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Anhang 3 - AOK-Gesundheitspartner

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<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

<strong>Anhang</strong> 3<br />

Produktgruppe<br />

Produktart<br />

Kranken-/Behindertenfahrzeuge<br />

Toilettenrollstühle<br />

Hilfsmittelnummer 18.46.02.0<br />

Produktbeschreibung<br />

Toilettenstühle aus verchromtem oder kunststoff-beschichtetem Stahlrohr<br />

in Standard- und Überbreite mit Schiebestange oder Schiebegriffen. Vier<br />

vollgummibereifte Schwenkrollen, zwei davon mit Feststeller, erlauben<br />

ein Drehen des Rollstuhles auf der Stelle.<br />

Die Seitenteile/Armlehnen sind abnehmbar und/oder abklappbar, womit<br />

ein seitliches Umsetzen ermöglicht wird. Die Rückenlehne besteht in der<br />

Regel aus einer gepolsterten Kunststoffbespannung.<br />

Die Sitzfläche besteht aus einer wasserfesten Platte und weist eine Toilettenöffnung<br />

auf unter der ein Toiletteneimer mit Deckel eingeschoben<br />

werden kann. Zur Abdeckung der Toilettenbrille ist eine fest gepolsterte<br />

Auflage vorhanden. Teilweise besteht die Sitzfläche aus gepolstertem<br />

Material, die Toilettenöffnung kann dann mit einem Einlegeelement verschlossen<br />

werden. Toilettenrollstühle können über handelsübliche WC-<br />

Becken geschoben werden.<br />

Besonderheiten<br />

Zubehör und Zurüstungen<br />

nach medizinisch notwendigen,<br />

individuellen Bedarf.<br />

Eine Verordnung/<br />

Begründung vom Arzt<br />

ist immer erforderlich!<br />

Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.<br />

Pauschale<br />

Folgende Zubehörteile sind (bei Bedarf) im Preis enthalten:<br />

Sitzauflagen<br />

Fester Sitz<br />

Zentralfeststeller<br />

sämtliches Zubehör<br />

TÜV-, GM/GS-Zeichen/ CE-Zeichen, Hilfsmittelnummer<br />

Im Preis enthalten sind darüber hinaus:<br />

alle im Rahmen der Anpassung anfallenden Personal- und Sachkosten,<br />

Erprobung, Lieferung, Einweisung und Beratung, Bedienungsanleitung<br />

und Abholung des Hilfsmittels<br />

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<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Produktgruppe<br />

Produktart<br />

Hilfsmittelnummer 18.46.03.0-1<br />

Produktbeschreibung<br />

Kranken-/Behindertenfahrzeuge<br />

Duschrollstühle mit Greifreifen<br />

Dusch-Schieberollstühle<br />

Duschrollstühle mit Greifreifen besitzen einen korrosionsbeständigen<br />

Rohrrahmen mit Schiebestange oder Griffen, zwei große Räder mit Greifreifen<br />

hinten und zwei kleine Lenkräder vorn (Dusch-Schieberollstühle<br />

hat vier kleine Schwenkräder).<br />

Besonderheiten<br />

Zubehör und Zurüstungen<br />

nach medizinisch notwendigen,<br />

individuellen Bedarf.<br />

Eine Verordnung/<br />

Begründung vom Arzt<br />

ist immer erforderlich!<br />

Die Armlehnen lassen sich abnehmen, abklappen oder absenken. Die<br />

entsprechend der Unterschenkellänge einstellbaren Fußstützen sind abnehmbar<br />

bzw. wegklappbar. Die Rückenlehne und der Sitz ermöglichen<br />

den ungehinderten Abfluss des Duschwassers. Teilweise ist eine Ausstattung<br />

mit einer Toiletteneinrichtung möglich.<br />

Pauschale<br />

Folgende Zubehörteile sind (bei Bedarf) im Preis enthalten:<br />

Zentralfeststeller<br />

Toiletteneinrichtung<br />

Ankipphilfe, Kippbügel<br />

Kippstützen<br />

sämtliches Zubehör<br />

TÜV-, GM/GS-Zeichen/ CE-Zeichen, Hilfsmittelnummer<br />

Im Preis enthalten sind darüber hinaus:<br />

alle im Rahmen der Anpassung anfallenden Personal- und Sachkosten,<br />

Erprobung, Lieferung, Einweisung und Beratung, Bedienungsanleitung<br />

und Abholung des Hilfsmittels<br />

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<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Produktgruppe<br />

Produktart<br />

Hilfsmittelnummer 18.50.01.0<br />

Produktbeschreibung<br />

Kranken-/Behindertenfahrzeuge<br />

Standard-Schieberollstühle<br />

Schieberollstühle bestehen aus einem faltbaren Rohrrahmen mit Schiebegriffen,<br />

zwei größeren Rädern hinten, zwei kleinen Schwenkrädern<br />

vorn, abnehmbaren und austauschbaren Armlehnen und Fußstützen<br />

sowie einer gepolsterten Sitz- und Rückenbespannung. Aufgrund der<br />

geringen Bau länge sind Schieberollstühle raumsparend zu bewegen und<br />

platzsparend unterzubringen.<br />

Besonderheiten<br />

Zubehör und Zurüstungen<br />

nach medizinisch notwendigen,<br />

individuellen Bedarf.<br />

Eine Verordnung/<br />

Begründung vom Arzt<br />

ist immer erforderlich!<br />

Die Bremsen sind als Betriebs- und Feststellbremse ausgelegt und können<br />

von der Begleitperson während des Schiebens betätigt werden. Diese<br />

Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.<br />

Pauschale<br />

Folgende Zubehörteile sind (bei Bedarf) im Preis enthalten:<br />

gepolsterte Sitz- und Rückenbespannung aus atmungsaktivem,<br />

feuchtigkeitsableitendem Material<br />

stabile, abnehmbare und/oder höhenverstellbare Seitenteile mit<br />

gepolsterten Armlehnen, ggf. mit verlängerten Armlehnen<br />

abschwenkbare, höhen- und winkelverstellbare, abnehmbare<br />

Beinstützen mit Längenausgleich und ausreichend großen, abrutschgesicherten,<br />

verdrehgesicherten Fußstützen<br />

Bremsgriffe mit verdreh- und abrutschsicherer Kunststoffummantelung<br />

Höhenverstellbare Schiebegriffe<br />

Lenk-/Antriebsräder, luft- oder pannensicher bereift<br />

Trommelbremsen für Fahrer und/oder Begleitperson<br />

Ankipphilfe, Kippbügel<br />

Kippstützen<br />

Stockhalter<br />

Sitz- und Rückenkissen ohne Werbung<br />

Sicherheitsgurt<br />

Radstandsverlängerung<br />

Speichenschutz<br />

Greifreifenüberzüge/-beschichtung<br />

passive Beleuchtung<br />

Bremshebelverlängerung<br />

Einhandbremse<br />

sämtliches Zubehör<br />

TÜV-, GM/GS-Zeichen/ CE-Zeichen, Hilfsmittelnummer<br />

Im Preis enthalten sind darüber hinaus:<br />

alle im Rahmen der Anpassung anfallenden Personal- und Sachkosten,<br />

Erprobung, Lieferung, Einweisung und Beratung, Bedienungsanleitung<br />

und Abholung des Hilfsmittels<br />

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<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Produktgruppe<br />

