MARKT HOFKIRCHEN - Page Pro Media GmbH
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Informationen für Bürgerinnen und Bürger<br />
<strong>MARKT</strong><br />
<strong>HOFKIRCHEN</strong>
INHALT<br />
Grußwort/Interview mit dem Bürgermeister Willi Wagenpfeil<br />
Die Marktgemeinde stellt sich vor<br />
Aus der Geschichte der Marktgemeinde<br />
Die Verwaltung als Dienstleister<br />
Bildung und Kinderbetreuung<br />
Gemeindebücherei<br />
Wissenswertes zur Schulgeschichte<br />
Grundschule Hofkirchen<br />
Grundschule Garham<br />
Kindergarten „Sancta Maria“<br />
Kindergarten „St. Nikolaus“<br />
Kirchen und Pfarrämter<br />
Gesundheit und Soziales<br />
Aktive Freizeitgestaltung für Jung und Alt<br />
Freibad Hofkirchen<br />
Freibad Garham<br />
Rad und Wanderwege<br />
Bootshafen<br />
Vereinsleben<br />
Attraktive Gewerbegebiete<br />
Gewerbepark Garharm<br />
Gewebefläche Garharm<br />
Gewerbegebiete Hofkirchen
INTERVIEW<br />
Esequatu recuptiosti unt ut re nonsed es as ellabore<br />
nullat ulpariantior magnis pelescit voluptae officiae<br />
nus quam conest dem eic totas?<br />
Lorit verferibus. Lecestio. Itasperisqui sequam qui rem<br />
qui dolesequam rere lautem quaspic te nonecerrum<br />
ilitiusciis dollaborat fugiatur aut eum latquis nones<br />
doluptur ad entis rem auta.It eum sedi conecaborro<br />
expe simi,.<br />
Sediscias aborrov idellic iendam netuma, sitiam aut<br />
autaect iossita sperum etur?<br />
Emperi officiusdae occusdandae. Et aut rersperem<br />
sum volorepuda comnit, si ipsus int, quis et que perupturitis<br />
volor aut dent, iunt, sunti tem facepedia doluptatibus<br />
de volupta prae pe vellupta nam volorem doluptiat<br />
et magnien ihictis quamusda que porrum, officia<br />
dolecerum ut reria peliqui con cuptasped et harum<br />
num dolorrovid ulluptatur. Occuscia pos nis at doluptu<br />
repudam es vellitam etur<br />
Viderum aliquo eaquodi piciam ipsanienda consequis<br />
et volorum qui sum expernamus, volo est labor sundigent<br />
estionsed que plis voluptasped quamus.<br />
Elibus niet esciam res parum de velestiis eiciat.Axim vit<br />
velicit, odit ut re modictus im nonsectur maio. Ullaute<br />
modictior sit anto toritiis assum rem.<br />
Nam inctiossequo volectem hil inventi?<br />
Orehenihitia conestis moluptae verferitae suntem que<br />
volorest, id mi, andit, consequi bla ducienes res nobitaquiat<br />
est liscil expella nderias sitibus pro berempos ati<br />
qui ius nobitatem con poresti qui num ium r doluptur ad<br />
entis rem auta.It eum sedi conecaborro essi. tibus de<br />
volupta prae pe vellupta nam volorem dolup.<br />
Utet mos consed ex eosamusam idebit vende re ne<br />
cuptas et harcien duciis dolorestium archilic tet ma alibusa<br />
volor repro cus sit, conectur?<br />
Bitiumet mos doloria volor sapit apist arcim fugit quiandi<br />
sserum quodit doluptur aut atiisi dolum harchic<br />
ationsectiam fuga. Ut quatis exeris et qui utem.<br />
Namenda endentis exerio totae volorum non escid<br />
molupid quunt, aut vero offictio.<br />
Consequi comnim quas eriam?<br />
Quia quas et voloreium hicil eictiuri dolupta tentem velit<br />
fugit qui tem audanissi core molores nonem eatem aut<br />
