2, wie man einen Merce<strong>de</strong>s Citan in ein wahres Raumwun<strong>de</strong>r verwan<strong>de</strong>ln<br />

kann. Die Raum gewinnen<strong>de</strong><br />

neue Einrichtungslösung<br />

mit <strong>de</strong>m doppelten Bo<strong>de</strong>n<br />

soll Stauraum und La<strong>de</strong>volumen<br />

in überzeugen<strong>de</strong>r Verarbeitung<br />

bieten. ALUCA integrierte<br />

in <strong>de</strong>n kompakten<br />

Merce<strong>de</strong>s Citan die jüngste<br />

Einrichtungsdimension, einen<br />

doppelten Bo<strong>de</strong>n mit<br />

geräumigem Schubla<strong>de</strong>nelement.<br />

Die zweite Bo<strong>de</strong>nplatte<br />

ist je nach Ausführung bis zu<br />

30 Zentimeter höhergelegt<br />

und schließt passgenau mit <strong>de</strong>r Karosserie ab. Jetzt hat <strong>de</strong>r neue Merce<strong>de</strong>s einen<br />

glatten La<strong>de</strong>raumbo<strong>de</strong>n ohne Radkastenausschnitte. Die tragfähige Deckplatte von<br />

ALUCA dimension2 eignet sich i<strong>de</strong>al zum Transport schwerer und sperriger Güter, da<br />

sie bis zu 700 Kilogramm belastbar ist und flexibel mit Zurrschienen zur schnellen<br />

Ladungssicherung ausgestattet wer<strong>de</strong>n kann. Zusätzlich bietet diese Deckplatte die<br />

Möglichkeit zur Befestigung weiterer Einbaumodule <strong>de</strong>s klassischen Systems ALUCA.<br />

Sparsam<br />

Mit <strong>de</strong>n neuen, wirtschaftlichen<br />

Dieselmotoren Energy dCi 100<br />

und Energy dCi 125 soll <strong>de</strong>r Renault<br />

Transporter Master noch<br />

sparsamer wer<strong>de</strong>n. Der robuste<br />

Kastenwagen benötigt mit <strong>de</strong>m<br />

durchzugsstarken Common-Rail-<br />

Selbstzün<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Leistungsstufen<br />

mit 74 kW/100 PS und<br />

92 kW/125 PS lediglich 7,4 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer, was CO 2<br />

-Emissionen<br />

von 195 Gramm pro Kilometer entspricht. Basis für <strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>raten Verbrauch sind<br />

mo<strong>de</strong>rne Effizienztechnologien von Renault wie das serienmäßige Start & Stopp-System<br />

und das Energy Smart Management zur Rückgewinnung von Bewegungsenergie<br />

(Rekuperation). Die neuen Energy-Motoren für <strong>de</strong>n Master basieren auf <strong>de</strong>m 2010<br />

präsentierten 2,3-Liter-Selbstzün<strong>de</strong>r. Im Vergleich zur ersten Evolutionsstufe sank<br />

<strong>de</strong>r Verbrauch um 1,0 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer, gleichzeitig reduzierte sich<br />

<strong>de</strong>r CO 2 -Ausstoß um 26 Gramm pro Kilometer. Der Master ermöglicht mit <strong>de</strong>n neuen<br />

Energy-Motorisierungen in Verbindung mit <strong>de</strong>m 105 Liter fassen<strong>de</strong>n Kraft stofftank<br />

eine durchschnittliche Reichweite von 1.418 Kilometern.<br />

Weltpremiere<br />

Vom 9. bis 11. April fand in Birmingham/Großbritannien die „Commercial Vehicle<br />

Show 2013“ statt. Ford hat auf dieser Nutzfahrzeugmesse unter an<strong>de</strong>rem die komplette<br />

neue „Transit“-Mo<strong>de</strong>llfamilie vorgestellt. Im Mittelpunkt stand dabei <strong>de</strong>r<br />

Ford Transit Courier, <strong>de</strong>r vor Ort seine Weltpremiere feierte. Der Ford Transit Courier<br />

ist ein kompaktes Nutzfahrzeug auf Ford-Fiesta-Basis, das speziell für <strong>de</strong>n innerstädtischen<br />

Liefer- und Verteilerverkehr entwickelt wur<strong>de</strong>. Die Markteinführung in<br />

Deutschland ist für Anfang 2014 vorgesehen. Die Pkw-Variante, <strong>de</strong>r Ford Tourneo<br />

Courier, feierte vor wenigen<br />

Wochen auf <strong>de</strong>m Genfer Automobil-Salon<br />

Weltpremiere. Die<br />

geplante Markteinführung ist<br />

ebenfalls Anfang 2014. Darüber<br />

hinaus zeigte Ford in Birmingham<br />

unter an<strong>de</strong>rem <strong>de</strong>n<br />

neuen Ford Fiesta Van (seit<br />

Anfang 2013 im Han<strong>de</strong>l) und<br />

<strong>de</strong>n neuen Ford Transit Connect<br />

(Markteinführung En<strong>de</strong><br />

2013).<br />

94<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


MARKTÜBERSICHT<br />

Kurzinterview<br />

Sven Kunath<br />

Leitung Vertrieb<br />

Groß- und Direktkun<strong>de</strong>n<br />

bei Volkswagen Pkw<br />

Tel.: (05361) 9-42541<br />

E-Mail: sven.kunath@<br />

volkswagen.<strong>de</strong><br />

Nachhaltige Mobilität<br />

Marktübersicht flottenrelevanter Fahrzeuge von Volkswagen<br />

Mit fast 673.000 Neuzulassungen (Ganzjahreszeitraum)<br />

gemäß KBA-Angaben trug im vergangenen<br />

Jahr mehr <strong>als</strong> je<strong>de</strong>s fünfte neu zugelassene<br />

Fahrzeug das Volkswagen-Emblem. Neben<br />

<strong>de</strong>r Position <strong>als</strong> größter Automobilhersteller<br />

Deutschlands möchte <strong>de</strong>r Volkswagen Konzern<br />

nach eigenen Aussagen bis 2018 auch <strong>de</strong>r ökologisch<br />

nachhaltigste Autohersteller <strong>de</strong>r Welt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, will <strong>de</strong>r<br />

Wolfsburger Konzern <strong>de</strong>n Kohlenstoffdioxidausstoß<br />

seiner Neuwagenflotte in Europa bis 2015<br />

auf unter 120 Gramm pro Kilometer senken.<br />

Schon heute bietet die Marke ihren Kun<strong>de</strong>n 245<br />

Mo<strong>de</strong>llvarianten mit unter 120 g/km CO 2<br />

an –<br />

bereits 36 Mo<strong>de</strong>llvarianten liegen dabei unter<br />

100 g/km CO 2<br />

. Zu erkennen sind diese beson<strong>de</strong>rs<br />

energieeffizienten Mo<strong>de</strong>lle an <strong>de</strong>n Konzeptmarken<br />

BlueMotion beziehungsweise BlueMotion<br />

<strong>Flotte</strong>nrelevante Fakten<br />

Händleranzahl: 1.151 Vertragshändler (davon 215<br />

Großkun<strong>de</strong>n Leistungszentren)<br />

Bedingungen für <strong>de</strong>n Großkun<strong>de</strong>n: Relevant ist neben<br />

einem Fuhrpark von mind. 15 Fahrzeugen die Min<strong>de</strong>stabnahmemenge<br />

von fünf fabrikneuen Konzernmo<strong>de</strong>llen<br />

Verkaufte Einheiten in 2012: rund 153.400 Neuzulassungen<br />

(Fuhrpark ≥ 1)<br />

Prozentuale Verän<strong>de</strong>rung zum Vorjahr: k.A.<br />

Garantiebedingungen: zwei Jahre bei Neufahrzeugkauf;<br />

drei Jahre gegen Lackmängel; zwölf Jahre durch<br />

Korrosion; darüber hinaus Mobilitätsgarantie zwischen<br />

Serviceereignissen (bei Durchführung von Servicearbeiten<br />

beim autorisierten Volkswagen Servicepartner)<br />

Inspektionsintervalle: Ölwechsel-Service nach flexibler<br />

Serviceintervallanzeige, spätestens nach zwei Jahren<br />

(mit Wartungsintervallverlängerung) o<strong>de</strong>r einem Jahr<br />

bzw. 15.000 km<br />

Kontakt Großkun<strong>de</strong>nbetreuung:<br />

Internet: www.volkswagen.<strong>de</strong>/grosskun<strong>de</strong>n<br />

Der neue Golf Variant<br />

Technology, BlueTDI und TGI BlueMotion – ehem<strong>als</strong><br />

TSI EcoFuel. Neben diesen Konzeptmarken,<br />

die unter <strong>de</strong>r Dachmarke BlueMotion Technologies<br />

angeboten wer<strong>de</strong>n, sollen auch Hybridantriebe<br />

sowie reine Elektrofahrzeuge einen entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Beitrag zum ökologischen Umbau<br />

<strong>de</strong>s Volkswagen-Konzerns leisten.<br />

Einen ersten Vorgeschmack auf die Fortsetzung<br />

<strong>de</strong>r Volkswagen-Mo<strong>de</strong>lloffensive bil<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r<br />

diesjährige Genfer Auto-Salon. Im Rampenlicht<br />

stan<strong>de</strong>n dabei neben gleich sieben neuen Mo<strong>de</strong>llen<br />

<strong>de</strong>s Golf – unter an<strong>de</strong>rem <strong>de</strong>r neue Golf<br />

Variant – auch <strong>de</strong>r neue Jetta Hybrid, die Serienversion<br />

<strong>de</strong>s XL1 und <strong>de</strong>r cross up! Insbeson<strong>de</strong>re<br />

für <strong>de</strong>n <strong>Flotte</strong>nalltag dürfte <strong>de</strong>r neue Golf<br />

Variant von Interesse sein, <strong>de</strong>r gegenüber seinem<br />

Vorgänger um bis zu 105 Kilogramm leichter<br />

wur<strong>de</strong>. Neben <strong>de</strong>r Gewichtsreduktion wird <strong>de</strong>r<br />

Kombi auch erstm<strong>als</strong> <strong>als</strong> extrem sparsamer TDI<br />

BlueMotion angeboten. So soll <strong>de</strong>r 110 PS starke<br />

und via 6-Gang-Getriebe geschaltete Kombi mit<br />

einem Durchschnittsverbrauch von 3,3 Liter auf<br />

100 Kilometer (87 g/km CO 2<br />

) <strong>de</strong>r sparsamste Golf<br />

Variant aller Zeiten sein. Neben <strong>de</strong>n niedrigen<br />

Verbrauchswerten stieg das Kofferraumvolumen<br />

gegenüber <strong>de</strong>m Vorgänger von 505 auf 605 Liter<br />

(bis zur Rücksitzlehne bela<strong>de</strong>n) beziehungsweise<br />

bei Beladung bis unter das Dach und an die<br />

Lehne <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rsitze um 125 auf 1.620 Liter.<br />

Seine Europa-Premiere auf <strong>de</strong>m Genfer Auto-Salon<br />

feierte zu<strong>de</strong>m die Europa-Variante <strong>de</strong>s Jetta<br />

Hybrid. Angetrieben wird die Hybridversion <strong>de</strong>r<br />

Limousine durch einen 150 PS starken Benzinmotor<br />

und eine auch im XL1 verwen<strong>de</strong>te 20 kW<br />

starke E-Maschine. Mit rund 4,1 Liter auf 100 Kilometer<br />

(95 g/km CO 2<br />

) benötigt die sportliche Limousine<br />

laut Volkswagen rund 20 Prozent weniger<br />

Kraftstoff <strong>als</strong> ein vergleichbar motorisierter<br />

Wagen mit konventionellem Antrieb. Der e-up!<br />

und e-Golf läuten 2013 für Volkswagen zu<strong>de</strong>m<br />

das Zeitalter <strong>de</strong>r rein elektrisch betriebenen Serienfahrzeuge<br />

ein.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Welche Position nimmt<br />

<strong>de</strong>r Bereich <strong>Flotte</strong> bei Ihnen im Gesamtabsatz in<br />

Deutschland ein (prozentual; ohne Händlerzulassungen<br />

und Vermietgeschäft)?<br />

Sven Kunath: Der Anteil <strong>de</strong>r Fahrzeugzulassungen<br />

im <strong>Flotte</strong>nbereich am <strong>de</strong>utschen Gesamtabsatz von<br />

Volkswagen Pkw liegt bei rund 41 Prozent.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Für welche Mo<strong>de</strong>lle bieten Sie<br />

Businesspakete an und was beinhalten diese?<br />

Sven Kunath: Für die gewerblichen Kun<strong>de</strong>n sind auf<br />

ihre Bedürfnisse zugeschnittene Businesspakete für<br />

eine Vielzahl <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>lle verfügbar. Dazu gehören<br />

Polo, Jetta, Eos, Beetle, Scirocco, Touran, Tiguan,<br />

Sharan sowie Mo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r Passat- und Golf-Familie.<br />

Zu<strong>de</strong>m sind für einige <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>lle attraktive „Business<br />

Premium”-Pakete, die auf die „Business”-<br />

Pakete aufbauen und das „Professional”-Paket<br />

verfügbar.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Welche „grünen“ Mo<strong>de</strong>lle mit<br />

spezieller Spritspartechnik bieten Sie an?<br />

Sven Kunath: Parallel zum neuen TDI BlueMotion –<br />

<strong>de</strong>ssen 110-PS-Motor durchschnittlich nur 3,2 Liter<br />

Kraftstoff verbraucht – <strong>de</strong>bütierte <strong>de</strong>r Golf TGI Blue-<br />

Motion. Angetrieben wird er von einem neu entwickelten<br />

110-PS-Motor, <strong>de</strong>r sowohl mit Erdgas <strong>als</strong><br />

auch mit Benzin betrieben wer<strong>de</strong>n kann und insgesamt<br />

eine Reichweite von über 1.300 Kilometern<br />

erzielt.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Mit welchen Serviceangeboten<br />

unterstützen Sie <strong>de</strong>n Fuhrparkleiter?<br />

Sven Kunath: Um <strong>de</strong>n Fuhrparkmanager in seiner<br />

täglichen Arbeit zu unterstützen, bieten wir in<br />

Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Volkswagen Leasing<br />

verschie<strong>de</strong>ne Dienstleistungen an. Beispielsweise<br />

beinhaltet das Wartung und Verschleißpaket unter<br />

an<strong>de</strong>rem neben Rundumschutz vor planmäßigen<br />

und außerplanmäßigen Reparaturkosten und einem<br />

außergewöhnlichen Preis-Leistungs-Verhältnis auch<br />

die dokumentierte Fahrzeugprüfung gemäß UVV<br />

§ 57 BGV D29.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Welche wichtigen Neuerungen<br />

kann <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter in <strong>de</strong>n nächsten zwölf<br />

Monaten erwarten?<br />

Sven Kunath: Die wichtigsten Neuerungen für die<br />

Zielgruppe waren auf <strong>de</strong>m Genfer Auto-Salon mit<br />

<strong>de</strong>r Erweiterung <strong>de</strong>r Golf-Familie zu sehen. Neben<br />

<strong>de</strong>m neuen Golf Variant mit maximal 1.620 Litern<br />

La<strong>de</strong>volumen wird für Fuhrparkmanager vor allem<br />

<strong>de</strong>r neue Golf GTD von Interesse sein. Der 184 PS<br />

starke Diesel sprintet in nur 7,5 Sekun<strong>de</strong>n von 0 auf<br />

100 Stun<strong>de</strong>nkilometer, begnügt sich aber im Gegenzug<br />

mit einem Durchschnittsverbrauch von lediglich<br />

4,2 (analog 109 g/km CO 2<br />

).<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Welche großen Trends sehen<br />

Sie <strong>de</strong>rzeit im <strong>de</strong>utschen <strong>Flotte</strong>nmarkt?<br />

Sven Kunath: Das Interesse an <strong>de</strong>r „grünen Mobilität“<br />

ist nach wie vor ein großes Thema auch bei<br />

Fuhrparks. Durch die <strong>de</strong>rzeitigen Einschränkungen<br />

bei Elektrofahrzeugen, was Infrastruktur und Reichweite<br />

betrifft, sehen wir das Thema CNG in Kombination<br />

mit Biokraftstoffen und Plug-in-Hybri<strong>de</strong> <strong>als</strong><br />

relevante Antriebstechniken <strong>de</strong>r nächsten Jahre.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 95


<strong>Flotte</strong>nfahrzeu g<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

up! 1.0 BlueMotion Technology<br />

Motorleistung kW/PS: 44/60<br />

Zuladung in kg: 425<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

951<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 4,1<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

B (CO 2<br />

: 95 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 8.719 €<br />

Restwert in Prozent*: 48,7<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; ca. 15<br />

mm tiefergelegt; Start-Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): eco up! CNG (10.883 €)<br />

„Business“-Pakete: –<br />

„Professional“-Pakete: –<br />

Polo 1.2 TDI BlueMotion 87g<br />

Motorleistung kW/PS: 55/75<br />

Zuladung in kg: 515<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

952<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 3,3<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

A+ (CO 2<br />

: 87 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 14.202 €<br />

Restwert in Prozent*: 48,2<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; Geschwindigkeitsregelanlage;<br />

Start-Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Polo 1.2 Benzin (10.462 €); Polo 1.6<br />

BiFuel (14.391 €)<br />

„Business“-Pakete: „Business“-Paket (Geschwindigkeitsregelanlage, Mobiltelefonvorbereitung,<br />

Navigationssystem mit USB, Mittelarmlehne vorn mit Ablagebox)<br />

„Professional“-Pakete: –<br />

Golf 1.6 TDI BMT**<br />

Motorleistung kW/PS: 77/105<br />

Zuladung in kg: 580<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

1.270<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 3,8<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

A (CO 2<br />

: 99 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 17.416 €<br />

Restwert in Prozent*: 56,9<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; Start-<br />

Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Golf 1.2 TSI BMT Benzin (14.265 €)<br />

„Business“-Pakete: „Business“-Paket (Geschwindigkeitsregelanlage, Multifunktionsanzeige<br />

Plus, Radio „Composition Media“, Vor<strong>de</strong>rsitze beheizbar, Winterpaket,<br />

Mittelarmlehne vorn); „Business Premium“-Paket (wie „Business“, zusätzlich mit<br />

Navigationsfunktion und proaktivem Insassenschutzsystem)<br />

„Professional“-Pakete: –<br />

Golf Plus 1.6 TDI BMT**<br />

Motorleistung kW/PS: 77/105<br />

Zuladung in kg: 595<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

1.450<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 4,3<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

A (CO 2<br />

: 114 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 19.769 €<br />

Restwert in Prozent*: 45,3<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; Start-<br />

Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Golf Plus 1.4 Benzin (15.966 €); Golf<br />

Plus 1.6 BiFuel (19.685 €)<br />

„Business“-Pakete: „Business“-Paket (automatische Fahrlichtschaltung, Innenspiegel<br />

automatisch abblen<strong>de</strong>nd, Mobiltelefonvorbereitung, Regensensor, Vor<strong>de</strong>rsitze<br />

beheizbar)<br />

„Professional“-Pakete: –<br />

Golf Variant 1.6 TDI BMT**<br />

Motorleistung kW/PS: 77/105<br />

Zuladung in kg: 583<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

1.495<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 4,2<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