Produktart<br />

Hilfsmittelnummer 18.50.02.2<br />

Produktbeschreibung<br />

Kranken-/Behindertenfahrzeuge<br />

Leichtgewichtrollstühle<br />

Leichtgewichtrollstühle bestehen aus Aluminium oder anderen Leichtmetallen,<br />

teilweise auch aus hochfesten Stahllegierungen, zwei großen Rädern<br />

hinten, zwei kleinen Schwenkrädern vorn, abnehmbaren und austauschbaren<br />

Armlehnen und Fußstützen sowie einer gepolsterten Sitzund<br />

Rückenbespannung. Mittels Greifreifen an den großen Rädern kann<br />

der Benutzer den Rollstuhl antreiben und lenken.<br />

Die Bremsen sind in der Regel als Druckbremse (Bereifungsabhängige<br />

Feststellbremse) ausgelegt. Häufig ist es jedoch sinnvoll, ein bereifungsunabhängiges<br />

Bremssystem (Feststell- und Betriebsbremse, z. B.<br />

Trommelbremse) zur Bedienung durch den Rollstuhlnutzer und auf<br />

Wunsch durch die Begleitperson in Schiebeposition zu verwenden. Dies<br />

ist insbesondere dann angezeigt, wenn eine regelmäßige Überprüfung<br />

des Reifendrucks nicht gewährleistet ist oder der Rollstuhl über geneigte<br />

Fahrbahnen gefahren wird. Durch zahlreiche Sonderausstattungen sind<br />

diese Rollstühle an unterschiedliche Behinderungsarten anpassbar.<br />

Besonderheiten<br />

Zubehör und Zurüstungen<br />

nach medizinisch notwendigen,<br />

individuellen Bedarf.<br />

Eine Verordnung/<br />

Begründung vom Arzt<br />

ist immer erforderlich!<br />

Leichtgewichtrollstühle sind gegenüber herkömmlichen Rollstühlen ca. 3<br />

bis 5 kg leichter. Diese Gewichtseinsparung bedeutet jedoch nicht, dass<br />

Behinderte mit geringen Greifkräften mit diesen Rollstuhlmodellen besser<br />

versorgt wären. Der Fahrwiderstand von Rollstühlen ist entscheidend und<br />

wird durch eine bloße Gewichtsverringerung kaum beeinflusst. Das geringere<br />

Gewicht von Leichtgewichtrollstühlen erleichtert den Transport<br />

bzw. das Verstauen. Durch abnehmbare Antriebsräder werden diese<br />

Tätigkeiten zusätzlich erleichtert. Diese Produkte sind für einen leihweisen<br />

Einsatz geeignet.<br />

Pauschale<br />

Folgende Zubehörteile sind (bei Bedarf) im Preis enthalten:<br />

gepolsterte Sitz- und Rückenbespannung aus atmungsaktivem,<br />

feuchtigkeitsableitendem Material<br />

Rückenbespannung anpassbar<br />

Sitzhöhe variable einstellbar<br />

stabile, abnehmbare und/oder höhenverstellbare Seitenteile mit<br />

gepolsterten Armlehnen, ggf. mit verlängerten Armlehnen<br />

abschwenkbare, höhen- und winkelverstellbare, abnehmbare<br />

Beinstützen mit Längenausgleich und ausreichend großen, abrutschgesicherten,<br />

verdrehgesicherten Fußstützen<br />

Bremsgriffe mit verdreh- und abrutschsicherer Kunststoffummantelung<br />

Höhenverstellbare Schiebegriffe<br />

Antriebsräder, luft- oder pannensicher bereift, Steckachse<br />

Trommelbremsen für Fahrer und/oder Begleitperson<br />

Ankipphilfe, Kippbügel<br />

Kippstützen<br />

Stockhalter<br />

Sitz- und Rückenkissen ohne Werbung<br />

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<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Sicherheitsgurt<br />

Radstandverlängerung<br />

Speichenschutz<br />

Greifreifenüberzüge/-beschichtung<br />

passive Beleuchtung<br />

Bremshebelverlängerung<br />

Einhandbremse<br />

sämtliches Zubehör<br />

TÜV-, GM/GS-Zeichen/ CE-Zeichen, Hilfsmittelnummer<br />

Im Preis enthalten sind darüber hinaus:<br />

alle im Rahmen der Anpassung anfallenden Personal- und Sachkosten,<br />

Erprobung, Lieferung, Einweisung und Beratung, Bedienungsanleitung<br />

und Abholung des Hilfsmittels<br />

Seite 5 von 23


<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Produktgruppe<br />

Produktart<br />

Kranken-/Behindertenfahrzeuge<br />

Verstärkte Rollstühle<br />

Hilfsmittelnummer 18.50.02.3<br />

Produktbeschreibung<br />

Verstärkte Standardrollstühle bestehen aus einem verstärkten, faltbaren<br />

Rohrrahmen, zwei großen Rädern hinten, zwei kleinen Schwenkrädern<br />

vorn, abnehmbaren und austauschbaren Armlehnen sowie abnehmbaren<br />

und austauschbaren Fußstützen, und einer gepolsterten Sitz- und<br />

Rückenbespannung. Mittels Greifreifen an den großen Rädern kann der<br />

Benutzer den Rollstuhl antreiben und lenken.<br />

Die Bremsen sind in der Regel als Druckbremse (Bereifungsabhängige<br />

Feststellbremse)ausgelegt. Häufig ist es jedoch sinnvoll, ein bereifungsunabhängiges<br />

Bremssystem (Feststell- und Betriebsbremse, z. B.<br />

Trommelbremse) zur Bedienung durch den Rollstuhlnutzer und auf<br />

Wunsch durch die Begleitperson in Schiebeposition zu verwenden. Dies<br />

ist insbesondere dann angezeigt, wenn eine regelmäßige Überprüfung<br />

des Reifendrucks nicht gewährleistet ist oder der Rollstuhl über geneigte<br />

Fahrbahnen gefahren wird.<br />

Durch zahlreiche Sonderausstattungen sind diese Rollstühle an unterschiedliche<br />

