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Entwurf zur Stellungnahme, Stand 07.10.2013 - DB Netz AG

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<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong> • I.NVT 341 • Caroline-Michaelis-Str. 5 - 11 • 10115 Berlin<br />

Anwender der Ril 483.0112<br />

Inkraftsetzung der aktualisierten Ril 483.0112 – „Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen<br />

bedienen; PZ 80R, System PZB 90“<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong><br />

Technologiemanagement Leit- und<br />

Sicherungstechnik<br />

I.NVT 341<br />

Caroline-Michaelis-Straße 5-11<br />

10115 Berlin<br />

www.dbnetze.com/fahrweg<br />

Nordbahnhof<br />

S Nordbahnhof<br />

Steffen Benesch<br />

Telefon 030 297-57182<br />

Telefax 030 297-57180<br />

Mobil 0175 4342778<br />

steffen.benesch@deutschebahn.com<br />

Zeichen I.NVT 341 Be<br />

mit Wirkung vom 08.06.2014 wird die aktualisierte Ril 483.0112 – „Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen<br />

bedienen; PZ 80R, System PZB 90“ in Kraft gesetzt.<br />

Die aktualisierte Richtlinie wurde einer unternehmerischen Prüfung und dem <strong>Stellungnahme</strong>verfahren<br />

unterzogen. Das Eisenbahn-Bundesamt hat von der Einführung der aktualisierten Richtlinie<br />

Kenntnis erhalten. Der Gesamtbetriebsrat der <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong> wurde gem. BetrVG beteiligt.<br />

Die Richtlinie wird bei <strong>DB</strong> Kommunikationstechnik GmbH, Druck und Informationslogistik - Logistikcenter<br />

Karlsruhe in die zentrale Regelwerksdatenbank ZRWD eingestellt.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong><br />

Sitz Frankfurt am Main<br />

Registergericht<br />

Frankfurt am Main<br />

HRB 50 879<br />

USt-IdNr.: DE199861757<br />

Vorsitzender des<br />

Aufsichtsrates:<br />

Dr. Rüdiger Grube<br />

Vorstand:<br />

Frank Sennhenn,<br />

Vorsitzender<br />

Dr. Roland Bosch<br />

Bernd Koch<br />

Ute Plambeck<br />

Dr. Jörg Sandvoß


<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong>


Richtlinie<br />

Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen;<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite I<br />

Das vorliegende Regelwerk ist urheberrechtlich geschützt. Der <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong> steht an<br />

diesem Regelwerk das ausschließliche und unbeschränkte Nutzungsrecht zu.<br />

Jegliche Formen der Vervielfältigung zum Zwecke der Weitergabe an Dritte bedürfen<br />

der Zustimmung der <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Fachautor: I.NVT 341; Steffen Benesch; Tel.: (030) 297 57182 <strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen;<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite II<br />

Zielgruppen, für welche das Richtlinienmodul 483.0111 erarbeitet wurde:<br />

Triebfahrzeugführer<br />

Mitarbeiter, die Aufgaben im Sinne dieser Ril im Bahnbetrieb wahrnehmen<br />

Mitarbeiter mit Planungs-, Leitungs- oder Überwachungsaufgaben im Bahnbetrieb<br />

Mitarbeiter, die Zugbeeinflussungsanlagen bedienen und instand halten<br />

Ausbilder<br />

Impressum<br />

Fachautor<br />

<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong><br />

Technologiemanagement LST<br />

Zugbeeinflussungssysteme (I.NVT 341)<br />

Steffen Benesch<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Caroline-Michaelis-Straße 5 - 11<br />

10115 Berlin<br />

Tel. Intern (999) 57182 / Extern (030) 297-57182<br />

Fax Intern (999) 57180 / Extern (030) 297-57180<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen;<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite III<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorbemerkungen S. 1<br />

1 Geltungsbereich S. 1<br />

2 Aufgaben, Aufbau und Wirkungsweise S. 1<br />

3 Vorbereitungsarbeiten S. 16<br />

4 Bedienen während der Fahrt S. 28<br />

5 Abschlussarbeiten S. 50<br />

6 Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten S. 50<br />

Weitere Bestandteile<br />

Regelwerksnummer Titel Gültig ab<br />

483.0112A01 Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A02 Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten im Betrieb<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A03 Zusammenstellung der Störungskategorien und Maßnahmen<br />

bei Unregelmäßigkeiten<br />

PZ 80R, System PZB 90 mit AZ 720<br />

08.06.2014<br />

08.06.2014<br />

08.06.2014<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen;<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite IV<br />

Nachweis der Aktualisierungen<br />

Lfd. Nr. Kurzer Inhalt / Bemerkungen Gültig ab Eingearbeitet<br />

1<br />

2<br />

Aktualisierung 483.0112 / NEU: Vorspann, Blätter 11/12,<br />

33/34<br />

Aktualisierung 483.0112 / NEU: Vorspann, Seiten 3 - 30,<br />

Blatt 33/34, Seiten 45-50, Anhänge 01, 02, 03<br />

10.06.2012<br />

08.06.2014<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

1 <br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Richtlinie<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

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*<br />

*<br />

Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 1<br />

Vorbemerkungen:<br />

- Daieses RichtlinieModul 483.0112 gilt nur in Verbindung<br />

mit derm Modul Richtlinie 483.0101 „Allgemeiner<br />

Teil“.<br />

1.- Eine Übersicht der Abkürzungen finden Sie im Modul<br />

483.0101, Anhang 98.<br />

2.- In diesem Moduldieser Richtlinie sind die speziellen,<br />

bauartbezo-genen Beschreibungen des „Allgemeinen<br />

Teils“ (Ril 483.0101) dargestellt, die sich auf die<br />

PZ 80R, System PZB 90 beziehen.<br />

3. Eine Übersicht der Abkürzungen finden Sie in der<br />

Ril 483.0101, Anhang 98.<br />

4.- Die nachfolgende Darstellung ist in der Regel vereinfacht<br />

nur für Zugart „O“ dargestellt.<br />

5.- Die Richtlinie darf an die Anwender nur im A4-Format<br />

und Mehrfarbdruck abgegeben werden.<br />

21 Geltungsbereich<br />

(1) Dieses Regelwerk gilt für alle Fahrzeuge, die mit einem<br />

punktförmigen Zugbeeinflussungssystem PZ 80R, System<br />

PZB 90 ausgerüstet sind und auf dem Streckennetz der<br />

Eisenbahnen des Bundes verkehren.<br />

(2) In dieser Richtlinie werden die wesentlichen Bestandteile<br />

der Fahrzeugeinrichtung beschrieben. Fahrzeugbezogene<br />

Abweichungen sind möglich. Diese sind der Bedienungsanweisung<br />

des jeweiligen Fahrzeuges zu entnehmen.<br />

32 Aufgaben, Aufbau und Wirkungsweise<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

(1) Die PZB-Fahrzeugeinrichtung überwacht Geschwindigkeiten,<br />

wie<br />

- die zulässige Geschwindigkeit nach einer aufgenommenen<br />

Beeinflussung entsprechend dem eingestellten<br />

Überwachungsprogramm (Zugart),<br />

- die zulässige Geschwindigkeit des führenden Fahrzeuges<br />

sowie<br />

Geltungsbereich<br />

Grundsatz<br />

Aufgaben<br />

Fachautor: I.NVT 341; Steffen Benesch; Tel.: (030) 297 57182 <strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 2<br />

Bedien- und<br />

Anzeigeeinrichtungen<br />

Dateneinsteller<br />

- den Geschwindigkeitshöchstwert der eingestellten<br />

Zugart (Bild 9).<br />

(2) Die Bedien- und Anzeigeeinrichtung besteht aus Dateneinsteller,<br />

PZB-Leuchtmelder, Bedienelementen und<br />

akustischen Signalgebern.<br />

(3) Je Führerraum ist ein Dateneinsteller (Bild 1) vorhanden.<br />

Er dient <strong>zur</strong> Eingabe und Kontrolle<br />

- des Einstellwertes der Bremsart (BRA),<br />

- des Einstellwertes der Bremshundertstel (BRH)<br />

sowie <strong>zur</strong> Kontrolle des eingestellten PZB-Überwachungsprogramms,<br />

zum Einschalten des PZB-Störbetriebes<br />

und zum Durchführen einer Funktionsprüfung.<br />

Dazu sind auf dem Dateneinsteller angeordnet:<br />

- Eingabeschalter,<br />

- Übernahmetaste,<br />

- Schalter „PZB-Störbetrieb" zum Abschalten der PZB-<br />

Fahrzeugeinrichtung und anschlließender technischerm<br />

Überwachungen auf 100 km/h,<br />

- Kontrolltaste zum Prüfen der wirksamen BRA, BRH<br />

und Überwachungsgeschwindigkeit (entsprechend<br />

dem automatisch ausgewählten Überwachungsprogramm),<br />

- Vorwahlschalter zum Einstellen der BRA und BRH,<br />

- Ziffernanzeige.<br />

Beachten Sie:<br />

- Die PZB überwacht im Störbetrieb die Geschwindigkeit<br />

von 100 km/h. Seit der 6. Änderung der EBO vom<br />

25.07.2012 ist bei nicht wirksamer PZB und somit auch im<br />

PZB-Störbetrieb jedoch nur noch eine Geschwindigkeit<br />

von höchstens 50 km/h zulässig.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

*<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 3<br />

Bild 1<br />

Dateneinsteller<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 4<br />

PZB-Störschalter<br />

(PZB-Störbetrieb)<br />

*<br />

*<br />

*<br />

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*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

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*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

Bild 1<br />

Bedienelement<br />

Vorwahlschalter<br />

BRA / BRH<br />

Eingabeschalter<br />

(Daumenradschalter)<br />

Übernahmetaste<br />

Kontrolltaste<br />

Dateneinsteller<br />

D a t e n e i n s t e l l e r<br />

Zweck und Funktion<br />

Funktionsauswahl für die Eingabeschalter BRA und BRH<br />

Funktionsauswahl der Eingabe und Anzeige<br />

– Zugdaten (BRA, BRH)<br />

Funktionsprüfprogramm (Durchführung bei Richtungsschalter<br />

in Stellung „V", HL-Druck ca. 5 bar und v = 0 km/h) durch<br />

Eingabe „00“<br />

Übernahme der durch die Eingabeschalter eingestellten Werte in<br />

die PZB-Fahrzeugeinrichtung<br />

– Prüfen der wirksamen Werte<br />

– ermöglicht das Rücklesen der durch die Eingabeschalter eingestellten<br />

Werte<br />

– ermöglicht das Anzeigen des automatisch ausgewählten<br />

Überwachungsprogramms (anhand der zugeordneten Überwachungsgeschwindigkeit)<br />

in der Anzeigeeinheit<br />

Zum Abschalten der PZB-Fahrzeugeinrichtung<br />

– bei Störungen,<br />

– beim Rangieren voraussichtlich länger als 30 Minuten,<br />

– bei nachgeschobenen Zügen auf dem Schiebetriebfahrzeug.<br />

Beachten Sie:<br />

Die PZB überwacht im Störbetrieb die Geschwindigkeit von 100<br />

km/h. Seit der 6. Änderung der EBO vom 25.07.2012 ist bei<br />

nicht wirksamer PZB und somit auch im PZB-Störbetrieb jedoch<br />

nur noch eine Geschwindigkeit von höchstens 50 km/h zulässig.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

*<br />

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AZE und MFA<br />

(4) Die Anzeigeeinheit (AZE) (Bild 2) oder das Modulare Führerraumanzeigegerät<br />

(MFA) (Bild 3) sind als Führerraumanzeige<br />

auf jedem Führerpult angeordnet.<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 5<br />

Sie informieren über die Betriebs- und Überwachungszustände<br />

der PZB-Fahrzeugeinrichtung.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 6<br />

Bild 2<br />

Bild 2<br />

Anzeigeeinheit<br />

Anzeigeeinheit<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 7<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 8<br />

Bild 3<br />

Modulares Führerraumanzeigegerät<br />

(5) Die Leuchtmelder können die Zustände dunkel, Daueroder<br />

Blinklicht aufweisen und haben die Farben blau, gelb,<br />

rot, weiß oder schwarz (Bild 4).<br />

Bild 4<br />

Darstellung der Leuchtmelder<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 9<br />

Bild 5<br />

LM in der Anzeigeeinheit<br />

und akustische<br />

Signale<br />

(6) Nachfolgendes Bild 5 gibt Ihnen einen Überblick über die<br />

vorhandenen Leuchtmelder bzw. Leuchtmelderkombinationen<br />

und akustischen Signale.<br />

Leuchtmelder und akustische Signale<br />

LM im MFA<br />

und akustische<br />

Signale<br />

Bedeutung / Hinweise<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung nicht<br />

betriebsbereit<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung<br />

betriebsbereit<br />

PZB-Überwachungsprogramm:<br />

„O“ eingestellt<br />

Bei Inbetriebnahme der Anlage:<br />

Aufforderung <strong>zur</strong> Dateneingabe<br />

Startprogramm bei Anfahrt<br />

(vist 5 km/h)<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

1) Die Überwachungsgeschwindigkeit „85“ wird durch Betätigung des Kontrolltasters für ca. 4 s<br />

angezeigt.<br />

Leuchtmelder<br />

und akustische<br />

Signale<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 10<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 11<br />

LM in der Anzeigeeinheit<br />

und akustische<br />

Signale<br />

LM im MFA<br />

und akustische<br />

Signale<br />

Nach 1000 Hz-Beeinflussung ab Rücknahme WT:<br />

Bedeutung / Hinweise<br />

– Ablauf der kontinuierlichen Geschwindigkeitsüberwachung<br />

entsprechend dem eingestellten<br />

PZB-Überwachungsprogramm<br />

Es ist keine Befreiung möglich!<br />

Nach 700 m ab 1000 Hz-<br />

Beeinflussung:<br />

– bis Befreiung aus der Überwachungsfunktion<br />

bzw.<br />

– bis Ablauf 1250 m ab 1000 Hz-<br />

Beeinflussung<br />

– nach Befreiung aus der Überwachungsfunktion<br />

bzw.<br />

– nach 1250 m ab 1000 Hz-<br />

Beeinflussung<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 12<br />

LM in der Anzeigeeinheit<br />

und akustische<br />

Signale<br />

LM im MFA<br />

und akustische<br />

Signale<br />

Bedeutung / Hinweise<br />

Nach 1000 Hz-Beeinflussung, ab Rücknahme WT und Unterschreitung der Umschaltgeschwindigkeit<br />

nach 15 s:<br />

Nach 500 Hz-Beeinflussung:<br />

– Ablauf der kontinuierlichen<br />

restriktiven Geschwindigkeitsüberwachung<br />

Nach 700 m ab 1000 Hz-<br />

Beeinflussung:<br />

– bis Befreiung aus der restriktiven<br />

Überwachungsfunktion<br />

bzw.<br />

– bis Ablauf 1250 m ab 1000 Hz-<br />

Beeinflussung<br />

– nach Befreiung aus der restriktiven<br />

Überwachungsfunktion<br />

bzw.<br />

– nach 1250 m ab 1000 Hz-<br />

Beeinflussung<br />

– Ablauf der kontinuierlichen<br />

Geschwindigkeitsüberwachung<br />

entsprechend dem eingestellten<br />

PZB-Überwachungsprogramm<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Es ist keine Befreiung möglich.<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 13<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 14<br />

