Effekt selektiver und nicht selektiver nichtsteroidaler Antiphlogistika ...
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Ergebnisse 4.2.1.1.5 Ischämisch geschädigtes und mit einem NSAID behandeltes Jejunum (I2) Die Proben vom ischämisch geschädigten und mit einem NSAID behandelten Jejunum unterschieden sich ebenfalls deutlich von den Vergleichsproben I1. So gab es in der Ring- und Längsmuskelschicht sowie in der intermuskulären Schicht jeweils nur zwei Gesichtsfelder, die keine Zellen aufwiesen. In der Ringmuskelschicht lagen die Zellen vereinzelt vor, bis auf zwei Pferde mit diffuser bzw. multifokaler Verteilung. In der intermuskulären Schicht waren die positiven Zellen zu gleichen Teilen vereinzelt bzw. multifokal verteilt. In der Längsmuskelschicht lagen die Zellen zum größten Teil vereinzelt vor, eine diffuse Verteilung wurde mehrfach beobachtet und ein Pferd zeigte eine multifokale Zellverteilung. In der Tunica serosa dominierte die diffuse Verteilung, es gab aber auch einige Gesichtsfelder mit vereinzelten Zellen und ein Pferd mit multifokaler Verteilung. Eine intra- bzw. perivaskuläre Lage der Zellen wie in der Vergleichsprobe (I1) konnte in den meisten Proben beobachtet werden, war aber nicht so eindeutig. Vor allem in der Tunica serosa lagen viele positive Zellen frei im Gewebe. Cluster gab es im Gegensatz zu der Vergleichsprobe (I1) bei wesentlich mehr Pferden (sieben Pferde bei I2 im Vergleich zu drei Pferden bei I1). Diese dominierten deutlich in der intermuskulären Schicht sowie der Tunica serosa und wurden nur selten in der Ring- sowie Längsmuskelschicht beobachtet. Bei fünf Pferden wurde ein Zellsaum aus Calprotectin positiven Zellen am mesothelialen Rand der Tunica serosa festgestellt, zwei davon waren die gleichen wie in den ungeschädigten Jejunumproben 2 (K2). 4.2.1.1.6 Durch Ischämie und Reperfusion geschädigtes und mit einem NSAID behandeltes Jejunum (R2) Der Unterschied zwischen den durch Ischämie und Reperfusion geschädigten und mit einem NSAID behandelten Proben (R2) und den Vergleichsproben ohne systemische Behandlung mit einem NSAID (R1) war nicht so stark, wie es bei den Probezeitpunkten K2 und I2 und deren Vergleichsproben K1 und I1 beobachtet wurde. In der Ringmuskelschicht lagen die positiven Zellen wie in der ersten Ischämie- und Reperfusionsprobe (R1) zum größten Teil vereinzelt vor, aber es gab auch mehrere Gesichtsfelder mit multifokaler sowie ein Pferd mit diffuser Zellverteilung in allen Schichten (Ringmuskelschicht, intermuskuläre Schicht, 100
Ergebnisse Längsmuskelschicht, Tunica serosa). In der intermuskulären Schicht überwog die multifokale Verteilung, in einigen Gesichtsfeldern lagen die Zellen vereinzelt vor. In der Vergleichsprobe (R1) war das Verhältnis zwischen vereinzelt liegenden Zellen und einer multifokalen Verteilung hingegen ausgeglichen. In der Längsmuskelschicht waren die Zellen vor allem multifokal verteilt, in wenigen Gesichtsfeldern wurde eine diffuse Verteilung bzw. vereinzelt liegende Zellen festgestellt. Dieses Verteilungsmuster entsprach dem der Vergleichsprobe (R1). In der Tunica serosa dominierte eine diffuse Lage der Zellen, in den übrigen Gesichtsfeldern lagen sie multifokal vor. Dieses war in der Vergleichsprobe (R1) umgekehrt, es dominierte eine multifokale Zellverteilung und in den restlichen Gesichtsfeldern lagen die Zellen diffus vor. In den durch Ischämie und Reperfusion geschädigten und mit einem NSAID behandelten Proben (R2) waren im Vergleich zu allen anderen Probezeitpunkten (K1, I1, R1, K2, I2) die meisten Zellcluster vorhanden. In der Ringmuskelschicht wurden 2, in der intermuskulären Schicht sowie Tunica serosa 15 bzw. 16 und in der Längsmuskelschicht 23 Zellcluster festgestellt (Abb. 14 A). Dies ist auch eine deutliche Zunahme an Clustern im Vergleich zur vorangegangenen Ischämieprobe (I2) und der ersten Ischämie-Reperfusionsprobe (R1). Ein Saum aus Calprotectin positiven Zellen am mesothelialen Rand der Tunica serosa wurde in zwei Proben beobachtet, eine davon hatte diesen auch in der I2 Probe. 