A (CO 2<br />

: 109 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 19.685 €<br />

Restwert in Prozent*: 50,8<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; Start-<br />

Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Golf Variant 1.4 Benzin (15.924 €)<br />

„Business“-Pakete: „Business“-Paket (automatische Fahrlichtschaltung, Gepäcknetz,<br />

Innenspiegel automatisch abblen<strong>de</strong>nd, Mobiltelefonvorbereitung, Regensensor,<br />

Vor<strong>de</strong>rsitze beheizbar); „Business Premium“-Paket (wie „Business“, zusätzlich mit<br />

Geschwindigkeitsregelanlage, Mittelarmlehne vorn, Radio/CD-Player mit Navigationsfunktion<br />

und USB)<br />

„Professional“-Pakete: –<br />

Basismotorisierung in unserer Marktübersicht ist jeweils <strong>de</strong>r kleinste verfügbare Dieselmotor<br />

96<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


MARKTÜBERSICHT<br />

ge Volkswagen<br />

Motorleistung kW/PS: 77/105<br />

Zuladung in kg: 467<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

905<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 4,3<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

A (CO 2<br />

: 113 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 16.807 €<br />

Restwert in Prozent*: 52,5<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; Start-<br />

Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Beetle 1.2 l Benzin (14.412 €)<br />

„Business“-Pakete: „Business“-Paket (Innenspiegel automatisch abblen<strong>de</strong>nd,<br />

Mobiltelefonvorbereitung, Regensensor, Vor<strong>de</strong>rsitze beheizbar); „Business Premium“-<br />

Paket (wie „Business“, zusätzlich mit Geschwindigkeitsregelanlage, Radio/CD-Player<br />

mit Navigationsfunktion und USB)<br />

„Professional“-Pakete: –<br />

Beetle 1.6 TDI BMT**<br />

Motorleistung kW/PS: 103/140<br />

Zuladung in kg: 446<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

1.006<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 4,5<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

B (CO 2<br />

: 118 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 22.983 €<br />

Restwert in Prozent*: 53,4<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: Start-Stopp-System mit Bremsenergie-<br />

Rückgewinnung<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Scirocco 1.4 TSI Benzin (19.412 €)<br />

„Business“-Pakete: „Business“-Paket (automatische Fahrlichtschaltung, Innenspiegel<br />

automatisch abblen<strong>de</strong>nd, Mobiltelefonvorbereitung, Regensensor, Vor<strong>de</strong>rsitze<br />

beheizbar); „Business Premium“-Paket (wie „Business“, zusätzlich mit Geschwindigkeitsregelanlage<br />

inkl. Müdigkeitserkennung, Radio/CD-Player mit Navigationsfunktion<br />

und USB)<br />

„Professional“-Pakete: –<br />

Scirocco 2.0 TDI BMT**<br />

Motorleistung kW/PS: 77/105<br />

Zuladung in kg: 580<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

510<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 4,2<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

A (CO 2<br />

: 109 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 20.252 €<br />

Restwert in Prozent*: 48,8<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; Start-<br />

Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Jetta 1.2 TSI Benzin (18.046 €)<br />

„Business“-Pakete: „Business“-Paket (automatische Fahrlichtschaltung, Gepäcknetz,<br />

Innenspiegel automatisch abblen<strong>de</strong>nd, Mobiltelefonvorbereitung, Regensensor,<br />

Vor<strong>de</strong>rsitze beheizbar); „Business Premium“-Paket (wie „Business“, zusätzlich mit<br />

Mittelarmlehne vorn mit Ablagebox, Geschwindigkeitsregelanlage, Radio/CD-Player<br />

mit Navigationsfunktion und USB)<br />

„Professional“-Pakete: –<br />

Jetta 1.6 TDI BMT**<br />

Motorleistung kW/PS: 125/170<br />

(System)<br />

Zuladung in kg: 590<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

374<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 4,1<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

A+ (CO 2<br />

: 95 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 26.303 €<br />

Restwert in Prozent*: 39,8<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; Bremsenergie-Rückgewinnung;<br />

Energieflussanzeige im Display; rein elektrisch bis 60 km/h<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): –<br />

„Business“-Pakete: –<br />

„Professional“-Pakete: –<br />

Jetta Hybrid 1.4 TSI<br />

Motorleistung kW/PS: 77/105<br />

Zuladung in kg: 580<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

565<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 4,1<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

A (CO 2<br />

: 109 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 22.815 €<br />

Restwert in Prozent*: 49,7<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: ca. 15 mm (vorn) und 7,5 mm (hinten)<br />

tiefergelegt; Start-Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Passat 1.4 TSI Benzin (21.072 €);<br />

Passat 2.0 BlueTDI mit reduziertem Stickstoffausstoß (25.189 €); Passat 1.4 TSI<br />

EcoFuel (25.735 €)<br />

„Business“-Pakete: „Business“-Paket (Gummi/Stoff Gepäckraumwen<strong>de</strong>matte,<br />

Klimaanlage „Climatronic“ mit automatischer Umluftschaltung mittels Luftgütesensor,<br />

Mobiltelefonvorbereitung auf <strong>de</strong>r Instrumententafel, Vor<strong>de</strong>rsitze beheizbar);<br />

„Business Premium“-Paket (wie „Business“, zusätzlich mit Geschwindigkeitsregelanlage<br />

inkl. Müdigkeitserkennung, Radio/CD-Player mit Navigationsfunktion und USB,<br />

Reifenkontrollanzeige)<br />

„Professional“-Pakete: „Professional“-Paket (verschie<strong>de</strong>ne Le<strong>de</strong>rausstattungen<br />

mit Komfortsitzen o<strong>de</strong>r Sportsitzen vorn, Xenon-Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer,<br />

Navigationssystem, Parklenkassistent, Rückfahrkamera, Schiebe/Ausstell-Glasdach)<br />

Passat 1.6 TDI BlueMotion<br />

* Laufzeit: 36 Monate ohne Anzahlung bei 30.000 km Laufleistung pro Jahr, Quelle: EurotaxSchwacke<br />

** BMT ist eine Abkürzung für BlueMotion Technology<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 97


<strong>Flotte</strong>nfahrzeu g<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

Passat Variant 1.6 TDI BlueMotion<br />

Motorleistung kW/PS: 77/105<br />

Zuladung in kg: 618<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

1.731<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 4,3<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

A (CO 2<br />

: 113 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 23.635€<br />

Restwert in Prozent*: 52,4<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: ca. 15 mm (vorn) und 7,5 mm (hinten)<br />

tiefergelegt; Start-Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Passat Variant 1.4 TSI Benzin<br />

(21.933 €); Passat Variant 2.0 BlueTDI mit reduziertem Stickstoffausstoß (26.051 €);<br />

Passat Variant 1.4 TSI EcoFuel (26.597 €)<br />

„Business“-Pakete: „Business“-Paket (Gepäcknetz, herausnehmbare Gepäckraum-Schutzmatte<br />

und Rückseite <strong>de</strong>r Rücksitzbanklehne mit Gummibelag in Schwarz, Netztrennwand,<br />

Klimaanlage „Climatronic“ mit automatischer Umluftschaltung mittels Luftgütesensor,<br />

Mobiltelefonvorbereitung auf <strong>de</strong>r Instrumententafel, Vor<strong>de</strong>rsitze beheizbar); „Business<br />

Premium“-Paket (wie „Business“, zusätzlich mit Geschwindigkeitsregelanlage inkl. Müdigkeitserkennung,<br />

Radio/CD-Player mit Navigationsfunktion und USB, Reifenkontrollanzeige)<br />

„Professional“-Pakete: „Professional“-Paket (verschie<strong>de</strong>ne Le<strong>de</strong>rausstattungen<br />

mit Komfortsitzen o<strong>de</strong>r Sportsitzen vorn, Xenon-Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer,<br />

Navigationssystem, Parklenkassistent, Rückfahrkamera, Schiebe/Ausstell-Glasdach)<br />

Volkswagen CC 2.0 TDI BMT**<br />

Motorleistung kW/PS: 103/140<br />

Zuladung in kg: 495<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

532<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 4,6<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

A (CO 2<br />

: 120 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 27.794 €<br />

Restwert in Prozent*: 57,7<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: –<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Volkswagen CC 1.4 TSI Benzin<br />

(27.059 €); Volkswagen CC 2.0 BlueTDI mit reduziertem Stickstoffausstoß<br />

(28.803 €)<br />

„Business“-Pakete: „Business“-Paket (Gepäckraumwen<strong>de</strong>matte, Klimaanlage<br />

„Climatronic“ mit automatischer Umluftschaltung mittels Luftgütesensor, Mobiltelefonvorbereitung,<br />

Vor<strong>de</strong>rsitze beheizbar); „Business Premium“-Paket (wie „Business“,<br />

zusätzlich mit Geschwindigkeitsregelanlage, Radio/CD-Player mit Navigationsfunktion<br />

und USB)<br />

„Professional“-Pakete: „Professional“-Paket (Le<strong>de</strong>rausstattung mit Komfortsitzen<br />

vorn, Xenon-Scheinwerfer, Navigationssystem, Parklenkassistent, Rückfahrkamera,<br />

Panorama-Ausstelldach)<br />

Phaeton 3.0 V6 TDI 4MOTION<br />

Motorleistung kW/PS: 176/240<br />

Zuladung in kg: 602<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

500<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 8,5<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

D (CO 2<br />

: 224 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 58.109 €<br />

Restwert in Prozent*: 45,2<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: –<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Phaeton 3.6 V6 4MOTION Benzin<br />

(62.185 €)<br />

„Business“-Pakete: –<br />

„Professional“-Pakete: –<br />

Tiguan 2.0 TDI BMT**<br />

Motorleistung kW/PS: 81/110<br />

Zuladung in kg: 612<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

1.510<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 5,3<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

B (CO 2<br />

: 139 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 22.143 €<br />

Restwert in Prozent*: 56,0<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: Start-Stopp-System mit Bremsenergie-<br />

Rückgewinnung<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Tiguan 1.4 TSI BlueMotion Technology<br />

Benzin (20.546 €)<br />

„Business“-Pakete: „Business“-Paket (Ambiente-Paket, Gummi/Stoff Gepäckraumwen<strong>de</strong>matte,<br />

Mobiltelefonvorbereitung, Netztrennwand, Winterpaket); „Business<br />

Premium“-Paket (wie „Business“, zusätzlich mit Geschwindigkeitsregelanlage inkl.<br />

Müdigkeitserkennung, Mittelarmlehne, Radio/CD-Player mit Navigationsfunktion und<br />

USB)<br />

„Professional“-Pakete: „Professional“-Paket (Le<strong>de</strong>rausstattung mit Sportsitzen<br />

vorn, Xenon-Scheinwerfer, Navigationssystem, Parklenkassistent, Rückfahrkamera,<br />

Panorama-Ausstell/Schiebedach)<br />

Touareg 3.0 V6 TDI BMT**<br />

Motorleistung kW/PS: 150/204<br />

Zuladung in kg: 762<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

1.642<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 7,0<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

B (CO 2<br />

: 184 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 42.206 €<br />

Restwert in Prozent*: 59,1<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: –<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Touareg 3.6 V6 BlueMotion Technology<br />

Benzin (43.613 €)<br />

„Business“-Pakete: –<br />

„Professional“-Pakete: –<br />

Basismotorisierung in unserer Marktübersicht ist jeweils <strong>de</strong>r kleinste verfügbare Dieselmotor<br />

98<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


MARKTÜBERSICHT<br />

ge Volkswagen<br />

Motorleistung kW/PS: 279/380<br />

(System)<br />

Zuladung in kg: 670<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

1.555<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 8,2<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

B (CO 2<br />

: 193 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 64.244 €<br />

Restwert in Prozent*: 42,5<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rein elektrisch mit einer Reichweite von ca.<br />

2 km und bis ca. 50 km/h<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): –<br />

„Business“-Pakete: –<br />

„Professional“-Pakete: –<br />

Touareg 3.0 V6 TSI Hybrid<br />

Motorleistung kW/PS: 77/105<br />

Zuladung in kg: 711<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

1.989<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 4,6<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

A (CO 2<br />

: 121 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 21.513 €<br />

Restwert in Prozent*: 52,1<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; Start-<br />

Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Touran 1.2 TSI Benzin (18.698 €);<br />

Touran 1.4 TSI EcoFuel (24.076 €)<br />

„Business“-Pakete: „Business“-Paket (Mobiltelefonvorbereitung, Nebelscheinwerfer<br />

mit Abbiegelicht, Netztrennwand, Vor<strong>de</strong>rsitze beheizbar); „Business Premium“-Paket<br />

(wie „Business“, zusätzlich mit Geschwindigkeitsregelanlage inkl. Müdigkeitserkennung,<br />

Mittelarmlehne, Radio/CD-Player mit Navigationsfunktion und USB)<br />

„Professional“-Pakete: –<br />

Touran 1.6 TDI BMT**<br />

Motorleistung kW/PS: 85/115<br />

Zuladung in kg: 663<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

2.430<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 5,5<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

B (CO 2<br />

: 143 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 26.366 €<br />

Restwert in Prozent*: 54,0<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: –<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Sharan 1.4 TSI BlueMotion Technology<br />

Benzin (25.357 €)<br />

„Business“-Pakete: „Business“-Paket (Außenspiegel elektr. anklapp- und beheizbar<br />

mit Umfeldbeleuchtung, Gepäcknetz, Netztrennwand, Mobiltelefonvorbereitung,<br />

Vor<strong>de</strong>rsitze beheizbar); „Business Premium“-Paket (wie „Business“, zusätzlich mit<br />

Geschwindigkeitsregelanlage inkl. Müdigkeitserkennung, Radio/CD-Player mit Navigationsfunktion<br />

und USB)<br />

„Professional“-Pakete: „Professional Paket“ (Le<strong>de</strong>rausstattung mit Sport-Komfortsitzen<br />

vorn, Xenon-Scheinwerfer, Navigationssystem, Parklenkassistent, Rückfahrkamera,<br />

Panorama-Ausstell/Schiebedach)<br />

Sharan 2.0 TDI BMT**<br />

Motorleistung kW/PS: 55/75<br />

Zuladung in kg: 486<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

3.200<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 5,3<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

C (CO 2<br />

: 139 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 16.385 €<br />

Restwert in Prozent*: 55,9<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: Geschwindigkeitsregelanlage; Start-Stopp-<br />

System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Caddy 1.2 TSI Benzin (14.720 €);<br />

Caddy 2.0 EcoFuel (18.945 €); Caddy 1.6 BiFuel (18.055 €)<br />

„Business“-Pakete: –<br />

„Professional“-Pakete: –<br />

Caddy 1.6 TDI BMT**<br />

Motorleistung kW/PS: 62/84<br />

Zuladung in kg: 943<br />

max. Kofferraumvolumen in l:<br />

4.300<br />

Durchschnittsverbrauch<br />

in l/100 km: 6,8<br />

Energieeffizienzklasse:<br />

C (CO 2<br />

: 179 g/km)<br />

Netto-Einstiegspreis: 26.950 €<br />

Restwert in Prozent*: 53,2<br />

techn. Unterschie<strong>de</strong> zum Basismo<strong>de</strong>ll: rollwi<strong>de</strong>rstandsoptimierte Reifen; Geschwindigkeitsregelanlage;<br />

Start-Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung<br />

alternative Antriebe (Netto-Einstiegspreise): Multivan 2,0-l-Ottomotor (26.555 €)<br />

„Business“-Pakete: –<br />

„Professional“-Pakete: –<br />

Multivan 2.0 TDI BMT**<br />

* Laufzeit: 36 Monate ohne Anzahlung bei 30.000 km Laufleistung pro Jahr, Quelle: EurotaxSchwacke<br />

** BMT ist eine Abkürzung für BlueMotion Technology<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 99


FAHRBERICHT<br />

Infiniti, Nissans Nobeldivision, hat<br />

genau die richtigen Fahrzeuge, wenn<br />

lange Strecken möglichst komfortabel<br />

abgespult wer<strong>de</strong>n sollen. Wer<br />

auf einen Diesel ebenso wie hohe<br />

Tankrechnungen verzichten möchte,<br />

nicht aber auf gediegene Performance,<br />

sollte <strong>de</strong>n M35h einmal prüfen.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement hat genau<br />

das getan.<br />

Spaß und sparen<br />

Wer <strong>de</strong>m Infiniti-Händler einen Besuch abstattet,<br />

erwartet von einem Auto mehr <strong>als</strong> nur<br />

zweckmäßige Fortbewegung. An<strong>de</strong>rerseits ist<br />

auch klar: Dick auftragen ist nicht das Ziel, <strong>de</strong>nn<br />

diese luxuriösen Japaner sind alles an<strong>de</strong>re <strong>als</strong><br />

protzig unterwegs. Mit <strong>de</strong>zent-eigenwilliger Designnote<br />

– beson<strong>de</strong>rs die geschwungenen Linien<br />

fallen auf – vermitteln sie eine Portion Extravaganz<br />

auf betont zurückhalten<strong>de</strong> Weise. An dieses<br />

Prinzip hält sich natürlich auch <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m<br />

Buchstaben „M“ versehene Businessklässler.<br />

Und wer vor <strong>de</strong>m Einsteigen auf die wohlgeformten<br />

Kotflügel achtet, wird selbiges Muster auch<br />

innen wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>n. Überall geschwungene Elemente<br />

nebst schicken E<strong>de</strong>lhölzern – so weit das<br />

Auge reicht. Aber schon Sekun<strong>de</strong>n später nimmt<br />

<strong>de</strong>r Passagier die himmlisch weichen Fauteuils<br />

wahr und stellt fest: Dieser Infiniti ist für weite<br />

Reisen gera<strong>de</strong>zu prä<strong>de</strong>stiniert.<br />

Vor allem <strong>als</strong> Hybridvariante 35h. Für Vortrieb<br />

sorgen ein 3,5 Liter großer, wohlklingen<strong>de</strong>r<br />

Sechszylin<strong>de</strong>r (306 PS) sowie ein 68 PS starker<br />

Elektromotor. Vereint kommen bei<strong>de</strong> auf eine<br />

Systemleistung von satten 364 PS und geben<br />

ihren Punch über ein siebenstufiges Automatikgetriebe<br />

an die Hinterrä<strong>de</strong>r. Dass hier in puncto<br />

Längsperformance keine Langeweile entsteht,<br />

liegt auf <strong>de</strong>r Hand. Gaspedalbefehle setzt <strong>de</strong>r<br />

Infiniti gera<strong>de</strong>zu ungestüm um und presst seine<br />

menschliche Fracht bis zur begrenzten Höchstgeschwindigkeit<br />

von 250 km/h in die Sitze.<br />

Zwar lässt <strong>de</strong>r Vorwärtsdrang jenseits <strong>de</strong>r 200<br />