*<br />

LM in der Anzeigeeinheit<br />

und akustische<br />

Signale<br />

LM im MFA<br />

und akustische<br />

Signale<br />

Bedeutung / Hinweise<br />

Nach 500 Hz-Beeinflussung und Unterschreiten der Umschaltgeschwindigkeit<br />

nach 15 s:<br />

– Ablauf der kontinuierlichen restriktiven<br />

Geschwindigkeitsüberwachung<br />

entsprechend dem<br />

eingestellten PZB-<br />

Überwachungsprogramm<br />

Es ist keine Befreiung möglich.<br />

*) LM 1000 Hz wird bzw. bleibt dunkel,<br />

solange LM 500 Hz leuchtet.<br />

Vorbeifahrt am Halt zeigenden Signal mit Bedienung der Befehlstaste:<br />

Nach 2000 Hz-Beeinflussung:<br />

– ab 2000 Hz-Beeinflussung und<br />

wirksamer Betätigung der Befehlstaste<br />

– Zwangsbremsung bis <strong>zur</strong> Lösung<br />

derselben Zwangsbremsung<br />

*) Blinklicht der LM 500 und 1000 Hz im<br />

gleichen Takt<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 15<br />

LM in der Anzeigeeinheit<br />

und akustische<br />

Signale<br />

Störungssammelmeldung:<br />

PZB-Störbetrieb:<br />

Störung:<br />

LM im MFA<br />

und akustische<br />

Signale<br />

Bedeutung / Hinweise<br />

– PZB-Betrieb u. U. weiter möglich<br />

(Maßnahmen anhand der<br />

Störanzeige ableiten)<br />

– (Anhang<br />

siehe<br />

483.0112Anhang<br />

02)<br />

– PZB-Störbetrieb automatisch<br />

oder manuell PZB-Störschalter<br />

betätigt (am Dateneinsteller)<br />

eingeschaltet<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung<br />

abgeschaltet, Überwachung<br />

erfolgt auf 100 km/h, Geschwindigkeitsmess-<br />

und Registriereinrichtung<br />

bleibt wirksam<br />

Beachten Sie:<br />

– Im PZB-Störbetrieb ist betrieblich<br />

nur eine Geschwindigkeit<br />

≤ 50 km/h zulässig.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

– vgl. Anh. Anhänge<br />

483.0112A01, A02, A03<br />

– HL-Druck < 3,0 bar<br />

– PZB-Luftabsperrhahn geschlossen<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 16<br />

Bedienelemente<br />

(7) Bedienelemente sind<br />

- am Dateneinsteller,<br />

- im Führerpult und ggf. an anderen Stellen im Führerraum,<br />

- in einer Schalttafel und<br />

- in der pneumatischen Baugruppe<br />

angeordnet.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 17<br />

Bild 6<br />

Nachfolgendes Bild 6 gibt Ihnen einen Überblick über die<br />

vorhandenen Bedienelemente mit Angabe der jeweiligen<br />

Anordnung.<br />

Bedienelement<br />

Vorwahlschalter<br />

BRA / BRH<br />

Eingabeschalter<br />

(Daumenradschalter)<br />

Übernahmetaste<br />

Kontrolltaste<br />

PZB-Störschalter<br />

(PZB-Störbetrieb)<br />

Bedienelemente<br />

D a t e n e i n s t e l l e r<br />

Zweck und Funktion<br />

Funktionsauswahl für die Eingabeschalter BRA und BRH<br />

Funktionsauswahl der Eingabe und Anzeige<br />

– Zugdaten (BRA, BRH)<br />

Funktionsprüfprogramm (Durchführung bei Richtungsschalter<br />

in Stellung „V", HL-Druck ca. 5 bar und v = 0 km/h) durch<br />

Eingabe „00“<br />

Übernahme der durch die Eingabeschalter eingestellten Werte in<br />

die PZB-Fahrzeugeinrichtung<br />

– Prüfen der wirksamen Werte<br />

– ermöglicht das Rücklesen der durch die Eingabeschalter eingestellten<br />

Werte<br />

– ermöglicht das Anzeigen des automatisch ausgewählten<br />

Überwachungsprogramms (anhand der zugeordneten Überwachungsgeschwindigkeit)<br />

in der Anzeigeeinheit<br />

Zum Abschalten der PZB-Fahrzeugeinrichtung<br />

– bei Störungen,<br />

– beim Rangieren voraussichtlich länger als 30 Minuten,<br />

– bei nachgeschobenen Zügen auf dem Schiebetriebfahrzeug.<br />

Die zulässige Geschwindigkeit wird bei Weiterfahrt auf höchstens<br />

100 km/h überwacht.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 18<br />

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*<br />

*<br />

Bedienelement<br />

Befehlstaste<br />

(als Befehlsschalter<br />

ausgeführt)<br />

Freitaste<br />

Wachsamkeitstaste<br />

F ü h r e r p u l t<br />

Zweck und Funktion<br />

Zur erlaubten Vorbeifahrt an<br />

– Halt zeigenden Signalen,<br />

– Signalen Ne 1 am Gegengleis,<br />

– gestörten 2000 Hz-GM auch an - GÜ.<br />

BeiWährend der Befehlstastenbetätigung ab 2000 Hz – Beeinflussung<br />

ertönt der akustische Signalgeber als Rücknahmeaufforderung<br />

und es erfolgt eine. Während der 2000 Hz-<br />

Beeinflussung erfolgt eine Geschwindigkeitsüberwachung<br />

auf 40 km/h bis <strong>zur</strong>. Nach Rücknahme der Befehlstaste wird<br />

der akustische Signalgeber ausgeschaltet.<br />

– Zum Lösen einer Zwangsbremsung;:<br />

akustischer Signalgeber ertönt bis zum Aufheben der<br />

Zwangsbremsung,<br />

– <strong>zur</strong> erlaubten Befreiung aus einer laufenden 1000 Hz-<br />

Überwachung. Während der Freitastenbetätigung ertönt<br />

der akustische Signalgeber als Rücknahmeaufforderung.<br />

Beachten Sie:<br />

Wird durch eine wirksame Überwachung (z. B. 1000 Hz) eine<br />

Zwangsbremsung eingeleitet, so hebt die Bedienung der<br />

Freitaste die Zwangsbremsung auf und bewirkt gleichzeitig<br />

eine Befreiung aus der 1000 Hz-Überwachung (s.iehe Abs. 4<br />

(7)).<br />

Zum Bestätigen der Wachsamkeit innerhalb von 4 s nach<br />

einer 1000 Hz-Beeinflussung und allg. nach der Vorbeifahrt<br />

an Signalen gemäß Modul 483.0101, Abschnitt 5, Absatz (1).<br />

Während der Wachsamkeitstastenbetätigung ertönt der<br />

akustische Signalgeber als Rücknahmeaufforderung.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Bedienelement<br />

PZB-Stromversorgung<br />

S c h a l t t a f e l<br />

Zweck und Funktion<br />

Zum Ausschalten der PZB-Fahrzeugeinrichtung und der<br />

Geschwindigkeitsmess- und Registriereinrichtung (GMR) bei<br />

schwerwiegenden Mängeln.<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

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483.0112<br />

Seite 19<br />

PZB-Hauptschalter<br />

PZB-Gangreserveschalter<br />

Bedienelement<br />

PZB-Luftabsperrhahn<br />

Luftabsperrhahn für<br />

Registriergerät<br />

*<br />

Zum Ausschalten der PZB-Fahrzeugeinrichtung<br />

– bei schwerwiegenden Mängeln<br />

–<br />

– bei Vorspann auf dem Zugtriebfahrzeug.<br />

GMR bleibt wirksam.<br />

Schaltet nur Zeitregistrierung ab.<br />

p n e u m a t i s c h e B a u g r u p p e<br />

Zweck und Funktion<br />

Zum Trennen der pneumatischen Baugruppe und der HL<br />

bei Störungen an der Pneumatik.<br />

Bei Undichtigkeiten im Druckluftsystem des Registriergerätes<br />

ist der Luftabsperrhahn für das Registriergerät zu<br />

schließen.<br />

Die PZB-Fahrzeugeinrichtung gilt als nicht gestört.<br />

(8) Im Bild 7 ist die Anordnung der Tasterngruppe dargestellt.<br />

Bild 7<br />

Anordnung der Tasterngruppe<br />

* Tastenrgruppe<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

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Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

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483.0112<br />

Seite 20<br />

Registriereinrichtung<br />

*<br />

(9) Die Geschwindigkeitsmess- und Registriereinrichtung<br />

(GMR) dient der Nachweisführung der Betriebs- und Bedienvorgänge.<br />

Außerdem erfüllt essie auf einigen Fahrzeugbaureihen die<br />

Zusatzfunktionen<br />

- Sifaanschaltung und<br />

- Impulse für Spurkranzschmierung.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


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Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

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Seite 21<br />

*<br />

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*<br />

*<br />

Sie besteht aus dem Registriergerät<br />

- einer elektronischen Fahrtenregistrierung DSE 8 oder<br />

- dem Registriergerät mit Registrierkassette <strong>zur</strong> Aufnahme<br />

des Registrierstreifens oder<br />

- einer elektronischen Fahrtenregistrierung DSE 8<br />

und dem Wegimpulsgeber.<br />

Elektronische Fahrtenregistrierung DSE 8:<br />

a) Auf einigen Fahrzeugen wird eine GMR mit elektronischer<br />

Fahrtenregistrierung DSE 8 <strong>zur</strong> Nachweisführung<br />

der Betriebs- und Bedienvorgänge eingesetzt<br />

(Bild 8).<br />

Sie dient <strong>zur</strong> Speicherung von:<br />

- ausgewählten Betriebsdaten (Zugdaten,<br />

PZB-Beeinflussungen, Fahrtverlauf),<br />

- Tf-Nr.,<br />

- Fahrzeugnummer,<br />

- Uhrzeit und Datum sowie<br />

- Bedienungshandlungen.<br />

Sie ersetzt das Verfahren der Registrierung der<br />

Fahrdaten auf den Papierstreifen. Damit entfallen<br />

folgende Handlungen im Vorbereitungsdienst:<br />

- die Überprüfung des Schreibstreifens,<br />

- die Beschriftung des Registrierstreifens,<br />

- die Auswechslung des Registrierstreifens.<br />

b) Die Eingabe der Tf-Nr., der Zugdaten, ggf. des Datums,<br />

der Uhrzeit sowie die Kontrolle der eingegebenen<br />

Daten erfolgt über ein Terminal (Bild 8). Das<br />

Terminal ist nach Öffnen des Sichtfensters der GMR<br />

zugänglich und besteht aus:<br />

- einem Textdisplay (Pos. 1) mit 2x12 Zeichen für<br />

die Darstellung der Eingaben,<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

- einer Zehner-Tastatur (Pos. 2) für die Eingabe<br />

der Tf-Nr., der Zugdaten, des Datums und der<br />

Uhrzeit,<br />

- einer Korrekturtaste (Pos. 3), zum korrigieren<br />

der Eingabe,<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

GMR mit<br />

elektronischer<br />

Fahrtenregistrierung<br />

DSE 8<br />

Eingabe Tf-Nr.<br />

und Zugdaten<br />

DSE 8<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 22<br />

Zustandsanzeige<br />

DSE 8<br />

Füllgrad<br />

DSE 8<br />

Betriebszustand<br />

DSE 8<br />

Bild 8<br />

- einer Bestätigungstaste (Pos. 4), zum Übernehmen<br />

der Eingabewerte,<br />

- Funktionstasten (Pos. 5) wie TF und ZN für die<br />

Eingabe der Tf-Nr. und der Zugdaten,<br />

- LED's (Pos. 6) für Anzeige „Speicher“ und „Bereitschaft“.<br />

c) Zwei Leuchtdioden an der DSE 8 zeigen folgende<br />

Zustände an:<br />

- Die obere Leuchtdiode „Speicher“ leuchtet bei<br />

Überschreitung der Kapazitätsgrenze der Speicherkarte<br />

von 80% d. h. die Speicherkarte ist in<br />

Kürze zu wechseln.<br />

- Die untere Leuchtdiode „Bereitschaft“ signalisiert<br />

mit Dauerlicht, dass die Datenspeichereinheit<br />

ordnungsgemäß funktioniert. Blinklicht signalisiert<br />

eine Störung, oder dass keine Karte gesteckt<br />

ist.<br />

Terminal<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

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*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 23<br />

Registriereinrichtung mit Registrierstreifen:<br />

a)d) Die Betriebsbereitschaft des Registriergerätes erkennen<br />

Sie an der eingeschalteten Schriftfeldbeleuchtung.<br />

Das Registriergerät muss immer mit einer<br />

Registrierkassette mit Registrierstreifen versehen<br />

sein.<br />

b)e) Zur Registrierung wird 170 mm breites Wachsschichtregistrierpapier,<br />

ausreichend für einen Fahrweg<br />

von ca. 5000 km, verwendet. In Abhängigkeit<br />

von der zulässigen Geschwindigkeit der Fahrzeuge<br />

sind die Schreibstreifen<br />

- 120 km/h<br />

- 150 km/h<br />

- 180 km/h<br />

zu verwenden.<br />

c)f) Das Rollenende wird durch einen roten Warnstreifen<br />

angekündigt. Ab Beginn des roten Warnstreifens<br />

reicht die Rolle noch für einen Fahrweg von etwa<br />

800 km. Der Papiervorrat kann auch durch die Seitenfenster<br />

der Registrierkassette kontrolliert werden.<br />

Der Papiervorschub beträgt bei Stillstand des Fahrzeugs<br />

5 mm/h und bei Fahrt des Fahrzeuges<br />

5 mm/km.<br />

d)g) Die Transportrichtung des Registrierstreifens im Registriergerät<br />

verläuft von oben nach unten.<br />

Beachten Sie:<br />

Änderungen der Aufzeichnungen auf dem Registrierstreifen<br />

sind nicht gestattet.<br />

Betriebsbereitschaft<br />

Registrierpapier<br />

Papiervorrat<br />

Papiervorschub<br />

Transportrichtung<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


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Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

