Druck muss sich dem Markt anpassen - CAT-Verlag Blömer GmbH

EXPRESS
14. Oktober 2013
Newsletter
ISSN 1868-9779 • 22. Jahrgang
Dehnberger Forum 2013
Druck muss sich dem Markt anpassen
Quo vadis Print? Mit dieser
Frage beschäftigte sich das
diesjährige Dehnberger
Forum, das zum achten Mal
im Dehnberger Hoftheater
stattfand. Das Interesse an
der von manroland web systems
organisierten Veranstaltung
war groß, konnte
doch Regisseur und
Moderator Michael Dömer
wieder einmal hochkarätige
Referenten gewinnen.
In seinem Prolog versuchte Unternehmensberater
Michael Dömer,
die Anwesenden und die Branche
insgesamt wachzurütteln. Es sei bezeichnend
für die Druckbranche,
dass es allerorts Bedenken gegenüber
Innovationen gebe, Veränderungen
im Unternehmen werden in
der Regel als Schritt in die falsche
Richtung gesehen. Dömer ist überzeugt:
„Wir haben keine Printkrise!
Aber wir erleben verstärkt Krisen
von Printunternehmen.“ Auch in
Zukunft wird gedruckt, allerdings
werden sich die Produkte ändern.
Inhalt
Dehnberger Forum: Druck muss sich
dem Markt anpassen ...1
manroland web systems: Auftrag für
digitale Finishing-Systeme ...2
Neuer Aufsichtsratsvorsitzender bei KBA ...4
MfG-Award 2013: Preisverleihung
in Frankfurt ...4
red.web und MSU geben
Zusammenarbeit bekannt ...4
ppi Media: Markteintritt in Kenia ...5
Distinct Packabilities setzt auf EFI Radius ...5
Intendant Herbert Frey und Moderator Michael Dömer freuten sich über das wieder
einmal große Interesse der Branche.
Dömer betont: „Eine Prozessoptimierung
– eine der beliebtesten Lösungen
in den Druckereien – reicht
hier nicht aus!“ Auch die Kommunikation
mit den Mitarbeitern
müsse sich ändern, hier sieht Dömer
das meiste Potenzial für Optimierungsprozesse.
Die Investition in
die Mitarbeiter werde die zentrale
Aufgabe der Zukunft sein. Personalentwicklung
bedeute aber auch,
AZ Medien investieren in kompakte
KBA Commander CT ...5
20 Jahre Drucktuchproduktion in
Waltershausen ...6
Horizon: Durchgängige Vollautomatik
für variable Buchproduktion ...7
Neue Produktionsdrucker von Xerox ...7
Canon aktualisiert
Professional Print Portfolio ...7
Sonora News Platte weltweit verfügbar ...8
Verbesserte Etikettierung auf Silikon ...8
den Horizont über die Druckbranche
hinaus zu erweitern und andere
Blickwinkel kennenzulernen.
Eine weitere Forderung: Jedes Unternehmen
sollte seine Prozesse
und Ressourcen radikal in Frage
stellen. Außerdem könne es helfen,
eine Sonderwirtschaftszone zu
schaffen, wo man experimentieren
könne. Erfolgreiche Unternehmen
wie Google haben es vorgemacht:
Nur mit Risikobereitschaft und Mut
kann man erfolgreiche Produkte
entwickeln und sich im Markt
durchsetzen. Dömers Fazit: Es hat
schon seit langem nicht so viele
gute Chancen gegeben, denn das
Potenzial in den Unternehmen sei
da. Ziel der heutigen Druckereien
sollte sein, ein Kompetenzzentrum
für Kunden im Medienbereich zu
werden.
Ein Beispiel, wie man neue Wege
einschlagen und das vorhandene
Potenzial im Unternehmen optimal
nutzen kann, stellte Lars Reinecke

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S T R AT E G I E
Lars Reinecke, Produktionsdirektor des
Condé Nast Verlages
vor. Der Produktionsdirektor des
Condé Nast Verlages zeigte anhand
des Beispiels Glamour, wie Condé
Nast auf die sich ändernden Anforderungen
der Leser reagiert hat.
Auch bei Condé Nast musste man
einen Rückgang der gebuchten Anzeigen
im Print hinnehmen. Durch
einen Blickwinkelwechsel konnte
Condé Nast jedoch ein neues Verkaufsargument
schaffen. Das Magazin
Glamour zählt zu den reichweitenstärksten
Pocket-Magazinen.
Reichweitenstärke ist allerdings
nur ein kleines Argument für
den Anzeigenkunden, sein primäres
Ziel ist die Umsatzgewinnung.
Deshalb wurde 2007 das Special
„Glamour Shopping Week“ ins
Leben gerufen. Im Heft können
Werbepartner spezielle Aktionen
und Angebote promoten, die die
Leser direkt in ihre Shops führen.
Eine spezielle App zeigt den Lesern
zudem anhand einer Karte, wo die
nächsten Partnershops sind. Die
Glamour Shopping Week erscheint
zweimal im Jahr, im April und
Oktober. Das Interesse seitens der
Anzeigenkunden und der Leser ist
sehr hoch, die aktuelle Ausgabe hat
über 450 Seiten. Allerdings hat die
ganze Sache auch einen Haken:
Während die verkaufte Auflage in
den Monaten April und Oktober
jedes Mal rekordverdächtig ist,
sinkt das Interesse an den nachfolgenden
Ausgaben erheblich. Um
diesem Negativtrend entgegenzuwirken,
hat man sich ein neues Modell
einfallen lassen. Über eine App
wird eine Schnitzeljagd in der aktuellen
Oktoberausgabe gestartet,
die im Folgeheft fortgesetzt wird.