Sachen naturgemäß nach, aber selbst gestan<strong>de</strong>ne<br />

Sportwagen beschleunigen nicht besser. Mit<br />

<strong>de</strong>m Unterschied, dass <strong>de</strong>r M35h <strong>de</strong>n Insassen<br />

keine Kompromisse beim Komfort aufbrummt<br />

und <strong>de</strong>n ausgeprägten Gleiter gibt.<br />

Auf Knopfdruck kann man die Antriebseinheit dynamischer<br />

o<strong>de</strong>r im Charakter gemächlicher stimmen.<br />

Und dabei bedienten sich die Techniker einer<br />

unkonventionellen Metho<strong>de</strong>: Abgesehen von<br />

<strong>de</strong>r verän<strong>de</strong>rten Schaltstrategie <strong>de</strong>s Getriebes<br />

wird das Gaspedal im Normalmodus (Eco) ab einem<br />

gewissen Punkt schwergängiger, sodass <strong>de</strong>r<br />

Automat eher im großen Gang bleibt und statt<br />

Drehzahl Drehmoment zum Einsatz kommt. Den<br />

gemittelten Verbrauch geben die Verantwortlichen<br />

übrigens mit beeindrucken<strong>de</strong>n 6,9 Litern<br />

an – das sind sogar 0,6 Liter weniger <strong>als</strong> beim<br />

Diesel. Und sonst? Viele Knöpfchen, viel Platz<br />

und gute Verarbeitung – so in etwa lässt sich<br />

<strong>de</strong>r Eindruck vom M-Innenleben zusammenfassen.<br />

Den gibt es ab netto 46.630 Euro mit vielen<br />

Annehmlichkeiten. Ein Navigationssystem muss<br />

in<strong>de</strong>s zugekauf t wer<strong>de</strong>n für 2.016 Euro net to.<br />

Die Auspuffrohre <strong>de</strong>s Infiniti halten, was sie versprechen:<br />

Nach 5,5 Sekun<strong>de</strong>n steht die Tachona<strong>de</strong>l auf 100 km/h<br />

(o.li.)<br />

Beim Kofferraumvolumen müssen Hybrid-Kun<strong>de</strong>n noch<br />

immer Abstriche machen (li.)<br />

Hübsche, geschwungene Linien prägen die Innenarchitektur<br />

(re.)<br />

Infiniti M35h<br />

Motor/Hubraum in ccm:<br />

Sechszyl.-Otto/3.498<br />

E-Motor<br />

kW (PS): 50/68<br />

Drehmoment:<br />

k.A.<br />

Systemleistung: kW (PS) 268 (364)<br />

kW (PS) bei U/min: 225 (306) bei 6.800<br />

Drehmoment bei U/min: 350 Nm bei 5.000<br />

Getriebe:<br />

Siebenstufen-Autom.<br />

Schadstoffklasse/CO 2<br />

-Ausstoß: Euro 5/159 g/km<br />

0–100 in sek/V-max. in km/h: 5,5/250<br />

EU-Verbrauch/Reichweite: 6,9 l/1.015 km (70 l)<br />

Zuladung kg/La<strong>de</strong>volumen l: 570/350<br />

Typklasse HP/VK/TK: 22/29/27<br />

Firmenfahrzeuganteil gesamt*: k.A.<br />

Dieselanteil: –<br />

Basispreis (netto):<br />

46.630 Euro<br />

Betriebskosten pro Monat/km**: k.A.<br />

*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate<br />

100 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


SPOTLIGHT<br />

Der Merce<strong>de</strong>s unter <strong>de</strong>n<br />

Interview mit<br />

Dr. Joachim Schmidt<br />

(Mitglied <strong>de</strong>r Geschäftsleitung<br />

Merce<strong>de</strong>s-Benz Cars,<br />

Vertrieb und Marketing)<br />

Business-Limousinen<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Das Facelift <strong>de</strong>r neuen<br />

E-Klasse wur<strong>de</strong> diesmal mit hohem Aufwand betrieben,<br />

gerüchteweise wur<strong>de</strong> bis zu einer Milliar<strong>de</strong><br />

Euro in die Entwicklung gesteckt. Wozu dieser<br />

Aufwand in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s Lebenszyklus?<br />

Dr. Joachim Schmidt: Diese Summe können wir<br />

so nicht bestätigen. Die E-Klasse ist für uns das<br />

Herz <strong>de</strong>r Marke Merce<strong>de</strong>s-Benz und für uns eines<br />

<strong>de</strong>r wichtigsten Autos. Insofern haben wir sehr<br />

viel Know-how, und damit natürlich auch Geld<br />

in dieses Fahrzeug gesteckt. Die neue E-Klasse<br />

wur<strong>de</strong> sowohl vom Design <strong>als</strong> auch bei <strong>de</strong>r Technik<br />

massiv aufgewertet. Unter <strong>de</strong>m Gesichtspunkt<br />

<strong>de</strong>s Designs ist die E-Klasse ein neues Auto, gera<strong>de</strong><br />

weil wir ja mit Avantgar<strong>de</strong> und Elegance<br />

zwei eigenständige Gesichter haben: Der Kun<strong>de</strong><br />

kann jetzt wählen zwischen sportlicher o<strong>de</strong>r klassischer<br />

Note. Weiterhin haben wir die Motoren<br />

stark überarbeitet: So haben wir nun <strong>als</strong> einziges<br />

Fahrzeug in dieser Klasse einen Vierzylin<strong>de</strong>r-<br />

Benzinmotormit <strong>de</strong>r Effizienzklasse A, erreichen<br />

bereits jetzt die Euro-6-Norm und verbrauchen<br />

nach NEFZ nur 5,8 l/100 km o<strong>de</strong>r in CO 2 -Emission<br />

gesprochen nur 135 g/km, das ist absolut sensationell.<br />

Als weiteres Highlight bieten wir einen<br />

ebenfalls Euro-6-zertifizierten Sechszylin<strong>de</strong>r-<br />

Biturbo-Motor an, <strong>de</strong>r mit seinem enorm hohen<br />

Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen neue<br />

Maßstäbe setzt. Und natürlich haben wir auch<br />

<strong>de</strong>n für uns ganz wichtigen E 300 BlueTEC HYB-<br />

RID noch mal leicht verbessert auf jetzt nur noch<br />

107g/km CO 2 .<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Die E-Klasse ist ja bekannt<br />

für Sicherheit und <strong>de</strong>n Einsatz neuester Assistenzsysteme.<br />

Was gibt es hier Neues?<br />

Dr. Joachim Schmidt: Unter <strong>de</strong>m Dachbegriff<br />

„Intelligent Drive“ haben wir eine Fülle von Sicherheits-<br />

und Komfort-Features zusammengestellt,<br />

die wir teilweise auch komplett neu entwickelt<br />

haben und die in <strong>de</strong>r neuen E-Klasse in <strong>de</strong>r<br />

Ausprägung erstm<strong>als</strong> zum Einsatz kommen. Ganz<br />

herausragend für mich ist <strong>de</strong>r 360-Grad-Rundumblick<br />

und speziell unsere neue Stereokamera, die<br />

es ermöglicht, queren<strong>de</strong>, entgegenkommen<strong>de</strong>,<br />

vorausfahren<strong>de</strong> und stehen<strong>de</strong> Objekte und Fußgänger<br />

räumlich zu erfassen. Dadurch hat die<br />

E-Klasse z.B. die Möglichkeit, auf vorausstehen<strong>de</strong><br />

Objekte bis zu einer Geschwindigkeit von 50<br />

km/h autonom zu bremsen o<strong>de</strong>r auch bei entgegenkommen<strong>de</strong>n<br />

Fahrzeugen automatisch auszuweichen.<br />

Der Kreuzungsassistent warnt ebenfalls<br />

vor Gefahren und kann drohen<strong>de</strong> Kollisionen mit<br />

<strong>de</strong>m Querverkehr an Kreuzungen verhin<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r<br />

min<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Unfall zumin<strong>de</strong>st ganz erheblich ab.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Bei <strong>de</strong>m hohen Aufwand,<br />

<strong>de</strong>r jetzt betrieben wor<strong>de</strong>n ist – be<strong>de</strong>utet das,<br />

dass die nächste E-Klasse dann etwas später<br />

kommt?<br />

Dr. Joachim Schmidt: Wir sind mit <strong>de</strong>r jetzigen<br />

E-Klasse sehr glücklich und zufrie<strong>de</strong>n. Wann <strong>de</strong>r<br />

Nachfolger kommt, ist noch nicht entschie<strong>de</strong>n.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Was waren für Sie <strong>de</strong>nn<br />

die Hauptziele bei <strong>de</strong>r Überarbeitung <strong>de</strong>r neuen<br />

E-Klasse, was sind Ihre persönlichen Highlights<br />

<strong>de</strong>r neuen E-Klasse?<br />

Dr. Joachim Schmidt: Da wäre aus meiner Sicht<br />

zunächst das Design, das viel sportlicher und dynamischer<br />

gewor<strong>de</strong>n ist. Das Zweite sind die sehr<br />

effizienten und abgasarmen Motoren, die einfach<br />

heute in die Zeit passen. Und das Dritte sind die<br />

vielen neuen Features, die wir sowohl auf <strong>de</strong>r<br />

Komfort- wie auch auf <strong>de</strong>r Sicherheitsseite eingebracht<br />

haben und die wir unter <strong>de</strong>m Stichwort<br />

„Intelligent Drive“ zusammenfassen. Die E-Klasse<br />

ist ein Vielfahrerfahrzeug, ein <strong>Flotte</strong>nfahrzeug<br />

für Menschen, die viele Zehntausend Kilometer<br />

pro Jahr unterwegs sind – mit unseren technologischen<br />

Innovationen entlasten wir sie <strong>de</strong>utlich!<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Unter Komfort verstehen<br />

immer mehr Dienstwagenfahrer auch die Einbindung<br />

<strong>de</strong>r Smartphones. Bei Merce<strong>de</strong>s gibt es jetzt<br />

das neue Drive Kit für das iPhone. Was kann das<br />

neue Drive Kit, was das alte nicht konnte?<br />

Dr. Joachim Schmidt: Das Drive Kit ermöglicht<br />

zusammen mit <strong>de</strong>r Digital-DriveStyle-App – die<br />

übrigens von unseren Kollegen in Palo Alto selbst<br />

entwickelt und programmiert wur<strong>de</strong> – eine umfängliche<br />

Einbindung <strong>de</strong>s iPhones in die Fahrzeugarchitektur.<br />

Die wesentlichen Inhalte <strong>de</strong>s<br />

iPhones wie beispielsweise eine Navigation mit<br />

Echtzeitverkehrsdaten, Internetradio und Social-<br />

Media-Anwendungen wie Facebook, Twitter und<br />

Glympse lassen sich so während <strong>de</strong>r Fahrt sicher<br />

Dr. Joachim Schmidt: „Die E-Klasse ist ein Vielfahrerfahrzeug,<br />

ein <strong>Flotte</strong>nfahrzeug für Menschen, die viele<br />

Zehntausend Kilometer pro Jahr unterwegs sind“<br />

und komfortabel mit unserem COMAND-Controller<br />

bedienen, die Inhalte wer<strong>de</strong>n im Zentraldisplay<br />

<strong>de</strong>s Fahrzeugs dargestellt. Das neue Drive Kit<br />

unterstützt nun auch Apples digitale Assistentin<br />

„Siri“, Sie können <strong>als</strong>o viele Funktionen <strong>de</strong>r Digital-DriveStyle-App<br />

nun per Sprachbefehl nutzen.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement: Gibt es diese Funktionen<br />

nur für das iPhone o<strong>de</strong>r auch für an<strong>de</strong>re Smartphone-Betriebssysteme<br />

wie Android?<br />

Dr. Joachim Schmidt: Derzeit unterstützt das<br />

Drive Kit nur das iPhone, aber wir arbeiten natürlich<br />

auch an einer Lösung für Android-basierte<br />

Smartphones und schauen uns selbstverständlich<br />

auch <strong>de</strong>n Markt an<strong>de</strong>rer mobiler Betriebssysteme<br />

an.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 101


TEST<br />

1 2<br />

3<br />

Stern an <strong>de</strong>r Basis<br />

4<br />

Das Merce<strong>de</strong>s-Benz E-Klasse T-Mo<strong>de</strong>ll<br />

ist zwar nicht weniger luxuriös<br />

<strong>als</strong> die Limousine, gilt aber <strong>als</strong> bo<strong>de</strong>nständige<br />

Lösung für Menschen<br />

mit <strong>de</strong>m Wunsch nach einem soli<strong>de</strong>n<br />

Auto und hohem Nutzwert. <strong>Flotte</strong>nmanagement<br />

testete die mittlere <strong>de</strong>r<br />

drei Vierzylin<strong>de</strong>r-Dieselversionen mit<br />

manuellem Schaltgetriebe.<br />

E<br />

in flüchtiger Blick ins Innere dieses gera<strong>de</strong><br />

frisch renovierten Kombi-W212 lässt kurz<br />

stutzen und noch einmal genau hinsehen:<br />

Richtig, hier müssen die sechs Vorwärtsgänge<br />

manuell sortiert wer<strong>de</strong>n. Auch anno 2013 keine<br />

Seltenheit, doch in <strong>de</strong>r oberen Mittelklasse nicht<br />

mehr ganz gewöhnlich. Demnach ist klar, dass<br />

dieses T-Mo<strong>de</strong>ll keinen Sechszylin<strong>de</strong>r unter <strong>de</strong>r<br />

Haube trägt, <strong>de</strong>nn die nobleren Ausführungen<br />

verfügen frei Haus über eine Getriebeautomatik.<br />

Es ist <strong>als</strong>o <strong>de</strong>r E 220 CDI – nicht die absolute Basis,<br />

aber auch keineswegs abgehoben. Mit 170 PS<br />

aus 2,1 Liter Volumen reißt <strong>de</strong>r Praxisprofi keine<br />

Bäume aus, ist aber alles an<strong>de</strong>re <strong>als</strong> untermotorisiert.<br />

Längst gibt es bei <strong>de</strong>n großen Baureihen<br />

nur noch eine Hubraumstufe <strong>de</strong>s bürgerlichen<br />

Selbstzün<strong>de</strong>rs mit <strong>de</strong>r Kennung OM651, <strong>de</strong>r in<br />

<strong>de</strong>r Spitze immerhin 204 ausgewachsene Pfer<strong>de</strong><br />

sattelt und sodann für giftigen Vortrieb sorgt.<br />

Aber jetzt heißt es Platz nehmen im Zwozwanziger.<br />

Im Gegensatz zur Bezeichnung ist <strong>de</strong>r Schalthebel<br />

nicht mehr ganz so klassisch – <strong>de</strong>nnoch<br />

liegt <strong>de</strong>r rundliche Griff gut in <strong>de</strong>r Hand. Scha<strong>de</strong><br />

nur, dass die Rückwärtsgangsperre ausgerechnet<br />

beim Traditionsmo<strong>de</strong>ll nicht mehr nach alter<br />

Tradition funktioniert: Statt <strong>de</strong>n Knüppel nach<br />

oben zu ziehen, muss er einfach kräftig nach<br />

links gedrückt wer<strong>de</strong>n. Der gera<strong>de</strong> vorgestellte<br />

CLA dagegen beweist, dass es auch an<strong>de</strong>rs geht<br />

– dort nämlich muss nach oben gezogen wer<strong>de</strong>n.<br />

Wenigstens verzichtet Merce<strong>de</strong>s beim Serie-II-<br />

W212 auf die elektrische Parkbremse; <strong>de</strong>nnoch<br />

gibt es keinen Hebel in <strong>de</strong>r Mitte, son<strong>de</strong>rn die<br />

berühmte Fußfeststellbremse. Manche eingebürgerten<br />

Dinge sterben eben nicht so schnell<br />

aus. Übrigens wird die geniale Hold-Funktion<br />

auch ohne Automatik verbaut. Bremspedal etwas<br />

fester durchtreten an <strong>de</strong>r Ampel, und das System<br />

hält die E-Klasse zuverlässig bis zum Anfahren.<br />

Wie schlägt sich <strong>de</strong>r Diesel nun in Eintracht mit<br />

<strong>de</strong>r klassischen Sechsgangbox? Je<strong>de</strong>nfalls kann<br />

<strong>de</strong>r 170-PS-Kandidat seine Verbrennungsart<br />

kaum verleugnen; ein bisschen rustikal knurrend,<br />

aber <strong>de</strong>nnoch charmant in <strong>de</strong>r Akustik strömt die<br />

Na<strong>de</strong>l <strong>de</strong>r linken Rundskala <strong>de</strong>r 4.000er-Marke<br />

entgegen, ohne auch nur ansatzweise zu stören,<br />

selbst in hohen Sphären. Mit <strong>de</strong>r Kupplungsabstimmung<br />

kommt man gut zurecht, und <strong>de</strong>r<br />

Taktstock in <strong>de</strong>r Mittelkonsole verrichtet seine<br />

Arbeit geschmeidig, aber erwartungsgemäß<br />

nicht sportlich. Das verpasst <strong>de</strong>m Fahrcharakter<br />

ein komfortbetontes Naturell. Und 400 Nm<br />

Drehmoment ab 1.400 Touren tragen darüber hinaus<br />

zur Entspannung bei. Da die Zugkraftspitze<br />

erst jenseits <strong>de</strong>r 2.800 Umdrehungen abebbt, ist<br />

entspanntes und schaltfaules Gleiten Alltag im<br />

nützlichsten Schwaben. Hektisches Ausdrehen<br />

steht ihm nicht zu Gesicht und wür<strong>de</strong> in diesem<br />

Fall auch wenig bringen, außer einem verkürzten<br />

Tankintervall. Immerhin nennt das Werk sportive<br />

8,8 Sekun<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n Sprint auf 100 Sachen<br />

– nicht von schlechten Eltern.<br />

Noch wichtiger <strong>als</strong> das Spurtvermögen aber<br />

dürfte <strong>de</strong>n potenziellen Kun<strong>de</strong>n das Thema<br />

Verbrauch sein. Exakt fünf Liter nennt <strong>de</strong>r Hersteller<br />

für <strong>de</strong>n gemittelten Konsum; etwas über<br />

sechs offenbart die Testrun<strong>de</strong> – allerdings ist<br />

<strong>de</strong>m E<strong>de</strong>llaster das „A“ bei <strong>de</strong>r Energieeinstufung<br />

sicher. Und die 132 Gramm CO2 je Kilome-<br />

102<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


TEST<br />

ter sind eine ambitionierte Marke gemessen an<br />

<strong>de</strong>r gehobenen Kategorie, immerhin wiegt <strong>de</strong>r<br />

Businessgleiter run<strong>de</strong> 1,8 Tonnen leer. Das Komfortkapitel<br />

schnei<strong>de</strong>t zweifelsohne exzellent ab.<br />

Niedrige Fahrgeräusche selbst <strong>de</strong>utlich oberhalb<br />

von Richtgeschwindigkeit lassen Unterhaltungen<br />

in Zimmerlautstärke zu, und zwar zwischen<br />

sämtlichen Insassen. Das sanfte Fahrwerk eliminiert<br />

Bo<strong>de</strong>nwellen jeglicher Art und wird damit<br />

seiner Bezeichnung in <strong>de</strong>r Preisliste gerecht –<br />

„Komfort-Fahrwerk“ ist die serienmäßig gelieferte<br />

Option. Dazu gesellt sich eine leichtgängige<br />

Servolenkung mit elektrischem Antrieb, um<br />

<strong>de</strong>n Hecktriebler präzise über windungsreiches<br />

Geläuf zu dirigieren.<br />

Feine Sitze machen <strong>de</strong>n Stern-Kombi zum perfekten<br />

Langstreckenexperten. Die Sessel dürfen<br />

mit Fug und Recht <strong>als</strong> Vorstufe zu <strong>de</strong>n S-Klasse-<br />

