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Effekt selektiver und nicht selektiver nichtsteroidaler Antiphlogistika ...

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Zusammenfassung<br />

6 Zusammenfassung<br />

Stefanie Franz<br />

<strong>Effekt</strong> <strong>selektiver</strong> <strong>und</strong> <strong>nicht</strong> <strong>selektiver</strong> <strong>nicht</strong>steroidaler <strong>Antiphlogistika</strong> auf die<br />

Entzündungsreaktion von durch Ischämie <strong>und</strong> Reperfusion geschädigtem<br />

equinen Jejunum<br />

Nach Schädigung des equinen Jejunums durch Ischämie <strong>und</strong> Reperfusion konnte bei<br />

Behandlung der Pferde mit Flunixin-Meglumin eine Regenerationshemmung der<br />

Darmbarriere festgestellt werden. Deswegen schlagen mehrere Studien für die<br />

Koliktherapie des Pferdes einen Wechsel von Flunixin-Meglumin zu einem selektiven<br />

NSAID vor. Die Wirkung von NSAIDs auf die Tunica muscularis des equinen<br />

Jejunums wurde bisher <strong>nicht</strong> untersucht. Das Ziel unserer Studie war es daher den<br />

<strong>Effekt</strong> von selektiven <strong>und</strong> <strong>nicht</strong> selektiven NSAIDs auf die Entzündungsreaktion der<br />

Tunica muscularis des ischämisch geschädigten equinen Jejunum zu beurteilen.<br />

Die Studie wurde an zwölf Warmblutpferden in Allgemeinanästhesie durchgeführt. Im<br />

ersten Versuchsabschnitt wurde am mittleren Jejunum eine 90-minütige, partielle<br />

Ischämie angelegt <strong>und</strong> anschließend eine 30-minütige Reperfusion eingeleitet. Die<br />

Probenentnahme umfasste die gesamte Jejunumwand <strong>und</strong> erfolgte zu drei<br />

Zeitpunkten: vor dem Anlegen der Ischämie, nach Ischämie sowie nach Ischämie<br />

<strong>und</strong> Reperfusion. Daran schloss sich der zweite Versuchsabschnitt an, bei dem<br />

dasselbe Schädigungsmodell an einem benachbarten Jejunumabschnitt durchgeführt<br />

wurde. Der Unterschied bestand darin, dass den randomisierten Pferden nach<br />

60 Minuten Ischämie entweder Flunixin-Meglumin (1,1 mg/kg KGW i.v.) oder<br />

Firocoxib (0,09 mg/kg KGW i.v.) verabreicht wurde. Die Probenentnahme erfolgte in<br />

gleicher Weise wie im ersten Versuchsabschnitt. Zusätzlich wurde nach Ende der<br />

Reperfusion eine Probe von ungeschädigtem, benachbartem Jejunum entnommen.<br />

Als Kontrollgruppe diente bei allen Pferden der erste Versuchsabschnitt. Mittels<br />

Lunafärbung wurden die eosinophilen Granulozyten dargestellt. Mit Hilfe von<br />

Immunhistochemie wurden die neutrophilen Granulozyten (Calprotectin-<br />

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