Und nur wer alle beide Ausgaben
gekauft hat, hat die Möglichkeit,
an einem großen Gewinnspiel teilzunehmen.
Bemerkenswert an diesem
neuen Geschäftsansatz ist, dass
die Idee nicht aus der Redaktion
kam, sondern aus der Technologieabteilung.
Dies beweist, dass der
Faktor Mitarbeiter eine wichtige
Rolle spielt und sich immer der Blick
über das eigene Spezialgebiet hinaus
lohnt.
Dass auch die nächste Generation
an eine Zukunft mit Print glaubt,
bewies im Anschluss Ricarda Messner.
Die junge Berlinerin hat selbst
ein Magazin auf den Markt gebracht,
das nun weltweit für
Furore sorgte. „Flaneur“ beschäftigt
sich mit einer einzigen Straße:
der Kantstraße in Berlin. Themenschwerpunkte
sind unter anderem
Philosophie, Architektur, Design
und Musik. So hat beispielsweise
ein Musiker ein Lied über die Straße
komponiert, das im Heft abgedruckt
ist. Heute ist die Ausgabe,
die mit einer Auflage von 1.000
Stück gedruckt wurde, vergriffen.
Vom kleinsten Verleger ging es
dann zum größten: Axel Hentrei,
Geschäftsführer Mohn Media
Mohndruck, beschäftigte sich mit
den Chancen und Risiken der Druckindustrie
im medialen Umbruch.
Gleich zu Beginn betonte er: Die
Druckbranche steht nicht unter
Druck, weil das Druckvolumen zurückgeht.
Denn Untersuchungen
haben ergeben, dass das Druckvolumen
in Deutschland zwischen
2008 und 2012 sogar um etwa zehn
Prozent zugenommen hat. Das Problem
sei vielmehr, dass die Preise
kontinuierlich sinken. So haben firmeninterne
Analysen ergeben, dass
der Preis derzeit pro Jahr um etwa
sechs Prozent zurückgeht.
Sicherlich gebe es in den meisten
Drucksegmenten Schreckensnachrichten
von zurückgehenden oder
komplett wegfallenden Auflagen.
2
AUFTRAG FÜR DIGITALE
FINISHING-SYSTEME
Das digitale Inline-Finishing entwickelt
sich rasant und manroland web systems
kann Verkäufe der Buchblocklösung
FormerLine vermelden. Das erste FormerLine-System,
für die digitale Buchproduktion
in industriellen Dimensionen
entwickelt, wird an das chinesische
Druckunternehmen Hucais geliefert,
weitere werden in den nächsten zwei
Jahren folgen.
Für die digitale Buchproduktion in industriellen
Dimensionen hat manroland
web systems die FormerLine entwickelt.
Diese wird auf die spezifischen Kundenbedürfnisse
von Hucais zugeschnitten,
entsprechend deren geplanter Buchproduktion.
Generell besticht die Fomer-
Line in ihrer Variabilität mit der stufenlos
einstellbaren Abschnittslänge von
145 mm bis 420 mm. Zusammen mit
dem Buchblockstapler RS 34 von RIMA
System kann das System effizient gestapelte
Signaturen oder bis zu 6.000
hilfsverleimte gestapelte Buchblöcke
pro Stunde mit bis zu 70 mm Stärke
erzeugen. Hucais kann je nach Bedarf
wählen, ob der Bahnlauf über zwei
oder drei Trichter führt. Somit können
vier bis acht Seiten bzw. acht- bis 16-
seitige Produkte hergestellt werden. Die
ersten Linien bei Hucais werden zur
Offline-Verarbeitung vorgedruckter
Rollen geliefert. Später sind dort auch
Konfigurationen für die Inline-Fertigung
vorgesehen.
Hucais mit Druckstandorten in ganz
China setzt Maßstäbe im Verpackungsdruck.
Dabei spielt die Verpackungsentwicklung
und -umsetzung nach spezifischen
Wünschen der Auftraggeber eine
große Rolle. Mit dieser Flexibilität und
Innovationskraft will Chen Chengwen,
CEO von Hucais, auch in seiner Digitaldruckproduktion
überzeugen: „Als erfolgreicher
Verpackungsdrucker haben
wir in den letzten Jahren den Digitaldruck
in unserem Druckunternehmen
etabliert. Jetzt müssen wir uns permanent
weiterentwickeln, dazu gehören
auch zukunftsträchtige Investitionen.
Mit den Digitaldruckmaschinen und der
FormerLine können wir unsere Kunden
ganz flexibel mit hochwertigen Druck-
Erzeugnissen versorgen, wirtschaftlich
produziert auch in kleineren Auflagen.“
Eckhard Hoerner Marass, Geschäftsführer
manroland web systems, freut sich
über das Kundenvertrauen: „Wir wollen
mit diesem Projekt beweisen, wie wirtschaftlich
die Produktion mit der FormerLine
ist. So können weitere potenzielle
Kunden überzeugt werden. Im Bereich
der digitalen Weiterverarbeitung
sind wir eine ausgereifte Alternative, an
der man nicht mehr vorbei kommt.“

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W E B - T O - P R I N T
Demgegenüber stehen jedoch immer auch neue Produkte
und Chancen. Ein Beispiel ist hier der Buchdruck:
Während die Auflagen von Brockhaus und
ADAC Atlas einbrechen, konnten sich Bücher von
Jamie Oliver und Dan Brown etablieren. Und auch bei
den Zeitschriften stehen den wegbrechenden Wirtschafts-
und Computerformaten erfolgreiche Produkte
wie Landlust sowie Special Interest Magazine gegenüber.