Fauteuils betrachtet wer<strong>de</strong>n; angenehme Polster<br />

mit <strong>de</strong>r gekonnt dosierten Mischung zwischen<br />

flauschiger Sänfte und hinreichen<strong>de</strong>r Straffheit<br />

sorgen für einen bequemen Aufenthalt. Enge ist<br />

in <strong>de</strong>r E-Klasse übrigens absolut kein Thema – erste<br />

Reihe be<strong>de</strong>utet erste Klasse, <strong>de</strong>r Fond offeriert<br />

or<strong>de</strong>ntlich Raum selbst für die Beine groß gewachsener<br />

Personen. Eine saubere Verarbeitung<br />

run<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n gelungenen Eindruck ab. Zu<strong>de</strong>m haben<br />

die Verantwortlichen versucht, die Tastenlandschaft<br />

aufgeräumt zu halten, ohne zu viele<br />

Funktionen auf das Menü zu übertragen. So sind<br />

sämtliche Grundfeatures ohne Controller in <strong>de</strong>r<br />

Mitte zu bewältigen. Wer jedoch die komplette<br />

Bandbreite <strong>de</strong>r Entertainment- und Telematikmöglichkeiten<br />

beherrschen will, kommt um ein<br />

Studium <strong>de</strong>r Gebrauchsanweisung kaum herum.<br />

Ab netto 39.075 Euro gibt es <strong>de</strong>n E 220 CDI <strong>als</strong><br />

T-Mo<strong>de</strong>ll, <strong>de</strong>r ab Werk bereits eine reichhaltige<br />

Ausstattung bietet. Das schönste Merkmal ist für<br />

praktisch orientierte Kun<strong>de</strong>n sicher das maximale<br />

La<strong>de</strong>raumvolumen von fast 2.000 Litern, das<br />

kein Wettbewerber übertrifft. Selbstverständlich<br />

sind darüber hinaus Bluetooth-Freisprechanlage,<br />

Klimaautomatik, Radio, elektrisch einstellbare<br />

Vor<strong>de</strong>rsitze sowie Tempomat. Viel LED-Technik<br />

inklusive einem markanten Licht<strong>de</strong>sign vorn und<br />

hinten dienen <strong>de</strong>r Sicherheit und erzeugen Hingucker-Faktor.<br />

LED-Hauptscheinwerfer mit variabler<br />

Lichtverteilung erfor<strong>de</strong>rn dagegen 1.450<br />

Euro (netto) Mehrpreis. Zahlreiche Assistenzsysteme<br />

wie Spurhalte-Kontrolle (450 Euro netto)<br />

und Totwinkel-Warner (ebenfalls 450 Euro) kosten<br />

außer<strong>de</strong>m Aufpreis. Wer das Komplettpaket<br />

mit aktiver Bremse und Lenkung sowie aktivem<br />

Tempomat or<strong>de</strong>rt, muss 2.250 Euro (netto) extra<br />

bezahlen. Eine umfangreiche Sicherheitsausrüstung<br />

ist natürlich obligat.<br />

Merce<strong>de</strong>s-Benz E 220 CDI T-Mo<strong>de</strong>ll<br />

Motor<br />

Vierzylin<strong>de</strong>r-Diesel<br />

Hubraum in ccm 2.143<br />

kW (PS) bei U/min 125 (170) bei 3.000–4.200<br />

Nm bei U/min 400 bei 1.400–2.800<br />

Abgasnorm Euro 5<br />

Antrieb/Getriebe<br />

6-Gang-Schaltung<br />

Höchstgeschw. km/h 220<br />

Beschleunigung 0–100/h 8,8<br />

EU-Verbrauch<br />

5,0 l auf 100 km<br />

EU-Reichweite<br />

1.180 km<br />

Testverbrauch<br />

6,6 l auf 100 km<br />

CO2-Ausstoß<br />

132 g/km<br />

Effizienzklasse<br />

A<br />

Tankinhalt<br />

59 l<br />

Zuladung<br />

595 kg<br />

La<strong>de</strong>raumvolumen 695–1.950 l<br />

Kosten<br />

Steuer pro Jahr<br />

243,50 Euro<br />

Typklassen HP/VK/TK 18/25/28<br />

Garantie<br />

Fahrzeug<br />

2 Jahre<br />

Lack –<br />

Rost<br />

30 Jahre<br />

(Voraussetzung: regelmäßiger Service bei Merce<strong>de</strong>s)<br />

Sicherheit/Komfort<br />

Kopf- und Seiten-Airbags Serie<br />

Sitzbelüftung vorn 1.080 Euro<br />

Müdigkeitsassistent Serie<br />

aktiver Tempomat<br />

2.250 Euro<br />

schlüsselloses Schließsystem ab 790 Euro<br />

Park-Pilot<br />

1.400 Euro<br />

Internet an Bord<br />

500 Euro<br />

Spurhalte-Warnung 450 Euro<br />

Panorama-Schiebedach,<br />

elektrisch<br />

1.770 Euro<br />

adaptives Luftfahrwerk 1.130 Euro<br />

Lenkradheizung<br />

260 Euro<br />

LED-Vollscheinwerfer 1.450 Euro<br />

1. Viel Platz in <strong>de</strong>r zweiten Reihe macht die E-Klasse<br />

auch für große Insassen angenehm<br />

2. Markante LED-Tagfahrlichter sind en vogue<br />

3. Feine Hölzer sorgen für einen edlen Touch<br />

4. Den E-Klasse-Jahrgang 2013 erkennt man an <strong>de</strong>n<br />

mo<strong>de</strong>rat gelifteten Heckleuchten<br />

5 6<br />

5. Das T-Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r E-Klasse ist unangefochtener<br />

La<strong>de</strong>meister mit 1.950 Liter Volumen<br />

6. Aktiver Parkassistent mit Parktronic, 360°-Kamera<br />

und Rückfahrkamera erleichtern das Einparken<br />

7. Länge läuft: Mit rund 4,90 Meter Länge ist <strong>de</strong>r<br />

Business-Kombi eine stattliche Erscheinung<br />

Kommunikation<br />

Bluetooth-Freisprechanlage Serie<br />

Bildschirm-Navigation ab 870 Euro<br />

Basispreis netto<br />

Merce<strong>de</strong>s-Benz E 220<br />

CDI T-Mo<strong>de</strong>ll<br />

39.075 Euro<br />

(alle Preise netto)<br />

Betriebskosten Schaltgetriebe<br />

20.000/30.000/50.000 km k.A.<br />

Betriebskosten Automatik<br />

20.000/30.000/50.000 km k.A.<br />

Full-Service-Leasingrate Schaltgetriebe<br />

20.000/30.000/50.000 km k.A.<br />

Full-Service-Leasingrate Automatik<br />

20.000/30.000/50.000 km k.A.<br />

Firmenfahrzeuganteil k.A.<br />

Dieselanteil 80%<br />

Bewertung<br />

+<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

7<br />

Die ALD-Full-Service-Raten enthalten:<br />

Finanzrate, Wartung und Reparatur, Kfz-Steuer, Tankkarte<br />

und GEZ für eine Laufzeit von 36 Monaten<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 103


TEST<br />

1<br />

Der neue Mazda6 Kombi hat gute<br />

Chancen, wie<strong>de</strong>r eine große Rolle<br />

zu spielen in seinem Segment.<br />

Auch für viel fahren<strong>de</strong> Geschäftskun<strong>de</strong>n<br />

ist er attraktiv mit <strong>de</strong>m<br />

innovativen Euro-6-Diesel inklusive<br />

Automatikgetriebe. Außer<strong>de</strong>m<br />

sieht er auch noch richtig gut aus.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement testete die<br />

dynamische 175-PS-Version.<br />

23<br />

6-Appeal<br />

2<br />

K<br />

larer Fall: Wer im <strong>Flotte</strong>nbereich gut verkaufen<br />

will, braucht einen vorzüglichen<br />

Dieselmotor, <strong>de</strong>r mit Automatik kombinierbar<br />

ist. Denn Vielfahrer wollen we<strong>de</strong>r selbst<br />

schalten noch Dauergast an <strong>de</strong>r Tankstelle sein.<br />

Genau so eine Kombination kann Mazda ab sofort<br />

anbieten in <strong>de</strong>r Mittelklasse. Mit <strong>de</strong>m Mazda6<br />

<strong>de</strong>bütiert endlich wie<strong>de</strong>r ein starker Segmentvertreter;<br />

<strong>de</strong>r Fronttriebler hat das Zeug,<br />

<strong>de</strong>m Wettbewerb das Leben etwas schwerer zu<br />

machen. Bereits die Optik ist von kämpferischer<br />

Natur. Vorbei die Zeit, <strong>als</strong> die Marke noch rein<br />

funktionsorientierte Mauerblümchen-Ware an<br />

<strong>de</strong>n Mann (o<strong>de</strong>r die Frau) gebracht hat. Seit <strong>de</strong>m<br />

CX-5 spielen auch Emotionen wie<strong>de</strong>r eine Rolle<br />

und bringen frischen Wind in die Mo<strong>de</strong>llpalette.<br />

Schon ein kurzer Blick auf die dynamisch<br />

anmuten<strong>de</strong> Frontpartie zeigt, wie ernst es <strong>de</strong>r<br />

Hersteller meint. Gera<strong>de</strong>zu athletisch wirkt <strong>de</strong>r<br />

Kombi mit <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n ausgeprägten Kanten in<br />

<strong>de</strong>r Motorhaube. Schneidige Scheinwerfer sowie<br />

<strong>de</strong>r riesige Kühlergrill bekun<strong>de</strong>n neues Selbstbewusstsein.<br />

Vollkommen neu ist nicht nur die Außenhaut <strong>de</strong>s<br />

Mazda6, son<strong>de</strong>rn auch die Technik unter <strong>de</strong>m<br />

Blech. Ein innovativer Selbstzün<strong>de</strong>r – für Europa<br />

unerlässlich – mit ultraniedriger Verdichtung<br />

(14:1) und Euro-6-Einstufung sorgt für genügsamen<br />

Vortrieb. Mit einem gemittelten Konsum<br />

von unter fünf Litern (laut Werksangabe) wie<br />

einem Testverbrauch mit <strong>de</strong>r Sechs vor <strong>de</strong>m Komma<br />

kann sich <strong>de</strong>r 2,2 Liter große Common-Rail-<br />

Vierzylin<strong>de</strong>r sehen lassen und Bares sowohl beim<br />

Fiskus <strong>als</strong> auch an <strong>de</strong>r Tankstelle sparen. Der<br />

jetzt in Kombination mit <strong>de</strong>m Diesel erhältliche<br />

Sechsstufen-Automat ist ebenso eine technisch<br />

anspruchsvolle Neuentwicklung; das Getriebe<br />

baut beson<strong>de</strong>rs kompakt und leicht – zu<strong>de</strong>m<br />

ist die Überbrückungskupplung fast immer geschlossen,<br />

sodass <strong>de</strong>r wandlerbedingte Schlupf<br />

auf ein Minimum reduziert wer<strong>de</strong>n kann. Ohne<br />

Frage verfügt die Inhouse-Konstruktion über<br />

eine Stopp/Start-Funktion. Doch nun genug <strong>de</strong>r<br />

Theorie – wie gibt sich <strong>de</strong>r stärkste Diesel-Kombi<br />

von Mazda?<br />

Erhältlich sind zwei Leistungsstufen – entwe<strong>de</strong>r<br />

klotzen 150 o<strong>de</strong>r 175 PS an <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rachse.<br />

Die im Testwagen verbaute stärkere Variante erstickt<br />

die Vermutung, <strong>de</strong>r Kombi könnte im Alltag<br />

zu wenig Punch haben, im Keim. Wenn 420<br />

Nm Drehmoment (2.000 Touren) in <strong>de</strong>n Antriebsstrang<br />

gepumpt wer<strong>de</strong>n, können die Rä<strong>de</strong>r schon<br />

mal ungewollt Striche auf <strong>de</strong>n Asphalt zeichnen.<br />

Doch unter mo<strong>de</strong>ratem Pedaleinsatz verhält sich<br />

die Mittelklasse eher souverän <strong>als</strong> hektisch und<br />

gibt <strong>de</strong>n unangestrengten Tourer. Die Automatik<br />

4<br />

überzeugt ebenso durch weiche Schaltvorgänge<br />

wie spontanes Zurückschalten bei forcierter<br />

Gangart. Sanfter Druck im Rücken ist die Folge,<br />

wenn man das maximale Spurtvermögen ausnutzt<br />

– die Werksangabe für <strong>de</strong>n Standardsprint<br />

auf 100 km/h liegt bei drahtigen 8,6 Sekun<strong>de</strong>n,<br />

und das Spitzentempo beziffern die Verantwortlichen<br />

mit 215 Sachen.<br />

Wer mit Richtgeschwindigkeit über die Autobahn<br />

fährt, kann das mild abgestimmte Fahrwerk sowie<br />

leise Innengeräusche genießen. Vor allem<br />

lange Wellen nehmen die Fe<strong>de</strong>rn gelassen und<br />

quittieren sie mit sanftem Nachschwung <strong>de</strong>s<br />

Aufbaus. Naturgemäß wer<strong>de</strong>n Querfugen <strong>de</strong>utlicher<br />

spürbar, allerdings eliminiert die Dämpfereinheit<br />

auch diese Sorte Fahrbahnpatzer<br />

wirkungsvoll. Übrigens steckt auch in <strong>de</strong>r neu<br />

gestalteten Chassis-Struktur <strong>de</strong>r SKYACTIV-Gedanke,<br />

<strong>als</strong>o die von Mazda ins Leben gerufene<br />

104<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


TEST<br />

1. Im schlicht gehaltenen Cockpit gibt es keinerlei<br />

<br />

2.<br />

zu <strong>de</strong>n ausla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Exemplaren<br />

3.<br />

Litern gehört <strong>de</strong>r Kombi zu <strong>de</strong>n La<strong>de</strong>meistern<br />

4. Hier ist „SKYACTIV“ drin – dieses Badge steht für<br />

konsequenten Leichtbau<br />

Leichtbau-Philosophie, sodass die Masse <strong>de</strong>s<br />

Fahrwerks (und <strong>de</strong>s gesamten Fahrzeugs sowieso)<br />

gegenüber <strong>de</strong>m Vorgänger reduziert wer<strong>de</strong>n<br />

konnte. Die Basismo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r Baureihe sind mit<br />

unter 1,4 Tonnen rekordverdächtig leicht – allerdings<br />

kommt <strong>de</strong>r Diesel in Verbindung mit <strong>de</strong>m<br />

Automat dann doch auf knappe 1,5 Tonnen, was<br />

in<strong>de</strong>s <strong>als</strong> hervorragen<strong>de</strong>r Wert durchgeht und<br />

mit zur guten Ökonomie <strong>de</strong>s Japaners beiträgt.<br />

Eine recht direkt ausgelegte Servolenkung – natürlich<br />

mit elektrischem Antrieb – verleiht <strong>de</strong>m<br />

Nutzwert-Vertreter eine sportive Note.<br />

Der Innenraum ist dagegen sachlich gehalten<br />

und steht somit im Kontrast zur äußerlichen<br />

Erscheinung <strong>de</strong>s Allroun<strong>de</strong>rs. Trotz wahrer<br />

Knöpfchen-Massen haben die Gestalter es geschafft,<br />

die Bedienung simpel und intuitiv zu<br />

halten; <strong>de</strong>r Tacho ist schnörkellos-übersichtlich<br />

und <strong>de</strong>mnach gut abzulesen – rechts gibt es eine<br />

Multifunktionsanzeige, die je nach Einstellung<br />

die Abstandsempfindlichkeit <strong>de</strong>s aktiven Tempomats<br />

anzeigen kann o<strong>de</strong>r auch die Aktivitäten<br />

<strong>de</strong>r Bremsenergierückgewinnung mit <strong>de</strong>m<br />

innovativen Kon<strong>de</strong>nsator-Konzept „ELOOP“. Auf<br />

diese Weise lässt sich ein Teil <strong>de</strong>r kinetischen<br />

6<br />

5. Der elegante Japaner überzeugt durch gelungenes<br />

Design<br />

6. Der neue Mazda6 verwöhnt im Fond mit<br />

großzügiger Beinfreiheit<br />

7. Der riesenhafte Kühlergrill weckt mit seiner<br />

sportiven Optik Emotionen<br />

Energie in Sekun<strong>de</strong>nschnelle wie<strong>de</strong>r einfangen.<br />

Doch auch in <strong>de</strong>n klassischen Disziplinen gibt<br />

<strong>de</strong>r Wagon eine gute Figur ab. So fallen die Sitze<br />

absolut langstreckentauglich aus, und das Platzangebot<br />

kann sich sehen lassen. Beinfreiheit im<br />

Fond bleibt auch für langbeinige Personen kein<br />

Wunschtraum. Darüber hinaus gehört das Gepäckraumvolumen<br />

mit knapp 1.700 Litern zu <strong>de</strong>n<br />

starken Kompetenzen.<br />

Ab netto 31.084 Euro gibt es <strong>de</strong>n kräftigen Diesel<br />

mit Automatik. Demnach ist die Grundausrüstung<br />

außergewöhnlich komplett inklusive <strong>de</strong>r<br />

vollen Sicherheitsausstattung samt Notbremsassistent<br />

mit <strong>de</strong>r Fähigkeit, Aufprallunfälle in<br />

<strong>de</strong>r Stadt komplett zu verhin<strong>de</strong>rn, Bluetooth-<br />

Freisprechanlage, Klimaautomatik, Parksensor,<br />

schlüssellosem Schließsystem, Sitzheizung,<br />

Tempomat und Xenonlicht. Ein Navigationssystem<br />

gibt es für mo<strong>de</strong>rate 420 Euro netto; <strong>de</strong>r<br />

Radartempomat erfor<strong>de</strong>rt netto 1.008 Euro und<br />

umfasst ein Pre-Crash-System, das auch in höheren<br />

Geschwindigkeitsregionen (bis 145 km)<br />

automatische Bremseingriffe vornimmt und die<br />

Beläge darüber hinaus schon vorspannt, sodass<br />

<strong>de</strong>r Druck auf das Pedal schneller in Verzögerung<br />

umgesetzt wird. Zum Schluss noch etwas für die<br />

Sinne: Für 1.512 Euro (netto) bekommt <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong><br />

eine Voll-Le<strong>de</strong>rausstattung mit elektrischer<br />

Sitzverstellung samt Memory-Funktion. Für ein<br />

elektrisches Glas-Schiebedach wer<strong>de</strong>n 672 Euro<br />

(netto) extra fällig.<br />

5<br />

7<br />

Mazda6 Kombi 2.2 SKYACTIV-D Autom.<br />

Motor<br />

Vierzylin<strong>de</strong>r-Diesel<br />

Hubraum in ccm 2.191<br />

kW (PS) bei U/min 129 (175) bei 4.500<br />

Nm bei U/min 420 bei 2.000<br />

Abgasnorm Euro 6<br />

Antrieb/Getriebe<br />

6-Gang-Automatik<br />

Höchstgeschw. km/h 215<br />

Beschleunigung 0–100/h 8,6<br />

EU-Verbrauch<br />

4,9 l auf 100 km<br />

EU-Reichweite<br />

1.265 km<br />

Testverbrauch<br />

6,7 l auf 100 km<br />

CO2-Ausstoß<br />

129 g/km<br />

Effizienzklasse<br />

B<br />

Tankinhalt<br />

62 l<br />

Zuladung<br />

680 kg<br />

La<strong>de</strong>raumvolumen 522–1.664 l<br />

Kosten<br />

Steuer pro Jahr<br />

247 Euro<br />

Typklassen HP/VK/TK 17/25/23<br />

Garantie<br />

Fahrzeug<br />

Lack<br />

Rost<br />

Sicherheit/Komfort<br />

Kopf- und Seiten-Airbags Serie<br />

Klimaautomatik<br />

Serie<br />

Radioanlage mit CD Serie<br />

Tempomat<br />

Serie<br />

schlüsselloses Schließsystem Serie<br />

Rückfahrkamera<br />

Serie<br />

Parksensor<br />

Serie<br />

Spurhalte-Warnung Serie<br />

aktiver Geschwindigkeitsregler<br />

1.008 Euro<br />

Fernlichtassistent<br />

Serie<br />

beheizbare Sitze<br />

Serie<br />

Bi-Xenonlicht<br />

Serie<br />

Kommunikation<br />

Bluetooth-Freisprechanlage Serie<br />

Bildschirm-Navigation 420 Euro<br />

Basispreis netto<br />

Mazda6 Kombi 2.2<br />

SKYACTIV-D (Automatik)<br />

+<br />

3 Jahre/max. 100.000 km<br />

3 Jahre<br />

12 Jahre<br />

31.084 Euro<br />

(alle Preise netto)<br />

Betriebskosten Schaltgetriebe<br />

20.000/30.000/50.000 km 532,82/640,13/756,42<br />

Betriebskosten Automatik<br />

20.000/30.000/50.000 km 225,40/674,36/876,65<br />

Full-Service-Leasingrate Schaltgetriebe<br />

20.000/30.000/50.000 km 427,02/481,43/564,76<br />

Full-Service-Leasingrate Automatik<br />

20.000/30.000/50.000 km 447,01/505,31/594,90<br />

Firmenfahrzeuganteil 30%<br />

Dieselanteil 55%<br />

Bewertung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die ALD-Full-Service-Raten enthalten:<br />