Behinderungsarten anpassbar.<br />

Aufgrund des verstärkten Rahmens und der verstärkten Radachsen können<br />

auch Patienten mit einem Gewicht von mehr als 120 kg versorgt<br />

werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass auch Benutzer mit einem<br />

geringeren Körpergewicht durch eine dynamische Beanspruchung eine<br />

ähnliche Belastung des Rollstuhles hervorrufen können.<br />

Besonderheiten<br />

Zubehör und Zurüstungen<br />

nach medizinisch notwendigen,<br />

individuellen Bedarf.<br />

Eine Verordnung/<br />

Begründung vom Arzt<br />

ist immer erforderlich!<br />

Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.<br />

Pauschale<br />

Folgende Zubehörteile sind (bei Bedarf) im Preis enthalten:<br />

gepolsterte Sitz- und Rückenbespannung aus atmungsaktivem,<br />

feuchtigkeitsableitendem Material<br />

Rückenbespannung anpassbar<br />

Sitzhöhe variable einstellbar<br />

stabile, abnehmbare und/oder höhenverstellbare Seitenteile mit<br />

gepolsterten Armlehnen, ggf. mit verlängerten Armlehnen<br />

abschwenkbare, höhen- und winkelverstellbare, abnehmbare<br />

Beinstützen mit Längenausgleich und ausreichend großen, abrutschgesicherten,<br />

verdrehgesicherten Fußstützen<br />

Bremsgriffe mit verdreh- und abrutschsicherer Kunststoffummantelung<br />

Höhenverstellbare Schiebegriffe<br />

Lenk-/Antriebsräder, luft- oder pannensicher bereift, Steckachse<br />

Trommelbremsen für Fahrer und/oder Begleitperson<br />

Ankipphilfe, Kippbügel<br />

Seite 6 von 23


<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Kippstützen<br />

Stockhalter<br />

Sitz- und Rückenkissen ohne Werbung<br />

Sicherheitsgurt<br />

Radstandverlängerung<br />

Speichenschutz<br />

Greifreifenüberzüge/-beschichtung<br />

passive Beleuchtung<br />

Bremshebelverlängerung<br />

Einhandbremse<br />

sämtliches Zubehör<br />

TÜV-, GM/GS-Zeichen/ CE-Zeichen, Hilfsmittelnummer<br />

Im Preis enthalten sind darüber hinaus:<br />

alle im Rahmen der Anpassung anfallenden Personal- und Sachkosten,<br />

Erprobung, Lieferung, Einweisung und Beratung, Bedienungsanleitung<br />

und Abholung des Hilfsmittels<br />

Seite 7 von 23


<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Produktgruppe<br />

Produktart<br />

Kranken-/Behindertenfahrzeuge<br />

Multifunktionsrollstühle<br />

Hilfsmittelnummer 18.50.01.1-2<br />

18.50.02.5-8<br />

Produktbeschreibung<br />

Schieberollstühle mit Greifreifenantrieb und Rückenlehnenverstellung um<br />

15 bis 30 Grad und über 30 Grad, ausgehend von einer 90 Grad Sitzhaltung,<br />

bestehen aus einem faltbaren Rohrrahmen mit Schiebegriffen,<br />

durch mechanisches Gestänge oder über Gasdruckfeder winkelverstellbaren<br />

Rückenlehne, zwei größeren Rädern hinten, zwei kleinen<br />

Schwenkrädern vorn, abnehmbaren und austauschbaren Armlehnen, bis<br />

zur Waagerechten hochstellbaren Fußstützen sowie einer gepolsterten<br />

Sitz- und Rückenbespannung. Mittels Greifreifen an den großen Rädern<br />

kann der Benutzer den Rollstuhl antreiben und lenken.<br />

Durch die Rückenlehnenverstellung über 30 Grad und die Winkelverstellung<br />

der Fußstützen bis zur Waagerechten können Behinderte mit Herz-<br />

Kreislauf-Insuffizienzen oder anderen entsprechenden Behinderungen,<br />

z. B. Insuffizienz der Wirbelsäule, eine ihnen entsprechende physiologische<br />

Haltung im Rollstuhl einnehmen und über längere Zeit dort verbleiben.<br />

Die Bremsen sind in der Regel als Druckbremse (Bereifungsabhängige<br />

Feststellbremse) ausgelegt. Häufig ist es jedoch sinnvoll, ein bereifungsunabhängiges<br />

Bremssystem (Feststell- und Betriebsbremse, z. B.<br />

Trommelbremse) zur Bedienung durch den Rollstuhlnutzer und auf<br />

Wunsch durch die Begleitperson in Schiebeposition zu verwenden. Dies<br />

ist insbesondere dann angezeigt, wenn eine regelmäßige Überprüfung<br />

des Reifedrucks nicht gewährleistet ist oder der Rollstuhl über geneigte<br />

Fahrbahnen gefahren wird.<br />

Durch zahlreiche Sonderausstattungen sind diese Rollstühle an unterschiedliche<br />

Behinderungsarten anpassbar.<br />

Aufgrund des verstärkten Rahmens und der verstärkten Rad-Achsen<br />

können auch Patienten mit einem Gewicht von mehr als 120 kg versorgt<br />

werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass auch Benutzer mit einem<br />

geringeren Körpergewicht durch eine dynamische Beanspruchung eine<br />

ähnliche Belastung des Rollstuhles hervorrufen können.<br />

Besonderheiten<br />

Zubehör und Zurüstungen<br />

nach medizinisch notwendigen,<br />

individuellen Bedarf.<br />

Eine Verordnung/<br />

Begründung vom Arzt<br />

ist immer erforderlich!<br />

Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.<br />

Pauschale<br />

Folgende Zubehörteile sind (bei Bedarf) im Preis enthalten:<br />

gepolsterte Sitz- und Rücken aus atmungsaktivem, feuchtigkeitsableitendem<br />

Material<br />

Sitzhöhe variable einstellbar<br />

stabile, abnehmbare und/oder höhenverstellbare Seitenteile mit<br />

gepolsterten Armlehnen, ggf. mit verlängerten Armlehnen<br />

abschwenkbare, höhen- und winkelverstellbare, abnehmbare<br />

Beinstützen mit Längenausgleich und ausreichend großen, abrutschgesicherten,<br />

verdrehgesicherten Fußstützen<br />

Seite 8 von 23


<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Bremsgriffe mit verdreh- und abrutschsicherer Kunststoffummantelung<br />

