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(auch wenn technisch in Ordnung)
und im europäischen Raum nicht in
Verkehr gebracht werden dürfen. Für
die CE-Kennzeichnung von tragenden
Stahl- oder Aluminiumbauteilen muss
der Metallbaubetrieb jedoch nach
DIN EN 1090-1 zertifiziert sein. Und
ebenso wenig wie der Kunde vereinbaren
kann, dass der Betrieb keine
Mehrwertsteuer an das Finanz amt
abführen muss, kann er auch nicht
vereinbaren, dass das beauftragte
Bauteil nicht nach EN 1090 gefertigt
werden muss.
Derzeit kann man europaweit unter
105 notifizierten Stellen, also denjenigen,
die den Betrieb über wachen und
zertifizieren sollen, wählen. 20 davon
haben Ihren Sitz in Deutschland. Aus
Sicht des Metallhandwerks ist die
jüngste der zwanzig Stellen besonders
erwähnenswert: die Metall-Zert
GmbH.
Interessierte Metallbaubetriebe finden
unter www.metall-zert.de Informationen
und Downloads zu den Themen
Überwachungs- und Zertifizierungsablauf,
Antragstellung, Gebührenordnung
sowie eine Check liste für
die Erstinspek tion/Über wachung.
Wer braucht die DIN EN 1090?
KLARHEIT
Bei vielen Metallbauern ist die DIN
EN 1090 ein sehr großes Thema.
Jedoch herrscht vielerorts noch
große Unklarheit, für wen die Umsetzung
der Norm zwingend erforderlich
ist und für wen nicht.
Von Robert Weinerek und Armin
Richter
Die Verordnung (EU)NR. 305/2011
sowie die Bauordnungen der Länder
fordern für alle Bauprodukte eine Leistungserklärung
der wesentlichen
Merkmale des Produktes sowie Anbringung
des CE-Symbols. Die geforderten
Leistungsangaben findet man
im Anhang ZA der jeweiligen europäisch
harmonisierten Normen. Im Fall
von tragenden Stahl und Aluminiumbauteilen
ist dies EN 1090-1.
EN 14351-1 für Fenster und
Außentüren
Für andere Produkte des Metallbaues
sind andere, in der Bauregelliste aufgeführte
Normen verbindlich. So gilt bei-
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