Diakonie 4/2013 als PDF downloaden - networx.at
Diakonie 4/2013 als PDF downloaden - networx.at
Diakonie 4/2013 als PDF downloaden - networx.at
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Menschen im<br />
alter<br />
<strong>Diakonie</strong>.mobil –<br />
Hilfe aus einer Hand nun<br />
auch in Oberösterreich<br />
Die mobilen Dienste für Menschen im Alter wurden in Oberösterreich<br />
neu geregelt. Seit Jänner <strong>2013</strong> bieten die mobilen Dienste erstm<strong>als</strong><br />
Betreuung, Pflege und Hauskrankenpflege aus einer Hand.<br />
Nicole Bachinger-Thaller<br />
Früher kam ein Anbieter für<br />
Körperpflege, ein anderer<br />
für Verbandswechsel, das<br />
h<strong>at</strong> nun ein Ende. Die KundInnen<br />
brauchen sich nur mehr an einen<br />
Anbieter zu wenden, ein Vorteil der<br />
Neuerung. Bürokr<strong>at</strong>ischer Aufwand<br />
und unnötige Wegzeiten können<br />
so vermindert werden. Neben der<br />
Erweiterung des Dienstleistungsangebotes,<br />
wurden aber auch die<br />
Eins<strong>at</strong>zgebiete neu auf die anbietenden<br />
Organis<strong>at</strong>ionen aufgeteilt.<br />
MitarbeiterInnen und KundInnen<br />
mussten damit zum Teil auch den<br />
Anbieter wechseln.<br />
Neue Herausforderungen<br />
Auch die MitarbeiterInnen von<br />
<strong>Diakonie</strong>.mobil in Oberösterreich<br />
mussten sich dieser neuen Herausforderung<br />
stellen. Neben dem<br />
erweiterten Aufgabenbereich mit<br />
Hauskrankenpflege kamen neue<br />
MitarbeiterInnen ins Team, und neue<br />
KundInnen sind im hinzu gekommenen<br />
Aufgabenfeld zu betreuen.<br />
<strong>Diakonie</strong>.mobil zählt in Oberösterreich<br />
derzeit ca. 320 KundInnen.<br />
<strong>Diakonie</strong>.mobil Gallneukirchen h<strong>at</strong><br />
mit Februar <strong>als</strong> erstes multiprofessionelles<br />
Team des <strong>Diakonie</strong>werks<br />
mit Hauskrankenpflege zusätzlich<br />
gestartet. Nun zählen neben Gallneukirchen<br />
und Engerwitzdorf auch<br />
MitarbeiterInnen sehen<br />
Multiprofessionalisierung<br />
<strong>als</strong> positive Entwicklung.<br />
Alberndorf und Steyregg zu den<br />
Eins<strong>at</strong>zgebieten. „Wir sind dabei uns<br />
<strong>als</strong> Team, das von 12 plötzlich auf 20<br />
MitarbeiterInnen angewachsen ist,<br />
kennen zu lernen“, berichtet Andrea<br />
Göweil, Eins<strong>at</strong>zleitung von <strong>Diakonie</strong>.<br />
mobil Gallneukirchen. Den Vorteil<br />
sieht Frau Göweil in der Multiprofessionalisierung<br />
dahin gehend, dass<br />
sie nun selbst medizinische Hilfe wie<br />
Verbandswechsel, durchführen kann<br />
und die KundInnen nicht mehr zu<br />
anderen Anbietern verweisen muss.<br />
Mit Mai folgte <strong>Diakonie</strong>.mobil Wels.<br />
Zu Beginn h<strong>at</strong>te jeder Beruf seine<br />
eigenen Bezeichnungen. So mussten<br />
die verschiedenen Berufsgruppen<br />
erst die jeweils verwendeten Begriffe<br />
und Kürzel lernen. „Schwerpunkt<br />
der ersten 2 Mon<strong>at</strong>e war, eine<br />
gemeinsame Sprache zu finden“,<br />
so Ren<strong>at</strong>e Stöbich, Eins<strong>at</strong>zleitung<br />
Wels. Als letztes Team wird <strong>Diakonie</strong>.<br />
mobil Linz mit der Multiprofessionalisierung<br />
im Oktober <strong>2013</strong> starten.<br />
Das Linzer Team wächst durch die<br />
Multiprofessionalisierung und ist<br />
dann im Bereich Linz Ost unterwegs.<br />
„Die MitarbeiterInnen sehen die<br />
Multiprofessionalisierung <strong>als</strong> positive<br />
Entwicklung, einziger Wermutstropfen<br />
stellt die Übergabe langjähriger<br />
KundInnen an andere Anbieter<br />
aufgrund der geänderten Sprengeleinteilung<br />
dar“, erklärt Gerald Jäger,<br />
Eins<strong>at</strong>zleitung Linz.<br />
Lange Tradition in Salzburg<br />
Was in Oberösterreich Neuland ist,<br />
h<strong>at</strong> sich in Salzburg schon lange<br />
bewährt. 1989 gegründet, sollte <strong>Diakonie</strong>.mobil<br />
Salzburg die Versorgung<br />
von aus dem Krankenhaus entlassenen<br />
P<strong>at</strong>ientInnen in deren eigenen<br />
vier Wänden sicher stellen. Das Team<br />
aus einer Altenhelferin und dem<br />
ehrenamtlichen Leiter Robert Damjanovic<br />
wuchs bis heute aufgrund<br />
diakonie ∙ Oktober <strong>2013</strong> 16