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13 - Familienheim Schwarzwald-Baar-Heuberg eG

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04<br />

<strong>13</strong><br />

Baugenossenschaft<br />

<strong>Familienheim</strong><br />

78048 Villingen-Schwenningen · Pontarlierstraße 9 · Telefon (0 77 21) 89 91-0<br />

• Mit GUZLE mehr Familienfreundlichkeit • Auf gute Nachbarschaft<br />

• Elf neue Mietwohnungen • Schlüsselübergabe Haldenweg<br />

• Zukunftsprojekt »Rote Gasse« entwickelt sich zügig<br />

• Ausbildung mit Blick über den Tellerrand • Woche der Diakonie im Juni


2 Editorial | Inhalt<br />

Grußwort<br />

Haben Sie es gemerkt? Wir haben den vorhergesagten<br />

Weltuntergang überlebt. Willkommen im<br />

Jahr 20<strong>13</strong>. Wer bei dieser Zahl zusammenzuckt, hat<br />

an Silvester hoffentlich Erbsenbrei gegessen und<br />

steht morgens immer mit dem rechten Fuß zuerst<br />

auf. Schwarze Katzen, aufgestellte Leitern und Spiegel,<br />

die zerbrechen können, meiden abergläubische<br />

Menschen ja sowieso. Ich gehöre definitiv nicht<br />

dazu. Drücken Sie mir die Daumen, damit das auch<br />

so bleibt. Im Ernst: Glück und Unglück sind nicht<br />

Ergebnis von Zufällen, sondern normalerweise Lohn<br />

ordentlicher Arbeit. So, wie Sie sie von Ihrer <strong>Familienheim</strong><br />

gewohnt sind. Auch in diesem Jahr werden<br />

wir an unserer Erfolgsgeschichte in Ihrem Sinne und<br />

mit Ihrer Unterstützung weiterschreiben. Schaden<br />

kann es dabei sicher nicht, wenn Sie am Karfreitag<br />

Ihre Wohnung putzen – an diesem Tag durchgeführt,<br />

soll die Sauberkeit nämlich länger halten als sonst.<br />

Unser Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Schergel vollendete im Februar sein 70. Lebensjahr.<br />

Wir wünschen ihm an dieser Stelle noch einmal alles erdenklich Gute.<br />

<br />

Die Baugenossenschaft <strong>Familienheim</strong><br />

Unter uns<br />

3 Mit GUZLE mehr Familienfreundlichkeit<br />

3 Auf gute Nachbarschaft<br />

3 Kommen Sie ins Team »<strong>Familienheim</strong>«<br />

4 Elf neue Mietwohnungen in der Goethestraße<br />

4 Schlüsselübergabe im Haldenweg 3<br />

5 Zukunftsprojekt »Rote Gasse« entwickelt sich zügig<br />

6 Neuer Treffpunkt Gesundheit bei <strong>Familienheim</strong><br />

6 Hausmeister aus Leidenschaft<br />

7 Mager und Pees folgen auf Neidich<br />

7 70. Geburtstag Frau Labus<br />

7 Erfolgsgeschichte miterlebt<br />

8 Trauer um Ewald Merkle<br />

8 Ausbildung mit Blick über den Tellerrand<br />

9 Jeweils 1.000 Euro Spende für »Mahlzeit«<br />

und für den Jugendtreff »Chilly«<br />

9 Woche der Diakonie im Juni<br />

6<br />

Unter Mieter(n)<br />

10 Wohnen kreativ | Kräuter schmücken und schmecken<br />

12 Rund ums Haus | Reportage: Hausmeister – Zeiten ändern sich<br />

9<br />

5<br />

7<br />

Unterhaltung<br />

14 Familie | Spiele im Spiel, Buchtipp für Kinder und ein Promi<br />

15 Service | Lese-, Hör- und Sehempfehlungen von Experten<br />

Impressum<br />

Magazin für uns<br />

Für Mieter und Genossenschaftsmitglieder<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

Haufe-Lexware GmbH & Co. KG<br />

Standort Hamburg<br />

Tangstedter Landstraße 83<br />

22415 Hamburg<br />

Telefon: 040 | 52 01 03 - 61<br />

Fax: 040 | 52 01 03 - 14<br />

E-Mail: chiandone@hammonia.de<br />

© Alle Rechte beim Herausgeber. Nachdruck<br />

nur mit Genehmigung des Verlages.<br />

Redaktion:<br />

Thomas Chiandone (V.i.S.d.P.),<br />

Kirstin Rüther (redaktionelle Leitung),<br />

Katja Lüers, Uwe Sülflohn<br />

Für Beiträge, Fotos und Anzeigen der Unternehmensseiten<br />

sind die jeweiligen Wohnungsunternehmen<br />

verantwortlich.<br />

Layout: Stefan Vaith, Hamburg<br />

Fotos:<br />

Titel: ©Fotolia/Cornelia Pithart<br />

S. 10/11: ©canstockphoto/profotokris/<br />

Pixworker/photooasis/alena0509/<br />

billberryphotog/Kzenon,<br />

©Fotolia/TwilightArtPictures/<br />

The Photos/Cora Müller<br />

S. 12/<strong>13</strong>: Kirstin Rüther<br />

S. 14: Uwe Sülflohn, ©wikipedia<br />

S. 15: Thalia, Saturn, Ben Foitzik, Universal,<br />

riva-Verlag, PR Newswire, Dumont<br />

Herstellung und Druck:<br />

Liekfeldt Druck GmbH<br />

Rungestraße 4, 24537 Neumünster


Unter Uns<br />

3<br />

Wir wünschen unseren Kunden<br />

ein schönes Osterfest.<br />

Ihre <strong>Familienheim</strong> <strong>Schwarzwald</strong>-<strong>Baar</strong>-<strong>Heuberg</strong> <strong>eG</strong><br />

