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Pankreasgewebeschnitte angepasst und optimiert. Dabei zeigte bereits die Hellfeldmikroskopie, dass Zymogengranula, Erythrozyten und elastische Fasern, also autofluoreszenzreiche Strukturen, intensiv durch Sudan Schwarz angefärbt werden (Abb. 7 H). Zellkerne färben sich mit Sudan Schwarz nur schwach an (Abb. 6 G), die vergleichsweise intensive Autofluoreszenz der Kerne bleibt dementsprechend relativ ausgeprägt erhalten. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass die Intensität der Färbung pankreatischer Azini durch Sudan Schwarz bei verlängerter Färbezeit deutlich zunimmt (Abb. 6 A-G). Darüber hinaus konnte im DAPI Filtersatz ermittelt werden, dass die Autofluoreszenz der Azini mit verlängerter Färbezeit abnimmt (Abb. 6 H-N, P). Eine optimale Unterdrückung der Autofluoreszenz von Azini lag bei 90 minütiger Sudan Schwarz-Inkubation vor (Abb. 6 P). Nach der in der Literatur beschriebenen Inkubationszeit von 30 Minuten (Viegas 2007) konnte die Autofluoreszenzintensität im DAPI Filtersatz um 59% reduziert werden (Abb. 6 P). Diese Arbeit zeigte, dass die Autofluoreszenz der Azini in diesem Filtersatz nach 90 Minuten Inkubationszeit um 80% 7 reduziert wurde (Abb. 6 P), ein Wert der sich nur noch ungleichmäßig steigern ließ. Abb. 6: Autofluoreszenz pankreatischer Azini im Zeitverlauf der Sudan Schwarz Inkubation. A-G Hellfeldmikroskopie, die wenig gefärbten Zellkerne sind deutlich erkennbar (G). H-N Autofluoreszenz von Gewebeschnitt A-G im DAPI Filtersatz. P Absolute gemittelte Intensität von H-N ohne Leerwertkorrektur. A-N: Olympus PlanN 40x/0.65 Objektiv. Balken 25 µm, Belichtungszeit DAPI 200 ms, Hellfeld 5 ms. n = 2 unabhängige Versuche. 7 Autofluoreszenz vor der Behandlung entspricht 100% 70
Die Abb. 7 zeigt zwei nacheinander angefertigte Seriengewebeschnitte. Dabei wurde bei beiden Schnitten die gleiche kleine Arterie, einmal ohne Behandlung und einmal nach Sudan Schwarz-Behandlung aufgenommen. Über die horizontale Bildachse wurde in beiden Ansätzen ein Intensitätsprofil erstellt und in den Diagrammen dargestellt. Aufgrund der starken Autofluoreszenz im DAPI Filter Satz musste hier die sonst bei allen Filtern identische Belichtungszeit verkürzt werden. Die Intensitätsprofile zeigen in allen Filtersätzen Spitzen der Autofluoreszenz bei Erythrozyten, bei elastischen Fasern und im straffen Bindegewebe der Arterienwand, wohingegen im erythrozytenleeren Arterienlumen fast keine Autofluoreszenz detektiert wurde (Abb. 7 I-L). Im DAPI-Filter Satz ist sie Fluoreszenzintensität mit Abstand am höchsten gefolgt von TexasRed, Cy3 und FITC (Abb. 7 I-L). Die Intensitätsprofile ohne und mit 90 minütiger Sudan Schwarz-Färbung zeigen eine deutliche Reduktion in allen Filtersätzen (Abb. 7). Die Autofluoreszenz der Erythrozyten (Abb. 7 J) ist nach Sudan Schwarz-Behandlung im FITC Filter Satz um 99,9%, im TexasRed Filter um 97%, im Cy3 Filter um 92% und im DAPI Filter Satz um 81% reduziert. Die Autofluoreszenzintensität der Arterienwand ist zwischen 99% im FITC Filter und 73% im Cy3 Filter Satz reduziert