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1933-Erinnerungen von Schwester Cassilda Joos - Burgenverein ...

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Natur u. betete Gott an in seiner wunderbaren Schöpfung.<br />

Zu Seite 101:<br />

Sie allein mit uns zwei <strong>Schwester</strong>n lud der Herr Pfarrer an seinem<br />

Namenstag St. Peter zum Mittagessen ein. Frl. de Fégely hielt es für eine<br />

grosse Ehre u. Auszeichnung u. freute sich wie ein Kind. Wir <strong>Schwester</strong>n<br />

durften auch einmal 8 Tage Ferien bei ihr im Schlosse petit Vivis zubringen.<br />

Sie hielt oft Ordensleute u. Geistliche in den Ferien, so auch hie u. da<br />

<strong>Schwester</strong>n aus dem Ursulinerinnenkloster in Freiburg. Unsere Verstorbene<br />

<strong>Schwester</strong> Canisia Fuchs, ihr Schützling, durfte auch ihre Ferien im Schlosse<br />

petit Vivis bei Frl. de Fégely zubringen.<br />

Seite 146: Zu S. 100, Heft 3.<br />

Während der Wirren des sog. Sonderbundskrieges zog die Familie de Fégely<br />

nach Genf u. kehrte erst wieder nach Freiburg zurück, nachdem die Ruhe im<br />

Land wieder hergestellt war. In Genf nun lernte Frl. M. de Fégely unsern sl.<br />

Stifter P. Theodosius persönlich kennen u. hochschätzen. Müde u. abgehetzt<br />

<strong>von</strong> der Flucht aus dem Aargau klopfte P. Thedosius eines Abends an ihrem<br />

Hause in Genf an u. ihr Vater, Graf de Fégely, nahm ihn herzlich gern auf.<br />

Er hielt sich verborgen u. nach einigen Tagen der Ruhe u. der Pflege floh er<br />

weiter ins Elsass. Ihre Mutter unterstützte ihn auch später des öftern mit<br />

Geld.<br />

Graf Franz Philipp de Fégely de Vivis, war ein französischer Maréchal<br />

gewesen u. in den Grafenstand erhoben worden. Er starb in Genf im J. 1850<br />

im Alter <strong>von</strong> 90 Jahren ihre Mutter war Marianne de Malliardoz de Rue,<br />

welche im Lande als grosse Wohltäterin bekannt war. Frl. Marie de Fégely<br />

hatte bis zu ihrem Tode grosse Hochachtung u. Verehrung für P. Theodosius<br />

u. zeigte stets Interesse u. Wohlwollen für seine Werke u. Stiftungen.<br />

Anmerkung: Obiges sind eigene Mitteilungen des Frl. M. de Fégely an uns<br />

<strong>Schwester</strong>n.<br />

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