Auf gute Nachbarschaft<br />

Feiern Sie doch einmal ein Sommerfest mit Ihrer Hausgemeinschaft<br />

Mit GUZLE mehr<br />

Familienfreundlichkeit<br />

<strong>Familienheim</strong> ist jetzt Mitglied<br />

im GVO<br />

Wäre das nicht eine Idee für das erste<br />

schöne Frühlingswochenende? Alle<br />

Nachbarn treffen sich zu einem Mieterfest<br />

vor dem Haus. Jeder bringt etwas aus<br />

seiner Küche mit. Biertischgarnituren<br />

und Sonnenschirme liefert die <strong>Familienheim</strong><br />

und leistet zudem einen Zuschuss zu<br />

den Getränken. Sie müssen nur den Termin<br />

festlegen, bei Melanie Pees (Telefon<br />

07721/8991-40) anrufen und Ihre Nachbarn<br />

einladen.<br />

Die <strong>Familienheim</strong> ist jetzt Mitglied des<br />

GVO, dem Gewerbeverband Oberzentrum.<br />

Ziel dieses Netzwerkes in Handel, Handwerk,<br />

Industrie und Dienstleistung ist es, die<br />

Region in den Bereichen Infrastruktur, wirtschaftliches<br />

Wachstum und Vernetzung zu<br />

fördern und den Bekanntheitsgrad Villingen-Schwenningens<br />

zu steigern. Der GVO-<br />

Arbeitskreis »Familienfreundlichkeit« hat<br />

die Initiative GUZLE – Gemeinschaft und<br />

Zusammenhalt erleben – entwickelt, an der<br />

jetzt auch die Mieter der <strong>Familienheim</strong> teilhaben<br />

können. Vorträge und Kurse zu interessanten<br />

Themen stehen zur kostenlosen<br />

Auswahl. Interessenten melden sich bitte bei<br />

Melanie Pees, Telefon 07721/899140. •<br />

Wir sind dabei, Sie hoffentlich auch. •<br />

Unser Aufsichtsratsvorsitzender macht es<br />

vor – den perfekten Fassanstich.<br />

Kommen Sie ins Team »<strong>Familienheim</strong>«<br />

Zum 8. Mal wird am 21. Juli um 14 Uhr<br />

der Stadtlauf als Kooperation von Volksbank<br />

Villingen und Caritas <strong>Schwarzwald</strong>-<br />

<strong>Baar</strong> für einen guten Zweck quer durch<br />

die Villinger Innenstadt gestartet. Seien<br />

Sie als Mitglied des Teams <strong>Familienheim</strong><br />

dabei und laufen oder walken Sie so viele<br />

der 2,2 Kilometer langen Runden, wie Sie<br />

können und wollen, für den guten Zweck.<br />

Die Startgebühr trägt die <strong>Familienheim</strong>,<br />

ein Trikot in unseren Farben blau und<br />

rot gibt es obendrein. Also – gleich anmelden,<br />

kurzer Anruf bei Frau Pees<br />

07721/8991-40 genügt. •<br />

Kursbeispiele:<br />

Donnerstag, 21. März, 19 Uhr,<br />

im Landratsamt:<br />

»Länger zu Hause – helfende Wohnungstechnik<br />

für alle« mit der Leiterin der Beratungsstelle<br />

»Alter und Technik« im<br />

Landrats amt, Katja Porsch.<br />

Samstag, 27. April, 9-14 Uhr,<br />

Messegelände:<br />

»Kniggekurs für Mitarbeiter« mit Beate<br />

Poske.<br />

Samstag, 8. Juni, 9-15 Uhr:<br />

Familien-Abenteuertag am Kletterfelsen in<br />

der Umgebung von Triberg oder in der Kletterhalle<br />

mit Klaus Idler und Sibylle Pfeiffer<br />

vom Deutschen Alpenverein.<br />

Inmitten der historischen<br />

Innenstadt und gemeinsam mit<br />

vielen anderen, die die gute<br />

Sache unterstützen wollen,<br />

bringt Laufen<br />

besonderen Spaß.<br />

u Weitere Kursangebote über<br />

www.bgfh.de


4 Unter uns<br />

Elf neue Mietwohnungen<br />

in der Goethestraße<br />

Generalsanierung durch regionale Firmen<br />

In der Goethestraße tut sich was. Das<br />

Haus Nummer 5 wird zu einem Effizienzhaus<br />

generalsaniert. Elf moderne und energetisch<br />

optimierte Mietwohnungen werden<br />

hier bis Jahresende entstehen. Die Planung<br />

und Bauleitung hat das Architekturbüro<br />

Flöß übernommen. Die zwischen 54 und<br />

112 Quadratmeter großen Einheiten auf<br />

vier Geschossen sind alle mit einem Aufzug<br />

erreichbar. Im Dachgeschoss sind zwei<br />

Maisonette-Wohnungen mit ausgebautem<br />

Dachspitz vorgesehen. Alle Einheiten erhalten<br />

einen vorgebauten Balkon in Richtung<br />

Südwest mit Blick ins Grüne. Vier unterschiedliche<br />

Wohnungstypen gewährleisten<br />

eine »gute Durchmischung« von Alleinlebenden,<br />

Paaren und Familien. Die stadtnahe<br />

Lage mit dem Erholungsgebiet Hubenloch<br />

Ziehen in der Goethestraße an einem Strang:<br />

<strong>Familienheim</strong>-Geschäftsführer Sebastian Merkle<br />

und Architekt Andreas Flöß.<br />

vor der Haustür ist begehrt – die Mietanfragen<br />

reißen nicht ab. Zum Ende des Jahres<br />

werden die neuen Wohnungen bezugsfertig<br />

sein, sagt Geschäftsführer Sebastian<br />

Merkle. •<br />

Schlüsselübergabe im Haldenweg 3<br />

Es ist vollbracht – der dritte und letzte Abschnitt des <strong>Familienheim</strong>-Projektes Miet-<br />

Neubau im Haldenweg in St. Georgen wurde abgeschlossen. Der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

der <strong>Familienheim</strong>, Bürgermeister i. R. Wolfgang Schergel, begrüßte die neuen Mieter und<br />

lud sie zu einem ersten Mieterfest ein. Die sieben Zwei- und Dreizimmerwohnungen im<br />

Haldenweg 3 mit energetisch modernster Ausstattung sind rechtzeitig zum Weihnachtsfest<br />

fertig geworden. •<br />

Bianca Reiker übergibt die Schlüssel<br />

an die neuen Bewohner<br />

Die neue Hausgemeinschaft im Haldenweg 3<br />

Wolfgang Schergel freut sich mit den Bewohnern.<br />

Die Trilogie im Haldenweg in St. Georgen


unter uns<br />

5<br />

Zukunftsprojekt »Rote Gasse« entwickelt sich zügig<br />

Im Mai kommen die ersten Mieter/Zweiter Bauabschnitt startet im September<br />

Die Schaffung von neuem Wohnraum in<br />

der Roten Gasse nach modernsten Kriterien<br />

geht zügig voran. Das Gebäude mit neun<br />

Eigentumseinheiten ist schon komplett bezogen.<br />

10 Mietwohnungen werden gerade<br />

fertig – im Mai ziehen hier die ersten Mieter<br />

ein. Und im September können nochmals<br />

<strong>13</strong> Mietwohnungen bezogen werden. Alle<br />

sind barrierefrei zu erreichen, die Gebäude<br />

mit Aufzug und Tiefgarage ausgestattet und<br />

wärmeeffizient gebaut. •<br />

Bauleiter Bernd Schneider<br />

und Abteilungsleiter Mark<br />

Fischer übergeben den<br />

Eigentümern Herrn Müller<br />

und Frau Schmidt ihre<br />

neue Wohnung.<br />

Badezimmer<br />

Neubau im<br />

Ulmenweg<br />

Nach dem Neubau von 24 Mietwohnungen<br />

im Ulmenweg 1 bis 7 in zwei Bauabschnitten<br />

2009 und 2011 plant die <strong>Familienheim</strong><br />

jetzt auch auf der anderen Straßenseite<br />

neuen Wohnraum. Von der Wohnungsbaugesellschaft<br />

wurde der Ulmenweg 2 bis 4<br />

erworben, wo ebenfalls ein Mehrfamilienhaus<br />

nach neusten energetischen und architektonischen<br />

Standards entstehen wird.<br />

Architektin Martina Münster übernimmt<br />

die Planung und Bauleitung. Der Abriss des<br />

bestehenden Gebäudes ist für April vorgesehen.<br />

•<br />

Ihre Ansprechpartner bei der <strong>Familienheim</strong><br />

Zentrale Frau Enderle 07721/8991 -0 info@bgfh.de<br />

Notruf Frau Beha 8991-26 beha@bgfh.de<br />

Geschäftsführer Herr Merkle 8991-21 merkle@bgfh.de<br />

Vorstand Herr Renner 8991-10 renner@bgfh.de<br />

Vermietung und Vertrieb Herr Mager 8991-20 mager@bgfh.de<br />

Vermietung Frau Lehmann 8991-22 lehmann@bgfh.de<br />

Wohnungswirtschaft Frau Pees 8991-40 pees@bgfh.de<br />

Mitgliederwesen Frau Leber 8991-12 leber@bgfh.de<br />

Rechnungswesen Frau Weisser 8991-11 weisser@bgfh.de<br />

Technische Hausverwaltung Herr Fischer 8991-25 fischer@bgfh.de<br />

Sekretariat Frau Opitz 8991-21 opitz@bgfh.de<br />

Mieterbüro St. Georgen Frau Maier 07724/9486768 maier@bgfh.de<br />

Frau Reiker<br />

07724/9486767 reiker@bgfh.de<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.bgfh.de / info@bgfh.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mieterbüro Villingen<br />

