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Deutscher Bundestag 4. Wahlperiode Drucksache IV/ 2400 Entwurf ...

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<strong>Drucksache</strong> <strong>IV</strong>/<strong>2400</strong><br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Bundestag</strong> - <strong>4.</strong> <strong>Wahlperiode</strong><br />

(9) Sonderausgaben<br />

1. im Sinn des § 10 Abs. 1 Ziff. 2 Buchstabe<br />

b des Einkommensteuergesetzes<br />

1961 (Bundesgesetzbl. I S. 1253), die<br />

auf Grund von nach dem 31. Dezember<br />

1958 und vor dem 1. Januar 1965<br />

abgeschlossenen Versicherungsverträgen<br />

nach dem 31. Dezember 1964 geleistet<br />

werden,<br />

2. im Sinn des § 10 Abs. 1 Ziff. 2 des<br />

Einkommensteuergesetzes 1957 (Bundesgesetzbl.<br />

I S. 1793), die auf Grund<br />

von vor dem 1. Januar 1959 abgeschlossenen<br />

Versicherungsverträgen<br />

nach dem 31. Dezember 1964 geleistet<br />

werden,<br />

3. im Sinn des § 10 Abs. 1 Ziff. 4 des<br />

Einkommensteuergesetzes 1955 (Bundesgesetzbl.<br />

1954 I S. 441), die auf<br />

Grund von nach dem 31. Dezember<br />

1954 und vor dem 7. Oktober 1956<br />

abgeschlossenen Sparverträgen mit<br />

festgelegten Sparraten nach dem<br />

31. Dezember 1964 geleistet werden,<br />

können zusammen mit den Sonderausgaben im<br />

Sinn des § 10 Abs. 1 Ziff. 2 und 3 bis zu den in<br />

§ 10 Abs. 3 Ziff. 3 bezeichneten Höchstbeträgen<br />

weiterhin abgezogen werden; § 10 Abs. 1 vorletzter<br />

und letzter Satz gelten entsprechend.<br />

(10) Werden nach dem 31. Dezember 1964<br />

und vor dem 1. Januar 1973 Beiträge an Bausparkassen<br />

auf Grund von vor dem 1. Januar<br />

1965 abgeschlossenen Verträgen geleistet, so<br />

können diese Beiträge abweichend von § 10<br />

Abs. 1 Ziff. 3 Satz 3 auch dann als Sonderausgaben<br />

abgezogen werden, wenn daneben für<br />

andere prämienbegünstigte Aufwendungen auf<br />

Grund von vor dem 1. Januar 1965 abgeschlossenen<br />

Verträgen für dasselbe Kalenderjahr Prämien<br />

nach § 9 Abs. 2 des Spar-Prämiengesetzes<br />

-<br />

oder nach § 10 Abs. 3 des Wohnungsbau<br />

Prämiengesetzes beansprucht werden.<br />

(11) Für die Durchführung einer Nachversteuerung<br />

bei Versicherungsverträgen, Bausparverträgen<br />

und bei Kapitalansammlungsverträgen<br />

sind anzuwenden<br />

1. bei Versicherungen gegen Einmalbeitrag<br />

im Sinn des § 10 Abs. 1 Ziff. 2<br />

Buchstabe b des Einkommensteuergesetzes<br />

1961 auf Grund von nach<br />

dem 31. Dezember 1958 und vor dem<br />

1. Januar 1965 abgeschlossenen Verträgen<br />

§ 10 Abs. 2 Ziff. 1 des Einkommensteuergesetzes<br />

1961;<br />

2. bei Beiträgen an Bausparkassen (§ 10<br />

Abs. 1 Ziff. 3)<br />

a) auf Grund von nach dem 8. März<br />

1960 und vor dem 1. Januar 1965<br />

abgeschlossenen Verträgen<br />

§ 10 Abs. 2 Ziff. 2 des Einkommensteuergesetzes<br />

1961,<br />

b) auf Grund von nach dem 31. Dezember<br />

1958 und vor dem 9. März<br />

1960 abgeschlossenen Verträgen<br />

§ 10 Abs. 2 Ziff. 2 des Einkommensteuergesetzes<br />

1958;<br />

3. bei Sparverträgen mit festgelegten<br />

Sparraten im Sinn des § 10 Abs. 1<br />

Ziff. 4 des Einkommensteuergesetzes<br />

1955, die nach dem 31. Dezember 1954<br />

und vor dem 7. Oktober 1956 abgeschlossen<br />

worden sind und bei denen<br />

die Sparraten über drei Jahre hinaus<br />

geleistet werden,<br />

die hierzu durch Rechtsverordnung<br />

der Bundesregierung mit Zustimmung<br />

des Bundesrates erlassenen<br />

Vorschriften;<br />

<strong>4.</strong> bei Kapitalansammlungsverträgen im<br />

Sinn des § 10 Abs. 1 Ziff. 4 des Einkommensteuergesetzes<br />

1955, die nach<br />

dem 31. Dezember 1954 und vor dem<br />

7. Oktober 1956 über den Ersterwerb<br />

solcher festverzinslicher Schuldverschreibungen<br />

abgeschlossen worden<br />

sind, die nicht von Grundkreditanstalten,<br />

Kommunalkreditanstalten,<br />

Schiffsbeleihungsbanken oder Ablösungsanstalten<br />

ausgegebene Pfandbriefe,<br />

Rentenbriefe, Kommunalschuldverschreibungen<br />

oder andere<br />

festverzinsliche Schuldverschreibungen<br />

sind,<br />

§ 10 Abs. 2 Ziff. 3 des Einkommensteuergesetzes<br />

1955.<br />

(12) Die Vorschrift des § 10 a ist erstmals für<br />

den Veranlagungszeitraum 1964 anzuwenden.<br />

(13) Die Vorschriften der §§ 14, 16 Abs. 4,<br />

§§ 17 und 18 Abs. 3 sind erstmals auf Veräußerungen<br />

anzuwenden, die nach dem 31. Dezember<br />

1964 vorgenommen werden. Die Vorschrift<br />

des § 17 Abs. 1 Sätze 1 bis 3 ist außerdem auf<br />

Veräußerungen anzuwenden, die vor dem 1. Januar<br />

1965 vorgenommen worden sind, wenn<br />

die Veranlagungen noch nicht rechtskräftig sind.<br />

(14) Die Vorschriften des § 26 a Abs. 1 und<br />

des § 26 b sind auch für die Veranlagungszeiträume<br />

1958 bis 1964 anzuwenden, wenn die<br />

Veranlagungen noch nicht rechtskräftig sind.<br />

(15) Die Vorschriften des § 33 a Abs. 1 und<br />

des § 41 Abs. 1 Ziff. 5 des Einkommensteuergesetzes<br />

1953 gelten auch weiterhin mit der<br />

Maßgabe, daß sie bei einem Steuerpflichtigen<br />

jeweils nur für das Kalenderjahr, in dem bei<br />

ihm die Voraussetzungen für die Gewährung<br />

eines Freibetrags nach diesen Vorschriften eingetreten<br />

sind, und für die beiden folgenden<br />

Kalenderjahre anzuwenden sind. Für ein Kalenderjahr,<br />

für das der Steuerpflichtige eine Steuerermäßigung<br />

nach § 33 für Aufwendungen zur<br />

Wiederbeschaffung von Hausrat und Kleidung<br />

beantragt, wird ein Freibetrag nicht gewährt."

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