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Klimaschutzkonzept der Stadt Volkmarsen

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<strong>Klimaschutzkonzept</strong> |<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Volkmarsen</strong><br />

Technik- und Umweltconsulting GmbH<br />

Handlungsoptionen<br />

r1 Bioabfallkataster aufbauen für holzige Abfälle (Garten und Gewerbe), Landschaftspflegegrün<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> und des Straßenbegleitgrüns und Ermittlung des energetischen Potenzials<br />

r2 Prüfung <strong>der</strong> Abfallströme mit Nachbarkommunen zusammenführen: Durch die Kooperation<br />

mit Nachbargemeinden lassen sich Abfälle in <strong>der</strong> Summe besser verwerten. Zu<br />

überlegen wären zentrale Sammelhöfe, die die Abfallstoffe zur weiteren Nutzung aufbereiten.<br />

Durch regionale Nutzung könnte die regionale Wertschöpfung gestärkt werden und Arbeitsplätze<br />

geschaffen werden.<br />

r3 Kampagne für die Nutzung von Bioabfällen für die Biogasgewinnung, z.B. Henkelmann,<br />

z.B. auch durch Ausbau <strong>der</strong> Biovergärung auf dem Gelände <strong>der</strong> Kläranlage<br />

r4 Überprüfung von Entsorgungsverträgen, die stärker auf die energetische Nutzbarmachung<br />

verpflichten, Detaillierte Auflistung <strong>der</strong> biogenen Abfälle und wie sie verwertet<br />

werden<br />

r5 Landschaftspflegegrün aus kommunalen und privaten Quellen bündeln: Vor allem<br />

die festeren Bestandteile des Landschaftspflegegrüns, wie bspw. Heckenschnitt, eignen sich<br />

zur direkten energetischen Nutzung. Solche verholzten Pflanzenreste könnten auf Sammelhöfen<br />

sortiert und gelagert werden - gegebenenfalls in Kooperation zwischen Kommune und<br />

privaten Entsorgungsbetrieben. Diese Reststoffe könnten so wie<strong>der</strong> dem lokalen Stoffkreislauf<br />

zugeführt werden. Auch aus ökonomischer Sicht wird so die regionale Wertschöpfung<br />

gestärkt.<br />

r6 Entwicklung einer kooperativen Betreiberform, evtl. zusammen mit dem jetzigen<br />

Dienstleister, die die gesamte Wertschöpfungskette bis zur Verwendung umfasst und unkompliziert<br />

die Ressourcenanlieferung und den Energiebezug in direktem Tausch abwickelt.<br />

r7 Durch die gemeinsame Verwertung von Landschaftspflegegrün und privatem Grünschnitt<br />

mit den Nachbargemeinden, kann die Anschaffung eines „eigenen“ Häckslers zur<br />

Verwertung dieser Reststoffe wirtschaftlich darstellt werden.<br />

5.6 Handlungsfeld: Verkehr und Mobilität ( v )<br />

Wie in Kapitel 4.3.5 dargestellt weist <strong>der</strong> Verkehrssektor auch in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Volkmarsen</strong> eine<br />

gewisse Klimarelevanz auf. Mögliche Handlungsoptionen müssten auf Basis einer detaillierten<br />

Datengrundlage (Stichwort: Verkehrszählungen) erarbeitet werden. Die kommunalen Einflussmöglichkeiten<br />

sowohl im ÖPNV, als auch beim motorisierten Individualverkehr (MIV) sind<br />

auch aufgrund <strong>der</strong> Zuständigkeiten begrenzt.<br />

Bei <strong>der</strong> Beantragung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel zur Erstellung des integrierten kommunalen <strong>Klimaschutzkonzept</strong>es<br />

für die <strong>Stadt</strong> <strong>Volkmarsen</strong>, das als erster Schritt zu sehen ist, wurde die Betrachtung<br />

des Verkehrssektor nicht geson<strong>der</strong>t beantragt. Eine vertiefende Bearbeitung dieses<br />

Themenkomplexes im vorliegenden <strong>Klimaschutzkonzept</strong> war daher nicht vorgesehen und<br />

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