Montag bis Freitag 7:30 bis 12:00 Uhr<br />

Montag bis Mittwoch <strong>13</strong>:00 bis 16:30 Uhr<br />

Donnerstag<br />

<strong>13</strong>:00 bis 17:00 Uhr<br />

Mieterbüro St. Georgen<br />

Dienstag bis Donnerstag 9:00 bis 12:00 Uhr<br />

Dienstag<br />

14:00 bis 16:30 Uhr<br />

Donnerstag<br />

14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Und nach Vereinbarung.<br />

Wir empfehlen, einen Termin zu vereinbaren, um<br />

sicherzugehen, dass Ihr Ansprechpartner auch ausreichend<br />

Zeit für Sie hat.


6 unter uns<br />

Neuer Treffpunkt Gesundheit bei <strong>Familienheim</strong><br />

Passend zu seinem 20-jährigen Bestehen<br />

hat das Physiotherapiezentrum Brachat &<br />

Heinzelmann jetzt den Standort gewechselt<br />

und sich in der Waldstraße zum »Treffpunkt<br />

Gesundheit« erweitert. Im Haus der <strong>Familienheim</strong>,<br />

der ehemaligen »Breiten Mühle«,<br />

haben Christine Heinzelmann und Peter<br />

Brachat in den Räumen des einstigen Arbeitsgerichtes<br />

auf 450 ebenerdigen und damit<br />

barrierefreien Quadratmetern genau<br />

das gefunden, was sie für die Ausrichtung<br />

ihrer Praxis auf die Zukunft gesucht haben.<br />

Seit 6. Dezember therapieren die beiden<br />

Physiotherapeuten hier zusammen mit<br />

zehn Therapeuten und sind Ansprechpartner<br />

für Säuglinge, Kinder und Erwachsene.<br />

Bisher war man in der Gerberstraße räumlich<br />

beschränkt, jetzt kann jeder Therapeut<br />

mit seinem Patienten einen eigenen Raum<br />

nutzen. In einem großen und einem kleinen<br />

Gruppenraum werden Kurse durchgeführt<br />

und sind Seminare oder Vorträge möglich.<br />

Den »Treffpunkt Gesundheit« soll interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit auszeichnen.<br />

Ganz neu kam die Logopädin Marita Pech<br />

mit »Logofit« hinzu. »Wir freuen uns, einen<br />

so attraktiven Mieter gefunden zu haben«,<br />

begrüßte <strong>Familienheim</strong>-Geschäftsführer Sebastian<br />

Merkle die Einrichtung des »Treffpunkts<br />

Gesundheit«. •<br />

u Weitere Informationen unter:<br />

www.brachat-heinzelmann.de<br />

Hausmeister aus Leidenschaft<br />

Paul Schilling ist gerne »Mädchen für alles«<br />

Sie betreuen den neuen »Treffpunkt Gesundheit«<br />

in der Waldstraße 33/2: Beate Murlowski,<br />

Stefanie Moser, Simone Riesle, Susanne Brachat,<br />

Andrea Langecker-Baur, Anette Brugger,<br />

Perpetua Vondracek, Barbara Hug, Tina Weiler,<br />

Holger Heinzelmann, Marita Pech, Christine<br />

Heinzelmann und Peter Brachat (von links).<br />

Es fehlt Beatrice Limberger.<br />

Seit 33 Jahren ist Paul Schilling Hausmeister<br />

aus Leidenschaft. Unter seinen Fittichen<br />

hat er die Sperberstraße 10, wo er<br />

selbst seit 1973 wohnt und seit 2003 auch<br />

die Bussardstraße 2 bis 8. Für insgesamt 56<br />

Mietpartien ist er Ansprechpartner bei kleinen<br />

und größeren Wohnproblemen. Wenn<br />

nötig, macht er sich schon morgens um 4<br />

Uhr daran, Schnee zu räumen. Er wechselt<br />

Glühbirnen im Treppenhaus aus, hat ein<br />

Auge auf die ordnungsgemäße Funktion<br />

des Fahrstuhls in der Sperberstraße und<br />

der Heizungen in beiden Mietanlagen und<br />

er pflegt die Außenanlagen. Die besonders<br />

gern und das sieht man. Im Frühjahr, Sommer<br />

und Herbst leuchten blühende Sträucher<br />

und Blumen in allen Farben, im Winter<br />

finden sich beleuchtete Weihnachtsfiguren<br />

rund ums Haus. Hierfür pflegt Paul Schilling<br />

eine weiteres Hobby: die Arbeit mit Holz.<br />

Für jede Jahreszeit zaubert er eine passende<br />

Dekoration und erfreut damit seine Nachbarn.<br />

Der pensionierte Bahnbeamte konnte<br />

im vergangenen Jahr seinen 65. Geburtstag<br />

feiern, denkt aber noch lange nichts daran,<br />

sich endgültig auf das Altenteil zurückzuziehen.<br />

Als der Mieter »Mädchen für alles«<br />

fühlt er sich wohl und die Arbeit macht ihm<br />

Freude. »Ich möchte Hausmeister sein, solange<br />

die Gesundheit mitmacht«, sagt er. •<br />

Paul Schilling (rechst), Hausmeister in der<br />

Sperberstraße 10, nahm zu seinem 65. Geburtstag<br />

auch die Glückwünsche von <strong>Familienheim</strong>-<br />

Geschäftsführer Sebastian Merkle entgegen.