Laut Hentrei müssen Druckereien einiges
berücksichtigen, um auch in Zukunft erfolgreich zu
sein. Ziel müsse es sein, die Fixkosten pro Job zu reduzieren,
gleichzeitig müsse man sich darauf einstellen,
mit reduzierten und wechselnden Papierqualitäten
zu arbeiten. Außerdem werde es in Zukunft wichtig
sein, vermischte Servicequalität bzw. Servicepreise der
Maschinenhersteller durch eigenes Know-how auszugleichen
bzw. zu ersetzen. Das setze allerdings auch
voraus, dass man qualifiziertes Personal anziehen und
binden müsse. Der verbreiteten Erlös-Kosten-Schere
könne man zudem nur mit einer angemessenen Preispolitik
entkommen. Zudem dürfe man nicht davor
zurückschrecken, bei Krisen Flexibilität hinsichtlich
der Personalpolitik aufzuzeigen. Es wäre falsch, stattdessen
mit unangemessenen Preisen zu reagieren.
Hilfreich sei darüber hinaus, seinen Kunden immer
ein kompetenter Gesprächspartner zu sein und Trends
rechtzeitig zu erkennen, um dadurch ein interessantes
Dienstleistungsangebot offerieren zu können.
Gleichzeitig gelte es, die Wertschöpfungskette zu erweitern
und die Chancen der Globalisierung zu nutzen:
Denn deutsche Unternehmen sind weltweit konkurrenzfähig.
Wie aktuell das Dehnberger Forum jedes Jahr ist,
zeigte der nächste geladene Referent. Wenige Wochen
nachdem die Funke Mediengruppe die Übernahme
eines großen Magazinpaketes von Axel Springer
bestätigte, forderte Geschäftsführer Dr. Klemens
Berktold in seinem Vortrag mehr Wagemut zu innovativen
Print-Konzepten im Zeitungsgeschäft. Dieser
Wagemut sei schon deshalb notwendig, um dem negativen
Sog sowie der Verunsicherung von Lesern,
Anzeigenkunden und auch Banken entgegenzuwirken.
Nach wie vor erzielen Tageszeitungen ein hohes
Geschäftsvolumen. Auch sei ein hohes Anzeigenblattvolumen
festzuhalten, das Beilagenvolumen nehme
sogar zu. Über diese Entwicklung wird jedoch öffentlich
nicht gesprochen – zu Unrecht, wie Berktold anmerkt.
Es stimme zwar, dass das Online-Geschäft zunehme,
allerdings liege der Gesamtgeschäftsanteil
hier im unteren einstelligen Bereich. Inwieweit Paywalls
hier in Zukunft etwas ändern können, bleibe
abzuwarten. Berktold zeigt sich davon überzeugt,
dass das gedruckte Produkt in Zukunft nicht aussterben
und es eine Koexistenz von Print und Online
geben werde.
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P E R S O N A L I E N
Neuer Aufsichtsratsvorsitzender
bei KBA
Nachdem Dieter Rampl, langjähriges
Mitglied und seit 2006 amtierender
Vorsitzender des Aufsichtsrats der
Koenig & Bauer AG, am 26. September
aus privaten Gründen von beiden
Ämtern zurückgetreten ist,
wählte der Aufsichtsrat jetzt in
einer außerordentlichen Sitzung
Heinz-Joachim Neubürger (60) zum
neuen Vorsitzenden. Heinz-Joachim
Heinz-Joachim Neubürger
Neubürger, ehemaliger Zentralvorstand
Finanzen der Siemens AG, war
im Juni 2013 von der Hauptversammlung
der Koenig & Bauer AG in den
KBA-Aufsichtsrat gewählt worden.
Nach dem Rücktritt von Dieter Rampl
soll auf Vorschlag der Anteilseignerseite
dem Registergericht Würzburg
Dr. Martin Hoyos (65) aus Wien zur
Nachbesetzung vorgeschlagen werden.
Der erfahrene Wirtschaftsprüfer
ist ehemaliges Vorstandsmitglied
der KPMG Deutschland und hält diverse
Aufsichtsratsmandate bei mittelständischen
Unternehmen.
MfG-Award 2013: Preisverleihung
in Frankfurt
Am 10. Oktober 2013 wurden auf
der Frankfurter Buchmesse die Preisträger
des MfG-Awards 2013 gekürt.
In seinem Grußwort verwies Rolf
Schwarz, Präsident des Bundesverbandes
für Druck und Medien, auf
die Bedeutung des Designwettbewerbs,
der bereits seit 22 Jahren ausgeschrieben
wird und sich fest in der
Branche etabliert hat. „Das Zusammenwirken
von guter Gestaltung
und innovativer Herstellung wird
durch diesen Preis belohnt“, beschrieb
Schwarz die Attraktivität des
MfG-Awards. Trotz hoher Wachstumsraten
im Bereich der digitalen
Angebote stünden gedruckte Medien
noch immer im Zentrum des
menschlichen Interesses, hob Schwarz
hervor: „Print berührt die Sinne und
ist immer wieder faszinierend.“ Mit
Blick auf die zahlreichen Einsendungen
in der Nachwuchskategorie freute
sich der Verbandspräsident besonders
darüber, dass die Attraktivität
von Printmedien auch bei jungen Gestaltern
ungebrochen ist.
In der Kategorie Raffinesse wurden
drei Preise vergeben: Ein dritter Preis
ging an die von Zubinski GbR, Frankfurt
(Sammelband „Acht Betrachtungen“),
ein zweiter Preis an oblik / visuelle
kommunikation, Bremen
(„hoch un(d) platt. Vademekum Niederdeutsch“)
und ein erster Preis an
Offizin Scheufele Druck und Medien,
Stuttgart (Ausstellungskatalog „Zig-
Zag“).
