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TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover

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Material und Methoden<br />

90°-Winkel zum Objektträger positioniert, so dass der Tropfen durch Kapillarkräfte<br />

eingesogen wurde. Nach Fokussierung und Einstellung der Lichtintensität wurde der<br />

automatisierte Messvorgang gestartet. Das Intervall zwischen Kammerbefüllung und<br />

Ende der Messung betrug maximal 60 Sekunden.<br />

3.5.2 Membranintegrität<br />

3.5.2.1 Gerät<br />

Ein Durchflusszytometer der Baureihe „Galaxy“ (Fa. Partec, Münster) wurde<br />

verwendet. Dieses ist mit einem Argonionenlaser (488 nm; 20 mW) zur Anregung der<br />

Farbstoffe sowie drei verschiedenen Filtern: FL-1 (537,5/22,5 nm) für grünes<br />

Fluoreszenzlicht, FL-2 (590/25 nm) für oranges Fluoreszenzlicht und FL-3 (630 nm<br />

LP) für rotes Fluoreszenzlicht ausgestattet. Die Steuerung erfolgte über die Software<br />

FloMax 2.0 (Fa. Partec, Münster).<br />

3.5.2.2 Farbstoffe<br />

Plasmamembrandefekte Spermien wurden durch rote Anfärbung mit dem<br />

zellimpermeablen DNA- und RNA-Farbstoff Propiumjodid (PI) (Fa. Sigma-Aldrich,<br />

Steinheim) identifiziert (TAS u. WESTERNENG 1981). Akrosomdefekte Spermien<br />

wurden nach grüner Anfärbung mit Peanut Agglutinin, welches an<br />

Fluoreszeinisothiocyanat (FITC-PNA, Axxora GmbH, Lörrach) gekoppelt war,<br />

ermittelt (FLESCH et al. 1998).<br />

3.5.2.3 Geräteeinstellung und Fremdpartikelkorrektur<br />

Die Grundeinstellung der Signalverstärkungen aller relevanten Parameter erfolgte zu<br />

Beginn eines jeden Versuchsabschnittes wie bei Henning (2009) beschrieben. Sie<br />

wurde für die gesamte Versuchsdauer beibehalten. Dabei wurden die Verstärkung<br />

der Vorwärtsstreuung (FSC = forward scatter) als Maß für die Partikelgröße und die<br />

Seitwärtsstreuung (SSC = side scatter) als Maß für die Komplexität bzw. Granularität<br />

der Partikel auf linearen Skalen festgelegt. Dazu wurde eine ungefärbte Probe, d.h.<br />

10 µl verdünntes Sperma mit 890 µl HBS (pH 7,4, 300 mOsmol) verwendet. Es<br />

wurde darauf geachtet, im FCS-Histogramm eine glockenförmige Verteilungskurve<br />

abzubilden. In einem Punktewolkendiagramm (dotplot) wurden FSC (Abszisse) und<br />

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