Tierärztliche Hochschule Hannover - TiHo Bibliothek elib
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Präparaten. Die Färbung wurde als Standardprotokoll für die Immunfluoreszenzmarkierungen<br />
von Gewebeschnitten verwendet.<br />
5.2.3 Ergebnisse der Immunfluoreszenzmarkierung von S100A9 und Reg3A Proteinen<br />
von humanen Pankreatitisgewebeproben und Pankreasneoplasien<br />
Nachdem das erhebliche Problem der Autofluoreszenz kontrolliert werden konnte, wurden an<br />
einer Reihe verschiedener Pankreasgewebeproben des Menschen das S100A9 und das Reg3A<br />
Protein mit Antikörpern markiert und durch Konjugation an Fluorophore sichtbar gemacht. Es<br />
wurden je 8 Gewebeproben mit histologischer Diagnose „physiologisch“ 9 , „chronischer<br />
Pankreatitis“ sowie „Pankreasneoplasie“ untersucht. Zusätzlich zu den 8 „physiologischen“<br />
Proben wurden Gewebeproben von Ratte untersucht, die klinisch gesund waren 10 . Von<br />
besonderem Interesse waren die Fragen, welche Zellen Proteinsynthese und Sekretion dieser<br />
Proteine zeigten, wohin die Proteine im Sekret transportiert wurden und ob es zwischen den<br />
drei histologisch unterschiedlichen Gruppen auch Änderungen des Sekretionsverhaltens der<br />
Zellen gab. Dabei sollen zunächst die Ergebnisse der Reg3A Markierung und anschließend<br />
die Ergebnisse der S100A9 Markierung dargestellt werden. Aus der Pathogenese der<br />
Erkrankungen heraus ergibt sich ein höchst variables histologisches Bild, das nur eine<br />
Momentaufnahme des oft Jahre andauernden Krankheitsverlaufs darstellt. Die chronischentzündliche<br />
Erkrankung kann in eine neoplastische Erkrankung übergehen und die<br />
neoplastische Erkrankung wird sehr häufig von einer chronischen Pankreatitis begleitet, so<br />
dass sich auch die histologischen Bilder überlappen. Damit in dieser Arbeit nachvollziehbar<br />
wird, was in der Immunfluoreszenzmarkierung dargestellt ist, sind den Fluoreszenzen wo<br />
immer möglich auch Bilder Hämatoxylin-Eosin gefärbter Präparate derselben Gewebeprobe<br />
angefügt und beschrieben.<br />
Fluoreszenzmarkierung von Reg3A in physiologischen Pankreasgewebeproben<br />
Das Reg Protein wurde bislang im Pankreas der Ratte mit akuter, cerulein-induzierter<br />
Pankreatitis in Zymogengranula, am Golgi-Apparat und im endoplasmatischen Retikulum<br />
nachgewiesen (Keim 1991; Morisset 1997). Die Konzentration des Proteins in den<br />
Zymogengranula stieg bei akuter, cerulein-induzierter Pankreatitis deutlich an (Keim 1991).<br />
9 es handelt sich um makroskopisch und histologisch unveränderte Pankreasareale von Patienten mit<br />
Pankreasneoplasien<br />
10 die Gewebeproben stammen aus älteren Versuchsreihen. Es wurden keine Tierversuche für diese Arbeit<br />
durchgeführt<br />
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