In der Kategorie Vereinfachung wurden
zwei Preise vergeben: Einen zweiten
Preis erhielt erneut die von Zubinski
GbR (Methodenbox „Aktiv
gegen sexuelle Gewalt“), ein erster
Preis wurde an Heine Warnecke
Design GmbH, Hannover, verliehen
(„Symrise Perfumers’ Compendium“).
In der Kategorie Umweltbewusstsein
erhielt die Druckstudio GmbH, Düsseldorf,
einen dritten Preis (Geschäftsbericht
METRO Group).
In der Kategorie Emotion wurden
vier Preise vergeben: jeweils zwei
dritte Preise an den Verlag Hermann
Schmidt Mainz, Mainz („Die Kunst,
ein kreatives Leben zu führen“) und
an jäger & jäger, Überlingen („Moormann
macht Sitz“), ein zweiter Preis
an MAGMA Brand Design, Karlsruhe
(„Slanted“, Ausgabe 18), sowie ein
erster Preis an Kunstwerk, Stuttgart
(„The all day everyday project“).
In der Kategorie Debütanten wurden
sechs Preise vergeben: jeweils
zwei dritte Preise an Sara Ellinger
und Christian Weber, Mainz („Futura
– die sich die Welt eroberte“), sowie
4
an Heike Hansen, Mainz („Time Capsules“),
jeweils zwei zweite Preise an
Katrin Brüggemann, Mainz („Alefbet
– Hebrew Graphic Design“), sowie
an Hagen Verleger, Omar Nicolas
und Maret Tholen, Kiel („Dialog der
Schrift“), ein erster Preis an Kathrin
Schemel, München („Assoziationsräume
und Fantasiewelten von Kindern“)
sowie ein erster Preis und der
diesjährige, mit 500 Euro dotierte
Förderpreis an Patrick Martin und
Tobias Dahl, Weimar (Ausstellungskatalog
„150 Jahre – der Architekt
Henry van de Velde“).
red.web und MSU geben
Zusammenarbeit bekannt
Der Softwarehersteller red.web und
die Medien-Service Untermain GmbH
machen jetzt gemeinsame Sache: Zur
World Publishing Expo 2013 haben
die beiden Häuser eine Kooperationsvereinbarung
geschlossen.
Nachdem Siegmund Radtke, Verlagsleiter
des Mittelrhein-Verlags und
Verantwortlicher des Geschäftsbereichs
red.web, und Ulrich Eymann,
Geschäftsführer der MSU, vor wenigen
Tagen in Unterfranken entsprechende
Verträge unterzeichneten,
wurde die Partnerschaft nun auf der
Messe in Berlin offiziell bekannt gegeben.
Ab sofort werden das Sporttabellenprogramm
und das Sportportal
der MSU in die red.web-Produktpalette
aufgenommen und unter
dem Namen „Sportal“ vertrieben.
„Wir freuen uns sehr, in der MSU
einen weiteren starken sowie in der
Branche angesehenen und etablierten
Partner gefunden zu haben“,
sagte Siegmund Radtke bei der Vertragsunterzeichnung
in Aschaffenburg.
„Das ,Sportal‘ passt bestens in
unsere Produktfamilie“, ergänzte
der red.web-Verantwortliche. Ähnlich
äußerte sich auch Ulrich Eymann:
„Die Kooperation mit red.web als
immer stärker international agierendes
Unternehmen passt gut zu uns.
Unsere Produktphilosophien ergänzen
sich prima. Ich bin vom Erfolg unserer
Zusammenarbeit überzeugt.“

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B R A N C H E N - N E W S
Die Intention des gemeinsamen Wirkens
ist es, die Kernkompetenzen
beider Häuser zu bündeln. Auf der
einen Seite ist das Publishingsystem
red.web bei inzwischen mehr als 25
Zeitungs- und Verlagshäusern im Inund
im Ausland im Einsatz. Auf der
anderen Seite nutzen rund 50 Verlage
die Sportprogramme der MSU.
Typisch für beide Häuser ist, dass ihre
flexible Software in Medienhäusern
jeder Größenordnung im Einsatz ist.
Und noch etwas haben die beiden
neuen Partner gemeinsam: die Nähe
zum Verlag. Während red.web ein
Geschäftsbereich des Koblenzer Mittelrhein-Verlags,
Herausgeber der
Rhein-Zeitung, ist, gehört die MSU
als 100-prozentige Tochter zur Main-
Echo-Verlagsgruppe. Siegmund Radtke
und Ulrich Eymann unisono: „Wir
kennen die Anforderungen moderner
Zeitungs- und Medienhäuser. Wir
sprechen dieselbe Sprache!“
ppi Media: Markteintritt
in Kenia
V. l. Norbert Ohl (CEO, ppi Media), Sam
Shollei (CEO, The Standard), Dr. Hauke
Berndt (Senior Vice President Sales, ppi
Media)
Am 7. Oktober 2013 beauftragte die
Standard Group aus Nairobi, Kenia,
ppi Media mit der Installation umfangreicher
Softwarelösungen für
die Bereiche Planung, Produktion,
Anzeigen und Redaktion. Der Auftrag
wurde auf der World Publishing
Expo von Sam Shollei, CEO bei The
Standard, unterschrieben.
