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TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover

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ERGEBNISSE<br />

Zusammenfassung möglicher induzierender Effekte durch Antiepileptika<br />

Abbildung 5.9 zeigt eine Zusammenfassung der Einzelversuche mit<br />

Antiepileptika in hCMEC/D3-Zellen. Dazu wurden für alle Versuche, in denen<br />

Antiepileptika getestet wurden, die Mittelwerte der einzelnen Kontrollgruppen<br />

berechnet, die Einzelwerte auf diese bezogen und als % angegeben. Die einzelnen<br />

Werte der Substanzgruppen wurden dann auf die jeweilige Kontrolle (= 100 %)<br />

bezogen.<br />

Carbamazepin zeigte in fast allen Einzelversuchen signifikante Effekte. Nach<br />

der Normierung war ein induzierender Effekt nachweisbar, Carbamazepin zeigte im<br />

Vergleich zur Kontrolle einen verringerten Substratgehalt. Für Valproat (300 µM)<br />

konnte in der Zusammenfassung ebenfalls eine Induktion des Rhodamin-Efflux<br />

nachgewiesen werden. Für die anderen Antiepileptika Levetiracetam, Phenobarbital,<br />

Phenytoin und Topiramat waren keine induzierenden Effekte nachweisbar. In<br />

einzelnen Konzentrationen sind allerdings Tendenzen zur Induktion erkennbar. Sie<br />

zeigten aber unter den gewählten Bedingungen keine Unterschiede zur Kontrolle.<br />

Tariquidar führte in allen Versuchen zu einem signifikant erhöhten Rhodamin-Gehalt,<br />

also zur Inhibition des Efflux. Es bleibt festzuhalten, dass einige Antiepileptika unter<br />

den gewählten Kultur- und Versuchsbedingungen zur Induktion von Pgp führten.<br />

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