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Seite 24<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


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Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 25<br />

Elektronische Fahrtenregistrierung DSE 8:<br />

GMR<br />

mit<br />

elektronischer Fahrtenregistrierung<br />

DSE 8<br />

e) Auf einigen Fahrzeugen ist eine GMR mit elektronischer<br />

Fahrtenregistrierung DSE 8 <strong>zur</strong> Nachweisführung der Betriebs-<br />

und Bedienvorgänge eingesetzt (Bild 8).<br />

Sie dient <strong>zur</strong> Speicherung von:<br />

- ausgewählten Betriebsdaten (Zugdaten,<br />

PZB-Beeinflussungen, Fahrtverlauf),<br />

- Tf-Nr.,<br />

- Fahrzeugnummer,<br />

- Uhrzeit und Datum sowie<br />

- Bedienungshandlungen.<br />

Sie ersetzt das Verfahren der Registrierung der Fahrdaten<br />

auf den Papierstreifen. Damit entfallen folgende Handlungen<br />

im Vorbereitungsdienst:<br />

- die Überprüfung des Schreibstreifens,<br />

- die Beschriftung des Registrierstreifens,<br />

- die Auswechslung des Registrierstreifens.<br />

Eingabe Tf-Nr. und Zugdaten<br />

DSE 8<br />

f) Die Eingabe der Tf-Nr., der Zugdaten, ggf. des Datums,<br />

der Uhrzeit sowie die Kontrolle der eingegebenen Daten<br />

erfolgt über ein Terminal. Das Terminal ist nach Öffnen<br />

des Sichtfensters der GMR zugänglich und besteht aus<br />

(Bild 8):<br />

- einem Textdisplay (Pos. 1) mit 2x12 Zeichen für die<br />

Darstellung der Eingaben,<br />

- einer Zehner-Tastatur (Pos. 2) für die Eingabe der Tf-<br />

Nr., der Zugdaten, des Datums und der Uhrzeit,<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

- einer Korrekturtaste (Pos. 3), zum korrigieren der Eingabe,<br />

- einer Bestätigungstaste (Pos. 4), zum<br />

Übernehmen der Eingabewerte,<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

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483.0112<br />

Seite 26<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung<br />

einschalten<br />

Anzeige<br />

Betriebsbereitschaft<br />

- Funktionstasten (Pos. 5) wie TF und ZN für die Eingabe<br />

der Tf-Nr. und der Zugdaten,<br />

- LED's (Pos. 6) für Anzeige „Speicher“ und „Bereitschaft“.<br />

Zustandsanzeige DSE 8<br />

g) Zwei Leuchtdioden an der DSE 8 zeigen folgende Zustände<br />

an:<br />

Füllgrad<br />

DSE 8<br />

- Die obere Leuchtdiode „Speicher“ leuchtet bei Überschreitung<br />

der Kapazitätsgrenze der Speicherkarte von<br />

80% d. h.<br />

die Speicherkarte ist in Kürze zu wechseln.<br />

Betriebszustand<br />

DSE 8<br />

- Die untere Leuchtdiode „Bereitschaft“ signalisiert mit<br />

Dauerlicht, dass die Datenspeichereinheit ordnungsgemäß<br />

funktioniert. Blinklicht signalisiert eine Störung, oder dass<br />

keine Karte gesteckt ist.<br />

43 Vorbereitungsarbeiten<br />

(1) Die Fahrzeugeinrichtung PZ 80R, System PZB 90 ist eingeschaltet<br />

und die PZB kann wirksam werden, wenn<br />

- der Batteriehauptschalter des Fahrzeuges eingeschaltet<br />

ist,<br />

- die PZB-Stromversorgung eingeschaltet ist,<br />

- der PZB-Hauptschalter eingeschaltet ist,<br />

- der PZB-Störschalter eingeschaltet ist,<br />

- der PZB-Gangreserveschalter eingeschaltet ist,<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

- der Richtungsschalter in Stellung „V“ geschaltet ist,<br />

- der PZB-Luftabsperrhahn geöffnet ist und<br />

- der HL Druck > 3 bar ist.<br />

(2) Die Anzeige der Betriebsbereitschaft erfolgt über den entsprechenden<br />

blauen Leuchtmelder durch<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 27<br />

- Dauerlicht, wenn das bisherige Überwachungsprogramm<br />

noch gespeichert ist oder<br />

- Blinklicht als Aufforderung <strong>zur</strong> Dateneingabe.<br />

(3) Stellen Sie <strong>zur</strong> Funktionsprüfung bei einem HL-Druck von<br />

ca. 5 bar im Stillstand des Fahrzeuges<br />

- die Ziffern „00“ mit dem Eingabeschalter am Dateneinsteller<br />

ein, unabhängig von der Stellung des Vorwahlschalters.<br />

Sobald Sie den Übernahmeschalter betätigen, wird die<br />

Funktionsprüfung gestartet. Nach deren Beendigung wird<br />

automatisch in das zuvor aktivierte Überwachungsprogramm<br />

und in die laufenden Überwachungsfunktionen<br />

gewechselt.<br />

Funktionsprüfung<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


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483.0112<br />

Seite 28<br />

Bild 8<br />

Unterstützen Sie die Zwangsbremsung nicht durch das<br />

Führerbremsventil.<br />

Stellen Sie fest, ob<br />

- alle PZB-Leuchtmelder nacheinander aufleuchten,<br />

- bei AZE leuchten die LM PZB „Ein“, „Befehl 40“,<br />

500 Hz und 1000 Hz,<br />

- bei MFA die LM „85“, „70“, „55“, „Befehl 40“,<br />

500 Hz und 1000 Hz,<br />

- eine eindeutig erkennbare Druckabsenkung in der HL<br />

eintritt,<br />

- der akustische Signalgeber kurzzeitig ertönt sowie<br />

- der HL-Druck wieder auf einen Wert von 5 bar ansteigt<br />

und anschließend<br />

- der entsprechende blaue Leuchtmelder Dauerlicht<br />

bzw. Blinklicht zeigt und die anderen LM erloschen<br />

sind.<br />

Terminal<br />

Anzeige "Speicher"<br />

und "Bereitschaft"<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


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483.0112<br />

Seite 29<br />

(4) Prüfen Sie, ob der Zustand der DSE 8 (Bild 8) anhand der<br />

Anzeige „Bereitschaft“ mit Dauerlicht angezeigt wird.<br />

Vor Beginn jeder Zugfahrt müssen Sie die Parameter<br />

„Triebfahrzeugführer“ und „Zugnummer“ eingeben. Datum<br />

und Uhrzeit sind zu kontrollieren.<br />

Zur Eingabe der Tf-Nr ist die Funktionstaste (TF) zu drücken<br />

und nach erfolgter Eingabe mit der<br />

Bestätigungstaste<br />

zu quittieren.<br />

Zur Eingabe der Zug-Nr. ist die Funktionstaste (ZN) zu<br />

drücken und nach erfolgter Eingabe mit der Bestätigungstaste<br />

zu quittieren.<br />

Betriebsbereitschaft<br />

DSE 8<br />

Eingabe der<br />

Zugdaten in<br />

DSE 8<br />

Eingabe der<br />

Tf-Nr. an der<br />

DSE 8<br />

Eingabe der<br />

Zug-Nr. an der<br />

DSE 8<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


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483.0112<br />

Seite 30<br />

Zugeigenschaften<br />

am Dateneinsteller<br />

eingegeben<br />

Überwachungsprogramm<br />

anzeigen<br />

(5) Vor Beginn einer Zugfahrt stellen Sie im Stillstand am Dateneinsteller<br />

- die Zugdaten mit den Einstellwerten für die Bremsstellung<br />

(BRA) und Bremshunderstel (BRH) ein und<br />

- prüfen Sie die richtige Einstellung.<br />

Legen Sie für Einstellungen am Dateneinsteller den Vorwahlschalter<br />

„VORWAHL ZUGEIGENSCHAFTEN“ (Bild 1)<br />

in die entsprechende Stellung und stellen Sie die Daten<br />

mit dem Eingabeschalter nach folgendem Bild 9 ein.<br />

Beachten Sie:<br />

Betätigen Sie <strong>zur</strong> Übernahme die Übernahmetaste und<br />

prüfen Sie am Eingabeleuchtmelder des Dateneinstellers<br />

die angezeigten Daten. Falsch eingegebene Daten können<br />

Sie durch erneute Eingabe berichtigen.!<br />

Im S-Bahn- und Wendezugbetrieb können für die Eingabewerte<br />

Sonderregelungen getroffen sein.!<br />

(6) Das Überwachungsprogramm („O“, „M“, „U“) wird nach<br />

Betätigen der Übernahmetaste automatisch ausgewählt.<br />

- Im MFA wird dieses durch Dauerlicht mit dem LM<br />

„85“ bzw. „70“ oder „55“ angezeigt.<br />

-<br />

- In der AZE erscheint, nach Bedienen der Kontrolltaste<br />

am Dateneinsteller, für ca. 4 s die Überwachungsgeschwindigkeit<br />

„85“ bzw. „70“ oder „55“.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


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Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

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Seite 31<br />

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-<br />

(7) Bei beginnenden oder wendenden Zügen wird durch<br />

Schalten des Richtungsschalters in Stellung „V“ (fahrzeugbezogen<br />

auch „M“) das Startprogramm wirksam. Das<br />

Startprogramm unterstellt den Status 1000 Hz-<br />

Beeinflussung – restriktive Überwachung –, 700 m der<br />

Überwachungsfunktion abgelaufen (Befreiung technisch<br />

möglich). Es endet nach 550 m. Die Anzeige des Startprogramms<br />

erfolgt jedoch erst nach Anfahrt:<br />

- im AZE durch blinken des LM „PZB EIN“ und der<br />

Anzeige 45 km/h,<br />

- im MFA durch Wechselblinken des LM „85“ und „70“.<br />

Der LM 1000 Hz ist dunkel.<br />

(8) Werden keine oder nicht plausible Daten eingegeben, obwohl<br />

Sie ein blinkender blauer LM dazu auffordert, stellen<br />

sich automatisch bei einer Geschwindigkeit vist > 0 km/h<br />

PZB-Ersatzdaten ein (ModulRil 483.0110).<br />

Danach zeigt der entsprechende blaue LM Dauerlicht.<br />

(9) Werden die für eine Fahrt mit PZB-Ersatzdaten erforderlichen<br />

Brh im Zug nicht erreicht, müssen Sie die tatsächlich<br />

vorhandenen Zugdaten BRA und BRH gemäß Einstelltabelle,<br />

Bild 9, eingeben, um sicher zu stellen, dass sich das<br />

erforderliche Überwachungsprogramm (U, M,O) einstellt.<br />

(9) Ist dies auf Grund einer Störung des Dateneinstellers nicht<br />

möglich, so ist die PZB-Fahrzeugeinrichtung als gestört zu<br />

betrachten, bleibt aber eingeschaltet. Die Zugfahrt ist nur<br />

mit höchstens 50 km/h durchzuführen. Die zuständige<br />

Leitstelle ist zu verständigen.Erreichen Sie im Überwachungsprogramm<br />

„O“ oder „M“ die erforderlichen Bremshundertstel<br />

111 Brh bzw. 66 Brh nicht, so prüfen Sie, ob<br />

Sie mit dem jeweils kleineren<br />

Überwachungsprogramm die Zugfahrt fortsetzen können.<br />

Sind die im Zug vorhandenen Bremshundertstel kleiner als<br />

die Ersatzdaten, so ist die PZB-Fahrzeugeinrichtung als<br />

gestört zu betrachten, bleibt aber eingeschaltet. Die Zugfahrt<br />

ist nur mit höchstens 100 km/h durchzuführen. Die<br />

BZ ist zu verständigen.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

(10) Schalten Sie die PZB-Fahrzeugeinrichtung mit dem PZB-<br />

Störschalter ab, wenn Sie voraussichtlich länger als<br />

30 Minuten rangieren.<br />

Startprogramm<br />

PZB-<br />

Ersatzdaten<br />

Bremshundertstel<br />

für PZB-<br />

Ersatzdaten<br />

werden nicht<br />

erreicht<br />

Rangierfahrt<br />

Nicht führendes<br />

Fahrzeug<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 32<br />

(11) Schalten Sie die PZB-Fahrzeugeinrichtung in allen nicht<br />

führenden Fahrzeugen von nachgeschobenen oder geschobenen<br />

Zügen mit dem PZB-Störschalter ab.<br />

Bei Fahrten mit Vorspann ist im nicht führenden Fahrzeug<br />

die PZB-Fahrzeugeinrichtung mit dem PZB-Hauptschalter<br />

auszuschalten.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 33<br />

(12) Zur Kontrolle der eingegebenen Zugdaten wählen Sie mit<br />

dem Vorwahlschalter „VORWAHL ZUGEIGENSCHAF-<br />

TEN“ die entsprechende Stellung und betätigen Sie die<br />

Kontrolltaste am Dateneinsteller. Prüfen Sie, ob die Angaben<br />

nach Bild 9 angezeigt werden.<br />

- Im MFA muss der zugehörige blaue Leuchtmelder<br />

„85“, „70“ oder „55“ leuchten.<br />

- In der AZE erscheint, nach Bedienen der Kontrolltaste<br />

am Dateneinsteller, für ca. 4 s die Überwachungsgeschwindigkeit<br />

„85“, „70“ oder „55“ entsprechend<br />

dem ausgewählten Überwachungsprogramm.<br />

(13) Im Wendezugbetrieb können für die Eingabewerte Sonderregelungen<br />

getroffen werden.<br />

Beim Einsatz im Wendezugbetrieb kann bei kurzen Wendezeiten<br />

( 3 min) die Fahrt mit PZB-Ersatzdaten begonnen<br />

werden, wenn dies örtlich zugelassen und die Brh für<br />

die PZB-Ersatzdaten erreicht werden.<br />

Bei Unterwegshalten mit ausreichenden Aufenthaltszeiten<br />

kann die vorgeschriebene Einstellung der Daten nachgeholt<br />

werden.<br />

Programmkontrolle<br />

Besonderheiten<br />

bei kurzen<br />

Wendezeiten<br />

*<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 34<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 35<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

