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„Kleiner Schweißnachweis“
Da man in den 1980er-Jahren sehr
engagiert im U-Bahnhof-Ausbau beschäftigt
war, war der „kleine
Schweißnachweis“ nach der alten
DIN 18800-7 schon bald nicht mehr
wegzudenken. Als sich dann später
durch die Einführung der europaweiten
Ausschreibungen der Kundenstamm
änderte, wurde der „kleine
Schweißnachweis“ irgendwann
nicht mehr verlängert. Den zumeist
privaten Kunden war es egal, ob jemand
schweißen kann bzw. darf
oder nicht. Hauptsache billig! Selbst,
wenn man den Kunden/Planer auf
die fehlende Qualifizierung des Mitbewerbers
hinwies, entschied immer
der Preis.
Deshalb arbeitete man in den letzten
zehn Jahren nur mit der Herstellerqualifikation
A (geprüfter Schwei ßer)
und das, obwohl ein Schweißfachingenieur
als Schweißaufsicht zur Verfügung
gestanden hätte.
Heute werden hauptsächlich die üblichen
Schlosserarbeiten wie z. B. Geländer,
Vordächer, Balkone, Treppen
etc. gefertigt.
Arbeiten mit Kran in luftiger Höhe
Vorbereitung auf ISO 9001
Mitte 2009 wurde beschlossen, dass
der Betrieb auf Grundlage von ISO
9001 zertifiziert werden sollte. Mithilfe
eines externen Qualitäts-Management-Beauftragten
erarbeitete man
sich bis Anfang 2011 die Zertifizierungsreife.
Nachdem zwischenzeitlich DIN EN
1090-1 im europäischen Amtsblatt
veröffentlicht war und damit das Ende
der DIN 18800-7 feststand, beendete
man das Vorhaben ISO 9001 und betrieb
fortan die Vorbereitung zur Zertifizierung
der werkseigenen Produktionskontrolle
nach DIN EN 1090-1.
Mithilfe der Checkliste aus DVS 1711
konnte man sehr gut absehen, was
von der notifizierten Stelle gefordert
werden würde. Durch die Vorbereitung
auf ISO 9001 waren die meisten
Verfahrensanweisungen bereits fertig
und so mussten nur noch wenige spezielle
Forderungen der Stahlbaunorm
umgesetzt werden.
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