Finanzrate, Wartung und Reparatur, Kfz-Steuer, Tankkarte<br />

und GEZ für eine Laufzeit von 36 Monaten<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 105


TEST<br />

1<br />

2<br />

S<br />

UV – so viel steht fest – wer<strong>de</strong>n nicht gekauft,<br />

weil man damit so schön durch unwegbares<br />

Gelän<strong>de</strong> fahren kann. Die wenigsten<br />

ausgelieferten Gelän<strong>de</strong>wagen sehen jem<strong>als</strong> in<br />

ihrem Leben Matsch o<strong>de</strong>r Geröll. Das ist auch <strong>de</strong>r<br />

Grund, warum in diesem Lifestylesegment Allradantrieb<br />

keinesfalls an <strong>de</strong>r Tagesordnung ist.<br />

So kommt auch <strong>de</strong>r Mokka-Testwagen <strong>als</strong> Fronttriebler<br />

daher; das entspricht nicht nur <strong>de</strong>m Nutzungsprofil<br />

<strong>de</strong>r meisten Kun<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn hilft<br />

auch dabei, die schick gezeichnete Fuhre wirtschaftlicher<br />

zu machen. Mit einem kombinierten<br />

Verbrauch von 4,7 Litern (entspricht 124 g/<br />

km CO2) punktet <strong>de</strong>r Mokka an <strong>de</strong>r Tankstelle und<br />

hilft Opel, die Verbrauchsstatistik in Schach zu<br />

halten mit Hinblick auf die strenger wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

EU-Anfor<strong>de</strong>rungen. Dank einer Leistung von 130<br />

PS ist <strong>de</strong>r 1,4-Tonner angemessen motorisiert,<br />

ohne freilich giftig zu wirken. Den Standardsprint<br />

auf 100 Stun<strong>de</strong>nkilometer beziffert das Werk mit<br />

zehn Sekun<strong>de</strong>n, womit man leben kann.<br />

Also auf in die Praxis und prüfen, wie sich <strong>de</strong>r<br />

Selbstzün<strong>de</strong>r schlägt. Dass die Rüsselsheimer Effizienzmeister<br />

aus ihrer Arbeitsweise nicht gera<strong>de</strong><br />

einen Hehl machen, ist ja bekannt. Allerdings<br />

stört <strong>de</strong>r rustikal angehauchte Vierzylin<strong>de</strong>r nie,<br />

zumal er mit niedrigen Drehzahlen zufrie<strong>de</strong>n ist.<br />

Denn <strong>de</strong>r Zugkraftgipfel liegt in <strong>de</strong>m schmalen<br />

Band zwischen 2.000 und 2.500 Kurbelwellenrotationen.<br />

Angenehm beim Anfahren ist die automatische<br />

Anhebung <strong>de</strong>r Tourenzahl – <strong>de</strong>n Mokka<br />

abzuwürgen ist schon eine Kunst. Eine winzige<br />

Anfahrschwäche kann <strong>de</strong>r 1,7-Liter nicht verbergen,<br />

da geht es ihm wie fast allen Maschinen seiner<br />

Zunft. Wer übrigens auf <strong>de</strong>r 300 Nm großen<br />

Drehmomentwelle reitet, muss <strong>de</strong>n Schalthebel<br />

selten bedienen. Scha<strong>de</strong> eigentlich, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r<br />

Knüppel liegt gut zur Hand, und alle sechs Übersetzungen<br />

rasten geschmeidig, wenngleich nicht<br />

unbedingt in sportlicher Manier ein. Denn ein<br />

Dynamikbün<strong>de</strong>l ist und will <strong>de</strong>r Mokka gar nicht<br />

sein.<br />

Dafür glänzt <strong>de</strong>r kleine Lifestyle-Vertreter mit<br />

seiner leichtgängigen Servolenkung, die in <strong>de</strong>r<br />

City punktet. Dabei wirkt das 4,28 Längenmeter<br />

messen<strong>de</strong> Multitalent hinter <strong>de</strong>m Steuer durchaus<br />

eine Nummer massiger <strong>als</strong> die Papierwerte<br />

vorgeben. Ein simpler Kleinwagen ist dieser Opel<br />

<strong>als</strong>o nicht, zumal die Abmessungen eher an einen<br />

Kompakten erinnern, was <strong>de</strong>m Innenleben<br />

Erfolgsgeheimnis<br />

Der kleine Mokka könnte ein Erfolg<br />

für Opel wer<strong>de</strong>n, schließlich boomt<br />

das Segment <strong>de</strong>r SUV <strong>de</strong>rzeit wie<br />

kaum ein an<strong>de</strong>res. Und dank sparsamer<br />

Selbstzün<strong>de</strong>r müssen sich die<br />

Vertreter auch nicht <strong>als</strong> Umweltsün<strong>de</strong>r<br />

beschimpfen lassen. <strong>Flotte</strong>nmanagement<br />

testete die 1,7-Liter-Ausgabe<br />

mit Frontantrieb.<br />

3<br />

4<br />

106<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


TEST<br />

wie<strong>de</strong>rum gut bekommt. Denn <strong>als</strong> Langstreckenkandidat<br />

taugt <strong>de</strong>r Hesse sehr gut. Platzprobleme<br />

sind <strong>de</strong> facto nicht existent – das gilt auch für die<br />

kommo<strong>de</strong> Rückbank. Die zweite Reihe offeriert<br />

ein gerüttelt Maß Kniefreiheit, da müssen auch in<br />

die Höhe geschossene Insassen keine Not lei<strong>de</strong>n.<br />

Vorn gibt <strong>de</strong>r Mokka <strong>de</strong>n luftigen Partner. Und die<br />

Sessel können sich sehen lassen; mit einer komfortablen<br />

Note verwöhnen sie auf weiten Reisen –<br />

bieten in<strong>de</strong>s wenig Seitenhalt. Wer <strong>als</strong>o zwingend<br />

ruppig um enge Kurven prescht, ist mit einer an<strong>de</strong>ren<br />

Fahrzeugkategorie besser bedient.<br />

Allerdings sind die Stahlfe<strong>de</strong>rn gut darin, Bo<strong>de</strong>nwellen<br />

jeglicher Art wegzufiltern und <strong>de</strong>n<br />

Passagieren selbst vom Frost gebeutelte Straßen<br />

<strong>als</strong> erträglich zu verkaufen. Niedrige Fahrgeräusche<br />

um Richtgeschwindigkeit herum tragen zum<br />

Komfort an Bord bei. Der Gera<strong>de</strong>auslauf ist übrigens<br />

selbst bei höheren Tempi stabil, nur Wind<br />

greift <strong>de</strong>n hohen Aufbau (1,66 m) natürlich gerne<br />

an, <strong>als</strong>o Hän<strong>de</strong> bei Sturm unbedingt an das Lenkrad.<br />

Und das ist auf Wunsch sogar beheizt (268<br />

Euro netto) – hier gibt <strong>de</strong>r kleine Opel ganz <strong>de</strong>n<br />

luxuriösen Weggefährten. Auch in puncto Assistenz<br />

und Sicherheit lassen sich die Rüsselsheimer<br />

nicht lumpen und versorgen ihren stylischen<br />

Allroun<strong>de</strong>r mit je<strong>de</strong>r Menge Hightech, zu <strong>de</strong>m<br />

ein Antikollisionswarner ebenso gehört wie eine<br />

Frontkamera inklusive Verkehrszeichen-Erkennung<br />

(588 Euro netto). Die Ergebnisse erscheinen<br />

auf <strong>de</strong>m rot beleuchteten Punktmatrix-Feld<br />

in <strong>de</strong>r Tachoeinheit blickgünstig für <strong>de</strong>n Fahrer.<br />

Auch <strong>de</strong>m Beifahrer zugänglich dagegen ist <strong>de</strong>r<br />

große Bildschirm in <strong>de</strong>r Mitte.<br />

Womit die Themen Bedienung und Funktionalität<br />

angeschnitten wären – Klagen gibt es aber<br />

keine. Die Innenarchitektur zeigt eine <strong>de</strong>utliche<br />

Opel-Handschrift mit vielen Knöpfchen dicht an<br />

dicht, wie gemacht für verspielte Erwachsene.<br />

Schön an <strong>de</strong>r Sache: Man kommt ohne Anleitung<br />

aus und muss kein kompliziertes Controller-System<br />

erlernen. Für fast alle Features gibt es auch<br />

separate Tasten, das Drehrad wird natürlich bei<br />

Programmierung <strong>de</strong>r Navigation eingesetzt. Und<br />

sonst? Viele Ablagen helfen beim Verstauen kleiner<br />

alltäglicher Dinge, die auf großen Strecken<br />

eben so anfallen. Ein zweites Handschuhfach ist<br />

perfekt für Brieftaschen, Brillen o<strong>de</strong>r Mobiltelefone<br />

– nur bitte zum Schluss nichts vergessen.<br />

Maximal 1.392 Liter La<strong>de</strong>raumvolumen erscheinen<br />

angesichts <strong>de</strong>r Kleinwagen-Liga, zu <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Mokka letzten En<strong>de</strong>s ja gehört, angemessen. Eine<br />

1. Die Innenarchitektur zeigt typische Opel-Handschrift:<br />

viele Tasten, aber problemlose Bedienung<br />

2. Viel Platz im Fond machen lange Reisen zum<br />

Kin<strong>de</strong>rspiel<br />

3. Der Kofferraum <strong>de</strong>s Kleinwagen-SUV ist or<strong>de</strong>ntlich<br />

bemessen<br />

4. <br />

bullig<br />

5. <br />

Anhieb<br />

6. <br />

Schnauze<br />

or<strong>de</strong>ntliche Materialverarbeitung run<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n positiven<br />

Eindruck aus <strong>de</strong>r Fahrgastzelle ab.<br />

Ab 19.647 Euro (netto) gibt es <strong>de</strong>n Mokka in <strong>de</strong>r<br />

hier getesteten Version „Edition“ mit <strong>de</strong>m 1,7<br />

Liter großen Common-Rail-Selbstzün<strong>de</strong>r. Die Sicherheitsklassiker<br />

wie eine volle Airbag-Ausrüstung<br />

samt elektronischem Stabilitätsprogramm<br />

sind genauso an Bord wie Klimaanlage und Radio.<br />

Außer<strong>de</strong>m gibt es einen automatisch abblen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Innenspiegel und Regensensor. Zu<strong>de</strong>m<br />

berechnet Opel keinen Zusatz-Cent für ein Start-<br />

Stopp-System inklusive <strong>de</strong>r dahinterstehen<strong>de</strong>n<br />

Technik, die beispielsweise einen verstärkten Anlasser<br />

beinhaltet. Für das Auge gibt es Leichtmetallrä<strong>de</strong>r<br />

frei Haus. Gut investiert sind 1.250 Euro<br />

netto in Xenonscheinwerfer mit variabler Lichtverteilung<br />

für verschie<strong>de</strong>ne Straßenarten. Ohne<br />

Frage muss auch <strong>de</strong>r Elektroniklotse an Bord –<br />

588 Euro (netto) klingen wahrlich fair. Die 226<br />

Euro teure Rückfahrkamera hilft <strong>de</strong>finitiv beim<br />

Einparken, schließlich macht das inzwischen allgemein<br />

bekannte Unübersichtlichkeitsproblem<br />

auch vor <strong>de</strong>m Opel Mokka nicht halt.<br />

5<br />

6<br />

Opel Mokka 1.7 CDTi<br />

Motor<br />

Vierzylin<strong>de</strong>r-Diesel<br />

Hubraum in ccm 1.686<br />

kW (PS) bei U/min 96 (130) bei 4.000<br />

Nm bei U/min 300 bei 2.000–2.500<br />

Abgasnorm Euro 6<br />

Antrieb/Getriebe<br />

6-Gang-Schaltung<br />

Höchstgeschw. km/h 193<br />

Beschleunigung 0–100/h 10,0 sek<br />

EU-Verbrauch<br />

4,7 l auf 100 km<br />

EU-Reichweite<br />

1.106 km<br />

Testverbrauch<br />

6,8 l auf 100 km<br />

CO2-Ausstoß<br />

124 g/km<br />

Effizienzklasse<br />

B<br />

Tankinhalt<br />

52 l<br />

Zuladung<br />

395 kg<br />

La<strong>de</strong>raumvolumen 356–1.373 l<br />

Kosten<br />

Steuer pro Jahr<br />

189,50 Euro<br />

Typklassen HP/VK/TK 18/20/22<br />

Garantie<br />

Fahrzeug<br />

2 Jahre<br />

Lack –<br />

Rost<br />

12 Jahre<br />

Sicherheit/Komfort<br />

Kopf- und Seiten-Airbags<br />

Klimaanlage<br />

Radioanlage mit CD<br />

Regensensor<br />

Innenspiegel,<br />

automatisch abbl.<br />

Rückfahrkamera<br />

Parksensor<br />

Reifendruckkontrolle<br />

Schiebe-Hebedach, elektr.<br />

Digitalradio<br />

Fernlichtassistent<br />

beheizbare Sitze<br />

Bi-Xenonlicht<br />

+<br />

Serie<br />

Serie<br />

Serie<br />

Serie<br />

Kommunikation<br />

Bluetooth-Freisprechanlage Serie<br />

Bildschirm-Navigation 588 Euro<br />

Basispreis netto<br />

Opel Mokka 1.7 CDTi<br />

Serie<br />

226 Euro<br />

403 Euro (Paket)<br />

176 Euro<br />

546 Euro<br />

176 Euro<br />

Serie<br />

268 Euro (mit Lenkradheizung)<br />

1.050 Euro<br />

19.647 Euro<br />

(alle Preise netto)<br />

Betriebskosten Schaltgetriebe<br />

20.000/30.000/50.000 km 453,69/550,81/727,09<br />

Betriebskosten Automatik<br />

20.000/30.000/50.000 km 489,37/599,41/800,37<br />

Full-Service-Leasingrate Schaltgetriebe<br />

20.000/30.000/50.000 km 345,69/388,81/457,09<br />

Full-Service-Leasingrate Automatik<br />

20.000/30.000/50.000 km 362,17/408,61/482,37<br />

Firmenfahrzeuganteil k.A.<br />

Dieselanteil 39%<br />

Bewertung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die ALD-Full-Service-Raten enthalten:<br />

Finanzrate, Wartung und Reparatur, Kfz-Steuer, Tankkarte<br />

und GEZ für eine Laufzeit von 36 Monaten<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 107


FAHRTELEGRAMM<br />

Kompakte Größe<br />

Škoda bringt nun die dritte Generation <strong>de</strong>s Octavia<br />

auf <strong>de</strong>n Markt. Der auf <strong>de</strong>m modularen Querbaukasten<br />

basieren<strong>de</strong> Kingsize-Kompaktklässler bezieht die<br />

Hardware freilich aus <strong>de</strong>m Konzernregal. Mit schickem<br />

Design tritt <strong>de</strong>r Tscheche an, um an <strong>de</strong>n Erfolg <strong>de</strong>r vergangenen<br />

Jahre anzuknüpfen. <strong>Flotte</strong>nmanagement<br />

drehte bereits einige Run<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Newcomer.<br />

Die Innen<br />

architektur<br />

<strong>de</strong>s neuen<br />

Octavia zeichnet<br />

sich durch<br />

akkurate<br />

Formen aus<br />

Ein Škoda Octavia – das ist das Schöne – kann<br />

kaum im Revier <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Konzernmarken-Kompaktklassen<br />

herumwil<strong>de</strong>rn. Denn mit einem <strong>de</strong>utlichen<br />

Längenüberschuss (rund 40 cm) spielt er<br />

schon fast in <strong>de</strong>r Mittelklasse. So auch die 4,66 m<br />

messen<strong>de</strong> dritte Generation; <strong>de</strong>r frühe Octavia<br />

<strong>de</strong>r Fünfziger zählt schließlich nicht. Was fällt auf<br />

beim Erstkontakt mit <strong>de</strong>m soli<strong>de</strong>n Tschechen? Die<br />

Designlinie entspricht mit ihrer klaren und kantigen<br />

Formensprache ganz <strong>de</strong>r neuen Ausrichtung,<br />

die mit <strong>de</strong>m Rapid ihren Einstand feierte. Innen<br />

gibt es neben lupenreiner Verarbeitungsqualität<br />

die neuesten Entertainment-Systeme, sodass<br />

man auf <strong>de</strong>m mo<strong>de</strong>rnsten Stand <strong>de</strong>r Technik ist.<br />

Beson<strong>de</strong>rs interessant ist <strong>de</strong>r Touchscreen mit<br />

Reaktion schon bei Annäherung <strong>de</strong>s Fingers – die<br />

Konsequenz ist eine aufpoppen<strong>de</strong> Menüleiste.<br />

Auch unter <strong>de</strong>r Haube entspricht <strong>de</strong>r frische Octavia<br />

freilich <strong>de</strong>m aktuellen Gruppenzeitalter –<br />

<strong>de</strong>mnach leistet <strong>de</strong>r zwei Liter große TDI jetzt<br />

150 PS, womit <strong>de</strong>r 1,3-Tonner angemessen motorisiert<br />

ist. Analog zu <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llbrü<strong>de</strong>rn verlor<br />

<strong>de</strong>r Fronttriebler bis zu 102 kg gegenüber <strong>de</strong>m<br />

