27.02.2014 Aufrufe

Deutscher Bundestag 4. Wahlperiode Drucksache IV/ 2400 Entwurf ...

Deutscher Bundestag 4. Wahlperiode Drucksache IV/ 2400 Entwurf ...

Deutscher Bundestag 4. Wahlperiode Drucksache IV/ 2400 Entwurf ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Drucksache</strong> <strong>IV</strong>/<strong>2400</strong><br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Bundestag</strong> — <strong>4.</strong> <strong>Wahlperiode</strong><br />

3. § 10 erhält die folgende Fassung:<br />

㤠10<br />

Schlußvorschriften<br />

(1) Die vorstehende Fassung dieses Gesetzes<br />

gilt, soweit in den folgenden Absätzen 2 und 3<br />

nichts anderes bestimmt ist, erstmals für prämienbegünstigte<br />

Aufwendungen, die nach dem 31.<br />

Dezember 1964 geleistet werden.<br />

(2) § 2 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 und Abs. 2 Satz 3<br />

gelten erstmals für Beiträge an Bausparkassen<br />

auf Grund von nach dem 8. März 1960 abgeschlossenen<br />

Verträgen. Für Beiträge an Bausparkassen<br />

auf Grund von nach dem 31. Dezember<br />

1958 und vor dem 9. März 1960 abgeschlossenen<br />

Verträgen gilt als Voraussetzung für die Prämienbegünstigung<br />

weiterhin § 2 Abs. 2 Satz 3<br />

des Wohnungsbau-Prämiengesetzes in der Fassung<br />

des Änderungsgesetzes vom 2<strong>4.</strong> Juli 1958<br />

(Bundesgesetzbl. I S. 539) .<br />

(3) Hat der Prämienberechtigte nach dem<br />

31. Dezember 1964 und vor dem 1. Januar 1973<br />

Aufwendungen im Sinn des § 2 auf Grund von<br />

vor dem 1. Januar 1965 abgeschlossenen Verträgen<br />

geleistet, so bemißt sich die Prämie für<br />

diese Aufwendungen nach § 3 des Wohnungsbau-Prämiengesetzes<br />

in der Fassung vom 25.<br />

August 1960 (Bundesgesetzbl. I S. 713), wenn<br />

der Prämienberechtigte<br />

1. dies beantragt oder<br />

2. nach § 9 Abs. 2 des Spar-Prämiengesetzes<br />

beantragt hat oder beantragt,<br />

die Prämie für Sparbeiträge im Sinn<br />

des § 1 Abs. 2 des Spar-Prämiengesetzes<br />

auf Grund von vor dem 1. Januar<br />

1965 abgeschlossenen Verträgen nach<br />

§ 2 des Spar-Prämiengesetzes in der -<br />

Fassung vom 6. Februar 1963 (Bundesgesetzbl.<br />

I S. 92) zu bemessen.<br />

Satz 1 gilt für Aufwendungen im Sinn des § 2<br />

Abs. 1 Nr. 1 nur, wenn für diese Aufwendungen<br />

nicht der Sonderausgabenabzug nach § 10 Abs. 1<br />

Ziff. 3 des Einkommensteuergesetzes geltend gemacht<br />

worden ist oder geltend gemacht wird;<br />

insoweit besteht ein Wahlrecht. Eine Änderung<br />

der getroffenen Wahl ist nicht zulässig. Der Antrag<br />

nach Satz 1 Nr. 1 kann für die in Betracht<br />

kommenden Aufwendungen nur einheitlich gestellt<br />

werden; er kann weder zurückgenommen<br />

noch geändert werden. Im Fall des Satzes 1 wird<br />

für Aufwendungen im Sinn des § 2 auf Grund<br />

von nach dem 31. Dezember 1964 abgeschlossenen<br />

Verträgen für dasselbe Kalenderjahr eine Prämie<br />

nicht gewährt; das gleiche gilt, wenn der Prämienberechtigte<br />

Sparbeiträge im Sinn des § 1<br />

Abs. 2 des Spar-Prämiengesetzes auf Grund von<br />

vor dem 1. Januar 1965 abgeschlossenen Verträgen<br />

geleistet hat und beantragt, die Prämie für<br />

diese Sparbeiträge nach § 2 des Spar-Prämiengesetzes<br />

in der Fassung vom 6. Februar 1963 zu<br />

bemessen."<br />

Artikel 6<br />

Zerlegungsgesetz<br />

§ 1 Abs. 3 Satz 2 zweiter Halbsatz des Zerlegungsgesetzes<br />

vom 29. März 1952 (Bundesgesetzbl. I<br />

S. 225) in der Fassung des Länderfinanzausgleichsgesetzes<br />

vom 27. April 1955 (Bundesgesetzbl. I<br />

S. 199) erhält die folgende Fassung:<br />

„die Überweisung unterbleibt, wenn der für ein<br />

Kalenderjahr zu überweisende Betrag 5000 Deutsche<br />

Mark nicht übersteigt."<br />

Artikel 7<br />

Gesetz über Darlehen zum Bau und Erwerb von<br />

Handelsschiffen<br />

Das Gesetz über Darlehen zum Bau und Erwerb<br />

von Handelsschiffen vom 27. September 1950 (Bundesgesetzbl.<br />

S. 684) wird wie folgt geändert:<br />

1. Die §§ 1 bis 9 erhalten die Überschrift:<br />

„Artikel 1<br />

Gewährung von Wiederaufbaudarlehen"<br />

2. Hinter § 9 wird der folgende Artikel 2 eingefügt:<br />

„Artikel 2<br />

Sondervorschrift für die Ermittlung der für die<br />

Tilgung und Verzinsung von Wiederaufbau<br />

darlehen maßgebenden Gewinne<br />

§ 9a<br />

Bei der Ermittlung der maßgebenden Gewinne<br />

und Verluste für die Tilgung und Verzinsung von<br />

Wiederaufbaudarlehen dürfen Sonderabschreibungen,<br />

die nach einer auf der Ermächtigung des<br />

§ 51 Abs. 1 Ziff. 2 Buchstabe w des Einkommensteuergesetzes<br />

beruhenden Vorschrift vorgenommen<br />

worden sind, nicht berücksichtigt werden.<br />

Statt dessen sind die Absetzungen für Abnutzung<br />

nach § 7 des Einkommensteuergesetzes in Höhe<br />

des Betrags anzusetzen, in dem sie der Steuerpflichtige<br />

ohne Inanspruchnahme der Sonderabschreibungen<br />

hätte geltend machen können. Das<br />

gilt auch, wenn die Wiederaufbaudarlehen nach<br />

den vertraglichen Vereinbarungen abweichend<br />

von den Vorschriften der §§ 5 bis 7 zu tilgen und<br />

zu verzinsen sind."<br />

3. § 10 wird durch den folgenden Artikel 3 ersetzt:<br />

„Artikel 3<br />

Anwendungsbereich<br />

§ 10<br />

(1) Die vorstehende Fassung dieses Gesetzes<br />

ist vorbehaltlich des Absatzes 2 ab 1. Januar 1965<br />

anzuwenden.<br />

(2) Die Vorschrift des § 9 a ist erstmals bei<br />

Gewinnen und Verlusten für Wirtschaftsjahre<br />

anzuwenden, die nach dem 31. Dezember 1963<br />

enden."

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!