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TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover

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ERGEBNISSE<br />

erfolgten unter einer Rhodamin-Konzentration von 10 µM. Die Werte sind als Mittelwerte + SEM<br />

angezeigt. Signifikante Unterschiede wurden mit dem Student’s t-Test festgestellt und sind mit<br />

Sternen (p < 0,05) angegeben. Für tendenzielle Unterschiede im Vergleich zur Kontrolle sind die<br />

p-Werte < 0,1 angegeben.<br />

Abkürzungen: Dex: Dexamethason, Dox: Doxorubicin, Puro: Puromycin, Rif: Rifampicin, Vin:<br />

Vincristin, TQD: Tariquidar.<br />

Für alle hier verwendeten Pgp-Induktoren wurden mehrere Konzentrationen<br />

getestet. Sofern die Zellen mit Ablösungen auf eine der Konzentrationen reagierten,<br />

wurden diese nicht graphisch dargestellt und wurden auch in der<br />

zusammenfassenden Darstellung (Abbildung 5.7) nicht berücksichtigt. Es stellte sich<br />

heraus, dass Dexamethason und Rifampicin in einzelnen Versuchen zu einer<br />

Induktion führten (Abbildung 5.5 B & G). Wenn diese Experimente mit den gleichen<br />

und auch weiteren Konzentrationen wiederholt wurden, waren die Effekte oft nicht<br />

reproduzierbar. Puromycin und Vincristin zeigten die robustesten induzierenden<br />

Effekte. Beide Substanzen wurden zusammen mit Doxorubicin und Rifampicin auch<br />

in höheren Konzentrationen (Puromycin 2,65 µM, Vincristin 40 nM, Doxorubicin 0,92<br />

µM und Rifampicin 200, 500 und 1000 µM) getestet, wobei sich während der<br />

Behandlungen Zellen ablösten (Daten nicht dargestellt). Im Kumulations-Assay<br />

konnten zwar in diesen Versuchen Effekte auf den Efflux nachgewiesen werden<br />

(Abbildung 5.7), welche aber aufgrund der Zellablösungen aus der Gesamtwertung<br />

ausgeschlossen und hier nicht dargestellt wurden.<br />

Die Induktion der Pgp-Funktionalität durch Glutamat in der Konzentration von<br />

100 µM wurde bereits in In-vitro-Versuchen mit Rattenhirnkapillaren nachgewiesen<br />

(BAUER et al. 2008). In den Kumulations-Assays mit hCMEC/D3-Zellen war diese<br />

Induktion nicht zu erkennen (Abbildung 5.6), weshalb diese Substanz nicht weiter<br />

eingesetzt wurde.<br />

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