4.2.1.1.7 Kontrolle 3 (K3) – ungeschädigtes Jejunum 3 Der Unterschied zwischen den Kontrollprobe K3 und K1 war noch deutlicher als zwischen den Kontrollproben K2 und K1. In der Ringmuskelschicht sowie der intermuskulären Schicht gab es nur noch wenige zellfreie Gesichtsfelder. Die Zellen lagen wie in den beiden anderen ungeschädigten Jejunumproben (K1 und K2) in beiden Schichten überwiegend vereinzelt vor. In der intermuskulären Schicht gab es wie bei Probe K2 aber auch einige multifokale Verteilungsmuster. In der Längsmuskelschicht lag wie in den zweiten ungeschädigten Jejunumproben (K2) ein relativ gemischtes Bild vor. Vereinzelt und diffus liegende Zellen waren zu etwa gleichen Teilen zu beobachten, eine multifokale Verteilung wurde in wenigen Fällen beobachtet (Abb. 17 A und B). Genau wie bei Probe K2 herrschte in der Tunica serosa die diffuse Zellverteilung vor (Abb. 17 B). Derselbe Proband wie in Probe I2 101
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Ergebnisse<br />
4.2.1.1.5 Ischämisch geschädigtes <strong>und</strong> mit einem NSAID behandeltes Jejunum<br />
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Die Proben vom ischämisch geschädigten <strong>und</strong> mit einem NSAID behandelten<br />
Jejunum unterschieden sich ebenfalls deutlich von den Vergleichsproben I1. So gab<br />
es in der Ring- <strong>und</strong> Längsmuskelschicht sowie in der intermuskulären Schicht jeweils<br />
nur zwei Gesichtsfelder, die keine Zellen aufwiesen. In der Ringmuskelschicht lagen<br />
die Zellen vereinzelt vor, bis auf zwei Pferde mit diffuser bzw. multifokaler Verteilung.<br />
In der intermuskulären Schicht waren die positiven Zellen zu gleichen Teilen<br />
vereinzelt bzw. multifokal verteilt. In der Längsmuskelschicht lagen die Zellen zum<br />
größten Teil vereinzelt vor, eine diffuse Verteilung wurde mehrfach beobachtet <strong>und</strong><br />
ein Pferd zeigte eine multifokale Zellverteilung. In der Tunica serosa dominierte die<br />
diffuse Verteilung, es gab aber auch einige Gesichtsfelder mit vereinzelten Zellen<br />
<strong>und</strong> ein Pferd mit multifokaler Verteilung. Eine intra- bzw. perivaskuläre Lage der<br />
Zellen wie in der Vergleichsprobe (I1) konnte in den meisten Proben beobachtet<br />
werden, war aber <strong>nicht</strong> so eindeutig. Vor allem in der Tunica serosa lagen viele<br />
positive Zellen frei im Gewebe. Cluster gab es im Gegensatz zu der Vergleichsprobe<br />
(I1) bei wesentlich mehr Pferden (sieben Pferde bei I2 im Vergleich zu drei Pferden<br />
bei I1). Diese dominierten deutlich in der intermuskulären Schicht sowie der Tunica<br />
serosa <strong>und</strong> wurden nur selten in der Ring- sowie Längsmuskelschicht beobachtet.<br />
Bei fünf Pferden wurde ein Zellsaum aus Calprotectin positiven Zellen am<br />
mesothelialen Rand der Tunica serosa festgestellt, zwei davon waren die gleichen<br />
wie in den ungeschädigten Jejunumproben 2 (K2).<br />
4.2.1.1.6 Durch Ischämie <strong>und</strong> Reperfusion geschädigtes <strong>und</strong> mit einem NSAID<br />
behandeltes Jejunum (R2)<br />
Der Unterschied zwischen den durch Ischämie <strong>und</strong> Reperfusion geschädigten <strong>und</strong><br />
mit einem NSAID behandelten Proben (R2) <strong>und</strong> den Vergleichsproben ohne<br />
systemische Behandlung mit einem NSAID (R1) war <strong>nicht</strong> so stark, wie es bei den<br />
Probezeitpunkten K2 <strong>und</strong> I2 <strong>und</strong> deren Vergleichsproben K1 <strong>und</strong> I1 beobachtet<br />
wurde. In der Ringmuskelschicht lagen die positiven Zellen wie in der ersten<br />
Ischämie- <strong>und</strong> Reperfusionsprobe (R1) zum größten Teil vereinzelt vor, aber es gab<br />
auch mehrere Gesichtsfelder mit multifokaler sowie ein Pferd mit diffuser<br />
Zellverteilung in allen Schichten (Ringmuskelschicht, intermuskuläre Schicht,<br />
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