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Öffentliches Protokoll der Gemeinderatssitzung Nr. 08/13 vom 18.06 ...

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<strong>Öffentliches</strong> <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>08</strong>/<strong>13</strong> <strong>vom</strong> <strong>18.06</strong>.20<strong>13</strong><br />

Vorsitz:<br />

Anwesende:<br />

<strong>Protokoll</strong>:<br />

Zeit:<br />

Ernst Büchel, Vorsteher<br />

Bie<strong>der</strong>mann Peter, Büchel Esther, Büchel Martin, Büchel Melanie,<br />

Hoop Alois,Öhri Judith, Walch Norman, Wohlwend Mario<br />

Herbert Kind<br />

19:00 bis 21:45 Uhr<br />

Umbau und Renovation Hauswartwohnung "Altbau Primarschule"<br />

Im Zuge <strong>der</strong> geplanten Realisierung des Projekts "Neubau Kin<strong>der</strong>garten und Erweiterung<br />

Primarschule" müssen die provisorischen Kin<strong>der</strong>gartenpavillons abgebrochen und neue<br />

Räumlichkeiten für die Kin<strong>der</strong>gartengruppe geschaffen werden. Der Gemein<strong>der</strong>at hat deshalb<br />

schon im März 20<strong>13</strong> beschlossen, aus Kostengründen die Hauswartwohnung im "Altbau<br />

Primarschule" für die Kin<strong>der</strong>garten- und Schulungszwecke vorübergehend zu nutzen.<br />

Um die ehemalige Hauswartwohnung für Kin<strong>der</strong>garten- und Schulungszwecke nutzen zu<br />

können, sind minimale Umbau- und Renovationsarbeiten erfor<strong>der</strong>lich. Die Umbaukosten<br />

kommen gemäss Kostenschätzung auf CHF 44'000.00 zu stehen. Gemäss Terminplan müssen<br />

die Umbauarbeiten bis Ende September 20<strong>13</strong> abgeschlossen sein.<br />

Weil zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Budgeterstellung die provisorische Unterbringung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartengruppe<br />

noch unklar war, sind im Budget keine Mittel vorgesehen. Der Vorsteher betont, dass<br />

auch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar ist, wie diese Räume später genutzt werden.<br />

Gemäss <strong>der</strong> ursprünglichen Raumplanung war die Unterbringung <strong>der</strong> Schulbibliothek in <strong>der</strong><br />

Hauswartwohnung geplant. Denkbar ist auch, dass diese Räumlichkeiten vielleicht später für<br />

den Ergänzungsunterricht o<strong>der</strong> für die Spielgruppe genutzt werden. Ungeachtet des späteren<br />

Verwendungszwecks sind die geplanten Umbau- und Renovationsarbeiten angezeigt.<br />

Altersbedingt ist die Bausubstanz zu verbessern.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at genehmigt das Projekt für den Umbau und die Renovation <strong>der</strong> Hauswartwohnung<br />

sowie den erfor<strong>der</strong>lichen Nachtragskredit in Höhe von CHF 44'000.00 einstimmig.<br />

Gleichzeitig vergibt <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at die entsprechenden Aufträge gemäss nachstehen<strong>der</strong><br />

Aufstellung:<br />

Arbeitsgattung Auftragnehmer Betrag<br />

CHF<br />

Baumeisterarbeiten<br />

Marxer-Büchel AG, Ruggell<br />

6'300.00<br />

Schreinerarbeiten Raumin AG + Leo Bie<strong>der</strong>mann, Ruggell 10'000.00<br />

Elektroarbeiten En<strong>der</strong>elektrik AG, Ruggell 3'500.00<br />

Sanitärarbeiten Büchel Haustechnik Est., Schellenberg 3'200.00<br />

Gipserarbeiten Thöny AG, Mauren 5'200.00<br />

Bodenbeläge Wohndekor Teuber, Ben<strong>der</strong>n 5'000.00<br />

Plattenarbeiten Platta Heeb Anstalt, Ruggell 2'500.00<br />

Malerarbeiten Die Bunten Malergeschäft En<strong>der</strong>, Ruggell 5'100.00<br />