unter uns<br />

7<br />

Personelles<br />

Ein neues und ein bekanntes Gesicht<br />

Mager und Pees folgen auf Neidich<br />

Veränderungen bei der <strong>Familienheim</strong>:<br />

Nach 40 Jahren ist Heinrich Neidich in den<br />

Ruhestand gegangen. An seine Stelle traten<br />

zum 1. Januar ein neues und ein gut bekanntes<br />

Gesicht. Matthias Mager (28) leitet jetzt<br />

die Abteilung »Vermietung und Vertrieb«.<br />

Der Diplom-Betriebswirt hat Immobilienwirtschaft<br />

studiert, ist Mitglied in der Royal<br />

Institution of Chartered Surveyors (RICS)<br />

und arbeitete zuletzt in München im Bereich<br />

der Wertermittlung von Immobilien.<br />

Matthias Mager ist bei der <strong>Familienheim</strong><br />

unter der Telefonnummer<br />

07721/8991-20 zu erreichen.<br />

Jetzt ist er in die Heimat zurückgekehrt.<br />

Mager stammt aus und lebt in Wellendingen<br />

bei Rottweil.<br />

Sie ist den meisten Mietern bekannt:<br />

Melanie Pees ist seit Jahresbeginn<br />

Abteilungsleiterin für die Abteilung<br />

Wohnungswirtschaft. Den meisten Mietern<br />

ist sie als Sozialmanagerin bekannt,<br />

eine Aufgabe, die sie auch weiterhin erfüllt.<br />

•<br />

Melanie Pees hat eine neue Telefonnummer<br />

und hebt jetzt unter<br />

07721/8991-40 ab.<br />

Ingetraud Labus mit ihrem Mann Gerhard<br />

und <strong>Familienheim</strong>-Geschäftsführer<br />

Sebastian Merkle<br />

Glückwünsche<br />

zum<br />

70. Geburtstag<br />

Ingetraud Labus ist seit 45 Jahren<br />

Mitglied bei der <strong>Familienheim</strong>, Vertreterin<br />

und zusammen mit ihrem<br />

Mann Hausmeister in der Wilstorfstr.<br />

28 und 30 in Villingen. Nun feierte die<br />

rüstige Rentnerin ihren 70. Geburtstag.<br />

Grund genug für Geschäftsführer<br />

Sebastian Merkle, persönlich die besten<br />

Glückwünsche zu überbringen. •<br />

Erfolgsgeschichte miterlebt<br />

Helga Maier begann 1967 bei der Baugenossenschaft St. Georgen<br />

Genau 20 Jahre ist es<br />

her, als die <strong>Familienheim</strong><br />

20<br />

und die Baugenossenschaft<br />

St. Georgen fusionierten<br />

und eine Erfolgsgeschichte<br />

mit einem<br />

neuen Kapitel ihre Fortsetzung fand. Helga<br />

Maier hat sie miterlebt. Bis zum Zusammenschluss<br />

der beiden Genossenschaften<br />

am 01.01.1993 stemmte Helga Maier die<br />

Büroarbeiten in St. Georgen alleine. Inzwischen<br />

hat sie – zusammen mit Bianca Reiker<br />

– rund 750 Wohnungen zu verwalten<br />

und tut das mit Leidenschaft. »Meine Arbeit<br />

ist sehr abwechslungsreich und macht mir<br />

großen Spaß«, sagt sie. Zum Team gehört<br />

auch Nico Caramanico, der ebenfalls schon<br />

vor der Fusion für die Baugenossenschaft St.<br />

Georgen tätig war. 1988 nahm er seine Arbeit<br />

im Regiebetrieb auf. Der festangestellte<br />

Maler hat ein zuverlässiges Auge auf alles,<br />

was in den Wohneinheiten zu reparieren<br />

oder zu pflegen ist. •<br />

<strong>Familienheim</strong>-Geschäftsführer Sebastian Merkle überraschte Helga Maier und Nico Caramanico in St.<br />

Georgen mit Jubiläums-Blumensträußen.


8 unter uns<br />

<strong>Familienheim</strong> hat ihren<br />

Gründer verloren<br />

Trauer um Ewald Merkle<br />

und sein Enkel Sebastian führten<br />

und führen das Unternehmen<br />

weiter, zum Teil noch<br />

immer nach dem bewährten<br />

»Schema Ewald«. Der Villinger<br />

Ehrenbürger trug das Bundesverdienstkreuz<br />

erster Klasse<br />

und den päpstlichen Orden für<br />

seine großartigen Dienste am<br />

Gemeinwesen. 40 Jahre lang<br />

war er CDU-Gemeinderat, er<br />

war agiler Leiter des katholischen<br />

Gemeindebüros und<br />

maßgeblich am Bau des Münsterzentrums<br />

sowie der Erweiterung<br />

des Altenheimes St. Lioba<br />

beteiligt. Ewald Merkle liebte<br />

seine Stadt und sie liebte ihn. 36<br />

Jahre lang war er Präsident der<br />

Villinger Stadtharmonie und<br />

ebenso lange des Blasmusikverbandes<br />

<strong>Schwarzwald</strong>-<strong>Baar</strong>.<br />

Ewald Merkle (rechts) als Geschäftsführer bei der Übergabe des ersten<br />

genossenschaftlich errichteten Gebäudes. Mit auf dem Bild sind die Herren<br />

Letze, Haas und Brachat.<br />

Ewald Merkle ist tot. Der<br />

Gründer unserer Baugenossenschaft<br />

– damals hieß sie noch<br />

»Neue Heimat« - starb am 21.<br />

Januar im Alter von 88 Jahren<br />

nach einem erfüllten Leben.<br />

1949 erkannte der Kaufmann<br />

Merkle, gerade aus Kriegsdienst<br />

und Gefangenschaft nach Villingen<br />

zurückgekehrt, was angesichts<br />

der gravierenden Wohnungsnot<br />

in seiner Heimatstadt<br />

zu tun sei: Unter seiner Regie<br />

wurde die »Neue Heimat« gegründet<br />

und es entstanden in<br />

Villingen in kurzer Zeit viele<br />

Hundert Wohnungen. Sein<br />

Sohn Klaus, der 2011 verstarb,<br />

Ausbildung mit Blick über den Tellerrand<br />

<strong>Familienheim</strong> nimmt teil am Azubi-Projekt der Stadt<br />

<strong>Familienheim</strong>-Student<br />

Lavdim Nimani<br />

Verantwortliche und Teilnehmer beim Azubi-Projekt<br />

Über den Tellerrand hinausschauen<br />

und für die eigene Arbeit<br />

dazulernen – für den Auszubildenden<br />

der <strong>Familienheim</strong>,<br />

Lavdim Nimani, war das von der<br />

Stadt alljährlich ausgerichtete<br />

Azubi-Plus-Projekt eine Erfahrung,<br />

die er nun in Form einer<br />

Urkunde seinem beruflichen<br />

Werdegang beifügen kann. Er<br />

lernte zwei Wochen lang die Abläufe<br />

im Kinder- und Familienzentrum<br />

der Stiftung Heiligenbronn<br />

kennen. Eigentlich sah<br />

das Projekt bisher lediglich die<br />

Entsendung von Auszubildenden<br />

der Stadtverwaltung in Unternehmen<br />

vor. Nimani war der<br />

Erste, der nun den umgekehrten<br />

Weg ging, nachdem Oberbürgermeister<br />

Rupert Kubon<br />

den Austausch in beide Richtungen<br />

angeregt hatte. Kathrin<br />

Kreutzer, Auszubildende in der<br />

Stadtverwaltung, schnupperte<br />

dafür zwei Wochen lang bei der<br />

<strong>Familienheim</strong> in der Pontarlierstraße.<br />

»Ein Gewinn für alle<br />

Beteiligten«, sagt <strong>Familienheim</strong>-<br />

Vorstand Martin Renner. •


unter uns<br />

9<br />

1.000 Euro für den Jugendtreff »Chilly«<br />

Jugendliche legen selbst Hand an/Treff nicht nur für die Jugend<br />

1.000 Euro für<br />

»Mahlzeit«<br />

Gudrun Egler und ihr »Mahlzeit«-<br />

Team kann den Inhalt dieses Topfes gut<br />

gebrauchen: 1.000 Euro spendete die<br />

»<strong>Familienheim</strong>« dem Mittagstisch, der<br />

jeden ersten und dritten Donnerstag im<br />

Monat im Gemeindesaal der St. Bruder<br />

Klaus Kirche angeboten wird. <strong>Familienheim</strong>-Geschäftsführer<br />

Sebastian Merkle<br />

übergab jetzt den Erlös des »Winterzaubers«,<br />

den die Genossenschaft in<br />

Koope ration mit den Brigachtaler Gartenbahnfreunden,<br />

der »Mahlzeit«, dem<br />

Tierschutzverein VS und dem Tischtennisclub<br />

Tannheim an vier Adventssonntagen<br />

am Berliner Platz durchgeführt hatte. •<br />

Der Jugendtreff »Chilly«<br />

am Rande des Wohngebiets<br />

Wöschhalde ist zu einer festen<br />

Adresse geworden. Und<br />

alle können die Grillstelle<br />

und die Fahrradständer nutzen<br />

oder sich an den Hochbeeten<br />

im Eingangsbereich<br />

erfreuen. All das haben die<br />

hier regelmäßig verkehrenden<br />

Jugendlichen im letzten<br />

Herbst eigenhändig gebaut<br />

und angelegt. Auch das Fundament<br />

für einen künftigen<br />

Pavillon und einen Zaun Chilly: Die Jugendlichen legen selbst Hand an<br />

liegt bereits. Möglich geworden<br />

ist der Arbeitseinsatz durch großzügige Spender, unter anderem der <strong>Familienheim</strong>.<br />

