Tierärztliche Hochschule Hannover - TiHo Bibliothek elib
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Die Zellen wurden für weitere Versuche erst verwendet, wenn sie gleichmäßig gewachsen<br />
waren und mindestens 5 Kulturpassagen durchlaufen haben.<br />
4.4.4 Herstellen von Zelllysaten<br />
Das Medium der zu einem möglichst dichten Zellrasen gewachsenen Zelllinien wurde<br />
abgesaugt, die Zellen 3-mal mit eiskaltem PBS gewaschen und anschließend mit Lysepuffer<br />
bedeckt und 10 Minuten auf Eis inkubiert.<br />
Zur Zelllyse wurde in Anlehnung an einen RIPA-Puffer folgender Lysepuffer verwendet:<br />
145 mM NaCl<br />
5 mM KCl<br />
50 mM Tris HCl pH 7,5<br />
1% Triton X 100<br />
50 mM EDTA<br />
100 mM NaF<br />
1mM Pefablock<br />
2 x Complete Proteasehemmer<br />
0,02% Trypsininhibitor<br />
RIPA Puffer wurden ursprünglich zur schonenden Zelllyse für Radio-Immuno-Präzipitations-<br />
Assays verwendet. Die Proteasehemmer, Pefablock, Complete-Proteasehemmer und Trypsin-<br />
Inhibitor wurden stets zum fertigen Puffer frisch zugegeben. Sie wurden durchgehend<br />
eisgekühlt. Nach 10-minütiger Inkubation des Lysepuffers auf Eis wurden die Zellen mit<br />
einem sterilen Gummischaber von der Petrischale gestrichen, in ein Kryogefäß überführt, bei<br />
-80°C schockgefroren und anschließend auf Eis langsam wieder aufgetaut. Das<br />
Schockgefrieren sollte den Lyseprozess unterstützen.<br />
Die aufgetauten Proben wurden dann für weitere Versuche in kleinen Aliquotes bei -40°C im<br />
Lysepuffer eingefroren oder für den Western-Blot im Verhältnis 1:4 mit 4-fach<br />
Laemmlipuffer mit ß-Mercaptoethanol für 3 Minuten gekocht und dann bei -20°C<br />
eingefroren.<br />
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