Baureinigung Buntag AG, Ruggell 2'000.00<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> GR-Sitzung <strong>Nr</strong> <strong>08</strong>/<strong>13</strong> <strong>vom</strong> <strong>18.06</strong>.20<strong>13</strong> Seite 1 von 7


Neubau Kin<strong>der</strong>garten und Erweiterung Primarschule – Arbeitsvergaben Fachplaner<br />

Anlässlich <strong>der</strong> Sitzung <strong>vom</strong> 7. Mai 20<strong>13</strong> hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at den Architekturauftrag an die<br />

ARGE matt architekten GmbH / MAO Architektur, Mauren vergeben. Bis zur Abstimmung am<br />

29. September 20<strong>13</strong> muss ein bewilligungsfähiges Bauprojekt vorliegen. Zur Ermittlung von<br />

genaueren Kosten muss das Projekt unter Einbezug von Fachplanern weiter entwickelt werden.<br />

Die erfor<strong>der</strong>lichen Leistungen <strong>der</strong> Fachplaner wurden gemäss ÖAWG ausgeschrieben:<br />

Elektroingenieur<br />

Offertsteller<br />

Betrag<br />

CHF<br />

Abw.<br />

%<br />

ITW Ingenieurunternehmung, Balzers 42'029.30 0.0<br />

Marquart Elektroplanung, Vaduz 43'661.15 3.9<br />

Plan-Ing, Ruggell 46'394.65 10.4<br />

HLKS-Planer<br />

Offertsteller<br />

Betrag<br />

CHF<br />

Abw.<br />

%<br />

Batliner & Hasler AG, Eschen 90'<strong>13</strong>6.80 0.0<br />

Ringtec, Eschen 115'742.50 28.4<br />

Planungsbüro Noser, Vaduz<br />

Bauingenieur<br />

Offertsteller<br />

Betrag<br />

CHF<br />

Abw.<br />

%<br />

Wenaweser und Partner, Ruggell 1<strong>08</strong>'035.65 0.0<br />

Ferdy Kaiser, Mauren 1<strong>08</strong>'115.40 0.1<br />

Pius Mündle, Mauren 112'925.90 4.5<br />

Bauphysiker<br />

Offertsteller<br />

Betrag<br />

CHF<br />

Abw.<br />

%<br />

Stu<strong>der</strong> + Strauss AG, St. Gallen 27'432.00 0.0<br />

Lenum AG, Vaduz 30'196.80 10.1<br />

Bau Dämm Technik, Eschen 38'475.00 40.3<br />

Pernette und Wilhelm, Maienfeld<br />

Energieplanung<br />

Offertsteller<br />

Betrag<br />

CHF<br />

Abw.<br />

%<br />

Lenum AG, Vaduz 14'376.95 0.0<br />

Kalberer und Partner, Sargans<br />

Axalo AG, Vaduz<br />

Geologe<br />

Offertsteller<br />

Betrag<br />

CHF<br />

Abw.<br />

%<br />

Grundbauberatung Triesen 4'233.60 0.0<br />

Bemerkungen<br />

Bemerkungen<br />

Nicht eingereicht<br />

Bemerkungen<br />

Bemerkungen<br />

Nicht eingereicht<br />

Bemerkungen<br />

Nicht eingereicht<br />

Nicht eingereicht<br />

Bemerkungen<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> GR-Sitzung <strong>Nr</strong> <strong>08</strong>/<strong>13</strong> <strong>vom</strong> <strong>18.06</strong>.20<strong>13</strong> Seite 2 von 7


