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Richard Tauber: Wir planen, dass
Metallbauer mit ihrer Meisterprüfung
in einem auch ihre Prüfung zum
Schweißfachmann ablegen können.
Zurzeit sind wir beispielsweise im Gespräch
mit dem Zentralverband des
Deutschen Handwerks um zu prüfen,
welche Inhalte dabei bereits dekkungsgleich
sind.
Für über 30.000 Metallbau-Betriebe stehen
gegenwärtig 20 notifizierte Stellen in
Deutschland zur Verfügung. Reichen diese
Meister- und Schweißfachmann-
Prüfung künftig in einem?
Stellen in Ihren Augen aus, um alle Metallbaubetriebe
rechtzeitig nach DIN EN 1090
zu zertifizieren?
Richard Tauber: Auch mit der Verlängerung
der Koexistenzperiode bis
zum 30. Juni 2014, für die sich der
BVM erfolgreich eingesetzt hat, wird
es eng. Klar ist, dass es eine weitere
Verlängerung nicht geben wird. Wer
also in seinem Betrieb tragende Metall-
oder Stahlbauprodukte fertigt,
die in den Regelungsbereich der
DIN EN 1090 fallen, sollte sich umgehend
an die Vorbereitung machen.
Zum Ende der Koexistenzperiode
werden bei den (wenigen) zur
Verfügung stehenden Überwachern
und Zertifizierern vermutlich kaum
Termine zu bekommen sein, weil
dann die Nachfrage sicherlich groß
sein wird.
Haben Sie Informationen darüber, wie viele
deutsche Metallbau-Betriebe noch zertifiziert
werden müssen oder bereits zertifiziert
sind?
Richard Tauber: Wie viele Betriebe
bereits zertifiziert sind, können Sie
unter www.en1090.net einsehen. Von
den bereits erwähnten 30.000 Metallbaubetrieben
werden sich sicherlich
nicht alle zertifizieren lassen. Die Fenster-
und Fassadenbauer fallen z. B.
nicht unter den Regelungsbereich von
EN 1090-1. Aber wenn wir davon aus-
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