TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover

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% Rhodamin 123 % Rhodamin 123 % Rhodamin 123 % Rhodamin 123 ERGEBNISSE A Corning Inserts, Stamm CD rBCEC P:1 + Astrozyten P:7 n=4 B Greiner Inserts, Stamm CD rBCEC P:1 + Astrozyten P:7 n=5 180 160 140 apical basolateral * * * * 180 160 140 * * * * 120 120 100 TEER: 177,1 *cm 2 0 60 120 180 240 min 100 TEER: 229,0 *cm 2 0 60 120 180 240 min C 160 Corning Inserts, Stamm Wistar rBCEC P:1 + Astrozyten P:4 n=6 * * 180 * * D 180 160 Greiner Inserts, Stamm Wistar rBCEC P:2 + Astrozyten P:13 n=4 TEER: 219,8 *cm 2 140 120 100 TEER: 126,2 *cm 2 0 60 120 180 240 min 140 120 100 * * * * * 0 60 120 180 240 300 360 min Abbildung 5.28: Transportversuche in rBCEC aus CD- und Wistar-Ratten in Kokultur mit Astrozyten. Als Substrat wurde Rhodamin 123 in der Konzentration von 2 µM eingesetzt. Signifikante Konzentrationsunterschiede wurden in allen Versuchen festgestellt. Ein asymmetrischer Transport von Rhodamin 123 konnte nachgewiesen werden. Der transendotheliale Widerstand lag zwischen 126,2 und 229,0 Ω*cm 2 . Die Permeabilität für Mannitol zeigte Werte von 214,3 nm/s (A), 142,1 nm/s (B), 319 nm/s (C), 122,2 nm/s (D). Dabei zeigten die Zellen mit niedrigeren Mannitol-Permeabilitäten die höheren TEER-Werte (B & D). Die Zellen wurden auf Polyester-Membraneinlagen im 12Well-Format der Hersteller Corning und Greiner kultiviert. Der Transport wurde über 4 h (A-C) bzw. 6 h (D) untersucht. Die Transportversuche erfolgten am 7. Tag nach Erreichen der Konfluenz. Daten sind als Mittelwerte ± SEM angegeben. Signifikante Unterschiede zwischen den Konzentrationen der apikalen und basolateralen Kammer wurden mit der Two-way ANOVA und dem Bonferroni- Posthoc-Test ermittelt und sind mit Sternen (p < 0,05) angezeigt. 126

ERGEBNISSE Die Experimente zur Kokultivierung untersuchten nicht nur Rhodamin 123, sondern auch Digoxin. Allerdings konnte auch unter diesen Bedingungen kein Digoxin-Transport nachgewiesen werden, weshalb die dazugehörigen Graphen nicht dargestellt wurden. In einem einzelnen Versuch wurde der Transport des Antiepileptikums Phenytoin untersucht. Es war kein signifikanter Transport zu erkennen (Daten nicht gezeigt). 5.2.3.4 Geeignete Pgp-Inhibitoren zur Überprüfung des Transports In den rBCEC-Zellen wurde ein asymmetrischer Transport von Rhodamin 123 sowohl in Monokultur als auch in Kokultur mit Astrozyten nachgewiesen. Um zu klären, ob dieser Transport spezifisch durch Pgp erfolgte, wurden die Zellen zusätzlich zum Substrat Rhodamin 123 mit den spezifischen Pgp-Inhibitoren Tariquidar und Valspodar (PSC833) inkubiert. Wenn es sich um einen Pgpspezifischen Transport handelt, führen diese Substanzen zu einer Inhibition des Transports und Konzentrationsunterschiede zwischen der apikalen und basolateralen Kammer werden aufgehoben. 127

% Rhodamin 123<br />

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ERGEBNISSE<br />

A<br />

Corning Inserts, Stamm CD<br />

rBCEC P:1 + Astrozyten P:7<br />

n=4<br />

B<br />

Greiner Inserts, Stamm CD<br />

rBCEC P:1 + Astrozyten P:7<br />

n=5<br />

180<br />

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apical<br />

basolateral<br />

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120<br />

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100<br />

TEER: 177,1 *cm 2<br />

0 60 120 180 240<br />

min<br />

100<br />

TEER: 229,0 *cm 2<br />

0 60 120 180 240<br />

min<br />

C<br />

160<br />

Corning Inserts, Stamm Wistar<br />

rBCEC P:1 + Astrozyten P:4<br />

n=6<br />

*<br />

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*<br />

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D<br />

180<br />

160<br />

Greiner Inserts, Stamm Wistar<br />

rBCEC P:2 + Astrozyten P:13<br />

n=4<br />

TEER: 219,8 *cm 2<br />

140<br />

120<br />

100<br />

TEER: 126,2 *cm 2<br />

0 60 120 180 240<br />

min<br />

140<br />

120<br />

100<br />

* * * *<br />

*<br />

0 60 120 180 240 300 360<br />

min<br />

Abbildung 5.28: Transportversuche in rBCEC aus CD- und Wistar-Ratten in Kokultur mit<br />

Astrozyten. Als Substrat wurde Rhodamin 123 in der Konzentration von 2 µM eingesetzt.<br />

Signifikante Konzentrationsunterschiede wurden in allen Versuchen festgestellt. Ein<br />

asymmetrischer Transport von Rhodamin 123 konnte nachgewiesen werden. Der<br />

transendotheliale Widerstand lag zwischen 126,2 und 229,0 Ω*cm 2 . Die Permeabilität für<br />

Mannitol zeigte Werte von 214,3 nm/s (A), 142,1 nm/s (B), 319 nm/s (C), 122,2 nm/s (D). Dabei<br />

zeigten die Zellen mit niedrigeren Mannitol-Permeabilitäten die höheren TEER-Werte (B & D).<br />

Die Zellen wurden auf Polyester-Membraneinlagen im 12Well-Format der Hersteller Corning<br />

und Greiner kultiviert. Der Transport wurde über 4 h (A-C) bzw. 6 h (D) untersucht. Die<br />

Transportversuche erfolgten am 7. Tag nach Erreichen der Konfluenz. Daten sind als<br />

Mittelwerte ± SEM angegeben. Signifikante Unterschiede zwischen den Konzentrationen der<br />

apikalen und basolateralen Kammer wurden mit der Two-way ANOVA und dem Bonferroni-<br />

Posthoc-Test ermittelt und sind mit Sternen (p < 0,05) angezeigt.<br />

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