Die Tageszeitung The Standard ist
mit 30% Marktanteil die größte und
einflussreichste Tageszeitung in
Kenia. Neben der Printausgabe erreichen
auch zahlreiche Online-, Mobile-,
Broadcast- und TV-Angebote
den Nachrichtenkonsumenten. Mit
der Beauftragung von ppi Media löst
das Management bei The Standard
viele manuelle Prozesse durch automatisierte
Workflows ab. In Print
vertraut Robert Toroitich, CIO bei
The Standard, auf markterprobte
und bewährte Lösungen. Besonders
im digitalen Umfeld setzt The Standard
schon heute Benchmarks und
stellt sich zukünftig mit AdX, das sowohl
das kaufmännische Anzeigensystem
SAP IS-M/AM als auch den
AdServer integriert, und Content-X
für die medienneutrale Contenterstellung
in der Redaktion noch
schlanker und effizienter auf: „Unser
Ziel ist es, Menschen über alle Medienkanäle
hinweg mit hochwertigem
Content zu informieren, zu bilden
und zu unterhalten. ppi Media
bietet mit tief in den Workflow integrierten
Lösungen höchste Automatisierung
in allen Prozessschritten.“
Von der Planung bis zur Auslieferung
in alle Kanäle setzt The Standard auf
Lösungen von ppi Media. PlanPag
übernimmt die Planung und Produktion
der gedruckten Tageszeitungen
und integriert dabei den Anzeigenseitenumbruch
AdPag, die Anzeigendisposition
AdDispo und die Seitenmontage
ProPag. AdX übernimmt
das Management aller Anzeigen – inklusive
bidirektionaler Schnittstellen
zu SAP IS-M/AM und dem AdServer
– für digitale Ausgabekanäle. Mit
mediaPreflight entschied sich The
Standard für einen medienneutralen
Preflight-Check, der Inhalte auf die
spezifischen Vorgaben des Verlags
und des Mediums prüft. Auch die Redaktion
erhält zukünftig ein crossmediales
Tool. Das Redaktionssystem
Content-X ist InDesign-basiert und
erlaubt die medienneutrale Content-
Erstellung und Auslieferung in unterschiedliche
Medienkanäle.
Distinct Packabilities
setzt auf EFI Radius
5
Ein weiterer führender Verpackungsund
Etikettenhersteller, Distinct
Packabilities aus Shepherdsville (Kentucky,
USA), setzt ab sofort auf EFI
Radius. Effizienzsteigerungen bei
sämtlichen Abläufen – vom Bestelleingang
über Flexodruck und Verarbeitung
bis hin zum Versand – verspricht
man sich von der neuen Lösung.
Überzeugt hatte Radius als
modulare, skalierbare Plattform, die
Distinct Packabilities auf lange Sicht
beflügeln kann.
Vorausgegangen war eine gründliche
Sondierung des Angebots.
„Ganze fünf Anbieter habe ich mit
meinem engeren Team unter die
Lupe genommen“, so David Haley,
General Manager, Distinct Packabilities.
„Nach Prüfung aller Parameter
war es ein klarer Fall: Dem aggressiven
Expansionskurs, den wir uns für
die nächsten zehn Jahre vorgenommen
haben, wird Radius einigen
Auftrieb geben.“
Zeit- und Kosteneinsparungen im
gesamten Produktionsverlauf, ermöglicht
durch Rationalisierung und
Automatisierung, möchte Distinct
Packabilities in einen handfesten
Vorteil für die Kunden ummünzen.
Die Integration von Radius ist in vollem
Gange.
AZ Medien investieren
in kompakte
KBA Commander CT
Mit dem Auftrag über eine doppeltbreite
KBA Commander CT von der
zur AZ Medien AG in Aarau gehörenden
Mittelland Zeitungsdruck AG
baut die Koenig & Bauer AG ihre
Marktposition im Schweizer Zeitungsdruck
weiter aus. Parallel zur
Forcierung neuer digitaler Angebote
investiert das bedeutende Schweizer
Medienunternehmen zur Stärkung
seines Printgeschäfts in eine
hoch automatisierte 80-Seiten-Kompaktrotation
mit zwei 16er-Türmen,
einem 8er-Turm, fünf Rollenwechslern
und einem Klappenfalzwerk.
„Wir glauben an das gedruckte Produkt,
in einem Miteinander mit Online
und Mobile. Im Zuge der Zentralisierung
unserer Zeitungsdruckaktivitäten
in Aarau wollen wir mit der

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Modernisierung des dortigen Maschinenparks
unsere Printprodukte
stärken und zusätzliche externe Aufträge
gewinnen“, sagt Peter Wanner,
Verleger und Verwaltungsratspräsident
der AZ Medien AG. Roland
Tschudi, Finanzchef der AZ Medien
AG und Leiter des Bereichs Druck
und Logistik ergänzt: „Verstärkt werden
wir uns um neue Aufträge von
lokalen Anzeigern und kleineren Regionalzeitungen
bemühen, da wir
mit der neuen Druckmaschine sämtliche
Zeitungsprodukte anbieten können.“
Darüber hinaus will man sich
im kommenden Jahr um die anspruchsvollen,
qualitativ hochstehenden
Druckaufträge der beiden Detailhändler
Coop und Migros bewerben,
die mit 2,5 Millionen bzw. 2,1
Millionen Auflage die größten Printtitel
der Schweiz herausgeben.
Neben den sechs Titeln des Zeitungsverbunds
„Die Nordwestschweiz“
ist AZ Medien auch Herausgeberin
der nationalen Sonntagszeitung
Schweiz am Sonntag. Das Verbreitungsgebiet
der regionalen Tageszeitungen
deckt die Region zwischen
Zürich, Bern und Basel ab. Die Printprodukte
sind multimedial vernetzt
mit regionalen Online-Newsportalen,
E-Paper, iPad und Mobile-Applikationen.
Zum Portfolio gehören zusätzlich
zehn auflagenstarke Wochenzeitungen
und Anzeiger, elf Special-Interest-
und Fachzeitschriften.
Die bei KBA in Auftrag gegebene
80-Seiten-Anlage wird die ältere der
beiden in Aarau betriebenen Wifag-
Maschinen ersetzen. „Im September
Peter Wanner (Verleger und Verwaltungsratspräsident
der AZ Medien AG,
links) und Axel Wüstmann (CEO der AZ
Medien AG) glauben an das gedruckte
Produkt, in einem Miteinander mit Online
und Mobile.