Antriebsräder, luft- oder pannensicher bereift, Steckachse<br />

Trommelbremsen für Fahrer und/oder Begleitperson<br />

Ankipphilfe, Kippbügel<br />

Kippstützen<br />

Stockhalter<br />

Kopfstütze<br />

Seitenpelotten<br />

Therapietisch<br />

Sitz- und Rückenkissen ohne Werbung<br />

Sicherheitsgurt<br />

Radstandverlängerung<br />

Speichenschutz<br />

Greifreifenüberzüge/-beschichtung<br />

passive Beleuchtung<br />

Bremshebelverlängerung<br />

Einhandbremse<br />

sämtliches Zubehör<br />

TÜV-, GM/GS-Zeichen/ CE-Zeichen, Hilfsmittelnummer<br />

Im Preis enthalten sind darüber hinaus:<br />

alle im Rahmen der Anpassung anfallenden Personal- und Sachkosten,<br />

Erprobung, Lieferung, Einweisung und Beratung, Bedienungsanleitung<br />

und Abholung des Hilfsmittels<br />

Seite 9 von 23


<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Produktgruppe<br />

Produktart<br />

Hilfsmittelnummer 18.46.05.0-1<br />

Produktbeschreibung<br />

Kranken-/Behindertenfahrzeuge<br />

Elektrorollstühle für den Innenraum<br />

Standard-Elektrorollstühle und Elektrorollstühle mit verstellbarer Rückenlehne<br />

für den Innenraum bestehen meistens aus einem Rohrrahmen,<br />

zwei größeren Antriebsrädern und zwei mitlaufenden Schwenkrädern<br />

und der Sitzeinheit mit winkelverstellbarer Rückenlehne die über ein Gestänge<br />

oder eine Gasdruckfeder nach hinten verstellt werden kann. Die<br />

Fußstütze muss bei Elektrorollstühlen mit über 30 Grad zur Vertikalen<br />

verstellbaren Rückenlehne hochschwenkbar sein.<br />

Armlehnen und Fußstützen sind abnehmbar oder wegschwenkbar und in<br />

mehreren Variationen erhältlich. Dadurch ist eine Anpassung an den jeweiligen<br />

Rollstuhlbenutzer und an den Verwendungszweck möglich.<br />

Rückenlehne und Sitz bestehen aus einer gepolsterten Bespannung, bei<br />

einigen Modellen auch aus festen Sitz-/Rückenelementen.<br />

Der Antrieb erfolgt über Elektromotoren auf die Antriebsräder und wird<br />

mittels Steuerpult und Elektronik geregelt. Die Stromversorgung erfolgt<br />

durch wartungsfreie Gelbatterien (gasdicht), die über das mitgelieferte<br />

Ladegerät aufgeladen werden können.<br />

Besonderheiten<br />

Zubehör und Zurüstungen<br />

nach medizinisch notwendigen,<br />

individuellen Bedarf.<br />

Eine Verordnung/<br />

Begründung vom Arzt<br />

ist immer erforderlich!<br />

Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.<br />

Pauschale<br />

Folgende Zubehörteile sind (bei Bedarf) im Preis enthalten:<br />

Elektrorollstuhl mit einem pulverbeschichteten, faltbaren Stahlrohr-<br />

oder Alurahmen<br />

gepolsterte Sitz- und Rückenbespannung aus atmungsaktivem,<br />

feuchtigkeitsableitendem Material, ggf mit fester Sitzplatte<br />

Sitzwinkel einstellbar<br />

stabile, abnehmbare und/oder höhenverstellbare Seitenteile mit<br />

gepolsterten Armlehnen, ggf. mit verlängerten Armlehnen<br />

abschwenkbare, höhen- und winkelverstellbare, abnehmbare<br />

Beinstützen mit Längenausgleich und ausreichend großen, abrutschgesicherten,<br />

verdrehgesicherten Fußstützen<br />

Lenkräder/Antriebsräder, luft- oder pannensicher bereift<br />

LED/LCD Bediengerät, Halterung abschwenkbar<br />

Batterien (Gel/Nass) und Ladegerät<br />

Höchstgeschwindigkeit 6 km/h<br />

Kippstützen<br />

Stockhalter<br />

Rückspiegel<br />

Sitz- und Rückenkissen ohne Werbung<br />

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<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Sicherheitsgurt<br />

Radspritzschutz<br />

Leuchtstarke Lichtanlage mit Blinkern, Leuchten vorn abschwenkbar<br />

(gem. StVZO)<br />

Heckmarkierungstafel nach § 4 FZV<br />

sämtliches Zubehör<br />

TÜV-, GM/GS-Zeichen/ CE-Zeichen, Hilfsmittelnummer<br />

Im Preis enthalten sind darüber hinaus:<br />

alle im Rahmen der Anpassung anfallenden Personal- und Sachkosten,<br />

Erprobung, Lieferung, Einweisung und Beratung, Bedienungsanleitung<br />

und Abholung des Hilfsmittels<br />

Seite 11 von 23


<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Produktgruppe<br />

Produktart<br />

Hilfsmittelnummer 18.50.04.0-2<br />

18.51.02.0-1<br />

Produktbeschreibung<br />

Kranken-/Behindertenfahrzeuge<br />

Elektrorollstühle für den Innenraum und Außenbereich<br />

Elektrorollstühle mit indirekter Lenkung bestehen aus einem Rohrrahmen,<br />

zwei größeren Antriebsrädern, zwei kleineren Schwenkrädern, abnehmbaren<br />

und austauschbaren Fußstützen und Armlehnen sowie einer<br />

gepolsterter Sitz- und Rückenbespannung, der Antriebseinheit, bestehend<br />

aus den Motoren, den Antriebsbatterien und der Steuerelektronik.<br />

Die Antriebsräder sind meistens hinten angeordnet, während sich die<br />

Schwenkräder vorne befinden. Aufgrund ihrer Konstruktion eignen sich<br />

Rollstühle dieser Bauart vornehmlich für eine Nutzung im Innenraum,<br />

aber auch die Verwendung im Freien ist möglich. Der Antrieb erfolgt über<br />

zwei Elektromotoren, die ihre Antriebsenergie aus wieder aufladbaren<br />

Antriebsbatterien beziehen. Die Geschwindigkeitsregelung und die Lenkung<br />

erfolgt über eine elektronische Steuerung, die die über einen Joystick<br />

eingegebenen Befehle umsetzt. Für eine Fahrtrichtungsänderung<br />

wird z.B. die Geschwindigkeit des kurveninneren Rades, je nach Kurvenradius,<br />

herabgesetzt bzw. sogar die Drehrichtung umgekehrt. Ein Drehen<br />

des Rollstuhles auf der Stelle ist möglich. Die freilaufenden Schwenkräder<br />

stellen sich auf den jeweiligen Kurvenradius ein. Seitenführungskräfte<br />

werden von ihnen nicht übernommen, so dass auf rutschigem oder nicht<br />

befestigtem Untergrund ein guter Geradeauslauf des Rollstuhles nicht<br />

gegeben ist. Bedingt durch die Anordnung der Antriebsräder hinten sind<br />

Rollstühle dieser Bauart mit einer erhöhten Überschlagsneigung nach<br />

hinten behaftet. Sie sollten aufgrund ihrer schlechteren Fahreigenschaften<br />

im Außenbereich nur dann Verwendung finden, wenn die höhere<br />

Wendigkeit im Innenbereich zwingend erforderlich ist, bzw. das Haupteinsatzgebiet<br />

