TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover
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ERGEBNISSE<br />
(LLC: 4,3 ± 0,5 nm/s, MDCK II. 3,3 ± 0,49 nm/s; LÖSCHER et al. 2011) und primären<br />
porcinen Hirnkapillarendothelzellen (17-18 nm/s; FRANKE et al. 1999 & 2000) sehr<br />
hohe Mannitol-Permeabilität, die aber im Unterschied zu den immortalisierten<br />
humanen Zellen immer noch um etwa die Hälfte reduziert war.<br />
Um zu überprüfen, ob die Kokultur mit Astrozyten Einfluss auf die Parameter<br />
TEER und Mannitol-Permeabilität für die Primärkulturen des Hirnkapillarendothels<br />
der Ratte hat, wurden die primären Hirnendothelzellen beider Stämme mit Astrozyten<br />
kokultiviert. Für Kokultur-Versuche erfolgte die Aussaat der Astrozyten auf der<br />
Unterseite der Membran. Die Endothelzellen wurden auf der apikalen Seite der<br />
Membraneinlagen kultiviert.<br />
Die Kokultivierung der Rattenhirnendothelien mit Astrozyten, die ebenfalls aus<br />
der Ratte stammten, führte zum Nachweis eines asymmetrischen Rhodamin-<br />
Transports. Dabei blieb der transendotheliale Widerstand unbeeinflusst. Eine<br />
Steigerung durch die Astrozyten war nicht erkennbar. Auffällig war, dass die<br />
Messungen erneut höhere Werte für die Membran-Inserts von Greiner ergaben. Die<br />
Mannitol-Permeabilitäten der Zellen schwankten für beide Stämme. Der Mittelwert<br />
lag bei 174,1 nm/s (siehe Tabelle 5.6, Gesamt 12Well Kokultur). Oft verhielt es sich<br />
so, dass die Mannitol-Permeabilitäten mit den TEER-Werten korrelierten. Je<br />
niedriger die Mannitol-Permeabilität, desto höhere TEER-Werte wurden gemessen<br />
(5.28 B & D, siehe auch Tabelle 5.6).<br />
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