2014 beginnt die Produktionsaufnahme
der neuen KBA Commander
CT, ab Oktober soll sie im operativen
Geschäft für den Druck unserer eigenen
Tages-, Wochen- und Sonntagszeitungen,
diverser Fremdaufträge
und anspruchsvoller Beilagen vollständig
eingesetzt werden“, sagt
Urs Binkert, Geschäftsführer der Mittelland
Zeitungsdruck AG. Bei variablen
Bahnbreiten von 1.140 bis
1.280 mm und einer Abschnittlänge
von 470 mm können 45.000 Zeitungen
in der Stunde mit bis zu 80 vierfarbigen
Seiten gedruckt werden.
Für die recht unterschiedlichen Produktumfänge
kann der Umfangswechsel
komfortabel an den fünf
Pastomat-Rollenwechslern ausgelöst
werden.
Die mit vollautomatischen Plattenwechselsystemen
und automatisierten
Walzenschlössern ausgestatteten
Drucktürme sind auf beiden
Seiten über Lifte ergonomisch bedienbar
und für eine optimale Zugänglichkeit
bei Wartungsarbeiten
in der Mitte auseinander fahrbar.
Gesteuert wird die Anlage über KBA
ErgoTronic-Leitstände mit den Modulen
EasyStart und EasyClean-up
für das automatische Hochlaufen
bzw. Abrüsten. Über eine PRIME-
Schnittstelle erfolgt die Integration
in das vorhandene Produktionsplanungs-
und Voreinstellsystem ABB
MPS. Zur hohen Automatisierung
tragen Farb- und Schnittregisterregelungen,
Farb-, Feuchtwerkund
Gummituchwaschanlagen sowie
Bahnlaufregeleinrichtungen bei.
Der Überbau des KF 5-Klappenfalzwerkes
wird mit zwei Trichtern ausgestattet.
Fünf Wendeeinrichtungen,
Half Cover-Führungen und ein
Lagenhefter erhöhen die Produktflexibilität
weiter. Zusätzlich wird
die Rotation so konfiguriert, dass
mittels 3/8- und 7/8-Bahnbreiten
auch innovative Werbeformen wie
Spadea produziert werden können.
Optional nachrüstbar sind eine Einrichtung
für die Superpanorama-
Produktion, Skip Slitter, Stranghefter
und ein dritter Trichter.
6
20 Jahre Drucktuchproduktion
in
Waltershausen
Die Drucktuchproduktion ist in Waltershausen
seit 20 Jahren fest verwurzelt.
Der ContiTech Standort in Thüringen
produziert seit 1993 erfolgreich
Drucktücher für den Weltmarkt.
Seitdem hat sich der Standort zu
einer der modernsten Drucktuch-Produktionsstätten
der Welt entwickelt
– mit Millioneninvestitionen in moderne
Fertigungstechnologien, um
die Kapazitäten im Werk Waltershausen
zu erweitern. ContiTech feierte
das Jubiläum jetzt bei einem Festakt
mit Gästen aus Politik und Wirtschaft,
Mitarbeitern und deren Angehörigen
sowie Geschäftspartner und Kunden
aus der ganzen Welt.
„Neben unseren umweltfreundlichen
Fertigungstechnologien sind es
vor allem unsere hervorragend ausgebildeten
Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, die uns auf diesen erfolgreichen
Weg gebracht haben.
Ihrer Flexibilität und ihrem Teamgeist
verdanken wir es, dass unsere
Kunden in aller Welt auf die Qualität
made in Waltershausen vertrauen“,
sagte Heiko Eymer, Geschäftsbereichsleiter
ContiTech Elastomer
Coatings. „Gemeinsam sind wir stolz
darauf, dass der Standort Waltershausen
in wechselvoller Geschichte
Standfestigkeit bewiesen und sich
exzellent entwickelt hat.“
Als Symbol für diese Standfestigkeit
und die gute Entwicklung pflanzte
Betriebsleiter Stephan Leidner auf
dem Werkgelände einen Baum. Zur
Erinnerung an die ersten Drucktücher,
die im Jahr 1993 die Produktionshallen
in Waltershausen verließen,
setzte er einen jungen Speierling
– eine selten gewordene heimische
Art und Baum des Jahres 1993
– in die frisch ausgehobene Grube:
„Bald wird der Speierling hier so fest
verwurzelt sein wie wir – und mit
seinen leuchtend gelb-roten Früchten
hoffentlich genauso gute Erträge
abwerfen.“

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B R A N C H E N - N E W S
Durchgängige Vollautomatik
für
variable Buchproduktion
Bis zu 900 Bücher pro Stunde: Horizon
zeigte auf der Print 2013 in Chicago
zukunftsweisende Neuentwicklungen
für die Weiterverarbeitung.
Die diesjährige Messe in Chicago
brachte für Horizon ein erfreuliches
Auftagsergebnis. Der amerikanische
Händler „Standard Finishing Systems“
konnte Aufträge in Höhe von sechs
Millionen Dollar für Horizon platzieren.
Die Japaner zeigten gemeinsam
mit Hunkeler erstmalig ein neues
Binding System für die variable Buchproduktion.
Bei dieser Anlage werden
digital gedruckte Bögen von
Hunkeler abgerollt und zu Falzbögen
geschnitten. Dann werden diese
auf der Falzmaschine AF-566F Digital
verarbeitet, auf dem neuen Buchblockstacker
BBS-40 zusammengetragen
und zu Buchblöcken vorverleimt.
Im Anschluss werden die Buchblöcke
dem neuen vollautomatischen
Klebebinder SB-09V zugeführt und
gebunden. Die jetzt fertigen Bücher
werden je nach Stärke gestapelt und
im variablen Dreiseitenschneider HT-
1000V beschnitten.
