Bundestags- wahlkampf - Zahnärztekammer Niedersachsen
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BERUFSSTÄNDISCHES ●<br />
» D i e<br />
Nomi-<br />
nierung<br />
für den Deutschen<br />
Engagementpreis<br />
hilft uns sehr«, sagt<br />
Ira Thorsting. Kleine Herzen Hannover<br />
dankt allen Unterstützern und freiwilligen<br />
Mitarbeitern!<br />
Der Deutsche Engagementpreis<br />
macht freiwilliges Engagement in<br />
Deutschland sichtbarer und verhilft<br />
ihm zu mehr Anerkennung. Er wird<br />
verliehen vom Bündnis für Gemeinnützigkeit,<br />
einem Zusammenschluss<br />
von großen Dachverbänden und unabhängigen<br />
Organisationen des Dritten<br />
Sektors. Förderer sind das Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend und der Generali Zukunftsfonds.<br />
Seit 2009 wird der Deutsche Engagementpreis<br />
jährlich in den Kategorien<br />
Gemeinnütziger Dritter Sektor, Einzelperson,<br />
Wirtschaft sowie Politik &<br />
Verwaltung ausgelobt. Mit der Schwerpunktkategorie<br />
»Gemeinsam wirken –<br />
mit Kooperationen Brücken bauen«<br />
würdigt der Deutsche Engagementpreis<br />
in diesem Jahr insbesondere Kooperationen<br />
unterschiedlicher Initiativen,<br />
die gemeinsam gesellschaftliche<br />
Herausforderungen bewältigen wollen.<br />
Eine Experten-Jury wählt im September<br />
die Preisträger und die 15 Finalisten<br />
für den Publikumspreis. Den<br />
Gewinner des mit 10.000 Euro dotierten<br />
Publikumspreises wählen die Bürgerinnen<br />
und Bürger im Oktober unter<br />
www.deutscher-engagementpreis.de.<br />
Alle Preisträger des Deutschen Engagementpreises<br />
werden im Rahmen einer<br />
feierlichen Preisverleihung am 5. Dezember<br />
2013, dem internationalen Tag<br />
des Ehrenamtes, in Berlin bekanntgegeben<br />
und ausgezeichnet.<br />
_PRESSEINFORMATION »KLEINE HERZEN<br />
HANNOVER E. V.« UND BUNDESVERBAND<br />
DEUTSCHER STIFTUNGEN E. V., 27.6.2013<br />
Weitere Informationen zum Verein »Kleine Herzen<br />
Hannover e.V.« erhalten Sie unter www.<br />
kleineherzen.de. Spenden sind immer willkommen;<br />
auch Altgoldspenden.<br />
Spendenkonto bei der Sparkasse Hannover,<br />
BLZ 250 501 80, Kto.-Nr. 900 450 401<br />
Aus der Arbeit des Fürsorge-<br />
Ausschusses der ZKN<br />
Nur wenige Landeszahnärztekammern leisten sich – so wie die<br />
ZKN – satzungs gemäß einen Fürsorgeausschuss, der in seiner Besetzung<br />
während der jeweiligen konstituierenden Versammlung<br />
aus Mitgliedern der Kammerver samm lung gewählt wird<br />
Den Vorsitz wählen sich die Mitglieder<br />
des Ausschusses selbst.<br />
Gleich zu Beginn der laufenden<br />
Legislatur (2010- 2015) wurde<br />
Frau Dr. Maria Kaschner als<br />
Vorsitzende von den Mitgliedern Dr. Uwe<br />
Herz und Dr. Klaus Winter gewählt, der der<br />
»Dienstälteste« (seit 2001) in diesem Ausschuss<br />
ist.<br />
Das Gremium befasst sich bei Anwesenheit<br />
des zuständigen Referenten des Vorstandes,<br />
Dr. Jürgen Reinstrom, in der Regel<br />
zweimal im Jahr, mit der zentralen Frage:<br />
Inwieweit kann die ZKN aus den Kammerbeiträgen<br />
ihrer Mitglieder die existenziellen<br />
Mindestleistungen für in Not geratene<br />
Kolleginnen/Kollegen sowie für Hinterbliebene<br />
und Waisen in Form einer einmaligen<br />