Vorgängermo<strong>de</strong>ll, was ihn sowohl sparsamer <strong>als</strong><br />

auch spritziger macht. Nur wenig mehr <strong>als</strong> 100<br />

g CO 2 je Kilometer (4,1 l Diesel pro 100 km) sind<br />

ein ambitionierter Wert bei knackigen Fahrleistungen.<br />

Laut Werk sprintet <strong>de</strong>r Viertürer binnen<br />

8,5 Sekun<strong>de</strong>n auf 100 km/h – auch in <strong>de</strong>r Praxis<br />

fühlt sich die geräumige Limousine durchaus<br />

giftig an auf <strong>de</strong>m Drehmoment-Hoch (320 Nm).<br />

Min<strong>de</strong>stens 20.747 Euro (netto) muss <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong><br />

für <strong>de</strong>n 2.0 TDI überweisen – serienmäßig gibt es<br />

Klimaanlage und Radio. Ein Navigationssystem<br />

inklusive Bluetooth-Freisprechanlage kostet netto<br />

1.252 Euro.<br />

Škoda Octavia 2.0 TDI<br />

Motor/Hubraum in ccm: Vierzyl.-Diesel/1.968<br />

kW (PS) bei U/min: 110 (150) bei 3.500–4.000<br />

Drehmoment bei U/min: 320 Nm bei 1.750–3.000<br />

Getriebe:<br />

6-Gang-Schaltung<br />

Schadstoffklasse/CO 2<br />

-Ausstoß: Euro 5/106 g/km<br />

0–100 in sek/V-max. in km/h: 8,5/219<br />

EU-Verbrauch/Reichweite: 4,1 l/1.220 km (50 l)<br />

Zuladung kg/La<strong>de</strong>volumen l: 629/590–1.580<br />

Typklasse HP/VK/TK: 15/16/18<br />

Firmenfahrzeuganteil gesamt*: k.A.<br />

Dieselanteil:<br />

k.A.<br />

Basispreis (netto):<br />

20.747 Euro<br />

Betriebskosten pro Monat/km**: 545,18/0,22 Euro<br />

*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate<br />

Mach neu<br />

Mit <strong>de</strong>m neuen Kia Carens verwan<strong>de</strong>lt die koreanische Automarke<br />

ihren letzten Vertreter <strong>de</strong>r alten Schule in ein taufrisches<br />

Produkt, das die rundherum erneuerte Schmie<strong>de</strong><br />

mit <strong>de</strong>r Designphilosophie Peter Schreyers würdig vertreten<br />

kann. <strong>Flotte</strong>nmanagement war mit <strong>de</strong>m Fronttriebler<br />

bereits unterwegs.<br />

Der nun abgelöste Carens war das letzte Fahrzeug<br />

in <strong>de</strong>r Kia-Palette, <strong>de</strong>ssen I<strong>de</strong>ntität <strong>de</strong>r Unbedarfte<br />

möglicherweise auf <strong>de</strong>n ersten Blick nicht herausbekommen<br />

hätte. Denn die typische Designsprache<br />

<strong>de</strong>r Koreaner gilt längst auch in Europa<br />

<strong>als</strong> Lifestyleware erster Güte. Jetzt dürfen auch<br />

Carens-Kun<strong>de</strong>n in diesen Genuss kommen; und<br />

<strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llwechsel war wichtig, schließlich gilt<br />

das Kompaktvan-Segment in unseren Gefil<strong>de</strong>n <strong>als</strong><br />

durchaus wichtig. Wer Wert auf ein Plus an Flexibilität<br />

legt in <strong>de</strong>r unteren Mittelklasse, kommt<br />

kaum um die Kategorie herum. Etwas kürzer <strong>als</strong><br />

<strong>de</strong>r Vorgänger ist Kias Alleskönner gewor<strong>de</strong>n und<br />

dabei kein bisschen weniger nützlich. Viel Platz<br />

in allen Lebenslagen fin<strong>de</strong>n die Passagiere innen<br />

vor, auf Wunsch dürfen <strong>de</strong>ren sieben mit an Bord<br />

– okay, die bei<strong>de</strong>n Nischen in <strong>de</strong>r dritten Reihe<br />

sind nicht ganz so langstreckentauglich.<br />

Vorn und in <strong>de</strong>r Mitte gilt das umso mehr. Am<br />

besten, man kombiniert <strong>de</strong>n Flexibilitätsprofi<br />

mit <strong>de</strong>m bekannten Konzern-Diesel; <strong>de</strong>r laufruhige<br />

Vierzylin<strong>de</strong>r mit 1,7 Liter Hubraum leistet<br />

136 PS und bietet damit genug Punch, um <strong>de</strong>n<br />

Der Carens-Innenraum bietet die volle Ladung Knöpfchen<br />

1,6 Tonner angemessen<br />

voranzutreiben.<br />

Vor allem auf<br />

<strong>de</strong>m Drehmoment-Gipfel<br />

von 331 Nm zwischen 1.750 und<br />

2.500 Touren wird die Zugkraft spürbar. Sechs<br />

verschie<strong>de</strong>ne Übersetzungen rasten leichtgängig<br />

ein – so muss es sein. Klar, dass die Servolenkung<br />

bei einem 2013 auf <strong>de</strong>n Markt gebrachten Fahrzeug<br />

elektrisch angetrieben wird. Dabei gelang<br />

<strong>de</strong>n Ingenieuren eine harmonische Abstimmung,<br />

von synthetischer Anmutung keine Spur. Außer<strong>de</strong>m<br />

sehr angenehm: Der Grundpreis von 20.159<br />

Euro (netto) enthält eine or<strong>de</strong>ntliche Ausrüstung<br />

inklusive Bluetooth-Freisprechanlage, Klimaanlage,<br />

Radio sowie Tempomat.<br />

Kia Carens 1.7 CRDi<br />

Motor/Hubraum in ccm:<br />

Vierzyl.-Diesel/1.685<br />

kW (PS) bei U/min: 100 (136) bei 4.000<br />

Drehmoment bei U/min: 331 Nm bei 1.750–2.500<br />

Getriebe:<br />

6-Gang-Schaltung<br />

Schadstoffklasse/CO 2<br />

-Ausstoß: Euro 5/127 g/km<br />

0–100 in sek/V-max. in km/h: 10,4/191<br />

EU-Verbrauch/Reichweite: 4,8 l/1.208 km (58 l )<br />

Zuladung kg/La<strong>de</strong>volumen l: 659/536–1.694<br />

Typklasse HP/VK/TK: 16/20/20<br />

Firmenfahrzeuganteil gesamt*: 35%<br />

Dieselanteil: 35%<br />

Basispreis (netto):<br />

20.159 Euro<br />

Betriebskosten pro Monat/km**: k.A.<br />

*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate<br />

108 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


FAHRTELEGRAMM<br />

Einmal Strom bitte<br />

Wo<br />

Hybrid draufsteht, ist Power drin: Der Volvo V60 D6<br />

leistet 283 PS<br />

Sie heißen Plug-in-Hybri<strong>de</strong>, können rein elektrisch<br />

bewegt und an <strong>de</strong>r Haushaltssteckdose<br />

aufgela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. An<strong>de</strong>rs <strong>als</strong> reine Stromer<br />

hängen sie aber nicht an <strong>de</strong>r Leine, weil im Falle<br />

leerer Batterien einfach im Hybridmodus gefahren<br />

wird. Feine Sache, wenn man in <strong>de</strong>r Garage<br />

eine Steckdose hat und am Arbeitsplatz womöglich<br />

auch. Der Volvo V60 D6 ist so einer. Auto<br />

während <strong>de</strong>r Ruhezeit einfach anschließen, sodass<br />

<strong>de</strong>r Tankwart sich ärgert. Okay, für richtigen<br />

Fahrspaß muss dann doch <strong>de</strong>r kultivierte Fünfzylin<strong>de</strong>r-Common-Rail<br />

eingeschaltet wer<strong>de</strong>n, aber<br />

das geht ja auch in Ordnung. Nach offiziell gültigem<br />

Messzyklus kommt <strong>de</strong>r Schwe<strong>de</strong> dann mit<br />

1,8 Liter Diesel je 100 Kilometer hin. Wie das in<br />

<strong>de</strong>r Praxis tatsächlich aussieht, ist natürlich individuell<br />

stark unterschiedlich: Die Benutzung ent-<br />

Mit <strong>de</strong>m V60 D6 führt<br />

Volvo ein leistungsstarkes<br />

Hybridmo<strong>de</strong>ll ein, das<br />

bis zu 50 Kilometer rein<br />

elektrisch fahren kann.<br />

Dafür sorgt ein 68-PS-<br />

Stromer, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n hinteren Rä<strong>de</strong>rn verbun<strong>de</strong>n ist und <strong>de</strong>n<br />

Kombi zum Allradler macht. Aufgela<strong>de</strong>n wird <strong>de</strong>r zum System<br />

gehören<strong>de</strong> Lithium-Ionen-Akku an <strong>de</strong>r Steckdose. <strong>Flotte</strong>nmanagement<br />

fuhr <strong>de</strong>n 283-PS-Kombi bereits.<br />

schei<strong>de</strong>t. Doch wie fährt sich <strong>de</strong>r D6? Da sein E-Motor<br />

ausschließlich die Hinterachse antreibt, sind<br />

auch keine komplexen Kupplungssysteme nötig,<br />

um die Kraft <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Herzen zu verteilen. Also<br />

kann <strong>de</strong>r weich schalten<strong>de</strong> Sechsgang-Automat in<br />

Ruhe mit <strong>de</strong>m Selbstzün<strong>de</strong>r zusammenarbeiten,<br />

während die E-Maschine bei Bedarf boostet. Bei<br />

forcierter Fahrweise geht es binnen 6,1 Sekun<strong>de</strong>n<br />

auf Landstraßentempo, und <strong>de</strong>r Vortrieb en<strong>de</strong>t<br />

erst bei 230 km/h. Im Elektromodus geht es natürlich<br />

gemächlicher, aber <strong>de</strong>nnoch zügig voran. Ach<br />

ja, wer das Gaspedal etwas tiefer durchdrückt, ruft<br />

trotz entsprechen<strong>de</strong>r Einstellung <strong>de</strong>n Verbrenner<br />

auf <strong>de</strong>n Plan zwecks Unterstützung. Zwischen<br />

4.000 und 6.000 Exemplare möchte Volvo von seinem<br />

genügsamen Technologie-Profi losschlagen.<br />

Ab 47.815 Euro netto geht es los.<br />

Volvo V60 D6 Plug-in Hybrid<br />

Motor/Hubraum in ccm:<br />

Fünfzyl.-Diesel/2.400<br />

E-Motor<br />

kW (PS): 50/68<br />

Drehmoment:<br />

200 Nm<br />

Systemleistung: kW (PS) 208 (283)<br />

kW (PS) bei U/min: 158 (215) bei 4.000<br />

Drehmoment bei U/min: 440 Nm bei 1.500–3.000<br />

Getriebe:<br />

Sechsstufen-Automatik<br />

Schadstoffklasse/CO 2<br />

-Ausstoß: Euro 5/48 g/km<br />

0–100 in sek/V-max. in km/h: 6,1/230<br />

EU-Verbrauch/Reichweite: 1,8 l/2.500 km (45 l)<br />

Zuladung kg/La<strong>de</strong>volumen l: 453/305–1.126<br />

Typklasse HP/VK/TK: 17/21/23<br />

Firmenfahrzeuganteil gesamt*: 38%<br />

Dieselanteil: 93%<br />

Basispreis (netto):<br />

47.815 Euro<br />

Betriebskosten pro Monat/km**: k.A.<br />

*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate<br />

Mit <strong>de</strong>m dreitürigen Coupé komplettiert<br />

Hyundai die Mo<strong>de</strong>ll-Linie i30 und lässt<br />

sportlicher angehauchte Kun<strong>de</strong>n auf<br />

ihre Kosten kommen. Der schicke Kompaktklässler<br />

ist dabei ebenso ausgewogen<br />

wie <strong>de</strong>r sachlichere Fünftürer und<br />

<strong>de</strong>r nützliche Kombi.<br />

Normalerweise kosten Coupés mehr <strong>als</strong> ihre Limousinen-Pendants<br />

– Hyundai aber berechnet<br />

netto 336 Euro weniger für <strong>de</strong>n dreitürigen i30 <strong>als</strong><br />

für <strong>de</strong>n Fünftürer. Das ist schön für Ästhetikfans,<br />

die selten mit voll besetztem Wagen unterwegs<br />

sind. Dabei ist <strong>de</strong>r kompakte Fronttriebler in <strong>de</strong>r<br />

hübschesten Version kein bisschen weniger gutmütig<br />

zu seinen Passagieren; nur <strong>de</strong>r Durchstieg<br />

zur Fondbank gelingt hier etwas beschwerlicher<br />

ob <strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong>n Tür. Und die schick aussehen<strong>de</strong><br />

abfallen<strong>de</strong> Dachlinie schränkt die Kopffreiheit naturgemäß<br />

etwas ein, womit <strong>de</strong>r durchschnittliche<br />

Mitteleuropäer aber locker leben kann. Kommo<strong>de</strong><br />

Sitze machen <strong>de</strong>n Euro-Koreaner zum vollwertigen<br />

Langstreckenkandidaten, zumal die Fahrwerkabstimmung<br />

nicht von jenen <strong>de</strong>r restlichen<br />

Mo<strong>de</strong>llbrü<strong>de</strong>r abweicht.<br />

Im Ergebnis rollt <strong>de</strong>r 4,30-m-Vertreter sanft über<br />

Verwerfungen; sogar kurze, aggressive Wellen<br />

dringen <strong>de</strong>utlich entschärft in die Fahrgastzelle.<br />

Mit <strong>de</strong>r leichtgängigen Servolenkung ist das Coupé<br />

cityfreundlich – per Tastendruck lassen sich<br />

drei verschie<strong>de</strong>ne Kennlinien einstellen, doch<br />

selbst im Sportmodus ist sie nicht wirklich straff.<br />

Freilich ist <strong>de</strong>r i30 auch in <strong>de</strong>r dynamisch daherkommen<strong>de</strong>n<br />

Ausgabe nicht wirklich sportlich und<br />

gibt sich <strong>als</strong> kommo<strong>de</strong>r Tourer, zu <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r 128-PS-<br />

Weniger ist mehr<br />

und ein klimatisierter Innenraum. Gegen 941<br />

Euro (netto) Aufpreis gibt es ein Bildschirm-Navigationssystem<br />

inklusive Rückfahrkamera.<br />

Der Kompakte präsentiert sich innen ausgezeichnet<br />

verarbeitet<br />

Diesel wun<strong>de</strong>rbar passt. Dank 260 Nm Drehmoment<br />

ab 1.900 Umdrehungen ist schaltfaules Fahren<br />

an <strong>de</strong>r Tagesordnung. Ein kultivierter Lauf und<br />

entsprechend leise Fahrgeräusche unterstützen<br />

<strong>de</strong>n komfortablen Einschlag. Der Grundpreis für<br />

<strong>de</strong>n Diesel liegt bei 18.285 Euro netto, serienmäßig<br />

sind freilich die volle Sicherheitsausrüstung<br />

Hyundai i30 Coupe 1.6 CRDi<br />

Motor/Hubraum in ccm: Vierzyl.-Diesel/1.582<br />

kW (PS) bei U/min: 94 (128) bei 4.000<br />

Drehmoment bei U/min: 260 Nm bei 1.900–3.750<br />

Getriebe:<br />

6-Gang-Schaltung<br />

Schadstoffklasse/CO 2<br />

-Ausstoß: Euro 5/104 g/km<br />

0–100 in sek/V-max. in km/h: 10,9/197<br />

EU-Verbrauch/Reichweite: 4,1 l/1.293 km (53 l)<br />

Zuladung kg/La<strong>de</strong>volumen l: 555/378–1.316<br />

Typklasse HP/VK/TK: 18/20/21<br />

Firmenfahrzeuganteil gesamt*: k.A.<br />

Dieselanteil:<br />

k.A.<br />

Basispreis (netto):<br />

18.285 Euro<br />

Betriebskosten pro Monat/km**: 488,35/0,19 Euro<br />

*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 109


FAHRTELEGRAMM<br />

Jaguar bietet ab sofort Allrad-Varianten für die bei<strong>de</strong>n<br />

Toplimousinen XF und XJ an. Erhältlich sind sie<br />

in Verbindung mit <strong>de</strong>m ebenfalls neuen Dreiliter-<br />

Kompressor-V6. In dieser Kombination avancieren<br />

die Viertürer zur ausgesprochen spaßigen Angelegenheit.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement testete die taufrische<br />

Technik.<br />

Jetzt auch mit Allrad –<br />

<strong>de</strong>n XF-Grip-Meister gibt<br />

es ausschließlich mit<br />

<strong>de</strong>m Kompressor-V6<br />

Drucksache<br />

Jaguar mit Allrad-Antrieb? Warum nicht, die<br />

Kombination „große Limousine mit 4x4“ bieten<br />

schließlich auch alle an<strong>de</strong>ren Premiummarken<br />

längst an. Vor allem die Kun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n USA<br />

verlangen danach, und was in Amerika gut ist,<br />

kann in Europa nicht schlecht sein. Also auf zur<br />

Probefahrt mit <strong>de</strong>n neuen Grip-Limousinen aus<br />

Großbritannien. Nun gibt es diese ausschließlich<br />

in Verbindung mit <strong>de</strong>m neuen Dreiliter-V6. Auf einen<br />

Diesel muss zunächst verzichtet wer<strong>de</strong>n zum<br />

Leidwesen beson<strong>de</strong>rer Sparfüchse. Dafür kommt<br />

die Fahrspaß-Fraktion voll auf ihre Kosten, <strong>de</strong>nn<br />

die 340-PS-Boli<strong>de</strong>n wecken Emotionen. Es ist<br />

nicht nur <strong>de</strong>r reine Papierwert, <strong>de</strong>r fasziniert,<br />

son<strong>de</strong>rn auch die Art und Weise <strong>de</strong>r Kraftentfaltung.<br />

Satte 450 Nm Drehmoment ab 3.500 Touren<br />

gepaart mit ausgesprochener Benziner-Drehfreu-<br />

<strong>de</strong> geben Pluspunkte. Und dank vier angetriebener<br />

Rä<strong>de</strong>r kann die Kraft zu einhun<strong>de</strong>rt Prozent<br />

auf die Straße gebracht wer<strong>de</strong>n, was sich in <strong>de</strong>n<br />

Beschleunigungswerten wi<strong>de</strong>rspiegelt. Während<br />

<strong>de</strong>r XF gar knapp unter sechs Sekun<strong>de</strong>n auf 100<br />

km/h sprinten soll, genehmigt sich <strong>de</strong>r ausla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>re<br />

Oberklässler etwa eine halbe Sekun<strong>de</strong> mehr.<br />

Bei<strong>de</strong> Ausgaben nutzen die bekannte Achtstufenautomatik<br />

zwecks Kraftübertragung. Sei<strong>de</strong>nweiche<br />

Übersetzungswechsel sowie eine intelligente<br />

Schaltstrategie tragen zu einem Komfortgewinn<br />

bei. Komfort übrigens bietet <strong>de</strong>r XJ natürlich<br />

noch ein Quäntchen mehr <strong>als</strong> die Businessklasse<br />

– das liegt in <strong>de</strong>r Natur <strong>de</strong>r Sache. Dafür ist<br />