im Innenraum liegt. Insbesondere an größeren Steigungs-<br />

/Gefällstrecken können indirekt gelenkte Rollstühle nicht immer sicher<br />

betrieben werden.<br />

Elektrorollstühle mit direkter elektromechanischer Lenkung bestehen<br />

aus einem Rohrrahmen, zwei größeren Antriebsrädern, zwei kleineren<br />

Lenkrädern, abnehmbaren und austauschbaren Fußstützen und Armlehnen<br />

sowie einer gepolsterten Sitz- und Rückenbespannung, der Antriebseinheit,<br />

bestehend aus den Motoren, den Antriebsbatterien und der<br />

Steuerelektronik. Die Antriebsräder sind meistens vorne angeordnet,<br />

während sich die Lenkräder hinten befinden. Durch diese Radanordnung<br />

wird das Überwinden von Hindernissen wie z. B. Bordsteinkanten erleichtert.<br />

Aufgrund ihrer Konstruktion eigenen sich Rollstühle dieser Bauart<br />

sowohl für eine Nutzung im Innenraum als auch für den Betrieb im<br />

Freien. Der Antrieb erfolgt über einen oder mehrere Elektromotoren, die<br />

ihre Antriebsenergie aus wieder aufladbaren Batterien beziehen. Die Geschwindigkeitsregelung<br />

erfolgt über eine elektronische Steuerung, die die<br />

über einen Joystick eingegebenen Befehle umsetzt. Die Lenkung des<br />

Rollstuhles erfolgt ebenfalls über diese elektronische Steuerung. Der<br />

Einschlag der Lenkräder wird über einen Servomotor entsprechend der<br />

Vorgabe des Joysticks und der Fahrgeschwindigkeit gesteuert. Aus Sicherheitsgründen<br />

ist der mögliche Lenkeinschlag bei hoher Geschwindigkeit<br />

häufig geringer als bei niedriger Geschwindigkeit. Der Lenkradius<br />

ist etwas größer als bei Modellen mit indirekter Lenkung, dafür ist die<br />

Spurhaltung besser.<br />

Seite 12 von 23


<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Elektrorollstühle mit direkter manueller Lenkung bestehen aus einem<br />

faltbaren/zerlegbaren Rohrrahmen, zwei größeren Antriebsrädern, zwei<br />

kleineren Lenkrädern, abnehmbaren und austauschbaren Fußstützen<br />

und Armlehnen sowie einer gepolsterten Sitz- und Rückenbespannung,<br />

der Antriebseinheit, bestehend aus den Motoren, den Antriebsbatterien<br />

und der Steuerelektronik. Die Antriebsräder sind meistens vorne angeordnet,<br />

während sich die Lenkräder hinten befinden. Durch diese Radanordnung<br />

wird das Überwinden von Hindernissen wie z.B. Bordsteinkanten<br />

erleichtert. Aufgrund ihrer Konstruktion eigenen sich Rollstühle dieser<br />

Bauart sowohl für eine Nutzung im Innenraum als auch für den Betrieb im<br />

Freien. Der Antrieb erfolgt über einen oder mehrere Elektromotoren, die<br />

ihre Antriebsenergie aus wieder aufladbaren Batterien beziehen. Die Geschwindigkeitsregelung<br />

erfolgt über eine elektronische Steuerung, die die<br />

über einen Fahrhebel eingegebenen Befehle umsetzt. Die Lenkung des<br />

Rollstuhles erfolgt über Hebel und Gestänge, die mit den kleinen Lenkrädern<br />

verbunden sind. Der Lenkradius ist etwas größer als bei Modellen<br />

mit indirekter Lenkung, dafür ist die Spurhaltung besser. Aufgrund der<br />

manuellen Übertragung der Lenkbewegungen weisen derartige Fahrzeuge<br />

eine sehr hohe Wendigkeit auf, es kann bei abrupten Lenkmanövern<br />

jedoch zu einem Kippen des Fahrzeuges kommen.<br />

Die Entscheidung für einen Rollstuhl mit manueller Lenkung sollte<br />

durch den Patienten selbst - nach entsprechender Erprobung - getroffen<br />

werden.<br />

Die Stromversorgung wird durch zwei oder mehrere Batterien gesichert.<br />

Als Grundausstattung werden ein Ladegerät, Batterien, Beleuchtungsanlage,<br />

Spritzschutz und ein Sicherheitsgurt geliefert.<br />

Durch zahlreiche Sonderausstattungen sind diese Rollstühle an nahezu<br />

alle Behinderungen anpassbar.<br />

Besonderheiten<br />

Zubehör und Zurüstungen<br />

nach medizinisch notwendigen,<br />

individuellen Bedarf.<br />

Eine Verordnung/<br />

Begründung vom Arzt<br />

ist immer erforderlich!<br />

Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.<br />

Pauschale<br />

Folgende Zubehörteile sind (bei Bedarf) im Preis enthalten:<br />

Elektrorollstuhl mit einem pulverbeschichteten, faltbaren Stahlrohr-<br />

oder Alurahmen<br />

gepolsterte Sitz- und Rückenbespannung aus atmungsaktivem,<br />

feuchtigkeitsableitendem Material, ggf mit fester Sitzplatte<br />

Sitzwinkel einstellbar<br />

Rückenwinkel einstellbar<br />

stabile, abnehmbare und/oder höhenverstellbare Seitenteile mit<br />

gepolsterten Armlehnen, ggf. mit verlängerten Armlehnen<br />

abschwenkbare, höhen- und winkelverstellbare, abnehmbare<br />

Beinstützen mit Längenausgleich und ausreichend großen, abrutschgesicherten,<br />

verdrehgesicherten Fußstützen<br />

Lenkräder/Antriebsräder, luft- oder pannensicher bereift<br />

LED/LCD Bediengerät, Halterung abschwenkbar<br />

Batterien (Gel/Nass) und Ladegerät<br />

Seite 13 von 23


<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Höchstgeschwindigkeit 6 km/h<br />

