Effekt selektiver und nicht selektiver nichtsteroidaler Antiphlogistika ...

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28.02.2014 Aufrufe

Ergebnisse RM IM LM S A B RM IM S LM C D Abb. 41: Repräsentative Negativ- und Isotypenkontrolle COX-2 sowie Positivkontrolle COX-2 A: Negativkontrolle COX-2 B: Positivkontrolle COX-2, Zottenepithel der Tunica mucosa C, D: Isotypenkontrolle (Kaninchen IgG) A, B, C, D: R1 A, B, C, D: 100-Fache Vergrößerung Zusammenfassend ist Folgendes festzustellen: 1. Es konnte ein deutlicher Anstieg der COX-2-Expression im Vergleich zu der ungeschädigten Jejunumprobe (K1) in allen folgenden Probenzeitpunkten festgestellt werden. 2. Im Vergleich zur COX-1 war die COX-2-Expression in der Tunica muscularis in wesentlich geringerem Ausmaß und in deutlich geringerer Intensität vorhanden. Ein weiterer Unterschied ist, dass sich die COX-2-Expression fast ausschließlich auf das Stratum longitudinale beschränkt und nur sehr selten und dann in schwacher Ausprägung im Stratum circulare beobachtet wurde. 136

Ergebnisse 3. Im Stratum longitudinale lag fast ausschließlich eine inhomogene Verteilung vor, die sich zur Tunica serosa orientierte. 4. Wie bei der COX-1 waren in der zirkulären und longitudinalen Muskelschicht die positiven COX-2-Reaktionen in Muskelzellen perinukleär nachweisbar. Dieses wurde sowohl im Längs- als auch im Querschnitt der Muskelschicht beobachtet. 5. Bei den Gefäßen wurden dieselben Beobachtungen wie bei der COX-1 gemacht. Die Gefäße zeigten zum Teil eine positive Expression und zum Teil keine Färbung. Dieses wurde auch bei Gefäßen die direkt benachbart lagen sowohl in der Tunica muscularis als auch in der Tunica serosa festgestellt. Die positiven Gefäße zeigten überwiegend eine positive Immunreaktion aller Endothelzellen (homogene Färbung), in wenigen Fällen gab es zwischen positiven COX-2-Endothelzellen eines Gefäßes keine positive Immunreaktion (inhomogene Färbung). Es konnte kein deutlicher Anstieg in der COX-2-Expression im Laufe der Probenentnahme festgestellt werden. 6. Wie bei der COX-1 konnten in allen Proben verschiedene Zelltypen beobachtet werden. In den Muskelschichten lagen diese im interstitiellen Bindegewebe. Bei den anderen beiden Schichten konnte keine auffällige Lokalisation festgestellt werden. Die Zellen vom Typ A wurden in allen Schichten beobachtet. Die Zellen vom Typ B lagen ausschließlich in der Tunica serosa und selten im interstitiellen Bindegewebe der Längsmuskelschicht vor. Der Zelltyp C wurde ausschließlich in der Tunica serosa beobachtet, dort vereinzelt und seltener als die anderen beiden Zelltypen. Insgesamt kam es zu einer deutlichen Zunahme an COX-2 immunpositiven Zellen vom Probezeitpunkt K1 zu K3. 7. Es wurde eine deutliche Zunahme der COX-2-Expression zum einen über die Zeit (ohne Manipulation des Jejunums) beobachtet (Vergleich K1, K2 und K3) und zum anderen nach Ischämie, bzw. Ischämie und Reperfusion. Wobei kein deutlicher Unterschied zwischen den Ischämie- und Reperfusionsproben festzustellen war. 137

Ergebnisse<br />

3. Im Stratum longitudinale lag fast ausschließlich eine inhomogene Verteilung<br />

vor, die sich zur Tunica serosa orientierte.<br />

4. Wie bei der COX-1 waren in der zirkulären <strong>und</strong> longitudinalen Muskelschicht<br />

die positiven COX-2-Reaktionen in Muskelzellen perinukleär nachweisbar.<br />

Dieses wurde sowohl im Längs- als auch im Querschnitt der Muskelschicht<br />

beobachtet.<br />

5. Bei den Gefäßen wurden dieselben Beobachtungen wie bei der COX-1<br />

gemacht. Die Gefäße zeigten zum Teil eine positive Expression <strong>und</strong> zum Teil<br />

keine Färbung. Dieses wurde auch bei Gefäßen die direkt benachbart lagen<br />

sowohl in der Tunica muscularis als auch in der Tunica serosa festgestellt. Die<br />

positiven Gefäße zeigten überwiegend eine positive Immunreaktion aller<br />

Endothelzellen (homogene Färbung), in wenigen Fällen gab es zwischen<br />

positiven COX-2-Endothelzellen eines Gefäßes keine positive Immunreaktion<br />

(inhomogene Färbung). Es konnte kein deutlicher Anstieg in der<br />

COX-2-Expression im Laufe der Probenentnahme festgestellt werden.<br />

6. Wie bei der COX-1 konnten in allen Proben verschiedene Zelltypen<br />

beobachtet werden. In den Muskelschichten lagen diese im interstitiellen<br />

Bindegewebe. Bei den anderen beiden Schichten konnte keine auffällige<br />

Lokalisation festgestellt werden. Die Zellen vom Typ A wurden in allen<br />

Schichten beobachtet. Die Zellen vom Typ B lagen ausschließlich in der<br />

Tunica serosa <strong>und</strong> selten im interstitiellen Bindegewebe der<br />

Längsmuskelschicht vor. Der Zelltyp C wurde ausschließlich in der Tunica<br />

serosa beobachtet, dort vereinzelt <strong>und</strong> seltener als die anderen beiden<br />

Zelltypen. Insgesamt kam es zu einer deutlichen Zunahme an COX-2<br />

immunpositiven Zellen vom Probezeitpunkt K1 zu K3.<br />

7. Es wurde eine deutliche Zunahme der COX-2-Expression zum einen über die<br />

Zeit (ohne Manipulation des Jejunums) beobachtet (Vergleich K1, K2 <strong>und</strong> K3)<br />

<strong>und</strong> zum anderen nach Ischämie, bzw. Ischämie <strong>und</strong> Reperfusion. Wobei kein<br />

deutlicher Unterschied zwischen den Ischämie- <strong>und</strong> Reperfusionsproben<br />

festzustellen war.<br />

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