landit laccull acipsanto mo estiis explab ipsam vent.<br />
Ihr<br />
Willi Wagenpfeil<br />
Willi Wagenpfeil<br />
Bürgermeister<br />
1
DIE <strong>MARKT</strong>GEMEINDE STELLT SICH VOR<br />
Mit der Gebietsreform, die am 1. Mai 1978 in Kraft<br />
trat, begann ein neuer Abschnitt in der Geschichte<br />
des Marktes Hofkirchen. Der über 1250 Jahre alte<br />
Donaumarkt im niederbayerischen Landkreis Passau<br />
vergrößerte sich einwohnermäßig um das vierfache<br />
und flächenmäßig um das 18-fache. Rund 3600 Einwohner<br />
leben heute in der Marktgemeinde Hofkirchen,<br />
die sich mit ihren 56 Ortsteilen über eine Fläche von<br />
32,70 Quadratkilometer erstreckt. Im Westen grenzt<br />
die Gemeinde an die Donau, im Osten an die Bundesautobahn<br />
3. Der Markt Winzer, der bereits zum Landkreis<br />
Deggendorf gehört, bildet die nördliche Grenze<br />
und südlich ist es die Stadt Vilshofen.<br />
In Hofkirchen gibt es ein beheiztes Freibad, Tennisplätze,<br />
einen idyllisch gelegenen Campingplatz im<br />
Ohetal und einen Bootshafen mit Krananlage. Zudem<br />
verfügt die Gemeinde über eine gute ärztliche und<br />
tierärztliche Versorgung. Rund um die Gemeinde sind<br />
mehrere Rad- und Wanderwege ausgewiesen. Rund<br />
40 Schaukästen informieren auf dem ersten öffentlichen<br />
Bienenlehrpfad in Niederbayern über das Leben<br />
der fleißigen Honigsammler. Der Lehrpfad eignet sich<br />
bestens auch für Schulen und andere Imkervereine als<br />
Ausflugsziel.<br />
Hofkirchen ist eine aufstrebende Wohngemeinde mit<br />
einer gut ausgebauten Infrastruktur. In den Ortsteilen<br />
Hofkirchen und Garham sind jeweils ein Kindergarten<br />
und eine Grundschule. Zwei ausgelagerte Schulklassen<br />
der Hauptschule St. Georg Vilshofen werden<br />
außerdem in der Garhamer Schule unterrichtet. Zwei<br />
Supermärkte, einige Einzelhandelsgeschäfte und<br />
Handwerksbetriebe garantieren eine gesunde Grundversorgung.<br />
Eine Vielzahl von Vereinen, unter anderem<br />
drei Freiwillige Feuerwehren, bieten das ganze Jahr mit<br />
ihren Veranstaltungen ein buntes Unterhaltungsangebot<br />
und haben großen Anteil am kulturellen Leben der<br />
Gemeinde.<br />
2
Am westlichen Ortsrand von Holzkirchen liegt die<br />
größte Kriegsgräberstätte Bayerns. Für fast 3000<br />
Gefallene der beiden Weltkriege hat der Volksbund<br />
Deutsche Kriegsgräberfürsorge mit dem Heldenfriedhof<br />
am Seehof eine bleibende Ruhestätte gestaltet.<br />
Über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt gemacht<br />
hat den Donaumarkt auch die gemeindeeigene Burgruine<br />
Hilgartsberg. Auf ihr finden jährlich die Burgfestspiele<br />
und die beliebte Burgweihnacht statt.<br />
Zu den Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde zählt<br />
auch die Kreuzbergkapelle. Sie verdankt ihre Entstehung<br />
der Pest am Ende des Dreijährigen Krieges. Zum<br />
Gebetsgedächtnis für die Verstorbenen wurde der<br />
Berg zu einem so genannten Kalvarienberg mit drei<br />
Kreuzen auf dem Gipfel umgestaltet. Hofkirchen liegt<br />
am Donauplanetenweg, der von Vilshofen aus über<br />
den Donaumarkt nach Winzer führt. Der behindertengerechte<br />