Kippstützen<br />

Stockhalter<br />

Rückspiegel<br />

Sitz- und Rückenkissen ohne Werbung<br />

Sicherheitsgurt<br />

Radspritzschutz<br />

Leuchtstarke Lichtanlage mit Blinkern, Leuchten vorn abschwenkbar<br />

(gem. StVZO)<br />

sämtliches Zubehör<br />

Heckmarkierungstafel nach § 4 FZV<br />

TÜV-, GM/GS-Zeichen/ CE-Zeichen, Hilfsmittelnummer<br />

Im Preis enthalten sind darüber hinaus:<br />

alle im Rahmen der Anpassung anfallenden Personal- und Sachkosten,<br />

Erprobung, Lieferung, Einweisung und Beratung, Bedienungsanleitung<br />

und Abholung des Hilfsmittels<br />

Seite 14 von 23


<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Produktgruppe<br />

Produktart<br />

Kranken-/Behindertenfahrzeuge<br />

Elektromobile<br />

Hilfsmittelnummer 18.51.05.0-1<br />

Produktbeschreibung<br />

3-rädrige Elektromobile sind mehrspurige, Behindertenfahrzeuge mit<br />

einem offenem Fahrersitz. Der/die Antriebsmotoren, Batterien und die<br />

Steuerelektronik sind in der Regel unterhalb des seitlich schwenkbaren<br />

Fahrersitzes angeordnet. Die Anpassung an die Unterschenkellänge des<br />

Nutzers erfolgt meistens über die Einstellung der Sitzhöhe. Vor dem Fahrersitz<br />

ist eine Lenksäule angeordnet, die die Lenkbewegungen über eine<br />

Lenkgabel auf das Vorderrad überträgt. Die Geschwindigkeitsregelung<br />

erfolgt über einen "Gasdrehgriff" bzw. über entsprechende Stellhebel.<br />

Aufgrund ihrer Konstruktionsweise ist es mit einem Elektromobil nicht<br />

möglich, einen Tisch zu unterfahren oder frontal an ihn heranzufahren<br />

um dort z.B. zu essen. Das Passieren von manuell zu öffnenden Türen<br />

ist in der Regel ohne Hilfestellung Dritter nicht möglich. 3-rädrige Elektromobile<br />

weisen eine sehr hohe Wendigkeit auf. Aufgrund der manuellen<br />

Übertragung der Lenkbewegungen kann es bei abrupten Lenkmanövern<br />

jedoch zu einem Kippen des Behindertenfahrzeuges kommen. 3-rädrige<br />

Elektromobile weisen aufgrund ihrer Fahrgestellgeometrie in der Regel<br />

eine geringere Standsicherheit gegenüber gleichgroßen 4-rädrigen Elektromobilen<br />

auf.<br />

4-rädrige Elektromobile sind mehrspurige, Behindertenfahrzeuge mit<br />

einem offenem Fahrersitz. Der/die Antriebsmotoren, Batterien und die<br />

Steuerelektronik sind in der Regel unterhalb des seitlich schwenkbaren<br />

Fahrersitzes angeordnet. Die Anpassung an die Unterschenkellänge des<br />

Nutzers erfolgt meistens über die Einstellung der Sitzhöhe. Vor dem Fahrersitz<br />

ist eine Lenksäule angeordnet, die die Lenkbewegungen über<br />

Spurstangen und Lenkhebel auf die Vorderräder überträgt. Die Geschwindigkeitsregelung<br />

erfolgt über einen "Gasdrehgriff" bzw. über entsprechende<br />

Stellhebel. Aufgrund ihrer Konstruktionsweise ist es mit einem<br />

Elektromobil nichtmöglich, einen Tisch zu unterfahren oder frontal<br />

an ihn heranzufahren, um dort z. B. zu essen. Das Passieren von manuell<br />

zu öffnenden Türen ist in der Regel ohne Hilfestellung Dritter nicht<br />

möglich. 4-rädrige Elektromobile weisen eine hohe Wendigkeit auf. Aufgrund<br />

der manuellen Übertragung der Lenkbewegungen kann es bei abrupten<br />

Lenkmanövern jedoch zu einem Kippen des Behindertenfahrzeuges<br />

kommen. 4-rädrige Elektromobile weisen aufgrund ihrer Fahrgestellgeometrie<br />

in der Regel eine höhere Standsicherheit gegenüber gleichgroßen<br />

3-rädrigen Elektromobilen auf.<br />

Besonderheiten<br />

Zubehör und Zurüstungen<br />

nach medizinisch notwendigen,<br />

individuellen Bedarf.<br />

Eine Verordnung/<br />

Begründung vom Arzt<br />

ist immer erforderlich!<br />

Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.<br />

Pauschale<br />

Folgende Zubehörteile sind (bei Bedarf) im Preis enthalten:<br />

gepolsterte Sitz- und Rücken, drehbar<br />

Rückenwinkel einstellbar<br />

gepolsterte Armlehnen, nach hinten schwenkbar, höhen- und<br />

breiteneinstellbar, ggf. mit verlängerten Armlehnen<br />

Lenkräder/Antriebsräder, luft- oder pannensicher bereift<br />

Ergonomischer Lenkgriff<br />

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<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

LED/LCD Display<br />

Lenksäule, stufenlos einstellbar<br />

Batterien und Ladegerät<br />

Höchstgeschwindigkeit 6 km/h<br />

Stockhalter<br />

Stützräder/ Kippstützen<br />

Korb vorne, abnehmbar<br />

Rückspiegel<br />

Sitz- und Rückenkissen ohne Werbung<br />

Automatische Geschwindigkeitsreduktion bei Kurvenfahrt<br />

Sicherheitsgurt<br />

Radspritzschutz<br />

Leuchtstarke Lichtanlage mit Blinkern, Reflektoren und Bremslicht<br />

(gem. StVZO)<br />

sämtliches Zubehör<br />

Heckmarkierungstafel nach § 4 FZV<br />

TÜV-, GM/GS-Zeichen/ CE-Zeichen, Hilfsmittelnummer<br />

Im Preis enthalten sind darüber hinaus:<br />

alle im Rahmen der Anpassung anfallenden Personal- und Sachkosten,<br />

Erprobung, Lieferung, Einweisung und Beratung, Bedienungsanleitung<br />

und Abholung des Hilfsmittels<br />

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<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Produktgruppe<br />

Produktart<br />

Kranken-/Behindertenfahrzeuge<br />

Treppenfahrzeuge<br />

Hilfsmittelnummer 18.65.01.0-2<br />

Produktbeschreibung<br />

Elektrisch betriebene Treppensteighilfen bestehen aus einer Sitzeinheit<br />

mit Fixiermöglichkeit des Patienten, der Antriebseinheit und der Steuerelektronik,<br />