Bild 9<br />

Einstellungen am Dateneinsteller<br />

Vorwahlschalter<br />

"VORWAHL<br />

ZUGEIGENSCHAFTEN"<br />

Stellung „BRA“<br />

Stellung „BRA“<br />

Bremsstellung<br />

des Zuges<br />

*<br />

* G<br />

Einstellwert BRA<br />

(Schalter „VOR-<br />

WAHL ZUGEI-<br />

GENSCHAFTEN“<br />

auf „BRA“ stellen)<br />

01<br />

Einstellungen<br />

0 1 für Bremsstellung G gilt stets<br />

Überwachungsprogramm „55“<br />

0 8 für Bremsstellung R/P<br />

Brh im Zuge<br />

alle Werte<br />

Brh des Zuges<br />

(zweistellig)<br />

bis 65 06<br />

* R/P 08<br />

66 - bis 110 11<br />

ab 111 und<br />

mehr<br />

Beachten Sie:<br />

Betätigen Sie <strong>zur</strong> Übernahme die Übernahmetaste und<br />

prüfen Sie am Eingabeleuchtmelder des Dateneinstellers<br />

die angezeigten Daten. Falsch eingegebene Daten können<br />

Sie durch erneute Eingabe berichtigen!.<br />

BRH Einstellwert<br />

BRH (Schalter<br />

„VORWAHL ZU-<br />

GEIGENSCHAF-<br />

TEN“ auf „BRH“<br />

stellen)<br />

Leuchtmelder<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Im S-Bahn- und Wendezugbetrieb können für die Eingabewerte<br />

Sonderregelungen getroffen sein.!<br />

22<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 36<br />

Elektronische<br />

Fahrtenregistrierung<br />

DSE 8<br />

Funktionsprüfung<br />

Bild 10<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

(14) Zur Vorbereitung der elektronischen Fahrtenregistrierung<br />

DSE 8 müssen Sie folgende Arbeiten durchführen:<br />

a) Überprüfung der Leuchtdioden-Anzeige am Terminal.<br />

Leuchtdiode „Bereitschaft“ zeigt Dauerlicht.<br />

b) Überprüfung der Leuchtdioden-Anzeige „Speicher“<br />

zeigt Dauerlicht, d. h. die Datenspeicherkarte ist in<br />

Kürze zu wechseln (Bild 10).<br />

c) Bei Erreichen eines Füllgrades von 80 % melden<br />

Sie dies der Leitstelle.<br />

GMR mit DSE 8 - Ablauf des Lösens der Bedienelemente der<br />

Frontplatte<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

*<br />

*<br />

Korrektur<br />

Datum DSE 8<br />

a) Zur Datumseingabe ist auf der Tastatur dreimal die<br />

Zifferntaste 1 und danach die Taste Bestätigen<br />

zu drücken.<br />

*<br />

*<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 37<br />

Anzeige<br />

Textdisplay<br />

(zweizeilig)<br />

tt.mm.jj<br />

_?.??.??<br />

Erläuterung<br />

Hilfe für die Eingabe:<br />

Geben Sie Tag, Monat und Jahr zweistellig<br />

ein.<br />

Das Datum wird durch drücken der Taste<br />

Bestätigen übernommen, z. B. 21.08.04<br />

In Zeile 1 des Displays erfolgt die Anzeige<br />

„übernommen“.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 38<br />

Korrektur<br />

Uhrzeit DSE 8<br />

Registriergerät<br />

mit Registrierkassette<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

Nach der Programmierung des Datums wird automatisch<br />

in die Programmierung der Zeit umgeschaltet.<br />

Zur Uhrzeiteingabe ist dreimal die Zifferntaste 2 und danach<br />

die Taste Bestätigen<br />

Anzeige<br />

Textdisplay<br />

(zweizeilig)<br />

hh:mm<br />

_?.??<br />

zu drücken.<br />

Erläuterung<br />

Hilfe für die Eingabe<br />

Geben Sie Stunde und Minute zweistellig ein.<br />

Die Uhrzeit wird durch drücken der Taste<br />

Bestätigen übernommen, z. B. 10:30.<br />

Die Sekunde wird dabei automatisch auf Null<br />

gesetzt. In Zeile 1 des Textdisplays erfolgt die<br />

Anzeige „übernommen“.<br />

Zum Abbruch der Eingabe warten Sie die Umschaltung in<br />

den Grundzustand ab.<br />

(14) Bei den Vorbereitungsarbeiten am Registriergerät mit Registrierkassette<br />

müssen Sie folgende Vorbereitungsarbeiten<br />

durchführen:<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 39<br />

(15)<br />

a) Prüfen Sie die Funktionstüchtigkeit des Registriergerätes<br />

anhand der Geräteanzeigen und des ordnungsgemäßen<br />

Vorschubes (Zeit/Weg) des Schreibstreifens.<br />

Prüfen Sie zusätzlich auf augenscheinliche Mängel in<br />

der Aufzeichnung und ob der Stundendruck erfolgte<br />

und die Minutenlinie registriert wurde.<br />

Bei Registriergeräten mit Schreibstreifen muss bei<br />

jeder Programmeingabe im Stillstand des Fahrzeuges<br />

ein einmaliger Papiervorschub von ca. 7,5 mm<br />

erfolgen.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 40<br />

Papiervorrat<br />

Wechsel Registrierkassette<br />

*<br />

b) Nehmen Sie bei zu geringem Papiervorrat die Registrierkassette<br />

aus dem Registriergerät (Bild 110) und<br />

tauschen Sie diese gegen die auf dem Fahrzeug im<br />

Transportbehälter befindliche Reservekassette aus.<br />

Ist diese nicht vorhanden, so entfernen Sie die volle<br />

Registrierkassette trotzdem, um Schäden an den<br />

Schreibstiften zu vermeiden.<br />

Hierzu gehen Sie wie folgt vor:<br />

- Frontplatte herunterklappen,<br />

- beide Arretierungshebel in Richtung Rückwand<br />

betätigen,<br />

- Registrierkassette am vorderen Teil anheben<br />

und Kassette herausnehmen.<br />

c) Wechseln Sie, falls erforderlich, den Registrierstreifen<br />

(Kassette) aus. Tragen Sie auf dem entnommenen<br />

Registrierstreifen außen die Fahrzeugnummer,<br />

Entnahmedatum und die Einsatzstelle des Fahrzeuges<br />

ein und legen Sie ihn in den, in der Regel vorhandenen<br />

Behälter für Registrierstreifen auf dem<br />

Fahrzeug ab. Ansonsten behandeln Sie die Registrierkassette/-streifen<br />

entsprechend örtlicher Regelungen.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 41<br />

*<br />

*<br />

Bild 11<br />

Registriergerät PZ 80 R<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 42<br />

c) Einlegen<br />

Registrierkassette<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 43<br />

*<br />

*<br />

Bild 10<br />

Registriergerät PZ 80 R<br />

d) Das Einlegen einer neuen Registrierkassette erfolgt<br />

in umgekehrter Reihenfolge. Dabei ist darauf zu achten,<br />

dass die beiden Arretierungshebel in die dafür<br />

vorgesehenen Aussparungen in der Registrierkassette<br />

einrasten.<br />

Für die Realisierung des PZB 90-Betriebsprogramms<br />

wurde die Registrierung in der GMR erweitert. Die<br />

Aufzeichnungen auf dem Registrierstreifen sind im<br />

Bild 121 erläutert.<br />

e) Weicht die Uhrzeit im Registriergerät mehr als<br />

2 Minuten von der realen Zeit ab, ist eine Korrektur<br />

der Uhrzeit wie folgt vorzunehmen:<br />

- zuerst kontrollieren, ob der PZB-Gangreserveschalter<br />

eingelegt ist,<br />

- Frontplatte des Registriergerätes öffnen,<br />

- den links befindlichen Rändelknopf nach vorn herausziehen<br />

und<br />

- die Uhrzeit durch Links- bzw. Rechtsdrehen des<br />

Rändelknopfes korrigieren.<br />

Beachten Sie:<br />

Nach erfolgter der Korrektur muss der Rändelknopf unbedingt<br />

wieder hineingedrückt werden, da sonst die Zeitregistrierung<br />

verhindert wird.<br />

!<br />

Einlegen<br />

Registrierkassette<br />

Korrektur Uhrzeit<br />

des Registriergerätes<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 44<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 45<br />

Bild 11<br />

Registrierstreifen PZ 80 R<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 46<br />

*<br />

*<br />

Bild 12<br />

Registrierstreifen PZ 80 R<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 47<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 48<br />

Elektronische<br />

Fahrtenregistrierung<br />

DSE 8<br />

Funktionsprüfung<br />

Bild 12<br />

Korrektur<br />

Datum DSE 8<br />

(15) Bei den Vorbereitungsarbeiten der elektronischen Fahrtenregistrierung<br />

DSE 8 müssen Sie folgende Vorbereitungsarbeiten<br />

durchführen:<br />

a) Überprüfung der Leuchtdioden-Anzeige am Terminal.<br />

Leuchtdiode „Bereitschaft“ zeigt Dauerlicht.<br />

b) Überprüfung der Leuchtdioden-Anzeige „Speicher“<br />

zeigt Dauerlicht, d. h. die Datenspeicherkarte ist in<br />

Kürze zu wechseln (Bild 12).<br />

c) Bei Erreichen eines Füllgrades von 80 % melden<br />

Sie dies der Transportleitung.<br />

GMR mit DES 8 - Ablauf des Lösens der Bedienelemente der<br />

Frontplatte<br />

d) Zur Datumseingabe ist auf der Tastatur dreimal die<br />

Zifferntaste 1 und danach die Taste Bestätigen<br />

zu drücken.<br />

Anzeige<br />

Textdisplay<br />

(zweizeilig)<br />

tt.mm.jj<br />

_?.??.??<br />

Erläuterung<br />

Hilfe für die Eingabe:<br />

Geben Sie Tag, Monat und Jahr zweistellig<br />

ein.<br />

Das Datum wird durch drücken der Taste<br />

Bestätigen übernommen, z. B. 21.08.04<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

In Zeile 1 des Displays erfolgt die Anzeige<br />

„übernommen“.<br />

Nach der Programmierung des Datums wird automatisch<br />

in die Programmierung der Zeit umgeschaltet.<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 49<br />

Zur Uhrzeiteingabe ist dreimal die Zifferntaste 2 und danach<br />

die Taste Bestätigen zu drücken.<br />

Anzeige<br />

Textdisplay<br />

(zweizeilig)<br />

hh:mm<br />

_?.??<br />

Erläuterung<br />

Hilfe für die Eingabe<br />

Geben Sie Stunde und Minute zweistellig ein.<br />

Die Uhrzeit wird durch drücken der Taste<br />

Bestätigen übernommen, z. B. 10:30.<br />

Die Sekunde wird dabei automatisch auf Null<br />

gesetzt. In Zeile 1 des Textdisplays erfolgt die<br />

Anzeige „übernommen“.<br />

Zum Abbruch der Eingabe warten Sie die Umschaltung in den Grundzustand ab.<br />

Korrektur<br />

Uhrzeit DSE 8<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 50<br />

Anzeige der<br />

Geschwindigkeitsüberwachung<br />

Startprogramm<br />

Geschwindigkeitsüberwachung<br />

bei<br />

unbeeinflusster<br />

Fahrt<br />

54 Bedienen während der Fahrt<br />

(1) Die PZB-Fahrzeugeinrichtung zeigt Ihnen die jeweils<br />

maßgebende Geschwindigkeitsüberwachung der eingestellten<br />

Zugart mit dem entsprechenden leuchtenden<br />

blauen Leuchtmelder in der Form an, dass<br />

- beim MFA der entsprechende LM „55“ oder „70“ oder<br />

„85“,<br />

- bei AZE der LM „PZB Ein“ leuchtet.<br />

(2) Zu Anzeigen des Startprogramms siehe Abschnitt 3 Absatz<br />

(7).<br />

(3) Entsprechend der Zugart werden Sie auf folgende Prüfgeschwindigkeiten<br />

(Bild 13) überwacht :(Bild 13)<br />

Sie Die Prüfgeschwindigkeit kann auf die zulässige<br />

HöchstGgeschwindigkeit des Fahrzeuges<br />

(v Fz + 5 km/h) begrenzt werden.<br />

Beim Überschreiten der Prüfgeschwindigkeiten (v prüf ) erfolgt<br />

ein Intervallton als Vorwarnung.<br />

Bei weiterer Geschwindigkeitserhöhung erfolgt eine<br />

Zwangsbetriebsbremsung.<br />

Beim Unterschreiten der Prüfgeschwindigkeit wird die<br />

Zwangsbetriebsbremsung selbsttätig aufgehoben.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 51<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 52<br />

Überwachungsfunktion<br />

1000 Hz-<br />

Beeinflussung<br />

-nicht restriktiv-<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

Bild 13<br />

Überwachung der zulässigen HöchstGgeschwindigkeiten bei<br />

unbeeinflusster Fahrt<br />

Überwachungsfunktion MFA - LM AZE - LM<br />

Geschwindigkeitshöchstwert<br />

PZB-<br />

Überwachungsprogramm<br />

bei PZB-Störbetrieb<br />

O: 165 km/h<br />

M: 125 km/h<br />

U: 105 km/h<br />

100 km/h<br />

PZB-Ein<br />

PZB-Ein<br />

PZB-Ein<br />

1) Die Überwachungsgeschwindigkeit „85“ wird durch Betätigung des Kontrolltasters für ca. 4 s angezeigt.<br />

2) Bei Störung der PZB Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.<br />

(4) Ablauf einer nicht restriktiven Überwachungsfunktion nach<br />

einer 1000 Hz - Beeinflussung<br />

– nicht restriktiv -:<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

a) Eine 1000 Hz-Beeinflussung führt zu einer anschließenden<br />

kontinuierlichen Geschwindigkeitsüberwachung<br />

entsprechend dem gespeicherten PZB-<br />

Üerwachungsprogramm (Bild 14).<br />

Nach einer 1000 Hz-Beeinflussung und Rücknahme<br />

der WT wird die Geschwindigkeit<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 53<br />

