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Klimaschutzkonzept der Stadt Volkmarsen

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<strong>Klimaschutzkonzept</strong> |<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Volkmarsen</strong><br />

Technik- und Umweltconsulting GmbH<br />

Annahmen<br />

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30 % des Gesamtwärmebedarfs wird solar gedeckt.<br />

o Szenario 1 - untere Variante: 10 % <strong>der</strong> Gebäude haben eine Solaranlage<br />

o Szenario 2 - obere Variante: 25 % <strong>der</strong> Gebäude haben eine Solaranlage<br />

Nur 50 % <strong>der</strong> Dächer von Wohngebäuden eignen sich für eine Solaranlage.<br />

Bei Wohngebäuden konkurrieren solarthermische und photovoltaische Nutzung, daher<br />

wird das Potenzial bei Wohngebäuden um 20 % reduziert.<br />

Neubauten haben einen geringeren Wärmebedarf, sind aber alle geeignet für Solaranlagen,<br />

da sie gleich mit in die Planung eingezogen werden.<br />

Die Gebäude in <strong>Volkmarsen</strong> stehen zu einem großen Teil unter Denkmalschutz, daher<br />

Reduktion <strong>der</strong> möglichen Flächen um 30 %.<br />

Bei Gewerbebauten und öffentlichen Einrichtungen erfolgt keine Reduktion, da es<br />

genügend Flächen gibt und diese weniger durch Gauben u.a. strukturiert sind.<br />

Vorhandensein von vielen Gewerbebauten, daher zusätzliches Potenzial von 25 %.<br />

Erträge Solarkollektoren 450 kWh/m²a (allgemeine Angaben aus Tests: 250-600<br />

kWh/m²a), Annahme je Kollektor 6 m². Dies sind gemittelte Werte, die auch unterschiedliche<br />

Anlagengrößen, Anlagenarten (Vakuum- o<strong>der</strong> Flachkollektoren), alte und<br />

neue Anlagen, Montagefehler, gute und schlechte Erträge einbeziehen.<br />

Potenzialberechnung<br />

Ausgegangen wird von einem Gebäudebestand von 1995 Gebäuden und einem Zubau bis 2020<br />

um 40 Wohngebäude für <strong>Volkmarsen</strong>. Es wird für die <strong>Stadt</strong> <strong>Volkmarsen</strong> von einem ähnlichen<br />

spezifischen Durchdringungsgrad mit solarthermischen Anlagen ausgegangen wie in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Breuna ermittelt. Bezogen auf die Gebäudeanzahl in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Volkmarsen</strong> wird die<br />

Wärmeproduktion dort auf rd. 613 MWh pro Jahr durch Solarthermie geschätzt (Basis: 2010).<br />

Anhand des Gebäudebestandes und <strong>der</strong> prognostizierten Zubauraten im Wohnungsbau lassen<br />

sich für das Jahr 2020 Potenziale für 2 Szenarien berechnen. Beide Szenarien beziehen die<br />

Nutzung von Gewerbegebäuden und öffentlichen Liegenschaften mit ein (Abbildung 31).<br />

Szenario 1 - Ausbau +10 %: Durch einen Ausbau um 10 % ergibt sich eine zusätzliche Energieerzeugung<br />

von insgesamt 467 MWh pro Jahr. Die größten Reserven halten hierbei Bestandsgebäude<br />

in privater Hand vor mit 360 MWh/a. Immerhin 93 MWh/a könnten auf öffentlichen<br />

Liegenschaften und Gewerbebauten produziert werden. Inklusive <strong>der</strong> Bestandsanlagen<br />

läge die Wärmeenergieerzeugung dann bei 1.080 MWh/a (Abbildung 31). Dies würde eine<br />

Reduktion <strong>der</strong> CO 2 -Emissionen um ca. 326 t im Jahr bedeuten.<br />

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