oder sie können an vorhandenen Rollstühlen befestigt werden.<br />

Rollstühle mit starrem Rahmen oder schmaler Sitzbreite (unter ca.<br />

38 cm) sind in der Regel nicht für eine Nutzung in Verbindung mit einer<br />

Treppensteighilfe geeignet.<br />

Die Treppensteighilfen werden personengeführt, d. h., eine Begleitperson<br />

kippt die Treppensteighilfe in Richtung Rückenlehne und mit Hilfe von<br />

mehreren um eine Achse herum angeordneten Rädern oder anderen<br />

technischen Konstruktionen, die über Elektromotoren angetrieben werden,<br />

kann der Stuhl Stufe für Stufe treppauf oder treppab geführt werden.<br />

Besonderheiten<br />

Zubehör und Zurüstungen<br />

nach medizinisch notwendigen,<br />

individuellen Bedarf.<br />

Eine Verordnung/<br />

Begründung vom Arzt<br />

ist immer erforderlich!<br />

Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.<br />

Pauschale<br />

Folgende Zubehörteile sind (bei Bedarf) im Preis enthalten:<br />

Umbau von Schraub- auf Steckachse<br />

Inklusive sämtlicher Halterungen<br />

Batterien und Ladegerät<br />

Ankippbügel<br />

Stützräder<br />

Sicherheitsgurt<br />

Kopfstütze<br />

Inklusive Montage<br />

sämtliches Zubehör<br />

TÜV-, GM/GS-Zeichen/ CE-Zeichen, Hilfsmittelnummer<br />

Im Preis enthalten sind darüber hinaus:<br />

alle im Rahmen der Anpassung anfallenden Personal- und Sachkosten,<br />

Erprobung, Lieferung, Einweisung und Beratung, Bedienungsanleitung<br />

und Abholung des Hilfsmittels<br />

Seite 17 von 23


<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Produktgruppe<br />

Produktart<br />

Hilfsmittelnummer 18.99.04.0-1<br />

Produktbeschreibung<br />

Kranken-/Behindertenfahrzeuge<br />

Rollstuhl-Zug-/Schubgeräte zur Eigen- und Fremdnutzung<br />

Rollstuhl-Zuggeräte werden vor einen vorhandenen Rollstuhl gekuppelt<br />

und erhöhen den Aktionsradius des Versicherten. Der Kupplungsvorgang<br />

kann durch den Rollstuhlfahrer eigenständig durchgeführt werden. Gelenkt<br />

werden derartige Gespanne über eine Mofa artige Lenkgabel oder<br />

mittels eines Führungsholmes. Der Antrieb erfolgt über einen Elektromotor.<br />

Diese Geräte ermöglichen Rollstuhlbenutzern handbetriebene Rollstühle<br />

mit einem elektrischen Antrieb auszustatten, ohne nennenswerte Änderungen<br />

am Rollstuhl vornehmen zu müssen. Die Vorteile des handbetriebenen<br />

Rollstuhls bleiben dabei erhalten.<br />

Rollstuhl-Schubgeräte sind Zusatzaggregate, die am Rollstuhl befestigt<br />

werden. Über eigene Antriebsräder treiben sie handbetriebene Rollstühle<br />

an. Das Gewicht des Rollstuhls und des Rollstuhlnutzers stützt sich weiterhin<br />

über die Rollstuhlräder am Boden ab.<br />

Rollstuhl-Schubgeräte zur Eigennutzung sind in der Regel indirekt gelenkte<br />

Fahrzeuge, die durch einen Joystick gesteuert werden. Durch unterschiedliche<br />

Geschwindigkeiten der Antriebsräder kann das Gespann<br />

gelenkt werden. Bei unzureichender Traktion der Antriebsräder ist eine<br />

einwandfreie Spurhaltung nicht gewährleistet, sodass eine Nutzung im<br />

Außenbereich nicht sinnvoll ist.<br />

Rollstuhl-Schubgeräte zur Fremdnutzung werden durch die Begleitperson<br />

gelenkt. Die Steuerung der Geschwindigkeit und der Fahrtrichtung<br />

erfolgt in der Regel über eine an den Schiebegriffen angebrachte Bedieneinheit.<br />

Diese Geräte ermöglichen es Rollstuhlbenutzern (Rollstuhl-Schubgeräte<br />

zur Eigennutzung) oder Begleitpersonen (Rollstuhl-Schubgeräte zur<br />

Fremdnutzung) handbetriebene Rollstühle mit einem elektrischen Antrieb<br />

auszustatten, ohne nennenswerte Änderungen am Rollstuhl vornehmen<br />

zu müssen. Die Vorteile des handbetriebenen Rollstuhls bleiben dabei<br />

erhalten.<br />

Besonderheiten<br />

Zubehör und Zurüstungen<br />

nach medizinisch notwendigen,<br />

individuellen Bedarf.<br />

Eine Verordnung/<br />

Begründung vom Arzt<br />

ist immer erforderlich!<br />

Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.<br />

Pauschale<br />

Folgende Zubehörteile sind (bei Bedarf) im Preis enthalten:<br />

Inklusive sämtlicher Halterungen<br />

Akkus und Ladegerät<br />

Bediengerät<br />

Kippstützen<br />

Zusatzschiebegriffe<br />

Inklusive Montage<br />

sämtliches Zubehör<br />

Seite 18 von 23


<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

TÜV-, GM/GS-Zeichen/ CE-Zeichen, Hilfsmittelnummer<br />

Im Preis enthalten sind darüber hinaus:<br />

alle im Rahmen der Anpassung anfallenden Personal- und Sachkosten,<br />

Erprobung, Lieferung, Einweisung und Beratung, Bedienungsanleitung<br />

und Abholung des Hilfsmittels<br />

Seite 19 von 23


<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Produktgruppe<br />

Produktart<br />

Hilfsmittelnummer 18.99.05.0-1<br />

Produktbeschreibung<br />

Kranken-/Behindertenfahrzeuge<br />

Rollstuhl-Aufsteck-/Radnabenantriebe<br />

Aufsteckantriebe sind Zusatzaggregate, die an handbetriebenen Rollstühlen<br />

befestigt werden. Mittels batteriegetriebener Motoren, die über<br />

Reibrollen auf die Reifen des Rollstuhls wirken, wird der Rollstuhl angetrieben.<br />

Aufgrund der Konstruktionsweise mit relativ großen Antriebsrädern,<br />

die hinten angeordnet sind, weisen derartige Antriebe insbesondere<br />

bei der Überwindung von Hindernissen eine erhöhte Überschlagneigung<br />

auf. Eine Anwendung im Außenbereich ist daher nur bedingt sinnvoll und<br />

möglich.<br />

Radnabenantriebe sind Zusatzaggregate, die an handbetriebenen Rollstühlen<br />

befestigt werden. Mittels batteriegetriebener Motoren, die in die<br />

Radnaben der Antriebsräder des Rollstuhls integriert sind, wird der Rollstuhl<br />

angetrieben. Die Steuerung erfolgt durch einen Joystick. Im Gegensatz<br />

zu Rollstuhl-Aufsteckantrieben mit Reibrollen ist eine sicherere<br />

Kraftübertragung gewährleistet. Der Antrieb kann ausgekuppelt werden<br />

und ein Fortbewegen mittels Greifreifen ist dann möglich. Die Steuerung<br />

und die Batterien können vom Rollstuhl entfernt werden. Die Antriebsräder<br />

sind in der Regel mit Steckachsen versehen und können gegen<br />

Standardräder mit Greifreifen ausgetauscht werden. Alternativ erfolgt der<br />

Antrieb des umgerüsteten Rollstuhles bei einigen Modellen über eine<br />

kompakte Antriebseinheit, die anstelle der Greifreifenräder angebracht<br />

wird. Radnabenantriebe mit hinten angeordneten relativ großen Antriebsrädern<br />