Der Gemein<strong>der</strong>at vergibt die entsprechenden Planungsarbeiten gemäss Zuschlagskriterien<br />

einstimmig an den jeweils günstigsten Anbieter:<br />

Arbeitsgattung<br />

Auftragnehmer<br />

Betrag<br />

CHF<br />

Elektroingenieur ITW Ingenieurunternehmung, Balzers 42'029.30<br />

HLKS-Planer Batliner & Hasler AG, Eschen 90'<strong>13</strong>6.80<br />

Bauingenieur (Statik)<br />

Wenaweser+Partner, Bauingenieure AG, Ruggell 1<strong>08</strong>'035.65<br />

Bauphysiker Stu<strong>der</strong>+Strauss AG, St. Gallen 27'432.00<br />

Energieplanung Lenum AG, Vaduz 14'376.95<br />

Geologe Grundbauberatung Geoconsulting AG, Triesen 4'233.60<br />

Sanierung thermische Solaranlage Freizeitpark Widau<br />

Die thermische Solaranlage weist undichte Stellen im Sanitärbereich auf, was in den letzten<br />

Jahren zu Leistungsschwankungen bei <strong>der</strong> Energiegewinnung geführt hat. Die Verbindungselemente<br />

müssen neu abgedichtet werden. Für die Sanierung <strong>der</strong> Solaranlage wurden zwei<br />

Offerten eingeholt:<br />

G. + H. Marxer AG, Sägastrasse 36, 9485 Nendeln CHF 9'071.80<br />

Helvetic Energy GmbH, Winterthurerstrasse, 8247 Flurlingen CHF 10'820.80<br />

Die bestehende Solaranlage wurde im Jahre 2002 eingebaut, d.h. sie ist seit <strong>der</strong> Eröffnung<br />

des Freizeitparks Widau in Betrieb. Immer wie<strong>der</strong> mussten Lufteintritte festgestellt werden,<br />

die eine Leistungsmin<strong>der</strong>ung zur Folge haben.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at vergibt den Sanierungsauftrag einstimmig an den günstigsten Anbieter, die<br />

Fa. G. + H. Marxer AG, Nendeln zum Preis von<br />

CHF 9'071.80. Gleichzeitig genehmigt <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at einen Kredit von<br />

CHF 4'000.00 und einen Nachtragskredit von CHF 5'100.00.<br />

Sanierung Duschen Judoraum Vereinshaus<br />

Die sanitären Duscheinrichtungen in den Vereinsräumlichkeiten des Judoclubs sind sanierungsbedürftig.<br />

Sämtliche UP Duschmischer müssen ersetzt werden. Zwei einschlägige<br />

Anbieter wurden zur Offertstellung eingeladen:<br />

Büchel Haustechnik Est., Egerta 22, 9488 Schellenberg CHF 17'402.90<br />

G. + H. Marxer AG, Sägastrasse 36, 9485 Nendeln CHF 20'392.35<br />

Im Budget sind Mittel von CHF 20'000.00 vorhanden.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at vergibt den Sanierungsauftrag einstimmig an den günstigsten Anbieter, die<br />

Fa. Büchel Haustechnik Est., Schellenberg zum Preis von CHF 17'402.90 und genehmigt<br />

den entsprechenden Kredit.<br />

Subventionierung Jahresabonnemente <strong>der</strong> LIEmobil<br />

Die Gemeinde Ruggell subventioniert wie alle an<strong>der</strong>en Gemeinden des Landes seit Jahren<br />

die Jahresabonnemente <strong>der</strong> LIEmobil (vormals LBA). Mit <strong>der</strong> Tarifanpassung auf den 1. Juli<br />

20<strong>13</strong> ist nicht nur eine Preiserhöhung verbunden, son<strong>der</strong>n auch die Einführung zweier neuer<br />

Jahresabonnemente. Es gibt neu ein Zonen-Abo für Einzelpersonen-Erwachsene zu CHF<br />

240.00 und ein ermässigtes Zonen-Abo zum Preis von CHF 180.00 für Schüler, Studenten<br />

und Senioren. Diese beiden neuen Jahresabonnemente sind für eine bzw. zwei Zonen gültig.<br />

