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sollen sich 1090-fit machen, sich vor
allem für das Schweißen im bauaufsichtlichen
Bereich zu qualifizieren,
und sich die geforderte aufwendigere
Dokumentationstechnik aneignen.
Unterstützt wird er dabei von seinem
Partner Armin Richter, ebenfalls
Stahlbau- und Schweißfachingenieur
sowie Geschäftsführer eines Metallbauunternehmens
mit vier Mitarbeitern
in Anzing. Richter, dessen Betrieb
mittlerweile als einer der ersten
in Bayern nach 1090 zertifiziert wurde,
erinnert sich an die 1980er- und
1990er-Jahre. „Den Kunden war es
damals egal, ob jemand schweißen
konnte bzw. durfte oder nicht. Hauptsache
billig. Selbst wenn man den
Kunden oder Planer auf die fehlende
Qualifikation des Mitbewerbers hinwies,
entschied immer der Preis.“
Und er fährt fort: „Deshalb arbeitete
man nur mit der Herstellerqualifikation
A - geprüfter Schweißer, und das,
obwohl ein Schweißfach ingenieur als
Schweißaufsicht zur Verfügung
stand.“
Ausgangslage für Metallbauer
Die europäische Bauproduktenrichtlinie
verpflichtet bekanntlich Zulieferer,
Händler und auch Hersteller wie
u. a. Metallbaubetriebe nach Verlängerung
der Koexistenzperiode 2012
um zwei Jahre, spätes tens vom 1. Juli
2014 an in Verbindung mit der
EN 1090, tragende Bauteile aus Stahl
und Aluminium in den Mitgliedsstaaten
der Europäischen Union nur mit
einer CE-Kennzeichnung zu veräu-
Seminarteilnehmer: Kommen nicht drum herum
JETZT MUSS ETWAS PASSIEREN
„Wir nehmen an diesem Seminar teil,
um den Zeitraum, der uns jetzt noch
zur Verfügung steht, zu nutzen. Bis
jetzt haben wir das Thema EN 1090
vor uns hergeschoben – jetzt muss
etwas passieren. Die Norm bereitet
uns schon Schwierigkeiten vor allem
bei der Dokumentation, wir werden
aber nicht drum he rumkommen.“
Maschinenbaumeister Roland
Korlek und Metallbauer Sascha
Korlek, Korlek & Kärner GmbH,
Selb, zehn Mitarbeiter.
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