weisen insbesondere bei der Überwindung von Hindernissen eine<br />

erhöhte Überschlagneigung auf. Eine Anwendung im Außenbereich ist<br />

daher nur bedingt sinnvoll und möglich.<br />

Besonderheiten<br />

Zubehör und Zurüstungen<br />

nach medizinisch notwendigen,<br />

individuellen Bedarf.<br />

Eine Verordnung/<br />

Begründung vom Arzt<br />

ist immer erforderlich!<br />

Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.<br />

Pauschale<br />

Folgende Zubehörteile sind (bei Bedarf) im Preis enthalten:<br />

Inklusive sämtlicher Halterungen<br />

Akkus und Ladegerät<br />

Bediengerät abschwenkbar<br />

Halterung für Bediengerät als Begleitsteuerung<br />

Kippstützen<br />

Speichenschutz<br />

Greifreifenüberzüge/-beschichtung<br />

Inklusive Montage<br />

sämtliches Zubehör<br />

TÜV-, GM/GS-Zeichen/ CE-Zeichen, Hilfsmittelnummer<br />

Im Preis enthalten sind darüber hinaus:<br />

Umrüstung auf Steckachsen<br />

Begleitsteuerung<br />

alle im Rahmen der Anpassung anfallenden Personal- und<br />

Sachkosten, Erprobung, Lieferung, Einweisung und Beratung,<br />

Seite 20 von 23


<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Bedienungsanleitung und Abholung des Hilfsmittels<br />

Seite 21 von 23


<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Produktgruppe<br />

Produktart<br />

Hilfsmittelnummer 18.99.08.0-1<br />

Produktbeschreibung<br />

Kranken-/Behindertenfahrzeuge<br />

Restkraftunterstützende Greifreifenantriebe<br />

Mechanische restkraftverstärkende Greifreifenantriebe ermöglichen<br />

Behinderten, die aufgrund eines eingeschränkten Greifvermögens, einer<br />

reduzierten Arm-/Oberkörperkraft einen herkömmlichen Greifreifenrollstuhl<br />

nicht oder nicht ausreichend bedienen können, die Fortbewegung<br />

mit einem derartigen Rollstuhl. Bei mechanischen restkraftverstärkenden<br />

Greifreifenantrieben wird durch ein Untersetzungsgetriebe in der Radnabe<br />

der Kraftaufwand zur Fortbewegung des Rollstuhles reduziert, d.h. um<br />

die gleiche Wegstrecke mit dem Rollstuhl zu überwinden, wie mit einem<br />

herkömmlichen Greifreifenrollstuhl, ist an den Greifringen eine längere<br />

Wegstrecke zurückzulegen. Für das Überwinden von Schrägen sind derartige<br />

Antriebe nur eingeschränkt geeignet, da sie bei einer Nutzung in<br />

der Ebene, bedingt durch die Untersetzung, ebenfalls die am Greifreifen<br />

zurückzulegende Strecke erhöhen.<br />

Motorische restkraftverstärkende Greifreifenantriebe ermöglichen<br />

Behinderten, die aufgrund eines eingeschränkten Greifvermögens, einer<br />

reduzierten (nicht ausreichenden) Arm-/Oberkörperkraft, einen herkömmlichen<br />

Greifreifenrollstuhl nicht oder nicht ausreichend bedienen können,<br />

die Fortbewegung mit einem derartigen Rollstuhl. Bei motorischen restkraftverstärkenden<br />

Greifreifenantrieben wird der am Greifreifen eingebrachte<br />

Bewegungsimpuls elektronisch ausgewertet und durch einen in<br />

der Radnabe integrierten Motor verstärkt. Bei den zur Zeit am Markt erhältlichen<br />

Antrieben ist es durch Auswahl verschiedener Unterstützungsstufen<br />

möglich auf die jeweilige Behinderung einzugehen. Die Funktionsweise<br />

derartiger Antriebe ist am ehesten mit der hydraulischen Lenkhilfe<br />

aus dem Kfz-Bereich zu vergleichen. Die Unterstützung ist sowohl<br />

während des Antreibens wie auch beim Abbremsen des Rollstuhles wirksam.<br />

Bleiben die Impulse am Greifreifen aus, so wird die Antriebsunterstützung<br />

unterbrochen. Motorische restkraftverstärkende Greifreifenantriebe<br />

können bei Behinderten zum Einsatz kommen, denen es aufgrund<br />

mangelnder Kraftumsetzung bzw. fehlender Kraft, aber ausreichendem<br />

Koordinationsvermögen nicht möglich ist, einen Greifreifenrollstuhl zu<br />

fahren und eine Versorgung mit einem Elektrorollstuhl aus therapeutischen<br />

Gründen (Erhaltung und Förderung der Restfähigkeiten) nicht gewünscht<br />

ist.<br />

Besonderheiten<br />

Zubehör und Zurüstungen<br />

nach medizinisch notwendigen,<br />

individuellen Bedarf.<br />

Eine Verordnung/<br />

Begründung vom Arzt<br />

ist immer erforderlich!<br />

Ein weiteres Anwendungsgebiet sind Behinderte, die regelmäßig Steigungen<br />

in ihrem Wohnumfeld überwinden müssen, die sie ohne einen<br />

derartigen Antrieb nicht überwinden können und dadurch eine Versorgung<br />

mit einem Elektrorollstuhl vermieden werden kann.<br />

Diese Produkte sind für einen leihweisen Einsatz geeignet.<br />

Pauschale<br />

Folgende Zubehörteile sind (bei Bedarf) im Preis enthalten:<br />

Inklusive sämtlicher Halterungen<br />

Akkus und Ladegerät<br />

Speichenschutz<br />

Kippstützen<br />

Seite 22 von 23


<strong>Anhang</strong> 3 zu Anlage 5.18.1 zum Rahmenvertrag zur Hilfsmittelversorgung g – Kranken-/Behindertenfahrzeuge der Produktgruppe<br />

18 -<br />

Greifreifenüberzüge/-beschichtung<br />

Inklusive Montage<br />

sämtliches Zubehör<br />

TÜV-, GM/GS-Zeichen/ CE-Zeichen, Hilfsmittelnummer<br />

Im Preis enthalten sind darüber hinaus:<br />

alle im Rahmen der Anpassung anfallenden Personal- und Sachkosten,<br />

Erprobung, Lieferung, Einweisung und Beratung, Bedienungsanleitung<br />

und Abholung des Hilfsmittels<br />

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