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Deutscher Bundestag 4. Wahlperiode Drucksache IV/ 2400 Entwurf ...

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<strong>Drucksache</strong> <strong>IV</strong>/<strong>2400</strong><br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Bundestag</strong> — <strong>4.</strong> <strong>Wahlperiode</strong><br />

Anlage 1<br />

<strong>Entwurf</strong> eines Gesetzes<br />

zur Änderung des Einkommensteuergesetzes,<br />

des Körperschaftsteuergesetzes, des Spar-Prämiengesetzes,<br />

des Wohnungsbau-Prämiengesetzes und anderer Gesetze<br />

(Steueränderungsgesetz 1964)<br />

Der <strong>Bundestag</strong> hat mit Zustimmung des Bundesrates<br />

das folgende Gesetz beschlossen:<br />

Artikel 1<br />

Einkommensteuer<br />

Das Einkommensteuergesetz in der Fassung vom<br />

15. August 1961 (Bundesgesetzbl. I S. 1253), zuletzt<br />

geändert durch das Bundeskindergeldgesetz vom<br />

1<strong>4.</strong> April 1964 (Bundesgesetzbl. I S. 265), wird wie<br />

folgt geändert und ergänzt:<br />

1. § 3 wird wie folgt geändert:<br />

a) Ziffer 9 erhält die folgende Fassung:<br />

"9. Abfindungen wegen Entlassung aus<br />

einem Dienstverhältnis auf Grund der<br />

§§ 7 und 8 des Kündigungsschutzgesetzes<br />

oder des § 74 des Betriebsverfassungsgesetzes.<br />

Das gleiche gilt für<br />

Abfindungen wegen Entlassung aus<br />

einem Dienstverhältnis, die in einem<br />

Vergleich vereinbart worden sind, wenn<br />

die Abfindung unter Berücksichtigung -<br />

der bezeichneten Vorschriften dem<br />

Grunde nach berechtigt und der Höhe<br />

nach angemessen erscheint;".<br />

b) Ziffer 14 wird gestrichen.<br />

c) In Ziffer 25 werden die Worte „in der Fassung<br />

vom 1<strong>4.</strong> August 1957 (Bundesgesetzblatt<br />

I S. 1215)" gestrichen.<br />

d) Ziffer 30 erhält die folgende Fassung:<br />

„30. das Gehalt und die Bezüge, die von der<br />

OECD an ihre Bediensteten gezahlt<br />

werden nach Maßgabe des Artikels 19<br />

des Übereinkommens vom 1<strong>4.</strong> Dezember<br />

1960 über die Organisation für Wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und Entwicklung<br />

(OECD) (Gesetz vom 16. August<br />

1961 — Bundesgesetzbl. II S. 1150,<br />

1663) ;".<br />

e) Ziffer 36 erhält die folgende Fassung:<br />

„36. das Gehalt und die Bezüge der Mitglieder<br />

einer Truppe und eines zivilen Ge<br />

folges nach Maßgabe des Artikels X des<br />

Abkommens vom 19. Juni 1951 zwischen<br />

den Parteien des Nordatlantikvertrags<br />

über die Rechtsstellung ihrer Truppen —<br />

NATO-Truppenstatut — sowie das Gehalt<br />

und die Bezüge der Angestellten<br />

bestimmter Unternehmen und der te ch<br />

-nischen Fachkräfte, die wie Mitglieder<br />

eines zivilen Gefolges angesehen und<br />

behandelt werden, nach Maßgabe der<br />

Artikel 71 bis 73 des Zusatzabkommens<br />

vom 3. August 1959 zu dem NATO-<br />

Truppenstatut (Gesetz vom 18. August<br />

1961 — Bundesgesetzbl. 1961 II S. 1183,<br />

1963 II S. 745) ;".<br />

f) Ziffer 44 erhält die folgende Fassung:<br />

„4<strong>4.</strong> Stipendien, die unmittelbar aus öffentlichen<br />

Mitteln oder von zwischenstaatlichen<br />

oder überstaatlichen Einrichtungen,<br />

denen die Bundesrepublik Deutschland<br />

als Mitglied angehört, zur Förderung<br />

der Forschung oder zur Förderung<br />

der wissenschaftlichen oder künstlerischen<br />

Ausbildung oder Fortbildung gewährt<br />

werden. Das gleiche gilt für Stipendien,<br />

die zu den in Satz 1 bezeichneten<br />

Zwecken von einer Einrichtung,<br />

die von einer Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts errichtet ist oder verwaltet<br />

wird, oder von einer Körperschaft,<br />

Personenvereinigung oder Vermögensmasse<br />

im Sinn des § 4 Abs. 1 Ziff. 6 des<br />

Körperschaftsteuergesetzes gegeben<br />

werden. Voraussetzung für die Steuerfreiheit<br />

ist, daß<br />

a) die Stipendien einen für die Erfüllung<br />

der Forschungsaufgabe oder für<br />

die Bestreitung des Lebensunterhalts<br />

und die Deckung des Ausbildungsbedarfs<br />

erforderlichen Betrag nicht<br />

übersteigen und nach von dem<br />

Geber erlassenen Richtlinien vergeben<br />

werden,<br />

b) der Empfänger im Zusammenhang<br />

mit dem Stipendium nicht zu einer<br />

bestimmten wissenschaftlichen oder<br />

künstlerischen Gegenleistung oder<br />

zu einer Arbeitnehmertätigkeit verpflichtet<br />

ist,

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