Dies erlaubt eine stärkere Preisdifferenzierung je nach Fahrtstrecke. Das ganze Unterland<br />

inkl. Schaan bildet eine Zone. Wer von Vaduz nach Schaan fährt, bewegt sich in zwei<br />

Zonen. Wer eine o<strong>der</strong> zwei Zonen benutzt, kann ein solches Abo lösen. Wer jedoch die<br />

Strecke von Ruggell nach Vaduz benutzt, bewegt sich in drei Zonen und muss dafür ein<br />

reguläres Abo lösen. Der öffentliche Verkehr und die Festlegung <strong>der</strong> Tarife ist Landessache.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> GR-Sitzung <strong>Nr</strong> <strong>08</strong>/<strong>13</strong> <strong>vom</strong> <strong>18.06</strong>.20<strong>13</strong> Seite 3 von 7


Die Tariferhöhung ist aufgrund von Sparmassnahmen des Landes beschlossen worden. Mit<br />

<strong>der</strong> Subventionierung <strong>der</strong> Bus-Abos för<strong>der</strong>n die Gemeinden den ÖV.<br />

GR Judith Öhri spricht sich gegen die Einführung von zwei neuen Zonen aus. Dies würde<br />

insbeson<strong>der</strong>e eine Benachteiligung für die Unterlän<strong>der</strong> Gemeinden bedeuten. Für die Fahrt<br />

von Ruggell nach Vaduz müsste <strong>der</strong> reguläre Abo-Preis bezahlt werden. Die zentral gelegenen<br />

Gemeinden mit hohem Arbeitsplatzangebot werden ohnehin schon mit einem höheren<br />

Takt bedient und würden zusätzlich noch von tieferen Fahrpreisen profitieren. Dies sei ungerecht.<br />

Hier müsse die Solidarität spielen. Auch wäre eine Gleichbehandlung für den Ruggeller<br />

Wirtschaftsstandort wichtig. Nach Ansicht von GR Mario Wohlwend ist die geplante Einführung<br />

von zwei neuen Zonen dem För<strong>der</strong>ungsgedanken des ÖV eher abträglich. Dagegen<br />

wird eingewendet, dass man nicht etwas diskutieren sollte, was man ohnehin nicht beeinflussen<br />

kann.<br />

Die Gemeinden Vaduz, Triesen und Planken subventionieren nach wie vor die Bus-Abos mit<br />

50%. Die Subventionen <strong>der</strong> übrigen Gemeinden wurden mit fixen Beträgen festgelegt. Ursprünglich<br />

wurden die Bus-Abo's unter dem Label "Energiestadt" geför<strong>der</strong>t.<br />

Der Vorsteher informiert, dass sich die absoluten Subventionsbeiträge für die Abo-<br />

Vergünstigung in den letzten drei Jahren rückläufig entwickelt haben:<br />

2010: CHF 23'485.00<br />

2011: CHF 18'165.00<br />

2012: CHF 16'045.00<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschliesst, die Jahresabonnemente im bisherigen absoluten Rahmen zu<br />

subventionieren. Einzig beim Jahres-Abo wird <strong>der</strong> Subventionsbeitrag um CHF 15.00 erhöht.<br />

Ab 1.7.20<strong>13</strong> gelten die nachstehende Preise und Subventionen:<br />

Abo-Art<br />

Preis Subvention Preis Verän<strong>der</strong>ung<br />

ab 01.07.<strong>13</strong> Gemeinde Netto neu Subvention<br />

Jahresabo Einzel 320.00 80.00 240.00 wie bisher<br />

Jahresabo ermässigt* 240.00 60.00 180.00 + CHF 15.00<br />

Jahresabo Familie 640.00 160.00 480.00 wie bisher<br />

Zonen Abo Einzel 240.00 60.00 180.00 neu<br />

Zonen Abo ermässigt* 180.00 45.00 <strong>13</strong>5.00 neu<br />

*Kin<strong>der</strong>, Schüler, Studenten, Senioren, IV-Bezüger, Hunde<br />

Die Bedenken betreffend die neue Tarifgestaltung mit den zusätzlichen zwei Zonen sollen<br />