Finanzielle Unterstützung in Höhe von 1.000 Euro überbrachte Geschäftsführer Sebastian<br />

Merkle. Man nehme hier gerne die soziale Verantwortung wahr, die man gegenüber den<br />

Bewohnern des Gebietes habe, so Merkle. Aus diesem Grund sei die <strong>Familienheim</strong> auch<br />

in den Sozialraumteams der Stadt vertreten und engagiert. Für besonders wichtig hält<br />

Annika Isak, Streetworkerin bei der mobilen Jugendarbeit, den Einsatz der Jugendlichen.<br />

»Das ist ihr Treffpunkt und dadurch zu einem großen Teil auch ihre Verantwortung.« •<br />

Woche der Diakonie im Juni<br />

<strong>Familienheim</strong> macht mit<br />

Das Leben kann ein leichtes sein – in vielen Bereichen ist<br />

Hilfe vorhanden, man muss nur zugreifen. Mit der von Baden<br />

und Württemberg erstmals gemeinsam veranstalteten »Woche<br />

der Diakonie« will das Diakonische Werk auf die vielfältigen<br />

Hilfsangebote aufmerksam machen. Als ersten Austragungsort<br />

hat man dafür die Baden-Württemberg-Stadt Villingen-Schwenningen<br />

gewählt – und die <strong>Familienheim</strong> ist dabei. Die Eröffnung<br />

findet am 8. Juni auf dem Villinger Latschariplatz statt. Neben<br />

einem Bühnenprogramm wird es einen »Markt der Möglichkeiten«<br />

geben, auf dem es sich trefflich bummeln lässt und so<br />

einiges zu entdecken gibt. Melanie Pees, bei der <strong>Familienheim</strong><br />

neue Leiterin der Abteilung Wohnungswirtschaft und bewährte<br />

Sozialmanagerin der Baugenossenschaft, wird vor Ort sein und<br />

das soziale Programm der <strong>Familienheim</strong> mit vielen hilfreichen<br />

Dienstleistungen in enger Kooperation mit der Diakonie Villingen<br />

vorstellen. •<br />

Impressum: <br />

Baugenossenschaft <strong>Familienheim</strong><br />

<strong>Schwarzwald</strong>-<strong>Baar</strong>-<strong>Heuberg</strong> e. G.<br />

Pontarlierstraße 9,<br />

78048 Villingen-Schwenningen,<br />

Tel.: 0 77 21/ 89 91-0,<br />

Fax: 0 77 21/ 89 91-30<br />

Redaktion:<br />

Sebastian Merkle (ViSP), Melanie Pees, Birgit Heinig


10 Unter mieter(n)<br />

Was schmückt und schmeckt<br />

Sie sind frisch, knackig und sehen auch noch gut aus – mit<br />

dem Frühling beginnt die Kräuterzeit. In der Küche haben<br />

Bärlauch und Co. nun Hochsaison.<br />

Mit dem Frühling kommt die Lust auf<br />

etwas Frisches: Knackig grüne Kräuter wie<br />

Schnittlauch oder Bärlauch sind da genau<br />

das Richtige. Die grünen Aromawunder<br />

mit ihren zarten Blättern würzen nicht nur<br />

viele Gerichte und schützen unsere Gesundheit<br />

mit ihren vielfältigen Inhaltsstoffen,<br />

sondern sie sehen auch als Deko gut<br />

aus.<br />

Dekorativ: Kannen, Körbe und Kisten<br />

Eingebettet in alte Tee- oder Kaffeekannen<br />

bringen beispielsweise Minze und Oregano<br />

den Frühling in die Küche oder ins<br />

Esszimmer. Auch ausrangierte alte Körbe<br />

(am besten mit einer Plastikauskleidung)<br />

eignen sich hervorragend als kreativer<br />

Kräutergarten. Mit etwas Sprühfarbe versehen,<br />

sieht der Korb im Handumdrehen aus<br />

wie neu. Ist die Farbe gut getrocknet, füllen<br />

Sie den Korb etwa zur Hälfte mit Erde. Je<br />

nach Korbgröße werden nun die verschiedenen<br />

Kräuterpflanzen topflos in den Korb<br />

gepflanzt, Erde wird aufgefüllt und angedrückt.<br />

Angießen nicht vergessen! Ist der<br />

Korb schön groß, lassen sich beispielsweise<br />

Schnittlauch, Thymian, Rosmarin, Salbei,<br />

Estragon und Zitronenmelisse oder Petersilie,<br />

Dill, Kresse, Majoran und Kerbel gemeinsam<br />

arrangieren.<br />

Tatsächlich vertragen sich nicht alle<br />

Kräuter in einer Gemeinschaft. Manche<br />

Pflanzen wachsen zu schnell und zu stark,<br />

deshalb sollten folgende Kombinationen<br />

vermieden werden: Pfefferminze und Kamille,<br />

Basilikum und Melisse, Estragon und<br />

Dill sowie Fenchel und Koriander.<br />

Ein originelles Mitbringsel ist ein selbst<br />

gestalteter Kräuterkasten, beispielsweise<br />

aus einer alten Weinkiste: Rosmarin, Basilikum,<br />

Estragon, Thymian und Oregano versorgen<br />

die Küche ganzjährig mit frischen<br />

Kräutern. Als zusätzliche Dekorationen<br />

dienen Moos und kleine Zweige. Der Kräuterkasten<br />

ist ideal für den Balkon.