<strong>de</strong>r sportivere XF auch rund 30.000 Euro (netto)<br />

günstiger und ist ab 46.974 Euro zu haben. Für<br />

die 76.605 Euro <strong>de</strong>s XJ ist immerhin auch eine<br />

Festplatten-Navigation frei Haus – XF-Kun<strong>de</strong>n<br />

zahlen hierfür 2.092 Euro extra.<br />

Jaguar XF 3.0 Kompressor AWD<br />

Motor/Hubraum in ccm: Sechszyl.-Otto/2.995<br />

kW (PS) bei U/min: 250 (340) bei 6.500<br />

Drehmoment bei U/min: 450 Nm bei 3.500–5.000<br />

Getriebe:<br />

8-Gang-Automatik<br />

Schadstoffklasse/CO 2<br />

-Ausstoß: Euro 5/229 g/km<br />

0–100 in sek/V-max. in km/h: 5,9/250<br />

EU-Verbrauch/Reichweite: 9,8 l/714 km (70 l)<br />

Zuladung kg/La<strong>de</strong>volumen l: 535/540–923<br />

Typklasse HP/VK/TK: 21/28/24<br />

Firmenfahrzeuganteil gesamt*: k.A.<br />

Dieselanteil:<br />

k.A.<br />

Basispreis (netto):<br />

46.974 Euro<br />

Betriebskosten pro Monat/km**: 1.362,23/0,54 Euro<br />

*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate<br />

Der neue Seat Toledo<br />

ist die vierte Generation<br />

mit dieser Mo<strong>de</strong>llbezeichnung.<br />

Und<br />

nach <strong>de</strong>m Ausreißer<br />

<strong>de</strong>r letzten Generation,<br />

die eher ein ausgefallenes<br />

Raumkonzept<br />

darstellte, gibt<br />

es nun wie<strong>de</strong>r eine<br />

klassische Stufenheck-Limousine<br />

mit kompakten<br />

Abmessungen.<br />

Hier kommt die Vier<br />

Eigentlich ist Seat ja weg vom bie<strong>de</strong>ren Image<br />

<strong>de</strong>r Stufenheck-Kompaktwagen und bietet <strong>de</strong>n<br />

Kun<strong>de</strong>n eher feurige Emotionen mit scharfen<br />

Designeinlagen statt Langeweile. Da man aber<br />

in Sü<strong>de</strong>uropa durchaus kleine Limousinen mit<br />

Kofferraum schätzt, kann die Mo<strong>de</strong>llerweiterung<br />

ja nicht scha<strong>de</strong>n. Auch hierzulan<strong>de</strong> gibt<br />

es noch eine Klientel für diese Wagengattung,<br />

wenngleich sie rar ist. Doch kein Problem, dank<br />

Schwestermarke Škoda lässt sich ein solches<br />

Projekt offenbar finanziell erträglich auf die<br />

Beine stellen – <strong>de</strong>r Seat Toledo basiert nämlich<br />

auf <strong>de</strong>m akkurat gezeichneten Rapid und hat<br />

lediglich mo<strong>de</strong>rate Anpassungen erfahren, um<br />

fit zu wer<strong>de</strong>n für das spanische Portfolio. So<br />

gibt es einen spezifischen Kühlergrill samt Em-<br />

blem; innen dominiert natürlich die Hausfarbe<br />

Rot – <strong>de</strong>r Rest bleibt unberührt.<br />

Der Seat Toledo bietet Staufläche ohne En<strong>de</strong>:<br />

550 Liter sind eine Ansage (u.)<br />

Viel Platz ist das Motto <strong>de</strong>s Toledo, Luxus dagegen<br />

eher nicht. Ab netto 11.756 Euro gibt es ein kleines<br />

Raumwun<strong>de</strong>r mit 550 Litern La<strong>de</strong>kapazität<br />

und viel Beinfreiheit im Fond; dass vorne luftig<br />

gesessen wer<strong>de</strong>n kann, bedarf keiner Diskussion.<br />

Vielfahrer mit <strong>de</strong>m Wunsch nach einer Dieselmotorisierung<br />

zahlen naturgemäß mehr (16.739<br />

Euro netto), bekommen aber auch ein Plus an<br />

Ausstattung: Neben <strong>de</strong>r vollen Sicherheitsausrüstung<br />

gibt es zusätzlich Bordcomputer und<br />

Radio. Wenn <strong>de</strong>r laufruhige Drehmoment-Profi<br />

(250 Nm ab 1.500 Touren), <strong>de</strong>ssen 105 PS im Alltag<br />

locker ausreichen, über Klimaanlage, Leichtmetallrä<strong>de</strong>r<br />

und Tempomat verfügen soll, ist die<br />

„Style“-Ausführung gefragt für netto 1.596 Euro<br />

extra. Weitere 630 Euro (netto) bescheren <strong>de</strong>m<br />

Käufer eine Bluetooth-Freisprechanlage sowie<br />

Bildschirm-Navigationssystem.<br />

Seat Toledo 1.6 TDI<br />

Motor/Hubraum in ccm:<br />

Vierzyl.-Diesel/1.598<br />

kW (PS) bei U/min: 77 (105) bei 4.400<br />

Drehmoment bei U/min: 250 Nm bei 1.500–2.500<br />

Getriebe:<br />

5-Gang-Schaltung<br />

Schadstoffklasse/CO 2<br />

-Ausstoß: Euro 5/104 g/km<br />

0–100 in sek/V-max. in km/h: 10,4/190<br />

EU-Verbrauch/Reichweite: 3,9 l/1.410 km (55 l)<br />

Zuladung kg/La<strong>de</strong>volumen l: 460/550–1.490<br />

Typklasse HP/VK/TK: 19/21/17<br />

Firmenfahrzeuganteil gesamt*: 11,5%<br />

Dieselanteil: 30%<br />

Basispreis (netto):<br />

16.739 Euro<br />

Betriebskosten pro Monat/km**: k.A.<br />

*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate<br />

110 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


FAHRTELEGRAMM<br />

Geschichtsunterricht<br />

Knapp 20 Jahre, nach<strong>de</strong>m Toyota das Segment <strong>de</strong>r kleinen SUV ins<br />

Leben gerufen hat, kommt die vierte Generation auf <strong>de</strong>n Markt. Unauffällig<br />

wie eh und je,<br />

etwas mehr vanartig<br />

und geräumiger (weil<br />

größer) ist <strong>de</strong>r jüngste<br />

RAV4. <strong>Flotte</strong>nmanagement<br />

fuhr <strong>de</strong>n Japaner<br />

bereits.<br />

Vom Kleinwagen zur Mittelklasse – so wer<strong>de</strong>n<br />

Kin<strong>de</strong>r erwachsen, die automobilen Kin<strong>de</strong>r<br />

je<strong>de</strong>nfalls. Mit unter vier Längenmetern ist<br />

<strong>de</strong>r erste Toyota RAV4 seinerzeit angetreten,<br />

um <strong>de</strong>m Normal-User einen Gelän<strong>de</strong>wagen<br />

schmackhaft zu machen. Dam<strong>als</strong> war diese<br />

Fahrzeuggattung nämlich eher etwas für hartgesottene<br />

Fans. Der RAV4 basierte auf einer<br />

selbsttragen<strong>de</strong>n Karosserie, verzichtete auf<br />

eine Reduktion – aber es gab ihn immerhin ausschließlich<br />

mit vier angetriebenen Rä<strong>de</strong>rn. Das<br />

ist heute, da SUV so richtig in Mo<strong>de</strong> gekommen<br />

sind, an<strong>de</strong>rs. Viele Kun<strong>de</strong>n setzen auf Frontantrieb,<br />

weil sie ohnehin nie im Gelän<strong>de</strong> unterwegs<br />

sind und auf diese Weise Sprit sparen können.<br />

Aber das trifft auf nur eine Variante <strong>de</strong>s brandneuen<br />

RAV4 zu, bezeichnen<strong>de</strong>rweise auf <strong>de</strong>n<br />

Basis-Diesel mit zwei Liter Hubraum und 124 PS.<br />

Wer sich für 2,2 Liter und 150 PS entschei<strong>de</strong>t,<br />

bekommt permanenten Allradantrieb und auf<br />

Wunsch ein sechsstufiges Automatikgetriebe<br />

(1.428 Euro netto). Erste Testrun<strong>de</strong>n bescheinigen<br />

<strong>de</strong>m um circa 20 Zentimeter gewachsenen<br />

SUV, das übrigens Pkw-ähnlicher <strong>als</strong> je zuvor<br />

aussieht, großzügige Raumverhältnisse und damit<br />

besten Reisekomfort. Den unterstreicht die<br />

weich schalten<strong>de</strong> Wandlerautomatik in Kombination<br />

mit <strong>de</strong>m kräftigen Vierzylin<strong>de</strong>r-Diesel. Die<br />

D-Cat-Version mit 177 PS wird es in <strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n<br />

Generation nicht mehr geben mangels Nachfrage.<br />

Ganze 6.000 Einheiten <strong>de</strong>s unauffälligen<br />

Offroa<strong>de</strong>rs möchte Toyota Deutschland dieses<br />

Jahr gerne noch an potenzielle Kun<strong>de</strong>n ausliefern.<br />

Die Preise beginnen bei 22.394 Euro netto<br />

– Bluetooth-Freisprech- und Klimaanlage sind<br />

ebenso wie ein Radio serienmäßig.<br />

Kompakte SUV sind die i<strong>de</strong>alen Arbeitstiere – <strong>de</strong>r Gepäckraum<br />

<strong>de</strong>s neuen RAV4 schluckt über 1.700 Liter<br />

Toyota RAV4 2.2 D-4D<br />

Motor/Hubraum in ccm: Vierzyl.-Diesel/2.231<br />

kW (PS) bei U/min: 110 (150) bei 3.600<br />

Drehmoment bei U/min: 340 Nm bei 2.000–2.800<br />

Getriebe:<br />

6-Gang-Automatik<br />

Schadstoffklasse/CO 2<br />

-Ausstoß: Euro 5/173 g/km<br />

0–100 in sek/V-max. in km/h: 10,0/185<br />

EU-Verbrauch/Reichweite km: 6,6 l/909 km (60 l)<br />

Zuladung kg/La<strong>de</strong>volumen l: 600/506–1.267<br />

Typklasse HP/VK/TK:<br />

stehen noch nicht fest<br />

Firmenfahrzeuganteil gesamt*: k.A.<br />

Dieselanteil:<br />

k.A.<br />

Basispreis (netto):<br />

28.193 Euro<br />

Betriebskosten pro Monat/km**: 689,38/0,28 Euro<br />

*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate<br />

Süße Träume,<br />

sicheres Erwachen.<br />

Kurze Bremswege,<br />

wenn es drauf ankommt.<br />

www.continental-reifen.<strong>de</strong>


KOLUMNE<br />

Brückenplage<br />

Brücken sind genauso wie Tunnel eben keine<br />

normalen Straßenabschnitte. Nicht nur, dass<br />

sie viel mehr Kosten pro Kilometer bei Errichtung<br />

und Wartung erzeugen. Sie benötigen<br />

überhaupt auch viel mehr Pflege und Zuwendung.<br />

Und irgendwann sind sie reif fürs Altenteil,<br />

so nach vierzig, fünfzig Jahren. Und dann<br />

beginnt normalerweise <strong>de</strong>r Stress für alle Beteiligten.<br />

Für die Straßenbetriebe einerseits und<br />

natürlich für die Autofahrer an<strong>de</strong>rerseits. Vor<br />

allem aber für die Lkw-Kolonnen, <strong>de</strong>nn sie wer<strong>de</strong>n<br />

zuallererst vertrieben, da sie ja <strong>de</strong>r größte<br />

Feind <strong>de</strong>r Brücken sind, nutzt doch ein Lkw <strong>de</strong>n<br />

befahrenen Untergrund so ab wie um die 60.000<br />

Pkw, je nach Gewicht pro Achse. Und am En<strong>de</strong><br />

muss das alles ja schließlich auch noch finanziert<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Da Brücken häufig Stahlkonstruktionen sind,<br />

ist da bei <strong>de</strong>r Errichtung o<strong>de</strong>r zwischenzeitlicher<br />

Wartung mal geschweißt wor<strong>de</strong>n. Und diese<br />

Schweißnähte bekommen im Laufe <strong>de</strong>r Zeit<br />

kleine Risse, oft mit <strong>de</strong>m bloßen Auge nicht zu<br />

erkennen. Ständige Vibrationen zeigen halt irgendwann<br />

Wirkung. Und dann muss gehan<strong>de</strong>lt<br />

wer<strong>de</strong>n. Wenn überhaupt noch etwas geht und<br />

das Urteil nicht Abriss und Neubau heißt.<br />

Das Problem bei Brücken ist, dass man nicht<br />

einfach an ihnen vorbeifahren kann. Dies konnte<br />

ich noch im letzten Sommer hautnah erleben,<br />

<strong>als</strong> auf <strong>de</strong>r A5 Richtung Sü<strong>de</strong>n bei Rastatt<br />

zwar eine Baustelle gemel<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>, diese sich<br />

aber <strong>als</strong> waschechte Vollsperrung entpuppte.<br />

Hinterher stellt sich zu<strong>de</strong>m heraus, dass die<br />

Vollsperrung zur Einrichtung einer Baustelle<br />

Nun sind sie plötzlich in aller Mun<strong>de</strong> und auf <strong>de</strong>n Titelseiten <strong>de</strong>r Journale: die<br />

Brücken, insbeson<strong>de</strong>re unserer Fernstraßen. Früher waren sie nur Randbemerkungen<br />

wert, allenfalls wenn sie neu errichtet wur<strong>de</strong>n, o<strong>de</strong>r sich auf ihnen<br />

schwere Verkehrsunfälle ereigneten. Häufig bemerkt man kaum, wenn man<br />

über sie fährt. Aber wenn sie gesperrt wer<strong>de</strong>n, ist <strong>de</strong>r Aufschrei plötzlich groß.<br />

gedient hatte (und das an einem Samstag in<br />

<strong>de</strong>r Ferienzeit!). Das Umfahren be<strong>de</strong>utete dann<br />

eine dreistündige Durchquerung eines völlig<br />

zugestauten T<strong>als</strong>. Lediglich großräumig hätte<br />

man über Frankreich etwas ausrichten können,<br />

so gab es jedoch kein Entrinnen mehr.<br />

Brücken betreffen üblicherweise ja min<strong>de</strong>stens<br />

zwei Straßen (außer bei Trassenquerungen <strong>de</strong>r<br />

Bahn). So kann man auch von einer Brücke betroffen<br />

sein, über die man gar nicht fährt. Die<br />

A2 bei Bielefeld wur<strong>de</strong> im September 2010 gesperrt,<br />

weil ein Laster mit Mul<strong>de</strong>nkipper hinten<br />

drauf eine Fußgängerbrücke einfach einriss.<br />

Irgendwie (wahrscheinlich durch einen Bedienungsfehler<br />

<strong>de</strong>s Fahrers) war die Mul<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Kippers<br />

kurz vor <strong>de</strong>r Brücke nach oben gegangen<br />

und hatte <strong>de</strong>n Brückeneinsturz versursacht.<br />

Wie durch ein Wun<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong> niemand verletzt.<br />

Am schlimmsten aber kam es bei einem Unfall<br />

am 26. August 2004 auf <strong>de</strong>r A4, und zwar auf<br />

<strong>de</strong>r bis zu 60 Meter hohen Wiehltalbrücke. Dort<br />

wur<strong>de</strong> ein mit 32.000 Liter Kraftstoff bela<strong>de</strong>ner<br />

Tanklastzug von einem führerscheinlosen<br />

26-jährigen BMW-Fahrer unter Drogeneinfluss<br />

<strong>de</strong>rart abgedrängt, dass er aufgrund <strong>de</strong>r nur<br />

für 13 Tonnen ausgelegten Fangseile die Leitplanke<br />

durchbrach und herunterstürzte. Unten<br />

aufgeschlagen entzün<strong>de</strong>te sich das Fahrzeug,<br />

<strong>de</strong>r Fahrer kam bei <strong>de</strong>m Unglück ums Leben. Der<br />

Unfallverursacher wur<strong>de</strong> später wegen fahrlässiger<br />

Tötung zu 22 Monaten Haft ohne Bewährung<br />

verurteilt.<br />

Durch <strong>de</strong>n Brand wur<strong>de</strong> die Brücke so stark beschädigt,<br />

dass sie gesperrt wer<strong>de</strong>n musste. Ihre<br />

Reparatur war äußerst fraglich, und ein Abriss<br />

wur<strong>de</strong> befürchtet. Schließlich tauschte man<br />

in einer sensationellen, weltweit einmaligen<br />

Aktion ein 160 Tonnen schweres Teilstück <strong>de</strong>r<br />

Stahlkonstruktion, das aufgrund <strong>de</strong>r immensen<br />

Hitze erheblich <strong>de</strong>formiert war, „einfach“ aus.<br />

Erst gegen En<strong>de</strong> 2007 wur<strong>de</strong> die Brücke dann<br />

wie<strong>de</strong>r vollständig für <strong>de</strong>n Verkehr freigegeben.<br />

Nach Versicherungsangaben gilt dies mit<br />

einem Scha<strong>de</strong>n von 30 Millionen Euro wohl <strong>als</strong><br />

<strong>de</strong>r teuerste Verkehrsunfall <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Geschichte.<br />

Apropos teuerster Verkehrsunfall aller Zeiten:<br />

Diesen Titel beanspruchen anscheinend<br />

verschie<strong>de</strong>ne Crashs für sich. Schaut man im<br />

Internet nach, so begegnet einem direkt die<br />

kuriose Geschichte von Anfang Dezember 2011<br />

auf <strong>de</strong>m Chugoku Expressway in Shimonoseki<br />

112<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


KOLUMNE<br />

im Südwesten Japans. Dort fuhren 20 Autoenthusiasten<br />

in ihren Luxuskarossen auf regennasser<br />

Fahrbahn in einem Konvoi mit 160 km/h<br />

doppelt so schnell wie erlaubt war. Irgendwie<br />

kam <strong>de</strong>r erste Wagen ins Tru<strong>de</strong>ln und 14 „höherwertige“<br />

Fahrzeuge krachten schrottreif ineinan<strong>de</strong>r:<br />

darunter acht <strong>de</strong>r Marke Ferrari, ein<br />

Lamborghini und drei Merce<strong>de</strong>s. Ernsthaft zu<br />

Scha<strong>de</strong>n kam bei <strong>de</strong>m Unfall keiner <strong>de</strong>r Fahrer<br />

(außer finanziell vielleicht …). Die Scha<strong>de</strong>nssumme<br />

insgesamt belief sich schließlich auf<br />

knapp drei Millionen Euro. Also letztendlich<br />

international jenseits von Japan nicht wirklich<br />

rekordverdächtig.<br />

Es geht aber auch be<strong>de</strong>utend einfacher. Dies<br />

zeigte im Juli 2012 eindrucksvoll ein gewisser<br />

Christopher Cox, ein Geschäftsmann aus<br />

<strong>de</strong>n USA. Als sich auf <strong>de</strong>r Rennstrecke <strong>de</strong>r „Le<br />