<strong>der</strong> LIEmobil zur Kenntnis gebracht werden. Der Ablauf bezüglich <strong>der</strong> Abrechnung und Auszahlung<br />

<strong>der</strong> Subventionen ist mit <strong>der</strong> Post AG und <strong>der</strong> LIEmobil zu klären.<br />

Upgrades für Gemeindekanal und Gemeindeportal<br />

Seit mehreren Jahren betreut GMG verschiedene Gemeinden und die Regierung im Onlinebereich<br />

und beim Betrieb <strong>der</strong> Gemeindekanäle. In Ruggell ist das GMG Management<br />

System (GMGMS) seit 20<strong>08</strong> in Betrieb. Um einen störungsfreien und benutzerfreundlichen<br />

Betrieb gewährleisten zu können, muss das System laufend den neuesten technischen<br />

Standards angepasst werden. Die Kosten für die Aufrüstung des GMG Management System<br />

4.0 für den Gemeindekanal und für das Gemeindeportal belaufen sich gemäss Offerte GMG<br />

auf CHF 23'800.00 abzüglich 20% Rabatt, was einen Nettobetrag von CHF 20'563.20 inkl.<br />

MwSt. ergibt.<br />

Im Gemein<strong>der</strong>at wird die Frage aufgeworfen, ob und inwiefern diese Anpassungen unbedingt<br />

notwendig sind. In <strong>der</strong> Diskussion wird jedoch schnell klar, dass aufgrund <strong>der</strong> fortschreitenden<br />

technologischen Entwicklung die Aktualisierung <strong>der</strong> technischen Standards<br />

unabdingbar ist. Um Kosten zu sparen, sollte <strong>der</strong> technologische Standard aller Gemeinden<br />

des Landes vereinheitlicht werden. GMG betreut neben Ruggell auch die Gemeinden Mauren,<br />

Schellenberg, Vaduz und Triesen. Zumindest bei diesen Gemeinden kann dem Anspruch<br />

auf Vereinheitlichung Rechnung getragen werden. GMG ist bestrebt, die mo<strong>der</strong>nsten<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> GR-Sitzung <strong>Nr</strong> <strong>08</strong>/<strong>13</strong> <strong>vom</strong> <strong>18.06</strong>.20<strong>13</strong> Seite 4 von 7


technischen und benutzerfreundlichen Standards anzubieten. Bei <strong>der</strong> Konzeption eines mo<strong>der</strong>nen<br />

Online-Auftritts dürfen die internetfähigen Smartphones nicht vernachlässigt werden.<br />

Entsprechende Erweiterungen für Smartphones und Tablets (Mobile Website) können gemäss<br />

Punkt 5 <strong>der</strong> Offerte in Zukunft kostengünstig angeboten werden.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt dem Systemupdate zu und bewilligt einen Verpflichtungskredit in<br />

Höhe von CHF 21'000.00 zu Lasten des Budgets 2014. Beschluss einstimmig.<br />

Genehmigung Mutation <strong>Nr</strong>. 697 – Teilung <strong>der</strong> Parzelle 1<strong>08</strong>5 Giessa<br />

An <strong>der</strong> letzten Sitzung hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at einem flächengleichen Bodentausch zwischen<br />

den Grundstücken <strong>Nr</strong>. 444 mit 504 m 2 und einer Teilfläche von 504 m 2 des Grundstücks <strong>Nr</strong>.<br />

1<strong>08</strong>5 zugestimmt. Aufgrund dieses Beschlusses hat das Ingenieurbüro Hanno Konrad Anstalt<br />

die Mutation <strong>Nr</strong>. 697 – Teilung <strong>der</strong> Parzelle 1<strong>08</strong>5 Giessa – vorbereitet. Gemäss dieser<br />