Unter mieter(n)<br />

11<br />

Beliebte Frühlingskräuter<br />

Hochsaison haben im<br />

Frühling vor allem lauchartige<br />

Kräuter wie Schnittlauch<br />

und Bärlauch: Wenn<br />

sie austreiben, sind sie besonders<br />

aromaintensiv. Bärlauch<br />

gehört inzwischen zu den<br />

beliebtesten Frühlingskräutern.<br />

Deshalb zieht es immer<br />

mehr Menschen in den heimischen<br />

Wald, um das herzhafte<br />

Lauchgewächs selbst zu sammeln.<br />

Doch Vorsicht: Das<br />

Bundesinstitut für Risikobewertung<br />

warnt jedes<br />

Jahr vor giftigen Doppelgängern<br />

wie Maiglöckchen<br />

oder Herbstzeitlose<br />

– die Verwechslung kann<br />

tödliche Folgen haben. Sicherer ist da die<br />

Balkonvariante, denn Bärlauch lässt sich<br />

auch in größeren Kübeln kultivieren. Er<br />

benötigt mit Humus durchmischten Lehm<br />

und gedeiht besonders gut im Halb- oder<br />

Vollschatten. Die jungen Blätter sollten vor<br />

der Blüte geerntet werden. Sie schmecken<br />

gehackt zu Mischsalaten oder als Würze zu<br />

Fleisch und Fischgerichten.<br />

Auch Sauerampfer gehört unbedingt in<br />

die Frühlingsküche. Klassische Einsatzgebiete<br />

sind Cremesuppe und die Frankfurter<br />

Grüne Sauce mit Sauerampfer. Aber auch<br />

Salate, Dips, Quark oder Kräuterbutter<br />

bekommen mit Sauerampfer eine besondere<br />

Note. Ein typisches Frühlingskraut ist<br />

außerdem die Pimpinelle mit ihrem nussartigen<br />

Geschmack, deren Duft an Gurke<br />

erinnert. Die fein gezahnten Blätter sehen<br />

hübsch aus und eignen sich sehr gut als<br />

Gewürz für Salate, in Quark oder Kräuterbutter,<br />

in Gemüse, frischen Suppen, Eierspeisen<br />

und auf Brot. Kerbel, Kresse und<br />

Petersilie lassen sich alle prima als Saatgut<br />

auf der Küchenfensterbank ziehen. Eine<br />

pfiffige Idee sind Saatscheiben,<br />

die es in jeder Gärtnerei gibt.<br />

Zwischen zwei dünnen Lagen<br />

Vliespapier liegen die Saatkörner<br />

genau im richtigen<br />

Abstand. Die Saatscheiben<br />

haben einen Durchmesser<br />

von beispielsweise 8 cm und<br />

passen genau auf einen 8-cm-<br />

Topf. Dieser wird mit Erde gefüllt, die<br />

Saatscheibe wird aufgelegt und eventuell<br />

dünn mit Erde bedeckt. Angießen, fertig.<br />

Jetzt muss nur noch auf<br />

gleichmäßige Feuchtigkeit<br />

geachtet werden. Das mühsame<br />

Vereinzeln bleibt dem<br />

Hobbygärtner erspart. Später<br />

lassen sich die Kräuter in den<br />

Balkonkasten pflanzen oder<br />

sie bleiben einfach dekorativ auf<br />

der Fensterbank stehen.<br />

Wer im Frühling Kräuter pflanzen und<br />

direkt ernten möchte, sollte bereits gewachsene<br />

Pflanzen kaufen – und zwar am<br />

besten beim Gärtner. Kräutertöpfe im Supermarkt<br />

haben oft schon eine lange Reise<br />

mit diversen Temperaturschwankungen<br />

in viel zu kleinen Töpfen hinter sich. Daher<br />

sollten Sie Basilikum und Co. mit der<br />

Plastikmanschette nur abernten und dann<br />

wieder ersetzen. Wer sein Basilikum selbst<br />

ziehen möchte, sollte es unter Glas frühzeitig<br />

vorkultivieren. Basilikum braucht viel<br />

Sonne und Wärme! Die Blätter lassen sich<br />

bei Blühbeginn am besten frisch ernten.<br />

Wer das Aroma das ganze Jahr zur Verfügung<br />

haben will, kann die Blätter einfrieren<br />

– oder in Öl einlegen.<br />

Generell gilt: Selbst gezogen und frisch<br />

geerntet schmecken Kräuter natürlich am<br />

besten. Ziehen lassen sie sich überall – im<br />

kleinen Topf auf dem Balkon, im Blumenkasten<br />

am Balkongeländer, in der Hängeampel<br />

oder im eigenen Garten. Guten Appetit!<br />


12 Unter mieter(n)<br />

Zeiten ändern sich<br />

Jeder kennt mindestens einen. Doch viele haben ein klischeehaftes<br />

Bild vor Augen, wenn sie an Hausmeister denken. Es ist<br />

an der Zeit, damit aufzuräumen.<br />

„Weißes Feinrippunterhemd, grauer<br />

Kittel und Cordhut, Flasche Bier, in einer<br />

Kellerwohnung vor der Glotze hockend.<br />

Ist das nicht das Bild, das viele von einem<br />

Hausmeister haben?“, fragt Erik Weber<br />

provakant und muss danach lachen. Er<br />

weiß nur zu gut, dass dieses Bild ein Klischee<br />

ist. Ist er doch selber Hausmeister. 30<br />

Jahre jung, ein Handy am Ohr, das Zweite<br />

in der Tasche und immer unterwegs. Seit<br />

drei Jahren arbeitet er für die FLÜWO Bauen<br />

Wohnen <strong>eG</strong> in Stuttgart als Hausmeister.<br />

Er ist für 520 Wohnungen zuständig. Insgesamt<br />

kümmern sich bei der Wohnungsgenossenschaft<br />

20 Hausmeister um die rund<br />

8.700 Wohnungen. Von wegen Schwätzle<br />

hier und Pulle Bier da.<br />

Morgens geht es für Erik Weber um<br />

halb acht los. Er schmeißt den PC in seinem<br />

Büro im Fasanenhof an – eines der<br />

Wohngebiete, für die er zuständig ist. Er<br />

tippt die Tätigkeitsnachweise vom Vortag<br />

und schreibt Schadensberichte, sofern<br />

es die Zeit zulässt. Denn das permanent<br />

klingelnde Telefon bringt neue Aufgaben<br />

für den Tag: Abfluss verstopft, Wasserrohrbruch,<br />

Heizung kaputt, aber auch Gießwasser,<br />

das vom oberen Balkon heruntertropft,<br />

sowie Nachbarn, die zu laut sind. Das, was<br />

Erik Weber kann, erledigt er selbst. Vieles<br />

hat er in seiner Ausbildung zum Elektroniker<br />

gelernt, einiges hat er sich von anderen<br />

Fachleuten abgeguckt. Stößt er an seine<br />

Grenzen, ruft er einen Fachmann. Dann<br />

geht es zurück zu seinem Tagesplan.<br />

Jede Woche muss jedes Haus auf die<br />

Verkehrssicherheit überprüft werden.<br />

„Stolperfallen entfernen“, nennt es Erik Weber.<br />

Er prüft unter anderem, ob alle Lichter<br />

in den Treppenhäusern und in den Anlagen<br />

brennen, repariert sie, wenn dies nicht<br />

der Fall ist. Er schaut, ob etwas beschädigt<br />

ist, oder ob Müll herumliegt. Die Kontrolle<br />

der Gartenpflege, des Winterdienstes und<br />

der Reinigungsdienste – der Kehrwoche! –<br />

gehört ebenfalls zum Aufgabengebiet. „Die<br />

Zeiten und das Aufgabenprofil haben sich<br />

geändert. Früher haben Hausmeister noch<br />

Rasen gemäht, heute kontrollieren sie, ob<br />

er korrekt gemäht wurde“, bemerkt er. Neben<br />

den handwerklichen Fähigkeiten ist<br />

auch viel Sozialkompetenz gefragt.<br />

Ein Dauerthema in manchen Mietshäusern<br />

ist Müll, und ein Thema, das Erik Weber<br />

oft verärgert. Vor allem wenn Bewohner<br />

den Müll einfach neben die Container<br />

schmeißen. „Einigen ist es manchmal wohl<br />

zu viel, den Deckel zu öffnen“, regt er sich<br />

auf. Oder sie nehmen irgendeinen Container,<br />

ohne auf die Farbe des Deckels und<br />