- zunächst fallend auf die mit dem blauen<br />

Leuchtmelder angezeigte Geschwindigkeit<br />

überwacht und anschließend<br />

- konstant<br />

über eine Länge von 1250 m auf diese Geschwindigkeit<br />

überwacht.<br />

Bei Überschreiten der Überwachungsgeschwindigkeit<br />

wird eine Zwangsbremsung bis zum Stillstand eingeleitet.<br />

b) Der LM „1000 Hz“ zeigt ab Rücknahme der WT bis<br />

700 m ab 1000 Hz-Beeinflussung<br />

- Dauerlicht,<br />

b) danach erlischt er (Anzeige der technischen Möglichkeit<br />

<strong>zur</strong> Befreiung).<br />

Eine Befreiung ist zulässig, wenn die Bedingungen<br />

nach Abs. (6) erfüllt sind.<br />

Der aktuelle blaue LM zeigt bis zum Ende der Überwachungsfunktion<br />

oder bis <strong>zur</strong> Befreiung aus der<br />

Überwachungsfunktion<br />

- Blinklicht,<br />

danach Dauerlicht.<br />

c) In der AZE wird zugleich die Überwachungsgeschwindigkeit<br />

85 km/h angezeigt.<br />

Anzeige<br />

* (gilt für MFA<br />

* und AZE)<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

*<br />

*<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 54<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 55<br />

Bild 14<br />

Überwachungsfunktion nach einer 1000 Hz-Beeinflussung<br />

- nicht restriktiv -<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 56<br />

Überwachungsfunktion<br />

1000 Hz-<br />

Beeinflussung<br />

– restriktiv –<br />

Anzeige<br />

(5) Ablauf einer restriktiven Überwachungsfunktion nach einer<br />

1000 Hz - BeeinflussungÜberwachungsfunktion 1000Hz-<br />

Beeinflussung<br />

– restriktiv -:<br />

a) Eine wirksame 1000 Hz-Überwachungsfunktion<br />

wird restriktiv, wenn die Umschaltgeschwindigkeit<br />

von 10 km/h (auch Halt) für mindestens 15 s unterschritten<br />

wird (Bild 15).<br />

Die restriktive Überwachungsgeschwindigkeit beträgt<br />

konstant 45 km/h.<br />

In dieserm Modul Richtlinie wird das Unterschreiten<br />

der Umschaltgeschwindigkeit <strong>zur</strong> Vereinfachung mit<br />

dem Halt des Zuges gleichgesetzt.<br />

Beim Überschreiten der Überwachungsgeschwindigkeit<br />

wird eine Zwangsbremsung bis zum Stillstand<br />

eingeleitet.<br />

b) Der LM „1000 Hz“ zeigt ab Rücknahme der WT bis<br />

700 m ab 1000 Hz-Beeinflussung<br />

- Dauerlicht,<br />

b) danach erlischt er (Anzeige der technischen Möglichkeit<br />

<strong>zur</strong> Befreiung).<br />

Eine Befreiung ist zulässig, wenn die Bedingungen<br />

nach Absatz (6) erfüllt sind.<br />

Der, der eingestellten Zugart entsprechende blaue<br />

LM zeigt bis zum Halt des Zuges Blinklicht.<br />

Nach dem Halt des Zuges, wWenn die Bedingungen<br />

nach Absatz (5) a) erfüllt sind, wird<br />

- bei MFA Wechselblinken der LM „85“ und „70“<br />

bis zum Ende der Überwachungsfunktion oder<br />

bis <strong>zur</strong> Befreiung aus der Überwachungsfunktion.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

- bei AZE blauer blinken des LM „PZB Ein“ zeigt<br />

Blinklicht und der Wert 45 km/h in dier Überwachungsgeschwindigkeitsanzeige<br />

den Wert<br />

45 km/h.<br />

- nach dem Halt des Zuges angezeigt.<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 57<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 58<br />

Bild 15<br />

Überwachungsfunktion nach einer 1000 Hz-Beeinflussung<br />

- restriktiv -<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 59<br />

(6) Nach Ablauf von<br />

- 700 m ab 1000 Hz-Beeinflussung<br />

(6) ist eine Befreiung aus der Überwachung durch Betätigen<br />

der Freitaste möglich.<br />

Die Möglichkeit <strong>zur</strong> Befreiung wird Ihnen durch Verlöschen<br />

des LM „1000 Hz“ angezeigt. Die Befreiung wirkt auf alle<br />

evtl. gleichzeitig laufenden restriktiven und nicht restriktiven<br />

1000 Hz-Überwachungsfunktionen. Die Befreiungsmöglichkeit<br />

zählt aber immer 700 m ab letzter 1000 Hz-<br />

Beeinflussung.<br />

Nach wirksamer Befreiung zeigt der entsprechende blaue<br />

LM Dauerlicht.<br />

Eine Befreiung ist jedoch nicht möglich, wenn der LM<br />

„500 Hz“ Dauerlicht zeigt, d. h. eine 500 Hz-Überwachung<br />

wirksam ist.<br />

Beachten Sie:<br />

Befreien Sie sich, wenn Sie zweifelsfrei einen Fahrtbegriff<br />

30 km/h wahrgenommen haben und keine 500 Hz- oder<br />

1000 Hz-Beeinflussung innerhalb von 550 m zu erwarten<br />

ist. Dies gilt sinngemäß auch für Langsamfahrstellen.<br />

(7) Nach einer Befreiung aus einer restriktiven oder nicht restriktiven<br />

1000 Hz-Überwachungsfunktion ist diese nicht<br />

mehr wirksam, läuft aber über eine Wegstrecke von<br />

1250 m im Hintergrund weiter.<br />

- Erfolgt in diesem Bereich eine erneute 1000 Hz-<br />

Beeinflussung, so wird die im Hintergrund laufende<br />

Überwachungsfunktion auf einer Länge von 1250 m<br />

erneut wieder wirksam. Dies bedeutet, dass eine<br />

Zwangsbremsung erfolgt, wenn die Geschwindigkeit<br />

beim Befahren eines 1000 Hz-GM größer ist als die<br />

mit blauem LM angezeigte Geschwindigkeit.<br />

- Erfolgt in diesem Bereich eine 500 Hz-Beeinflussung,<br />

so wird unabhängig von der IstMomentangeschwindigkeit<br />

eine Zwangsbremsung eingeleitet.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Nach wirksamer Befreiung zeigt der entsprechende blaue<br />

LM Dauerlicht.<br />

* Befreiung aus<br />

* Überwachungen<br />

*<br />

*<br />

Befreiung aus<br />

überlagerten<br />

Überwachungen<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 60<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


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Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 61<br />

*<br />

*<br />

(8) Ablauf einer nicht restriktiven Überwachungsfunktion nach<br />

einer 500 Hz - Beeinflussung500 Hz-Beeinflussung – nicht<br />

restriktiv -:<br />

a) Nach einer 500 Hz-Beeinflussung erfolgt eine Geschwindigkeitsüberwachung<br />

(Bild 16)<br />

- zunächst fallend, entsprechend dem Überwachungsprogramm<br />

- O: von 65 km/h auf 45 km/h<br />

- M: von 50 km/h auf 35 km/h<br />

- U: von 40 km/h auf 25 km/h<br />

und anschließend<br />

- konstant entsprechend dem Überwachungsprogramm<br />

über eine Länge von 250 m.<br />

Eine Befreiung ist nicht möglich.<br />

Bei Überschreiten der Überwachungsgeschwindigkeit<br />

wird eine Zwangsbremsung bis zum Stillstand eingeleitet.<br />

b) Während der wirksamen Geschwindigkeitsüberwachung<br />

zeigt der LM „500 Hz“ Dauerlicht.<br />

500 Hz-<br />

Beeinflussung<br />

-nicht restriktiv-<br />

Anzeige<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


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Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

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483.0112<br />

Seite 62<br />

Bild 16<br />

Überwachungsfunktion nach einer 500 Hz-Beeinflussung<br />

- nicht restriktiv -<br />

Beachten Sie:<br />

Regeln Sie Ihre Fahrgeschwindigkeit so ein, dass Sie sich<br />

unterhalb der Überwachungsgeschwindigkeit befinden.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


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Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

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483.0112<br />

Seite 63<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 64<br />

500 Hz-<br />

Beeinflussung<br />

-restriktiv-<br />

*<br />

*<br />

(9) Ablauf einer restriktiven Überwachungsfunktion nach einer<br />

500 Hz - Beeinflussung500 Hz-Beeinflussung – restriktiv -:<br />

a) Die restriktive Überwachung beträgt konstant<br />

25 km/h in den Überwachungsprogrammen „M“ und<br />

„U“ bzw. 45 km/h auf 25 km/h fallend im Überwachungsprogramm<br />

„O“.<br />

Bei Überschreiten der Überwachungsgeschwindigkeit<br />

wird eine Zwangsbremsung bis zum Stillstand eingeleitet.<br />

Eine Befreiung ist nicht möglich.<br />

Die restriktive Überwachung wird wirksam, wenn<br />

nach der Beeinflussung die Umschaltgeschwindigkeit<br />

- in den Überwachungsprogrammen „M“ und „U“<br />

mit konstant 10 km/h (Bild 17) oder<br />

- im Überwachungsprogramm „O“ innerhalb von<br />

153 m von 30 km/h fallend bis auf 10 km/h<br />

(Bild 18)<br />

für mindestens 15 s unterschritten wird (auch Halt).<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 65<br />

Bild 17<br />

Überwachungsfunktion nach einer 500 Hz-Beeinflussung<br />

restriktiv – „M“, „U“<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 66<br />

Leuchtmelderdarstellung am Beispiel des MFA<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


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Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 67<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

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483.0112<br />

Seite 68<br />

Bild 18<br />

Überwachungsfunktion nach einer 500 Hz-Beeinflussung<br />

- restriktiv – „O“<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 69<br />

Leuchtmelderdarstellung am Beispiel des MFA<br />

Beim Unterschreiten der Umschaltgeschwindigkeit im<br />

Bereich von<br />

- 0 - 100 m nach der 500 Hz - Beeinflussung, erfolgt<br />

die restriktive Überwachung über eine Länge<br />

von 200 m (kurz).,<br />

- 100 - 250 m nach der 500 Hz - Beeinflussung,<br />

erfolgt die restriktive Überwachung über eine<br />

Länge von 250 m (lang). (Bilder 19, 20)<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Regeln Sie auch bei zwischenzeitlicher Signalaufwertung<br />

Ihre Fahrgeschwindigkeit unterhalb der Überwachungsgeschwindigkeit<br />

ein (Bild 19).<br />

Läuft mit Beginn einer 500 Hz-Beeinflussung eine<br />

restriktive 1000 Hz-Überwachung, so wirkt die<br />

500 Hz-Überwachung über eine Länge von 200 m<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 71<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 72<br />

Bild 19<br />

Beispiel Umschaltung einer Überwachungsfunktion nach einer<br />

500 Hz-Beeinflussung von nicht restriktiv auf restriktiv<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 73<br />

(10) 2000 Hz-Beeinflussung:<br />

a) Das Überfahren eines wirksamen 2000 Hz-GM führt<br />

zu einer Zwangsbremsung bis zum Stillstand.<br />

b) Ab Beim Überfahren eines wirksamen 2000 Hz-GM<br />

mit betätigter Befehlstaste beträgt die zulässige Geschwindigkeit<br />

höchstens 40 km/h.<br />

Bei Überschreiten dieser Geschwindigkeit wird eine<br />

Zwangsbremsung bis zum Stillstand eingeleitet.<br />

c) Der LM „Befehl 40“ zeigt ab der Beeinflussung bis<br />

<strong>zur</strong> Rücknahme der Befehlstaste Dauerlicht.<br />

Eine noch laufende Überwachung 1000 Hz oder<br />

500 Hz wird gemeinsam mit dem LM „Befehl 40“ angezeigt.<br />

Der blaue LM des eingestellten Überwachungsprogramms<br />

zeigt Dauerlicht.<br />

(11) Bei der Überlagerung von Überwachungsfunktionen gilt<br />

grundsätzlich:<br />

- Für die Geschwindigkeitsüberwachung ist stets die<br />

Überwachungsfunktion mit dem niedrigsten aktuellen<br />

Geschwindigkeitswert wirksam.<br />

- Für die Anzeige ist stets die Überwachungsfunktion<br />

mit der niedrigsten Überwachungsgeschwindigkeit<br />

wirksam.<br />

(12) Läuft zum Zeitpunkt einer 1000 Hz-Beeinflussung bereits<br />

eine<br />

- 1000 Hz-Überwachungsfunktion, so wird die neue<br />

1000 Hz-Überwachungsfunktion für 1250 m wirksam<br />

(Bild 20).<br />

- restriktive 1000 Hz-Überwachungsfunktion, so wird<br />

die nicht restriktive Überwachungsfunktion der neuen<br />

1000 Hz-Beeinflussung erst nach vollständigem Ablauf<br />

der restriktiven Überwachungsfunktion wirksam<br />

(Bild 21).<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Das Ende einer restriktiven 1000 Hz-Überwachungsfunktion<br />