Mutation wird <strong>vom</strong> Grundstück <strong>Nr</strong>. 1<strong>08</strong>5 eine Teilfläche von 504 m 2 abgetrennt und dem<br />

neuen Grundstücks <strong>Nr</strong>. 3415 zugeschrieben. Das grundbücherliche Ausmass des Grundstücks<br />

<strong>Nr</strong>. 1<strong>08</strong>5 beträgt neu 427 m 2 und das neue Grundstück <strong>Nr</strong>. 3415 weist eine Fläche<br />

von 504 m 2 aus. Der Gemein<strong>der</strong>at genehmigt einstimmig die Mutation <strong>Nr</strong>. 697 Teilung <strong>der</strong><br />

Parzelle <strong>Nr</strong>. 1<strong>08</strong>5 Giessa.<br />

Vernehmlassungsbericht <strong>der</strong> Regierung betreffend die Abän<strong>der</strong>ung des Polizeigesetzes<br />

und des Strafgesetzbuches (ausserprozessualer Zeugenschutz)<br />

Verschiedene internationale Übereinkommen und Mitgliedschaften verpflichten Liechtenstein<br />

zur Einführung von nationalen Regelungen im nationalen Rechtsbestand, die Personen, die<br />

in Strafverfahren zu bestimmten Straftaten als Zeugen aussagen, physischen Schutz vor<br />

Übergriffen sowie Schutz ihrer Privatsphäre und ihrer Identität gewährleisten. Mit <strong>der</strong> Abän<strong>der</strong>ung<br />

des Polizeigesetzes und des Strafgesetzbuches soll ein ausserprozessualer Zeugenschutz<br />

gewährleistet werden. Liechtenstein kennt bisher nur den prozessualen Zeugenschutz.<br />

Der Vorsteher verweist in diesem Zusammenhang auf die bestehende rechtliche<br />

Problematik in Bezug auf die Abgrenzung <strong>der</strong> Kompetenzen zwischen <strong>der</strong> Landes- und <strong>der</strong><br />

Gemeindepolizei hin. Der Waffenbesitz eines Gemeindepolizisten ist kritisch zu hinterfragen.<br />

Die mangelhafte Rechtslage könnte schwerwiegende Konsequenzen sowohl für den Vorsteher<br />

als auch für den Gemeindepolizisten haben. Da die Gemeinde von dieser Gesetzesanpassung<br />

nicht tangiert ist, verzichtet <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at auf eine Stellungnahme.<br />

Ergebnisse Bevölkerungsumfrage Dezember 2012<br />

Die Ergebnisse zur Bevölkerungsumfrage <strong>vom</strong> letzten Dezember liegen vor. Der Gemeindesekretär<br />

hat die Ergebnisse kurz ausgewertet und zusammengefasst. Die Auswertung hat,<br />

auch wenn vieles nicht neu ist, doch einige interessante Aufschlüsse zu verschiedenen Gemeindethemen<br />

ergeben. Daraus lässt sich doch ein gewisses Stimmungsbild über das allgemeine<br />

Wohlbefinden <strong>der</strong> Bevölkerung ableiten. Nützliche Anregungen zur Gemeindepolitik<br />

im Allgemeinen wie auch wertvolle Hinweise zur Entwicklung <strong>der</strong> Gemeindeinfrastruktur und<br />

<strong>der</strong> Gemeindefinanzen sind darin enthalten. Alles in allem fühlen sich die Einwohner in Ruggell<br />

wohl und sind mit dem Dienstleistungsangebot <strong>der</strong> Gemeinde zufrieden. Auch ergeben<br />

sich aus <strong>der</strong> Auswertung einige Kritikpunkte. Der Gemein<strong>der</strong>at nimmt die Zusammenfassung<br />

<strong>der</strong> Ergebnisauswertung zustimmend zur Kenntnis. Der Gemein<strong>der</strong>at wird sich <strong>der</strong> anstehenden<br />

