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TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover

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Material und Methoden<br />

SSC (Ordinate) gegeneinander aufgetragen; die Spermiensignale sollten eine „L“-<br />

Form oder Dreiecksform abbilden. Anschließend wurde die Verstärkung so reguliert,<br />

dass Signale von Schmutzpartikeln und Zelldetritus ausgeschlossen werden<br />

konnten. Für die Einstellung des Rotsignals (FL-3-Kanal) und Grünsignals (FL-1-<br />

Kanal) wurden je 497,5 µl verdünntes Sperma mit 2,5 µl PI-Stammlösung (500 µg/ml)<br />

bzw. 495 µl verdünntes Sperma mit 5 µl FITC-PNA-Stammlösung (300 µg/ml)<br />

versetzt und für 5 min bei Raumtemperatur inkubiert. Jeweils 10 µl der gefärbten<br />

Probe wurden in 890 µl HBS überführt und gemessen. Während des Messvorgangs<br />

wurde die Verstärkung einreguliert, so dass PI- und FITC-PNA-positive Ereignisse<br />

eine mindestens um den Faktor 10 erhöhte Fluoreszenzintensität im Vergleich zu PIbzw.<br />

FITC-PNA-negativen Ereignissen aufwiesen.<br />

Die Feineinstellung der Verstärkung wurde über eine Doppelfärbung einer<br />

verdünnten Samenprobe wie folgt durchgeführt: 2,5 µl PI-Stammlösung<br />

(Endkonzentration: 2,7 µg/ml) und 5 µl FITC-PNA-Stammlösung (Endkonzentration:<br />

3 µg/ml) wurden in 492,5 µl verdünntes Sperma überführt und für 5 Min bei<br />

Raumtemperatur inkubiert. Anschließend wurden 10 µl der gefärbten<br />

Spermiensuspension in 890 µl HBS überführt und analysiert. Die Einstellung der<br />

Verstärkungen wurde an jedem Untersuchungstag überprüft und gegebenenfalls<br />

erneut angepasst. Das Gerät war für alle Messungen auf den Parameter FSC<br />

getriggert. Sämtliche Messungen erfolgten mit einer Flussrate zwischen 400 und 800<br />

Partikeln pro Sekunde. Zwischen den Analysen wurde das Gerät mit<br />

Sheathflüssigkeit gespült. Pro Messung wurden 10.000 Ereignisse erfasst.<br />

Zur Korrektur der Fremdpartikel wurde weiterhin in Anlehnung an PETRUNKINA et<br />

al. (2010) nach 12 h Lagerungsdauer eine Bestimmung des Fremdpartikelgehaltes in<br />

jeder Spermaprobe vorgenommen. Dazu wurden 985 µl destilliertes Wasser mit 5 µl<br />

PI-Stammlösung (Endkonzentration: 2,7 µg/ml) und 10 µl verdünntem Sperma<br />

gemischt und für 5 min bei Raumtemperatur inkubiert (Henning, 2009) und mit den<br />

genannten Geräteeinstellungen gemessen. Über eine Korrekturformel<br />

(PETRUNKINA u. HARRISON 2010) wurden Nicht-DNA-haltige Ereignisse von der<br />

Auswertung eliminiert.<br />

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