ist auf 1250 m vom letzten Beeinflussungspunkt<br />

vor dem Unterschreiten der Umschaltgeschwindigkeit<br />

festgelegt.<br />

2000 Hz-<br />

Beeinflussung<br />

* 2000 Hz-<br />

Beeinflussung<br />

mit Befehlstaste<br />

Anzeige nach<br />

Bedienung<br />

Befehlstaste<br />

Überlagerung<br />

von ÜF<br />

1000 Hz/1000 Hz<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 74<br />

1000 Hz/ 500 Hz<br />

Reaktivieren<br />

1000 Hz<br />

1000 Hz/500 Hz<br />

und folgende<br />

500 Hz<br />

ÜF während<br />

Befehlstastenbetätigung<br />

Nach Rücknahme der Wachsamkeitstaste für eine weitere<br />

1000 Hz-Beeinflussung erlischt der Leuchtmelder<br />

„1000 Hz“ für 0,5 s.<br />

(13) Läuft zum Zeitpunkt einer 500 Hz-Beeinflussung eine<br />

- 1000 Hz-Überwachungsfunktion, so wird die 500 Hz-<br />

Überwachungsfunktion wirksam (<strong>Stand</strong>ardfall)<br />

(Bild 22).<br />

- restriktive 1000 Hz-Überwachungsfunktion, so wirkt<br />

die 500 Hz-Überwachungsfunktion über eine Länge<br />

von 200 m restriktiv, unabhängig davon, ob die Umschaltgeschwindigkeit<br />

unterfahren wurde (Bild 23).<br />

Beachten Sie:<br />

Während der Leuchtmelder 500 Hz leuchtet, wird Ihnen<br />

eine eventuell wirksame 1000 Hz-Überwachung nicht mit<br />

dem Leuchtmelder 1000 Hz angezeigt.<br />

Der Übergang der Entlassungsgeschwindigkeit der restriktiven<br />

1000 Hz-Überwachungsfunktion zum Beginn der<br />

500 Hz-Überwachungsfunktion in den Zugarten „M“ und<br />

„U“ erfolgt von 45 km/h sofort auf 25 km/h. In der Zugart<br />

„O“ erfolgt der Übergang zunächst kontinuierlich fallend<br />

von 45 km/h auf 25 km/h.<br />

(14) Nach Beenden der 500 Hz-Überwachung wird eine evtl.<br />

noch verdeckt laufende 1000 Hz-Überwachung bis zum<br />

Ablauf von 1250 m ab 1000 Hz-Beeinflussung wieder<br />

wirksam.<br />

Nach Beenden einer restriktiven 500 Hz-Überwachung<br />

wird eine eventuell noch laufende 1000 Hz-Überwachung<br />

bis zum Ablauf von 1250 m ab 1000 Hz-Beeinflussung<br />

ebenfalls restriktiv.<br />

(15) Wird innerhalb einer 1000 Hz-Überwachung eine restriktive<br />

500 Hz-Überwachung wirksam, so wird die nach Ablauf<br />

der 500 Hz-Überwachung wieder wirksame 1000 Hz-<br />

Überwachung ebenfalls restriktiv. Eine dann folgende weitere<br />

500 Hz-Überwachung wird innerhalb der noch wirksamen<br />

1000 Hz-Überwachung ebenfalls restriktiv.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

(16) Während der Befehlstastenbetätigung sind ggf. niedrigere<br />

Geschwindigkeiten aus wirksamen Überwachungsfunktionen<br />

einzuhalten (Bild 24).<br />

Der weiße LM „Befehl 40“ zeigt Dauerlicht ab 2000 Hz-<br />

Beeinflussung bis <strong>zur</strong> Rücknahme der Befehlstaste und<br />

wird zusätzlich zu den LM der laufenden restriktiven oder<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 75<br />

nicht restriktiven 1000 Hz- oder 500 Hz-Überwachungsfunktion<br />

angezeigt.<br />

Beachten Sie:<br />

Laufende Überwachungsfunktionen werden durch Überlagerungen<br />

nicht gelöscht, sie laufen im Hintergrund weiter<br />

und werden nach Ablauf der wirksamen Überwachungsfunktion<br />

wieder aktiv.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 76<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 77<br />

Bild 20<br />

Überlagerung von Überwachungsfunktionen und Anzeigevor<br />

gängen 1000 Hz / 1000 Hz nicht restriktiv<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 78<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Leuchtmelderdarstellung am Beispiel des MFA<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 79<br />

Bild 21<br />

Überlagerung von Überwachungsfunktionen und Anzeigevorgängen<br />

1000 Hz restriktiv / 1000 Hz nicht restriktiv<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 80<br />

Geschwindigkeit<br />

(km/h)<br />

165<br />

Überwachungsfunktion der<br />

1. 1000 Hz-Beeinflussung<br />

85<br />

Überwachungsfunktion der<br />

2. 1000 Hz-Beeinflussung (Lf 1)<br />

angenommener Fahrtverlauf<br />

85<br />

65<br />

Ende 2. 1000 Hz-ÜF (Lf 1)<br />

Beginn 1. 1000 Hz-ÜF (Vr 2)<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Leuchtmelderdarstellung am Beispiel des MFA<br />

Beachten Sie:<br />

Folgt einer restriktiven 1000 Hz-Überwachung innerhalb der 1250 m laufenden Überwachungsfunktion eine weitere<br />

1000 Hz-Beeinflussung, so wirkt diese nur dann restriktiv, wenn nach der 2. 1000 Hz-Beeinflussung die Umschaltgeschwindigkeit<br />

Vum für 15 s unterfahren wurde.<br />

45<br />

Ende1. 1000 Hz-ÜF<br />

Beginn 2. 1000 Hz-ÜF (Lf 1)<br />

30<br />

Umschaltgeschwindigkeit<br />

V um 10<br />

Weg<br />

(m)<br />

Halt 650<br />

1000 1250 1350 1900<br />

Abzweigstelle<br />

Beeinflussung<br />

1000 Hz<br />

Bereich der<br />

möglichen<br />

Befreiung<br />

1000<br />

Hz<br />

z.B. Lf 1<br />

Vr 0 Hp 0 - Wechsel des<br />

Beeinflussung<br />

Signalbildes auf Hp 1<br />

1000 Hz<br />

ab 1000 Hz und<br />

(WT betätigen)<br />

Wachsamkeitstaste 1000<br />

1000<br />

Hz<br />

Hz<br />

0,5 s dunkel<br />

85<br />

85 85<br />

85<br />

70<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 81<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 82<br />

Bild 22<br />

Überlagerung von Überwachungsfunktionen und Anzeigevorgängen<br />

1000 Hz / 500 Hz nicht restriktiv<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 83<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Leuchtmelderdarstellung am Beispiel des MFA<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 84<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Bild 23<br />

Überlagerung von Überwachungsfunktionen und Anzeigevorgängen<br />

1000 Hz restriktiv / 500 Hz restriktiv<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 85<br />

Leuchtmelderdarstellung am Beispiel des MFA<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

1) Beachten Sie:<br />

Unterschiedliche Überwachungsgeschwindigkeit bei Zugart „M" und „O" bei Restriktion.<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 86<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 87<br />

Bild 24<br />

Überlagerung von Überwachungsfunktionen und Anzeigevorgängen<br />

1000 Hz restriktiv / 500 Hz restriktiv und 2000 Hz<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 88<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

1) Beachten Sie:<br />

Unterschiedliche Überwachungsgeschwindigkeit bei Zugart „M" und „O" bei Restriktion<br />

Ril 483.0101<br />

65 Abschlussarbeiten<br />

Die Abschlussarbeiten sind dem Modulr Ril 483.0101 zu<br />

entnehmen.<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 89<br />

76 Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten<br />

(1) Bei Unregelmäßigkeiten an der PZB-Fahrzeugeinrichtung<br />

ist nach den Anhängen 483.0112A01 – A03 zu handeln.<br />

(2) Befindet sich der Fahrzeugmagnet während eines Haltes<br />

unmittelbar über einem wirksamen 2000 Hz-GM, so tritt<br />

eine Dauerbeeinflussung ein.<br />

(3) Lösen Sie diese Beeinflussung durch Betätigen der Freitaste.<br />

(4) Befindet sich der Fahrzeugmagnet während des Aufrüstens<br />

über einem 1000 Hz-GM, so tritt eine Überlagerung<br />

von 1000 Hz-Überwachungsfunktion mit dem Startprogramm<br />

in der Form ein, dass nach dem Anfahren zunächst<br />

eine Zwangsbremsung erfolgt.<br />

(5) Lösen Sie sich aus der 1000 Hz-Überwachung, indem Sie<br />

die Freitaste betätigen.<br />

Beachten Sie:<br />

Nach 15 s wird durch die PZB-Fahrzeugeinrichtung eine<br />

Prüfung auf Stillstand durchgeführt, d. h. bei Erfüllung dieser<br />

Bedingung ist das Fahrzeug nach 15 s abfahrbereit.<br />

- Beim MFA wird nach dem erneuten Anfahren die laufende<br />

Überwachungsfunktion durch Wechselblinken<br />

der LM „85“ und „70“ und durch den leuchtenden<br />

gelben LM „1000 Hz“ angezeigt.<br />

- Bei der AZE wird Ihnen angezeigt: LM „PZB Ein“,<br />

Blinklicht und Überwachungsgeschwindigkeit<br />

45 km/h sowie gelbe LM „1000 Hz“ Dauerlicht.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Nach Ablauf von 700 m ab 1000 Hz-Beeinflussung können<br />

Sie sich durch Betätigen der Freitaste aus der Überwachung<br />

befreien.<br />

Anhänge 1 bis 3<br />

*<br />

*<br />

Halt über<br />

wirksamen<br />

2000 Hz-GM<br />

Dauerbeeinflussung<br />

aufheben<br />

2000 Hz<br />

Halt über<br />

wirksamem<br />

1000 Hz GM<br />

Dauerbeeinflussung<br />

aufheben<br />

1000 Hz<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112<br />

Seite 90<br />

500 Hz-<br />

Beeinflussung<br />

aufheben<br />

*<br />

*<br />

-<br />

(6) Befindet sich der Fahrzeugmagnet während des Aufrüstens<br />

über einem 500 Hz-Gleismagnet, so erscheint<br />

- beim MFA sofort das Wechselblinken der LM „70“<br />

und „85“ bzw.<br />

- bei der AZE LM „PZB Ein“ Blinklicht mit Geschwindigkeitsanzeige<br />

25 km/h und der rote LM „500 Hz“<br />

leuchtet.<br />

Es erfolgt eine Überlagerung des Starprogramms und<br />

der 500 Hz – Überwachung restriktiv<br />

- Nach Ablauf von 200 m ab 500 Hz-Beeinflussung können<br />

Sie sich durch Betätigen der Freitaste aus der Überwachung<br />

befreien.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>


Richtlinie<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 1<br />

Lfd.-<br />

Nr.<br />

Störung/<br />

Unregelmäßigkeit<br />

1 Funktionsprüfung<br />

nicht in<br />

Ordnung bei<br />

gestörten LM<br />

s. Pkt. 3 bzw.<br />

Pkt. 13<br />

2 a) Zwangsbremsung<br />

bei<br />

Funktionsprüfung<br />

nicht<br />

wirksam<br />

Maßnahmen<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung mit PZB-Hauptschalter aus- und<br />

wieder einschalten.<br />

Zugdaten neu eingeben.<br />

Auswirkung:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung wurde vorübergehend ausgeschaltet.<br />

Richtungsschalter für 10 s nach „0“, dann Richtungsschalter<br />

wieder nach „V“ schalten.<br />

Funktionsprüfung wiederholen.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

PZB-Störschalter abschalten.<br />

Auswirkung:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung ausgeschaltet.<br />

Störung umgehend der Transportleitung Leitstelle melden.<br />

Die Transportleitung Leitstelle entscheidet über die weitere<br />

Verwendung des Fahrzeuges sowie über die umgehende<br />

Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

Ggf.PZB ist gestört. Weiterfahrt mit gestörter PZB mit höchstens<br />

10500 km/h.<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung mit PZB-Hauptschalter ausschalten.<br />

Ggf. Luftabsperrhahn schließen.<br />

Auswirkung:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung ausgeschaltet.<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung des<br />

Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.Störung<br />

umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Ggf. Weiterfahrt mit gestörter PZB mit höchstens 100 km/h.<br />

Fachautor: I.NVT 341; Steffen Benesch; Tel.: (030) 297 57182 <strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 2<br />

Lfd.-<br />

Nr.<br />

Störung/<br />

Unregelmäßigkeit<br />

2 b) Zwangsbremsung<br />

beim<br />

Einschalten nicht<br />

lösbar<br />

Maßnahmen<br />

Zwangsbremsung gespeichert.<br />

Freitaste bedienen.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

Prüfen, ob<br />

sich Fahrzeugmagnet im Bereich des normalen Oberbaus<br />

befindet (kein Weichenherzstück, keine hoch liegenden Bauteile<br />

von Brücken, keine Drehscheibe oder Schiebebühne<br />

o. ä.) oder sich das Fahrzeug nicht über einem Gleismagnet<br />

befindet.<br />

Wenn zutreffend:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung mit PZB-Hauptschalter (Schalttafel)<br />

ausschalten.<br />

Ggf. Luftabsperrhahn schließen (falls weiterhin Zwangsbremsung).<br />

Auswirkung:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung ausgeschaltet und unwirksam.<br />

Fahrzeug aus dem Bereich der Dauerbeeinflussung fahren.<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung mit PZB-Hauptschalter (Schalttafel)<br />

einschalten.<br />

Ggf. Richtungsschalter in „V“ schalten.<br />

Ggf. Luftabsperrhahn öffnen.<br />

Beachten Sie:<br />

Nach Einschaltung mit dem PZB-Hauptschalter (Schalttafel) ist<br />

die PZB erst nach etwa 8 s betriebsbereit.<br />

Erneute Funktionsprüfung durchführen.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

PZB mit PZB-Hauptschalter (Schalttafel) ausschalten.<br />

Ggf. Luftabsperrhahn schließen (falls weiterhin Zwangsbremsung).<br />

Auswirkung:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung ausgeschaltet.<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung des<br />

Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.Störung<br />

umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwen-<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 3<br />

dung des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Ggf. Weiterfahrt mit gestörter PZB mit höchstens 100 km/h.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 4<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 5<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

Lfd.-<br />

Nr.<br />

Störung/<br />

Unregelmäßigkeit<br />

3 Leuchtmelder<br />

„85“, „70“ und<br />

„55“ dunkel<br />

Maßnahmen<br />

LM prüfen (LM, die nicht aufleuchten, sind gestört).<br />

Ggf. Helligkeitsregelung prüfen.<br />

PZB-Hauptschalter aus- und nach 10 s wieder einschalten.<br />

Funktionsprüfung Regelbetrieb (s. Ab. 3(3)a)) durchführen.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

wenn möglich niedrigere Zugart einstellen, sonst höhere<br />

Zugart einstellen.<br />

Wenn Erfolg:<br />

niedrigere Zugart wirksam (blauer LM leuchtet):<br />

Störung umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Fahrt ggf. in niedriger Zugart durchführen.<br />

höhere Zugart wirksam (blauer LM leuchtet):<br />

Störung umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Fahrt ggf. in höherer Zugart durchführen.<br />

PZB gilt als gestört, ggf. Fahrt mit höchstens 1050 km/h.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

PZB-Störschalter abschalten.<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung des<br />

Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

Störung umgehend der Transportleitung melden.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

*<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Auswirkung:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung abgeschaltet.<br />

PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.Ggf.<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 6<br />

Fahrt mit gestörter PZB mit höchstens 100 km/h.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 7<br />