Erstmalig wurde damit gezeigt, dass
Bücher in unterschiedlichen Stärken
und Formaten nach dem Abrollen
komplett mit Systemen von nur
einem einzigen Hersteller inline gefertigt
werden können. Der gesamte
Ablauf wird mit Barcodes gesteuert
und mehrfach kontrolliert. Für Signaturen,
Umschläge und Formate ist
damit eine durchgängige, homogene
Prozesssicherheit gewährleistet.
Neue Produktionsdrucker
von Xerox
Mit dem Xerox D136 Kopier- und
Drucksystem und dem Xerox D136
Drucker erweitert Xerox die D-Serie
um zwei weitere Schwarzweiß-Einstiegsmodelle
für den Produktionsdruck.
Die Drucksysteme erlauben
es Anwendern, zwischen drei
Druckservern und vielfältigen Endverarbeitungsmöglichkeiten
auszuwählen
und so den jeweiligen Produktionsanforderungen
anzupassen.
Die Modelle lassen sich in die
meisten Druckumgebungen integrieren.
Zudem bietet die erweiterte
Medienvielfalt Druckdienstleistern
eine größere Auswahl an
einfachen und komplexen Anwendungen
– von Fensterfolien und
Broschüren bis hin zu Büchern und
Visitenkarten.
Der integrierte Kopier- und Druckserver
für das D136 Kopier- und
Drucksystem bietet einen einfachen
Workflow mit intuitiver Touchscreen-
Bedienung und vielseitigen Funktionen.
Darüber hinaus kann das System
in Kombination mit dem Xerox EX
Server, Powered by Fiery, oder dem
Xerox FreeFlow Print Server eingesetzt
werden. Das integrierte Spektralphotometer
des Xerox EX Server,
Powered by Fiery, kalibriert den Drucker
und sorgt somit für eine gleichmäßige
und einheitliche Druckqualität
bei allen Druckaufträgen.
Mit einer Druckgeschwindigkeit von
bis zu 136 Seiten in der Minute können
Aufträge schneller bearbeitet
werden. Die Systeme drucken mit
einer Auflösung von 2.400 x 2.400
dpi und verwenden den EA-Toner
von Xerox.
Canon aktualisiert
Professional Print Portfolio
Canon hat sein gesamtes Professional
Print Portfolio aktualisiert. Als
neue Flaggschiffe der Canon Farbproduktionssysteme
bieten die
Canon imagePRESS C7011VP und
C7011VPS Serien gewerblichen
Druckbetrieben, Inhouse-Druckereien
sowie Rechenzentren die neuesten
Funktionen der digitalen Drucktechnologie.
Damit Kunden auch weiterhin zwischen
verschiedenen Workflowlösungen
wählen können, arbeiten die
Drucksysteme mit neuen RIP-Technologien
wie der imagePRESS Server
A7300 (auf CREO Plattform), image-
PRESS Server A3300, A2300 und
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Neue Flaggschiffe der Canon Farbproduktionssysteme
sind die Canon
imagePRESS C7011VP und C7011VPS
Serien.
A1300 (auf EFI Fiery Plattform) und
der imagePRESS PRISMAsync 3 Server.
In Verbindung mit den image-
PRESS Controllern gewährleisten die
neuen Systeme höchste Geschwindigkeiten
und herausragende Druckqualität.
Die neuen Workflowlösungen
erweitern ebenfalls die Endverarbeitungsmöglichkeiten
der Canon
imagePRESS C7011VP und C7011VPS
Serie. Die neuen Modelle verfügen
darüber hinaus über eine aktualisierte
Version von innovativen Farbmanagement-Tools,
das Druckbetriebe
unterstützt, auf kontrollierte
Weise, konsistente Digitaldruck-Ergebnisse
mit einer überragenden
Bildqualität zu erzielen.
Die aktualisierte Version der image-
PRESS Familie verfügt über Verbesserungen
im Druckwerk sowie über
eine größere Medienvielfalt, die
neue Verpackungsmaterialien und
synthetische Medien umfasst.
Darüber hinaus führt Canon drei
neue Modellreihen für den monochromen
Produktionsdruck ein: die
Canon varioPRINT 135 Serie, die
Canon imagePRESS 1135+ Serie und
die Océ VarioPrint 6000 Ultra+ bzw.
TP+ Serien. Die zuvor als Océ Vario-
Print DP Line Reihe bekannte Canon
varioPRINT 135 Serie (bestehend aus
der Canon varioPRINT 110, vario-
PRINT 120 und varioPRINT 135) wird
dem Markt für niedrige bis mittlere
Auflagen im monochromen Produktionsdruck
weiterhin eine konsistente
Qualität und hohe Umweltverträglichkeit
bieten. Dank neuer Endverarbeitungsmöglichkeiten
und eines
neuen Océ PRISMAsync Controllers
stellt die neue Canon varioPRINT

prepress - world of print EXPRESS
N E U H E I T E N
135 Serie den Kunden außerdem
eine höhere Anwendungsflexibilität
und eine verbesserte Produktivität
bereit. Der Finisher-AK1 verfügt über
eine Inline-Stapel- und eine Heftfunktion,
während der Finisher-AK2
sich an Kunden richtet, die Rückenstich-geheftete
Broschüren mit bis zu
100 Seiten (25 Bögen) in kleinen Auflagen
produzieren. Ein Lochsystem
für den professionellen Einsatz bietet
außerdem die Möglichkeit, Dokumente
mit einstellbaren Lochstempeln
zu perforieren. Für den Einsatz
im Rechenzentrum ist die Canon
varioPRINT 135 Serie auch als reine
Druckerversion verfügbar.