worden. Abb. 7: Vergleich der Autofluoreszenz-Intensität einer kleinen Arterie in verschiedenen Filtersätzen mit und ohne Sudan Schwarz B Behandlung. A,E,I DAPI; B,F,J FITC; C,G,K TexasRed, D,L Cy3; H Hellfeldmikroskopie. Die Abb. zeigt zwei Serienschnitte (A-D = Schnitt 1, E-H = Schnitt 2) der gleichen kleinen Arterie mit und ohne SB. Die Diagramme I-L zeigen die mittlere Fluoreszenzintensität nach Leerwertkorrektur. Gemessen wurde die mittlere Intensität aller Pixel zwischen den weißen Linien in E-G. Farbiges Intensitätsprofil = ohne Sudan Schwarz, schwarzes Intensitätsprofil = Sudan Schwarz Behandlung. a = elastische Fasern, b = Gefäßlumen, c = Erythrozyten. Belichtungszeit: Hellfeld 5ms, DAPI 200ms, alle anderen 500 ms, Olympus PlanN 40x/0.65 Objektiv. Balken 50 µm. n = 1 Versuch. 71
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Die Abb. 7 zeigt zwei nacheinander angefertigte Seriengewebeschnitte. Dabei wurde bei<br />
beiden Schnitten die gleiche kleine Arterie, einmal ohne Behandlung und einmal nach Sudan<br />
Schwarz-Behandlung aufgenommen. Über die horizontale Bildachse wurde in beiden<br />
Ansätzen ein Intensitätsprofil erstellt und in den Diagrammen dargestellt. Aufgrund der<br />
starken Autofluoreszenz im DAPI Filter Satz musste hier die sonst bei allen Filtern identische<br />
Belichtungszeit verkürzt werden. Die Intensitätsprofile zeigen in allen Filtersätzen Spitzen der<br />
Autofluoreszenz bei Erythrozyten, bei elastischen Fasern und im straffen Bindegewebe der<br />
Arterienwand, wohingegen im erythrozytenleeren Arterienlumen fast keine Autofluoreszenz<br />
detektiert wurde (Abb. 7 I-L). Im DAPI-Filter Satz ist sie Fluoreszenzintensität mit Abstand<br />
am höchsten gefolgt von TexasRed, Cy3 und FITC (Abb. 7 I-L). Die Intensitätsprofile ohne<br />
und mit 90 minütiger Sudan Schwarz-Färbung zeigen eine deutliche Reduktion in allen<br />
Filtersätzen (Abb. 7). Die Autofluoreszenz der Erythrozyten (Abb. 7 J) ist nach Sudan<br />
Schwarz-Behandlung im FITC Filter Satz um 99,9%, im TexasRed Filter um 97%, im Cy3<br />
Filter um 92% und im DAPI Filter Satz um 81% reduziert. Die Autofluoreszenzintensität der<br />
Arterienwand ist zwischen 99% im FITC Filter und 73% im Cy3 Filter Satz reduziert<br />
worden.<br />
Abb. 7: Vergleich der Autofluoreszenz-Intensität einer kleinen Arterie in verschiedenen Filtersätzen mit und<br />
ohne Sudan Schwarz B Behandlung. A,E,I DAPI; B,F,J FITC; C,G,K TexasRed, D,L Cy3; H<br />
Hellfeldmikroskopie. Die Abb. zeigt zwei Serienschnitte (A-D = Schnitt 1, E-H = Schnitt 2) der gleichen kleinen<br />
Arterie mit und ohne SB. Die Diagramme I-L zeigen die mittlere Fluoreszenzintensität nach Leerwertkorrektur.<br />
Gemessen wurde die mittlere Intensität aller Pixel zwischen den weißen Linien in E-G. Farbiges Intensitätsprofil<br />
= ohne Sudan Schwarz, schwarzes Intensitätsprofil = Sudan Schwarz Behandlung. a = elastische Fasern, b =<br />
Gefäßlumen, c = Erythrozyten. Belichtungszeit: Hellfeld 5ms, DAPI 200ms, alle anderen 500 ms, Olympus<br />
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