Störung/<br />

Lfd.-<br />

Unregelmäßigkeit<br />

Nr.<br />

4 a) Leuchtmelder<br />

„1000 Hz“ blinkt<br />

für 10 s, zusätzlich<br />

ertönt ein<br />

akustisches<br />

Signal<br />

(Störsammelmeldung)<br />

und LM<br />

blau leuchtet<br />

4 b) Leuchtmelder<br />

„1000 Hz“ blinkt<br />

ständig,<br />

Überwachungsgeschwindigkeitsanzeige<br />

(AZE)<br />

zeigt „99“<br />

(Störbetrieb)<br />

zusätzlich ertönt<br />

ein akustisches<br />

Signal und<br />

LM blau dunkel<br />

Maßnahmen<br />

Prüfen, ob<br />

sich alle Schalter am Dateneinsteller in Grundstellung befinden,<br />

HL-Druck 5 bar vorhanden sowie der PZB-Luftabsperrhahn<br />

geöffnet ist,<br />

Richtungsschalter in „V“ (fahrzeugbezogen auch „M“) geschaltet<br />

ist,<br />

sich alle Taster in Grundstellung befinden,<br />

PZB-Hauptschalter und PZB-Störschalter eingeschaltet sind.<br />

Auswirkung:<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung des<br />

Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.Störung<br />

umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Zugleistung ohne Geschwindigkeitseinschränkung zu Ende<br />

fahren.<br />

Maßnahmen nach Anhang 1 durchführen.<br />

Prüfen, ob<br />

HL-Druck 5 bar vorhanden sowie der PZB-Luftabsperrhahn<br />

geöffnet ist,<br />

Richtungsschalter in „V“ (fahrzeugbezogen auch „M“) geschaltet<br />

ist,<br />

sich alle Taster in Grundstellung befinden,<br />

PZB-Hauptschalter und PZB-Störschalter eingeschaltet sind.<br />

Anschließend:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung mit PZB-Hauptschalter aus- und<br />

wieder einschalten.<br />

Richtungsschalter nach „V“, dann für 10 s nach „0“ und dann<br />

wieder nach „V“ schalten.<br />

LM prüfen.<br />

Zugdaten neu eingeben.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung mit PZB-Störschalter abschalten.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 8<br />

<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 9<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 10<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

noch<br />

4 b)<br />

Lfd.-<br />

Nr.<br />

Störung/<br />

Unregelmäßigkeit<br />

5 Leuchtmelder<br />

"1000 Hz" blinkt<br />

dauernd<br />

Überwachungsgeschwindigkeitsanzeige<br />

ist<br />

dunkel<br />

(Störung)<br />

Maßnahmen<br />

Auswirkung:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung abgeschaltet.<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung des<br />

Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.Störung<br />

umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Ggf. Fahrt mit gestörter PZB mit höchstens 100 km/h.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

PZB mit PZB-Hauptschalter ausschalten.<br />

ggf. Luftabsperrhahn schließen (falls weiterhin Zwangsbremsung).<br />

Auswirkung:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung .<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung des<br />

Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.Störung<br />

umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.Ggf.<br />

Fahrt mit gestörter PZB mit höchstens 100 km/h.<br />

Prüfen, ob<br />

HL-Druck 5 bar vorhanden sowie der PZB-Luftabsperrhahn<br />

geöffnet ist,<br />

Richtungsschalter in Stellung „V“ (fahrzeugbezogen auch<br />

„M“) geschaltet ist,<br />

PZB-Stromversorgung und PZB-Hauptschalter (Schalttafel)<br />

eingeschaltet sind.<br />

Anschließend:<br />

Fahrzeugeinrichtung mit PZB-Hauptschalter aus- und wieder<br />

einschalten.<br />

Richtungsschalter nach „V“, dann für 10 s nach „0“ und dann<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

*<br />

*<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 11<br />

wieder nach „V“ schalten.<br />

LM prüfen.<br />

Zugdaten neu eingeben.<br />

Auswirkung:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung wurde vorübergehend ausgeschaltet.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

PZB mit PZB-Hauptschalter (Schalttafel) abschalten.<br />

ggf. Luftabsperrhahn schließen (falls weiterhin Zwangsbremsung).<br />

<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 12<br />

noch<br />

5<br />

Lfd.-<br />

Nr.<br />

Störung/<br />

Unregelmäßigkeit<br />

Auswirkung:<br />

Maßnahmen<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung ausgeschaltet.<br />

– Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

– Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung des<br />

Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

– PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.Störung<br />

umgehend der Transportleitung melden.<br />

– Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

– Ggf. Weiterfahrt mit gestörter PZB mit höchstens 100 km/h.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 13<br />

6 Dateneinsteller<br />

gestört<br />

(Daten können<br />

nicht eingegeben<br />

werden oder die<br />

angezeigten stimmen<br />

nicht mit den<br />

eingestellten überein.)<br />

7 Funktionsstörung<br />

am Registriergerät,<br />

keine Betriebsanzeige,<br />

keine Istgeschwindigkeitsanzeige<br />

PZB-Hauptschalter länger als 30 s ausschalten und wieder<br />

einschalten.<br />

Prüfen, ob<br />

6 s nach dem Einschalten ein blauer LM blinkt.<br />

Auswirkung:<br />

Ersatzdaten wurden selbständig übernommen.<br />

Wenn PZB-Ersatzdaten ausreichen:<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung des<br />

Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

Störung umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Ggf. Zugleistung ohne Geschwindigkeitseinschränkung zu<br />

Ende fahren.<br />

Wenn Ersatzdaten nicht ausreichen:<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung des<br />

Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.Störung<br />

umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Ggf. Weiterfahrt mit eingeschalteter PZB mit höchstens 100<br />

km/h;<br />

PZB gilt als gestört.<br />

<br />

Prüfen, ob<br />

PZB-Stromversorgung aus ist,<br />

Falls ja, wieder einschalten (evtl. kann auch PZB-<br />

Hauptschalter ausgeschaltet sein),<br />

Betriebsanzeige des Registriergerätes (Beleuchtung GMR)<br />

kontrollieren.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Bei Ausfall der Betriebsanzeige die Feinsicherung (2 A, träge)<br />

an der Frontseite des Registriergerätes austauschen.<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 14<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 15<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

noch<br />

7<br />

Lfd.-<br />

Nr.<br />

Störung/<br />

Unregelmäßigkeit<br />

8 Störung des<br />

Registrierstreifentransportes<br />

Maßnahmen<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

PZB-Stromversorgung ausschalten.<br />

Auswirkung:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung und Geschwindigkeitsanzeigeeinheit/MFA<br />

sind ausgeschaltet und gelten als gestört.<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung des<br />

Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.Störung<br />

umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Ggf. Weiterfahrt mit gestörter PZB mit höchstens 100 km/h.<br />

<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

9 Ausfall einzelner<br />

Registrierspuren<br />

oder der<br />

gesamten<br />

Registrierung<br />

Wenn vorhanden, Reservekassette bzw. Reservestreifen<br />

einsetzen und vermerken.<br />

Wenn Störung weiterhin vorhanden:<br />

Weiterfahrt mit entnommener Kassette.<br />

Bei nur fehlendem zeitabhängigen Transport:<br />

Kassette im Registriergerät belassen.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung des<br />

Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

Störung umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Ggf. Zugleistung ohne Geschwindigkeitseinschränkung zu<br />

Ende fahren.<br />

Prüfen, ob<br />

Registrierkassette richtig eingelegt und verriegelt ist .<br />

Ggf. <strong>zur</strong> Kontrolle der Aufschreibung Programm eingeben<br />

(schneller Schreibstreifentransport!).<br />

Ggf. Mängel eintragen.<br />

*<br />

*<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 16<br />

Bei Ausfall der gesamten Registrierung oder der Geschwindigkeitslinie:<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung des<br />

Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

Störung umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Ggf. Zugleistung ohne Geschwindigkeitseinschränkung zu<br />

Ende fahren.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 17<br />

Lfd.-<br />

Nr.<br />

Störung/<br />

Unregelmäßigkeit<br />

10 Akustischer<br />

Signalgeber<br />

ausgefallen<br />

11 PZB-<br />

Hauptschalter<br />

und/oder<br />

PZB-Störschalter<br />

löst aus<br />

12 Luft entweicht am<br />

Registriergerät<br />

Maßnahmen<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung des<br />

Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

Störung umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Ggf. Zugleistung ohne Geschwindigkeitseinschränkung zu<br />

Ende fahren.Die PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50<br />

km/h.<br />

PZB-Hauptschalter und/oder PZB-Störschalter einschalten.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

Luftabsperrhahn schließen.<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung des<br />

Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.Störung<br />

umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Ggf. Weiterfahrt mit gestörter PZB mit höchstens 100 km/h.<br />

Luftabsperrhahn der Geschwindigkeitsmess- u. Registriereinrichtung<br />

schließen.<br />

Störung umgehend der Transportleitung Leitstelle melden.<br />

Die Transportleitung Leitstelle entscheidet über die weitere<br />

Verwendung des Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung<br />

<strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

Ggf. Zugleistung ohne Geschwindigkeitseinschränkung zu<br />

Ende fahren.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

13 Leuchtmelder<br />

„1000 Hz“,<br />

„500 Hz“,<br />

„Befehl 40“,<br />

leuchtet nicht auf<br />

Richtungsschalter auf „0“ (fahrzeugbezogen „M“) und wieder<br />

auf „V“ schalten.<br />

Funktionsprüfung wiederholen<br />

oder<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung mit PZB-Hauptschalter aus- und<br />

wieder einschalten.<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 18<br />

Zugdaten neu eingeben.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

Störung umgehend der Transportleitung Leitstelle melden.<br />

Die Transportleitung Leitstelle entscheidet über die weitere<br />

Verwendung des Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung<br />

<strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

Beachten Sie:<br />

Wirksame Überwachungen LM „1000 Hz“, „500 Hz“ „Befehl 40“<br />

werden Ihnen nicht mehr angezeigt.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

*<br />

*<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 19<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten beim Einschalten<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A01<br />

Seite 20<br />

*<br />

*<br />

Lfd.-<br />

Nr.<br />

Störung/<br />

Unregelmäßigkeit<br />

14 Zwangsbremsung<br />

tritt bei Anforderung<br />

nicht<br />

ein<br />

Nach Abschnitt 2 a) verfahren.<br />

Maßnahmen<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Richtlinie<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten im Betrieb<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A02<br />

Seite 1<br />

Lfd.-<br />

Störung<br />

Nr.<br />

1 trotz ordnungsgemäßer<br />

Bedienung<br />

treten<br />

Fehlfunktionen<br />

auf<br />

Maßnahmen<br />

Prüfen, ob<br />

HL-Druck 5 bar vorhanden sowie der PZB-Luftabsperrhahn<br />

geöffnet ist,<br />

Richtungsschalter in „V“ (fahrzeugbezogen auch „M“) geschaltet<br />

ist,<br />

sich alle Taster in Grundstellung befinden,<br />

PZB-Hauptschalter und PZB-Störschalter eingeschaltet sind.<br />

Anschließend<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung mit PZB-Hauptschalter aus- und<br />

wieder einschalten.<br />

Zugdaten neu eingeben.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung mit PZB-Störschalter abschalten.<br />

Auswirkung:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung abgeschaltet.<br />

Störung umgehend der Transportleitung Leitstelle melden.<br />

Die Transportleitung Leitstelle entscheidet über die weitere<br />

Verwendung des Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung<br />

<strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

Ggf.PZB ist gestört. Weiterfahrt mit gestörter PZB m miit<br />

höchstens 1500 km/h.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

PZB mit PZB-Hauptschalter ausschalten.<br />

Ggf. Luftabsperrhahn schließen (falls weiterhin Zwangsbremsung).<br />

Auswirkung:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung ausgeschaltet.<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung des<br />

Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.Störung<br />

umgehend der Transportleitung melden.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Ggf. Weiterfahrt mit gestörter PZB mit höchstens 100 km/h.<br />

Fachautor: I.NVT 341; Steffen Benesch; Tel.: (030) 297 57182 <strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten im Betrieb<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A02<br />

Seite 2<br />

Lfd.-<br />

Nr.<br />

Störung<br />

2 Zwangsbetriebsbremsung<br />

lässt sich<br />

nicht<br />

lösen<br />

Freitaste betätigen.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

Maßnahmen<br />

Richtungsschalter für 10 s nach „0“ und dann wieder nach<br />

„V“ schalten.<br />

wenn ohne Erfolg:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung mit PZB-Hauptschalter für 10 s<br />

ausschalten.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung mit PZB-Hauptschalter ausschalten.<br />

Ggf. Luftabsperrhahn schließen.<br />

Auswirkung:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung ausgeschaltet.<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.Störung<br />

umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Ggf. Weiterfahrt mit gestörter PZB mit höchstens 100 km/h.<br />

<br />

3 alle Leuchtmelder Falls keine Zwangsbremsung eintritt;, bei Störung der PZB<br />

Im Stillstand:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung mit PZB-Hauptschalter aus- und<br />

ausgefallen und ggf. WeiterfahrtWeiterfahrt mit gestörter PZB mit höchstens<br />

Zwangsbremsung 10500 km/h.<br />

*<br />

*<br />

*<br />

wieder einschalten.<br />

Richtungsschalter für 10 s nach „0“, dann wieder nach „V“<br />

schalten.<br />

LM prüfen.<br />

Zugdaten neu eingeben.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

s. Anhang 483.0112A01 Pkt. 3 und 13<br />

4 a) Leuchtmelder Im Stillstand:<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten im Betrieb<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A02<br />

Seite 3<br />

„1000 Hz“ blinkt für<br />

10 s, zusätzlich ertönt<br />

ein akustisches<br />

Signal (Störsammelmeldung)<br />

und<br />

LM blau leuchtet<br />

s. Anhang 483.0112A01<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten im Betrieb<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A02<br />

Seite 4<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten im Betrieb<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A02<br />

