Diakonie 4/2013 als PDF downloaden - networx.at
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porträt<br />
Menschen im <strong>Diakonie</strong>werk<br />
Gertraud Gruber und Heinz-Frieder<br />
Adensamer haben die Motive für<br />
zwei Geschirrserien geschaffen.<br />
Kunst zum Kaffee<br />
Mit ihren Grafiken „Ameisen“<br />
und „Sudoku“ haben die Atelier-<br />
KünstlerInnen Gertraud Gruber<br />
und Heinz-Frieder Adensamer<br />
Kaffeegeschirr in anspruchsvolle<br />
künstlerische Produkte verwandelt.<br />
Andrea Brummeier<br />
Ihre Werke waren schon in Ausstellungen<br />
an unterschiedlichen<br />
Orten in Österreich zu sehen.<br />
Nun kann man ihre Kunst mit dem<br />
Kauf von Häferl, Tassen und Tellern<br />
zu wohlfeilen Preisen mit nach<br />
Hause nehmen. Mit den Geschirrserien<br />
„Ameisen“ und „Sudoku“<br />
(ab November) in der Produktlinie<br />
„derart“ geben Gertraud Gruber<br />
und Heinz-Frieder Adensamer<br />
einen eindrucksvollen Einblick in<br />
ihre künstlerische Ausdruckskraft.<br />
Ihre Grafik-Kunst kommt auf dem<br />
formschönen Porzellangeschirr der<br />
bekannten Porzellanfabrik Seltmann-Weiden<br />
perfekt zur Geltung.<br />
Gertraud Gruber, geboren 1960 in<br />
Wels, arbeitet in der Werkstätte Linzerberg<br />
und ist seit 2002 im Atelier<br />
künstlerisch tätig. Anregungen für<br />
ihre Zeichnungen holt sie sich häufig<br />
aus Büchern, Zeitschriften und Prospekten,<br />
wobei sie sich auf Themenbereiche<br />
wie Tiere, Pflanzen, Menschen<br />
oder Technik konzentriert. In<br />
ihren Arbeiten kombiniert sie Schrift -<br />
elemente und Zeichnungen, die sie,<br />
einem Erzählfluss gleich, umsetzt<br />
– dabei scheint sie dem Schreiben<br />
oft näher zu sein <strong>als</strong> dem Zeichnen.<br />
Aus ihrem Motiv „Ameisen“ h<strong>at</strong> die<br />
Künstlerin Mag. a Brigitte Ameseder<br />
das Design für die Tassen und Teller<br />
der Geschirrserie entworfen.<br />
Gertraud Grubers Werke waren<br />
unter anderem 2011 in der Schömer<br />
bauMax-Zentrale in Klosterneuburg<br />
und im Landesmuseum Linz zu sehen.<br />
Außerdem wurden Grafiken von<br />
ihr für die Rückwand des Empfangs<br />
in der Zentrale des <strong>Diakonie</strong>werks in<br />
Gallneukirchen verwendet.<br />
Heinz-Frieder Adensamer, geboren<br />
1943 in St. Georgen ob Murau, ist<br />
ebenfalls in der Werkstätte Linzerberg<br />
beschäftigt und seit 2001 im<br />
Atelier. Er fertigt Collagen an, die er<br />
betitelt, mit Texten versieht und mit<br />
fein gestrichelten Zeichnungen und<br />
zarten Farblavierungen vervollständi-<br />
13<br />
gt. Als Vorlage dienen ihm Printmedien,<br />
die er sehr genau liest. Hier<br />
entnimmt er seine Inform<strong>at</strong>ionen<br />
und Ideen, schneidet aus und schafft<br />
Systeme, aus denen er seine Kre<strong>at</strong>ionen<br />
zusammenfügt. Dabei spielen<br />
Barbie-Puppen eine große Rolle. So<br />
ist auch sein Motiv „Sudoku“ eine<br />
Kombin<strong>at</strong>ion aus Puppe und der<br />
Die Grafik-Kunst kommt<br />
auf dem Porzellan-Geschirr<br />
perfekt zur Geltung.<br />
Gitterstruktur des Sudoku. Künstler<br />
Mag. Arno Wilthan h<strong>at</strong> aus diesem<br />
Motiv das Design für das Geschirr<br />
entwickelt.<br />
Auch Heinz-Frieder Adensamers<br />
Werke waren auf einigen Ausstellungen<br />
zu sehen, z.B. in der intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Wanderausstellung „Art brut<br />
in Austria“ sowie in der bauMax-Zentrale<br />
und im Landesmuseum Linz.<br />
Weitere Inform<strong>at</strong>ionen über die<br />
beiden Geschirrserien sowie über<br />
andere künstlerische Produkte von<br />
derart: www.derart.cc.<br />
Oktober <strong>2013</strong> ∙ diakonie