Weg ist für Radfahrer, Fußgänger und Skater<br />
geeignet.<br />
In den Pensionen, Gasthöfen, Ferienwohnungen und<br />
Privatunterkünften der Gemeinde stehen den Urlaubern<br />
rund 180 Gästebetten zur Verfügung. Die vielen<br />
gemütlichen Gasthäuser bieten eine abwechslungsreiche<br />
Gastronomie.<br />
Größter Betrieb in der Gemeinde ist Firma Troiber mit<br />
circa 280 Beschäftigten.<br />
DIE ORTSTEILE DER <strong>MARKT</strong>GEMEINDE<br />
<strong>HOFKIRCHEN</strong> AUF EINEN BLICK<br />
Hofkirchen<br />
Aichet<br />
Anger<br />
Berg<br />
Bichlberg<br />
Bruckmühl<br />
Eben<br />
Edlham<br />
Edt<br />
Entweg<br />
Fürstmühl<br />
Garham<br />
Gelbersdorf<br />
Gmein<br />
Grubhof<br />
Gsteinöd<br />
Hachelberg<br />
Hagenham<br />
Henhart<br />
Hilgartsberg<br />
Hof<br />
Holzham<br />
Hufnagl<br />
Kapfham<br />
Klafterding<br />
Kühbeckberg<br />
Leithen<br />
Lerchberg<br />
Moserholz<br />
Mühlloh<br />
Neuderting<br />
Niederndorf<br />
Oberlangrain<br />
Oberneustift<br />
Oberngschaid<br />
Oberriegl<br />
Oberschöllnach<br />
Oitzet<br />
Philippswart<br />
Pirka<br />
Reitern<br />
Seehof<br />
Semmelreut<br />
Solla<br />
Spitzholz<br />
Tracking<br />
Untergschaid<br />
Unterlangrain<br />
Unterneustift<br />
Unterschöllnach<br />
Unterstaudach<br />
Voggenreut<br />
Wiffling<br />
Wimmhof<br />
Witzelberg<br />
Zaundorf<br />
Die Ortschaft Hofkirchen (Marktplatz) liegt bei<br />
309 Meter über Normal Null (NN). Der höchste<br />
Punkt der Marktgemeinde befindet sich in Spitzholz<br />
mit 525 Meter über NN, die Ortschaft Garham<br />
liegt 499 Meter und Hilgartsberg (Burg)<br />
450 Meter über NN.<br />
3
Fasching 1949<br />
Luftbild um 1950 Kriegerdenkmal Gottesdienst, 1960<br />
AUS DER GESCHICHTE DER <strong>MARKT</strong>GEMEINDE<br />
Hofkirchen soll angeblich 737 von den niederbayerischen<br />
Herzögen der Agilolfinger gegründet worden<br />
sein. Aber erst am 5. November 1005 wird es zum ersten<br />
Mal urkundlich erwähnt. Als Markt wird Hofkirchen<br />
bereits vor 1300 bezeichnet. Das Recht zu einem<br />
„ewigen“ Wochenmarkt an allen Montagen bekam<br />
Hofkirchen jedoch erst 1387 von Herzog Albrecht dem<br />
Jüngeren verliehen. 1481 erhielt Hofkirchen durch<br />
Herzog Georg dem Reichen von Landshut schließlich<br />
einen Wappenbrief und ein Siegel. Das Wappen führt<br />
der Ort auch heute noch.<br />
Die Geschichte von Hofkirchen ist bewegt. Es finden<br />
sich darin zahlreiche Berichte von schweren Heimsuchungen<br />
wie Überschwemmungen, Krieg und Pest.<br />
Große Brände brachten mehrmals viel Leid über die<br />
Bewohner. Mit großer Opferbereitschaft, heißt es in<br />
den Chroniken-, sei es den Bewohnern stets gelungen,<br />
den Markt wieder aufzubauen.<br />
Donauufer mit Blick zur Kirche um 1960<br />
Über Jahrhunderte war Hofkirchen wegen der günstigen<br />
Lage am verkehrsreichen Donaustrom eine<br />
Hauptstätte der Floß- und Schifffahrt. Der Handel<br />
blühte und brachte den Bewohnern Wohlstand. In<br />
Hofkirchen herrschte reges Leben. Sieben Braustätten,<br />
mehrere Gasthöfe, Sommergärten und Bierkeller<br />
