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ßern. Das Gesetz schreibt dazu Zertifizierung,
Überwachung des Werks und
die werkseigene Produktions kon trolle
vor, um normgerecht zu arbeiten und
z. B. öffentliche Aufträge überhaupt erfüllen
zu können. Bewährte Zertifizierer
betonen in diesem Zusammenhang:
„Damit können Metallbauer die
Qualifikation ihrer Mitarbeiter und die
geforderte technische Ausrüstung
ebenso nachweisen wie die Produkteigenschaften
ihrer Bauteile.“
Die Norm auf einen Blick
Die wesentlichen Forderungen der
DIN EN 1090 im Telegrammstil:
Zertifizierung der werkseigenen
Produktionskontrolle (WPK)
Qualitätssicherung für HV-Verschraubungen
Qualitätssicherung für Korrosionsschutz
Einführung der Schweißqualitätsnorm
ISO 3834
Umsetzen der Ausführungsnormen
EN 1090-2/-3
Erstprüfung: Statik, Qualifizierung
der Schweißprozesse
Schweißanweisungen müssen
vorliegen (außer EXC1)
Geprüfte Schweißer und
Schweißaufsicht
100-prozentige Sichtprüfung der
Schweißnähte
Zerstörungsfreie Prüfungen
(außer EXC1)
Dokumentation und Prüfaufzeichnungen
Zertifizierung und
Überwachung.
Seminarteilnehmerin: richtige Mitarbeiter nötig
AUFWAND FÜR KLEINE BETRIEBE
„Bisher haben wir nur beiläufig auf
das Thema EN 1090 geachtet. Die
Norm stellt einen großen Aufwand
dar – vor allem für kleine Betriebe
wie unseren. Wir müssen immer
mehr Geld bei Kostenvoranschlägen
einplanen und gleichzeitig auf einem
Level mit unseren Wettbewerbern anbieten
– früher war das einfacher.
Um die Norm umzusetzen, braucht
man meiner Meinung nach die richtigen
Mitarbeiter.“
Inhaberin und Metallbaumeisterin
Doris Wilhelm-
Höfler, R. Wilhelm
Bauschlosserei,
Feldkirchen,
sechs Mitarbeiter.
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