Themen sukzessive annehmen. Eine ausführlichere Zusammenfassung <strong>der</strong> Umfrageergebnisse<br />

wird in <strong>der</strong> kommenden Ausgabe des Nordwinds publiziert.<br />

Auswahl auszulagern<strong>der</strong> Dienstleistungen / Kooperationen mit Gemeinden<br />

(Heilige Kühe)<br />

Im Zusammenhang mit dem Projekt zur Konsolidierung <strong>der</strong> Gemeindefinanzen, welches<br />

zusammen mit <strong>der</strong> Axalo AG erarbeitet wurde, sind auch eine Auswahl von auszulagernden<br />

Dienstleistungen und eine verstärkte Kooperationen mit den Gemeinden angesprochen<br />

worden. Es handelt sich um wichtige Projekte, die mittel- bis langfristig angelegt sind und<br />

eine entsprechende Vorbereitung erfor<strong>der</strong>n.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> GR-Sitzung <strong>Nr</strong> <strong>08</strong>/<strong>13</strong> <strong>vom</strong> <strong>18.06</strong>.20<strong>13</strong> Seite 5 von 7


Verschiedene Ansätze für eine verstärkte Zusammenarbeit <strong>der</strong> Gemeinden sind bereits vorhanden.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at hat dem Gemeinschaftsprojekt <strong>der</strong> Unterlän<strong>der</strong> Gemeinden unter<br />

dem Titel "IT-Zusammenführung" bereits zugestimmt. Ein weiteres Gemeinschaftsprojekt, an<br />

welchem sechs Gemeinden des Landes beteiligt sind, betrifft die Einführung einer elektronischen<br />

Geschäftsverwaltung (GEVER). Auf Landesebene bestehen schon seit längerer Zeit<br />

Bestrebungen, die offene Jugendarbeit unter einen Hut zu bringen und die Zusammenarbeit<br />

zu optimieren. Die Erweiterung <strong>der</strong> bestehenden Forstgemeinschaft wird angestrebt. Weitere<br />

Optimierungen sind beim Beschaffungswesen (Schule, Feuerwehr, etc.) sicherlich möglich.<br />

Augrund personeller und finanzieller Engpässe wird auf längerfristige Sicht die Zusammenlegung<br />

<strong>der</strong> Feuerwehren ein Thema. Eine Berufsfeuerwehr kommt jedoch kaum in Frage,<br />

weil wir im Hintergrund über kein Militär verfügen. Für die Zukunft stellt sich jedoch die Frage,<br />

welche Dienstleistungen überhaupt noch durch die Gemeinden zu erbringen sind. Im<br />

benachbarten Ausland gibt es bereits gute Kooperationsbeispiele, bei denen gewisse<br />

Dienstleistungen in einem Gemeindeverbund erbracht werden. Im Rahmen <strong>der</strong> Vorsteherkonferenz<br />

stimmen die Vorsteher die Gemeindepolitik regelmässig ab. Die Unterlän<strong>der</strong> Vorsteher<br />

koordinieren die Gemeindepolitik regelmässig im Anschluss an die monatlichen WLU-<br />

Sitzungen. Dabei werden zwangsläufig auch Themen zur Optimierung <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

auf Gemeindeebene angesprochen. Der Vorsteher plädiert für eine Konzentration auf ein<br />

paar wenige Projekte. Die Verwaltung verfüge schlicht und einfach nicht über die personellen<br />

Ressourcen, um mehrere Projekte gleichzeitig stemmen zu können.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at anerkennt die Notwendigkeit für eine verstärkte Zusammenarbeit. Im Hinblick<br />

auf eine mögliche längerfristige Umsetzung muss auf einen Konsens unter den Gemeinden<br />

hingearbeitet werden. Alle involvierte Stellen (Vorsteher, Gemein<strong>der</strong>at, Verwaltung)<br />

sind laufend angehalten, Sparpotentiale auszuloten und zu nutzen. Aufgrund von finanziellen<br />