Bei der Canon imagePRESS 1135+
Serie (bestehend aus der Canon
imagePRESS 1110+, imagePRESS
1125+ und imagePRESS 1135+) handelt
es sich um die neueste Fortentwicklung
der Canon Produktionssysteme
für mittlere Auflagen. Sie basiert
auf der gleichen Technologie-
Plattform wie die Canon imagePRESS
C7011VP Serie, erzielt eine durchgehend
hohe Bildqualität und ermöglicht
eine höhere Produktivität. Kunden
haben die Wahl zwischen zwei
leistungsstarken EFI Controllern –
dem imagePRESS Server K100 und
K200 – dem integrierten Canon Controller
sowie zwischen erweiterten
Endverarbeitungs-Optionen.
Die neue Océ VarioPrint 6000+ Reihe
ergänzt die Vorzüge der Océ Vario-
Print 6000 Ultra bzw. TP Reihe um
verbesserte Fähigkeiten in der Medienverarbeitung.
Dank eines neuen
Papierzuführungsmoduls (PIM-A1)
konnte die Flexibilität der Modellreihe
erweitert werden. Das Modul unterstützt
Bögen im Format von bis zu
350 mm x 500 mm. Mit den optionalen
doppelten Papierfächern kann
die Anzahl der A4 Bogen zusätzlich
von 4.600 auf 8.000 Blatt erhöht
werden. Die VarioPrint 6000+ Serie
unterstützt bis zu drei Papiereinzugsmodule
mit einer maximalen
Kapazität von 24.000 Bogen. Die Integration
des neuesten Océ PRISMAsync
Controllers – der gleiche, den
auch die neue Canon varioPRINT 135
Serie verwendet – stellt außerdem
kürzere Durchlaufzeiten sicher.
Zusätzlich zur Aktualisierung der
Hardware seines Professional Print
Portfolios führt Canon auch die Version
6.1 der Dokumentenvorbereitungs-Software
Océ PRISMAprepare
ein. Sie bietet Kunden eine höhere
Funktionalität. Océ PRISMAprepare
6.1 umfasst jetzt auch eine Funktion
für den variablen Datendruck. Eine
weitere neue Funktionalität sorgt
für kürzere Durchlaufzeiten und geringere
Fehlerquoten: über die „Hot
Folder“ Technologie können Eigenschaften
von wiederkehrenden Aufträgen
einfach programmiert werden.
Darüber hinaus lässt sich mit
Océ PRISMAprepare 6.1 der Status
der zu bedienenden Systeme in Echtzeit
abfragen. Da die Software auf
einer Adobe PDF-Bibliothek basiert,
können Inhalte zwischen mehreren
PRISMAprepare Fenstern per „Cut
and Paste“ bewegt werden.
Sonora News Platte
weltweit verfügbar
Bislang hatten nur kleine bis mittelgroße
Zeitungsunternehmen in den
USA und Kanada die Möglichkeit,
eine prozessfreie Platte einzusetzen
– die prozessfreie Kodak PF-N Platte.
Jetzt können auch Zeitungsbetriebe
in anderen Weltregionen sowie
große Zeitungsdruckereien mit der
Sonora News Platte von den Vorteilen
der prozessfreien Druckformherstellung
profitieren.
Unter Berücksichtigung von Anwenderanforderungen
nach einer einfachen
Umstellung auf die neuen Platten
arbeitet Kodak weiter eng mit
NELA und Burgess zusammen, um sicherzustellen,
dass sich die neue Sonora
News Platte reibungslos in Verbindung
mit den neuesten Automatisierungssystemen
dieser Hersteller,
darunter Video-Stanz- und Abkantanlagen,
Barcode-Leser und Vorrichtungen
zur Zwischenpapierentnahme,
verwenden lässt.
Die Sonora News Platte macht Plattenverarbeitungsanlagen
und die
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Verarbeitungschemie überflüssig.
Beim Einsatz im Generation News
Plattenbelichter können bis zu 240
Sonora News Platten pro Stunde bebildert
werden. Im Gegensatz zu Violett-Platten
erfordert die Sonora
News Platte keinerlei Verarbeitung in
der Druckvorstufe.
Verbesserte Etikettierung
auf Silikon
Der neue Klebstoff S8092 von Avery
Dennison wurde auf Silikonbasis
entwickelt, so dass die Etiketten sicher
auf silikonisierten Oberflächen
haften und keine Fehler bei der
Überwachung der laufenden Arbeiten
(WIP-Tracking) oder Produktionsunterbrechungen
entstehen.
Mit S8092 gibt es kein Ausbluten des
Klebstoffs; die Maschinen bleiben
sauber und das Material wird zu 100
Prozent verarbeitet. Gleichzeitig ist
die Anfangshaftung 10 Prozent stärker
als beim besten Alternativklebstoff,
und 30 bis 40 Prozent stärker
als bei den sonst für diese Anwendungen
üblichen Produkten.
Für kommerzielle Etiketten ist jetzt
mit PET36 White TOP ein optimales
Obermaterial erhältlich. Dieses Obermaterial
besitzt eine sehr gute Anpassungsfähigkeit
und ist opaker als
Lösungen mit pigmentierten Klebstoffen.
Das dünnere PET-Obermaterial
ermöglicht sicheres Etikettieren
in einem Arbeitsgang ohne Ablösen
der Kanten bei Anwendungen mit
engem Radius (1 cm).
I M P R E S S U M
Herausgeber:
C.A.T.-Verlag Blömer GmbH,
Postfach 12 29, 40832 Ratingen,
Telefon 0 21 02/20 27-0
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Objektleitung: Dipl.-Kfm. Andreas Blömer
Redaktion: Daniela Blömer, Barbara Gerlach
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