den entsprechenden Inhalt zu achten, der<br />

dort hineingehört. Somit landen noch viel<br />

zu oft Plastikteile im Hausmüll oder Küchenabfälle<br />

in der gelben Wertstofftonne.<br />

Ein weiteres Problem ist Sperrmüll, der<br />

gern auf dem Gelände abgelegt wird. Alles


Unter mieter(n)<br />

<strong>13</strong><br />

Fälle für die Sonderleerung, deren Kosten<br />

übrigens alle tragen, auch diejenigen, die<br />

korrekt entsorgen. Dank Erik Webers Sinn<br />

für Ordnung – er liest oft Müll selber auf<br />

- bleiben die Gebühren noch im Rahmen.<br />

Und der Zwist unter Nachbarn ebenso.<br />

Schlichten gehört auch ins Portfolio.<br />

In der Mietersprechstunde können die Bewohner<br />

ihre Probleme bei Erik Weber loswerden.<br />

Verdreckter Müllraum und nicht<br />

eingehaltene Kehrwochen gehören neben<br />

alltäglichen Sorgen zu den Top 10. Lärmende<br />

Nachbarn sowie Schuhe und Schränke<br />

im Treppenhaus ebenso. Einige erweitern<br />

die Fläche ihrer Wohnung gern um den<br />

Flur, so Erik Weber. Abgesehen davon, dass<br />

es nicht schön aussieht, sei das Treppenhaus<br />

ein Fluchtweg. Ist der Weg versperrt,<br />

kann es in Gefahrensituationen eng werden.<br />

Werden seine Aufforderungen ignoriert,<br />

kann das den sonst sehr friedlichen<br />

Erik Weber schon mal auf die Palme bringt.<br />

Schließlich muss er dafür sorgen, dass die<br />

Hausordnung eingehalten wird.<br />

„Wir sind auf die Mithilfe der Leute<br />

angewiesen“, sagt er. Wenn jeder ein bisschen<br />

macht, könnte das Zusammenleben<br />

angenehmer sein. Das sei früher vielleicht<br />

anders gewesen, meint Erik Weber nachdenklich.<br />

Früher, als er noch ein kleiner<br />

Junge war und seinen Vater bei der Arbeit<br />

beobachtet hat, in dessen Fußstapfen er gestiegen<br />

ist. Sein Vater, Miroslaw Weber, ist<br />

inzwischen seit über 20 Jahren Hausmeister<br />

bei der FLÜWO. Und das mit Leib und Seele.<br />

„Für meinen Vater ist der Job eine Berufung“,<br />

stellt Erik Weber fest. „Für mich ist<br />

er ein interessanter und vielseitiger Beruf.“<br />

Während sein Vater keinen Feierabend<br />

kennt, schätzt es Erik Weber, wenn er nach<br />

Feierabend und am Wochenende sein Handy<br />

auf ein Notfalltelefon umleiten kann.<br />

Aber „Dienst nach Vorschrift“ gibt es als<br />

Hausmeister nicht. Daher erledigt er, sofern<br />

es die Zeit zulässt, hier und da noch<br />

Gefälligkeiten. Er trägt zum Beispiel älteren<br />

Damen die Einkaufstasche in die Wohnung<br />

und wechselt nebenbei defekte Glühbirnen<br />

aus. Die Dankbarkeit, die ihm von Seiten<br />

der Mieter entgegengebracht wird, entschädigt<br />

jedoch für manche Mühe. Schmunzelnd<br />

liest er aus einer Karte vor, die ihm<br />

eine Mieterin geschickt hat. „Vielen Dank<br />

für Ihre Unterstützung und Hilfsbereitschaft,<br />

ich weiß das sehr zu schätzen.“<br />

In den vergangenen drei Jahren hat Erik<br />

Weber die Menschen von allen Seiten kennen<br />

gelernt. Vor allem bei den Übergaben<br />

der Wohnungen an neue Mieter und bei<br />

den Rückgaben. Dann gilt es zu prüfen, ob<br />

der Mieter alle Aufgaben, die zuvor mit der<br />

Vermietung und Technik besprochen wurden,<br />

erledigt und Mängel behoben hat. Zum<br />

Beispiel Decken streichen. Auch das nimmt<br />

viel Zeit und viel Geduld in Anspruch. Sowohl<br />

der Kontakt zu den Mietern als auch<br />

die Zusammenarbeit mit den Kollegen in<br />

der Verwaltung, wo er mit allen Abteilungen<br />

zu tun hat. „Zum Glück sind wir alle ein eingespieltes<br />

Team“, sagt Erik Weber.<br />

Seine Erfahrungen draußen „vor Ort“<br />

sind drinnen in der Zentrale viel wert.<br />

Deshalb, und weil der frisch verheiratete<br />

30-Jährige es noch strukturierter mag,<br />

nimmt er die nächste Sprosse auf der Karriereleiter.<br />

Er bildet sich weiter und wird bei<br />

der FLÜWO Mieterbetreuer. Nun wird er<br />

wie seine Kollegin Karin Weinmann (oben<br />

links im Bild) Exposées schreiben, Interessenten<br />

prüfen, Verträge machen und den<br />

Kontakt zu seinem Nachfolger pflegen. Der<br />

wird dann das neue und wichtigste Bindeglied<br />

zu den Mietern sein. •


14 Unterhaltung<br />

Preisrätsel April 20<strong>13</strong><br />

1. Preis<br />

Wir verlosen 2 Eintrittskarten für den 1. Juni 20<strong>13</strong>,<br />

20:00 Uhr, Theater am Ring, Romäusring 2,<br />

78050 Villingen-Schwenningen<br />

Olaf Schubert: So!<br />

Foto: Maren Uhlherr<br />

Der neue Schubert ist da.<br />

Gott sei Dank in alter Form,<br />

denn er sagt wie immer: „SO!“<br />

2. und 3. Preis<br />

Jeweils eine CD<br />

Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend<br />

in angegebener Richtung um<br />

die beschreibende Wabenzelle ein.<br />

Die Buchstaben in den nummerierten<br />

Feldern ergeben die Lösung:<br />

1 2 3 4 5<br />

Schreiben Sie das Lösungswort auf<br />

eine ausreichend frankierte Postkarte<br />

und senden Sie diese an:<br />

Haufe-Lexware GmbH & Co. KG<br />

Standort Hamburg<br />

Birgit Jacobs – Preisrätsel<br />

Postfach 62 02 28<br />

22402 Hamburg<br />

Oder schreiben Sie eine E-Mail an:<br />

jacobs@haufe-hammonia.de.<br />

Einsendeschluss: 22.04.20<strong>13</strong><br />

Die Ziehung der Gewinner erfolgt<br />

unter Ausschluss des Rechtsweges.<br />

Es gilt das Datum des Poststempels/<br />

Datum der E-Mail.<br />

JAKE BUGG<br />

Mit seinem gleichnamigen<br />

Debütalbum landete der<br />

junge Mann aus Nottingham<br />

auf Anhieb auf der Spitzenposition der<br />

Charts (Lesen Sie hierzu auch den Expertentipp<br />

auf Seite 15).<br />

Die Lösung der Ausgabe Dezember 2012: TAUFE<br />

Gewonnen haben:<br />

1. Preis: Christl Donner<br />

2. und 3. Preis: Sigrid Gurok, Manfred Klingler<br />

Mein Lieblingsbuch<br />

Henriette Jeibmann, <strong>13</strong> Jahre, aus Bonn<br />

Löcher – Die Geheimnisse<br />

von Green Lake<br />

von Louis Sachar, 7,95 Euro<br />

W e r wa r eig e n t lic h …<br />

„Viele Menschen glauben nicht an Flüche.<br />

Viele glauben auch nicht an gelb gefleckte<br />

Eidechsen, aber wenn man von<br />

einer gebissen wird, dann ist es völlig<br />

egal, ob man daran glaubt oder nicht.“<br />

Der Pechvogel Stanley Yelnats wird wegen<br />

Diebstahl verurteilt und muss in eine Besserungsanstalt in der Wüste. Dort<br />

passieren merkwürdige Dinge und gemeinsam mit seinem neuen Freund geht<br />

Stanley den Geheimnissen von Camp Green Lake auf den Grund. Die beiden<br />

decken einen Skandal auf und brechen nebenbei, ohne es zu merken, einen<br />

Familienfluch, der schon seit 100 Jahren auf den Yelnats’ liegt. Es winkt das<br />