oder laufenden finanziellen Zuwendung sichern<br />
helfen.<br />
Dafür müssen die Hilfesuchenden bei der<br />
ZKN zunächst einen Antrag stellen, der ihre<br />
tiefgreifenden Einschnitte in die Lebensführung<br />
darstellen soll. Zusätzlich sind Belege<br />
über die Vermögensverhältnisse und über<br />
etwaig gezahlte Zuwendungen von anderen<br />
Versorgungseinrichtungen beizufügen.<br />
Die Verpflichtungs- und Gerechtigkeitsethik,<br />
der sich die Ausschussmitglieder bei der<br />
Beurteilung der Anträge selbst unterworfen<br />
haben, bilden die Grundlage einer individuellen<br />
Entscheidung. Sie sehen es nicht als »freiwillige<br />
Barmherzigkeit« an, sondern als Erfüllung<br />
einer sozialen Pflicht, die die ZKN den Hilfesuchenden<br />
gegenüber zu leisten hat. Dabei<br />
ist die Verhinderung/Vermeidung jeder Form<br />
von Beschämung des einzelnen Hilfsbedürftigen<br />
garantiert. Fürsorge bedeutet nicht die<br />
Ausübung von »Gnadenakten«, sondern soziale<br />
Verantwortung in der Erfüllung von gesellschaftlichen,<br />
kollegialen Pflichten, denen<br />
sich unsere Kammer nicht entziehen will. Der<br />
Ausschuss kann sich immer erst dann mit den<br />
sozialen Problemlagen ( Ernährung, Unterkunft,<br />
Kleidung, Körperpflege, Hausrat, Heizung,<br />
persönliche Bedürfnisse<br />
des täglichen<br />
Bedarfs, außerordentliche<br />
finanzielle Belastungen)<br />
der Betroffenen<br />
beschäftigen, wenn ein<br />
Antrag auf Zuwendung<br />
Dr. Klaus<br />
Winter<br />
vorliegt. Deshalb sollten Bezirks- und Kreisstellenvorstände<br />
der ZKN, in ihrem persönlichen<br />
Aktionsradius möglichst frühzeitig mitwirken,<br />
um einen eventuell notwendigen Beistand<br />
rechtzeitig zu vermitteln.<br />
Neben dieser mitmenschlichen, solidarischen<br />
Aufgabe hat der Fürsorgeausschuss<br />
auch über viele Anträge auf Stundung, Ermäßigung<br />
oder Erlass des Kammerbeitrages<br />
zu entscheiden. Grundlage sind hierfür<br />
die Beitragsordnung und die Richtlinien,<br />
deren Entscheidungen sich jeweils auf das<br />
laufende Haushaltsjahr beziehen. Detaillierte<br />
Begründungen und geeignete Nachweise<br />
für die eingeschränkte wirtschaftliche<br />
Lage sind vorzulegen. Die Anträge auf<br />
Beitragsermäßigung werden vorwiegend<br />
durch die Verwaltung bearbeitet. Ein vorläufiger,<br />
ermäßigter Beitragsbescheid wird<br />
erlassen, wenn beim Antragsteller die Einkünfte<br />
schwanken ( z.B. durch Umsatzbeteiligung<br />
oder Tätigkeit nach Bedarf ). Zur<br />
Mitteilung ist der Antragsteller grundsätzlich<br />
verpflichtet, wenn Umstände, die die<br />
Grundlagen für die Beitragsermäßigung<br />
verändern ( wie Gehaltserhöhung, Arbeitgeber-<br />
oder Statuswechsel), eintreten, da in<br />
diesem Falle die Ermäßigung endet. Hierbei<br />
ist auch zu beachten, ob die Zahnärzte eine<br />
eigene KZV-Zulassung haben oder ein Budget<br />
als Assistenten.<br />
Frau Sabine Koch (Tel. (05 11) 8 33 91-144),<br />
eine hierfür kompetente Mitarbeiterin der<br />
ZKN, beantwortet gern Fragen zu diesem<br />
Thema. Ihr gebührt bei der Vorbereitung<br />
und Aufarbeitung der Anträge an dieser<br />
Stelle ein besonderer Dank.<br />
_DR. KLAUS WINTER<br />
FOTO: ZKN-ARCHIV<br />
ZKN MITTEILUNGEN 8 | 2013 · 427