boten den Donaureisenden, Schiffsleuten und Gewerbetreibenden<br />
Unterkunft und Verpflegung.<br />
Am 18. Oktober 1745 hatte Hofkirchen sogar die Ehre,<br />
einen Kaiser zu beherbergen: Als das Prunkschiff des<br />
deutschen Kaisers Franz Stephan I. in Hofkirchen<br />
anlegte, bezog der Monarch mit seinem Gefolge im<br />
heutigen Gasthof Buchner Nachtquartier. Die Straßenbezeichnung<br />
„Kaiserstraße“ erinnert noch heute<br />
an diesen ehrenvollen Tag.<br />
Erst 1837, mit Beginn der Donaudampfschifffahrt,<br />
verlor der Ort langsam aber sicher an Bedeutung.<br />
Dazu trug auch die 1862 eröffnete Bahnstrecke<br />
Passau-Straubing bei. Anfang des 19. Jahrhunderts<br />
entstand dem Markt eine neue Einnahmequelle. Der<br />
Hofkirchener Posthalter und Fuhrunternehmer Josef<br />
Reischer brachte aus Lyon die blau blühende Distelart<br />
Weberkarde mit. Die gedieh in Hofkirchener Erde<br />
prächtig und wurde bald in Feldern angebaut. Zu Hunderttausenden<br />
wurde die Diestelart von Hofkirchen<br />
in alle Welt geliefert, wo sie in Tuchfabriken zur Aufrauung<br />
des Tuches verwendet wurde. Für die Landwirte<br />
war der Anbau der Weberkarde ein einträgliches<br />
Geschäft<br />
In den 1970er Jahren trotzte Hofkirchen der Gebietsreform.<br />
Durch den Zusammenschluss mit der<br />
Gemeinde Hilgartsberg (1970) und der Eingemein-<br />
4
Kreuzträger Schuleinweihung, 1963<br />
Fasching, 1971<br />
dung des größten Teils der früheren Gemeinde Garham<br />
(1978) eine selbständige Gemeinde bleiben.<br />
Seit August 1976 besteht mit Hofkirchen an der Trottnach<br />
in Oberösterreich eine Partnerschaft. Vorausgegangen<br />
waren erste freundschaftliche Verbindungen<br />
zwischen den beiden Wandervereinen. Aus der<br />
Vereinsfreundschaft entwickelte sich eine Gemeindefreundschaft,<br />
die schließlich in eine offizielle Partnerschaft<br />
mündete. Heute pflegen neben den beiden<br />
Gemeinden auch die Feuerwehren von Hofkirchen an<br />
der Donau und Hofkirchen an der Trottnach freundschaftliche<br />
Kontakte.<br />
Eisstoß, 1963<br />
DER PAULISKIRTA<br />
Seit 1387 hat Hofkirchen das Recht, wöchentlich<br />
einen Montagsmarkt abzuhalten. Der Markt<br />
garantierte vor allem die laufende Versorgung des<br />
Ortes mit Lebensmitteln. 1414 erhielt Hofkirchen<br />
das Privileg, drei Jahrmärkte abzuhalten. Von den<br />
Markttagen ist nur der Pauliskirta, einem großen<br />
Jahrmarkt, übrig geblieben, der sich aber noch<br />
heute größter Beliebtheit erfreut. Über 600 Jahre<br />
Marktgeschichte sind in der Pauliskirta noch<br />
lebendig.<br />
Das Warenangebot und die Unterhaltungsmöglichkeiten<br />
haben sich im Laufe der Jahrhunderte<br />
gewandelt. Früher schickten die Bauern ihre besten<br />
Rösser ins Rennen, heute schicken die großen<br />
Politparteien ihre besten Zugpferde<br />
zur Pauliskirta-Kundgebung<br />
nach Hofkirchen. Traditionsgemäß<br />
findet der Jahrmarkt<br />
immer am 3. Sonntag im<br />
Januar statt.<br />
Roßgoderer Haus, 1983<br />
Kirchenglocke 1952<br />
5
Markt Hofkirchen | Rathausstraße 1 | 94544 Hofkirchen<br />
Telefon: 08545 9718-0 | Fax: 08545 971828 | Email: info@hofkirchen.de<br />
www.hofkirchen.de