Glück für Stanleys Vater, der gebrauchte Turnschuhe recycelt, aber auch für<br />

Stanley selbst, der eine tolle Entdeckung macht ... Außerdem taucht er tief in<br />

die Geschichte seiner Vorfahren ein und begibt sich hierbei mehr als einmal<br />

in Gefahr. Mir gefällt der Roman, denn er ist skurril und man kann sich gut<br />

in Stanley hineinversetzen, weil er ein ganz normaler Junge ist und eigentlich<br />

nichts Heldenhaftes an sich hat. •<br />

Lawrence von Arabien?<br />

Thomas Edward Lawrence, als Lawrence von<br />

Arabien bekannt, kam 1888 in Wales zur Welt. Der<br />

Geschichtsstudent lernte bei archäologischen<br />

Expeditionen Arabien, die Beduinen und deren<br />

Sprache kennen. Das machte den Offizier des<br />

britischen Geheimdienstes zum Mittelsmann im<br />

Ersten Weltkrieg. Er kämpfte er an der Seite der<br />

Beduinen für die arabische Unabhängigkeit, zog<br />

sich dann nach England zurück, wo er wegen seiner<br />

Berühmtheit untertauchte. 1935 verunglückte<br />

er mit seinem Motorrad tödlich. •


Unterhaltung<br />

15<br />

Heinz-Günter Stein<br />

Jazz-Experte im<br />

Saturn-Markt am<br />

Hansaring in Köln<br />

Name ist<br />

Programm<br />

Dass Joe Bonamassa, einer<br />

der besten Blues-Gitarristen<br />

der Welt, schon immer<br />

ein Faible für andere Einflüsse<br />

hatte, wissen viele.<br />

Dass neben Country, Hard<br />

Rock und Jazz nun auch<br />

70s und 80s Funk dazugehört,<br />

ist neu und gut so.<br />

Zusammen mit vier hochkarätigen<br />

Musikern und<br />

Studio-Cracks kommt das<br />

Album „We Want Groove“<br />

manchmal in die Nähe von<br />

Prince, Sly Stone oder dem<br />

Fusion-Jazz-Rock von Santana<br />

und Miles Davis. Dass<br />

die Songs ohne Gesang<br />

auskommen, ist nebensächlich:<br />

Hier sind Bandname<br />

– Rock Candy Funk<br />

Party – und Albumtitel Programm.<br />

Weiter so, Joe! •<br />

Marc Gerhards<br />

Verkaufsleiter Entertainment im<br />

Saturn-Markt am Hansaring in Köln<br />

Zukunft der Musik<br />

„Die Rettung der Gitarrenmusik.“ Nicht geringer titelt im Moment die<br />

Fachpresse über das Debut von Jake Bugg. Gerade 18 ist er, gibt auf alle Interviewfragen die richtigen Antworten.<br />

Das sollte misstrauisch machen; was steckt dahinter, wenn das Debut-Album von 0 auf 1 in England geht?<br />

Große Musik oder nur heiße Luft? Nach dem ersten Hören von Songs wie „Two Fingers“ wird es schnell klar.<br />

Und Noel Gallagher von Oasis trifft es auf den Punkt: „Das ist die Zukunft der Musik – als träfe Bob Dylan<br />

auf die Arctic Monkeys.“ Bugg = Dylan, Beatles, Hendrix & Donovan – gut geschüttelt und perfekt serviert.<br />

Von Mr. Bugg werden - und wollen! - wir noch mehr hören. •<br />

Meisterhaft<br />

Moritz Revermann<br />

Thalia-Buchhandlung<br />

Neuss<br />

Romane mit mehr als 450 Seiten sind mir per<br />

se suspekt. Oft wird Qualität durch Quantität<br />

verwässert. Nach 572 Seiten „Nicht ganz<br />

schlechte Menschen“ von Helmut Krausser<br />

(22,90 Euro) hätte ich mir weitere 500 gewünscht.<br />

Zum Inhalt: Max und Karl sind Zwillinge,<br />

bilden aber mit ihren unterschiedlichen<br />

Ansichten die dialektischen Pole des Romans.<br />

Trifft pragmatischer<br />

Kommunist (Karl) auf<br />

theoretischen Faschisten<br />

(Max) – eigentlich<br />

romantischer Nihilist –<br />

entspannen sich wundervolle<br />

Dialoge. Und<br />

eine Flucht mit der<br />

Prostituierten Ellie aus<br />

dem Berlin der 1930er<br />

nach Paris. •<br />

Weitere Tipps unter<br />

www.thalia.de/mrevermann<br />

B. Danielkewitz<br />

Buchhändlerin<br />

München<br />

Enthüllungsbuch<br />

Es gibt inzwischen viele Bücher über die Hells<br />

Angels. Sowohl Innenansichten als auch der<br />

Blick seitens der Ermittler. Stefan Schuberts Buch<br />

„Wie die Hells Angels<br />

Deutschlands Unterwelt<br />

eroberten“ (19,99 Euro)<br />

ist anders. Er nimmt den<br />

Leser mit auf eine Reise<br />

von den Ursprüngen in<br />

den USA, über unglaubliche<br />

Eskalationen in<br />

Skandinavien, die ersten<br />

Gründungen hier<br />

in Deutschland bis zur<br />

heutigen Zeit. Auch die<br />

neuesten Entwicklungen lässt er nicht außer Acht.<br />

Unglaublich, wie lange diese „Organisation“ von<br />

Staat und Polizei unterschätzt wurde. Sehr spannend<br />

und informativ. •<br />

Ben Foitzik<br />

Redakteur beim Filmmagazin BIG PICTURE<br />

Rasantes und imposantes Spektakel<br />

Nachdem er sich zuletzt vermehrt dem Action-Genre zugewandt hatte, macht Tom Cruise nun (endlich)<br />

wieder in Science-Fiction: Als Ex-Marine und Nun-Dronenreparierer Jack Harper inspiziert er in<br />

ferner Zukunft (2073!) die durch eine Alieninvasion zerstörte Erde. Bald ist seine Schicht vorbei und er<br />

kann zurück in die schwebende Wolkenstadt, in die sich die Menschen zurückgezogen haben. Als er<br />

jedoch ein abgestürztes Raumschiff mit menschlicher Insassin entdeckt und den „Ignorieren!“-Befehl ignoriert,<br />

kommt er einem dunklen Geheimnis auf die Spur. Zwar sind die „guten“ Zeiten des Sci-Fi-Films<br />

vorbei – doch ein rasantes und imposantes Spektakel sollte „Oblivion“ allemal bieten. Ab 11. April! •


Allgemeiner Deutscher<br />

Fahrrad-Club<br />

ADFC-Mitradelzentrale<br />

Gemeinsam auf Tour gehen,<br />

macht viel mehr Spaß als alleine<br />

Die ADFC-Mitradelzentrale bringt Urlaubs- und<br />

Freizeitradfahrer über das Internet zusammen.<br />

Einfach und kostenlos kann jeder seine Anzeige<br />

aufgeben. Ganz ohne Registrierung!<br />

Fotos: ADFC/Marcus Gloger, ADFC/lehmkuehler-fotografie.de<br />

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www.adfc.de/mitradelzentrale

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