Seite 5<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

Störung<br />

Lfd.-<br />

Nr.<br />

4 b) Leuchtmelder<br />

„1000 Hz“ blinkt<br />

ständig,<br />

Überwachungsgeschwindigkeitsanzeige<br />

(AZE)<br />

zeigt „99“<br />

(Störbetrieb)<br />

Maßnahmen<br />

PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.Weiterfahrt<br />

mit gestörter PZB mit 100 km/h.<br />

Im Stillstand:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung mit PZB-Hauptschalter aus- und<br />

wieder einschalten.siehe Anhang 01, lfd. Nr. 4 b)<br />

Richtungsschalter für 10 s nach „0“, dann wieder nach „V“<br />

schalten.<br />

LM prüfen.<br />

Zugdaten neu eingeben.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

Prüfen, ob<br />

HL-Druck 5 bar vorhanden sowie der PZB-Luftabsperrhahn<br />

geöffnet ist,<br />

Richtungsschalter in „V“ (fahrzeugbezogen auch „M“ ) geschaltet<br />

ist,<br />

sich alle Taster in Grundstellung befinden,<br />

PZB-Störschalter eingeschaltet ist.<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung mit PZB-Hauptschalter aus- und<br />

wieder einschalten.<br />

Zugdaten neu eingeben.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung mit PZB-Störschalter abschalten.<br />

Auswirkung:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung abgeschaltet.<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung des<br />

Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.Störung<br />

umgehend der Transportleitung melden.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Ggf. Weiterfahrt mit gestörter PZB mit höchstens 100 km/h.<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


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Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten im Betrieb<br />

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483.0112A02<br />

Seite 6<br />

Lfd.-<br />

Nr.<br />

Störung<br />

5 Leuchtmelder<br />

„1000 Hz“ blinkt<br />

ständig<br />

Überwachungsgeschwindigkeitsanzeige<br />

(AZE) ist<br />

dunkel<br />

(Störung)<br />

Maßnahmen<br />

PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50<br />

km/h.Weiterfahrt mit gestörter PZB mit 100 km/h.<br />

Im Stillstand:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung mit PZB-Hauptschalter aus- und<br />

wieder einschalten.<br />

Richtungsschalter für 10 s nach „0“, dann wieder nach „V“<br />

schalten.<br />

LM prüfen.<br />

Zugdaten neu eingeben.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

Prüfen, ob<br />

HL-Druck 5 bar vorhanden sowie der PZB-Luftabsperrhahn<br />

geöffnet ist,<br />

Richtungsschalter in „V“ (fahrzeugbezogen auch „M“) geschaltet<br />

ist,<br />

sich alle Taster in Grundstellung befinden,<br />

PZB-Störschalter eingeschaltet ist.<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung mit PZB-Hauptschalter aus- und<br />

wieder einschalten.<br />

Zugdaten neu eingebensiehe Anhang 01, lfd. Nr. 5<br />

Wenn ohne Erfolg<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung mit PZB-Störschalter abschalten.<br />

Auswirkung:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung abgeschaltet.<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.Störung<br />

umgehend der Transportleitung melden.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Ggf. Weiterfahrt mit gestörter PZB mit höchstens 100 km/h.<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten im Betrieb<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A02<br />

Seite 7<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


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Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten im Betrieb<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A02<br />

Seite 8<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

Lfd.-<br />

Nr.<br />

Störung<br />

6 Überwachungsund<br />

Istgeschwindigkeitsanzeige<br />

erlischt<br />

oder unplausible<br />

Ziffernanzeige<br />

bei Fahrt<br />

7 LM „1000 Hz“<br />

LM „500 Hz“<br />

LM „Befehl 40“<br />

– einer oder<br />

mehrere LM<br />

leuchten nicht<br />

8 PZB-<br />

Leuchtmelder<br />

(AZE) bzw.<br />

Leuchtmelder<br />

(MFA) „85“,<br />

„70“, „55“ dunkel<br />

Maßnahmen<br />

(Anhalten)<br />

Prüfen, ob<br />

PZB-Stromversorgung eingeschaltet ist.<br />

Betriebsanzeige des Registriergerätes (Beleuchtung des<br />

Schriftfeldes) kontrollieren.<br />

Wenn Betriebsanzeige ausgefallen:<br />

Feinsicherung (2 A, träge) an der Frontseite des Registriergerätes<br />

austauschen.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

PZB-Stromversorgung ausschalten.<br />

Auswirkung:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung ausgeschaltet.<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung des<br />

Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.Störung<br />

umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Ggf. Weiterfahrt mit gestörter PZB mit höchstens 100 km/h.<br />

<br />

s. Anhang 483.0112A01 Pkt. 13<br />

PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.Weiterfahrt<br />

mit gestörter PZB mit 100 km/h.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Im Stillstand:<br />

s. Anhang 483.0112A02 Pkt. 3<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten im Betrieb<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A02<br />

Seite 9<br />

Lfd.-<br />

Nr.<br />

Störung<br />

9 Befehlstaste,<br />

Freitaste,<br />

Wachsamkeitstaste<br />

unwirksam<br />

(alle oder einzeln)<br />

Maßnahmen<br />

Falls vorhanden andere funktionsgleiche Tasten verwenden.<br />

(Anhalten)<br />

PZB-Hauptschalter aus- und einschalten.<br />

Zugdaten eingeben.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

Wachsam- bzw. Freitaste oder alle Tasten gestört.<br />

PZB-Störschalter abschalten.<br />

Auswirkung:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung abgeschaltet.<br />

PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.Ggf.<br />

Weiterfahrt mit gestörter PZB mit höchstens 100 km/h.<br />

Nur Befehlstaste gestört:<br />

vor erlaubter Vorbeifahrt an einem wirksamen 2000 Hz-<br />

Magneten:<br />

(Anhalten)<br />

PZB wie vorstehend beschrieben abschalten<br />

<br />

PZB wie vorstehend beschrieben abschalten.<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Ggf. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h<br />

Störung umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

10 akustischer<br />

Signalgeber<br />

ausgefallen<br />

siehe Anhang 01, lfd. Nr. 10<br />

Störung umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten im Betrieb<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A02<br />

Seite 10<br />

Ggf. Weiterfahrt ohne Einschränkung.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten im Betrieb<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A02<br />

Seite 11<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten im Betrieb<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A02<br />

Seite 12<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

Lfd.-<br />

Nr.<br />

Störung<br />

11 PZB-<br />

Stromversorgungsschalter<br />

löst aus<br />

12 PZB-<br />

Hauptschalter<br />

löst aus<br />

13 Zwangsbremsung<br />

bis zum<br />

Stillstand aus<br />

unbekannter<br />

Ursache<br />

Maßnahmen<br />

PZB-Stromversorgungsschalter einschalten.<br />

Zugdaten eingeben.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

bei anstehender Zwangsbremsung Luftabsperrhahn schließen.<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung des<br />

Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.Störung<br />

umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung.<br />

Ggf. Weiterfahrt mit gestörter PZB mit höchstens 100 km/h.<br />

<br />

PZB-Hauptschalter einschalten.siehe Anhang 01, lfd. Nr. 11<br />

Zugdaten eingeben.<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

bei anstehender Zwangsbremsung Luftabsperrhahn schließen.<br />

Störung umgehend der Transportleitung melden.<br />

Die Transportleitung entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie die umgehende Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

Ggf. Weiterfahrt mit gestörter PZB mit höchstens 100 km/h.<br />

<br />

― Sofort den Fdl verständigen; es gelten die Regelungen des<br />

Moduls 408<br />

― Falls Zwangsbremsung nicht lösbar ist oder immer wieder<br />

auftritt (siehe lfd. Nr. 1).Kommt das Fahrzeug durch Zwangsbremsung<br />

zum Stillstand, müssen Sie vor der Weiterfahrt den<br />

Fdl anrufen und die Regelungen der KoRil 408 beachten.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

Falls Zwangsbremsung nicht lösbar oder immer wieder auftritt s.<br />

Pkt. 1.<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten im Betrieb<br />

PZ 80R, System PZB 90<br />

483.0112A02<br />

Seite 13<br />

Lfd.-<br />

Nr.<br />

Störung<br />

14 schwerwiegende<br />

Fehler an der Geschwindigkeitsmess-<br />

und Registriereinrichtung<br />

sowie<br />

Anzeigeeinheit:<br />

(Anzeige<br />

unsinniger Geschwindigkeitswerte,<br />

die zu Zwangsbremsungen<br />

führen.)<br />

15 Blauer Zugarten-<br />

Leuchtmelder wechselt<br />

in eine andere<br />

Zugart<br />

(Anhalten)<br />

Maßnahmen<br />

PZB-Stromversorgungsschalter und PZB-<br />

Gangreserveschalter ausschalten.<br />

Auswirkung:<br />

PZB-Fahrzeugeinrichtung ausgeschaltet.<br />

Störung umgehend der Leitstelle melden.<br />

PZB ist gestört. Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.Störung<br />

umgehend der Transportleitung melden.<br />

Weiterfahrt bis zum nächsten Bahnhof unter Berücksichtigung,<br />

dass die zulässige Geschwindigkeit mit Sicherheit<br />

nicht überschritten wird und höchstens 100 km/h beträgt.<br />

Fahrzeugwechsel und Zuführung <strong>zur</strong> Instandsetzung.<br />

<br />

Anhalten<br />

Zugdaten eingeben<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

Störung der Leitstelle melden<br />

Die Leitstelle entscheidet über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung <strong>zur</strong><br />

Instandsetzung<br />

Ggf. Weiterfahrt mit gestörter PZB mit höchstens 50 km/h<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

*<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Richtlinie<br />

Bahnbetrieb<br />

Zusammenstellung der Störungskategorien und Maßnahmen<br />

bei Unregelmäßigkeiten<br />

PZ 80R, System PZB 90 mit AZ 720Zusammenstellung der<br />

Störungskategorien und Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten<br />

PZ 80R, System PZB 90 mit AZ 720<br />

Maßnahmen<br />

Triebfahrzeugführer<br />

keine<br />

Einschränkung<br />

Zwangsbremsung<br />

Hupe<br />

1 s bei<br />

Fehlereintritt<br />

V-<br />

Überwachungsanzeige<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

483.0112A03<br />

Seite 1<br />

Dieser Anhang ist in unmittelbarer Nähe zum Eingabegerät anzubringen,<br />

oder wo dies nicht möglich ist, in einer Folie im Übergabebuch zu<br />

hinterlegen.<br />

* * * * * *<br />

– Störung, die keine Maßnahme<br />

erfordert<br />

– Störungsbeseitigung bei<br />

nächster Wartung<br />

– Die Transportleitung Leitstelle<br />

entscheidet über die weitere<br />

Verwendung des Fahr-<br />

Bemerkungen<br />

Störsammelmeldung,<br />

Zugart nicht<br />

beeinflusst<br />

Funktion<br />

keine<br />

Beim nächsten Halt:<br />

Störbetrieb<br />

einge<br />

schränkt<br />

keine<br />

kein Ton<br />

– Richtungsschalter für<br />

10 s nach „0“ schalten,<br />

dann Richtungsschalter wieder<br />

nach „V“.<br />

Wenn ohne Erfolg und PZB-<br />

Ersatzdaten ausreichend:<br />

(V 100-<br />

Betrieb)<br />

Umschaltung<br />

erfolgt<br />

automatisch<br />

oder von<br />

Hand<br />

– Zugleistung ohne Geschwindigkeitseinschränkung<br />

zu<br />

Ende fahren.<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

LM blau<br />

99<br />

(nur bei<br />

unbeeinflusst<br />

Dauerlicht<br />

AZE)<br />

Wenn ohne Erfolg und Ersatzdaten<br />

nicht ausreichend:<br />

– Weiterfahrt mit gestörter PZB<br />

mit höchstens<br />

100 km/h.PZB ist gestört.<br />

Weiterfahrt mit höchstens 50<br />

km/h<br />

– Störung umgehend der<br />

Transportleitung Leitstelle<br />

melden.<br />

Fachautor: I.NVT 341; Steffen Benesch; Tel.: (030) 297 57182 <strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Zusammenstellung der Störungskategorien und Maßnahmen<br />

bei Unregelmäßigkeiten<br />

Seite 2<br />

483.0112A03<br />

PZ 80R, System PZB 90 mit AZ 720Zusammenstellung der<br />

Störungskategorien und Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten<br />

PZ 80R, System PZB 90 mit AZ 720<br />

Maßnahmen<br />

Triebfahrzeugführer<br />

Bemerkungen<br />

Funktion<br />

ggf. eingeschränkt<br />

Zwangsbremsung<br />

Hupe<br />

– PZB ist gestört. Weiterfahrt<br />

mit höchstens 50 km/hVmax =<br />

100 km/h;<br />

beim nächsten Halt;<br />

LM 1000 Hz<br />

– Richtungsschalter für<br />

10 s nach „O“ schalten, dann<br />

Richtungsschalter wieder<br />

nach „V".<br />

1 Hz Blinken<br />

für 10 s<br />

* *<br />

* * * * * *<br />

Störung<br />

ja<br />

Wenn ohne Erfolg:<br />

– Fahrzeuggerät mit PZB-<br />

Hauptschalter ausschalten.<br />

– Ggf. PZB-Luftabsperrhahn<br />

schließen.<br />

Auswirkung:<br />

1 Hz Blinken<br />

Fahrzeugeinrichtung ausgeschaltet;<br />

gilt als gestört.<br />

– Störung umgehend der Leitstelle<br />

melden.<br />

– Die Leitstelle entscheidet über<br />

die weitere Verwendung des<br />

Fahrzeuges sowie über die<br />

umgehende Zuführung <strong>zur</strong> InstandsetzungStörung<br />

umgehend<br />

der Transportleitung<br />

melden.<br />

– Die Transportleitung entscheidet<br />

über die weitere Verwendung<br />

des Fahrzeuges sowie<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

V-<br />

Überwachungsanzeige<br />

dunkel<br />

kein Ton<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014


LM blau<br />

LM 1000 Hz<br />

dunkel<br />

1 Hz Blinken<br />

(nur bei<br />

AZE)<br />

Bahnbetrieb<br />

Zugbeeinflussungsanlagen bedienen<br />

Zusammenstellung der Störungskategorien und Maßnahmen<br />

bei Unregelmäßigkeiten<br />

PZ 80R, System PZB 90 mit AZ 720Zusammenstellung der<br />

Störungskategorien und Maßnahmen bei Unregelmäßigkeiten<br />

PZ 80R, System PZB 90 mit AZ 720<br />

483.0112A03<br />

Seite 3<br />

<strong>Entwurf</strong> <strong>zur</strong> <strong>Stellungnahme</strong>,<br />

<strong>Stand</strong> <strong>07.10.2013</strong><br />

<br />

<strong>Entwurf</strong> vom <strong>07.10.2013</strong>08.06.2014

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