Zwängen wird am Ende vielleicht eine Zusammenlegung <strong>der</strong> Gemeinden stehen.<br />

Verein Young Stars Nendeln – Antrag auf Unterstützung<br />

Der Verein Young Stars Nendeln plant die Aufführung eines Musicals mit dem Titel "Benjamin<br />

und <strong>der</strong> Glücksdrache". Gemäss Budget belaufen sich die Kosten auf rund CHF<br />

125'000.00. Da kein Bezug zu Ruggell besteht, empfiehlt die Kulturkommission von einer<br />

finanzielle Unterstützung abzusehen. Im Gemein<strong>der</strong>at wurde das Gesuch um finanzielle<br />

Unterstützung an <strong>der</strong> Sitzung <strong>vom</strong> 7. Mai 20<strong>13</strong> unter Traktandenpunkt <strong>Nr</strong>. 24.4 angesprochen.<br />

Die Vorsteher <strong>der</strong> Unterlän<strong>der</strong> Gemeinden haben sich für eine einheitliche Unterstützung<br />

im Rahmen von CHF 2'000.00 pro Gemeinde ausgesprochen. Der Gemein<strong>der</strong>at lehnt<br />

eine finanzielle Unterstützung mehrheitlich (Verhältnis 8:1) ab.<br />

Bericht und Anträge aus <strong>der</strong> Kulturkommission<br />

GR Judith Öhri berichtet als Vorsitzende <strong>der</strong> Kulturkommission über aktuelle Themen:<br />

1) Wegweiser bei <strong>der</strong> Tälligass nahe "Frummelts Alp"<br />

Paul Büchel, Hofgasse 4, Ruggell hat die Gemeindeverwaltung mit Schreiben <strong>vom</strong> 10.<br />

Mai 20<strong>13</strong> darauf hingewiesen, dass in <strong>der</strong> "Studa" eine Tafel mit <strong>der</strong> Aufschrift "Tällialp"<br />

montiert ist. Diese Bezeichnung ist historisch nicht belegt. Seiner Ansicht nach<br />

könnte die Tafel mit <strong>der</strong> Aufschrift "Studaalp" ersetzt werden. In <strong>der</strong> Umgangssprache<br />

ist auch <strong>der</strong> Begriff "Frummelts Alp" geläufig. Die Kulturkommission hat sich mit dem<br />

Anliegen befasst. Die KuKo schlägt vor, dass zuerst geklärt werden muss, wer aufgrund<br />

von welchen Angaben diese Tafel in Auftrag gegeben hat. In einem nächsten<br />

Schritt ist die geeignete Bezeichnung festzulegen. Der Gemein<strong>der</strong>at schliesst sich <strong>der</strong><br />

Empfehlung <strong>der</strong> KuKo an und beschliesst, vorerst zu klären, wie es zur bestehenden<br />

Namensgebung gekommen ist. Zu diesem Zweck sollen die Flurbezeichnungen in<br />

diesem Gebiet gesichtet werden. Gleichzeitig soll geklärt werden, wer auf Landesebene<br />

für die Beschil<strong>der</strong>ung von Wan<strong>der</strong>wegen zuständig ist und auf welcher Grundlage<br />

die bestehende Bezeichnung festgelegt worden ist. Archivar Jürgen Schindler wird<br />

beauftragt, die entsprechenden Abklärungen zu treffen.<br />

2) Aktualisierung Veranstaltungskalen<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Webseite <strong>der</strong> Gemeinde GR Judith<br />

Öhri erkundigt sich als Vorsitzende <strong>der</strong> Kulturkommission nach <strong>der</strong> Aktualität und<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> GR-Sitzung <strong>Nr</strong> <strong>08</strong>/<strong>13</strong> <strong>vom</strong> <strong>18.06</strong>.20<strong>13</strong> Seite 6 von 7

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