Mans Classic“ mehrere Hun<strong>de</strong>rt Millionen Euro<br />

in Form von unwie<strong>de</strong>rbringlichen Oldtimern<br />

tummelten, „schrottete“ Herr Cox (mit Frau im<br />

Wagen) seinen Ferrari 250 GTO. Eigentlich war<br />

das Ganze <strong>als</strong> Jubiläumsfeier zum fünfzigsten<br />

Geburtstag dieses zwischen 1962 und 1964<br />

nur 39 Mal gebauten Dinosauriers gedacht. Der<br />

Wert dieses teuersten Autos <strong>de</strong>r Welt wur<strong>de</strong> anhand<br />

einer kurz zuvor stattgefun<strong>de</strong>nen Versteigerung<br />

auf min<strong>de</strong>stens 24 Millionen Euro geschätzt.<br />

Zu allem Überfluss brach sich bei <strong>de</strong>m<br />

Unfall seine Frau auch noch ein Bein …<br />

Das „O“ bei <strong>de</strong>r Typenbezeichnung <strong>de</strong>utet übrigens<br />

darauf hin, dass es sich bei <strong>de</strong>m Fahrzeug<br />

um die Rennversion eines Serienfahrzeugs han<strong>de</strong>lt<br />

(„omologato“, <strong>de</strong>utsch homologiert). Aber<br />

egal ob Straße o<strong>de</strong>r Rennstrecke, ich wür<strong>de</strong> mit<br />

so was nicht herumfahren wollen, <strong>de</strong>nn schon<br />

kleinste Kratzer an <strong>de</strong>r Außenhülle lassen die<br />

Herzen <strong>de</strong>r Fetischisten zerbrechen.<br />

Aber zurück zu <strong>de</strong>n Brücken, für die Feuer überhaupt<br />

eine Gefahr darstellt. Frisch in Erinnerung<br />

ist ja noch <strong>de</strong>r bis heute nicht aufgeklärte<br />

Fall eines Bran<strong>de</strong>s von Rohren unter <strong>de</strong>r A59 vor<br />

etwas mehr <strong>als</strong> einem Jahr, <strong>de</strong>r aufgrund <strong>de</strong>r<br />

erheblichen Rauchentwicklung zu einer Massenkarambolage<br />

von 21 Fahrzeugen mit einem<br />

To<strong>de</strong>sopfer und 13 zum Teil Schwerverletzten<br />

führte. Jugendliche stehen wohl nach wie vor<br />

im Verdacht, es gibt aber anscheinend nichts<br />

Belastbares. Die Brücke musste komplett abgerissen<br />

wer<strong>de</strong>n, und man baute innerhalb recht<br />

kurzer Zeit eine Behelfsbrücke.<br />

Belastbar ist jedoch, dass hier wie in vielen an<strong>de</strong>ren<br />

Fällen (die wir in Deutschland ja nun zur<br />

Genüge kennen) Zeitvorgaben, sagen wir mal<br />

vorsichtig, nur „mäßig“ eingehalten wer<strong>de</strong>n.<br />

Statt im zweiten Quartal dieses Jahres wird nun<br />

frühestens 2014 mit <strong>de</strong>m 5,5 Millionen Euro teuren<br />

Neubau begonnen, Fertigstellung irgendwann<br />

2016. Zuerst wird noch eine Behelfsbrücke<br />

gebaut und dann wird auch gleichzeitig auf<br />

sechs Spuren erweitert. Begründung in vielen<br />

Fällen für Zeitverzug: europaweite Ausschreibung.<br />

Schaut man mal genauer hin, kommt einem so<br />

manch gemeiner Gedanke. Beim letzten Blitzer-<br />

Marathon im Oktober vergangenen Jahres (für<br />

so etwas hat man in NRW ja regelrecht ein Faible)<br />

wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Presse „Tausen<strong>de</strong> Temposün<strong>de</strong>r<br />

an <strong>de</strong>r A57-Brücke“ gemel<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>r Sieger fuhr<br />

mit 180 km/h in <strong>de</strong>r Tempo-60-Zone 120 km/h<br />

zu schnell (bringt übrigens bei Ersttätern 660<br />

Euro Spen<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n Brückenbau plus drei Monate<br />

Radfahren). Vielleicht schwingt ja da ein<br />

neidischer Blick zum Bielefel<strong>de</strong>r Berg („Talbrücke<br />

Lämershagen“, ist die auch sanierungsbedürftig?)<br />

auf <strong>de</strong>r A2 mit, wo die „erfolgreichste<br />

Blitzanlage Deutschlands“ steht. Sie spülte<br />

2011 sage und schreibe 5,4 Millionen Euro in die<br />

leeren öffentlichen Kassen. Ja das wür<strong>de</strong> doch<br />

schon reichen …<br />

Allerdings sind das alles die bekannten Peanuts,<br />

schaut man sich das ganze Maß <strong>de</strong>r natürlichen<br />

Zerstörung an. Ein Großteil <strong>de</strong>r rund 38.800<br />

Brücken im Bun<strong>de</strong>sfernstraßennetz stammt<br />

aus <strong>de</strong>n Sechziger- und Siebzigerjahren, was<br />

auf erhebliche Alterserscheinungen schließen<br />

lässt. So startete letzten Dezember die SPD-<br />

Fraktion eine Kleine Anfrage an die Bun<strong>de</strong>sregierung<br />

(17/11729, die „17“ steht übrigens für<br />

die 17. Wahlperio<strong>de</strong>), welche dieser Brücken<br />

nun umgehend saniert wer<strong>de</strong>n müssten und wie<br />

groß <strong>de</strong>r finanzielle Aufwand für die nächsten<br />

15 Jahre sei.<br />

Die Bun<strong>de</strong>sregierung ließ sich nicht lumpen<br />

und antwortete binnen einer Woche mit Drucksache<br />

17/11924 (da sind im Bun<strong>de</strong>stag fast 200<br />

Drucksachen innerhalb einer Woche entstan<strong>de</strong>n,<br />

da soll noch mal einer etwas sagen …).<br />

Nach Durchsicht <strong>de</strong>r Unterlagen ist man nicht<br />

wirklich schlauer, da es weniger um Fakten <strong>als</strong><br />

mehr um Planungen geht. Und wie die aussehen<br />

können, sieht man ja bei Stuttgart 21, was<br />

nach jüngster Entscheidung <strong>de</strong>s Aufsichtsrates<br />

ja lustig weiter gebaut wird. Fertigstellung soll<br />

En<strong>de</strong> 2022 sein. Vielleicht sollte man das dann<br />

jetzt Stuttgart 22 nennen …<br />

Am wichtigsten ist aber die Klassifizierung von<br />

Brücken nach <strong>de</strong>m „Marodheitsgrad“. Das muss<br />

man sich so vorstellen wie Noten in <strong>de</strong>r Schule.<br />

Es gibt da auch sechs Stufen, von sehr gutem bis<br />

ungenügen<strong>de</strong>m Bauwerkszustand. Die Bezeichnungen<br />

sind <strong>als</strong>o dieselben bis auf „mangelhaft“,<br />

das klang dann wohl doch zu drastisch.<br />

So hat man einfach „nicht ausreichend“ daraus<br />

gemacht, das klingt doch wesentlich harmloser.<br />

Die Alarmglocken läuten <strong>de</strong>nn auch erst so richtig<br />

bei ungenügen<strong>de</strong>m Bauwerkszustand, <strong>de</strong>nn<br />

dann ist „umgehen<strong>de</strong> Instandsetzung bzw.<br />

Erneuerung“ erfor<strong>de</strong>rlich, <strong>als</strong>o kein Aufschub<br />

mehr möglich. Für diese Kategorie konnten<br />

sich bisher 221 Bauwerke qualifizieren, Ten<strong>de</strong>nz<br />

steigend, da immer weiter untersucht wird. Ein<br />

hektisches Treiben bun<strong>de</strong>sweit führte plötzlich<br />

zu Schreckensmeldungen aus allen Richtungen<br />

(o<strong>de</strong>r besser von allen Strecken). So wur<strong>de</strong> vermel<strong>de</strong>t,<br />

auf <strong>de</strong>r A45 („Sauerlandlinie“) müssten<br />

79 (!) Brücken saniert wer<strong>de</strong>n.<br />

Ja, man schreckte sogar nicht davor zurück,<br />

sensibelste Bereiche mit Maßnahmen zu belegen.<br />

Betroffen davon beispielsweise die<br />

Rheinquerung A1 bei Leverkusen o<strong>de</strong>r die A3<br />

am Leverkusener Kreuz. Dort ließ man sich was<br />

Autor<br />

Professor Michael Schreckenberg,<br />

geboren 1956 in Düsseldorf, studierte<br />

Theoretische Physik an <strong>de</strong>r Universität zu<br />

Köln, an <strong>de</strong>r er 1985 in Statistischer Physik<br />

promovierte. 1994 wechselte er zur Universität<br />

Duisburg-Essen, wo er 1997 die erste<br />

<strong>de</strong>utsche Professur für Physik von Transport<br />

und Verkehr erhielt. Seit mehr <strong>als</strong> 15 Jahren<br />

arbeitet er an <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llierung, Simulation<br />

und Optimierung von Transportsystemen in<br />

großen Netzwerken, beson<strong>de</strong>rs im Straßenverkehr,<br />

und <strong>de</strong>m Einfluss von menschlichem<br />

Verhalten darauf.<br />

Seine aktuellen Aktivitäten umfassen Online-Verkehrsprognosen<br />

für das Autobahnnetzwerk<br />

von Nordrhein-Westfalen, die<br />

Reaktion von Autofahrern auf Verkehrsinformationen<br />

und die Analyse von Menschenmengen<br />

bei Evakuierungen.<br />

beson<strong>de</strong>rs Feines einfallen: Um die Brücke nicht<br />

über Gebühr zu belasten, sollten die Lkw immer<br />

min<strong>de</strong>stens 25 Meter Abstand halten, auch im<br />

Stau! Doch dann flog <strong>de</strong>r ganze Schwin<strong>de</strong>l auf:<br />

Für so eine Anordnung gibt es überhaupt keine<br />

Rechtsgrundlage, und das Nichteinhalten kann<br />

gar nicht geahn<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, <strong>als</strong>o ein Papiertiger.<br />

Im Sommer nun kommen neue Experimente<br />

hinzu. Das aktuelle Geheimrezept heißt Vollsperrung,<br />

und keiner merkt es. So wird die<br />

Ruhrtalbrücke <strong>de</strong>r A52 Richtung Essen vom 1.<br />

Juli bis 30. September voll gesperrt. Die Aktion<br />

letzten Sommer auf <strong>de</strong>r A40 hat Lust auf mehr<br />

gemacht. Und man wollte keine Kollision mit<br />

<strong>de</strong>r Sanierung <strong>de</strong>r 1,8 Kilometer langen Berliner<br />

Brücke <strong>de</strong>r A59 in Duisburg. Wenn <strong>de</strong>r Name da<br />

mal nicht eine schlechtes Omen ist. Daher hat<br />

man wohl das ganze Projekt direkt auf 20 Jahre<br />

angelegt.<br />

Mal sehen, was wir noch so alles erleben wer<strong>de</strong>n<br />

in <strong>de</strong>n nächsten zehn Jahren, die von verschie<strong>de</strong>nen<br />

Seiten <strong>als</strong> beson<strong>de</strong>rs „hart“ prognostiziert<br />

wer<strong>de</strong>n. Wer immer auf <strong>de</strong>m Laufen<strong>de</strong>n<br />

sein möchte, <strong>de</strong>m sei „brueckenweb.<strong>de</strong>“ empfohlen.<br />

Dort kann man sich je<strong>de</strong>rzeit über <strong>de</strong>n<br />

Gesundheitszustand von „Brückjen“ (alternativ:<br />

<strong>de</strong>r geschun<strong>de</strong>nen Patienten) informieren.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013 113


GASTKOMMENTAR<br />

Schwarze Zahlen<br />

dank „grüner Reifen“<br />

Auf Dienstreise o<strong>de</strong>r während <strong>de</strong>r Privatfahrt, in<br />

<strong>de</strong>r Stadt, auf <strong>de</strong>r Landstraße und auf <strong>de</strong>r Autobahn:<br />

Das Thema Spritverbrauch spielt eine immer<br />

wichtigere Rolle für je<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Auto<br />

unterwegs ist. Zum einen, weil die CO 2 -Emissionen<br />

<strong>de</strong>s Straßenverkehrs zunehmend unser Klima<br />

und die Umwelt belasten. Darüber hinaus sorgen<br />

steigen<strong>de</strong> Treibstoffpreise und kilometerlange<br />

Staus angesichts <strong>de</strong>s hohen Verkehrsaufkommens<br />

(mehr <strong>als</strong> 60 Millionen Fahrzeuge sind <strong>de</strong>rzeit allein<br />

in Deutschland registriert) dafür, dass Mobilität<br />

ein immer größerer Kostenfaktor wird. Fuhrparkbetreiber<br />

mit ihren zahlreichen Fahrzeugen<br />

trifft diese Entwicklung beson<strong>de</strong>rs hart. Sie müssen<br />

auch bei steigen<strong>de</strong>n Ausgaben dafür sorgen,<br />

dass ihre <strong>Flotte</strong> wirtschaftlich bleibt. Von <strong>de</strong>n<br />

Innovationen <strong>de</strong>r Automobilhersteller und ihrer<br />

Zuliefererindustrie, mit <strong>de</strong>nen Fahrzeuge künftig<br />

energieeffizienter wer<strong>de</strong>n, profitieren sie <strong>de</strong>shalb<br />

in beson<strong>de</strong>rs hohem Maße.<br />

Mehrere Ansätze verfolgt die Branche, damit Autos<br />

künftig weniger Sprit verbrennen und weniger<br />

CO 2 ausstoßen, etwa neue Antriebskonzepte,<br />

Start-Stopp-Automatik o<strong>de</strong>r aerodynamischere<br />

Designlinien. Effizient und beson<strong>de</strong>rs einfach<br />

lässt sich <strong>de</strong>r Verbrauch durch das Umrüsten<br />

auf rollwi<strong>de</strong>rstandsarme Qualitätsreifen, auch<br />

„grüne Reifen“ genannt, reduzieren. Denn: Bei<br />

einem Pkw ist allein <strong>de</strong>r Fahrwi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r vier<br />

Pneus für 20 bis 30 Prozent <strong>de</strong>s gesamten Spritverbrauchs<br />

verantwortlich. „Grüne Reifen“ haben<br />

einen <strong>de</strong>utlich geringeren Rollwi<strong>de</strong>rstand <strong>als</strong> herkömmliche<br />

Reifen. Mit ihnen kann ein Fahrzeug<br />

bis zu sieben Prozent Kraftstoff sparen. Und: Sie<br />

lassen sich problemlos sowohl bei Neuwagen <strong>als</strong><br />

auch bei Bestandsfahrzeugen aufziehen.<br />

In <strong>de</strong>r Auslage beim Händler zeigt das EU-Reifenlabel,<br />

welche Reifen tatsächlich „grün“ sind: Die<br />

Kennzeichnung mit <strong>de</strong>m auffälligen Etikett, das<br />

in ähnlicher Form bereits dazu geführt hat, dass<br />

Hersteller Kühlschränke und Waschmaschinen zu<br />

echten Energiesparwun<strong>de</strong>rn machen, ist seit November<br />

2012 europaweit Pflicht für alle Fabrikate,<br />

die neu vom Band laufen. Das Label bewertet<br />

<strong>de</strong>n Spritverbrauch <strong>de</strong>r Pneus von A (optimal) bis<br />

G sowie die Nasshaftung (sprich Sicherheit) von<br />

A bis F. Zu<strong>de</strong>m gibt es die Lautstärke <strong>de</strong>s Rollgeräuschs<br />

an. „Grüne Reifen“ erhalten bei Verbrauch<br />

und Sicherheit beson<strong>de</strong>rs gute Bewertungen. Wie<br />

sehr sich <strong>de</strong>r Wechsel auf solche Hochleistungsreifen<br />

für Fuhrparkbetreiber auszahlt – übrigens<br />

auch bei einem höheren Anschaffungspreis –,<br />

zeigt ein Rechenbeispiel auf Grundlage von Studien<br />

<strong>de</strong>r Technischen Universität München (Wil<strong>de</strong>mann,<br />

Horst: Automobilreifen – Ökologische und<br />

ökonomische Wirkungen von EU-Verordnungen;<br />

Wil<strong>de</strong>mann, Horst: Nutzfahrzeugreifen – Ökologische<br />

und ökonomische Wirkungen von Reifenverordnungen<br />

in Europa und Südamerika):<br />

Bis zu 160.000 Liter Kraftstoff kann <strong>de</strong>mnach<br />

ein Fuhrpark mit 1.000 Pkw einsparen durch <strong>de</strong>n<br />

Wechsel auf Fabrikate, die mit einem A beim Spritverbrauch<br />

bewertet wer<strong>de</strong>n – bei einer jährlichen<br />

Fahrleistung von 20.000 Kilometern und einem<br />

Verbrauch von sieben Litern pro Fahrzeug. Umgerechnet<br />

ergibt sich für die <strong>Flotte</strong> so bei einem<br />

Benzinpreis von 1,60 Euro ein Sparpotenzial von<br />

mehr <strong>als</strong> 250.000 Euro. Angenommen, <strong>de</strong>r Kaufpreis<br />

pro „grünem Reifen“ ist um 40 Euro höher,<br />

sind die Mehrkosten bereits nach gut 12.500 Kilometern<br />

wie<strong>de</strong>r eingefahren.<br />

Weiterer positiver Folgeeffekt: Auch die Umwelt<br />

profitiert. So wür<strong>de</strong> oben genannte <strong>Flotte</strong> ihren<br />

jährlichen CO 2 -Ausstoß um bis zu 370 Tonnen reduzieren.<br />

„Grüne Reifen“ verbessern darüber hinaus<br />

die Fahrsicherheit eines Autos. So lässt sich<br />

mit ihnen <strong>de</strong>r Bremsweg auf nasser Fahrbahn bei<br />

einer Geschwindigkeit von 80 Stun<strong>de</strong>nkilometer<br />

um bis zu 19 Meter verringern – eine Eigenschaft,<br />

die in brenzligen Situationen Leben retten kann.<br />

Möglich wer<strong>de</strong>n „grüne Reifen“ dank innovativer<br />

Hochleistungs-Synthesekautschuke, die <strong>de</strong>r weltweit<br />

führen<strong>de</strong> Anbieter LANXESS herstellt. So verringert<br />

etwa die Verarbeitung von Neodymium-<br />

Performance-Butadien-Kautschuk (kurz Nd-PBR)<br />

dank seiner optimierten Molekülstruktur <strong>de</strong>n<br />

Abrieb eines Pneus – bei gleichzeitiger Verbesserung<br />

<strong>de</strong>s Rollwi<strong>de</strong>rstands. In Kombination mit<br />

speziellen Lösungs-Styrol-Butadien-Kautschuken<br />

(SSBR) kann <strong>de</strong>r Rollwi<strong>de</strong>rstand weiter reduziert<br />

und gleichzeitig die Nasshaftung erhöht wer<strong>de</strong>n.<br />

So verbessern Hochleistungskautschuke – zum<br />

Vorteil von <strong>Flotte</strong>nbetreibern – drei zentrale Eigenschaften<br />

von Reifen: Sicherheit, Lebensdauer<br />

und Spritverbrauch.<br />

Axel Vaßen,<br />

<strong>Flotte</strong>nexperte und Leiter<br />

Corporate Responsibility bei LANXESS<br />

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114 <strong>Flotte</strong>nmanagement 2/2013


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